Gefangen im 17. Jahrhundert von Red_Devil (Schreibt bitte Kommys, würde mich freun.) ================================================================================ Kapitel 4: Comodore Norrington ------------------------------ Kapitel 4: Comodore Norrington Es war sehr warm draußen. Gemütlich hakte sich Jack bei mir ein und wir liefen durch den Ort. "Ich habe eine Frage." "Dann frag doch einfach." Grinsend strich er mir durchs Haar. So als ob ich ein kleines Kind wäre. "Wieso gehen wir ohne auf unsere Sicherheit zu denken durch den Ort? Begeben wir uns denn nicht in Lebensgefahr." "Natürlich, aber das macht es doch gerade so attraktiv." Abrupt blieb ich stehen. "Ich könnte getötet werden?", keuchte ich. "Könnte möglich sein.", meinte er gelassen. Entsetzt schaute ich ihn an. "Beruhige dich. Nur ich könnte getötet werden. Klar soweit." "Ich möchte nicht das du stirbst." "Das ist lieb von dir und deshalb sollten wir jetzt gehen." Immer noch kreidebleich lief ich neben ihm her. "Was passiert mit mir wenn wir gefangen werden?", fragte ich vorsichtig. So als wollte ich die Antwort erst gar nicht hören. "Jack? Hörst du mir überhaupt zu?" "Was hast du was gesagt?" Empört schlug ich ihm auf den Arm. Doch auf einmal nahm er mich am Arm und zog mich Richtung Festungsmauer. Dort ließ er sich nieder und schaute sich prüfend um. "Was hast du?" "Sch!" Stirnrunzelnd blickte ich mich auch um. Hier war weit und breit niemand zu sehen. Als ich wieder zu ihm blickte, schnappte er sich gerade eine sehr große und schwer aussehende Kiste. Jack öffnete sie. Dort lagen an die zehn Flaschen Rum. "Wegen diesem blöden Gebräu riskieren wir unser leben!", brüllte ich ihn an. "Du hast nicht mehr alle Tassen im Schrank! Wir sollten von hier verschwinden, statt uns die Birne wegzusaufen!" Wütend schlug ich ihm auf den Kopf. Jack nahm gelassen einen Schluck aus der Falsche, die er geöffnet hatte. "Reg dich nicht auf Liebes. Siehst du es ist doch niemand in unserer Nähe." Zornig drehte ich mich um und lief davon. Ich wusste zwar nicht wo ich war, doch ich wollte nur noch weg. Nach kurzer Zeit hatte ich mich verlaufen. "Verdammte Scheiße!" Ich stand vor einem großen Anwesen. "Nana so eine schöne Dame flucht doch nicht." Erschrocken drehte ich mich um. Die Person stand mir so nah, dass ich den Kopf heben musste um ihm in die Augen zu sehen. Er trug eine Art uniform. "ähm....ähm." Ich brachte keinen normalen Satz zu Stande. Verlegen blickte ich zu Boden. Er hob mein Kinn und blickte mir Tief in die Augen. "Kenn ich sie Miss?" "N-nein. Ich bin hier nur zu Besuch." "Dürfte ich ihren Namen wissen und auch bei wem?" "Ja. Mein Name ist Cilia Turner und ich wohne bei Will Turner." Sichtlich erleichtert atmete ich auf. "Ach! Das kann nicht sein sie besuchen eine Freundin." "Bevor ich aus dem Haus gegangen war, waren sie noch da." Ein lächeln zierte sein Gesicht. "Ihr habt recht Miss." Unsicher lächelte ich zurück. "wollen sie sich vielleicht bei mir ausruhen?" Mit einer Handbewegung zeigte er aufs Haus. "Ja." Zusammen schlenderten wir zu seinem prachtvollen Anwesen. Er führte mich durch die Eingangshalle in den Salon. Dort ließ ich mich in einen Sessel fallen. Er nahm mir gegen über Platz. "Dürfte ich auch ihren Namen wissen." "Natürlich Comodore Norrington." Er lächelte charmant und fragte ob ich etwas zu trinken haben wollte. "Ja gerne ein Glas Wein wäre mir recht." "Wollen sie weiß- oder Rotwein." "Ach ich habe lieber Weißwein." Aus der Karaffe entnahm er zwei Gläser und schenkte jeweils ein. Er reichte mir ein Glas und setzte sich wieder. Ich lächelte und nahm einen Schluck. "Mhm." "Schmeckt er ihnen." "Ja, ich habe eine schwäche für Weißwein." "Gehen wir in den Garten." ich stand auf und hakte mich bei ihm ein. Wir traten ins Freie. "Es ist hier wunderschön. Aber wieso ist hier diese kahle Mauer." "Sie ist dort um Verbrecher fern zu halten." Ich schluckte hart. "Verbrecher?" "Ja, aber hier kommt keiner rein. Keine Angst, ich werde sie beschützen." Beruhigend strich er mir über den Handrücken. "Danke das ist sehr nett von ihnen." Mir wurde sichtlich unbehaglich als er mir immer näher kam. Unsicher lächelte ich ihn an. "Sie sind eine wirklich schöne Frau. Entschuldige wenn ich frage, aber sind sie verheiratet?" Verdammter Mist das Gespräch nahm einen schlechten weiter gang. "Ich bin verwitwet." Irgendwie stimmte das ja auch, aber nur irgendwie. Ich konnte ja schlecht sagen das ich einen Freund hatte. Sonst würde ich ja als Hure abgestempelt werden. "Darf ich ihnen hiermit mein Beileid aussprechen." "Ist schön Ok. Es ist jetzt schon sehr lange her." Der Mann strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Seine Hand fuhr über mein Gesicht über meine Lippen. Diese Nähe brachte mich sichtlich aus den Konzept. Er zog mich zu sich und küsste mich. "Entschuldige. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist." Beschämt senkte er den Kopf. Ohne nachzudenken küsste ich ihn. Er öffnete die Lippen und nach wenigen Sekunden waren wir in einen leidenschaftlichen Zungenkuss verwickelt. Der Comodore löste sich von mir nur um meinen Hals in Beschlag zu nehmen. Ich stöhnte leise. Es gefiel mir. Als er anfing mein Kleid zu öffnen, drückte ich ihn von mir. " Das geht mir alles zu schnell." "Entschuldige -." "Es braucht ihnen überhaupt nicht peinlich zu sein. Mir gefiel es. Doch eben ging es mir zu schnell." Jetzt lächelte er wieder. "Ich bringe sie am besten zu den Turners zurück. Ich werde sie einfach öfters besuchen und sie kennen lernen." "Ja gerne. Wir könnten ja auch durch den Ort spazieren." Er nickt und zusammen liefen wir los. Wir begegneten nur wenigen Personen, die uns Respektvoll begrüßten. Als wir endlich bei den Turners ankamen, war es schon sehr später Nachmittag. "Danke Comodore." Er zog mich noch ein mal zu sich und küsste mich Leidenschaftlich. Nach dem Kuss, klopfte er und wartete bis jemand die Tür öffnete. Will ließ auch nicht lange auf sich warten und öffnete. Er musste sichtlich verwirrt sein, doch zu meinem Glück, ließ er sich nicts anmerken. "Cilia, da bist du ja endlich." "Ich hatte mich verlaufen.", kam es von mir verlegen. "Danke Comodore." "Nichts zu danken." Norrington strich mir noch einmal durchs Haar, bevor er ging. Schnell zog ich einen verwirrten Will ins Haus. "Was sollte das eben? Und wieso bist du nicht bei Jack?" "Nun ja. Lass mich erst einmal sitzen.", lenkte ich ab. "Gut setzte dich. Elisabeth ist Gott sei Dank nicht da um Fragen zu stellen." Nach dem wir und gesetzt hatten, fing ich an zu erzählen. Bloß ein paar Einzelheiten ließ ich weg. "Ach so war das und dann bist zu beim Comodore gelandet." "Ja genau und er hat mich zurück gebracht." Will war aufgestanden und holte zwei Gläser. "Möchtest du etwas zu trinken?" "Nein Danke. Ich-" Weiter kam ich nicht den Jack, der leise ins Zimmer gekommen war, unterbrach mich. "Sie hat schon beim Comodore gespeist. Nicht war? Und nicht nur seinen Wein." Entsetzt drehte ich mich um und schaute ihn an. "Was meinst du den?" "Du weißt genau was ich meine." "Hallo? Könnte mich mal eine Aufklären, worüber es geht?", mischte sich jetzt Will ein. Ich erwiderte nichts und vergrub nur mein Gesicht in meinen Händen. "Alles ok.?" William nahm mich in den Arm und strich mir beruhigend über den Rücken. "Jetzt erzähl mal Ruhig was passiert ist." "Also ich war bei Norrington. Ich bin rein zufällig bei seinem Haus angekommen." Ich holte noch einmal Tief Luft und wollte fort fahren, doch Jack mischte sich ein. "Und rein zufällig, hatte er seine Zunge in deinen Rachen geschoben." Die letzten Wörter spie er mir nur so ins Gesicht. "Ihr habt euch geküsst?", fragte er neugierig. "Ähm, ja und es war ein so schönes Gefühl." Diesen Satz hätte ich mir auch verkneifen können, doch zu spät. Den Jack sprang förmlich an die Decke. "Man hat es ja gehört dein Stöhnen war ja Meilenweit zu hören." Ich wurde so blass, wie ein Gespenst und senkte den Blick. "Jack hör auf! Schau sieh dir an. Du machst sie richtig krank." Doch er wurde nur noch ärgerlicher auf mich. "Und wieso bist du nicht mit ihm ins Bett gestiegen? Ihr habt euch doch schon fast auf dem Rasen durch genommen." Tränen stiegen in mir hoch. Diese Worte waren einfach zu verletzend. "Jetzt hör auf.", brüllte Will. "Wieso regst du dich so darüber auf. Es ist ihr Leben." "Ja wieso auch. Sie ist bloß eine dreckige Hure. Die mit jedem ins Bett steigt. Sogar Barbossa hat sie beglückt. Die zwei Männer brüllten sich jetzt regelrecht an. Ich bekam davon nichts mehr mit. Ganz langsam stand ich auf und lief zur Tür. Doch bevor ich dort ankam, wurde mir schwarz vor Augen. Durch meinen Aufprall drehten sich beide erschrocken um. "Siehst du was du angerichtet hast." "Sie ist bestimmt nur zu müde von ihrem Techtelmechtel." "Jetzt hör auf. Man merkt doch das du dich um sie sorgst. Deine Augen lügen nicht." "Das stimmt nicht." Wütend stürmte er aus dem Zimmer. William schüttelte den Kopf und trug mich ins Gästezimmer. Er traute sich nicht mich auszuziehen und so ließ er mich angezogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)