Gefangen im 17. Jahrhundert von Red_Devil (Schreibt bitte Kommys, würde mich freun.) ================================================================================ Kapitel 3: Der Erbe ------------------- Der Erbe Nachdem mir Jack erklärte, sein bester Freund William Turner, wohne hier und er wäre Schmied verstand ich "Und du konntest nicht alleine zu William?" "Nein. Und jetzt hör auf zu rum zu zetern." Zorn funkelnd ließ ich mich an mitziehen. °Iah° Erschreckt klammerte ich mich an Jack. "Keine Angst das war nur ein Esel.", sagte er mit einem breiten Grinsen. Sofort ließ ich ihn los. Ich merkte wie ich rot anlief und drehte mich schnell um. "Und wo ist jetzt dieser William.", fragte ich barsch. "Hör auf zu motzen. Du gehst mir auf den Geist. Kannst du nicht einmal den Mund halten.", brüllte er mich an. Durch den Krach fing der Esel an zu laufen und das Rad drehte sich ohrenbetäubend. "Klasse du Idiot. Stell den Krach ab.", schrie ich wütend. "Und wie?", fragte er nicht weniger wütend. "Das ist mir egal." "Ach halt doch die Klappe!" "Hals sie doch selber." Das ging jetzt noch so eine Weile weiter, bis wir von einem Lachen unterbrochen wurden. So merkten wir auch das der Esel aufgehört hatte zu laufen." "Hallo Will" "Schön dich zu sehen." Freudig umarmten sie sich. "Wen hast du mir da mitgebracht." Bei diesem Satz sah ich ihn Zorn funkelnd. "Ich bin niemanden Eigentum." "Du musst sie entschuldigen. Sie zetert gerne rum." "Ahrg! Jack ich zetere gar nicht rum." "Ach ja und was tust du gerade jetzt." "Gehen." "Nein das wirst du nicht." Bevor es zu einem neuen Krach kam, nahm Will meinen Arm und zog mich ins Haus. "Sie haben bestimmt Hunger?" "Ja, danke." "Sie können mich ruhig dutzen." "Ok,...Will." " Setzt euch doch. Ich werde Lizzy sagen das du da bist." Somit verschwand er und kam mit einer hübschen, blonden, hoch schwangeren Frau ins Zimmer zurück. "Jack.", sagte sie fröhlich und umarmte ihn glücklich. "Elisabeth wie geht es dir? Gut wie ich sehe." , beantwortete er seine Frage selbst. Lächelnd musterte der Captain die Frau. "Hast du zugenommen? Nein immer noch so schön wie früher." Sie wurde leicht rot und boxte ihm spielerisch auf den Arm. "Witzig. Ich bin hoch schwanger. Ich kann ja meine eigenen Füße nicht mehr sehen." Immer noch lächelnd setzte sie sich. Die ganze Zeit hielt ich mich im Hintergrund und beobachtete das ganze Treiben. Will lief zu einem Schrank und holte für ein Glas mit einer komischen Flüssigkeit. "Rum?" "Ja. Da fragst du noch?", ließ Jack verlauten. "Immer noch der alte.", meinte Lizzy und lachte wieder. Die beiden Männer stimmten mit ein und das Zimmer erfüllte eine fröhlich Stimmung. Fürs erste war ich mal wieder vergessen. Aus Langeweile schaute ich mich um. Langsam bekam ich Hunger. Mein Magen meldete sich auch gleich. Das hörte auch Jack, denn er kam zu mir. "Na liebes Hunger?" "Nenn mich nicht Liebes." Bevor es zu Streit kam, mischte sich Will's Frau ein. "Wer ist das Jack?" "Ach, das ist Cilia. Meine Freundin.", meinte er verschmitzt. "Ich deine Freundin. Pah! Das ich nicht lache." Er legte seinen Arm um mich und stellte mir die zwei Personen vor. Die Zwei empfingen mich herzlich. Elisabeth bestellte Tee und Gebäck. Schon bald saßen wir am Tisch und unterhielten uns fröhlich. Ich redete gerade mit Elisabeth, als sie ihr Gesicht verzog und eine Hand auf ihren Bauch legte. "Es geht los." "Was! Du bekommst jetzt dein Kind." Ganz ruhig sprach ich mir selbst Mut zu. Du hast eine Ausbildung als Krankenschwester zu bekommst das hin. Ich atmete einmal tief durch. Elisabeth Keuchte laut und so merkten auch die zwei Männer was los war. "Elisabeth? Soll ich dir helfen." Will war ganz kreidebleich geworden. Vergeblich versuchte ich ihn zu beruhigen. Als es nicht klappte, riss mir der Geduldsfaden. "William! Hör auf panisch im Zimmer rum zu Tigern. Es wir alles ok. Sie bekommt nur ein Kind." Bestimmt drückte ich ihn in einen Sessel. "Beruhige dich. Jack kümmere dich um ihn. Geb ihm Wein oder besser Rum. Aber vorher trage sie ins Bett. Behutsam." "Aye, Aye Captain." Er salutierte gespielt. "Hör auf mit dem Scheiß und tu was ich dir gesagt habe." Zu meiner Überraschung Tat er es ohne ein weiteres Kommentar. Sie wurde ins Bett gelegt. Nach endlosen Minuten kam die Hebamme. Sie war eine sehr dick aber freundlich Frau. Stunden Später bekam Elisabeth unter schmerzen einen gesunden Jungen zur Welt. Die Hebamme wusch, säuberte und wickelte ihn. Erschöpft ließ sich Lizzy zurück in die Kissen fallen. "Hier trink.", sagte ich und reichte ihr ein Glas Wasser. Gierig trank sie es in einem Zug leer. Die dickliche Frau kam wieder mit dem kleinen Säugling ins Zimmer und gab ihn in die Obhut der Mutter. "Ich werde Will holen." Und schon war ich aus dem Zimmer. William und Jack saßen beide in einem Sessel und waren kreidebleich. "Will." Jetzt blickten sie auf. "Wie geht es ihr? Ihre Schreie hat man ja bis nach hier unten gehört.", befragte er mich sofort. "Ihr geht es gut. In zwei Tagen wird sie wieder Fit sein. Du kannst sofort zu ihr gehen und deinen Sohn begrüßen. "Hast du gehört Jack, ich habe einen Sohn!" Freudig gab er mir sein Glas und rannte an mir vorbei nach oben. Selbst kaputt ließ ich mich in den freien Sessel fallen und schloss für kurze Zeit die Augen. "Willst du Rum?" Ich öffnete meinen Augen und schaute in die braunesten Augen die ich je gesehen hatte. Lange blickten wir uns nur so an. Sanft strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Komm leg dich oben in eines der Gästezimmer. Du siehst total erschöpft aus." Damit hatte er recht, denn als ich aufstand, wäre ich zusammen geklappt, hätte er mich nicht aufgefangen. Er brachte mich ins Bett. Als ich wieder aufwachte, fing bereits der nächste Tag an. Ich wusch mich und zog ein Kleid, dass neben mir über dem Stuhl hing an. Es war ein blau grünes Kleid mit einen weißen Unterrock unter einem üppig gefalteten schweren und weiten Rock. Das Oberteil hatte einen viereckigen Ausschnitt, der bis zu den Ärmeln reichte. Die Ärmel waren bis zu den Ellenbogen eng geschnitten und öffneten sich dann Trompetenförmig. Das gab dem Kleid eine ganz besondere Wirkung. Erholt und ausgeschlafen ging ich runter. Im Salon traf ich Jack an. "Guten Morgen.", begrüßte ich ihn. Er nickte mir nur kurz zu und wandte sich dann wieder seinem Essen zu. Ich setzte mich zu ihm und nahm mir gleich was von den Speisen. "Wir gehen heute wieder zurück auf Deck zurück." "Wieso? Ich will hier nicht weg." "Wir lassen die zwei Turteltauben allein. Lizzy braucht Ruhe." "Aber-." "Nichts aber. Die Diskussion ist hiermit beendet." Für ihn war das Gespräch beendet, denn er stand auf und zur Tür. "In fünfzehn Minuten bist du fertig." Verwirrt sah ich ihm nach. Er wahr wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden. Als ich mit Essen fertig war lief ich in den Flur, wo Jack bereits wartete. "Das hatte aber lange gedauert." Ohne auf dieses Kommentar einzugehen trat ich vor die Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)