5000 years ago - Wie alles begann von abgemeldet (Meine eígene Interpretation der Rückblenden aus der Serie) ================================================================================ Kapitel 3: Der erste Abend -------------------------- Aufgrund der vielen lieben Kommis kommt hier auch schon das nächste Kapitel. Ein ganz dickes Dankeschön an lene33, Catan, TeaGardnerChan, sweety_nami251, Tamari und animegirl-jea Viel Spaß beim lesen! Kapitel 3: Der erste Abend "Am besten lässt du mich mit Ihrer Hoheit reden. Ich glaube nicht, dass ihr bereits jemand von dir berichtet hat. Wenn sie dich etwas fragt, solltest du ihr eventuell mit einem Nicken oder Kopfschütteln antworten." Mari, die noch immer die Schale mit der duftenden Flüssigkeit auf ihren Armen trug, ging neben Sapheri her. Diese hatte die beiden Flaschen an ihren Körper gepresst. Es schien so, als wolle sie verhindern, dass sie ihr irgendjemand wegnehmen könne. "Ok?", fragte Sapheri und sah sich zu Mari um. Mari nickte, um zu zeigen, dass sie es verstanden hatte. Sapheri richtete den Blick wieder geradeaus. Sie bogen um eine Ecke nach links und standen vor einer riesigen Tür. Davor hatten sich zwei Wachen postiert. Als die beiden Frauen näher traten, rückten die Wachen zusammen und kreuzten die Speere. "Halt! Nennt uns eure Namen und euer Verlangen!" Sapheri beugte kurz den Kopf gen Boden und sprach dabei: "Ich bin die persönliche Bedienstete Ihrer Hoheit. Mein Name ist Sapheri und das ist meine Gehilfin Mari. Wir bitten um Einlass in die königlichen Gemächer, um Ihre Hoheit für das Mahl zu rufen." "Der Einlass wird gewährt.", gab der Wachmann zurück. Sie traten jeder einen Schritt zur Seite und stießen die Tür einen Spalt auf. Mari sah ehrfürchtig zu, wie sich die beiden Flügel öffneten. Sapheri schritt voran und Mari folgte ihr eilig. Als die Frauen eingetreten waren, schloss sich die Tür wieder hinter ihnen. Mari sah sich um. Sie stand in einem Raum, in dem man bequem drei Dutzend Schafe hätte unterbringen können, um sie weiden zu lassen. In der Mitte war eine Erhöhung, auf der ein großes Bett stand. Es war vollkommen mit dunkelblauen Tüchern umhüllt, so dass man keinen Blick auf das Innere erhaschen konnte. Links von ihnen ragte ein gewaltiger Steinschrank aus der Wand hervor. Rechts lag eine große Öffnung, die anscheinend den Weg auf den Balkon darstellte. Sapheri ging leise auf das große Bett in der Mitte zu. Mari folgte ihr und meinte nun, eine Gestalt innerhalb der Decken sehen zu können. "Euer Hoheit, seid Ihr wach?", fragte Sapheri. Als sie keine Antwort erhielt, ging sie näher heran und zog eines der Tücher zur Seite, welches von der Decke herab hing. Dann kniete sie auf der Stufe nieder und wiederholte ihre Frage. "Euer Hoheit, seid Ihr wach?" Erst jetzt regte sich etwas in dem Bett. Eine Frau schlug die Decke zurück und setzte sich aufrecht hin. "Sapheri, bist du das?", fragte sie. Ihre Stimme klang herzlich aber müde. Sapheri zog nun ein weiteres Tuch zur Seite und verbeugte sich kurz. "Ich bin es, Euer Hoheit. Ich wollte euch mitteilen, dass es langsam Zeit für das Abendmahl ist. Euer Gemahl und die anderen sind vor kurzer Zeit von der Zeremonie zurückgekehrt." "Ich danke dir, dass du mir diese Nachricht überbringst.", antwortete die Frau. Erst jetzt schien sie die Gestalt außerhalb der Vorhänge bemerkt zu haben, die eine Schale trug. "Darf ich fragen, Sapheri, wer das ist?" "Euer Hoheit, das ist Mari.", erklärte Sapheri. Dabei winkte sie Mari zu sich heran. Mari tapste herbei und stellte die Schale auf den Boden, um gleich dahinter niederzuknien und sich tief zu verbeugen. "Die Leibwächter Eures Gemahls fanden sie vor der Stadt. Ihr Zustand war furchtbar. Euer Gemahl gab mir den Befehl, mich um sie zu kümmern." "In furchtbarem Zustand sagst du?", fragte die Frau mit den schulterlangen braunen Haaren. "Ja, Euer Hoheit. Ihre Kleidung war zerrissen, ihr Körper weist viele Misshandlungen auf und es fällt ihr sehr schwer zu sprechen. Wundert Euch also nicht, wenn sie nicht in der Lage ist, Euch eine Antwort zu geben." "Ich verstehe", sagte die Frau und wandte den Blick Mari zu, "nun gut, Mari, du weißt ja sicherlich, wer ich bin. Ich bin Teana, die Gemahlin von Pharao Atemu, und ich heiße dich in unserem Palast willkommen." Mari sah kurz auf und verbeugte sich dann abermals. "Ich bin mir sicher, dass du uns noch die Gründe für die eingetretene Situation erläutern wirst.", sagte Teana. Mari nickte und kniete genauso wie Sapheri immer noch auf dem Steinboden. "Nun denn, ihr könnt aufstehen. Augenscheinlich sollte ich mich jetzt ankleiden, damit ich das Mahl nicht verpasse.", sagte Teana. Mari und Sapheri erhoben sich und traten einen Schritt zurück, während Teana die Decke zurückschlug. Als sie aus dem Bett rutschte, sah Mari ganz deutlich die Wölbung an ihrem Bauch. Sapheri half Teana beim Aufstehen. "Ich danke dir, Sapheri. Vor kurzer Zeit brauchte ich für solche Kleinigkeiten noch keine Hilfe." "Es dauert auch nicht mehr lange, Euer Hoheit, bis wir den neuen Thronfolger begrüßen dürfen. Ihr werdet sehen, dass es nicht mehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird, bis Ägypten seinem künftigen Herrscher entgegen jubeln wird.", erklärte Sapheri, während sie Teana in ihr Gewand half. Mari stand mit der Schale daneben und kam sich ein wenig überflüssig vor. "Mari, komm her und hilf mir mit dem Kleid.", sagte Sapheri. Mari, die sehr froh darüber war, dass sie sich nützlich machen konnte, stellte die Schale wieder auf den Boden und eilte herbei. Sapheri drückte ihr eine Schnur in die Hand. Das Kleid Teanas musste am Rücken verschnürt werden. Dabei achtete Mari jedoch darauf, dass sie es nicht zu fest schnürte. Schließlich musste sie an das Baby denken. Mit geschickten Händen zog sie die Schnüre durch die dafür vorgesehenen Schlaufen. Teana stand mit leicht abgewinkelten Armen ganz still da und ließ es mit sich geschehen. "Sapheri?", fragte sie in die Stille des Raumes. "Ja, Euer Hoheit?" "Ich wünsche, dass ihr beide heute mit an unserem Tisch speist. Außerdem bin ich mir sicher, dass mein Gemahl gerne ein paar Worte mit Mari wechseln würde." Mari hielt mitten in der Bewegung inne und starrte auf Teanas Rücken. Sapheri, die gerade damit beschäftigt war, Teana ihren Armschmuck anzulegen, warf ihr einen kurzen Blick zu. "Stimmt etwas nicht?", fragte Teana und drehte den Kopf leicht, so dass sie Mari aus den Augenwinkeln sah. Mari schüttelte hastig den Kopf und arbeitete weiter. Es dauerte nicht lange und dann hatte sie die Verschnürung beendet. Sapheri legte Teana gerade eine Kette um den Hals und sagte: "Euer Hoheit, das soll jetzt keine Unverschämtheit sein, aber ich bin mir nicht sicher, ob es ratsam ist, Mari heute schon mit Fragen zu überfallen. Sie hat bisher nur zwei Worte gesagt. Ich glaube, dass sie noch sehr unter Schock steht. Vielleicht empfiehlt es sich, eine Nacht abzuwarten. Eventuell ist sie morgen bereit, uns etwas über sich zu erzählen." Sapheri warf Teana einen unsicheren Blick zu. Teana überlegte kurz und lächelte Sapheri dann an. "Du hast Recht, Sapheri, für heute lassen wir es gut sein. Wir wissen immerhin schon ihren Namen." Teana warf einen Blick über die Schulter, um zu sehen, wie Mari diese Nachricht aufgefasst hatte. "Heute Nacht kannst du bei Sapheri übernachten, wenn es ihr Recht ist. Morgen werden wir dann weitersehen und entscheiden, was wir mit dir machen." Maris Blick begegnete kurz dem von Teana und sie nickte der Gemahlin des Pharao zu. "Wunderbar, nun wo das geklärt wäre, können wir ja zum Abendmahl." Teana setzte sich ihr Diadem auf den Kopf und Sapheri warf ihr einen Umhang um die Schultern. "Lasst uns gehen. Mein Gemahl wartet sicher bereits auf uns.", erklärte Teana. Sie ging voran und die anderen beiden Frauen folgten ihr in kurzem Abstand. Als sie den Gang betraten, verbeugten sich die Wachen, die vor dem königlichen Gemach gestanden hatten. "Euer Hoheit.", sagten sie und neigten die Oberkörper zum Boden. Mari hatte die Hände nervös zu Fäusten geballt und hielt sie dicht an ihren Oberkörper. "Hab keine Angst", flüsterte Sapheri, "es ist doch nur ein Essen." Mari nickte ihr zu, entspannte sich jedoch kein bisschen. "Sapheri? Bist du da?", wiederholte Jono. Aus dem Raum drang kein Geräusch. "Vielleicht ist sie schon zum Abendmahl gegangen.", vermutete Tethys. Er lehnte neben der Tür an der Wand und hatte die Hände lässig hinter dem Kopf verschränkt. "Aber das Essen beginnt doch erst in einigen Minuten.", widersprach Jono. "Na und? Es wäre doch denkbar, dass sie heute mal ein wenig früher losgegangen ist." Tethys zuckte mit den Schultern. Jono klopfte abermals laut gegen die Türe und rief: "Sapheri, schläfst du?" "Verzeihung, Heerführer Jono.", sagte plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Jono und Tethys wandten die Köpfe um. Vor ihnen stand ein Wachmann, dessen Aufgabe es war, in verschiedenen Gängen zu patrouillieren. "Verzeiht, aber ich habe gerade gehört, dass Ihr nach Eurer Schwester verlangtet." "Kannst du uns sagen, ob sie in ihrem Zimmer ist.", fragte Tethys. "Sie ist nicht mehr hier, Hauptmann Tethys. Sie hat das Zimmer vor einiger Zeit verlassen." "War sie allein?", fragte Jono. "Nein, Herr. Sie hatte eine blonde Frau bei sich." "Aha, weißt du zufällig, wo sie hingegangen sind?", erkundigte Jono sich. "Ich vermute, dass sie Ihre Hoheit zum Abendmahl abholen wollten.", erwiderte der Wachmann. "Ich danke dir.", sagte Jono. Er und Tethys ließen den Wachmann vor der Tür zurück und machten sich auf den Weg in den großen Saal, welcher direkt neben dem Thronsaal lag. "Ich habe dir doch gesagt, dass sie schon zum Essen gegangen ist.", meinte Tethys. "Ja, ja.", gab Jono leicht genervt zurück. Tethys hatte manchmal die schlechte Angewohnheit, alles besser wissen zu wollen. "Hoffentlich kommen wir noch rechtzeitig.", überlegte Jono. "Wenn nicht, kann ich die Schuld auf dich schieben. Immerhin warst du derjenige, der 50 Mal an ihre Tür geklopft hat.", sagte Tethys mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Jonos Antwort war ein leichtes Grummeln. Als die beiden zurück auf den Hauptgang kamen, fanden sie viele Menschen vor, die über die Steinplatten wuselten. Viele von ihnen trugen Teller auf den Händen und balancierten sie vor sich her. "Augenscheinlich decken sie noch.", bemerkte Tethys. "Dann sollten wir zusehen, dass wir schnell zu unseren Plätzen kommen.", erwiderte Jono. Die beiden jungen Männer drängten sich an den zahlreichen Bediensteten vorbei und betraten den großen Saal. In einem Hufeisen waren lange Tische angeordnet. Auf einer Erhöhung direkt gegenüber der Tür stand ebenfalls ein Tisch, allerdings ließen die Stühle dahinter erkennen, dass er für die Herrscherfamilie reserviert war. Doch auch Jono und Tethys saßen, als Leibwache des Pharao, an diesem Tisch. Sie gingen an der Wand entlang, bis sie den Raum halb umrundet hatten und am Pharaonentisch angekommen waren. Atemu saß mit seiner Gemahlin Teana bereits auf den Sesseln und lächelte, als er Jono und Tethys entdeckte. "Heerführer Jono, Hauptmann Tethys, ich fragte mich schon, wann ihr eintreffen würdet." "Es wäre schneller gegangen, mein Pharao", sagte Tethys nach einer Verbeugung, "wenn Jono nicht vergebens 50 Mal an die Tür seiner Schwester geklopft hätte." Diese Tatsache ließ Jono erröten und veranlasste den Pharao zu einem herzlichen Lachen. "Das tut mir Leid, aber Eure Schwester ist mit meiner Gemahlin hergekommen. Und das schon vor einer ganzen Weile. Sieht so aus, als hättet Ihr sie verpasst." "Wir haben es ja noch rechtzeitig geschafft, mein Pharao.", sagte Jono und nickte ihm zu. "Setzt euch doch. Das Mahl wird jeden Moment eröffnet.", sagte Atemu. Jono und Tethys ließen sich zur Rechten des Pharao nieder. Jono lehnte sich in seinem Stuhl zurück, um einen Blick auf Sapheri werfen zu können, die zur Linken Teanas saß. Sie unterhielt sich gerade mit der Gemahlin des Pharao und lachte. Dann traf ihr Blick den von Jono und sie winkte ihm. Jono erwiderte den Gruß und hörte plötzlich Tethys' Stimme an seinem Ohr. "Deine Schwester wird auch jeden Tag hübscher." "Ich warne dich, Tethys, Sapheri ist in der Tat meine Schwester und wenn du..." "Keine Sorge, ich sage ja schon gar nichts mehr.", erwiderte Tethys belustigt. "Ich warne dich Tethys, versuch nicht...." In diesem Moment vergaß Jono, was Tethys nicht versuchen wollte. Der Mund blieb ihm offen stehen und ihm fehlten die Worte. Tethys, der sich auf eine dreistündige Standpauke gefasst gemacht hatte, stutzte kurz. Er lehnte sich ebenfalls ein Stück weiter zurück und sah zur anderen Seite hinüber. "Hey, Jono, was ist los? Hast du einen Geist gesehen?", fragte er belustigt. "Nein... nein...", stammelte Jono mit immer noch offenem Mund. Neben Sapheri saß die fremde Frau. Doch wie verändert sah sie jetzt aus! Sie trug nicht mehr die Lumpen, sondern ein sandfarbenes langes Kleid, das an den Schultern von Schlaufen zusammen gehalten wurde. Ihre Haut war vollkommen sauber und wirkte selbst auf die Entfernung unendlich weich. Ihre blonden Locken fielen bis auf die Hüfte und wippten hin und her, wenn sie den Kopf drehte. Als sie den Arm ausstreckte, um eine Schüssel mit Obst an Sapheri zu reichen, sah Jono den goldenen Armreif am rechten Handgelenk. Dann wandte sie sich Sapheri zu und sofort fiel Jonos Blick auf die Kette um ihren Hals. Selbst wenn sie am anderen Ende des Tisches saß, so konnte Jono doch genau erkennen, dass es sich um die Kette handelte, die er Sapheri vor einigen Jahren als Talisman geschenkt hatte. Allerdings stand sie der Fremden ausgezeichnet, wenn nicht sogar besser als Sapheri. Jono konnte den Blick nicht von ihr nehmen. "Das ist sie?", fragte eine ungläubige Stimme neben ihm. Tethys fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. "Das ist doch nicht möglich. Sie sieht ja richtig... richtig... edel aus.", bemerkte er. "Hm.", stimmte Jono ihm zu. Mari hörte gerade Sapheri zu, die etwas zu ihr sagte. Dann lächelte sie und Jono fand, dass sie ein bezauberndes Lächeln hatte. Überhaupt sah sie einfach hübsch aus. "Hey, mein Freund, komm mal wieder zurück auf die Erde. Der Pharao eröffnet das Mahl!" Tethys stupste seinen Kameraden an und holte ihn damit unsanft wieder in die Realität. Atemu hatte sich von seinem Stuhl erhoben und augenblicklich verstummte das allgemeine Gemurmel im Saal. "Meine lieben Freunde, ich möchte gar nicht lange um das Thema herum reden, da ich sicher bin, dass einige von euch ebenso wie ich großen Appetit verspüren. Ich wollte nur nochmals erwähnen, dass es eine gelungene Zeremonie war, die ich sehr genossen habe. Und nun erkläre ist das Mahl für eröffnet." Kurzer Applaus folgte, während dem sich der Pharao wieder auf seinem Sessel niederließ. Dann ertönte wieder das geschäftige Gemurmel im Saal, während Atemus Gefolgsleute das Essen auf die Teller luden. Jono warf während des Essens immer wieder Blicke zum anderen Ende des Tisches. Sapheri redete mit der hübschen Fremden und sie nickte oder schüttelte den Kopf. Jono sah nicht, dass sie auch nur ein einziges Mal geantwortet hatte. Anscheinend redete sie immer noch nicht. "So wie es aussieht, scheint sie sich gut mit deiner Schwester zu verstehen.", bemerkte Tethys. Auch er beobachtete die andere Seite des Tisches ganz genau, doch im Gegensatz zu Jono richtete er sein Augenmerk hauptsächlich auf Sapheri. "Es scheint so.", antwortete Jono. Schweigsam aßen die beiden jungen Männer weiter. Der Pharao unterhielt sich mit seiner Gemahlin, die ab und zu das Wort an Sapheri richtete. "Was meinst du dazu, Sapheri?", fragte Teana. "Ich weiß nicht, Euer Hoheit, ich bin eine einfache Bedienstete im Palast und keine Gelehrte. Vielleicht wäre es besser, wenn Ihr diesbezüglich jemand anderen fragen würdet." Sapheri sah zur Seite, um einen Blick auf Mari zu werfen. Sie saß vor ihrem Teller, der so sauber aussah, als ob sie ihn gar nicht benutzt hätte. Doch Sapheri wusste, dass Mari ein wenig Brot und Obst gegessen hatte. Trotzdem war das effektiv zu wenig gewesen, doch Sapheri hatte nichts gesagt. Nun sah sie, dass Mari sich rasch eine Hand vor den Mund hielt, als ihr ein Gähnen entfuhr. "Bist du müde?", fragte Sapheri. Mari wandte ihr den Kopf zu und nickte verlegen. "Dann sollten wir uns jetzt zurückziehen. Du wirst bei mir schlafen." Sapheri erhob sich und machte eine Verbeugung vor Atemu und Teana. "Verzeiht, mein Pharao und Ihre Hoheit, aber wir ziehen uns nun zurück. Es war ein langer und anstrengender Tag für uns. Wenn Ihr uns nun entschuldigen würdet." "Natürlich. Ruht euch nur aus.", antwortete Atemu. Mari verbeugte sich auch noch kurz, bevor sie gemeinsam mit Sapheri den Saal verließ. Da sie dem Herrschertisch den Rücken zugewandt hatte, bemerkte sie auch nicht den jungen Mann, der ihr nachsah. Hat's gefallen? Warte wie immer auf zahlreiche Kommis. Bis denne, hab euch lieb Hillary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)