Schicksal von abgemeldet (Kapitel 22 ist da!!! Wird überarbeitet) ================================================================================ Kapitel 15: Kapitel 15 – Angriff auf Hogsmaede ---------------------------------------------- Endlich nach drei 1/2 Monaten Schule stand das erste Hogsmaede-Wochenende an. Viele der Schüler freuten sich schon darauf, jedoch zwei Personen sahen dem Ereignis mit gemischten Gefühlen entgegen. Cynthia Malfoy und Damian Brandoff. Cynthia hatte es noch nicht geschafft Harry wegen seiner Fähigkeit richtig zu prüfen, da Melody fast zwei Wochen mit einer hartnäckigen Lungenentzündung im Krankenflügel gelegen hatte. Zum Glück ging es ihr wieder besser, doch ins Dorf würde sie noch nicht gehen können. Lucius besuchte sie so oft er konnte, was ihr irgendwann auf die Nerven ging. „Lucius wenn du mich nicht langsam mal in Ruhe lässt, wird es dir Leid tun. Mir geht es gut und ich möchte gerne etwas schlafen, ohne deine Anwesenheit, kapiert“, schrie die braunhaarige Hexe wütend und Cynthia scheuchte ihren Sohn aus dem Zimmer. „Manchmal nervt er einfach nur“ Ihre Mutter lächelte darüber. „Er macht sich halt nur so Sorgen um dich Mel, du bist seine kleine Schwester, für die er sich verantwortlich fühlt und dich deshalb so gut er kann beschützt. Wobei er leider auch mal übertreibt. Manchmal wünschte ich mir er würde sich mit Kim genauso gut verstehen, wie mit dir. Klar du kommst langsam in das Alter wo du dich nicht länger von ihm beschützen oder sagen lassen willst. Sei etwas nachsichtig mit ihm, dein Bruder braucht etwas länger um das zu verstehen“, versuchte Cyn ihre Tochter zu erklären. „Ich weiß, manchmal könnte ich ihn halt nur an die nächste Wand klatschen“, seufzte sie und legte sich hin. Kane hatte es geschafft als Sucher in die Quidditch-Mannschaft von Ravenclaw zu kommen und Mel als neue Hüterin, da sie viel besser hielt als der derzeitige Hüter. Das erste Quidditch-Spiel war bereits gelaufen Gryffindor gegen Hufflepuff, zum erstaunen aller gewann Hufflepuff knapp mit 10 Punkten Vorsprung am Ende. Als nächstes spielte Ravenclaw gegen Hufflepuff, danach Slytherin gegen Gryffindor, Ravenclaw gegen Gryffindor, Slytherin gegen Hufflepuff und als letztes Ravenclaw gegen Slytherin. Demnach zog der Quidditch-Kapitän der Ravenclaws das Training auch etwas an. Samstags, sonntags und mittwochs wurde trainiert, wenn der Platz sonst mal frei war, dann natürlich auch noch. Harry verglich Richard gerne mit Oliver Wood, die beiden konnten Brüder sein, so sehr wie sie sich auf Quidditch konzentrierten, sobald ein Spiel anstand. Wobei das Team nicht immer mitmachte, da genug von ihnen entweder für die ZAG oder UTZ-Prüfungen lernen mussten und nicht ständig Zeit zum trainieren hatte. Gerade war das Training am Mittwochabend zu ende und der sechzehnjährige Teen lief zum Schloss hoch, als er James sah, der Lily Evans beobachtete. Grinsend schlich sein zukünftiger Sohn sich an. „Sag ihr endlich was du für sie empfindest Jamsie oder du verpasst deine Chance sie je als deine Freundin zu haben“, erschrocken sprang der schwarzhaarige Gryffindor herum, als er Damians Stimme hörte. „Wie oft habe ich euch allen schon gesagt ihr sollt mich nicht Jamsie nennen, verdammt! Ich kann es ihr einfach nicht sagen Damian, jedes Mal wenn ich es versuche blamiere ich mich nur oder wir fangen an zu streiten. Sie hasst mich eh, wegen meiner Streiche die ich Snape oder anderen Schülern spiele“, seufzte er und sah wieder zu der rothaarigen Schönheit mit ihren Smaragdgrünen Augen. „Erstmal weißt du gar nicht ob sie dich wirklich hasst, sie schaut vielleicht genauso gerne zu, wie ich, wenn ihr andere Schüler quält oder bloßstellt. Wer bei Muggeln aufgewachsen ist hat dazu sowieso oft eine andere Sicht oder Meinung als du oder Sirius z.B. Falls du es nicht bemerkt hast, aber sie wirft dir öfters in der großen Halle oder im Unterricht heimliche Blicke zu, wenn sie meint keiner sieht sie dabei, letztens als du ihre Bücher aufgehoben hast, ist sie deutlich rot im Gesicht geworden. Ich rate dir ihr endlich zu sagen was du empfindest, lad sie von mir aus beim Hogsmaede-Wochenende zu einem Drink ein, sprich mit ihr. Am besten passt du einen günstigen und ungestörten Moment ab und fragst sie ob sie deine Freundin sein möchte. Immerhin veranstaltet Dumbledore bald einen Ball und wir brauchen eine Tanzpartnerin. Sofern du mit ihr gehen möchtest, solltest du dich langsam entscheiden, denn die ersten Jungs haben schon ihre Tanzpartnerin gefunden. Ich mit eingeschlossen und selbst Remus hat schon jemanden gefragt, also viel Glück Casanova“, mit diesem Rat ging der halbe Ravenclaws ins Schloss. Seine Tanzpartnerin war Kimberly und Severus hatte Melody gefragt, während Lucius mit einer gleichaltrigen Ravenclaw zum Ball gehen würde. Sie hatten eigentlich sofort gefragt, nachdem der Schuldirektor den Ball angekündigt hatte. Vor allem Harry wollte sich nicht wieder so blamieren, wie beim Ball in seinem vierten Schuljahr, denn seine damalige Tanzpartnerin nahm ihm das immer noch übel. Nach einem wohltuenden Bad machte sich der Ravenclaw-Slytherin auf zur geheimen Bibliothek, um dort ein wenig ungestört zu lesen. Dort griff er sich eines der Bücher, die ihm seine Hauslehrerin Sabazios rausgesucht hatte. Als Damian ungefähr in der Mitte des Buches ankam, tauchte Cass auf und setzte sich neben ihn. „Wie kommst du voran?“ fragte sie ihn neugierig. „Ganz gut eigentlich, obwohl dieser idiotische Quidditch-Kapitän sie nicht mehr alle hat. Ich meine wer trainiert bitteschön viermal in der Woche? Quidditchprofis vielleicht, aber keine Schüler die das aus Spaß spielen. Das gesamte Team hat ihn heute gewaltig die Meinung gesagt, denn durch seine Mördertrainingseinheiten ist Mel ja auch erst Krank geworden. Nur weil der Trottel uns bei strömenden Regen stundenlang spielen ließ“, knurrte der schwarzhaarige mit den weißen Strähnen mürrisch. „Dann kann ich verstehen, warum das gesamte Team auf Ricardo sauer ist und ich glaube die Jäger waren sich vorhin bei Flitwick beschweren über ihn. Wahrscheinlich werdet ihr vor eurem ersten Spiel noch einen neuen Kapitän wählen, denn solch ein verhalten toleriert hier kein Lehrer. Wer weiß ob sie dich dann nicht sogar wählen, schau nicht so du bist eine Führungsperson, dass haben inzwischen genug eingesehen. Aber mal zu was anderem Cynthia meinte sie hätte eine böse Vorahnung wegen des Hogsmaede-Wochenendes, wie sieht es bei dir aus?“ „Mir geht es da nicht anders, irgendetwas wird passieren und ich denke Schlangengesicht hat damit zu tun. Meine Narbe, die mich mit ihm verbindet, hat in den letzten Tagen ein paar Mal wehgetan, doch ich habe keines der Todessertreffen gesehen oder von ihm etwas empfangen. Daher kann ich wirklich nicht sagen ob er vorhat das Dorf anzugreifen. Dumbi können wir auch nichts sagen, solange wir keinen berechtigten Grund haben oder wissen was Tommy plant“, seufzte er und klappte sein Buch zu, um den Sternenhimmel durch die Kuppel zu betrachten. „Wie ich schon immer sagte: die meiste Zeit ist es ein Fluch ein Seher zu sein, da man ständig nur Dinge sieht die man nicht sehen will, ausgerechnet dann wo man die Fähigkeit am dringendsten braucht, lässt sie einem im Stich. Zumindest kann Cyn da ein Lied von singen. Sie ist zwar eine Seherin, die öfters Visionen hat, aber normalerweise keine Prophezeiungen, Astralreisen oder Traumsehen macht. Solche Seher die all das können sind die stärksten unter ihnen und auch die am Meisten darunter leiden. In andere Träume einzudringen, eine Astralreise zu einem Todessertreffen zu machen oder versehentlich in Askaban dabei zu laden, alles was ich mir persönlich nicht wünsche sehen zu müssen“, gab die schwarzhaarige Lehrerin zu und ließ ihr Buch zurück ins Regal schweben. „So wie ich mich kenne kommt das alles noch auf mich zu, schließlich werde ich niemals normal sein oder wie die anderen Jugendlichen in meinem Alter“, erwiderte er darauf. „Das Leben besteht halt eben nicht immer nur aus Sonnenschein, sondern es gibt auch mal Regen. Trotzdem stellt man am Ende fest, das mehr Sonnenschein in seinen eigenem Leben herrschte, als Regen, sofern es auch nicht immer danach aussah. Wie läuft bisher alles hier für dich? Außer das du die Lehrer ziemlich beeindruckst Damian mit deiner schnellen Auffassungsgabe, wobei du dein bisheriges Wissen vor ihnen geheim hältst“, wollte sie von ihm gerne wissen. „In Gegensatz zu meiner Zeit, läuft hier bisher für mich alles ziemlich entspannt ab. Keine Verpflichtungen, die sie einem aufbürden, nicht der Stress sie zu erfüllen und ich fühle mich hier auch nicht wie ein Außenstehender, der irgendwie nie dazugehört, egal was er auch tut. Außerdem hängt mir bisher kein mordlustiger Irrer im Nacken mitsamt seiner Untertanen, allerdings weiß ich noch nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll, falls es doch zu einer Begegnung kommt. Entweder verpasse ich ihm gleich eine voll Breitseite oder ich halte mich eher zurück, um nicht wieder aufzufallen. Sobald Dumbi das nämlich mitkriegt, will er mich in seinem netten kleinen Seniorenverein von Orden haben. Danke das fehlt mir gerade noch, in meiner Zeit wollte er mich nie aufnehmen, trotzdem ich ihm genug Infos über Voldi und seine Pläne geben konnte, was man von seinen Spionen nicht behaupten konnte. Doch nein Albus Dumbledore nimmt keine Kinder im Orden auf, egal wer sie sind oder leisten könnten“, meinte er abfällig und wünschte sich gerade den alten Knacker erwürgen zu können, dabei setzte er mal wieder seinen halben Arm in Brand. „Ähm Damian du brennst“, wies sie ihn darauf hin, er knurrte nur und ließ das Feuer wieder verschwinden. „Sorry passiert mir in letzter Zeit öfters, sobald ich richtig sauer bin. Bewusst kann ich das Feuer nicht einsetzten, erst bei einem Wutausbruch geht es. Dank der Muggels, bei denen ich aufwuchs staute sich immer mehr Wut und Aggressivität bei auf, bis sie mich in eine Kampfschule schickten, damit ich meine abnormalen Zustände loswerde, wie sie meinten. Der Leiter der Kampfschule, ein 180 Jahre alter Magier, nahm mich nach nur zwei Trainingsstunden als sein Schüler auf und versuchte mir zu helfen. Meine Ausbrüche sind weniger geworden, meine Selbstbeherrschung und Selbstkontrolle besser“, klärte er Cass auf. „Ich habe mal in einem Buch über Elementarmagie gelesen, das Feuer mit Wut, Zorn und Hass zusammenhängt. Magier mit jahrelanger aufgestauter Wut und hitzigen Temperament neigen wohl dazu unbewusst dabei dieses Element zu benutzen, ohne es selbst wirklich zu beherrschen. Wind gehört ebenfalls in diese Kategorie. Je schlechter sich derjenige unter Kontrolle hat, desto gefährlicher ist es für ihn und alle die sich um ihn herum befinden. Also pass ja auf Kane, das kann böse enden. Am besten ich suche dir das Buch raus, kann mich nämlich nicht mehr an alles erinnern“, bot sie ihm an und bekam ein dankbares nicken, schließlich konnte ihn das Buch vielleicht ein paar Antworten geben. „Wissen eigentlich nur du, Taizun und Miss Malfoy von der Bibliothek oder auch Kimberly, Mel oder Lucius?“ „Du bist der einzige den wir bisher einweihten, seitdem wir die Bibliothek hier gefunden haben. Kim wäre aber auch glaube ich die einzige, der Cynthia etwas hiervon erzählen würde. Lucius ist meiner Meinung nach zu beeinflussbar und man weiß selten wo er gerade steht, so sehe ich ihn zumindest. Mel hingegen ist eine Plaudertasche und zu neugierig, da weiß ich nicht ob bei ihr solch ein Geheimnis gut aufbewahrt ist. Immerhin sind fast dreiviertel der Bücher hier verboten oder gehören zu den dunklen Künsten. Albus würde mit Freude solche Bücher vernichten, das kannst du mir glauben, so ist er nun mal. Aber er vergisst dabei, dass er im Kampf gegen Grindelwald auch dunkle Magie benutzte und zwar in all ihren Duellen, doch das darf ja keiner wissen, sonst ist sein acht so guter Ruf hin. Manchmal finde ich Weißmagier wie ihn, schlimmer als die Muggel“ „Da stimme ich dir voll und ganz zu, immer sagen sie wir benutzen keine dunkle Künste, niemals und dann tun sie es doch, entweder klammheimlich oder später versuchen sie es zu vertuschen“, stimmte der Zeitreisende ihr voll zu. Das Hogsmaede-Wochenende war nur noch einen Tag entfernt und das nächste Quidditch-Spiel eine Woche. Lucius Schwester würde bis dahin nicht wieder fit sein. Ebenso war das Schicksal unberechenbar und konnte jederzeit jemand einen Strich durch die Rechnung machen. Allerdings sah sich Harry vor einer schwierigen Entscheidung, denn er wurde von drei Leuten gefragt, ob er mit ihnen ins Dorf gehen würde. Einmal von seinen Zimmergenossen, dann von seinem zukünftigen Vater und als letztes von seinem Teamkameraden. Nun die beiden Slytherins verstanden sich ja einigermaßen mit den Ravenclawschülern, aber die Gryffindors passten absolut nicht dazu. Doch er musste ihnen ja eine Antwort geben und das heute noch, weil ja morgen schon Samstag war. Schwierig, da er alle mochte, jedoch genoss er eher die Gesellschaft der Slytherins oder Mel, als die der restlichen Mitglieder seines Quidditch-Teams oder der Rumtreiber. Die Kindereien von Jamsie und Siri gingen ihm nach einer weile einfach auf die nerven und mit Remus konnte er sich einfach nicht längere Zeit unterhalten. Nichts gegen den Werwolf, aber mit ihm zu reden oder zuzuhören strengte einfach an. Als erwachsener hatte er sich da deutlich verbessert. Also sagte er Lucius zu mit ihm zusammen und ein paar Ravenclawschülern ins Dorf zu gehen. Zwar dürfte er eigentlich nicht ohne schriftliche Bestätigung eines Erziehungsberechtigten ins Dorf gehen, indem Fall hatte jedoch der Schulleiter mal eine Ausnahme gemacht, nachdem Sabazios, Taizun und Cynthia Malfoy stellvertretend für einen Elternteil unterschrieben hatten. Irgendwie war das möglich, doch wie genau das Ablauf wusste der Slytherin nicht. Endlich brach das lang ersehnte Hogsmaede-Wochenende für die Hogwartsschüler an. Lucius, Kimberly, Damian, Severus Snape und drei weitere Quidditch-Spieler, aus Ravenclaw machten sich fast als erste auf den Weg ins Dorf. Je näher sie dem Dorf jedoch kamen, desto mehr wuchs das Ungütegefühl in Harry. Dieser wartete bereits seit einer Stunde auf den großen Knall, im Moment befand er sich mit seinen beiden Zimmergenossen in dem magischen Kuriositätenladen, der sich im Keller unter der Poststation befand, was der Zeitreisende gar nicht gewusst hatte. Zu seinem großen Schreck befand sich dort auch sein späterer Meister. Xiang Wu stand dort tatsächlich und besah sich einen älteren Kampffächer genauer. Doch als er spürte, dass ihn jemand beobachtete, sah er auf und entdeckte Damian, der sich am liebsten sofort aus dem Staub gemacht hätte. Xiang war nicht umsonst ein Großmeister, wenn er nicht jemanden erkennen könnte, wer in den gleichen Künsten geschult wurde, wie er einst und eine ähnliche Aura besaß. Bevor Kane sich zwischen den Regalen verstecken konnte, stand Wu schon vor ihm und sein Blick schien ihn glatt zu durchleuchten. Der schwarzhaarige schluckte schwer, allerdings drehte sich sein späterer Mentor ab, bevor er überhaupt etwas sagen konnte. Lucius hatte bereits mit Severus den Laden verlassen und wollten sich mit ihm vorm Tropfenden Kessel treffen. In dem Laden hatte der schwarzhaarige Teen ein paar Bücher, zwei exzellente Kampffächer, ein schönes Wurf- und Kampfdolchset mit verschiedenen Giften, acht unsichtbare Schnürtaschen, die unsichtbar für alle wurden, sobald man sie umlegte und ein paar andere Dinge gekauft, bevor er seinen früheren Mentor begegnete. Doch aufatmen konnte der Slytherin noch nicht, da Xiang ihn jederzeit finden würde, um Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Heute war eindeutig nicht sein Tag und dieser wurde noch bedeutend schlimmer, als draußen Panik ausbrach. Dazu begann seine blitzförmige Narbe zu brennen. ~ Na toll Schlangengesicht und Konsorten, die haben mir heute auch noch gefehlt. Zuerst stelle ich mich fast unter die kaputte Dusche, dann falle ich beim Anziehen in die Badewanne, wo Snape gerade drin lag und fast auch noch auf ihn drauf. Anschließend das Frühstück war auch eine Katastrophe, hier treffe ich auf die jüngere Version meines Mentors und jetzt taucht auch noch der Geistesgestörte auf. Das ist heute echt nicht mein Tag! ~ stöhnte Damian gedanklich. Draußen sah man das dunkle Mal am Himmel und die Leute rannten panisch durch das Dorf, während die Todesser sich einen Spaß daraus machten, die armen Schüler zu jagen. Der Oberboss stand lachend in der Dorfmitte und hatte Luc am Kragen gepackt, während er und Severus sich unter dem Cruciatus-Fluch wanden und schrieen. Lucius versuchte sich zwar zu wehren, doch über dessen schwache Flüche, lachte Tommy nur. „Du willst ein Slytherin sein, deine mickrigen Flüche kitzeln mich höchstens. Deine Eltern müssen ja mächtig von dir enttäuscht sein, wenn sie wüssten was für ein Versager ihr Sohn ist!“ „Wage es nicht so über meine Familie zu reden du verdammter Bastard“, zischte Lucius. „Crucio. Ach und was willst du Wurm schon tun? Gegen mich hat niemand eine Chance!“ Wütend über Voldis Worte bahnte sich Harry mit einer gewaltigen Druckwelle aus seinem Chi den Weg zu Riddle, der ihn noch nicht bemerkt hatte, dabei schleuderte er vier Todesser zur Seite. Der ehemalige Gryffindor ließ eine weiße Energiekugel zwischen seinen Händen mit Handmagie erscheinen und schleuderte sie seinem Erzfeind mitten ins Kreuz, daraufhin flog dieser ein paar Meter weit und krachte gegen die Hauswand des tropfenden Kessels. Dracos Vater fiel zu Boden und sah mit schmerz verzogenem Gesicht zu Damian, der sich jetzt vor sie stellte. „Keine Sorge, ich lasse nicht zu das ein Irrer wie Schlangengesicht so mit meinen Freunden umspringt. Bleibt hinter mir, dann passiert euch nichts“, hörte der blonde seinen Freund sagen und seine blauen Augen richteten sich auf den dunklen Lord, der sich langsam wieder aufrappelte. Jedoch ließ sich Lucius das nicht gefallen und warf ebenfalls noch einen hübschen dunklen Fluch auf ihn, bevor er wieder auf die Knie sank. So sprach man nicht mit einem Malfoy und kam ungeschoren davon. Das Schauspiel blieb natürlich nicht unbemerkt und genug Augen richteten sich jetzt auf Damian Kane Brandoff und Lucius Malfoy, der erste sah mit einem Todesblick zum dunkle Mal am Himmel hinauf. Mit ein paar Handzeichen und einer Beschwörungsformel entstand ein kurzer Wirbelsturm um ihn herum, der zum Phönix wurde und die Schlange am Himmel vernichtete. Zufrieden lächelt richteten sich grüne Augen auf den dunklen Lord, der sich gerade fluchend aufrichtete und denjenigen suchte, der es wagte ihn anzugreifen. Rote Augen schauten zu Damian, der völlig lässig ohne Zauberstab ein paar Meter von ihm entfernt stand. „Warst du das du elender kleiner Wurm, der es gewagt hat den großen Lord Voldemort anzugreifen?“ schrie er zornig. „Und wenn ich es gewesen bin Tommyleinchen, was könntest du schon dagegen tun? Außerdem bist du nichts weiter als ein feiges Schlammblut, was von Pappi nicht gewollt und in ein Waisenhaus abgeschoben wurde“, ärgerte er Riddle und dieser wurde tatsächlich noch wütender. „Hüte deine Zunge du nichtswürdiger Hund, ich werde dir zeigen was es heißt Lord Voldemort zu beleidigen. Crucio “ „Oh da habe ich aber angst!“ Der Unverzeihliche traf ihn zwar, doch seit Voldis Auferstehung hatte er bereits öfters den Cruciatus-Fluch erduldet, wenn er versehentlich bei den Treffen landete. Was keiner wusste Voldi war ein Sadist, der sich gerne selbst schmerzen zufügte. Jedes mal wenn er einen Crucio sprach, bekam er selbst etwas davon ab und Harry unfreiwillig mit durch ihre Verbindung und bei den Treffen benutzte er oft den zwei- bis vierfachen Cruciatus-Fluch, je nachdem was seine Anhänger angestellt hatten. Also reichte ein einfacher Cruciatus nicht aus, um ihn zu besiegen. Außerdem blockte er den Fluch ab, damit er nicht Lucius oder Severus ein weiteres Mal traf. Tja wer hätte gedacht das spirituelle Energie und einer der stärksten rundum Schildzauber vereint den Cruciatus-Fluch blocken konnte, außer Xiang, die anderen Großmeister, ihre Schüler und Harry Potter wohl niemand. Allerdings konnte er damit nur sich selbst oder die anderen beiden nur für kurze Zeit beschützen, da er diese Technik noch nicht gut genug beherrschte. Da sie einem eine ziemliche Selbstbeherrschung, Konzentration und innere Ruhe abverlangte, die er bisher noch nicht erlangt hatte. Weswegen er auch scheiterte Okklumentik bei Snape zu lernen. „Ich an deiner Stelle würde mal meinen Zauberstab überprüfen lassen Voldi, der ist kaputt oder bist du nicht mehr fähig einen simplen Cruciatus auszusprechen?“, verhöhnte der Hogwartsschüler seinen Gegner weiter, obwohl der Fluch ihn immer noch mit voller Kraft traf, er jedoch versuchte sich nichts anmerken zu lassen, damit der Trottel endlich den Fluch aufhob, bevor er die anderen beiden nicht mehr schützen konnte. „Schweig endlich. Avada Kedavra “ das grüne Licht schoss auf den Jungen-der-lebte zu. „Damian nein!“ schrieen mehrere Stimmen gleichzeitig. Bevor der Fluch ihn allerdings traf, befand sich plötzlich das große Schild des tropfenden Kessel im Weg, welches der Todesfluch traf und das Schild danach ziemlich verbrannt auf den Boden fiel. Daran dachten nämlich auch zu wenig, dass man den Todesfluch noch mit festen Gegenständen anblocken konnte, sofern man schnell genug und diese groß genug waren, um der Kraft des Fluches standzuhalten. „Ich denke jetzt bin ich dran Tommyleinchen“ ~ Inflamere Pravi! Flipendo! Termino Duo Magica ~ Zuerst erschien ein Feuerstrahl und verbrannte Voldemorts Arme und teil seines Oberkörpers. Dieser schrie, doch Damian war noch nicht fertig mit ihm, ein Energieball traf ihn hart genug in den Magen, dass er zusammensank, während zwei seiner Anhänger zu ihm rannten und dann mit ihrem Meister zusammen verschwanden per Portschlüssel. Drei andere Todesser wichen verängstigt vor den schwarzhaarigen jungen Zauberer zurück, der kein einziges Mal seinen Zauberstab benutzt oder gar einen Spruch laut aussprach. Außerdem erschienen gerade Auroren und Dumbledore auf der Bildfläche. Schwer atmend zog Harry eine Phiole aus seiner Tasche mit einem Stärkungstrank, den er schluckte, um nicht auch noch zusammenzubrechen. Denn die Zauber eben waren kein Zuckerschlecken gewesen und bisher hatte er sie, bis auf den Flipendo, noch nie ausprobiert. Der schwarzhaarige Teen fand diese in seiner Zeit in einem kleinen schwarzen Buch in der verbotenen Abteilung und zwei davon gehörten mehr oder weniger zu den verbotenen Zaubern. Als der Trank zu wirken begann, schnappte er sich seine beiden Zimmergenossen, um mit einen Notfallportschlüssel zu verschwinden. Lucius gab er vorher den Rest des Stärkungstrankes zu trinken, damit dieser ihm half Severus zu stützen, während der Reise mit dem Portschlüssel. Sie mussten eh alle drei zu Poppy, nachdem unangenehmen zusammentreffen mit Tom. Der Zeitreisende tauchte mit beiden im Krankenflügel wieder auf und rief sofort nach der Medi-Hexe, damit sie sich um die beiden Teens kümmerte. „Madam Pomfrey!“ schrie er. „Was gibst es denn Mister Brandoff? Was ist denn mit ihnen passiert?“, fragte sie geschockt, als sie ihn, Snape und Malfoy sah. „Voldemort dachte er müsste Albus Dumbledore seine Macht demonstrieren, um ihn zu zeigen, dass es nicht so sicher hier in Hogwarts ist, wie der Direktor immer behauptet. Also griff der Hogsmaede an und die beiden hatten leider das Pech direkt auf Voldi persönlich zu treffen. Ich konnte sie gerade noch retten. Allerdings haben wir alle drei den Cruciatus-Fluch abbekommen und zwar von Voldemort persönlich“, klärte er die ältere Hexe auf, die sofort den Anti-Cruciatus-Trank holte und die drei zu untersuchen begann. Madam Pomfrey ließ ihn nicht aus dem Krankenflügel, er solle sich lieber ausruhen, anstatt sich gleich wieder zu überanstrengen. Grummelnd legte er sich wieder hin, wie sehr er doch den Krankenflügel hasste. Insgeheim Harry hoffte um die lästigen Fragen herumzukommen, die ihn die Erwachsenden stellen würden. Immerhin besiegte sonst kein sechzehnjähriger im Alleingang den gefürchtesten dunklen Lord des Jahrhunderts, ohne dabei selbst schwer verletzt davonzukommen. Er hatte nur eine Chance gehabt, weil das Schlammblut ihn unterschätzte und für keinen ernsthaften Gegner hielt, was er beim nächsten Treffen nicht mehr tun würde. Zu seinem Glück sprach Xiang einen Vergessenszauber auf die noch Anwesenden im Dorf aus, die dem Schauspiel zugesehen hatten. Die einzigen Anwesenden, die sich noch an den Kampf erinnern konnten waren Cassandra, Jaqueline, Cynthia und Kimberly, doch trotzdem waren sie deswegen immer noch sprachlos. Lucius und Severus natürlich auch, aber die beiden waren im Moment ja nicht bei Bewusstsein. Einen Zauberer mit solcher Kraft hatten sie noch nie gesehen. Sirius, James und Remus vergaßen den Vorfall dank des starken Vergessenszaubers von Großmeister Wu. Xiang fuhr mit seiner Hand über seinen Bart und verschwand anschließend, aber diesen jungen Zauberer, würde er sich später noch einmal genauer ansehen. Schließlich gab es nicht viele Zauberer in Europa die so stark waren und mit ihrem Chi umgehen konnten, als wäre es Magie. Nur jemand der das jahrelang gelernt hatte, konnte das und nur von einem Großmeister, wie ihn selbst, alle anderen durften diese Kunst nicht weitergeben. Schließlich wurde diese Kunst nur denjenigen beigebracht, die sich dieser als würdig erwiesen. ********************************************************************* So das war das erste Kapi mit dem ersten Zusammentreffen von Damian Kane Brandoff und Voldemort. Hoffe es hat euch gefallen. Habt bitte etwas Nachsicht, weil das Kapi noch nicht betagelesen wurde!!! Zur Erklärung der Zauber, die Damian da benutzt hat: Inflamere Pravi – der Höllfeuerfluch, erzeugt einen breiten Feuerstrahl, der aus dem Zauberstab schießt. Der Spruch kann nicht geblockt werden und wenn es sein Opfer am Kopf oder direkt auf die Brust trifft, kann das Opfer sterben. Wenn dieser die Arme oder Beine trifft, dann erleidet das Opfer Verbrennungen zweiten oder dritten Grades. Der Zauber gehört in die Kategorie: Black Arts. Flipendo – Schießt eine Energiekugel auf den Gegner ab, die je nach stärke des Zauberers ebenfalls stärker wurde. Termino Duo Magica – Versiegelt die Magie desjenigen der von dem Spruch getroffen wird, für mindestens zwei Monate und kann je nach Wunsch und stärke des Sprechers verlängert werden. Trifft das Opfer direkt und kann nicht geblockt werden, jedoch kann der Betroffene den Spruch brechen, in dem sein oder ihr Wille stark genug ist. Gehört in die Kategorie: Grey Arts. Grey Arts = graue Künste Black Arts = schwarze Künste Hosted by Animexx e.V. 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