Sweets von Mahado (...süß wie die Liebe) ================================================================================ Kapitel 3: Beweis es... ----------------------- Chapter 3: "Beweise es..." Yai stockte und presste sich immer mehr an die Wand "Was ist?" sagte sie leicht zitternd. Ein großer, recht stämmiger Kerl mit einer angezündeten Zigarette im rechten Mundwinkel grinste sie böswillig an. "Wohl kein Date gekriegt, wa?" er lachte ein wenig auf. "Kannst gern eins mit mir haben!" ergänzte er und zog die Augenbrauen in die Höhe. "Warum sollte ich mit so einem besoffenen, hässlichen Kerl wie ihnen...?" schimpfte sie, doch der Mann stieß sie sogleich kräftig gegen die Wand. "Was wollen sie von...?" Plötzlich spürte sie etwas Hartes und kaltes an ihrer Schläfe. Als sie den Kopf neigte, erstarrte sie. Ein Revolver! Noch breiter wurde das Grinsen auf dem Stoppelgesicht des Mannes. "Ich weiß genau wer du bist...das reiche Töchterchen aus dem Ayanoklan!" Yai schluckte. Langsam bekam sie Angst. Die Waffe wurde immer fester an ihren Kopf gedrückt. Tränen kamen ihr langsam in die Augen "Dein Daddy wird ne Menge Schotter für Dich bezahlen, oder? Das wird er doch, nicht wahr?" Das Schießeisen bohrte sich so sehr in ihren Kopf, dass es schmerzte. Yai schluchzte. "Aber wie wärs, wenn du mir den Valentinstag auch etwas versüßt? Ich steh zwar nicht auf kleine Gören, aber was soll's. Etwas Spaß muss sein!" Gewaltsam riss er sie hinter sich her, bis sie in einer engen Gasse waren. Nirgendwo war jemand zu sehen. Außer dem Regen, der auf die Dächer tropfte, hörte man nur noch eine jammernde Katze. Yai zitterte am ganzen Körper. Der Kerl spuckte die Kippe in eine Pfütze, sodass sie erlosch. "Kommen wir zum schönen Teil über..." murmelte er und umklammerte ihre schlanken Handgelenke, mit einer Hand. Immer näher rückte sein Kopf, aus dessen Mund ein beißender Gestank kam. Sie kniff die Augen zusammen. Was sollte sie nur tun? Warum half ihr denn niemand? Plötzlich hörte sie eine laute Stimme, sie riss die Augen auf. "Lass sie los!!!" "Was willst du Kurzer?" Chaud stand am Eingang der Gasse. Seine Augen funkelten wütend in einem tiefblau. "Ich sagte: Lassen sie sie los!!" wiederholte er. Yai sah verzweifelt zu ihm herüber. Der Mann nahm den Revolver von Yais Schläfe und zielte auf den Jungen. "Chaud! Lauf weg!" schrie Yai. Sie konnte nicht zulassen, dass er sterben würde. In ihrem Traum war es schon unerträglich gewesen. Doch Chaud wich keinen Zentimeter zurück. Der Kerl schoss. Yai kniff panisch die Augen zusammen. Chaud aber wich dem Schuss aus und steuerte den Riesen an. Dieser ließ Yai auf den Boden fallen und griff nach dem Jungen. Wieder wich er aus und stieß im kräftig ins Zwergfell. Der Kerl röchelte und sank auf die Knie. Nie hätte er angenommen, dass ein Kind so feste zuschlagen konnte. Chaud kniete sich zu Yai herunter. "Alles klar?" fragte er besorgt. Yai sah zu ihm auf. Seine Haare waren nass und verklebt und seine Augen funkelten traurig. Sie nickte stumm, doch dann schluchzte sie. Sie konnte es nicht zurückhalten. Chaud legte seine Hände auf ihre Schultern "Hey....Ist doch jetzt alles klar!" sagte er und lächelte sanft. Plötzlich zuckte er. Der Kerl hatte sich wider erholt, schneller als er es erwartet hatte und stieß ihm seine mächtige Faust in den Rücken. Der Junge kniff vor Schmerz die Augen zusammen. Der Riese packte ihn am Kragen und schleuderte ihn gegen die nächste Wand. "Chaud!" rief Yai erschrocken, doch der Kerl umfasste plötzlich ihre Kehle und drückte zu. "So einfach läuft das nicht! Du Mistgör! Dein Freund wird das noch bitter bereuen, deinen Retter spielen zu wollen!" Erneut richtete er die Waffe auf Chaud, der reglos an der Betonwand lehnte. Yai wollte schreien. Ihn warnen, doch ihre Stimme versagte unter dem Luftmangel. Jetzt blieb ihr nur noch eine Möglichkeit. Mit all ihrer verbliebenen Kraft, biss sie dem Angreifer in die Hand. Der Kerl drückte noch fester zu. Langsam wurde es immer dunkler um sie herum. Chaud bekam langsam wieder einen klaren Verstand. Als er bemerkte, dass der Riese Yai würgte, entflammte neuer Kampfgeist in ihm. "Jetzt oder nie..." murmelte er leise. Ein Battlechip durchschnitt die Luft und bohrte sich in die Hand des Angreifers. Wütend wandte er sich um und ließ das Mädchen fallen. "Mistkerl!" schrie der Mann. Ein Kopfschuss würde genügen um diesen Störenfried zu beseitigen. Doch plötzlich flog die Waffe in die Höhe. Ein weiterer Battlechip hatte den Angreifer getroffen. Mit einem lautem Klirren, landete der Revolver auf der Erde. Der Gangster wollte sie wieder an sich nehmen, doch Chaud war schneller. Der weißhaarige Junge richtete die Waffe nun selbst auf seinen Gegner. "Das traust du dich doch gar nicht..." zischte der Mann, doch Chaud eiskalter Blick irritierte ihn. Das Töten lag dem Jungen wohl im Blut. Plötzlich erschallen Sirenen. Streifenwagen bogen in die Straße. "Verdammt!" brüllte der Angreifer und ergriff die Flucht. Chaud atmete auf. Es war vorbei. Als er zu Yai sah, bemerkte er, dass sie bewusstlos war. "Yai! Yai? Alles klar?" rief er etwas nervös. Doch sie schlief nur. Noch einmal atmete er auf und nahm sie auf den Rücken. ************************************** Chuad muss seine Battlechips ja richtig lieb haben...immer wirft er damit rum XD In der Axessstaffel gleich 3x *lol* Irgendwie gerät bei mir Yai immer in solche Situationen ^^" Ich weiß net...finds irgendwie spannender dadurch ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)