Verraten, verkauft, verschleppt von JoNaH ================================================================================ Kapitel 12: Verzeihen ist schwer -------------------------------- hi, danke für die vielen kommis, mit der gesunden kritik. so, also es tut mir mal wieder leid, ich weiß ich bin nicht nett zu JOey, aber es muss nunmal leider leider leider sein. das hier ist das VORLETZTE KApitel!!! Ich will jetzt keine Klagen hören - es ist und bleibt wahrscheinlich auch das VORletzte KApitel. Aber ich lasse euch natürlich nciht im Regen stehen. ICh wünsch euch nochmal viel Spass Kapitel dreizehn: Verzeihen ist schwer In der Kaiba-Villa wartete bereits Mokuba auf ihn. "Hallo Seto. Heute in der Schule...." "Jetzt nicht Mokuba, ja?" "Aber Seto..." Kaiba fühlte sich überfordert. Seinen kleinen Bruder so abzuservieren, dass er ihn aus traurigen Augen ansah, dass war einfach furchtbar für ihn, aber er musste sich auch um Joey kümmern und natürlich um die Firma. Von dem Geld wusste Mokuba natürlich nichts, denn sonst hätte er sich noch Sorgen gemacht, aber das wollte Kaiba auf keinen Fall. Es reichte schon, dass er sich damit herumschlagen musste. Dass er seine Firma nach einen mittleren Katastrophe wieder auf die Beine stellen musste. Kaiba fuhr sich mit der rechten Hand durch die Haare. Das Lösegeld, wie Kaiba es nannte, hatte seinem Vermögen auch nicht gut getan. "Okay, Mokuba", fragte er so freundlich lächelnd, wie es für ihn im Moment möglich war, "was gibt es?" Mokuba strahlte. "Also, heute haben wir beschlossen, dass wir eine Klassenfahrt machen wollen. Stell dir das mal vor! Und soll ich dir auch sagen wie lange? Ganze drei Wochen!! Ist das nicht großartig!" Kaiba nickte lächelnd. "JA, das ist richtig toll, Mokuba. Wann soll es denn losgehen?" "Schon in einer Woche fliegen wir nach Malta. Das wird bestimmt super lustig, oder?" "Ja, ganz bestimmt!" Mokuba strahlte während er wieder nach oben rannte. Kaiba seufzte. Er fragte sich, wie er immer wieder den liebevollen Bruder spielen konnte, wenn er doch selbst solche Sorgen hatte. Inzwischen war Roland mit Joey hereingekommen. "Danke, Roland. Mach Feierabend, oder so..." Kaiba und Joey verschwanden nach oben. Roland sah seinem Chef sprachlos nach. Hatte er eben zum ersten Mal aus Seto Kaibas Mund das Wort Feierabend gehört? Kaiba brachte Joey in das große Gästezimmer. Dort setzte er ihn auf das Bett und zog sich einen Stuhl heran, dann begann er Joey eingehend zu mustern. Joey schien durch ihn hindurch zusehen. Also was tun? Kaiba hatte sich schon überlegt, Joeys Freunde zu sich zu holen, aber er selbst hatte ihnen die Geschichte von dem Direktor erzählt und wie stand er denn da, wenn das jetzt eine Lüge war, außerdem würden sie vielleicht dumme Fragen stellen. Also, musste er sich selbst etwas überlegen. Er begann zu sprechen ohne überhaupt auf Joey zu achten. "Ich hatte dir versprochen dich zu retten und was hab ich gemacht? Jetzt bist du zwar hier, aber in welchen Zustand? Bitte wach doch wieder auf. Ich weiß, wir konnte uns nicht leiden, aber ich habe das Gefühl vermisst, mich mit dir zu streiten. JA, ich geb' es zu, ich hab dich vermisst. Ich bin ja wohl an allem Schuld, nicht wahr? Ich hab dich in diese Situation gebracht. Es tut mir so furchtbar leid, Joey. Wen ich es könnte, würde ich alles ungeschehen machen. Aber ich versuch es irgendwie wieder gut zu machen, ich versprech' es dir, aber bitte wach wieder auf...." Kaiba hatte die Ellenbogen auf seinen Knien abgestützt und den Kopf in die Hände gebettet. "Bitte, verzeih mir..." "Ich verzeihe dir... Kaiba", sagte plötzlich eine leise Stimme. Kaiba schreckte hoch. Vor ihm saß Joey, der richtige Joey. Er sah noch immer schrecklich aus, seine Augen sahen ihn immer noch traurig an, aber er war wieder wach. Kaiba, der fast am Heulen gewesen war (das hätte er niemals zugegeben), begann zu lächeln und dann zu strahlen. Und er tat etwas, dass er nie für möglich gehalten hätte: er umarmte Joseph Wheeler. Joey hatte plötzlich in seinem Kopf eine Stimme gehört. Sie kam ihm vertraut vor und sie sagte beruhigende Worte. Langsam war er aus den Tiefen seines Geistes, in die er sich zurückgezogen hatte, wieder aufgetaucht und hatte sich auf einem Bett sitzend wieder vorgefunden. Die Stimme hatte ihn geführt, da war er sich sicher. Als er dann die Gestalt erkannt hatte, die da vor seinem Bett saß, da hatte er plötzlich eine tiefe Wärme in sich gespürt und auf die letzten Worte geantwortet, es waren auch die ersten die er richtig verstanden hatte. Dann hatte Kaiba ihn plötzlich ganz glücklich angesehen und ihn umarmt. Jetzt lagen sich die Freunde und ehemaligen Feinde in den Armen. Joey lächelte nur glücklich vor sich hin, während Kaiba strahlte. Es war ein Bild für die Götter! Als sich ihre Umarmung löste, sah Joey Kaiba an. "Du, Kaiba?.... Danke!" Diesmal grinste Kaiba wieder. "gern geschehen, keine Ursache!" Es entstand eine Pause, in der keiner wusste was zu sagen war, denn die erste Euphorie war abgeflaut. Ihnen war ihre Reaktion etwas peinlich und kein Gesprächsthema schien für den jetzigen Augenblick geeignet. "Ich... ich hab dir hier ein Zimmer herrichten lassen. Ich denke du solltest noch ein bisschen schlafen und später essen wir zusammen, in Ordnung?" Joey nickte bloß. Als Kaiba dann gegangen war, kuschelte er sich auf dem Bett zusammen und war bald darauf eingeschlafen. Joey wurde von einem Sonnenstrahl gekitzelt und wachte auf. Irgendwie drehte sich in seinem Kopf alles. Irgendetwas war doch geschehen vergangene Nacht. Oder war es Tag gewesen? Er konnte sich nur noch an eine Sache erinnern: Kaiba, wie er neben seinem Bett gesessen hatte. Aber das war sicher ein Traum gewesen. Joey seufzte, dann sah er sich um. Er war nicht mehr in Carters Villa, aber wo war er dann? Er war sich sicher hier noch nie gewesen zu sein. Vielleicht war es endlich passiert und er war bei Kaiba, aber es konnte ebenso gut sein, dass Carter ihn an irgendwen weiter verschachert hatte. In diesem Moment klopfte es a der Tür. Joey zuckte erschreckt zusammen. Nein, er wollte nicht wissen bei was für einem Verrückten er jetzt wieder gelandet war. Er warf sich sofort wieder auf Bett zurück und tat so, als würde er schlafen, was er aber mit einem heftigen Schwindelanfall büßen musste. Derjenige, der herein kam, zog die Vorhänge ganz auf und kam zu Joey ans Bett. Joey wollte sich weiter schlafend stellen, aber als plötzlich jemand anfing zu sprechen, wurden brauen Augen aufgeschlagen. "Morgen du Schlafmütze, aufstehn! Joey?", Kaiba hatte sich halb über ihn gebeugt, aber als Joey plötzlich die Augen öffnete, schreckte er ganz schön zusammen. "Kaiba?" Joey sah ihn verwirrt an. Es hatte geklappt, er war wieder da. Er war in Domino und in Sicherheit!! Aber auch Kaiba war verwirrt. Warum tat Joey so, als sähe er ihn zum ersten Mal? Sie hatten doch gestern miteinander geredet. "Joey? Was ist los? Warum tust du so überrascht?" Joey verstand die Welt nicht mehr. War das etwa wahr gewesen, dass Kaiba gestern an seinem Bett gesessen hatte? "Äh... ich ... ich kann mich nicht mehr erinnern was geschehen ist, seit ich von Carter weg bin", sagte er entschuldigend. Kaiba seufzte. Na ja, das war ja auch nicht so dramatisch. "Was hältst du davon, wenn wir was essen?", fragte er deshalb freundlich. In diesem Moment knurrte Joeys Magen ziemlich laut und damit war die Antwort bereits gegeben. Joey wollte die Decke weg schlagen, aber Kaiba hielt ihn zurück. "Glaub mir, Joey, es ist noch zu früh für dich aufstehen zu wollen. Ich lass dir was ans Bett bringen, ja?" Joey nickte nur. Als Kaiba verschwunden war, hatte Joey endlich Zeit seine wirren Gedanken zu ordnen. Er war bei Kaiba, dem Mann, dem er es zu verdanken hatte, dass das alles passiert war. Schön, er hatte es geschafft ihn zurück zu holen, aber es hatte verdammt lange gedauert und er hatte eine Menge durchgemacht. Jetzt tat dieser Idiot einfach so, als wäre nichts passiert. In diesem Moment kam Kaiba mit einem Tablett herein, das er auf den kleinen Tisch neben Joey stellte. Er ging noch einmal vor die Tür und trug ein zweites Tablett herein, das er auf den Tisch am Fenster stellte. Er gab Joey sein Tablett und stellte es gekonnt auf kleinen Beinchen auf der Bettdecke ab. "So, greif zu!" er selbst setzte sich an den Tisch, aber ohne Joey aus den Augen zu lassen. Joey sah zwar all die leckeren Dinge auf dem Tablett, aber plötzlich kochte eine fürchterliche Wut in ihm hoch. Was erlaubte sich der Kerl eigentlich? Er war es doch gewesen, der ihn zu dieser Auktion gebracht hatte und daran Schuld war, das er... das er... er konnte es gar nicht aussprechen. Er warf das Tablett herunter, dann schlug er die Decke zurück. Er wollte hier weg. Einfach nur weg. Doch seine Beine machten ihm einen Strich durch die Rechnung, indem sie unter ihm wegknickten. Hätte Kaiba ihn nicht aufgefangen, wäre er gestürzt. Doch Joey ließ sich nicht aufhelfen, sondern schlug nach Kaiba. "Geh weg! Geh weg!! Hau endlich ab, ich will dich nicht sehen! Verschwinde!" Kaiba verstand nicht was mit Joey los war, aber trotzdem ging er doch etwas niedergeschlagen hinaus. Natürlich er hätte ihn anschreien können, aber Joey war noch immer in einer sehr labilen Phase und brauchte Ruhe und viel Schlaf, das hatte zumindest der Arzt gesagt und Kaiba wollte auf keinen Fall, dass sich Joey wegen ihm nicht erholen konnte. Was sollte das "er konnte sich nicht mehr an seine Rettung erinnern" überhaupt heißen? Hieß das vielleicht auch, dass er Kaibas Entschuldigung vergessen hatte? Und das er ihm verziehen hatte? Kaiba war bestürzt. Er musste dem Jungen unbedingt klar machen, das er das nicht gewollt hatte. Und das er ihm jetzt immer noch helfen wollte. Joey war weinend im Bett zusammengebrochen. Dieser Kaiba, er wollte ihn nicht sehen, nicht um sich haben... Der Tag verging ohne das jemand Joey störte und so konnte der Duellant den Schlaf nachholen, den er so dringend brauchte. Er machte sich auch seine Gedanken wegen Kaiba. Er hatte sich verändert. Ja, er hatte Kaiba auch früher nicht gemocht. Sie hatten sich einfach zu oft gestritten, aber jetzt war dieses Verhältnis noch schlimmer geworden. Nachdem was Kaiba ihm angetan hatte, konnte er ihm einfach nicht mehr so gegenüber treten wie vorher. Es war ihm nicht möglich. Joey seufzte auf. Was war mit seinen anderen Freunden? Hatte sich die Freundschaft zu ihnen jetzt auch geändert? Kaiba hatte am Abend noch einmal geklopft, aber als sich im Zimmer nichts gerührt hatte, war er wieder gegangen. Er musste Joey noch immer die schlimme Nachricht mitteilen. Irgendwie hatte er Angst davon. "Ach was! Ich hatte noch nie vor etwas Angst, warum vor so einem Quatsch!" Am nächsten Morgen, es war schon fast elf Uhr, nahm sich Kaiba vor mit Joey zu reden. Auf sein Klopfen hin, kam kein "Herein", aber er betrat den Raum trotzdem. Joey saß wie vorher in seinem Bett und funkelte Kaiba wütend an. "Was willst du, Kaiba?" Kaiba räusperte sich. "Ich muss mit dir reden, Joey!" "Dann mach schnell!" Joey hatte keine Lust auf ein Gespräch. Vor allem auf ein Gespräch mit Kaiba. "Naja, so schnell ist das nicht erzählt. Wirst du mir trotzdem zuhören?" Joey war verwundert, Kaiba hörte sich irgendwie bedrückt an. Er nickte knapp. Kaiba atmete noch einmal tief ein und aus, dann begann er zu sprechen. "Was ich zuerst loswerden will, ist, dass es mit furchtbar leid tut, was ich getan habe. Wenn ich könnte, würde ich alles rückgängig machen. Ich entschuldige mich ehrlich bei dir. Ich denke, du kannst dich nicht mehr an vorgestern erinnern und ich glaube auch, dass du mir noch nicht verzeihen kannst, aber das verstehe ich. Ich denke, ich könnte es auch nicht so schnell..." Kaiba brach ab. Das war der leichte Teil gewesen, der der jetzt folgte würde schwerer werden. Joey hatte Kaiba emotionslos zugehört. Kaiba hatte Recht. Er konnte ihm noch nicht verzeihen. Vielleicht konnte er das nie, aber das war ihm zur Zeit egal. Er ließ Kaiba einfach reden. "Was ist noch?", fragte er etwas schroff. Kaiba setzte sich auf einen Stuhl. "Ich weiß ja, dass dein Verhältnis zu deinem Vater etwas gespannt ist", Joey zuckte kurz zusammen. Er erinnerte sich an die verhängnisvolle Nacht mit Kaiba. "... ich muss dir leider sagen, dass er gestorben ist!" Joey sah ihn fassungslos an. Nein, er hatte sich nicht gut mit seinem Vater verstanden, aber sein Tod erschütterte ihn. Er war seine Familie! Die Person, die ihn seit seiner Kindheit kannte. Sie hatten sich nicht gut verstanden ... "Ich weiß, dass ist jetzt ein Schock für dich, Joey. Aber ich wollte es dir gleich sagen..." "Wie?" Joey sprach leise, er flüsterte fast. "Er wurde angefahren als er betrunken über die Straße ging. Im Krankenhaus erlag er dann seinen Verletzungen." Kaiba wollte Joey die Hand auf die Schulter legen, aber Joey schlug sie weg. In seinen Augen standen Tränen. "Geh weg! Ich will meine Ruhe! Geh!" Joey drehte sich um und Kaiba hörte ihn leise schniefen. Er sah betreten zu Boden, dann wollte er sich umdrehen und gehen, aber hielt er noch einmal im Schritt inne. "Du... du kannst hier so lange bleiben wie du willst. Ja, Joey?" Er bekam keine Antwort und mit gedrückter Stimmung verließ er das Zimmer. jetzt ist KAiba mal dran, okay auch net viel besser, aber wenigstens nicht JOey. seid nicht zu hart in eurem Urteil - obwohl ihr eigentlich recht damit habt. biba gestirn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)