Verraten, verkauft, verschleppt von JoNaH ================================================================================ Kapitel 4: Versteigerung ------------------------ Aaaaaalso, ich entschuldige mich zutiefst bei euch, aber ich verspreche euch, dass sowas nie, nie, nie wieder vorkommt, dass ihr so lange warten müsst. Ich danke allein Komiischreibern. Ich finde es klasse von euch, dass ihr trotzdem noch lest, obwohl ich so wenig brauche. Vielen vielen Dank Ich hoffe ihr wisst noch um was es gegangen ist *gg* viel spass mit dem nächsten kapitel eure gestirn Kapital Fünf: Versteigerung Der Leibwächterverschnitt verband Joey die Augen und die Hände, dann spürte Joey wie der Wagen losfuhr. Zuerst versuchte er noch zu schreien, aber nachdem der andere ihm lange genug die Hand vor Mund und Nase gepresst hatte, gab er es auf. Sie fuhren etwa eine Viertelstunde mit recht hohem Tempo, dann stoppte die Limousine. Der Mann nahm Joey die Augenbinde ab und zog ihn aus dem Fahrzeug. Joey sah sich verblüfft um. Er befand sich im Nirgendwo, eine anscheinend verlassene Blockhütte, stand am Rand einer Lichtung und auf diese Hütte wurde Joey nun zugeschoben. Zugegeben es war eine recht große Blockhütte. Sie sah aus wie ein Ferienhaus für reiche Leute und Joey musste plötzlich an Pegasus' Königreich der Duellanten denken, doch diese Gedanken verflogen rasch wieder, als ein Diener im Anzug ihnen die Tür öffnete. Er lief durch den großen Gang auf die Versammlungshalle im Keller zu. Hier wartete man bereits auf ihn. Die ganze Gesellschaft war gekommen. Offensichtlich hatte seine Werbung nicht auf taube Ohren getroffen. Aber wer konnte schon dem Angebot: "Hübscher blonder Junge" widerstehen, ganz sicher nicht die reichsten Zuhälter der Welt. Er grinste still in sich hinein. War er doch etwas zu weit gegangen? Nein, vielleicht war er etwas rabiat, aber zu weit gegangen war er nicht, er würde ihn sowieso ersteigern, wo lag das Problem? Und dann war er ihm ausgeliefert... Er hob seine Hand und setzte die Maske auf, die bei ihren Versammlungen Pflicht war, niemand hatte bis jetzt den anderen gesehen, das Risiko war einfach zu groß. Er betrat den Saal. Da er heute Gastgeber war, würde er auch die Eingangsrede halten, so war es Brauch, danach würde dann die Versteigerung folgen und sobald alle Geschäfte getätigt waren, würde jeder wieder in sein Land zurückkehren. Joey war von dem Diener in ein kleines Räumchen im Kellergeschoss gebracht worden. Nachdem er sich mehrmals höflich und auch einige Male recht laut bemerkbar gemacht hatte, hatte man ihm unmissverständlich klar gemacht, dass er die Klappe zu halten hatte. Eine weitere Tür zweigte von dem Raum ab, in dem er sich befand. Als der Diener verschwunden war, hatte er natürlich sofort versucht dort hinauszukommen, aber er hatte feststellen müssen, dass auf dieser Seite der Tür weder Klinke noch Schloss vorhanden war. Die andere Tür war verschlossen. Er saß in der Falle. "Verdammt, was soll das hier werden? Was wollen die von mir? Wenn die Lösegeld verlangen, lacht die mein Alter allerhöchstens aus. Wie komm ich hier wieder weg, verdammt noch mal!" Es waren vielleicht 15 Minuten vergangen, als die Tür, die keine Klinke besaß, geöffnet wurde. Der Diener, Joey wusste nicht ob es derselbe von vorhin war, da er eine Maske trug, die sein halbes Gesicht verdeckte, bedeutete ihm, dass er ihm folgen sollte. Joey legte die Stirn in Falten. Was würde jetzt passieren? Doch er folgte ihm, nicht auf seinen Instinkt, sondern auf die Neugier hörend. Er betrat einen großen Raum, in dessen Mitte ein Podest aufgestellt worden war. Um das Podest herum saßen etwa zwanzig Gestalten, die alle ihre Gesichter mit schwarzen Masken verdeckt hielten. Selbst die Augenschlitze schienen verschleiert zu sein. Es sah fast so aus, wie wenn sie ein Ritual durchführen wollten und alle starrten in unverwandt an. Joey lief ein Schauer über den Rücken. Der Diener begleitete ihn zu dem Podest, dann zog er sich zurück. Eine einzelne Gestalt, stand auf und begann zu sprechen. Ihre Stimme blieb dabei durch die Maske stark gedämpft, dennoch konnte Joey eine Männerstimme erkennen. Es wurde englisch gesprochen, trotzdem verstand Joey etwas. "Das ist er! Nun, ich denke - wir können beginnen!" Während er sich setzte, stand eine weitere Gestalt auf. Auch hier erkannte Joey eine Männerstimme: "Wie lautet dein Name?" Zuerst war Stille, dann fragte Joey plötzlich: "Meinen Sie mich?" Der Saal lachte. "Natürlich." "Warum soll ich Ihnen das sagen?" "Weil es dir sonst leid tun würde!", die Stimme war weiterhin freundlich, aber die Drohung war weder versteckt, noch zweifelte Joey an den Worten. "Joey Whe..." "Das reicht schon!" Er setzte sich wieder. Die nächste Stimme hatte einen starken Französischen Akzent: "Wie halt bist du?" "18!" Ein freudiges Gemurmel erhob sich. Die französische Gestalt hob die Hand: "Was für eine Schule besuchst du?" "Gymnasium." Joey verstand einfach nur Bahnhof. Was wurde er hier gefragt? Warum wurde er so etwas gefragt? Der Franzose setzte sich wieder. Ein weiterer Fragender stand auf: "Hast du schon erste Erfahrungen in der Liebe?" Joey sah ihn geschockt an. Was war das denn jetzt? Zuerst wollte er sofort nein antworten, doch er erinnerte sich an die Nacht mit Kaiba. War das seine erste Liebeserfahrung gewesen? Hoffentlich nicht, also antwortete er: "Nein!" Die anderen Personen raunten sich gegenseitig verschiedene Dinge zu, nur die erste Person, die gesprochen hatte, rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her. "Würde dich jemand zu Hause vermissen?" Joeys Kopf ruckte herum. Jetzt bekam er es allmählich mit der Angst zu tun. Warum, zum Teufel, wollte jemand so etwas wissen, wenn er ihn nicht gerade entführen wollte. Aber welcher Entführer fragte so etwas schon? Joey war verwirrt. Er schüttelte den Kopf. Nein, sein Vater würde ihn sicher nicht vermissen. "Ich denke das reicht! Oder sind noch weitere Fragen zu klären? Nein?... GUT! Das erste Gebot liegt bei 10 000 Dollar." Joeys Augen waren tellergroß geworden. Niemand hatte bis jetzt etwas gesagt. Dies war der beste Moment, wo dem Opfer klar wurde, dass es zum Verkauf stand. Alles wartete auf Joey Reaktion, die auch nicht lange dauerte. "Was soll das heißen "erstes Gebot"? Ich glaube, bei euch ist wohl Sand im Getriebe, ich lass mich nicht einfach so ersteigern." Joey sprang von dem Podest und rannte zur Tür. Keiner bewegte sich. Ein einziger Leibwächter packte Joey am Arm und schleifte ihn zurück. Joey schrie: "Verdammt lass mich los, du Riesenbaby. Ich will nicht! Lass mich in Ruhe!" Unter mehreren Masken wurde gegrinst. Es war immer dasselbe. Doch dieser Junge war hübsch und er war einfach perfekt. Kein lästiger Papierkram, denn da er achtzehn war, er durfte ohne Probleme ausreisen. Keiner der ihn zu Hause vermisste, der eine Suchmeldung ausgeben würde. Man könnte sich also in der Öffentlichkeit mit ihm zeigen. Schüler des Gymnasiums, das hieß er war nicht gerade dumm. Er war einfach perfekt. Zudem ließ sich auf einen schönen Körper schließen, aber das würde man ja bald erfahren. Joey war inzwischen wieder auf dem Podest und nachdem der Leibwächter ihn mit einigen "leichten" Schlägen und der Androhung von weiteren davon überzeugt hatte zu bleiben, könnte es jetzt weitergehen. Gerade nach ein Diener, vielleicht war es wieder der von der Tür einen etwas erhöhten Platz ein um die Versteigerung zu überwachen. "Also, das erste Angebot liegt bei 10 000. Wer bietet?" Ein Mann erhob sich. "20 000." Sofort fiel im ein anderer ins Wort: ""25 000." Die erste Person ärgerte sich. Er wollte Joey haben, um jeden Preis und die jetzige Situation entwickelte sich in die vollkommen falsche Richtung. Natürlich er konnte weit mitbieten, doch seine Mittel waren nicht unbegrenzt. Gerade hörte er das nächste Gebot: "50 000". Er seufzte. Joey bekam es mit der Angst zu tun. Wer von diesen Verrückten würde ihn kaufen. Vor allem WARUM wollte man ihn kaufen? Was sollte er dann tun? Er ließ die Schultern hängen. Der Auktionsleiter hatte es zwar kommen sehen, doch das die Ware so schnell aufgab, war gar nicht einträglich. Irgendwie musste entweder die Ware oder das Publikum angestachelt werden. Er entschied sich für das Publikum. Auf ein Zeichen von ihm, ging der Wächter zu Joey, packte ihn bei den Schultern, drehte ihn zu den Käufern und riss ihm das T-Shirt vom Körper. Joey war zu erschrocken um etwas zu tun. (Das war jetzt schon das zweite T-Shirt in zwei Tagen). Die Menge begann ihn zu begaffen und Joey fühlte sich immer unwohler in seiner Haut. Er hatte verstanden für was er gut war, er war ein Lustobjekt. Man würde ihn benutzen, wie Kaiba ihn benutzt hatte. Die Hoffnungslosigkeit schlug wie eine graue Welle über ihm zusammen. Er fiel auf die Knie. Plötzlich regte sich in ihm die Wut. Warum musste ausgerechnet ihm das passieren? Warum hatte er immer die Probleme am Hals? Hatte er in seinem früheren Leben etwas falsch gemacht oder warum hat man ihm so grausame Dinge an? Er ballte die Hände zu Fäusten und schlug auf den Boden ein, dabei schrie er aus Leibeskräften: "ICH GEBE NIEMALS AUF!" Die Menge jubelte. Ein solches energiegeladenes Bündel war besser als jede fügsame Hure. Ein Angebot nach dem nächsten flog zum Auktionsrichter, der sich die Hände rieb. Inzwischen waren sie bei 20 Millionen Dollar angekommen. Der Gastgeber kam langsam ins Schwitzen. Er hatte ja einiges an Geld, doch seine Firma und seine Familie zu ruinieren, dafür war ihm das Risiko zu groß. Doch er hatte den Jungen in diese Situation gebracht und er fühlte sich ihm verpflichtet. Eigentlich hatte er doch gar kein Gewissen? Warum plötzlich jetzt? Trotzdem bot er: "30 Millionen." Der Auktionsleiter wollte nun zum letzten Mittel greifen - der Junge würde alle Hüllen fallen lassen müssen. Er wollte gerade ein Zeichen geben, als aus einer der hinteren Reihe plötzlich eine Stimme zu vernehmen war: "Ich biete drei Milliarden Dollar, wenn der Junge nicht mehr angerührt wird." Allen stockte der Atem. Selten war für einen Jungen so viel Geld ausgegeben worden. Joey atmete auf. Nicht weil er glücklich war, verkauft worden zu sein, vor allem nicht an Mister Unbekannt, sondern weil es ihm erspart geblieben war, ich vor diesen Männer auszuziehen. Doch auch der Gastgeber schreckte auf. Nein! Verdammt, dass hätte nicht passieren dürfen. Er war sich so sicher gewesen, dass er Joey kaufen würde. Was sollte er denn jetzt machen? Er wollte doch gar nicht, dass Joey verkauft wurde. Vor allem nicht an diesen seltsamen Amerikaner. Inzwischen wurde Joey weggebracht - zurück in das kleine Räumchen. Jetzt war er Eigentum des Amerikaners. Der Gastgeber überlegte fieberhaft. Er stand auf und da der allgemeine Trubel gegonnen hatte, fiel es nicht auf, dass er den Raum, in dem Joey saß, betrat. Joey saß da wie ein Häufchen Elend. Was würde jetzt passieren? Würde er seine Schwester und seine Freunde jemals wieder sehen? Verkauft, verschleppt,... verstorben.... Als er die Tür hörte, schreckte er zusammen. War das sein neuer Besitzer? Die Person blieb im Schatten stehen. "Sind... sind Sie der Mann, der mich gekauft hat?" Es war ein schweres Ausatmen zu hören, dann ein leises Rascheln. Joey konnte erkennen, dass der Mann die Maske abgenommen hatte, trotzdem konnte er ihn nicht erkennen. Während der Mann ins Licht trat, sagte er traurig: "Leider nicht, Joey." Joey erstarrte. Vor ihm stand Seto Kaiba. Er machte einige Schritte rückwärts, dann ließ er sich auf die Pritsche fallen. "Kaiba..." Sein Herz schlug bis zum Hals. Was machte Kaiba hier? War er WEGEN Kaiba hier? Und vor allem: WARUM HATTE KAIBA IHM NICHT GEHOLFEN? Die letzte Frage schien er laut gesagt zu haben. Kaiba sah zu Boden. "Ich... ich dachte, es wäre kein Problem für mich dich zu kaufen. Ich weiß selbst nicht, warum ich dich vorgeschlagen habe. Aber...", Kaiba sah Joey wieder an, "ich hol dich da raus. Ich biete ihm irgendetwas an, Geld, ein Haus, Aktien, irgendwas. Dann hol ich dich wieder zurück, versprochen!" Joey hatte kaum zugehört. Kaiba hatte ihn in diese Situation gebracht? Er hatte mutwillig zugelassen, dass er verkauft wurde? Und er hatte keine Garantie, dass er gerettet werden würde. Aus lauter Verzweiflung ging er auf Kaiba los. "Du bist ein Schwein. Ein verdammtes, feiges Schwein. Erst vergewaltigst du mich, dann verkaufst du mich. Macht es dir Spaß mit den Gefühlen anderer zu spielen, he? Falls ich dich je wieder unter die Finger kriegen, dann gnade dir Gott!" Joey Augen sprühten Funken. Kaiba versuchte ihn dennoch zu beruhigen: "Joey, hör zu. Ich bring dich wieder nach Hause, ich versprech' es dir. ... Ich muss jetzt gehen. ..." Kaiba riss sich von Joey los, der ihn am Kragen gepackt hatte und verließ, nachdem er die Maske wieder aufgesetzt hatte, ohne ein weiteres Wort das Zimmer. Joey schrie ihm noch einige Schimpfwörter hinterher, dann fiel er auf die Bank zurück. Einige Augenblicke später kamen die Tränen. Joey war verzweifelt. Kaiba war verschwunden und er hatte gerade seine letzte Chance auf Hilfe vergrault. Kaiba war gegangen und hatte ihn sich selbst überlassen. Ja, er hatte ihm Hilfe versprochen, doch Joey glaubte nicht daran. Man würde ihn nach Amerika mitnehmen. Das war auf der anderen Seite des Erdballs. Niemand würde ihn von dort retten können. Joey stützte die Ellenbogen auf die Beine und legte den Kopf in die Hände. So blieb er einige Zeit sitzen. Keiner kümmerte sich um ihn. Nach etwa einer halben Stunde wurde die Tür geöffnet und ein Schrank von einem Mann betrat den Raum. Er blickte emotionslos auf Joey hinab und warf ihm ein blaues T-Shirt zu, das sich Joey schnell über den Kopf zog, dann ruckte der Mann mit dem Kopf in Richtung Ausgang. Joey verstand und ging vor dem Gorilla hinaus. Eine große Hand landete auf seiner Schulter und schob ihn bestimmt auf die Tür des Hauses zu. Joey sah sich gehetzt um. Er hoffte irgendwie, dass Kaiba auftauchen würde um ihn zu retten, aber nichts geschah. Die beiden gingen zu einer weißen Limousine, die auf dem Hof stand. Joey wurde auf den Rücksitz gedrückt und der Fahrer verschwand nach vorne. Sie fuhren los. Joey wunderte sich. Wo war der Mann, der ihn ... gekauft hatte. Er konnte sich daran immer noch nicht gewöhnen. Vielleicht fuhr er mit einem anderen Auto? so! Naja, ich weiß man hat gemrkt, dass es Kaiba ist, gell??? MAcht nix!!! bis zum nächsten Mal gestirn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)