Verraten, verkauft, verschleppt von JoNaH ================================================================================ Prolog: Die Schwierigkeiten beginnen 1/14 ----------------------------------------- So, hallo Leute Das ist jetzt meine zweite FF, die ich ins Netz stelle. Ich hoffe sie ist gut. Die wichtigen Sachen habt ihr ja schon in der Kapitelübersicht gelesen, also verrat ich jetzt nicht so viel. Ich wünsch euch noch viel Spass, der Prolog beginnt... Kapitel Eins: Die Schwierigkeiten beginnen Joey schloss leise die Tür. Gut! Bis jetzt hatte ihn sein Vater noch nicht gehört, er schlich auf leisen Sohlen in Richtung seines Zimmers. Das einzige, das ein Problem darstellte war, dass er am Wohnzimmer vorbei musste, in dem sich sein Vater aufhielt. Joey riskierte einen Blick hinein. Sein Vater hockte mit dem Rücken zu ihm auf dem Sessel und sah sich ein Fußballspiel an. Joey registrierte mit Unbehagen die fünf Bierdosen, die neben dem Sessel standen. Sein Alter war wahrscheinlich gut dabei. Ohne einen Laut huschte er an der Tür vorbei. Fein! Bis jetzt war alles gut gegangen. Ein weiterer Risikofaktor folgte, die Bretter im Gang quietschten erbärmlich. Aber da Joey sich dessen bewusst war, hatte er etwas vorgesorgt: die Stellen, die man ungefährdet betreten konnte, waren gekennzeichnet, natürlich nur wenn man es wusste. Joey begann den Hindernislauf. Er war fast schon in seinem Zimmer als es passierte: die Horde Bierflaschen, die im Gang gestapelt waren, hatte er übersehen. Mit einem lauten Knall krachte er hinein. Es schepperte und Joey landete auf dem Hosenboden. Wenn er gedacht hatte, dass sein Vater vielleicht den Fernseher zu sehr aufgedreht hatte, hatte er sich getäuscht. Ein lautes Brüllen ließ seine Hoffnungen verfliegen. "JOSEPH!" Joey seufzte. "Ja?" "Beweg deinen faulen Arsch sofort hierher!" Der Angesprochene rappelte sich auf und kehrte ins Wohnzimmer zurück. Noch bevor er etwas sagen konnte, herrschte sein Vater ihn an: " Wo kommst du her und warum kommst du erst jetzt?" "Ich war bei Freunden. Du hast gesagt, ich soll um 10 Uhr zu Hause sein. Jetzt ist es halb 10", rechtfertigte sich Joey. "Sei nicht so frech, du kleiner Bastard. Du hast um 9 zu Hause sein." "Nein! Nur weil du dich jeden Abend so zusäufst, dass du noch nicht einmal mehr weißt, was du sagst, hast du kein Recht mir zu unterstellen ich wäre zu spät!" Er sah die Faust kaum, erst als er an der gegenüberliegenden Wand landete, war er sich bewusst, dass er seinen Vater so wütend gemacht hatte, wie sonst nur selten. "Ich hätte die Klappe halten sollen. Ein bisschen Reue vortäuschen und alles wäre in Ordnung gewesen, aber ich muss ja immer meine Klappe so aufreißen." Sein Vater war während Joey Gedankengang wieder auf ihn zugeschritten und packte ihn an den Haaren. Joey schrie leise auf. Die nächste Ohrfeige folgte und die übernächste, dann schleuderte er ihn auf den Fußboden. Joey blieb einfach liegen. Wenn er sich nicht wehrte, dann verlor sein Vater meist die Lust. Doch heute hatte er anscheinend noch nicht genug. Er packte Joey hinten am T-Shirt und hob ihn hoch. Joey konnte seinen Bieratem riechen als er ihm kalt mitteilte: "Du willst später kommen. GUT! Hau ab und komm mir nicht mehr unter die Augen, bevor du nicht kapierst, dass du mal wieder Scheiße gebaut hast und froh sein kannst dass du, du dreckiger, kleiner. nichtsnutziger Bengel, einen so netten Vater wie mich hast." Damit öffnete er die Tür, verabreichte Joey noch zwei Ohrfeigen und warf ihn hinaus. Joeys Fall bremste nicht vor der Treppe und er landete auf dem nächsten Treppenabsatz. Dort blieb er liegen. Alle seine Knochen taten ihm weh, er hatte sich auf der Treppe ein paar Mal überschlagen. Probehalber bewegte er sich vorsichtig. Gebrochen schien nichts zu sein. "Einen guten Vater? Das ich nicht lache..." Joey setzte sich vorsichtig auf. Er könnte jetzt einfach hier sitzen bleiben und wenn sein Vater morgen früh verschwinden würde, käme er wieder in die Wohnung. Doch manchmal, wenn das Bier nicht ausreichte, besorgte sich sein Vater noch welches von der Tankstelle und Joey hatte das ungute Gefühl, dass er heute nicht reichen würde. Er stemmte sich an der Wand nach oben. Vielleicht sollte er Tristen fragen, ob er bei ihm übernachten konnte, oder Yugi. Nein! Er wollte keinem von beiden zur Last fallen. Heute war Freitag. Vielleicht ging er einfach in eine der vielen Kneipen und versuchte sich auch zu betrinken. Einfach alles einmal vergessen können. Nicht immer mit der Angst vor dem Vater leben. Schon oft hatte sich Joey versucht vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn er nicht einen besoffenen Vater hatte, sondern einen Großvater wie Yugi oder sogar eine intakte Familie, wie bei Tristen und Tea zu Hause. Aber jedes Mal war er zum selben Schluss gekommen: er konnte es sich nicht vorstellen. Joey schüttelte den Kopf, er machte sich trotz seiner Situation nicht gerne trübe Gedanken. Ja, er würde in eine Kneipe gehen, er würde sich zwar nicht betrinken, aber es gab ja noch andere Möglichkeiten. So, na, wie wars??? Ich fänd's echt nett, wenn ihr mir eure Meinung dalasst, in Form von Kommis zum Beispiel. Na dann, bis zum nächsten Mal, da wirds erst richtig lustig ( hahaha, dreckig gelacht!) ciao Gestirn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)