Might (1) von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Might Kapitel 1: Die Suche nach dem Medaillon Amerika: Brooklyn 24.10.2002 00:32Uhr Es war Nacht. Zwei Typen bogen in eine dunkle Gasse, dass Klacken ihrer schwarzen Lackschuhe hallte durch die ganze Strasse. Sie waren schwarz gekleidet mit Mänteln die bis zum Boden reichen. Mitte 30. Am anderen Ende der Gasse standen zwei weitere Männer. Etwa Mitte 20. Beide hatten, obwohl es Nacht war, Sonnenbrillen auf. Die zwei anderen Typen bleiben vor den anderen stehen. " Du bist zu spät Smith.", sagte der eine. Er hatte eine sehr heisere Stimme, so dass man ihn kaum verstehen konnte. Smith schaute auf seine goldene Armbanduhr. " 2 Minuten Chef.", sagte Smith. "Hast du es?" "Ja." Der Leibwächter von Smith holte eine Mahagoni Schachtel aus seiner Manteltasche und überreichte sie ihm. Er überreichte sie dem Chef. Vorsichtig übernahm er sie. " Danke." Der Chef öffnete sie und ein helles Licht ging von ihr aus. Die Gasse wurde erleuchtet. Mit großen Augen starrten alle vier auf die Kiste. "Oh nein, Nicht schon wieder.", sagte Smith Sein Chef schaute ihn ungläubig an. Er machte sie wieder zu. " War es schwer es zu bekommen?" "Oh ja." Mosambique: An der Küste von Inhambane 21.10.2002 7:34Uhr 3 Tage zuvor. Der Schweiß lief ihm über die Stirn als Brian T. Smith aus dem Heli stieg. Die Luft war sehr feucht und bedrückend heiß. Er hatte ein buntes Malibu-Hemd und Shorts die bis über die Knie reichten an. Auf seinem Kopf trug er ein dunkelblaue Basecap von den Sox .Außerdem trug er feste Wanderschuhe. Er war in Begleitung von seinem Leibwächter und vier Einheimischen. Brian schaute die Einheimischen an. Die wedelten nur mit den Händen das sie ihnen folgen sollte. Sie gingen vom wunderschönen Strand aus in den tiefsten Dschungel. Der Helikopter hob wieder ab und flog wieder zurück. Mit Macheten bewaffnet kämpften sie sich durch. "Verdammte Moskitos.", fluchte Brian. Der Einheimische sagte etwas was Brian nicht verstand. "Was labert der da?", fragte Brian seinen Leibwächter. "Er sagt dass wir gleich da sind." Nach etwa 5 Minuten kamen sie in einem kleinem Dorf an. Die Hütten waren alle nur aus Stroh gebaut und die Menschen trugen entweder einen langen Stoffmantel, aber nur wenn sie Hochangesehen waren oder die restlichen trugen bloß eine aus Blättern gemachte sehr kurze Hose, ihr Oberkörper war frei, auch bei den Frauen. Die Kinder trugen meist nichts. Brian stellte sich vor. "Hallo ähm... mein Name ist Brian T. Smith und äh... ich soll hier was holen. Ein Artefakt. Ein ähm... Medaillon. Es hat die Form einer äh... Feuerflamme." Sein Leibwächter übersetzte es für die Eingeborenen. Sie zeigten auf eine Hütte die auffallend pompös aussah. "Was ist mit der Hütte?", fragte Brian seine Begleiter. Wieder sagten sie etwas was er nicht verstand. "Wir sollen da rein gehen.",übersetzte sein Leibwächter. Sie setzten sich in Bewegung Richtung Hütte. Sie war größer als die anderen Hütten und aus Stein gebaut. Vor der Tür standen zwei Statuen die aussahen wie, na ja wie zwei ziemlich dicke Männer. Unsicher betrat Brian die Hütte. Auch von innen sah sie sehr gepflegt aus. Am anderen Ende saß ein alter Mann mit weißem Bart auf einem roten Seidenkissen. Er sah aus als würde er gerade nicht ansprechbar sein, denn er Meditierte gerade. Brian stieg sofort der Geruch von Räucherkerzen in die Nase. Er trat einen Schritt näher. Plötzlich machte der Greis eine Handbewegung und Brian wusste, dass er stehen bleiben sollte. "Was sie wollen?", fragte der Greis. Brian wunderte sich das er Englisch sprechen konnte, und woher wusste er dass er Englisch spricht. Der Mann hatte die ganze Zeit die Augen zu gehabt und ihn nicht gesehen. Auch sein Leibwächter dachte wohl gerade das gleiche, denn er zog ein überraschtes Gesicht. "Ähm... ich komme wegen einem Medaillon das aussieht...", der Mann unterbrach ihn. "Wie ein Feuerflamme ich weiß." Schon wieder zog der Leibwächter ein überraschtes Gesicht. "Und wo finde ich es?", fragte Brian. " Nur ein Mann mit dem Mut eines Löwen, der Kraft eines Elefanten und der Großzügigkeit eines Greises kann finden es.", antwortete der Greis. " Ja schön, aber wo ist es." " Du musst gehen sehr viele Schritte nach Osten, dort wirst du finden was du suchst. Aber Vorsicht du musst überwinden die vier Prüfungen des Todes. Noch kein Mensch hat überlebt sie." " Okay, und... was sind das für Prüfungen?", fragte Brian. " Die erste Prüfung ist die Prüfung der stärke..." " Schreiben sie mit Carter.", forderte Brian seinen Leibwächter auf. " In der zweiten Aufgabe sie müssen sein sehr schnell. In der dritten Prüfung es geht um die Großzügigkeit. Und in der letzten sie müssen sein sehr, sehr mutig. Und nun gehen sie, ich muss Meditieren." Sie verließen die Hütte wieder wobei Brian beinahe über eine in Gold gefasste Vase gestolpert währe. Inzwischen war es schon spät geworden. Einer der Eingeborenen zeigte ihnen Plätze zum schlafen. Brian hatte eine ganze Hütte für sich allein. Der Leibwächter musste sich ein Haus mit den vier Begleitern teilen. Brians Hütte war sehr schlicht und einfach. Eine Hängematte zum schlafen die an zwei Holzstämmen befestigt war, und ein winziger Tisch der fein aus einem Stamm geschnitzt war. Er schlief sehr schnell ein denn er wusste das es morgen ein langer Tag werden würde. In seinem Traum stellte er sich vor dass er ganz alleine in einer Gottverlassenen Stadt vor etwas wegrannte. Er wusste nur nicht vor was. Seine Füße schienen über dem Boden zu schweben. Noch nie war es so angenehm zu laufen. Plötzlich fiel er zu Boden und sah einen Hund näher kommen. Es war nicht irgendein Hund, es war der größte Hund den er je gesehen hatte. Er hatte blutunterlaufende Augen und er hatte Schaum vor seinem Maul das die Zähne fletschte das einem dass Blut in den Adern gefrieren könnte. Er knurrte so laut das man denkt sein Trommelfell platzt und er kam immer näher und näher und kurz bevor er seine bluttriefenden Reißzähne in seinem Kopf versenken konnte... "Aaaaahhhhh!", wachte Brian auf und schrie auf. Brians Leibwächter stürmte aus seiner Hütte und lief quer durch das Dorf " Brian, was ist los!" Er lief in Brians Hütte und stürzte zu Brian. Brian saß aufgerichtet in seiner Hängematte " Nur ein Traum Carter." Ungläubig starrte ihn Carter an. "Nur ein Traum?" "Ja Carter ein Traum, nur ein Traum. Grinsend sagte Carter: " Du wiederholst dich." Drei Stunden später. Brian, Carter und seine Begleiter machten sich auf zur Suche nach dem Medaillon. Sie gingen genau 1 Tag nach Osten. Doch als sie noch immer nichts gefunden hatten sagte Carter: " Ach lass es doch sein Brian, wir finden doch sowieso nichts mehr. Wir sollten umkehren. " Nein Carter, wir sind ganz nah dran, das weiß ich.", antwortete Brian. Wiederwillig machten sie sich wieder auf den weg. Doch nach drei Stunden hatte Brian seinen Willen verloren. "Okay, kehren wir um." Sie wollten gerade losgehen als sie bemerkten. "Ähm... Brian wo geht's zurück?" " Wir sind die ganze Zeit nach Osten gegangen, glaube ich, und jetzt gehen wir zurück also nach Westen.", sagte Brian. "Warte mal, sprach Carter, gib mir mal den Kompass." "Kompass? Welchen Kompass?", fragte Brian. "Soll das etwa heißen das du keinen mitgenommen hast?", sprach Carter noch ganz ruhig. "Nein, hast du ein Problem damit!", schrie Brian Carter. "Nein überhaupt nicht, das heißt nur das wir uns verlaufen haben!", schrie der zurück. " Schrei mich nicht an, oder sie sind ihren Job los!" Kapitel 1.1: Die vier Prüfungen So ging es noch eine ganze weile weiter doch plötzlich. "Aaaaaahhhhhh!!!!" Einer der Begleiter schrie auf. "Miguel! Miguel!" Ein Begleiter schrie ständig einen Namen, als Brian es euch sah. Miguel lag tot auf dem Boden. Sein Kopf lag ein Meter daneben. Die Augen aus den Höhlen gerissen. Er war voller Blut. Der Kopf wurde mit einem geraden schnitt abgeschnitten. Der Körper mit Kralleneinschnitten nur so übersäht. Brian hielt seine Hand vor den Mund und sagte: " Oh mein Gott, wer oder was kann so etwas in so einer Geschwindigkeit anstellen." "Korunga, ka la Unga de falanga.", sagte einer der Begleiter. "Was?", fragte Brian. "Das sage ich dir nicht.", antwortete Carter. " Wir haben keine Zeit für Streitereien. Irgend etwas hat einen unserer Männer getötet. Vielleicht kommt es zurück." " Du hast ja recht. Er hat gesagt das dies Korunga, die Prüfung der Stärke sei." Brian und die anderen guckten sich um doch es war nichts zu sehen. " Es scheint sich verzogen zu ha... ." Er wurde unterbrochen von einem Brüllen. So ein Brüllen hatte er noch nie gehört. Oder? Doch, jetzt erinnerte er sich wieder, es war das Brüllen das er im Traum gehört hatte. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Ob es wirklich dieser riesige Hund ist? Plötzlich spürte er einen harten Ruck und fiel zu Boden. Mit dem Gesicht nach unten versuchte er zu gucken was ihn umgehauen hat. Und dann sah er es. Auf ihm drauf stand der Hund aus seinem Traum. Die gleichen blutunterlaufenden Augen, die gleiche Sabbernde Schnauze. Heißer Speichel tropfte ihm ins Gesicht. " Nehmt das...! Nehmt es weg!", schrie Brian voller Angst. Doch Carter und der Rest machten nichts. Sie wahren wie gelähmt, die Augen starr auf das Biest gerichtet und zitternd. Brian wusste dass er es alleine schaffen musste. Mit einem kräftigen Ruck befreite er sich vom Griff des Hundes und sprang auf. Das Monster jetzt wütend wie nie, stürzte sich wieder auf Brian. Doch der wich geschickt aus. Der Hund machte sich wieder bereit zum sprung. Doch Brian war schneller, er stürzte sich auf den Hund und ein wilder Kampf entbrannte. Mit einem Schlag auf die Schnauze erwischte Brian das Monster hart, doch auch er wurde mit einem hieb mit der Pranke doll erwischt. Immer noch wie angewurzelt starrten Carter und die Begleiter auf den Kampf. Der Hund war stärker und stand jetzt auf ihm drauf, immer wieder versuchend Brian zu beißen. Mit einem starken Hieb schlug Brian es runter. Das Biest ging ein paar Schritte zurück um Anlauf für den letzten, entscheidenden Sprung zu hohlen. Schwer atmend suchte sich Brian nach Irgendetwas um, womit er das Monster töten könnte. Zu allem Überfluss liefen Carter und so auch noch weg. " Hey, bleibt hier. Bitte... helft...mir." Ein letztes mal drehte sich Carter um. Doch dann lief er weiter. Verzweifelt guckte er sich wieder um was ihm helfen könnte, als er etwas erblickte. Ein langer, spitzer Ast lag etwa einen Meter von ihm entfernt. Inzwischen ist der Hund losgelaufen und kurz vor dem Sprung. Mit letzter kraft versuchte er den Ast zu erreichen. Der Hund sprang und im gleichen Moment ergriff Brian den Stock. Er hielt ihn mit der spitzen Seite nach vorne. Der Hund sprang in den Ast und der bohrte sich tief in ihn herein. Brian zog den Ast über seinen Kopf und warf ihn weg. Jaulend versuchte der Hund sich vom Ast zu befreien, doch schaffte es nicht. Brian stand auf und ging zu dem mit Blut überzogenen Hund. Er starrte ihm direkt in die Augen. So auf dem Boden liegend sah er sogar ein bisschen mitleidig aus. Doch das war ihm egal. Irgendwann starrte der Hund nur noch starr nach vorne, seine Pupillen waren verschwunden. Er war tot. Brian zog den Ast aus der Eingeweide und ging. So verlassen war ihm schon mulmig zu mute. Doch er musste dieses Medaillon haben oder sein Chef feuert ihn, und er brauch das Geld. Er guckte sich um und schritt dann weiter in die Richtung rechts von ihm, welch Richtung das auch sein mag. Bei jedem Schritt den er machte schmerzte sein Bein, denn bei dem Kampf hat er doch ganz schön was mitbekommen, doch er musste weiter. Nach 3 Stunden die er gegangen ist verlies auch ihn die Hoffnung jemals dieses verfluchte Medaillon zu finden. Voller Schmerz ließ er sich zu Boden fallen. Ohne sich zu regen schaute er in den Himmel der blau und wolkenlos über Brian zu hängen schien. Die Sonne war hinter einem Baum verborgen, und so lag er in einer angenehmen Lage im Schatten. Er vergaß all die Sorgen um ihn herum und schließlich muss er eingeschlafen sein. Im Traum war er wieder in der gleichen verlassenen Stadt wie im Traum zuvor, er drehte sich um sah hinter ihm den toten Hund der ersten Prüfung. Er ging weiter. Ein komisches Gefühl umfasste ihn, als wer der Traum echt. Plötzlich fiel er runter. Er wusste nicht wieso, er fiel einfach. Minutenlang flog er unaufhaltsam nach unten. Dann kam er komisch weich auf, es fühlte sich an als wer er auf Stoff oder ähnliches gefallen. Doch als er nach unten guckte war unter ihm Stein. Doch das interessierte ihn nicht. Bis auf ein paar Fackeln war es in der art Höhle dunkel. Er guckte sich um doch überall wo er hinschaute war Stein. Er guckte nach oben, doch das Loch wodurch er hier runter gekommen ist war nicht mehr da. Ein unbehagliches Gefühl machte sich in ihm breit, in der Vorahnung nie wieder hier raus zu kommen. In seiner Angst lief er panisch umher um vielleicht doch etwas zu finden um hier nicht zu verrecken. Und da fand er es. Ein kleiner Hebel eingelassen in die Wand. Kein Wunder dass er ich nicht sofort gefunden hat, denn er war ebenfalls aus Stein und ist nicht sonderlich groß. Sofort drückte er den Hebel runter. Er wartete und wartete doch nichts geschah. Verzweifelt rüttelte er an ihm herum, doch nichts geschah. Aus Wut und Angst schrie er: " Verdammt noch mal wozu ist dieser Hebel gut!" "Karadu ma!" Brian zuckte zusammen. Wer hatte da eben gesprochen. Plötzlich öffnete sich eine Tür in einer der Wände. Verdutzt starrte Brian auf den jetzt freigelegten gang. Er war stockdunkel. Plötzlich fing es an zu grollen und Steine flogen von der Decke. "Nein, die Decke stürzt zusammen.", dachte er. Er sprintete in den gang und hinter ihm stürzte auch der Gang ein. Wie er merkte kam die Katastrophe immer näher. Er lief noch schneller. Doch dann hatte es ihn eingeholt. Ein Stein flog auf seinen Kopf und er knallte hart auf denn Boden. Dann plötzlich verschwommen die Bilder und er hörte nur noch das grollen der einstürzenden Höhle. Dann wachte er auf. Brian schlug die Augen auf. Dunkelheit umgab ihn. Es musste Nacht sein. Schweißtriefend richtete er sich auf. Sein Bein schmerzte jetzt nicht mehr. Was war das für ein Traum? Er ging einen Schritt, der gab unter ihm nach und er fiel. Er wusste nicht warum er fiel einfach. Diesmal fiel er nicht Minutenlang, sondern wurde nach einigen Sekunden weich von einem Netz aufgefangen. Benommen blieb er liegen und starrte nach oben. Ganz oben konnte er gerade noch den dunklen Himmel erkennen. Er musste etwa 50 Meter gefallen sein. Unter sich konnte einen kleinen, ja winzigen steinernen Raum erkennen. Kannte er ihn nicht irgendwo her? Ohne dass er es bemerkt hatte, haben sich die Stricke gelöst und er fiel hart auf den Boden. Er rieb sich den schmerzenden Rücken und stand langsam auf. "Verdammt.", sprach Brian. Wieder schaute er nach oben. Da kam er nicht wieder hoch da muss man schon fliegen können. Er überlegte woher diesen Raum kannte. Da fiel es ihm ein. Er Raum aus dem Traum. Er befand sich in dem Raum den er schon im Traum gesehen hatte. Ob es wohl auch diesen Hebel gab? Er guckte sich um und auch sofort den Hebel. Wie schon im Traum war er sehr klein und aus Stein. Er zog dran und wieder passierte nichts. Er rüttelte und rüttelte aber nichts geschah. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Im Traum hatte doch eine Stimme gesprochen und dann ist eine Tür in einer der Wände aufgegangen. Er probierte sich an die Worte zu erinnern. Doch sie fielen ihm nicht ein. Er dachte und dachte. Da fiel ihm etwas ein. "Ich muss Träumen.", sprach er. Er legte sich in eine der Ecken und versuchte zu schlafen. Nach etwa 10 Minuten fiel er in den schlaf. Wieder befand er sich in der Stadt und hinter ihm lag der tote Hund. Wieder fiel er Minutenlang wieder kam er komisch weich auf. Da fand er den Hebel und zog dran wieder geschah nicht Und da erklang die Stimme: "Karadu ma!" Er hatte sie, jetzt musste er nur noch aufwachen und die Worte sagen. Doch so leicht war das nicht mit dem aufwachen, wie er sich das vorgestellt hatte. Jetzt war er an Stelle gekommen wo der letzte Traum geendet hat und da endete er auch dieses mal. Er schlug die Augen auf und hatte die Worte immer noch fest im Gedanken. Er stand auf betätigte den Hebel und sprach: "Karadu ma!" Irgendwie kam er sich dabei etwas doof vor. Doch da öffnete sich wieder die Tür und es fing an zu grollen. Er sprintete los S wie er es schon im Traum gemacht und die Katastrophe kam wieder immer näher. Er lief schneller und schneller, doch nicht schnell genug. Ein Stein löste sich hinter ihm, doch Brian wusste was zu tun war. Er wich nach rechts aus und ein Stein krachte kurz neben ihm auf den Boden. Ab jetzt hatte er keine Ahnung was zu tun war, weil dort sein Traum endete. Plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz in seinem verletzten Bein. Er schmerzte furchtbar, aber er durfte jetzt nicht schlapp machen, sonst wäre es aus mit ihm. Durch das Bein sichtlich geschafft konnte er das Tempo nicht lange anhalten und wurde immer langsamer. Das grollen kam immer näher. Er kam um eine Biegung und sah am ende des Ganges einen Ausgang. Er war gerettet, aber war er schnell genug? Er musste, lief deshalb immer schneller. Auch die schmerzen wurden immer größer. 50m, 40m, 20m. Nur noch 20 Meter und er hatte es geschafft. Er war fast da. Doch da geschah das Unfassbare. Vor ihm riss sich der Boden auf und eine Felsspalte öffnete sich, gut 10 Meter breit. Da kam er nicht rüber. Brian konnte gerade nicht anhalten bevor hinab stürzte. Kleine Steine am Rand lösten sich und fielen runter. Doch kein Geräusch das sie aufkommen. Diesen Sturz würde er nie überleben. Da fiel ihm der Einstürzende Gang wieder ein. Er kam immer näher. Er schaute sich um. Nichts konnte ihn jetzt noch retten. Aber da sah er etwas... Er sprang und hielt sich an einer hölzernen in den Fels eingelassen an der Decke hängenden Sprosse fest. Da waren noch mehr, alle nacheinander aufgereit. Er hangelte sich von einer zur anderen. Doch die Katastrophe kam unaufhaltsam auf ihn zu. Keine zehn Sekunden mehr und sie hatte Brian eingeholt. Schon brachen die ersten Sprossen von der Decke. Ja, Er war an der letzten Sprosse angelangt. Jetzt musste er sich nur noch an den Felsrand schwingen und... "Nein!", schrie er. Unter seinem Gewicht brach die Sprosse zusammen und fiel in den Abgrund. Jetzt war es aus. Doch mit letzter Kraft konnte er sich noch an der Kante festhalten. Er blieb erst einmal regungslos hängen, doch das grollen riss ihn aus seiner ruhe. Er musste sich hochziehen. Das gelang ihm auch und stand nun auf festem Boden. Kurz bevor die Katastrophe ihn einholen konnte hörte sie auf. Erleichtert fiel er zu Boden. Er war dem Medaillon ein Stück näher gekommen. Er stand auf und fand sich in einer riesigen Halle wieder. Sie war reich geschmückt. An der Decke hing ein riesiger, goldener Kronleuchter. Die Wände waren voller prachtvoller Bilder. Alle zeigten den Dschungel. Überall standen Statuen von komischen alten Leuten. In der Mitte war ein langer Tisch und auf dem Tisch war eine Vitrine und in der Vitrine war es. Das Medaillon. So wunderschön hatte er es sich nie vorgestellt. Es war ganz aus Gold, in der Mitte ein großer grüner Rubin der so funkelte das er Brian fast blendete. An den einzelnen Flammen waren rote und blaue Edelsteine eingelassen. Das band war völlig aus Silber und überall glitzerten Edelsteine jeder Farbe. Brian konnte den Blick gar nicht davon losreißen und ohne es gemerkt zu haben sich darauf zu bewegt. Er streckte die Hand aus um es zu greifen, doch da... "Das war noch längst nicht alles." Brian zuckte zusammen, erst jetzt merkte er das am Tisch jemand saß. "Noch bekommst du es nicht mein Junge.", sprach der Typ. Er hatte langes weißes Haar, einen langen weißen Bart und war ganz blass im Gesicht. Er hatte funkelnde blaue Augen und sah sehr abgemagert aus. Er trug ein langes ganz blaues Gewand. " W...wer sind sie?", stotterte Brian. "Das tut jetzt nicht zur Sache. Du hast erst zwei der vier Prüfungen bestanden. Und ich muss sagen du hast dich gut geschlagen. Das schaffen nicht fiele." "S...sie haben mich gesehen?". "Na klar, und so langsam geht es mir auf den Keks immer wieder den Gang wieder aufzubauen und wieder neue Murus zu machen." "Murus?", Brian starrte ihn fragend an. "Ach so, das kannst du ja nicht wissen. Ein Muru ist das Tier das dir in der ersten Prüfung begegnet ist. Das sie immer getötet werden müssen?" "Was soll das heißen Gang aufbauen, das können sie doch schlecht alleine ohne Werkzeuge machen." Der Mann lachte laut auf. "Was ist?", fraget Brian. "Nein das könnte kein Mensch. Das mache ich mit Magie mein Junge." "Wollen sie mich verarschen. Falls es das ist ich kann sehr wütend werden." Wieder lachte der Mann laut auf. "Lass es mich so erklären. Ich bin kein richtiger... nein. Also es gibt normale Menschen und unnormale Menschen. Ich bin ein unnormaler Mensch. Es gibt viele Arten von unnormalen Menschen. Einige können fliegen, einige können sich unsichtbar machen, einige können Zaubern. Ich kann alles, aber für den Preis nie wieder das Tageslicht zu sehen. Ich bin hier unten eingeschlossen, in einem unendlichen Netz von unterirdischen Gängen..." "Ja sicher.", unterbrach Brian ihn." "Okay, lass es mir dir beweisen das ich nicht lüge. Wie gesagt gibt es viele Arten und einige können auch in ihren Träumen in die Zukunft sehen, so wie du." "Woher wissen sie..." "Ich habe dir doch gesagt das ich alles kann." "Nein, das war bestimmt nur ein Zufall." "War es nicht." Der Mann hob die Hand und schloss die Augen. Brian hatte nicht die geringste Ahnung was das sollte. Seine Hände fingen an zu vibrieren, er sprach irgendwelche Wörter die Brian nicht verstand. Plötzlich fing ein Blauer Blitz zwischen den Händen des Mannes zu Blitzen. Brian zuckte zusammen, hatte sich aber kurz darauf wieder gefangen und starrte weiter auf die Hände des Mannes. Die Augen jetzt krampfhaft zugedrückt schien er sich ziemlich doll zu konzentrieren. Immer mehr Blitze kamen hinzu und breiteten sich jetzt über den ganzen Körper aus. Sie blitzten und surrten immer lauter. Dann ganz plötzlich wurde es wieder weniger, die ganze Energie der Blitze Floss in die rechte Hand die umso mehr zuckte und zitterte. Brian starrte fassungslos auf die rechte Hand in die immer mehr Energie floss. Das surren wurde leiser und verstummte schließlich. Es war nichts mehr von den Blitzen zu sehen, doch die Hand zitterte mehr als zuvor und schien zu explodieren wenn nicht gleich etwas geschah. Brian atmete laut auf. "Ist... ist es jetzt vorbei?", fragte Brian den seltsamen Kerl. Der drehte nur den Kopf und sprach: " Noch nicht.", und dann geschah etwas das Brian regelrecht von den Socken haute. Wie aus dem nichts ertönte ein so lauter Knall das Brian dachte sein Trommelfell würde explodieren und dann eine enorme Druckwelle. Zunächst konnte sich Brian ja noch auf den Füssen halten doch irgendwann kann auch ein Brian T. Smith nicht mehr und er flog im hohen Bogen durch den Raum. Die Druckwelle legte sich stark auf seine Brust und er bekam keine Luft mehr. "Jetzt ist alles aus.", dachte er sich. Der Lärm um ich herum war unerträglich, langsam verblassten die Konturen um ihn herum. Dann spürte er einen starken Schmerz am Hinterkopf, ihm war gleichzeitig warm und kalt, dann wurde es schwarz vor seinen Augen. Der Lärm und die schmerzen waren weg. Wieder fand er sich in der alten Stadt wieder. Er drehte sich um und hinter ihm sah er einen Abgrund und dahinter den toten Muru aus der ersten Prüfung. Er ging weiter. Plötzlich tauchte ein rot blauer Schimmer vor ihm auf. Es bildeten sich Konturen. Es war der Magier. Er schaute ihn mit seinen großen blauen Augen an. Er murmelte etwas vor sich hin. Aus seinem Mund lief Blut. Er hatte mehrere Wunden am ganzen Körper. Dann schoß ein goldener Arm aus der Erde, er hielt das Medaillon in der Hand. Brian wollte nach dem Medaillon greifen als der Magier etwas sagte. "Das Medaillon kann Wunden heilen." Brian verstand nicht. Er streckte den Arm aus und griff nach dem Medaillon. "Nein!", rief der Magier. Er brach zusammen. Tot. Das Medaillon fing an wärmer zu werden. Es wurde heiß. Brian wollte es weg werfen, doch er konnte nicht. Irgend etwas hielt ihm davon ab. Das Medaillon brannte sich in seine Haut. Er fing an zu schreien. Es wurde immer heißer und er konnte es nicht weg schmeißen. Das brennen verbreitete sich über seinen ganzen Körper. Es wurde unerträglich und wie er sich versah befand er sich wieder in der Realität. Wo war er? Er lag auf dem riesigen Tisch, direkt neben dem Medaillon. Er wollte schon nach dem Medaillon greifen aber dann erinnerte er sich wieder an den Traum. Er stand auf. Er schaute sich um. Der Tunnel durch den er kam war wieder vollständig da. Aber das konnte doch nicht sein. Wie konnte ein einziger Mensch... "Das alles alleine?" Brian blickte auf. Er sah den Magier, völlig unverletzt. "Wie konnten sie...?" Der Magier schnitt ihm das Wort ab. "Ich habe doch gesagt, ich kann Gedanken lesen?" "Und wie konnten sie?" "Ich kann alles mein Junge. "Ich kann es nicht glauben. Und sie meinen ich... Also ich bin auch ein unnormaler Mensch? Ich kann in die Zukunft sehen?" "Korrekt." "Okay. Wenn sie meinen. Aber ich sehe alles nur verschlüsselt." "Du weißt noch nicht mit deinen Kräften umzugehen.", antwortete der Magier. " Ich sah schon in meiner Kindheit Sachen. Aber niemand wollte mir glauben. Alle hielten mich für einen Spinner. Deshalb habe ich versucht es verdrängen." "Das Gefühl kenne ich." Der Magier neigte seinen Kopf nach unten. Eine angespannte Stille herrschte, die Brian dann brach. "Wie heißen sie eigentlich?" "Ich habe viele Namen. Doch sie sind unwichtig. Ich sehe im Jahr vielleicht einen Menschen. Da lohnt es sich nicht einen Namen zu tragen. Dass belastet nur. Und du solltest dir am wenigsten Sorgen darum machen.", sprach der Magier. "Okay ', noch eine Frage.", sagte Brian. "Tu dir keinen Zwang an." "Danke. Also bist du Unsterblich?", fragte Brian. "Also sagen wir es mal so. Das alter spielt hier unten keine Rolle. Durch Altersschwäche kann ich nicht sterben. Ansonsten bin ich anfällig wie jeder normal sterbliche." "Und kann ich hier unten ewig leben?" "Ja. Also eigentlich...psst...hörst du dass auch?" fragte der Magier. Brian hörte genau hin. Ja, er konnte etwas hören. Das Geräusch kannte er. Es war... oh nein... es war wieder dieses Grollen. Dann sagte der Magier etwas: "Das Medaillon kann heilen." Dann knallte ein Stein auf den Kopf des Magiers. Er brach zusammen. Als er wieder aufstand war sein Kopf voller Blut. Immer mehr Steine fielen von der Decke. Und immer mehr kleine Steine fielen auf den Kopf des Magiers. Er ist alt, das würde er nicht überleben. Aber wieso heilt er sich nicht selber? Hat er seine Kraft verloren? Würde Brian es überleben? Dann öffnete sich ein Loch in der Wand. Tageslicht. Schnell schnappte sich Brian das Medaillon und rannte los. Doch da. "Aaahhh. Das... brennt." Er erinnerte sich an seinen Traum. Er war blöd genug. Das hier war die Prüfung der Großzügigkeit. Er musste zurück. Er musste den Magier heilen. Oder beide würden sterben. Brian versuchte das Medaillon in die andere Hand zu nehmen. Doch es klappte nicht. Der Schmerz wurde unerträglich. Das Medaillon brannte sich in seine Haut. Der Magier würde es nicht mehr lange überleben. Brian ging zurück, so schnell er konnte. Überall könnten ihn Steine treffen. Noch 5 Meter. Da fiel ein Stein vor seine Füße. Er stolperte drüber, und fiel auf den Boden. Er hatte sich nicht genug abgestützt. Er knallte mit dem Knopf auf den Boden. Er konnte den Schmerz nicht mehr aushalten. Doch Brian musste weiter. Er krabbelte über den Boden. Überall schmerzte es. Das Medaillon hatte sich fast bis auf die Knochen gebrannt. Der Kopf schmerzte wegen dem Aufprall. Die Knie und Ellenbogen schmerzten wegen dem Rutschen über den Boden mit den spitzen Steinen. Der Magier stand kurz vor dem tot. Brian konnte nicht mehr, aber er musste weiter. Der Magier sackte in sich zusammen. Ja, Brian hatte es fast geschafft. Nur noch den Arm ausstrecken und... "Ah, verdammt!", schrie Brian vor Schmerz. Ein großer Stein ist auf seine Hand gefallen. Ein dumpfes Knacken war zu hören. Die Handgelenke zersplitterten. Die Splitter der gebrochenen Knochen bohrten sich in sein Fleisch. Solche Qualen hatte er noch nie erlitten. Aber es wurde noch schlimmer. Es war die Hand mit dem Medaillon. Es war nicht gebrochen, nein. Es brannte sich gerade durch die Fingergelenke. Oh nein, dass würde er überleben. Er schaute sich um. Der Tunnel war wieder eingestürzt. Aber da. Waren das nicht Hände die da an der Kannte hingen? Nein, das konnte nicht sein. Mit der anderen Hand versuchte er den Stein von seiner Hand zu rollen. Doch er hatte nicht genug Kraft. Er war zu geschwächt. Da knallte ein Fels auf seine Beine. Auch sie brachen. Brian konnte sich nicht mehr bewegen. Die Schmerzen wurden immer intensiver. Das Medaillon hatte sich inzwischen durch seine Hand gebrannt und lag jetzt auf dem Boden. Sein ganzer Körper war voller Blut. Dem Magier erging es wohl nicht besser. Brian schloss die Augen und erwartete den tot. Plötzlich rieselten ihm winzige Steine auf den Kopf. Oben löste sich ein Brocken, er würde genau auf seinen Kopf fallen. Der Brocken löste sich und fiel Richtung Kopf. Nur noch wenige Meter. Doch da sah er eine Gestalt über seinen Kopf springen, den Felsen abfangen, und so Brians leben retten. Es war ein Mensch, ein großer Mensch. Brian dachte nach. Wer konnte das sein? Auf jeden fall schob diese Person die Felsen von Brian. Seine Hand war völlig zertrümmert. In der Mitte war ein Flammenförmiges Loch. Da drin das Medaillon. Die Beine sahen ähnlich zertrümmert aus. Alles war voller Blut. Die Schmerzen ließen nach. Dann hörte er eine Stimme. "Ähm... hi Brian ." Das konnte doch nicht sein. Es war Carter, sein Leibwächter. "Carter, wo kommst du denn her ?", fragte Brian. "Ich hatte ein schlechtes gewissen, dass ich dich einfach so allein gelassen habe." "Wo sind die anderen ?", fragte Brian weiter. "Ich weiß es nicht. Aber sie können nicht weit gekommen sein." "Wieso ?" "Ein Helikopter hat uns verfolgt." "Ein Helikopter ?" "Ja, ich weiß auch nicht was er wollte. Er hat auf uns geschossen. Zwei von uns hat er erwischt, der Rest muss entkommen sein." "Verdammt. Carter nimm das Medaillon vom Boden und gib es dem Magier. Ich bin zu verletzt um jetzt aufzustehen." "Du hast das Medaillon gefunden ?", fragte Carter. "Sprich nicht soviel. Los, nimm das Medaillon und gib es dem Magier. Schnell." Inzwischen haben sich noch mehr Wunden an dem Magier geöffnet. Er sah nun fast so ramponiert wie Brian aus. Carter sah Brian ungläubig an. "Na los Carter !", schrie Brian. Carter nahm das Medaillon vom Boden und überreichte es dem Magier. Der schloss es fest in seine Hand und wartete. Auf einmal schlossen sich die Wunden. Eine nach der anderen. Und auch Brians Schmerz lies nach. Das loch in seiner Hand schloss sich wieder und auch die Brüche und Zersplitterungen wuchsen wieder zusammen. Brian stand auf und ging zum Magier. " Hab ich bestanden ?", fragte er. "Ja, aber nur mit der Hilfe deines Freundes. Ohne seine Treue hättest du das hier nicht überlebt. Du warst zu gierig. Du hast das Medaillon genommen und hast dafür ein Menschenleben geopfert. Nichts ist wichtiger als das Leben eines Lebewesens. Ob Hund, Schlange oder Mensch." Brian senkte sein Blick auf den Boden. " Wie du siehst hat das Medaillon nur Schaden angerichtet." Brian verstand nicht. " Was meinen sieh damit ?" Kurz darauf schmiss der Magier das Medaillon in eine etwa ein Meter tiefe Grube. " Hey was soll das ?", fragte Brian. " Wenn du es wirklich haben willst dann hol es dir." "Nichts leichter als das.", dachte sich Brian. Er ging zu der Grube und wollte schon seinen Arm nach dem Medaillon ausstrecken als... "Warte noch kurz.", sagte der Magier. Brian drehte sich um. "Was ?" Der Magier streckte seinen Finger in die Richtung der Grube. Ein Blitz schoss aus seinem Finger und die Grube füllte sich mit Spinnen. Große Spinnen, kleine Spinnen, behaarte Spinnen, Spinnen mit langen Beinen u.s.w. Brian schaute atemlos auf die Spinne. Das einzigste vor dem er sich wirklich ekelte waren Spinnen. "Na los hol es dir." "Oh man. Da soll ich reinfassen ? Niemals.", sprach Brian geekelt. "Dann wirst du das Medaillon auch nicht bekommen." Brian stand vor einer Entscheidung. Im einem muss er es tun, sonst bekommt er das Medaillon nicht und er wäre seinen Job los. Und was soll er ohne Job machen ? Er hat doch schon mit dem Job Probleme sich über Wasser zu halten, aber dieser Auftrag würde ihn richtig Geld einbringen. "Ich muss mich überwinden.", nuschelte er vor sich hin. Er schaute zurück zum Alten Magier. Dann wieder auf die Spinnen. Er versuchte sich genau zu erinnern wo das Medaillon gelandet ist. Brian dachte scharf nach und meinte dann sich gut daran erinnern zu können. Er streckte leicht den Arm aus. Doch als er auch nur in die nähe der Spinnen kam wurde er ganz blass und zog den Arm zurück. So geschah es einige male. "So wirst du das nie schaffen Junge.", sagte der Magier. "Ja, ja, ich weiß.", antwortete Brian. "Ich muss mich überwinden." Ein weiteres mal streckte er den Arm aus, doch diesmal fest davon überzeugt nicht zu kneifen. Er schloss die Augen und streckte den Arm ruckartig in das Becken voller Spinnen. Ein Gefühl von Ekel machte sich in ihm breit. Doch er durfte es diesmal nicht vermasseln. Schweiß tropfte von seiner Stirn. Er spürte die Beine der Spinnen und wie sie an seinem Arm hochkletterten. Er hatte mit seiner Hand inzwischen den Grund erreicht und suchte verkrampft nach dem Medaillon. Doch er fand es nicht. Einige Spinnen sind über seinen Arm bis zum Hals gelangt. Eine Kroch in seinen Kragen. Das ging zu weit. Er zog den Arm aus dem Becken und versuchte diese Spinne zu bekommen. Er konnte sie spüren wie sie unter seinem Hemd krabbelte. Da. Er hatte sie. Er griff ein Bein. Doch bevor er die Spinne vollständig im Griff hatte verpasste die Spinne ihm noch einen herzhaften Biss. Brian zuckte zusammen und schmiss die verdammte Spinne zurück zu den anderen. Er schüttele sich und die anderen Spinnen fielen auch ab. Brian fasste sich auf die Wunde die unglaublich schmerzte. Er krümmte sich und ging mit langsamen Schritten auf den Magier zu. "Ich hab es nicht gefunden.", stammelte er. Doch dann drehte der Magier die Hand hin und zurück und hielt das Medaillon in der Hand. Brian starrte fassungslos auf die Hand. "Ich musste mich überwinden in dieses Becken zu fassen, ließ mich von einer Spinne beißen und sie hatten das Medaillon die ganze zeit bei sich ?" "Du hast bewiesen das du deine eigenen Ängste überwinden kannst und bist es würdig das Medaillon mit dir zu nehmen." Brian grinste ihn schmerzverzerrt an. "War die Spinne giftig ?", fragte Brian. "Ja aber das Medaillon kann dich heilen. Leg es einfach auf deine Wunde." Der Magier überreichte Brian das Medaillon. Der nahm es nur zögernd an, in der Befürchtung es würde wieder so brennen. Doch diesmal geschah nichts. Er legte das Medaillon auf die Wunde und sie sog das Gift aus Brians Körper und heilte die Wunde. "Dann können wir ja jetzt gehen." Brian drehte sich um und erblickte Carter, der die ganze Zeit still in einer Ecke stand und die Geschehnisse stumm verfolgt hat. "Ja Carter, jetzt können wir gehen. Aber vorher...". Er drehte sich erneut um, um dem Magier lebe wohl zu sagen, aber er war verschwunden. "Hallo ?!", rief er. Doch niemand meldete sich. Brian zuckte mit den Schultern und ging mit Carter den Gang zurück den er gekommen war, doch diesmal ohne Zwischenfälle. Sie betraten den Anfangsraum. Hinter ihnen schloss sich die Öffnung durch die sie gekommen waren. Auch nach obenhin war kein Ausgang zu sehen. "Und jetzt ?", fragte Brian. "Ich weiß nicht.", antwortete Carter. "Vielleicht klappt es ja damit. So bin ich wenigstens in den Gang gekommen. Wie bist du eigentlich zu mir gelangt ?" "Das ist jetzt nicht so wichtig. Probier erst mal deine Methode." Brian schaute nach oben und rief: " Karadu ma !" Die Decke öffnete sich und sie wurden nach oben geschleudert. Sie kamen weich auf dem Moos bewachsenen Boden auf. Das einzigste was ihnen dazu einfiel war, wow. "So, jetzt müssen wir nur noch den Weg zurück ins Dorf finden." "Das wird nicht mehr nötig sein Brian.", sprach Carter. "Was ?" " Weißt du noch, der Heli von dem ich dir vorhin erzählt habe ?" "Klar. Was ist mit dem ?" Carter deutete in die Luft. Da war er. Der Helikopter. 1.2 : Die Flucht Das dröhnen des Propellers wurde immer lauter. Eine leichte Briese fuhr Brian durch das Haar. Was sollte er jetzt machen ? Auch Carter schien keine Idee zu haben, was man ein seiner regungslosen Haltung erkannte. "Was sollen wir jetzt machen ? Was wollen die von uns ?", fragte Carter. "Ich weiß es nicht... Aber warte.", antwortete Brian. Er griff in seine Tasche und fühlte das Medaillon. Immer noch etwas unsicher von den Geschehnissen beim Magier ergriff er es und zog aus seiner Tasche. "Ich glaube ich weiß was sie wollen." Zur gleichen Zeit im Helikopter. "Wir haben es gesichtet, Sir.", sprach William Foley, einer der Piloten. Er war eigentlich bei den American Airlines tätig, konnte aber auch Helikopter fliegen. Heute war der Geburtstag seiner Tochter Marie. Wegen Unterbezahlung kamen sie immer wieder in Geldprobleme. Er konnte sich keine Geschenke für seine Tochter leisten. Doch da, wie ein Heiland, stand ein großer Mann mit pechschwarzen, halblangen Haaren vor seiner Tür. Er konnte sich nicht helfen aber irgendwie löste das Gesicht von dem Mann in ihm eine gewisse Furcht aus. Als erstes wollte er den Job nicht machen, aber er brauchte das Geld. Seiner Tochter wegen. Der Mann bezahlt gut, erzählter er seiner Frau Kelly. Der Job bestand darin ein flammenförmiges Medaillon zu finden. Das hörte sich nicht schwer an. Wie sich aber herausstellte war es gar nicht so einfach. "Schiessen sie.", sprach der Mann. "Schiessen ? Aber wieso?" "Fragen sie nicht so dumm. Tun sie es einfach." "Ich kann doch keine Menschen abschießen." "Dann müssen sie eben sterben." William drehte den Kopf zu dem Mann um. Der hielt eine Waffe in der Hand. Der Finger knickte nach unten und ein lauter knall ertönte. Die Kugel verließ den Lauf und flog wie in Zeitlupe auf William zu. Er hörte das pfeifen des Windes das durch die Geschwindigkeit der Kugel erzeugt wurde. Die Kugel kam immer näher. Wie stunden kam es William vor. Dann bohrte sich die Kugel durch Williams Fleisch, brach die Wirbelsäule und zerfetzte die Leber. Die Kugel kam aus dem Bauch wieder heraus und prallte gegen das Panzerglas. Zu Williams Pech war er noch am Leben. Er hörte das Geräusch das ertönt wenn eine leere Patronenhülse auf dem Boden fiel. Das letzte Geräusch was er hörte war das schwere Atmen des großen Mannes. Dann setzten seine Sinne aus. Er konnte nicht mehr atmen, nicht hören, nicht sehen. Blut strömte aus den Wunden und verteilte sich auf sein Hemd und auf den Sitz. Ein letztes mal machte sich William in die Hose. Dann verlor er sein Bewusstsein. Das war es wohl mit den Geburtstagsgeschenken. Als seine Familie die Tragödie erfuhr machte seine Frau Selbstmord mit einem Messer und das Kind kam in ein Heim. Von der Presse wurde es als Unfall dargestellt. Der große Mann hatte ihn aus dem Helikopter geschmissen und wurde später von den Eingeborenen gefunden. Der Co-Pilot, ein treuer angestellter des Mannes, setzte sich an den Platz von William. Brian und Carter hatten den Vorfall nur Bruchstückweise mitbekommen. Ein knall und der dumpfe Aufprall hatte sie stutzig gemacht, haben es aber nicht weiter wahrgenommen und sind in den dichten Uhrwald gelaufen. Sie wussten nicht wo sie hinrannten aber das war ihnen egal. Einfach nur weg. " Schiessen sie.", sagte der Mann wieder. "Ähm... da ist ein Problem." "Was ? Sie auch noch ?." "Nein, aber.... Sie sind verschwunden. "Dann landen sie." "Das wird hier etwas schwierig sein." "Landen sie !", schrie der geheimnisvolle Kerl. Inzwischen sind Brian so weit gelaufen, dass sie vor Erschöpfung fast umfallen könnten. Ein Lauf ins Nichts. " Brian, das bringt doch nichts.", sprach Carter. " Du hast recht. Wir wissen noch nicht einmal wo wir sind. Sie gingen noch ein paar Schritte. Doch da stockte ihnen der Atem. " Ein Tempel." Es war ein Tempel. Er sah aus wie ein Tempel des alten Stammes der Maya. Mit Pflanzen überwuchert. Ganz unten war ein riesiger Platz, etwa die Größe eines Fußballplatzes. Umgeben von einer etwa drei Meter hohen Mauer. Brian und Carter standen vor einem großen Tor aus Holz. Bretter waren herausgebrochen und lagen Madenzerfressen vor dem Tor auf dem Boden. Durch die Luftfeuchtigkeit waren die Bretter vor und in dem Tor ganz Morsch geworden, sodass man sie leicht rausbrechen konnte. Hinter dem Platz ragte ein riesiger Steinklotz von dem Hunderte kleine Türme abstanden. Auf dem Klotz stand eine Art Pyramide, wo an jeder Seite in der Mitte eine lange Treppe bis ganz nach oben liefen. Auf der Spitze balancierte eine große Steinplatte mit kleinen Löchern damit man von der Treppe aus auf die Plattform kommen konnte. In der Mitte der Plattform stand ein kleiner Steinblock. Der Stein, aus dem der ganze Tempel erbaut wurde, hatte eine gelbliche Farbe und war Teils mit Moos überwuchert. Brian und Carter kamen gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Brian riss die ein paar Bretter aus der Tür und betrat als erster den Vorplatz des Tempels. Carter folgte ihm zögernd. 1.2.1 : Die Magie des Medaillons Im Helikopter " Warten sie Bruce.", sagte der Mann zu dem Piloten. "Was ?", fragte der Pilot. " Folgen sie einfach meinen Anweisungen. Ich habe da so ein Gefühl." Der Mann verzog seine Fratze zu einem grinsen. Einem bösen Grinsen. Brian und Carter standen auf dem Vorplatz vor dem Tempel. Von hier aus erschien der Tempel noch größer. " Wieso haben wir den Tempel vorher nicht bemerkt ?", fragte Brian. Carter zuckte nur mit den Schultern. " Hier müssten wir uns vor dem Helikopter verstecken können." Brian ging mit erhobenen Haupt voran, wahrscheinlich um seine Nervösität zu überspielen. Carter trottete unsicher hinterher. Auf dem Platz kamen sie sich richtig winzig vor. Eine ganze Weile gingen sie über den Platz und kamen schließlich zum Steinklotz. "Und jetzt ?", fragte Carter und schaute Brian dabei mit halb zugekniffenen Augen an. "Wir sollten rein, oder ?", antwortete Brian. Carter schaute Brian fragend an. Ihm ließ das Gefühl nicht los das diese Bemerkung von Brian eben spöttisch gemeint war, ging aber nicht weiter drauf ein. Eher interessierte ihn die Frage wie sie da rein sollten. Eine Tür oder dergleichen war nicht zu sehen. "Da muss eine Tür sein." Brian legte seine Stirn in Falten. "Ich glaube nicht das die Erbauer dieses...Dings... blöd genug waren und vergessen haben eine Tür einzubauen." Wieder stellte sich Carter die selbe frage: " War das eben Verarsche ?" "Aber wir sollten nicht länger rumstehen und lieber nach einem Eingang suchen.", bemerkte Brian. "Hier muss eine Tür sein.", fügte er noch hinzu. Im stillen hoffte er dass es nicht wieder so eine blöde Falltür sein wird. Nachdem Carter und Brian an der Frontwand jeden Zentimeter nach einem Eingang gesucht haben, hielten sie es für richtig die anderen Wände auch noch zu untersuchen. "Sag mal Brian.", begann Carter seinen Satz. "Wo ist eigentlich der Helikopter hin ?", fragte er. "Den müssen wir abgehängt haben." Carter machte den Vorschlag sich zu trennen und so den Eingang zu finden. Brian ging einmal um den Tempel und suchte auf gegenüberliegenden Seite. Carter ging unbemerkt auf den Platz zurück um sich auszuruhen. Er fand das er gut lügen konnte. Das mit dem Trennen war doch gut, oder ? Zur gleichen Zeit war Brian fleißig am suchen. Und da fand er etwas. Ein kleines Loch am unteren Ende des Klotzes. Mit etwas Mühe müsste er unter durch passen. Er legte sich auf den Boden und krabbelte durch das Loch. Carter hingegen hatte sein T-Shirt ausgezogen und bräunte sich in der Sonne. Wann bekam man so eine Chance wieder. Brian fand sich in einer Halle wieder. Er schaute sich um. Es sah hier aus wie in einer Kirche bloß das am Ende der Halle kein Altar war, sondern eine riesige Holztür. Sie war nicht so verkommen wie die Tür am Platz. Sie sah eher "neu" aus. Auf der Tür standen Zeichen die wie eine Schrift aussahen. Es musste eine alte Schrift sein, denn er hatte sie noch nie gesehen. Etwas zögernd ging er auf die Tür zu. Durch das kleine Loch, durch das Brian kam, fiel ein wenig Tageslicht und das fiel unter den Spalt der Holztür. Irgendetwas reflektierte das Licht und leitete es in Brians Gesicht. Er hielt die Hand unter das Gesicht und neugierig wie er war, ging er nun etwas schneller. Vor der Tür angekommen bückte er sich und schaute unter dem Spalt durch. Da glitzerte und funkelte es nur so. Er legte seine Hand etwas weiter nach rechts und plötzlich spürte er was unter ihr. Er hob die Hand und erblickte eine Münze. Sie war aus purem Gold. " Wenn hier eine Münze liegt muss hinter der Tür noch mehr sein.", dachte er sich. Also stand er auf und versuchte die Tür auf zu machen, doch es tat sich nichts. Sie ließ sich keinen Millimeter bewegen. Brian ließ seinen Kopf hängen und da erspähte er ein Schlüsselloch. Er brauchte also einen Schlüssel, aber wo war er ? Da wusste er noch nicht das sich das Problem von ganz alleine löste. Er war gerade am suchen als er ein Brüllen hörte... Zur selben Zeit beschloss Carter sich wieder auf zu machen und Brian zu suchen, um ihn dann leider erzählen zu müssen das er nichts gefunden hatte. Er zog sein T-Shirt wieder an und wollte los gehen als... Brian schaute auf und sah einen Pavian obern auf einem Sims sitzen. Brian atmete auf. Nur ein Pavian. Er wollte gerade weitersuchen als er etwas in der Hand des Pavian erblickte. Brian schaute genauer hin und da erkannte er es. Ein Schlüssel. Brian lächelte den Pavian an. "Nicht bewegen Affe. Guter Affe. Lieber Affe." Brian ging langsam zur Wand an dem das Sims befestigt war. Das Sims war etwa zwei Meter über dem Boden angebracht. Das war zu erreichen. Brian sprang mit voller Kraft zu dem Sims hoch und erfasste es mit seinen Händen. Er zog sich hinauf und krabbelte langsam auf den Pavian zu. "Ganz ruhig.", redete er dem Affen ins Gewissen. Kurz vor dem Affen machte er halt. Er schaute ihm in die Augen, der Affe schaute zurück. Mit einmal schnellte Brians Arm Richtung Schlüssel, doch der Affe merkte und sprang leichtfüßig vom Sims auf den Boden. Carter blieb stehen und drehte sich um. Er hörte etwas vertrautes. Etwas was ihm aber nicht gefiel. Und es kam näher. Es war das Geräusch eines Helikopters. "Oh nein." Der Helikopter tauchte hinter der Baumfront auf und flog auf Carter zu. Im Helikopter. "Es ist nicht der mit dem Medaillon.", sprach der große Mann. "Soll ich trotzdem schießen ?", fragte Bruce. "Schießen sie. Man weiß ja nie." Bruce Daumen wanderte über den Schussknopf. Carter stand wie angewurzelt da. Er starrte auf den Helikopter. Auf einmal fing der an zu schießen. Jetzt konnte Carter wieder laufen, und zwar besser als je zuvor. Die Schüsse prasselten an ihm vorbei, verfehlten ihn aber. "Verdammt noch mal !", schrie Bruce. Carter hetzte über den Platz. Er wurde von einem Schuss von an der Schulter getroffen die ihn mit einer gewaltigen Kraft zu Boden schleuderte. Ein Durchschuss. Er drehte sich auf den Rücken und sah den Helikopter genau über sich. "Das war es dann wohl Arschloch.", sagte Bruce und drückte auf den Schussknopf. Carter aber hatte reagiert und rollte sich zur Seite. "Scheiße.", fluchte Bruce. Carter stand auf und hetzte weiter... "Verdammt noch mal bleib stehen.", schrie Brian den Affen an. Brian hatte von draußen nichts mitbekommen. Verzweifelt versuchte er diesen Pavian zu fassen. Er war einfach zu schnell. Der Pavian stellte sich vor eine große Vase. Wieder ging Brian langsam auf den ihn zu. Der Affe stand wie vor jedem Angriff von Brian regungslos, um dann mit einer Mordsgeschwindigkeit zu fliehen... Carter lief zu dem Klotz und entdeckte das Loch durch das Brian in die Halle kam. Er duckte sich und quälte sich hindurch. Der Affe bemerkte Carter und schaute ihn an. Brian nutzte den Überraschungsmoment und sprang auf den Affen zu. Der Pavian ließ den Schlüssel fallen und sprang beiseite. Brian knallte gegen die Vase die klirrend zu Bruch ging. Die Scherben schnitten ihm an einigen stellen in die Haut. Carter war inzwischen ganz in die Halle gekommen und schaute Brian fragend an. "Was soll das werden Brian ?", fragte er. Brian schaute Carter bloß an. Er hatte den Schlüssel und die Freude konnte ihm niemand nehmen. Carter trat einen Schritt weiter in die Halle. Der Pavian flüchtete durch das Loch. Brian stand auf und zeigte den Schlüssel stolz vor. "Was ist das Brian ?", fragte Carter weiter. "Ein Schlüssel.", antwortete Brian Brian ging zu der Tür und steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch. Er passte. Carter ging nun auch zur Tür. Brian drehte den Schlüssel um und drückte die Tür auf. Beide kniffen die Augen zu da sie die Sonne blendete. Irgendetwas schien die Sonne zu reflektieren. Als sie die Augen wieder öffneten trauten sie ihren Augen kaum. Es blitzte und funkelte was das Zeug hielt. Vom Boden bis zur Decke ragte der Haufen. Ein Haufen aus Goldstücken, Rubinen, Edelsteinen und alles was dazugehört. "Da....das glaub ich einfach nicht.", stammelte Carter. Brian war schon längst in die Kammer gelaufen und suhlte sich im Geld. "Wir sind reich ! Steinreich !",schrie er immer wieder. Carter stand immer noch wie angewurzelt da. Im Helikopter. Bruce lag tot auf dem Boden. Erschossen. Genau wie William. Der Mann duldete es nicht wenn jemand versagt. Stattdessen saß er jetzt auf dem Fliegersitz. Er steuerte den Helikopter zum Steinklotz, umflog ihn und hielt plötzlich an. Wieder beim Schatz. "Ähm.....Brian ? Ich hab da eben was gehört.", sprach Carter. "Mach dir keine Sorgen.", antwortete Brian. Keine Sorgen ? Leichter gesagt als getan. Denn das was er hörte ist euch allen gut bekannt. war das Geräusch vom Hubschrauber. Und noch mal zum Helikopter. Der Heli schwebte jetzt genau vor dem Loch durch das Carter und Brian gekommen sind. Der Mann grinste. "Ich komme jetzt rein." Mit den Worten drückte er auf einen Knopf und schoss eine Rakete ab. Die Rakete detonierte an der Wand die in alle Seiten zersprengt wurde. Carter und Brian schmissen sich auf den Boden und konnten von Glück sprechen das sie kein Trümmerteil erwischt hatte. Der Helikopter erschien hinter einer Rauchwolke und flog langsam in den Raum. Carter und Brian standen auf und sahen den Hubschrauber ungläubig an. "Eure letzte Sekunde hat geschlagen !", schrie der Mann und betätigte den Knopf für die 4 Mg die an den Helikopter angebracht waren. "Lauf !", schrie Brian. Carter und Brian spurteten in den Schatzraum und versteckten sich in der Ecke hinter der Tür wo sie der Mann nicht sehen konnte. "Und jetzt ?",fragte Carter. Brian guckte sich um. "Durch die Tür da hinten.", antwortete Brian. Carter schaute sich um. Er sah die Tür. Ein kleiner Sprint und sie waren da. "Los !", rief Brian. Und sie rannten los. An den Schätzen vorbei und direkt zur Tür Gegenüber. Sie rasten mit voller Geschwindigkeit auf die Tür zu, im Hoffen das sie nicht Abgeschlossen ist und nach außen auf geht. Carter erreichte zuerst die Tür. Er sprang gegen sie, aber nicht ganz mit dem Erhofften Wunsch. Sie war abgeschlossen, aber statt von der Tür abzuprallen riss er ein Loch durch die Tür. Er fiel durch die Tür durch und landete hart auf dem Boden. Er riss den Riegel und den Schließmechanismus mit so das die Tür aufgeschlossen wurde. Auch wenn es nichts mehr brachte. Brian sprang auch und flog genau durch das Loch durch das auch Carter gebrochen war. Der Helikopter flog noch weiter in den Eingangsraum. Carter rieb sich den Kopf. Brian hatte einige Schürfwunden davon getragen. Langsam standen sie wieder auf. Sie standen vor einer langen Treppe. Die Stufen waren aus Holz und nicht wirklich gerade gebaut. "Dann lass uns mal gehen.", sprach Brian. Sie gingen auf die Treppe zu und das gerade rechtzeitig. Denn genau in dem Moment feuerte der Helikopter eine weitere Rakete und sprengte die Wand zum Schatzraum auf. Die Trümmer flogen überall hin. Auch durch die Tür. Die Steintrümmer krachten kurz hinter den beiden an die Wand. Sie schmissen sich auf den Boden. "Schnell Carter !" Beide standen aber schnell wieder auf und machten sich die Treppe hinauf. Bei den schiefen Stufen war es nicht immer einfach den richtigen halt zu finden. Sie meisterten es aber. Der Helikopter flog in die Schatzkammer, wo er auch landete. Die durch die Explosion durcheinander geschleuderten Rubine, Goldmünzen und andere Schätze wurden Teilweise vom Wind den der Helikopter verursachte aufgewirbelt. Der Helikopter kam schließlich auf dem Boden zum stehen. Der Mann nahm sich von hinten ein Maschinengewehr und stolzierte aus dem Hubschrauber. Er ging zu der demolierten Tür wobei er zwischendurch diese und jene Goldmünze mitgehen ließ. Er fing nicht an zu laufen um Brian und Carter einzuholen. Nein, er ging die ganze Zeit ruhig und gesittet. Er öffnete die Tür, nach innen, und kam zur Treppe. Brian und Carter waren nicht mehr zu sehen. Sie waren bereits oben und durch einige lange Gänge gehastet. Bis sie schließlich zu einem Ausgang kamen. Das Licht blendete sie, dass sie die Hände vor das Gesicht halten mussten. Als sie den Ausgang erreichten. Sie passierten ihn und standen plötzlich an einem Abgrund. Sie standen auf einem riesigen Felsen. Ein Wasserfall fiel tösend den Abgrund hinab. Am Ende des Wasserfalls war ein großer Fluss. Krokodiele wuselten sich darin. Sie töteten diejenigen die es wagten diesen Fluss zu betreten wenn sie nicht schon im Dschungel oder beim Fall mit dem Wasserfall umgekommen sind. Am Rand des Flusses fing der Dschungel an, in seiner vollen Pracht. Vögel jeder Farbe flogen über das Dach des Uhrwaldes. Ein Regenbogen schlängelte sich wie eine Schlange über den Himmel. "Was ist hier los Brian ?" Carter und Brian standen fassungslos da. Was in Gottesnamen ist hier geschehen ? Ist das alles nur Einbildung ? Doch es wirkt alles so echt. Und gleichzeitig so unecht schön. Der Himmel war nicht blau, sondern eher lila. Die Wolken waren gelb und ließen die Sonne nur spärlich durch. Am Himmel waren zwei Monde zu sehen. Ein riesiger und ein kleiner davor. Nein, das konnte nicht real sein. Plötzlich fing das Medaillon an Brians Brust an zu vibrieren. Brians Herz klopfte schneller und schneller. Auf einmal fing das Medaillon an zu leuchten. Es schien durch sein verschwitztes T-Shirt. Brian schaute an sich runter. Er schnappte sich das Medaillon und zog es hervor. Carter schaute immer noch die Landschaft an. "Carter schau doch.", sagte Brian. Carter reagierte nicht. "Carter !", rief Brian Wieder keine Antwort. Brian bekam dieses Gefühl im Magen das zwischen Freude und Furcht stand. Plötzlich fing das Medaillon an, an Brians Arm zu ziehen. Es kam ihm so vor als ob es Brian etwas zeigen wollte. Brian lies nach und das Medaillon streckte Brians Arm nach vorne und um Brians Körper herum. Hinter Brian stand der Mann, die Waffe gezückt und auf Brian gerichtet. Er drückte ab. Der Knall hallte durch den ganzen Gang. Das war es. Das war sein Ende, dachte Brian. Doch seine Angst wurde von einer plötzlichen Dunkelheit unterbrochen. Die Zeit um Brian blieb stehen. Es waren nur noch Carter, der Mann und die Kugel zu sehen. Der Mann stand regungslos da. Die Waffe immer noch auf Brian gerichtet. Den Mund zu einem bösen grinsen geformt. Die Kugel schwebte auf der hälfte ihres Weges in der Luft. Das Medaillon hatte sich von Brians Griff gelöst und schwebte vor Brian. Das Band schlaff nach unten hängend. Das Licht das vom Medaillon ausging war noch da, stärker als zuvor. Brian drehte sich langsam um. Jeder seiner Schritte war laut zu hören und hallte durch den Gang. Carter stand noch immer so da wie vorher. Blickend ins dunkle Nichts. Brian wendete sich wieder der Kugel zu. Langsam näherte er sich ihr. Die Schritte bebten und Brians Atem hörte sich an wie ein Orkan. Er streckte die Hand nach der Kugel aus. Er berührte sie, zog aber sofort wieder zurück da sie brennend heiß war. Die Kugel beugte sich um Millimeter nach unten. Millimeter die schließlich Leben retten sollten. Brian wich zurück und stellte sich wieder dorthin wo er vorher stand. Es wurde wieder heller und die Kugel begann sich langsam wieder zu bewegen. Plötzlich schnellte sie nach vorne und flog Millimeter an Brian vorbei. Das Medaillon flog zu Boden. Die Kugel bahnte sich den Weg nach draußen. Sie schnitt ein Loch in den Himmel der sich plötzlich auf zu reißen schien. Die Umgebung fiele auf den Boden und gab den Blick zur Realität frei. Brian hob schnell das Medaillon auf packte Carter am Arm und hetzte durch den Ausgang. Sie liefen eine weitere Treppe hoch und kamen schließlich zur großen Steinplatte am Ende des Tempels. Brian stützte sich außer Atem auf seine Knie und schnaufte laut vor sich hin. Carter lehnte sich an einen Steinblock in der Mitte der Platte. Seine Hand rutschte ab und führte auf eine Delle im Block. Die Delle hatte eine bestimmte Form wie Carter bemerkte. Er schaute sie sich näher an. "Hey Brian ! Bekomme ich schnell mal das Medaillon ?", fragte Carter. Brian schaute Carter an, der starrte jedoch auf die Form im Block und streckte den Arm erwartend in Richtung Brian. Brian legte das Medaillon in Carters Hand. Der streckte den Arm wieder ein. Das Medaillon hatte die gleiche Form wie die Delle. Die stille wurde plötzlich von einem Schuss und einem Schrei durchbrochen. Blut spritze aus Brians Bauch und in sein Gesicht. Mit schmerzverzerrtem Gesicht krachte er auf den Boden und gab so die Sicht zu dem Mann frei, der grinsend auf einer Treppenstufe stand. "Brian !", schrie Carter. Er nahm Brians Hand und zog ihn zu sich. Er atmete nicht mehr. "Verdammt", fluchte Carter. Der Mann ging immer noch grinsend auf Carter zu. Carter stand regungslos da. "Stirb.", sprach der Mann und drückte ein weiteres mal ab. Die Kugel bohrte sich in Carters Bauch. Er fiel auf die Knie. Das Medaillon immer noch im festem Griff. Seine Hand schleifte über den Steinblock und spürte die Delle unter sich. Er weiß nicht warum er es getan hat, aber es hat ihm sein Leben gerettet. Carter platzierte das Medaillon in der Delle. Er passte genau. Ein weiterer Schuss bohrte sich durch Carters Bauch. Plötzlich fing das Medaillon an zu glühen. Ein blauer Schimmer ging vom Medaillon aus. Ein Schimmer der sich wie eine Decke über Carter und Brian zu legen schien. Der Schein breitete sich weiter aus und umhüllte jetzt die ganze Platte. Der Mann wich immer weiter zurück. Doch der Schein kam immer näher. Es wurde heiß um den Mann herum. Zu heiß. Die Haut in seinem Gesicht fing an zu schmelzen und lief über die Schulter auf den Boden. Der Mann schrie auf. Carter lag regungslos vor Schmerz am Boden. Plötzlich breitete sich eine gewaltige Druckwelle aus. Carter dachte sein Kopf platzt, aber es geschah nichts. Der Mann aber wurde von der Druckwelle mitgerissen. Sie schleuderte ihn im hohen Bogen vom Tempel. Mit einem Dumpfen Knacken schlug er auf dem Boden auf. Der Schein hatte sich inzwischen schon auf den Dschungel ausgebreitet. Carter hatte nur noch einen Gedanken. "Wieder nach Hause". Ein ohrenbetäubender Knall ertönte und der Schein war weg. Und mit ihm Carter und Brian. Kapitel 2: Dunkle Mächte 24.10.2002 17:24 Uhr Als Carter seine Augen wieder öffnete befand er sich in einem Flugzeug. Neben ihm saß Brian, der immer noch zu schlafen schien. "Was ist passiert ?", murmelte Carter. Er fühlte über seinen Bauch. Keine Wunden. Wie konnte das sein ? "Brian. Aufwachen." Brian öffnete seine Augen. "Wo...wo bin ich ?", fragte Brian. "Im Flugzeug. Ich weiß auch nicht wie wir hier her gekommen sind.", antwortete Carter. Brian suchte nach dem Medaillon, doch er fand es nicht. Eine Stewardess kam den Gang entlang. "Schnallen sie sich bitte an. Wir landen gleich. Danke schön." Brian und Carter legten den Gurt um. Das Flugzeug neigte sich leicht nach unten und flog Richtung Boden. Ein leichter Druck war in Brians Ohren. Ein kleiner Ruck und die Maschine landete am New Yorker Flughafen. An der Tür wünschten die Stewardess den Fluggästen noch einen schönen Tag bevor sie aus dem Flugzeug stiegen. Brian und Carter gelangen in die große Eingangshalle. Sie hatten kaum Platz sich frei zu bewegen, da sie von Hunderten, watenden Touristen umgeben waren. "Nächster Flug nach Frankreich in 10 Minuten.", ertönte eine Stimme. Eine Flut von Touristen kamen an Brian und Carter vorbei gesaust. Etwa eine Minute später war die Eingangshalle völlig leer. Ein weiteres mal suchte Brian nach dem Medaillon, doch es blieb verschwunden. "Carter ? Weißt du wo das Medaillon ist ?", fragte Brian. Carter schüttelte nur den Kopf. Plötzlich kam ein gro0er Herr mit schwarzen Haaren an Brian und Carter vorbei. Sein Gesicht war mit Bandagen verbunden so das man nur noch die Augen sehen konnte. Es waren pechschwarze Augen, die eine etwas düsteres an sich hatten. An seinem Hals hängend war ein Medaillon. Es war das Medaillon. Brian trat vor den Mann. "Das was sie da haben gehört mir Sir." Der Mann drehte seinen Kopf nach links und rechts. Dann schlug der Mann Brian in den Magen. Der schlag hatte so eine Wucht, dass Brian ein paar Meter zurück fiel. Nach Luft schnappend stand Brian auf. Die paar Menschen die noch in der Eingangshalle waren wichen zurück. "Stehen bleiben !", rief ein Sicherheitsmann, der sofort herbei geeilt kam. Der Mann zog eine Waffe und schaltete den Sicherheitsmann mit einem Kopfschuss aus. Die Menschenmenge schrie auf Der Sicherheitsmann fiel zu Boden und Brian schnappte sich seine Waffe. "Gib mir das Medaillon !", schrie Brian. Carter rannte hinter einen Stand der Touristeninformation und riss die Angestellte mit auf den Boden. Brian zielte mit der Waffe auf den Mann. "Ich schieße!" Der Mann klatschte in die Hände. Brian schaute sich misstrauisch um. Auch Carter schaute sich um und erspähte einen Mann, eine Etage höher, mit einem Maschinengewehr in der Hand. Er zielte auf Brian. "Brian weg da !", schrie Carter. Der Kerl von dem Ruf sichtlich verwirrt, verrutschte mit dem Maschinengewehr und feuerte daneben. Die Schüsse prasselten an Brian vorbei. Brian spurtete zu Carter hinter den Stand der Touristeninformation. Er erblickte die Angestellte, hatte aber im Moment keine Zeit dafür sich richtig anzusehen. "Das ist alles kein Problem für uns Miss.....", Brian schaute die Frau fragend an. "Kaori Mischiwa...", antwortete sie. Jetzt erst fiel Brian auf das sie wohl japanischer Abstammung war. "OK Frau", Brian machte eine kurze Pause, " Mischiwa. Das ist alles kein Problem, machen sie sich keine Sorgen." Maschinengewehr Salven prasselten über den Stand und fegten die Kasse und sämtliche Prospekte weg. Das Geld aus der Kasse flog über den Boden und wurden sofort wieder von Kugeln durchlöchert. Brian griff nach seiner Waffe und schoss planlos über die Theke ins Leere. Wieder folgte eine Salve Maschinengewehrkugeln. Kaori hielt sich wegen dem Lärm die Ohren zu und kniff krampfhaft du Augen zusammen. Brian schaute kurz über den Stand für eine kurze Veranschaulichung seiner jetzigen Lage. "Bringt sofort die Menschen hier raus!", rief Brian. Zwei Sicherheitsmänner versuchten die aufgebrachte Menge zu den Notausgängen zu bringe. Das war gar nicht so einfach, wie man an diesem Beispiel sah. Eine Frau mit ihrem Kind versuchte sich gegen die Männer um sie rum zu behaupten und aufrecht zu bleiben. Der Fall könnte ihren Tod bedeuten. Es sind schon viele Menschen tot getrampelt worden, sodass die Sicherheitsmänner so ihre Bedenken hatten. "Bleiben sie ganz ruhig. Bewegen sie sich langsam und gesittet in die Richtung der Notausgänge!", rief einer von den Sicherheitsmännern. Die Menschen liefen zu den Notausgängen und verließen sie stürmisch. Durch Zufall wurde niemand verletzt. Die Sicherheitsmänner atmeten auf...sie atmeten bis eine weitere Maschinengewehrsalve sie durchlöcherte. Der eine wurde gegen die Wand geschleudert, der andere krümmte sich nach vorne und fiel dann um. "Verdammt!", schrie Carter. Brian schaute sich um. "Ich gehe da jetzt raus", sprach Brian. Carter nahm ihn an den Kragen. "Bist du verrückt Brian ? Was soll der Mist ?" Brian nickte bloß leicht und kroch dann von der Theke weg. "Ich bin hier!", rief er. Brian stand auf und warf die Waffe weg. Der Mg-Kerl schaute den Mann an. Der machte eine Handbewegung das er die Waffe nieder legen soll. "Du hast also eingesehen dass du keine Chance hast", sagte der Mann. Brian schaute ihn reglos an. "Wer sind sie ?", fragte er schließlich. "Mein Name ist Dominus Angelus." So einen Namen hatte er noch nie gehört. "Also...geben sie mir mein Medaillon." "Das kann ich leider nicht tun mein Freund." "Ich bin nicht ihr Freund! Wozu brauchen sie es überhaupt ?" "Schreien sie mich nicht so an! Oder wollen sie jetzt schon sterben ?" Dominus fing an zu grinsen. "Sie mieses....!" Brian konnte nicht aussprechen, denn plötzlich fuhr etwas durch seinen Körper, etwas böses, etwas abgrundtief schlechtes. In Brian kamen alle seine schlechten Erfahrungen auf, all seine Enttäuschungen, all sein Zorn. Gleichzeitig verlor er an Lebenskraft, er wurde schwächer, ein grauer Schleier zog sie vor seine Augen. "Ira, os non ! Tela requiere tibi os !", schrie Dominus. Das Böse verlies Brians Körper. Die Lebenskraft kam wieder. Schwer atmend sprach Brian: " Ich weiß zwar nicht was sie da eben gemacht haben...uh..., aber ich will es auch gar nicht wissen." Plötzlich flog ein weißer Schimmer an Brian vorbei. Er glaubte einen Flügel gesehen zu haben. Dominus grinste Brian an. "Willst du mal sehen was man mit diesen Medaillon so alles anstellen kann ?" Brian schaute Dominus ungläubig an. Das Medaillon fing an zu leuchten. Dominus bewegte seine Hände als ob er eine Kugel formen wollte. Es war bloß keine Kugel da. "Was soll das werden ?", fragte Brian. "Warte ab. Gleich fängt es an." Eine kleine Flamme fing an zwischen seinen Händen zu glühen. Brian wich zurück. Die Flamme wurde immer größer und bildete schon bald einen Ball. Dominus war immer noch dabei den Ball zu formen und zu vergrößern. Der Ball erreichte die Größe eines Basketballs und er wuchs. Dominus musste Schmerzen haben, denn er verzog das Gesicht. Der Ball war nun groß genug. Brian starrte ihn an. Was will er damit machen ? In diesem Moment fing Dominus an zu schreien und schleuderte die Kugel von sich. In einem hohen Bogen flog sie über die Eingangshalle und zerschellte an einer Wand. Eine Explosion ertönte und die Druckwelle bereitete Brian Kopfschmerzen. Kaori und Carter kamen von der Theke aus zu Brian gelaufen. Dominus drehte sich um und verließ das Gebäude. Brian setze sich auf den Boden, er konnte nicht mehr stehen. "Brian, was war das ?", fragte Carter. "Ich habe keine Ahnung." 24.10.2002 18.03 Uhr Brian griff in seine Tasche und zog einen silber, glänzenden Schlüsselbund hervor. Die Schlüssen klimperten als Brian einen Schlüssen suchte. Als er ihn gefunden hatte stecke er ihn ins Schlüsselloch und drehte langsam um. Gleichzeitig griff er zur Türklinke und drückte sie hinunter. Wie immer klemmte die Tür etwas, so dass er einmal mit der Schulter gegen sie rammen musste um sie zu öffnen. Kleinigkeiten wie diese, Alltägliche Sachen...Brian war froh sie noch einmal erleben darf. Er betrat sein Haus. Stille. Die Stille nach der sich Brian die 3 Tage gesehnt hat. Er schloss die Tür. Müdigkeit breitete sich in ihm aus. Es machte ihm schon mühe sich die Schuhe aus zu ziehen und aus dem Fenster in die dunkle Strasse zu blicken. Keine Menschen Seele draußen. Langsam bewegte er sich zum Kühlschrank, nahm sich ein Bier -die er nicht wenig konsumierte- und setzte sich auf sein Sofa vor dem Fernseher. Er schaute neben sich. Niemand. Seit Jahren saß hier niemand, auf jeden Fall keiner um den es großartig zu erzählen gibt. Freunde eben. Aber eine Frau, nein, niemand eben. Das soll nicht bedeuten, dass er nie eine hatte. Doch, er war verheiratet, hatte Kinder, bis zu einem gewissen Tag. Der 13. Juni 1998. Ein Autounfall. Ein Auto war über rot gefahren und Brians Auto frontal gerammt. Noch immer hat er es vor den Augen wie seine Frau durch die Windschutzscheibe flog. Das eine Kind sich beim Aufprall mit dem Vordersitz das Genick brach, das andere im Krankenhaus. Das Loch in der Scheibe, das Blut daran, sein Blut das über seine Augen lief. Seine Hilflosigkeit seine Familie sterben zu sehen. Das alles hatte er noch völlig klar im Kopf. Mit Alkohol versuchte er das alles zu vergessen. Er verlor seinen Job. Alles was ihm geblieben war, war sein Haus. Deshalb nahm er diesen Job an, diesen verfluchten Job. Immer wieder setzte er sein Leben aufs Spiel nur wegen dem Geld. Da sieht man mal wie die Menschen von Geld regiert werden. Brian nahm die Fernbedienung und schaltete wahllos durch die Programme. Dabei muss er wohl eingenickt sein. Es klopfte an seiner Tür. Langsam ging Brian auf sie zu und fragte wer dort sei. "Ich bin es Brian, Shelly", antwortete eine Stimme. Shelly ? Seine Frau ? Aber wie konnte.....? Brian öffnete die Tür und schaute raus. Nichts. Brian schaute auf den Boden und sah dort eine kleine Holzschachtel liegen. Er streckte den Arm aus und griff nach ihr. Plötzlich sprang der Deckel auf und das Medaillon flog aus der Schachtel, er griff danach. Doch er griff einfach dadurch. "Was zum Teufel......" Er schaute wieder nach vorne und plötzlich stand sein Sohn vor ihm. Brian schreckte zurück und riss die Augen auf. Sein Sohn schaute ihn unheimlich traurig an.# "Papa....hilf mir....ich will nicht sterben....Papa" Brians Sohn riss die Augen auf und Blut floss aus ihnen. "Papa...." Aus seinem Mund lief auch Blut und seine Haare verfilzten eigenartig. Er fiel nach vorne in Brians Arme. Der stand verkrampft und versuchte alles zu verstehen. Nebel stieg unter ihm auf und als er nach unten schaute, war sein Sohn verschwunden. Nur eine Wunde klaffte in Brians Bauch. Verwirrt schaute er sich um. Dann flog eine Kugel aus Brians Bauch und die Wunde verschwand. Die Kugel flog in die Mündung einer Waffe. Der Waffe von Dominus, der da nur grinsend stand. Ein weitere Schuss folgte und die Kugel verschwand in Brians Kopf. Ein Schmerz fuhr ihm durch den Körper und.... Brian schreckte nach vorne und fiel vom Sofa. Was war geschehen ? Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort Carter fuhr sich mit der Hand durch sein schwarzes Haar. Er schaute in den pechschwarzen Himmel. "Gott, wenn du existierst bitte schmeiß doch dieses verdammte Medaillon vom Himmel aus zu mir...bitte." Carter schüttelte und gab es auf, das hat doch alles keinen Sinn mehr. Das Medaillon sieht er nie mehr.... Plötzlich fiel etwas auf seinen Kopf, sein Stein oder ähnliches. Carter fasste sich an die Stelle. Dieses verdammte etwas hat ihm Kopfschmerzen verpasst und das passte ihm gar nicht. "Dieses scheiss......", fluchte er. Erst danach schaute er nach oben wer, oder was dieses Dings geschmissen hatte. Nichts zu sehen. Dann schaute er nach unten um sich zu vergewissern was dieses "Dings" überhaupt ist. Ein Stein. Carter trat ihn weg. Doch da bemerkte er, dass etwas an den Stein geheftet war, ein Zettel. Er lief dem Stein nach und hob ihn auf. Für diese Größe, etwas so groß wie ein Tischtennisball, war er ganz schön schwer. Der Zettel war mit einem roten Gummiband an den Stein gebunden. Carter hob die linke Augenbraue und entfernte den Zettel vom Stein. Er entfaltete ihn und zum Vorschein kam ein Text. Der Schreiber musste es eilig gehabt haben, denn die Schrift war sehr krakelig, so dass Carter sie nur schwer lesen konnte. 24.10.2002 Wenn du das Medaillon wieder haben willst dann komm um 18.30 Uhr, Brian stockte kurz und schaute auf seine Uhr. Noch eine viertel Stunde. Carter ging langsam los und las weiter, in die Crossroad unter die Brücke. Nimm keine Waffen mit, da du es sonst bereuen wirst. Wir sind auf deiner Seite und werden dir das Medaillon übergeben. Weiteres erfährst du wenn du da bist. XXX XXX ? Wer war dieser Schreiber ? Carter würde es bald heraus finden. Brian öffnete sein sechstes Bier. Immer wieder vergrub er sein Gesicht unter seinen Händen. "Ich bekomme es nicht wieder, nicht bis zum Treff." Carter bog in die Crossroad und sah schon von dort aus die Brücke. Er schaute auf die Uhr. Noch eine Minute. Als er die Brücke erreichte war es genau 18.30 Uhr. Niemand war zu sehen. Doch plötzlich umzingelte Carter 5 Leute. Sie hatten alle Mönchroben an, die Kapuze hüllte ihr Gesicht in schwärze. Carter schaute sich einmal um. Dann kam einer aus der Reihe und stellte sich vor Carter. "Du bist pünktlich", sagte er. "Pünktlich ist mein zweiter Vorname." Die Person fing an zu lachen. Dann schob sie Kapuze nach hinten und ein Gesicht kam zum Vorschein. Die Person hatte lange schwarze Haare, ein makellos hübsches Gesicht (so kam es Carter jedenfalls in der Dunkelheit vor) und ein strahlendes lächeln. "Kaori ?!" Carter schaute sie fragend an. "Da bist du überrascht was ?" Sie griff in ihre Tasche. Und zog heraus....das Medaillon. Carter fuhr nach vorne und griff nach dem Medaillon. Kaori zog ihre Hand zurück. "Nicht so voreilig." "Was...?" "Willst du gar nicht wissen wo ich es her habe ?", fragte sie. "Doch klar, aber erst mal will ich das Medaillon." Kaori zögerte kurz, doch überreichte es ihm schließlich. "Also..., als du mich gerettet hast bin ich nach Hause gefahren. Doch auf dem Weg sah ich diesen Kerl. Er war alleine und schien einen harmlos zu sein. Deshalb bin ich mit dem Auto vor ihm stehen geblieben und habe ihn auf das Medaillon angesprochen. Ich habe gefragt ob er es noch brauch, oder ich es haben kann. Er hat es mir einfach gegeben.", erzählte sie. "Einfach so ?.", fragte Carter erstaunt nach, obwohl er die Antwort schon wusste. "Also, ich weiss zwar nicht warum du es so dringend brauchst, aber ich dachte du könntest es noch gebrauchen." Kairo wurde leicht rot. "Ähm....danke." Carter fing an zu grinsen. Kaori schaute auf den Boden und versteckte ihre Hände hinter ihrem Rücken. "Was ist los ?", fragte Brian. "Umarmst du mich ?" Karoi wurde noch röter. "Was ?!" Carter schreckte zurück. "Ich meine...ok." Carter ging auf Kaori zu und umarmte sie herzlich, verabschiedete sich und ging. Die anderen Personen schauten Kaori komisch an. "Was guckt ihr denn so ?!.", schrie sie. "Habt ihr nicht besseres zu tun ?!" 24.10.2002 00:35 "Carter brachte mir das Medaillon und nun sind wir hier." "Ah, so war das also. Ziemlich aufregend also." "Kann man wohl sagen." Brian schaute seinen Chef an. "Bekomme ich jetzt mein Geld ?", fragte Brian. Der Chef griff in die Hosentasche und holte zwei Umschläge heraus. Einen gab er Brian den anderen Carter. "Gute Arbeit L..." Er wurde abgebrochen als plötzlich ein Schwert von irgendwo angeflogen kam und dem Chef den Kopf von den Schultern riss. Der Kopf fiel auf den Asphaltboden wo er noch ein wenig zertrümmerte. Die Wirbelsäule ragte noch leicht aus dem Hals heraus aus dem Unmengen von Blut floss. Carter, Brian und der "andere", schauten ungläubig zu, als der Körper wie ein Sandsack zu boden fiel. Die Schachtel mit dem Medaillon fiel ebenfalls zu Boden. Plötzlich kam ein weiteres Schwert angeflogen und durchbohrte dem "anderen" die Kehle. Auch er fiel zu Boden. "Verdammt, weg hier Carter!", schrie Brian. Beide drehten sich um spurteten zum Ende der Gasse. Ein weiteres Schwert kam angeflogen, aber Carter konnte sich noch rechtzeitig ducken, sodass das Schwert gegen die andere Hauswand prallte und es Funken sprühte. Als sie das Ende der Gasse erreichten blieb Carter plötzlich stehen. "Das Medaillon, wir haben es vergessen." "Vergiss das Medaillon Carter. Unser Leben ist wichtiger.", entgegnete Brian. Carter schaute ihn an. Brian ernst zurück. "Nein.....", sagte Carter leise und rannte zurück. "Carter ! Nicht !", rief Brian hinterher. Doch Carter lief unbeirrt weiter. Brian konnte nicht sehen was passierte, da er sich an die Ecke der Gasse presste und sich nicht traute zu gucken. Er hörte das klirren eines Schwertes wie es an die Wand prallte. Geschieht das alles nur aus Gier ? Riskiert Carter sein Leben nur für Geld ? Sind die Menschen so weit gesunken, ihr Leben gegen Geld einzutauschen ? "Ich hab es !", hörte man Carter rufen. Brian traute sich nun doch zu gucken, doch Carter war nicht da, nichts zu sehen. "Was soll das alles ? Ich verstehe das nicht", murmelte Brian vor sich hin. Schließlich lief er zurück in die Gasse, zu der Stelle wo die Schatulle mit dem Medaillon lag. Es war weg und Carter auch. Brians Herz schlug schneller. Und wenn er nun umgebracht wurde ? Brian stellte sich vor wie ein weiteres Schwert daher geflogen kam und Carter den Kopf abschlug. Er verfolgte denn Kopf bis er auf den Boden aufschlug und eine Hälfte zertrümmerte. Die Augen zuckten vor sich hin. "Ich habe das Geld Brian." Der Kopf fing an zu grinsen. Brian schüttelte sich um diesen Gedanken los zu lassen. Er atmete schneller als sonst und starrte in den Himmel. Das ist alles nicht passiert, das kann alles nicht passiert sein. Brian öffnete die Tür zu seinem Haus. Er schaute sich um, ging ins Badezimmer, wusch sich und ging schlafen. 25.10.2002 10:03 Langsam öffnete Brian die Augen. Er war noch immer müde, lange konnte er ja auch nicht schlafen. Träge schob er die Bettdecke weg, gähnte und streckte sich. Noch immer hatte er das gestrige nicht verarbeitet, es ging einfach alles zu schnell. Ist Carter tot, oder lebt er ? Solche fragen schossen Brian durch den Kopf. Er wollt gerade aufstehen als die Tür klingelte. "Wer will mich denn um diese Uhrzeit.....", murmelte Brian vor sich hin. Ein weiteres mal klingelte es, diesmal energischer und länger. "Ja, ich komm ja schon. Meine Güte noch mal" Er zog sich ein frisches T-Shirt über und eine blaue Jogginghose. Ein weiteres mal klingelte es. Brian fasste sich an den Kopf und raufte sich die Haare. Er gähnte und öffnete die Tür. Eine Gruppe Menschen stolzierten in das Haus. "Hey...was wollen sie hier ?", fragte Brian. Eine Frau drehte sich um, Kaori. "Hey sie, ich kenn sie doch" "Natürlich kennen sie mich. Wir wollen ihnen helfen Mr. Smith" "Woher wissen sie meinen Namen ?" "Steht draußen an der Tür." Brian schielte an die Decke. "Bevor sie mein Haus stürmen möchte ich aber ihren Namen wissen." "Mischiwa, Kaori Mischiwa." Während dessen setzten sich die anderen Leute in das Wohnzimmer, auf das Sofa. Einer öffnete den Kühlschrank und holte einige Dosen Bier raus. "Nachos sind hinten im Schrank!", rief Brian zynisch. "Danke!", rief der andere zurück. Brian an war kurz vor dem umkippen. "Sieht das Haus hier vielleicht aus wie eine Bar mir Selbstbedienung ?" Kaori lachte. "Stell die Bierdosen wieder in den Kühlschrank, Shen!", rief sie und lachte weiter. "Also, was wollen sie hier ?", fragte Brian. "Ich will ihnen helfen." "Helfen ?" Kaori nickte. "Wobei helfen ?" "Ich möchte ihnen helfen ihren Freund wieder zu finden." Kaori wurde leiser. "Und dann noch etwas." "Wie bitte ? Ich habe sie nicht verstanden." Brian zog die Augenbrauen hoch. "Ach nichts." "Na gut, und wie wollen sie das anstellen ? Wissen sie etwa wo er ist ?" "Ja, so in etwa." "Also gut und...und wann wollen wir los ?" "Ich hatte so an jetzt gedacht." "Jetzt...", er dachte kurz nach, "klar." P.S wircklich alles gelesen ?? Also das hier is nich das Ende, es geht noch weiter. Im Moment hab ich aber nich wircklich viel zeit hier dran zu schreiben. *schreibt noch an zwei anderen, uff* *g* Hoffe euch hat sie ein kleeeeeeines bisschen geschrieben. Die "eine" andere story is ausschliesslich fantasy die andere sci-fiction. Wollt ich ma sagen *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)