Final Fantasy Two Realistics von Rikku_Nox (Part 16-20) ================================================================================ Kapitel 1: Der große Fluss -------------------------- Kapitel 16: Der große Fluss »Noch nie in seinem Leben hatte er einen Fluss gesehen- dieses geschmeidige, sich schlängelnde, schwere Tier... Alles war Schütteln und Zittern- Glitzern und Schimmern und Funkeln, Rauschen und Strudeln, Plätschern und Brodeln« Kenneth Grahame The Wind in the Willows Es war sicherlich eine Tragödie für Tifa und Aeris gewesen, sie alle so anzutreffen. Das Personal hatte Kim, Cloud, Red, Barret und Yuffie als erstes gefunden. Es war gemeldet worden, dass die Arena von innen versperrt war und, dass einige nach dem rechten sehen sollten. Außer den fünf Besuchern, die ohnmächtig im ganzen Saal verstreut lagen, war jedoch niemand da gewesen. Keiner konnte sich so recht erklären, was an jenem Tag passiert war, nicht mal Cloud, Red, Barret und Yuffie, die ja dabei gewesen waren, und vielleicht war es auch besser so. nach ihrem erwachen in der Krankenstation der Gold Square hatte Kim Cloud des öfteren gefragt, warum sie alle Ohnmächtig geworden waren, doch er konnte nur mit den Schultern zucken und den Kopf über seine eigene Dummheit schütteln. Kim hatte derweil beschlossen, nichts von dem zu erzählen, was sie erlebt hatte, während die Übrigen bewusstlos waren. Auch sie gab vor, sich an nichts erinnern zu können. Zu gegebener Zeit würde sie es Cloud erzählen, aber momentan hatte sie keine Lust auf Fragen, die sie nicht beantworten konnte. Sie selbst war damit beschäftigt irgendwie auf die Lösung von Sephiroths seltsamen, rätselhaften Worten zu kommen. Obgleich Kim jetzt wusste, das dies alles Wahr war, und nicht bloß ein dummer Traum, konnte sie sich nicht erklären, wieso Sephiroth meinte sie sei der Grund dafür, dass hier alles mehr zum Vorteil des Bösen ausging. Das war unmöglich. Außerdem begriff sie nicht, wieso sie die Stimme von Jenova gehört hatten, die so wehklagte und wirres Zeug von sich gegeben hatte. Aber Sephiroth war doch Jenova.. zumindest am Anfang des Spiels, doch hier schien das nicht der Fall zu sein. Es entsprach sosehr nicht mehr dem Spiel, dass Kim sich einfach nicht zu helfen wusste. Sie hatte zwar den Vorteil, das Spiel in und auswendig zu kennen, aber was nützte ihr das, wenn es sowieso nicht Spielgetreu war? Sie fragte sich nur, wie sie den Anderen das alles klar machen sollte... Im Moment jedoch schien sich keiner wirklich für die Geschehnisse in der Arena zu interessieren, zwar hatte Dio noch ein paar mal nachgefragt, es aber aufgegeben, als Cloud und die Anderen hartnäckig dabei blieben, dass sie sich an nichts erinnerten. Red hatte es von ihnen allen am schlimmsten erwischt, aber er hielt sich auf den Beinen und fand schnell seine stärke wieder. Er hatte- auf Kims frage hin, wie es ihm ginge- geantwortet, dass er das ungute Gefühl habe, jemand hätte versucht ihm das Herz zu zerquetschen. Kim behielt stillschweigen. Warum Sephiroth das tun wollte, war ihr auch ein Rätsel. Sie hatten nur Glück gehabt, dass es nicht der echte Sephiroth gewesen war, sondern nur eine Illusion. Aber wenn schon der Schatten so etwas anrichten konnte, was vermochte dann der wahre Sephiroth zu vollbringen? Kim wollte die Antwort darauf jetzt lieber noch nicht erfahren. Außerdem gab es noch andere Fragen, zum Beispiel, warum Dyene und Cait Sith nicht aufgetaucht waren, aber sosehr sie diese Fragen auch Quälten, im Moment musste sie sich mit anderen Dingen beschäftigen. Nachdem sie wieder auf den Beinen waren, hatte Dio ihnen natürlich die Substanzen zurückgegeben. Heilfroh darüber verließen sie noch an jenem Abend die Gold Square und hatten das Glück- oder das Pech- einen neuen Mitstreiter erobert zu haben. Dieser Mitstreiter war natürlich Yuffie. Sie versicherte ihnen zwar, dass sie ihre Substanzen nicht mehr stehlen würde, aber trotzdem gab es eine heiße Diskussion darüber, bis Cloud schließlich ein Machtwort gesprochen hatte, das keine wiederrede duldete. Kim vertrug sich eigentlich sehr gut mit der Ninja und sie verzieh ihr schnell die Sache mit den Substanzen, was vielleicht nicht sonderlich klug war, aber Kim wusste, dass man jedem eine zweite Chance geben musste sich zu bewähren. Die Übrigen verhielten sich zwar etwas Distanziert zu Yuffie, aber das schien sie zu verkraften. Kim hatte sie gefragt, warum sie unbedingt mitwolle, und Yuffie hatte geantwortet, dass sie es demjenigen Heimzahlen wollte, der sie Ohnmächtig geschlagen hatte. »Das würde ich mir zweimal überlegen« Sagte Kim zu ihr, als sie North Corel verlassen hatten und auf einer Wiese zwischen zwei hohen Gebirgsketten wanderten. Es war bereits mitten in der Nacht, aber Cloud wollte keine Pause machen, da sie- seiner Meinung nach- in der Gold Square schon genug Zeit verloren hatten. Da es eine klare nacht war, konnten sie auch getrost ihren Weg fortsetzen, ohne Gefahr zu laufen, sie zu verirren. »Wieso?« Fragte Yuffie und kickte einen Stein weg, der ihr im Weg lag. Kim sah dem Stein nach, der in einer dunklen Böschung verschwand »Nun ja.. der Typ mit dem wir es zu tun haben, ist ziemlich Mächtig..« »Ja! Ich weiß! Deswegen will ich ja gerade mit! Wenn ich ihn fertig mache, dann bin ich die Stärkste und kann mir alles nehmen was ich haben will!« »So einfach ist das nicht!« Gab Kim zurück und sah nach vorne, wo Cloud und Barret gingen. Yuffie sah sie einen Moment lang an, ehe sie antwortete »Ach nein? So.. und warum gehst du mit, Miss Neunmalklug?« Kim Überlegte. Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Sicher, zu beginn der reise wollte sie mit, weil sie dachte es handelte sich nur um einen harmlosen Traum und sie wollte etwas erleben.. aber jetzt... was wollte sie jetzt? Alleine würde sie gewiss schneller zurück nach Hause finden, Clouds Versprechen hin, Clouds Versprechen her. Schließlich zuckte sie mit den Schultern »Um ehrlich zu sein.. ich weiß es nicht..« »Aber mir sagen, ich soll mir das alles lieber Zweimal überlegen.. wenigstens weiß ich, was ich damit erreichen will..« Yuffie ging voraus und ließ eine Nachdenkliche Kim zurück. Sie hatte recht. Es war töricht nicht zu wissen, warum man all diese Strapazen auf sich nahm. Aber Kim hatte keinen Grund dafür. Sie war einfach da und versuchte das beste daraus zu machen. Aber.. konnte sie das überhaupt? Wenn Sephiroth wirklich die Wahrheit gesagt hatte, und Kim war davon Überzeugt, da er keinen Grund hatte zu lügen, dann machte sie hier alles nur schlimmer und schmiedete das Schicksal zu Sephiroths Vorteil. Aber wie konnte das sein? Es war alles so unlogisch.. alles so seltsam verstrickt zu einem Knäuel, das sie nicht entfesseln konnte. Zum einen war die Tatsache, dass es überhaupt möglich war in so eine Welt zu gelangen, dann, dass alles sich so sehr veränderte wenn Kim dabei war, dazu kam die Endlesses- Substanz. Gunther hatte gesagt, dass man sie nur verwenden konnte, wenn man sie von einem Freund geschenkbekommen hatte, und das hatte Kim nicht, was vermutlich zu den Nebenwirkungen führte. Zwar wurde sie nicht mehr Verbrannt, aber dafür verlor sie nach Benutzung ihr Bewusstsein. Aber wie hatte Gunther noch gleich gesagt? »Vielleicht hast du sie von keinem wirklichen Freund bekommen... und darum gibt es solche Nebenwirkungen..« Aber wenn es so war, was war dann mit einem nicht wirklichen Freund gemeint? Kim hatte die Substanz auf dem Feld gefunden, nachdem sie die Verfolgungsjagd mit angesehen hatte. sie versuchte sich zu erinnern, was genau sie gesehen hatte, aber es tanzten nur bunte Schleier vor ihrem inneren Augen rum. Es war Hoffungslos. Sie konnte sich nicht erinnern. Vielleicht sollte sie das auch gar nicht. Wer weiß, vielleicht war dies des Rätsels Lösung... Kim gab es auf über all das Nachzudenken, da ihr schon der Schädel brummte. Sie sah kurz zu Red, auf dessen Rücken Nameless schlief, dann ließ sie den Blick zu der Wüste abschweifen, die in weiter ferne auszumachen war. Normalerweise hätten sie dorthin gemusst, aber da wurde ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht. Kim seufzte und sah geradeaus zum Horizont die Wiese schien sich endlos weit zu erstrecken, denn selbst als Kims Blick nicht mehr weiter kam, konnte sie erkennen, dass es sich immer noch um Wiese handelte. In dieser Nacht begegneten sie keinem Monster, sondern nur Chocobos, die erst neugierig aufsahen, als sie die kleine Gruppe gehört hatten, und dann mit einem Getöse davon rasten, über die Hügel, weit, weit Weg. Kim sah ihnen nach und dachte daran, dass sie gar nicht wussten, wie gut sie es hatten, frei zu sein und hinzurennen wohin sie wollten und ihre Füße sie trugen. Nach so etwas hatte sich Kim stets gesehnt, und vielleicht war sie deshalb mitgegangen. Im Morgengrauen erreichten Sie einen breiten Fluss, dessen Strömung stark und schnell war und im offenen Meer mündete. Hier beschlossen sie eine kleine Rast einzulegen, worüber Kim wirklich froh war, da sie schon Blasen hatte. erleichtert ließ sie sich auf den Boden plumpsen und sah müde umher. Cloud gönnte sich diese rast nicht, er brach auf, um nach einem Übergang zu suchen, denn sonst war ihre Reise hier beendet, da es vermutlich niemand schaffen würde, die Stromschnellen des Flusses zu überleben. Dazu kam, dass der Fluss voller scharfer, kantigen Steinen und Felsen war, an denen man sich den Kopf aufschlagen konnte oder aber einfach aufgeschlitzt werden würde. Kim schüttelte sich bei dem Gedanken und zuckte zusammen, als jemand sie an der Schulter berührte. Sie sah auf und erspähte Aeris, die zu ihr runter sah. »Alles okay?«Fragte sie und bot Kim etwas zu essen an. Kim nickte stumm und nahm das essen dankend an. Sie glaubte, in ihrem ganzen leben nicht so einen Hunger gehabt zu haben. Sie schlang mehr, als das sie aß, so dass Aeris ihr öfter auf den Rücken klopfen musste, weil sie sich verschluckt hatte. »Nicht so schnell!« mahnte Aeris und Kim drosselte ihr tempo. Ein bisschen peinlich war es ihr hinterher schon, aber Aeris lächelte nur und gesellte sich zu Red, um zu sehen, wie es ihm ging. Kim fragte sich, ob Aeris hier auch sterben müsste. Wenn ja, so würde sie es verhindern! Sie wusste ja, wann und wo es geschehen würde. Momentan jedoch machte sie sich darüber noch keinen Kopf. Sie hatte noch Zeit. Auch Tifa sah mal bei Kim vorbei, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. »Mir geht es gut!« Sagte Kim und stand auf, als wollte sie Tifa von ihrem Satz überzeugen. Tifa lächelte und nickte »Das ist gut! Ich wollte nur nachfragen, weil es Red nicht so gut geht.. aber bei euch anderen scheint alles okay zu sein! Äh.. stimmt etwas nicht?« Kim schüttelte den Kopf. Sie war etwas blasser geworden, als sie das von Red hörte. Was war, wenn der Schatten ihm etwas wirklich schreckliches angetan hatte? Sie sah zu ihm. Red lag zusammengerollt mit Nameless etwas abseits der Übrigen, hatte die Augen geschlossen und nur sein Schwanz zuckte manchmal. »Ich glaub, ich geh mal zu ihm..« Tifa nickte nur und sah Kim nach, wie sie langsam auf Red zuging. Schon als sie einen Meter von ihm entfernt war, öffnete Red sein Auge und stierte zu ihr. Unschlüssig blieb sie vor ihm stehen und sah zu ihm runter. »Was willst du denn, Kim?« Fragte er mit leiser Stimme und sah zu ihr hoch. Kim kratzte sich am Hinterkopf und antwortete »Ich wollte mal sehen, wie es dir geht..« »Schon viel besser, danke!« Sagte Red und setzte sich auf, was Nameless weckte und davon kullern ließ. Kim sah dem Chocobo kurz nach, dann wieder Red an »Wirklich?« Er nickte »Ja.. Ich weiß zwar nicht, was mit mir war, aber es geht mir besser..« Kim sah erleichtert drein und setzte sich neben ihn. Erst hatte sie daran gedacht, ihm zu sagen, was in der Kampfarena passiert war, aber dann überlegte sie es sich doch anders. Es war nicht gut jetzt darüber zu reden. Nameless krabbelte auf ihren Schoß und machte es sich nun dort gemütlich. Kim sah ihn an. »Alles in Ordnung mit dir? Du bist so nachdenklich, seit wir aus der Gold Square raus sind..« Kim sah zu Red und schüttelte den Kopf »Mir geht es gut.. es ist nichts..« Red sah sie ungläubig an und wollte etwas sagen, als Cloud wiederkam und zu ihnen sprach »Ich habe etwas gefunden!« »Eine Brücke?« Rief Barret ihm zu, aber Cloud schüttelte den Kopf »Keine Brücke.. aber eine Stelle, wo der Fluss schmal genug ist, um drüber springen zu können, selbst Kim kann es schaffen!« »Was soll das selbst heißen?« Fragte Kim laut und sah zu Cloud, der ihr einen Wink gab und den Fluss hoch zeigte »Es ist da vorne! Anders kommen wir nicht drüber!« die Anderen willigten ein und folgten Cloud den Fluss entlang, zu der Stelle, von der er ihnen berichtet hatte. sie war wirklich schmal genug zum rüber springen, zumindest mit viel Anlauf, und Kim war sich sicher es auch schaffen zu können. Die Strömung war hier keineswegs geringer, was ihr einen kleinen Dämpfer verpasste, aber sie würde es dennoch versuchen müssen. Sie nahm Nameless auf den Arm und wollte schon rüber, als Cloud sie zurück hielt »Warte! Lass erst mal Barret rüber springen!« Geduldig wartete Kim, bis Barret drüben war und ihnen zuwunk »Alles klar! Es ist ganz leicht!« Kim ging zurück und wollte loslaufen, als Red sie zurückhielt »Lass mich erst, dann du! Okay?« Er nahm Kim den Chocobo ab und trug ihn im Maul. »Hey!« Rief Kim, aber da war Red schon auf der anderen Seite und ließ Nameless los, der sich lautstark beschwerte und nach Reds Bein schnappte. Kim kratzte sich am Kopf und sah unschlüssig zu Cloud. Er nickte ihr zu »Gut! Jetzt du Kim, aber nimm Anlauf!« »Ja, ja!« Gab Kim zurück, nahm Anlauf und wollte springen, als vor ihren inneren Augen Sephiroth erschien. Er lachte und streckte den Arm nach Kim aus. In diesem Moment hatte sie das Gefühl, als würde ihr das Herz aus dem Leibe gerissen werden. Sie bekam keine Luft und es tat so unbeschreiblich weh, obwohl sie wusste, dass es sich hierbei nur um Einbildung handeln konnte. Mit einem Schmerzensschrei stolperte Kim über ihre eigenen Füße und schaffte den Sprung nicht. Entsetzt sahen die Anderen dabei zu, wie sie in den Fluss stürzte und von den Fluten unter Wassern gedrückt wurde. Davon bekam sie selbst nichts mehr mit, sie war so sehr in diesem Schmerzen gefangen, dass sie nicht mehr wusste, wo sie war. »KIM!« Riefen alle Gleichzeitig und versuchten sie in den Fluten auszumachen. Nameless machte sie als erstes aus, als Kim es irgendwie geschafft hatte, sich an die Oberfläche zu kämpfen, um nach Luft zu schnappen. Sie hatte das Glück, noch nicht gegen einen der Felsen geprallt zu sein. Der Chocobo rannte los und die Anderen, die jetzt ebenfalls Kim erblickt hatten, taten es ihm gleich. Als sie auf gleicher Höhe waren, konnte Red Nameless noch so gerade an seinen Schwanzfedern packen und verhindern, dass er auch in den Fluss sprang. Kim schaffte es derweil, auf einen Felsen zu gelangen und sich an ihm festzukrallen, aber die Fluten zerrten an ihr und der Schmerz schien immer gewaltiger zu werden, schien ihre Eingeweide in Stücke zu reißen. »Cloud! Was sollen wir machen? Kim hält das nicht mehr lange durch!« Schrie Tifa und starrte zu Kim rüber, die sich in der Mitte des breiten Flusses befand. Cloud musste handeln, schließlich war er der Anführer der Gruppe und hatte somit auch die Verantwortung für sie alle. Er durfte einfach niemanden sterben lassen! Er dachte gar nicht mehr darüber nach, was er tat, sondern sprang einfach. »CLOUD!« Riefen alle und sahen entgeistert dabei zu, wie er versuchte zu Kim zu gelangen. Barret wollte hinterher springen, aber Red hielt ihn davon ab »Nein! Wir können nichts tun! Wenn du ihnen nachspringst, bist auch du verloren!« Schweratmend und Wasserspukend gelangte Cloud zu Kim. Irgendwie hatte er den Fluten trotzen können und war bei dem Felsen angelangt, an dem sich Kim festhielt. Kim schrie und trat nach ihm, aber Cloud schaffte es, sich genau neben ihr zu platzieren. Er sah sie hektisch an, aber Kim hatte ihre Augen zugekniffen und schien sich nur durch den natürlichen Überlebenswillen festhalten zu können, und der war so schwach, dass sie nicht mehr lange durchhalten würde. »Komm schon Kim! Reiß dich zusammen!« Rief Cloud und spukte das dadurch geschluckte Wasser aus, aber Kim schien ihn nicht zu hören, sie trat aus und erwischte Clouds Rippen. Cloud rutschte ab und schnitt sich die Hand an den scharfen Kanten des Felsens auf. Er fand noch so gerade an dem nächsten Felsen halt und sah zu Kim, die langsam abrutschte und zurück in die Fluten gezogen wurde. Sofort ging sie unter und war in dem weißen Schaum verschwunden. Cloud überflog mit seinem Blick das Wasser, konnte Kim jedoch nicht sehen und gab sie schließlich auf. Irgendwie schaffte er es an das andere Ufer zu gelangen und wurde dort von Barret und Red an Land gezogen, wo er sich auf den Rücken legte und nach Atem rang. Aeris, Tifa und Yuffie waren derweil auch schon auf der anderen Seite und gesellten sich zu ihnen. Nameless sah dem Flusslauf nach und fiepte leise, während er seiner Flügel hängen ließ und traurig im Boden scharrte. Einen Moment herrschte bedrücktes schweigen, dann haute Cloud mit seiner verwundeten Hand auf den Boden »Ich hatte sie doch schon! Wieso konnte ich sie nicht retten?« »Mach dir keinen Vorwurf! Du hast alles versucht...« Sagte Barret und sah wie Nameless den Flusslauf hinab »So etwas ist schlimm.. aber auf so einer Reise passiert das halt..« Die Anderen schwiegen, und so kam es, dass sie Kim die letzte Ehre erwiesen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)