Das Opfer von Herzfinster ================================================================================ Kapitel 4: Die Suche -------------------- Titel: Das Opfer Kapitel 4: Die Suche Autor: Daniel-chan Disclaimer:Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors. ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Wenige Tage später.... Naruto lief vor den Räumen des Hokage auf und ab. Was dachten sich diese alten Säcke eigentlich dabei?! Sie standen hier rum, taten nichts, und Sasuke schwebte in Lebensgefahr! Es musste einfach so sein, denn alles andere hätte bedeutet, dass Sasuke tot war - und das war nicht akzeptabel! Sakura hatte sich schweigend gegen die Wand gelehnt. Wo blieb nur Kakashi? Endlich - nach viel zu viel Zeit - ging die Tür auf und ihr Lehrer trat heraus. "Sakura, Naruto! Wir haben Neuigkeiten!" Naruto blieb stehen, Sakura stellte sich gerade hin. "Wir wissen, wo Sasuke ist?" "Wir vermuten es", dämpfte er die aufkeimende Hoffnung. "Laut unseren Informationen, hat der Anführer dieser Sklavenhändler ihn gegen einige seltene... Gegenstände eingetauscht. Offenbar ging er an einen anderen Sklavenhändler - kurzzeitig hatten wir seine Spur verloren - aber so wie es scheint, hat er einen reichen Käufer für Sasuke gefunden!" Naruto ballte die Hände zu Fäusten. "Dann lasst uns dieses Schwein suchen, ihn zur Hölle bomben und Sasuke da raus holen!" schrie er. "So einfach ist das nicht, Naruto! Wir wissen zwar, wo dieser Mann sich befindet, aber Sasuke ist nicht bei ihm." "Wie?" Kakashi atmete tief durch. "Offenbar wurde "die bezahlte Ware noch nicht geliefert". Sasuke ist also noch auf dem Weg dorthin, nur kennen wir seinen momentanen Aufenthaltsort nicht...." Naruto schluckte diese schlechte Nachricht runter. "Wie lautet der Plan?" "Wir begeben uns zum Bestimmungsort "der Lieferung" und warten. Wir verkleiden uns, schleichen uns ein und suchen nach Sasuke. Sobald wir ihn haben, verschwinden wir wieder." Sakura senkte den Blick. "Wir müssen sofort los, Leute, also packt das Nötigste ein. Ich besorge uns die entsprechende Kleidung. Wir treffen uns in fünfzehn Minuten am Tor." Naruto und Sakura blieben allein zurück. "Naruto... lass uns gehen." "Kannst du das akzeptieren?" Sakura hielt inne. "Kannst du akzeptieren, dass es so einfach ist? DAS NIEMAND DAFÜR LEIDEN SOLL?!" Mit diesen Worten rannte Naruto los. Er war sich sicher: jemand musste dafür bezahlen, und zwar mit Schmerzen! Tagelang waren sie gelaufen und gelaufen, hatten alles noch einmal durchgesprochen, immer wieder. Es war klar, was zu tun war. Der Mann, der Sasuke gekauft hatte, hieß Sakuya Yamamura. Er war Oberhaupt eines ganzen Harems voller Jungen und Mädchen jeden Alters, und offenbar hatte er auch ein ganzes Heer von Untergebenen, die sich gegen Geld mit seinem "Eigentum" vergnügen durften. Sie sollten sich als Sklaven verkleiden und den riesigen Gebäudekomplex infiltrieren. Ihr Meister würde einen der zahlreichen Wächter spielen. Er hatte ihnen genau erklärt, wie sie sich als Sklaven zu verhalten hätten um nicht aufzufallen. Nur so hatten sie eine Chance Sasuke zu finden - wenn er noch lebte. Wenn er zu Yamamuras privatem Harem zählte, standen die Chancen gut, wenn nicht.... dann.... Endlich kam das Gebäude in Sichtweite - und es war gigantisch! Es war größer als alles, was sie je gesehen hatten - ein Palast! Sie versteckten sich in einem Waldstück und verkleideten sich. Die Sklaven mussten alle das Gleiche tragen: sehr kurze, weiße Gewänder, die an den Schultern von Spangen gehalten wurden, und von einem breiten Gürtel gerafft. Der Stoff war sehr leicht und sowohl die Spangen als auch der Gürtel glänzten golden. Dazu trugen sie sehr leichte Ledersandalen, die fast bis zu den Knien reichten. "Das sieht so albern aus!" beschwerte sich Naruto, als Kakashi in die hochgeschlossene Uniform der Wachmänner schlüpfte. Alle Wachen trugen eine Maske, die das ganze Gesicht verdeckte. "Beschwer dich nicht!" erwiderte Sakura und zog den kurzen Rock so weit nach unten wie es ging. Für sie als Ninja war es einfach an den Wachen vorbei zu kommen und sich unter die anderen Sklaven zu mischen. Anscheinend fielen niemanden die zwei jungen Sklaven mehr auf und so gab es keine Probleme. Kakashi hatte sie angewiesen so ruhig wie möglich zu sein und sich am besten unter die Dienstboten zu schummeln. Nun standen sie in einer Gruppe von gleichaltrigen Sklaven, die verschiedene Dinge auf die Zimmer tragen sollten. Sakura bekam ein goldenes Tablett mit einer Karaffe Wein und wurde quer durch das Gebäude geschickt. Auf ihrem Weg kam sie an zahlreichen Zimmern vorbei. Aus einigen hörte sie seltsame oder auch ekelerregende Geräusche. Nicht alle Sklaven schienen ihren Dienst so bereitwillig leisten zu wollen.... Endlich kam sie an ihrem Bestimmungsort an. Vorsichtig klopfte sie und betrat den Raum. Es war ein großes, vornehm ausgestattetes Zimmer. An den Wänden hingen wertvolle Teppiche und Stoffe. Auf einem großen Bett lagen zwei Männer und musterten sie grinsend. Neben ihnen lag ein junges Mädchen von etwa siebzehn Jahren, bewusstlos. Sakura riss sich zusammen und verbeugte sich. Wie Kakashi-sensei es erklärt hatte, stellte sie das Tablett ab und schenkte den Herren ein, reichte ihnen die Gläser auf dem Tablett dar. Der eine Mann setzte sich auf und legte seine Hand auf ihre Hüfte, als er den Becher griff. Seine Hand wanderte unter ihr Gewand und knetete ihre weiche Haut. Sakura biss die Zähne zusammen. Die Berührung rief nichts als Ekel in ihr hervor. Endlich lies er sie los. "Du kannst gehen!" befahl der Mann. Sie verneigte sich abermals und verlies den Raum, rannte in die Küche zurück. Den ganzen Tag taten sie nichts anders als den Gästen des "Etablisments" Getränke und Speisen zu servieren, mussten sich schweigend von der überwiegend männlichen Kundschaft begrabschen lassen. Am Abend zogen sich alle Sklaven in die Schlafsäle zurück. An den Wänden standen Wächter, die darauf achteten, dass die Sklaven untereinander die Hände bei sich behielten. Naruto warf sich auf eine dünne Matte und suchte mit den Augen nach Sakura. "Morgen wird ein anstrengender Tag", stöhnte ein junges Mädchen neben ihm. "Warum?" fragte Naruto. "Hast du das nicht gehört?" fragte sie. "Der Meister hat sich ein neues Spielzeug zugelegt, es trifft übermorgen ein! Wir müssen einiges vorbereiten für seine Ankunft!" "Der hat es gut", maulte ein etwa sechzehnjähriger Junge. "Das Privateigentum des Herrn zu sein... beneidenswert..." Naruto fühlte eine Welle aus Wut in sich aufsteigen. Ganz bewusst atmend unterdrückte er dieses Gefühl. "Was soll daran so toll sein?" knurrte er. "Wenn du nur dem Meister gehörst, darf dich kein anderer Mann berühren!" belehrte ihn das Mädchen. "Nur der Meister darf Hand an dich legen, und du genießt viele Vorteile und Privilegien!" "Ja.... du hast ein richtiges Bett und ordentliches Essen.... darfst den Meister auf Reisen begleiten und vor allem musst du dich keinen Kunden hingeben!" "RUHE!" schrie plötzlich einer der Wachleute. Augenblicklich verstummte das aufgeregte Getuschel und sie legten sich schlafen. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)