Das Opfer von Herzfinster ================================================================================ Kapitel 1: Gefangennahme ------------------------ Titel: Das Opfer Kapitel 1: Gefangennahme Autor: Daniel-chan Disclaimer:Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors. ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Diese Mission stank zum Himmel! Wirklich! Sie mussten ein altes, tattriges Mütterchen nach hause bringen, die ihre Enkelkinder in Konoha besucht hatte, und nun mit einer viel zu schweren Reisetasche wieder zurück musste. Die Frau war ja nett und hatte sie alle sofort adoptiert, aber.... die Wanderung ging nur sehr sehr langsam voran und war derartig langweilig, dass sogar Sasuke die Müdigkeit und Lustlosigkeit in allen Gliedern spürte. Jetzt saßen sie, vier Tagesreisen von Konoha entfernt, in einem uralten düsteren Wald und durften kein Feuer machen! "Wieso müssen wir hier im Feld schlafen?!" beschwerte sich Naruto. "Da hinten ist doch eine Stadt! Und nicht mal Feuer dürfen wir machen!" "Von dieser Stadt solltet ihr euch lieber fern halten, Kinder... Das sind keine Menschen da, das ist ein wildes Gesocks!" "Wie meinst du das, Oma?" "Wirklich wilde Kerle! Diebe, Zuhälter, Sklavenhändler... Sie würden euch schneller verkauft haben, als ihr Piep sagen könnt!" Kakashi nickte. "Und genau deswegen machen wir kein Feuer! Wir wollen sie ja nicht unnötig auf uns aufmerksam machen..." Kakashi teilte den Wachdienst ein. Erst er, dann Sasuke, Sakura und schließlich Naruto. Sasuke wurde schlagartig wach, als Kakshi-sensei seine Schulter berührte. Ohne ein Wort stand er auf und setzte sich auf einen Baumstumpf in der Mitte des Lagers. Sein Blick folgte Kakashi, der, sobald er sich hingelegt hatte, ausgezählt war. Während des Ninjatrainings lernt man auf eine besondere Art zu schlafen. Jedes ungewohnte Geräusch riss einen sofort hoch, andererseits konnte man aber auch von jetzt auf gleich einschlafen. Dies half einem dabei seine Schlafenszeit besser zu nutzen und sich auch in unbekanntem Terrain zu schützen. Sasuke saß lange Zeit ruhig da, sah sich belegendlich um, wenn er etwas hörte. Doch sonst geschah nichts. Er atmete tief die kalte Nachtluft ein. Ein Rascheln ging durch das Unterholz. Sasuke blickte auf. Ihm gegenüber bewegten sich die Blätter eines Busches. War dort was? So leise wie möglich stand er auf. Er zog ein Kunai aus seiner Tasche und schlich sich an. Wieder raschelte es. War das ein Tier? Sasuke beugte sich über den Busch - und in diesem Moment schnappte die Falle zu! Jede Menge Arme griffen nach ihm, ein Lappen wurde in sein Gesicht gepresst. Der scharfe Geruch lies ihn sofort in tiefe Bewusstlosigkeit driften. Als er wieder aufwachte, hatte er höllische Kopfschmerzen. Er versuchte sich zu bewegen, doch jemand hatte seine Hände auf dem Rücken festgebunden, und auch seine Beine waren fixiert worden. Sasuke hockte auf dem kalten Boden, an eine raue Wand gelehnt. "Hey, Manji! Dein Fang ist aufgewacht!" rief eine dunkle Männerstimme. Sasuke blinzelte. Das Bild vor seinen Augen war verschwommen. Jemand legte die Hand unter sein Kinn und hob seinen Kopf. Unscharf erkannte er ein kantiges, zerfurchtes Gesicht. "Meinst du nicht, er ist etwas jung?" fragte wieder der andere Mann. Manji schüttelte den Kopf. "Der Boss wird ihn wahrscheinlich Akira anbieten, vielleicht auch Meister Hisoka." Der andere Mann brummte etwas Unverständliches. "Wie heißt du?" richtete Manji das Wort an Sasuke. "Antworte!" "Das geht dich nichts an!" "Wie heißt du?!" Sasuke antwortete nicht. Manji quittierte seine Reaktion mit einer Ohrfeige. "Ich hab dich was gefragt!" "Komm schon, Manji. Sein neuer Meister soll sich darum kümmern. Er wird ihn sowieso nennen, wie es ihm gefällt." Manji schluckte seinen Ärger hinunter und musterte ihn. "Ihr seit aus Konoha.... Aber das ist jetzt egal. Von jetzt an seit ihr das Eigentum von Meister Koru!" Was hatte er gesagt? Das Eigentum von wem? "Ich bin niemandens Eigentum!" widersprach Sasuke mit fester Stimme. Dafür erhielt er eine weitere Ohrfeige. "Du bist ein Sklave, nichts weiter, Bursche", fauchte Manji. "Ich bin... ein Ninja!" Manji baute sich monströs über ihm auf. "DU bist nichts! Du bist ein Sklave, ein Sklave!" Jedes Wort wurde mit einem heftigen Schlag in sein Gesicht begleitet. Der andere Mann lachte. "Ich glaube, du musst ihn erst noch richtig dressieren!" Manji riss Sasuke hoch und warf ihn sofort wieder auf den Boden. "Merk dir eins, Bursche! Du bist für uns nur solange wertvoll, wie du ohne schwere Verletzungen und Narben bist! Und glaub ja nicht, wir lassen dich frei, wenn du es nicht mehr bist. Wertlose Ware wird anders entsorgt. Es gibt immer ein paar Perverse, die für einen Fick alles nehmen würden, und in den meisten Fällen überleben ihre Spielzeuge dies nicht!" Manji packte seinen Arm und zerrte ihn hinter sich her. Er brachte Sasuke in einen dunklen, und feuchten Raum. "Sasuke-kun!" Sakura? Sasuke blickte auf. Sakura und Naruto waren tatsächlich hier! Man hatte sie, die Arme nach oben gestreckt, an die Wand gekettet, gerade so, dass sie stehen konnten. Manji zerrte Sasuke auf die Beine und warf ihn gegen die Wand. Sasuke war immer noch zu betäubt, um sich zu wehren, und wurde so ebenfalls an die Wand gefesselt. Es dauerte Stunden bis die Wirkung des Sedativs nachließ und Sasuke wieder normal denken konnte. Offenbar hatte er am meisten davon bekommen. Ihre Lage war rasch analysiert: Sie saßen hier in einem Verlies, in der Hand von skrupellosen Sklavenhändlern fest, Kakashi war nicht bei ihnen, und sie sollten an irgendwen verkauft werden. Was sollen sie also tun? Warten, und auf Rettung hoffen? Sakura war diesbezüglich zuversichtlich, Naruto ebenfalls. Ihre Unterhaltung wurde jäh unterbrochen, als zwei Männer den Raum betraten. Sie waren in eine Art Uniform gekleidet und machten einen Eindruck wie zwei Straßenköter. "So, ihr seit also die neue Ware, ja?" meinte der Kleinere. "Manji sagte, ihr wüsstet noch nicht, wo euer Platz ist. Wir sollen es euch zeigen, und euch beibringen, was ihr in Zukunft zu tun habt!" Der Mann mit den schmalen Augen grinste sie hämisch an. Jetzt wurde es ernst! TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)