Dunkle Gedichte und Fantasy-Kurzgeschichten von Mithgarthsormr ================================================================================ Kapitel 1: Gedichte und Songs ----------------------------- 1. Bann des Eises Wunderschöne Augen schauen mich an, wunderschöne Augen ziehn mich in ihren Bann. Der Bann ward gebrochen von einem Wort: Hass weilt an diesem Ort! Eiskalte Augen sehen mich an, gebrochen ward nicht nur mein Herz, auch der Bann. Wie eisige Blumen, Augen aus Stahl, Mein Leben gebrochen in endloser Qual. 2. Die Mauer vor dem Paradies Ich bin gestorben letzte Nacht, nun steh ich hier in voller Pracht. Ich warte auf des Himmels Boten, der mich will ins Paradies einlotsen. Doch die Tore bleiben geschlossen Stundenlang, Jahre vergingen in den ersten hört ich Gesang. Nun trat die Stille ein, und die Mauer lässt mich nicht herein! Oh grausames Warten, die rufe ich kann nun nicht mehr schreien, ich werd auf ewig hier einsam verweil'n. Die Mauer sie steht starr und stumm, nun bin ich traurig für immer darum. Ich merke nun dass ich nicht gehöre ins Paradies, es war die gute Seele die mich verlies. Verdammt ewig allein zu sein, niemandes Hilfe, ewiges Schreien. Wo bleibt was ich suchte? Wann find ich es nun? Kann mich keiner befrei'n, muss ich vor der Mauer ewig ruh'n? Öffnet keiner das Tor das mir den Weg versperrt? Niemals selig denn alle Bilder sind verzerrt. Was mach ich nun? Was soll ich tuh'n? Auf ewig gebannt im Seelenrad, mein Herz zerstört nie das Gute hat, Ewig verlassen, auf immer wird ich einsam sein. Ein zweiter Tod das geht leider nicht, das Leben schon beendet ohne Sinn, ohne Pflicht. Die Mauer sie steht starr und stumm, nun bin ich traurig für immer darum. Ich merke nun dass ich nicht gehöre ins Paradies, es war die gute Seele die mich verlies. Verdammt ewig allein zu sein, niemandes Hilfe, ewiges Schreien. Gute Nacht , mein letztes Wort, auf ewig verstummen werd ich an diesem Ort! 3. Endless Angel of sorrow, Angel of pain, Angel of life took your heart to the sin. Never get up and never get down, Angel of time will bring you to the sound. Children of sorrow, Children of pain, Children of life let you never begin. Never will hear and never will see, Children of time will belong to your deep. Livin' in sorrow, Livin' in pain, Livin' your life without any chance. Never will live and never will die, Forever belong to this place without time. Endless sorrow, Endless pain, Endless life will change to the rain. Never will keep and never let go, Endless time will give in your soul. 4. Leben? Gefressen von der Dunkelheit, mein Leben ward vom Licht befreit, die rechte Zeit im linken Spalt, sie war schon immer leer und kalt und wenn ich in die Augen seh, das Leben in mir Untergeh 5. Sinnloses Leben Die Dunkelheit die mein Herz auffrisst, meinen Körper einnahm, meine Seele zerriss, mein Leben annahm, meine Zeit vergisst, meine Taten nachahmt und mein Leben genießt. Meine neue Seele schwarz, im Finsteren tappt, wie verbranntes Harz, die Schönheit gekappt. Von allen verachtet, von allen gehasst, mein Leben vernichtet, den Sinn schon verpasst. 6. Stille Zeit Die Zeit, die meine Wunden heilt, die Zeit, die meine Qual vertreibt, die Zeit, die dieses Land beschützt, die Zeit, die mir nun nichts mehr nützt. Gefroren in der Unendlichkeit, die Zeit nie wieder hier verweilt. Welke Blüten, stumm und starr, keine Bewegung in dieser Welt, der Fluss steht still, der Bäume Blätter wie ein Zelt. Reglos die Wesen dieser Welt, kein Mensch mehr eine Entscheidung fällt. Die Zeit kann nicht weiter, steht nur still, das tote Land seine Ruhe will. 7. Verschwommene Gedanken Verschwommene Gedanken die in mir entstehn, sie sind verschwommen und doch kann ich sie sehn. Sie beschreiben Angst, sie beschreiben Leid, sie beschreiben Freud und Glücklichkeit. Jeder Gedanke ist einmalig, denn zweimal den gleichen Gedanken denkst du nicht. 8. Verzweiflung Ich stehe neben dir, du nimmst mich kaum wahr. Ich höre deine Schreie, du klagst mir dein Leid. Wie soll ich dir helfen? Wie soll ich dich trösten? Jedes Wort das ich sage macht dich sauer. Jedes Wort das ich sage macht dich trauriger. Ich stehe hier, mein Mitleid hast du erregt, doch ich bin hilflos. Alles was ich sage verschlimmert deine Lage. Du denkst, dass ich deine Schreie nicht hör, doch sie hallen doppelt und dreifach in mir wieder. Meine Lage ist schlimmer als deine, weil ich an den Versuchen dir zu helfen mehrfach verzweifele, du jedoch verzweifelst nur einmal. Ich stehe hilflos da, du jedoch kannst etwas machen. 9. Wenn ich zum Nachthimmel schau wenn ich zum Nachthimmel schau, dann seh ich die Sterne funkeln. so weit entfernt und doch so nah, doch den schönsten von allen nehm ich nicht wahr. er ruft und schreit mir Worte zu, doch kein Wort durchdringt die endlose stille und leere in meinem herzen. ich erinnere mich nur noch schwach an die zeit, als die Freude mein herz erfüllte und ich jedes Wort verstand. ich werde zerspringen mit dir und ich werde zerspringen ohne dich. was soll ich tun? es geht nicht mit dir und es geht nicht ohne dich! meine schreie sind wie spuren im Sand, sie verwischen und doch kann ich mich an jeden einzelnen erinnern. stumme schreie, du hörst sie nie, und doch wirst du nicht vergessen, dass ich schrie. wenn ich zum Sternenhimmel aufschau vergess ich das alles, eine leere macht sich in meiner Seele breit. nun erinnere ich mich, meine Seele starb schon lange vor dieser Zeit. 10. Unendlich Er durchbricht das Schild Das auf meiner Seele wacht. Er zielt auf meine Stärke, er nimmt mir die Kraft. Er zerstört mein Leben, er kommt auf mich zu, sieht, wie sich meine Knochen müde noch regen. Er kommt zu mir hin, bleibt kurz stehn, sieht mir in die Augen, will nicht gehen. Er öffnet den Mund, doch spricht er Worte nicht, stattdessen fängt er an zu lachen. Er wird für immer bei mir verweil'n, doch werde ich immer einsam sein. Erinnerung die ewig bleibt, länger als ein Mensch diese Geschichte unendlich oft schreibt! 11.Nacht Schwärze erhebt sich über mein Haupt, Der Wind wirbelt herum loses Laub. Wispernd schmiegen sich die Blätter aneinander, um dann wieder zu fallen auseinander. Der Wind, er flüstert Geschichten aus fremder Zeit, diese zu wissen ist kein Mensch nun bereit. Nacht, wunderschöne blaue Nacht, die du mich gefangen hältst, löse deine nebligen Finger von meinem Leib, denn heute Nacht wird sterben der Mensch, den ich am Meisten veracht! 12.Licht und Finsternis Ich bin wie ein helles Licht, die Finsternis zerstört mich nicht. Die Finsternis schenkt mir Kraft, so hab ich mich vom Boden aufgerafft. Keine helfende Hand, kein weiteres Licht. Endlose tiefe, endloses nichts. So schau ich in den Himmel auf und die Zerstörung nimmt ihren Lauf. 13.Menschen In Selbstmitleid zu ertrinken ist das schönste was es gibt. Will in finst´re Träume sinken, die das Leben nicht vergibt. Will in einem Raum nur sitzen, finster, ohne Sonnenlicht und in den Arm tiefe Wunden ritzen, trink das Blut ehe ich drauf verzicht´. Fress mich selbst von innen auf und weiß, meine Seele nimmt den Tod in kauf. 14.Lüge Finsternis, ich sehe ein Licht, versuch es zu greifen, doch meine Hände erreichen es nicht. Ich spüre wie deine Augen mich streifen, noch sehe ich sie nicht, die eiskalten Augen im flackernden Licht. Blau deine Augen, weiß dein Gesicht, du sprachtest von Liebe doch liebtest du nicht. 15.Night In the Night the moon shines bright and every star is getting far. The darkness is getting strong. You wonder if it does belong to all the shine and glimmering and all the light that the stars bring. Fairies in the cloudless air are flying around you everywhere. In the Morning it´s getting bright, there´s nothing to see of the fairies´s flight. 15.Night of the Fight In the black light, you know it´s night. Your enemy is getting stronger, you feel his breath lasts much longer. Your enemy won´t lose tonight. So be ready and FIGHT! Death waits for you in hell, so go down with your fight to tell. You know you´ve lost but death brings glory and for your death you won´t be sorry. ref: In my dreams I´ve won the fight. In my dreams the enemy has lost that night. But now I´m dead, I won´t get back to ask for revenge, to meet my enemy in death. 16.Die Liebe Er ist wie das Leben, er ist wie das Licht. Er ist was ich suchte doch fand ich ihn nicht. Er ist wie ein Stern in dunkler Nacht, er ist wie ein Feuer das in mir erwacht. Er ist wie die Zeit die nie vergeht, er ist wie ein Leben das in mir entsteht. Er ist wie ein Boot auf hoher See, er ist wie der helle, weiße Schnee. Er ist eine Angst die tief in mir wacht, er ist alles was mich traurig macht. Er ist was ich ewig suchen wird´, er ist wie ein Wort das ich nie hört´. Er lässt mich ertrinken im Sternenmeer, er kommt niemals wieder zu mir her. Ich werde ihn suchen, doch find ich ihn nie. Zu viele Gedanken wegen denen ich schrie. Zu viele Gedanken die er denkt, es gibt nichts was mich von ihm ablenkt. Ich laufe und laufe in einem Labyrinth aus Gedanken und Wegen. Ich laufe und laufe doch komm ich nicht an, meine Seele wird sterben in diesem Bann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)