On Christmas I'll show you my true Colours von abgemeldet (Taito) ================================================================================ Prolog: Eis ----------- Es war Ende November. Zwei Tage vor dem ersten Adventsonntag, und Yamato Ishida lag schwer grübeln auf seinem Bett, während er auf seinen besten Freund wartet, der demnächst an seine Tür klopfen, und ihn zu einer Schneeballschlacht herausfordern müsste. Doch Taichi kam nicht. Er saß mehr oder weniger im Park fest und ... nunja... ihm fiel es schwer zu laufen. Da der braunhaarige Junge von Natur aus ein Tollpatsch war, konnte man ihm nicht wirklich zumuten, den gesamten, mit Eis überzogenen Park, alleine zu durchqueren. Und so saß Tai, mitten im Park, fest. Ihm blieb nichts übrig, außer sein Handy herauszukramen, welches vom ständigen Ausrutschen irgendwie verschont worden war und Yamato eine SMS zu schreiben: "Yama - Problem! Sitze im Park fest, sage nur: EIS" "Oh Gott..." der Blonde nahm das Handy aus der Tasche, und grinste, als er die Nachricht gelesen hatte. "Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?" Er steckte das Telefon ein, zog sich Schuhe, Mantel und dünne Handschuhe an, und verließ die Wohnung, um eine weitere Tai-Rettungs-und-sich-ganz-unauffäälig-an-ihn-ranschmeiß-Aktion zu starten. Taichi inzwischen hockte auf einer Holzbank. Er hatte bei einer dieser Ausrutschaktionen seinen einen Handschuh verloren und war leider nicht drum herum gekommen zurück zuschlittern, wobei er auch dem Zweiten 'Goodbye' sagen konnte. Und so saß er da, fröstelte und vergrub seine kalte, rote Nase in seinen kalten, leicht bläulichen Händen. Seine Ohren waren ebenfalls knallrot und er wünschte sich jetzt nur noch eins: Yama mit 'ner heißen Tasse Kakao. "Morgen, du Held!" begrüßte Yama ihn in diesem Moment und kam um einen mittleren Lachanfall nicht herum. Da saß also sein großer, starker Freund, Retter der Digiwelt, Captain der Fußball-Schulmannschaft, Mädchenschwarm, Bester-Freund-Schwarm, und überhaupt, und sah ihn rot und blau gefroren bittend an. Der Blonde zog sich die Handschuhe aus und setzte sich neben den Braunhaarigen. "Hier, nimm!" "Uuhh... danke, Yama." Taichi schnappte sich die warmen Handschuhe und zog sie sich gleich über. Erstmal rieb er kurz seine Nase warm (XD), dann kuschelte er sich immer noch fröstelnd an den Blonden heran. "Duhu? Können wir nun zu dir gehen? Ich will keine Schneeballschlacht mehr machen!" Es klang mehr flehend, als bittend, aber Taichi fror wirklich sehr. "Meinetwegen..." im Moment fühlte er sich aber viel zu wohl in ihrer momentanen Situation, als dass er aufgestanden wäre, um sich auf den Heimweg zu machen. Doch Taichi war schlichtweg zu kalt. Er stand auf und legte sich gleich nochmal schön auf die Fresse. Es war einfach zu rutschig... "Yama~a..." jammerte er und stützte sich traurig auf Handflächen. "Nimm die Hände vom Boden, Ichi..." seufzte Yama und reichte ihm die Hand: "Sonst werden die Handschuhe nass." Er fasste Tais Ellbogen, und stützte ihn so gut wie möglich. So schafften sie es dann, mit nur noch drei Ausrutschern aus dem Park zu kommen. Zu Hause angekommen ließ Taichi sich, nachdem er sich komplett der Winterkluft entkleidet hatte, seufzend auf Yamas Bett sinken. "Weihnachten is so schön... warum muss das nur im Winter sein?" Er schaute in den Spiegel der ihm direkt gegenüber hing und betrachtete seine rote Nase. "Scheiße sieht das aus..." "Stell dir mal Weihnachten ohne Kälte vor... schrecklich!" Yama setzte sich neben ihn und lächelte ganz leicht: "Übertreib's nicht, es gibt schlimmeres, und außerdem geht das schon wieder weg..." 'und ich find dich auch so wunderschön....' Taichi murrte leicht. Er kuschelte seine Hände unter seinen Pullover, um sie zu wärmen, doch das Resultat war, das er erschrocken zusammenzuckte, weil die kalten Hände ihn erschreckten. "Wuaaahh!" machte er kurz. Der Braunhaarige sah einen Moment zu Yama und dann wieder auf seine kalten Hände. Dann streckte er dem Blonden diese entgegen. "Wärmen." Dieser lächelte. Er fasste nach den Händen, umschlang sie mit den eigenen und hauchte vorsichtig darauf. Dann presste er sie sich gegen die Brust, und legte sich auf die Matratze: "Was machst du nur immer wieder für Sachen, Ichi...." Taichi grinste. "Ich bin unmöglich, ich weiß..." Dann legte er sich neben Yama und genoss die Wärme an seinen Händen, schmiegte sich ein wenig an den Blonden und schloss die Augen. 'Sonst ist Yama nicht so... irgendwie viel schöner als sonst.' "Wart mal kurz..." Yama entließ seine Hände in de Freiheit, und hockte sich auf. Er zog die Decke vom Fußende nach oben, und breitete sie über ihnen beiden aus. Dann nahm er wieder das Wärm-Programm auf, und döste nebenbei leicht ein. Taichi lächelte den sich im Halbschlaf befindenen Yama vor sich an, strich ihm eine Strähne die ihn an der Nase kitzelte aus dem Gesicht und verabschiedete sich auch langsam ins Land der Träume. Einige Minuten später öffnete Yama die Augen wieder und blickte in Tais schlafendes Gesicht. 'Viel zu süß für diese Welt...!' schoss es ihm durch den Kopf, und er drückte sich wieder an ihn. Der Blonde hatte nicht vor, zu schlafen. Er lag einfach nur da, atmete Tais Duft ein, und genoss die Nähe. Schließlich fielen ihm trotzdem die Augen zu. ^tbc^ Kapitel 1: Dann hätt ich dir also lieber um den Hals fallen und dich niederknutschen sollen? -------------------------------------------------------------------------------------------- @yun_chan: Kein depri oder zumindest kaum und viiiel Schnee XDDD @Deniera: Natürlich hab ich (Ducky) nicht gelogen XDDD Danke... das du mich liebst XDDDDDD Und Feli kennsu ja jetzt ^-^ @Pink-Five: Jaja, Feli und ich sind sehr schreibwütig... XDD Danke für dein Kommi und vor allem das zwei von unseren FF's auf deiner Fav stehen *___* *knuddl* @Silver_Snow: Ja, ich dachte auch da gehört noch ein 'show' rein... XDD Mal sehn. Egal... so lustige Fehler machen's erst attraktiv XDD Du kennst doch Tai... der braucht sogar Hilfe beim Eisessen X__x *losprust* ~*~ Irgendwann, es war bereits gegen Abend, wachte Taichi dann auf. Er schaute auf die Uhr und dann auf Yama. Sanft streichelte er ihm durchs Haare und grinste. "Yama, wach auf." "Nö... keine Lust..." der Blonde öffnete ein Auge und sah Tai verschlafen an: "Ich hab grad so schön geträumt..." Brummte er und ließ dann Tais andere Hand los, die er noch immer umklammert hatte. Das entlockte diesem ein Brummen und er beugte sich vor und rieb seinen Kopf an Yamas Brust, um ihn zu kitzeln. "Aber ich muss gehen... oder hier übernachten. Oder was weiß ich... es ist schon spät!" "Wie spät?" fragte er kichernd, aber noch immer verschlafen, und suchte fieberhaft nach einen Grund für Tai, noch lange bei ihm zu bleiben. "Halb 10. Es ist schon längst stockdunkel." erwiderte Taichi grinsend und drückte sein Gesicht in Yamas Bauch, roch intensiv an seinem Oberteil. "Kann ich hier bleiben?" kam es dumpf von ihm und er schlang seine Arme um den Blonden, knuddelte ihn heftig durch. "Sicher!" erwiderte der Durchgeknuddelte schnell, und unterdrückte einen Freudenschrei. Tai löste sich wieder von ihm und lächelte ihn an, Yama setzte sich schnell auf: "Du rufst an, ich mach uns Abendessen - oder hast du keinen Hunger?" "WAS? Ich und keinen Hunger?" Taichi lachte und schob Yama, nochmal knuddelnd, in die Küche. "Ich ruf dann mal schnell an." Und so ging der Braunhaarige fröhlich ins Wohnzimmer und schnappte sich das Telefon. Selbstverständlich hatte niemand was dagegen, wenn der Vielfrass eine Nacht mal nicht zu Hause den Kühlschrank plünderte, sondern woanders. Yama hingegen stand ratlos in der Küche herum, und konnte sich nicht entscheiden, was zu kochen war. So steckte er den Kopf noch mal zur Tür hinaus und rief Tai fragend zu: "Was willst du eigentlich?" "Dich!" lachte er aus dem Wohnzimmer und kam dann mit einem breiten Grinsen in die Küche. "Und irgendwas Tomatiges dazu." "Is nicht wahr..." brummte Yama, knallrot angelaufen, und verschwand sofort wieder im Raum hinter sich. Er zerrte Spaghetti, Hackfleisch und Mehl aus dem Schrank und setzte Wasser auf, während er versuchte, seinen Herzschlag wieder zu beruhigen. Musste dieser Idiot denn unbedingt solche Andeutungen machen, wenn er ja doch nichts von ihm wollte...? Doch Taichi nahm das alles nicht so ernst. Er hatte zwar nicht gelogen, als er sagte, dass er Yama wollte, aber eben nur als besten Freund. Und wichtigsten Menschen in seinem Leben... sich darüber Gedanken machend, hockte er sich auf einen Stuhl und schaute Yama interessiert beim Kochen zu. Dabei fiel ihm auf, dass Yamas Hose leicht kaputt war und zwar genau auf seinem Hintern. Taichi musste breit grinsen. "Ist was?" fragte der Blonde, und drehte sich zu ihm um. hinter seinem Rücken rührte er noch einmal kurz um, und schaltete dann die Herdplatte aus. Jetzt mussten noch die Nudeln weich werden, dann war es fertig. "Probier mal di Sauce!" "Hm..." Langsam erhob sich Taichi, stellte sich neben Yama und probierte mit dem hingehaltenen Löffel die Sauce. "Hm, die is gut." Lächelte er. Doch wie der Braunhaarige nunmal war, provozierte er den Blonden nicht nur gern, ärgerte ihn nicht nur gern, sondern machte ihn auch gern mal verlegen. Es war... taktlos und ... unfair. Taichi legte seine Hand auf Yamas eine Pobacke, auf die, wo das Loch in der Hose war und zupfte an diesem einmal. "Du hast'n Loch in der Hose." "Ich weiß!" knurrte der Blonde und schlug unwirsch seine Hand weg, während er den Topf mit der Sauce wieder verschloss. "Das ist da reingekommen, als du deinen alten Spielzeugtraktor auf meinem Stuhl vergessen hast..." "Jetzt sei doch nicht so..." murmelte Taichi beleidigt, hockte sich wieder hin und starrte schweigend Löcher in die Luft. Fünf Minuten später stellte der Blonde versöhnlich zwei große Töpfe und Geschirr auf den Tisch. Taichi war immer noch angefressen, weil Yama sonst nie so reagierte. Beleidigt starrte er den leeren Teller vor sich an und zog eine Schmolllippe. Yama verdrehte leicht die Augen, und füllte seinen eigenen Teller. Langsam begann er zu essen. Tai würde sich dann schon irgendwann was nehmen. Aber genau das tat Taichi nicht. Er hockte da wie erstarrt und hing seinen Gedanken nach. Insbesondere fragte er sich, wieso er Yama eigentlich an den Arsch gegrabscht hatte und nicht einfach gesagt hatte, dass er ein Loch in der Hose hatte. Dieser Gedanke schoss zwar auch dem Blonden wie verrückt im Kopf herum, doch der beließ es dabei, seinen Teller zu leeren und dann nachdenklich sein Gegenüber anzusehen: "Soll ich lieber wieder abräumen?" 'Ich hab aber Hunger...' dachte Taichi, wusste aber nicht was er sagen sollte. Schließlich tat er sich doch ein Wenig zu Essen auf und begann zögerlich sich davon was in den Mund zu schieben. Yama weiterhin ignorierend. Dieser atmete insgeheim auf. Taichi Yagami und nichts essen? Dann hätte er ihn wohl oder übel zum Arzt schleppen müssen... blieb die Frage, warum er sauer auf ihn war. Immerhin war nicht Yama es gewesen, der ihm an den Hintern gefasst hatte... Als würde Taichi seine Gedanken lesen können, schaute er in dem Moment auf. Funkelte die ozeanblauen Augen an und murmelte irgendwas Unverständliches. Ass dann weiter. "Was ist?" fragte der Blond und sah seinen Freund fragend an. OK, das war auch was Neues. Seit wann nuschelte der Braunhaarige denn so herum? Normalerweise sagte er doch seine Meinung frei heraus. "Nichts." grummelte Taichi. 'Soll ich ihm vielleicht sagen, dass ich sauer auf ihn bin, weil er so zickig reagiert hat, als ich ihm an den Arsch gegrabscht hab?' Nunja. Er hatte es nicht sagen wollen, aber der Braunhaarige war ein Mensch, der dummerweise seine Gedanken gerne mal laut aussprach. Oder besser, leise, aber Verständlich für den Blonden. "Ach herrje..." Dieser sah ihn seltsam an: "Dann hätt ich dir also lieber um den Hals fallen, und dich niederknutschen sollen?" Eigentlich lief Taichi ja rot an und eigentlich war ihm das Ganze jetzt auch mal wieder furchtbar peinlich, aber er musste über die Bemerkung, welche er mehr als verlockend empfand, einfach breit grinsen. "Ja..." Yama sah ihn überrascht an, er lief rot an, biss sich auf die Lippe, und stand auf. Er ging auf den Braunhaarigen zu, nahm ihn die Gabel aus der Hand und nahm sein Gesicht in die Hände. Dann beugte er sich nach unten und küsste ihn vorsichtig auf die Lippen. Im ersten Moment war Taichi mehr als nur überrascht. Er hätte das nicht erwartet... NIE. Aber Yama war ohnehin unberechenbar und außerdem fühlten sich diese warmen, weichen Lippen gut an... und so erwiderte der Braunhaarige zärtlich den Kuss, mit dem er niemals gerechnet hätte. Damit wiederum hatte der Blonde nicht wirklich gerechnet (Feli: man, die sind hier alle am rechnen @.@), und so löste er den Kuss überrascht wieder. Was er sich damit eingebrockt hatte, wurde ihm sofort klar, aber nochmal küssen ging nicht... Taichi wusste im Grunde gar nicht was zu tun war. Was auch? Yamato hatte ihn geküsst, auf seine eigene, eigentlich witzig gemeinte Aufforderung hin und er hatte den Kuss erwidert. Verwirrt über die ganze Situation schaute er den Blonden an. Welcher nur zurückschaute, und ganz eindeutig auf eine Reaktion wartete. Als diese nicht kam, ließ er sein Gesicht los und setzte sich wieder auf seinen Platz: "Sonst noch irgendwelche Wünsche?" Ja doch, er war noch immer etwas beleidigt, aber viel mehr verwirrt über Tais Reaktion auf seinen Kuss. "N-Nein..." murmelte Taichi nur. Eine leichter rosa Schimmer lag auf seinen Wangen und in seinen Augen glitzerte es verdächtig unsicher. Warum musste Yama dann immer so patzig werden in solchen Situationen? Traurig, aber immer noch erstaunt über die ganze Sache hier, räumte er seinen Teller ab. Der Blonde stand auf, und stellte seinen Teller ebenfalls ins Waschbecken. Dann füllte er die Nudeln in eine kleine Schüssel, die Sauce in ein Glas und verfrachtete beides in den Kühlschrank. Di leeren Töpfe kamen in die Geschirrspülmaschine, die Teller hinterher, und schließlich die Tür zu. Und was jetzt? Taichi hockte inzwischen im Wohnzimmer und starrte gedankenverloren auf das Telefon. Doch nochmal anrufen? Besser zu Hause übernachten? Irgendwie war Yamato ja nicht mehr sehr gut drauf, seit dem Kuss... "Tai?" kam Yamas Stimme aus dem Schlafzimmer: "Welches Kissen willst u eigentlich?" 'Ich will dich...' dachte Taichi. Er wusste nicht, weshalb er solche Gedanken hatte, aber er hatte sie und antwortete laut genug, das Yama es verstand: "Egal." "OK!" der Blonde pfefferte das allerdickste, das er finden konnte auf das Bett und machte den 'Tai-Bezug drauf. Den zog er immer auf, wenn Tai bei ihm übernachtete, und am Morgen danach roch er immer so gut nach Tai... Das wunderte diesen aber schon. Als Taichi das Zimmer betrat und wie IMMER 'seinen' bezug entdeckte, hob er leicht skeptisch eine Augenbraue. "Wieso hab ich eigentlich immer denselben Bezug? Wird der überhaupt mal gewaschen?" "Sicher!" '... immer, wenn er nicht mehr nach dir riecht!' Yama warf das Kissen leicht in die Höhe und fing es wieder auf: "Weil du ihn dir mal ausgesucht hast?" Er warf einen kurzen Blick auf das Muster und grinste. Ja. Keiner sonst würde auf die Idee kommen, einen Bezug mit Teddys in Lederhosen zu kaufen... "Das is ja auch schon JAHRE her..." Taichi grinste. "Na und?" auch der Blonde grinste nun leicht: "Ich wette, wenn ich dich jetz in ein Geschäft zerren würde, würdest du wieder genau das selbe nehmen!" "Gar nicht wahr. Ich würde jetzt ein Kissenbezug mit einem Foto bedrucken lassen, weil das viel besser aussieht, als..." Taichi nahm Yama das Kissen weg und schaute sich das misstrauisch an. "...Bärchen." "Beispielsweise!" Yama lächelte glücklich. Sicher, eins von ihm, als bester Freund, aber trotzdem...: "Aber wenn du das wirklich mal machen willst, dann lass bitte die Lederhosen weg!" "Die Bärchen hab sonst auch nichts an..." grinste Taichi und handelte sich dafür einen leichten Rotton auf Yamas Wangen ein. "Ne, ne... ich will dann so ein Foto von dir haben, wo du guckst wie'n Engel... das machst du manchmal." 'Eigentlich immer...' "Wie denn?" fragte Yama und setzte seinen besten Engels-Blick auf. Taichi guckte sich den Blonden kurz genau an und schüttelte dann kritisch den Kopf. "Nein, du guckst nicht entspannt und glücklich genug... Du hast..." Taichi stockte. '...nach dem Kuss genau so ausgesehen, wie ein Engel...' "Ich habe?" Yama streckte sich zur eite und schaltete die Stereoanlage ein. Im Hintergrund dröhnte nun Bon Jovis 'Real Life' durch die Gegend, während Yama sich auf die Decke fallen ließ: "Steh mir doch bitte mal auf die Schultern..." "Vorhin in der Küche..." begann Taichi zögerlich. "... da hast du so glücklich und entspannt ausgesehen... zumindest kurz." "Hmhm..." brummte der Blonde nur, und deutete auffordernd auf seinen Rücken. Tai seufzte leicht. Bei dieser Aktion hatte er immer Angst, den Blonden zu zerquetschen... er stieg auf das Bett, und stützte sich an den Wand ab. Ein Fuß landete etwas neben Yamas Schulterblatt, und der andere direkt daneben. Dieser schnurrte leicht: "Oben!" Tai tat, wie ihm befohlen, und watete etwas auf Yamatos Oberkörper herum, er versuchte gar nicht mehr, auf den Kuss zu sprechen zu kommen, denn der Junge unter ihm sah aus, als wolle er zerschmelzen. Mit den Gedanken also weit weg, schickte er Yamato immer weiter gen Himmel und ließ ihn die ganze Prozedur genießen. Selbst genoß er sowas nie... er hatte immer Angst, das plötzlich etwas knackte und in ihm brach. Doch für Yama tat er ohnehin alles....... "Danke!" lächelte der Blonde ihn strahlend an, als er von ihm herunter stieg. Erschöpft vom ganzen Tag ließ Taichi sich neben Yama sinken und schloss kurz die Augen. Hm.... bald war Weihnachten. Was konnte er Yama wohl schenken? Ein Bärchen in Lederhosen? Taichi grinste. "Darf man erfahren, was es da zu grinsen gibt?" fragte Yama, schon wieder fast schlafend. "Nichts wichtiges... hab nur grad über dein Weihnachtsgeschenk nachgedacht." Taichi öffnete immer noch grinsend die Augen und schaute den Blonden an. 'Man kann sagen was man will... kein Wunder, dass ihn alle lieben. So hübsch...' Ein Lächeln eroberte die Lippen des Braunhaarigen und er drehte sich auf die Seite, so dass er direkten Blickkontakt mit Yama hatte. "Und? Was krieg ich?" der Blonde lächelte ihn sanft an, während er sich tiefer in das Kissen kuschelte. "Weiß nich... mir is nur grad eingefallen, was ich dir lieber NICHT schenken sollte." Taichi lachte leise und biss sich auf Lippe. Yamato fielen einige Strähnen vor die Augen, was reichlich störend war, da man in diese doch hinein schauen sollte. Also hob Taichi seine Hand und strich dem Blonden diese nervenden Strähnen aus dem Gesicht. Dieser hielt den Atem an, und sein Herzschlagg verdoppelte sich gleich mal. Berührungen gut und schön, aber musste dieser Kerl ihm unbedingt gleichzeitig über die Wange streicheln??? "Was hast du Yama?" fragte der 'Kerl' ihn verwundert, rückte ein Stück näher an ihn heran und beäugte ihn misstrauisch. "Irgendwas is doch mit dir los in letzter Zeit..." "Nein, nichts!" der Blonde lief leicht rot an. "Lügner." murmelte sein bester Freund enttäuscht, das ihm mal wieder alles vorenthalten wurde. Dann schlang er kurzehand die Arme um Yama und zog ihn in eine zärtliche Umarmung. Ja, Taichi war kuschelsüchtig... ...und Yama nutze das - zumindest im Moment - schamlos aus. Er drängte sich an ihn, schloss die Augen und träumte vor sich hin. Taichi lächelte. Yamato war doch sonst nicht so verschmust? Aber egal... es war schön. Der Braunhaarige verharrte eine zeitlang so und begann dann gedankenverloren Yamas Rücken auf und ab zu streicheln und mal kurz seinen Nacken zu kraulen. Yama schnurrte leise auf. Das tat gut... er legte seine Hände auf Tais Brust und schlief langsam ein. Auch Taichi brauchte nicht mehr lange um einzuschlafen. Er schmiegte sich noch ein Stück näher an Yama und schlief mit den Lippen auf dessen Hals ein. ^tbc^ Kapitel 2: Wie kann ein einzelner Mensch nur so unglaublich süß sein? --------------------------------------------------------------------- Am nächsten Morgen, so gegen halb 11, schlug Taichi verschlafen die Augen auf und schloss sie auch gleich wieder. Die Sonne blitzte ihm direkt in die schokobraunen Opale und er kuschelte sich noch näher an Yama. Dieser schnurrte im Halbschlaf und lächelte leicht. Langsam wachte er auf, doch als er die Pose erkannte, schloss er die Augen noch einmal und blieb einfach regungslos liegen. Taichi bemerkte davon nichts. Er spürte auch, dass seine Lippen gegen etwas drückten, öffnete nochmal kurz die Augen und erkannte dass er Yama im Nacken 'küsste'. Eigentlich wäre er jetzt zurück geschreckt, aber... das fühlte sich so gut an. Sanft und ganz vorsichtig löste sich der Braunhaarige von Yamatos Nacken und küsste ihn dort einmal richtig. 'Hm, das schmeckt gut...' Es fühlte sich auch gut an. Yama öffnete die Augen, bewegte sich aber immer noch nicht, sondern lag nur rot angelaufen da und genoss Tais Behandlung. Zärtlich und immer wieder legte Taichi seine Lippen auf Yamas Haut, strich einmal ganz sanft mit seiner Zunge über die bereits geküsste Stelle und beschloss 'Mjam... himmlisch.' Dann saugte er sich ganz vorsichtig fest. 'Mir egal, ob Yama jetzt schläft... macht man zwar eigentlich nicht, aber das ist so göttlich...' Jetzt konnte sich Yama ein kleines, zufriedenes Seufzen nicht mehr verkneifen. Abrupt hörte Taichi auf. Hatte Yama das im Schlaf gemacht? ... Wahrscheinlich, wäre er wach, hätte er den Braunhaarigen sicher schon längst weg gestoßen. Unsicher, aber gierig legte Taichi seine Lippen wieder in Yamas Nacken und saugte nun ein wenig fester daran. 'Das schmeckt soo gut...' OK, war zwar schön, aber man wollte dem armen Jungen dann ja doch keinen allzu großen Schrecken einjagen... Also beschloss Yama, 'aufzuwachen'. Er murrte leise, flatterte mit den Augenliedern und zog leicht die Nase kraus. Taichi bekam beinahe einen Herzinfarkt, schreckte zurück und starrte Yama aus großen Augen an. "M-Morgen..." Ein roter Fleck würde auf Yamas Nacken bleiben. "Morgen!" der Blonde lächelte leicht und stand auf: "Ich muss kurz aufs Klo, ok?" "Ja..." Taichi schluckte, lehnte sich zurück und schaute seinem 'besten Freund' der ins Bad ging, nach. Dieser ließ das Waschbecken vollaufen und spritzte sich eiskaltes Wasser ins Gesicht. Was in drei Teufels Namen war DAS denn eben gewesen? Doch das konnte sich der braunhaarige Junge, welcher sich verwirrt in Yama's Decke gekuschelt hatte, ebenfalls nicht erklären. Er starrte die Decke über sich an und schluckte. Hoffentlich hatte Yama nichts mitbekommen... Schließlich setzte sich der Blonde auf den Klodeckel, registrierte nebenbei, dass er in den Klamotten geschlafen hatte, und tippte vorsichtig über den roten Fleck, den Tai an seinem Hals hinterlassen hatte. Der würde sicher eine Weile bleiben (Iihh ich werde gerade intensiv von einem Hund abgeschlabbert >_<). Taichi hatte nachdenklich die Augen geschlossen und seufzte. 'Wieso hab ich das gemacht?' Irgendwann musste er wohl wieder zurück.... Yama verließ schweren Herzens das Bad wieder, nahm noch die Bürste mit, und setzte sich wieder neben seinen Freund. Taichi war wieder eingenickt und seufzte nur leise auf, als er das Gewicht auf der Matratze spürte. Der Blonde seufzte auf. Irgendwie.... musste er hier raus! Er ging in die Küche, nahm sich die Geldtasche und kritzelte Tai schnell einen Zettel: 'Bin in er Bäckerei! Ciao, Yama' Als Taichi irgendwann aufwachte und Yama-suchend in der Wohnung herumtapperte, fand er den Zettel und seufzte. 'Er hat es bemerkt...' Ängstlich, vor einer möglichen Reaktion, wenn Yama wiederkam, legte sich Taichi also wieder ins Bett und schlief erneut ein. Zwanzig Minuten später öffnete Yama vorsichtig die Tür wieder. Er erblickte Tai, der auf dem Bett schlief und lächelte selig: "Ach, Ichi..." Er beugte sich nach unten und küsste ihn zärtlich auf den freiliegenden Nacken. Die zärtlichen Küsse wurden etwas intensiver, bis auch der Braunhaarige einen roten Fleck am Hals hatte. Taichi hatte davon nichts mitbekommen. Er schlief immer noch, allerdings hatte er nun ein gewisses Lächeln auf den Lippen. Yama seufzte. Wie konnte ein einzelner Mensch nur so unglaublich süß sein? Er drehte sich um, und begann, das Brot zu versorgen. Was sollte er jetzt wegen dem Kuss unternehmen? Wahrscheinlich war es das Beste, wenn er erst mal gar nichts tat, sondern darauf wartete, dass entweder Tai etwas sagte, oder aber Weihnachten kam... Inzwischen war Taichi aufgewacht, räkelte sich ein paar Mal und gähnte dann herzhaft. Ihm kam langsam in Erinnerung was gestern und vor ein oder zwei Stunden noch passiert war. Doch er war viel zu müde, um darüber intensiv nachzudenken, also ging er ins Bad und klatschte sich erstmal ne Ladung Wasser ins Gesicht. Dann tapperte er in Boxer in die Küche und rieb sich die Augen. 'Gott, bin ich müde...' "Morgen!" begrüßte ihn Yama wie immer: "Frühstück gefällig? Du hast gestern Abend so wenig gegessen..." "Ich hab nicht viel Hunger... ein bißchen." murmelte Taichi und schaute Yama noch einmal gähnend beim Frühstück machen zu. "Muss ich anfangen, mir Sorgen um dich zu machen?" der Blonde stellte einen Korb mit Brötchen und zwei Tassen auf den Tisch: "Kakao, Kaffee, Tee?" "Du weißt, ich trinke nur Kakao." grinste Taichi leicht und setzte sich auf 'seinen' Stuhl, beäugte nachdenklich die Brötchen vor sich. "Keine Angst, die sind nicht vergiftet!" "Das hätte ich auch nicht von dir erwartet..." brummte Taichi amüsiert, schnitt sich dann die Hälfte eines Brötchens ab und beschmierte sie mit Butter. "Aber mehr krieg ich nicht runter..." "Was ist denn mit dir los...?" murmelte Yama leise und strich Marmelade auf sein eigenes. Butter ließ er prinzipiell weg. Taichi zuckte nur mit den Schultern und strich irgendeine Mischung aus Kirsch und Erdbeer Marmelade auf seine Brötchenhälfte, biss dann langsam rein. 'Wenn ich das bißchen hier überhaupt schaffe...' Hunger? Kein Bißchen. "Wenn du nichts essen willst, dann lass es lieber!" sagte Yama mit einem kurzen Blick auf ihn: "Ich zwing dich zu nichts!" Er langte in den Korb und zog ein zweites Brot heraus. "Doch, doch... die Hälfte wirst du mir ja wohl noch zutrauen." Ein wenig skeptisch schaute der Braunhaarige zu seinem Frühstückmacher rüber. "Aber seit wann isst du denn soviel? Sonst allerhöchstens ein Brötchen..." "Fass dir an die eigene Nase..." brummte der Blonde nur, und nahm einen großen Schluck aus der Tasse. 'Jetzt ist er schon wieder so grummelig...' Missmutig beobachtete Taichi seinen Freund eine zeitlang, schluckte dann schweigend den letzten Bissen des Brötchens herunter und seufzte. 'Was ist mit dem nur los...' Fünf Minuten später lehnte Yama sich zufrieden zurück. "Satt!" verkündete er, und sah den Braunhaarigen bittend an: "Räumst du den Tisch ab? Bitte!" Taichi sah überrascht auf, als ihn Yamas Bitte aus seinen Gedanken gerissen hatte. Er nickte, stand auf und nahm die beiden Teller und das Besteck, öffnete die Geschirrspülmaschine. "Klar..." murmelte er irgendwo dazwischen, als verspätete Antwort anstatt des Nickens und räumte auch den Rest ab. "Danke dir!" murmelte Yama gähnend, und wurde vom Telefon aufgeschreckt. "Ishida?" "Matt? Hier ist Kari..." "Ja, was gibts?" "Mama hat gesagt, Tai soll bitte nach Hause kommen...." "Hä?" "Naja, eigentlich hat sie gesagt, dieser Kerl soll sofort seinen Arsch nach Hause schwingen, und seine Dreckbude von einem Zimmer aufräumen..." "Oh, OK... ich sags ihm!" "Ist gut, danke!" "Jaja... ciao!" "Bye!" ~~~~~ Die ZWEI FF-Autorinnen möchten etwas hinzufügen. Es gibt kein DU, sondern nur ein WIR. >_> Wir bestehen aus >>>>Felidae313 & DarkAyaChan.<<<< Nur das ihr das wisst. *seufz* Kapitel 3: Weihnachtliches Versprechen -------------------------------------- Taichi schaute Yama fragend an, wer denn am Telefon gewesen sei. "Kari!" antwortete Yama leicht grinsend: "Schönen Gruß von deiner Mutter, du sollst deinen Arsch nach Hause schwingen, und deine Drecksbude von einem Zimmer aufräumen - oder irgendwie so!" Taichi stöhnte. "Manno." "Viel Spaß!" "Danke..." grummelte Taichi, tappste zurück in Yamatos Zimmer und zog sich an. Der Blonde grinste. Frau Yagami hatte einen wunderbaren Umgang mit ihren Kindern... andererseits sah es in Tais Zimmer wirklich meistens aus wie in Pompeji, kurz nach dem Ausbruch... Nachdem sich der Chaot endlich angezogen hatte, suchte er sonstige Sachen zusammen, die er wie immer gerne in der Wohnung der Ishidas verteilt hatte und schlurfte ein wenig angesäuert zur Tür. Er hatte doch eigentlich noch mit Yama reden wollen, wegen dem Kuss oder... ach, egal. Schnell war der Braunhaarige in die Schuhe geschlüpft und zupfte sich nun seine Jacke zurecht. "Ciao!" Yama lehnte im Türrahmen und beobachtete seinen Freund dabei, wie er sich anzog, als wäre es das letzte Mal, dass er ihn sah. Taichi schnappte sich noch seinen Schal, wickelte ihn sich um und schaute dann zu Yama. 'Er wirkt schon wieder so nachdenklich...' Kurzehand ging er auf den Blonden zu, umarmte ihn sanft und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Dieser erstarrte, und bewegte sich erst wieder, als Tai schon längst wieder verschwunden war. Was zum Teufel war DAS SCHON WIEDER GEWESEN????? Am Abend hockte Taichi gelangweilt in seinem nun aufgeräumten Zimmer und starrte an die Decke. Samstag... scheiß Tag. Irgendwie traute er sich nicht Yama anzurufen und ihn zu fragen, ob sie vielleicht morgen nochmal was unternehmen könnten. Er selbst hätte ein Fußballspiel gehabt, aber das viel aus, weil alles gefroren war und die Halle besetzt. Sonst hätten sie, Oh mein Gott, draußen gespielt. Und das Yama eigentlich Bandprobe sonntags hatte wusste der Braunhaarige nur zu gut, aber momentan befanden sich 70 % der Bandmitglieder in einem Grippe ähnlichen Zustand und so viel die Probe also seit letztem Sonntag schon aus. Taichi seufzte. "Onii-chan?" kam es aus dem Flur. Hikari riss die Tür auf und hopste ins Zimmer ihres Bruders. "Matt." meinte sie noch und verschwand dann schon wieder im Flur, Taichi mit einem 'wartenden' Telefon auf seinem Bett zurücklassend. "Morgen!" tönte es aus dem Hörer. "Morgen 'was'"? fragte Taichi verwirrt. "Hallo?" "Yama...? Was rufst du hier abends an und begrüßt mich mit 'Morgen'"? "OK, dann leg ich jetzt auf, ruf nochmal an, und begrüß dich mit 'guten Abend', besser?" "Nein! Is ja gut... Dann is es jetzt eben Morgen." "Eigentlich nicht, aber... ach egal! Hast du heut Abend oder Morgen schon was vor?" "Weder noch. Und da mit ohnehin tot langweilig ist in meinem aufgeräumten Zimmer..." "WAAAAAAAAAAAAAAAS????? A.U.F.G.E.R.Ä.U.M.T.???? Wer bist du, und was hast du mit Tai gemacht??????" "Yama! Ich wurde gezwungen... aber hey, ich habe dadurch einiges wiedergefunden." "Was zum Beispiel?" Yama klang ehrlich interessiert. "Ähm... einmal deine Socken, die du vor ein paar Jahren hier 'verloren' hattest... dann... äh, genau. Einige Fotos, mein Matheheft, leider, eine alte Kinokarte... und einen Videofilm, den wir beide Mal gedreht haben. Weihnachten, als wir 12 waren. Ist also jetzt 5 Jahre her..." "Oje... kann ich mir den mal angucken?" "Ja, mit mir zusammen... ich weiß nämlich auch nicht mehr, was da drauf is..." "OK!" kam Yamas Stimme vergnügt vom anderen Ende der Leitung: "Heute oder Morgen?" "Heute bis morgen. Mein Fernseher funktioniert endlich wieder, Kari is weg, meine Eltern gehn aus und ich hab eh nix besseres zu tun." grinste Taichi. "Halleluja! Gib mir fünf Minuten!" "Keine Sekunde mehr." lachte Tai und schon hatte sein Gesprächspartner aufgelegt und er konnte denken, wie Yamato sich jetzt abhastete. Auf die Sekunde genau 4 Minuten 58 später klingelte es an der Tür, und ein keuchender Yama hob grinsend die Hand: "Hi!" Taichi konnte sich ein sehr breites Grinsen nun wirklich nicht verkneifen, er zog Yama rein, umarmte ihn freudig und schlug die, ohnehin malträtierte Haustür, zu. Der Blonde plumpste der Einfachheit halber auf den Boden und legte sich auf den Rücken: "Wasser!" Ein Lachen unterdrückend ging Taichi in die Küche, goss seinem besten, nach Luft ringendem Freund ein Glas Wasser ein und hockte sich neben ihn in den Flur, drückte ihm dieses in die Hand. "Hier." "Danke dir!" Yama lächelte ihm kurz zu, und stürzte dann die Flüssigkeit hinunter. Das tat vielleicht gut! Jetzt hatte er auch wieder die Kraft, sich die Schuhe abzustreifen, und die Handschuhe auszuziehen. "Hier..." Der Braunhaarige stellte sich mit einem 'gewissen' Video wedelnd, vor Yama und grinste ihn an. "Ich hab mir vorhin bei meiner Mum die offizielle Meinung geholt... sie erinnert sich an dieses Video, als wir es gedreht haben und nunja... sie sagte wortwörtlich 'Das könnte eurer Psyche schaden... naja, zumindest Yamato's.'" "Ups..." grinste der Blonde spöttisch und zerrte sich den Mantel herunter: "Ich fürchte, sie unterschätzt mich - es sei denn, ich strippe, das könnte eventuell peinlich werden!" er lachte kurz, und streckte sich leicht gähnend. Sein Pulli rutschte bei dieser Aktion bis knapp zum Bauchnabel hinauf: "Gott, ich dachte wirklich, ich hätte genug geschlafen..." Taichi schaute schnell weg. Seit wann bitte starrte er auf Yama's nackten Bauch? Naja, schon immer, weil er ihn um seine Champagnerfarbene Haut beneidete, aber ... SO. "Sie kennt sich halt nur als den Höflichen, braven Yamato. Der du nicht bist. Und ich glaube Strippen tust du nicht... ES IST EIN WEIHNACHTSVIDEO! XD" "Gutes Argument... ok, sehen wir es uns an. Auf in den Kampf!" damit ging er an Tai vorbei ins Wohnzimmer, und legte sich gleich mal quer über die ganze Couch. Der Braunhaarige folgte ihm, schaltete den Fernseher ein und schob das Video in den Rekorder. Dann schnappte er sich die Fernbedienungen für die Zwei und stellte sich grinsend vor Yama. "Und ich?" Schließlich belegte Yama die ganze Couch. "Auf den Boden, du niedere Kreatur!" grinste dieser: "Oder hier hin..." er zog die Beine an. "Jaja, fühl dich ganz wie zu Hause." Mit einem Kopfschütteln setzte Taichi sich auf die nun freigewordene Sofa-Stelle und zog die Beine an, da es doch etwas kühl war im Wohnzimmer. "Fuck Heizung... und die Decke is in der Wäsche." Dann begann sich etwas auf dem Bildschirm zu regen, zuerst nur Geflimmer... und Ameisenfußball. Yama lächelte und streckte die Beine wieder aus, sie lagen jetzt quer über Tais Schoss, aber dem Blonden machte das recht wenig aus. Seinem Freund allerdings auch nicht. Die leichte Gänsehaut ignorierend starrte Taichi nun auf den Bildschirm und erkannte langsam zwei Umrisse, welche sich furchtbar schnell bewegten. Ein 12 Jähriger Yamato erschien, warf einige böse Blicke in die Kamera und wurde dann plötzlich von einem gewissen Taichi mit Fliegerbrille, welche er inzwischen nicht mehr trug, angefallen und zu Boden geschmissen. Lachend kabbelten sich die Beiden auf dem Boden. "Hilfe... ich werde vergewaltigt..." brummte der 'große' Yama, und wandte sich dann, plötzlich das Thema wechselnd, Tai zu: "Hast du kein Popcorn da?" "Nein. Du musst dich mit mir zufrieden geben." murmelte der Braunhaarige, grinsend über die Bemerkung Yama's und beobachtete, wie die zwei Jungen in der Glotze sich Bowle in ein Glas löffelten und 'er selbst' dabei die Hälfte über Yama's damaliger Jeans verteilte. (Ducky: Die er dann selbstverständlich auszieht! XD) (Feli : Oje... XD) Der 'kleine' Yama, sichtlich angeheitert, löste das Problem auf die denkbar einfachste Art: er zog sich die Hose runter, während er die Hüften zu 'Last Christmas' kreisen ließ. "Weihnachtsvideo?" fragte sein älteres ich entsetzt: "KEIN strippen??" "Naja... du hast ja noch fast alles an." grinste Taichi immer breiter. "Außerdem siehst du doch den Tannenbaum im Hintergrund!" "Idiot...!" knurrte sein Freund grinsend, ob er damit den Blonden Jungen auf dem Video meinte, oder der Brünetten neben sich, wusste er selbst nicht richtig. Inzwischen ging es eifrig weiter auf dem Bildschirm. Der kleine Tai kicherte ununterbrochen, versuchte dabei weiter Bowle zu trinken und kippte nebenbei Yama's Glas um. Dieser kicherte zwar auch, weil alles auf den Boden ging, schaute dann aber halbwegs wütend zu Taichi: "Dann gib mir deine!" nuschelte der kleine Blonde. Als Mini-Tai sich weigerte und einfach alles in den Mund nahm, um es zu schlucken, reagierte Mini-Blondie... nunja... ungewöhnlich. Er knurrte irgendwas, beugte sich vor und küsste den kleinen Tai auf die Lippen. Man konnte relativ deutlich erkennen, wie er um die Bowle in Taichis Mund, welche er noch nicht runtergeschluckt hatte, kämpfte. Dem 'großen' Yama klappte die Kinnlade nach unten, der 'große' Tai bekam einen Hustenanfall, und alle beide starrten mit tellergroßen Augen auf den Bildschirm. Das konnte doch gar nicht sein.... Aber da war es zu sehen. Sozusagen 'Schwarz auf weiß' bzw. 'Bunt auf Bildschirm'. Und Taichis Mutter hatte das auch noch gesehen... vermutlich auch die restliche Verwandtschaft. Der Braunhaarige hustete noch einmal kräftig und ließ sich dann keuchend zurückfallen, nach Luft ringend. Der 'kleine' Yama hatte inzwischen die Bowle in Tais Mund 'erobert' und die beiden 'Kleinen' knutschten einfach weiter. Zwar recht unprofessionell, aber mit 12 Jahren und angetrunken... "Au... scheiße..." hauchte der Blonde, der gerade NICHT mit Knutschen beschäftigt war, und sein Freund machte den dringenden Anschein, ganz schnell, ganz weit weg zu wollen. "Ich glaube, ich weiß warum ich SELTEN Alkohol trinke..." murmelte Taichi und schluckte kräftig. Währenddessen begannen die beiden Jungs in der Glotze heftig rumzufummeln und sie hatten offenbar keineswegs vor... das 'Küssen' zu unterbrechen. "Yama nickte kräftig, begann aber trotzdem langsam, die Show regelrecht zu genießen... Klein-Tai und Klein-Yama saßen inzwischen auf der alten Wohnzimmercouch, auf der nun in der Gegenwart zwei glubschende Jungs hockten und hörten mit küssen auf, holten Luft. Dann begannen sie zu kichern... und der Zwölfjährige Tai streichelte dem kleinen Blonden übers Gesicht und lächelte. "Duhu, Chiii~iii?" fragte Yamato nun etwas unsicherer, aber immer noch ein wenig... abwesend der Realität. "Hm?" "Versprichst du mir was?" "Ok. Was denn?" "Ich äh... wegen dem... 'ersten Mal'..." In dem Augenblick glaubten die 17-Jährigen Jungs auf dem Sofa zu ersticken. "... das wir das zusammen haben?" Der Kleine Tai hielt kurz inne, nickte aber dann, mit einem Rotschimmer im Gesicht. "Bevor wir volljährig sind und an Weihnachten!" fügte Klein-Yama noch hinzu und das versprachen sich die beiden 'Kleinen' auf dem Bildschirm. "Duhu, Chiii~iii?" diese Stimme klang zwar nicht annähernd so glücklich wie die davor, aber Tai glaubte trotzdem, gleich einen Herzanfall zu bekommen. "Ich fürchte, wir haben ein Problem..." "Was du nicht sagst!" antwortete er, noch immer 'leicht' geschockt: "Soweit ich weiß, hattest du dein 'erstes Mal' doch schon...!" "Ich schon, aber du nicht!" antwortete der Blonde mit einem süffisanten, halbwahnsinnigen Lächeln im Gesicht: "Und du wirst in 8 Monaten 18." "Dann hast du das Versprechen ohnehin schon gebrochen..." "Nach zwei Flaschen Whisky gilt das, fürchte ich, nicht wirklich..." brummte Yama und beobachtete weiterhin den Bildschirm: "Wie hab ich das eigentlich überlebt?" "Was überlebt?" Auch Tai schaute nun nochmal zum Fernseher, doch die beiden Jungen von damals waren auf der Couch, aneinandergeschmiegt, eingeschlafen. "Wie ich Jun überlebt hab, weiß ich, das war der Alk, aber wie hab ich den ALK überlebt????" der Blonde guckte inzwischen fast verzweifelt: "Du weißt schon... Davis letzter Geburtstag, das Saufgelage!" "JUN?" Taichi hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen. "Iiih!" Er sprang auf und schüttelte sich. "Iihh, Iihh, IGITT!!" "Warst du so besoffen, dass du nicht bemerkt hast, wie sie mich einen Meter neben dir vergewaltigt hat????" "Hat sie das? OH GOTT MEINE AUGEN!!!" "Sie h..." "Ich liebe dich!" piepste es vom Fernseher her. Welcher Schlumpf hatte das gerade gesagt???? Taichis und Yamatos Köpfe wirbelten herum und starrten den Fernseher an. Wie vom wilden Affen gebissen, riss der Braunhaarige die Fernbedienung an sich und spulte zurück. Und dann konnte man sehr deutlich erkennen, WER das sagte, als er wieder auf "Play" drückte.... "...liebe dich!" eindeutig der braunhaarige Schlumpf. Und dementsprechend reagierte Taichi. Er wurde leichenblass und starrte wie vom Blitz erschlagen auf den Fernseher vor sich. Man erkannte noch eine Mundbewegung des kleinen Yama's, doch was genau er sagte, verstand man nicht, da er bereits schlief und sehr undeutlich nuschelte. "Oh... also..." Yama starrte auf den Bildschirm. ER wusste, was die Antwort gewesen war...: "Äh... danke?" Taichi schien wie erstarrt, glubschte noch immer den Fernseher an, wandte sich dann ganz langsam zu seinem blonden Freund und meinte nur: "Bitte?!" "OK, wir haben ein GANZ ernsthaftes Problem!" murmelte der Blonde jetzt und sah Tai, noch immer mit regelrecht entsetztem Gesichtsausdruck an: "Weihnachten also... bei dir oder bei mir?" "Hier." wimmerte Taichi und würde sich am liebsten erschlagen. Aber zum Einen war hier an Weihnachten niemand da und zum Anderen hatte es hier begonnen... sollte es hier auch... enden?! "OK... äh..." Yama zog seinen Kalender heraus - hui, seit wann hatte er denn die Planungs-DNS seines Vaters geerbt???? - und schlug den 24. Dezember auf. "um acht?" "Äh..." Taichi war erst einmal so verdattert, dass er nichts darauf erwidern konnte. "Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du an Weihnachten ansonsten verplant bist?" "Nun... Nachmittags kommt Opa aus Paris, dann müssen wir in die Kirche, die geht bis sechs, anschließend Festessen, und dann ist es acht. Also entweder acht, oder später!" Yama zuckte entschuldigend mit den Schultern "Oder gar nicht." brummte Taichi angesäuert. "Ich brech' kein Versprechen! Auch nicht, wenn ich stockbetrunken war, als ich es gegeben hab!" erwiderte der Blonde schon fast lachend. Und außerdem würde er sich diese Chance sicher NICHT entgehen lassen! "Und ich nehm ein Versprechen, dass ich, wenn ich 12 Jahre alt und betrunken bin, gebe, nicht ernst." knurrte Taichi schon beinahe. 'Ich kann doch nicht... Mit Yama schlafen, nur weil ich damals... nein.' "Pech, ich schon!" "Aber ich nicht! Und dann ist das ja für dich nicht gebrochen, das Versprechen, sondern... verweigert." "Ich krieg dich schon noch rum!" grinste Yama, legte die Beine hoch, und konzentrierte sich wieder auf den Film. "4 Wochen hab ich noch!" "Wie darf ich das denn verstehen? Ist Yamato Ishida neuerdings scharf drauf, mit mir zu schlafen?" fragte Taichi skeptisch und hob eine Augenbraue. Im Film war eh nichts zu sehen, außer... ein süßer Yama, angekuschelt an einen niedlichen Tai, welche beide mit leicht geöffnetem Mund schliefen und sich immer wieder aneinander schmiegten. "Vielleicht..." kam die amüsierte Antwort von der Seite. Und man konnte von seeeeeeehr weitem erkennen, wie ein gewisser Taichi ampelrot anlief, gleich darauf aufsprang und in sein Zimmer lief, wo er auch sofort die Tür zuknallte. Mit aufgerissenen Augen starrte er sein Kissen an, presste dann sein Gesicht da rein und versuchte seinen Herzschlag wieder zu normalisieren. 'Scheiße... Mann, Yama, ich bin bereits durcheinander genug... lass die Witze, ausnahmsweise.' Yama schaltete die Kiste aus, streckte sich nochmal und betrat langsam Tais Zimmer. Er setzte sich neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Hey, alles OK?" "Klar." kam es dumpf. "Deshalb hab ich auch gemächlich das Wohnzimmer verlassen und liege hier so fröhlich, als hätte ich in Mathe ne 1 geschrieben." Taichi bewegte sich nicht, er redete nur ins Kissen hinein und bekam eine Gänsehaut. 'Wah! Yama nimm deine Hand da weg, das kribbelt! AMEISEN!' "Tut mir Leid!" Yama hob die Hand und strich ihm kurz durch die Haare: "Ich hab's wohl n bisschen übertrieben... blasen wir die ganze Sache ab, OK?" Taichi schnurrte leicht, als er die Hand in seinen Wuschelhaaren spürte. Das war so angenehm ... er drehte sich nun doch um und schaute seinen Yama vor sich verträumt an. "Komm mal her..." murmelte er leise und streckte die Arme nach dem Blonden aus. "OK..." Yama wusste zwar nicht wirklich, was los war, aber Körperkontakt mit Tai? Immer doch! Dieser zog ihn auch gleich zu sich, schlang seine Arme um den schlanken Körper des Blonden und legte seinen Kopf auf die Schulter und sein Gesicht in Yamas Halsbeuge. Entspannt schmiegte Taichi sich an ihn und schloss die Augen. "Oh..." der Blonde musste lächeln. Kuschelzeit! Er umarmte Tai, und zog ihn sanft an sich. 'Ich liebe dich, Ichi und Weihnachten krieg ich dich, verlass dich drauf!' "Sag mal..." Taichi musste plötzlich grinsen und fuhr mit der Nasenspitze über Yama's roten Fleck auf dessen Nacken. "Du hast es mitbekommen oder? Ich hab nämlich einen identischen Fleck bei mir entdeckt..." "Oh bitte..." Yama gluckste leise. "Ich bin vielleicht bescheuert, aber nur ein bisschen! Und so einen tiefen Schlaf hab ich grad auch nicht - im Gegensatz zu dir!" "Du bist nicht bescheuert." lachte der Braunhaarige leise und sein Atem strich dabei über Yamas Haut und interessiert beobachtete er, wie darauf eine Gänsehaut entstand. "OK, trotzdem hab ich nicht so nen tiefen Schlaf!" "Jaja, ich weiß." 'Leider.' "Tut dir das jetzt etwa Leid?" der Blonde war zur Seite gerutscht und sah Tai forschend ins Gesicht. "Ein bißchen. Aber nicht wirklich..." Taichi lächelte leicht. "Wie schön!" Yama erwiderte das Lächeln und kuschelte sich wieder an den Braunhaarigen: "Kann ich hier übernachten?" "Hatte ich nicht am Telefon gesagt 'Heute bis Morgen'?" fragte Tai grinsend und strich Yama sanft über das Haar. "Ich lasse dich jetzt eh nicht mehr gehen." "Oh, wieder mal ganz charmant, heute, was?" er sog Tais Duft ein und erhob sich dann. "Aber diesmal nicht in den Klamotten!" "Ne, das wäre ohnehin zu warm." Taichi setzte sich im Bett auf und schaute aus dem Fenster, weil er irgendwie nicht wusste, was er machen sollte. 'Würde ich jetzt Yama beim Umziehen zusehen - theoretisch - ... ne, das halt ich nicht aus. Ok, Tai belüg dich nicht selbst. Das was du damals im Schlaf zu Yama gesagt hast, hast du so gemeint, du weißt du nicht, ob das JETZT noch gilt...' "Ist irgendwas nicht in Ordnung?" Yama hatte sich von seinem Pulli getrennt, und war aufgestanden, um seine Hose zu öffnen. So stand er jetzt da, und sah Tai leicht verwirrt an. Taichi wandte sich um, als wäre er bei irgendwas ertappt worden. "Nein." Er zog sich schnell den Pullover über den Kopf, das T-Shirt hinterher und machte sich auch, mit krampfhaftem Weg-guck-Blick-auf-Yama, an die Hose. Dieser legte sich - inzwischen bis auf die Boxer nackt - wieder auf die Matratze, und beobachtete Tai durch die Wimpern. Dieser schöne, muskulöse Körper... die breiten Schultern, die weiche, braungebrannte Haut.... Als der auch endlich seine Hose über seinen Stuhl hing, kam er zu Yama aufs Bett, verfolgte dabei interessiert dessen Blick, den der Blonde 'verträumterweise' nicht abgewandt hatte. Er musste leicht grinsen, wenn sich auch ein leiser rosa Schimmer auf seine Wangen legte. 'Ich hab jetzt das tierische Bedürfnis diesen Engel da zu küssen... allein schon weil er so niedlich daliegt... naja, ok und weil sich in meiner Boxer was tut.' Als der Braunhaarige ihn ansah, sah Yama schnell zur gegenüberliegenden Wand, und versuchte, nicht allzu rot zu werden. Shit... konnte er denn nicht EINMAL im richtigen Moment wegsehen? Taichi musste nun nur noch mehr grinsen, krabbelte neben den Blonden und legte seine Hand vorsichtig an dessen Wange, drehte ihn sanft wieder zu sich. Eigentlich überlegte er nicht lange... Naja, ok, er überlegte gar nicht. Tai beugte sich langsam herunter und tat das, nachdem sein Körper und sein Herz verlangten. Er küsste Yama vorsichtig auf die Lippen. Und dieses Mal hatte der nicht vor, seine Chance einfach verstreichen zu lassen! Vorsichtig erwiderte er den Kuss, schloss die Augen, und hob die Hände an Tais Schultern. Der war nicht wirklich verwundert, dass Yamato den Kuss erwiderte. Eigentlich war er nur... glücklich. Er schlang seine Arme um die Taille des Blonden, zog ihn näher an sich und entschloss, alles auf eine Karte zu setzen. Zärtlich strich er mit der Zunge über Yamas Lippen. Diese öffneten sich, und der Blonde schnurrte leise, als Tais Zunge seinen Mund erkundete. Der Braunhaarige suchte gierig nach der Zunge seines Kusspartners und als er sie endlich gefunden hatte, begann er diese sanft zu massieren. Seit wann war der denn so gierig? Eigentlich egal... Yama genoss es auf jeden Fall. Er vergrub die Finger in der braunen Haarmähne über sich und zog sie noch näher zu sich heran. Mit all seiner Zärtlichkeit und voller Verlangen küsste Taichi seinen blonden Freund immer intensiver und musste 'mit Erschrecken' feststellen, wie es in seiner Lendengegend ... bedächtig eng wurde in der Boxer. Yama schien das zu bemerken. Eine seiner Hände ließ von Tais Haaren ab, und platzierte sich auf seinem Hintern, nur um diesen zu sich zu ziehen, und ihre Becken leicht aneinander prallen zu lassen. War ja unvermeidlich, dass Taichi aufkeuchen musste. Aber diese Hand an seinem Hintern fühlte sich echt gut an, musste er zugeben. Er presste sich regelrecht an Yama und konnte sich auch nicht verkneifen, leicht seine Hüften kreisen zu lassen. Den Kuss hatte er beim Keuchen kurz unterbrochen, eigentlich wollte er ihn wieder aufnehmen, aber er hatte die Augen geöffnet und sah nun in blaue Augen vor sich, welche nicht mehr als 5 cm voneinander entfernt waren. Sanft spürte Taichi Yamas leicht unregelmäßiges Atmen. ^tbc^ Kapitel 4: Falls du das denkst.... bereuen tu ich es nicht. ----------------------------------------------------------- Der Blonde schloss die Augen wieder, zog Tais Kopf wieder näher zu sich, und küsste ihn zärtlich. Mann... das tat vielleicht gut... Taichi grinste verschmitzt in den Kuss und streichelte Yama beim Erwidern hauchzart mit den Fingerspitzen über die Brust, den Bauch herunter. Der Blonde seufzte eise auf, und kreise vorsichtig mit den Hüften. Tais Erregung wuchs kontinuierlich, und auch die seine wehrte sich bereits gegen den weichen Stoff der Boxer. Noch ein mittellautes Stöhnen dank der Reibung, verließ Taichis Lippen in Yamas Mund hinein und er brachte erneut seine Zunge mit ins Spiel. Mit leicht zitternden Fingern streichelte er weiter den flachen Bauch des Blonden und ging dann unsicher tiefer, strich über die Beule. Als die Hand seine Erektion erreichte, keuchte Yama kurz auf. Sie bahnte sich ihren Weg unter dem Bund der Boxer hindurch, und berührte vorsichtig sein Glied. Yama stöhnte etwas lauter auf. Taichi löste den Kuss, welcher ohnehin von Yamas 'Atmen' unterbrochen bzw. behindert wurde und küsste ihn den Hals hinab. Was tat er da eigentlich? Er wusste es nicht... er wusste nur, dass es ihm gefiel und er jetzt nicht mehr aufhören konnte. Taichis Hand streichelte einmal kurz über Yamas Erektion und umschloss sie dann gänzlich. Deren Besitzer kam aus dem Stöhnen gar nicht mehr heraus. Und als Tai dann auch noch fest zudrückte, sog er scharf die Luft ein, krallte sich in die Decke, und riss sich zusammen, um nicht sofort zu kommen. Tai wollte ihm jetzt aber nicht im Ernst einen runterholen, oder? Doch. Fest, aber nicht schmerzhaft, saugte sich der Braunhaarige an Yamas Hals fest und begann vorsichtig und erst ziemlich langsam zu pumpen, wobei das Stöhnen daraufhin, ihn motivierte, auch gleich schneller und heftiger zu werden. 'Sein Stöhnen tut so gut...' "Oh Gott..." keuchte der Blonde. Er bäumte sich leicht auf, Tais Hand entgegen, und warf den Kopf zurück. Er war sehr nah am Höhepunkt. Etwas zu nah, für seinen Geschmack! Das blieb natürlich nicht unbemerkt und Taichi küsste Yamas gesamten, ihm nun entgegen gestreckten Hals, ab, leckte darüber und fuhr noch ein paar Mal schnell auf und ab, genoss das Ganze sehr. Noch einmal drückte er stark zu. und Yama kam mit einem heiseren Schrei in seiner Hand. Schade... er hätte es gerne noch länger hinausgezögert, aber... schwer atmend lag er auf dem Bett, die Augen geschlossen, und genoss das Gefühl, das sich von seinem Bauch aus in seinem Körper breit machte. Taichi lag mehr oder weniger auf ihm, halb neben ihm und hatte seine Lippen noch an Yama's Hals gepresst. Zögernd ließ er ab und ein bißchen zitternd entzog er seine Hand der Boxer des Blonden. 'Was... was hab ich da gemacht?' Und die Antwort wusste er nicht. Taichi hatte getan, was er wollte... "Es... tut mir leid..." Er kniff kurz seine Augen zusammen, beschimpfte sich innerlich selbst und sprang auf, aus dem Bett und lief ins Bad, wo er schwer atmend und mit roten Wangen an der Dusche zusammenbrach. Yama richtete sich auf uns sah traurig zur Tür. Das war klar gewesen... Er stand auf, und folgte Tai langsam ins Badezimmer. Dessen Erektion war inzwischen abgeklungen und Taichi hatte sich am Waschbecken erstmal eine Ladung eiskaltes Wasser ins Gesicht geklatscht, um einen einigermaßen klaren Kopf zu bekommen. Yama lehnte sich in den Türrahmen und betrachtete den Braunhaarigen mit einem Anflug von Depressionen. Was hatte er nur wieder angerichtet? Taichis Gesicht tropfte noch vom Wasser. Er wandte sich dem Türrahmen zu und schaute Yama fest an. Dieser sah traurig zurück. Er selbst bereute es nicht, aber Tai ganz eindeutig schon... wenn er doch wenigstens etwas sagen würde... Doch es schien erst einmal, als wäre dieser verstummt. Was sollte Taichi auch groß sagen? Er hatte bereits gesagt, dass es ihm leid tat, was total gelogen war. Und bereuen tat er es nicht... er wusste nur immer noch nicht woran er bei sich selbst wahr. "Falls du das denkst... bereuen tu ich es nicht." flüsterte Tai mit belegter Stimme, wandte seinen Blick nicht ab. Yama stieß sich vom Türrahmen ab und kam langsam auf ihn zu. einen halben Meter vor ihm blieb er stehen und streckte fragend seine Hand aus. Verwirrt sah Tai auf diese und legte seine Eigene zögernd auf die Hand des Blonden. Er lächelte, nahm es als Erlaubnis und schloss den Jungen schnell in die Arme. Taichi wusste nicht wie ihm so plötzlich geschah, doch die Wärme beruhigte ihn ungemein und er klammerte sich an Yama, wie ein Ertrinkender. "Hey... ganz ruhig, Ichi..." flüsterte ihm der Blonde beruhigend ins Ohr: "Ist doch nichts schlimmes passiert..." "Du... bist nicht böse auf mich?" fragte Taichi vorsichtig und kuschelte seine Wange an Yamas. "Nein... natürlich nicht!" er lächelte: "Wenn ich etwas dagegen gehabt hätte, hätt ich mir schon zu helfen gewusst...!" "Das meine ich nicht." Jetzt musste Taichi doch leicht grinsen. "Das du nichts dagegen gehabt hast, hat man denke ich mal gemerkt... mir geht's darum, weil ich dann... hierher geflüchtet bin." Yama lachte leise. "Oh, deswegen bin ich sogar stocksauer, aber... mehr traurig. Warum machst du so was, wenn du mich danach nicht mehr ansehen kannst?" Taichi löste sich ein wenig von Yama und sah ihm tief in die Augen. "Zum Einen kann ich dich noch ansehen, was ich auch ziemlich gerne mache und zum Anderen... warum ich's gemacht hab... weiß ich nicht genau." Der Blonde lächelte sanft. Taichi auch. Dann strich er sanft mit seiner Hand über Yamas Wange und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich glaub, weil ich dich 'sehr' lieb hab..." und küsste ihn sanft auf die Wange. "Ich dich auch!" murmelte dieser leise 'sehr, sehr, SEHR sogar, Schatz...' aber er sollte sich jetzt wirklich zurückhalten... 4 Wochen noch... "Und... ich werde mein Versprechen halten." fügte Taichi noch leise hinzu und blieb mit den Lippen an Yamas Ohr. ^tbc^ Kapitel 5: Der Kerl, den du jetzt am liebsten flachlegen würdest , Yamato Ishida! --------------------------------------------------------------------------------- Yama hing also mehr oder weniger in Tais Armen, und versuchte, seine fünf Sinne wieder zusammen zu kriegen, als der Braunhaarige sich schon längst wieder gefasst hatte: "Lust, nen Film zu schauen?" "Aber kein Weihnachtsvideo!" erwiderte der Blonde schnell. "Nein, keine Angst... Halloween oder Ostern wär auch noch da..." Die zwei Jungs entschieden sich letztendlich für "Ghost Ship", was beiden gut gefiel, da sie ihn nicht kannten und außerdem zusammen 'kuscheln' 'könnten'... Jedoch sagte dies keiner. (Ducky: Geht nicht, mein Bro will fernsehen oO) Sie machten das Licht im Zimmer aus, rollten den Fernseher Taichis mit der Kommode vors Bett und schoben das Video ein. Dann kuschelten sie sich in die Decke und setzten sich mit dem Rücken zur Wand, recht nah versteht sich. Schon nach den ersten zehn Minuten hatte Yama sich mit noch blasserer Haut als normalerweise in Richtung Tai bewegt, und saß zitternd halb neben, halb auf dessen Schoß. Taichi fand das Ganze reichlich belustigend, obwohl auch er selbst ein wenig... bibberte? Zumindest legte er seine Arme um Yamas Bauch, seinen Kopf auf dessen Schulter und unterdrückte ein leises Schnurren, als er die blonden Haarsträhnen im Gesicht spürte, welche durch Yamas Bewegung in dieses gefluselt wurden. "Angst!" wimmerte Yama leise auf, und als der Braunhaarige ihn an sich drückte, lächelte er kurz: "Aber ich hab nen Tai! Und... iieks!" Er drückte sein Gesicht in Tais Halsbeuge. "Du läufst auf die Gefahr hinaus, das ich dir SO vor Schreck in die Haare beisse!" grinste Taichi, schreckte dann aber auch an einer Stelle zurück. "Mir egal, aber ich brauch jetzt was zum festhalten!" damit schlang er seine Arme um Tai, und kuschelte sich an seine Brust. Taichi lächelte, seufzte leicht und drückte Yama ein wenig fester an sich. Er war so warm und roch so gut... und ach, all das Klischee halt, wenn man merkt das man sich allmählich verknallt. Daraus wird dann verliebt und irgendwann werden sie heiraten und Tausend Kinder kriegen, was ein Problem darstellen dürfte... Der Braunhaarige vergrub sein Gesicht in Yamas Haaren und seiner Halsbeuge und schloss die Augen. Der Film, so geil der auch war, war egal. Yama war... geiler. Dieser fühlte sich gerade sehr wohl. Er schnurrte leise und schloss die Augen, um Tais Wärme noch intensiver zu spüren. Positiver Nebeneffekt: so musste er den Film nicht anschauen... Was insgesamt viel Sinn ergab. In einem relativ kleinen, dunklen Zimmer lief ein Film, ein verdammt guter, auf einem Bett hocken zwei Jugendliche Jungs, welche mehr oder weniger total geil aufeinander sind und einer von beiden ist sogar richtig verliebt-... sie haben die Augen geschlossen und kuscheln. Da stellt man sich einfach eine Frage...: Wieso haben die kein Sex? 'Ich will gar nicht bis Weihnachten warten....' Taichi seufzte. Etwa dasselbe schoss zwar gerade Yama durch den Kopf, doch im Moment begnügte er sich damit, mit Tai zu kuscheln, und ihm nahe sein zu können. Man musste ja nicht gleich überstürzen... Der Film lief weiter und weiter und nur wenn einige Male Schreie ertönten, öffneten die Jungs kurz die Augen, schlossen sie wieder und kuschelten weiter. Schließlich war der Film zuende, Yama öffnete bedauernd ein Auge, und sah seinen Freund prüfend an. Dieser hatte sich in den letzten zwanzig Minuten mit denn Streicheleinheiten recht zurück gehalten, und jetzt erkannte er auch den Grund dafür. Tai schlief, enger an ihn herangekuschelt den je, selig vor sich hin. Jetzt war Yama etwas im Zwiespalt. Zum ersten die Frage: wie konnte ein Mensch bitte bei einem Gruselfilm so einfach einschlafen? Zum zweiten: Wie konnte dieser Mensch dabei auch noch so herzzerreißend niedlich sein? Der Blonde schaltete den Recorder und den Fernseher aus, drehte sich in Tais Armen um und legte ihn behutsam bequemer hin. Wie ja bekannt war, hatte Taichi auch einen festen Schlaf und wachte daher nicht auf. Doch als er spürte, dass um ihn herum etwas fehlte, keine Wärme und ein gewisser Geruch nicht mehr vorhanden war, murrte er grummelig und tastete mit seinen Armen alles um ihn herum ab, suchte nach dem Blonden. Und das alles im Tiefschlaf. Yama beobachtete ihn mit steigender Verwunderung. Dieser Junge war ein Wunder der Natur! Oder zumindest ein medizinisches... wer konnte sich schon im Tiefschlaf so bewegen? Als er aber plötzlich eine Hand auf seiner, und eine weitere an seinen Schultern spürte, guckte er den Braunhaarigen erst verdutzt an - und wurde dann Kuscheltier-like in eine Umarmung gezogen. Taichi lächelte nun leicht, als er die Wärme an sich und um sich wieder spürte, drückte sein Wieder-Glücklich-Mach-Dings an sich und schnurrte leise. "Oh... natürlich! Ich spiel sehr gerne Teddy für dich, Ichi-chan, aber trotzdem könntest du mich etwas besser behandeln...!" brummte Yama, und versuchte verzweifelt, seinen eingeklemmt Brustkorb etwas zu befreien, ohne dabei Tai aufzuwecken. Als das geschafft war, schmiegte er sich der Einfachheit halber an den Braunhaarigen, legte sein Ohr an dessen Brust, und hörte dem ruhigen Herzschlag zu. Nun wachte Tai aber doch irgendwie auf, da er ein unregelmäßiges Gewicht auf seiner Brust vernahm, die sich hob und senkte. Mit flackernden Augenlidern erkannte er einen blonden Haarschopf unter sich und strich ihm sanft über die Haare. "Hey!" murmelte dieser: "Auch wieder wach? Tut mir Leid, wenn ich dich geweckt habe..." Er stemmte sich leicht von Tai ab, und sah ihm verlegen lächelnd ins Gesicht. "Nicht schlimm. So hab ich mehr vom 'Tag'... von dir..." Taichi grinste. Er strich Yama sanft über die Wange und sah ihn verträumt an. Wie konnte man so... hübsch sein? 'Yama-chan sieht aus... wie ein ... nein, kein Engel. Engel sind reine Wesen und Yama is versaut!' Ein breites Grinsen huschte Taichi kurz über die Lippen. 'Er sieht himmlisch aus und einfach nur zauberhaft, umwerfend, sexy... göttlich. Hm...' Die Hand des Braunhaarigen strich von Yamatos Wange auf dessen Lippe und sanft darüber. "Wärst du sauer... wenn ich dich nochmal küssen würde...?" "Nein... nicht wirklich..." erwiderte der Blonde verblüfft 'nur, wenn das wieder so endet wie vorhin....'. Er schloss langsam die Augen, und spürte die Schmetterlinge schon flattern, bevor Tai seine Lippen auch nur berührt hatte. Der Braunhaarige lächelte noch, als genau dies passierte und öffnete seine Lippen auch gleich, als er sie an Yamas gepresst hatte und strich fordernd mit der Zunge über diese. 'Ich kann sagen was ich will... ich hab mich in den Schönling dieser verdammten Schule und vielleicht auch Stadt, total verknallt.' Der 'Schönling' öffnete schnell den Mund, ließ Tai hinein, und bemerkte in diesem Moment, dass das ganze ein Fehler wat. Er bekam einen Ständer. Nun ja er war dabei, einen zu kriegen, aber viel fehlte nicht mehr... und ein Ständer seinerseits würde zu einem von Tai führen, das zu einer Aktion wie dem Runterholen vorhin, und das dann wieder zu einer mittleren Gewissenskrise seines 'besten' Freundes. Oder war er etwas zu pessimistisch eingestellt? Taichi ging es sexuell gesehen noch 'relativ gut', bis er merkte was mit Yama los war. War der so notgeil, dass er vom Küssen schon einen Steifen kriegte oder was? Doch so leicht gab der Braunhaarige nicht auf, gegen seine 'Gefühle' anzukämpfen und momentan gelang ihm das auch noch ganz gut. Er legte mehr Leidenschaft in den Kuss, der ihm so ein schönes, erholendes Gefühl bescherte und gleichzeitig dachte er 'Nur noch vier Wochen.' Und verfluchte sich selbst. 'Klasse Tai! Denk an Sex mit Yama unterm Weihnachtsbaum, wenn du grad mal KEINEN hoch kriegen willst!' Als etwas Hartes an sein Becken drückte, setzte Yama sich ruckartig auf, und sah zu Boden: "Tu... tut mir Leid...!" Damit stand er auf,, und verschwand im Bad. Herrgott, nochmal! Konnte er sich denn nicht EINMAL zusammenreißen??? Er schlug mit der Faust in das Wasser, das er ins Waschbecken eingelassen hatte. Taichi saß keuchend auf dem Bett, mit einem zerwühlten Laken und biss sich auf die Lippen, kniff die Augen zusammen. Er hatte es ja kommen sehen... deshalb hatte er doch extra nochmal gefragt, ob er ihn küssen dürfte... und er hatte sich noch lange zusammen gerissen. Verdammt! Mit Tränen, vor Wut auf sich, in den Augenwinkeln schlug er einmal auf die Matratze und vergrub sein Gesicht im Kissen, verkrampfte seine Finger darin. Schließlich stürzte er aus dem Bett, schlug die Zimmertür hinter sich zu und blieb wie angewurzelt im offenen Türrahmen des Badezimmers stehen, starrte nun Yama an. Dieses Mal war ER weggerannt... "Ichi..." murmelte Yama nur leise, und sah den Braunhaarigen beschämt an: "Es... tut mir Leid... ehrlich!": "Ach, was." Dieser lächelte den Blonden schief an. "Ist doch ok... nur sag nächstes Mal, wenn du es nicht möchtest, ja?" "Quatsch!" der Blonde hob schnell die Hände: "Ich will doch, aber... aber... aber..." Seine Hände sanken wieder nach unten, und er sah errötend zu Boden. "Aber...?" Nun war Tai verwirrt. Er verstand ja, wenn Yama nicht wollte, konnte oder ihn das alles durcheinander brachte... aber? "Ach nichts..." murmelte er schließlich und ließ sich auf den Rücken fallen 'noch 4 Wochen! Nur noch 4 Wochen...!' "Yama, ich..." Der Braunhaarige hielt kurz inne. "Ach, vergiss es." Langsam schlurfte er wieder aus dem Bad, zurück in sein Zimmer. 'Ich kann doch nicht mit dir schlafen, solange irgendwas an dir nagt, wenn wir uns nur küssen...' Extra langsam schrieb Yama die Zahlen an die Tafel. Richtig! Er kapierte nicht mal die Hälfte von dem, was er hier schrieb, aber in einigen Sekunden würde es ohnehin zu den Weihnachtsferien läuten... "Ishida! Beeilung!" rief der Lehrer munter von hinten, wo er heftig mit einer Schülerin flirtete. Doch da läutete es schon. Die ganze Klasse brach in freudiges Gejubel aus und sprang in die Lüfte. Ja, selbst der Lehrer freute sich... endlich war er diese Wahnsinnigen los. Taichi kramte seine Sachen in seine Tasche, Yamas in dessen und drückte sie ihm die Hand, als er von der Tafel nach hinten zu seinem Platz, vorzudrängeln versuchte. "Nichts wie weg hier!" grinste der Braunhaarige fröhlich und strahlte den Blonden geradezu an. "Gerne!" erwiderte dieser und hüpfte über einige Tische, um Tai folgen zu können. Was hatte der auch so ein Tempo drauf? "Schneller!" lachte Taichi. Er wollte so schnell es ging aus der Schule raus. Momentan hatte er, tatsächlich, vergessen was Weihnachten war. Welches ja bereits übermorgen stattfand... morgen hatte er ein Fußballspiel in der Halle am Nachmittag, Abends gab Yamato ein 'Ferien-Weihnachts-Konzert' und dann war Heiligabend..... ...und damit Zeit, ihr Versprechen einzulösen. Tai blieb ruckartig stehen, und Yama knallte auch prompt in ihn rein: "Aua! Was sollte das denn eben? Hast du nen Geist gesehen?" Er beugte sich an seinem Freund vorbei, um zu sehen, was diesen so erschreckt hatte, als er nichts entdecken konnte, sah er ihn fragend an. "Vielleicht ist das Video ein Fake." entfuhr es Taichi plötzlich. "Hä?" Yama wusste nicht recht, was Tai meinte. "Was für n Vi... oh..." Der Blitz der Erkenntnis hatte ihn getroffen, und er starrte leicht errötet zur Seite. "Ich meine... keiner von uns kann sich daran erinnern... und mit der Technik heutzutage... und so..." stammelte Taichi ein wenig bekloppt, nein TOTAL bekloppt und lachte verlegen und leise. Er hatte keine Angst nein... er hatte einfach nur MEGASCHISS! "Taiiiiii!" stöhnte der Blonde auf: "Tu mir nen Gefallen, und schalt dein Hirn ein!" er kicherte leise: "Warum sollten unsere Eltern sowas machen - und nebenbei: unsere Eltern schaffens nicht mal, nen Videorecorder zu programmieren....?" Er drehte sich wieder um, um Tai nicht ins Gesicht sehen zu müssen: "Aber wenn du willst, blasen wir's wieder ab!" "Zum Einen kann mein Dad immerhin einen Videorekorder bedienen und mein Onkel ist in der Filmbranche tätig... Du weißt, dass ich das nicht ernst gemeint hab." Er seufzte. "Was genau meinst du jetzt?" "Dass das eine beschissene, total bekloppte Ausrede war, weil ich..." Jaja, Jungs konnten bei sowas einfach nicht zugeben, was sie fühlten. "...Schiss hab." "Meinst du, den hab ich nicht?" fragte der Blonde überrascht. Für ihn war das klar gewesen, auch wenn er sich weniger vor dem Sex an sich fürchtete, als eher vor Tais Reaktion danach... Ob sie damit ihre Freundschaft ruinierten? Oder vielleicht doch etwas sehr viel... Intensiveres aufbauten? Wow, was für eine Umschreibung... "Ich... hab sogar saumäßigen Schiss. Trotzdem will ich's durchziehen, du nicht?" Er sah seinen Freund prüfend, und ganz leicht ängstlich an. "Yama..." hauchte Tai mit leicht rosa Wangen und sah sich aus den Augenwinkeln um. Sie liefen gerade durch ein Neubaugebiet, welches ziemlich einsam lag, wie ihr Weg und weit und breit kein Mensch. Er schaute wieder den Blonden an. "Küss mich..." "Äh... was?" fragte der Blonde reichlich verwirrt, doch bevor Tai ihm noch antworten konnte, war er schon an ihn heran getreten, und drückte seine Lippen auf die des Größeren. Und jetzt war sich Tai sicher. In diesem Moment hatte er keine Zweifel mehr, dass er sein 'Ich liebe dich' damals nicht ernst meinte und das er es jetzt... anscheinend auch wieder ernst meinen würde. Eigentlich gegen seinen eigenen Willen löste sich Tai wieder von Yama und lächelte zauberhaft. "Doch... aber ich will's nicht durchziehen, ich will's genießen." Der blinzelte ihn an, ließ sich die Worte durch den Kopf gehen, und begann, über das ganze Gesicht zu strahlen. Er presste sich an Tai, vergrub sein Gesicht in dessen Jacke, und war einfach glücklich. Scheiß drauf, wenn der Braunhaarige jetzt von seinen Gefühlen erfuhr! Er erwiderte sie ja schließlich! Teilweise zumindest. Taichi wunderte sich kurz über Yamatos Anhänglichkeit und das Strahlen in seinem Engelsgleichen Gesicht, welches nun wohl in seiner Jacke verborgen war. Doch das Kuscheln war ja seit einiger Zeit Standart geworden und ein Küsschen auf die Wange auch zwischendurch. Der Braunhaarige strich dem Blonden sanft durch die Haare und schnurrte leise, dann fiel ihm aber etwas ein: "Ich muss nach Hause... meine Eltern erwarten mich und sonst darf ich morgen nicht zu deinem Konzert." "Mhm, ok, wir sehen uns dann vor dem Spiel nochmal, gut?" Yama löste sich von ihm und lächelte ihn treuherzig an. "Wann?" "Morgen, ne halbe Stunde davor?" "Davor? Aber du bleibst doch zum Spiel?" fragte Tai, in seiner hoffnungsvollen Frage schwang eine ängstliche Vielleicht-Enttäuschung mit. "Natürlich!" entrüstete der Kleinere sich, dass Tai auch nur daran DACHTE, dass er sich das entgehen lassen könnte! "Aber da können wir ja nicht reden - käm ziemlich blöd, nicht wahr?" "Dann is ja gut... ohne dich kann ich doch gar nicht spielen." nuschelte der Braunhaarige grinsend. "Ok, dann bis morgen." "Bye..." murmelte dieser und winkte dem Davonstürmenden nach. 'Er kann ohne mich nicht spielen? Was soll denn DAS schon wieder heißen?' Ungeduldig trippelte Taichi von einem auf den anderen Fuß. Er war extra früh zur Halle gekommen, war auch schon fertig umgezogen in einer Jogginghose (Ducky: Die Kurze is dann doch zu kalt, auch inna Halle *schauder* ), die ihm nicht wirklich passte. Sie saß wie eine Hüfthose, war oben recht eng und wurde unten langsam weiter, bis unten hin sehr weit. Taichis Mum hatte sie in hellblau gekauft und er selbst hatte sie schwarz gefärbt. Sie war definitiv unbequem, aber Kari hatte gemeint darin hatte er einen Knackarsch (Ducky: XD). Zumindest wartete er nun seit 10 Minuten auf Yama... das Spiel begann in knappen 7 Minuten und alle machten sich schon warm. Nach weiteren 7 Minuten holte ihn der Trainer schließlich ungeduldig in die Halle. Das Spiel startete gleich, und Tai war deprimiert. Yama war nicht gekommen, dabei hatte er es doch versprochen... Die Mannschaften standen sich gegenüber, und wurden vom Kommentator vorgestellt. Tai hörte nicht wirklich zu, bis der etwas überbegeisterte Mann plötzlich einen überraschten Schrei ausstieß, und sich eine zweite Stimme das Mikrophon schnappte, und schwer keuchend , und für die ganze Menge sagte: "Tut mir Leid, dass ich so spät bin, Tai... aber.... *ächz* jetzt bin ich da... viel Glück!" Jetzt mischte sich der eigentliche Kommentator wieder ein, und entriss Yama das Mikro wieder. Taichi sah verwundert auf. Einige seiner Kameraden lachten ihn an, freuten sich für ihn, kannten ihn ja gut genug. Die Gegner stöhnten nur genervt, doch dann strahlte der Braunhaarige plötzlich wie ein Honigkuchenpferd. "Danke Yama..." flüsterte er leise und dann begann das Spiel. Yama währenddessen durfte sich mit den Ordnungshütern herumschlagen, und als er schließlich entlassen wurde, war das Spiel bereits in vollem Gange. Wütend auf die Welt stapfte er durch die Gänge, auf der Suche nach den Tribünenaufgängen, als sein Blick durch ein kleines Fenster auf den Platz, oder besser auf Tai fiel. Diese Hose. Yamas Augen weiteten sich. Woher hatte der Typ diese pornoverdächtig geile Hose?? Oder besser, warum zog er sie zu einem Fußballspiel an? Also.... nicht, dass er etwas dagegen gehabt hätte, er sah, wie bereits bemerkt, geil aus.... Yama gab sich Mühe, nicht zu sabbern. Taichi hatte inzwischen seine Gedankengänge ganz einfach teilen müssen. Der aktive Teil des Hirns war auf den Ball vor sich konzentriert, mit er versuchte auf das gegnerische Tor zu zuspielen und der passive Teil war auf Yama konzentriert und ließ ihn alles geben, beim Spiel. (Ducky: Wir entschuldigen uns hiermit für den erneuten, kurzen Zeitsprung und übernehmen die Verantwortung für sämtliche, mögliche Drohbriefe, aber keiner von uns kann beschreiben wie man Fussball spielt. Ne, Feli? oO) Schließlich gewannen sie dann tatsächlich mit 3:1 und Taichi hatte Zwei davon geschossen. Leider hatte er sich auch keine Sekunde auf Yama konzentrieren können, was er nun nachholen wollte. Als er in die Umkleiden kam, gleich in der Tür hängte sich ein blondes Gewicht um seinen Hals, und gab ihm ein Küsschen auf jede Wange. "Ihr habt gewonnen! Gewonnen! Gewonnengewonnengewonnen! Tut mir Leid, dass ich's nicht vorher geschafft hab, aber unsere Waschmaschine ist explodiert.... ihr habt gewonnen!!!!!! JAAAA!!!" Taichi lachte und hob Yama hoch, wirbelte ihn einmal herum, drückte ihm statt zwei Küsschen einen dicken Kuss auf den Mund auf, die Jungs waren eh schon alle in der Umkleide und schauten nicht hin und verschwand dann da schnell drinnen mit einem: "Ich beeil mich!" hinter der Tür. "OK" lächelte der Blonde vergnügt. Was dachten wohl Tais Teamkollegen von ihnen? Er kicherte leise. Zu schade, dass es nicht wahr war... aber Tai... Peng, er lief rot an. Tai hatte ihn geküsst!! Hatte er doch... oder? Ja, hatte er definitiv! YES! Und der erschien auch ganze 5 Minuten später schon wieder vor Yama. In Windeseile hatte er sich umgezogen, das Gesicht gewaschen, den Rest kurzehand mit Deo eingesprüht und nahm sich vor, noch zu Duschen, bevor sie auf das Konzert von Yamato gingen. Fröhlich lächelte Tai den Blonden an. "Komm, wir gehn zu dir! Iiiiks! Ihr habt gewonnen!" der Blonde war immer noch ganz happy über den Sieg. "Ja, meine Family is aber nicht da." meinte Tai noch. "Gewonnen... ja... egal." Er schnappte sich seine Trainingstasche und Yamas Hand und ging dann los. "Ist mir sogar Recht...." brummte der Blonde. Seit dem Video war er Tais Eltern so gut wie möglich aus dem Weg gegangen. Taichi lächelte nur und ließ Yamas Hand los, legte seinen Arm vorsichtig um dessen Taille. "Duhu? Yama...?" fragte Tai plötzlich, etwa 5 Minuten später. "Was ist?" der Blonde hob den Kopf von seiner Schulter und sah ihn an. "Könntest du... mir n paar Kekse backen?" er lächelte Yama bittend, und leicht verlegen an: "Du weißt doch... die Kochkünste meiner Mutter sind...." Er wedelte mit der Hand und Yama grinste: "Klar!" "Cool - aber welche mit Schokolade!" fügte Taichi noch breit lächelnd hinzu. Der Blonde lächelte wissend: "Als ob du etwas anderes auch nur ansehen würdest...!" er wuschelte Tai kurz durch die Haare. "Nur dich." lachte Tai leise und fuhr sich selbst nochmal durchs Haar, versuchte zu ordnen, wo nichts zu ordnen war. "...und vielleicht noch einen Fußball!" fügte er noch hinzu, und Yama verzog das Gesicht: "Ich werde mit einer Lederkugel verglichen... oh Gott." Taichi grinste. "LederBALL und außerdem kann man das ja schlecht vergleichen. Einen Fußball kann ich mir schließlich jederzeit neu kaufen!" Sie bogen um eine Ecke und erblickten auch schon den Wohnblock der Yagamis. "Trotzdem ne Kugel..." grinste Yama und klopfte sich gespielt nachdenklich auf den Bauch. "Nö." setzte Tai noch einen unsinnigen Beitrag zu ihrem 'Gespräch' hinzu und dann zog er den Schlüssel, öffnete die Tür zu kleinen Vorhalle, wo auch gleich der Fahrstuhl blinkte und sie freundlich 'anlächelte': "Benutzt mich!" "N sprechender Fahrstuhl?" fragte der Blonde ehrlich beeindruckt. "Du hast Wahnvorstellungen!" lachte Taichi los und zog Yama in den Fahrstuhl. "Hab ich gar nicht!" beschwerte sich Yama, die Tür ging zu, und eine Stimme erklang: "Dankeschön, ich fühle mich gebauchpinselt und gerührt! ^^" "Ich höre Stimmen..." quiekte Tai entsetzt und schaute mit großen Augen und einem ängstlichen Gesichtsausdruck Yama an. "Nö... ich hab's auch gehört..." murmelte der Blonde, und sah sich um. "Dann hören wir beide Stimmen." stellte Taichi geschockt fest und räusperte sich dann. "Ähm... Fahrstuhl? Wenn du reden kannst und ich mir leider doch nicht einbilde, kannst du mir dann sagen, wer das hier ist. " Tai deutete auf Yama. "Sicher doch! ^^" erwiderte der Fahrstuhl: "Der Kerl, den du jetzt am liebsten flachlegen würdest (ungehobelter Fahrstuhl UU"), Yamato Ishida! Viel Glück für das Konzert übrigens, Yama!" ^tbc^ ** Felidaya = DarkAyaChan und Felidae und nicht 'DU'. ^^ Danke! Kapitel 6: hope this year my gift is you ---------------------------------------- Tai klappte die Kinnlade regelrecht herunter und seine eine Augenbraue begann zu zucken. "Danke, aber ich glaube nicht, dass ich Glück brauch!" lächelte Yama hingegen freundlich an die Decke. "Unverschämter Fahrstuhl." nuschelte der Braunhaarige und verengte seine Augen zu Schlitzen. "Also ich find ihn nett!" erwiderte der Blonde. "Das wundert mich gar nicht." funkelte Taichi ein 'wenig' angespannt. "Du kannst ruhig zugeben Taichi, es hat sich zwischen den Möbelstücken schnell herumgesprochen, was da zwischen euch läuft." meinte die Stimme lachend. "Und zwischen diversen Familienmitgliedern auch, nicht wahr, Kari-chan?" blitzte Yama in Richtung Lautsprecher, und die Stimme verstummte. Der Blonde lächelte. "Na warte, Hikari Yagami, ich bring dich um!" fluchte Tai, der Fahrstuhl ging auf und er stürmte regelrecht heraus, riss die Wohnungstür auf. Yama schlenderte langsam hinter ihm her, und wurde fast vor einem blonden, und einem braunhaarigen Blitz überrannt, die lachend in den Fahrstuhl traten. "Wo sind sie hin???" fauchte Tai und stand wutentbrannt in der Tür. "Weiß nicht..." der Blonde sah gleichgültig-gelangweilt aus dem Fenster, um einen Lachanfall zu ersticken. Grummelnd und Murrend schloss der Braunhaarige hinter Yamato die Tür, schlüpfte aus seinen Schuhen und zog seine Jacke aus. Dabei fiel dem Blonden auf, dass Taichi seine Sporthose noch an hatte. "Hast du die immer noch an...?" fragte der Blonde überrascht, und leckte sich kurz über die Lippen. Wirklich, sehr knackiger Hintern.... "Hm?" Fragend sah Tai an und bemerkte dann was er meinte. "Ja, Mitsuo haben sie seine Hose geklaut und er hatte nur die Kurze. Also hab ich ihm meine gegeben und die hab ich anbehalten...." "Wer bitteschön klaut eine HOSE?" "Keine Ahnung... frag mich doch nicht. Auf jeden Fall war sie weg und er wird sie ja nicht aus dem Fenster geschmissen haben." lachte Tai. "Stimmt..." brummte Yama, und ging voran ins Wohnzimmer, wobei er noch einen kleinen Abstecher in Karis Zimmer machte: "Tai! Ich hab unsere Stimme gefunden!" "Mach sie putt." rief der Braunhaarige sofort aggressiv und ging dann in die Küche. "Das wird Kari bereuen... und dein Bruder auch." "Sie sind aber im Fahrstuhl..." Yama sah ihn treuherzig an. "Soll der halt stecken bleiben und explodieren." murrte Tai. '"Der Kerl, den du jetzt am liebsten flachlegen würdest, Yamato Ishida!'' Der Satz ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Morgen war Heiligabend... er lief rot an. Warum musste er jetzt an sowas denken, verdammt? Er wollte backen, stattdessen war er plötzlich erregt, was ihm mal so gar nicht passte. "OK... wenn du meinst..." der Blonde seufzte und ging in die Küche: "Du duscht jetzt erst mal!" Beschloss er und verbannte Tai damit ins Bad während er selbst die Zutaten für die Kekse zusammensuchte. Unterdessen zog Taichi sich aus, legte seine Klamotten auf einen Stuhl und stieg unter die Dusche. Fuck! Jetzt musste er sich auch noch einen runterholen, weil er an Sex mit Yama dachte!!! 'SCHEISSE! Und Yama is auch noch nebenan!' Yama teilte gerade ein Ei, als von nebenan ein unterdrücktes Stöhnen zu hören war. Was trieb Tai denn da? Er wischte sich die Hände ab und klopfe an die Wand: "Tai? Alles OK?" "Scheiße!" fluchte Taichi leise. Was sollte er auch sagen? 'Yama, komm her und hilf mir?' Nachdem kein Hilfeschrei gekommen war, zuckte der Blonde mit den Schultern und widmete sich wieder seinen Eiern (XD). Taichi hatte indessen seine 'Beschäftigung' wieder aufgenommen und hoffte nur, dass Yama ihn nicht mehr hörte. Er versuchte auch sein Stöhnen zu unterdrücken, aber da auch das Radio lief, war er nicht mehr so überängstlich entdeckt zu werden. Wäre ihm da nicht ein, etwas zu lautes, Gekeuchtes "Yama..." entglitten.... "Ichi?" murmelte dieser, und klopfte dieses mal gleich an die Tür: "Ichi? Ist wirklich alles in Ordnung?" Doch Tai hörte ihn nicht. Er war wortwörtlich, viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt und keuchte ein weiteres Mal Yamatos Namen, nur nicht so laut, dennoch verständlich für den Blonden, welcher ja nun näher war. "Ichi?" 'holt der sich da drinnen einen runter, oder was?' Er legte die Hand an die Klinke und drückte sie langsam nach unten. Noch ein leises Stöhnen drang an Yamatos Ohr. Das Wasser der Dusche prasselte auf den Braunhaarigen hinab, doch dieser bekam von all dem um sich herum nichts mehr mit. 'OK, Volltreffer....' schoss es dem Blonden durch den Kopf und er ging wie betäubt langsam auf Tai zu. Was musste der Typ auch so heiß aussehen? Tai hatte sich mit dem Rücken an die kühle, nasse Kachelwand hinter sich gelehnt und die Augen halb geschlossen. Sie glimmerten und zeigten alles nur verschwommen... plötzlich nahm er war wie ein Blonder Schatten sich der Dusche näherte. Yama zerrte sich den Pulli vom Körper, öffnete die Tür und glitt dann hinein, direkt vor Tais überraschte Augen. Obwohl überrascht ja ein nicht ganz zutreffender Ausdruck war. Natürlich hätte Taichi sich nicht mal zu Träumen gewagt, dass... doch, hatte er. Auf jeden Fall blitzten seine Augen aus einer Mischung aus Entsetzen und Geilheit (Ducky: Dieses Wort.... ^^;;; ) auf und er begann schwerer zu atmen, als ohnehin schon. Yama lächelte abwesend und gab ihm einen Kuss. Seine Hände lösten Tais und strichen selbst über das harte Glied. Wie schön Tai aussah, wenn er so erregt war... er leckte ihm über dem Hals, und pumpte anfangs leicht, dann stärker, die eigene Erregung ignorierend. Permanentes Stöhnen verließ Taichis Lippen und sein ganzer Körper erzitterte vor Lust. Das war so wundervoll... seine eigenen, nun freien Hände krallte er geistesabwesend in Yamas Rücken und keuchte wieder auf. Es dauerte nicht lange, bis Tai sich stöhnend in Yamas Hände ergoss, und dieser langsam zu realisieren begann, dass er fast angezogen unter einer laufenden Dusche stand, und gerade Tai einen runtergeholt hatte. Dieser hatte schwer atmend den Kopf in den Nacken gelegt und versuchte Herzschlag, wie Atmung wieder zu normalisieren. Die Augen hatte er dabei geschlossen, sonst hätte er in das über sich selbst 'erstaunte' Gesicht des Blonden gesehen, in dem nasse, blonde Strähnen klebten und dessen Hose, triefnass und schwer an ihm klebte. Es wurde kalt. Saukalt sogar! Yama drehte das Wasser ab, schnappte sich von draußen ein Badetuch und schlang es dann um sie Beide, wobei er mit voller Absicht Tai nur seinen Rücken zuwandte. Musste ja nicht sein, dass der seine Erregung zu spüren bekam... Taichi zitterte kurz auf, öffnete dann schlagartig die Augen und starrte Yamas Rücken an, auf dem leichte, rote Striemen seiner Fingernägel abgebildet waren. 'Verdammt...' Was war jetzt richtig zu tun? Zu sagen? Sanft umarmte Tai Yama von hinten und legte seinen Kopf in dessen Nacken, küsste ihn dort zärtlich. "Entschuldige..." flüsterte er traurig. "Was denn?" hauchte dieser, schnurrte und kuschelte sich in die Umarmung. "Weiß nich.... hatte das Gefühl, ich sollte es sagen." murmelte Taichi und drückte Yamato an sich. Diese Wärme... "OK, Entschuldigung angenommen..." lächelte er. 'Morgen... morgen dann...' hämmerte der Blonde sich ein. Jetzt nicht übertreiben, schön ruhig bleiben... Taichi spürte das Verlangen, wie eigentlich immer, nur jetzt sehr intensiv, den Engel in seinen Armen zu küssen. Mit ihm wild rumzuknutschen, kuscheln wenn beide nackt waren, rumschmusen, fummeln... etwa diese Gedanken irrten gerade in Taichis Kopf herum, insbesondere der morgige Tag. 'Nein, wenn ich ihn jetzt küsse, fängt das alles wieder von vorne an... das ist nicht gut. Morgen... morgen erst.' Leise seufzte der Braunhaarige. "Ich wünschte heute wäre Weihnachten..." "Ist es aber nicht..." murmelte der Blonde deprimiert. Er wünschte sich das doch auch... "Hab noch ein bisschen Geduld... bis Morgen!" "Ich bin von Natur aus ein ungeduldiger Mensch, Yama..." murrte Taichi und biss seinem 'besten' Freund vorsichtig in den Hals. "In dem Fall erst recht... ich finde das unfair." "Jaja... ich weiß!" lächelte der. Er drehte sich um und drückte Tai einen kurzen Kuss auf die Lippen. Dann wickelte er ihn das Tuch, hüpfte aus der Dusche, zog sich die Hose aus und den Pulli an. 'Yama.... ich glaub, ich muss mich nicht fragen wieso ich mich ausgerechnet in DICH verliebt hab...' lächelte Taichi verträumt. Er hängte das Handtuch über den Duschrand, machte das Wasser nochmal an, duschte sich 'gewisse Flüssigkeiten' ab und kam dann, mit Handtuch umwickelt aus der Dusche heraus. "Moment, ich geb dir ne Hose und ne Boxer. Beim Konzert ziehst du dich eh immer nochmal um..." "OK" er lächelte den Braunhaarigen dankbar an: "Wohin mit dem nassen Zeug?" "Gib her." Taichi nahm Yamas klatschnasses Zeug entgegen, legte es über den Badewannenrand, wo es in Ruhe abtropfen konnte und schlüpfte dann in sein Zimmer. Dort suchte er erstmal für Yama eine Boxer und eine Jeans raus und dann für sich inkl. Pulli. Die verschwitzten Sachen von Sport konnte er ja schlecht wieder anziehen, mit Handtuch um die Hüfte hielt er dem Blonden die Klamotten für ihn hin. "Hier, ich glaube das ist dir sogar nicht zu weit." "Danke!" Er schlüpfte hinein, und drehte sich dann einmal im Kreis: "OK, das funktioniert. Danke dir! Und jetzt in die Küche, die Kekse warten!" "Ja... wir müssen uns beeilen, in Anderthalb Stunden musst du hinter der Bühne sein und die Plätzchen brauchen ne Weile." nickte Taichi, entledigte sich des Handtuchs und griff nach der Boxershorts. Die nächste halbe Stunde verbrachte Yama damit, einen Teil der Zutaten zusammenzuschütten, und den anderen vor Tai zu retten, bis er ihn schließlich entnervt auf einen Stuhl verbannte, und den Teig innerhalb von 5 Minuten fertig stellte. "So, dann stich mal aus, Ichi!" und hielt dem Braunhaarigen einige Formen hin. Taichi begann zu strahlen und schnappte gleich nach der Herz-, Stern- und Blumenform. Eifrig begann er damit ihm Teig herumzustechen und das Blech war innerhalb kürzester Zeit gefüllt. Yamato bepinselte die Kekse mit Ei, schob sie dann in den Ofen, stellte Zeit und Temperatur ein und setzte sich dann seufzend auf einen Stuhl. Der Braunhaarige gähnte und blinzelte müde. "Kannst du die in ner Viertelstunde rausnehmen, bitte? Ich muss los, sonst krieg ich Ärger..." Yama blickte Tai bittend an, und deutete auf die Armbanduhr. Er wäre ja gern noch etwas länger geblieben, aber die Anderen würden ihm die Hölle heiß machen, wenn er nicht als Allererster da war. "Äh, klar. Viertelstunde." Taichi nickte, schaute nochmal auf die Uhr und begleitete Yama dann zur Tür. "Ich komm dann nach und schau vor dem Konzert nochmal in die Umkleide rein, wie immer... okay?!" "OK, Ciao!" Yama hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, steuerte auf den Fahrstuhl zu, drehte dann aber im letzten Moment noch zur Treppe ab. Taichi blieb betrübt an der offenen Tür stehen. Klar musste Yama weg, aber nur ein Küsschen auf die Wange? Ok, ihre 'Beziehung' war ohnehin etwas seltsam. Er seufzte, schloss dann missmutig die Tür und ging ins Bad um sich schon mal für's Konzert fertig zu machen. Noch eine halbe Stunde bis Konzertbeginn... Yama hüpfte nervös von einem Bein aufs andere. Wenn Tai sich jetzt die gleiche Szene leistete wie er beim Fußballspiel, wäre er leicht angefressen. Das Mikro hatte hier nämlich er in der Hand! Doch Taichi war ausnahmsweise mal pünktlich. Besser gesagt, er WOLLTE es sein... er stand mehr oder weniger vor'm Backstagebereich und schlug sich mit den Leuten da rum, die ihn nicht reinlassen wollten, ihn nicht kannten und seinen VIP Ausweis, den er wie so oft vergessen hatte, verlangten. Letztendlich tauchte Toshi, einer von Yamas Bandkollegen, mit dem sich Tai relativ gut verstand, auf und ließ ihn herein. "Mensch Tai, gewöhn dir an den VIP Ausweis immer mitzunehmen, sonst lass ich's dir auf die Stirn tätowieren. Wenn du nämlich NICHT kommst, springt Yama uns an die Gurgel und wir können das Konzert absagen." grinste Toshi und verschwand dann in einem Raum. '...Äh... ok....' Etwas verwirrt klopfte Tai an die Umkleidetür des Blonden. "TAAAAAAAAAAAAAAAAAAI!!" quietschte Yama, sprang Tai an, warf ihn zu Boden und legte sich kurzerhand auf ihn. Toshi ging kopfschüttelnd weiter. "Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr!" Yama sah ihn unschuldig-weinerlich-vorwurfsvoll an. Tai hingegen hatte momentan wirklich besseres zu tun, als dem Blonden zuzuhören. Ihn anzustarren zum Beispiel. Yama hatte mal wieder Wimperntusche und Lipgloss aufgetragen, um das weibliche in seinem Gesicht zu betonen, die schwarze Hüfthose war ganz eindeutig zu eng geschnitten, betonte die langen Beine und den Knackarsch wunderbar. Sein Oberteil war an den Seiten zugeschnürt, und fast durchsichtig. Himmel und Hölle... Taichi stand mit Yama auf, zog ihn in die Umkleide und schlug die Tür zu, begann den Blonden ein zweites Mal genau zu mustern. "Mann Yama..." hauchte er nur fassungslos von dem Anblick, der sich ihm da bot. Am liebsten wäre er über ihn hergefallen und hätte ihn niedergeknutscht. Aber das hätte wohl das Gloss ruiniert... "Was ist denn los?" fragte der Blonde unschuldig. "Weißt du eigentlich wie du aussiehst?" fragte Taichi vollkommen begeistert, aber mit seinem immer noch verdutzten Gesichtsausdruck kam es eher entsetzt rüber. "Soll ich mich wieder umziehen?" fragte der Blonde verunsichert. Doch etwas zu tuntig geraten? Scheiße... "NEIN!" schrie Tai sofort und fuchtelte mit den Händen herum. "Mir tun bloß die ganzen Weiber, ja sogar Jun tut mir Leid... Die fallen am Ende alle in Ohnmacht so geil wie du aussiehst!" Ooooooooooooooooooookay... das war mal ein Lob der anderen Art. Yama wurde rot. Tai fand ihn geil! Dann konnte ja nichts mehr schief gehen! Er strahlte ihn an: "Danke, Ichi!" Er umarmte ihn zärtlich. Falsch, Falsch, Falsch! Taichi kniff die Augen zusammen und atmete einmal ruhig aus. Yama konnte ihn doch nicht... umarmen, wenn er SO aussah. SO, dass er beim bloßen Anblick schon minimal erregt wurde... "D-Du machst dir noch dein Outfit kaputt!" stammelte Taichi und drückte den Blonden vorsichtig von sich. Eine Sekunde länger und der Braunhaarige hätte ihm an den Arsch gegrabscht und heute nimmer mehr auf die Bühne gehen lassen, geschweige denn überhaupt gehen lassen. "Was?" verwirrt löste sich der Blonde von seinem Freund: "Und das ist dein einziges Problem?" "W-Was?" Nein, Taichi hatte jetzt ein Problem. Wie sollte das erst werden, wenn sie morgen.... Oje. "N-Nein... i-ich ...ach scheiße." Der Braunhaarige holte tief Luft und drehte sich um. Er konnte ihn nicht ansehen... nicht mit diesen wunderschönen, nun auch noch schwarz betonten Augen und den Lippen, die noch verführerischer als sonst wirkten mit dem Gloss. Yama kicherte vergnügt. OK, er SAH heiß aus. "Schon gut!" er küsste Tai auf den Hals und ging dann schnell zur Tür: "Wünsch mir Glück, Chi! Wir sehen uns nachher noch - komm einfach nochmal hierher, OK? Ciao!" Er zwinkerte dem Braunhaarigen kurz zu, und war auch schon verschwunden. Er hatte immerhin ein Konzert zu geben! Doch am Liebsten wäre Taichi davon gerannt. Nach Hause, zur Schule... ja sogar dort wäre er hin, nur hier weg. Wie konnte man nur so geil aussehen? So... geil auf jemanden sein? So... das war ja nicht alles. Der Braunhaarige seufzte betrübt. 'Liebe... wenn die im Spiel ist, geht's eh schief.' Sollte er jetzt tatsächlich da raus gehen? Hey, er hatte von Toshi noch einen VIP Ausweis zugesteckt bekommen, er hatte mit einer der besten Plätze... aber sich nochmal diesem... 'Antlitz' aussetzen? .... JA! Unsicher verließ Tai die Umkleide, schloss die Tür und verließ den Backstagebereich, entdeckte plötzlich seine Schwester und Takeru, welche ebenfalls auf die VIP Plätze zusteuerten. "Hallo, ihr zwei!" knurrte er etwa zehn Zentimeter hinter ihnen. Zwei Schlümpfe zuckten zusammen, standen sofort kerzengerade auf ihren Plätzen und drehten sich dann langsam zu ihm um. "Hi Tai..." "Hallo, Nii-chan..." "Wir reden später..." funkelte er die Beiden an und setzte sich dann auf seinen Platz. Die Bühne war direkt vor ihnen, sie hatten die bequemsten Sessel überhaupt und konnten sich gelassen zurücklehnen. Außerdem standen diese auf einer kleinen Anhöhe, sie hatten es, kurz gefasst, sehr, sehr gut. Auf der Bühne stand bereits das Schlagzeug und Toshi hopste auch mal kurz durch die Gegend, wobei sofort losgejubelt wurde und wieder verstummte, als man erkannte das es nicht Yamato war. (Ducky: XD) Taichi grinste. Toshi ging stockbeleidigt wieder hinter den Vorhang. 5 Minuten später ging dann das Licht endgültig aus, und einige Gestalten stürmten die Bühne. Die ersten Gitarrenklänge ertönten, und sofort war Tai wieder froh, vorne zu sein, dahinten hörte man ja nichts... Eine gute Stunde später wischte sich Yama auf der Bühne den Schweiß von der Stirn und lächelte in die Runde: "OK, noch ein Lied, und dann seit ihr mich wieder los... Naja, ich denke, du verstehst sowieso, was ich sagen möchte, also los..." Tai sah den Blonden verwirrt an, der ihn verschmitzt angrinste, und - oh Wunder! - eine Ballade anstimmte. Yamas Stimme füllte den Raum, und die Fans waren - Tag der Wunder - mucksmäuschenstill: "It's December and I'll be missing you Christmas time, come and make my dreams come true I remember all the happy times with you Make my wish, and hope this year my gift is you It's December and I'll be missing you Christmas time, come and make my dreams come true I remember all the happy times with you Make my wish, and this year I will be with you, I'll be with you" Taichi hielt den Atem an. Er hatte nicht mitbekommen, wie seine Sis ihm neckisch mit dem Ellebogen in die Seite geknufft hatte oder TK leise kicherte. Er starrte nur den Blonden an und schluckte. Selbst das er leicht rot angelaufen war, hatte er nicht gemerkt. Das Konzert war beendet, und der Blonde saß unruhig in seiner Umkleide. Er hatte sich das Gesicht gewaschen, um sich wenigstens etwas sauberer zu fühlen. Nur... wann kam Tai endlich? Hatte er ihn mit dem Lied vorhin etwa verschreckt? Da hörte er plötzliches Gepolter vor seiner Tür, dann stürmte sein Bruder hinein, an der Hand Hikari. Kurz sahen sie sich um und Takeru meinte dann nur noch: "Schlechtes Versteck!" und hastete wieder heraus. Kari rief Yamato noch ein "Super Konzert!" zu, dann verschwand sie. Bevor der Blonde sich wundern konnte, tauchte Taichi in der Tür auf und fluchte nuschelnd über die beiden Schlümpfe (Ducky: Lena... ich liebe diesen Begriff. ^^; ). "Hier sind sie ni.... krchz!" Yama hielt ihn am Kragen fest und sah ihn leicht genervt an: "Wenn du noch zu tun hast, dusch ich gleich, sonst wart ich noch, aber sag's mir gefälligst!" Taichi schaute Yamato erstaunt an, riss dann dessen Hand von seinem Kragen und schaute ihn todernst an. "Nein, ich habe nichts zu tun, du gehst jetzt auch nicht duschen, erstmal schmierst du dir das Zeug ab." Er deutete mit dem Zeigefinger auf Yamas Lippen, auf dem sich noch Lipgloss befand. "OK!" erwiderte dieser und küsste Tais Hals. Nach etwa zwei Minuten war das Gloss auf Tais Haut verteilt. Taichi seufzte leicht genervt, da er das Zeug weghaben und nicht auf seinem Hals haben wollte, aber gut. Hauptsache es war weg. Ohne lange zu zögern nahm er Yamas Gesicht in die Hände und presste seine Lippen auf die des Blonden. "OK, und jetzt da rein!" bestimmte Yama, nachdem er sich wieder aus dem Kuss gelöst hatte. Er deutete af die Kabine, da sie noch immer auf dem Gang standen, und zog den Braunhaarigen auch sofort hinein. Der fuchtelte mit dem Fuß herum, bis er die Tür traf und diese zufiel, während er seine Lippen schon wieder auf Yamas hatte. Seit vor dem Konzert schon wollte er das tun.... und seine Hände umfassten den Blonden an der Taille, zogen ihn an sich heran. ^tbc^ Kapitel 7: Zuviel Zeit...? -------------------------- Yama lächelte leicht. OK, Tai wollte knutschen, also knutschte man! Er schlang seine Arme um Tais Nacken und zog sich zu ihm hoch. Taichi zog Yama mit auf die Couch, welche in der Kabine stand und ihn auf seinen Schoß. Mit den Händen kraulte er den Blonden kurz im Nacken, ließ sie dann über den Rücken streichen, bis zu dessen Arsch, wo er einmal kräftig zupacken musste. 'Scheiße, der fühlt sich geiler an, als er aussieht!' Den Kuss hatten sie noch nicht unterbrochen und nun löste sich Taichi kurz von Yama und leckte nur mit der Zunge über dessen Lippen. Yama machte auf und stützte sich mit den Händen an Tais Brust bzw. in seinen Haaren ab. Er begrüßte Tais Zunge freudig. Mann... noch bis morgen warten? Darauf war er nun wirklich nicht scharf... andererseits... wie spät war es eigentlich? Er löste widerwillig den Kuss und drehte sich um. "Halb elf..." murmelte er grinsend. "Noch anderthalb Stunden..." hauchte Taichi ihm ins Ohr und küsste es gierig ab. Mit einer Hand strich er von hinten unter Yamas Oberteil und kitzelte dessen Brustwarzen, küsste sich hinab bis zum Hals des Blonden und saugte sich dort fest. "Jaaa..." Yama stöhnte auf: "Wird wohl nichts mit acht.... Übrigens kann man das Ding aufmachen!" Das ließ sich Taichi nicht zweimal sagen und er öffnete die Bänder, mit denen das Oberteil des Blonden an der Seite zugeschnürt waren. Schnell hatte er ihn dieses Dinges entledigt und streichelte weiter die blasse, reine Haut, insbesondere die Brustwarzen, während er Yamas Nacken mit Küssen übersäte. "Aaah..." Yama sog die Luft ein. Mann, das tat gut... er fuhr mit den Händen schnell unter Tais Pulli, und zog ihn ihm dann genüsslich aus. Jeder Zentimeter freiwerdender Haut wurde genauestens gemustert und mit den Augen verschlungen. Taichi leckte sich noch einmal über die Lippen, beugte sich dann herunter und leckte mit der Zungenspitze Yamas Halsschlagader nach, über das Schlüsselbein und runter bis zu den Brustwarzen, biss sanft hinein. 'Hm... das geht alles viel zu langsam... aber wir haben noch viel zuviel Zeit...' Aus irgendeinem Grund behielt der Braunhaarige ein gewisses 'Ich liebe dich' erstmal für sich. Obwohl er kurz davor war es zu sagen, aber er wusste nicht, ob er Liebe mit in 'Das' was er und Yama in den letzten Wochen aufgebaut hatten, hineinbringen sollte. "Du bist wunderschön, weißt du das?" hauchte der Blonde ihm ins Ohr, nachdem er ihn noch einmal nach oben gezogen und ihm einige leidenschaftliche Küsse gegeben hatte. Taichi wurde leicht rot. Das hatte ihm nicht nur noch nie jemand gesagt, nein, er hörte es auch noch aus dem Mund dieses Jungen... den er so unwahrscheinlich begehrte. Er lächelte flüchtig und leicht verlegen. "Das Lied... vorhin... war auch wunderschön..." Zärtlich und langsam küsste er Yamas gesamtes Gesicht ab. "Danke..." hauchte dieser und genoss die Behandlung. Ja... sah ganz so aus, als würde er sein Geschenk dieses Jahr endlich bekommen... Wobei ihm einfiel... HEILIGE SCHEISSE!! Er hatte noch gar kein Geschenk für Tai besorgt! Er war viel zu sehr mit dieser Schlumpf-Versprechen-Geschichte beschäftigt gewesen... shit aber auch! Doch Taichi hatte so ein Ähnliches Problem gehabt. Da ihm dann einfach nichts eingefallen war, hatte er beschlossen Yama etwas ... Besonderes zu schenken. Seine Liebe. Er wusste nicht, warum genau und ob der Blonde es als Geschenk ansehen würde, aber das war das Wertvollste was er hatte. Gehören tat Taichi Yamato ohnehin schon. Er unterbrach kurzzeitig seine Behandlung und strich Yama eine Strähne aus dem Gesicht, wie man es immer tut, wenn einem nichts mehr einfällt. "Jetzt hast du wieder diesen Blick... den ich auf meinen Kissenbezug haben möchte." lächelte Tai den Blonden an. "Dann fotografier ihn!" schnurrte der und deutete auf einen der Kästen. Tai sah ihn überrascht an, erhob sich dann jedoch und ging darauf zu. "Und dann schalt doch bitte auch gleich n bisschen Musik ein..." Er selbst zog Kerzen aus einem anderem Kasten. Gleich darauf klang 'All I want for Christmas' durch den Raum, und Yama sang leise mit. Taichi hielt kurz inne und lauschte wie erstarrt der Stimme die leise im Raum ihr Unwesen trieb und den Braunhaarigen zum Erzittern brachte, sodass sich eine Gänsehaut auf seiner Haut ausbreitete. Langsam ließ er die Kamera sinken. Wozu ein Foto machen, wenn er diese Sekunden, in denen er hätte knipsen müssen, genießen konnte, indem er der Stimme seines Engels lauschte und ihn einfach nur ansah. Langsam ging er auf Yama zu und ließ sich neben ihm auf die Couch sinken und beugte sich vor, um ihn ganz hauchzart nur auf die Lippen zu küssen. "Du hast eine atemberaubende Stimme..." wisperte er leise. "Du bist unvergleichlich hübsch und der wundervollste Mensch den ich kenne." Noch ein sanfter Kuss. "Tai..." hauchte Yama zärtlich und wurde rot. "Tai, ich..." Die Tür ging auf, und zwei Schlümpfe purzelten herein. Tai und Yama sahen sie mit einem Das-darf-doch-nicht-wahr-sein-nein-nein-nein-bitte-nicht!-Blick an, TK grinste verlegen und Kari stellte intelligenterweise fest: "Ich fürchte, wir stören." "Stimmt" knurrte Yama, und Takeru nahm das Mädchen an der Hand und zog sie wieder nach draußen. "Tut uns Leid!" "Toll!" seufzte der Blonde: "Jetzt ist die Stimmung futsch." "Ich will aber hören, was du sagen wolltest." erwiderte Taichi, der zwar auch genervt war, aber das Gefühl hatte, dass es etwas furchtbar Wichtiges war. Yama ließ sich Zeit. Er stellte die drei Kerzen auf den Tisch und zündete sie an. "Ich wollte dir sagen... ich liebe dich." Er sah Tai in die Augen: "Ich hab mich in dich verliebt, als wir uns... das Allererste mal gesehen haben. Ich liebe dich. Über alles in der Welt..." Taichi keuchte. Sein Mund stand ein Stück offen, er starrte den Blonden vor sich einfach nur an. WAS? WAS HATTE YAMATO IHM DA GERADE GESAGT???? 'Er liebt mich... das... das ist gut. Das ist sehr gut! Aber... seit wir uns... das Allererste Mal gesehen haben? Aber...' Was sich in seinem Gesicht also wiederspiegelte war eine Mischung aus Freude, Entsetzen, Verwirrung und Sprachlosigkeit. Er brachte keinen Ton heraus. Yama saß einfach da, sah ihn an und spielte mit dem Wachs, das von den Kerzen tropfte. Tai brauchte Zeit, das war ihm klar, also hieß es warten... er malträtierte ein Wachströpfchen. Taichi fing nun wieder an zu atmen und schloss kurz die Augen, vergrub das Gesicht kurz in den Händen und stützte sich dann auf diese mit dem Kinn auf. Irgendwie war er ja erleichtert, nein, nicht irgendwie. Er war TOTAL erleichtert. Aber er musste kurz nachdenken, alleine. Langsam stand er auf. "Nicht das du jetzt denkst ich hau ab... ich komm gleich wieder." meinte Taichi ein wenig genuschelt zu Yama, als der ihm einen fragenden Blick zuwarf. Bevor er hinter der Tür zum Gang hinaus verschwand, lächelte er nochmal kurz. "Achja... ich liebe dich auch." "Oh... gut zu wissen...." grinste Yama. Irgendwie war ihm das fast klar gewesen... Er sah dem Braunhaarigen kopfschüttelnd nach. Trotzdem war er erleichtert, den Satz von Tai zu hören... Andererseits: Was wollte der Kerl jetzt allein? Er sah auf die Tür und beobachtete gleichzeitig die Kerze beim runterbrennen. Dann beschloss er, die Zeit zu nutzen, zog sich aus, und stand unter die Umkleidenseigene Dusche. (Was n Luxus... Oo) Taichi atmete tief aus, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, ließ sich an der Wand daneben heruntergleiten und zog die Beine an, stützte seine Ellebogen auf seinen Knien und legte das Gesicht in die Hände. Eine Weile saß er nur so da und atmete laut. Dann begann er leise zu lachen und wischte sich Tränen aus den Augenwinkeln. "Geil... das ist geil..." grinste er mit geschlossenen Augen und zog tief und genießerisch die Luft durch die Nase ein. "Gott, wie geil, jetzt weiß ich wieso ich mich noch nich' umgebracht hab." Er lachte wieder leise. Ja, solche Situationen, Gefühle machten Menschen stark... gaben ihnen Kraft, auch für die Zukunft. Das leise Lachen vermischte sich mit einem Schluchzen und dann war es still. Taichi war einfach glücklich und allmählich trockneten die Tränenspuren auf seinem Gesicht. Wann hatte er das letzte Mal vor lauter Glück geweint? Nachdem Yama aus der Dusche gestiegen war, trocknete er sich ausführlich ab, brachte die Haare wieder in Form, und griff dann grinsend nach Wimperntusche und Kajal. Warum eigentlich nicht? Taichi saß immer noch auf dem Gang, grinste mit geschlossenen Augen die Decke an und genoß die Ruhe. "Tai?" Yama steckte den Kopf zur Tür hinaus: "Ichi? Brauchst du noch sehr lang?" Taichi schlug sofort die Augen auf, warf einen Blick auf seine Armbanduhr und stand hastig auf. Grinsend schob er den Blonden in die Umkleide zurück und schloss hinter sich die Tür, drehte den darin steckenden Schlüssel um. "Fünf Minuten." "Ja..." murmelte der Blonde und legte seine Arme um Tais Hals. Er hatte beschlossen, sich einfach verführen zu lassen... und er hatte das Gefühl, dass diese Rollenverteilung Tai nur Recht war. Dieser zog Yama an der Taille näher an sich, legte seine Lippen auf dessen Stirn und küsste abwärts, über das Gesicht bis hinunter zu den Lippen und öffnete die des Blonden zärtlich, schlüpfte hinein. Dabei drängte er ihn in Richtung Sofa, welches glücklicherweise recht groß und breit war und legte Yama darauf, setzte sich selbst auf dessen Schoß. Der Blonde lächelte und ließ Tai Zeit, ihn zu betrachten, schließlich hatte er nicht umsonst zwanzig Minuten vor dem Kleiderschrank gestanden! Taichi hatte jetzt ein Problem. Yamato sah so sexy aus, in dem was er anhatte, dass er es kaum wagte ihn auszuziehen. Die schwarze Hüfthose, mit den fetzigen Rissen, saß so tief, das eigentlich nur ein Tanga darunter zu tragen wäre. Das lindgrüne 'Top' dazu, machte es perfekt. Es ging bis zum Bauchnabel, hatte keine Ärmel und einen weiten U-Boot Ausschnitt. Außerdem saß es sehr eng und auf dem Lindgrün stand in schwarzweißen, verzehrten Buchstaben geschrieben:"fighting for peace is like fucking for virginity". Taichi beugte sich herunter und küsste Yama, ließ kurz ab, nuschelte: "Ich vergöttere dich..." und küsste ihn wieder. "Ich dich auch, Chi..." murmelte der Blonde, und legte den Kopf zurück, als der Braunhaarige auf seinen Hals abrutschte. Im Hintergrund hörten sie eine etwas weiter entfernte Turmuhr schlagen. Es war also Mitternacht. Aber plötzlich hatte Taichi nicht mehr so eine Eile... plötzlich wollte er nur noch genießen und Yama genießen lassen. So wie er's damals gesagt hatte... 'Ich will's nicht durchziehn, ich will's genießen.' Langsam leckte Taichi über Yamas Hals und schob mit den Händen das, zwar schöne, aber störende Top hoch, ihm sanft über den Kopf und küsste zärtlich die Brust des Blonden entlang. Genießen tat es dieser schon lange. Tais weiche Lippen, die seinen Körper verwöhnten, und die harte Erregung, die sich schon gegen seine zu drücken begann machten ihn scharf. Und wie. Er ließ seinen Hände Tais Oberschenkel rauf und runterfahren, und schließlich an den Hintern des Braunhaarigen fassen. Taichi seufzte leicht und grinste dann küssend weiter. Inzwischen war er mit seinen Lippen an Yamatos Bauchnabel angekommen, kitzelte ihn mit der Zungenspitze darin und streichelte mit seinen Händen, welche er nach vorne gestreckt hatte, über Yamas Hals und seine eine Brustwarze. Der drückte kräftig in den knackigen Hintern. "Du.... bist einfach perfekt!" hauchte er und strich dann fahrig über Tais unbekleideten Körper. Perfekt war eine Untertreibung...! "Danke." grinste Taichi leicht verlegen und musste zugeben, dass diese Hand an seinem Arsch sich mehr als nur gut anfühlte. Mit seinen eigenen Händen nestelte er kurz an Yamas Hüfthose herum, bevor er sie aufmachte, küsste er nochmal den Bauchnabel und fragte dann neckisch: "Hast du da überhaupt was drunter? So tief wie die sitzt...." "Dreimal darfst du raten!" Yama grinste leicht: "Oder einfach nachschauen." tbc Kapitel 8: Wunscherfüllung -------------------------- "Na, dem komme ich gern nach." murmelte Taichi lächelnd und zog die Hose dann langsam runter und sofort erblickten seine vor Lust glimmenden Augen eine nicht zu verachtende Erektion. "Hab ich's mir gedacht." Weiter sagte er nichts, strich mit seiner Zunge quälend langsam über den Schaft. "Aaaah!" Yamas Fingernägel krallten sich in Tais Schultern fest. Das fühle sich besser an als alles, was er bisher hatte! Dieser kleine Lustschrei beflügelte Taichi eigentlich mehr Yama leiden zu lassen, hätte er da selbst nicht ein dickes Problem. Oder eher eine dicke Beule (Ducky: ^^;;;;; ). Also machte er weiter. Er küsste vorsichtig Yamas Eichel und massierte mit den Händen vorsichtig die Hoden. Der Blonde kam gar nicht mehr aus dem Stöhnen heraus. Um Tais Rücken etwas zu schonen krallte er sich in den Kissen fest. Kaum zu glauben, dass Tai das noch nie gemacht hatte... Aber was lernte man nicht alles aus... nunja, dem Internet. Was Taichi natürlich nie zugeben würde... im Internet Yaoigeschichten gelesen zu haben... ne. Außerdem machte er ja nur das, was er selbst als angenehm empfand... also, war es nicht sehr schwer. Nur, seine eigene Erregung drückte gewaltig gegen seine Hose. Liebevoll umschloss er Yamas Glied mit den Lippen und sog einmal vorsichtig daran. Yama spürte, wie sich sein Höhepunkt näherte, er drückte sein Becken in die Höhe, und versuchte, Tai irgendwie vorzuwarnen, nur dummerweise waren die meisten seiner Hirnzellen bereits in südlichere Regionen umgezogen. Taichi registrierte nur halb Yamas 'Vorwarnung', allerdings interessierte ihn das auch nicht wirklich. Er leckte noch einmal zärtlich über die Eichel und nahm dann wieder das ganze Glied Yamas in den Mund. Das war nun endgültig zu viel für den Blonden. Er drückte sich das Kissen, das er gerade zerfetzte, auf das Gesicht um den heiseren Schrei zu ersticken. Er bog den Rücken durch und kam in einem langen Schub in Tais Mund. Der Braunhaarige wurde dadurch in einem Schlag in die Realität zurückgeholt und schluckte zwar freiwillig, aber auch mehr unabsichtlich alles was ihm 'gegeben' wurde. Dann wischte er sich mit dem Unterarm über seinen Mund und kroch wieder zu Yama hoch. "Gott..." keuchte der leise und küsste den Braunhaarigen sanft auf die Nasenspitze: "Tut mir Leid..." 'trotzdem war's geil!' Er ließ sich zurückfallen, und sah den Jungen über sich mit halbgeschlossenen Augen an. Taichi lächelte bloß und küsste sinnlich Yamas Hals, welcher sich ihm nun ein wenig entgegen streckte. Seine eigene Erregung pochte inzwischen in seiner Hose und er musste sich arg zusammen reissen. Yama bemerkte das, und hob grinsend die Hände zu seinem Bund, während er ihn gleichzeitig nach hinten drängte. Grinsend ließ sich Taichi wegfallen und schließlich war der Blonde über ihm. Er nestelte am Verschluss herum, öffnete den Knopf, riss den Reißverschluss herunter, und zog dann die Hose nach unten - darauf achtend, mit dem Bund an Tais Erektion zu streifen. Dann beugte er sich nach oben und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. In diesen stöhnte Taichi auch gleich leise rein und er schlang seine Arme um Yamas Nacken, zog ihn zu sich. Er wunderte sich zwar ein wenig, das Yama nun plötzlich 'aktiv' wurde, aber gut, so war es auch schön. Der Hose folgte die Boxer, jedenfalls bis etwas unter die Knie, das durfte sich Tai dann selbst noch abmachen. Yama hatte 'besseres' zu tun. Er wanderte mit dem Kuss nach unten auf Tais Hals, sog kräftig daran. Eine Hand wanderte zu dem knackigen Hintern, und drückte leicht zu, die andere stützte sich zwar noch auf dem flachen Bauch ab, rutsche aber langsam auch nach unten. Taichi wimmerte leise und warf den Kopf zurück, schloss die Augen. Der Blonde lächelte. Bei diesen Geräuschen - oder besser diesem erhitzten Körper unter seinen Händen - richtete sich sein Penis sofort wieder auf. Seine Küsse wanderten noch tiefer, er leckte genüsslich über die Brustwarzen, und kam dann am Bauchnabel an. Er hob die Lippen, setzte sich auf Tais Oberschenkel, und nahm dann sein Glied in die Hand, während er zärtlich den Bauchnabel küsste. Taichi stöhnte heiser auf, kniff die Lippen zusammen und suchte mit seinen Händen verzweifelt etwas, in das er sich festkrallen konnte. Schließlich fand er Yamas heilige Haare und vergrub seine Hände darin, strich sanft darüber und gab noch wieder Geräusche von sich, wie: "Uuhh..." Der Blonde ließ unbeirrt die Zunge in die kleine Mulde hineinfahren, leckte darum herum, und begann, leicht zu pumpen, während er mit einem Finger an Tais Eingang drückte. Ein Keuchen entwich Taichis Lippen und er verkrampfte seine Finger immer stärker in Yamas Haaren, biss die Zähne zusammen und bäumte sich ein wenig auf. Der nahm das als Zustimmung, oder wenigstens nicht als Wehren, und drückte ein wenig hinein. Tai verzog das Gesicht. "Entspann dich, Chi... dann tut's nicht weh..." Er streichelte sein Glied. Wieder ein Wimmern des Braunhaarigen, dann nickte er kaum merklich und versuchte seine angespannten Muskeln zu entspannen, was sich nicht gerade als leicht erwies, da doch ein kleiner stechender Schmerz vorhanden war. Doch die Berührung an seinem Penis ließ ihn dann doch etwas abgelenkt sein. Yama seufzte erleichtert, als der schmerzhafte Ausdruck von Tais Gesicht verschwand, und er leckte noch einmal über den Bauchnabel. Dann richtete er sich ein klein wenig auf und hauchte sanft über die Spitze von Tais Erektion, während er den Finger der 'hinteren' Hand noch etwas weiter in dem Braunhaarigen versenkte. Taichi riss die Augen noch einmal auf, biss die Zähne zusammen und atmete dann mit weit aufgerissenem Mund schwer aus. Leicht bäumte er sich wieder auf und wimmerte leise. Seine Hände suchten immer mehr Halt in Yamas Haaren, krallten sich langsam ein wenig schmerzhaft da hinein. Dann ließ es wieder nach und er entspannte sich wieder ein wenig mehr... "Hey, gehts, Schatz?" fragte Yama leise und sah Tai vorsichtig an. Sex, gerne, aber nicht, wenn er Tai damit wehtat. "Schatz..." Taichi lachte leise, er musste sich erstmal daran gewöhnen so genannt zu werden. Als Antwort zog er Yamas Kopf nochmal zu sich hoch und küsste ihn herzzerreissend leidenschaftlich. Nun hatten sich sämtliche Muskeln entspannt und er gab sich vollkommen dem Blonden hin. Der drückte einmal an Tais Glied, und schob gleichzeitig den Finger weiter hinein. Wo war denn diese verdammte Prostata, wenn man sie mal brauchte? Nachdem Taichi plötzlich lustvoll aufkeuchte und das nicht zu leise, war das Gesuchte 'Objekt' ja offenbar gefunden. Schnell ließ Yama einen zweiten Finger folgen, ,und als sich Tais Gesicht wieder etwas verzog, berührte er noch einmal den Punkt. Auch seine eigene Erregung begann langsam, heftig zu pochen. Wieder schrie Taichi leise auf und wimmerte schmollend als das Gefühl nachließ. Jegliche Anspannung war verschwunden, ebenso wie der stechende, leichte Schmerz. Mit den Händen wühlte der Braunhaarige in Yamas Haaren herum und murrte leise. Der Blonde lächelte leise. Er schob den dritten Finger hinzu, bewegte sie leicht auseinander, und begann gleichzeitig, heftig am Glied des Braunhaarigen zu pumpen. Dieser stöhnte nun auch wieder sehr zufrieden auf und öffnete nach Luft schnappend den Mund, spürte das Kribbeln was in seinem Unterleib bis hin nach oben seinen Verstand auszulöschen schien. Yama genoss den Anblick. Er berührte mit den 'hinteren' Fingern noch einmal die Prostata. Tai schrie heiser auf und ergoss sich in zwei Schüben in Yamas Hand, japste mit roten, warmen Wangen nach Luft. Yama legte den Kopf in den Nacken, zog die Hand aus Tais Hintern und krabbelte dann nach oben. Er leckte sich die Hand ab, die Tai 'bekleckert' hatte, und sah ihn lasziv an. Zeit für Phase zwei. Taichi hatte eben noch die Augen geschlossen und genoss das abklingende Gefühl, dann schaute er Yama an und zog ihn in einen zärtlichen, dann gierigen Kuss, konnte dessen lasziven Blick nicht widerstehen. Nach einer Minute löste Yama den Kuss wieder, küsste sich eine Spur über den Oberkörper des Braunhaarigen, und setzte sich dann wieder hin. Er schob eine Hand unter Tais Hintern, leckte sich kurz über die Lippen, und platzierte sich dann mit einem prüfenden Blick auf Tai unter ihm. Dieser nickte nur lächelnd und schaute den Blonden abwartend an. Er war wahnsinnig aufgeregt, allerdings auf angenehme Weise und vor lauter Vorfreude. Yama biss sich leicht auf die Unterlippe. Dann ließ er Tais Becken absinken, drang langsam mit der Spitze in ihn ein und keuchte auf. Er war so knapp davor, gleich zu kommen....... und Taichi war als würde ihn ein leichter Schmerz und eine Welle Lust auf einmal überrennen. Er kniff kurz die Augen zusammen, japste kaum hörbar und warf den Kopf in den Nacken, trieb sich dem Blonden entgegen. Der ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen. Er hob sein Becken, und machte nur immer wieder Pausen, um irgendwie seine Lust unter Kontrolle zu halten. Sxchließlich war er ganz in dem Braunhaarigen versunken und atmete heftig aus: "Gott das nenn ich eng..." Taichis Atem ging stoßweise, sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, seine Unterlippe zuckte leicht. Das war ein Wahnsinnsgefühl und keine Spur Schmerz mehr war vorhanden... das erste woran er dachte, als er dies wieder konnte, waren rosige Lippen und er zog den Blondschopf ein wenig zu sich, schnappte nach seinen Lippen. Der erwiederte den Kuss sofort. Er öffnete den Mund und drängte sine Zunge in Tais Mund. Tai schon wieder wachsende Erektion wurde bei dieser Aktion gegen seinen Bauch gepresst, und erregte ihn nur noch mehr - falls das überhaupt noch möglich war. Taichi ging das inzwischen alles viel zu langsam. Er spürte Yama so intensiv in sich, er konnte ohnehin schon nicht mehr klar denken. Wäre "Fick mich" nicht zu vulgär gewesen, hätte er dem Blonden genau das jetzt gesagt, stattdessen drängte er sich ihm nur entgegen. Der Blonde verstand ihn aber auch ohne Worte. Er presste seine Hände auf Tais Hüften, lehnte sich zurück und keuchte auf. Er stieß nach vorne, und genoss Tais Stöhnen. Dieser warf auch genüsslich den Kopf zurück und gab alle möglichen Laute von sich, zu denen ein Mensch fähig ist, wenn er nicht mehr in der Lage ist zu denken. Wieder und wieder stieß Yama vor, und katapultierte sich damit immer weiter ins Nirvana. Gut, ihm war klar gewesen, dass Tai schön, und süß war, und einen tollen Körper, samt knackigem Arsch, und so weiter hatte, aber das Sex mit ihm SO geil war, das hätte er sich nie zu träumen gewagt. Er stöhnte auf und strich mit den Zeigefingern kurz über die wieder große Erektion des Braunhaarigen. Taichi war ohnehin nur noch am Keuchen und Stöhnen und nahm schon nichts mehr wahr außer den Blonden, der ihn immer weiter gen Himmel beförderte. Das Feeling war einfach zu geil, um an etwas anderes zu denken... Fahrig, aber verlangend, strich er mit seinen Fingerspitzen hauchzart über Yamas Körper, tastete sich an ihm entlang, zog ihn dann an sich heran und gab ihm einen weiteren Kuss, in welchen er auch gleich heftig hineinstöhnte. Der Blonde ließ Tais Hüften los, um ihn an sich zu drücken, und den Kuss zu intensivieren. Er wuschelte ihm durch die Haare, und stieß heftig gegen seine Prostata. Tais leiser Schrei wurde vom Kuss erstickt, und Yama lächelte. Das tat so gut... wieder und wieder stieß er dagegen, bis er selbst sich wirklich nicht mehr halten konnte. Auch in dem Braunhaarigen löste sich der letzte Widerstand auf und all seine Gefühle brachen über ihn herein. Einen lauten Lustschrei über die Lippen bekommend, kam er in mehreren Schüben und brach dann zusammen. Als sich der enge mUskelring um seine Ereegung zusammenzog schrie Yama heiser auf. Er beumte sich auf, und ergoss sich in mehreren Schüben in Tais Inneres. Dann zog er sich aus ihm zurück, und ließ sich wie ein nasser Sack neben Tai fallen. Dieser brauchte eine Weile um seine Atmung wieder zu beruhigen, dann schlang er seine Arme um den Blonden und kuschelte sich an ihn. Ein wenig kühl war es schon, da sie nackt auf einer Couch lagen, allerdings waren ihre Körper stark erhitzt, daher froren sie nicht einmal annähernd. Genüsslich sog Taichi Yamas Geruch ein, küsste ihn sanft in den Nacken. Seine Wangen brannten, waren rot... Kurzum: er sah - im wahrsten Sinne des Wortes - heiß aus. Das stellte auch Yama fest, als er schwer atmend die Augen öffnete, und seinen Freund ansah: "Ich liebe dich!" Ohne eine Antwort abzuwarten fing er Tais Lippen ein und hauchte einige kleine Küsse darauf. Taichi lächelte, vergrub seine Hände in den blonden Haaren und erwiderte die sanften Küsse zärtlich. Nach ihrem 'wilden' Sex eben, brauchte er jetzt etwas 'Romantisches', Sanftes und Ruhiges... Zufrieden kuschelte er sich näher an Yama heran und seufzte. Yama schnurrte. So gefiel ihm diese Situation... er genoss die letzten Schmetterlinge, die der Orgasmus hinterlassen hatte, und sog den Duft von Tais Haaren ein. Langsam realisierte er erst, dass sie wirklich miteinander geschlafen hatten... und das war ein geiles Gefühl! Da lohnten sich die sechs Jahre warten ja fast... Das taten sie gewiss, sich lohnen. Taichi verspürte ein unglaubliches Glücksgefühl... momentan war ihm eigentlich alles egal und er hätte ewig so liegenbleiben können. tbc Kapitel 9: Fliegende Christbaumkugeln und störende Verwandte ------------------------------------------------------------ "Ichi....?" fragte Yama leise und beugte sich soweit nach hinten, dass er ihm in die Augen sehen konnte, aber sich ihre Nasenspitzen trotzdem noch berührten. "Hm?" Taichi lächelte ihn leicht verschlafen an. "Ich liebe dich!" der Blonde lächelte zärtlich. Taichi wurde leicht warm, er schloss genießend die Augen und zog Yama in eine sanfte Umarmung, legte seine Lippen an dessen Ohr. "Du bist das Wertvollste in meinem ganzen Leben..." Yama wurde rot. An solche Komplimente war er nicht wirklich gewöhnt. Er schmiegte sich an den Braunhaarigen, und versuchte, so die neue Gesichtsfarbe zu verbergen. Darüber musste der Braunhaarige leise lachen, dann strich er mit seinen Händen über Yamas Rücken bis zum Po und wieder hoch. Er konnte einfach nicht glauben, dass sein 'Ein und Alles' hier, nackt, in seinen Armen lag und ihn liebte... "Duhu? Tai?" kam es nuschelnd auf Richtung seiner Brust, und Yama wand sich plötzlich grinsend aus der Umarmung und setzte sich seinem Freund auf den Bauch. Taichi musterte seinen Schatz ein wenig misstrauisch. "...ja?", fragte er vorsichtig, legte seine Hände trotz Unsicherheit an Yamas Hüften und streichelte diese Geistesabwesend. Der Blonde schloss genießerisch die Augen, beugte sich dann nach vorne und stützte sich noch etwas breiter grinsend neben Tais Schultern ab: "Und was machen wir jetzt wegen heute Abend, acht Uhr?" Jetzt musste auch Taichi grinsen. Er biss seinem blonden Engel leicht in die Schulter, leckte sich dann genüsslich über die Lippen und schmunzelte. "Na, ich würd mal sagen, die Verabredung bleibt so, wie vereinbart. Oder hast du was 'Besseres' vor?" "Hmm.... lass mich mal überlegen..." er sah nachdenklich in Richtung Decke. Taichi spielte den Beleidigten, packte Yama an den Hüften und schob ihn von sich herunter, drehte sich weg und tat so, als würde er schmollen. Der Blonde lächelte. Dann beugte er sich nach unten, und biss Tai leicht in den Nacken, und küsste sich vorsichtig die Wirbelsäule entlang, über die Hüfte hinüber und am Bauch wieder hinauf. Beim Schlüsselbein bog er ab und knabberte leicht an Tais Ohrläppchen: "Nein, ich glaube nicht, dass ich noch was Besseres vorhab...." Taichi gab ein leises Quietschgeräusch von sich, drehte sich um und stürzte sich, Yama stürmisch küssend, auf ihn. Dieser ließ sich willig begraben, und verkniff sich ein leises Kichern. Dass sie gerade eben erst ihren Körper deutlich gefordert hatten, störte Taichi nicht im Geringsten. Er schlang seine Arme um den Blonden, küsste ihn hingebungsvoll und stöhnte leise. "I... Ichiiiiiiiiiiiii..." seufzte Yama leise. Wiederwillig vergrub er die Finger in Tais Haaren und zog dessen Kopf nach oben: "Ich weiß ja nicht, wies dir geht, aber ich bin total kaputt..." Der Braunhaarige sah ihn etwas enttäuscht an, und er lächelte ergeben: "Ach, mach, was du willst!" Taichi grinste pervers, schnurrte wie eine Wildkatze und machte sich küssend, saugend und leckend über den Hals des Blonden her. Kichernd küssten beide sich noch einige Male verlangend, bis sie ein weiteres Mal in dieser Nacht keuchend übereinander zusammenbrachen, nur diesmal der Braunhaarige auf Yama. Mit einem letzten, hauchzarten Kuss schliefen beide aneinander geschmiegt ein. Fünf Stunden später knallte die Tür auf, und Toshi - der eigentlich nur seine liegengelassene Geldtasche inklusive Ausweis suchte - starrte sie verdattert an. "Ist was?" Yama rieb sich den Schlaf aus den Augen und war noch zu schlaftrunken, um zu realisieren, warum Toshi gerade die Kinnlade am Boden lag. Taichi murrte leise und schlief weiter. Toshi stand nur da, beinahe fielen ihm die Augen raus. Vor ihm lagen sein Bandleader und dessen bester Freund nackt und umschlungen auf der Couch von Yamas Umkleide. Man brauchte nicht einmal weiterzudenken um zu kapieren, was da passiert war. Schließlich realisierte Yama, wie es leicht kühl um ihn herum wurde und er wurde richtig 'wach'. "Ähhh...." machte Toshi "Ähhh..." machte Yama und sah sich hilfesuchend zu Tai um. Dann wieder zu Toshi, und lächelte liebenswürdig: "Könntest du dich vielleicht umdrehen, bis ich meine Boxer gefunden hab?" "Ähh... klar...", stammelte der arme Schlagzeuger, drehte sich um und blinzelte kräftig. Er hatte ja viel von Yama erwartet, der war ohnehin unberechenbar und er hätte ihm viel zugetraut und es war schon immer offensichtlich, wie wichtig Taichi für den Blonden war. Aber so...? Inzwischen flackerten die Augenlider des Braunhaarigen kurz, schlossen sich wieder und öffneten sich nach ein paar Sekunden gänzlich, als die Wärme um ihn herum verschwand. "...'ama?" "Zieh dich an!" grinste Yama, der auf dem Boden herumkrabbelnd inzwischen zwar sämtliche Wäsche von Tai aufgetrieben hatte, aber noch rein gar nichts von seiner eigenen Garderobe. "Und dann sei so gut, und hilf mir, meine Boxer aufzutreiben, sonst kriegt Toshi noch nen Schlag..." "Toshi?" Taichi rieb sich kurz die Augen, entdeckte den Rücken des Jungen und nickte verschlafen. "Ich glaub, den hat er schon..." Dann zog er sich schnell selbst seine Boxer überzuziehen und fischte dann die des Blonden unter dem Sofa hervor. "Verwunderlich... du hattest gestern Abend doch gar keine an..." "Danke!" Yama strahlte ihn an, schnappte sich das Kleidungsstück und drehte sich dann wieder zu Toshi um - welcher aus irgendeinem Grund verschwunden war. "Toshiiiiiiii~iiiiiiii?" Taichi kümmerte sich erst um seine Umgebung, als er komplett angezogen war. Langsam und genüsslich gähnte er, wuschelte sich kurz durch die Haare und legte dann seinen Kopf von hinten auf Yamas Schulter. "Wo isser denn?" "Keine Ahnung..." erwiderte der Blonde, und spazierte dann in Richtung Bad. "Wusst ich's doch.... Hey, alles OK?" Er sah seinen Freund und Schlagzeuger besorgt an, welcher reichlich geschockt auf dem Waschbecken saß. Taichi sah seinem Freund kurz nach und glubschte dann in einen Spiegel, der über der Couch hing und sofort kamen ihm wieder unartige Gedanken. 'Wenn der ein wenig tiefer hängen würde, hätten wir uns darin beobachten können...' Ein wenig erschrocken über seine eigenen Gedanken wurde er leicht rot und hockte sich dann auf das Sofa. Yama wartete immer noch auf eine Antwort. "Ja, also nein,. also doch, also... WAS ZUM TEUFEL WAR HIER LOS??????" Toshi sah ihn mit großen Augen an, und der Blonde guckte unschuldig zurück: "Ich dachte, das sei eindeutig..." Toshi wusste es im Unterbewusstsein sehr wohl, nur irgendetwas in ihm wollte das nicht so ganz wahrhaben. "Nö, eigentlich nicht... also...?" Der Blonde schluckte. "Äh... also... Ichi und ich... ähm... wir haben... ich mein, du weißt doch was ich meine." Toshi musste nun doch leicht grinsen. "Nein." Yama seufzte. "Wir hatten Sex." "Is nich wahr...." der Schwarzhaarige sah ihn nach der ersten - gut unterdrückten - Überraschung leicht gelangweilt an: "Und?" "Was UND?" Yama bekam nun einen 'leicht' roten Kopf. "Und!" Toshi wedelte mit den Armen: "UND wie war's? UND wer war oben? UND wie oft? UND..."Nun schlich sich doch ein kleines, perverses Grinsen wie Taichis letzte Nacht, auf Yamas Lippen. "Du Neugieriges, versautes Etwas..." Er zögerte kurz. "Es war M.E.G.A.G.E.I.L., abgewechselt und zweimal. Okay, Yaoifreak?!" "Nö!" der Yaoifreak lehnte sich nach vorne und grinste Yama an: "Empfehlenswert?" Der Blonde beugte sich zu Toshi vor, dass sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten. "Ohne jede Frage - nur Tai bekommst du nicht!" Mit diesen gespielt gezischten Worten verließ er das Bad. Toshi grinste ihm nach. "Zu schade!" damit ging er fröhlich pfeifend in die nächste Umkleide, um seine noch immer vermisste Geldtasche zu suchen. Taichi sah auf. Toshi verschwand im Gang, Yama hatte sich neben ihn auf die Couch gepflanzt. Er sah noch ein wenig verschlafen aus, was der Braunhaarige so niedlich fand, dass er sich vorbeugte und seinen Engel sanft küsste und ihm durchs verwirrte Haar strich. "Guten Morgen, mein Engel..." "Morgen, Schatz...." der Blonde lächelte ihn sanft an. "Duhu? Vor hier die anderen auch noch der Reihe nach rein tanzen... gehen wir zu mir? Auf deine Mutter hab ich grad nicht so Lust - ich hab das ungute Gefühl, dass sie dieses Versprechen nicht vergessen hat......." "Meine Mum vergisst nie was, also von daher - ab zu dir." Taichi schmunzelte, stand auf und suchte seine Schuhe und Jacke zusammen. "OK!" Yama streckte sich, schnappte sich seine Sachen folgt Tai nach draußen. "Zu... kalt..." hauchte er, als ihm ein Schwall eiskalter Luft von draußen entgegenkam. Taichi lachte und legte seinen Arm um Yama, zog ihn an sich. "Soweit ist es ja nicht bis zu dir... du wirst schon nicht erfrieren." Er hauchte dem Blonden einen Kuss auf die Wange und ging ungeduldig los, auch ihm war kalt. "Ja..." dieser mümmelte sich in seinen Mantel und rückte sich an den Braunhaarigen, bis sie bei seiner Wohnung ankamen. Tai beobachtete wie Yama aufschloss und die zwei Jungen flüchteten in die arme Wohnung, schlugen schnellstens die Tür zu und zogen sich Schuhe und Jacken aus. "Ich fürchte, ich bin eingefroren..." grummelte Yama und ließ den Mantel zu Boden fallen: "Ichiiiiiiiiii!" er drehte sich mit bettelndem Blick zu Tai um: "Auftauen!" "Mein armer Yama...", sogleich hatte Taichi den Blonden umarmt und seine kalten Lippen, welche sich an dessen Hals begannen auszutoben, wurden schnell warm, bis heiß. Der Blonde schnurrte. Er kraulte Tais Nacken mit der einen Hand, und streichelte ihm mit der anderen über den Rücken. Er war kurz gesagt vollkommen verrückt nach dem Braunhaarigen. Jetzt noch mehr als je zuvor. Dieser war schlichtweg einfach nur süchtig nach dem engelsgleichen Jungen in seinem Arm. Gierig küsste er den Hals hoch, übers Kinn und schnappte mit brennenden Lippen nach Yamas, schlang seine Hände um dessen Hüfte und legte sie schließlich mit festem Griff auf dem Hintern des Blonden ab. "Hm..." Yama streichelte mit der Nasenspitze dessen Wangen, und erwiderte dann die leidenschaftlichen Küsse. "Also, wenn ich so wieder aufgetaut werde, können wir meinetwegen gleich nochmal raus!" verkündete er schließlich, als er sich schwer atmend wieder von Tai löste. "Du, pass auf, sowas nehm ich wörtlich. Dann geh ich nie, nie wieder..." Taichi lächelte verschmitzt und küsste Yama auf die Nasenspitze. "Yama.... weißt du, was dein Vater dir schenkt? Ich schon..." "Ich nicht...." Yama beschäftigte sich damit, Tais Nacken mit kleinen Küssen zu bedecken: "Und weißt du was? Das würde mir üüüüüüüüüüüüüberhaupt nichts ausmachen! Ich behalt dich nämlich sowieso für immer." "Oka~y...", seufzte Taichi und genoß Yamas Küsschen, schnurrte leise. "Hm.... ich könnte ohne dich ohnehin nicht mehr leben..." "DAS wiederum ist schlecht..." murmelte der Blonde: "Was würdest du denn dann tun, wenn Jun mich unter Drogen oder anderen Einfluss stellen, und in ein Kellerverlies stecken würde?" "Soweit würde es gar nicht kommen, ich lasse Jun nicht einfach so an dich heran..." Der Sportler sah seinen Freund ernst an, lachte dann leise und küsste ihn wieder. "Hört sich gut an...." Yama lächelte: "und fühlt sich noch besser an..." Er bugsierte Tai vorsichtig in Richtung eigenes Zimmer und setzte sich dann auf ihn drauf auf das Bett: "Und? Was krieg ich zu Weihnachten?" Taichi seufzte gespielt. "Mir is nix für dich eingefallen... also kannst mich haben... und ganz viele Küsse..." Er zog den Blonden wieder zu sich und forderte mehr von dem, was er auf dem Gang gekriegt hatte. "Da haben wir ja das Selbe 'ausgesucht'..." lächelte Yama und biss ihm zärtlich in die Unterlippe: "...ich hab einfach nichts gefunden, und ein fünfter Fußball schien mir dann doch etwas einfallslos..." "Du bist mir auch viel, viel lieber!", schnurrte Taichi. "Hmm... freut mich..." schnurrte der Blonde. Er fuhr mit einem Finger Tais Gesichtskonturen nach: "Mein Gott, bin ich verliebt..." Taichi wusste nichts darauf zu erwidern, er lief leicht rot an, lächelte und zog Yama in einen tiefen, intensiven Kuss. Seine Arme schlang er um dessen Hüfte und zog ihn so nah an sich, wie nur möglich. Seine Hände strichen sanft unter das Oberteil des Blonden und dann wieder tiefer, unter den Hosenansatz. Yama hob kritisch die Augenbrauen: "Schon wieder? Du bist unersättlich, oder?" Trotzdem rieb er seine Hüften langsam an Tais. Taichi kicherte amüsiert, drehte den Blonden auf den Rücken und sah ihm tief in die blauen Augen. "Eigentlich bin ich nur furchtbar geil auf dich." "Was du nicht sagst...." die Beule, die sich gegen seinen Körper drückte, unterstrich die Worte des Braunhaarigen, und Yama lächelte ihn süß an: "Dann zeig mal, was du kannst, Casanova..." "Rrr... mit Vergnügen." (Ducky kriegt grad ultimativen Lachanfall) In Windeseile war Yama sein Oberteil los und gierig machte sich Taichi über die nackte Haut vor sich her. Seine eine Hand war in den blonden Haaren vergraben, die andere zuppelte langsam die inzwischen offene Hose nach unten. Was zwar durch die aufeinander gepressten Körper 'etwas' erschwert wurde, aber schließlich landete der störende Stoff auf dem Boden. Yama krallte seine Finger in Tais Rücken und Nacken und seufzte wohlig auf. Taichi liebte es seinen Engel unter sich zu haben, ihn zu 'verführen'... bzw. über ihn herfallen. Sein hellblaues Hemd landete recht schnell neben dem Yamas und möglichst schnell seine Hose, die er mühselig abstrampelte, da er nicht eine Sekunde von dem göttlichen Wesen unter sich lassen konnte. Mit den Lippen fuhr er vom Hals hoch übers Gesicht, bedeckte jeden Millimeter mit hauchzarten Küssen, biss sanft in die Halsbeuge und die Brustwarzen, kitzelte den Blonden im Bauchnabel mit der Zunge und sog genießerisch den Duft des Jungen ein. Dieser stöhnte auf. Woher bitteschön wusste Taichi Yagami so genau, wo er am empfindlichsten war? Bauchnabel mal außen vor gelassen traf er immer die richtigen Punkte, und noch etwas länger, und Yama würde ganz ohne weitere 'Maßnahmen' zum Orgasmus kommen. Ein wenig ahnte das der Braunhaarige schon, aber ob er es wirklich drauf ankommen ließ, das überlegte er noch. Langsam streifte er seinem Yama die Boxer über die schlanken Beine, genoß dessen Blicke und leicht glasige Augen mehr den je und begann wieder dessen Brust mit Küssen zu übersähen. Seine eine Hand glitt dabei in den Genitalbereich und 'quälte' Yama mit sanften, kurzen Berührungen. Taichi begann den Hals zu küssen und mehrere Male zu hinterlassen, während seine andere freie Hand zu dem Hintern des Blonden wanderte. Der Blonde atmete schwer, und der Gedanke an das, was gleich kommen würde, erregte ihn noch mehr. Dann fühlte er Tais Finger in sich eindringen und biss sich auf die Unterlippe. Taichi bewegte seine Finger nicht weiter, bis der etwas verkrampfte Gesichtsausdruck von dem Blonden verschwunden war. Er beugte sich vor, küsste ihn zärtlich und begann dann verträumt Yamas Ohr mit dem Mund zu verwöhnen, während seine Hand dessen Glied stimulierte und die andere begann ihn zu weiten. Der Blonde ließ mit einem leisen Seufzen die Hände nach unten fahren, und streichelte zärtlich über Tais Hintern und Rücken. Er drängte sich nach unten, der Hand des Braunhaarigen entgegen, und zog dessen Körper gleich noch mit. Konnten sie einander noch näher kommen? Der Blonde versuchte es zumindest. Doch das wäre etwas zu eng geworden, um sich noch irgendwie zwischen ihnen bewegen zu können und so verhinderte Taichis Hand, den gänzlichen Körperkontakt. Nachdem sich sein blonder Freund daran gewöhnt hatte, wie es seinem Gesicht abzulesen war, entließ der Braunhaarige seine Finger in die Freiheit, löste seine Hand von Yamas Erektion; positionierte ihn vor sich, umschlang ihn dabei sanft mit den Armen und küsste ihn leidenschaftlich. Und Yamato schloss lächelnd die Augen. Vorsichtig drang Tai in ihn ein, und der Blonde stöhnte auf. Erst tat es ein wenig weh, aber dann... war es einfach nicht zu beschreiben. Yama legte Tai eine Hand in den Nacken, und erstickte ihr Stöhnen und Seufzen mit einem Kuss. Taichi musste sich argst zusammen reissen, aber es gelang ihm. Einen Augenblick verharrte er in dieser Position, betrachtete den Jungen unter sich einfach nur und war wie verzaubert. Doch gewisse Gefühle katapultierten ihn unangenehm in die Wirklichkeit zurück, wo er allerdings gerne blieb. Er hauchte einige Küsse auf die Lippen, Wangen und Augenlider seines Schatzes und bewegte sich dann vorsichtig. Der Blonde keuchte. Er ließ seine Finger aus Tais braunen Haaren gleiten, und krallte sie stattdessen in die Matratze. Er warf den Kopf zurück, und als Tai recht schnell die Prostata traf schrie er kehlig auf. Dieser wurde beinahe wahnsinnig, das war einfach nur... endgeil. Seine Hände fuhren überall auf Yamas Körper herum und zwischendurch erhaschte er ein paar Küsse. Der Rhythmus verschnellerte sich allmählich und Taichi hatte sich grad wohlig stöhnend an Yamas Hals festgebissen, als man im Hintergrund die Wohnungstür hörte, welche von außen aufgeschlossen wurde. "Yamato?" kam der gedämpfte Ruf seines Vaters aus dem Flur. Yama hörte ihn zwar, realisierte ihn aber nicht. Und Masaharu Ishida suchte verzweifelt nach einer Ausrede für seinen eigenen Vater, wenn dieser die Tür zu Sohnemanns Schlafzimmer aufmachte, und darin das Bild vorfand, das er selbst erwartete. "Vater, sieh du doch mal hinten im Gästezimmer nach Yamato, bitte.", meinte Masaharu plötzlich nervös, da aus dem Zimmer seines Sohnes 'gewisse' Geräusche drangen. Der alte Mann schlurfte ohne zu fragen in Richtung des Gästezimmers und der Workaholic-Vater riss, wenn auch sehr unhöflich, die Tür zu Yamatos Zimmer auf. DAS allerdings bemerkte Yamato nun doch. 'Spielverderber!' war seine erste - gedankliche - Reaktion. Und dann kam der Schock. Taichi reagierte mindestens ebenso schnell wie der Blonde. Er wirbelte mehr oder weniger herum, riss die Decke ein Stück höher und schaute einen ... belustigen, leicht entsetzten, aber durchaus psychisch gesunden Masaharu an, welcher sind ein Grinsen nun doch nicht verkneifen konnte. Sein Sohn, eben noch in höchster Ekstase, saß da halbwegs, rote Wangen, verschwitzt und 'peinlich berührt'. "Ähm.... ja...." er räusperte sich. "Im Gästezimmer ist er nicht!" kam die Stimme des Großvaters aus einer anderen Ecke der Wohnung und Yama wurde blass. "Tja, Besuch ist da." stellte Masaharu nun trocken fest und zog die Tür wieder zu: "Keine Sorge, Vater, er ist in seinem Zimmer, kommt gleich!" Yama und Taichi saßen immer noch wie erstarrt da und glotzten zur Tür. Bis der Braunhaarige irgendwann ein "Scheiße..." verlauten ließ und wie auf Kommando sprang der Blonde aus dem Bett, suchte seine Sachen zusammen und begann seine Frisur zu Ordnen, als Tai gerade mal bei der Hose war. Irgendwie schafften sie das alles in weniger als einer Minute und bevor Yama hektisch die Tür aufriss, küsste Taichi ihn noch einmal stürmisch, enttäuscht über diese mehr als dämliche Situation. "Opa?" zwitscherte Yama - seiner Meinung nach äußerst überzeugend - und klimperte den älteren Herrn an: "Ich dachte, du kommst erst in einer Stunde an...." Tai hielt sich dezent im Hintergrund und Masaharu fragte sich, wo sein Sohn plötzlich diese schauspielerischen Fähigkeiten herzauberte. Taichi sah dies oft genug in der Schule bei Lehrern oder anderen Dingen, er fragte sich schon gar nicht mehr. Herr Ishida wand sich ein wenig unauffällig an Taichi und räusperte sich verständlich: "Nächstes Mal solltet ihr das zeitlich besser planen oder wenigstens die Tür abschließen." Taichi war mit einem Schlag Ampelrot. Und dann knallte aus irgendeinem Grund eine Christbaumkugel neben ihnen an die Wand. Masaharu sah auf die Scherben, und dann auf seinen Sohn, der neben dem Baum stand, und ihn errötet mit todbringenden Blicken durchbohrte. Taichi wandte sich schnell ab, denn dieser Blick war der absolute Todbringer. Masaharu mochte ihn gewohnt sein, er nicht. In dem Moment kam Yamas Opa zu Tai und begrüßte ihn freundlich: "Du bist wahrscheinlich... dieser Taichi Ya.... ach egal." Zögerlich nickte er. "Hai." "Freut mich dich kennenzulernen... aber warum bist du denn so verschwitzt? Es ist doch kalt da draußen..." "Wir waren mehr oder weniger am anderen Ende der Stadt, und sind hierher gerannt, weil Yama...to beinahe vergessen hätte, dass Sie heute kommen!" fantasierte er schnell etwas zusammen. "Seit wann hat Yamato denn solch eine sportliche Ausdauer?", fragte Masaharu amüsiert. "Bei Tai erwartet man das ja, aber..." Und dann war Sense, da eine gewisse, blasse Hand sich von hinten unangenehm um den Hals Herrn Ishidas 'gelegt' hatte. Ende ******** Fettes Danke an die lieben Kommentarschreiber ^^ Elisya, timmy, Rindorin, Amano_Nozomi, Natsuna_Zero, Silver_Snow, Pink-Five, Tiny_Liny, Tukasa, Deniera und yun_chan. Danke ^___^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)