Detective Conan 1 von abgemeldet ("Wie ein Pfeil ins Schwarze " Chapter1) ================================================================================ Prolog: "Wie ein Pfeil ins Schwarze" ------------------------------------ Detektive Conan 1 "Wie ein Pfeil ins Schwarze" Hallo Zusammen! Das hier ist meine aller erste FF. Ich habe mir echt Mühe gegeben und hoffe ich treffe wenigstens ein bischen euren Geschmack! Oder soll ich besser sagen: Ins Schwarze? Viel Spaß beim Lesen! Eure Yuukata-san "Ich werde es mir Überlegen!" Hana lächelte, hob zum Abschied noch einmal die Hand und lief dann vorsichtig über den Zebrastreifen der breiten Hauptstraße. Hannas Freundin schaute ihr nickend hinterher und machte dann ebenfalls kehrt um sich auf den Weg nach Hause zu begeben. Hannas blaue Augen schauten Aufmerksam nach links und nach rechts bevor sie ehrfürchtig weiter lief. Es war Rush-Hour im dem sonst so ruhigen Stadtviertel Tokyos. Das junge Mädchen wusste ganz genau das dies sehr gefährlich sein konnte, denn selbst erfahrene Autofahrer ließen sich von den bunt-beleuchteten und hübsch verzierten Kaufhäusern der Einkaufspromenade, die sich gleich an der Hauptstraße befand, öfters einmal ablenken. Was immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen führte. Es war schließlich schon Anfang Dezember, zwar lag noch kein Schnee, was sicherlich auch bald kommen würde, aber die Promenaden und Schaufenster jedes Kaufhauses waren geschmückt und hell beleuchtet. Und auch die Kälte spürte man in den Knochen, zog man sich nicht der Jahreszeit entsprechend an. Hanna keuchte und lief dann schnell auf den Bürgersteig der anderen Straßenseite. Der feine Wind, der leicht um Hannas blondes Haar wirbelte und die ein oder andere Strähne ihr ins Gesicht wehte, blies nicht einmal stark und trotzdem spürte das zierliche Mädchen jede kleine Böhe. Hanna sah zum Himmel hinauf, es sah nach einem Gewitter aus. Die Wolken zogen sich zusammen und der Himmel war grau und trüb. Entweder würde es regnen oder schneien. Das Mädchen wirbelte herum und sah etwas weiter weg auf die Fassade eines geschmückten Kaufhauses, an dem eine große Wanduhr hing. Mit einem "Klick" wechselte das Display und zeigte die momentane Temperatur an: - 1° C. Kalt genug um aus Regen Schnee zu machen. Hanna wandte sich von dem Kaufhaus ab und lief, über den Bürgersteig, in den kleinen Weg, der links und rechts von zwei großen Büschen umgeben war, hinein. Es war kalt genug um zu schneien. "Wie schön!" dachte sich Hanna und lief lächelnd weiter. Die fest gefrorenen Blätter am Boden knirschten zaghaft unter ihren blauen Winterstiefeln. Das Mädchen zog ihren orangenen Schal fester um den Hals und ihre blaue Wintermütze weiter über die Ohren. Je schneller es auf Abends zuging desto kälter wurde es. Hanna fröstelte. Sie lief weiter den schmalen Weg entlang, der mit der Zeit immer breiter wurde. Sie war nun im Beika-Park gelandet. Sie mochte diesen Park. In der Mitte lag ein schöner See, in dem die Fische zahlreich schwammen. Den See überzog eine dünne Eisschicht und verlieh ihm etwas zeitloses. Mit den Fischen, dicht unter der Eisschicht, sah er aus, als ob er schon Jahre so existieren würde. Niemals anders ... er wirkte ... beruhigend. Hanna gefiel der Anblick. Der Park war abgeschottet von der Straße durch die dichten Wüchse der Büsche die in kurzen Abständen nebeneinander gepflanzt wurden. Hier und da stand ein großer Baum - der mittlerweile auch seine Blätter lassen musste - und neben dem Baum stand eine Bank, ebenfalls überzogen mit einer leichten Eisschicht. Der Park wurde in dieser Jahreszeit nur sehr selten von Besuchern aufgesucht, doch Hanna lief fast jeden Tag dort hindurch, wenn sie von Freundinnen nach Hause wollte. So auch heute. Langsam musste sich das blonde Mädchen mit dem blauen Mantel und der dicken Strumpfhose beeilen. Sie wollte noch etwas essen und danach auch schon wieder eine Freundin besuchen. Hanna wandte sich schweren Herzens von dem See ab und lief weiter, an einer Reihe Bäume vorbei. Einzelne, gefrorene Zweige zerbrachen unter ihren schnellen Schritten. Während sie etwas zügiger voranschritt genoss das Mädchen dennoch die Schönheit der Natur - auch zu dieser Jahreszeit. Hanna war 17 Jahre alt und ein gutes Mädchen. Sie wusste einfache Dinge sehr zu schätzen. Als das Mädchen ihre Augen wieder auf die hohen Bäume richtete blieb sie erschrocken stehen. Ihr Herz machte einen großen Sprung als sie sah wie vor ihr eine schwarze Gestalt hinter einem Baum hervortrat. "Bin ich jetzt aber erschrocken!" Hanna atmete auf und sah auf die Gestalt vor ihr. Es schien ein Mann zu sein. Er trug einen langen, schwarzen Mantel und seine dicke Wollmütze war tief in sein Gesicht hineingezogen. Er trug Handschuhe und sein schwarzer Schal verdeckte seinen Mund. Er sah sie aus grünen Augen heraus an. Hanna lächelte. Offensichtlich war diesem Mann kalt, und ganz offensichtlich trug er gerne dunkle Sachen. Hanna hingegen mochte lebhafte Farben. Der linke Ärmel seiner Jacke hing schlaff an der Seite seines Körpers hinunter. Das Mädchen vermutete das der Mann seinen Arm unter der Jacke hatte - aus welchem Grund auch immer. Sie sah in das Gesicht des Mannes - dieser schien zu grinsen. Hanna lächelte zurück und setzte sich wieder in Bewegung. Sie lief an dem Mann vorbei: "Schönen Tag noch!" "Den wünsch ich dir!" sagte der Unbekannte hässlich. Bei diesen Worten lief Hanna ein Schauer über den Rücken hinunter. Irgendwie war dieser Mann seltsam. Deshalb zog sie es vor etwas schneller zu gehen. Schneller, jedoch nicht hastig. Ehe das Mädchen noch weiter über irgendetwas nachdenken konnte hörte sie ein lautes klicken, so wie wenn etwas einrastete. Dieses Geräusch konnte sich Hanna nicht erklären und drehte sich neugierig um. Mit weit aufgerissenen Augen entfuhr ihr ein letzter Seufzer ehe sie hilflos auf dem Boden zusammenbrach und es ihr Schwarz vor den Augen wurde. Im Kampf gegen den dunklen Schleier der sich über ihr Gesicht legte spürte Hanna wie ihr etwas warmes aus dem Mundwinkel lief, jedoch schmecken oder riechen konnte sie nichts mehr. Dafür ging alles viel zu schnell, sie hatte zu langsam reagiert. Doch wie sollte man rechtzeitig reagieren, wenn ein Pfeil auf einem zugeschossen kam? Hanna wusste nicht einmal wo der Pfeil sie getroffen hatte. Doch das brauchte sie auch nicht mehr. Mit letzter Kraft richtete sie ihre Augen gerade aus und sah wie eine Gestalt etwas unter dem einen dunklen Mantel zurückzog, sich umdrehte und davon lief. Gemächlich und ruhig, so als sei nie etwas passiert. Dann ergriff die Schwärze über das Mädchen besitz. --*-*-- "Wie schrecklich!" Ran sah ihren Vater ungläubig an, der ihr ruhig gegenüber saß und suchend in einem Ordner stöberte. "Wie kann jemand so etwas tun?" fragend sah das Mädchen Kogoro Mori an und schüttelte fassungslos den Kopf. Auf dem Wohnzimmertisch der Moris lag die aufgeschlagene Zeitung mit den aktuellen News des letzten Tages. Jyozou Megure sah Ran mit einen undefinierbaren Gesichtsausdruck an. Der dicke Kommissar hielt noch nie etwas davon die Kindern - vor allem nicht dem 7-jährigen Conan - ständig in die Fälle mit einzubeziehen. Sicherlich Conan war keineswegs ein dummes Kind, er hatte eine Menge auf dem Kasten und half schon bei der ein oder anderen verzwickten Fallaufklärung, das war Megure bewusst. Durch die vielen Sherlock Holmes Romane war dem kleinen Jungen schon so einiges geglückt, und ja, Megure hatte sich schon so oft überlegt einmal damit anzufangen die ganzen Romane von Sherlock Holmes zu studieren. Vielleicht würde er dann auch so einfach auf die Lösung kommen bzw. die Anhaltspunkte so schnell finden, doch er war einfach zu faul dazu sich durch die Bibliotheken von Romanen zu wälzen - und er hatte auch noch anderes zu tun. Doch einen Unterschied gab es immer noch zwischen Megure und Conan: Er war eben ein ausgebildeter Polizei-Hauptkommissar und Conan Edogawa nur ein kleiner Junge. Auch wenn der Junge hin und wieder nützliche Informationen lieferte und gerne bei Einsatzorten dabei war, da er angeblich in Shinichi Kudos Fußstapfen treten wolle, trotz allem blieb Conan Edogawa ein 7-jähriger Junge, nicht mehr und nicht weniger. Und kleine Kinder sollte man nicht mit zu Tatorten nehmen, geschweige denn sie in irgendwelche Kriminalfälle mit hineinbeziehen. Weder einen kleinen Jungen - so aufgeweckt er auch sein mochte - noch ein 17-jähriges, halb erwachsenes Mädchen. Doch wie oft hatte Megure schon auf Mori eingepredigt? Zu oft. Er war es Leid sich ständig wiederholen zu müssen. Ändern konnte er ja so oder so nichts. Leider hatten die Kinder einen Dickschädel - genauso wie Kogoro selbst. Also, wofür redete er überhaupt noch?! Kogoro seufzte und schlug den überfüllten Ordner wieder zu, "Nichts!" Er zog an seinem dünnen Bart über den Lippen, "Dabei dachte ich wir hätten so etwas ähnliches schon einmal gehabt!" maulte der Privatdetektiv gereizt. "Sie haben so ein großes Chaos in ihren Akten, wie wollen sie da noch etwas finden?!" gab Megure gereizt wieder. Er besah sich skeptisch den wirren Ordner an dem manche Blätter geheftet waren, andere wiederum nicht, manche hingen auch nur lose übereinander. "Ein Genie überblickt das Chaos!" gab Kogoro selbstsicher zurück, wobei er den Ordner auf Seite schob und sich lässig nach hinten in das Sofa lehnte. "Und ich bin ein Genie!" Kogoro fing übermütig das lachen an. Megure seufzte. "Mori, wir haben keine Zeit für so etwas! Da draußen läuft ein wahnsinniger mit Pfeil und Bogen herum und schlachtet Leute ab!" Megure stand auf, beugte sich gereizt über den Tisch und wandte den Zeitungsbericht mit einem heftigen Ruck Mori zu, so dass dieser ihn ohne Mühe lesen konnte, "Und sein Opfer war ein 17-jähriges Mädchen!" Mori verstummte schuldbewusst und nickte: "Sie haben ja Recht, Herr Inspektor!" Megure nickte, "Gut! Kommen sie heute Abend aufs Revier! Ich werde mich jetzt etwas umhören!" "Ist gut! Werde ich machen!" Kogoro nickte ebenfalls und stand auf um den Ordner wegzuschaffen. "Aber lassen sie ja die Kinder daheim!" fauchte Megure noch einmal, dann wandte er sich um und stapfte zur Wohnungstür der Moris. Ran sah dem dicken Kommissar in der braunen Jacke nach, wie er laut die Wohnungstür hinter sich schloss. Nach einiger Zeit wandte sie ihren Blick wieder auf die Zeitung. Megure war gereizt. Dieser Fall zehrte sehr an seinen Nerven. Sicher, sie sah aus dem Fenster, ein 17-jähriges Mädchen war tot und keine Zeugen. Und es kam bestimmt nicht jeden Tag vor das jemand mit Pfeil und Bogen unterwegs war. Wieso hatte keiner etwas bemerkt? War so etwas nicht auffällig? Ran verstand es nicht. Es hätte im Grunde jeden Treffen können. Oder etwa doch nicht? War das Mädchen etwa durch Zufall ausgewählt worden oder war es Absicht? Keiner wusste es. Megure setzte alles an diesen Fall. Das Mädchen wurde erst heute früh gefunden - von einem Jogger im Park. Unglaublich das sie dort fast 12 Stunden lag ohne von jemanden entdeckt zu werden. Und schon stand diese Schlagzeile in allen Zeitungen der Stadt. Das erleichterte die Arbeit der Polizisten und Spurensucher natürlich nicht - ganz im Gegenteil. Schaulustige machten sich am Ort des Verbrechens breit, wollten so viel wie möglich mitbekommen. "Dieser Fall ist sehr heikel!", hatte Megure gesagt. Viele Polizeistationen arbeiteten zusammen. Kogoro Moris Tochter seufzte. "Wie hieß sie noch gleich?" Ran beugte sich vor und zog die Zeitung auf ihren Schoß, "Hanna!" Rans Augen wurden traurig. "Was für ein schöner Name ... Hanna!" --*-*-- *gähn* Jetzt bin ich aber müde! 22:21 Uhr. Das war erst einmal eine kurze "Einführung". Die Geschichte handelt - wie die meisten auch - von der Beziehung zwischen Conan und Ran (bzw. Shinichi und Ran). Im Laufe der Gesichte werde ich auch mehr darauf eingehen. Wie gesagt: Das war erst einmal der Vorspann. Bin gespannt wie es euch gefällt! Gute nacht! Yuukata Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)