His First Love von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 19: ------------ A/N:Da habt ihr mal ein etwas längeres Pittelchen!Und ich freue mich, dass es einige Leser gibt, denen die Story tatsächlich gefällt, aber ich muss euch vorwarnen!Nach dem 23.Teil geht es eine Weile nicht weiter, das ich den Rest der Story, die noch keineswegs abgeschlossen ist, auf meinem Laptop gespeichert habe, der zurzeit streikt.Es ist nicht vorherzusehen, wann er den Widerstand aufgibt, der Laptop!*g* @Krieger des Wahnsinns:Falls du das liest:ne, in der Story ist Harry nicht tot!*g* @Babsel:Da liegst du richtig!Das ist wirklich hart, aber ist nur verständlich.Als ich das geschrieben habe, war ich am verarbeiten, einer harten Zeit. Zudem danke ich Mangacat201 und san79!Danke für eure Kommis!*knuddel* Viel Spaß!!! His First Love by Sakura Part 18 ********************************************** Madame Pomfrey sagte nichts.Draco blieb ebenfalls stumm und Harry traute sich nicht, zu fragen, was passiert war. Wenn es Dracos Vater wirklich nicht geschafft hatte, würde Draco ihn, Harry, brauchen. Als die Krankenschwester durch die Krankenzimmertür stürmte, erwartete Harry einen traurig blickenden Dumbledore, der Draco sein Beileid wünschte. Stattdessen saß der Schulleiter auf einem Stuhl neben dem belegten Bett und lächelte zufrieden vor sich hin. Im Bett selber saß Lucius Malfoy und hatte einen gelangweilten Ausdruck im Gesicht. Das sollte der Mann sein, an dem Draco so sehr hing? Harry beobachtete Draco.Ganz kurz flackerte etwas in dessen Augen auf, bevor er eine undurchschaubare Maske aufsetzte und ganz langsam zum Bett schritt. Harry war verwirrt.Was sollte das schon wieder? Dort wurde Draco erst einmal von seinem Vater gemustert. Als dieser das angespannte Zittern und die glasigen Augen bemerkte, lächelte er sacht und breitete seine Arme aus. ,,Er wollte ihn unbedingt sehen'', flüsterte Madame Pomfrey neben Harry. Draco gab seine distanzierte Körperhaltung sofort auf und warf sich in die Arme seines Vaters.Er klammerte sich wie ein Ertrinkender an ihn, wollte ihn, wie es schien überhaupt nicht mehr loslassen und Lucius lächelte erleichtert. Eine angenehme Stille herrschte im Raum, als Dracos Vater ihm einmal auf die Schulter klopfte und Draco sich von ihm löste.Dumbledore lächelte immer noch, wie weggetreten vor sich hin und Harry war einfach nur froh, dass sein Freund wieder glücklich war. Obwohl die ganze Sache sehr kühl abgelaufen war, hatte Harry das Gefühl, dass dies die höchste Gefühlsregung war, die ein Malfoy in der Öffentlichkeit zeigte.Und dies wohl auch nur unter besonderen Umständen. Die Tür wurde aufgestoßen und Snape betrat den Raum. Er schritt sofort auf Lucius zu und umarmte ihn freundschaftlich. Dabei bedachte er Harry mit missbilligenden Blicken. Dumbledore zauberte drei Stühle ans Bett und schien, als wäre er gedanklich die ganze Zeit anwesend gewesen. ,,Setzen sie sich'', lächelte er. Mr Malfoy bemerkte Harry erst, als sich dieser in sein Blickfeld setzte, oder aber er tat nur so. ,,Mr Potter.Womit verdiene ich diese Ehre?'', neckte er nicht unnett, was Harry verblüffte. Mr Malfoy sprach gerade überraschend normal mit ihm, Harry Potter, ohne dass in seinem Satz auch nur eine Drohung vorkam. Draco nahm ihm die Antwort ab, indem er, für alle sichtbar, nach Harrys Hand langte und sie drückte. Mr Malfoy machte nun eine nachdenkliche Miene, wurde aber von dem Schulleiter aus seinen Gedanken gerissen. ,,Also Lucius, erzählen sie.'' ,,Nun, wie sie sich vorstellen können, bin ich vor Voldemord geflüchtet.Die Sache verlief aber nicht problemlos, wie ich schon geahnt hatte.Ich dachte mir, ich sollte an den Ort, an den sich Voldemord nicht herantraut; Hogwarts'', erklärte der blonde Mann knapp. ,,Wieso?'', fragte Snape schlicht. Mr Malfoy sah Draco an, dann ließ er seinen Blick zu Harry schweifen und betrachtete diesen auch eine Weile, bevor er sich an Dumbledore wandte. ,,Ich denke, jetzt sollten die Kinder gehen.'' Draco stand wortlos auf und zog Harry an der Hand mit nach draußen. Dort lehnte er sich an die geschlossene Tür und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, stockte Harry der Atem.Draco sah so zufrieden aus, wie noch nie, und Tränen glitzerten wieder in seinen Augen. ,,Hast du gesehen?Er...er hat mich....umarmt.'' Harry stellte sich vor ihn und lehnte seine Stirn an die seine. ,,Siehst du, ich wusste doch, dass er nicht stirbt.'' Kaum hatte er geendet, presste Draco seine Lippen auf die seinen. Er bat fordernd um Einlass, der ihm auch gewährt wurde, während ihm diesmal Tränen der Freude aus den Augen traten. Als Dracos Zunge Harry frech am Gaumen kitzelte, drängte sie Harrys Zunge mit Nachdruck zurück in seine eigene Mundhöhle. Harry streichelte seinem Freund währendessen beruhigend über die Arme. Draco hatte in letzter Zeit viel mitgemacht.Aber er war stark gewesen und bei diesem Gedanken, floss ein stolzes Gefühl durch Harrys Körper. Als sie keine Luft mehr bekamen und ihre Zungen taub zu sein schienen, lösten sie sich schwer atmend voneinander. ,,Na, habt ihr euch endlich besinnungslos geknutscht?!'' Harry drehte seinen Kopf ruckartig zur Seite. Angelina Johnson stand mit, vor Wut verzerrtem, Gesicht vor ihm und hatte ihre Fäuste geballt. ,,Ich habe jetzt lange genug darauf gewartet, dass du dich daran erinnerst, dass du Kapitän der Quidditch Mannschaft bist. Wir haben in zwei Wochen ein Spiel gegen Ravenclaw und WIR HABEN KEIN EINZIGES MAL TRAINIERT!'' Harry fiel es wie Schuppen von den Augen. DAS hatte er vergessen. Er mied Angelinas angsteinflößende Blicke, küsste Draco flüchtig auf die Stirn, flüsterte ein ,,Sorry, muss gehen'' und ließ eine, mittlerweile vor Wut schnaubende, Gryffindor und einen verwirrten Slytherin zurück, um in einer Rekordzeit die Gryffindor-Mannschaft zusammenzutrommeln. ,,So, ich denke, wir halten uns heute an das Standardtraining.'' Ein wütendes Schnauben erklang rechts von Harry, aber er mied es, dort hin zu sehen. ,,Ihr wisst, was ihr zu tun habt.'' Ein noch wütenderes Schnauben, rechts von ihm. ,,Hoch!'', piepste Harry ein wenig hysterisch und erhob sich blitzschnell in die Lüfte.Die anderen folgten ihm, um Angelinas Wutausbruch nicht zum Opfer zu fallen. Als es schon dunkel war, waren Harry und Ron auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum.Sie hatten das Abendessen ausfallen lassen und hatten weitertrainiert. Harry hatte sich in Gedanken eine Notiz gemacht, sich niemals mit Angelina anzulegen und sein Training nicht mehr zu vernachlässigen. In den letzten Wochen hatte ihm etwas wichtiges gefehlt, aber er hatte einfach viel zu viel um die Ohren gehabt um weiter darüber nachzugrübeln.Er war einfach seit Wochen nicht mehr geflogen. Auch verstand er nun, wieso ihn Angelina schon seit Langem nicht mehr angesprochen hatte. Alle außer ihm selber und Ron hatten wohl von diesem ,,Test'' gewusst, aber, den Göttern sei Dank, hatte er noch eine zweite Chance bekommen. ,,Was ist mit Malfoy?'', riss ihn Ron aus seinen Gedanken. ,,Was soll denn mit Draco sein?'', fragte er verwirrt. ,,Ich meine seinen Vater.'' ,,Oh.Ihm geht es gut.Er ist aufgewacht.'' Ron rümpfte die Nase.,,Ich verstehe nicht, wieso Dumbledore den größten Anhänger von Du-weißt-schon-wem im Hogwarts aufnimmt.'' ,,Ist er doch gar nicht mehr'', konterte Harry. Ron sah ihn ungläubig an. ,,Wirklich.Er ist vor ihm geflohen.'' ,,Und wieso?'' ,,Keine Ahnung.Vielleicht erzählt mir Draco etwas.'' Ron senkte den Blick. ,,Ähm...Harry.Ich wollte dich...etwas fragen'', stotterte er. ,,Ja?'' ,,Naja...du hast doch Erfahrungen mit Beziehungen.'' ,,Ich stecke gerade mitten in meiner ersten'', warf Harry fröhlich ein. ,,Weißt du, es gibt da jemanden, den ich sehr mag.....und.....sehr gut kenne.Ich weiß aber nicht....ob sie mich auch...mag...'' ,,Hermine.'' ,,Wo?!'' Ron sah sich panisch um. ,,Nein, Ron.Du bist in Hermine verliebt.'' ,,Woher...?!'' ,,Es ist offensichtlich.'' ,,Ich glaube aber nicht, dass es noch jemand bemerkt hat'', fügte er auf Rons geschockten Gesichtsausdruck hin zu. ,,Und was soll ich jetzt machen?'' ,,So leicht ist es nicht.Ihr laufen Männer wie Krumm hinterher.Vielleicht will sie gar nichts von mir wissen.'' ,,Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.Griffindormut'', und sie traten durch den Eingang und setzten sich sofort an ihre Zaubertränkehausaufgaben. Am nächsten Morgen wurde Harry daran erinnert, dass der Weihnachtsball in vier Tagen stattfand. Die Mädchen aus dem Griffindorhaus schwärmten schon von den Kleidern, die sie sich in Hogsmeade kaufen würden. Der Samstag vor dem Ball war ein Hogsmeade-Wochenende, damit sich die Schüler, die nichts zum Anziehen hatten etwas besorgen konnten. Hermine, Ron und er selber gehörten zu denjenigen. Auch wurden, immer wenn er an einer Ansammlung weiblicher Schüler vorbeiging, tiefe Seufzer ausgelassen und sie sahen ihm nicht selten sehnsüchtig hinterher, was Draco des öfteren zum 'Giftig-Blicken' veranlasste.Dass die Blicke fast immer Harrys Hinterteil galten, ließ Draco eine Viertklässlerin aus Griffindor fast verfluchen. Harry hatte von Ginny erfahren, dass alleine in ihrem Jahrgang mehr als die Hälfte vorgehabt hatte, ihn zu fragen. Mr Malfoy hatte sich inzwischen wieder erholt und half, dank Dumbledore, Snape beim Unterrichten, was ihn amüsierte, Snape aber verzweifeln ließ. Immer wenn Snape Harry Punkte abziehen wollte, warf Lucius etwas Wichtiges vom Tisch und rief nach dem Tränkemeister, der auch zähneknirschend herbeieilte. Harry hatte das Gefühl, einen vollig anderen Menschen vor sich zu haben. Der Malfoy, den er im zweiten Jahr kennengelernt hatte, war eigentlich das genaue Gegenteil des Jetztigen gewesen und der Griffindor spielte mit dem Gedanken, dass Mr Malfoy entweder unter dem Imperius-Fluch gestanden hatte, oder aber ein verdammt guter Schauspieler war. Trotzdem konnte er nicht so recht glauben, dass das nur ein Spiel sein sollte, das ihn in eine Falle führen würde. Dafür schien Mr Malfoy seinen Sohn viel zu sehr zu lieben.Und Dracos Gefühle waren echt, da war sich Harry sicher. Wieso sollte ein Vater seinem Sohn das Glück verbieten wollen? ,,Potter!Hören sie auf zu träumen!Zehn Punk.....'' ,,Severus?Kommst du mal bitte.Ich habe vergessen, ob ein Froschschenkel in einem Trank mit Krähenaugen explodiert oder nicht.......ich habe zwei Schenkel hineingeworfen.'' Snapes Gesichtszüge entgleisten und er sah Malfoy an, als ob er ein Geist wäre. Dann spurtete er zu dessen Kessel und sprach schnell einen Zauber, der die Vermischung der Zutaten und das Erhitzen der Temperatur stoppte. Dabei lächelte der blonde Mann selbstzufrieden vor sich hin.Snape bemerkte es nicht, im Gegenteil zu Harry, der dem brütenden, herumwuselnden Tränkemeister mit einer gewissen Belustigung hinterhergrinste. Schon ertönte die Glocke, die das Ende einer weiteren nervenauftreibenden Zaubertränkestunde ankündigte. Harry war noch nicht ganz mit seinen Aufschrieben fertig und als er seine Sachen gerade zusammengepackt hatte und den Raum verlassen wollte wurde er von Dracos Vater aufgehalten. ,,Würde es ihnen etwas ausmachen, einen Tee mit mir zu trinken?Ich würde gerne etwas mit ihnen bereden.'' Harry zögerte ein wenig.Das hier war schließlich ein ehemaliger Todesser.Es tat ihm Leid, aber Harry konnte diesem Mann einfach nicht blind vertrauen. ,,Keine Angst.Ich tue ihnen nichts.Ich verspreche es ihnen und ein Malfoy hält sein Wort.'' Das war wohl richtig.Draco hielt auch immer sein Wort. ,,Ich komme gerne mit, Mr Malfoy.'' Harry lächelte zurückhaltend und folgte dem Mann weiter ins Innere der Kerker. Vor dem Portrait eines alten, erbleichten Zauberers, der einen Hut trug, der in der Dunkelheit der Umgebung glänzte, hielten sie an. Lucius Malfoy beugte sich nah an das Bildnis und flüsterte dem Zauberer das Passwort zu, der daraufhin grummelnd, aber ohne Widerworte den Eingang freigab. Harry betrat einen Raum, der den Räumen der Slytherins in seiner Vorstelung voll und ganz entsprach. Alles war grün und silber und falls diese Farben an einer Stelle zu sehr dominierten, war gleich daneben etwas in tiefstem schwarz. ,,Warten sie hier.'' Mr Malfoy verschwand durch eine Tür, rechts vom Eingang. Harry setzte sich auf eine schwarze Sitzecke und sah sich ein wenig gründlicher im Zimmer um. Viele Familienbilder waren überall im Raum aufgestellt und Harry zweifelte nicht daran, dass es in den anderen Zimmern genauso aussah. Was ihn aber faszinierte, war ein riesiges Portrait, gegenüber der Sitzecke und über dem Kamin. Darauf war Draco abgebildet.Es war kein Bild, dass sich bewegte.Es wurde wahrscheinlich mit ganz normalen Muggelfarben gemalt. Draco war bis zum Schlüsselbein zu sehen und Harry musste zugeben, dass seine ganze Schönheit eingefangen wurde. Die aristokratische Nase ließ ihn streng aussehen, wobei dieser Eindruck von seinem vollen Mund abgemildert wurde. Dass der Maler dieses Bildes sein Handwerk verstand, erkannte er auch, als er sich Dracos abgebildete Augen ansah. Als Harry in das einzigartige Grau sah, meinte er, den echten Draco vor sich zu haben. Dracos Augen waren wunderschön.Konnten liebevoll, wie auch hart sein. ,,Wunderschön, nicht?'' Mr Malfoy war an Harry herangetreten, ohne, dass dieser etwas bemerkt hatte. Harry verfluchte sich dafür, dass er so unaufmerksam gewesen war. Wenn man ihm hätte etwas tun wollen, wäre er jetzt vielleicht tot. Das hier war schließlich das Zimmer eines Ex-Todessers. Malfoy stellte eine Tasse vor Harry auf den kleinen Tisch.Seine eigene behielt er in der Hand. ,,Kommt natürlich nicht an das Original an, aber es ist trotzdem bemerkenswert.Der Maler ist leider schon verstorben.'' Lucius verstand Harrys unausgesprochene Frage. ,,Ich habe es immer verkleinert bei mir.Ich musste es also nur aus der Tasche holen und aufhängen.'' ,,Mr Malfoy...darf ich sie etwas fragen?'' ,,Du darfst Harry...ich darf dich doch Harry nennen?'' Der Angesprochene nickte. ,,Wie sind sie entkommen?'' ,,Diese Frage habe ich erwartet'', begann Malfoy zögernd. ************************************************* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)