Erster Teil/ Sonate des silbernen Mondes von abgemeldet (Draco/Harry) ================================================================================ Kapitel 10: Gespräche und ihre Folgen (Adult frei) -------------------------------------------------- So ihr lieben, das hier ist der sozusagen Adultfreie Teil^^ Ich hoffe das es euch gefällt^^ ist mir nämlich nicht leicht gefallen sowas zu schreiben, habe noch nie eine Lemon (auch die Andeutungen) geschrieben^^ Ich danke allen Kommi schreibern ganz Herzlich und hoffe das ihr weiterhin die Geschichte lest und mir ein paar Kommis zukommen lasst^^ Wie es bereits in der Übersicht steht werde ich ab jetzt alle drei Wochen Uploaden.... bis bald eure Blue- Aoi Gespräche und ihre Folgen Draco wachte noch vor Sonnenaufgang auf . Er brauchte einen Augenblick um zu realisieren wo er sich befand und vor allem was in den letzten Stunden passiert war. Denn es waren wirklich die seltsamsten Ferien die er je erlebt hatte. Vorsichtig löste er sich von dem dunkelhaarigen Gryffindor, der seinen Arm als ein Kissen missbrauchte. Nachdem er aufgestanden war deckte er Harry wieder zu und ging barfuss nach draußen. Auf der Terrasse konnte man wunderbar den Sonnenaufgang beobachten welcher in den nächsten Minuten stattfinden würde. Aber zuvor gähnte der blonde ausgiebig und machte seine Dehnübungen. Erst als auch das erledigt war, setzte er sich entspannt auf den Liegestuhl hin und atmete tief die frische Morgenluft ein. Selbst an diesem Frühen morgen war es schon angenehm warm so das er keine weitere Kleidung als seine Schlafhose benötigte. Seiner schützenden Wärme beraubt wachte auch Harry langsam auf. Ein wenig verwirrt blickte er sich um. Und musste sich arg zusammenreisen um nicht loszuprusten als er Cheasion erblickte. Dieser lag nun auf dem Bauch, Beine und Arme von sich gestreckt und sah einer Krabbe sehr ähnlich, was die Farbe von dessen Schlafanzug nur noch mehr unterstützte. Leise vor sich hin kichernd ging er zu der leicht angelehnten Terrassentür, Draco saß gedankenversunken auf einem Liegestuhl und beobachtete den Sonnenaufgang. /Ob ich ihn stören darf??/ fragte sich der schwarzhaarige warf aber im nächsten Moment sein gutes Benehmen über Bord und marschierte zu dem Slytherin nach draußen. Draco schien seine Ankunft nicht bemerkt zu haben, denn er drehte sich nicht um, auch sprach er kein Wort zum Gruß. So blieb Harry keine andere Möglichkeit als sich an diesen ranzuschleichen und von hinten zu überfallen. Eine gute Idee wie er fand. Welche er auch in die Tat umsetzte. Der Blonde war ziemlich erschrocken als er etwas an seinem Rücken spürte und als sich dann auch noch Arme um seinen Hals schlangen war es um ihn geschehen, mit einer einzigen Bewegung wischte er seinen Angreifer von sich. "Auaaaaa" jammerte Harry herzzerreisend und rieb sich dabei sein angeschlagenes Hinterteil. "Dracooooooo, du bist ja so gemein ... ich wollte dich doch überraschen" "Wenn du mich überraschen willst, dann versuch das nächste Mal mich nicht gleich zu erwürgen, ok." Antwortete dieser mit einer knappen Stimme. Er war wieder versucht sich über diesen Kindskopf aufzuregen, aber diese niedliche Schnute und diese großen, vorwurfsvollen Augen die ihn ohne Unterlass anblickten, verfehlten ihre Wirkung nicht und so lehnte er sich zu Harry hin. Mit einem Ruck saß der Grünäugige auf Dracos Schoss. "Was machst du hier??? Du bist doch sonst ein Langschläfer" neckte er den Gryffindor. "Ich konnte nicht schlafen, weil man mir mein Kissen geklaut hat" sagte Harry patzig, da er immer noch schmollte, Draco konnte ja so fies sein. Ein leises Lachen wehte ihm entgegen "Na dann, aber dir ist schon klar das dieses sogenannte Kissen mein Arm war???" "Tsa, jetzt bilde dir bloß nichts darauf ein" sich die Arme vor der Brust verschränkend drehte Harry seinen Kopf zur Seite und ignorierte den Blonden demonstrativ. Draco fand es richtig süß und wunderte sich wie schnell sein Kleiner doch seine Launen ändern konnte. Er beschloss auf das Schmollen und ignorieren, nicht näher einzugehen, sondern lenkte seine Aufmerksamkeit dem Himmel zu. Auch Harry beruhigte sich wieder und vergrub seinen Kopf in Dracos Halsbeuge. Fast unmerklich begann er an dieser zu schnuffeln, was duftete der Slytherin auch so gut, dachte der Gryffindor beleidigt als Draco ihn fragte was er da tat. Aber Harry wäre nicht Harry könnte er für eine längere Zeit irgendwo ruhig sitzen bleiben, egal wie schön und kuschelig es auch sein mochte. "Ähm Draco" begann er deshalb zögerlich, versuchte mit dem Besagten ins Gespräch zu kommen was nicht so leicht war wie zunächst gedacht. Dieser saß immer noch Ruhig und blickte abwesend gen Himmel. Als Harry ihn ansprach machte er nur ein >psht< , zeigte ihm somit das er leise sein sollte. "Draco verdammt ich rede mit dir" keifte der Schwarzhaarige leicht aufgebracht, wenn es eines gab was er an Draco nicht leiden konnte, dann war es dieses Benehmen. "Was ist denn???" fragend blickte der Blonde in die blitzenden, grünen Augen. "Ich wollte mit dir reden und du sagst psht, das gibt's doch nicht ... wenn ich dich störe dann sag ...." Liebevoll umschlang der junge Malfoy den immer noch aufgebrachten Harry mit seinen Armen und drückte ihn näher an sich. "Ist ja gut, ich war in Gedanken und du störst mich nicht, denn wenn es so wäre hätte ich dich schon längst rausgeworfen" Durch die leise gesprochenen Worte wieder besänftigt, kuschelte sich der Kleinere noch näher an Dracos durchtrainierten Körper heran. Er musste mehrmals tief Luft holen um das zu sagen was ihm schon seit dem Vorfall auf dem Turm schwer im Magen lag. "Also ich wollte mit dir über etwas reden" fing er unsicher an "du wirst dich sicher gefragt haben was ich so spät auf dem Astronomie Turm gemacht hab" Verwirrt hob Draco Malfoy eine seiner feingeschwungenen Augenbrauen, seit wann war der kleine Gryffindor so gesprächig, fragte er sich. Er beschloss aber erst mal abzuwarten denn der Gedanke das seine Neugier in wenigen Augenblicken befriedigt sein würde, war sehr verlockend. "Ja das wollte ich wissen" "Also ich habe einen Brief gekriegt in dem Stand das ich dahin kommen sollte" sprudelte es geradezu aus Harry heraus, er wollte das alles so schnell wie möglich hinter sich bringen. Klar verstand er sich jetzt gut mit Draco, aber dennoch was würde er zu dem Brief sagen??? Zu dem Zeitpunkt konnten sie sich schließlich nicht leiden, auch würde dieses Wissen ein ganz anderes Licht auf sein Verhalten werfen, gab ihm sein Verstand zu bedenken. Doch auf der anderen Seite war es schon längst zu spät. Der blonde Slytherin ließ Harry die Zeit die er benötigte um seine Gedanken zu ordnen, solange er am Ende erfuhr was damals los war, konnte er sich in seiner Geduld beweisen. "Ich dachte das nur du das sein konntest" "Wieso das???" fragte Draco entgeistert, wie um Himmels Willen kam der Kleinere nur auf diesen dummen Gedanken er würde ihn in einer Nacht und Nebel Aktion auf den Turm locken nur ihn zu verletzen??? Also nein, denn wenn er so was getan hätte, dann hätte er mit dem Schwarzhaarigen ganz andere Sachen angestellt und diesen gewiss nicht verprügelt. "Na ja, der Schreiber gab mir zu verstehen das er sich mit mir wieder versöhnen wollte" wisperte der Kleinere ruhig seinem Gegenüber zu, senkte aber seinen Blick. In diesem Moment fühlte er sich entblößt und bis auf die Tiefen seiner Seele verletzbar. Von Dracos Reaktion würde sich ihr zukünftiges Verhältnis zu einander abhängen, soviel war beiden klar. "Du wolltest dich mit mir versöhnen???" fragte der Blonde vorsichtshalber noch einmal nach, da er fürchtete sich verhört zu haben. Seine Gedanken rasten und er wusste das erste mal in seinem Leben nicht was zu tun war. Hatte der Gryffindor aus diesem Grund so hartnäckig geschwiegen??? "Ja ... das sagte ich doch" Ohne weiter auf die Worte einzugehen drückte er Harry etwas von sich weg und schaute diesem forschend in die sanften Gesichtszüge. War wie jedes Mal von dem Gryffindor fasziniert, soviel Wildheit und Zartheit in einem, einfach ein Widerspruch in sich. "Es ist gut, jetzt sind wir ja versöhnt" setzte er lächelnd nach, um kurz darauf den Kleineren einfach an sich zu drücken und die ruhige, ihnen noch verbleibende Zeit zu genießen, denn irgend etwas sagte ihm das es schon bald mit dieser friedlichen Ferienstimmung vorbei sein würde. Die ganze Nacht verbrachte der Tränkemeister in seinem Labor, welches der dunkle Lord ihm zu freien Verfügung gestellt hatte. Es dauerte seine Zeit die richtigen und vor allem wirksamsten Aufbautränke zu brauen. Er hatte gar nicht gemerkt wie die Zeit vergangen war und das bereits der frühe Morgen die Nacht abwechselte. Erschöpft wie er war füllte er noch die letzten Tränke in die dazu vorgesehen Phiolen ein und steckte sich diese in seine Kutte. Ohne es wirklich zu wollen wanderten seine Gedanken zu der Tatsache hin, das er unter dieser nichts trug und wieder einmal konnte er nicht verhindern rot zu werden. Es kam ja nicht alle Tage vor das der Tränkemeister so freizügig die Gegend unsicher machte. Auf dem Weg zu Xians Schlafgemach war er so in seine Gedanken versunken das er beinahe in eine Mauer gelaufen wäre, hätte ihn die herrische Stimme des Lords nicht aus seinen Gedanken gerissen. /Ich bin sofort da Herr/ schickte er zu diesem, in der Hoffnung es würde den Rotäugigen besänftigen. Aber zuvor wollte er trotz allem noch Xian einen Besuch abstatten. Leise trat er ein, achtete darauf das die Tür sich leise schloss und steuerte Zielstrebig auf die im Bett liegende Person zu. Unerwarteter weise schlief Xian nicht mehr. Abwesend blickte er aus dem Fenster, sah aber nicht die grünen Bäume, den strahlend blauen Himmel auch nicht die goldene, wärmende Sonne. Seine Gedanken bestanden aus einem Kreislauf der seinen Anfang nahm, als sein Dad von Argus getötet wurde, die Angst und die Verzweiflung die er damals verspürt hatte. Dann hatte sein Vater Rache geschworen aber auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg im Gegenteil denn er wurde versiegelt, in das Kreuz welches er um seinen Hals trug, welche Ironie, dachte der schlanke verbittert. Auch er, Xian hatte sich von dem Wunsch nach Rache und der Ansicht, Angriff ist die beste Verteidigung hinreißen lassen. Er hatte sich Argus angeschlossen und spioniert und ohne es wirklich zu wollen hatte er mit diesem Verhalten seine einzige Liebe, Demian, hintergangen ... verraten. /Was soll ich bloß tun???/ immer wieder verfolgte ihn diese quälende Frage und wie immer fand er keine Antwort darauf. Severus musterte den Jungen genau. Schwarze, von der Nacht zerzauste Haare die ihn auf eine lächerliche Weise an die Sturmfrisur Potters erinnerten. Xians Wangen waren noch vom Schlaf leicht gerötet und ließen ihn gesünder wirken, als das normalerweise mit der blassen Haut der Fall war. Die roten Augen waren trübe und er schien geistig überall zu sein nur nicht hier im Raum. Vorsichtig um ihn nicht zu erschrecken setzte er sich auf den Stuhl, welcher an Xians Bett stand und beobachtete diesen eine Weile. Severus Snape verspürte einen unglaublichen Wunsch den Jungen zu trösten, ihn einfach in seine Arme zu schließen, ihm die Wärme, Geborgenheit zu geben die er so offensichtlich brauchte. Sachte streichelte der Schwarzhaarige eine verirrte Strähne aus dem Gesicht Xians. Was diesen erschrocken unter der sanften Berührung zusammenzucken ließ. "Hab keine Angst ich tue dir nichts" wisperte der Tränkemeister dem erschrockenen Jungen zu. Hoffte das er ihm glaubte und das sie vielleicht sogar ins Gespräch kommen würden. "Ich ...Ich weiß das du mir nichts tun wirst" antwortete der Rotäugige brüchig, verzweifelt versuchte er seine Tränen wegzublinzeln. Er hatte das Gefühl jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben, denn er saß seinem Dad gegenüber, welcher doch vor seinen Augen ermordet worden war. Tief atmete er durch, versuchte sich so zu beruhigen und seinen rasenden, verworrenen Gedanken Einhalt zu gebieten. So entging ihm auch das verblüffte Gesicht des Tränkemeisters. "Das ist schön. Wie geht es dir, hast du Schmerzen???" besorgt beugte sich der Schwarzhaarige zu seinem, selbst ernannten Patienten rüber. "Mir geht es schon viel besser" "Aber du siehst immer noch ziemlich geschwächt aus. Ich habe für dich ein paar Tränke gebraut" Das kleine Lächeln, welches sich auf Xians Gesichtszüge geschlichen hatte, verpuffte mit einem mal. Zaubertränke ... oh wie er diese Tränke hasste, warum mussten sie so grauenhaft schmecken??? Schon als Kind musste er diese einnehmen da er sich oft verausgabte, als er von seinem Vater in der schwarzen Magie unterwiesen wurde. "Ähm, mir geht es wirklich schon viel besser ... da sind diese Tränke wirklich fehl am Platze" versuchte Xian das ihm drohende Unheil der Tränke abzuwenden. "Blödsinn, mit ihnen wirst du schneller wieder fit sein als du dir vorstellen kannst" bestimmte Severus, innerlich grinsend da er sich denken konnte warum der Junge sich so vehement gegen diese zu wehren versuchte. Was sein musste, musste eben sein, daran führte kein Weg vorbei. "Ist ja gut ich hab es verstanden" gab der Rotäugige nach und schenkte dem Tränkemeister ein ergebenes Lächeln. Zufrieden die Oberhand gewonnen zu haben, verabreichte er seinem Patienten einen Trank nach dem anderen, so das dessen Gesicht gar nicht mehr aufhörte sich vor Eckel zu verziehen. "Nur noch dieser hier dann hast du`s geschafft" sagte Severus sichtlich Stolz auf den Jungen. Potter, da war er sich mittlerweile mehr als sicher, hätte schon längst angefangen zu jammern und hätte vielleicht sogar die Flucht ergriffen nicht aber Xian. Er hatte diesen grässlichen Geschmack ruhig ertragen. Kein einziger Laut der Klage drang über dessen Lippen als der Rotäugige die letzte Phiole, die leergetrunken war, seinem Dad überreichte. "Also wenn ich noch einmal so was grauenhaftes trinken muss fürchte ich, werde ich mich freiwillig aus dem Fenster stürzen" scherzte der Junge schon wieder. Die Fürsorge des Mannes, welcher ihm das Leben schenkte, hatte ihm gut getan und so sank er aufseufzend wieder in seine gemütlichen Kissen, um kurz darauf in einen Tiefen, erholsamen Schlaf zu fallen. Voldemort indessen war zwischen der Billigung der Fürsorge, welche Severus ihrem Sohn entgegenbrachte und der Wut des ignorierten Befehls hin und her gerissen. Zuerst wollte er ihn bestrafen, ihn vielleicht sogar ein wenig foltern lassen, aber wenn er das tat würde er sich nicht mehr mit ihm vergnügen können. Außerdem hatte er doch damals beschlossen auf die Gesundheit des Tränkemeisters zu achten, schließlich wollte er doch einen Gesunden Erben haben. Diese Zwickmühle in der er sich befand fachte seinen Zorn nur noch mehr an. Mit einem Seufzen erinnerte sich der Tränkemeister daran das der Lord ihn schon seit geraumer Zeit erwartete. Er wollte keine Angst vor ihm haben denn schon bald würden sie eine Bindung eingehen und doch zitterten seine Knie verräterisch, zeigten ihm wie schwach er sich in diesem Moment fühlte. Schnellen Schrittes, ja beinahe laufend legte Severus den Weg zum Arbeitszimmer des Lords zurück. Tief atmete er durch eher er seinen, ihm noch verbliebenen Mut sammelte und leise anklopfte. Entsetzt schrie Severus auf als die Tür mit einer unglaublichen Wucht aufgerissen wurde und ein wütender Voldemort ihn am Oberarm packte und ohne weiteres in den Raum zerrte so das er sichtlich Mühe hatte sich auf den Beinen zu halten. Tom ließ seinen Gefangenen nicht los, hielt ihn immer noch eisern fest, stieß lediglich die Tür mit einem Fuß zu und schubste den Kleineren auf eine Couch. "Es ist gut das du dich um den Jungen kümmerst, aber wage es nicht noch mal dich meinen Befehlen offen zu widersetzen." Die eisige und vor unterdrücktem Zorn bebende Stimme ließ Severus Snape frösteln. Was hatte er auch erwartet??? Das der Lord ihm so etwas wie Verständnis entgegen bringen würde??? Er musste seinen Körper regelrecht unter Kontrolle zwingen als der Tränkemeister sich aufrappelte und vor seinem Meister wieder in die Knie ging, ihm so seine uneingeschränkte Treue und den nötigen Respekt zollte. "Verzeiht, ich habe mir nur Sorgen um den Jungen gemacht, ich hielt es für das beste ihm die Tränke so schnell wie möglich zu verabreichen. Es lag nicht in meiner Absicht mich eurem Befehl zu widersetzen" Wortgewandt versuchte sich Severus aus der Klemme zu retten auch wenn er in seinem Inneren bereits wusste das der Lord ihn durchschaut hatte. Er hatte sich wirklich nicht bewusst Voldemorts Befehlen widersetzt allerdings hatte er auch nicht sofort seinen Befehlen Folge geleistet wie es von ihm erwartet wurde, insbesondere von ihm. "Du spielst gern wie ich sehe" über den Gesichtszügen des Lords lag eine Maske aus Eis. Keiner konnte in diesem Moment sagen was in diesem Mann vorging. Geschmeidig ließ er sich auf einen gemütlichen Sessel sinken und beobachtete den Knienden eingehend. Es gab vieles was ihm an Severus gefiel doch er würde dies niemals zugeben, er war der Lord und als solcher musste er absolut gar nichts zugeben. "Dieses eine Mal lass ich dir deinen Ungehorsam durchgehen, betrachte es meinetwegen als ein Hochzeitsgeschenk meinerseits aber bedenke auch, solltest du noch ein einziges Mal mir ungehorsam sein wirst du es bereuen." Die Worte verfehlten keineswegs ihre Wirkung wie Tom zufrieden feststellte. Der Schwur seinem Meister stets zu dienen um nie sein Misstrauen zu erregen, welchen sich Severus in jenem Moment leistete, erreichte auch den Lord. Ein hoch auf die Fähigkeit die Gedanken anderer Lesen zu können, dachte Tom erbost grinsend. "Komm" Taumelnd erhob sich der schwarzäugige Tränkemeister und ergriff die ihm dargebotene Hand des Lords. Ein räuberisches Grinsen umschmeichelte dessen Gesichtszüge und die roten Augen schienen Severus zu Verbrennen. Noch eher er wusste wie ihm geschah saß er halb liegend - halb sitzend auf der Couch, der Lord dicht über ihm gebeugt. Der darauffolgende Kuss erstickte den letzten Protest und ließ Severus in einen Wahren Sturm der Gefühle zurück. Bestimmt drängte sich die geschickte Zunge des dunklen Lords durch die zarten Lippen seines Gegenübers schien dessen Blut auf diese Weise nur noch mehr in Wallung zu bringen, spielerisch umschmeichelte er die Zunge des Tränkemeisters, schmeckte die süße dessen Mundes und trank genüsslich jeden, Severus Mund entfliehenden, Seufzer. Durch soviel Wildheit und Sanftheit, ein weiteres Mal bis in die Tiefen seiner Seele erschüttert, war Severus nur dazu fähig sich in das Hemd seines Meisters zu verkrallen, während sein Körper in freudiger Erwartung ungeduldig erbebte. Er schämte sich dafür, warum musste er sich so töricht aufführen, er wusste doch warum der Lord ihn haben wollte, er wusste auch was für ein gefährlicher Zauberer dieser Mann war und doch hätte er alles in seiner Macht stehende getan um diesen zu gefallen. Tom fand zusehends immer mehr Gefallen daran den Kleineren in eine solche Situation zu bringen. So hilflos wie er in seinen Armen lag, so unglaublich ergeben, genauso wollte er Severus immer haben. Und er schwor sich seinem Giftmischer seinen Platz auf dieser Welt, an seiner Seite zu zeigen. Auch er der große grausame Lord brauchte ab und an ein Stückchen heile Welt die nur für ihn da war, warum sollte er diese Welt nicht in den Armen seines Bindungspartners, seines Gefährten finden ... Zärtlich löste Voldemort den Kuss, ließ den Kleineren nach Luft schnappen, streichelte währenddessen die vollen, geschwollenen Lippen eher er sie wieder mit den seinen versiegelte. Sein rechter Arm war um Severus Taille geschlungen und drückte den Kleineren somit an den Körper des Lords. Mit der linken Hand ging er auf Wanderschaft. Zuerst fast schüchtern streichelte Tom über den schmalen Körper hinunter bis er seine Hand an dem wohlgeformten Oberschenkel, der immer noch von dem störenden Stoff sittsam verdeckt war, ablegte und für einen Moment inne hielt. Leise stöhnte Severus auf als seine Beine mit einem sanften aber bestimmten Druck auseinander geschoben wurden, nach Luft schnappend schloss der Schwarzhaarige seine Augen, er war nicht länger fähig diese offen zu halten. Er ließ sich fallen, begab sich so in die Hand seines Meisters. Ein weiteres Mal sah sich der dunkle Lord in der Entscheidung Severus an sich zu binden mehr als bestätigt. "Das wird sehr interessant werden" wisperte Tom in das Ohr des unter ihm Liegenden. Zärtliche Küsse bedeckten Severus Halsbeuge hinterließen dort verräterische Spuren der Leidenschaft, die ihn als das Eigentum des Lords kennzeichneten. Erschrocken schrie der Kleinere auf als sein einziges Kleidungsstück nach oben geschoben wurde, ihn entblößte, schutzlos den gierigen Blicken auslieferte. Ein weiteres Mal fanden ihre Lippen zueinander. Der folgende leidenschaftliche Kuss erstickte ein aufkommendes Stöhnen des Schwarzäugigen. "Agh" stöhnend wand sich Severus unter seinem Meister, rieb sich an dessen Körper und schlang auffordernd seine Beine um dessen Hüfte, hoffte dadurch seinem Lord zu signalisieren das er mehr wollte. Sein zitternder Körper war schon längst mit einem feinen Schweißfilm überzogen, so das die Schweißperlen wie Diamanten auf seiner Haut wirkten und ebenso glitzerten. Nie glaubte Voldemort etwas schöneres und betörenderes in seinem ganzen Leben gesehen zu haben. Er ließ Severus nicht lange warten, streichelte sanft dessen Seiten nach und bereitete ihn auf das vor was noch folgen würde. /Ich sterbe/ zwei Worte die ohne Unterlass durch Severus Gedanken schwirrten als er ungeduldig darauf wartete von seinem Meister wieder genommen zu werden. Wie konnte ihm bloß so etwas passieren??? Fragte er sich, noch nie hatte er sich so sehr nach den Zärtlichkeiten eines Mannes gesehnt wie nach denen des Lords, es war absolut absurd und doch unleugbar. Seinem Wagemut folgend öffnete Severus seine Augen und blickte in die leuchtend Roten Voldemorts. Er konnte nicht sagen was er darin sah, vermutlich gar nichts, aber allein die Tatsache das dieser Mann ihm nicht weh tat, mit ihm auf solch eine zärtliche Art und Weise umging, ließ sein Herz immer höher schlagen. Als er mit dem Lord eines wurde, in genau diesem Moment wurde ihm klar das seine Gefühle für diesen Mann mehr als die reines Respekts und Bewunderung waren, viel mehr. Von Liebe zu denken wagte der Schwarzhaarige aber nicht, dafür war es zu früh, schalt sich der Tränkemeister selbst. Mit soviel Gefühl hatte Tom gar nicht gerechnet und freute sich in diesem Moment unsäglich, das er die geistige Verbindung zu seinem Partner aufrechterhalten hatte, er war überzeugter denn je das richtige getan zu haben. Sein Sohn würde einen wundervollen Mann zum Vater haben und er einen ebenso wundervollen Partner, aber dies würde er als sein Geheimnis in seinem Inneren bewahren. Beide gaben sich hemmungslos ihren Gefühlen hin und erreichten schon bald gemeinsam den Gipfel ihrer Leidenschaft. Für einen Moment lagen sie eng bei einander und rangen nach Atem. Severus, der noch von der Nacht des Zaubertränkebrauens in seiner Kraft recht angeschlagen war, fiel nun in einen erholsamen, beinahe ohnmächtigen, tiefen Schlaf. Er merkte nicht wie Tom ihm die Kutte vollends abstreifte, wie er in die Gemächer des Lords gebracht und in das weiche Bett, in dem sie wenige Stunden zuvor sich das erste Mal liebten, abgelegt und sorgsam zugedeckt wurde. Auch Voldemort war erschöpft, es fühlte sich angenehm schwer an. Sein kleiner Giftmischer tat ihm wirklich gut, musste er grinsend zugeben. Für den dunklen Lord untypischen guten Laune sah er kurz nach seinem Sohn der wieder friedlich schlief, von Stunde zu Stunde wieder neue Kraft tankte. Und zog sich dann in sein Privatlabor zurück um die Arbeit an dem Trank wieder aufzunehmen, welchen er schon seit zwei Tagen höchst persönlich braute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)