Als ich die Kunst des Liebens lernte... von abgemeldet (Neji/Sakura) ================================================================================ Kapitel 11: Warum ich dich hasse...!! ------------------------------------- Ich starrte meinen Sensei fassungslos an. So ernst hatte ich ihn noch nie erlebt. Gai war immer ein gutmütiger, manchmal sogar trotteliger Sensei und nach jedem 3. Satz strahlte er einen mit seinem Grinsen an, sodass man Angst haben musste zu erblinden. Er verzieh so manchen Fehler und unterstütze ausnahmslos jeden, vorausgesetzt er hieß nicht Kakashi. Ich wusste dass Lee sein Lieblingsschüler war und ich akzeptierte dass immer aber es war heute irgendwie anders..."Neji ich habe das gleiche erlebt wie Lee." Gai drehte mir den Rücken zu und sah aus dem Fenster während er sprach. " Ich wurde nie akzeptiert da ich keine Chakra schmieden kann und somit keine Techniken außer Tai-Jutsu beherrsche. Du erinnerst dich sicher daran wie früher alle Lee gehänselt haben. Er ist ein guter Junge. Gutmütigkeit, Ehrlichkeit und sogar eine Spur von Naivität zeichnen ihn aus." er ballte die Fäuste "solche begabten und talentierten Jungs wie du gab es auch schon zu meiner Zeit und alle hielten mich für unfähig...genau wie du ließen sie es drauf ankommen und ihnen wurde nicht klar dass sie ihren Feind erschufen. Zum Beispiel bei mir und Kakashi...auch er war ein Multitalent und wurde bewundert...es half ihm aber nicht viel als sein bester Freund bei einem Dienst umkam." Gai seufzte. " Neji du wirst nie ein richtiger Ninja werden wenn du so weitermachst. In einem Team kann man sich solche Streitigkeiten nicht erlauben. Mann muss sich aufeinander verlassen können und man muss beweisen dass man auch in solch einer, nach meiner Meinung nach kindischen, Situation klarkommt. Genauso wichtig ist auch Vertrauen. Es wird dir ziemlich egal in Moment sein, da du nicht weißt was für Einschränkungen es bei einem Dienst sein kann wenn man einander Misstraut. "Sensei" ich klang missmutig und genervt. " Es interessiert mich nicht. Ich werde auf jeden Fall ein richtiger Ninja, mit oder ohne Ihr so genanntes "Vertrauen". Für mich sind Sie und Lee nur zwei Spinner die sich den Weg ins Ninjaleben irgendwie durchgebahnt haben. Nach meiner Meinung nach..." Ich sah in spöttisch an. "sind Sie immer noch nicht zum Ninja geeignet Sensei" Ich hatte seinen wunden Punkt getroffen. Genau und präzise wusste ich was ich sagen musste um meinen Sensei dazu zu bringen aus der Fassung zu geraten. Und dass mit voller Absicht. Gai drehte sich um und sah mich finster an. "Du hast doch keine Ahnung...DU kennst die wahren Schmerzen einer Menschenseele nicht und wirst sie auch nie verstehen. Ich dachte du wärst anders. Ich habe mich wohl in dir getäuscht. Du bist nur ein eingebildeter Hyuga, der wie seine Vorgänger nach Rache und Machtgier strebt. Und jetzt geh mir aus den Augen bevor ich mich vergesse." Ein überhebliches Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit. "Sie sind auch gerade dabei sich einen Feind zu machen Sensei" mit diesen Worten verließ ich das Zimmer. Ich spürte Schmerzen am ganzen Körper, was daran liegen könnte dass mir Lee vorhin sämtliche Knochen gebrochen hatte. Ein pulsierender Schmerz machte sich obendrein noch auf meiner Stirn breit und ich fragte mich was noch alles schief gehen konnte. Ich verließ das Gebäude und machte mich daran nach Hause zu kommen. Ich war unendlich müde denn der ganze Stress zehrte an meinen Nerven. Nach einigen Metern wurde mir auch noch schlecht vor Schmerz und ich verfluchte mich selber. Gai hatte ganz Recht: wo hatte ich nur meinen Verstand gelassen? Aus dem ehemals kalten und distanzierten Neji wurde ein verletzliches Weichei der sich von allen herumschubsen ließ. Ich machte mich auf den Weg zum Haus meiner Gasteltern, als mir einfiel dass ich wegen der ganzen Aufregung Hinata vergessen hatte. Ich fühlte mich irgendwie schuldig. Wie konnte ich nur? Hinata beschützte mich zuerst todesmutig und dann vergaß ich sie einfach. Ich verstand meine Kameraden jetzt irgendwie. Vielleicht war ich wirklich so ein Monstrum ohne Gefühle. Ein eingebildeter Hyuga wie es mein Sensei so schön nannte und ich musste ein bisschen lächeln. Als ich endlich dort war und wie erwartet weder Shinobu-san noch Keitaro-sama vorfand, hatte ich endlich Zeit nachzudenken. Gai hatte wohl auch keine leichte Kindheit hinter sich und ich bemitleidete ihn etwas. Ich stockte. Hatte für MICH jemals wer Mitleid empfunden? Ich gab mir die Antwort selbst: Nein. Alle meinten mit Talent und einem Clan hatte man eine leichte und unbeschwerte Kindheit. Das stimmte nicht. Auch Hinata und ich hatten eine schwere Zeit hinter uns, gerade weil wir einem Clan angehörten. Ich vertrieb weitere Gedanken an diese Zeit. Es war vorbei und man konnte es nicht ändern. Es war vor 7 Jahren. Der Frühling hatte gerade erst begonnen und die Äste der Kirschbäume trugen rosarote Blüten. Mein Vater hatte mich an die Hand genommen und mich in den Innenhof des Main-Hauses geführt. Dort wartete der Mann meiner späteren Alpträume. Hiashi Hyuga. Er hatte ein kleines Mädchen bei sich, die sich ängstlich an sein Hemd klammerte. "Hallo Onkel Hiashi" ich lächelte ihn leicht an. Er beugte sich zu mir runter und machte mich mit dem Mädchen bekannt. "Das ist meine Tochter Hinata. Sie ist ein Jahr jünger als wie du." Hinata spielte mit ihren Fingern als ich sie musterte. Sie war weder besonders hübsch oder sehr kalt wie man es normalerweise von den Main-Mitgliedern erwartete. Sie wurde mir sofort sympathisch. "Hallo Hinata. Ich bin Neji! Nett dich kennen zu lernen." Ich grinste sie an und streckte ihr meine Hand entgegen. "Neji! Hör sofort auf!" hatte mir mein Vater zugezischt, doch es war bereits zu spät. Hinata hatte meine Hand bereits genommen. Sie wusste nicht dass sie mir genau in diesem Moment mein Leben zerstörte. Hiashi hatte gelächelt. Kein warmes sonder ein widerwärtiges Grinsen huschte über seine sonst so unbeweglichen Züge. Mein Vater hatte auf den Boden gestarrt und die Fäuste geballt. Er wusste genau dass ich somit das Schicksal besiegelt hatte. "Nun...spiel ein bisschen mit Hinata Neji." mit diesen Worten ließ er mich mit Hinata allein. "Komm Hinata-chan! Lass uns was spielen!" Sie war die einzige die mit mir spielte und ich fühlte mich glücklich und geehrt zugleich. Mein Onkel hatte wohl so viel Vertrauen zu mir dass er mich mit seiner Tochter als Branchmitglied spielen lässt, hatte ich in meiner kindlichen Naivität gedacht. Erst später wurden mir die verheerenden Folgen davon bewusst. Die Tai-Jutsu Trainingsstunden wurden länger und härter wie noch nie. Hinata und ich waren ganz kaputt nach diesen schier unendlichen Stunden Training und manchmal hatten wir schon gedacht dass wir vor Erschöpfung sterben. Damals erkannte ich Hiashi's wahres Gesicht. Er war gnadenlos und er schlug uns manches Mal wenn wir vor Müdigkeit zusammenbrachen. Zwei Jahre ging dass schon so und es war kein Ende in Sicht. An einem freien Tag klopfte ich an die Tür des Main-Hauses und Hiashi öffnete mir. "Hallo Onkel! Kann Hinata-chan zum Spielen rauskommen?" Er hatte mich wieder angelächelt. Zum letzten Mal. Er hatte mich an die Hand genommen und mich in das Mainhaus geführt. Mein Vater baute sich vor Hiashi auf und sagte mit zittriger Stimme:" Hiashi lass meinen Sohn dieses grausame Schicksal erspart. Er ist doch erst 8 Jahre alt! Willst du ihn etwa kaputt machen?" Ich verstand nicht was mein Vater damals meinte. "Neji...sieh dir an was dein Onkel mir angetan hat als ich 16 war!" er nahm sein Stirnband ab. Eine grüne Tätowierung verunstaltete seine Stirn. Ich schluckte und sah meinen Onkel verängstigt an. "Neji!! Das gleiche wird er dir auch antun!!" schrie mein Vater. "SCHWEIG!!" Hiashi ließ meinen Vater vor meinen Augen umbringen. "PAPAAA!!" ich wollte zu der Leiche meines Vaters, doch Hiashi hielt mich an den Armen fest und drängte mich in eine Art Kapelle. Hiashi und einige andere Mainmitglieder packten mich unsanft und drückten mich auf eine Art Altar und man fesselte meine Arme und Beine damit ich nicht um mich schlagen konnte. Alle sammelten ihre Chakra an den Händen und legten sie mir auf Stirn. Ein unerträglicher Schmerz breitet sich von meinem Kopf aus und verbreitete sich über meinen ganzen Körper. Ich schrie, flehte, weinte. Und gab auf. "Dein Schicksal ist es die Erstgeborenen zu beschützen...nur dafür wurdest du am Leben gelassen Neji. Alle haben dich nur benutzt. Auch dein Vater." Hiashi kicherte bösartig. "und auch Hinata...." Mein Blick haftete an der Gestalt die hinter Hiashi stand. Hinata. Mit einem leeren Blick starrte sie mich an. Machte keine Anstalten zu protestieren oder mir gar zu helfen. Sie sah mich einfach nur an wie ich litt. "Ist...ist das wahr...?" keuchte ich und starrte Hinata durchdringend an. Sie antwortete nicht. Und dass war für mich eine Antwort. Langsam ob sie die Hand und auch ihre Chakra war dort gesammelt. "Neji...kun...." sie zögerte. Hiashi packte Hinata's Hand und presste sie auf meine Stirn. "AAAAAAAAHHH!!" es fühlte sich so an als würde meine Haut an der Stirn verbrennen. "HÖRT AUF!!" Endlich ließen sie von mir ab. In diesem Moment begann ich den Hyuga-Clan zu hassen. Die Fesseln wurden mir abgenommen und ich sah in einem Spiegel mein Spiegelbild. Ein grünes Kreuz umrahmt mir zwei schlangenartigen Linien brannte auf meiner Stirn und ich starrte mich selbst an. "Kihihi...außergewöhnlich dass du überlebt hast..." kicherte mein Onkel. "Bedanke dich bei Hinata..." Augenblicklich wurde ich zu einem wilden Tier. Ich rannte auf Hinata zu. "DAFÜR ERSCHLAGE ICH DICH!!" ich zuckte meine Kunai. Hinata sah mir angsterfüllt an und blieb wie angewurzelt stehen. Ich wollte ihr die Kunai ins Herz stoßen als mich der unerträgliche Schmerz auf meiner Stirn in die Knie zwang. Wie ein Hund kauerte ich vor ihr auf dem Boden und krümmte mich vor Schmerz. Es wurde alles dunkel und ich fiel in Ohnmacht... Ich hatte meinen Kopf in den Armen vergraben und saß schweigend auf dem Sofa. Wieder hatte ich mich an die traurigen, harten Tage erinnert und es saß noch tief in mir. Ich war immer noch aufs tiefste enttäuscht. Früher mochte ich Hinata wie eine kleine Schwester. Sie war die einzige die mich nicht wie ein wertloses Werkzeug sah, sondern wie einen Teil ihrer Familie. Aber an dem Tag hatte sie mich verraten. Sie hatte lieber dem Clan gehorcht als ihren eigenen Cousin zu retten. Ich hasste sie immer noch. Meine Augen füllten sich mit Tränen...Tränen der Erinnerung. Da saß ich ...alleine in der Dunkelheit. boah -.- mein FF wird immer schlechter ~~ danke an alle die mir kommis schreiben ^^ ich freu mich total den mein erstes FF (Rock Lee/Saku) war ein totaler flop und ich hatte mir geschworen NIE WIEDER zu schreiben -,.,- bald ist auch dieses FF fertig(keine sorge 4-5 Kappis kommen schon noch) und dann mache ich mich an mein geplantes °.° ich mag Sakura und darum wirds ein Sasu/Saku FF. Ein bisschen dramatischer...*g* Titel: "Ich werde immer noch bei dir sein..." ~~ klingt kacke wa? achja lilliy...dein kommi hat mich total... UMGEHAUEN. Endlich mal Kritik xDD Gai is halt in die midlife crisis da kann man schon mal übersehen dass neji beim abkratzen is X3 Lee ist einfach in der Pubertät und seine herzallerliebste Sakura liegt im Krankenhaus ich würd da auch zuschlagen xDD Bye an alle meine treuen Kommischreiber SakuraUchiha Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)