Imperfect World behind the perfect Mask von yume22 (Epilog ist da :)) ================================================================================ Kapitel 11: Sylvesterfeuerwerk, berauschende Sinne e la Solitudine ------------------------------------------------------------------ Autor:rei18 Beta: Grinsekater Rating: Drama, Romantik(wenn man es so nennen kann*g*) Thanx an meine treuen Leser^.~ @Tukasa: Diesmal kannst du etwas kritisieren *g* habe fast einen Monat gebraucht *seufz* War in einem sogenannten Krea-Tief-.-' Und diesmal umarmen sie sich auch nicht, leider^^' @DarkAyaChan: Ich mag Mimi auch *g* In dem Kapitel wird endlich klar was Tougas Absichten sind *eg* @Pink-Five: Romantik?? Hm, ich glaube die kommt hier zwischen Tai und Yama etwas zu kurz -.-' Aber wer weiß ...später wird es bestimmt wieder romantischer^^ So nach fast einem Monat kommt endlich das neue Kapitel^^ Bin gespannt ob es euch gefällt *g* Kapitel 10 Sylvesterfeuerwerk, berauschende Sinne e la Solitudine(1) ... Wie immer bringt mich Yagami wieder nach Hause, doch diesmal haben mich auch Sora und Mimi begleitet. Vor der Apartmenttür bleibe ich stehen und lächle alle Anwesenden freundlich an. Manchmal fürchte ich mich selbst vor meiner vorgeheuchelten Freundlichkeit. Eigentlich bin ich so eifersüchtig auf das wunderschöne, aber auch so nette Mädchen, welches sich nun neben Yagami gestellt hat und mir freundlich zum Abschied zu winkt, dass ich auf der Stelle anfangen könnte zu fluchen. Laut zu fluchen! "Ciao, Yama- chan, wir sehen uns morgen in der Schule.." Ja, in der Schule, sofern ich mich heute Abend nicht an irgendetwas aufhängen werde. "Ja, bis morgen ..." Pseudo- Glücklichsein und Freundlichkeit ist eigentlich etwas, das ich schon immer gehasst habe und doch mache ich Gebrauch davon. Und warum? Nur weil ich eifersüchtig bin ....auf ein Mädchen! Man ist das verquer. Etwas enttäuscht von meinem Schweigen winkt mir auch Sora schüchtern zu und entfernt sich mit den anderen zwei ,Turteltäubchen'. Endlich wieder allein! "Yamato?" Meinen Vater. Den habe ich ja ganz vergessen. Heute ist ja Weihnachten. Vor lauter Geschenke Ver, - und Übergabe habe ich ganz vergessen, dass zu Hause jemand auf mich wartet. Mit einem aufwändigen Abendessen und einem geschmückten Baum mit Geschenken. Toll. Was ist das Beste, was ich in solch einer Situation machen kann? Lächeln natürlich und sich an den Tisch setzen. Mit seinem Vater über den Tag reden, der nichtsdestotrotz doch sehr schön war. Lässt man mal die Tatsache außer Acht, dass Mimi und Yagami selbst in der Bar dauernd zusammen waren und sich nicht aus den Augen gelassen haben. Ich sollte aufhören mich selbst zu bemitleiden und endlich etwas tun. Die Faust auf den Tisch schlagen und Yagami ins Gesicht sagen, dass ich in ihn verliebt bin. Doch dieser kurze Moment meines stillen Mutes verschwindet genauso schnell wie er gekommen ist. Seufzend esse ich die kleinen Leckereien, die mein Vater zubereitet hat .... Wie sollte ich denn so etwas tun ohne dabei einen Herzinfarkt zu kriegen? ~~~~~~~~~~~ Nach einem doch sehr schönen Weihnachtsfest fängt am nächsten Tag schon wieder die Schule an ...leider gibt es in Japan so etwas wie Feiertage nicht. Leider. Doch alles nimmt wieder seinen gewohnten Gang. Ich gehe in die Schule, treffe meine neuen Freunde um Yagami, rede, albere mit ihnen herum. Die Tage vergehen und das alte Jahr geht zu Ende, macht einem neuen Platz. Heute an diesem verhängnisvollen Tag. Keiner bemerkt meine Zweifel, keiner bemerkt, dass ich versuche Yagami aus dem Weg zu gehen ...keiner außer Mimi und das ist etwas, das mich wirklich verwundert. Mit einem freundlichen Lächeln auf ihren Lippen kommt sie zu mir ...sieht mich besorgt an und nimmt mich beiseite. "Sag mal Yama-chan, irgendetwas stimmt doch nicht. Hast du Stress mit Tai? Na ja, er redet ständig von dir und ist so glücklich, dass du nun, sozusagen, in unserer Clique bist ...vielleicht willst du es ja gar nicht?" Was? Yagami redet die ganze Zeit von mir und ist glücklich, weil ich bei ihnen bin? Was läuft den jetzt falsch? Warum ist er denn dann immer mit Mimi zusammen ...scheint mich ja fast zwanghaft ignorieren zu wollen, wenn wir alleine sind. Ich schüttele verneinend den Kopf und versichere ihr, dass es mir trotz alledem ganz gut geht ...was soll ich denn auch sonst sagen? Hey du bist das Problem! Wegen dir habe ich Gefühle, die mich innerlich aufzufressen drohen... Nein, dass kann und will ich ihr auch gar nicht sagen. Dazu mag ich sie einfach zu sehr. Grotesk aber wahr. Ich mag dieses Mädchen, das anscheinen das Patent auf Yagamis Nähe hat. "Heute ist die Sylvesterparty im 'Szenario', viele aus der Schule werden kommen ...wir treffen uns um 10 und gehen hin ...kommst du auch?" Hm, eine Party? Eigentlich habe ich soviel Lust auf eine Party wie ein Blinder zum Fernsehen. Sora kommt auch dazu und versucht mich zu überreden ... "Na ja, eigentlich wollte ich Zuhause bleiben. Ihr wisst schon, mein Vater will seinen Sohn bei sich haben ..." Keiner von ihnen scheint mir das abzunehmen. Dann stellt sich auch noch Yagami dazu und versucht mich zu überreden ...während er dabei mit seiner Hand durch seine Haare fährt, sie versucht zu bändigen. "Es wäre wirklich toll, wenn du kommen könntest ...ich wollte dir etwas sagen. Meinen Vorsatz für das neue Jahr ....du verstehst schon, oder?" Er grinst und schaut verlegen weg. Ja, ich verstehe ...nämlich, dass ich gar nichts verstehe! Was sollte das denn wieder? Ich werde einfach nicht schlau aus diesem Jungen ... "O.k., wir werden sehen ob es klappen wird ....mehr kann ich nicht versprechen." Damit geben sich alle zufrieden. Zum Glück! Dann ertönt auch schon das Signal. Die Pause ist endlich vorbei ...noch nie habe ich mich so auf eine Biologiestunde gefreut wie jetzt. Joey nimmt mich zu sich und legt einen Arm um meine Schulter. "Du darfst nicht zu streng mit ihnen sein ...sie sind immer so. Wenn die drei sich etwas in den Kopf gesetzt haben dann kriegen sie es meistens auch ..." Joey lacht und lässt mich los, geht zu unserem Klassenzimmer und setzt sich auf seinen Platz. Mal sehen was das heute Abend wird. Ein gelungener Abend oder Chaos pur. Ich tippe eher auf das Zweite. Bei mir kann das nur in einem Chaos ausarten. ~~~~~~ "Eine neue Gitarre? Woher hast du die denn geklaut?" War ja klar das Shin das Thema anschneiden muss. Schließlich ist es ja gar nicht zu übersehen, dass ich eine neue E-Gitarre habe ...eine teure und gute um genau zu sein. Behutsam halte ich sie hoch und zeige sie Shin und Heiji, die sie neugierig mustern. "Klasse Teil! Sag schon, wer war der freundliche Sponsor ...?" Einen kurzen Moment überlege ich, wie ich es ihnen beibringen soll, das Yagami der freundliche Spender ist. Hm, in einem Ruck wäre es wohl das Beste. "YagamihatsiemirzuWeihnachtengeschenkt ..." Hat das irgendwer verstanden? Ein Blick in die Gesichter von Shin und Heiji vor mir sagt mir, dass sie stark darüber grübeln müssen ... Plötzlich geht die Tür auf und unser Leader kommt herein. Als er die zwei, sonst nicht so nachdenklichen, Bandmitglieder sieht macht er ein fragendes Gesicht. "Was ist los Leute? Stimmt irgendetwas nicht?" Die beiden deuten nur auf mich und meine neue Gitarre. Hätte ich gewusst, dass sie so irritierend wirkt, hätte ich sie nicht gekauft. "Yamato hat eine neue Gitarre und rate mal wer sie ihm gesponsert hat?" Warum muss Shin nur so grinsen als er Touga davon berichtete? Ist es nicht schon schlimm genug, dass er auf persönlichem Kriegsfuß mit Yagami steht ...nein jetzt ist es sogar nötig, es ihm unter die Nase zu reiben, dass die Gitarre von eben diesem ist. Touga kommt auf mich zu und schaut sich das Objekt der Begierde an. (Zweideutig *g*) "Sie sieht gut aus ...von wem ist sie?" Toll. Jetzt darf ich es ihm sagen ....Aber eigentlich ist es ja nicht so schlimm. Immerhin ist es ein Geschenk und ich habe mir diese Gitarre ausgesucht. Was ist daran schon falsch? "Yagami ..." Anscheinend hat er mich verstanden, auch, wenn ich so leise gesprochen habe, dass es fast ein Flüstern war. Er zieht angewidert seine Hand zurück und sieht mich etwas ratlos an. Dann geht er auf die Bühne und nimmt seine Gitarre, deutet uns stumm es ihm gleich zu tun. Klasse! Jetzt schmollt er bestimmt wieder den ganzen Tag und das wegen so einer Lappalie. Also, wenn der Tag schon so gut angefangen hat und jetzt schon so ein Intermezzo hat dann kann der Abend doch nur in einem Chaos enden. "Kommst du heut Abend ins Szenario? Da steigt die Sylvesterparty ..." Er spricht! Touga spricht tatsächlich noch mit mir. Es geschehen doch noch Wunder, und doch muss ich ihn enttäuschen. "Ich weiß, aber ich werde wahrscheinlich nicht kommen können ..." Er legt seine Hand auf meine Schulter und beugt sich zu mir. "Ich könnte dich hin und wieder zurück fahren. Überleg' s dir einfach, o.k.?" An sich ein guter Vorschlag, aber ich habe immer noch keine Lust auf eine Party und auf einen überfüllten Club. "Werde ich ..." ~~~~~~~~~~ 'Solitudine ....' Dieses Wort ist eines meiner Schlagwörter. Einsamkeit kann schön sein, wenn man sich auf sie einlässt ....keinen anderen an sich heran lässt. Aber sobald man mit anderen Menschen in Kontakt kommt, sich verliebt und Freundschaften schließt ist dieses Gefühl verschwunden. Man findet sich in der Masse wieder, ohne jegliche Art von Privatsphäre und Ruhe. Was soll ich nur tun? Soll ich diese willkommene Einsamkeit aufgeben und mich auf diesen Abend einlassen, oder nicht? Während ich auf meinem Bett liege und darüber nachdenke, vergeht die Zeit und es ist bereits schon dunkel draußen. Die Straßenlampen gehen an und vereinzelt höre ich Stimme von den Leuten, die sich doch auf den Straßen tummeln. Auf dem Weg sind, das neue Jahr zusammen einzuläuten ...zu feiern. Plötzlich klingelt es an der Tür und ich höre wie mein Vater dorthin geht und mich kurz darauf zu sich ruft. An der Türschwelle standen Mimi, Sora ....und Yagami. Fertig herausgeputzt und geschminkt. Mimi sieht einfach atemberaubend aus, mit einem roten Oberteil, welches sehr eng anliegt und ihre weiblichen Reize betont und einem schwarzen ledernen Minirock, der mit den passenden hohen Stiefeln kombiniert wurde. Über ihrem Arm hat sie ihre Jacke, die sie wohl gerade erst ausgezogen hat. Sora sah auch nicht schlecht aus. Sie hat ebenfalls ein enges Oberteil an, jedoch nicht rot sondern schwarz. Ihre beige Jacke hatte sie noch an. Anscheinend war sie kein Fan von aufreizender Kleidung, denn sie trug keinen Rock, sondern eine ebenfalls enganliegende Jeans. Von Yagami will ich gar nicht erst anfangen. Er sieht einfach nur .... Ich muss aufpassen, dass ich nicht anfange zu sabbern, denn das wäre jetzt sehr unpassend gewesen. Nicht nur weil mein Vater gerade neben mit steht. "Yama-chan. Wir wollten dich abholen, aber wie ich sehen kann bist du noch gar nicht umgezogen." Umgezogen? Ich wollte mich gerade umziehen aber sicherlich keine Partyklamotten. Ich hätte eher an meinen Pyjama gedacht. "Ähem, wie soll ich es sagen ...ich ..." "Aber Yamato ...du hast ja gar nichts davon gesagt, dass du weggehen willst. Kommt doch rein ...mein Sohn wird sich gleich fertig machen." Aber, das kann er doch nicht machen. Hat mein lieber Vater vielleicht mal daran gedacht, dass ich gar nicht weggehen will? Doch das alles hilft nichts. Er schubst mich in mein Zimmer und lässt mich ratlos zurück. "Ich habe doch gar nichts zum Anziehen ..." Das müsste helfen. Immerhin wird wohl keiner anfangen meinen Schrank auszuräumen, oder? "Ach, das haben wir gleich." Mimi kommt in mein Zimmer, schließt die Tür und schaute sich in meinem Zimmer um. "Wow, das ist ungewohnt. So untypisch für einen Jungen. Keine Poster an der Wand ...nicht mal von Sängern. Oh ...diese Gitarre. Ist das Tais Geschenk?" Untypisch? Na ja, es stimmt. Ich habe keine Poster oder sonstiges an meiner Wand und auch sonst ist es hier ganz schön leer, aber was soll auch dieses ganze unnutze Zeug, das eh keiner braucht? Aber Moment mal, hat sie da eben gesagt, dass die Gitarre ein Geschenk von Yagami sei? Woher weiß sie das? "Ja, aber ..." "Habe da meine Quellen ..." Aha, Quellen. Na dann ... Sie läuft zu meinem Schrank und öffnet ihn. Schaut sich meine Sachen an und wirft ein paar davon auf mein Bett. Dann schließt sie ihn wieder und sortiert alles. ,,So zieh das hier, die Hose ....mit den Schuhen ...und der Jacke an." Sie drückt mir ein blaues Satin Hemd, das ich von meiner Mutter zu meinem Geburtstag geschickt bekommen habe und das mir erstaunlicher Weise gepasst hat in die Hand. Hinzu kommt eine schwarze enganliegende Hose und meine schwarze jeans Jacke. Ich wusste gar nicht mehr, dass ich die Hose und Jacke noch in meinem Schrank habe ....und ob sie mir noch passt. Also gebe ich nach und ziehe die Sachen an. Mimi dreht sich demonstrativ weg und wartet bis ich fertig bin. Nach etwa zehn Minuten bin ich fertig angezogen und sie dreht sich wieder zu mir, klatscht in ihre Hände. "Du siehst klasse aus! So jetzt kommen nur noch deine Haare ...die mache ich dir zurecht." Meine Haare? Was hat sie denn an meinen Haaren auszusetzen? Die sehen doch einwandfrei aus... na ja, bis auf die Tatsache vielleicht, dass sie etwas abstehen. Sie geht kurz raus, holt eine Tube Gel und einen Kamm aus dem Bad nur um so schnell wie möglich wieder in meinem Zimmer zu verschwinden. Plötzlich spüre ich ihre kalten Finger in meinen Haaren und einen Kamm, der hindurchfährt. Nachdem sie meine Haare etwas durchgekämmt hat, streicht sie die restlichen paar Strähnen zurück und teilweise in mein Gesicht. " ...jetzt siehst du Perfekt aus! Zum Anbeißen süß ..." Mimi strahlt mich an und bewundert ihr fertiges Werk. Ich muss zugeben, dass sie weiß was sie tut. Ich sehe wirklich nicht schlecht aus .... "So hier ist er Leute!", rief sie Yagami und Sora zu, die auch gleich darauf aus dem Wohnzimmer zu mir kamen, mit meinem Vater im Schlepptau. "Du siehst Klasse aus, Yama-chan" "Keine ist besser als du, Mimi" Bei dem ganzen positiven Feedback muss ich ja zwangsläufig rot werden. Wie peinlich! Während die anderen schon zur Tür gehen und sich von meinem Vater verabschieden nimmt mich dieser zu sich. "Amüsier dich, Yamato. Es ist besser so ...glaube mir." Obwohl er jetzt, das erste Mal seit Jahren, alleine Sylvester feiern muss, sieht er mich mit einer Spur aus Stolz an, scheint doch glatt glücklich zu sein. Na ja, ob er immer noch so glücklich sein wird, wenn ich nachher nach Hause kommen werde? Mein ungutes Gefühl im Magen geht einfach nicht weg und ich glaube nicht, dass es eine Magenverstimmung ist. "Gehen wir ..." ~~~~~~~~~ Vor dem Club über dem in leuchtender Schrift ,Szenario' prangt, warten auch schon Izzy und Joey auf uns. Eine Schlange von Personen hat sich bereits vor dem Eingang angesammelt. Doch wie immer hat Yagami eine Lösung parat. Ob ich das jetzt als besonders toll ansehen soll weiß ich nicht so ganz. Der Türsteher winkt uns zu sich und lässt uns rein. Meine Güte, kennt Yagami den etwa auch? Also, langsam wird mir das unheimlich. Die Tanzfläche ist voll besetzt und auch die Tische sind bis auf ein paar Ausnahmen voll. Mimi zeigt auf einen leeren Tisch etwas abseits des Getümmels und geht schon vor, jedoch nicht ohne meine Hand zu packen und mich mit zu ziehen. Die anderen kommen und setzen sich zu uns. Yagami zu meiner Rechten und Mimi zu meiner Linken. Alle sind ausgelassen, freuen sich und Sora hat sogar angefangen still mit der Musik zu summen. Doch aus irgendeinem Grunde kann ich ihre Freude nicht teilen. Vielleicht liegt es ja an dem braunhaarigen Jungen neben mir, der mich scheu ansieht und lächelt. Er versucht ein Gespräch aufzubauen doch ich nehme keiner seiner Worte wahr ...starre nur auf seine wunderschönen Lippen. Drei Cocktails später, merke ich wie der Alkohol langsam einem Kopf hochsteigt. Ich vertrage einfach nichts und das habe ich gewusst. Warum trinke ich Trottel nur soviel? Sora fragt mich ob ich mit ihr tanzen will ...ein Blick zu Yagami und Mimi sagt mir, dass es vielleicht gar nicht so schlecht sei. Auch, wenn ich momentan eher schwanke als laufe ... Auf der Tanzfläche jedoch scheine ich für einen kurzen Moment wieder klar zu sein. Ich umfasse Soras Taille und ziehe an mich. Wir bewegen uns zu der doch recht langsamen Musik und ich vergesse für eine kurze Zeit alles und jeden um mich herum ...lausche der Musik und atme Soras Duft ein. Sie riecht nach Pfirsich ...warum klammert sich so ein süßes Mädchen ausgerechnet an einen wie mich. Sie hätte jemanden verdient, der sie auch mag, ihre Gefühle erwidert und sie nicht belügt. Ich vergrößere den Abstand von uns etwas und sehe sie an. Bevor ich jedoch einen großen Fehler mache und sie küsse, werde ich von ihr gezogen und sehe hoch in zwei vertraute braungrüne Augen, die mich verwundert mustern. Noch etwas nehme ich entfernt wahr. Er hat seine Haare nicht gefärbt, sie sind naturbraun ....ein wunderschönes helles Braun. "Touga?" "Du bist also doch gekommen?" Sora stellt sich zu uns und sieht ihren Bruder enttäuscht und sogar etwas wütend an. "Warum mischt du dich immer ein, Touga?" Sie scheint sehr wütend auf ihren Zwillingsbruder zu sein. Jetzt da seine Haare nicht mehr blond sind, fällt mir sogar eine gewisse Ähnlichkeit auf. Dieselben Augen und derselbe Blick. "Geh doch einfach wieder zurück zu deiner Loosergruppe. Ich muss mit Yamato allein reden ...o.k.?" Was muss er denn mit mir bereden? Oh man, ich hätte nicht soviel trinken sollen ...mir dreht sich alles. Ich stütze mich kurz an ihm ab und nicke Sora zu. "Ja, geh nur ich komme gleich nach ..." Widerwillig nickt auch sie und geht zurück zu den anderen. Touga indes festigt seinen Griff um meine Hand und zieht mich von der Bühne. Die argwöhnischen Blicke lasse ich jetzt einfach mal außer Acht. Ich will gar nicht wissen was die jetzt von uns gedacht haben. In Richtung Toiletten und dann noch mal nach links abgebogen finde ich mich in einem Gang wieder, schwach beleuchtet und menschenleer. Touga? Was ist denn jetzt los? Nicht nur, dass ich nicht mehr weiß wie ich diese blauen und gelben Lichter identifizieren soll. Mir ist so schwindlig, dass ich fast umkippe, würde mich Touga nicht festhalten, finde ich mich an die Wand gepinnt wieder, und zwar von der Person, die mich eben noch festgehalten hat. Ich hätte nicht so viel trinken sollen! Das kann ich gar nicht oft genug beteuern ... "Touga, was ist?" Meine Güte, was für eine Ausgeburt von einem Konversationsgenies. Scheiße, plötzlich dreht sich wieder alles und ich halte mich verzweifelt an Tougas Hemd fest. "Yama-chan ....ich weiß, dass du nicht an meiner Schwester interessiert bist." Was redet er da. Natürlich bin ich nicht an Sora interessiert, aber das weiß ich ....und nicht er! Sein Atem streift meine Wangen, sein Mund ist nahe meiner Ohren. "Außerdem weiß ich von deiner speziellen Neigung ...ich kenne dich." Warum sagt er solche Sachen? Warum lässt er nicht einfach meine Handgelenke los, lässt mich endlich gehen. Doch er denkt nicht im Entferntesten daran sich von mir zu entfernen ...nein, sein Gesicht ist nun direkt vor meinem und er schaut mir tief in die Augen. "Ich lasse nicht zu, dass Tai dich mir wegnimmt." Überrascht, überrumpelt ...fühle ich mich als er plötzlich seine Lippen auf meine legt, seine Zunge erst sanft dann fordern um Einlass bittet. So sehr ich mich auch dagegen wehren will, ich kann es nicht. Ich bin einfach zu schwach. Zu schwach mich gegen seine Avancen zu wehren. Wie in einer Art Rausch .... Vielleicht will ich das ja ...will, dass mich jemand küsst, mir sagt, wie sehr er mich liebt ...wer weiß das schon, oder es ist wirklich nur der Alkohol ... Während ich es also zulasse, meinen Mund öffne und Touga Zugang gewähre, sehe ich eine Gestalt an der Tür ...schemenhaft aber dennoch glaube ich zu erkennen um wen es sich handelt. Entsetzen, Unverständnis und Enttäuschung verraten seine Blicke ...Yagamis Blicke, die sich tief in meine Seele einbrennen und doch ... ...lege ich meine Arme um Tougas Hals, drücke ihn noch näher an mich. Warum? Ich finde keine Antwort darauf. Vielleicht ist es ja die Sehnsucht nach einer Liebe ...einer Liebe, die doch nicht so illusionär ist wie meine eigene .. Wo ist nur meine beschützende Einsamkeit geblieben? Meine Solitudine ... TBC Fertig^^ hat es euch gefallen? Dann schreibt mir ein klitzekleines oder riesiges Kommentar ...normale sind natürlich auch erwünscht *g* (1) e la Solitudine: und die Einsamkeit^^ Ja ja, jetzt ist es raus. Touga ist verknallt in Yamato und wusste schon von Anfang an das dieser schwul ist^^'' Woher und warum er ihm es erst jetzt gesagt hat, kommt im nächsten Kapitel. Mit Tais Reaktion darauf ...der Arme muss das ja auch erst verkraften, und warum hat er nie etwas zu Yama gesagt? Ach ja, hatte dieser nicht einen guten Vorsatz, den er Yama mitteilen wollte? Wer weiß vielleicht lüfte ich das Geheimnis schon sehr bald^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)