Schmerzen einer Liebe von Immortalia (Wenn eine Probe über Leben und Tod entscheidet...) ================================================================================ Kapitel 1: Die Zeit ------------------- Wieso muss man sich verlieben? Was nützt es einem, wenn derjenige es nie erfahren wird? Wenn alles was man ihm noch sagen wollte, für immer hinter verschlossener Tür stehen wird? Seinen Weg niemals nach draußen finden wird, da es alles zu spät ist? Wie immer sitze ich hier, vor deinem Grabstein und starre auf ihn hinab. Alle, die an mir vorbeigehen, sehen mich an, jedoch spüren sie meine Trauer nicht. Vermögen es nicht zu verstehen warum ich weine, denn sie kannten dich nicht. Niemand kannte dich, außer ich. Aber...war ich wirklich die einzige die dich so kannte wie du wirklich warst? Was war mit deinen Eltern? Kannten sie dich? Nein, sie taten es nicht. Vor ihnen standst du immer mit einer Maske, die deine Trauer, deine Gefühle und deine Schmerzen verstecken sollte. Ich kann mich nicht daran erinnern...hast du ihnen jemals in die Augen gesehen? Ich denke nicht, denn wie heißt es so schön? Die Augen sind der Spiegel der Seele? Du wolltest nicht das sie in deine Seele sahen, erkannten wie du warst. Du warst froh das sie nichts von dir wussten, aber macht es dich nicht einmal traurig das deine Eltern dich als ein Selbstzerstörerischen, einfach Durchgeknallten Jungen sahen? Und nicht als jemand, der so voller Leid, Angst und dennoch Lebenslust strebenden, heranwachsenden Jungen? Stört es dich nicht, dass deine Eltern nie nachgefragt haben -Warum- du es getan hast? Warum du deinem Leben ein Ende gesetzt hast? Ich weiß es...du wolltest allen beweisen, dass du nicht feige bist, das du keine Angst hast. Aber war es das wirklich wert? Was es diese dumme ,Probe' wirklich wert, mich alleine zu lassen? Mir meinen einzigen Freund zu nehmen? Nein...das war es sicher nicht, aber was sollte ich tun? Ich habe alles versucht. Ich habe versucht mir dir zu reden, dich davon abzuhalten. Doch du hast mir nicht einmal zugehört. Zu sehr warst du in diesen Gedanken vernarrt, zu sehr hat er dein Leben bestimmt, zu sehr deine Sinne vernebelt. Sogar mit deinen Eltern habe ich gesprochen, doch sie haben nur gelächelt und meinten, dass sie es merken würden, wenn ihr Sohn so wäre. Aber sie sahen es nicht. Ihre Augen, verschlossen, wie die eines Blinden. Wieso bemerkte es keiner? Wieso sah niemand was für eine bescheuerte Probe es war? War ich die einzige die es erkannte? An jenem Abend, kurz bevor alles sich verändern sollte war ich noch bei dir. Hast mich angelächelt und meintest, dass es alles nicht weiter schlimm wäre. Das sich nichts für mich ändern würde, dass du noch immer bei mir sein würdest, auch wenn ich dich nicht mehr sehen könnte, dich nicht mehr berühren kann. Nicht einmal mehr deine Wärme spüren vermag und schon gar nicht mehr deine zarten Lippen auf den meinen spüren. Es waren nie wirklich ,richtige' Küsse, wenn man es so nennen kann. Es waren Küsschen, dieses Wort beschreibt es schon eher. Küsschen hier, Küsschen da. Und doch...habe ich mir immer mehr gewünscht. Wollte mein restliches Leben mit dem liebsten Menschen der Welt verbringen, mit Dir! Doch jetzt? Jetzt ist es ein schmerzlicher Traum in meinem Herzen. Ein Schatten meiner Gedanken. Ich wollte es dir sagen, doch du legtest nur deinen Zeigefinger auf meine Lippen und hinderst mich daran Weiterzusprechen. Stattdessen beugst du dich vor und...ja, ja du küsst mich. Aber was soll es bedeuten? Ist es ein Abschiedskuss? Willst du mir damit Lebewohl sagen? Wenn ja, dann möchte ich es nicht! Ich möchte nicht, dass du mir Lebewohl sagst! Aber egal wie sehr ich versuche dich von mir zu drücken, dir vergeblichst versuche zu sagen, dass ich es nicht möchte, umso mehr spüre ich, wie viel es dir Bedeuten zu scheint. Und so...lasse ich gewähren. Erwidere deinen weichen und doch so vor Leidenschaft nur prickelnden Kuss. Langsam schließe ich meine Augen, lasse mich fallen, denn ich weiß das du da bist um mich auf zu fangen. Ich spüre wie deine Zunge um Einlass bittet und ich gewähre. Ist es das, was ich mir immer gewünscht habe? Ja, das ist es. Immer schon wollte ich dir so Nahe sein wie jetzt. Warum hat es so lange gedauert? Warum ausgerechnet heute? Warum nicht morgen, nach der Probe, wenn alles vorbei ist? Ich weiß die Antwort, doch verdränge sie. Möchte es einfach nicht wahrhaben. Leicht saugst du an meinen noch immer geschlossenen Lippen. Ich wollte dir gewähren, doch habe es in meinem Gedankenfluss vergessen, bitte verzeih.... Leicht breite ich meine Lippen auseinander und spüre wie deine warme Zunge den Weg in meinen Mund sucht. Zärtlich umspiele ich sie mit der meinen. Versuche alles so gut wie möglich zu machen, dabei habe ich das Gefühl das ich alles falsch mache. Das ich nicht einmal richtig küssen kann. Doch mit der Zeit nimmst du mir diese Angst...lenkst mich ab, denn ich spüre wie deine Hand an meinem Hals hinab streicht, zu meinem Arm und dort eine Weile verharrt. Langsam lösen sich unsere Zungen voneinander, aber nur umso gleich erneut sich einander zu umspielen. Mit kleinen, langsamen Schritten spürte ich wie du mich zurückdrängst, ich wusste nicht wohin, bis ich etwas an meinen Beinen spürte...Dein Bett. Kurz löste ich den Kuss und sah dich fragend an, doch du liest es nicht zu, dass ich etwas sagte. Sanft, fast meine Lippen nur hauch zart berührend, strichst du über sie und lächelst mich an, nahmst mir somit meine Angst und die Zeit um nachzudenken. Langsam legten wir uns zusammen in dein Bett, es roch wie immer so gut nach dir...ich liebte deinen Duft, so sehr. ~~~ So das ist mal eine etwas andere FF von mir...ich hoffe das sie euch auch gefällt...*g* Würde mich sehr über Kommis freuen...Danke schon mal! ^-^ P.s. Ich widme dieses Kapitel Leknaat, da ich sie einfach so lieb habe und weiß das sie immer für mich da ist und ich ihr alles erzählen kann...eben auch was meine Gedanken angeht...*seufzt* Ich liep dich Schatzü, aber ich denke das weißt du, ne? *g* ^-^ Kapitel 2: Das Ende vom Anfang oder Der Anfang vom Ende ------------------------------------------------------- Das Ende vom Anfang oder Der Anfang vom Ende Ich lies mich fallen, vertraute dir und ich wusste das du mir nicht weh tun wollen würdest, das war nicht deine Absicht. Und genau das liebte ich so sehr an dir, nur wusste ich das ich niemals die Chance haben würde, es dir zu sagen, diese drei kleinen Worte die so voller Bedeutung für mich waren und für dich sein würden, wenn du sie nur jemals zu hören bekommen hättest, aber dazu war keine Zeit mehr, nicht der richtige Moment und das wusste ich, so ungern ich es auch zugeben wollte, so wusste ich es innerlich doch. Meine Gedanken umkreisten nur das Sein, hier und jetzt, bei DIR zu liegen, in deinen Armen festgehalten zu werden und deine heißen Küsse auf meiner Haut zu spüren, wie sie langsam immer weiter über meinen Körper glitten. Noch nie habe ich so etwas gefühlt, so etwas starkes, tief in mir. Noch nie hatte ich solche starken Gefühle für einen Menschen, für einen Jungen. Doch dann kamst du und alles änderte sich. Und jetzt? Jetzt liege ich bei dir, du streichelst meinen Körper, deine Hand gleitet zwischen meine Beine und dennoch, Angst habe ich keine. Warum sollte ich? Du wirst mir nicht wehtun, nicht in dieser Hinsicht – doch eines Tages, ja sogar schon morgen. Ein Keuchen von mir, es tut mir Leid, ich musste meine Gedanken unterbrechen, ich konnte nicht denken und gleichzeitig mit dir schlafen, das geht nicht, denn ich wollte ganz bei dir sein und nicht nur halb, so wie ich es oft in der Schule war, nur halbwegs anwesend, mit meinen Gedanken ganz woanders, weit weg und frei, nicht an dummen Stoff gebunden, welchen uns die Lehrer versuchten beizubringen….Ahhh…. Es war der schönste Moment, in deinen Armen zu liegen, dicht an dich gekuschelt. Du bist schnell eingeschlafen, denn es war ja auch anstrengend, anstrengend und schön, für uns beide. Es ist bereits nach ein Uhr nachts und dennoch spüre ich keine Müdigkeit in mir. Mein Geist ist wach, meine Augen weit geöffnet. Mit einem Seufzen lasse ich meinen Blick über deinen Körper schweifen. Warum musst du nur diese dumme Probe antreten? Du weißt genau wie ich es tue, dass niemand diesen Wahnsinn bis jetzt überlebt hat und du wirst es auch nicht, denn wenn, dann wäre es ein Wunder. Wunder geschehen bekanntlich ja, ich glaube auch daran, oh ja, denn ich habe selbst schon einige erlebt, aber dieses Mal bezweifle ich es, mehr als denn je, auch wenn ich es vielleicht nicht sollte, so kann ich nicht anders handeln, denken. Vorsichtig löse ich mich aus deiner Umarmung, die durch deinen Schlaf schlaffer geworden ist und es somit für mich ein leichtes war mich zu befreien. Leise ziehe ich meine Sachen wieder an, gehe zur Tür und drehe mich noch einmal um und sehe dich lächeln im Schlaf. Dieses Bild, dieses wunderschöne Bild werde ich für immer in meinem Kopf haben. Mit einem Lächeln verlasse nun auch ich dein Zimmer, ich kann nicht bei dir bleiben, nicht wenn ich weiß, dass morgen alles anders sein wird. Wieder spüre ich die heißen Tränen auf meinen Wangen, kann es nicht verhindern. Immer wenn ich an dich denke und an die Probe, dann kommen sie und verlassen mich nicht. Sollte ich zum Friedhof gehen? Einen geeigneten Platz für dein Grab suchen? Oder wäre dies zu makaber? Mitten in der Nacht, eine Gestalt, mit schwarzem Rock und einem Kapuzenpullover? Selbst wenn, es wäre mir egal, so wie vieles mit der Zeit egal wird. Ich habe mich umentschieden, gehe in den Park hinein, der hell von dem Mondlicht erleuchtet wird. Lasse mich fallen, ins taunasse Gras am See und blicke in die Ferne. Das Wasser des Sees schlägt leichte Wellen. Wie sagte meine Mutter eins? „Die Wellen werden größer, doch jemand muss sie in Bewegung setzten!“ (Anmerkung: Ist aus Pocahontas, also nicht von mir!!) Aber wie? Sag wie Ich das machen soll? ER würde mich hassen, SIE würden verachten…ICH kann es nicht, ich bin zu schwach, verzeih Mutter. Langsam lehne ich mich zurück, in der Hoffnung du würdest dort sitzen und mich auffangen, aber du bist nicht da und so falle ich zurück ins Gras. Sterne. Überall Sterne und sogar die Milchstraße ist zuerkennen, doch auch sie wird mir keine Antwort auf mein Problem geben. Warum bin ich die einzige die sieht, wie dumm und nutzlos diese verdammte Probe ist? Was soll ich nur machen? Wie soll ich DICH vergessen? So einen wunderbaren Menschen? Wie soll ich jemals wieder glücklich werden, wenn ich doch nur DICH liebe? Sag es mir? Wie lange ich hier gesessen, gelegen hatte, ich weiß es nicht, doch als ich meine Augen wieder öffnete, wurde es schon wieder hell und das würde bedeuten, dass du nun bald sterben wirst. Regungslos bleibe ich liegen, ignoriere den Drang dazu, aufzustehen, zu dir zu eilen und ein letztes Mal zu versuchen dich davon abzuhalten. Es würde ehe nichts bringen, du hast dich entschieden – Für die Probe und Gegen mich und ich werde es akzeptieren, auch wenn es schmerzlich ist, sehr schmerzlich sogar und mich innerlich zerreißt. Schnell lege ich die Hände aufs Gesicht, versuche so die krampfhaften, schmerzlichen Tränen zu ersticken, aber ich versage erneut. Etliche Minuten vergingen, dann ertönte ein Schuss, weit weg von hier, aber dennoch deutlich zu hören. Nichts regte sich mehr in mir, wie eine Puppe, die an den Bändern nach oben gezogen wird, richtete sich mein Körper auf. Leer, leer und starr war mein Blick. Es ist geschehen. Die Probe. Nun war sie zu Ende und du würdest bluten und sterben, wenn du es nicht bereits schon warst. Tränen? Nein, ich kann nicht mehr. Spüre nur noch diese Leere in mir, die DU hinterlassen hast. Hast du es gewollt? Gewollt das ich zerbreche? Das ich nie wieder lieben und vertrauen kann, da du mir all diesen Glauben an Freundschaft, Liebe, Geborgenheit, Verständnis und Vertrauen genommen hast? Ich hasse dich…ich hasse dich so sehr, das ich dich schon wieder liebe! Verdammt! Ich springe auf, renne, renne so schnell ich kann, eile zu dem Ort, wo die Probe stattgefunden hat, will zu dir, dich ein letztes Mal in meine Arme nehmen, deine Stimme hören – wenn auch schwach, deinen Atem spüren, deine Augen sehen, wie sie MICH ansehen, in meine Seele hineinblicken und das Licht sehen. Noch einmal deine Lippen berühren, noch einmal deinen Namen sagen, noch einmal einfach bei dir sein. Weiter tragen mich meine Beine vor ran, schneller und immer schneller bis, bis ich bei dir bin, dich auf dem Boden sehe, um dich herum überall Blut, DEIN Blut. Langsam, Schritt für Schritt gehe ich zu dir, sinke neben dir, in deinem Blut, auf die Knie, strecke meine Hände aus, ziehe sanft deinen Kopf auf meinen Schoß, streiche dir die Haare aus dem Gesicht, deine Frisur ist ganz verwuschelt, das magst du doch sonst nicht, denke ich mit einem leichten Lächeln, einem traurigen Lächeln. Warum musstest du es machen? WARUM? Warum ausgerechnet du? Ich drücke dich an meinen Körper, mein Herz bebt vor Schmerz. Der Schmerz, DICH verloren zu haben, DICH nie wieder lachen zu hören, DICH nie wieder stöhnen zu hören, DICH nie wieder nachdenklich erleben zu können, DICH nie wieder SO in meinen Armen zu halten und DEINEN warmen Körper an meinem spüren, wie sie heiß aneinander reiben und sich gegenseitig erregen. Noch immer weine ich nicht. Noch immer kann ich es nicht, die Kraft fehlt, es geht nicht. Dann sehe ich etwas, etwas was aus deiner Hosentasche blitzt, ein weißer Umschlag. Ein Brief? Ein Brief für mich? Ja, denn mein Name steht drauf. "Ann" Mit zitternden Händen nehme ich ihn an mich... ... doch geöffnet habe ich ihn bis heute nicht… Als deine Beerdigung war, wirkten alle traurig, wie leblose Puppen, deren Seelen man gestohlen hatte, aus ihren Körpern gesaugt und eingesperrt hatte. Deine Mutter, sie wirkte so schmal und alt, so habe ich sie noch nie gesehen. Sie wird daran zu Grunde gehen, an der Einsamkeit, die DU in IHREM Herzen hinterlassen hast. Auch wenn du daran vielleicht nicht gedacht hast, es nicht böse meintest, so wird auch sie uns bald verlassen, von uns gehen und wieder ein geliebter Mensch weniger, der meinem Leben einen Sinn gibt, Freude in es hinein bringt. Wie immer sitze ich hier, vor deinem Grabstein und starre auf ihn hinab. Dein Brief, fast hätte ich ihn vergessen, doch er ist hier, hier in meinen Händen liegt er, noch immer verschlossen. Ich frage dich, soll ich ihn wirklich aufmachen? Ich habe Angst zu erfahren, was du niedergeschrieben hast, was du mir mitteilen willst. Doch jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich ihn öffnen werde, denn auch ich werde mir bald die Frage des Seins und des Nicht Seins stellen. „Liebe Ann, ich weiß was in deinem Kopf vor sich geht, denn mir geht es nicht anders. Alle Minuten die wir nicht miteinander verbringen, denken wir an den anderen, vermissen den anderen und dennoch, werde ich diese Probe machen. Ich will nicht als Feigling dastehen, aber ich hätte auch kein Problem damit, sie nicht zu machen, doch etwas in mir sagt mir, dass es richtig ist sie zu machen. Ich kann es dir nicht erklären, es sind diese Stimmen, die leise in meinem Kopf sprechen, mir Mut machen es zu tun, auch wenn ich genau wie du weiß, dass ich es nicht überleben werde. Aber eines weiß ich, dass ich immer bei dir sein werde, so wie Tag ein Tag aus, die Sterne am Himmel über dich wachen werden, mir verraten was du machst, wie du lachst, wie du weinst oder wie du vergessen wirst, vergessen wirst, dass es mich gibt und das solltest du auch. Ich habe dir kein Glück gebracht, ich habe dir, dem wertvollstem Engel auf der ganzen Welt, die Flügel ausgerissen und sie beschmutzt. Es tut mir Leid, das wollte ich nie, einem so reinen Wesen, Blutflecken auf das weiße, unberührte Laken machen. Du weißt, dass niemand mich so gut kannte und auch kennen wird, wie du es tust und darum bitte ich dich, behalte es für dich, es soll unser Geheimnis bleiben, genau wie dieser Brief und deine folgende Tat…Ich weiß das du es machen wirst, ich weiß was du vor hast und ich gebe dir keine Schuld an deiner Schwäche, denn auch ich hatte sie, ich verstehe dich, auch wenn ich mir wünschen würde, dass du leben würdest, aber ich will dich nicht an ein Leben binden, das dir nicht gefällt, in dem du nicht glücklich bist. Du siehst, ich kenne dich so gut, wie du mich kanntest. Ich bin glücklich so wie es ist. Endlich behalten mich die Leute in Erinnerung, sehen mich als jemanden, der Mut hatte, Mut dazu etwas zu machen, was andere nicht können. Ich will keine Anerkennung, ich möchte einfach nur gesehen werden und nicht weiter ignoriert werden. Du verstehst mich, so wie du mich schon immer verstanden hast, mir zugehört hast, für mich da warst und egal was passiert ist, zu mir gehalten hast, dafür danke ich dir. Ich danke dir, dass ich diesen wunderbaren Menschen, entschuldige, Engel kennen lernen durfte und einen Teil meines Lebens gemeinsam mit dir verbringen durfte, Seite an Seite. Ich schenke dir mein Herz, ich möchte das du es trägst, wenn du stirbst, mir in den Tod folgst, in dem wir endlich wieder vereint sind, egal wie lange es auch noch dauern wird. Ich liebe dich! Dein Matt“ Ein kleiner silberner Anhänger, in Form eines Herzens, SEINES Herzens, lag in dem Umschlag, neben einer Patrone, für die Waffe, die ich in seiner Schreibtischschublade gefunden hatte. Er wusste was ich plante, er kannte mich genau. Lächelnd legte ich die Kette um. Ich verspreche dir, ich werde sie tragen, wenn ich sterbe, sagte ich leise, so dass Matt es hören konnte, das wusste ich. Ich zündete den Brief an, lies ihn fallen, auf dein Grab. Lächelnd steckte ich mir den Lauf in den Mund, Tränen rannen meine Wangen hinab, aber es waren keine Tränen der Angst oder des Trauerns, nein es waren Tränen der Freude… Ich schloss meine Augen und schoss…. *Eines Tages werde ich ein Engel sein, und in Deinen Armen wieder aufwachen, ich werde frei und glücklich sein. Für immer vereint, zusammen im Tod.* ~The End~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)