Die Wahrheit von Anuri ================================================================================ Kapitel 16: Abschied -------------------- Ich weiß ich habe ein längeres Kapitel versprochen. Aber das Ende passte gerade so gut! Sorry!! 105 Kommis!! Ich danke euch!! *knuddel* Viel Spaß beim Lesen! 16. Abschied Kyo öffnete langsam seine Augen. Yuki lang eng an ihn gekuschelt und schlief noch friedlich. Hatte Yuki gestern Abend wirklich gesprochen, oder hatte er sich das nur eingebildet? Er schaute auf die Uhr. Es wurde langsam Zeit Toyas Plan in die Tat umzusetzen. Sonst war es vielleicht zu spät. Traurig schaute er Yuki an. Strich ihm sanft die Haare aus seinem Gesicht. Langsam richtete er sich auf. Yuki gab ein leises Murren von sich, aber er schlief weiter. Kyo lächelte leicht, dann griff er nach einem Blattpapier. Er hatte sich fertig gemacht und wollte leise das Zimmer verlassen. "Nein! Geh nicht!", schrie Yuki. Kyo drehte sich um. Yuki warf sich unruhig im Bett hin und her. "Auf Wiedersehen, Yuki!" Leise schloss er die Tür hinter sich. Ohne sich noch mal umzublicken ging er. "Da bist du ja! Können wir los?" Momiji blickte Kyo, Toya und Hiro lange hinterher. Kisa stand neben ihm. "Yuki wird wütend sein.", sagte sie leise. Er nickte. Ja, das war er bestimmt. Doch Kyo hatte es so gewollt. Er flehte inständig, dass alles gut gehen würde. Sie würden es schaffen und schon bald würde er wieder in Harus Armen liegen. Sie mussten es einfach schaffen. Kagura war bereits zurück. Shigure, Hatori und Ayame sahen sie erwartungsvoll an. "Also was haben sie vor?", fragte Shigure endlich. Kagura schaute die drei an. "Das Schicksal ändern!", sagte sie lächelnd. Die drei schauten sie nur ratlos an. Sie grinste. "Glaubt ihr wirklich ich würde euch sagen, was sie geplant haben? Kyo hat seinen Weg gewählt und ich unterstütze ihn dabei. Er wird es schaffen, davon bin ich nun überzeugt! Schließlich muss er ein Versprechen halten." "Jetzt fängst du auch noch an. Es ist wirklich nicht zu fassen.", sagte Shigure. "Dummheit ist ansteckend! Er unterschätzt sie!", sagte Kagura. "Was für ein Versprechen?", warf Aya in den Raum. Sie lächelte nur und ging Richtung Tür. "Ach ja! Sie kommen nach Hause!" Yuki öffnete verschlafen seine Augen. Er lag alleine in seinem Bett. Dabei war er sicher, dass Kyo da gewesen war oder hatte er sich das nur eingebildet? Sein Blick fiel auf ein Blatt. Langsam streckte er seine Hand danach aus. Sie zitterte. Mit einem Mal war ihm klar, dass Kyo ohne ihn gegangen war. Was würde auf den Zettel stehen? Das er nicht nur alleine gegangen war, sondern ihn auch nie wieder sehen wollte? Er schüttelte den Kopf. Entschlossen griff er nach dem Blatt und las. Lieber Yuki, denke bitte jetzt nichts falsches! Ich hasse Abschiede, deshalb bin ich einfach gegangen. So ist es besser für uns beide. Toya, Hiro und ich sind unterwegs zu Akito. Toru hat mich mal gefragt ob ich an das Schicksal glaube. Damals konnte ich ihr nicht antworten. Doch jetzt kenn ich die Antwort. Ich glaube nicht an das Schicksal. Wenn es das Schicksal doch geben sollte, dann werde ich es ändern. Nicht für mich, sondern für dich. Ich werde mein Versprechen halten. Ich werde Toru und Haru zurückbringen versprochen. Egal was passiert ich werde für dich da sein. Ich bin in meinen Gedanken immer bei dir. Ich werde wieder kommen, denn es gibt eine Frage auf die ich unbedingt eine Antwort brauch! Dein Kyo P.S Bitte sprich wieder! Deine Stimme ist so wunderschön. Ich möchte mich wieder richtig mit dir unterhalten können. Bitte, pass auf dich auf. Denk an dein Versprechen! Tränen rollten seinen Wangen entlang. Kyo! Kyo musste zu ihm zurückkommen! Schließlich musste er ihm doch sagen, was er für ihn fühlte. Was sollte er nur machen ohne Kyo. Er war alles was ihm am Leben erhielt. Immer besser konnte er das Dilemma von Sakura und Yuu nachvollziehen. Er wusste die Wahrscheinlichkeit Kyo jemals wieder zu sehen war gering. Doch glaubte er ganz fest an ihn. "Yuki?" Vorsichtig lugte Momiji in Yukis Zimmer. Yuki drehte seinen Kopf zu ihm und öffnete den Mund. Ein leises was verließ seinen Mund. Momiji fing an zu strahlen. "Unser Zug fährt in zwei Stunden. Kyo und die andern zwei sind schon auf den Weg. Wir gehen nach Hause. Gure, Tori und Aya warten sicher schon auf uns.", sagte Momiji. "Nach Hause...", flüsterte Yuki. Seine Stimme hörte sich etwas brüchig an und war noch ziemlich leise. Als Momiji den Raum verlassen hatte, flüsterte Yuki leise: "Auf Wiedersehen Kyo!" Weder Shigure noch die anderen wüssten was sie davon halten sollten. "Willst du immer noch einfach zu sehen?", fragte Aya leise. Shigure schaute Aya lange an. "Hier werden sie das Schicksal nicht besiegen können.", sagte er fest. Die anderen schauten ihn an. Er hatte Recht. Dazu mussten sie nach Soma fahren. "Meinst du, dass es richtig war Yuki zurück zulassen?", fragte Toya. Kyo nickte nur. "Kyo?" Doch Kyo ging einfach weiter. Er wollte nicht über Yuki reden. Sie mussten es schaffen. Sonst waren alle bisherigen Opfer umsonst. Schließlich blieb er vor einem Schild stehen. Willkommen in Soma Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)