Die Wahrheit von Anuri ================================================================================ Kapitel 15: Die Ruhe vor dem Sturm? ----------------------------------- "Kyo! Das ist..." Toru suchte nach den richtigen Worten. "Das sind die gleichen Perlen, die für mein ... Armband benutzt wurden. Sie sollen dich beschützen!", sagte Kyo leise. "Wo ist die Kette bloß? Ich muss sie hier irgendwo verloren haben.", murmelte Toru vor sich hin. "Kann ich dir helfen?", fragte ein gut aussehender Junge. Toru nickte schüchtern. "Ich habe meine Kette verloren. Sie ..." "Meinst du diese?", kam es von den Jungen und hob die Kette auf. "Ja!", rief Toru freudig auf. Zwei Perlen waren an der Kette befestigt. Eine Schwarze und eine weiße. "Sie ist ein ganz besonderes Geschenk gewesen!", sagte Toru leise. Wahrscheinlich von ihren Freund dachte sich der Junge. "Blöde Ratte!", kam es wütend von Kyo, der gerade die Bücherei betrat. "Doofe Katze! In einer Bibliothek soll man leise sein!", erwiderte Yuki. "Yuki! Kyo! Was macht ihr den hier?", fragte Toru. "Wir sind hier um dich abzuholen.", antwortete Yuki. "Yuki!", rief Haru und umarmte ihn von hinten. "HARU! Wenn du mich nicht sofort loslässt..." Haru grinste: "Was dann?" Momiji stürmte auf Toru zu. Bevor er Toru in die Arme springen konnte, hatte Kyo ihm schon eine Kopfnuss verpasst. "Au...du bist immer so gemein zu mir!", kam es schmollend von Momiji. "Kyo-chan!", kam es freudig von Kagura. Kyo versuchte sich schnell außer Reichweite von Kagura zu begeben, aber es war bereits zu spät. Kisa und Hero hatte als letztes die Bibliothek betreten. Kisa umarmte Toru. "Lasst uns endlich losgehen!", sagte Hiro mürrisch. Die anderen nickten. Toru schaute die Somas etwas irritiert an. "Glaubst du wir vergessenen deinen Geburtstag! Ayame, Hatori und Shigure warten zu Hause.", sagte Kyo. "Ich komm gleich ich muss nur noch das Buch zurücklegen!", sagte Toru fröhlich. Sie stellte das Buch weg und trat zu dem Jungen. "Danke für deine Hilfe!" Dann verschwand sie. Wer war das bloß gewesen. Irgendwie war sie süß! Doch ihre Freunde schienen irgendwie irre zu sein. Toya lächelte leicht. Das war seine erste Begegnung mit Toru und den Somas gewesen. Die Somas waren irre. Trotzdem schloss man sie schnell ins Herz. Er konnte verstehen, warum Toru in ihnen ihre Familie sah. Sie brauchten einander und er brauchte Toru. Kyo konnte nicht schlafen. Viel zu viele Gedanken schwirrten ihm im Kopf herum. Morgen würde es beginnen. Yuki und er hatten sich für den harten Weg entschieden und die anderen waren bereit sie zu unterstützen. Mit dieser Klippenwanderung hatte sie ihr Band neu geknüpft. Konnten sie es wirklich schaffen? Er hatte es Yuki versprochen, aber konnte er dieses Versprechen halten? "NEIN! BITTE! Lasst mich raus!" Kyo sprang auf und stürmte in Yukis Zimmer. Yuki schlug um sich, weinte und schrie. Er musste einen schrecklichen Alptraum haben. Akito grinste. Ja, Yuki würde leiden. Yuki sollte schreien. Nie wird er ihn in ruhe lassen! Nicht mal in seinen Träumen. Er hatte die Macht über Yuki. Alles wird so passieren wie er es geplant hatte. "Haru liegt nun auch im Koma. Die anderen sind verschwunden. Selbst Kisa und Hiro!", sagte Hatori. "Tja! Ich glaube sie setzen Torus Plan in die Tat um.", kam es von Shigure. "Welchen Plan? Ich dachte sie hat das Geheimnis nie gelüftet!", fragte Ayame. "Es war für sie auch nicht wichtig! Irgendwie schafft sie es den beiden immer wieder neue Kraft zu geben weiterzumachen.", antwortete Shigure. "Du meinst sie könnten es schaffen den Fluch zu brechen?", fragte Hatori leise. "Ich weiß es nicht! Vielleicht!" Kyo hatte sich so Yuki aufs Bett gesetzt und versucht ihn zu beruhigen. Leise sprach er auf ihn ein: "Ich bin da! Es ist nur ein Traum. Ich bin bei dir!" Sanft strich er Yuki die Haare aus dem Gesicht. Schwer atmend öffnete Yuki die Augen. "Kyo", flüsterte er. "Ich bin hier!" Yuki setzte sich auf und schaute ihn mit glasigen Augen an. Er zitterte. Kyo zog ihn in seinen Arm und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. Yuki klammerte sich an Kyo. Langsam entspannt sich Yuki. Kyo wollte gerade loslassen. Doch Yuki hielt ihn zurück. "Bitte bleib hier!" Kyo schaute ihn Yukis flehenden Augen. Schließlich nickte er. Wieder zog er Yuki in seine Arme und legte sich aufs Bett. Yuki kuschelte sich sofort noch enger an ihn und wenig später war er eingeschlafen. Kyo betrachtete ihn. Er so süß und friedlich aus, wenn er schlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)