Die Wahrheit von Anuri ================================================================================ Kapitel 12: Die Entschiedung ---------------------------- 12.Entschiedung Yuki lächelte. Kyo grinste und stand auf. "Lass uns ein bisschen rausgehen!", sagte er und hielt Yuki seine Hand hin. Yuki griff vorsichtig nach ihr und stand auf. Langsam gingen sie den Gang entlang. Kyo hielt immer noch Yukis Hand. "Wo wollt ihr zwei den hin?", fragte jemand von hinten. Die beiden drehten sich um. Shigure sah die beiden fragend an. "Nach draußen!", kam es kalt von Kyo. Er drehte sich um und zog Yuki weiter. Yuki war leicht irritiert. Kyos Blick war gerade so eiskalt gewesen. "Alles in Ordnung, Yuki?", fragte Kyo besorgt. Yuki schreckte aus seinen Gedanken hoch. Sie waren ja bereits draußen. "Yuki?" Yuki schaute Kyo in die Augen. Er drohte wie schon so oft in ihnen zu versinken. Mehr als ein leichtes Nicken brachte Yuki nicht zu Stande. Kyo sah erleichtert aus und zog ihn zu einem großen Baum. Dort ließen die beiden sich nieder und beobachteten die Kinder, die spielten. Yuki wurde müde. Sein Kopf sank auf Kyos Schulter. Kyo lächelte leicht, als er die friedlichen und gleichmäßigen Atemzüge hörte. Haru und Momiji kamen auf sie zu. "Wie geht's Yuki?", fragte Haru leise. Yuki öffnete leicht die Augen und lächelte die beiden an. Kyo war etwas enttäuscht er hatte gehofft Yuki würde noch etwas länger schlafen. "Wollen wir Karten spielen?", fragte Momiji und verteilte bereits die Karten. Kagura beobachtete sie vom weiten. Kyo schaufelte sich sein eigenes Grab und sie konnte ihn nicht aufhalten. Er würde doch so nur noch mehr leiden. Warum musste er ausgerechnet diesen Weg gehen. Sie mochte Yuki aber Kyo war wichtiger. Tränen liefen über ihre Wangen. Yuki war zu schwach um sich gegen ihn aufzulehnen. Kyo würde sich jetzt entscheiden müssen und die wusste bereits wie diese aussehen wird. Sie wusste auch, dass es der falsche Weg war, dass dieser Weg nur noch mehr Tränen und leid bringen würde. Dieser Kampf war sinnlos. Langsam drehte sie sich um und ging. Yuki schlief schon eine Weile. Trotzdem blieb Kyo noch. Er wollte Yuki noch ein bisschen ansehen. Morgen wird er nach Hause können. Er spricht immer noch nicht. Leise seufzte Kyo. Langsam fragte er sich wie lange Akito sich noch zeit ließ. Er hatte damit gerechnet, dass Akito versuchen würde seine Besuche zu verhindern. Doch bis jetzt war nichts in der Richtung geschehen. Seine Gedanken schweiften so Kagura und ihren letzten Treffen. "Kyo. Bitte denk zu erst an dich. Wenn du weiter Yuki tröstest, wird Akito dich leiden lassen. Bitte Kyo!", flehte Kagura. "Kagura...", sagte Kyo leise. Kagura fiel ihm in den Arm und küsste ihn. Kyo zog sich zurück. "Kyo, ich liebe dich!" "Kagura...es...es tut mir leid. Ich kann deine Gefühle nicht erwidern. Ich liebe..." "Ich weiß du liebst ihn. Aber bitte..." "Ich kann nicht anders.", sagte er leise. "Kyo! Du bist immer noch hier?", kam es von Shigure. "Wie man sieht!", kam es von Kyo. Yuki hörte Kyos und Shigures Stimme. Er ließ seine Augen geschlossen. "Kyo?", fragte Shigure ernst. "Was?" "Du weißt genau worum es geht." Ja, er wusste es. Jetzt war es also soweit. "Akito gefällt es nicht was du hier machst!", fuhr Shigure fort. "Tatsächlich!", sagte Kyo spöttisch. "Gerade du solltest das Ganze ernster nehmen. Akito stellt dich vor die Wahl. Wenn du dich weiterhin um Yuki kümmerst, wirst du verstoßen und zwar für immer. Aber du kannst bleiben, wenn du ihn vergisst. Du bleibst dann ein vollwertiges Familienmitglied. Das Dojo würde dir gehören und..." "Shigure es reicht! Meine Entscheidung steht bereits fest!" "Du wirst Yuki vergessen, das ist eine kluge Entscheidung." "Nein, ich werde Yuki nicht alleine lassen.", sagte Kyo wütend. Yuki war entsetzt. Kyo würde verstoßen werden wegen ihm. Nein! Dabei wollte er doch immer unbedingt dazu gehören und jetzt das! Er griff nach Kyos Arm. Kyo drehte sich geschockt zu Yuki um. Yuki schüttelte den Kopf. Kyo ging auf ihn zu und zwang Yuki ihn anzusehen. "Yuki! Ich werde dich nicht alleine lassen. Die anderen sind im Vergleich zu dir unwichtig. Du bist mir wichtig und ich möchte, dass es dir gut geht. Außerdem hat Toru recht diesmal darf Akito nicht gewinnen. Es ist unsere Zukunft!" Yuki starrte Kyo erstaunt an. Er war ihm wichtig. Kyo hasste ihn nicht. Nein. Er war Für Kyo sogar wichtig. Shigure ging. Damit hatte Kyo sein Schicksal besiegelt. Yuki würde zu schwach sein für die Last die ihn erwartet, auch wenn Kyo ihn stützt. Haru sah wie Shigure alleine nach Hause kam. Kyo hatte seine Entscheidung getroffen. Er hatte sich für Yuki entschieden. Er ging zu Momiji. "Er hat sich entschieden!", sagte er leise. Momiji schaute auf und fragte leise: "Für Yuki?" Haru nickte. "Und wie hast du dich entschieden?", fragte Momiji weiter. Haru wich seinem Blick aus. "Ich verstehe!", sagte Momiji. Er stand auf und ging zum Fenster. "Haru?" Haru schaute zu Momiji. Doch es kam nichts weiter. Dann hörte Haru ein leises schluchzen. Langsam ging er auf Momiji zu und umarmte ihn von hinten. "Momiji? Ich möchte das du eines weißt." Momiji schwieg und wartete darauf das Haru weiter sprach. Haru sammelte all seinen Mut und sagte schließlich leise: "Momiji...ich...ich liebe dich!" Momijis Augen weiteten sich. Er drehte sich zu Haru um und suchte in seinen Augen die Wahrheit. Haru nährte sich Momiji und legte seine Lippen ganz sanft auf Momijis. Momiji war wie erstarrt. Dann fing er an ganz vorsichtig den Kuss zu erwidern. Langsam ging die Sonne auf. Vorsichtig stand Haru auf. Er wollte Momiji nicht wecken. Genauso vorsichtig machte er sich fertig und schlich zur Tür. Dort blieb er noch mal stehen. Er betrachtet Momiji. Langsam näherte er sich Momiji noch mal und küsste ihn leicht. "Es tut mir leid Momiji!" Dann ging er. 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