Die Wahrheit von Anuri ================================================================================ Kapitel 8: Es hat begonnen -------------------------- 8. Es hat begonnen Yuki lief unruhig in seinen Zimmer auf und ab. Der Kampf zwischen ihn und Kyo würde morgen stattfinden. Sie hatten sich regelmäßig getroffen und auch zusammen trainiert. Jedes mal überfiel Yuki eine tiefe Traurigkeit. Kyo bedeutete ihm so viel und in den letzten Wochen war er ihm noch wichtiger geworden. Er wollte Kyo nicht schon wieder verlieren. Aber hatte er überhaupt eine Wahl? Leise glitt er zu Boden. Sein Blick fiel auf das Bild von Kyo, Toru und ihm. Eine Träne lief über seine Wange. Warum konnten sie nicht einfach glücklich sein? Kyo schlug wild auf den Holzpfosten ein. Morgen! Die Zeit war so schnell vergangen. Morgen würde alles vorbei sein. Diesen Tag wird er wohl niemals vergessen. Er wollte nicht gegen ihn kämpfen, jetzt nicht mehr. Früher war es anders gewesen. Damals hatte er Yuki an allem die Schuld gegeben. Die Wahrheit hat er einfach ignoriert. Aber jetzt war er mit Yuki befreundet. Obwohl sie sich einen Monat trafen, konnte sich Kyo ein Leben ohne die Gespräche mit Yuki nicht vorstellen. Er fühlte sich in Yukis nähe wohl. Auch wenn er das wahrscheinlich niemals offen zu geben würde. In so kurzer Zeit hatte sich für Kyo so viel geändert. Er schlug auf den Holzpfosten ein. Das Holz splitterte und der obere Teil des Pfostens flog durch die Luft. Langsam lief Yuki auf das Krankenhaus zu. Er betrat es und steuerte zielstrebig das Zimmer von Toru an. Vorsichtig klopfte er an und trat ein. "Hallo Toru! Wie geht es dir? Ich hab dir was mitgebracht. Das Foto von deiner Mutter und von uns dreien." Er stellte die beiden Bilder vorsichtig auf den Nachttisch. Dann setzte er sich auf den Stuhl neben ihren Bett. "Was soll ich nur tun Toru?" Wieder kamen ihm die Tränen. Langsam schloss er die Augen. "Yuki? Darf ich reinkommen?", fragte Toru. Yuki lachte und nickte. Toru trat ein setzte sich auf einen Stuhl. "Geht es dir nicht gut, Yuki?" Er schaute sie traurig an und sagte: "Mir geht es gut." "Es geht um Kyo, oder? Warum sagst du ihm nicht was du fühlst? Ich sehe doch wie es dich quält.", Toru hatte leise gesprochen. "Ich kann nicht!" "Warum?" "Kyo würde meine Gefühl nicht erwidern und selbst wenn Akito würde das niemals zu lassen!" Toru sah in traurig an. "Akito ist grausam. Ihr dürft nicht zu lassen das er euer Leben bestimmt. Seine Macht ist auch nur begrenzt. Yuki, Versprich mir, dass du Kyo niemals aufgibst!" "Toru?" Toru war aufgestanden und ging zu Tür. Dort blieb sie kurz stehen und sah ihn an. "Ich versprechen es!", sagte Yuki. Toru lächelte ihn an und verließ den Raum. Hätte Yuki gewusst was Toru vorhatte hätte er sie auf gehalten. Er öffnete seine Augen wieder und schaute Toru an. 'Akito möchte Torus Aufzeichnungen!' 'Gib Kyo nicht auf!' 'Ihr dürft nicht zu lassen, dass er euer Leben bestimmt.' Yuki richtet sich auf und murmelte leise: "Was hast du heraus gefunden, Toru?" Kyo hatte sich gerade ihn sein Zimmer verzogen und angefangen ein Buch zu lesen. Shigure hatte ihn verboten auch die übrigen Holzpfosten zu zerstören, nachdem bereits zwei zu Bruch gegangen waren. Plötzlich kam Yuki ohne anzuklopfen in sein Zimmer gerannt. Kyo sah auf und blickte Yuki an. "Torus Sachen!" Kyo runzelte die Stirn, stand aber auf um die Kiste mit Torus Sachen aus dem Schrank zu holen. Yukis Atem beruhigte sich wieder. "Tut mir leid, dass ich einfach so in dein Zimmer gestürmt bin. Aber mir ist etwas Wichtiges eingefallen." Kyo stellte die Kiste vor Yuki ab. Dieser fing sofort an die Aufzeichnungen durch zu sehen. Kyo ließ sich neben ihm nieder. "Wenn du mir sagst was du suchst, könnte ich dir helfen!", sagte Kyo. Zwei Stunden saßen sie schon über Torus Aufzeichnungen. Noch hatte sie nichts gefunden. Das meiste Sachen waren schulische Sachen. Kyo hatte einige Bücher über Kampfsport und Gärten gefunden. "Ich glaub nicht, dass wir hier etwas finden.", sagte Kyo frustriert. Yuki schaute ihn an. Kyo erkannte sofort das Yuki nicht aufgeben würde bevor er nicht gefunden hatte, wo nach er suchte. Er stand auf und sagte: "Ich hol uns was zu trinken." Yuki war noch nicht bereit auf zugeben. Zu wichtig war es für ihn. Kyo dachte daran wie sie noch zwei Stunden gesucht hatten. Schließlich war Yuki gegangen ohne etwas gefunden zu haben. Yukis trauriges Gesicht ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er stand wieder auf, machte das Licht wieder an und begann erneut an in den Aufzeichnungen zu lesen. Kyo wusste nicht wie lange er schon hier saß. Nun hielt er das letzte Buch in der Hand. Kurz überflog er den Inhalt. Aber auch dort stand nichts drin. Wütend und frustriert legte Kyo das Buch weg. Yuki war überzeugt gewesen hier die Antwort zu finden. Kyo stand auf durch suchte seinen Schrank, ob irgendwas raus gefallen war. Er fand nichts schließlich ging er runter, wo die restlichen Kartons mit Torus Sachen standen und durchsuchte sie. Zwar glaubte er nicht daran etwas zu finden, aber vielleicht hatte sie etwas übersehen. Außerdem ließ Yukis trauriges Gesicht ihn nicht schlafen. Gerade als Kyo aufgeben wollte entdeckte er ein Buch. Er nahm es und betrachtete es genauer. Er schlug es auf und las: Die Wahrheit über die Somas. Schnell räumte er Torus Sachen wieder ein und ging mit dem Buch wieder nach oben. Yuki war enttäuscht. Sie hatte gesucht und nichts gefunden nicht einen kleinen Hinweis. Vielleicht hatte er sich geirrt und Toru hatte wirklich nur das gewusst, was er und Kyo auch gewussten. Wieder stand er vor dem Problem, was er tun sollte. Er hatte so sehr gehofft die Antwort in Torus Aufzeichnungen zu finden. Ob Kyo noch weitersucht? Nicht daran denken. Aber Morgen... Er brauchte eine Antwort, aber fand sie einfach nicht. Was sollte er tun? Haru stand am Fenster. Traurig blickte er den Mond an. Wenn er Yuki und Kyo doch bloß helfen könnte. Doch niemand konnte jetzt noch etwas tun. Morgen würde es sich entscheiden. Er schaute zu Momiji. Momiji schlief. Wahrscheinlich sollte er auch lieber schlafen. Shigure war unruhig. Er wusste nur zu gut, was passieren würde. Toru hatte so verzweifelt versucht es zu verhindern. Am ende hat sie sich so gar dafür geopfert. Aber verändert hat sie nichts. Vielleicht hatte sie es ja auch schlimmer gemacht. Die beiden werden nun wahrscheinlich mehr leiden als vorher. Aber so war nun einmal das Schicksal. Der Fluch würde ewig über ihnen hängen und er wird jedes Mal dafür sorgen, dass die beiden unglücklich sind. Kagura konnte nicht schlafen. Die Erinnerungen waren wieder hochgekommen. Das was damals passierte hat alles verändert. Aber sie wollte Kyo nicht verlieren. Es war ihr als hörte sie Akitos grausames Lachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)