Guilty von WeißeWölfinLarka (Schuldig - Kann ich es je wieder gut machen?) ================================================================================ Kapitel 19: Nicht der beste Tag... ---------------------------------- Die Autorin erklärt hiermit, dass eventuell als Diffamierungen, Diskriminierungen oder Beleidigungen aufgefasste Äußerungen über einzelne Personen oder Personen- sowie Völkergruppen nicht beabsichtigt sind und keinesfalls als solche verstanden werden sollten. Des Weiteren behält sie sich vor, zu erwähnen, dass dieser Text nicht die Meinung der Autorin selbst widerspiegelt, was für Erzähltext sowie wörtliche Rede der handelnden Figuren gilt, d. h. dass der Leser eine klare Linie zwischen Autor und Erzähler setzen und nicht beide gleichsetzen soll. (wie im Deutschunterricht gelernt, ne ^.~ Lyrisches Ich ungleich Autor) „Kai, komm doch mal bitte kurz nach vorne.“ Die Wohltätigkeitsveranstaltung war fast zwei Wochen her. Er war wieder aktiv ins Training eingestiegen, als seine Wunden verheilt waren. Sehr zur Freude seines Teams, denn endlich kehrte wieder Leben in die WG ein, Unterhaltungen fanden statt, wenn auch eher bezüglich neuer Gewichtringe oder Powerschubs. Kai fand sich im ganz normalen Alltagsstress wieder. Ihm schwirrte viel im Kopf herum. Der aktuelle Trainingsablauf, dann die Treffen mit Tala – der hatte ihn übrigens gefragt, ob Babuschka nicht mal kommen könne, er vermisse sie so sehr, und Kai konnte ihm diesen Wunsch nur schwer abschlagen –, die nächtlichen Unternehmungen, denn seine Untersuchungen waren noch längst nicht abgeschlossen und... ja, hatte er eigentlich die Hausaufgaben gemacht? Könnte der Tag doch 48 Stunden haben! Doch der junge Russe kam der Aufforderung nach. Er wurde von seiner Geschichtslehrerin ausgefragt. Die Französische Revolution hatten sie hinter sich gelassen, sie waren bei der Entdeckung und Kolonisierung Amerikas angekommen. „Was ist ein Skalp?“ „Ein Skalp, das ist...“ Er überlegte kurz und ließ den Blick durch die Klasse gleiten. Ein Vogel im Baum vor dem Fenster zog sein Interesse auf sich. „Ein Skalp ist nicht, wie fälschlicherweise oft als solcher benannt, der abgeschlagene Kopf eines Feindes, sondern die behaarte Kopfhaut, die abgetrennt wurde und als Trophäe zum Beweis der Tapferkeit nach einem Kampf mitgebracht wird. Vorwiegend ist dieser Brauch von den Indianern Nordamerikas bekannt.“ „Da hat jemand seine Hausaufgaben gemacht. Du kannst dich setzen.“ Die Lehrerin war zufrieden. Seit dem Elternsprechtag haben sich einige von Kais Lehrern zusammengesetzt und beraten. Sie waren zu dem Schluss gekommen, dass sie ihn mehr fordern wollten, damit er sich anstrengt, um die Versetzung zu schaffen. Anscheinend ging dieser Plan aus ihrer Sicht gesehen auf. Kai hingegen war nicht sonderlich begeistert darüber. Denn die nächste Stunde verlief auch nicht viel angenehmer für ihn. Da stand er nun. Vor der Tafel. Schon zum wiederholten Mal aufgerufen von verschiedenen Lehrern. Es war, als ob sich heute alles gegen ihn verschworen hatte. Was hatte er bloß verbrochen, dass er immer wieder nach vorne geholt und abgefragt wurde? Er konnte jetzt nicht mehr. Was Kai im Moment beschäftigte, war vor allem die letzte Nacht. Seine Fingerknöchel schmerzten und er konnte kaum die Kreide halten. Die Brüche an der Tafel, die er ausrechnen sollte, verschwammen vor seinen Augen. Die Variablen tanzten umher und die Wurzeln schienen sie fressen zu wollen. Er schüttelte den Kopf. Dann nahm er die Kreide und begann doch noch zu rechnen. Doch er war in seinen Gedanken abgedriftet, so dass er nicht merkte, dass er die Buchstaben und Zahlen so schrieb, wie er es von früher gewohnt war – kurz gesagt, in Kyrillisch. Obwohl er immer versucht hatte, seine Herkunft zu verbergen ein paar Ausrutscher gab es immer. Wie jetzt. „Kai.“ Als er sah, was er getan hatte, fielen ihm die Worte seines Vaters ein: „Man soll seine Herkunft nie verleugnen. Es ist ein Teil von dir und gehört zu deiner Existenz. Verstehst du das, Kai?“ Damals hatte er genickt. Doch das war vor seiner langen Zeit in der Abtei gewesen. Und er wollte nie wieder an diese Zeit denken. Jedenfalls nicht, wenn er nicht unbedingt musste. Er liebte seine Muttersprache zwar und Reden und schreiben, das brauchte er oft nachts für seine Besorgungsgänge, dennoch wollte er so wenig wie möglich von seiner Vergangenheit preisgeben. Und schon gar nicht wollte er der Schule zeigen, woher er kam. Besonders mit Hinblick auf Edward, den Kai noch nie leiden konnte und der jede Gelegenheit wahrnahm, um ihn persönlich anzugreifen. „Kai, was steht da?“, fragte Herr Hasegawa ihn und zog verwundert eine Augenbraue hoch. Der Junge seufzte und las den Satz vor, den er geschrieben hatte. Himmel, was hatte ihn geritten?! „Eto ne moj denj...“ Das stand an der Tafel. Seufzend setzte er leise hinzu: „Net, koneschno ne moj denj...“ „Aha. Und das heißt?“ „... soviel wie ‚Nicht mein Tag’.“ Nein, gewiss nicht. Eindeutig nicht. Edward dachte gar nicht daran, seine Stimme zu senken. Er und seine Gang saßen in der Pause zusammen und unterhielten sich. „Aus Russland kommen echt die geilsten Schlampen. Die machen dir alles. Fragt mal Kai, dem seine Mutter kommt doch auch von dort!“ Zum Glück hatte er die letzte Stunde mit Edward zusammen. Denn dieser würde bald gehen, um seinen Vater zu besuchen. „Lern du mal erstmal richtig sprechen, das heißt nicht ‚dem seine Mutter’, sondern ‚seine Mutter’ kommt aus Russland!!“ Ray hatte Partei für Kai ergriffen, er wusste nur allzu gut, wie der letzte Streit der beiden eskaliert war. „Und das ist auch noch sachlich falsch, denn meine Mutter ist ursprünglich Japanerin.“ Kai rieb sich über den Handrücken seiner linken Hand. Die Knöchel waren stark gerötet und die Haut an den Gelenken aufgeplatzt. Das kam noch von den Schlägen, die er die letzte Nacht ausgeteilt hatte. „Sag mal Edward, woher willst du das eigentlich so genau wissen? Die machen alles, sagst du... Hast du’s schon mal ausprobiert? Mann, hast du’s nötig...“ „Ja, ich war bei deiner Mutter, weißt du!“ Kai blitzte ihn wütend an. Ray war alarmiert und machte sich bereit, um seinen Teamleader gegebenenfalls mit einem Sprung davon abzuhalten, sich auf den Braunhaarigen zu stürzen. Doch plötzlich lag ein befriedigter Ausdruck in den rubinroten Opalen, was Ray auf unheimliche Art Unbehagen bereitete. Außerdem ging Kai diesmal nicht auf die Beleidigung ein. „Ey Edward, dein Vater...“ Edward blockte sofort ab: „Der liegt im Krankenhaus!“ „Ja, ich weiß...“ Ein süffisantes Lächeln umspielte seine Lippen. „Er ist ein elender Feigling. Der will Polizist sein? Ha, hast du schon die Nachrichten gehört? Er kann froh sein, dass er von Krowawaia Boinia nicht kalt gemacht worden ist. Na ja, wahrscheinlich war er ihnen die Kugel nicht wert...“ Kai erinnerte sich grinsend zufrieden... Panisch krabbelte der Mann in Uniform vor Kai weg. Dabei rief er immer wieder „Nein, nein!!“ Er erkannte den Mann, er hatte ihn schon mal gesehen. Die Ähnlichkeit war unverkennbar. Es war Edwards Vater. Und jäh überkam ihn ein ungeheurer Drang nach Vergeltung, nach Rache. Darum stürzte er sich auf den Kriechenden und schlug ihn, immer und immer wieder. „Bliny! Was soll denn das!! Hör auf damit!“ Doch Kai sah immer nur Edwards Gesicht vor sich. Tala konnte ihn nur schwer von ihm trennen. Schnaufend vor Anstrengung schaffte er es schließlich, seinen Freund wegzustoßen. „Guck dir an, was du gemacht hast! Ich sehe blinde Wut in deinem Gesicht! Er ist ein Polizist, verdammt! Um den Wachmann neulich hast du so viel Tamtam gemacht, und jetzt prügelst du einen Mann – einen guten Mann! – halb tot! Was ist bloß mit dir los? SIEH MICH AN, WENN ICH MIT DIR REDE!!“ Kai zuckte zusammen. Dann grinste er amüsiert. „Ich würde gern Edwards Gesicht sehen, wenn er seinen Vater so sieht. Sein persönlicher Held, liegt hier zu Füßen des Blutba-“ Er fing sich eine gepfefferte Ohrfeige von Tala ein. „Wie redest du denn? Ziehst Unschuldige in deine Fehde mit ein – Ich versteh ja deinen Hass, aber ich hätte nicht gedacht, dass du so grausam sein kannst. Echt, das widert mich an!“ Tala sprach deutliche Worte, die von seiner Verachtung für Kais Handeln keinen Hehl machten. „...“ „Na?!“ „Ich... Du hast Recht... Es tut mir ... nein tut es nicht. Ich entschuldige mich nicht für mein Tun, isweni.“ „Dann sei wenigstens so anständig und schaff ihn in ein Krankenhaus oder ruf den Krankenwagen. Du bist echt bescheuert...“ Kai nickte. Er wählte die Notrufnummer. „Ja, hallo? Ich habe etwas Furchtbares gefunden. Auf der Hauptstraße 77 Nähe des Einkaufszentrums liegt ein bewusstloser Polizist. Oh, da kommt jemand, ich – Nein, ich will hier weg!!“ Einen aufgeregten Anwohner spielte er ziemlich gut. „Komm, bevor uns noch jemand sieht. Verschwinden wir.“ „Wenn er nicht durchkommt, dann bist du schul-“ Kai wirbelte herum, packte Tala und zog ihn bedrohlich zu sich heran. „Wag es nicht, das auszusprechen! WAG es nicht, hörst du?! Ich weiß es selbst! Aber das war es mir wert, verstehst du?! Er hat es verdient, kapiert?!“ „Ja, Edward vielleicht, aber nicht sein Vater, der kann nichts dafür. Ich erkenne dich kaum wieder...“ Der Silberhaarige senkte den Blick. Tala. Er hatte ja Recht, aber gestern war er nicht in der Stimmung gewesen, Einsicht zu zeigen. Außerdem hatte das so verdammt gut getan! Doch jetzt nagte das unangenehme Gefühl an ihm, dass er immer hatte, wenn er einen Unschuldigen verletzt hatte. Und auch Tala hatte er vor den Kopf gestoßen. War aus ihm wirklich so ein Monster geworden, dass nun langsam keinen Unterschied mehr zwischen gut und böse machte? Da stieß Ray Kai in die Seite und Ungläubigkeit spiegelte sich in seinen Augen: „Kai, wie kannst du so was sagen? Das war wirklich nicht nett! Als ob du mit diesen Attentätern sympathisierst!“ „Ach, was weißt du schon! Du mit deiner Nuttenmutter! Guck dich an! Mein Vater war tapfer, hat sich gewehrt. Aber nicht umsonst sind sie die meistgesuchten Verbrecher im Moment! Ich werde meinem Vater erzählen, wie du über ihn sprichst!“, erboste sich Edward und wollte gehen, als ihn Kais Stimme zurück hielt. „Auf dem Boden rum gekrochen ist er... wahrscheinlich“, setzte er schnell hinzu, „und hat gejammert und gefleht! Und du stehst ihm in Nichts nach. Ach ja, und überlege dir doch bitte mal andere Beleidigungen, langsam wird’s nämlich langweilig, nicht nur für mich, auch deine Freunde lachen nicht mehr, es ist einfach nicht mehr lustig... Edward, ich bitte dich inständig, werde erwachsen und versteck dich nicht mehr hinter der imposanten Erscheinung deines Vater, ja?“ „Na, wenigstens hab ich einen, der sich um mich kümmert. Denkst wohl, du kannst dir alles erlauben, nur weil du berühmt bist, was? Arschloch!!“ Edward rauschte aufgebracht aus dem Raum. „Musste das wirklich sein, Kai?“, seufzte Ray ergeben. „Warum gebt ihr mir immer die Schuld, eh? Er hat doch angefangen! Ständig bin ich der Buh-Mann! Fickt euch doch alle!“, fauchte Kai hitzig. Ray zuckte mit den Schultern. Er wollte ihm doch nur ins Gewissen reden. Aber da biss man bei Herrn Hiwatari anscheinend auf Granit! Es war reine Zeitverschwendung, also setzte Ray sich wieder auf seinen Platz. Max fragte ihn, ob er mit ihm die Aufgaben vergleichen könnte. Nickend schob er seine Notizen zu dem Blonden herüber. Dabei hatte er gedacht, dass sich die Wogen jetzt endlich glätten würden. Aber Kai schien noch gestresster als sonst. „Kai.“ Er reagierte nicht. Starr blickte er auf sein Heft. Schon wieder. ‚Schuldig!’ „Kai, hörst du mich?“ ‚Du bist schuld! ... Nur deinetwegen! ... Es ist alles deine Schuld! Du hast...! Du bist...! Allein wegen dir! Du bist schuld! Schuld, schuld, SCHULD!!’ „Kai, lies bitte deine Hausaufgaben vor!“ Das war der letzte Versuch. Aber erst, nachdem die Lehrerin vor ihm stand, bemerkte er sie, verstand, was sie von ihm verlangte und begann zu lesen. Langsam und deutlich stahlen sich die Worte aus seinem Mund. Doch er las ohne Sinn und Verstand, wusste nicht, was er las. In Gedanken befand er sich immer noch bei der letzten Nacht, bei den Männern, die zu seinen Füßen gelegen hatten, und dem vielen Blut. Auch während er da saß und las, er sah das Blut an seinen Händen. Es tropfte auf sein Heft und alles, was er anfasste, wurde mit Blut verschmiert. Angewidert hielt er inne und starrte auf das Stück Papier, das vor ihm lag. Dann ließ er es auf den Tisch fallen, rückte weg und stand auf. Es war wirklich widerlich. Aber warum reagierten dann die anderen nicht? Sahen sie es denn nicht? All das viele Blut! Tatsächlich konnte nur er es sehen. Der rote Lebenssaft der Männer, die er erschossen hatte. Außerdem das hilflose Flehen von Edwards Vater, dass sich im Hintergrund zu den Bildern mischte. Irritierte Blicke stachen ihm in den Nacken, die Lehrerin runzelte die Stirn. „Fühlst du dich nicht wohl? Willst du auf die Krankenstation? Ansonsten, lies doch bitte weiter, wir alle warten gespannt...“ „W-Wohl? Kranken...?“ Verwirrt sah er sich um und seine Blicke trafen die seiner verwunderten Mitschüler. Unkonzentriert fuhr der 16-Jährige sich durch die Haare. Das Blut war verschwunden. „Wo ist es hin?“ „Was? Kai, willst du dich setzen, du bist so blass!“ Zerstreut, wie er momentan war, setzte er sich erst, dann stand er wieder auf, rückte den Stuhl heran und nahm sein Heft wieder an sich. Langsam atmete er tief durch, um sich zu beruhigen. Dann begann er wieder zu lesen. „Gefühle sind unablässig und beständig in der menschlichen Psyche. Als körperliche oder seelische Empfindung werden sie als Erregung oder Entspannung wahrgenommen. Sie werden wesentlich vom vegetativen Nervensystem geleitet. Jeder Mensch empfindet anders und von Individuum zu Individuum sind Gefühle unterschiedlich ausgeprägt. Gefühle bestimmen auch den Charakter eines jeden Menschen. Doch sind wir deswegen weniger wert, die wir es nicht gelernt haben? Wir, denen gesagt wurde, Gefühle seien etwas Schlechtes? Gefühle gehören unterdrückt, sagte man, Gefühle sind Zeichen der Schwäche. Erziehung hin oder her, Gefühle gehören zum Leben. Hass, Liebe, Wut, Vertrauen, Geborgenheit, Eifersucht, sie alle beanspruchen ihren Platz im Kopf und Herzen eines jeden von uns. Was es bedeutet, diese zu knechten, kann niemand außer uns Wenigen, aber Unglücklichen, wirklich verstehen. Wir begreifen es ja selbst nicht. Doch wir taten es, uns selbst zuliebe. Eine Maske kann viel verdecken. Und wir wurden zu Meistern der Masken. Untereinander wussten wir sehr wohl, was jemand dachte und wirklich fühlte, wenn wir uns nahe standen, uns näher kannten, akzeptierten aber die Bedingungen. Es gehört viel Überwindung dazu, sich zu verstellen, und große psychische Kraft sowie starke Nerven. Man muss erkennen, wann und wie man welche Gefühle gezielt einsetzen kann und sollte. Das Gefühl wird zum Kalkül. Ich weiß es, ich muss es wissen, denn ich habe es gesehen.“ Er konnte froh sein, dass dies ein fiktiver Aufsatz sein sollte. Kaum einer wusste, wie echt seine Anspielungen waren, welches Ausmaß an Wahrheit diese Hausaufgabe beinhaltete. „Meinst du nicht, dass du an einigen Stellen etwas überzogen hast?“ „Nein, gar nicht. Außerdem ist das ja die Sicht einer Figur, die wirklich alles gesehen hat und sozusagen von der Hölle zurückgekehrt ist.“ Damit verdeutlichte er noch mal, dass er das nicht auf sich beziehen wollte. Ray biss sich auf die Unterlippe. Das hatte er nicht ausgedacht, das war er, Kai Hiwatari. Sollte es wirklich so dunkel in ihm aussehen? Auch Max und Tyson hatten anscheinend begriffen, denn ihre Mienen verrieten dem Schwarzhaarigen, dass er mit seiner Ansicht nicht alleine war. Noch einmal machte Kai den Mund auf. Er sah seine Lehrerin offen an und meinte dann: „Wer zu Hause kein Vertrauen und keine Geborgenheit geschenkt kriegt, wie soll er dann solche Gefühle weitergeben können?“ Darauf wusste niemand, nicht mal die Lehrkraft, etwas zu erwidern. Denn es stimmte, was Kai sagte. Wenn man solche Empfindungen nicht erfährt, sie nicht kennt, dann gibt es keinen Weg, diese an jemanden weiterzugeben. ~*~++~*~ Vokabeln Eto ne moj denj – Das ist nicht mein Tag Koneschno – sicher(lich), natürlich Bliny – Pfannkuchen, kann aber auch als Schimpfwort verwendet werden (als Nicht-Russe sollte man letzteres lieber bleiben lassen, weil die Gefahr besteht, das Wort falsch auszusprechen und sich die Muttersprachler dann eher köstlich amüsieren) Isweni – Tut mir leid / Entschuldigung Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)