Wenn die Liebe beginnt von Akithara (zu Lieben ist nicht schwer, den richtigen zu finden dagegen sehr) ================================================================================ Kapitel 1: ein Neuer -------------------- Ein Neuer "Wood ist weg", heulte Yami. Dies ging seit Anfang der Ferien so. "Ist ja gut Ya- Chan. Du wirst ihn schon noch wieder sehen......ich weiß eigentlich gar nicht was du an dem findest!!", sagte Hillary genervt. "Ach hör auf. Ich würd mich ja nicht wundern, wenn du noch mit dem Malfoy-Frettchen zusammen kommst bei deinem miesen Geschmack!", keifte Yami zurück. "Bist du verrückt? Mit so was doch nicht", meckerte Hillary mit deutlichem Ekel in der Stimme "Da geh ich doch lieber mit Snape!!", empörte sie sich weiter. "Jetzt seid endlich still! Das ist ja nicht zum Aushalten. Ich hab hier ganz andere Probleme und euch interessiert das überhaupt nicht. Ihr wollt meine Freundinnen sein?", schrie Gweneth aufgebracht. In letzter Zeit passierte das öfter und die beiden kannten den Grund auch schon. "Wie werde ich nur diese Cho Chang los?", setzte sie leiser aber verzweifelt hinzu. Gweneth hatte sich ernsthaft in Harry verliebt. Da war dann nur dieses eine Problem und dessen Name war: Cho Chang. Harry schien sich in sie verguckt zu haben. « Warum nur? Warum sie und nicht ich? » überlegte sie traurig. "Ach ihr habt alle Liebeskummer und ich nicht.", erwähnte Hillary und grinste dabei fies. "lass ihn doch einfach.", warf Yami gelangweilt ein. "Nur, wenn du aufhörst von Oliver zu quatschen!" "Ok ok." Den Rest der Ferien, den die drei Freundinnen auch zusammen verbrachten, wurde nicht mehr über Jungs geredet. Der 1. September war gekommen. Die 5 Freunde trafen sich am Bahnhof nur Yami fehlte. Hillary schimpfte auch gleich: "Wo bleibt Yami denn schon wieder?" Daraufhin hörte man nur noch den Schrei: "BAAAAAAAAANZAAAAAAAAAAIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!" alle drehten sich in die Richtung aus der der Schrei kam. Man sah dort eine junge Japanerin, die auf sie zu rannte, absprang und rief: "Gruppenknuddeln!" alle umstehenden wichen aus, um nicht zerquetscht zu werden. Nur einer bliebt stehen und der schien sich nicht daran zu stören was da gerade mit ihm geschah. Yami knallte mit voller Wucht gegen ihn und riss ihn auch gleich mit. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ein so zierliches Mädchen ihn umreißen könnte. Endlich, langsam bewegte sich das Etwas auf ihm und ... der Junge fasste es nicht, sie setzte sich auf ihn. Yami fasste sich am Kopf. Ihre 5 Freunde kamen angerannt und Hillary meinte auch gleichvorwurfsvoll: "Du bist unhöflich!" Yami darauf völlig verwirrt: "Häää???" Hillary: "Du bist zu spät und sitzt obendrein noch auf jemandem drauf! Wenn das nicht unhöflich ist was dann?" "Ach so. entschuldigt bitte ihr beiden." Sie sah Hillary und den Fremden entschuldigend an und wollte gerade aufstehen, als dieser sagte: "Du kannst ruhig sitzen bleiben." Er grinste sie schelmisch an. Yami jedoch wurde nur rot und stand dann trotzdem auf. Nun erhob auch er sich. "Schade. Mein Name ist Kagei Akuma.", stellte er sich kurz vor und sah alle nacheinander an, dann hielt er Yami die Hand hin, weil sie ihm am nächsten stand. Sie nahm sie und sagte: "Yami Matsumoto." "Wir sollten uns beeilen. Der Zug fährt gleich ab.", sagte Harry hektisch. Er war schon einmal zu spät zum Zug gekommen und wollte das nicht noch einmal erleben. So nahmen sie alle ihre Taschen und stiegen in den Zug. Am Ende des Zuges waren noch ein paar freie Abteile, die sie aber erst erreichten, als der Zug schon fuhr. Harry, Ron, Hermine, Gweneth, Hillary und Yami hatten sich für das letzte Abteil entschieden, da bemerkten sie, dass ihnen jemand gefolgt war. Die Mädchen freute es sehr, als Kagei Akuma fragte, ob er sich dazu setzen dürfte. Die Jungen dagegen sahen ihn feindselig an. "Warum denn gerade zu uns?" Es ist doch noch ein Abteil frei!", sagte Ron etwas giftig. "Na ja, ihr seid die einzigen, die ich bis jetzt kenne und außerdem habe ich keine Lust allein zu sitzen.", begründete Kagei sein anliegen. "Ron, wieso bist du so gemein zu ihm? Wir haben doch Platz, also warum nicht?", fuhr Yami auf. "Setz dich Kagei! Weshalb sind wir die einzigen, die du kennst? Gut ich gebe zu ich hab dich noch nie zuvor gesehen. Bist du ein neuer Schüler?", brabbelte sie diesmal aber im freundlichen Ton weiter. Kagei, der Yamis Aufforderung bereits nachgekommen war, antwortete: "Na ja ich bin nicht nur neu in der Schule sondern auch in diesem Land. Meine Family is umgezogen und als Minderjähriger muss ich halt mit. Aber wie ich sehe, brauche ich das nicht zu bereuen, da ich ja schon so Gutaussehende und coole Mädchen getroffen habe wie euch." Die Mädchen wurden rot, doch die Jungen schnaubten nur. Yamis P.O.V. Meine Güte ist der süß. Er kann wenigstens Komplimente machen im Gegensatz zu Oliver. Der redet ja immer nur von Quidditch. Noch dazu sie Kagei soo gut aus. *hach* Yamis P.O.V. ende Die Zugfahrt über lernten sie Kagei immer besser kennen. Sie fanden beispielsweise heraus, das er aus Japan kam, was man sich eigentlich schon gedacht hatte, und dass er eine kleine Schwester hatte, die Hikari hieß und dieses Jahr zum ersten Mal auf eine Zauberschule kam. Als Yami den Namen seiner Schwester hörte, stutze sie. Diesen Namen hatte sie nicht erwartet. Zwei so gegensätzliche Namen wie diese waren kaum noch zu finden. Ihre Bedeutungen machten diese Unterschiedlichkeit. Kage= Schatten Hikari= Licht Akuma= Teufel Ein wirklich sehr unpassender Name für die Familie. Auf Hillarys Frage, ob Kagei in seiner alten Schule auch so ein Frauenschwarm war, wie er hier den Eindruck machte, bekam sie ein ,ja', dass mit einem umwerfenden Lächeln noch überzeugender wirkte. Jedoch ließ diese Aussage die 2 anderen Jungs im Abteil nur noch finsterer gucken. Ron wollte bei den Mädchen sowieso im Mittelpunkt stehen, doch Harry störte etwas anderes. Er hatte ja nichts dagegen, wenn mal ein anderer die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog, er wollte jedoch auch nicht, dass er überhaupt nicht mehr beachtet wurde. In seinem Groll bemerkte er nicht, dass eine der 4 Mädchen ihm ständig einen Blick zuwarf. Gweneth tat schon die ganze Zeit so, als wäre Kagei genau ihr Typ. Damit wollte sie Harry eifersüchtig machen und es funktionierte anscheinend auch. Was sie nicht wusste war, dass Kagei sie durchschaut hatte, aber trotzdem mit ihr weiterflirtete und das nicht zu knapp. Kapitel 2: Momente ------------------ Momente Sie saßen in der großen Halle und hörten ihrem Schulleiter bei seiner Rede zu. Dieses Mal war sie jedoch recht interessant, da er das Trimagische Turnier ankündigte. Dieses Turnier sollte in Hogwarts stattfinden. Es war ein großes Ereignis, denn es kamen ausgewählte Schüler aus 2 anderen Zauberschulen, die bei diesem Turnier teilnahmen. Es war ein Wettstreit, den alle Schulen unbedingt gewinnen wollten und alle Schüler träumten davon, diesen Wettkampf für Hogwarts zu gewinnen. Es gab nur einen Haken...es gab eine Altersbeschränkung. Nur Schüler ab 16 Jahren durften teilnehmen. So wurden viele Pläne geschmiedet diese zu umgehen. Als Gweneth am nächsten morgen aufwachte, hatte sie gleich schon schlechte Laune. Sie hatte sich am gestrigen Abend die ganze Zeit mit Kagei unterhalten. Sogar sehr gut, doch Harry schien dies gleichgültig gewesen zu sein. "So ein Mist aber auch!!", sagte sie auch gleich als sie sich fertig gemacht hatte. "Warum hab ich immer so ein Pech??", fragte sie sich selbst mit verzweifelter Stimme. Sie trat aus dem Schlafsaal und sah auch gleich die 3 Jungen, die auf die Mädchen warteten. "Die anderen sind noch nicht wach.", begrüßte Gweneth Kagei, Harry und Ron. "Ich hab aber keinen Bock hier ewig zu warten!! Ich hab Hunger!" sagte Ron missmutig und mit knurrendem Magen. Sie hatten da eine Regel...alle warten auf die anderen bis sie runter zum Frühstück gehen...nun wenigstens sollten ein paar warten, da man wusste, dass Ron total ungeduldig und immer hungrig war. "Komm wir gehen schon mal vor.", schlug Kagei vor. Er zwinkerte Gweneth unübersehbar zu und ging mit Ron zum Frühstück. "Tja dann warten wir eben allein.", sagte Harry etwas Verschlafen und lächelte Gweneth sanft an. Diese nickte nur. Sie wussten beide, dass es gefährlich wäre Yami, Hillary und Hermine zu wecken. Sehr gefährlich sogar. Also warteten sie und schwiegen. Nach einer Weile knurrte Harry Magen laut. Es war schon 10 Uhr und die 3 Mädchen waren immer noch nicht aufgestanden. "Sollen wir nicht runtergehen? Das Frühstück ist gleich vorbei. Die 3 werden das schon verstehen.", sagte Gweneth etwas mürrisch. Sie hatte inzwischen auch großen Hunger. "Ja, ich wollte dieses Schuljahr eigentlich noch nicht verhungern.", bemerkte Harry, lächelte Gweneth wieder sanft an und stand auf. Gweneth lächelte ebenfalls und versuchte aufzustehen...was ihr aber nicht gelang. Sie stürzte auf den Boden. "Ist dir was passiert?", fragte Harry sie besorgt. "Nein, alles ok . mein Fuß ist nur eingeschlafen.", war Gweneth Antwort. "Oh warte...ich helfe dir." Harry ging zu Gweneth und half ihr auf. Sie genoss seine nähe. Dann sahen sie sich an. Gweneth verlor sich in seinen smaragdgrünen Augen und Harry blickte in ihre blauen, mit einem grauen Wirbel durchzogenen Augen. Sein Gesicht kam dem ihren langsam näher. Ihre Lippen waren nicht mehr weit von einander entfernt. Sie berührten sich fast, doch dann ging die Tür zu den Mädchenschlafsälen auf. Gweneth und Harry schnellten auseinander. "Entschuldigt, dass wir so spät dran sind. Wir sind einfach zu spät eingeschlafen.", sagte Hermine hellwach. "Scho-schon ok", stammelten die beiden gleichzeitig. Sie wurden rot. "Lasst uns runter gehen bevor wir nix mehr kriegen.", schlug Yami vor. So machten sie sich auf den Weg in die große Halle. "Ihr habt alles kaputt gemacht!!", sagte Gweneth vorwurfsvoll zu Yami, Hillary und Hermine. Sie blickte böse in die Runde und sah nur verdutzte Gesichter. Sie hatten sich in ihren Schlafsaal zurückgezogen, um ihr Gespräch von gestern wieder aufzunehmen, doch kaum waren sie allein, hatte Gweneth ihnen schon diesen Vorwurf gemacht. "Wieso denn? Was haben wir kaputt gemacht, Gwen?", fragte Hillary erstaunt. "Wärt ihr 5min. später gekommen, hätte Harry mich geküsst! Aber ihr seid einfach reingeplatzt und habt alles kaputt gemacht!!!" "Das war doch keine Absicht, Gwen. Das konnten wir doch nicht wissen, oder?!, sagte Yami mit leidvoller Stimme. "Tut mir wirklich leid!" fügte sie noch hinzu. "Mir auch.", sagten sie anderen beiden gleichzeitig. "Schon in Ordnung... . Tut mir leid, dass ich euch so angefahren hab.", stellte Gweneth kleinlaut klar. Als Antwort wurde sie von allen umarmt. "Ich weiß nicht was in mich gefahren is, Ron. Ich meine ich hätte Gwen fast geküsst. Dabei...dabei bin ich gar nicht in sie verliebt! Man, das hätte alles kaputt machen können.", erklärte Harry aufgebracht seinem besten Freund. "Alter, zum Glück sind die anderen reingeplatzt!! Nicht auszudenken was sonst hätte passieren können.", Ron war geschockt und auch nur deshalb klang er so vernünftig...und ein bisschen wie Hermine. "Jedenfalls wär es besser euch erstmal nicht mehr allein zu lassen. So jetzt lass uns runtergehen. Wir müssen heute noch zum Quidditchtreffen." Obwohl Quidditch dieses Jahr wegen dem Trimagischen Turnier ausfiel, wollten sie sich heute treffen. Harry durfte auch Ron mitbringen, der sehr stolz darauf war. Sie gingen runter in den Gemeinschaftsraum. Die anderen hatten sich schon dort versammelt. "Wo wollt ihr denn hin, Jungs?", fragte Hillary interessiert. "Sie haben Quidditchtreffen. Nunja, Harry darf Ron mitnehmen.", erklärte Hermine. "Und ich muss auch los. Die Schülerzeitung trifft sich gleich in der Bibliothek.", fügte sie noch hinzu. Hermine war im letzten Jahr beigetreten und meisterte ihre aufgaben mit Begeisterung. "Ja wir müssen auch los. Hil und ich haben Chorprobe. Also bis heute Abend.", erklärte auch Gweneth und alle gingen hinaus. "So jetzt sind nur noch wir beide übrig.", stellte Kagei begeistert fest. "Ja", antwortete Yami karg und leise. Er setzte sich in den Sessel neben sie und sah sie an. "Und was machen wir jetzt?", fragte Kagei noch frech und mit einem anzüglichen Lächeln. Yami wurde leicht rot, überwand dies aber schnell und lächelte frech zurück. Sie sahen sich eine Weile so an, bis Kagei sich zu ihr vorbeugte. Er sah ihr tief in die Augen und kam immer näher. Yami war etwas verunsichert, blickte aber auch in seine Augen. Er kam ihr immer noch näher, war kaum noch von ihren Lippen entfernt, als er abbog, sich ihrem Ohr zuwandte und fragte: "Gwen ist in Harry verliebt, oder?!" Yami zog ihren Kopf zurück und antwortete irritiert: "J...ja...sehr sogar." Er lächelte sie wieder an, kam näher und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange. "du bist süß!!", sagte er ihr dann. //Ich bin einfach zu nachsichtig gewesen...das mach ich bestimmt nicht noch mal!!! Och menno warum muss ich auch immer so viel quatschen??// Hillary saß in der Bibliothek und brütete noch über ein paar Hausaufgaben. Es war Sonntag und sie musste auch noch fertig werden. Schließlich sollte sie morgen abgeben. //Gwen hat's richtig gemacht!! Sie hat nach der 2 Chorprobe nicht noch mit allen geplaudert, sondern gleich gesagt, dass sie noch Hausaufgaben machen muss...frau muss sich das unbedingt abgewöhnen!!!// "Merde!", flüsterte sie leise, es blieb jedoch nicht ungehört. "Mecker hier nicht so rum, dumme kleine Gryffindor. Ich versuche hier zu lernen.", sagte jemand am Tisch nebenan. Hillary sah auf, doch was sie sah begeisterte sie keineswegs. Draco Malfoy saß dort und maulte sie an. Sie schenkte ihm nur einen bösen Blick und vertiefte sich wieder in ihre Aufgabe. Wenig später war sie fertig und kehrte zurück in den Turm, aber nicht ohne Draco noch einen hasserfüllten Blick zuzuwerfen, der genauso hasserfüllt erwidert wurde. //Idiot!!// //Blöde Ziege!!// "Na bist du endlich fertig, Hil?", fragte Gwen etwas giftig. Seit sie mit Harry gestört worden war, war sie schlechter Laune. "Ja, mal wieder auf den aller letzten Drücker...hat jemand was anderes erwartet?", gab sie ebenfalls schlecht gelaunt zurück. "Wenn du weiter so viel quatschst wirst du eines Tages nicht fertig!!" "Lass das mal meine Sorge sein, Gwen. Und jetzt hör auf deine schlechte Laune an mir auszulassen!! Das nervt!!!" "'tschuldige...mal ein anderes Thema. Wie fandest du die Chorprobe heute?" "Um ehrlich zu sein...ich fand sie echt scheiße!!!" "Ja ich auch...ich mein ich sing ja gerne aba nich so'n Kirchenmist und so was. Das is echt öde. Wir müssten mal was peppigereres machen!" "Wir können das ja ma vorschlagen." "Ja, das machen wir!!" Kapitel 3: Bloody Death ----------------------- Bloody Death „Nein, das werden wir nicht!“ „Aber warum denn nicht?“ „Weil es grauenvolle Musik ist! Wir bleiben bei unseren Liedern verstanden!?!“ Damit war das Thema beendet. Gweneth und Hillary hatten versucht ihre Chorleiterin für andere Musik im Chor zu begeistern. Sie hatten ihr einiges vorgespielt, aber sie weigerte sich strikt. Die Chorprobe war in vollem Gange und Gweneth nutzte dies jetzt aus, denn sie hatte die beste Stimme im Chor, dicht gefolgt von Hillary. Sie glaubte Mrs. Prangle würde auf sie nicht verzichten wollen und so sagte sie leise, doch so das alle sie hören konnten: „Gut dann werden sie auf meine Stimme im Chor verzichten müssen. Sie müssen sich jemand anderen für ihr dämliches Solo suchen, ich bin Raus!“ „Dann übernimmt das eben Hillary.“, feixte Mrs. Prangle und ging zu Hillary herüber, die eine finstere Miene aufgesetzt hatte. „Nein, das werde ich nicht! Ich weigere mich ebenfalls weiter in diesem furchtbar konservativen Chor zu singen!“, sagte Hillary laut und klang dabei sehr angesäuert. Die restlichen Chormitglieder stöhnten auf. Es gab auch einiges Geflüster, denn dies war wahrlich keine Freudennachricht. Auch Mrs. Prangle schien sich zu ärgern. Sie hatte sich mit Gweneth und Hillary großen Erfolg bei dem diesjährigen Musikwettbewerb erhofft. Dies konnte sie jetzt knicken, wollte es in diesem Moment aber nicht einsehen. Ihr Chor schien sich dessen bewusst, denn einige fragten jetzt nach dem Musikwettbewerb. Dieser sollte nämlich während des Trimagischen Turniers stattfinden. Alle drei Schulen würden daran beteiligt sein und er Gewinner durfte auf dem darauf folgenden Weihnachtsball auftreten. Dort würden sehr bedeutende Persönlichkeiten der Musikbranche vertreten sein, aber ohne Gweneth und Hillary war das hoffnungslos. „Dann geht doch! Seht zu wie ihr alleine klar kommt, denn hier braucht ihr euch gar nicht mehr blicken lassen!!“, wütete Mrs. Prangle. „Keine sorge darauf können wir gut verzichten!“, fauchte Gweneth zurück während sie ihren Musikraum verließen. Einen Monat später… „Mensch, mir fehlt die Musik ziemlich!!“, stöhnte Gweneth gelangweilt. Seit sie den Chor verlassen hatte, hatte sie deutlich weniger zu tun gehabt, denn schließlich musste sie nun nicht mehr üben und die Chorproben besuchen. „Ja, mir auch…“, stimmte Hillary ebenso gelangweilt zu „Aber immer noch besser als in diesem konservativen Chor, stimmt’ s Gwen!?“ Die Gefragte ’mmhte’ zustimmend. Sie schwiegen eine Weile, doch während Hillary nicht weiter über Musik nachdachte, grübelte Gweneth über ihr Problem nach. Und schließlich fand sie schließlich fand sie auch eine Lösung. „Und wie wär’s, wenn wir eine Band gründen würden?!“, schlug sie dann auch begeistert vor. „Eine Band? Hmmm…“ Hillary dachte einen Augenblick nach. „Ich glaub nich das das was für mich ist, aber bei dir könnt ich’s mir super vorstellen!“, meinte sie dann ebenfalls begeistert. „Super…ich glaub ich mach das wirklich…aber ich brauch noch Leute, die Instrumente spielen können…oh ich weiß auch schon wen ich frage!“, sagte Gweneth von Ohr zu Ohr grinsend. So vergingen abermals einige Minuten. Dann kamen Yami und Kagei herein und kurz darauf auch Harry und Ron. „Hi Leute!“, strahlte Gweneth in die Runde. „ Ich hab ne supertolle Idee!!“ „Lass hören.“, sagte Kagei gespannt und etwas aufgedreht, was ihm aber niemand ansah. „Was haltet ihr davon, wenn wir eine Band gründen?!“ Gweneth war total begeistert und ahnte nicht im Geringsten das es den anderen auch so erging. „Das ist ja voll die geniale Idee, Gwen!! Abgefahren, eine eigene Band!!...ich seh die Fans schon toben.“, fantasierte Kagei ebenso begeistert wie Gwen. „Ich hatte gehofft du würdest den Bass spielen…und du Harry die Lead und Ron die Rythm’…und du Yami du wärst doch an den Drums perfekt!!!“, ereiferte Gwen weiter. Von allen Angesprochenen kam ein Nicken. „Gut, dann müssen wir ja nur noch besprechen was für Musik wir machen.“ „Und was ist mit dem Vocal? Wer übernimmt denn den Part?“, fragte Ron ernst und sichtlich stolz auf sich, weil er als einziger daran gedacht hatte, in die Runde. Alle blickten ihn entgeistert an und vor allem Gweneth schien geschockt. „Was ist das denn für ne blöde Frage???“, maulte sie ihn an. //Man, Ron ist heute ja mal wieder dümmer als Crabbe und Goyle zusammen!!// „Wieso? Wir haben doch noch gar keinen Vocal bestimmt.“, gab er beleidigt zurück. Ein genervtes Stöhnen ging durch die frisch gebackenen Bandmitglieder und Hillary. Sie überließen es jedoch Gweneth zu antworten. „Ron, ich habe diese Band gegründet! Meinst du vielleicht ich würde Rumstehen und nichts tun?! Natürlich werde ICH singen, baka!!“, sagte sie wütend, hätte beinahe sogar geschrieen, beherrschte sich jedoch. Ron, dem bei ihren Worten ein Licht aufgegangen war, guckte beschämt nach unten. „Also was für Musik wollen wir denn machen?“, fragte Kagei nach einer Weile. „Jedenfalls kein Hip-Hop!!!“, befahl Yami. „Und auch kein Rap und den ganzen Scheiß.“, warf Ron noch ein. „Ja, ich weiß was ihr mögt, aber bei Ka-chan weiß ich das noch nicht. Also Kagei, welche Musikrichtung ziehst du vor?“, fragte Gweneth mit merklichem Interesse. „Nya, ich steh so auf Rock, Punk, Metal, Gothic…so was alles eben.“, antwortete er etwas irritiert auf Grund der Tatsache, dass es nun scheinbar von ihm abhing in welche Richtung sie sich begeben würden. „Willkommen im Club, Ka-chan!“, meinte Yami und umarmte ihn leicht. Dieser lächelte sie nur an und erwiderte nichts. Auch die anderen lächelten stumm. „Gut, dann brauchen wir ja nur noch einen Namen.“, dachte Harry laut. „Es sollte auf jeden Fall einer sein der zu unserer Band passt!“ Ausnahmslos alle stimmten ihm zu und überlegten eine geschlagene halbe Stunde ohne dass ihnen etwas Brauchbares einfiel. Ab und an gab jemand ein Stöhnen von sich und schüttelte den Kopf. Das Portraitloch ging auf und Kagei’s kleine Schwester Hikari kam herein. „Was ist denn mit euch los? Ihr gut so komisch.“, fragte sie gut gelaunt. „Wir suchen einen Namen für unsere neue Band, Kleine.“, antwortete ihr großer Bruder lieb und deutete ihr an zu ihm zu kommen. „Ihr habt eine Band gegründet? Oh, das ist ja toll!! Das ist richtig gut für dein Image, Ka! Was macht ihr denn für Musik?“ „Wir willen Rock, Gothic, Metal und Punk machen. Und dazu brauchen wie ja auch einen Namen. Es muss einer sein der zu unserer Musik passt, verstehst du, Hika-chan?“, meinte Kagei leicht verzweifelt, weil ihnen einfach eine zündende Idee fehlte. „Oh ja das ist super! Gothic ist wirklich toll! Die Mädchen stehen auf geheimnisvolle Männer, weißt du Ka. Ich denk Rock ist auch gut und nun ja Metal und Punk können wir verschmerzen. Das macht dein gutes Aussehen wieder wett.“, sagte sie verzückt und voll in ihrem Element. Sie ging in ihrer Rolle als Kageis Datemanagerin so richtig auf obwohl sie noch so jung war. Sie zog ihren Terminplaner hervor und sagte streng: „Und denke daran, dass sich die Bandproben nicht mit deinen Dates überschneiden!“ Die anderen verkniffen sich mühevoll ein Lachen. Sie hatten ja schon gehört das Hikari Kageis Managerin in Sachen Dates war, aber so extrem hatten sie sich das sicherlich nicht vorgestellt. Kagei verdrehte nur die Augen. Er kannte dies zwar von seiner kleinen Schwester aber er fand, dass sie einfach übertrieb. „Ohne einen Bandnamen kann ich deinen Verehrerinnen natürlich nichts sagen, also…hmmmm…ich finde es sollte dunkel sein, aber auch irgendwie schocken…wie wär’s denn mit Poison oder the Shadows…iie das ist nicht gut…etto…wie wär’s mit Bloody Death?“, brabbelte Hikari einfach drauf los, sodass die restlichen Anwesenden überrascht waren, dass sie doch noch aufhörte zu reden. Sie ließen sich ihren letzten Vorschlag durch den Kopf gehen. „Ich finde dieser Name klingt gut!“, sagte Gweneth und strahlte vor Freude. Die anderen Bandmates stimmten ihr freudig zu was Gweneth dazu brachte aufzuspringen und Hikari um den Hals zu fallen. „Arigatou! Ohne dich wären wohl noch Stunden vergangen und wir hätten immer noch keinen Namen gehabt!“, strahlte sie weiter. 10 Tage später „Boah, wann kommen eure Instrumente denn endlich an!? Ihr habt euren Familien doch schon längst geschrieben, oder?!“, meckerte Gweneth. Sie hatten gefragt, ob sie für ihre Band einen Raum zum Üben bekommen könnten. McGonnagal hatte schon zugesagt als Snape kam und es verbot. Die beiden Professoren hatten sich lautstark gestritten bis Dumbledore kam und es ihnen schließlich doch erlaubte. Daraufhin zog Snape wütend davon. Der nächste Schüler, den er getroffen hatte, bekam prompt Strafarbeiten wegen Rumlaufens auf den Korridoren. „Ja, schon vor einer Woche, Gwen! Du warst doch dabei!“, gab Yami leicht genervt zurück. „Also, wenn die nicht bald kommen, dreh ich durch!!! Wir müssen langsam anfangen, sonst schaffen wir das nicht bis zum Wettbewerb!“, bemerkte Gweneth verzweifelt. „Die kommen schon noch. Bestimmt sogar! Wahrscheinlich auch heute noch.“, seufzte Kagei, ebenso genervt wie Yami. Das durften sie sich nun schon 3 Tage von Gweneth anhören, die nun immer häufiger fragte. Er sollte Recht behalten. Ihre Instrumente kamen beim Abendessen. Alle Eulen landeten sanft auf dem Gryffindortisch und übergaben ihre mitgebrachten Pakete an ihre Besitzer (bis auf Errol, der auf halber abstürzte und über den Tisch schlidderte). Die Bandmates jubelten, vor allem Gweneth war total aus dem Häuschen. Sie waren so laut, dass die meisten ihnen Blicke zuwarfen, die bedeuteten, dass sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hatten. Da ihre intrumente verkleinert geschickt worden waren, blieb die Existenz von ‚Bloody Death’ weiterhin ein Geheimnis. Ein weiteres Geheimnis war, dass es noch eine weitere neue Band in Hogwarts gab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)