Erbe Hogwarts von Betakuecken (Eine neue Familie für Harry ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 39: Die neuen Lehrer ---------------------------- Erbe Hogwarts´ Teil 39 Die neuen Lehrer Die Sonnenstrahlen sorgten dafür, dass ein murrender dunkler Lord aufwachte. Es passte ihm nicht, dass dieser Feuerball direkt in sein adliges Gesicht schien. Was bildete der sich ein? Ruckartig setzte er sich auf, schlug die Bettdecke zurück und sprang aus dem Bett. Meckernd rannte er in seinem Schlafzimmer umher, suchte sich Klamotten zusammen und rauschte dann ins Bad, wo Sekunden später die Dusche zu hören war. Seine Gedanken hingen bei seinem Bruder, dem er heute einen Besuch abstatten würde – rein geschäftlich natürlich! Man musste doch Verhandlungen mit dem Schulleiter führen! Und seine Eltern hatten sich auch schon lange nicht mehr gemeldet... Entweder hatten die Federviecher aufgegeben, oder Dad und Vater hatten sie selbst zu Frikassee verarbeitet, obwohl Deimos doch helfen wollte... Egal! „Warte nur, Brüderchen...!“, frohlockte er und sprang während seines Laufschrittes einmal in die Luft und schlug die Fersen zusammen. Ein witziges Bild, für das er sicher den Respekt jeglicher Todesser eingebüßt hätte. Aber da es niemand gesehen hatte, war das nicht passiert und er machte sich absolut gut gelaunt auf, um Klein-Deimos zu `motivieren´. --- Besagter Deimos, der motiviert werden sollte und noch keinen Schimmer von seinem Glück hatte, gähnte gerade. Aufstehen war unmöglich, wie er eine weitere Minute später bemerkte, denn Draco missbrauchte ihn als Kissen. Die Entscheidung war nicht schwer: liegen bleiben! Andererseits schien jemand etwas dagegen zu haben, denn an seiner Tür klopfte es in einem atemberaubenden Tempo mit einer gigantischen Lautstärke. Wer mochte das wohl sein? Und wie schaffte es sein Schatz, da weiter zu schlafen? Er schob den Blonden von sich und stand auf. Da er noch nicht ganz wach war und das Licht momentan wirklich unausstehlich hell, machte er sich nicht die Mühe, nach seiner Shorts zu suchen. So öffnete er also die Tür und erntete dafür erst einmal einen erschrockenen Schrei und musste dann zusehen, wie sich die Hauslehrerin von Gryffindor die Hände vor Augen schlug und sich umdrehte. „Was ist?“, fragte Deimos nur trocken und wartete. „Ah! Äh... ja, also... Kopfgeldjäger!“, rief sie aus und drehte sich wieder um. Scheinbar hatte sie vergessen, dass der Schulleiter noch immer in seiner ganzen Pracht dastand. So wandte sie ihm wieder erschrocken den Rücken zu. „Und was wollen die?“ „Sie haben etwas von Dumbledore gesagt und einem Verräter. Dann haben sie Severus aus der Halle geschleift. Sirius versucht sie aufzuhalten, aber er ist alleine...“ Das Krachen der Tür war das einzige, das sie daraufhin hörte. --- „HAAALT!!!“, schnitt eine laute und Furcht einlösende Stimme durch die Luft. Augenblicklich hielten alle inne und wandten sich nach der Person um, die sie gestört hatte. Und die Kopfgeldjäger dachten nicht mal daran, sich das Lachen zu verkneifen, als sie den Jugendlichen sahen, der sich näherte. Deimos überblickte die Situation schnell: Zehn Kopfgeldjäger waren es, von denen drei Severus festhielten und der Rest sich mit Sirius duellierte. Ein relativ unfairer Kampf... Zwar war sein Pate als Vampir stärker und ausdauernder, aber gegen sieben erfahrene Kämpfer war das selbst für ihn nicht lange durchzuhalten, geschweige denn zu gewinnen. „Was gedenken Sie hier zu tun?“, wollte er mit kaltem Ton wissen. Einer der Männer kam heran und blieb in zwei Meter Entfernung stehen. „Wir haben den Auftrag des Ministeriums, Severus Snape zu verhaften!“, erklärte er und nickte zu seinen Kollegen, die Genannten immer noch hielten. „Nun, ich habe schon den Auroren mitgeteilt, dass ich weder die Einmischung des Ministeriums, noch sonstiger Eindringlinge akzeptiere, ganz davon abgesehen, dass sie es auch noch wagen, meine Lehrer anzugreifen!“ Der Mann vor ihm schnaubte nur. „Mir egal, klär das mit dem Zauberminister!“ „Nein, ihr seid hier, obwohl ein Verbot herrscht. Das bedeutet, dass ihr bestraft werdet“, erklärte Deimos nun ernst und sehr viel eisiger, als zuvor. „Sirius!“, rief er dann und bedeutete dem Mann, zu ihm zu kommen. Zwar gefiel das seinem Paten nicht, aber er gehorchte. Sicherlich hatte der Junge einen Plan. „Ja?“ „Bleib hinter mir.“ Deimos wollte gerade dazu übergehen, seine Bestrafung zu vollführen, als einige Schwarz gekleidete Personen erschienen. Die Kopfgeldjäger konnten nur mit erschrecktem Gesicht um sich schauen. Das waren Todesser, die hier einfach auf das Gelände appariert waren! Der Schulleiter war zwar nicht unbedingt begeistert, dass sein Bruder mal wieder nicht hörte, aber der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können. „Mein werter Herr Bruder hält es wohl nicht lange ohne mich aus?“, fragte er neckend und erhielt ein Lachen. „So sieht es aus!“ „Dann bring Severus mit, wenn du rüber kommst!“ Die Todesser hatten bereits ihre Zauberstäbe gezückt und die Kopfgeldjäger umzingelt, so dass sie aufgeben mussten und Severus sich schickte, zu Sirius zu gelangen. Der empfing ihn mit ausgestreckten Armen und zog ihn gleich an sich, um ihn schützend zu umarmen. „Was machen denn so hässliche Gestalten hier an dieser Schule? Ich glaube nicht, dass mein Bruder euch eingeladen hat?“, wandte sich Voldemort gerade an den Anführer der Jäger, der beinahe schon zitterte. „So unbeeindruckbar und furchtlos wie ihr immer behauptet, seid ihr wohl doch nicht, was?!“, zog er sie weiter auf und lachte dann kalt. „Ich überlasse sie euch! Macht mit ihnen, was ihr wollt! Aber seht zu, dass dem Ministerium klar wird, dass sie Hogwarts nicht mehr unter ihre Kontrolle bekommen werden!“, wandte sich der dunkle Lord an seine Männer und marschierte zu Deimos, der mit leicht zur Seite geneigtem Kopf dastand und auf ihn wartete. „Keine Begrüßung?“, fragte Tom mit Kleinkindstimme, aber so leise, dass nur sein Bruder und das neben ihm stehende Paar es hörten. „Na, ausnahmsweise!“ So umarmten sie sich wirklich, was den Kopfgeldjägern nur noch mehr bestätigte, dass sie niemals hierher hätten kommen sollen. Von wegen, der Junge war ungefährlich... --- „DEIMOOOOS!!!!“, schrie Draco vom Eingangsportal und kam schnell näher gestampft. Die kleine Gruppe schaute ihm entgegen und Deimos ahnte schon, dass jetzt eine Standpauke kommen würde. „Ja, mein Engel?“, fragte er aber ruhig und lächelnd. Der Blonde war vor ihm zum Stehen gekommen und schaute aus grauen Augen in die seines Freundes. „Wieso bist du ohne ein Wort abgehauen?“ „Weil mich Minerva geweckt und darüber informiert hat, dass Severus verhaftet werden soll?“, stellte er eine Gegenfrage. „Oh.“ „Ja, oh. Ich musste mich beeilen, sonst wären sie weg gewesen, bevor ich hätte eingreifen können. Wobei das wohl dann Tommy übernommen hat!“ „Und dir geht es auch gut, Onkel Sev?“, wandte sich der blonde Junge an seinen Paten, der nur etwas geschafft nickte. In letzter Zeit geschah einfach zu viel nacheinander. „Schon alles klar, keine Sorge. Sirius, können wir rein?“ Der Vampir nickte, drehte sich mit seinem Mann im Arm um und schritt schon mal vor ins Schloss. Draco, Tom und Deimos sahen ihnen hinterher und grinsten. Dass sich diese beiden einmal so gut vertragen würden, hätte man wohl nie für möglich gehalten. „Gehen wir auch hinein, ich denke, wir stören hier nur...“, meinte Deimos und lief ebenfalls los. Der Blonde hatte sich sofort untergehakt und so trafen die drei schließlich in der großen Halle ein, in der die Lehrer bereits am Tisch saßen, genauso auch die Schüler, und frühstückten. „Guten Morgen!“, begrüßte der Schulleiter und steuerte den Tisch an, an dem ihm nicht nur Tom, sondern auch sein Partner folgte. Natürlich schauten einige seltsam und fragten sich, wer dieser gut aussehende Mann war, aber bisher gab es keine Antwort. Vielleicht ein neuer Lehrer? Nur manch ein Slytherin wusste, dass es sich dort um den dunklen Lord handelte. --- „So, was führt dich also hierher, obwohl dir Siri sagen sollte, dass du daheim bleiben sollst?“, wollte Deimos wissen. Der Lord grinste süffisant. „Ach, weißt du, ich dachte, du brauchst etwas Unterstützung?!“ Deimos konnte nur leise glucksen. „Und ich dachte immer, dass du derjenige bist, der das nötig hat!“ Schmollend schob Tom die Unterlippe vor und schaute seinen kleinen Bruder an. Ein bisschen Recht hatte er schon – aber nur ein klitzekleines bisschen!! „Und wie dachtest du, soll deine Unterstützung aussehen?“ Draco, der neben seinem Partner saß, ahnte Schreckliches. Irgendwie wusste er, dass er Tom so schnell nicht wieder loswerden würde. Und wie Recht er damit hatte, würde er gleich erfahren. „Ich habe beschlossen, dass du mich hier als Lehrer brauchst! Ich will dunkle Künste unterrichten!“, erklärte er und grinste sehr breit. „Wenn Dad dich so sehen könnte!“, kicherte Deimos und schlug sich die Hand vors Gesicht. Das brachte den älteren Bruder wieder zum Schmollen, was allerdings nicht ernst genommen wurde. --- Die Todesser waren mittlerweile auch alle im Schloss und hatten sich in einem Raum versammelt, den Severus ihnen gezeigt hatte. Dort saßen sie nun in Sessel, auf Stühlen oder Sofas und unterhielten sich, redeten oder spielten Schach. Doch die allgemeine Anspannung, wann ihr Meister wohl käme und sie endlich darüber informiert würden, was hier los war, blieb weiterhin. Es dauerte dann auch keine halbe Stunde mehr, bis die Tür sich öffnete und Tom, gefolgt von Deimos hereinkam. „Männer?!“, sagte er und augenblicklich standen alle und verbeugten sich dann. „Das muss dir ja gut tun, was?“, zog der jüngere Bruder den anderen auf. Der blitzte ihn nur vielsagend an. „Sicher fragt ihr euch, was ihr hier sollt? Nun, das wird euch mein Bruder erklären!“ Deimos schüttelte den Kopf. Wie wollte Tom eigentlich unterrichten, wenn er sogar hierfür zu faul war? „Na, ihr könnt euch wieder setzen“, entschied er erst mal und nickte den Leuten zu. Die taten das unsicher, als keine Reaktion von ihrem Meister kam. „Euch ist sicher bekannt, dass sich an der Schule einiges geändert hat? Oder sagen wir es anders, es sich Dinge ändern werden?! Eure Kinder, sofern welche hier an der Schule sind, haben bestimmt Briefe geschrieben... Es geht darum, dass wir neue Lehrer brauchen. Einige Fächer sind schon belegt, aber es ist nicht unmöglich, dass aufgeteilt wird, damit sich intensiver mit den Schülern auseinander gesetzt werden kann. Außerdem werden für Duellieren mindestens zwei Lehrer gebraucht. Wer will also dieses Fach übernehmen?“ Die Todesser tuschelten leise untereinander und sahen dann wieder vor. Einige wenige hielten dann den Arm nach oben. Jetzt erst bemerkte Deimos auch Lucius, der an der Seite stand und die Arme vor der Brust verschränkt hatte. „Lucius? Komm du her!“ „So, und alle, die sich gemeldet haben, versammeln sich bitte da hinten!“, forderte er weiter, damit er eine Übersicht der restlichen Männer hatte. Viele waren es nicht mehr. Der Blonde war mittlerweile bei ihm angelangt und hatte fragend eine Braue gehoben. „Wer von denen da hinten ist deiner Meinung nach ein guter Duellant? Außerdem solltest du dich mit ihm verstehen, also?“ „Äh...? Warum verstehen?“, stellte er die Gegenfrage. „Weil die Wahl dein Partner in dem Fach wird! Du bist einer der Lehrer in Duellieren!“ Oh, worauf hatte er sich da nur eingelassen?! --- Es war Zeit für das Abendessen und alle Schüler und Lehrer hatten sich versammelt. Ruhe herrschte, wie es sie noch niemals in dieser Halle gegeben hatte. „So, ich freue mich, euch endlich mitteilen zu können, wie die neuen Fächer aussehen. Ich werde euch am Besten sagen, was es in Zukunft gibt und nach dem Essen werdet ihr Wahlzettel erhalten, die ihr bitte bis Samstagabend abgegeben habt! Immer bei euren Hauslehrern, aber das ist wohl klar?!“ Die Stille hielt an, aber Deimos zweifelte nicht daran, dass es alle verstanden hatten. „Gut, dann fange ich an, ich nenne immer das Fach und wer es unterrichtet. Verwandlung: Professor McGonagall Zauberkunst: Professor Flitwick Flugunterricht: Madam Hooch Wahrsagen: wird abgesetzt. Allerdings kann man dieses Fach als außerschulischen Kurs belegen, sofern Professor Trelawney sich bereiterklärt, ihn zu leiten. Dann hätten wir Pflege magischer Geschöpfe, das Fach wird in Lichtwesen und dunkle Wesen unterteilt. Die Lichtwesen werden von Hagrid weitergeführt. Die dunklen Wesen werden in Zukunft von Professor Sirius Black-Snape unterrichtet!“ Die Schüler sahen ziemlich verwirrt aus, aber es schien sie nicht so sehr zu stören, dass Hagrid die gefährlichen Tiere weggenommen bekommen hatte. Wahrscheinlich würden sie bei ihrem neuen Lehrer mehr Sicherheit haben! „So, dann mal weiter. Zaubertränke: Professor Severus Snape-Black. Kräuterkunde: Professor Sprout. Muggelkunde und Atithmanitk behalten ebenfalls ihre Lehrer. Verteidigung gegen die dunklen Künste: Remus Lupin mit Professor Black-Snapes Assistenz. Dunkle Künste: Professor Tom Riddle. Duellieren: Professor Lucius Malfoy und Professor Zabini.“ Bei den letzten beiden Namen richteten sich einige Blicke auf die Jungen, deren Väter wohl in der nächsten Zeit auch hier sein würden. Die neuen Lehrer betrachteten sich die etwas eingeschüchterten Kinder und überlegten sich still schon mal, mit was sie sie bedrohen könnten, sollten sie nicht hören. „Dann wäre da noch eine Änderung. Es betrifft euch eigentlich nur indirekt, aber ich denke, ihr solltet wissen, dass sich der Name des stellvertretenden Schuleiters verändert hat.“ Wieder hatte der Direktor jegliche Aufmerksamkeit. Und Lucius hoffte so sehr, dass gleich sein Name fallen würde. „Der neue stellvertretende Schulleiter wird jemand sein, der schon lange hier an der Schule ist. Ich will es euch nicht länger verschweigen, es handelt sich um: Severus Snape-Black!!“ So, jetzt habt ihr es aber endlich lesen können... Ich war mir sicher, das Kap geladen zu haben... warum es weg war, oder ob ichs doch verpeilt hatte, kann ich aber nicht sagen -_- jedenfalls hoffe ich, dass es euch gefallen hat? Bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)