Erbe Hogwarts von Betakuecken (Eine neue Familie für Harry ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 33: Alte Freunde und Wahrheiten --------------------------------------- Erbe Hogwarts´ Teil 33 Alte Freunde und Wahrheiten „Vergiss es!“, keifte der dunkle Lord und schüttelte demonstrativ den Kopf. Wenn Sirius den anderen jetzt auch noch mitten in der Eingangshalle vernaschen würde, dann... Er wollte sich das gar nicht ausdenken. Außerdem stand da drüben Remus Lupin und der sollte langsam darüber aufgeklärt werden, was hier los war. Ob Siri schockiert wäre? Tom grinste... „Sag mal, Sirius, mich würde interessieren, ob du deine Umwelt noch wahrnimmst, wenn du auf Severus liegst?!“ Der Vampir schaute auf und starrte den Redner fragend an, ehe er den Kopf noch ein wenig weiter drehte und dann innehielt. „Remus!!!“, rief er dann, sprang auf und eilte zu Genanntem. Vor ihm blieb er stehen und betrachtete seinen alten Freund einen Moment. Dann umarmten sie sich. „Das ist nicht mein normaler Aufzug, ja?“, grinste der Schwarzhaarige. Remus stutzte erst, dann nickte er und lachte leise. „Das hab ich mir schon gedacht. Hast es ja schon nicht gemocht, wenn James das mit dir gemacht hat!“ Die Zunge rausstreckend und die Hände erhebend, schüttelte Sirius den Kopf. „Erinner´ mich nicht daran! Das war ja noch schlimmer!! Merlin, wie ich ihn hinterher hätte verfluchen können!“, knurrte er und seufzte dann. „Wenn du ihn hättest fangen können, nicht wahr?“, kicherte der Werwolf und beobachtete weiterhin seinen alten Freund. „Jaaah...“ „Sieh mal einer an, Potter hat dich also auch so gekleidet? Wusste ich gar nicht!“, gurrte Snape, was Remus starren ließ. „Was denn, Lupin?!“, keifte er den anderen an und drehte sich dann um, um zurück ins Schlafzimmer zu gehen. „Nimms ihm nicht krumm, er ist ein Morgenmuffel!“, lachte Sirius und hörte nur noch ein laustes Türenschlagen. „Das hat er gehört“, erklärte Lucius sachlich, legte einen Arm um seine Frau und verschwand ebenfalls mit ihr. „Wer sind sie eigentlich?“, erkundigte sich Remus bei dem Mann, den er zwar schon gesehen hatte, aber nicht kannte. Sirius grinste wie ein Honigkuchenpferd und der dunkle Lord wusste nicht, was er tun sollte. Lachen oder weinen... „Mein Name ist Prinz Erebos Slytherin – Gryffindor.“ Der Braunhaarige starrte ihn an, dann brach er in Gelächter aus. „Das ist ein guter Witz!“ Stille. Sirius schaute Tom an, der Remus ansah, der noch immer kicherte. Man konnte sehen, dass eine seiner Brauen zuckte und mit Gewissheit sagen, dass er es nicht mochte, dass man ihm nicht glaubte. „Als ob es noch eine solche Hierarchie geben würde! Jedenfalls nicht in der Zaubererwelt!!“ Der dunkle Lord baute sich vor Lupin auf und stemmte die Hände in die Hüften. Was dann Remus dazu brachte, mit dem Lachen aufzuhören. „Das war kein Witz. Ich bin wirklich ein Prinz und außerdem-“ „Ja, ja, Tom, wir wissen es alle!“, unterbrach der Vampir ihn und grinste breit. „Also, Remi, um dir die Wahrheit zu sagen: Vor dir steht der große, Furcht einflößende dunkle Lord, den man auch Voldemort nennt!“ Wieder herrschte Ruhe. Der Werwolf schaute von einem zum anderen und war sich nicht sicher, ob man ihn nicht vielleicht auf den Arm nehmen wollte. Der Blick wechselte noch mal zwischen den anderen hin und her, dann schüttelte er den Kopf. „Siri, du willst mich doch reinlegen, oder? Das machst du zu gerne!“ Etwas skeptisch verschränkte der Mann seine Arme vor der Brust und wartete darauf, dass sein bester Freund den Scherz aufdeckte. Aber die Gesichter der beiden Männer blieben ernst. „Kein Witz?“, fragte er dann doch noch mal. „Nein, ich bin der dunkle Lord“, bestätigte Tom und nickte bekräftigend. „So... Und jetzt?“, fragte er und rückte ein kleines Stück Richtung Sirius, der nur grinsen konnte. „Keine Angst, Remi, er beißt nicht! Das tu dann eher ich!“ „Wie?!“ „Ich bin ein Vampir. Frag mich nicht, es war ziemlich kompliziert! Aber es stimmt.“ Der Werwolf dachte, dass die Welt sich nun endgültig gegen ihn verschworen hatte und Bill, der immer noch dastand, grinste sich eins ab. „Vielleicht solltet ihr ihm den Rest auch noch sagen? Also, ihr wisst schon, das über Dracos Partner?“ Sirius war Feuer und Flamme und Tom seufzte, drehte sich um und meinte nur noch: „Das überlasse ich dir!“ Damit war auch er wieder in sein Bett verschwunden. Nun standen nur noch drei Personen hier: Remus, Sirius und Bill. „Um wen geht es denn? Draco... das ist doch Lucius´ Sohn, richtig? Der ist auch schon verheiratet, oder wie?“ Der braunhaarige Mann war schon etwas verwirrt. Das waren mehr Informationen, als ihm lieb war. „Jo, ist er! Und glaube mir, du wirst noch viel überraschter sein, wenn du erfährst, mit wem!“, amüsierte sich der Vampir und griff den anderen am Arm. „Ich geh dann wieder, bis bald!“, verabschiedete sich Bill und war dann auch wieder weg. Remus starrte kurz noch auf die Stelle, an der Bill verschwunden war, dann wieder zu Sirius, der ihn mit sich zerrte. Sie stiegen die Treppen hinauf und liefen einen Gang entlang. „Das hier ist dann mal dein Zimmer! Ich wohne nebenan mit Severus. Allerdings ist es momentan keine gute Idee, dich da mit rein zu nehmen!“, grinste der andere und öffnete die Tür, um Remus in den Raum zu schubsen. „Bis nachher!“ Und dann war die Tür zu und Remus alleine. --- „Deimos!“, erklang ein Ruf und der junge Prinz drehte sich auf die andere Seite. Er hatte keine Lust, sich auch nur einen Millimeter zu rühren. Warum auch? Mit Sicherheit stand kein Angriff bevor – jedenfalls heute nicht – und demnach bestand er darauf, auszuschlafen. „Ich schrei mir hier die Lunge aus dem Hals und du antwortest einfach nicht, Deimos! Was soll das?!“, schimpfte Ric und klapperte sauer mit dem Fuß auf dem Boden rum. „Keine Lust“, antwortete Gefragter und zog die Decke über den Kopf. Ein Knurren erklang und dann war da was auf sein Bett gesprungen. „Na warte!“, rief Godric aus und riss an der kuscheligen Bettdecke, die daraufhin am Boden landete und so einen ziemlich missgelaunten Deimos freigab. „Das schreit nach Rache“, antwortete er also in selben Ton und warf sich auf seinen Vater. Eine kleine Rauferei entstand, die Salazar vom Eingang her beobachtete und sich köstlich amüsierte. „Wenn ihr dann fertig seid, können wir hoffentlich essen? Ich habe Hunger!“ Seine Familie schaute ihn überrascht an und grinste dann verlegen, nickte und Ric stand auf. Wobei Deimos nicht mal daran dachte, sich hoch zu bequemen. „Junge, bewegt deinen faulen Arsch hier raus, los!“, meinte Salazar noch, ehe er sich umdrehte und keinem der anderen beiden war entgangen, dass da ein kleiner, drohender Unterton vorhanden gewesen war. „Tze, ich hab die letzte Zeit immer auf hartem Boden geschlafen, ich will endlich auskosten, dass ich wieder ein Bett hab!!!“ „Bei allen heiligen Schlangen, das ist schon Monate her!!!“, rief sein Vater und seufzte tief. „Ach, mach doch, was du willst! Aber ich will keine Beschwerden hören!“ Damit machte er auf dem Absatz kehlt und verließ die Unterkunft seines Sohnes. Der kuschelte sich zufrieden in sein Bett zurück und versuchte noch ein wenig von Draco zu träumen. --- Severus lag auf dem Bett. Auf dem Bauch, um genau zu sein und Sirius, der eben rein gekommen war, stand am Bettrand. Musternd glitt sein Blick über den nackten Körper, der da so verlockend lag und überlegte, was er tun sollte. Sich hinreißen lassen, oder doch stark sein und widerstehen? „Liebling?“, fragte er nach. Keine Antwort... „Sevi?“, versuchte er es noch mal. Keine Antwort. „Honigschnäuzchen?“, kam der dritte Versuch, der ihm ein Kissen im Gesicht bescherte und einen Kampfschrei von Severus. So landeten sie beide auf dem Boden, wobei Severus rittlings auf Sirius saß. Was den Black wiederum breit grinsen ließ. „Also, weißt du, Schatz, da hab ich dich am Liebsten!“, meinte er, schnappte sich seinen Partner und warf ihn aufs Bett. „Du weißt, was dir jetzt blüht?“, säuselte er und küsste sich den Hals des anderen entlang. Das wiederum entlockte dem Mann Lustlaute, die Sirius zeigten, dass es ihm gefiel. --- Remus hatte sich auf einen der Sessel gesetzt, um seine Gedanken zu ordnen. Am Anfang hatte das auch noch gut geklappt, aber dann... Immer wieder klangen Laute durch die Wand. Mal war es ein lauter Stöhner, dann ein Schrei, oder die Namen wurden gerufen. Am Lautesten war Snape, der öfters mal `Siri´ schrie. Der Werwolf wollte wirklich nicht wissen, was genau sie da taten, auch wenn es mehr als eindeutig war... --- Es war später Nachmittag, als sich die Bewohner wieder einmal im selben Raum einfanden. Selbst Remus hatte den Weg gefunden. Und wenn er jetzt gewusst hätte, was Tom aus seinen Gedanken geholt hatte, dann wäre er womöglich auch darauf vorbereitet gewesen, einen riesen Lärm vorzufinden. Sirius stritt lauthals mit Tom und Severus versuchte sich zu verstecken, wurde aber von Tatze davon abgehalten. Alles in allem ein witziges und recht entspannenden Bild. Der Werwolf schaute weiter und entdeckte die Malfoys, alle drei. Wobei Draco breit grinste. Lucius den Kopf schüttelte und Narzissa das Ganze zu überhören versuchte. „Was ist denn mit denen los?“, erkundigte er sich also bei der Frau, um sie etwas abzulenken. „Oh, hallo, Mr. Lupin!“, begrüßte sie ihn, sah dann zu der anderen dreien rüber und schüttelte den Kopf. „Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung!“ „Na dann. Aber mal ehrlich, wenn das immer so geht, ist es doch ziemlich stressig mit ihnen, oder?“, fragte er weiter. „Na ja, so streiten tun sie eigentlich nicht, weil Deimos es nicht mag, wenn Tom Sirius ärgert. Auf der anderen Seite liebt der Junge es aber, Sirius zu ärgern. Schon verzwickt...“ Remus lauschte interessiert den Worten der blonden Frau und fragte sich, wer denn Deimos war? Draco sah den braunhaarigen Mann an und überlegte, ob er ihm ein paar Hinweise geben sollte. Es war sicher, dass er darüber nachdachte, wer denn dieser ominöse junge Mann war, von dem seine Mutter gesprochen hatte. „Mum, denkst du, dass Deim´ bald wiederkommt? Ich vermisse ihn!“ Narzissa sah ihren Sohn an und lächelte leicht. „Bestimmt kommt er bald zurück. Außerdem wird Tom dir sicherlich noch mal ein solches Tor öffnen, wenn es zu lange dauert“, antwortete sie und trank dann von ihrer Tasse Tee, die sie sich hatte bringen lassen. „Hoffentlich kann ich bald wieder in seine tollen Augen sehen und seine schwarzen Haare berühren...“, schwärmte der Junge weiter und seufzte verträumt. Eine Bild von Draco Malfoy, das er nie geglaubt hatte, jemals zu sehen. Dieser Deimos musste schon ein sehr, sehr besonderer Mensch sein, wenn er es fertig brachte, Malfoy so handeln zu lassen. „Wo ist denn dieser Deimos? Ich würde ihn gerne kennen lernen, er scheint sehr interessant zu sein.“ Abwartend betrachtete er erst Draco, dann Narzissa, die ihre Tasse wieder abgestellt hatte. „Nun, er ist zurzeit bei seinen Eltern und wir wissen nicht, wann er wieder kommt. Das ist eigentlich auch das Problem, denn mein Sohn vermisst ihn ziemlich“, erklärte die Frau und seufzte. „Könnt ihr beiden endlich mal aufhören? Wir haben einen Gast und ihr führt euch wie Kleinkinder auf!!“ Tom und Sirius starten die Blonde an. Dann zeigten sie gleichzeitig auf den jeweils anderen und riefen empört: „Er hat angefangen!“ Dass das kindisch wirkte, war ihnen im Grunde total egal. „Mir egal, wer angefangen hat, ihr seid jetzt auf der Stelle still!“, herrschte sie abermals und deutete auf zwei Sessel, auf die sich Angesprochene augenblicklich lammfromm setzten. --- Deimos langweilte sich zutiefst. Es war schon eine Ewigkeit her, dass die Vogelmenschen das letzte Mal angegriffen hatten und er glaubte, dass sie auch noch eine Weile auf sich warten lassen würden. „Dad?“, fragte er, als er den Vorhang zur Seite schob und in das größte Zelt schritt. „Was gibt es?“, kam schon die Gegenfrage. Salazar saß in einem Sessel und studierte ein Buch. „Ich denke, dass ich erst mal zurückkehre und wenn die Feinde angreifen, dann könnt ihr mich ja holen, oder?“ „Aber natürlich, Draco wird sicher schon verrückt sein. Und ich möchte ihn nicht am Hals haben, wenn du noch länger fort bleibst!“, lachte Godric, der aus einem anderen Teil des Zeltes kam. „Fein, dann breche ich direkt auf!“ Damit winkte er ihnen noch mal zu und rauschte aus dem Zelt, Richtung eines freien Platzes im Lager und öffnete ein kleines Dimensionstor. Als er hindurch getreten war, vernahm er auch gleich Tom und Sirius, die sich mal wieder zofften. Dass sie das auch nie lassen konnten...Dann über Narzissas Rüge amüsiert, betrat er den Raum, in dem sich die Bewohner versammelt hatten. --- „Und wenn ich euch in der nächsten halben Stunde noch ein Wort sagen höre, dann könnt ihr was erleben! Verstanden?“ Streng sah sie die Männer an. Severus grinste in sich hinein, Draco lachte leise und Lucius und Remus konnten lediglich den Kopf schütteln. „Ich hab euch nicht gehört!“, meinte Narzissa dann und erhielt ein einstimmiges „Ja!“ „Ich bin beeindruckt, wie gut du sie unter Kontrolle hast, Zissa!“, hörten sie plötzlich eine Stimme, die sie kannten und doch auch wieder nicht, sie war tiefer. „Deimos!“, schrie dann aber der jüngste Malfoy und warf sich einem jungen Mann an den Hals, der in der Tür stand und nun seine Arme um den anderen schlang. „Ja, ich bin erst mal zurück. Dachte, dass ich mich hier genauso gut langweilen kann, wie dort!“, grinste er und erhielt einen Stoß in die Rippen, der ihn natürlich nicht mal juckte. „Schatz, schau mal, wen Bill gebracht hat“, meinte Draco und deutete auf Remus, der interessiert zu ihnen rüber sah. „Oh, das ist aber schön. Wie geht es dir, Remi?“ „Ähh...? Ich glaube, wir kennen uns noch nicht, oder?“ Das der Werwolf nicht gerade wenig verwirrt war, konnte man nicht abstreiten. Schließlich war er gerade sehr vertraulich angesprochen worden und das taten eigentlich nur Sirius und Harry. „Tze, ich finde es nicht gerade nett von dir, dass du es leugnest, mich zu kennen. Findest du das lustig?“, fragte er ernst und konnte sich dennoch ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen. „Ich würde gerne aufgeklärt werden, bitte“, murmelte Remus flehend und sah zu Sirius, der auf die blonde Malfoy deutete und die Schultern zuckte. „Du bist noch nicht aufgeklärt, Remus? Also, das ist so, da gibt es die Biene und die Blume. Und wenn die Bie-“ „DAS meinte ich nicht!“, unterbrach der Braunhaarige ihn schnell und versuchte sein rotes Gesicht unter Kontrolle zu bringen. „Ich weiß!“, lachte Deimos und küsste Draco kurz. „Ich bin doch Harry...“ So, hier lass ich euch mal wieder schmoren! Bei Gott, ich hab ewig hierfür gebraucht!!! Irgendwie fehlen mir in der letzten Zeit die Ideen... Mal wieder -allerdings hat sich die Phase wieder gelegt und ich bin so zwei Kaps weiter! Dennoch wird es wieder ein wenig gehen, bis was Neues kommt, da ich auf Betateile warte!^^ Nja, bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)