Erbe Hogwarts von Betakuecken (Eine neue Familie für Harry ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 13: Rache ----------------- Erbe Hogwarts' Teil 13 Rache Die Augen von Godric leuchteten gefährlich und es liefen den Schülern und Lehrern eine Gänsehaut über den Rücken. Jeder konnte wahr nehmen, dass der Mann sich aufregte, dass Wut in ihm kochte und er sie nicht zurückhalten würde. "Du!!", grollte er tief. Seine Flügel breiteten sich auf volle Spannweite aus. "Wie konntest du es wagen, die Eule meines Sohnes zu ermorden?!" Pansy sank auf ihre Knie und heulte Sturzbäche. "Es tut mir Leid!", schrie sie panisch und suchte bei ihren Hauskameraden nach Hilfe. Doch keiner wollte ihr den Gefallen tun. Zum einen, weil sie eh unbeliebt war und zum anderen, weil sie ihrem Meister treu ergeben waren. "Bitte!! Ich will doch nur, dass er mir Draco zurück gibt!", jaulte sie weiter und versuchte es nun mit Hundeaugen, die nur dazu führten, dass Rics Pupillen sich zu Schlitzen veränderten und seine Zähne und Haut sich ebenfalls zu verändern drohten.. "Dafür wirst du den Preis zahlen, Mensch!", schrie er mit bebender Stimme und aus seinem Mund stob eine Feuersbrunst. Sie erreichte das Mädchen und hüllte sie in ein Flammenmeer. Am Ende blieb nur noch ein Häufchen Asche zurück. Sprachlos und vor allem schockiert, schauten Schüler und Lehrer Godric an. Deimos stand emotionslos daneben. Godric hatte seine Flügel wieder eingezogen und dabei einen um seinen Sohn gelegt -Beschützend. Salazar besah sich alles und beruhigte sich auch langsam wieder. Dann lief er ein paar Schritte nach links und damit zu seinem Sohn und Mann. "Deimos, wie fühlst du dich?", fragte er in einer leisen und sanften Stimme. Grüne Augen sahen ihn an und er antwortete: "Sie war meine Freundin." "Ich werde dir eine neue Eule schenken, ja? Und die wirst du auch mögen, okay?", versuchte er ihn zu beruhigen. Sachte nickte der Junge und lehnte sich dann an seinen Dad, der ihn dann fest an sich zog, in eine liebevolle Umarmung. * Dumbledore trat nun langsam nach vorne, gefolgt von seiner Stellvertreterin. "Entschuldigen sie, Mr. Riddle. Aber ich würde gerne wissen, was hier passiert ist?" Der Dunkelhaarige blinzelte und wieder überkam ihn eine Wut. "Sind sie taub, alter Mann? Man hat meinem Kind seine Eule genommen, eine treue Begleiterin! Und sie stellen eine solch bescheuerte Frage?!" Der weißhaarige Mann wusste nicht darauf zu antworten, denn natürlich hatte er gehört, was passiert war. Aber eigentlich wollte er doch wissen, was.. "Mir geht es mehr darum, was er getan hat?", meinte er und deutete auf Ric. Der beachtete diese Frage nicht und ließ sich mit seinem Sohn auf seinen Platz sinken. "Sie haben doch gesehen, dass er nur dieses Individuum bestraft hat, dass es wagte, unserem Sohn weh zu tun." "Er hat das Mädchen getötet!", schrie der Direktor nun. "Und?" "UND???!!! Wollen sie sagen, dass es sie nicht interessiert, dass da eben ein Mensch gestorben ist?!" "Nein, stört mich nicht. Ihr seid eh so bescheuert, ständig Krieg zu führen.. Manchmal frage ich mich, warum ihr eigentlich noch existiert.. Ihr Menschen seid einfach zu einfältig und denkt nie nach, bevor ihr handelt. Der Planet tut mir leid.." Albus Dumbledore war sprachlos. Dieser Mann sprach so, als ob er kein Mensch wäre! Nun, diesen Gedanken schien eben jener Mann wohl auch aufgefangen zu haben, denn er grinste eiskalt. "Wie nahe sie doch der Wirklichkeit kommen!", höhnte er. Der alte Zauberer wurde blass. "Sie... sie sind kein...?" "Nein, weder mein Mann, noch ich. Genauso verhält es sich dann natürlich mit unseren Söhnen." "Söhne?" "Oh, sie müssten ihn doch kennen?! Tom." "Tom? Doch nicht Tom Riddle?" "Sehen sie, sie kennen ihn schon! Ist er nicht ein mächtiger Magier? Wirklich, ich bin stolz auf meine Kinder." * Bei den Gryffindors und anderen Häusern war Tumult ausgebrochen. Nun, man traf ja nicht jeden Tag die Familie des dunklen Lords, dessen Name man sich nicht traute auszusprechen. Leider war es aber so, dass die meisten Schüler flüchten wollten. "Na, sie haben ihre Schüler aber nicht unter Kontrolle. Als ich hier noch unterríchtete, hat sich das niemand getraut." "Ja, weil du sie sofort bestraft hast.", mischte sich Godric nun ein. Er war mit Deimos an Sals Seite getreten und überblickte die Menge. Eine Gryffindor mit braunen Haaren viel ihm auf - Hermine Granger. Sie war es gewesen, die ihnen erzählt hatte, was passiert war. "Du!", meinte er an sie gewandt. Erschrocken sah Hermine ihn an und nickte. "Komm her! Du hast dir eine Belohnung verdient. Was wünschst du dir?" Das Mädchen war verwirrt. Was sollte denn das nun? Der Mann wollte ihr einen Wunsch erfüllen? Oh, dann wusste sie da natürlich was. "Ähm.. ich würde gerne mit Deimos zusammen sein." Der zuckte unter der Hand seines Dad's zusammen. Er schüttelte den Kopf, löste sich von seinem Vater und lief zügig zu Draco. Hermine blickte ihm verständnislos nach, hatte sie doch erwartet, dass er zu ihr kommen würde. "Ich werde niemals, ich wiederhole, NIE, etwas mit jemand anderen haben. Im übrigen wird Draco mein Partner, wir sind schon verlobt!" Sprachlosigkeit breitete sich aus und nur hier und da konnte man ein ungläubiges Aufkeuchen hören. "WAS?!", kreischte das Mädchen. "Du hast es gehört und niemand wird was daran ändern. Draco gehört mir!" Der Blonde akzeptierte seine neue Position und legte nun ebenfalls die Arme um die Taille des anderen. Wobei der Griff Deimos' recht besitzergreifend war. * Der alte Schulleiter war gedanklich noch einmal das Gespräch durch gegangen und blieb nun an einer Stelle hängen. "Wie darf ich es verstehen, als sie sagten, dass sie hier schon unterrichtet hätten? Ich kann mich nicht erinnern, einen Lehrer ihres Namens angestellt zu haben." Sal lachte auf. "Nun, das mag wohl daran liegen, dass man die Gründer dieser Schule nicht anstellen kann!" Stille. Eisige Stille. "Gründer?", brach dann Albus. "Oh ja, mein Name ist Salazar Slytherin- Gryffindor. Und dies ist mein Mann, Godric Slytherin- Gryffindor. Meine Söhne Deimos und Tom kennen sie ja schon." Der alte Zauberer wirkte um viele Jahre älter und musste von McGonagall gestützt werden, als er sich auf die leere Bank sinken ließ. "Aber wie ist das möglich? Tausend Jahre..." Godric antwortete auf diese Frage. "Wie sie schon dachten, wir sind keine Menschen." "Was dann?" "Das würde ihren Verstand bei weitem überragen, also lassen sie es lieber bleiben.", meinte Salazar und musterte seinen Sohn. Dann richtete er sich wieder an Dumbledore. "Ab morgen wird mein Sohn einen Wachschutz hier haben und wehe, ich erfahre, dass sie Schwierigkeiten machen!" "Wie soll ich mir das vorstellen?" "Nun, es wird jemand her geschickt, der sich um meinen Sohn kümmert und ihn schützt. Da die Lehrer ja nicht auf solche Dinge achten.. Ich sehe es lieber, wenn mein Sohn in sicheren Händen ist, auch wenn Draco sich um ihn kümmert, ist er noch immer Schüler.", erklärte Sal weiter und sandte seinem Sohn eine mentale Nachricht. Deimos? Wir gehen jetzt wieder. Morgen kommt Sirius dann zu dir. Ich werde es Tom sagen, ja? Und wenn es Ärger gibt, dann gib sofort Bescheid!< Der Junge sah seinen Vater an. Werde ich machen, danke!< Die drei nickten sich noch einmal zu und dann lösten sich die Gründer einfach auf. * Severus lief schnell zu Albus, um ihn abzulenken. Es war nun besser, wenn der junge Lord sofort die Halle verließ. Der Blonde schien den Wink verstanden zu haben, denn er zog den anderen mit sich. * Endlich in ihrem Zimmer, versiegelte Deimos die Tür und machte den Raum auch gleich noch unabhörbar. Erschöpft sank er dann auf die Matratze seines Bettes und plumpste nach hinten um, auf den Rücken. Draco stand daneben und schwieg. "Drache? Komm her..", flüsterte der Dunkelhaarige nach einer Weile. Und der Malfoy kam der Aufforderung schnell nach. "Wie geht es dir?", fragte er, als er sich an den anderen gekuschelt hatte. Sein Kopf ruhte auf Deimos Brust. "Es geht wieder. Aber ich werde Hedwig noch einige Zeit vermissen." "Das ist verständlich. Mir würde es genauso gehen, glaub mir." Es dauerte nicht lange und die beiden waren eingeschlafen. * In weiter Entfernung tobte ein dunkler Lord. Wie konnte es diese verfluchte, nichstnützige, kleine, verdammte.. Oh, er hätte das noch weiter führen können, doch es fiel ihm absolut kein Begriff ein, mit dem er hätte dieses Gör beschimpfen können. Sein einziger Trost war, dass sie sich nun, Dank seines Dad's, in der Hölle befand. Sirius besah sich den sauer auf und ab gehenden Voldemort mit Belustigung. Noch hatte er keine Ahnung, um was es hier eigentlich ging. "Setz dich doch hin, bringt ja nichts, wenn du hier wie ein aufgescheuchtes Huhn herum rennst!" Rote Augen blitzten ihn an und wurden dann wieder ruhiger. "Mit dir muss ich ja auch noch reden... Komm, setz dich. Ich habe dir eine frohe Botschaft zu überbringen. Obwohl der Auslöser nicht gerade berauschend ist." Nun ist der Black doch etwas besorgt. "Um was geht es?", hakt er also nach. "Du wirst morgen früh gleich nach Hogwarts reisen und dort den Platz als Geleitschutz von Deimos einnehmen. Meine Eltern wollen nicht, dass dem Kleinen noch mal weh getan wird." Nun springt Sirius auf. "Was hat man ihm getan?! Ich bringe denjenigen um!" Tom lachte. "Nun, die ist schon tot. Dad ist wohl richtig ausgetickt. Und es weiß wohl auch jetzt die gesamte Schule, dass ich Deimos Bruder bin und unsere Eltern die Gründer.." "Wow, das haben sie dem Alten erzählt? Na ja, wenn sie meinen." "Ich war auch überrascht, aber vielleicht haben die Schüler und Lehrer jetzt mehr Respekt?!" Skeptisch zog der Jüngere eine Braue nach oben. "So sicher wäre ich mir da nicht. Okay, wenn's das war, dann geh ich jetzt packen! Ich kann den Kleinen ja nicht warten lassen!" Und damit verließ er den Raum. Tom lehnte sich nur zurück und sah ihm nach. Ja, Sirius Black würde sich gut um seinen kleinen Bruder kümmern... * Es war Frühstückszeit in Hogwarts und alle Schüler waren in der großen Halle versammelt. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und ein schwarzhaariger Mann kam herein. Sein Blick glitt suchend über die Schüler des Schlangentisches und blieb dann an seinem Patenkind hängen. Der schien ihn aber noch nicht bemerkt zu haben, denn er aß weiterhin seinen Toast. Mit langsamen Schritten kam er näher und blieb hinter dem Jungen stehen. Nun endlich drehte der sich um, weil ein Schatten auf den Tisch geworfen wurde. Und seine Augen strahlten, als er die Person erkannte. "Sirius!", schrie er und warf sich in die Arme des Mannes. Am Lehrertisch schnappten einige nach Luft, genauso verhielt es sich mit einigen Schülern. Unglauben lag in den Augen der restlichen Anwesenden, ausgenommen der Personen, die an der Versammlung dabei gewesen waren. Draco lächelte den anderen etwas unglücklich an. Er konnte sich noch zu gut an ihre erste Begegnung erinnern, als Deimos erzählte, dass sie heiraten würden.. Oh, der hatte vielleicht Augen gemacht! - Er ja leider auch, die eines beleidigten Kleinkindes... "Sirius, haben meine Eltern dich geschickt?", wollte er auch gleich neugierig wissen und platzierte den Mann neben sich auf die Bank. Deimos saß nun zwischen Draco und Siri, wobei der Hogwartserbe letzteren ansah. "Ja, ich bin dein Bodyguard, Kleiner!", verkündete er stolz. "Toll, dann können wir jetzt endlich was unternehmen, nicht?!" "Aber sicher, Deim. Alles was du magst!" Mit diesen Worten strubbelte er ihm durchs Haar, was von einem Knurren quittiert wurde. Draco konnte nur grinsen. Hatte sein Verlobter doch mal wieder seine Kleinkind- Schwankung... So, fertig für heute!! Bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)