Erbe Hogwarts von Betakuecken (Eine neue Familie für Harry ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 3: Geburtstagsfeier --------------------------- Erbe Hogwarts' - Eine neue Familie für Harry Geburtstagsfeier Der Morgen begann irgendwie hektisch, so fand Deimos. Sein Bruder saß kaum am Frühstückstisch, da stand er auch schon wieder auf. Wie der Wirbelwind war er aus dem Raum verschwunden. Sein kleiner Bruder und sein Vater sahen ihm kopfschüttelnd nach und warfen sich dann verwirrte Blicke zu. "Was hat er denn?", fragte der Junge. Salazar wusste auch keine Antwort und so schüttelte er wiederholt den Kopf. Damit ließ es auch Deimos dabei. Zu Mittag wurde heute nicht gegessen, da ja bald die Gäste kamen und dann gab es ja Tee und Kuchen. Und Erebos, der fegte durch die Burg, kontrollierte hier und da, bemängelte dies und das. Deimos hatte sich, genau wie sein Vater, zurückgezogen, las und richtete sich her, damit sie pünktlich um fünfzehn Uhr fertig waren. Um Punkt fünfzehn Uhr, war das erste Geräusch zu vernehmen, welches die Gäste ankündigte. Sie kamen alle mit einem Portschlüssel, den sie vom dunklen Lord erhalten hatten. Erebos und Salazar waren in der Eingangshalle, um die Zabinis zu begrüßen. Kurz darauf erschienen die Malfoys und Severus Snape. Lucius trat als erster auf seinen Meister und Freund zu, um ihm zu gratulieren. "Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag, Tom." "Danke, Lucius. Es ist schön, dass ihr da seid. Und dann mit Kindern, hätte ich nicht erwartet.", grinste Erebos und sah zu Draco und Blaise, die nebeneinander standen. "Nun, wenn du Geburtstag hast und wir eingeladen sind, ist es unumstritten, dass sie erscheinen.", versicherte der blonde Mann. "Nun, so langweilig wird es für die beiden nicht werden, ich habe da jemanden, der in ihrem Alter ist.", sprach er in die Richtung von Draco und Blaise, redete aber mit Lucius. "Vater, wo ist Deimos eigentlich?", wandte er sich an Salazar. Überrascht richteten auch die anderen sich an den Gefragten. Noch nie hatte jemand etwas von Toms Vater gehört, oder gesehen. Nun, die Ausnahme war wohl Severus. Und genau dieser schritt gerade auf Salazar zu, um ihm die Hand zu reichen. "Schön, dich einmal wieder zu sehen, Salazar.", grüßte er. Der Rest, mal ausgenommen Tom, sah ziemlich schockiert aus. Warum erzählte Severus eigentlich nie was? "Ihr kennt euch? Severus, das hättest du uns sagen können!" Entschuldigend hob Angesprochener die Hände zur Abwehr, was die anderen dann auch akzeptierten. "Zu deiner Frage, Tom, ich dachte, er wäre bei dir?!" Fragend drehte er sich um die eigene Achse und entdeckte seinen kleinen Bruder aber nicht. "Er war nicht bei mir, ich dachte, er kommt mit dir. Ich werde schauen, ob er auf seinem Zimmer ist." Mit wehendem Umhang verschwand das Geburtstagskind aus dem Raum und überließ seinem Vater die Aufgabe, seine Gäste auf die Terrasse zu führen, wo Tee und Kuchen eingenommen werden sollte. * Ein Klopfen an der Tür ließ den Jungen zusammen schrecken. Er war im Sessel gesessen und hatte in einem Buch gelesen, dabei die Zeit total vergessen. Er musste feststellen, dass es schon längst so weit war, nach unten zu gehen. Und genau das bestätigte auch Erebos, der in der offenen Tür strand. "Wo bleibst du, Deimos?" "Entschuldige, ich habe die Zeit vergessen. Das Buch war sehr interessant, weißt du?", erwiderte er. Neugierig trat der Ältere näher. "Welches liest du denn gerade?" Erfreut hob Deimos das Buch so, dass man den Titel lesen konnte. "Ja, das ist wirklich gut, habe ich auch schon gelesen. Aber jetzt komm, die Gäste sind da!" "In Ordnung!" So gingen die beiden nach unten. * Salazar hatte die Malfoys, Zabinis und Severus nach draußen geführt und nun standen die Erwachsenen mit einem Glas Wein in der Runde und die Jugendlichen langweilten sich daneben. Die Unterhaltung wurde unterbrochen, als Tom zurückkehrte, aber nicht alleine. Neugierig schauten alle in die Richtung der beiden, als sie näher traten. Vor Allem Draco und Blaise waren neugierig, wer denn da kam. "Darf ich euch meinen kleinen Bruder, Deimos, vorstellen?", meinte Tom und lächelte die Anwesenden freundlich an, was nicht oft vorkam - auch, wenn man mit ihm befreundet war. "Das sind die Malfoys, Lucius, Narzissa und ihr Sohn, Draco.", deutete er weiter auf die Familie mit den blonden Haaren. Dann zeigte er auf drei Personen mit schwarzen Haaren. "Und das sind die Zabinis, Waldemar, Daphne und Blaise." Seine Hand wanderte Richtung Snape, bei dessen Anblick Deimos die Augen zusammen kniff. "Zu guter Letzt haben wir dann noch.." "Professor Snape.", beendete Deimos mit kalter Stimme. Salazar sah seinen Jüngeren erstaunt an, nickte aber dann. "Richtig, mein Junge. Und nun sollten wir uns setzen." Dem folgten die anderen natürlich und so saßen sie schließlich an der Tafel, die bereits mit diversen Kuchen und Teekannen gedeckt war. "Ich hoffe, die Elfen haben gute Arbeit geleistet.", meinte Erebos noch, bevor er sich eine Gabel mit Kuchen in den Mund schob. "Du musst sie nicht immer so schlecht machen, Erebos. Ich kann schon verstehen, warum manche Elfen es bevorzugen, frei zu sein." Lucius hob eine Braue, sagte aber nichts. Immerhin war dies der Bruder des Lords. "Ja, kleiner Bruder, ich weiß, was du mir sagen willst. Und wenn es dich beruhigt, ich werde mich bessern, ja?" Nickend wandte sich der Junge wieder dem Kuchen zu. "Nun, Tom, du hast einen schönen Tag erwischt. Aber ich denke, ich spreche im Sinne aller, wenn ich dich frage, seit wann du einen Bruder hast." Erebos kam gar nicht erst zu Wort. "Nun, Mr. Malfoy, ich vermute, er hat einen Bruder, seit ich geboren worden bin? Es ist wohl eher die Frage angebracht, seit wann ich wieder bei meiner Familie bin." Alle waren verstummt, als Deimos geantwortet hatte. "Ähm, nun ja, wenn sie meinen.. Ich wusste ja nicht.." Ein kleines, böswilliges Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. "Sie sind ja so wortlos, stimmt was nicht?", hakte er nach und starrte ihm in die Augen. In diesem Moment fiel Draco die Kinnlade herunter. "POTTER!" Nicht nur Snape zog scharf die Luft ein, sondern auch Lucius und Blaise. "Nun, Draco, da liegst du nicht ganz falsch.", erwiderte Sal und zwinkerte. Skeptisch wanderte der Blick des Blonden vom Familienoberhaupt zu dem Dunkelhaarigen zurück. "Allerdings war er nie ein echter Potter, er - sagen wir - war lediglich ein Pflegekind. Und ich wünsche, dass ihr ihn nicht mehr so nennt. Deimos ist mein Sohn und ihr habt ihn zu respektieren." Alle schluckten sie und sahen weiter unverwandt auf den kleinen Bruder des dunklen Lords. "Dad! Die mögen mich alle nicht! Und Snape war immer böse zu mir!", sagte Deimos etwas weinerlich und lief zu seinem Vater. Der nahm ihn beruhigend in den Arm. "Schon gut, mein Junge. Keiner wird dich mehr ärgern und wenn doch, dann sag es mir, oder deinen Bruder." Während sich Salazar wieder den anderen zuwendete, strich er Deimos über den Haarschopf. "Entschuldigt bitte die Stimmungsschwankungen. Aber Deimos hat eine ungewöhnliche Mischung der Gene. Und manchmal tritt die Veela eben zu stark heraus. Das wird besser, wenn er erst mal gebunden ist." Verstehend nickten die Gäste und aßen weiter. Allerdings warf Draco ständig Blicke zu dem ehemaligen Potter. Diese wiederum entgingen weder Tom, noch seinem Vater. Und auch Narzissa war darauf aufmerksam geworden. * Als alle mit essen fertig waren, brachten die Elfen kalte Erfrischungsgetränke. Deimos langweilte sich, was auch seinem Vater offensichtlich war. "Deimos, was hältst du davon, wenn du den anderen beiden mal die Ländereien zeigst? Sie waren hier noch nie und ihnen ist auch ziemlich langweilig." Der junge Slytherin war unschlüssig, ob er das wirklich tun sollte. Eigentlich war Draco sein Feind und mit Blaise hatte er nie etwas zu tun gehabt. Salazar beugte sich zu seinem Sohn herunter und flüsterte etwas in sein Ohr. "Und keine Sorge, du bist viel zu stark für sie. Solltest du dich aufregen, oder sie dich angreifen, dann setzt automatisch dein Schutzmechanismus ein. Und dann ist da noch dein Veelacharme." Entschlossen nickte der Junge und erhob sich. Er hatte wieder eine sehr kalte Maske aufgesetzt, ein regelrechtes Pokerface. Stolz sah Salazar seinem Jungen nach, da kam doch der Slytherin in ihm durch! "Malfoy, Zabini, mitkommen!" Mit diesen Worten ging er voran und zwei verwirrte Jungen folgten ihm. Deimos lief einfach Richtung der Ställe und wies einen Burschen an, drei Pferde zu satteln. Währenddessen stand er an den Zaun gelehnt und wartete. Draco und Blaise waren etwas verwundert und stellten sich zu ihm, dann räusperte sich der Blonde. "Darf ich fragen, was wir hier sollen?" Langsam öffnete Deimos die Augen einen Spalt breit und sah ihn durchdringend an, was Draco einen Schauer über den Rücken jagte. "Ich soll euch das Gelände zeigen, weil ihr euch langweilt. So wie ich.", erklärte er und wandte sich dann an die Pferde, die herbei geführt wurden. Geschickt saß er auf und wartete, bis es ihm die anderen nach gemacht hatten. Als das der Fall war, gab er die Sporen und los ging die Führung über das Anwesen. * Zwei Stunden später hatte Deimos zwei nervige Quengeltaschen im Schlepptau, welche er am liebsten verflucht hätte. Aber das wiederum hätten sein Vater und Bruder nicht gerne gesehen. Also unterließ er es und ritt weiter, die anderen beiden ignorierend. Nach einer weitern halben Stunde, erreichten sei einen See, der im Sonnenlicht schillerte. Hier legten sie die erste Pause ein. "Endlich! Das wurde auch Zeit!", ließ sich Draco vernehmen. Wurde dabei aber geflissentlich übergangen, als der Slytherinerbe vom Pferd stieg und ans Wasser schritt. Gleich darauf waren auch Blaise und Draco neben ihm und sahen sich um. "Schön hier. Gehört das auch noch zum Anwesen", erkundige sich der Braunhaarige. Deimos nickte. "Ja, wir haben nicht mal die Hälfte bisher. Aber wie ich euch beiden einschätze, haltet ihr es gar nicht so lange aus.", gab er zurück. Eingeschnappt wurde er von Blicken gespießt, die er aber gekonnt zurück gab. Draco war total überrascht, was man ihm auch ansah, als er Deimos Blick bemerkte. Der Junge hatte sich schon extrem verändert und im Moment ging seine Veränderung in Richtung Autorität. Leider, zu seinem Leidwesen, war der Süße wohl unerreichbar für ihn. Immerhin der Bruder vom Lord und der Sohn von Salazar Slytherin! Das bedeutete also, dass er aufpassen musste, was er tat. Der Ex- Potter hatte es ihm buchstäblich angetan und das bewies wohl auch die Tatsache, dass er ihn ständig beobachtete und Herzklopfen hatte. "Gehen wir zurück. Das Abendessen müsste bald serviert werden und ich habe Hunger." Damit war er auch schon wieder im Sattel und ritt voran. Hastig folgten die beiden ihm und holten ihn im Trab ein. "Warum gönnst du uns nur so eine kurze Pause? Ich will noch nicht weiter reiten, mir tut der Hintern weh!", jammerte Blaise. "Du bist fies und gemein!! Sklaventreiber! Sadist! Teufel!", rief ihm der Schüler nach. Dummer Weise schlug gerade wieder Deimos Gefühlswelt um und diese Worte trafen ihn. Tränen sammelten sich in seinen Augen und verließen sie auch. "Du bist gemein! Ich hab nur gemacht, was Vater mit aufgetragen hat!", schniefte er und ging ins Galopp über. Geschockt, der Reaktion wegen, brauchten der Blonde und sein Cousin einen Augenblick, bis sie ihm folgten. Dann aber trieben sie ihre Pferde zur Höchstleistung, schafften es aber nicht, Deimos einzuholen und erreichten den Stall dann erst zehn Minuten später. Das der kleine Bruder des Lords sich derweil genau bei diesem ausheulte, wussten sie noch nicht. * Deimos war, als die Stallungen nur noch zehn Meter entfernt waren, bei vollem Galopp abgesprungen und direkt zur Terrasse gerannt. Aber auf halben Wege kam ihm sein Bruder entgegen, dem er sich in die Arme warf. Er drückte sich an ihn und weinte, wobei er gleichzeitig versuchte, den Grund dafür zu erzählen. Was im Endeffekt mit einem Wimmern, Schluchzen und unzusammenhängenden Sätzen endete. "Deimos, ich kann dich so nicht verstehen, Beruhig dich erst mal und erzähl dann noch mal." Wie verlangt, verebbte langsam das Weinen und nur hin und wieder kam ein Schluchzer über die Lippen des Kleineren. "Er war.. ge.. mein zu mir! Er hat mi... ich als Sadist, Teufel und Sklaventreiber beschimpft!", meinte Deimos und blickte dann mit schwimmenden Augen auf. Erebos passte es überhaupt nicht, was sein Kleiner erzählte. Wie konnten es diese Bälger wagen, Deimos zu beleidigen?! Das würde Konsequenzen haben. Allerdings war Erebos auch bewusst, dass Deimos zu Stimmungsschwankungen neigte und deshalb musste er auch noch die andere Seite hören. Allerdings stand fest, dass diese Schimpfwörter gefallen waren, denn die hätte sich der Kleine wohl kaum ausgedacht. "Komm, wir gehen mal schauen, wo die beiden sind und dann werde ich sie zur Rede stellen!" So erhob sich Tom und zog auch den kleinen Bruder auf die Beine. Gerade, als sie dann los gehen wollten, kamen Blaise und Draco aber auf sie zu. * "Sehr gut, zu euch wollte ich gerade." Die Kälte in der Stimme ließ schreckliches erahnen. Beide Jungen zuckten unmerklich zusammen. "Was ist denn, Lord?", fragte Draco leise nach, den Kopf leicht gesenkt, um Demut zu zeigen. Sie hatten beide Deimos gesehen, der sich an der Robe seines Bruder fest hielt. "Ihr habt meinen Kleinen beleidigt?", kam die harsche Nachfrage. Blaise schluckte, Draco blieb unbewegt. Was sollten sie dazu sagen? Würde man ihnen denn überhaupt glauben? Gar eine Chance lassen, sich zu erklären? "Ich will wissen, was da passiert ist! Und, wenn ich erfahre, dass es keine plausible Erklärung dafür gibt, könnt ihr euch auf die Hölle freuen!" Die Augen des Lord leuchteten einmal gefährlich rot auf und seine Stimme war am Ende fast ein Zischen gewesen. So, das war's für heute! Bye! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)