Erbe Hogwarts von Betakuecken (Eine neue Familie für Harry ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 1: Vater? ----------------- Dies ist eine FF, die in Zusammenarbeit von Sambi und Mitani ( mir ), entstanden ist!! Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf jede Menge Kommis! Erbe Hogwarts' Eine neue Familie für Harry Vater? Harry lag in seinem Bett und wand sich unter Schmerzen. Er verstand nicht, was mit ihm passierte. Es war gerade eine Sekunde nach vierundzwanzig Uhr und heute war sein Geburtstag. Warum musste der so grauenvoll beginnen? Schon seit Tagen fühlte er sich so eigenartig, aber das hier übertraf alles! Was verdammt noch mal ging hier vor sich? " Ahh!", stöhnte er auf, dann sank er in die segensreiche Schwärze einer Ohnmacht. * Als Harry am nächsten Morgen erwachte, vernahm er schon das Poltern seines Onkels auf der Treppe. Schnell setzte er sich auf und dann wurde auch schon die Tür auf geschlagen. " Warum bist du...!" Weiter sprach der Mann nicht, denn der Anblick, der sich ihm bot, war unbeschreiblich. Vor Vernon saß ein wildfremder Junge. " Wer bist du und was suchst du hier?", bellte er auch gleich los. Harry zuckte zusammen und verstand schon wieder nicht, warum immer er alles ab bekam. Mit zitternden Beinen stand er auf und sah in den Spiegel. Doch auch ihm fiel dazu nichts ein. Er sah nun wirklich nicht aus wie er es eigentlich zu haben hatte. Lange tiefschwarze Haare, rahmten sein Gesicht ein, die von drei silbernen Strähnen durchzogen wurden. Seine Augen waren noch immer grün, aber von solch einer Intensität.. Und er war ein gutes Stückchen gewachsen. Sicherlich maß er jetzt so um die einsachtzig. Unsicher sah er zu seinem Onkel, der noch immer in der Tür stand und ihn musterte. Erst jetzt bemerkte Harry, dass er ja gar keine Brille trug und dennoch scharf sah. " Ist was?", hakte er nach, ohne sich von seiner Tätigkeit - sein neues Aussehen zu betrachten - ablenken zu lassen. " Junge?", fragte der fette Mann und schluckte einen Klos herunter. Das konnte doch nicht wahr sein!! Was war jetzt schon wieder mit diesem Freak passiert?! So konnte man ihn nicht mehr aus dem Haus lassen, da würden die Nachbarn doch Fragen stellen!! " Du wirst das Haus nicht verlassen! Verstanden?!" Vernons Stimme war nicht vergleichbar mit normalem Sprechen, es glich eher einem Fauchen. " Und warum? Seh ich so schlimm aus?", zeterte der Junge zurück. Harry fiel auf, dass er regelrecht in Kampfstimmung war und es jetzt durchaus riskieren würde, eine Mahnung des Zaubereiministeriums zu bekommen. " Glaub bloß nicht, dass ich noch länger vor euch kusche!! Ich werde raus gehen, wann es mir passt!!" Perplex war der Muggel aus dem Zimmer gestürmt und man konnte ihn nun nach seiner Frau rufen hören. Und Harry fragte sich, seit wann er denn so direkt und unerschrocken war? Wann hatte er diese Selbstsicherheit erlangt? * Es waren einige Tage vergangen und dem Schwarzhaarigen war aufgefallen, dass er ziemlich extreme Stimmungsschwankungen hatte. Einmal war er so unnahbar und einen Augenblick später heulte er sich die Auge aus. Das war schon verwirrend und ungewöhnlich. Aber heute war ein Tag, an dem er seinen Verwandten Angst machte. Es war einer derjenigen, an denen er sich nichts, von niemandem, bieten ließ! So hatte er seinen 'lieben' Verwandten verklickert, dass er heute nach London ginge und nicht wusste, wann er wieder kommen wollte. * Genauso lief es dann auch. Der Junge- der- lebt hatte sich Geld auf der Zauberbank geholt und marschierte jetzt durch die Straßen des Muggellondon. Schon mehrere Läden hatte er betreten und wieder verlassen, jeweils mit gefüllten Tüten. In jeder waren Kleidungsstücke zu finden, die in den Farben schwarz, weiß, grau, silber und grün ausfielen. Er hatte auch eine interessante Nebengasse entdeckt, in der sich ein Tatooladen befand. Die Auslagen lenkten seine Aufmerksamkeit auf sich und so kam es, dass er das Geschäft betrat. Überall waren Bilder von Armen, Beinen Schultern und vielem mehr abgebildet, auf denen man ein Motiv tätowiert hatte. Auf einer Theke lag eine Mappe zur Auswahl, so, dass er darin herumblättern konnte. Auf einer Seite blieb er dann hängen, weil ein Bild es ihm besonders angetan hatte. Es handelte sich um einen Drachen. " Gefällt dir der Drache?", fragte auf einmal eine Stimme. Zwar erschrocken, aber es sich nicht anmerken lassend, sah er auf. " Ja. Was würde das kosten?" Die Frau drehte die Mappe zu sich um und sah hinein. Ein leichtes Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht. " Bist du sicher, das du dir das machen willst? Kaum einer will ihn, weil er so groß und düster ist.", redete sie weiter. Stumm betrachtete sich Harry das Motiv weiter und entschloss sich dann dazu, es zu nehmen. " Ich nehme es. Was soll es kosten und wie lange brauchen sie?", erkundigte er sich und sah sie an. " Oh, das hängt davon ab, wie still du hältst.", erwiderte sie und führte ihn in einen angrenzenden Raum. * Jetzt, nachdem er alles besorgt hatte, lenkten ihn seine Schritte zum Park. Die Stelle, an der das Tatoo war, tat noch weh, doch das hielt ihn nicht davon ab. Langsam schlenderte er den Parkweg entlang und schwenkte mit den Taschen hin und her. Seltsamerweise fühlte er, dass irgendetwas nicht stimmte. Seine Kraft verließ ihn langsam, aber sicher. Auf der anderen Seite fühlte er sich, als hätte er die Macht dazu, die ganze Welt auf einmal, mit einem Crucio belegen. Was nicht hieß, dass er das tun wollte! Er fixierte eine Bank in seiner Nähe und konzentrierte sich darauf, zu eben dieser zu gelangen. Es fehlten nur noch zwei Meter, da überschwemmte ihn eine Welle purer Magie und Harry wurde von einer Ohnmacht umfangen. * In einem Palast, weit entfernt von der Zaubererwelt, schreckte ein Mann aus seinen Gedanken. Eine Magiewelle hatte ihn erreicht, die sehr vertraut war, so, dass es sich nur um eine Person handeln konnte. Um sich Bestätigung zu verschaffen, verschwendete er keine Zeit und verschwand vom Fleck. Keine Sekunde später erschien er wieder in dem Park, in dem Harry zusammengebrochen war. * Salazar drehte ich um seine eigene Achse und suchte nach der Ursache seines Hier seins. " Wo bist du?", flüsterte er. Dann erreichte ihn ein magischer Impuls, den man beinahe als Wegweiser beschreiben konnte. Er folgte dem Gefühl und stand kurz darauf vor einem zusammengebrochenem Jungen. Seine langen, schwarzen Haare verdeckten das Meiste, so, dass nichts zu erkennen war. Dennoch konnte Salazar die vertraute und gleiche Magie wahrnehmen. Langsam ging er in die Knie und drehte den Körper auf den Rücken. Ein Lächeln lag auf seinen Zügen, als er das Gesicht sah, das, obwohl er es noch nie gesehen hatte, ihm so vertraut vorkam. Dies hier war kein anderer, als sein verschollener Sohn. Nachdem er die Tüten verkleinert hatte, nahm er den Jungen vorsichtig auf die Arme, um ihn nicht zu wecken und teleportierte. * Am Ziel angekommen, legte er den Jungen auf einem Bett ab. Noch immer war dieser in einer Ohnmacht und das würde wohl noch eine Zeit lang so bleiben. Väterlich deckte er ihn zu und verließ dann das Zimmer, um sich darum zu kümmern , dass sein älterer Sohn kam. * Salazar war in die Bibliothek gegangen und nahm in einem der Sessel Platz. Kurz atmete er tief durch, dann sammelte er seine Gedanken. Er musste jetzt seinen älteren Sohn herbei holen. Erebos, hörst du mich? Komm bitte augenblicklich nach Burg Slytherin!! < Es dauerte keine zwei Minuten, da stand ein junger Mann vor ihm. Die rotgoldenen Augen schimmerten geheimnisvoll und erwarteten die Erklärung seines Vaters. " Setz dich, ich hab dir was mitzuteilen.", sprach er ruhig und bestimmt. Erebos folgte der Anweisung und ließ sich in einem anderen Sessel nieder. " Ich habe heute deinen verschollenen Bruder gefunden." Stille. Weder Salazar, noch Erebos sagten ein Wort. Dann sah der Sohn seinen Vater an. " Bist du sicher, dass er es wirklich ist? Ich meine, vielleicht täuschst du dich auch nur?!" Kopfschütteln von seitens des Älteren. " Nein, ich habe seine magische Kraft bis nach Hause gespürt. Und dann war da ein Impuls, der mich zu ihm geführt hat. Außerdem sieht er mir ähnlich. Schau ihn dir einfach mal an." * Zur gleichen Zeit wachte in einem anderen Zimmer jemand auf. Dass er gerade als Gesprächsthema diente, wusste er nicht, aber ihm war klar, dass er nicht im Park war. Das weiche Bett war gewiss nichts, was er jemals zuvor gesehen hatte. Es hatte gewaltige Ausmaße, so, dass bequem vier Leute darin hätten schlafen können. Grüne Seidenbettwäsche bedeckte ihn und am oberen Ende der, aus hellen Holz bestehenden Pfosten - die obendrein mit den kunstvollsten Ornamenten bestückt waren - hing ein cremefarbener Baldachin. Schränke, groß und wuchtig, ebenfalls aus hellem Holz, standen an der Wand. Regale wurden von ein paar Büchern gefüllt.. Ein Schreibtisch stand unter dem Fenster, das rechts in der Wand - oder eher Mauer - eingelassen war, umrahmt von grünen Vorhängen mit silberner Borde. Ein großer Teppich lag in der Mitte des Zimmers und wirkte sehr flauschig. Harry schwang sich aus dem Bett und stellte sich auf eben diesen. Es fühlte sich toll an und so marschierte er ein paar Mal im Kreis, bis er seinen Blick auf die wenigen Bücher richtete. Er hatte Ende letzten Schuljahres seine Liebe zu Büchern entdeckt und wollte natürlich nun auch wissen, was das hier für welche waren. Er nahm eines vom Brett und schlug es auf. Der Titel klang schon mal interessant. * Salazar und Erebos hatten sich auf den Weg gemacht, den Jungen zu besuchen. Sie wussten nicht, ob er schon wach war, aber wenn, dann würden sie ihm eine Erklärung geben müssen. Leise öffneten sie die Tür und sahen zum Bett, welches leer war. Salazars Blick glitt durch den Raum und fand den Gesuchten auf der Couch sitzend, in ein Buch vertieft. Er räusperte sich. " Hallo!" * Harry schaute auf und entdeckte zwei Männer. Einer war größer, als der andere und dieser hatte ihn auch angesprochen. Das Buch weglegend, erhob er sich und stand nun da. " Wer seid ihr? Und wo bin ich hier?", stellte er seine Fragen. Erwartungsvoll wartete er auf eine Antwort. " Vielleicht solltest du dich erst einmal setzen?", schlug der Größere vor. Da Harry nichts dagegen einzuwenden hatte, ließ er sich wieder an seinem vorherigen Platz nieder. Aufmerksam beobachtete er seine Gegenüber, so wie sie ihn. " Nun, du fragst dich, wer wir sind.. Das ist logisch und ich will dir auch nichts vorenthalten.", begann der Mann und lächelte. " Mein Name ist Salazar Slytherin-Gryffindor.", gab er seinen Namen preis, dann deutete er auf den jungen Mann neben sich. " Und dies ist Erebos, Tom Slytherin-Gryffindor, mein älterer Sohn." Harry musterte beide und nickte dann. Er verstand nur noch immer nicht, was er hier sollte und vor allem, wie es kam, dass ein Todgeglaubter vor ihm saß. " Hast du vielleicht schon mal in einen Spiegel gesehen? Dir ist vielleicht aufgefallen, dass sich dein Aussehen verändert hat. Das kommt daher, dass du kein Mensch bist.", erklärte Salzar weiter. Der Jüngste bejahte und blickte stumm in die Gesichter vor sich. " Nun, um es jetzt kurz zu machen: Ich bin dein Vater!" Nun, das war jetzt doch etwas heftig! Sein Vater? Aber er war doch ein Potter und die waren, soweit er wusste, Menschen gewesen!! " Wie soll ich das verstehen? Meine Eltern sind Menschen gewesen!! Man hat es mir so erzählt!" Während des Redens war der Junge aufgesprungen und war am Ende sogar ins Schreien übergegangen. Die beiden Erwachsenen sahen ihn überrascht an, dann aber senkte Salazar den Kopf. Dafür aber erhob sich nun sein Sohn und trat auf Harry zu. " Du brauchst nicht so schreien! Außerdem hast du mit deinem Verhalten unseren Vater verletzen!", fuhr Erebos den Jüngeren an. Harry zuckte zusammen und fasste sich an die Stirn. Seine Narbe hatte begonnen furchtbar zu schmerzen. Sie war verschwunden gewesen, aber nun konnte er sie trotzdem spüren. Es kam Harry so vor, als würde sie blutig aufbrechen. Der Schmerz raubte ihm den Verstand und zum dritten Mal in kurzer Zeit, brach er ohnmächtig zusammen. * Salazar war schockiert aufgesprungen und hatte gerade noch verhindern können, dass sein jüngster Sohn auf den Boden fiel. Durch die Ohnmacht war sein Körper entspannt und bot nun freie Sicht auf die Stirn, wo sich eine blutende Stelle befand. Ihre Form war besonders, denn sie war blitzförmig. Erebos, der neben ihm in die Knie gegangen war, zog erschrocken die Luft ein. Hastig entfernte er sich ein paar Schritte und sank schlussendlich in einen der Sessel. Sein Vater währenddessen brachte seinen Sohn ins Bett und deckte ihn zu. Mit einer Bewegung über die Stirn des Jungen, war die Verletzung geheilt. Nicht einmal eine Narbe würde bleiben. " Was ist mit dir, Erebos? Geht es dir nicht gut?", erkundigte sich Salazar und half seinem Älteren auf. " Es ist wegen meinem Bruder..", erwiderte er und machte sich auf, das Zimmer zu verlassen. * Im Arbeitszimmer Salazars, nahmen sie wieder Platz. " Bist du dir sicher, dass er mein Bruder ist?", fragte Erebos ein weiteres Mal. Nickend bestätigte der Vater. " Erinnerst du dich daran, dass ich einen erklärten Feind habe, in der Zaubererwelt?" Ein wissender Blick antwortet ihm. " Nun, ich meine aber nicht diesen Dumbledore, sondern einen Jungen mit dem Namen Harry Potter!" " Was hat das mit deinem Bruder zu tun?", unterbrach ihn der Ältere. " Das, in dem Zimmer, ist Harry Potter! Wir sind Feinde!", fuhrt Erebos nun auf und schaute seinem Vater in die Augen. " Verstehst du?" Erschüttert bliebt sein Vater stumm. Seine Stirn lag in Falten, er dachte nach. " Aber das hier ist nicht mehr Potter, das ist dein Bruder! Und ich bezweifle, dass ihr euch als Brüder bekriegen müsst?! Und eurem Dad wird das sicher auch nicht gefallen." Schweigend blieben die beiden sitzen und hingen ihren eigenen Gedanken nach. " Vater? Wie soll es weiter gehen?" Angesprochener seufzte und erhob sich. " Wir müssen erst mal Deimos auf die Beine bringen und nach Hause schaffen, dann sehen wir weiter. Wenn du willst, dann kannst du wieder deinen Plänen nachgehen, aber sorg vorher dafür, dass es deinem Bruder nicht noch mal so ergeht, wenn du ihm zu nahe kommst!" Mit diesen Worten setzte sich Salazar an den Schreibtisch, um einen Brief an seinen Gemahl aufzusetzen. * Weit entfernt, in einem riesigen Palast, erschient eine Rolle Pergament vor einem Mann mit rotgoldenen Augen und braunem Haaren, in welchem eine goldene Strähne im Pony war. Als er die Schrift erkannte, wusste er, dass es sich um einen Brief von seinem Gemahl handelte. Mein Liebster, ich habe heute unseren Sohn Deimos gefunden. Es geht ihm so weit gut, allerdings muss ich noch ein paar Tage warten, bis ich ihn mit nach Hause bringen kann. Erebos hat ihn schon kennen gelernt und musste leider feststellen, dass er die langen Jahre über, immer gegen seinen kleinen Bruder kämpfen musste. Ihn sogar töten wollte. Deimos lebte bei Menschen ohne Zauberkraft, also Muggeln. Sie scheinen ihn nicht gut behandelt zu haben, denn er sieht mir unterernährt aus. Außerdem ist er heute zusammen gebrochen, was mich auf ihn hat aufmerksam werden lassen. Sobald er sich damit abgefunden hat, dass er unser Sohn ist, und er etwas aufgepäppelt ist, bringe ich ihn mit. In Liebe, Salazar Überglücklich drückte der junge Mann das Pergament an seine Brust und leise Tränen liefen seine Wangen herunter. Endlich! Endlich hatten sie ihren, verloren geglaubten, Sohn zurück! Ende Teil 1 Mitani & Sambi Kommi nicht vergessen!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)