Training im Schnee 3 oder Wenn Beyblader erwachsen werden... von Venka (Der längste Teil und gleichzeitig das Ende der TiS Trilogie) ================================================================================ Kapitel 12: Papa Kai -------------------- Halli - Hallo Nach der langen Winterpause sind wir nun endlich wieder da! Was sollen wir da noch für große Worte verlieren... FF - Viel Vergnügen Lillie und Venka _______________________________________________________ 12 - Papa Kai Als Kai am nächsten Tag erwachte, war Ray schon lange auf Arbeit und Sarah im Kindergarten. Er stand auf und ging nach unten in die Küche. Wie jeden morgen stand für ihn ein Frühstück bereit und daneben lag ein lieb geschriebener Zettel von Ray. Während er aß dachte er über die vergangenen Tage nach und musste sich eingestehen, dass er Ray mit der vielen Arbeit wirklich allein gelassen hatte. Doch seinen Entschluss änderte er nicht: Ray hatte sich das selber eingebrockt nun sollte er auch die Suppe selber auslöffeln. Doch Kais Meinung sollte sich rasch ändern als anderthalb Stunden später, kurz nach Mittag, das Telefon klingelte. "Hat man denn nie seine Ruhe!" murrte er als er zum klingelnden Telefon lief. Doch er riss sich zusammen als er den Hörer abhob und sagte freundlich: "Guten Tag, hier Hiwatari." "Guten Tag, ich bin Frau Mase, die Erzieherin von Sarah Bendell aus dem Kindergarten Tausendfuß. Ist Herr Kon vielleicht zu sprechen?" sagte die Frau am anderen Ende hektisch und aufgeregt. "Nein, leider nicht, aber kann ich ihm etwas ausrichten?" Die Frau machte eine kurze Pause, bevor sie sichtlich peinlich berührt fort fuhr: "Ja... - Es ist so, dass wir Herrn Kon nirgends erreichen können und Sarah ist...- Na ja, wir können uns auch nicht erklären, wie sie das geschafft hat... - Sarah ist weggelaufen..." sagte die Frau stockend. "Wie bitte?" Kai erbleichte. "Ja, Sarah ist weggelaufen. Es tut uns schrecklich leid, Herr Hiwatari!" sagte die Frau reumütig. "Seit wann ist sie weg?" erkundigte sich Kai. "Sie kann erst seit einer halben Stunde weg sein, da sie zum Mittagessen noch da war." "Ich kümmere mich darum!" sagte Kai entschlossen. Er wartete erst gar keine Antwort ab und legte den Hörer auf. In einem wahnsinnigen Tempo zog er sich seine Kombijacke drüber und schnappte sich sein Motorrad. Er fuhr eine gute Stunde ziellos umher und versuchte zwischendurch immer wieder Ray irgendwie zu erreichen; vergeblich. Als Kai die Suche abbrechen wollte fiel ihm plötzlich ein Bild ein, dass bei Sarah immer auf dem Nachttisch stand: Sarah auf den Schultern ihrer Mutter und im Hintergrund die Anlegestellen vom See mit den kleinen Booten. Sofort machte er sich auf den Weg. Wenn sie nicht am See war, dann wusste er auch nicht weiter. Kai kam mit quietschenden Reifen zum Stehen. Hastig stellte er sein Motorrad ab, nahm den Helm vom Kopf und hängte ihn an den Lenker. Die Straße lag etwas erhöht, so dass er vom Fußweg aus gut die 30 Anlegestellen überblicken konnte. Bereits nach kurzem Suchen erblickte er Sarah wie sie fröhlich lachend auf einem Boot herumsprang. Kai sprintete sofort los, vorbei am Einganghäuschen, in dem der Hafenmeister saß, und den Steg entlang direkt zu dem schwankenden Boot. "Hey, Junge!" rief ihm der Hafenmeister hinterher als er durch den Eingang rannte. "Du kannst hier doch nicht einfach so rein rennen!" Doch Kai interessierte das nicht im Geringsten. Er rannte einfach weiter ohne sich auch nur umzudrehen. "Sarah!" rief er das Kind als er nur noch wenige Schritte vom Boot entfernt war. Sofort drehte sie sich zu ihm um, dann lachte sie bis über beide Ohren. "Papa!" rief sie ihm vergnügt entgegen und kam mit ausgestreckten Armen zum Rand des Bootes gelaufen. Mit einem Satz war Kai bei ihr auf dem Boot und schloss das Kind glücklich in seine Arme. "Mein kleiner Sonnenschein..." seufzte er und die Fassade der letzten Tage brach zusammen. In diesem Moment wurde ihm klar, warum Ray so gehandelt hatte und nun alles erdenkliche für das Kind tat. Von nun an wollte auch er für Sarah da sein, wie ein richtiger Vater! "Hey... - Du da..." keuchte der Hafenmeister, der hinter Kai hergerannt war, sichtlich verärgert. "Sag mal... -Spinnst du!" Kai kletterte mit Sarah auf dem Arm seelenruhig vom Boot. Den Hafenmeister beachtete er noch immer nicht. "Hörst du nicht, Junge!" sagte der Hafenmeister nun zornig über dieses nach seiner Meinung unverschämte Verhalten. Kai wollte gerade etwas erwidern als ein lautes Krachen ertönte. Ungehalten musste er feststellen, dass er sein Motorrad in der Hektik zu hastig abgestellt hatte und es umgefallen war. "Mist..." murmelte er. "Auch noch unfähig so 'ne Karre abzustellen!" höhnte der Hafenmeister böswillig. Das brachte das Fass zum Überlaufen. "Jetzt reicht's!" knurrte Kai wütend. "Sie sollten mal besser zum Augenarzt gehen. Anscheinend sind sie unfähig ein kleines Kind von erwachsenen Menschen zu unterscheiden oder gehört es zu ihrer Tagesaufgabe kleine Mädchen einfach ungehindert auf Booten herumklettern zu lassen!" "Nein, aber ich dachte sie gehört vielleicht..." versuchte sich der Hafenmeister rauszureden. "Aha, sie dachten..." unterbrach Kai ihn verächtlich. Mit diesen Worten ließ Kai den Mann einfach links stehen und ging in Richtung Ausgang. "Du kannst doch nicht einfach weglaufen, Sarah! Wir haben uns Sorgen um dich gemacht!" sagte Kai lieb, aber bestimmt. Sarah sah ihn geknickt an. "Was wolltest du eigentlich hier, Sonnenschein?" fragte er das Kind zärtlich als er ihren Gesichtsausdruck sah. "Mami suchen!" sagte sie und begann zu schniefen. "Aber deine Mami ist doch weg." erwiderte Kai. "Will aber Mami." "Das geht leider nicht, Sonnenschein! Weißt du denn nicht mehr, was Ray und ich dir erzählt haben?" Sarah schüttelte den Kopf und sah Kai traurig an. "Deine Mami ist doch eingeschlafen, weil sie ganz sehr müde war." erklärte Kai. Sarah nickte zwar, lies aber nicht locker. "Will Mama gehen!" sagte sie. Kai seufzte. "Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht." murmelte er. Doch als er in das kleine traurig fragende Gesicht blickte, wurde ihm schwer ums Herz. Er konnte nicht anders. Er wollte dieses Kind unbedingt wieder lachen sehen. "Also schön" sagte er. "Wollen wir deine Mami besuchen gehen?" fragte er. Mit einem Schlag hellten sich Sarahs Augen auf und sie nickte zufrieden. Sie hatten gerade den Ausgang passiert als Kai ein Mädchen im Teenageralter schreien hörte: "Wahnsinn, dass ist doch die Blue Phönix!" "Unmöglich!" wehrte sofort ein zweiter Teenager ab. "Das ist nur eine billige Kopie, da blättert schon die Farbe ab!" Kai hatte die kleine Gruppe erreicht. "Wenn das so eine billige Kopie ist, macht es dir bestimmt nichts aus, sie mir wieder hinzustellen!" sagte er zu dem Teenager. Kaum hatte er den Satz beendet als ein drittes Mädchen ihn von der Seite ankreischte. "Kai Hiiiiiiiwatariiiiiiiiiiiii!" schrie sie und sofort stimmten noch ein paar weitere weibliche Teenager mit ein. Eine Bikerin, die in der Nähe auf ihrem Motorrad saß, hatte die Szenerie lächelnd beobachtet. Nun kam sie herüber, bahnte sich einen Weg durch die kreischenden Teenager und stellte mit einer Selbstverständlichkeit das Motorrad wieder hin. Dann band sie sich ihr Tuch vom Hals und reichte es Kai. "Hier, binde das der Kleinen um den Kopf! Es schützt zwar nicht so gut wie ein Helm, aber besser als gar nichts!" sagte sie freundlich. "Danke!" sagte Kai lächelnd. Er setzte sich auf sein Motorrad und band Sarah, die er vor sich hin gesetzt hatte, das Tuch um. "Ich schulde dir was!" sagte er und ließ die Maschine an. "Wie wär's mit einer Testfahrt?" sagte sie keck. "Abgemacht!" erwiderte Kai. "Komm doch einfach übermorgen vorbei! Weißt du wo?" "Ja, weiß ich, Kai Hiiiiiwatariiiii!" antwortete sie. Dabei betonte sie den Namen so wie die kreischenden Mädels und verdrehte leicht die Augen. "Also bis dann!" sagte die Bikerin grinsend. Kai nickte ihr lächelnd noch einmal zu, dann setzte er seinen Helm auf und fuhr davon. Die Bikerin ging zurück zu ihrem Motorrad, gefolgt von den bitterbösen Blicken der umherstehenden Teenager. Kai fuhr am Kindergarten vorbei und gab dort Bescheid, dass er Sarah gefunden hatte und nun auch gleich mitnehmen würde. Da die Kindergartenleiterin wusste, dass Ray und Kai zusammen lebten, war sie damit einverstanden. "Normalerweise dürfen wir die Kinder nur dem Erziehungsberechtigten übergeben!" sagte sie verschmitzt lächelnd. "Oder mit einer schriftlichen Vollmacht!" fügte sie hinzu. "Das eine bin ich noch nicht und das andere habe ich nicht." witzelte Kai. "Schon gut, Herr Hiwatari. Ich weiß ja, dass sie mit Herrn Kon zusammenleben. Da kann ich mal ein Ausnahme machen." "Sehr großzügig!" sagte Kai gespielt. "Wie läuft es eigentlich mit der Adoption?" erkundigte sich die Kindergartenleiterin. "Das ist nicht so einfach. Es ist für die Behörde ein Problem, wenn zwei Männer ein Kind aufziehen wollen." Kai war nun wieder ernst. "Dann sollten sie etwas tricksen. Ein alleinstehender Mann bekommt eher das Recht auf eine Adoption." sagte sie. "Sie sind doch beide alleinstehend, leben nur zusammen in einem Haushalt. Nicht wahr?" lächelte sie listig. "Zumindest für die Behörde, wäre das eine Möglichkeit." sagte Kai nachdenklich. "Und sie denken, das funktioniert?" "Sicher!" sagte die Leiterin zuversichtlich. "Es stünde dann allerdings nur ein Name als Erziehungsberechtigter in den Papieren." gab sie zu bedenken. "Das sollte nicht das Problem sein." sagte Kai. "Vielen Dank, für den Tipp, Frau Athenby." "Gern geschehen!" erwiderte sie. "Wir stehen ja auch tief in ihrer Schuld. Es tut uns wirklich schrecklich Leid, dass Sarah weglaufen konnte, Herr Hiwatari!" "Es ist ja nichts passiert." wehrte Kai ab. "Aber in Zukunft sollten die Erzieher besser auf die Kinder aufpassen!" "Dafür werde ich persönlich sorgen, versprochen!" sagte sie ernst. Kai spürte wie peinlich ihr dieses Thema war und verabschiedete sich. "Also dann, Frau Athenby, auf Wiedersehen." "Machen sie's gut, Herr Hiwatari!" sagte die Leiterin. "Komm Sonnenschein!" rief Kai nach Sarah. "Mami gehen?" "Ja!" erwiderte er. "Jetzt besuchen wir deine Mami." Eine viertel Stunde später hielt Kai vor dem Friedhof. "Siehst du, hier schläft deine Mami ." sagte er zu Sarah als sie das Grab erreicht hatten. "Mami wach machen!" forderte sie sofort. "Das geht leider nicht, Sonnenschein." erwiderte er und kniete sich hin. Dann nahm er ihre Hand und legte sie auf sein klopfendes Herz. "Kannst du fühlen wie mein Herz klopft?" Sarah nickte. "Und dein Herz klopft genauso." fuhr Kai fort und legte dabei ihre Hand auf ihre Brust. "Bei Mami auch." sagte Sarah und lachte ihn an. "Bei deiner Mami hat es früher auch so geklopft." stimmte Kai ihr zu. "Aber nun da deine Mami ganz tief schläft, klopft es nicht mehr." "Will Mami sehen!" forderte sie nun. "Auch das geht nicht mehr, Sonnenschein." sagte Kai traurig. Sarah blickte ihn fragend mit großen Augen an. Kai kam plötzlich eine Idee und er blickte sich suchend um. Auf einem kleinen Stück Wiese hinter dem Grab, fand er schließlich, wonach er gesucht hatte. "Moment!" murmelte er, stand auf, machte die paar Schritte zu der Wiese und hob ein Stück Baumrinde auf. Damit ging er zu Sarah zurück. "Siehst du, das sieht doch aus wie ein kleines Boot." fing er an und hielt ihr das Stückchen Holz hin. Sarah griff danach und nickte wieder. "Deine Mami ist jetzt auch auf so einem Boot und schläft." fuhr er fort. "Und sie fährt über ein riesengroßes blaues Wasser. Aber es ist nicht wie das Meer oder wie das Wasser in dem See, wo wir gerade waren. Nein, es ist viel größer! Etwa so wie der Himmel." schloss er seine Erklärung ab und deutete nach oben zum Himmel. Sarah blickte nach oben und beobachtete eine Weile die vorüberziehenden Wolken. "Mitfahren will!" meinte sie. "Das kann ich mir gut vorstellen, aber das Boot ist doch schon abgefahren!" erwiderte Kai und streichelte ihr dabei über den Kopf. Sarah begriff nun, dass sie ihre Mutter nie wieder sehen würde und begann zu weinen. "Hey, Sonnenschein!" versuchte Kai sie aufzumuntern. "Du kannst ihr ja mit diesem Boot hinterherfahren. Vielleicht erreichst du sie noch." Sarah drehte das Holzstück in ihren Händen hin und her und begutachtete es mit ihren Kinderaugen. Kai beobachtete sie und gab ihr Zeit alles zu verarbeiten. Nach einer Weile kam sie zu dem Entschluss, dass das Hinterherfahren eine gute Sache wäre und sie gab Kai zu verstehen, dass er mitfahren sollte. Zufrieden gingen Kai und Sarah an Bord des kleinen Schiffes und segelten gemeinsam Richtung Friedhofausgang. Unterwegs sahen sie ein großes Boot, auf dem eine Frau stand und zu ihnen herüberwinkte. "Da! Mami!" quiekte Sarah vergnügt und winkte ebenfalls. In Wirklichkeit war es ein alter abgebrochener Baum, mit einem schräg nach oben ragenden Ast, der im Wind leicht hin und her schaukelte... Ray wollte Sarah wie jeden Nachmittag vom Kindergarten abholen. "Was bitteschön soll das heißen: Sarah ist nicht mehr da?" fragte er die Erzieherin, Frau Mase, aufgebracht. "Irgendein fremder Mann hat sie heute auf seinem Motorrad mitgenommen." erwiderte Frau Mase achselzuckend. Sie wusste nichts von der Beziehung zwischen den beiden Männern und Kai kannte sie auch nur vom Namen her, da sie sich nicht sonderlich für Sport interessierte. "Aber ich denke, sie dürfen die Kinder nur dem Erziehungsberechtigten oder gegen ein Schreiben herausgeben!" fauchte er die Frau an. "Ja, schon..." sagte diese geknickt. "Ich weiß auch nicht wie das passieren konnte." Ray beschenkte die Erzieherin noch mit einem letzten Blick, der sie sicher getötet hätte, wenn Ray dazu in der Lage gewesen wäre. Dann lief er wütend zu seinem Wagen und fuhr nach Hause. ,Ich muss zu Hause sofort Kai alarmieren. Wir müssen zur Polizei, wer weiß, was Sarah schon alles zugestoßen ist,,,,' Durch seine Gedankenwelt schossen grausame Bilder von entführten und Tot aufgefundenen Kindern. Zu Hause angekommen, stellte er erleichtert fest, dass Kai da sein musste, denn sein Auto, der Buggy und das Motorrad standen da. Hastig parkte er sein Auto und schloss die Tür auf. "Hallo, Kai! Bist du da?" rief er in die Dunkelheit des Hauses. Keine Antwort. Ray suchte alle Zimmer durch. Zuerst die Stube, Kais Arbeitszimmer, das Kinderzimmer; alle leer. Mit viel Schwung stieß er die letzte mögliche Tür auf und machte das Licht im Schlafzimmer an. Er stockte und ein Schmunzeln huschte augenblicklich über seine Lippen. Kai lag tief schlafend im Bett und dicht an ihn gekuschelt drückte Sarah, ebenfalls schlafend, das Dranzerplüschtier an sich. Erleichterung zeichnete sich in seinem Gesicht ab und Ray beschloss an diesem Abend die Arbeit sein zu lassen. Er rief im Restaurant an und sagte Bescheid, dass er nicht mehr kommen würde. Er machte sich gerade eine Kleinigkeit zu Essen als Kai schlaftrunken in die Küche gestiefelt kam. "Ich hab versucht dich den ganzen Nachmittag über zu erreichen." gähnte Kai. "Ich hatte ausgerechnet heute mein Telefon hier liegengelassen und ab Mittag war ich unterwegs um für das Restaurant einige Dinge einzukaufen." sagte Ray mit entschuldigendem Unterton. Kai nickte. "Mh..." war sein einziger Kommentar dazu. "Wieso, ist heute irgendwas passiert?" Ray versuchte normal zu klingen, doch in seiner Stimme lag eine gewisse Unruhe. "Nein, nichts weiter." erwiderte Kai. "Und wieso hast DU Sarah dann vom Kindergarten abgeholt?" er konnte seinen Unmut über diese Tatsache und die damit verbundenen Sorgen, die er sich gemacht hatte, nicht verbergen. "Ich habe sie nicht wirklich abgeholt." meinte Kai. "Genau genommen ist sie aus dem Kindergarten weggelaufen." fügte er hinzu. "Was?" Ray fiel beinahe das Messer aus der Hand. "Ja" bestätigte der Russe knapp. "Aber keine Sorge. Sarah geht es gut und sie schläft friedlich oben in unserem Bett." ergänzte er als er Rays besorgten Gesichtsausdruck sah. "Zum Glück, ich hätte mir nie verzeihen können, wenn..." begann Ray, brach aber ab und widmete sich wieder seinem Abendbrot um sich von den schrecklichen Gedanken, die nun erneut in seinem Kopf rumwirbelten, abzulenken. "Es ging ja noch mal alles gut!" beruhigte Kai seinen Geliebten und schlang ihm die Arme um die Schultern. Er drückte sich fest an ihn. "Geh heute nicht mehr ins Restaurant!" flüsterte er Ray ins Ohr. "Ich hab für heute Abend schon abgesagt..." erwiderte der Chinese ebenso leise und drehte sich zu ihm um. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)