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Kosma_Atum

Wie die Digiritter lernten, wie klein ihre Welt eigentlich ist
von

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Atum und Khepri... Und Tai

Atum und Khepri... Und Tai
 

Ein starker Wind wehte plötzlich. Ich machte die Augen wieder auf. Wie ich es mir gedacht hatte standen Tai und ich in der Digiwelt. Tai sah zwar noch etwas mitgenommen aus, doch ich schaute mich sofort nach meinem Bruder um. Ich erblickte ihn gleich vor mir und ließ den verwirrten Tai erstmal hinter mir.

"Myotismon!!!", rief ich. "Ich weiß jetzt, was du willst." Malomyotismon sah mich nur starr an und reagierte nicht. "Du willst mich. Dir sind die Welten doch scheißegal. Die kannst du alle zum Teufel jagen. Du willst nur mich. Es geht dir nicht im die Macht über alle Welten, es geht dir lediglich um die Liebe!!!"

"DAS IST NICHT WAHR!!!!", schrie der Wächter des Bösen. Die ganze Zeit über stand er nur stumm da und wartet geduldig auf eine Reaktion von mir. Doch jetzt fing er an zu kreischen und zu fluchen, wehrte sich gegen das, was ich gerade gesagt habe. Er fing an zu schwanken, das Gleichgewicht zu verlieren, das Gewicht seines Körpers nicht mehr tragen zu können.

"Es geht dir um die Liebe. Um deine Liebe."

"NEIN! HÖR AUF DAMIT!!!", er stieß eine Attacke in meine Richtung, doch ich war gestärkt, wie nie zu vor.

"Du brauchst dich gar nicht erst zu wehren. Du wolltest es nicht einsehen, du hast es versteckt, verdrängt oder was weiß ich, aber ich weiß jetzt ganz genau, dass..."

"NEIN, SPRICH ES NICHT AUS!!!"

"Dass du mich liebst!"

"NEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINN!!!!!!!!!!!!!" Ein helles Licht erschien, zerrte und riss an Malomyotismon, der sich nach Leibeskräften dagegen wehrte. Doch er war nahezu machtlos. Es kam mir fast so vor, als wehre sich Myotismon nicht gegen meine Worte, sondern gegen etwas in ihm selbst. Das Schoen, das sich noch immer in dessen Besitz befand, leuchtete auf und zwang meinen Bruder noch mehr in die Knie. Er schrie noch immer und wollte sich nicht den Tatsachen stellen. Doch es war zu spät. Das Licht nahm überhand und hüllte den Wächter des Bösen vollkommen ein. Es wurde so hell, dass sich das Licht über die gesamte Digiwelt auszubreiten schien. Ein starker Sturm zog auf und selbst ich hatte Probleme, mich noch auf den Beinen zu halten. Malomyotismons Kampf schien verloren. Er schrumpfte und digitierte zu Myotismon zurück, welcher völlig fertig zusammenbrach. Das Schoen fiel neben ihm auf den Boden. Ich stürzte sofort auf meinen Bruder zu. Doch ich blieb unweigerlich stehen. Myotismon, regungslos am Boden liegend, schien erneut die Form zu ändern. Als ob sein Körper aufplatzen und zerreißen würde, flogen mir plötzlich Fetzen von Kleidung und Haut um die Ohren. Als sich die Staubwolke um ihn herum verzog, sah ich erst, was da wirklich lag. Es war ein Wesen, eingehüllt in einen schwarzen, zerrissenen Umhang. Es war das Wesen, dass ich auf dem Bild in Gennais Haus gesehen habe. Ich trat an das Wesen heran und kniete mich zu ihm hinunter.

"Myotismon?", frage ich zaghaft.

"Wenn die Sonne wird verschlungen

Von den schwarzen Flügeln, doch

Wenn die weißen Flügel schlafen

Und sich ihre Hoffnung verkroch.

Der letzte Weg ist nur der eine,

Den die Liebe des Schoens erhört.

Lasst weiße Flügel nicht länger schlafen

Sonst die Sonne wird zerstört...", bekam ich zurück.

"Es tut mir leid, dass es so enden musste, Khepri."

"Es muss dir nicht leid tun, Atum.", murmelte das schwarze Wesen. Dann hob es seinen Kopf. Unter der Kapuze konnte ich kein Gesicht erkennen. "Du hast nur deine Aufgabe erfüllt."

"Khepri, wie konnte es nur dazu kommen?", ich sah den Wächter des Bösen besorgt an.

"Es begann bei einem Kampf Gut gegen Böse in irgendeiner Welt, weit weg von hier. Der Kampf sah genauso hoffnungslos aus, wie dieser hier. Ich kämpfte gegen dich und du gegen mich. Ich hatte dich fast geschlagen und du lagst bewusstlos vor mir. Ich kann dich nicht töten, aber ich habe dich angesehen, wie du da lagst. Dein Blut rann dir über alle Körperteile. Dein Anblick war jämmerlich, doch genauso faszinierend. Das war das erste Mal, dass ich selbst vor mir meine tiefen Gefühle für dich nicht mehr verbergen konnte. Es war mehr als offensichtlich."

"Aber ich dachte, das Böse kann nicht fühlen."

"Du hast es auch einmal gewusst. Gut und Böse wurde nur von den Menschen und ihren Welten erschaffen und wie die Menschen fühlen können, so kann auch Gut und Böse fühlen."

"Du hast dich in mich verliebt."

"Ja, Atum, ich liebe dich. Doch in jenem Kampf hätte ich dich fast getötet. Ich wollte es mir nicht eingestehen, dass ich dich liebte, da ich wusste, es würde das Verhältnis aller Welten aus dem Gleichgewicht bringen. Selbst das Schoen bemerkte meine Gefühle zu dir und warnte mich noch, sollten sich je meine Gefühle bestätigen, würde das Konsequenzen nach sich ziehen. Liebe ist das einzige, was eine Welt zerstören kann. In diesen Kampf habe ich all meine Hoffnung gelegt, dass ich dich so sehr hasse und dich deswegen umbringen könnte. Doch als dein bewusstloser Köper vor mir lag, wusste ich, dass ich übertrieben hatte und dass es meine Liebe fast geschafft hätte, dir deine Unsterblichkeit zu nehmen. Um dich zu retten und dich nicht zu verlieren, legte ich meine Macht in deine Unsterblichkeit und machte dich zu einem Menschen, sodass du in der Realität als Kosma wiedergeboren werden konntest. Es gab keine andere Möglichkeit, dich am Leben zu halten. Doch ich wusste auch, dass ich dich in der Realität nie erreichen kann. In der Realität gibt es zwar auch Gut und Böse, aber auf einer realen Basis und unsere Existenz gründet sich nur auf einer fantastischen Basis. Du warst für mich nun unerreichbar. Als hätte ich mich selbst mit Einsamkeit bestraft. Doch als du vierzehn Jahre alt wurdest, erkannt ich deine Liebe in die Digiwelt. Ich sah eine Chance, dich so zu erreichen, schenkte, ohne darüber nachzudenken, meinen Körper Myotismon und konnte dich dadurch immer sehen. Doch Myotismon hatte auch in gewisser Hinsicht sein Bewusstsein und missbrauchte meine Macht. Und wenn das Böse sich mit dem Bösen verbindet..."

"..., dann gibt es nur eine Möglichkeit, sich dem zu widersetzen. Durch Liebe. Ich habe mich in Tai verliebt. Liebe ist das größte und stärkste aller guten Gefühle und Menschen, die aus Liebe handeln, denen steht manchmal die Kraft zu, jeden ihrer Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen." Khepri hob seine Hand und strich mir damit über mein Gesicht.

"Du bist so wunderschön, Atum. Ich verstehe nicht, warum wir uns immer bekämpfen."

"Wir bekämpfen uns doch nicht, Khepri. Wir halten nur die Welten im Gleichgewicht. Sonst nichts.", ich wollte auch Khepri eine liebevolle Geste entgegen bringen und so zog ich die Kapuze von seinem Kopf. Zum Vorschein kam eine blonde Mähne und zwei blaue Augen. Ich lachte leise. "Hihi,... Was soll denn das?", grinste ich meinen Bruder an.

"Naja...", der errötete. "Du hast doch so für Matt geschwärmt, also dachte ich, es wäre eine gute Idee, so auszusehen, wie er."

"Kann man das wieder rückgängig machen?"

"Ich weiß nicht."

"Dann lass dir was einfallen. Es sieht schockierend aus.", ich und der Wächter des Bösen lachten.

"Äh, hallo?!?", Tai tauchte plötzlich hinter mir auf. "Hab' ich was verpasst?"

"Tai, das ist Khepri, der Wächter des Bösen.", Khepri reichte Tai die Hand. Der machte nur ein verwirrtes Gesicht.

"Seit wann sieht der Wächter des Bösen aus wie mein bester Freund?!?"

"Is' 'ne lange Geschichte."

"Wenn du's sagst.", dann griff Tai nach der Hand des Wächters. "Hm, hätte nie gedacht, dass ich mal der Ausgeburt des Bösen die Hand schütteln würde." Wir lachten wieder alle.

"Und was tun wir jetzt?", ich sah Khepri lieb an. Er sah etwas traurig zurück.

"Ich muss zurück. Wir beide müssen zurück. In Mexiko stellt sich gerade ein kleines Mädchen vor, dass sie als Cutey Honey gegen einen lilanen Drachen kämpft."

"Dann bist du der Drachen und ich Cutey Honey?", ich lächelte und seufzte ein kleines bisschen. "Ich bin froh, dass du wieder da bist."

"Es ist geradezu ironisch, dass sich das Böse in das Gute verliebt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir zwei so allein zwischen den ganzen Welten sind." Khepri zuckte mit den Schultern. "Geh schon vor. Ich komme gleich nach. Aber lass das Mädchen noch lange genug am Leben." Mein Bruder grinste.

"Ich kann für nichts garantieren. Das lass ich lieber hier.", er reichte mir das Schoen. "Du wirst es sicher brauchen, wenn du mich aufhalten willst."

"Los, mach das du weg kommst, du alter Gauner!"

"Ich liebe dich Atum."

"Ich hab' dich lieb, Khepri." Mein Bruder erhob sich in die Lüfte und wurde auf seinem langen, schwarzen Umhang vom Wind davongetragen, bis ich ihn nicht mehr erkennen konnte. Ich sah noch etwas schwermütig auf den Fleck Himmel, an dem ich den Wächter des Bösen hab' verschwinden sehen. Das Böse verliebt sich in das Gute. Hätte Khepri nicht versucht, mich zu suchen und seinen Körper mit Myotismon geteilt, dann hätte das Böse nicht die Überhand gewonnen. Ateneta hatte Recht. Liebe ist tatsächlich das einzige, was einen Welt zerstören kann. Wie ich so in den nun wieder friedlich blauen Himmel der Digiwelt starrte, hatte ich wohl völlig vergessen, dass Tai ja noch immer hinter mir stand.

"K-kosma?... Oder... Oder Atum?" Ich drehte mich zu ihm um und hätte bei seinem dumm-dämlichen Blick am liebsten lauthals angefangen zu lachen. Es sah so aus, als hätte man ihm im Schnellverfahren den Reaktionsmechanismus einer nucleophilen Substitution erklärt.

"Mein Name ist Atum. Du kannst mich aber ruhig Kosma nennen.", ich grinste ihn an.

"Atum... Aha. Ich glaub', die Namen Atum und Khepri sind in MayaAnns Buch auch gefallen."

"Natürlich sind sie das. Ist doch klar. Das hier ist MayaAnns Welt, in die sie sich geträumt hat und die sie anderen vermitteln wollte. Jeder Mensch hat seine eigene Welt, in die er sich mal flüchten kann. Aber das einzige, was absolut weltenübergreifend ist, ist..."

"...die Liebe. Die Liebe von einem Fan zum Popstar, von einem Otaku zur Mangafigur, von einem Fanatiker zum Videospiel, von einem Bewunderer zum Wissenschaftler; sie alle sind durch die Liebe mit ihrer Welt verbunden..."

"Du weißt ja sehr gut bescheid."

"Selbst du und ich... Durch Liebe verbunden...", Taichi lächelte mich auf das Niedlichste an dann legte er wieder seine Lippen auf meine. Aber jetzt hatte ich wenigstens die Zeit, das auch wirklich zu genießen. OK, Taichi war zwar aus der Sicht Kosmas zwei Jahre jünger als ich, aber wen interessiert das schon? Hmmmmmmm.... Schokoladenkuchen...

"Ich dachte, du würdest uns nur als Freunde lieben...", hörte ich plötzlich Davis' geschaffte Stimme. "Oder hast du deine Meinung geändert?" Davis, Ken, Yolei, Matt und die vier aufs Ausbildungslevel zurückdigitierten Digimon tauchten hinter mir auf und rissen mich aus diesem affengeilen Kuss von Taichi. Alle waren ziemlich stark verletzt, doch wohl auf und noch immer Witze reißend, wie man so schön gehört hat.

"Daisuke Motomiya. Kannst du nicht mal jetzt deine Klappe halten, wo ich doch endlich die ganze Welt gerettet hab'?", fragte ich.

"Hey, ich bin's Davis! Wenn ich mal die Klappe halte, dann schlafe ich entweder, oder ich hab' keinen Kopf mehr."

"Nein, das ist nicht ganz richtig.", bemerkte Ken. "Ich hab' ja schon mehrere Male bei dir geschlafen und da hast du nicht gerade den Anschein gemacht, selbst beim Schlafen die Klappe zu halten." Alle kicherten. Davis errötete, verteidigte sich aber komischer Weise nicht.

"Du hast BEI ihm geschlafen? Ist das nicht die falsche Präposition?" Ken sah mich auf meinen Kommentar verdutzt an.

"Was meinst du?" Und ich erkannte eine leichte Rotfärbung in seinem Gesicht. Scheinbar konnte er sich schon denken, worauf ich hinaus wollte.

"Die richtige Präposition ist wohl eher >mit<...." Jetzt schlug Kens Gesichtsfarbe in ein lechtendes Knallrot um.

"SAG MAL, WOVON SPRICHST DU EIGENTLICH? ICH BIN DOCH NICHT SCHWUL!!!", brüllte der sonst so zurückhaltende und freundlich Junge.

"Nein, aber es gibt genug Welten, in denen du es bist." Ken regte sich daraufhin wieder etwas ab, aber sicher nicht deswegen, weil er eine vernünftige Antwort bekommen hatte, sondern weil er nicht wirklich verstand, wovon ich da redete. Ich könnte jetzt natürlich auch noch von diversen geheimen Beziehungen zwischen Tai und Matt erzählen, quasi Taito, wovon alle so schwärmen, aber das konnte ich mir auch schenken.

"Ich will ja die allgemein nette Stimmung nicht kaputt machen...", meldete sich Yolei. "..., aber mir tut mein Arm tierisch weh. Kosma, könntest du also bitte..."

"Schon klar. Ich heiße eigentlich Atum, aber Kosma tut's auch. So heiße ich eben in meinem menschlichen Körper. Aber ich glaube nicht, dass ich den jetzt noch brauche."

"Und was ist dann dein nicht-menschlicher Körper?" Ich breitete meine Flügel aus und konzentrierte mich auf eine Transformation. Ein helles Licht erstrahlte im tiefen Grund meiner Seele und breitete sich in mir aus, bis es durch die Hülle meines menschlichen Körpers, Kosma, brach, ihn in Fetzen riss und mein wahres Äußeres, Atum, preis gab. Und plötzlich wurde alles dunkel um mich. Ich schien einzuschlafen...

Sie war die Gestalt auf dem Gemälde in Gennais Anwesen. Ein menschenähnlicher Körper in weiblicher Form in einem perlfarbenen Kleid, mit blasser Haut, hellblondem langem Haar und weißen, reinen Flügeln. Die Digiritter starrte nicht schlecht auf ihre nun vollkommen andere Gestalt, als sie sie als Kosma hatte.

"Sie ist... ...ein Engel...", stotterte Matt. Die Hüterin fühlte sich geschmeichelt. Das Schoen, dass sie noch immer in der Hand hielt, hielt sie nun vor sich und konzentrierte sich aufs Neue, um seine Kraft zu entfesseln. Wieder erschien ein gleißend weißes Licht, strahlte von dem Schwert auf die Digiritter und die Digimon. Es dauerte ein paar Sekunden, doch ihre Verletzungen verschwanden. Sogar die teilweise zerfetzte Kleidung fügte sich wie von unsichtbarer Hand wieder zusammen. Als dann alles repariert war, erlosch das Licht und Atum sank auf den Boden zurück.

"Danke. Ich dachte schon, ich müsste mir den Arm amputieren lassen.", meinte Yolei erleichtert. "Ich muss jetzt."

"Gehst du jetzt etwa?", fragte Tsunomon Atum etwas betrübt.

"Ich bin die Hüterin des Guten. Ich muss doch darauf achten, dass mein verliebter Bruder keinen Blödsinn macht."

"Tja, dann...", Davis trat vor die Hüterin. "War nett mit dir.", er sah ihr halb traurig und halb grinsend in die Augen.

"Ach, Davis... Kleines Knuddelchen."

"Kommst du denn auch mal wieder zurück?", fragte Ken. Atum blickte auf das Schoen, lächelte und schaute dann wieder den blauhaarigen Jungen an.

"Wann immer MayaAnn oder irgendjemand da draußen mich wieder bei euch haben will, werde ich auch wieder bei euch sein."

"Das reicht als Antwort. Geh uns nicht verloren!" Das blasse Mädchen breitete ihre Flügel aus und hob ab.

"Kann ich doch gar nicht...", doch bevor sie wirklich fähig war, davon zu fliegen, packte sie Tai an der Hand.

"Warte! Was wird denn jetzt aus mir?"

"Sag den anderen einen schönen Gruß von mir. Ich liebe sie alle. Und danke auch Atenetamon, wenn du sie findest. Und du, Tai? Ich hab' dich lieb, aber wahre Liebe ist nur der letzte Ausweg. Ich muss damit vorsichtig umgehen. Wenn sich das Gute mit dem Guten verbindet, hat das genau den gleichen Effekt, wie wenn sich das Böse mit dem Bösen verbindet, nämlich dass die Welten aus dem Gleichgewicht geraten. Ich hoffe, du kannst das verstehen."

"Ja... Sicher...", sagte Tai leise. Aber es hörte sich nicht so an, als ob er es wirklich verstand.

"Sei nicht traurig. Ich wäre sowieso nicht die Richtige für dich. Ich würde dir nur Ärger machen."

"Das wäre mir egal. Gib mir Kosma zurück!!!" Der brünette Junge sah zu Atum hoch und als sie in seinen Augen Tränen entdeckte, wäre sie beinahe wieder runtergefallen. Dieser Anblick versetzte ihr einen kräftigen Schlag. Sie wollte ihn doch nicht zum weinen bringen.

"Tai..."

"Bitte. Ich flehe dich an! Gib mir meine Kosma zurück. Ich brauche sie. Sie hat doch auch gedacht, ihr Leben hätte keinen Sinn, genau wie meins. Aber jetzt ist sie mein Lebenssinn. Gib sie mir zurück. KOSMA!!!"

"Tai, versteh doch, dass ich nicht Kosma bin und das nicht verantworten kann."

"Das ist mir sowas von scheißegal. Und wenn ich jede andere Welt ins Chaos stürzen würde, ich will dieses Mädchen nicht verlieren. Ich will, dass sie bei mir bleibt, Kosma" Jetzt fing Atum auch noch an zu heulen. Doch Taichis Liebe hin oder her, es war einfach unmöglich. Kosma ist verloren. Atum wusste, dass Tai niemals ihre Hand freiwillig loslassen würde, also stieß sie einen kleinen Lichtblitz in seine Richtung, sodass der zusammenzuckte, ihre Hand aus seiner rutschte und Atum in den Himmel aufsteigen konnte.

"LIEBE DICH, KOSMA!!!", schrie ihr Tai hinterher. Ja, Kosma wusste das, aber was ist, wenn seine Worte seinen Wunsch irgendwann bestätigen und er die Kontrolle verliert? Was dann...?
 

Ende
 

26.01.04



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Satomi
2011-12-06T18:19:07+00:00 06.12.2011 19:19
Oh man wieder mal fand ich das mit Atum und Khepri total niedlich und richtig richtig geil. *__* ach mist wie soll ich es denn mal formulieren. Liebe? ja das könnte passen. xD
Schade ist das du es nicht wirklich mal gezeichnet hast so die beiden wie auf dem gemälde beschrieben mit dem schoen ^^

*favo bleib*
mal sehen wann ich es das dritte mal lese xD
Von:  jozu
2008-06-02T15:48:59+00:00 02.06.2008 17:48
oO oh man ich sehe gerade das ich diese FanFic nie Kommentiert habe!
Und dabei habe ich sie vor so langer Zeit gelesen oO
naja, der Kommentar kommt jetzt ^^
Diese Fanfic ist einfach nur geil! *_____________*
Ich liebe sie *.*
Was echt super wäre, wenn es mal eine Fotzsetzung geben würde ^-^
nuddelsuppenfreak
Von:  PiuPiuThePENGUIN
2004-11-27T13:58:38+00:00 27.11.2004 14:58
Hey...
Da bin ich wieder!
Hmm... was soll ich sagen?
Sie ist lang... mach doch etwas mehr absätze, das is einfacher zu lesen! Und sonst... das Gleiche wie bei deiner anderen FF ^^!
Lass dich nich entmutigen!

Silver


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