Behind the Scenes von abgemeldet (Wie alles wirklich ist) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Warning: slightly shounen/yaoi ^^' Disclaimer: Keiner hier gehört mir, wie ihr wisst und bezahlen tut mi eh niemand AN: Joa... kleine silly story mit Inu/Sess &Co. Hoffe wer findets lustig. Nacht. Eine Waldlichtung. Eiskalter Wind fegt über den Boden, der zwei weiße Mähnen zerzaust. Die Augen der Besitzer starren einander an. Voll Hass, voll Verachtung. Wut und Mordlust brennen ihnen. Spannung liegt in der Luft, die beinahe greifbar ist. Ein weiterer heftiger Windstoß und der rote Mantel des einen wird angehoben, seine Ohren zucken verdächtig. Fernab am Rand der Lichtung kann man ein paar Gestalten sehen, die ängstlich den Kopf einziehen. Dann flaut der Wind auf einmal ab und ein Grinsen wandert über das Gesicht des größeren Kämpfers. "Nun, mein Bruder, hat dein letztes Stündchen geschlagen. Ich werde dich in der Luft zerreißen." "Wenn du meinst... aber nur, wenn ich dir nicht zuvorkomme!" Und mit diesen Worten springen beide aufeinander los, arrogant grinsend und mit blutgierigem Blick. Ihre Klauen treffen aufeinander und beide landen an derselben Stelle, an der der andere zuvor stand. Noch ein Windstoß durchquert das Schlachtfeld und kitzelt die Füße des Kleineren, der leise beginnt zu kichern. Er reißt sich zusammen und unterdrückt es. Doch da kommt noch einer. Und ein dritter. Und von einer Sekunde auf die nächste entfacht ein orkanartiger Wind, worauf ein kleiner Fuchsdämon zwischen beiden durch die Luft segelt und InuYasha und Sesshoumaru lachend zusammenbrechen. "Cut, Cut, Cut" ertönt die elektronisch verstärkte Stimme des Regisseurs und der Wind ebbt wieder ab. "Verdammt Kagura!" kreischt der Flohgeist durch das Megaphon, "Bist du nicht fähig für normalen Wind zu sorgen? Wir haben kein Geld für einen dieser Riesenventilatoren?" Die angesprochene kommt knurrend näher und beugt sich über ihren Chef. "Das wäre mir ja vielleicht möglich, wenn dieser völlig manierenlose Affe mal fünf Minuten die Finger von meinem Hintern lassen könnte!" Naraku, der nur knapp hinter ihr stand, legte seine Maske ab und zeigte ein breites Grinsen. "Vergiss nicht, Kagura. Ich habe dich erschaffen, ich kann dich auch wieder vernichten." Nach einem lauten, dumpfen Knall zierte eine große Beule seinen Kopf. "Spar dir die Sprüche, das hier ist die Realität!" "Wenn das so weiter geht, wird diese Staffel nie fertig," murmelt der Flohgeist und greift nach einem Glas seines Lieblingshanyoubluts. Dann nimmt er wieder das Megaphon und ruft: "Alle auf ihre Plätze! Wir versuchen es nochmal! Und bindet diesen Möchtegern-Youkai irgendwo fest." Mit einem beinahe gestöhnten "Überlasst ihn mir... Er muss eh noch geschminkt werden." schnappt sich Kikyou das Ohr des Paviankostüms und zieht es mitsamt Inhalt weg vom Drehort. "Alle auf ihre Plätze! Und Kagome, halte Shippou fest, wenn was schief gehen sollte." Dann winkt er seinem Kameraassistent. Schon kommt selbiger mit der Klappe angetappst, quäkt: "InuYasha - Geschwisterliebe. Szene 21, die zweite," und verschwindet um hinter seinem Serien-Herren Stellung zu beziehen. Nachdem InuYasha zweimal wieder lachen musste und Sesshoumaru bei einer Landung ausgerutscht ist - äußerst professionell - war die Szene abgedreht. "Gute Arbeit Leute! Schluss für heute!" ruft der Aufnahmeleiter wieder und hüpft zufrieden auf Kirara und verkriecht sich. "Oh Gott, wie ich diese Kampfszenen hasse!" stöhnt der Hanyou und wirft seinen dicken Mantel weg. "Aber, aber..." lächelt sein Serienbruder und legt eine Hand auf seine Schulter. "So habe ich wenigstens einen Grund mit dir nachher baden zu gehen." Und da streichelte seine Klaue schon den Arm des anderen. Natürlich konnte der nur smilen und antworten: "Hm... na das ist es doch wert!" Schon wird der kleinere hochgehoben und in seine Garderobe getragen. Allerdings nur unter misstrauischen Blicken vom Rest des Teams. "Ach ja..." fällt der Lichtchefin Kanna eben ein und sie wendet sich dem technischen Berater zu, "Bitte kontrolliere morgen vor der Aufnahme meinen Spiegel, Toutousai. Er hat ein wenig geflackert." Und schon verschwindet sie im Nichts. Kein Wunder, dass sie auch für Spezialeffekte zuständig ist. Kurz darauf hat auch Sango sich von ihrrem Kostüm befreit und stolziert in Richtung Ausgang, wobei sie misstrauisch ihre Nägel begutachtet. 'Ich hasse diesen Bumerang... Werde morgen wohl wieder zur Maniküre müssen.' Kagome und Shippou können da nur noch den Kopf schütteln. "Was nehmen die auch so ne Kuh für die Rolle eines Dämonenjägers?" meckert erstere entnervt. "Naja... du hattest ja auch einige Stunden Bogenschießunterricht nötig, bevor du spielen konntest," erwidert der kleine Fuchsdämon. "Ach... Ähm.... na sie wollten mich trotzdem unbedingt..." lacht die Hauptdarstellerin nervös. Ihr gegenüber kontert mit einem breiten Grinsen: "Oder es liegt daran, dass du die einzige warst, die Kikyou ähnlich sieht." "Sei nicht so neunmalklug!" faucht das Priesterindouble beleidigt zurück. "In deiner Rolle bist du wesentlich angenehmer." Nach einem sehr beleidigten Blick kommt nur ein "Es ist verdammt schwer, sich so dumm zu stellen, nur damit du's weißt." als Antwort. Miroku dagegen hat sich inzwischen unauffällig in die und aus der Herrendusche geschlichen - Geld für Einzelduschen ist bei so einer Billigproduktion nicht - um die vermeintlichen Brüder bloß nicht auf sich aufmerksam zu machen. Und glücklicherweise bekam er auch nichts bis auf leise teils Schmerzens- , teils Ekstaseschreie von InuYasha mit. Und er war sehr froh, nichts davon gesehen zu haben. Zumindest schleicht er sich dann über den Hintereingang vom Drehplatz, um der Fanhorde am Eingang zu entgehen. Wenigstens hat er Shippou überreden können, in seiner Gestalt die Mädchen abzulenken. Auch wenn die Frage: 'Und ich darf mit deinen Groupies machen, was ich will?' ihm etwas suspekt erschien. Jedenfalls konnte er jetzt entkommen und unbehelligt ein Taxi rufen. Zufälligerweise war es dasselbe Taxi, dem wenige Minuten zuvor Sango verzweifelt hinterhergeschrieen hatte. Allerdings hatte sie dabei keinen Erfolg, da der Taxifahrer - im übrigen spielt er sogar halbtags eine Nebenrolle als störender Wolfsdämon in selbiger Serie und chauffiert nur nebenbei Leute durch die Stadt - mehr Interesse an männlichen Fahrgästen hat. Aus eben jenem Grund läuft sein Charakter auch mit einem Rudel starker, halbnackter Kerle durch Japan. "Fahren Sie mich schnell nach Hause..." stöhnt der Pseudomönch ohne auf seinen Fahrer zu achten. (Aus Personenschutzgründen werde ich die Adresse nicht Preis geben) Der nickt nur und grinst in seinen Rückspiegel. 'Hehe... ganz allein mit Miroku...' schmachtet er innerlich und tritt aufs Gas. Zur selben Zeit unter Dusche... ist man zum Glück fertig. Die beiden Halbbrüder stehen inzwischen im Umkleideraum und sind dabei, sich normale Kleidung anzuziehen, die nicht nach 15. Jahrhundert aussieht. "Ah... so eine Dusche ist unheimlich entspannenend, oder Sess?" "Du hast leicht reden, ich hab ja die ganze Arbeit gemacht, während du genießen konntest.." stöhnt der zurück und bringt seine gegenüber zum Kichern. "Tja, du bist eben... erfahrener!" "Ahja..." seufzt Sessi als Antwort. Dann überkommt ihn doch ein Grinsen und er wirft sich seinen jüngeren Partner über die Schulter. "Was wird das denn?" muss der wieder lachen. "Wirst du schon sehen..." und mit einem Mal verschwinden sie in den Gemeinschaftswohnwagen - natürlich nur den der beiden. Inzwischen hat es angefangen zu strömen und Sango noch immer kein Taxi gefunden, weswegen sie hochhackig in Richtung ihres Appartements stapft. Bis eben ein Taxi vorbeisaust und sie gleich mal mit Schlamm aus einer fetten Pfütze bespritzt. Gerade will sie lauthals Fluchen als der Wagen kurz vor ihr zum Stehen kommt und eine ihr bekannte Dame den Kopf aus dem Fenster steckt. "Hey, Sango! Willst du nicht Mitfahren?" ruft Kagome ihr gerade entgegen, da läuft sie schon strahlend auf den haltenden PKW zu, reißt die Türe auf und springt hinein. Da beginnt auch schon der Redewasserfall, den sie in der Serie immer unterdrücken muss: "Tausend Dank, Kagome-Schatz. Das Mistwetter ist Gift für meinen Teint, ach was red ich, das weißt du ja. So ne Schlammpackung ist zwar ab und zu nicht zu verachten, aber man muss wissen, wo die Schönheitspflege aufhört, nicht Schätzchen?..." Weil das bis zu Sangos Aussteigen anhielt, bereute Kagome ihre Entscheidung später. Etwas weiter entfernt in einem Wohnwagen: Ein schwarzhaariger, gutgebauter Herr liegt zwischen vielen schlafenden jungen Mädchen, die nicht weniger attraktiv sind. Mit einem breiten grinsenden fummelt er mal hier, mal da, während ein buschiger Schwanz vergnügt hin und her wackelt. Nebenbei pfeift er noch fröhlich 'Schön ist es auf der Welt zu sein' und freut sich seines Lebens. 'Hm... warum konnte ich nicht Mirokus Rolle haben? Nur weil ich zu klein war und gerade in die Rolle des Kleinkinds gepasst habe... Aber so.. ist es ja auch witzig!' Eben da wird eines der Groupies wieder wach und kriecht auf ihn. "Miroku...? Meinst du, du hast noch etwas Kraft für mich?" Keine Frage, dass 'Miroku' sich ein Grinsen nicht verkneifen kann. Und nach einem "Immer doch!" wurden die anderen schlafenden Schönheiten auch sofort wieder geweckt. Noch etwas weiter weg: Vier kleine Figuren - die in der Regel zu fünft sind, wobei letzterer, wie eben gesagt, beschäftigt ist - sitzen um einen Tisch und spielen Karten. "18?" "Jo." "20?" "Jo." "22?" "Jo." "23?" "Weg." "Jaken? 24?" "Ähm... nein, besser nicht," murmelt er zurück und versteckt sich hinter den Karten. Rin nimmt den Skat auf und schaut misstrauisch. 'Verdammt... Da wird wohl nix draus. Eben anders...' überlegt das kleine Mädchen und beäugt missmutig ihr Blatt. "Hm... Kreuz." Zwei Minuten später sitzt eine ziemlich vernichtet aussehende Rin über ihren Karten und stöhnt: "60. 60! Verdammte 60 Punkte!!!" Kohaku kann sich ein leises Lachen nicht verkneifen, tätschelt aber seine Freundin. "Keine Angst, du kannst deine Schulden dann in Naturalien bezahlen." "Du verbringst eindeutig zu viel Zeit mit den anderen Kerlen," merkt Kanna an. Jaken murmelt nur kleinlaut etwas und verkriecht sich dann unauffällig ins Bad. Wieder zurück am Set liegen hinter einigen Bäumen noch zwei Gestalten, erkunden gegenseitig ihre Körper und geben recht laute Geräusche von sich. "Oh Kikyo...." "Oh Onigomo..." "Oh Gott!!!!" werden sie plötzlich unterbrochen und die Windhexe starrt ihren Pseudo-Schöpfer unter seiner Pseudo-Todfeindin an. "HABT IHR KEIN ZUHAUSE???" keift sie los. War ja schlimm genug, dass sie immer nach den Aufnahmen Staubsauger spielen sollte, jetzt muss sie noch die Perversen wegjagen. "Wenn ihr nicht auf der Stelle verschwindet, seit ihr in fünf Minuten so klein wie die Blätter da drüben!" Offensichtlich zeigte die Drohung Wirkung, den die beiden schnappen ihre Klamotten und verschwanden, um sich am nächstbesseren Ort - dem Wohnwagen von Kikyo - gleich wieder zu entkleiden. Kagura dagegen muss mürrisch ihre Aufräumarbeiten fortsetzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)