Wahine von Go-San (Seto, Joey und ein paar irre Insulaner) ================================================================================ Liebling, halt doch mal die Axt oder 'Frauenpower' -------------------------------------------------- Aloha ^^ Das hier is ein ganz besonderes Chap ^^ Nicht nur weil es nach Ewigkeiten weitergeht *duck* Dazu erst Mal Sorry U.U Aber ich hatte ein Depri-Tief und bei meiner Verfassung wollt ich es nicht riskieren meine Schatzies abkratzen zu lassen ^^° UND ich wollte unbedingt mein längstes Kap schreiben...Ich habs geschafft *Konfetti schmeißt* Aus zwei Gründen geht's heut während dem Kapitel extrem rund, mit einer Menge Überraschungen *g* Grund 1: Das is das 10 Kapitel. Mein erster FF-Runder *froi* Grund 2: Das große Finale! (kommt dann nur noch n Epilog ^^) Überraschung 1: SIK is nich da! Sie hat n Date mit VITH (Sister S.' Stimmchen) ^^ *freudig kreisch* Dafür hab ich einen ganz besonderen Gast, der liebend gern die Einleitung übernehmen wird ^^ Taho! *mit Geste auf Tür zeig* Taho: *reinspazier* Hi T.T Was hast denn? o.o Taho: Die da *auf Leser deut* wollen mich abknallen T.T Aber, Schatzi, wie kommst denn da drauf? *tröstend Hand auf Schulter leg* Taho: Weil sie's gesagt haben! >.< O.O" <.< -.-° Ach ja, hat ich vergessen. ^^° Aber nyo, wer kann's ihnen verdenken ^^ Taho: <.< Was is? Du störst unsere Hauptfiguren doch immer. Taho: Hauptfiguren?! Als du mich für diese FF gecastet hast hieß es ich wär der Hauptdarsteller! ^^ Ach, echt? Kann mich nich dran erinnern *unschuldig pfeif* Außerdem waren damals Castings in denen die Kandidaten von vorn bis hinten besch***** werden grad in Mode. Hab mich wohl mitreißen lassen ^^ Taho: T.T Ich hasse dich. Ja, ich hab dich auch lieb ^^ Und an euch liebe Leser, seid nicht zu hart mit ihm. Er ist auch nur Schauspieler ^^ Taho: Stimmt. Ich kann nix für meine Rolle und den doofen Text. Das macht alles die Autorin -.- <.< Du machst SIK echt alle Ehre. Taho: Danke ^^ Langsam versteh ich, warum meine Leser dich bei den Fischen sehen wollen =.= Bevor ich mich noch vergesse, ab mit dir! Es geht gleich los! Taho: *verschwind* Widmung: Allen Kommentatoren, die sich meinen Quatsch antun ^^ I luv ya all! *Kusshändchen verteil* Notice: Zur Feier des Tages gibt's viel Action ^^ Viel Humor. Hab sogar noch ne extra bekloppte Passage eingebaut ^^ Sorry, an alle Yugi-Fans. Ich konnt nich anders ^^° Und....*hüstel* Disclaimer: Taho: Kazuki Tak... AB MIT DIR ZUM SET!!!! >.< Der Typ wird mir immer unsymphatischer =.= And now, enjoy ist ^^ Liebling, halt doch mal die Axt oder ,Frauenpower' Kreidebleich saß Seto auf dem weißen Bettlaken, nicht in der Lage sich zu rühren. Sollte dass etwa heißen, dass dieser Orangutan von einem Insulaner ,Milchbubi' Joey zum Kampf herausforderte? Um seine Hand? Hatte er da nicht auch noch ein Wörtchen mitzureden?! "Halt mal! Das ist doch wohl ein schlechter Scherz! Ich bin keine Trophäe, die man einfach so gewinnen kann! Und für solche Pappnasen wie euch schon gar nicht!" Blitzschnell ruckte Josephs Kopf in die Richtung des Brünetten. "Wieso beleidigst du mich auch mit? Ich dachte wir hätten diese Phase unserer Beziehung schon hinter uns." Beziehung? Waren sie hier bei der Partnertherapie oder was? "Erst mal, wir haben KEINE Beziehung. Zweitens, versuch ich hier grad deinen Arsch zu retten. Der Gorilla macht dich doch in weniger als fünf Sekunden fertig." Empört blähte Joey die Backen auf, wie ein kleines beleidigtes Kind. "Gar nicht wahr! Außerdem..." Somit wandte er sich an Taho "...kann ich mich überhaupt nicht mit dir duellieren. Soweit ich weiß, hast du ja sicher kein Deck." Überlegen streckte sich Joey zu voller Größe. Hochnäsig. Ja, so konnte man ihn in diesem Moment beschreiben. Beschämt. Und das war Kaibas Beitrag zu diesem Akt. "Ähm, Joey." Noch immer mit der Nase in den Wolken drehte sich der Blondschopf wieder zu dem auf dem Bett Sitzenden. "Ja?" "Ich bezweifle stark, dass er SO EIN Duell gemeint hat." Wieso hatte Joey plötzlich das untrügliche Gefühl sich zum Affen gemacht zu haben? Unsicher kicherte er mit einem Anflug von grauenhaften Vorahnungen "Was meint er denn dann?" Ein lauter höhnischer Juchzer ließ beide Ausländer aufschrecken und ihre Aufmerksamkeit wieder auf Taho richten. Dieser machte nun einen enormen Schritt auf den Braunäugigen zu und tippte ihm mit dem rechten Zeigefinger gegen den Brustkorb. "Morgen, nach Sonnenaufgang, auf dem Hauptplatz. Ich mach dich alle." Nachdem er noch einmal tief geknurrt hatte, was ja eigentlich sonst zu Joeys Tätigkeitsbereich zählte, bewegte er sich auf die Türe zu. Ein letztes Mal noch drehte er den Kopf den verdatterten beiden zu und lächelnd meinte er zu Seto "Und dann gehörst du endgültig mir, meine Schöne." In Wheeler brodelte es richtig. Sein Blut wallte auf und aus einem inneren Impuls heraus brüllte er dem Schwarzhaarigen, der schon beim wieder Schließen des Tores war, das wohl spätestens morgen Früh lebensbedrohlichste hinterher, was es gab. "Das kannst du vergessen! Ich werd dir zeigen, wer der Bessere von uns beiden ist und wer Seto verdient hat! Und das wirst ganz gewiss nicht du sein!" Mit einem Knarzen fiel die Tür ins Schloss. Das war auch das letzte, das für einige Minuten zu hören war. Bis Joey, sich beunruhigend langsam auf der Stelle zu Seto drehte. "Ich weiß dass hier grade was passiert ist. Aber was?" Ebenso schleichend kam die Antwort. "Du hast einem Kampf, um meine Hand, auf Leben und Tod zugestimmt. Und ich sag's nur ungern...aber du wirst verlieren." ~Zur selben Zeit, 1200 Kilometer entfernt~ "Alle Mann startbereit?!" Ein saures Räuspern war zu hören. "Und auch alle FRAU bereit?" Zufrieden nickten Tea und Serenety im Einklang. Während die zwei jungen Damen sich gemächlich auf das Privatflugzeug der Kaiba-Familie, in dem Mokuba schon startbereit neben dem Piloten im Cockpit saß und wie wild darum bettelte den großen ,Vogel' doch mal lenken zu dürfen (Für alle anderen Passagiere hoffen wir mal, dass der Typ dem Kulleräuglein-Blick standhielt. Sonst nähme diese Passage nämlich ein rasches Ende.) zubewegten, quälten sich nur 20 Meter weiter sämtliche Jungs in höchstem Maße ab. Und womit? Mit einem Dutzend pinker Koffer. Und wem gehörten die? Richtig......Yugi. "Passt bloß auf. Da sind wahnsinnig wichtige Sachen drin." Mahnend deutete er mit dem Kopf in Richtung Tristan, der nach nur drei Schritten einen der Koffer mit denen er beladen war (4 Stück!) erneut abstellte oder vielmehr zu Boden plumpsen ließ. "Mann Alter, was hast du alles eingepackt? Wir machen doch keine Weltreise." Ächzend rieb sich der Brünette kurz über die Wirbelsäule. Verfluchter Hexenschuss! "Deswegen hab ich auch nur das nötigste eingepackt." Trotzig zog Yugi eine Schnute. "Außerdem muss ich ja auch für zwei mitnehmen." Billige Ausrede. Keuchend trat nun auch Duke hinter Tristan (O.O") und sein Schnaufen hörte sich verdächtig nach ,Als Ausrede taugt Yami immer.' an. Mit einem Ruck hievte Yugi wieder die vier Gepäcksstücke, die er zur Verwunderung aller mit seiner Größe schleppen konnte, hoch und tapste fröhlich grinsend weiter auf das schwarze Flugzeug zu. Wieso grinsend? Vielleicht weil gerade Tea winkend am Eingang stand? Aber da das hier ne völlig abgefahrene, kurz bekloppte, Shonen Ai Story und keine Liebesschnulze ist, interessiert uns mal überhaupt nicht was zwischen den beiden (nicht) lief und wir wenden unseren Blick nur kurz noch einmal Tristan und Duke zu. "Wieso muss ich eigentlich das ganze Zeug tragen? Von mir aus können Yami und Yugi auch ohne ihre gepunkteten Unterhosen auskommen." Grimmig gab Duke es auf, das rosa Monstrum unterm Arm zu halten und verlagerte seine Technik auf am-Boden-hinter-sich-herziehen. "Is' doch nur eine Ausrede. Der ganze Kram gehört nur Yugi." Mit frisch ausgekugeltem Arm horchte Duke auf. "Und was ist dann da drin?" Tristan kämpfte sich wieder drei Meter weiter vor. "Was lebenswichtiges. Deswegen hab ich mich auch bereiterklärt zum Packesel degradiert zu werden." Also was war drin? Milleniumsgegenstände? Nee, zu wertvoll um in einem billigen Falsch-Leder Täschchen in knallpink zu stecken. Ägyptischer Welterrettungskram? Nee, zur Zeit herrschte Friede. Also wozu mitnehmen. Begierig blitzten Devlins Augen auf "Also, spucks aus!" "Sein Hair-Styl-System." [1] ~ 21 Uhr, in einem kleinen Bungalow, auf einer unbenannten Insel~ Hektisch lief Joey auf und ab. Langsam war die Erkenntnis, sein Leben für einen anderen Menschen aufs Spiel gesetzt zu haben, in sein Hirn durchgesickert. Aber warum ausgerechnet für Seto Kaiba?! "Bleib doch mal ruhig stehen. Dieses Rumgezappel hilft dir jetzt auch nicht mehr." Ganz große klasse. Anstatt ,Danke dafür, dass du das für mich tust.' kommt so was. Wirklich großartig! Aber was erwartete er denn? Hier ging es schließlich um Seto Kaiba. Okay, nicht unbedingt DEN Seto Kaiba, den er vor dem Absturz zu kennen geglaubt hatte, aber änderte das denn was? Ja, verdammt noch mal, sogar enorm viel! "Ich laufe so viel rum wie ich will. Außerdem tu ich das nicht zum Vergnügen. Ich überlege." "Darüber wie du am besten feige den Schwanz einziehen kannst, Köter?" Spöttisch lachte der Brünette auf. Was sollte das? Warum war schon wieder diese Abscheu in seiner Stimme? Darüber waren sie doch schon hinaus. Ziemlich angepisst reagierte Joey. "Sag mal, checkst du das echt nicht? Verflucht, ich riskiere mein Leben, und das für so einen undankbaren Fiesling wie dich!" Oi, so hart wollte er nicht klingen. Schnell stand Kaiba vom Bett auf und marschierte zielstrebig zur Tür und riss sie auf. "ICH HAB DICH ABER NIE DARUM GEBETEN!!!" Nach diesem Ausbruch verließ Seto die Hütte und die Tür flog mit einem gewaltigen Rums in die Angeln. Was war bloß los? Vor Tahos Herausforderung waren sie wieder nur kurz davon entfernt gewesen sich endgültig aufeinander einzulassen und nun war es schlimmer als je zuvor. Was Joey tun würde, war doch ein Beweis dafür dass der unnahbare Blauäugige ihm etwas bedeutete. Warum verstand Seto das denn nicht? Oder.....verstand er doch? ,Womöglich...'Joeys Theorie kam ihm unsinnig und zugleich realitätsnäher als alles andere vor. ,...ist es genau das was ihm Angst macht.' Solang Joseph zurückdenken konnte, hatte noch nie jemand Kaiba zuliebe so etwas halsbrecherisches getan. Gut, Yugi oder vielmehr Yami hatten ihm schon oft geholfen, aber meist beruhte das auf Gegenseitigkeit, wenn sie mal wieder eine, aus Kaibas Sicht, Zweckgemeinschaft gegründet hatten. Oder es war noch jemand dabei, den sie retten mussten, nie war es Kaiba allein. War es etwa das, womit Seto nicht klarkam? Dass....jemand so viel für ihn auf sich nahm? Nur für ihn? Der Mond zeichnete schon eine volle Kugel ab, als Seto nach Stunden des herumirrens zum Bungalow zurückkehrte. Ja, er hatte eine Menge Zeit gebraucht um sich zu beruhigen. Aber noch länger hatte es gedauert bis er eingesehen hatte, dass er keinen Grund hatte auf den Blondschopf sauer zu sein. Im Grunde seines Wesens hatte er es schon immer gewusst, aber verstehen konnte er es dennoch nicht. Warum tat Joey das? Wieso wollte er sich auf dieses Duell einlassen? Seine Chancen standen nicht besonders, um genau zu sein höchstens 0,01 zu 100. Also weshalb? Resignierend betrat der Brünette leise das Haus. Eigentlich hatte er damit gerechnet einen vollauf wachen und hyperaktiven Köter anzutreffen. Aber stattdessen zeigte sich ihm ein Bild der Friedfertigkeit. Ein Hündchen zusammengerollt auf dem Bett, fest die Leinendecke umklammernd. Es fehlte nur noch der Daumen im Mund. Er wirkte so entspannt. Eine Eigenschaft die Seto im Moment nicht sein eigen nennen konnte. Vorsichtig schlich er näher an das Bett, bis er direkt davor zum stehen kam. Geschmeidig fielen dem Jungunternehmer einige Haarsträhnen vor die Augen, als er sich über den tief Schlummernden beugte und das gleichmäßige Ein- und Ausatmen dieses vernahm. Eine Schande, wenn man bedachte dass das Hündchen morgen zu dieser Zeit vielleicht schon nicht mehr unter den Lebenden weilte. Er wollte nicht daran denken, jedoch blieb ihm nichts anderes übrig. Sein Gewissen, diese Stimme hatte sich indessen fest vorgestellt, nach dem Motto ,Hallo, schön dich kennen zu lernen. Ich bleib jetzt bei dir und nerv dich bis an dein Lebensende.', ließ es nicht zu. Gerade wollte der Blauäugige sich die störenden Haare nach hinten streichen, als sich der Junge vor ihm regte. Träge öffneten sich die Bernsteine und gaben einen Blick auf vollendete Träumerei frei. Sacht begann Joey zu lächeln als er erkannte wer über ihn gebeugt stand. Noch schlaftrunken seufzte er kurz auf, bevor er beide Hände ausstreckte, was Seto zurückzucken ließ. Jedoch waren Joesephs flinke Finger schneller und betteten das Gesicht des Brünetten in seinen Handflächen. Wieder war da in Seto dieses Gefühl, das gleiche mit dem er im Wald Bekanntschaft gemacht hatte. Mit verschleierten Augen fuhren des Blonden Hände weiter aufwärts und schoben die sanften braunen Strähnen mit sich. "Mach dir nicht so viele Sorgen..." Es war gerade mal ein Hauchen, das der Liegende von sich gab. "...Es wird alles gut. Mir passiert schon nichts." Woher wollte er wissen, dass sich der andere Sorgen machte? Ein Kaiba machte sich nie Sorgen! Gelogen. Scheu lächelte der Blauäugige zurück. "Ich hoffe es." Und...unbemerkt, unter dem Schleier der Nacht bahnte sich eine einsame Träne ihren Weg. Verborgen vor braunen Augen, die sich schon längst wieder geschlossen hatten um weiter ihres Traumes zu gehen. Vermutlich war der Blonde nicht wirklich wach gewesen, wohl eher war es ein kurzes nächtliches Aufbäumen. Aber es hatte etwas bewirkt, das am Tage nicht möglich gewesen war. "Verfluchte Sch..." Mit einem Hechtsprung katapultierte sich Joey schnellstmöglich aus den Federn. Er hatte zwar schon oft verschlafen, aber ausgerechnet an so einem Tag?! Fortuna war echt nicht auf seiner Seite. Er konnte nur hoffen, dass sich die Waagschalen des Glücks bei seinem Duell auf gleiche Höhe stellten. Wieso sich der Junge so sicher war dass er zu spät dran war? Weil er vor einiger Zeit ganz genau den Hahnengesang, anders formuliert, dessen Gekrächze, vernommen hatte, aber NATÜRLICH nicht aus den Federn gekrochen kam. Wär ja auch noch schöner einmal im Leben irgendwo pünktlich zu sein! In Rekordtempo schlüpfte der Blonde in sein ,Röckchen' - daran würde er sich nie gewöhnen - spurtete zur Tür und griff nach dem Knauf, um....im nächsten Moment mit den Kopf dagegen zu knallen. Wieso ging dieses verdammte Teil nicht auf?!! Heftig rüttelte der Braunäugige an Türgriff und Holzbrettern, ohne Erfolg. Undurchdringlich versperrte ihm das Ding den Weg nach draußen. Dorthin, wo er jetzt um jeden Preis stehen sollte. Normalerweise würde man ja, wenn der Hauptausgang nicht funktionierte, einen anderen Pfad nehmen, sprich ein Fenster, nur gab es hier ein klitze-kleines Problem: DIE WAREN AUCH ALLE VERRIEGELT! Egal wer sich hier ans Werk gemacht hatte, er verstand was davon, Dinge verschlossen zu halten. Sauer stampfte Joey auf bis die Staubkörner nur so wirbelten. Da brachte alles nichts. Er musste die Tür rammen. Also gut. In Position stellen, Knie anwinkeln, bösen Blick aufsetzen und LOS! ...Sah der Fußboden schon immer so attraktiv aus? Stöhnend rieb sich der Blondschopf die linke Schulter, die nun ein wenig lädiert wirkte. Das konnte es doch nicht geben! Wer hätte denn bitteschön was davon, wenn er hier nicht rauskam?! ,Blöde Frage. Taho natürlich!...Dich gibt's auch noch? Mensch, verreck doch endlich!...Wenn wir hier nicht wegkommen, tu ich das. Gemeinsam mit dir. Wenn wir nach Wochen verhungert sind *eg*' "HIIIIIIIIIIIILLLLLLLLLLLFEEEEEEEEE!!!" Mit verkniffenem Gesichtsausdruck beobachtete Wana seinen Sprössling. Es war zwar klar gewesen, dass Taho diesen Joey nicht leiden konnte, aber ihn deswegen gleich töten? Er hätte seinem Sohnemann wirklich vernünftigeres Verhalten zugetraut. Mit aufeinander gepressten Lippen schüttelte der Alte jammernd den Kopf. Egal wie sympathisch er den fremden Blonden fand, es gab kein Drum-herum-kommen. Die Stammesregeln legten deutlich fest, dass sobald der Herausgeforderte dem Duell zustimmte kein Zurück mehr möglich war. Schmerz breitete sich im Herzen des alten Häuptlings aus. Eines war gewiss: Einer der tapferen Jungs, die doch gerade erst zum Manne erblühten, würde heute sein Leben lassen. Und so gern er den Besucher auch hatte, so hoffte er natürlich inständig dass Taho siegen würde. "Ich wusste es. Ha! Der Feigling traut sich nicht her." Gehässig lachte Taho auf. Wahrscheinlich hatte sich der Bursche, der gerade mal das im Hirn hatte, was auf seinem Kopf prangte, nämlich Stroh, aus dem Staub gemacht, irgendwo ins Wäldchen hinter ihnen verzogen. Arrogant verschränkte der Schwarzhaarige beide Arme vor der Brust und erntete damit schmachtende Seufzer, der herumstehenden Mädchen. Natürlich wollte sich keiner der Dorfbewohner dieses Spektakel entgehen lassen. Dieses würde voraussichtlich aber wohl doch nicht stattfinden. Nun fühlte sich Taho wirklich überlegen. Ohne Anstrengung konnte er ,seine' Seto nun für sich beanspruchen, da der Waschlappen sich nicht duellieren würde und das bedeutete seine Disqualifikation. Yeah! Sieg auf ganzer Linie! Erleichtert aufatmend stand Maja etwas abseits. Gut. Solange ihr Darling nicht auftauchte konnte ihm ihr Bruder auch nicht beide Beine und mehr brechen. Ihr Plan war ja wohl auch voll in die Hose gegangen. So schön angestachelt hatte sie ihren minderbemittelten Bruder und was tat er? Er machte ihr einen Strich durch die Rechnung! So ein Hornochse! Man konnte sich eben nicht aussuchen mit wem man verwandt war. Gerade als sie wieder zu einer gedanklichen Schimpf-Triade anbrach, heftete sich ihr Blick auf einen nahenden brünetten Haarschopf. "Seto" Zischelnd verließ dieser Name ihre Lippen. Das Auftreten des ,Miststückes', was ihr liebster Ausdruck für die Fremde war, verhieß aber auch etwas Gutes. Joey würde auch hier sein. ....Ätsch, Bätsch! Denkste! Der folgte seiner Frau nämlich NICHT. "Hallo, mein Augapfel." begrüßte ihn/sie (Ich bin langsam verwirrt ;_; Entschuldigt.) der zukünftige Mister Macho 2005. Suchend sah der Braungebrannte nun aber hinter seine Angebetete, um vielleicht noch den Blonden zu erspähen. Vergebens. Da kam eindeutig keiner mehr. "Ich kann deinen Ehemann nicht entdecken. Bist du etwa hier, um mir mitzuteilen, dass er sich gedrückt hat und du von nun an, an meiner Seite sein wirst." Eigentlich nannte man das Grinsen und Zwinkern, das in seiner Visage verweilte ,doppeldeutig', aber um ehrlich zu sein war es mehr als eindeutig. Ohne einen Ton hatte sich Seto inzwischen einen Meter vor Taho gestellt. Seine blauen Augen fixierten den anderen mit einer Kälte, die der Insulaner in solchem Ausmaß noch nie zu sehen bekommen hatte. Ein unangenehmer Schauer zog sich über seinen Rücken. "Joey wird nicht kommen." Unverwandt starrte der Brünette geradeaus. Breitbeinig hatte er festen Stand, ebenso hart blieb sein Blick. Einzig allein seine linke Hand hob sich. "Du willst um mich kämpfen?..." Mit einer fließenden Bewegung seines Mittel- und Zeigefingers deutete Seto näherzukommen. "...Dann musst du gegen mich antreten." "AAAARRRGGGHHH!" Wütend hämmerte Joey mit beiden Fäusten gegen die Tür. "Verdammt! Hört mich keiner?! Ich muss raus hier!" Gezielt verpasste er dem Holz einen Fußkick. Das hatte doch alles keinen Sinn. Aus irgendeinem Grund war grad keiner in der Nähe der Hütte. Aber wieso? Zumindest Seto müsste doch kommen um ihn anzuschnauzen, dass er zu spät dran war. Aber nix. "Es sei denn..." Schon wieder so eine Vermutung. Wie viele sollte er an diesem Tag denn noch haben? "...Seto hat mich hier eingesperrt." Ungläubig weiteten sich Joeys Augen. Ungläubig weiteten sich Tahos Augen. "Das ist doch ein Witz." Ernsthaft auf den Spruch ,April, April' oder was ähnlich dämliches wartend sah der Adonis weiter in zwei eiskalt funkelnde Saphire. "Keineswegs. Du willst mich? Dann bin ich dein Gegner." Sichtlich verstört zuckten Tahos Mundwinkel abwechselnd nach oben. "Das geht doch nicht. Dieser...dieser Joey ist mein Konkurrent. Mit ihm hab ich das Duell vereinbart." Jedoch ließ sich Seto nicht von seiner Meinung abbringen. "Kann schon sein, aber er ist verhindert und wenn es um meine Zukunft geht, hab ich dabei ja wohl auch ein Wörtchen mitzureden, nicht wahr?" Keinen Millimeter rührte sich der Brünette von der Stelle. Er hatte einen Entschluss gefasst. Er konnte keinesfalls zulassen, dass Joey für ihn kämpfte....und sterben würde. Nein, so weit würde er es nicht kommen lassen. "NIEMALS!!!" Mit einem Schrei der Superlative entlud der Schwarzhaarige seinen Frust. "Auf gar keinen Fall! Ich will dich! Also warum sollte ich gegen dich antreten, um dich zu verletzen?!" Tief durchatmen. Kaiba war sich bewusst, dass der Insulaner einen Anreiz brauchte, um ihn und nicht das blonde Hündchen zu attackieren. Nur wollte Seto wirklich so viel auf's Spiel setzen?....Ja, für ihrer beider Freiheit. "Weil ich dann endgültig dir gehören werde." Aufstöhnend ging Joey in die Knie. Was war das bloß? Wieso stach es ihn so in der linken Brust? Direkt beim Herzen? Stirnrunzelnd überlegte Taho fieberhaft. Das hieß ja wohl, dass wenn er gegen seine Geliebte antrat und sie besiegte, was für ihn außer Frage stand, sie von da an ewig an seiner Seite stehen würde und dann konnte diese bellende Töle auch nichts mehr daran ändern. Irgendwie war diese Situation mehr als einleuchtend. Doch warum verstand sein Sohn es immer noch nicht? Gequält biss sich Wana auf die Unterlippe. Sollte er? "Nimm an, mein Sohn." Verwundert schnellte Tahos Kopf nach hinten, zu seinem Vater, der ihm zunickte. "Seto hat Recht. Es geht hier immerhin um sie. Du hast zwar den Pakt mit Joseph geschlossen, aber in diesem ,speziellen' Fall, kann man gewiss eine Ausnahme machen." Wieder wandte sich der junge Insulaner dem Blauäugigen zu. "Einverstanden." Näher trat er an Kaiba heran und streckte ihm die rechte Hand entgegen. "Um dich." ,Na, schön, Seto. Du hast dich in diese Scheiße geritten. Du holst dich da auch wieder raus......Meinst du nicht eher, du holst Joey da raus?' Geflissentlich ignorierte der Brünette sein bohrendes Stimmchen. Dass es Recht hatte, tat ja nichts zur Sache. "Sind die Duellanten bereit?" Sachlich fragte Wana, der zwischen den beiden Gegnern stand, nach. Unruhig zuckte Tahos linke Augenbraue. Hier ging es um SEINE Zukunft. Um SEIN Leben. Um SEINE Frau. Und er würde siegen, auch wenn er dazu seiner Angebeteten weh tun müsste. "Keine Angst, ich werde ganz vorsichtig sein." Dandy-like lächelte er Seto zu. Dieser wiederum kochte innerlich. Na schön, wenn er ihn unbedingt unterschätzen wollte, bitte sehr. Zu seinem Nachteil würde es ganz gewisse nicht sein. Diese Erfahrung hatte er im Geschäftsleben schon oft genug gemacht. Umso gefahrloser man eingeschätzt wurde, umso größer war der Überraschungseffekt, wenn man den Gegner in die Knie zwang. Diese Fehleinschätzung würde Taho noch bereuen. "Mach dir bloß keine Umstände. Aber ich will mal nicht so sein, ich werde versuchen dich nicht allzu arg in den Boden zu rammen." Offensive seiten Kaibas war angesagt. Und sie zeigte Wirkung. nicht mehr ganz so von sich eingenommen verzog der Schwarzhaarige missmutig den Mund. Na schön, er hatte sie gewarnt. "Ich erkläre..." Mit diesen Worten erhob Wana seine Hand in die Höhe, trat einen Schritt zurück, um den Kontrahenten genügend Platz zu schenken... "...das Duell für eröffnet!" ...und ließ seinen Arm herabsausen, als Zeichen des Kampfbeginns. Langsam begann Taho einige Ausfallschritte zu machen. Gebückt mit starrem Blick auf Seto fing er an, diesen zu umkreisen, wie eine Raubkatze ihr Beutetier. Nur dass dieses Tierchen sich nicht kampflos der Bestie zum Fraß vorwerfen würde. Blitzschnell huschten Setos Augen über den Muskelberg vor ihm, um die Lage einzuschätzen. Enormer Bizeps...dafür weniger wendig.....kampferprobt.....dafür hirnlos.... Vorsichtig begab sich auch der Brünette in eine gebeugtere Haltung. Als wäre er zum Sprung bereit setzte er grazil Fuß um Fuß vorwärts. Von der, scheinbar nicht vorhandenen, Defensiv-Haltung verwundert ließ der junge Insulaner ein erstauntes Knurren verlauten. Das war Setos Chance! Mit einem enormen Tempo preschte er die wenigen Meter zwischen ihnen vorwärts und verpasste Taho einen gezielten Schlag in den Magen. Dieser hatte seine Deckung gar nicht erst aufgebaut, da er von der Schwäche seines Gegners überzeugt gewesen war. So musste er nun auch die schmerzhaften Folgen tragen. Aufstöhnend presste der Stammessohn die Zähne aufeinander und ballte seine nun herabhängenden Hände zu Fäusten. Er hatte seine Zukünftige nicht für voll genommen. Diesen Fehler würde er ganz gewiss nicht noch einmal begehen. Wütend blitzten seine Augen auf, bevor er den noch immer vor ihm verharrenden, Seto einen Handkantenschlag zwischen die Schulterblätter aufdrückte. Gequält keuchte der Blauäugige. Er konnte fast schon das Knacken seiner Knochen vernehmen, als er wehmütig auf die Knie sank. So viel Hau-drauf-Vermögen hätte er dem Insulaner auch nicht wieder zugetraut. Wie man sich doch täuschen konnte. Irgendwas musste er doch tun können! Hektisch lief Joey im spärlichen Zimmer auf und ab, hoffend, dass ihm vielleicht ausnahmsweise doch eine geniale Idee kommen würde, wie er sich aus seinem Gefängnis befreien könnte. Doch sein Grips ließ ihn im Stich.....sein Stimmchen jedoch nicht. ,Jetzt halt still und konzentrier dich....Und was soll mir das bitteschön bringen? Mir fällt doch eh nix ein!.....Ohm.....Was?.....Ohm....Häh?....Ohm...Ich sagte ,Häh?'!.....Ich sammle mein Schakra.....Dein was?....Halt den Schnabel und lass mich mein Chi konzentrieren....Bahnhof....Visualisieren, fokussieren, Kraft aktivieren!.....Und du bist dir ganz sicher, dass du ein Teil von mir bist?....Oui, mon ami.....HA! Beweis! Du gehörst nicht zu mir! Ich kann nämlich gar kein Italienisch!....Das war Französisch =.='......-.....-....Die Sprache verschlagen, Jo-chan?.....Klappe und aktivier endlich dein Schascha!......Schakra......Mach's einfach!" Irgendwann musste ja mal Schluss sein. Aber was zum Henker wollte sein unbeliebter Untermieter mit einem Sasa?...oder so. Die Antwort kam prompt. Denn scheinbar besaß ein solches Hallu-Gespinst eine nette Nebenwirkung. Die totale Kontrolle über den Besitzer! (Bitte Welteneroberungs-Lachen einfügen.) Joey wusste zwar nicht wie, aber sein Stimmchen hatte ihn dazu gebracht sich in Karateposition aufzustellen und den Kranich zu machen [2] Folge daraus: Nach zehn Minuten fokussieren, wie es so schön hieß, lief er zum hundertsten Mal in der letzten Stunde, auf die Tür zu und rammte sie. Diesmal allerdings nur mit der Faust. Wir wundern uns jetzt einfach mal alle, genauso wie der Blonde, DENN.....das Tor flog aus den Angeln. "Also dieser Sascha bringts voll." Wenn er meinte... Lange überlegte er jedoch nicht mehr, ob er diesem Sascha vielleicht ein Dankesschreiben übermitteln sollte, denn sofort kam ihm die Erleuchtung, dass er ja ein Duell zu führen hatte. Hoffentlich war es noch nicht zu spät! In Rekordzeit rannte der Braunäugige zum Hauptplatz um.....den Anblick seines Lebens zu sehen. Seto Kaiba am Boden. Noch immer schmerzte Setos Schulter höllisch, fast so als wäre der Knochen in tausend kleine Splitter zerborsten, die sich nun schmerzlich ins Fleisch bohrten. Wurde schon erwähnt, dass der Junge manchmal zu Übertreibungen neigte? Zufrieden mit seiner Arbeit und zugleich reumütig, da er seinem Engel verletzt hatte, blickte Taho auf das kauernde Bündel Mensch herab. Um als Sieger hervorzugehen musste der Gegner k.o. gehen. Nur noch ein Mal zuschlagen, dann hatte er gewonnen. Zögernd kniff er die Augen zusammen. Nur ein Mal....ein Mal...Verflucht! Selbst ein Mal war zu viel! Schließlich tat er das Ganze doch, um sie für sich zu gewinnen und ein guter Start für die Beziehung wäre es sicher nicht, wenn er ihr jetzt einen über den Schädel ziehen würde. Aber was sein muss, muss sein! Über seinen Schatten springend erhob der Stammessohn drohend den Arm, ballte seine Faust und ließ sie, nur Augenblicke des Haderns, später herniedersausen. Hoffentlich tat er ihr nicht zu sehr...... .....weh? Wo kam denn plötzlich der Blondschopf her?! Zu voller Größe hatte sich Joey vor dem, noch immer vor Leiden die Augen zusammenkneifenden, Kaiba aufgebaut und die Hand des Dschungeljungen mit beiden Unterarmen abgeblockt. Überrascht blinzelte Taho. Wo kam der Schwächling - so schwach konnte er gar nicht sein, wenn er seine Kraft stoppen konnte. Oder war das das Adrenalin? - denn her? Und warum hatte er nur auf einmal das untrügliche Gefühl doch nicht ach so leichtes Spiel zu haben? Giftig blitzten Joeys Augen den Muskelprotz vor sich an. "Wage es ja nicht, Seto auch nur ein Haar zu krümmen oder du wirst dir wünschen niemals geboren worden zu sein." Zischend verließen diese Worte seinen Mund. Panikartig riss der Brünette die Augen auf. Alle Wunden waren vergessen. Nur ein Gedanke herrschte über ihn ,Nein! Du Dummkopf! Wieso bist du nicht weg geblieben?' "Verschwinde, Wheeler!" Kalt schnitt des Blauäugigen Stimme durch die momentane Ruhe, da keiner der Anwesenden auch nur einen Atemzug zu tun gewagt hatte. "Das ist MEIN Kampf. Verzieh dich." Schwer keuchend richtete sich Seto wieder auf. Etwas schwankend zwar, aber doch. Ruckartig zuckte des Blonden Kopf nach hinten, noch immer Taho abblockend. "Was soll der Scheiß?! Stell dich nicht so an! Du kannst ihn nicht besiegen und außerdem ist das hier sowieso mein Duell, also warum hast du dich eingemischt?!" Wieder auf festen Beinen stehend sah Kaiba zu Boden. Unruhig zitterten seine Lippen. "Weil sie nicht wollte, dass dir etwas geschieht." Sachklärend, aber mit einem leichten Lächeln auf den Zügen brachte sich Wana ins Geschehen ein. Hatte er sich verhört? Kaiba wollte nicht dass ihm etwas zustieß? Das war doch wohl ein Witz...oder? "Was soll das heißen?" Misstrauisch hob Joseph eine Augenbraue. Dabei ließ er jedoch von seinem Gegner ab um sich dessen Vater zuzuwenden. Dies nutzte Taho als seine Chance. Was interessierte ihn noch einmal dieses Geschwafel! Es war Zeit diesen Schwachsinn zu beenden! Mit einem Kampfschrei, der Glas zum klirren bringen konnte, schickte er den blonden Schönling mit seiner Faust im Magen, auf die Matte. Geschockt realisierte Blondi, dass sich alles in ihm zusammenzog. ,Scheiße, tut das weh.' Er hatte das Gefühl, seine Eingeweide würden augenblicklich zerreißen. Krümmend lag er auf der Erde und konnte gerade noch die Tränen unterdrücken. Währendessen fixierte Seto den Brutalo. Niemand, aber absolut niemand, fügte SEINEM Hündchen Leid zu! "Aaaah!" Reflexartig stürzte er sich mit voller Wucht auf den Adonis, der gerade zum finalen Schlag ansetzen wollte um den Braunäugigen endgültig platt zu machen. Damit nicht rechnend verlor der Schwarzhaarige das Gleichgewicht und prallte mit dem Kopf auf den Boden. Nach Luft ringend stierte Kaiba auf sein ,Ergebnis'. Ohnmächtig. Eindeutig. Ohne Zweifel. Er hatte gesiegt. Schleppend, da sich seine Prellungen wieder bemerkbar machten ging er auf den langsam entspannter im Staub liegenden Joey zu. "Du kannst wieder aufstehen. Es ist vorbei." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Willkommen auf der schönen Insel.....wie heißt das Teil?" Fragend glubschte Mokuba mit seinem Babyblick in die Runde. "Lass den Reisführer stecken, wir sollten lieber anfangen die zwei ,Gestrandeten' zu suchen." Sachlich brachte es Yami auf den Punkt. Vor gut einer Stunde war das Flugzeug, das dem Mikrosender-Signal gefolgt war, auf der abgeschlagenen Strandlandschaft gelandet. Dass das nicht ohne Komplikationen ablief lehrte uns schon das Ankommen unserer zwei Protagonisten. Nur diesmal blieb das Fortbewegungsmittel sogar heile. Irgendwer musste hier ja auch mal Glück haben. Einen Zug bildend stapften unsere Neuankömmlinge durch den Dschungel, gleich einer Polonäseschlange beim Villacher Fasching [3] "Mokuba?" Mit einem ,Mh' gab der Kleinere Duke zu verstehen, weiterzusprechen. "Wie sollen wir die zwei Trantüten hier eigentlich entdecken?" Dem Schwarzhaarigen stinkte das Ganze hier, was er auch gar nicht zu verheimlichen versuchte. "Na, wir hoffen einfach auch gut Glück." Yippieh. Kurz und knapp: Sie latschten durch die Pampa, wie ein Reihe Gänse. Verliefen sich garantiert. Und wenn Fortuna nicht grad angepisst war bestand die Chance die zwei zu finden bei 1 zu 1 Mille. Ja, so machte wandern doch Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Verwundert sah der Blonde Kaiba, der über ihn gebeugt stand, in die Augen. Doch etwas war anders.... Wo war die Kälte? Unerwartet streckte Seto dem Liegenden seine Hand entgegen, um ihm auf die Beine zu helfen. "Danke." Kurz und knapp viel Joeys Kommentar dazu aus. Ganz klar war ihm nämlich noch nicht was dieser völlige Wandel auf einmal sollte. Erst sperrte er ihn ein! Dann kämpfte er angeblich um ihm zu helfen! Dann schlug er den Brutalo k.o.! Und nun war er noch freundlich....okay letzteres hatte sich in den vergangenen Tagen leicht herauskristallisiert. Rasch, als hätte er Angst der Brünette könnte seinen Arm zurückziehen, umfasste er die Handfläche des anderen und ließ sich aufziehen. "Ihr habt gewonnen." Wana gab's ja auch noch. "Das haben WIR." Irrte Joey oder legte der Blauäugige besonders viel Betonung auf das letzte Wort? Ohne einen weiteren Ton zu verlieren ging der Häuptling auf seinen bewusstlosen Sohn zu und mit einem kräftigen Ruck schulterte er ihn, um gleich darauf mit ihm, und um ehrlich zu sein dem gesamten Dorfbewohnern, die das Interesse verloren zu haben schienen, von dannen zog. Zurück blieben nur Joey und Seto. Wobei beide noch immer ihre Hände ineinander verhakt hatten. "Erklärst du es mir jetzt?" Verwundert blickte Kaiba dem Blondschopf entgegen. "Was soll ich dir erklären?" "Warum du für mich gekämpft hast." Quatschtanten waren sie heute wohl beide nicht, so prägnant wie ihre Sätze ausfielen. Um den heißen Brei reden wollten sie scheinbar allerdings auch nicht. "Weil du garantiert verloren hättest." Autsch, so viel Vertrauen war ja fast beängstigend. "Aha." Wortgewandtheit war eine Gabe.....die Joey nicht beherrschte. "Soll ich ehrlich sein?" Was war das für eine Frage? Eine, die Joey kräftig mit Nicken beantwortete. "Weil, wenn dir was passiert wäre, mir deine penetrante Art, dein großspuriges Geschwafel und deine nervige Ader samt deinem Gespür pausenlos Scheiße zu bauen gefehlt hätten." Das war sooooo.....seltsam. Einerseits hörte sich das nach einer Beleidigung an, aber andererseits...wann hörte man jemals so was fast schon liebenswertes von Seto Kaiba? Joseph entschied sich dafür das ganze als ,Nettigkeit' zu den Akten zu legen. "Soll ich auch mal ehrlich sein, wenn wir schon dabei sind?" Unsicher gab auch der Brünette als Zeichen ein stummes Nicken. Fester drückte der Braunäugige die Hand in seiner. ....Bevor er sie mit einem Mal zu sich zog und den Blauäugigen damit in seine Arme beförderte. "Du redest zuviel! Halt einfach mal deine süße Klappe!" Damit presste Joey seine Lippen unverwandt an Setos. Überrascht riss der Größere die Augen auf. Doch schon im nächsten Moment schloss er die Lider und gab sich völlig dem berauschenden Gefühl hin. Ließ seine freie Hand auf der Schulter des Blonden ruhen. Verkrampfte sie kurz an der nackten Haut, als er den fordernden Besucher der anderen Mundhöhle bemerkte. Ohne Zögern öffnete er leicht die Lippen, um in der nächsten Sekunde zum ersten Mal gegen Wheeler zu unterliegen. Dass es ausgerechnet bei einem Zungenkuss sein würde, hätte er wohl nie zu denken gewagt. Verlangend legte der Braunäugige seinen zweiten Arm um Setos Hüfte, fuhr während ihrem ,Gefecht' pausenlos die schmale Seite des Jungunternehmers auf und ab. Fast schon wie im Tanze glich ihre Pose. Doch führte keiner der beiden. Leidenschaftlich pressten sich die zwei Körper aneinander, nicht den Anschein erweckend als wären sie gewillt sich jemals voneinander zu lösen. Mussten sie auch nicht....wenn es nicht so eine unwichtige Kleinigkeit wie Luft gäbe, die der Mensch blöderweise zum leben brauchte. Keuchend und mit geröteten Wangen starrten sie sich in die Augen, bohrten sich in den Blick des anderen. "Du küsst gut....für einen verwöhnten Anzugträger." Man musste ja nicht gleich übertreiben, nicht wahr Joey? Aber mit gleicher Münze zahlte man bekanntlich heim. "Du bist auch nicht schlecht....für einen kleinen Streuner." Das klang vielleicht doch noch etwas zu liebenswert. Das müssten wir noch mal neu üben, Seto. "IIIIEEEEHHHH! Ich hab grad was an der Sohle kleben!" Da hatte gerade jemand Bekanntschaft mit den Wildscheinhäufchen gemacht. Aber....wieso musste den beiden Umarmenden diese schrille Röhre bloß so bekannt vorkommen... "Tea?!" Abrupt ließen die zwei voneinander ab, als eine Bande Störenfriede um die Baumgruppe bog. "Nii-sama!" Mit schnellen Schritten lief der kleine Wuschelkopf auf seinen großen Bruder zu und warf sich in seine Arme. "Wir haben euch endlich gefunden!" Last to be continued... [1] Ja ja, unter Cracks gibt's halt ne Spezie-Sprache ^^ [2] Wer die Kampftechnik schon mal gesehen hat, weiß wie bekloppt das aussieht xD [3] Für alle Nicht-Österreicher: Großer Karneval ^^ So, es ist vollbracht ^^ Das große Finale von ,Wahine', mein Herzstück *stolz ist* Es hat lange gedauert, bis es soweit war, doch eure Kommentare haben mir bewiesen dass es nicht umsonst war ^^ Und dafür danke ich euch von ganzem Herzen und hoffe das ihr bei dem letzten Stück, dem Epilog, noch einmal richtig Gas geben werdet *g* Denn ich werde mir Mühe geben ^^ Dieser Teil, gefällt mir von allen am besten, denn hier hab ich zum ersten Mal alles was mir in dieser Story am Herzen liegt vereint. Humor: Ich hab extra-Passagen eingebaut ^^ Action: Meine erste Kampfszene, die ich ganz passabel hinbekommen hab, wenn ich das sagen darf ^^' Shonen Ai: Ihr habt hier meinen ersten FF-Kuss vor euch! Noch nie zuvor hab ich so was geschrieben (wurde mir erst kürzlich beim Durchstöbern meiner FF's klar <.<') Aber ich bin froh, denn ich hatte befürchtet ich würde es verhunzen *g* Ob es was geworden ist, müsst ihr mir sagen ^^ Den Satz "Ich liebe dich." hab ich aber absichtlich weggelassen, falls der wem fehlt. Es würde nicht ganz passen, find ich ^^ SO: Und zu guter letzt, ich hoffe das klingt nicht zu unverschämt, aber ich würde mich riesig freuen falls jemand Lust hat, ein Pic zu ,Wahine' zu malen, da es mich wahnsinnig interessiert wie ihr es euch vorstellt *lieb guckt* Und in diesem Sinne, bis zum Epilog, dem Schlusslicht (für das ich auch schon ne Kleinigkeit im Petto hab ^.~) Tschau, Go Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)