Auf dem Schicksalspfad von Luna_22 (Was wenn sich das Leben zum Schlechten wendet?) ================================================================================ Kapitel 1: Nachricht -------------------- Danke das ihr in meine FF reinschaut. Es ist meine erste Kamikaze Kaitou Jeanne FF und ich hoffe ihr mögt sie.^^ Ohne viel Gerede sag ich nur: Viel Spaß beim Lesen. Kapitel 1: Nachricht Marron schlug die Augen auf. Draußen schien die Sonne und es sah nach einem wunderschönen Tag aus. Seltsam still war es, aber das musste wohl daran liegen, dass das junge Pärchen die neben ihr wohnten in den Urlaub geflogen waren. Genau, seit drei Jahren war Chiaki ausgezogen, weil sein Vater ihm in Amerika ein Spitzenstudium verschafft hatte. Er hatte sofort zugestimmt und Marron verstand es. Chiaki's Traum war es Arzt zu werden und sie wollte ihm die große Chance nicht nehmen. Langsam waren diese drei Jahre an ihr vorbeigegangen. Sie ging oft mit ihrer besten Freundin Miyako zum Training von rhythmischer Sportgymnastik und hatte auch oft an Turnieren teilgenommen. Immer wieder ärgerte Miyako sich, das sie wieder gegen sie verloren hatte. Marron lächelte und ging zum Balkon hinaus. Es war warm draußen und ein angenehmer Wind wehte. Marron liebte es rhythmische Sportgymnastik zu machen, deswegen arbeitete sie auch als Trainerin in der Schule. Miyako half manchmal auch aus. Wobei sie meistens nur nach Marron's Techniken spionierte. Schnell zog sich Marron um, da sie schon etwas spät dran war und sich beeilen musste. Miyako schimpfte sie immer aus, wenn sie wieder zu spät kam. Genau als sie vor der Tür stand kam auch schon ein Schrei. "Marron!" Komm wir müssen los." Beide Mädchen gingen albernd in Richtung Schule und Miyako stöhnte die ganze, warum das Training nur so früh anfing. "Du musst ja nicht dort aushelfen. Also mir macht es Spaß." "Und mich von dir übertrumpfen zu lassen? Nie im Leben.", Miyako fing mit ihrer seltsamen Lache an die Marron manchmal etwas Angst einjagte. Aber das Funkeln in ihren Augen erschien, das man sonst nur noch selten sah. Der Tag war nicht besonders anstrengend gewesen. Da jetzt die Ferien anfingen, waren auch ein paar Schülerinnen in den Urlaub gefahren. Marron hatte also nicht viel zu tun. Ihr machte die Arbeit Spaß und das konnte man ihr auch ansehen. Auch den Rückweg traten die beiden Mädchen gemeinsam an. Es war unglaublich heiß und keine einzige Wolke ließ sich am Himmel blicken. "Ich geh gleich unter die kalte Dusche.", stöhnte Miyako und öffnete die Tür zum Hausflur. Wie auch jeden Tag, schaute Marron nach der Post. Traurig beobachtete sie Miyako dabei. Sie konnte es ja selbst kaum fassen, aber Chiaki hatte in den ganzen drei Jahren keinen einzigen Brief geschrieben. Auch diesmal war das Postfach leer, aber Marron lächelte. "Gut, das nicht wieder diese sinnlose Werbung gekommen ist. Die schmeiß ich sowieso immer weg." Sie ging an Miyako vorbei und stieg in den Aufzug. Beide Mädchen kamen oben an und Marron verabschiedete sich von ihrer besten Freundin und ging sofort rein. Ihre Wohnung sah so leer und verlassen aus. "Warum Chiaki? Warum tust mir das an? Chiaki." Tränen fielen auf den Boden und sie fühlte sich so leer wie seit langem nicht mehr. All ihre Einsamkeit war mit einem Schlag wieder da. Auf ihrem Anrufbeantworter blinkte eine Nachricht. Marron drückte den Knopf um sich die Nachricht anzuhören. Hi Marron. Rate wer dran ist? Ich bin's Chiaki. Hab mich lange nicht gemeldet, wegen dem Studium und so. Hoffe dir geht es gut. Eigentlich wollte ich dich anrufen und fragen ob du mich morgen vom Flughafen abholen kannst. Komm morgen nämlich wieder. Ich weiß es ist etwas kurzfristig, aber ich hoffe du freust dich trotzdem. Eine kurze Stille entstand und dann war plötzlich ein kleines Kind am Telefon. Papa! Mama hat verboten so lang zu telefonieren. Man hörte Chiaki lachen. Nicht wundern Marron, das ist meine kleine Tochter Kanna. Also ich hoffe wir sehen uns dann. Ich habe dich echt vermisst. Damit war das Gespräch beendet. Die Uhr tickte und der Wind wehte durch die Straßen. Vom schönen Sommertag war nichts mehr zu sehen. Ein Mädchen mit braunem Haar lief die Straßen entlang und machte im Vergnügungspark halt. So oft wie in den letzten drei Jahren, war sie noch nie hier. Sie weinte. Sie weinte fürchterlich. Niemals hatte sie sich so getraut zu weinen seit Chiaki weg war, aber nun ließ sie es zu. Ihre Knie knickten ein und sie saß mitten auf dem Erdboden. Die Leute die vorbei gingen starrten sie an und schüttelten die Köpfe. "Oh, mein Gott. Marron? Was ist passiert?" Jemand kam zu ihr gerannt und hob sie vom Boden hoch. Doch sie war nicht mehr ansprechbar. Wärme traf auf ihr Gesicht und sie traute sich die Augen zu öffnen. Sofort erkannte sie das große Bett und den Rest des Zimmers. Es war das Haus von Noyn. Er selber stand in der Ecke und betrachtete sie, wie Marron aus dem Blickwinkel sehen konnte. Anscheinend wusste er was passiert war, denn nun kam er zu ihr und setzte sich hin. "Marron, stimmt es wirklich das Chiaki geheiratet und nun ein Kind hat? Heißt es dann nicht auch das er auch eine Frau hat?" Sie nickte etwas überrascht über seine so plötzliche Frage. Behutsam strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und sah in ihre Augen. Sie waren leer, ohne jegliches Gefühl ohne den Glanz und ohne die Wärme, die sonst immer da gewesen war. Sanft drückte er sie aufs Bett und deckte sie zu. "Wenn du dich fragst woher ich das weiß, dann ist die Antwort, das du im Schlaf geredet hast.. Heißt es das Chiaki am Telefon gefragt hat ob du ihn vom Flughafen abholen willst? Dann kann ich das auch für dich machen.." ,sagte er, "Und werde ihm gleichzeitig alle Knochen brechen." "Nein, tu es nicht.", flüsterte sie und schloss ihre Augen. "Wie du wünscht, meine Prinzessin.", knirschte er und verschwand aus dem Zimmer um sich auf den Weg zum Flughafen zu machen. Der nächste Tag war nämlich schon angebrochen und wie er es von Marron erfahren hat, würde das Flugzeug um 14:00 Uhr landen. Er brauche nicht lange um dort anzukommen, denn in seiner Wut fuhr um die 180 km/h und wurde auch wahrscheinlich ein Dutzend mal geblitzt. Ihm war alles egal. Was fiel diesem Jungen bloß ein? Er hatte doch Marron geliebt oder war das alles doch nur ein Witz. Punkt um zwei Uhr kam er an und wartete auf einen blauen Haarschopf. Dann sah er ihn. Chiaki hatte eine große Tasche in der Hand und auf seinen Schultern saß ein kleines Mädchen, die an seinen Haaren zupfte. Neben ihm lief eine wunderschöne Frau die zwei Jahre älter sein musste. Chiaki winkte und kurz spürte Noyn etwas seltsames. Etwas vertrautes. Aber das Gefühl war so schnell weg, das er es nicht deuten konnte. "Wo ist Marron?", fragte Chiaki und schien sich keine Gedanken darüber zu machen. Noyn juckte die Faust , aber er ließ sie unten, weil er es Marron versprochen hatte. Er unterdrückte das Gefühl ihn anschreien zu wollen und flüsterte nur: "Trau dich noch einmal nach Marron zu fragen und du bist tot." Verblüfft schaute Chiaki ihn an. Dann ließ er es auf sich beruhen und ging schon mal vor um nicht in die zornfunkelnden Augen sehen zu müssen. Zusammen fuhren sie zu der früheren Wohnung von Chiaki. Zwar sagte Nyon das die Wohnung besetzt ist, aber Chiaki erwiderte nur ein: "Ist schon alles erledigt." Wie Noyn feststellen musste, war seine Frau sehr hübsch und intelligent. Ohne Bedenken fing sie eine Gespräch mit ihm an und er erfuhr das sie früher Lehrerin werden wollte sich dann aber doch für Ärztin entschieden hat. Ihre Tochter Kanna war auch unglaublich gesprächig. Die ganze Fahrt hin, fragte sie Chiaki nach allem was ihr in den Sinn fiel. Die Familie sah sehr glücklich aus. Aber was war mit Marron? Hatte der Blauhaarige alles vergessen? Seine Worte, seine Berührungen, alles? Er seufzte und hielt vor dem großen Blockhaus an. Die drei stiegen aus und die Frau die sich als Kyoko vorstellte bedankte sich sehr höflich. Noyn nickte nur und fuhr wieder weg. Auch wenn ihm Kyoko gefiel kam es ihm vor als ob er Marron betrügen würde. Es würde sich schon eine Gelegenheit ergeben Chiaki den Kopf zu waschen. Hoffte er jedenfalls. "Aaaaaaah!!! Chiaki, bist du das?", Miyako warf sich ihm sofort an den Hals und wollte zu Marron rüber rennen, da sie dachte sie hatte es noch nicht mitbekommen, aber dann sah sie die unglaublich hübsche Frau und das kleine Mädchen das an Chiaki's Hand hing. Fragend blickte sie die beiden an. "Oh, sorry. Darf ich vorstellen meine Frau Kyoko und meine Tochter Kanna.", lächelte er und nahm seine Tochter auf den Arm. Verwirt schaute Miyako vom einen zum anderen. Sie war sprachlos. Freundschaftlich streckte Kyoko ihr die Hand entgegen, aber Miyako schaute nicht mal in ihre Richtung. "Du Idiot!", rief sie und klatschte Chiaki eine. Dann stampfte sie ohne ein weitere Wort zu sagen zu sich in die Wohnung. Wobei sie die Tür extra laut zuknallen ließ. "Was ist nur los mit allen? Hat es vielleicht was mit Marron zu tun?" Anscheinend verstand Chiaki nicht worum es ging und nach einem Kuss seiner Frau, interessierte es ihn auch gar nicht mehr. Mit dem Pärchen, was hier sonst wohnte hatten sie alles geklärt. Es war also alles ganz beim Alten. Chiaki ging auf den Balkon und schaute zu Marron's Wohnung rüber. Sie war leer. Sie schien nicht zu Hause zu sein. Hier war ihre erste richtige Begegnung. Doch auch die letzte, wie er feststellen musste. Während Noyn beim Flughafen war, war Marron schon aufgestanden und machte sich bereit nach Hause zu gehen. Gerade als sie das Haus verlassen wollte, stürmte der Hausherr rein. Sofort fragte er sie ob sie wirklich gehen wollte und als sie nickte ließ er sie gehen. Aber mit dem Wissen das es nicht lange dauern konnte und sie wäre wieder bei ihm. Das Mädchen lief zu sich nach Hause und schaute erst mal im Briefkasten nach. Er war leer. Irgendwie schien es, als ob sie vergessen hätte das Chiaki heute gekommen ist. Aber eigentlich wollte sie alles nur verdrängen. Es als Traum abzustempeln. Besser gesagt als einen Alptraum. Als sie in ihre Wohnung trat war es dunkel und leer. Nein, diesmal wollte sie nicht in Selbstmitleid zerfallen, sie würde Chiaki gehörig die Meinung sagen. Aber erst mal wollte sie nach draußen um etwas frische Luft zu schnappen. Glücklich wieder zu Hause zu sein lehnte sie sich an den Balkon und sog die frische Luft in sich ein. Eine Bewegung war in ihrem Blickwinkel zu sehen und plötzlich rief eine Stimme: "Marron, wie schön ich dachte du wärst vereist oder so." ------------------------------------------- Naja, ich höre mal auf, denn sonst wird das Kapitel etwas zu lang.^^ Ich weiß nicht genau wann das nächste erscheinen wird, aber sicherlich werde ich nicht zu lange brauchen. Commis sind immer erwünscht. Egal ob Kritik oder sonstiges. Über Kritik würde ich mich sogar mehr freuen.^^ Muss doch wissen, was ich verbessern soll. Also bis zum nächsten Kapitel. Eure Luna;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)