Be my Sin - FORTSETZUNG von SlippedDee (Du bist meine Sünde - Was ist das nur für eine Liebe, wenn man sich gegenseitig fertig macht?) ================================================================================ Kapitel 1: Der erste Schock ist überstanden ------------------------------------------- BE MY SIN Hi alle zusammen! Diese Story ist entstanden, als CaitLin (meine kleine Akki-chan) un mir mal fad war. Wir haben geschrieben und geschrieben und das ist dabei rausgekommen. *ggg* Die Story ist im Großen und Ganzen abgeschlossen, werd sie aber nur kapitelweise hochladen. Ich hoffe die Idee gefällt euch von einem Amerikaner, der nach Europa als "Austauschstudent" kommt und witzige, aber auch schmerzliche Erfahrungen machen muss, vor allem mit der männlichen Bevölkerung dieses Erdteils. *ggg* Charaktere: Diana - Roberts Schwester, 18 Jahre Robert - Dianas Bruder, 20 Jahre, Student Lee - Ami, Dianas Brieffreund, angehender Student, 18 Jahre °°° "Robert? Kannst du mir einen kleinen Gefallen tun?" Das Mädchen lächelte verlegen und biss sich auf die Unterlippe. Ihr Bruder sagte nichts. Er las nur in seinem italienischen Roman und blickte nicht auf. Diana stellte sich vor ihm hin und sah auf ihn herab. Sie räusperte sich und sah auf ihre imitierte silberne Gucci-Uhr. Es ist halb neun. In zwei Stunden kommt er an. "Du weißt ja, dass Lee um 10 Uhr 33 ankommt. Das Problem ist ja, dass ich zu den ausgezeichneten Schülern gehöre und ich muss um 10 Uhr in der Schule sein, damit ich ausgezeichnet werden kann und mein Maturazeugnis krieg. Ich kann eben nicht zum Flughafen. Es muss ihn jemand abholen und da nur ...erm...du in Frage...kämest, wollte ich eben ... ächem ... wissen, ob du ihn ... nicht... vielleicht ... abholen könntest?!?!? Ihre Stimme wurde immer leiser und sie kannte ihren Bruder gut genug, um zu wissen, dass man betteln musste, damit er für einen was tat. "Außerdem hab ich keinen Führerschein und ich kann ihn nicht von Schwechat......" Diana stockte, als Robert das Buch weglegte und sie mit geneigtem Kopf ansah. Das Mädchen ging einen Schritt zurück Robert stand auf und sah sie von oben herab an. Er war sehr groß, muskulös, hatte schwarze kinn- lange nach hinten gegelte Haare und seine Augen waren blau wir ein frischer Sommerhimmel. "Ich soll diesen Lee abholen?" fragte er mit einem 'wie- kannst- du- mich- nur- so- etwas- fragen- Blick'. Seine Schwester nickte schüchtern. "Wieso sagst du mir das erst 2 Stunden vor seiner Ankunft?" Robert stemmte seine Hände in die Hüften und schüttelte ungläubig seinen Kopf. "Ich hab mich nicht getraut?" nuschelte das Mädchen. Er sah sie mit einem ausdruckslosen Gesicht an. Er überlegte. "Und wie und wo soll ich ihn erkennen, bitteschön?" Diana sprang ihm überglücklich um den Hals und quiekte vergnügt. "Danke, Bruderherz!" Sie ließ ihn los, verschwand kurz und kam mit einem Pappschild wieder zurück. Drauf stand : Lee Webber. "Oh mein Gott, nicht doch. Wie seh ich bitte damit aus, wenn ich mit einem dämlichen Pappschild am Flughafen herum renn und seufze: , Lee Webber! Ich bin hier und warte sehnsüchtigst auf dich!'" Diana musste lachen. "Wie willst du ihn denn sonst finden, Robert?" Sie drückte ihm die Tafel in die Hand und marschierte aus dem Zimmer. "Worauf hab ich mich denn da eingelassen?" Er schlug mit der Handfläche gegen seine Stirn. °°° Er kam sich vor wie ein Trottel. Er hielt die Tafel hoch, mit einer Zigarette im Mundwinkel und starrte auf das Gate und dann auf seine Uhr. Es war schon dreiviertel. Langsam sollte das Flugzeug kommen. Dann blickte er zu Anzeigetafel: Chicago - Vienna - halbe Stunde Verspätung. "Na, großartig!" Er ließ das Schild hängen und marschierte zur Bank um sich hinzusetzen. Das Pappteil legte er auf den Sitz neben sich und zündete sich die nächste Zigarette an. "Wie der wohl aussieht?" Plötzlich erblickte er zwei lange Beine vor sich und sah hoch. Eine junge Frau stand vor ihm und sah über ihm suchend hinweg. Robert stand auf und betrachtete die Dame von oben bis unten. "Hi, nice to meet you." Er lächelte verschmitzt und beugte sich vor um ihre ganze Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Frau sah ihm überrascht ins Gesicht und wurde leicht rot. Dann wurde ihr blick kühl, sagte irgendwas auf Französisch und ging davon. "Hey, Ich kann auch Französisch: Je t'aime!" Robert schrie ihr hinterher, aber sie streckte ihm nur den Mittelfinger entgegen, ohne sich umzudrehen. " So' ne verdammte Zicke! Die Weiber gehen mir mittlerweile ganz schön auf den Sack. Alles für sie tun, aber das einzige was kriegst, is'n blow-job. Diesen Monat haben die mich ganz schön ausgesogen. Meine Kasse ist erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden. Fuck" Er setzte sich wieder auf die Bank und legte den Kopf auf die Lehne. "Oh Mann, da hast extra keine Freundin um sich das Gegackere nicht anzuhören: Du hast meine Geburtstag vergessen...... kannste mich mal streicheln.......kaufst du mir Blumen.... ooooohhhhhh....ich hätte gern diesen Ring, hasizahndi.....! Ich kann es nicht mehr hören." Er ließ den Kopf hängen, als plötzlich Leute aus dem Gate strömten. "Endlich!" Er stand auf und hielt nach einem Achtzehnjährigen Ausschau. Der einzige, der ihm auffiel, war ein schmächtiger Knabe mit aufgestellten dunklen Haaren, einem minzgrünen 'hello kitty'-T-shirt, beigen Jeans und einer rosa-roten Sonnenbrille. "Was is das für'n Kerl?" Robert beobachtete ihn eine Weile und als dem Typen das Handy auf den Boden fiel und anfing auf englisch zu fluchen musste er lachen. Der Typ sah zu ihm und Robert bemerkte, dass er puterrot wurde. Robert drehte sich weg und zog das Schild hervor, um es hoch zuhalten. Er sah zum Gate und dann zu dem Typen, der ihn verblüffter anzustarren schien, als vorher. Langsam fühlte sich Robert unwohl. ,Was glotzt der so dämlich?' Plötzlich kam der Kerl auf ihn zu und umarmte ihn herzlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Zum ersten Mal in seinem Leben schien es Robert die Sprache zu verschlagen. "Hi, I'm Lee Webber, I mean....ich heiße Lee Webber. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen." Kapitel 2: Der nächste Schock wartet sogleich --------------------------------------------- Ok, ich gebs zu, der erste Teil war ne Art Einführung in die Story. Bin gespannt, wie ihr das 2te Kapitel findet. OK, es geht weiter.... *flöt* Part 2: Robert starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen an und musterte den Jungen vom Haaransatz bis zur Zehspitze. Das war er? Das war Diana's Brieffreund??? Dieser.... diese dürre, kleine abgedrehte Brezel war der Brieffreund von dem Diana so oft schwärmte? Der war ja noch ein Kind! "Wo ist Diana?" fragte Lee fröhlich als er den versteinerten Robert wieder los ließ. "Bist du ein Bekannter von ihr? Warum hat sie mich nicht abgeholt?" "Hat Schule, bin ihr Bruder." sagte Robert als er langsam den ersten Schock zu verarbeiten begann. "Wirklich? Du bist Robert?" fragte Lee mit einem eigenartigen Gesichtsausdruck. Ein schiefes Grinsen prangte in seinem Gesicht. "Diana hat mir viel von dir erzählt." "Ach, tatsächlich?" meinte Robert tonlos "Ist das alles?" fragte er und zeigte auf die Reisetasche. "Uhm... ja." antwortete Lee. Da drehte sich Robert um und stapfte langsam, aber elegant davon. "He! Warte!" rief Lee ihm nach, packte seine Reisetasche, die schwerer als er zu sein schien, und versuchte eilig mit ihm schritt zu halten. Warum musste es ausgerechnet ein Brieffreund sein? Warum keine Brieffreundin? Warum musste er ein Junge sein? Warum keine süße, sexy Blondine? Warum keine süße Achtzehnjährige die ihm zu Füßen lag? Hinter ihm hörte er einen Aufprall und dann ein lautes, zischendes "autsch". Als er sich umsah, sah er dass Lee der Länge nach gerade zu Boden stürzte. Er fiel wie in Zeitlupe, die Arme nach vorn ausgebreitet. Ohne großartig darüber nachzudenken machte Robert einen Satz nach vorn und fing Lee, der nur wenige Zentimeter vom harten Boden entfernt war, auf. Lee öffnete die Augen als der erwartete Schmerz nicht einsetzte. Er hob den Blick und sah in ein Paar der schönsten blauen Augen, die ihm jemals untergekommen waren. Robert kniete am Boden, eine Hand die Lee's rechtes Handgelenk umklammert hielt, die andere an seinem Rücken. Ein durchdringender Blick bohrte sich in Lee's Augen. "Ähm.... es tut mir leid... ich bin gestolpert." stammelte er und versuchte wegzublicken, aber Robert's Augen hielten seine umklammert. Dieser seufzte und schüttelte den Kopf ehe er sich erhob. "Pass besser auf." sagte er, griff nach Lee's Arm und zog ihn wie ein Fliegengewicht auf die Beine. Lee fuhr sich über den Kopf, spürte wie sich sein Gesicht langsam erwärmte. "Sorry" murmelte er und wollte nach seiner Tasche greifen, über deren Schnüre und Bänder er gestolpert war, aber Robert war schneller. Er hob die Tasche hoch, als seien nichts als Federn drin und warf sie sich über die Schulter. Aber diesmal ging er nicht los, sondern wartete bis Lee neben ihm stand. "Also gehen wir. Und diesmal werd ich dich nicht auffangen wenn du stolperst." Lee schenkte ihm ein Grinsen und nickte, obwohl er sich etwas lächerlich dabei fühlte. "Gut" Damit begaben sie sich zum Ausgang. Draußen staunte Lee nicht schlecht als er den großen schwarzen Geländewagen majestätisch auf dem Parkplatz thronen sah. "Wow!" staunte er grinsend und ging einmal um den Wagen rum. "Der ist ja heftig." Mit einem Klicken und einem leisen Aufheulen lösten sich die Verriegelungen und Robert packte die Tasche in den Kofferraum. Nachdem er die Tür geschlossen hatte sah er Lee an, der noch immer neben der Tür stand. "Was ist?" fragte Robert leicht genervt. "Wieso steigst du nicht ein?" "Und wenn du gar nicht Diana's Bruder bist?" fragte Lee misstrauisch. "Was?!" Robert starrte ihn verblüfft an, aber der Junge schien es ernst zu meinen. Seine Augen hatten ihr leichtes Strahlen verloren. "Was wenn du so ein Mafia-Typ bist? Welcher normale Mensch kann sich so eine Karre zulegen?" Robert glaubte nicht recht zu hören. "Was sollte die Mafia schon großartig von so einem wie dir wollen?" knurrte er. "Steig in den Wagen oder bleib hier." Lee überlegte einen Moment, aber da stieg Robert murrend in den Wagen und steckte den Schlüssel ins Zündschloss, da entschied sich Lee anders und stieg ein. "Na also." knurrte Robert leicht grinsend und leckte sich über die Lippen. Er drehte den Schlüssel um, entfachte das Feuer in seinem Motor und schoss aus dem Parkplatz raus, ehe Lee die Tür hatte schließen können. Dieser japste erschrocken nach Luft, schlug aber hastig die Tür zu. Kalkweiß und stocksteif saß er in seinem Sitz als Robert zu lachen begann. Er zog seine Zigaretten aus der Tasche, zündete sich eine an und hielt sie Lee hin. Dieser schüttelte den Kopf, was Robert wieder auflachen ließ. "Ich finde das nicht witzig..." sagte Lee stockend. "Aber mich amüsiert es." grinste Robert und setzte seine Sonnenbrille auf, die Zigarette wie üblich im Mundwinkel. "Amüsierst du dich gern auf Kosten anderer?" fragte Lee und sah ihn direkt an. "Ja!" knurrte Robert wieder als sie an einem Kreisverkehr ankamen. Dort trat er auf das Gaspedal und jagte den Wagen ein paar Runden im Kreis herum. Die Reifen quietschten, übertönten das Aufschreien das Lee ausstieß, der sich verzweifelt einen Halt suchte. Aber das Geräusch war nicht annähernd so laut wie Robert's diabolisches Lachen. *** "Setz dich, du siehst mitgenommen aus." sagte Robert grinsend, als er Lee ins Wohnzimmer dirigiert hatte. "Wie aufmerksam, danke." murmelte Lee. Sein Magen fuhr Achterbahn und ihn überkam ein Schwindel, der ihn fast zusammenklappen ließ. Seine Sonnenbrille hatte einen kleinen Riss, er hielt sie fest in der Hand umklammert. So hatte er es sich gewiss nicht vorgestellt. Ich hoffe, es hat euch gefallen... -.- Bin gespannt auf die Kommis. Ich hoffe, ihr seid nicht zu streng mit Akki und mir, das würden unsere schwachen yaoi-herzen nicht verkraften. *gggggg* Immerhin ist es unserer erste Shonen-Ai-original-story. Kapitel 3: Die erste Nacht -------------------------- Oh Mann, ein Kommentar und ich bin trotzdem glücklich! Es lohnt sich auch nur für eine Person weiterzuschreiben... *ggg* Hier is der nächste Teil! Part 3: Lee musste sich nach dieser Berg-Tal-Fahrt erst einmal hinsetzen. Total entkräftet, folgte er Roberts Bitte und ließ sich auf die schwarze Couch fallen. Mit beiden Handflächen fuhr er über das weiche Leder und sah zu Robert, der gerade die Reisetasche auf den Boden abstellte. "Ach, übrigens...." Robert grinste Lee schief an und hielt stolz einen Zettel hoch. "... die guten, alten Radarfallen gibt's noch!" Robert wieherte lauthals los. Wie ausgewechselt schlug seine Stimmung schlagartig um. "Mist, verdammter!" knurrte er leise vor sich hin. "Wann kommt Diana eigentlich?" Die Frage beantwortete sich von selbst, als Lee die Eingangstür hörte und ein Mädchen ins Zimmer stürmte, total außer Puste. Lee erhob sich langsam vom Sofa, das Mädchen riss freudestrahlend Augen und Mund auf. "Lee!!!!!" quiekte sie begeistert und stürmte mit ausgebreiteten Armen auf den grinsenden Jungen zu. Beide fielen sich in die Arme. Robert beobachtete das Schauspiel, hielt sich mit einer Hand das Gesicht und verdrehte die Augäpfel und ging von dannen. "Wie war der Flug?" fragte das Mädchen interessiert. "Der Flug war okay." Beide hielten sich die Hände und setzten sich. "Und Robert?" Sie hatte ein schiefes Grinsen aufgelegt. "Also, ich hätte nicht gedacht, dass er so extrem gut aussieht." Er sah etwas verlegen zur Decke und gestikulierte mit den Armen. "Bitte was?" Diana sah ihn entgeistert an. Lee bemerkte sofort ihre irritierten Blicke. "Ähm... ich meine natürlich.....äh....." Er räusperte sich. " Äh....also... weißt du, die Fahrt..... war extrem, also..... mir ist schon fast übel geworden. Meine Sonnenbrille ist kaputt, wie's aussieht. Dabei war die noch ganz neu." Der junge Ami versuchte die Sache eben mit einem Grinsen abzutun. Dianas misstrauische Blicke wandelten sich in verständnisvolles Nicken. "Oh man, ich kenne seine Fahrten, ich fühle mit dir. Zeig mal her!" Das Mädchen krallte sich die Sonnenbrille und betrachtete sie ausgiebig. "So ein unsensibler Rüpel! Kein Wunder, dass die Weiber nicht länger bei ihm bleiben, als zwei Wochen. Er hat überhaupt kein Gespür für Romantik. Du weißt, was ich meine." Diana grinste frech. "So unsensibel war er gar nicht. Er hat mich aufgefangen, als ich gestolpert bin!" Lee sah ihr fröhlich in die Augen. "Ach wirklich?!?" "Da fällt mir ein! Darf ich vielleicht mein Zimmer sehen?" fragte Lee äußerst interessiert und sah sich im Zimmer um. Er hätte es ihr fast gesagt. Oder hätte er es ihr schon früher sagen sollen? Er wusste es nicht, beinahe jedenfalls wäre er aufgeflogen. "Ich bin nämlich extrem müde, wegen der Zeitverschiebung. Ich konnte im Flugzeug nämlich nicht schlafen, das war furchtbar!" Er schüttelte den Kopf und Diana musste lachen. Sie schluckte und zögerte etwas. "Da gibt es ein kleines Problemchen." "Ach ja?" Robert tauchte wieder in der Tür auf, seine Arme waren verschränkt und unter einem Ellbogen lugte eine Flasche Bier hervor. Für Lee sah Robert extrem attraktiv aus, vor allem das schwarze ärmellose Muskelshirt und die schwarzen, nicht zu engen Jeans. Noch dazu ließen ihn der silberne Schmuck so extrem.... er überlegte.... cool aussehen, ein anderes Wort konnte er nicht finden. Er war ein Mann den die Frauen nur anhimmeln konnten, anders könnte man das nicht sagen. Er musste schlucken. Ihm wurde noch heißer, als es ohnehin schon war. "Weißt du, er muss leider Gottes in deinem Bett schlafen......" Diana wurde immer leiser und senkte ihren Kopf. Robert ließ seine Arme hängen. "In meine XXL Kingsize - Schlafgemach?!?!?!?" Das Mädchen grinste verlegen und nickte. "Mit Sicherheit NICHT!" Das letzte Wort brüllte er regelrecht heraus. Lee zuckte erschrocken zusammen, dann sah er zu dem Mädchen und er bemerkte, dass sie ihre Fäuste geballt hatte und dabei war zu explodieren. Und da bemerkte Lee eigentlich, wie ähnlich sich die beiden waren. Ein heimliches Lächeln stahl sich in Lee's Gesicht. "Was grinst du so?!?! Homo?!?!?" bellte Robert wütend. "Immerhin ist das mein Bett, worum hier gestritten wird!!!!" Er ballte seine Fäuste. Lee's Gesicht wurde fahl und er starrte Robert entsetzt an. "Was fällt dir ein unseren Gast dermaßen anzubrüllen! Bist selber ein Homo! Sackgesicht!" Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Außerdem, was kann ich dafür, wenn du das vorgesehene Gästebett mit deiner Tussi, erstens besudelt und zweitens in Stücke gehauen hast? Stupido!! Reparier es gefälligst und wasch die Lacken! Glaubst, ich kenn mich da nicht aus? Tze!" Robert bleckte seine Zähne und stockte, er sagte nichts. Sie hatte nämlich recht.... "Bullshit. Meinetwegen. Aber nur so lange, bis wir ein neues Bett haben...." "Ist doch klar.....! Komm, Lee, ich zeig dir sein Zimmer." Beide traten ein und Lee musste erst einmal einfallen wieder zu atmen, sonst hätte er es glatt vergessen. Er sah das Bett, das wirklich XXL war, die Poster ( mit nackter und halbnackter Haut.) Er schluckte und setzte sich aufs Bett. "Keine Sorge, die Lacken sind frisch." Diana grinste. "Wenn du was brauchst, dann komm einfach in die Küche, ja und hier hast du Bad und WC." Sie machte eine zweite Tür im Zimmer auf. "Wir haben drei Bäder hier im Haus. Schau nicht so." sie lachte lauthals auf, plötzlich kam Robert herein. "Keine Sorge, ich geh schon, brauch nur meinen Laptop." Er verschwand wieder sofort. Als auch Diana draußen war und die Tür geschlossen hat, legte sich Lee hin und merkte gar nicht, dass er sofort eingeschlafen war. *** Lee klappte seine Augenlider auf und blinzelte. Es war stockdunkel. Er rieb sich die Augen und sah zum Fenster. Es war bestimmt Neumond. Nur die Sterne schienen herein und ein paar Straßenlaternen. Er setzte sich auf und seine Augen gewöhnten sich allmählich an die Dunkelheit. Dann stand er auf, um ins Bad zu gehen, wobei er sich den kleinen Zeh an der Bettkante stieß. Er musste seine Zähne zusammenbeißen, um nicht aufzuschreien und damit die ganze Nachbarschaft zu wecken. Mit verzerrtem Gesicht humpelte er in Richtung Bad, oder besser gesagt dorthin, wo er das Bad vermutete. Zu spät streckte er seine Hand aus und knallte mit der Stirn gegen die geschlossene Tür. Ein dumpfer Ton ertönte und er begann leise zu fluchen. " Shit." Eine unsichtbare Träne stand in seinen Augen. Wie ein Blinder tastete er sich vor bist zum Bad und Lichtschalter. Er duschte, putzte sich die Zähne und zog sich um. Besser gesagt zog er sich eine Schlafboxer über und legte sich wieder ins Bett. Er sah zur Decke und dann auf die Uhr, die auf dem Nachtkästchen stand. 0:17. Er wälzte sich auf dem Bett umher, konnte nicht einschlafen. Dann sah er wieder auf die Uhr. 0:53. Er stand auf. Er musste was trinken, die Hitze war unerträglich. Wiederum tastete er sich vor. Als er in die Küche trat, bemerkte er, dass noch Licht im Wohnzimmer schien. Er trat zum Kühlschrank und suchte nach was Trinkbarem.... "Ich brauch jetzt kalte Milch." Er angelte sich ein Glas vom Trockner und schenkte sich ein, dann, neugierig, wie er eben ist, ging er zur Wohnzimmertür und stupste sie auf. Robert saß mit dem Rücken zu ihm auf der Couch und arbeitete auf seinem Laptop. Als Lee eintreten wollte stieß er sich den selben Zeh an der Tür und jaulte von stechendem Schmerz durchzuckt ungewollt auf. Robert drehte sich um und starrte auf den sich krümmenden Lee. "Hey, alles in Ordnung?" "Was für 'ne absolut dämliche Frage, wonach sieht das hier aus?" heulte Lee, der schon beinahe vor Hitze dampfte. Robert stand auf, nahm Lee das Glas ab und half ihm zu Couch zu gelangen. "Menno, ich wollte nur höflich sein." Er sah auf das Glas, schluckte aber dann seinen Kommentar runter. "Was machst du überhaupt hier um diese Zeit?" "Ich konnte nicht einschlafen. Die Hitze und noch dazu das fremde Bett, es geht nicht." Lee wimmerte. "Jetzt zeig mal her, wozu studiere ich denn Medizin." Er schüttelte seinen Kopf. Was ist das für ne Nudel. Wie ein Mädchen...... das beschützt werden muss. Er nahm Lees Fuß und begutachtete ihn. "Schreibst du grad eine Arbeit?" Robert nickte, ohne von dem Fuß aufzuschauen. Dann nahm er die Tischlampe und richtete sie auf den Zeh. "Wow..., etwas blau is der schon. Is wohl ne leichte Prellung. Wart ich hab da so'n kühlendes Gel gegen Prellungen. Das wird helfen." Er stand auf und ging zu einem Kasten. "Wie lang studierst du schon?" fragte Lee interessiert. "Ähm.... ich hab grad das dritte Semester abgeschlossen, obwohl ich erst ein Jahr studiere." Robert grinste frech, als er Lees verdutztes Gesicht bemerkte. "Wie kommt es, dass du so schnell bist?" "Keine Ahnung. Ist eben nicht nur Stress, es macht mir wirklich Spaß, hört sich vielleicht komisch an, ist aber so." "Es ist nicht komisch. Ich finde es schön, wenn man das tut, was einem wirklich Spaß macht." Robert lächelte in den Schrank hinein. "Ach, da ist sie." Er drehte die Tube auf und gab sich etwas auf die Hand, dann begann er ausgiebig die Salbe in Lees Fuß einzumassieren. Lee musste hart schlucken. Es war so schön kühl und angenehm. "So! Ist es jetzt besser?" "Jaha" hauchte Lee, immer noch von dem Gefühl berauscht. Daraufhin ging Robert in die Küche um sich die, von de Salbe klebrigen, Finger zu waschen. Als er zurück kam, sah er, dass Lee sich seine Arbeit durchlas. "Die Arbeit ist über Schädel- und Kieferfraktion und..... ach was, is viel zu kompliziert." "Ich versteh nur jedes zweite Wort" beschwerte sich Lee. Robert musste grinsen. "Is ja auch Latein teilweise." Robert setzte sich hin und Lee rückte zu ihm, um besser lesen zu können. "Willst du hier sitzen bleiben?" fragte ihn Robert irritiert. "Ich kann ja in einem neuen Bett nicht schlafen, vorhin ging das ja noch, ich war ja extrem erschöpft, aber jetzt....." "Verstehe." Robert ließ sich nicht ablenken und nach einiger Zeit bemerkte er, dass Lee sich an seine Schulter lehnte. Um halb drei in etwa drehte er den Computer ab und sah auf den eingenickten Knaben herunter. "In einem fremden Bett kann er nicht einschlafen, aber bei mir schon. Wie rührend." Er verdrehte seine Augen. Dann hob er ihn hoch und wunderte sich, dass er das überhaupt getan hatte. "Wie ein kleines Mädchen." Er musste grinsen. Juchuuuuuuuuuuuu, ich freu mich schon auf die nächsten Komis!!! *schmatz* 4tes Kapitel folgt sobald! Kapitel 4: Das wilde Gerangel nimmt seinen Lauf...^^ ---------------------------------------------------- Oh mann, ihr habt mich echt überredet das nächste Kapitel hochzuladen, dabei wollt ich das erst morgen machen... *ggg* DAnke für die Komis! Ich hab mich sehr gefreut! Na gut... hier kommt wenigstens ein bisschen Action in die ganze Sache. Part 4: Langsam schlich er mit Lee auf dem Arm durch den Gang, zurück in sein Zimmer. Wie eine Raubkatze die ihr Mahl mit in ihr Revier schleift dachte er sich grinsend. Wenn er doch nur ein Mädchen wär, ich würde ihn auf der stelle... seine Gedanken schweiften ab als er einen Blick runter warf. Der Junge schmiegte sich an ihn. Sein Haar klebte ihm auf der Stirn, wenn es nicht hoch gestylt war sah er viel süßer aus. Vor seiner Tür blieb er stehen. Was in Gottes Namen denke ich da???? Das ist ein Kerl!! Und noch nicht mal ein fertiger.... das... das ist ein Junge... ein KIND!! Schnell öffnete er die Tür, die Lee einen Spaltbreit offen gelassen hatte, mit einem Tritt und legte den Jungen auf das Bett. Sofort kroch Lee zurück, wollte wieder zu Robert. Dieser musste unwillkürlich grinsen. Obwohl er den Jungen anfangs für einen verrückten gehalten hatte war er doch ganz niedlich. Er setzte sich an die Bettkante, sah zu wie Lee sich an sein Bein schmiegte. Unglaublich, dieser Bengel. Wie konnte man sich zu einem wildfremden Menschen nur so hingezogen fühlen? Sein Blick wanderte vom kleinen Schopf das an seinem Bein ruhte, über den jungen Körper, den schwachen Schwung der Hüfte, so anders als bei einer Frau. Seine Augen forschten weiter, glitten über die nackten Beine. Das Licht der Sterne loderte auf ihm auf, tauchte Lee in Marmor. Ohne wirklich zu wissen was er tat fuhren seine Finger langsam über Lee's schlafendes Gesicht. Er berührte die feine Nase, die leicht geöffneten Lippen und auf einmal unterschied ihn kaum etwas von den Frauen an den Wänden, so feminin, so sanft. Seine Hand bewegte sich weiter, über die zierliche Schultermuskulatur, die Wirbelsäule runter, über die Hüften und die schönen Beine. In diesem Augenblick schoben sich die Wolken vor den Sternenhimmel und nahm ihm die Sicht. "Robert?" hörte er eine wispernde Stimme hinter sich. Er schreckte auf. "Dina? Was ist?" murmelte er und war dankbar für die plötzliche Dunkelheit. "Was machst du hier? Im Wohnzimmer war noch Licht...." "Ich hab nur die Brezel ins Bett gebracht. Werd jetzt auch wieder pennen gehen." "Okay" wisperte Diana zurück und verschwand wieder. Mist, ob sie schon lange da gestanden hatte? Er erhob sich und wollte sich grade umdrehen, als die Wolken sich verzogen. Er blickte hinunter, sah dass zwei funkelnde, saphirgrüne Augen zu ihm rauf starrten. Robert sah ihn an, spürte den Blick, wie er ihn durchbohrte. Er war also wach gewesen? Zum ersten mal fühlte er sich beschämt. Er kannte dieses Gefühl nicht, das ihm die Kehle zuschnürte, die Röte schwach in sein Gesicht trieb. Sekundenlang, vielleicht stundenlang, starrten sie einander an, bevor Robert sich ohne ein Wort umdrehte und hinaus marschierte. Scheiße, Scheiße, Scheiße!! Nun war es Lee wirklich unmöglich nochmal einzuschlafen. Er lag jetzt seit zwei Stunden wach. Er konnte es nicht fassen. Er richtete sich im Bett auf und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Die Sterne zogen langsam ihre Bahnen. Robert.... der rücksichtslose, kalte Robert hatte ihn berührt, ja schon gestreichelt! Und zu seiner Schande hatte Lee es sogar genossen, es hatte ihm gefallen!! Er hatte ihn sanft berührt... vielleicht wie man eine wertvolle Skulptur berührt, etwas zerbrechliches. So ein Schwachsinn, ich und zerbrechlich!!! grummelte er leise vor sich hin. Dann warf er sich nach hinten, doch statt auf dem Kissen zu landen, wie geplant, stieß er mit dem Kopf wuchtig gegen die Wand, so dass ein lauter Rumms zu hören war. "Oouuch" keuchte er auf und fasste sich an den Kopf. "Hey..." die Tür öffnete sich, Robert stand in Shorts vor ihm. "Was war denn das für ein Krach? Hast dir wieder den Zeh angestoßen?" Lee starrte verblüfft zu der schwarzen Silhouette unter dem Türrahmen. Er war wieder wie zuvor. Aber als er aus dem Zimmer gegangen war, da war Lee sich sicher gewesen dass Robert... na ja vielleicht beschämt war. Er hatte schließlich nichts gesagt als sie sich angestarrt hatten. War es ihm denn überhaupt nicht peinlich gewesen? "Ich... äh nur Kopf... angestoßen..." schon spürte er wie sich eine schwache Hitze in ihm ausbreitete als Robert näher kam. Dieser setzte sich unbefangen auf das Bett. "Zeig her." diesmal war er nicht besonders zärtlich, im Gegenteil, er packte grob seinen Schopf und zog seinen Kopf nach vorn. "AUA!" beschwerte er sich. Warum war er auf einmal so grob? "Stell dich nicht so an, schließlich bist du ein Kerl." brummte Robert und sah sich Lee's Kopf an. Lee horchte auf. Robert hatte das Wort Kerl unnötig betont. War es das? Ekelte er sich plötzlich? "Nur ne leichte Schramme, wirst wohl morgen ne kleine Beule davon tragen. Du bist aber auch ein Tollpatsch." Lee sagte nichts, lauschte nur den Atemzügen des anderen. Verdammt nochmal was ist los mit mir? Warum macht mich die ganze Sache auf einmal so traurig? Das war ja wohl ein Missverständnis, dass er mich berührt hat, wahrscheinlich ist er bei den vielen nackten Tussis an den Wänden ausgetickt... Vielleicht war er einfach nur... erregt? Und da kein Mädchen in reichweite war... "Mann, das nächste mal wirst du ordentlich gepolstert." er hörte ein grinsen aus Robert's Stimme als sich dieser erhob. Ohne zu wissen was er tat schnellte Lee's Hand vor und packte Robert am Arm. Er sah zwar so gut wie gar nichts, war sich aber doch sicher dass es sein Arm war. "Robert.... " "Ey! Hände weg von meinem Schwanz." brummte dieser und zog Lee's Hand weg. "Was?! Äähh... aah sorry.. ich... ich wollte nicht.... " er riss seinen Arm zu schnell zurück und stieß heftig gegen das Rost. Lee zischte laut auf und wurde zusehends aggressiv. Warum musste er sich ständig blamieren?! In seiner Wut begann er mit den Beinen zu strampeln und auf die Decke einzuschlagen. "Hey, hey. Komm mal klar, was ist denn in dich gefahren?" knurrte Robert und packte Lee's Bein, wollte ihn von seinen Zappeleien abhalten ehe er wieder irgendwo gegen stieß. "Hör auf damit, verdammt noch mal!" "Lass mich!!" fauchte Lee und stieß mit seinem Fuß in Roberts Gesicht. Lee erstarrte Augenblicklich als Robert daraufhin keinen Mucks mehr von sich gab. "Robert?" fiepte er leise. Das Licht wurde angeknipst. "Ja, habt ihr sie noch alle? Habt ihr mal auf die Uhr gesehen?! Ab ins Bett!!" zischte Diana Wie auf ein Stichwort nahm Robert Schwung und stürzte sich auf Lee, der erschrocken aufschrie. "Mir ins Gesicht treten, ja?!" Arme und Beine verknoteten sich als das wilde Gerangel auf dem Bett seinen Anfang nahm. Diana, die nichts besseres zu tun hatte als rumzukrakelen, sie sollten doch aufhören und schlafen, gab schließlich auf, verdrehte die Augen und murmelte "Männer...." ehe sie kehrt machte und wieder hinaus ging. "Hör auf... hör auf...." keuchte Lee lachend. "Winsle!" forderte Robert mit seinem altbewährten, diabolischen Grinsen. "Winsle um Gnade." "Ich winsle nicht!" knurrte Lee und stieß Robert von sich, zumindest versuchte er es. Aber Robert gab nicht auf bis er bekommen sollte was er wollte. Schließlich hatte er Lee in einem Würgegriff und quetschte ihm die Luft aus den Lungen. "Winsle!" forderte er wieder. "Du.. hast... doch nen... Schaden...." stieß Lee aus zusammengebissenen Zähnen aus. "Das hast du gut erkannt." seine Arme legten sich immer fester um Lee's Hals und seinen Brustkorb. "Au...au...au...." keuchte Lee aber er dachte nicht daran zu winseln, denn dann würde Robert ihn loslassen. Auch wenn er grade ziemlich grob war, war es doch ein schönes Gefühl ihm so nah zu sein. Allmählich zweifelte Lee an seinem Verstand. Dann aber ließ Robert ihn los und seufzte. "So macht das keinen Spaß..." "Du genießt wohl sehr die Unterwürfigkeit anderer." brummte Lee und strich sich dort über die Brust, wo Robert ihn gerade noch gepackt hatte. Weshalb zum Teufel war er plötzlich enttäuscht, nur weil Robert ihn losgelassen hatte?! "Ich hab sie nicht mehr alle." "Was?" fragte Robert und sah nicht wie Lee erstarrte. "Hab ich das jetzt laut gesagt?" "...ja" "Das auch?!" in Lee's Stimme lag pures entsetzen. Robert starrte ihn einige Sekunden lang ausdruckslos an, ehe er laut zu lachen begann. Dabei schlug er Lee ein paar mal kameradschaftlich auf den Rücken, nannte ihn "verrückte Brezel", wünschte ihm eine gute Nacht und verschwand immer noch lachend aus der Tür. "Oh Gott..." flüsterte Lee und warf sich in das Kissen, das abrupt abrutschte und ihn mit auf den Boden riss. "Verdammte Scheiße!!" murmelte er und presste das Gesicht in das Kissen. Ich hoffe, ihr schreibt mir Kommis, damit ich mir auch sicher sein kann, nicht umsonst hochzuladen... *ggg* ;-P Kapitel 5: ...und nimmt auch morgens im Bad kein Ende ----------------------------------------------------- Hallöle! Da bin ich wieder! Danke, danke, danke für die Kommis! *froi* Dieser Teil is an manchen Stellen vielleicht etwas bekloppt, aber das sind Lee und Robert auch... -.- *seufz* Ich weiß, an dieser Stelle, hat mein Hirn ausgesetzt... *gggg* Ok, ich hör auf zu labern. Viel Spaß (oder auch nicht) *ggg* Part 5: Er musste grinsen und grinste in sein Kissen hinein.... "Nein, ich darf nicht grinsen! Was denk ich mir eigentlich dabei?" Er biss sich auf die Unterlippe um seine sichtlich große Freude zu unterdrücken. Aber er konnte sich nichts vormachen. Seine Augen strahlten. ~*~ Robert schlug seine Augen auf. Die Sonne schien ins Wohnzimmer herein. Es war neun Uhr und er hatte noch Zeit bis zur Vorlesung. Er setzte sich auf und rieb sich die Augen. "Outsch, Meine Nase..." Da fiel ihm die letzte Nacht ein und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. "Dieser kleine Rotzbengel. Er wird was erleben, mein hübsches Gesicht so zu verunstalten..." ( Überhaupt nicht eingebildet, ne?) Er stand auf, räkelte sich ausgiebig und ging in die Küche um sich was zu essen zu machen. Dann machte er sich auf den Weg in sein Zimmer und als er Lee in seinem Bett sah, blieb er kurz stehen und sah auf ihn nieder. "Ach ja, Scheiße, er pennt ja jetzt in meinem Bett. Kacke, aber das Bad gehört immer noch mir!" Er begann diabolisch zu grölen und nahm dabei keine Rücksicht auf Lees ausgiebigen Schlaf. Lee drehte sich zu ihm und schlief weiter. Robert kniete sich vor ihm hin und beobachtete ihn mit einem schiefen Grinsen im Gesicht. Die schwarzen Strähnen fielen Lee ins Gesicht und Robert schob sie ihm wieder hinters Ohr. Er stand auf, versuchte in seinem Kram sein Handy zu finden. Unbemerkt setzte sich Lee auf, sah ihn gerötet an. Schon wieder. Er hat ihn schon wieder gestreichelt, na ja, beinahe. Oder hat er sich das nur eingebildet? Lee stand auf und schlich sich unbemerkt ins Bad. Sperrte aber nicht ab. (Das muss man mal erwähnen.) Als Robert die Duschbrause hörte fuhr er erschrocken hoch und fand ein leeres Bett wieder. "War der Bengel etwa wach?" Er wurde bleich wie eine Wand. "Schläft er etwa nie? Ich kann es offenbar einfach nicht lassen." Er fühlte sich wieder beschämt. Das machte ihn fertig. Trotzdem ging er ins Bad. Schließlich war es ja seins und er musste sich doch waschen. Er begann seine Zähne zu putzen, als Lee aus der Dusche trat, mit triefnassen Haaren und einem Handtuch um die Hüften geschlungen. Er starrte Robert aus großen Augen an. "Was ...was tust du hier?" Robert zog die Bürste aus seinem Mund und machte sich nichts draus, dass er Lee beim Sprechen mit geschäumter Zahnpasta besprühte. "Ich hab dich auch lieb." Er verdrehte verärgert seine Augen. "Wie wär's mit einem ,Guten Morgen'? Außerdem ist das mein Bad und du wirst es wohl mit mir teilen müssen." Er steckte sich die Zahnbürste wieder in den Mund und sah zurück in den Spiegel. "Ich... es tut mir leid. Ich war nur überrascht. Guten Morgen." Lee wurde rot und fuhr sich verlegen durchs nasse Haar. Robert spülte sich den Mund aus und sah zu ihm. "Klar..." Eine Weile starrten sie sich so an. "Ach übrigens.... deine Haare. Du solltest sie so lassen. Steht dir besser. Sind sie gestuft?" Robert ging einen Schritt auf Lee zu, dessen Augen kugelrund wurden, und inspizierte die Haare des Anderen. "Ähm... ja." Lee hatte so ein flaues Gefühl. "Außerdem kann man super mit der Hand durchfahren. So in etwa." Roberts Hand legte sich auf Lees Nacken und strich mit den Fingern durch die ungestylte Frisur er stockte jedoch. "Meinst du?" Lees Stimme klang leise und verlegen. "Klar. So gefällst du mir." So gefall ich ihm? Ich gefalle ihm so? Lee konnte seinen Ohren nicht trauen. Ich gefalle ihm, hat er gesagt. Er musste wieder grinsen, biss sich auf die Unterlippe, um es zu unterdrücken. "Was ist?" Lee sah zu Robert hoch. "Wart' mal. Du hast eine ganz schön große Beule am Hinterkopf. Mann, bist du'n Dummchen." Robert lachte spöttisch auf. "Das ist nicht witzig!" Lee zog seine Augenbrauen zusammen, als der andere grob drauf griff. "Brauchst einen Eisbeutel?" "Nein." Lee sah ihn düster an. "Uh, gleich kommt wieder dein epileptischer Anfall, was?" Er grinste schief. Er amüsierte sich sichtlich. "Wieso machst du dich ständig lustig über andere Leute? Was gibt dir das? Hast du etwa Komplexe, dass du andere runtermachen musst?" Lee war wütend. In einem Augenblick mochte er Robert, aber im nächsten wurde er von ihm verarscht. Er verschränkte seine Arme vor der Brust. Robert lehnte sich zu ihm vor und sah ihm direkt mit funkelnden Augen an. "Was hast du gesagt?" wisperte er verbittert. Lee wich etwas zurück, aber hielt den Blick stand. Er konnte einfach nicht anders. Er musste in diese herrlichen blauen Augen sehen, auch wenn sie ihn so kühl ansahen. Er schluckte. Seine Knie wurden weich. Er sagte kein Wort. "Mir ins Gesicht zu treten und dann auch noch sagen, dass ich Komplexe hätte. Du bist wohl nicht mehr ganz dicht." Er drehte sich weg von ihm und begann sich zu rasieren., sagte kein Wort mehr. Lee wurde weich. Er sah zu Boden und überlegte sich eine Antwort. Er war wieder traurig. Wieso war er traurig? Dann spürte er, dass seine Augen feucht wurden. Allmählich befürchtete er, dass er mehr für ihn empfand. Nein, nein, das kann nicht sein. Wütend stampfte er auf den Boden. Er war so wütend über die Gefühle, die in ihm hochkamen, dass er abermals aufstampfte. "Kannst du bitte mal aufhören?" Robert sah ihn nicht einmal an. Das bedrückte ihn zutiefst. "Es... es tut mir leid. Aufrichtig leid." Wieso zum Teufel entschuldigte er sich? Robert sah überrascht zu ihm. Er stockte. "Es tut mir leid, dass ich dir in dein Gesicht getreten habe, es war keine Absicht. Ehrlich. Ich ... ich war nur wütend über meine Ungeschicklichkeit." Lee sah auf und bemerkte, dass Robert ein leichtes Grinsen im Gesicht hatte. Er schien schnell zu vergeben und Lee atmete erleichtert auf. Robert schien ihn von oben bis unten anzustarren und sein Grinsen wurde noch breiter, als zuvor. "Ähm... Kennst den? Was ist klein, braun und dreht sich?" Langsam ging Robert auf Lee zu, der unsicher zurückwich. "Klein, braun, was? Wovon redest du?" "Piep! Falsche Antwort!" Robert begann wie verrückt zu lachen und grölte aus vollem Halse. Lee bekam es mit der Angst zu tun. Das letzte Mal, als Robert so drauf war, ist ihm schlecht geworden und er glaubte er würde den nächsten Tag nicht mehr erleben. Er ging noch einen Schritt zurück und kam mit dem Rücken an die Fliesenwand an. Plötzlich packte Robert Lee an den Brustwarzen und drehte einmal kräftig daran. "AAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!" Lee schrie wie am Spieß, doch Roberts Lachen übertönte den Schmerzensschrei alle Male. "Bist du komplett durchgeknallt?!!" brüllte Lee entsetzt und hielt sich die Brust. "Das tut weh..." Er hatte Tränen in den Augen. "Ich glaub du brauchst eine therapeutische Einzelbehandlung, Idiot." Robert grinste wie ein Irrer, ohne Lees Worten seine Beachtung zu schenken. "Du kleiner Rotzbengel sagst mir, was ich nötig hab!?" Er lachte schallend auf. "Ich bin kein Rotzbengel! Ich bin immerhin 18 und das warst du vor zwei Jahren auch! Idiot! Ich kann das nicht oft genug wiederholen!" Lee brüllte immer noch aufgebracht. Er spürte den Schmerz immer noch. "Du bist ein Grobian, der kein Gespür für anderer Leute Gefühle hat. Dina hatte recht. Du bist unsensibel!" Eine Träne rann ihm die Wange hinunter. "Scheiße!" Robert starrte ihn an, sein Grinsen verebbte. "Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Raus hier. Verpiss dich, ich muss duschen." "Was?!?" Lee fühlte sich extrem gekränkt. "Raus hier hab ich gesagt!! Hörst du schlecht?" Er packte den schmächtigen Jungen an der Schulter und kickte ihn regelrecht aus dem Bad. "Da hast du's!" brüllte Lee ihm hinterher, als er hart am Boden aufkam. "Idiot..." schniefte er verbittert und rappelte sich auf. Ok, dieser Teil ist wirklich etwas OOC. -.- Verzeihung. Ich verspreche euch, der nächste wird intelligenter. *ggg* Kapitel 6: Das Spiel fängt an... -------------------------------- Das Kapitel ist diesmal leider nicht so lang geworden.... gomen... -.- Aber dafür wird das nächste umso länger... *ggg* Äh, danke vielmals für die Kommis, ich freu mich immer sehr, wenn, es Leute gibt, denen die Story gefällt, was Robert betrifft... *räusper* Also da gibts nen bestimmten Grund wieso der so fies ist... *ggg* Aber das kommt noch... So, jez hör ich auf zu labern... viel Spaß beim lesen!!! Part6 Robert streckte ihm die Zunge raus und schlug die Tür hinter sich zu, merkte nicht wie der Schlüssel vor Lee's Füße fiel. Dieser überlegte nicht lange, schnappte ihn sich und verriegelte die Tür von außen. Er setzte sich vor die Tür und wartete einfach ab. Das sollte dem verehrten Robert eine Lehre sein, ihn so mies zu behandeln. Was war er für ihn? Etwa ein Spielzeug an dem er sich vergreifen konnte wie er wollte? Zunächst spielte er liebevoll mit diesem neuen Spielzeug, behandelte es sacht und zärtlich und im nächsten Moment schleuderte er es durch die Gegend und sprang darauf herum. Wer gab ihm das recht dazu? Irgendwann sah er wie Robert die Klinke herunter drückte. Er drückte sie nochmal runter, wieder und begann wie ein wahnsinniger daran zu rütteln und als er schließlich bemerkte dass die Tür verschlossen war erstarrte er. "Mach die Tür auf." knurrte er leise, aber bedrohlich. Lee antwortete nicht. "Ich warne dich, mach die Tür auf." knurrte er lauter. Wieder keine Antwort. "Mach die Gottverfluchte Tür auf!!" brüllte Robert und schlug mit der Faust so fest gegen die Tür, dass Lee zusammenzuckte. "Das werde ich nicht." sagte Lee leise aber bestimmt. Jetzt war es an Robert zu schweigen. Er war fassungslos. "Zumindest nicht bevor du dich nicht entschuldigst. Und so lange es nicht ernst gemeint ist lass ich dich da nicht raus." "Ich muss zu meiner Vorlesung, also mach keinen scheiss und lass mich hier raus du verfluchter kleiner..." Robert rang mit sich selbst, so würde das nichts werden aber er sah keinen Grund sich zu entschuldigen, irgendwann würde Dina kommen und ihm den Schlüssel weg nehmen aber er wartete vergebens. Robert saß mit dem Rücken zur Tür, Lee dicht hinter ihm, auf der anderen Seite. Beide warteten, aber nichts geschah. Weder Robert noch Lee sagten auch nur einen Ton. Sie saßen fast eine ganze Stunde einfach nur da. Lee fuhr sich mit einer Hand über die Brust, es hatte wirklich sehr weh getan. Warum tat er das? Warum... ? Und ehe er sich versah sprach er es laut aus. "Warum tust du das?" "Was?" fragte Robert, wollte seine Stimme bissig klingen lassen, aber es schlug fehl. "Warum musst du mir weh tun? Geilt dich das auf? Hasst du mich nach so kurzer Zeit schon so sehr dass du mich quälen musst? Macht es dir spaß mich leiden zu sehen?" fragte er leise. Robert klappte den Mund auf, wollte wieder einen Spruch klopfen, hielt aber mittendrin inne. Er fuhr sich knurrend durch's Haar, was war nur los mit ihm? "Ich weiß es nicht." sagte er schließlich. "Du bist dir bewusst dass du mir weh tust und machst es trotzdem, ich scheine in deinen Augen nicht viel mehr Wert zu sein wie irgendein Insekt." Robert dachte einen Moment nach, holte Luft und sagte: "Wenn du denkst dass es so ist, wird es wohl so sein." Lee erstarrte, spürte einen Stich. Dann sprang er auf die Beine und begann zu brüllen. "Erst streichelst du mich, berührst mich vorsichtig und im nächsten Moment schlägst du erbarmungslos zu! So kannst du nicht mit mir umspringen, verflucht nochmal!! Hältst du mich für einen Abklatsch deiner Tussis??" "Ey, denkst du ich bin Schwul oder was?" brüllte Robert aufgebracht. "Du bist ein verdammter Macho!!! Nicht mehr und nicht weniger, was bist du nur für ein Mensch?! " brüllte er und riss die Tür auf, er hatte sie schon vor einiger zeit aufgeschlossen, so dass Robert nach hinten fiel und zu seinen Füßen lag. Er starrte ruhig zu Lee nach oben. Lee's Adern an seiner Schläfe begannen erschreckend zu pulsieren. "Du bist ein Arschloch, Robert. Ich bin zwar erst seit gestern hier aber ich bin ja nicht blind. Du bist ja total krank!!" schrie er und stampfte wieder auf den Boden. "Wie willst du denn dass ich dich behandle?" fragte Robert mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen. "Was soll das denn wieder heißen?" knurrte Lee, seine Stimme war zwar etwas ruhiger, doch das Zittern seiner Hände verrieten seine brodelnde Wut. Robert's rechte Hand schnellte nach vorn, packte Lee's rechtes Bein und zerrte ihn mit einem Ruck zu Boden. Lee schaffte es noch sich mit den Händen abzustützen, erschrocken sah er zu Robert runter, dessen Nasenspitze nicht weit von seiner entfernt war. Seine Knie taten von dem Aufprall weh. Robert grinste schief. "Es ist nicht wirklich so wie du denkst." sagte er schmunzelnd. Lee starrte ihn immer noch an, nicht ahnend was Robert eigentlich damit meinte. "Magst du es wenn ich dich anfasse?" fragte Robert, jetzt breit grinsend. Seine Hand wanderte hoch, packte Lee's Nacken und zwang ihn weiter hinunter. "Antworte, magst du es?" langsam bewegte sich die Hand in seinem Nacken auf und ab, er seufzte leise, es war ein schönes Gefühl, zugegeben. "Ja... " flüsterte Lee und schloss die Augen. "Okay..." meinte Robert. Und plötzlich verschwand die Hand in Lee's Nacken, er verlor das Gleichgewicht und fiel nach vorn, auf alle viere. Robert lachte, er hatte sich erhoben. "Sorry, Brezel ich wollte dir sicher keine Hoffnungen machen. Ich muss jetzt langsam los." Er wandte sich von Lee ab, drehte sich aber in der Tür nochmal um. "Übrigens, das was du da eben von dir gegeben hast, ich sei ein Arschloch und so... ich glaube da muss ich dir wohl recht geben, sonst würde ich dich nicht so behandeln, aber ich halte mich jetzt zurück." ein letztes Grinsen und er war fort. Lee spürte eine immense Wut wieder aufsteigen, ein Donnern, ein Grollen das besitz von ihm ergriff. Die aufsteigende Hitze kroch langsam an die Oberfläche und füllte ihn aus. In seinem ganzen Leben war er nie so wütend gewesen. Robert spielte also wirklich nur mit ihm? Gut, wenn er Krieg wollte, sollte er ihn bekommen. Nachdem auch er sich nun fertig gemacht hatte saß er allein am Küchentisch. Dina war schon zur Schule gegangen, hatte aber das Frühstück und eine Nachricht für ihn stehen lassen. Sie hatte ihn nicht aufwecken wollen und war schon früh gegangen, ein Zweitschlüssel lag neben dem Brot, er konnte kommen und gehen wie er wollte. Dafür war er dankbar, dass man ihm seine Freiheit ließ. Er begann zu essen, trank einen schluck Kaffee und dachte nach. Irgendwie würde er es Robert heimzahlen, mit allen Mitteln die er aufbringen konnte. Irgendwo musste auch Mister Ich-bin-ein-Macho-und-Weiberheld-Robert eine Schwachstelle haben und diese musste er finden. Und obendrein fand er seinen neuen Spitznamen als ungemein beleidigend. Warum zum kuckuck nannte ihn dieser Spinner Brezel? Jedenfalls musste er versuchen Robert mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, sonst würde sein Aufenthalt hier der reinste Horrortrip werden. Er fühlte sich von Robert zwar angezogen, das gab er offen zu, aber er würde sich selbst vom bestaussehendsten Menschen der Welt nicht so behandeln lassen. Was zuviel war, war zuviel. Au jaaaaa!!!! >o< Jetzt wirds interessant... ihr dürft euch auf das nächste Kapitel freuen... *ggg* Kapitel 7: Was führt Rob nur im Schilde? >o< -------------------------------------------- Vielen, vielen Dank für die tollen Kommis! *kreisch* Ich hab mich so kaputtgelacht, als ich gelesen hab, dass niemand Robert mag... *freu* Das war eigentlich auch geplant.... o.O Was'n das? Da gibts jemadnen, der Rob mag???gyahahahahahahah.... geilomatico.... Nja... Jetzt zur Story... dieses Kapitel is diesmal länger geworden.... (gott sei dank)manche Stellen sind aber echt durchgeknallt und ich wollte mich dafür entschuldigen... -.- gomeeeeeeeen... *amkopfkratz* So, jetzt aber genug gelabert... ich hoffe, ich hab eure Geduld nicht überstrapaziert... *ggg* Part 7: Das Problem war nur, dass er nicht dieser Typ für so was war. Er könnte es vielleicht ein paar Tage so machen, aber er würde es wieder satt haben. Mit der Zeit. Na ja, wenigstens könnte dieser Idiot für eine Weile merken, dass es nicht besonders angenehm ist ständig so behandelt zu werden. Er überlegte kurz, nahm sich den Schlüssel, sein Geld und ging aus dem Haus. Die Hitze war unerträglich, so schwül und dunstig. Haben die hier kein Air- Condition? Er strich sich die Haare aus dem Gesicht und merkte, dass er sie sich gar nicht gestylt hatte, wie sonst immer. Er dachte an Robert. Das ,So gefällst du mir!' ging ihm nicht aus dem Kopf. Er verstand das gar nicht. Diese ganze Sache eben trieb ihm Tränen in die Augen. Das machte ihn so unendlich traurig. Er wurde als Brezel und Insekt bezeichnet. Sein Unterkiefer bebte. Er ballte seine Fäuste. "Beruhig dich, Lee. Was liegt dir so viel an ihm? Er ist eben auch ein Insekt. Ein Wanze, die man plattdrückt und sie zu miefen beginnt." Lee musste grinsen. Er sah zum Himmel und musste feststellen, dass er seit gestern keine Sonnenbrille mehr hatte. Langsam ging er die Straße runter, mit einem zitronengelben Shirt, einer beigen Cargohose und weißen FlipFlops. Ein Typ in schwarz und durchsichtigen Sonnenbrillen kam ihm entgegen, sah ihn an und pfiff ihm hinterher. Lee lief rot an und ging mit gesenktem Kopf weiter. Ein Typ hat ihm nachgepfiffen? Ihm ist das noch nie passiert. Ein Kerl. Trotzdem, er musste lachen. Vielleicht sind es wirklich die Haare. Plötzlich stand er vor einem Kiosk. Er ging hinein und sein Blick fiel auf den Verkäufer hinter dem Tresen, dessen Kopf in die Linke gestützt war und er ihn beobachtete. Er schluckte und ging zum dem Kerl, der ebenfalls in schwarz gekleidet war. Gehören die zwei etwa zusammen, dachte Lee sich. Denn der Verkäufer schien auch jung zu sein und der Typ vorhin ist hier rausgekommen. "Hi!" sagte der Verkäufer grinsend. Zögernd antwortete Lee ebenfalls mit einem "Hi!" "Ich hätte gern eine Packung Zigaretten." Der Verkäufer schmunzelte. "Welche Sorte? Stehst du auf was bestimmtes?" Lee ließ sich nichts anmerken, obwohl ihn das schon etwas verunsicherte. "Gib mir... uhm ...was ist das beste für Beginner?" Das Lächeln des Verkäufers wurde zu einem breiten Grinsen. "Du kannst mit allem anfangen." "Dann ... uhm ... nehm ich ..." Seine Augen blieben auf einem äußert seltsamen Namen hängen und er grinste. "Sex... bitte." Der Verkäufer zwinkerte ihm zu. (Diese Zigaretten gibt's wirklich.) "Mit Vergnügen." Lee bekam die Packung und verlangte noch nach einem Feuerzeug. "Soll was spezielles drauf sein? Hier zum Beispiel sind halb nackte Personen, wenn man die Unterhose heiß macht, verschwindet die, und schwups." Der Verkäufer grinste. "Haben sie nur Frauen?" Der Verkäufer hob interessiert seine Augenbrauen. Er dachte an Robert und lenkte ein. "Ach was, gib mir eins mit dieser Frau." Der Typ in schwarz schien verwirrt zu sein, gab ihm aber die Sachen und Lee bezahlte. Als Lee sich verabschiedete sagte der Verkäufer noch... "Hey, komm mal wieder!" "Mach ich." Lee lächelte ihn an und verschwand. Der Ami atmete tief durch. Irgendwie tat ihm das gut. Er fühlte sich wieder belebt, in einer gewissen Hinsicht. Langsam machte er sich auf den Weg wieder zurück. Dina hatte gesagt, er könne im Pool schwimmen und darauf freute er sich riesig. Lee nahm eine Zigarette aus der Packung, hielt sie mit den Lippen fest und zündete sich das Teil an. "Shit. Was mach ich da eigentlich?" Er hatte schon mal eine Zigarette geraucht, trotzdem begann er zu husten. Anstatt sie zu rauchen, begann er sie zu paffen. "Soll ja nur so aussehen." Er grinste. "Und meine Gesundheit soll durch seine Blödheit ja nicht gefährdet sein." Mittlerweile war es zwei Uhr nachmittags, als Lee übermüdet, aus welchem Grund auch immer, in schwarzen Badeshorts neben dem Pool lag und sich sonnte. Seine Haut war etwas rot, obwohl er sie eingeschmiert hatte. Lee war schon fast eingenickt, als er jemanden in den Garten kommen hörte. Eigentlich waren es ja zwei Personen. Er klappte die Augen auf und dann schnell wieder zu, denn das grelle Licht der Sonne blendete ihn. Er setzte sich auf und verdeckte sein Gesicht mit der Hand , um besser sehen zu können. Es war eine Frau, auf keinen Fall Diana, die wie durchgeknallt zu lachen begann. Eigentlich war es kein Lachen, eher ein schrilles Heulen. Er verzog das Gesicht und stand auf. "HI! Na ist der nicht niedlich?" Es ertönte ein freudiges Quieken. "Was für ein süßer Junge. Zum Drücken." Lee checkte erst einmal gar nichts und als sich die schwarzen Flecken in seinen Augen verdünnisierten, war eben diese Frau schon auf ihn zugekommen und hatte ihn in den Arm geschlossen. Als sie ihn losließ, sah er sie von oben bis unten an. Sie hatte hochgesteckte dunkle Haare, eine riesige Hornbrille, tonnenweise Make-up im Gesicht, eine schlanke, sexy Figur und einen bunten, knappen Bikini. Trotz all dem Schnickschnack kam sie Lee sofort sympathisch vor. Er lächelte sie an und sie verfiel wieder in entzückendes Quietschen. "Ohhhh, ein Herzjunge!!! So ein süßes Lächeln. Du hast Recht, Robert!!! Pass auf, sonst verlieb ich mich noch in ihn." Sie drehte sich weg von Lee und sah nach hinten. Lee blinzelte erst mal und lugte in die Richtung, in der das Mädchen sah. Robert stand verbissen dort, mit verschränkten Armen und schüttelte den Kopf. Was hatte das jetzt zu bedeuten, dachte Lee. Er hatte ein süßes Lächeln und das hatte Robert offensichtlich von ihm behauptet??? Er lief rot an und senkte beschämt den Kopf. "Er wird ja ganz rot!!!!!! Wie süüüüüüüß!" Sie nahm sein Gesicht in die Hände und fuhr ihm mit den Fingern über die Wangen. Lee kam sich vor, wie gerade mal zehn und von seinen Tanten nach jahrelanger visueller Abstinenz zu Tode geknutscht. "Lara, kannst du ihn bitte mal in Ruhe lassen?" Robert griff sich an die Stirn. "Er ist kein Teddybär." Knurrte er. "Oh, eifersüchtig, Schätzchen? Du bist doch mein Knuddelbär." Lara schmollte und grinste zufrieden, dann sah sie wieder zu Lee, der mit vorgehaltener Hand sein Lachen zu unterdrücken versuchte. ,Knuddelbär' dachte er sich. So was hab ich echt noch nicht gehört. "Du bist Lee, nicht wahr? Ich heiße Lara. Ich studiere mit Robert zusammen." "Ja klar. Schön dich kennen zu lernen. Bist du Roberts Freundin?" "Das kann man wohl sagen." Fügte sie grinsend hinzu. "Lee, du sprichst wirklich akzentfrei deutsch." Lara schien erstaunt zu sein. "Mein Großvater kommt aus Österreich. So ist das wohl am besten zu erklären." Er lächelte abermals. "Cool." Grinsend zwickte sie ihm einmal in die Backe , dann breitete sie ihr Badetuch aus und setzte sich drauf. "Hey, Robert? Kannst du mir mal den Rücken einschmieren?" Lee sah kühl zu Robert, der ihn zu ignorieren schien, und setzte sich an den Rand des Pools. Er beobachtete beide und er musste feststellen, dass er etwas eifersüchtig war, als Robert Lara sanft die Sonnencreme in ihre Haut einmassierte. Das Mädchen schloss genießerisch ihre Augen und lehnte sich nach hinten und ihren Kopf auf Roberts Schulter. Sie sah hoch zu ihm und plötzlich, ohne, dass es Lee bemerkt hätte, küssten sich die beiden. Lee sah Robert an und er wusste nicht, was er fühlen sollte. Er wünschte sich bloß, er wäre an Laras Stelle. Mann, war er dämlich! Der Typ vor ihm war ein Vollidiot und als Robert hochsah und ihn anstarrte spürte er nur ein schadenfrohes Grinsen in dessen Blick. Wie kann er mich nur ansehen, während er Lara küsst. Dieser miese Sack. Eine hilflose Wut kroch in ihm hoch und er sah zum Himmel, dann fielen ihm die Zigaretten ein und er fischte sich eine aus der Packung. Er zündete sich eine an und blies den Rauch demonstrativ in den Himmel. Er bemerkte, dass Robert auf ihn zukam und vor ihm stehen blieb, wie ein Schrank. "Was tust du da?" fragte er kühl. "Siehst du das nicht?" antwortete Lee, ohne Robert anzusehen. "Seit wann rauchst du?" "Seit heute. Was dagegen?" "Und ob! Weißt du nicht, was auf den Packungen steht?" "Was denn, Mister Smart?" Robert verzog sein Gesicht. Er riss Lee die Zigarette aus der Hand, knickte sie in der Mitte einmal durch und warf sie zu den Nachbarn über den Zaun. Erbost erhob sich Lee und funkelte seinen Gegenüber an. "Was fällt dir eigentlich ein? Bist du noch ganz dicht?" schrie er aufgebracht. "Das solltest du lieber lassen." Roberts Stimme war hingegen ruhig. "Ach, machst du dir etwa Sorgen um mich? Du rauchst doch selber! Und das bei jeder Gelegenheit!" Robert sah ihm in die Augen, seine waren ausdruckslos, aber nicht wütend. "Ja." Sagte er. "Was ja?!" brüllte Lee. Robert wandte seinen Blick nicht von ihm. In seinen Augen war Traurigkeit und Lee bemerkte es. Er wurde abrupt ruhig. Er war verwirrt. Idiot! Er glaubt wohl, er ist was Besseres. "Mach was du willst." Er ging wieder zu Lara, die ihn mit großen Augen anstarrte. "Was ist heut mit dir los?" fragte sie. Er antwortete nicht. "Ihr beiden seid ja wie Katz und Maus." Sie schüttelte den Kopf. "Musst du so viel reden?" Er verdrehte seine Augen. Lara schluckte und starrte ihn überrascht an. Sie öffnete den Mund, beschloss aber nichts zu sagen, legte sich hin und schloss die Augen. Robert legte sich auf den Bauch und schloss sie ebenfalls. Er wollte jetzt einfach in Ruhe gelassen werden. Nach einer Weile stand Lee auf. Er war immer noch wütend. Er war wütend über Roberts überaus seltsame Art. Dieser Mensch war einfach launisch und unberechenbar. Das regte ihn dermaßen auf. "Möchte jemand was zu trinken? Ich hole Wasser." "Beide sahen zu Lee auf, der über ihnen stand und auf eine Antwort wartete. "Klar!" sagte Lara lächelnd. Robert setzte sich auf, sah ihn an. "Ich mach das schon, Lee du bist doch unser Gast." ,Hä?' Lee war verwirrt. "Nein, nein ist schon in Ordnung. Ich bin hier ja ein ganzes Jahr, da kann ich nicht ständig nur den Gast spielen." "Ok, dann bring mir auch was Erfrischendes." Er wandte sich ab und ging in die Küche. Das kapier ich nicht. Er fuhr sich mit beiden Händen durch sein Haar. Er trank in der Küche was und trat mit zwei Gläsern wieder ins Freie. Zuerst gab er Lara das eine Glas, dann trat er zu Robert, stockte. "Hier, du wolltest was Erfrischendes." Robert sah hoch und Lee schüttete ihm das Wasser ins Gesicht. Lee grinste und stapfte davon zu seinem Platz am Pool. Er bemerkte erst zu spät, dass Robert ihn von hinten packte und ins Wasser werfen wollte, da krallte sich Lee an ihm fest und zog ihn mit sich. Beide fielen ins Wasser. Als Lee auftauchte lachte er vergnügt und fuhr sich mit den Händen durchs Haar. Robert stürzte sich von hinten auf ihn und biss ihm zärtlich in den Nacken. Lee stutzte. "Das war wirklich mal erfrischend." Daraufhin ging Robert grinsend aus dem Pool. >o< GYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!! *kreisch* Was isn nur mit Robert los??? Hat der sie eigentlich noch alle??? -.- Ich frage mich manchmal, ob es solche Leute wirklich gibt... *ggg* Ich freue mic hauf jedenfall auf eure Kommis... und ich werd auch versuchen ein paar Einträge in eure Gästebücher zumachen... wenn ich zeit finde... Nicht böse sein, wenn jemand ausgelassen wurde.... *händefalt* ich bemüh mich! Kapitel 8: Robert mutiert zum Sadisten... *kyaaaaaaaaaaahhh* ------------------------------------------------------------ Juchuuuuuuu!!! VIelen Dank für die vielen Kommis! Muss mich erst mal bedanken und ne Rede halten..... *gggggggggg* >o< VIelleicht doch lieber nicht...!! Ich weiß, ich hab jetzt viiiiiiiiiiiiiiiiiiieeel Zeit, weil keine Uni...*ggg* Fängt im Oktober an und ich will niiiiiiiiiiiicht! Ich will lieber Zeichnen, Mangas lesen, FF lesen.... >o< Dabei wirds dieses Jahr so knallhart.... bäh. Ach, ich lenk euch wieder ab. Ich muss hier leider ein Missverständis klarmachen. Akki-chan ist auh an dieser Story beteiligt. Es funktioniert so, dass einmal ich nen Teil schreibe und dann sie und das läuft dann so hin und her ab. *ggg* Part8 Lee starrte mit aufgeklapptem Mund auf die Stelle an der Robert neben ihm im Wasser gestanden hatte, dann wanderte sein Blick auf den Rasen, wo Robert diesmal aufrecht da saß und seine Arbeit vollendete. Während er Lara weiter eincremte sah er Lee an und zwinkerte ihm zu. Lees Kopf entfachte erneut in einem leuchtenden Rot. Schnell wandte er sich ab und tauchte unter. Warum tat er das?? Warum war er auf einmal wieder anders? Aber diesmal war da etwas, was war das nur für ein Blick gewesen, mit dem Robert ihn angeschaut hatte? Er rührte sich nicht mehr von der Stelle, dachte erstmal gar nicht daran Luft zu holen. Wie schwerelos schwebte er im Wasser, berührte seinen Nacken dort wo Robert ihn gebissen hatte und spürte eine Hitze durch seinen Körper schießen. Warum hatte er so dämliche, verwirrende Gefühle für diesen Spinner??? Mit einem Mal merkte er dass er nach Luft schnappen musste und gerade als er auftauchte sprang Robert neben ihm ins Wasser. Lee begann zu Husten, schlug sich auf die Brust und starrte plötzlich in Laras besorgtes Gesicht. "Mein Gott, Süßer!! Wir dachten schon du bist ertrunken!" "Das dachte ich auch..." murmelte er als Robert hinter ihm auftauchte. "Bist du irre?!" fauchte dieser, die einzelnen Haarsträhnen klebten in seinem Gesicht, das Wasser perlte an ihm ab, ließ die schöne Form seiner Wangen zur Geltung kommen. "Ähh..." Lee schien es grade die Sprache verschlagen zu haben, denn Robert stand ihm mit nacktem Oberkörper entgegen. "Ich hab gedacht du ersäufst, weil du so lange unter Wasser warst!" knurrte er wieder und erkannte schließlich dass Lee ihm gar nicht zuhörte. Er starrte gebannt auf die Brust seines gegenüber. Himmel, was für ein Körper dachte Lee und biss sich auf die Lippe. Er zuckte zusammen als Robert ihn packte und aus dem Wasser zog. Draußen zog er ihn näher an sich und hob ihn auf den Arm. "Wa... was soll das???" fragte Lee verblüfft, spürte wie die Hitze wieder über sein Gesicht kroch. "Er hat einen leichten Schock, ich bringe ihn rein." rief er Lara zu und wandte sich ab. "Schock?!" murmelte Lee und sah zu Robert auf, dieser aber warf ihm nur einen Seitenblick zu und grinste breit. Lee erstarrte. Das konnte nichts Gutes verheißen. Apropos heiß, Roberts Brust war atemberaubend warm, eine Wärme die zu ihm überglitt. Drinnen setzte er Lee auf einen Barhocker in der Küche und stapfte zum Kühlschrank. Seine nackten Füße klatschten auf dem kalten Steinboden. Er kam zurück gestapft und Lee war es zu seiner Schande unmöglich den Blick abzuwenden. Robert stand in saphirblauen Shorts vor ihm, mit etwas in der Hand das nach einem Beutel aussah. Robert beugte sich zu ihm vor. "Du versuchst wohl alles um meine Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, was?" fragte er leicht grinsend. "Was?... nein... das war keine Absicht.... " versuchte Lee sich zu verteidigen. Robert schnaubte und schüttelte den Kopf. Dann sah er Lee noch einmal direkt in die Augen. "Willst du mir eins auswischen? Weil ich so Scheiße zu dir war?" Lee brachte keinen Ton raus, starrte ihn nur an. Aber er hielt Roberts Blick nicht mehr stand und wich aus. "Hey, ich rede mit dir." "Lass mich einfach, okay?" Damit rutschte Lee vom Barhocker runter. Was war nur los mit ihm? Er erstarrte zur Salzsäule als eine Hand über seinen Rücken strich und ihn an der Hüfte packte. "Na, du willst gehen? Ohne dich zu bedanken?" Roberts Stimme war dicht an seinem Ohr. Lee spürte wie ihn eine Gänsehaut überlief als Robert sich an ihn schmiegte, ihm sanft über die Arme fuhr. "Kein 'danke Robert, dass du dir um mich Sorgen machst, macht mich so glücklich' oder..." Lee entwand sich ihm und starrte ihn aus dunklen Augen an. "Was soll das jetzt wieder? Deine Freundin ist da draußen, du solltest raus gehen. " Eigentlich wollte er ja nicht dass Robert ging, er sollte nicht gehen, nicht nach draußen nicht zu dem Mädchen, sondern hier bleiben, ihn wieder berühren... "Willst du das wirklich?" fragte Robert und sah ihn unverschämt lächelnd an. Ah, wieso sah der Kerl nur so unglaublich gut aus? Wieso zog er Lee magnetisch an? "Nein" murmelte er leise. Und sofort bereute er es gesagt zu haben und doch wieder nicht. Denn Robert fasste ihn, legte seine Arme auf seine Hüften und gab ihm einen Kuss auf die Schulter, seine Lippen glitten weiter, zu seinem Schlüsselbein. Lee sog scharf die Luft ein Roberts Zunge fuhr ihm über den Hals. Dann aber zog er sich zurück und grinste wie ein Honigkuchenpferd über das ganze Gesicht. "Hey, hey, ganz ruhig." sagte er als er einen Blick auf Lees Shorts warf. Als Lee seinem Blick folgte drehte er sich sofort um, spürte wie sein Kopf zum wiederholten male rot anlief. Scheiße!!! dachte er. Es erregte ihn... und wie es ihn erregte. Oh Gott, wieso tat er das??? "Scheint dir gefällt mein jetziger Umgang mit dir, hm?" wisperte Robert immer noch grinsend. Dabei zeichnete sein Finger Lees Wirbelsäule nach. "Du wolltest dass ich dich so behandle, ist es nicht so?" Seine Hand fuhr jetzt über Lees Brust, fuhr jeder Linie seines Körpers nach. "Ist es nicht so?" fragte er noch einmal. "Hör auf!!!" Lee sprang zur Seite, ballte die Hände zu Fäusten. Warum tu ich das, es gefällt mir doch?? Warum lasse ich das nicht einfach zu?? Das ist es doch was ich wollte.... oder? "Du weißt auch nicht was du willst. Sag mir bescheid wenn du es dir anders überlegt hast." damit nahm er den Beutel, kramte darin herum und warf Lee etwas zu. Dieser fing es reflexartig auf und zuckte über die plötzliche Kälte zusammen. Ein Eiswürfel. "Kühl dich etwas ab, bevor du raus kommst. " sagte Robert und grinste hinterhältig. Kurz nachdem Robert hinaus war warf sich Lee den Eiswürfel in die Hose. Für den Rest des Tages entschied er Robert und Lara aus dem Weg zu gehen. Er verbrachte seine Zeit damit auf dem Bett zu liegen und an die Decke zu starren, an nichts zu denken, bis er hörte wie Lara und Robert gingen. Es wurde zwar schon langsam dunkel aber ihm war einfach nach schwimmen zumute. Er schwang die Beine aus dem Bett und ging wieder hinunter, zum Pool. Das Wasser lag ruhig vor ihm, wurde von kleinen Scheinwerfern im Boden beleuchtet. Langsam ließ er sich ins Wasser gleiten. Er war überrascht aufgrund der Wärme, das hätte er nicht erwartet. Ob der Pool beheizt wurde? Er schwamm ein paar Züge, genoss die Nacht, die über ihm hereinbrach. Irgendwann ließ er sich gleiten, schloss die Augen und lauschte dem sanften Schlägen seines Herzens. Es war so angenehm, so wohltuend. Er öffnete die Augen und spürte wie sein Herz für einen Moment aussetzte als er sah wie Robert vor ihm stand, der Mond hoch über seinem Haupt tauchte ihn in einen silbernen Mantel. Was ihn aber verunsicherte war, dass es kein Grinsen in seinem Gesicht war, es war ein zärtliches Lächeln. >o< Wieso muss Rob Lee nur so quälen??? Na ja, das kommt dann schon noch... *ggg* Ich freu mich auf eure Kommis!!! JUCHUUUUUU!!! *freu* Im nächsten Teil... wie sol ich sagen... da wird Rob schwach... schwach ist übertrieben... *ggg* Kapitel 9: Der Wandel? ---------------------- Vielen Dank für die vielen Kommis!!! Ich freu mich immer sehr darüber.... Es tut mir nur echt leid, dass dieser Teil wieder so kurz ausgefallen ist... Gomen! >o< Das 9te Kapitel werd ich umso schneller hochladen.... Part 9: Lee streckte seine Beine nach unten, um festen Halt zu bekommen. Er blieb stehen und sah hoch zu Robert. Er stand da ,wie eine Sagengestalt, ein Adonis, ein Engel, ein Erzengel... Lees Backen liefen knall rot an und er hoffte zutiefst, dass der Mann am Beckenrand das bei dieser Dunkelheit nicht bemerkte. Sofort spürte er wieder Roberts Küsse auf seiner Schulter und auf seinem Hals wie kochende Lava brennen und er tauchte bis zum Kinn ins Wasser, um diese Stellen zu kühlen... Knisternde Stille herrschte zwischen ihren Blicken und Lee versuchte krampfhaft sich ein geeignetes Gesprächsthema zu überlegen. "Wie war's mit Lara?" platzte es aus ihm heraus, ohne, dass er vorher überlegt hätte. Robert neigte seinen Kopf und hob dabei eine Augenbraue. "Willst du das wirklich wissen?" Lee wandte seinen Blick von ihm und antwortete nicht. Nein, eigentlich wollte er es nicht wissen. Lee machte sich zum Rand des Beckens auf, um sich rauszuheben. Doch Robert kam ihm zu Hilfe. Zuerst wollte Lee sich nicht helfen lassen, denn er befürchtete Schlimmes, aber Robert nahm ihn an den Händen zog ihn hoch und stellte ihn auf den Rasen. Lee war verunsichert. Er konnte das nicht begreifen. "Danke." Flüsterte er leise und sah zu Boden. "Wenn du's genau wissen willst, sie ist grad im Haus." "Hä?" Lee blinzelte verstört und sah zu ihm hoch. Er hatte wieder dieses Grinsen im Gesicht. "Ich wollte dir nur sagen, dass du im Moment nicht in unser Zimmer reinkommen kannst. Sie ist nämlich echt scharf auf mich und halbna..." Er stockte, als er Lees Blicke sah. "Aber..." Lee war so überrumpelt, dass er erst einmal keinen Ton aus sich herausbrachte. Robert sah ihn an und wartete. "Aber was?" Hatte er all das vergessen, was heute vorgefallen war? Lee presste seinen Lippen zusammen. Er kann doch erahnen, was er für Robert fühlt, oder etwa nicht? Wieso hatte er ihn dann heute geküsst? Auf die Schulter? Auf den Hals. Sein Unterkiefer bebte. "Aber... das Bettzeug." Lee kniff die Augenbrauen nach diesem Satz zusammen. Er wusste genau, was Robert vorhatte, er wollte es aber nicht wahrhaben. "Da brauchst dir keine Sorgen drum machen..." er grinste. "Es gibt doch ne Dusche." Er zwinkerte ihm zu. Lee war wütend. Der Zorn schoss ihm wie ein explodierender Vulkan in die Birne, die beinahe daran war zu detonieren. Wie konnte er es nur wagen? Er ballte seine Hände zu Fäusten. "Glaubst du, ich werd mich danach drin duschen können?!" Lee wurde lauter. "Jetzt komm mal schön auf den Teppich, Alter. Du mit deinen komischen sexuellen Neigungen sollte dir das sowieso nichts ausmachen. Jetzt kannst dich ja freuen." Mit diesen überaus miesen und absolut gemeinen Worten stapfte er davon und ließ Lee mit aufgeklapptem Mund und vor Tränen überquellenden Augen stehen. "Jetzt fehlt nur noch, dass es schüttet, wie aus Kübeln." Es donnerte und blitze zugleich, sodass Lee zusammenzuckte und erst einmal kapieren musste, dass der Regen auf ihn hereinprasselte, als ob er ihn in den Boden stampfen wollte. Er war klitschnass, aber das kümmerte ihn nicht. Er ging, wie in Zeitlupe, in die Knie stützte sich mit den Händen ab und weinte bitter. "Womit habe ich das nur verdient? Gott! Ich flehe dich an! Was kann ich dafür, dass ich auf diesen, diesen SATAN stehe?!!!!!!" Das Wort ,Satan' brüllte er aus Leibeskräften aus sich heraus und ließ sich endgültig ins Gras fallen. Elendig lag er da und zitterte vor Kälte und Hilflosigkeit. Dann schloss er die Augen. Mittlerweile waren mehrere Wochen vergangen und Robert machte sich allmählich Sorgen, was Lee anbelangte. "Hey, Sunnyboy! Wo ist dein sonniges Lächeln hin verschwunden?" Lee aß sein Frühstück und sah nicht auf. Er wollte Robert auf keinen Fall ins Gesicht sehen. ,Sunnyboy! Was bildet sich der Pseudo- Superman, eigentlich ein?' Robert schluckte und setzte sich ihm gegenüber an den Tisch. Er sah ihn an und legte Seine auf Lees Hand, der sie sofort wegzog. Lee aß weiter ohne sich irgendetwas anmerken zu lassen. Der andere atmete tief durch. "Was ist los mit dir? Du sagst seit Wochen kein Wort zu mir. Du siehst mich nicht einmal an! Du ignorierst mich." Lee war fertig, nahm den Teller und wusch ihn ab. "Da hast du's. Schon wieder! Jetzt komm schon! Sei nicht so. Was hab ich dir denn getan?" Lee kümmerte Roberts Gelabere nicht. Er hatte es verdient. Lee marschierte zum Fernseher und schaltete ihn lautlos ein. "Mann! Bist du stur! Weißt du, wie mir das auf'n Sack geht? Dein komisches Getue." ,An mir scheint er wohl alles komisch zu finden' dachte sich Lee und drehte den Ton lauter. "Jetzt sag doch mal was! Und mach die Scheiß-Kiste leiser!" Lee grinste und drehte den Ton noch lauter. Robert kam auf ihn zugerannt, stürzte sich mit Gebrüll auf ihn, entriss dem geschockten Lee fürs erste einmal die Fernbedienung und drehte ab. "Hey!! Gib mir die Fernbedienung!" Lee sprang wütend auf und funkelte seinen Gegenüber an, der begeistert seine Mundwinkel hochzog. "Du kannst ja sprechen! Ich dachte du wärst auf Dauer verstummt. Deine süßen Lippen können sich ja richtig bewegen." Robert grinste wie ein Honigkuchenpferd. Lee hingegen schoss die Hitze in den Kopf und er setzte sich wieder, mit verschränkten Armen vor der Brust. Er sah aus dem Fenster. Er sollte sich am besten aus seinem Blickfeld entfernen. Doch Robert setzte sich zu ihm auf die Couch und sah ihn aus erwartungsvollen Augen an. Lee spürte Roberts Blicke und sie juckten ihn am Hals und am Kiefer und an der Wange. Er konnte es nicht ertragen. Eine Weile saßen sie so da, ohne, dass Lee Robert auch nur einen Blick zuwarf. Er war wütend und wenn er ihn jetzt ansah, dann... er durfte ihn nicht ansehen. Auf keine Fall! Unter keinen Umständen. "Jetzt sieh mich doch an." Robert schmunzelte leicht und legte eine Hand auf Lees Wange, um dessen Gesicht zu sich zu drehen. Lee wollte sich entreißen, als er seinen Namen hörte. "Lee, bitte, sieh mich an. Sag was. Tu was. Lee." Der Ami sah ihn nur überrascht für Sekundenbruchteile an, dann sah er wieder zum ausgeschalteten Fernseher. Er musste schlucken, denn er hatte seinen Namen zum ersten Mal aus Roberts Mund gehört. Trotzdem, er konnte ihm sein Verhalten nicht einfach so durchgehen lassen, aber es hatte ihm so weh getan, so sehr. Er war verzweifelt! Er war im wahrsten Sinne des Wortes am Boden zerstört und er konnte es nicht verstehen. Er konnte nicht verstehen, warum ein Mensch ihm so sehr wehtun konnte. Tränen rannen ihm die Wangen hinunter. Robert zog überrascht seine Brauen hoch, dann zog er sie zusammen. Er biss sich auf die Lippe. "Lee, was ist los mit dir?" Robert strich ihm durch die Haare. "Lass mich gefälligst, du ... du... ach, lass mich einfach!" Lee sprang auf und ging aus dem Zimmer, ließ den verstörten Robert sitzen. ~*~ Es sind leider nur 2 Seiten geworden... Ich bemüh mic hdas nächste länger zu machen. Ich hoffe, die Story gefällt immer noch, wer schon ungeduldig ist, der freue sich, denn ab Kapitel 10 gehts aufwärts. Im welchen Sinne auch immer.. *ggg* Ich wollte nur noch sagen, dass cih auf Dauer nicht jedem ne ENS schreiben kann. Bin echt im Streß jetzt. Muss Vorbereitugnen für Uni machen, etc. Trotzdem hoffe ich, dass ihr weiterhin die Story lesen werdet. Kapitel 10: Die Versöhnung -------------------------- Halloooooooooooooooooooooohooooooooo, liebe Leute!!! *ggggggg* Ich freu mich, dass euch diese Story so gut gefällt!!! *vorfreudedahinschmelz* Diesmal ist das kapitel etwas länger geworden... *ggg* So, ci hdenke, ihr wollt lieber die Story lesen, als meine Kommentare... -.- *ggg* Part10: Er wischte sich grob über die Augen, spürte das Zittern seiner Hände. Es war wieder nur ein Spiel. Sobald Robert glaubte er sei ihm unterlegen nahm das dreckige Grinsen den Platz des vorher aufgesetzten, besorgten Ausdrucks in seinem Gesicht an. Robert war ein Arschloch, ein Schwein das mit seinen Gefühlen spielte. Er geilte sich daran auf zu sehen dass es diesmal jemand seines eigenen Geschlechts war, der ihm verfallen war. Das sah er natürlich und spielte gnadenlos mit ihm. Lee versperrte die Tür hinter sich und legte sich auf das Bett, das Gesicht in die Kissen gedrückt. Seine Schultern zitterten, seine Tränen durchtränkten das Kissen unter ihm. Warum weinte er? Warum ging es ihm so nahe? Warum wollte er, dass Robert ihn mochte, nachdem dieser ihn so oft wie ein nutzloses Haustier betrachtet hatte? "Lee..." Robert stand an der Tür. "Mach auf." Wieder das selbe Spiel? Erst benahm er sich Lee gegenüber wie ein Gentleman, im nächsten Moment mutierte er zum extreme asshole. Lee antwortete nicht, starrte, seinen Kopf halb ins Kissen gedrückt, zur Tür. Ein liebevolles Arschloch, das wär' die passende Bezeichnung. "Komm schon, mach auf." "...." "Ich will jetzt mit dir darüber reden, Lee. Ich hab das alles satt, ich will wissen was los ist. Ständig gehst du schweigend an mir vorbei. Jetzt mach die Tür endlich auf, verdammt ich will das ein für allemal aus der Welt schaffen. Ich hab kein Bock mehr dich schweigend leiden zu sehen." Lee überlegte einen Augenblick. "Du wirst mir zuhören..." sagte er und wischte sich erneut über die Augen. "Ja" sagte Robert, schien erleichtert über eine Antwort zu sein. "Du wirst mich ausreden lassen und dich nicht über mich lustig machen." "Nein, das werde ich nicht... ich will mit dir reden." Lee erhob sich wieder, ging zur Tür und öffnete sie. Als Robert ihn mit einer spur Mitleid ansah drehte Lee sich weg und ging zum Bett zurück, wo er sich diesmal aufrecht hinsetzte. Er hörte wie Robert hinter sich die Tür schloss und auf ihn zu kam. Das Bett bewegte sich leicht als Robert sich nieder ließ. "Sieh mich an." wiederholte er leise. Lee konnte nicht antworten, spürte wie ihm etwas die Kehle zuschnürte. Er hatte etwas sagen wollen verflucht.. aber es ging nicht mehr.. er wollte Robert anschreien, seine Wut, seine Trauer an ihm auslassen, aber es ging nicht. Stattdessen flossen nur wieder seine Tränen, schlugen auf der Decke auf. "Lee..." Robert streckte eine Hand aus, wollte ihn berühren aber Lee wich ihm aus und schüttelte den Kopf. Was Robert wieder leicht erzürnte. "Ich tu dir schon nichts!" brummte er, packte Lee am Arm. "Nein... lass mich los!!" Lee wollte sich ihm entreißen, aber Robert verdrehte nur die Augen und zerrte ihn zu sich. Mit einem Ruck landete Lees Kopf an seiner Schulter. Er konnte ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken als Robert ihm sanft über das Haar fuhr. Seine Hände krallten sich in Roberts Shirt. Seine schmalen Schultern bebten, er konnte nicht mehr an sich halten und begann hemmungslos zu weinen. Robert hielt ihn fest, fuhr ihm sanft über den Rücken und wartete. "Warum...?" schluchzte Lee, seine Finger verkrampften sich, er zitterte am ganzen Leib. Robert blieb still, er hatte Lee versprochen ihn ausreden zu lassen, ihm zuzuhören. "Warum... Robert? Warum tust du das mit mir??" seine Stimme wurde leiser. Seine Tränen wollten nicht aufhören zu fließen "Ich dachte nicht dass ich dir weh tue... es war nur Spaß...tut mir leid wenn du das falsch aufgefasst hast." dabei drückte er Lee ein wenig von sich fort, sah ihm ins Gesicht. "Schon okay..." Lee wusste nicht was er sagen sollte, er fühlte sich leer, kein klarer Gedanke ließ sich zusammenfassen. Aber es hatte gut getan, zu weinen. "Ich wollte das echt nicht. Ich wollte dich nur ein wenig aufziehen. Jetzt hör doch auf zu weinen, das steht dir nicht. " er wischte Lee ein letztes mal über die Augen und erhob sich. "Jetzt lass dich nicht von einem kranken Spinner wie mir runterziehen, steh auf." er nahm die Hand des Jungen und zog ihn auf die Beine. "Was.. was hast du vor?" schniefte Lee und sah Robert aus verquollenen Augen an. Robert musste sich arg beherrschen, um nicht über ihn herzufallen. Es sah so herzzerreißend aus, dieser verklärte Blick, die Spuren der Tränen. "Wir machen eine Spazierfahrt." dabei zwinkerte er grinsend. Lee erstarrte, wollte seinen Arm zurück ziehen. Er war schon einmal mit Robert gefahren und hatte diese halsbrecherische Fahrt nur mit viel Glück überstanden. Robert fuhr wie ein Irrer! Aber er hatte im Moment nichts zu verlieren, abgesehen von seinem Leben, aber in diesem Falle begann er Robert, auch wenn er es sich selbst nicht eingestand, zu vertrauen. "Ich kann doch so nicht raus... " murmelte Lee und zeigte auf seine Augen. "Schwachsinn, du siehst süß aus. Wasch dir das Gesicht ein wenig ich warte beim Wagen." Lee starrte ihm nach als Robert aus der Tür verschwand. Seine Gefühle drehten und wanden sich. Robert war der eigenartigste Mensch dem er je begegnet war. Es war als wäre er tatsächlich leicht schizophren, im ersten Moment war er liebevoll und im nächsten Augenblick war er rücksichtslos wenn es um Gefühle ging. Aber was wenn das alles einen Hintergrund hatte? Konnte er mit Gefühlen nicht umgehen? Hatte Dina deswegen gesagt dass seine Beziehungen nie sehr lang anhielten und er jedes Mal eine Neue hatte? Was sollte er nur von diesem Menschen halten? Er torkelte ins Bad und sah in den Spiegel. Er starrte für ein paar Sekunden in sein Spiegelbild, bevor er das Wasser aufdrehte und sich hinunterbeugte um sich zu waschen. Das kalte Wasser benetzte sein Gesicht, kühlte die Hitze in seinen Wangen. Kurz darauf begab er sich runter, wo Robert auf ihn wartete. Robert lehnte lässig an seinem Wagen und rauchte. Als er Lee sah, lächelte er verschmitzt, warf die Kippe auf den Boden und trat drauf. Irgendwie schien der große schwarze Wagen wie geschaffen für Robert zu sein, sie passten zueinander wie Topf und Deckel. Lee fuhr mit einem Finger über die lackierte, nachtschwarze Motorhaube, sah sich das Heck und die Kotflügel noch einmal an. "Ein Mitsubishi?" fragte er und betrachtete das Ungetüm ein weiteres Mal. Beim ersten aufeinandertreffen hatte er keine Zeit dazu gehabt, da Robert sonst ohne ihn losgefahren wäre. "Pajero Sport" sagte Robert grinsend und nickte. "Cool" murmelte Lee und stieg ein als Robert ihn dazu aufforderte. Lee schnallte sich diesmal an bevor Robert losfuhr, dieser grinste leicht und ließ erst mal die Fenster durch einen Knopfdruck sanft hinuntergleiten. "Einen besonderen Wunsch?" "Weiß nicht... ich kenn mich doch hier gar nicht aus..." Lee sah Robert an, dieser lächelte zärtlich, aber es wirkte leicht gequält... "Ich wollte dir nicht weh tun..." sagte er zum wiederholten male, fuhr Lee über das Haar. "Ich weiß..." sagte Lee und lehnte sich zurück. Robert zog seine Hand wieder ein und konzentrierte sich auf die Straße. Er warf den Motor an und fuhr den Wagen aus dem Parkplatz. Eine zeitlang fuhren sie ohne ein Wort, bis Robert es nicht mehr aushielt und den CD-Player anwarf. "Robert.." sagte Lee leise und sah ihn an. "Was ist?" Robert versuchte übertrieben angestrengt auf die Straße zu achten, auf der kaum Verkehr herrschte. "Du musst nichts in dich reinfressen, wenn du was zu sagen hast, sag es mir." Robert erstarrte. "Bingo" dachte Lee. "Ich..." begann Robert. Lee sah ihn an, sah wie Roberts Gesichtszüge entgleisten. "Lee... ich habe nichts gegen dich, du bist ein lieber Kerl, ich mag dich wirklich, aber... nimm nicht alles ernst was ich tue oder sage oder tue, verstehst du?" "Meinst du deine Küsse?" fragte Lee direkt heraus. "Ja... nein... vielleicht..." Was war das?? Robert, der Große wusste nicht was er wollte?? "Ich nehme es nicht ernst." sagte Lee und setzte ein falsches Lächeln auf. Im nächsten Teil taucht ein neuer Chara auf. Ihr dürft gespannt sein. Nächstes Update innerhalb der nächsten 2 Tage. HOWDIIIIIIIIIIIIIIIIIII *cowboyhutindieluftwerf* Kapitel 11: Ein Macho kommt selten allein.... -.- ------------------------------------------------- Hallöchen!!! *freu* Danke für die geilen Kommis!!!! *ggggggg* Ich freu mci himmer sooooooooo!!! Aber ic hglaub, das tut jeder... *ggg* Der neue Chara ist..... Ach, lest doch selber.... *ggggggg* *augenbrauenheb* Ich reiche eure Vermutungen bis hierher *schnupper* *lach* *ggggggg* Ihr werdet Spaß dran haben. Tja, ich weiß echt nicht, wie ich das kapitel nennen soll.. da passiert so viel... ^^ Part 11: "Obwohl ich es ziemlich genossen hab..." flüsterte Lee kaum hörbar und lief dabei rot an. "Was hast du gesagt?" Robert sah verwirrt zu ihm. Er hatte es wirklich nicht gehört, aber als er Lees hochroten Kopf und sein Däumchendrehen bemerkte, war er ein klein wenig irritiert. Er schluckte und konzentrierte sich wieder auf die Straße. "Nichts, gar nichts." Lee sah auf die Gebäude und langsam gefiel es ihm hier wirklich, sie waren nicht so extrem, wie in Chicago. Höchstens fünf Stockwerke hoch und alle verschnörkelt und verziert mit Statuen und Gesichtern. Jedes Gebäude hatte eine andere lebendige Farbe. Roberts Reaktion eben ließ ihn grübeln und er wusste nicht, was er davon halten sollte, trotzdem, er war betrübt, dass Robert es nicht ernst meinte, es war also ein Spiel? Lee sah ihn an. Ausdruckslos? Oder besser gesagt wartend, abwartend. Robert bemerkte es... "Was? Was ist...?" "Also... ich möchte gern wissen, da du ja sagst, dass du es nicht ernst meinst ...ähm... also, ich wollt nur wissen, wie ich wissen soll, dass du es ernst meinst? Ich meine ... immerhin kann es ja sein, dass du es irgendwann ernst meinst, oder? Oder etwa nicht?" Robert zog die Augenbrauen zusammen und überlegte erst einmal den Sinn dieses Satzes. Dann schluckte er. Er erstarrte. "Was soll die Frage?" Er sah nicht zu Lee. "Na ja, es kann ja mal sein, dass du, na ja..." "Hör auf, so einen Scheiß zu erzählen!" unterbrach ihn Robert und schaltete mit einem etwas verzweifelten Gesichtsausdruck den fünften Gang ein. Lee zuckte zusammen. Roberts Stimme war plötzlich laut, obwohl er es nicht so gemeint hatte. Er sah ihn an. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht anschreien. Es ist nur... keine Ahnung ... du bist ein Kerl." Mit leichtem Mitleid sah Robert seinen Beifahrer an. Sie nahmen die Abzweigung auf die Süd-Ost-Tangente, die Autobahn, die mitten durch Wien führte. Lees Augen wurden kugelrund, sein Kiefer bebte und er sah weg. Er sah auf den Asphalt, der in rasender Geschwindigkeit an ihnen vorbeibrauste. "Das ist es also." "Jetzt schmoll nicht rum. Wir haben uns doch grad versöhnt." Robert drehte das Radio lauter. Er wollte darüber nicht diskutieren. Schon gar nicht jetzt, nachdem sie sich versöhnt hatten und er wollte keinen Streit anfangen, vor allem nicht im Auto, da man sich hier nicht zurückziehen konnte. Lee sah das Radio an. "Wer singt das? Ich hab es im Flugzeug gehört, nur kenn ich den Titel nicht." - There is more to love than this, Love is more than just a kiss .. .. I have never felt thunder (thunder) And lightning (lightning) Like this .. .. "Kein Wunder, dass du es nicht kennst. Es heißt ,Ich kenne nichts' und ist von Xavier Naidoo." Roberts strenge Gesichtszüge lockerten sich mit einem Mal. Er war froh, dass sie auf ein anderes Thema gekommen waren. - Ich könnte tagelang von Dir erzählen ohne deinen Namen auch nur einmal Zu erwähnen unter Schmerzen oder ... Robert lief es bei diesem Lied kalt über den Rücken und er schnellte mit der Hand vor, um einen anderen Sender einzufangen. "Hey, warte! Wieso möchtest du umschalten! Lass es! Ich mag das Lied! Du etwa nicht?" Lee sah ihn mit diesem Was- ist- mit- dir- los- Blick an. Robert ließ es bleiben. Er sagte kein Wort drückte nur auf die Pedale. "Langsam! Gibt es hier keine Radarfallen?" quiekte Lee entgeistert und riss die Augen weit auf, als sie in der Ferne eine Autokolonne stehen sahen. "Shit!" Robert schlug mit der flachen Hand gegen das Lenkrad des Wagens, bremste ab und ließ seinen Kopf nach hinten fallen. Sie saßen da, die Sonne schien auf sie herab und hüllte sie in Schweigen. Nichts bewegte sich. Manche Fahrer stiegen aus Ihren Autos, einige tranken die anderen rauchten. Lee sah eingeschüchtert zu Robert. - Ich kenne nichts, ich kenne nichts Das so schön ist wie Du .. .. Im Moment ist es das schönste Dich zu kennen Dich zu kennen ist wie das beste das ich hab .. .. Lees Herz schlug ihm bis in den Hals. Er war trotz all dieser Vorfälle froh Robert zu kennen und er empfand es in diesem Moment, wo die extreme Hitze seine Lunge zuschnürte und sie in einem Stau standen, als das schönste Gefühl. Irgendwie passte das Lied zu ihnen. Er musste lächeln und lächelte in sein Inneres hinein. - verzeih mir aber dieses sag ich noch mal deinen Namen zu nennen ist wohl das schönste, das ich sag. .. .. Robert sah das Radio an und war in Gedanken versunken. Dann schüttelte er seinen Kopf, wie ein Hund es tat und schlug sich mit der Handfläche gegen die Stirn. "Was... was ist, Robert?" Lee schaute verdutzt bei seinen Aktionen zu. Er antwortete nicht, blickte in Gedanken verloren zu den anderen Fahrern. Lee spitzte seine Lippen, überlegte kurz, dann lehnte er sich zu Robert und wackelte mit seiner Hand vor dessen Augen herum. "Hallo? Noch jemand zuhause?" Robert sah ihn an und Lee grinste leicht, seinen Kopf in die Hände gestützt. Dann, wie aus heiterem Himmel hob Robert seine Hand und fuhr Lee durchs Haar, zerzauste es etwas. Immer und immer wieder. "Was wird das, wenn's fertig ist?" fragte der Ami neugierig. "Keine Ahnung, ich mag es einfach..." Lee hob seine Brauen, sah ihn mit großen Augen an. "Ähem... darf ich dich mal was fragen?" "Klar, Lee." "Weißt du noch, vor ein paar Wochen... also, das ist mir irgendwie nicht aus dem Kopf gegangen, aber vielleicht kannst du dich ja nicht einmal mehr erinnern. Es ist nur..." Robert unterbrach ihn. "Sag schon, nicht so zimperlich." "Ähm... also da hab ich mit Lara geredet..." "Wer ist Lara?" fragte Robert erstaunt. "Hä?" Lee fing lauthals an zu lachen und konnte sich eine Weile nicht mehr einkriegen. "Soll das ein Scherz sein? Also...wenn du dich nicht mehr an Lara erinnerst, dann kannst du dich bestimmt nicht an das erinnern, was du zu ihr gesagt hast." Lee wurde Mucksmäuschen still und sah zu seinen Füßen. "Du meinst, als ich gesagt habe, dass ich dich süß finde?" Robert sah ihn nicht an. "Hey! Es geht weiter!" Langsam, aber sicher bewegte sich der Verkehr wieder. "Und was willst du mich diesbezüglich fragen?" Lee musste erst einmal schlucken, bevor er etwas sagen konnte. "Also... das hast du doch ernst gemeint, oder?" Robert warf ihm einen Blick zu. "Wenigstens das?" Lees Stimme wurde immer leiser, seine Augen größer. Robert fühlte sich von Lee einigermaßen bedrängt. Er antwortete zuerst nicht. Angespannt starrte er auf die Straße. Er fand ihn süß, ja das stimmte, aber irgendwie konnte er es nicht sagen. Es war ihm peinlich so über einen Mann, oder so was ähnliches, zu denken. Extrem peinlich. Und ausgerechnet ein Kerl verursachte diese Gefühle in ihm. Er strich sich mit der Hand übers Gesicht. Was sollte er sagen? Dass er es ernst meinte? Oder nicht? Er bemerkte, dass Lee ihn von der Seite erwartungsvoll anstarrte. Lee bemerkte, dass Robert Schwierigkeiten hatte zu antworten. "Und was ist damit, als du mich beim Schlafen gestreichelt hast? Das kann kein Spaß gewesen sein, das glaub ich dir nicht. Es war gleich am ersten Tag. Ich glaub dir nicht, dass du es nicht ernst meinst." "Als ob du das wüsstest. Bei meinen Mädels hab ich es nie ernst gemeint, das war alles Spiel, Schätzchen." Lee verstummte. "Du hast nie ein Mädchen geliebt?" "Anfangs klar, aber nach einer bestimmten Zeit werden die zu einer Art Spielzeug." Lee überlegte einen Augenblick. Wie sollte er da eine Chance haben? Er ließ den Kopf hängen, stützte ihn in die rechte Hand und sah wieder auf die Straße, dann wieder zu Robert. Und er schien extrem aufgebracht zu sein. "Hey! Nur weil ich ein Kerl bin,..." sagte er mit bestimmten Ton, "...bedeutet das gleich, dass du..." Er wurde leiser und verstummte abermals, senkte beschämt den Kopf. Er hatte nicht nachgedacht und seine Gedanken sind ihm einfach über die Lippen geglitten. Er würde am liebsten heulen. Nur, weil er ein Mann war, würde Robert nichts mit ihm anfangen wollen. Er fühlte sich so wehrlos und hilflos und diese Wehrlosigkeit und Hilflosigkeit machte ihn so wütend. Robert zog überrascht seine Brauen hoch. Er kapierte gar nichts. "Jetzt, sag schon? Dir scheint etwas am Herzen zu liegen." Lee blieb eine Weile stumm, dann atmete er tief ein, um anzufangen. "Ich kann nicht." "Was kannst du nicht?" "Es dir sagen." "Und was soll das sein?" "Vergiss es." Lee fand es nun mal Scheiße von Robert, so etwas zu sagen, nur weil er ein Mann war. Sollte er sich umoperieren lassen? Das würde er nicht einmal für Robert machen. In welchem Zeitalter lebten sie? Das war sowieso egal, als er an die Römer und Griechen dachte. Trotzdem. Es war nicht wichtig, was man liebte, sondern wen man liebte, egal ob Mann oder Frau. Er musste grinsen. Am liebsten würde er ja bei den Griechen leben, oder besser gesagt unter ihnen. Er döste vor sich hin, in verbotenen Gedanken versunken. Da begann ein neues Lied im Radio zu spielen. ... Something ugly this way comes Through my fingers sliding inside All these blessings all these burns I'm godless underneath your cover ... Lee verharrte einen Moment und lauschte dem Text. Irgendwas an diesem Lied bereitete ihm eine Gänsehaut. "Ich hab Hunger." grummelte Robert als sie an einer Ampel hielten. Dabei sah er sich um, schimpfte über einen Jugendlichen, in seinem kleinen schwarzen Polo, der wie bei einem Kamikazeangriff in eine kleine Lücke vor Robert huschte, dieser bremste kurz aber scharf ab und tobte, knurrte und warf mit wüsten Beschimpfungen um sich, die Lee leicht erröten ließen. "Du hättest zuhause etwas essen können." sagte Lee und versank wieder allmählich in seinen Gedanken. Das Lied gefiel ihm. ... Black black heart why would you offer more Why would you make it easier on me to satisfy I'm on fire I'm rotting to the core ... Warum würdest du die Befriedigung auch leichter machen? Ich brenne, ich verrotte bis zum Kern. Ohne genau zu wissen begann sich Lee Gedanken zu machen. Gedanken über das, was er fühlte, was er empfand. War es nicht das was das Lied ausdrückte? War es nicht Robert der ihm diese Befriedigung nahm? Die Befriedigung zu wissen was Robert wirklich dachte. Nein, leicht machte er es Lee ganz sicher nicht. Im Gegenteil... Ja er brannte.. brannte vor Verlangen und verrottete bis zum Kern. Ja, verdammt. Er wollte Robert. Und wie er ihn wollte, verfluchte Scheiße! Lee spürte wie sich seine Hand zur Faust ballte. Seine Lippen zitterten und er musste draufbeißen um sich nicht zu verraten. In dem Moment klingelte Roberts Handy. "Geh ran" knurrte Robert, warf Lee das Handy zu und fuhr weiter. "Was?" Lee sah ihn verständnislos an. "Ich kann doch nicht an dein Telefon..." "Geh ran!! Da vorne stehen Bullen, wenn die mich erwischen..." Lee seufzte und ging ran. "Ja? Hallo?" brachte er zögernd raus. "Robert?" brüllte eine Stimme so laut in den Hörer, dass Lee erschrocken zusammenfuhr und fast das Handy fallen gelassen hätte. Robert lachte laut auf. Er musste sich arg beherrschen als Lee sich das Telefon nur zögernd und mit einem kleinen Abstand wieder ans Ohr hielt. "Robert? Bist du das?" hörte er wieder jemanden schreien. "Ich bin nicht Robert." knurrte Lee. "Huh? Hab ich mich verwählt?" schallte es wieder. Es war die Stimme eines Mannes. "Nein, nein. Robert muss grade fahren. Mein Name ist Lee. Würdest du bitte aufhören so zu schreien?" Bei diesem Satz prustete Robert auch schon wieder los, womit er sich einen giftigen Blick von Lee einfing. Grinsend verstummte er. "Oh, entschuldige. Du bist also Lee? " er hörte das Grinsen aus der Stimme des Typen und sah Robert noch einmal finster an. Wem hatte er wieder was über ihn erzählt? "Hi, ich bin Rowan McLloyd. Kannst du Robert bitte was von mir ausrichten?" Diesmal war die Stimme leiser, sanfter und um etliches angenehmer. "Ich werde es versuchen." entgegnete Lee "Ja, also, ich wollte fragen ob er nicht... na ja in diesem falle wohl, ob ihr nicht Lust hättet mit mir zu essen." Lee schwieg einen Augenblick und leitete die Frage weiter. Der Typ hatte das Wort "ihr" unnötig und wohl breit grinsend betont. Was sollte das denn heißen? Robert sah Lee kurz fragend an, wisperte dann so leise, dass Rowan es nicht hören konnte "Hast du Lust?" Lee starrte ihn an. Warum fragte Robert ihn das? Warum kümmerte es ihn ob er wollte oder nicht? Warum zum Teufel war es ihm nicht egal und er sagte einfach Ja? Er sagte doch dass er Hunger habe.. "Wir... äh.. nehmen die Einladung gerne an.." sagte Lee mit ausdruckslosem Blick den er auf die Straße gerichtet hatte. "Wirklich?!" Rowan war entzückt. "Okay ich bin am Donauturm und warte dort. Bis gleich." "Okay" sagte Lee und legte damit auf. "Wo wartet er?" fragte Robert. "Donauturm" murmelte Lee und drehte seinen Kopf wie in Zeitlupe in Roberts Richtung, um ihn anzusehen. Er grinste verunsichert. "Was ist?!" Robert sah ihn leicht irritiert an. "Du wirst ja ganz blass..." "Der... der Turm..." Lee musste schwer schlucken "Wie hoch...?" Robert grinste "Ich glaub so etwa 252 Meter... du bist doch schwindelfrei, oder? Hast du Höhenangst?" "Oh Gott..." Lees Hand presste sich auf seinen Magen, als müsse er sich übergeben. "Und da können die Leute noch essen? Können wir nicht woanders hin... ich meine ähm..." er sah Robert flehend an aber dieser setzte eine gespielte Ernsthaftigkeit auf und schüttelte den Kopf als er die Richtung wechselte. "Bist du verrückt? Weißt du wie schwer es ist da oben einen Tisch zu bekommen? Der arme Rowan musste Monate im voraus reservieren. Ich kann doch jetzt nicht anrufen und sagen..." an dieser Stelle wurde seine Stimme übertrieben tuntig "Hey, Rowan-Mausi, tut mir leid, Klein-Lee traut sich nicht auf den großen, bösen bösen Turm weil er Angst hat er könne umfallen." "Hör auf damit!!" knurrte Lee und verpasste Robert einen Schlag auf die Schulter. "Mach dich nicht lustig über mich!" Robert lächelte "Würde ich nie wagen. Hey, ganz ruhig. Ich bin ja dabei ich passe schon auf dich auf, Süßer." Er fuhr Lee dabei wieder sanft durchs Haar, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte. Süßer...? Also hatte er wirklich... er hatte es wirklich gesagt.... ... Why would you make it easier on me to satisfy I'm on fire I'm rotting to the core ... Als sie vor dem Turm standen sah Lee langsam hoch, spürte das Zittern seiner Beine und ein leichtes Schwindelgefühl. Da wollten sie rauf?? Auf dieses Ungetüm von einem Turm?? "Wir müssen mit dem Lift nach oben." sagte Robert und ging los, davon überzeugt dass Lee ihm folgte, aber dieser stand wie angewurzelt am Eingang. Als Robert das sah stapfte er zurück. "Hey, komm stell dich nicht an, so hoch ist das gar nicht. Das sieht nur von unten so aus." "Nicht so hoch???!" quiekte Lee, seine Stimme überschlug sich. Er drehte sich um maulte "Esst ihr nur, ich warte hier." und wollte davon gehen aber Robert packte ihn und zog ihn zurück. "Ich bin ja da, keine Angst." wisperte er ihm ins Ohr und wie eine Marionette ließ sich Lee plötzlich zurück dirigieren. Warum ließ er es zu? Was brachte ihn dazu? Roberts Hand an seiner Hüfte? Sein Körper der ihm so nah war? Im Lift standen sie dicht beieinander, es waren ein paar Leute um sie herum, viel Platz war da nicht, aber Lee war das egal, es hätten noch mehr sein können, solange Robert weiterhin wie ein Schutzwall ganz dicht bei ihm bleiben würde, alles andere wäre ihm da egal. Selbst die Angst vor dem Lift verflog. Roberts Atem streifte ihn sanft. Lee hob den Blick, in dem Moment trafen seine Augen Roberts. Sie sahen sich eine lange Weile an, rührten sich nicht, dann, ganz langsam schlich sich ein Lächeln auf Roberts Lippen. Es war ein sanftes, liebevolles Lächeln. Eigentlich ein Lächeln mit dem man ein Kind bedachte, das gerade sein selbstgemaltes Bild präsentiert. Aber irgendwie... war es doch anders.... irgendwie... Aber warum Hoffnungen machen, die so oder so zerbersten würden? Er blickte weg, konnte es nicht mehr ertragen ihn anzusehen. Als Robert etwas sagen wollte waren sie bereits auf der Plattform angekommen. Sie stiegen mit der Masse aus. Robert blieb dicht bei Lee, sagte noch einmal dass er keine Angst zu haben bräuchte, als dieser es vermied runter zu sehen. Da spürte er wieder wie sich ein Arm um ihn legte. "Du zitterst ja wie Espenlaub." sagte Robert leise lachend. Lee wollte etwas sagen als er jemanden "Rob!! Hey, Robert!" rufen hörte. Ein großer, stattlich gebauter Kerl kam auf sie zugelaufen. Er trug eine enge Jeans und ein schwarzes ärmelloses Hemd. Seine Erscheinung, sein Gang wirkte so elegant, er bewegte sich mit einer außerordentlichen Grazie. Im Licht der untergehenden Sonne leuchtete sein Haar scharlachrot auf. Er blieb grinsend vor den beiden stehen, sah von Robert zu Lee, dann wieder auf Robert, dann auf die Hand die Robert um ihn gelegt hatte. Robert sah zwar etwas verlegen (??*shock*) drein, grinste aber und ließ ihn nicht los. "Also du bist Lee? Bist ja'n richtiger Sweetie" sagte Rowan grinsend nachdem er Robert begrüßt hatte. Er reichte Lee die Hand, dieser nahm sie entgegen. Rowans Hand war warm und von einem leichten Schweißfilm überzogen. Aber sie war kräftig und mit dem Zudrücken war Rowan nicht sonderlich zimperlich. Es war kein schmerzvoller Händedruck, nur etwas... hm unangenehm. Dann tat er etwas völlig Unerwartetes, er hob Lees Hand an seine Lippen und hauchte einen Kuss darauf, der mehr ein Hauch als ein Kuss war. Lee erstarrte, Rowan grinste und Robert tat als hätte er es nicht gesehen. "Lasst uns rein gehen ich hab nen Bärenhunger." wie zur Bestätigung knurrte Roberts Magen laut auf. Rowan lachte und klopfte ihm auf die Schulter. "Wann hast du mal keinen Hunger?" "Wenn ich tot bin." grinste Robert "Oder selbst dann noch nicht." Gemeinsam betraten sie, schallend lachend das Restaurant. "Du isst ja gar nichts, dabei hab ich mich echt bemüht für dich auch noch einen Platz zu kriegen." maulte Rowan und sah Lee an, der seit einer Viertelstunde über seinem Essen hing. "Alles dreht sich... " murmelte Lee und saß wie gemeißelter Marmor auf seinem Stuhl Rowan konnte nicht an sich halten und musste lachen. "Kleiner dass sich das Restaurant dreht.." Da erhob sich Robert von seinem Platz und unterbrach Rowan, der ihn verdattert anstarrte. Robert ging einmal, ohne auch nur den kleinsten Ton von sich zu geben, um den Tisch herum, nahm Lee an der Hand und zog ihn auf die Beine. "Was...?!" protestierte dieser aber Robert sah ihn grimmig an. "Ich will dass du jetzt deine Scheißangst loswirst!" knurrte er und schliff ihn hinaus, ohne auf den total perplexen Rowan zu achten, dessen Kiefer am Boden klebte. "Nein, ich will nicht!!" Lee wich zurück als sie auf der Plattform standen. Es war bereits dunkel geworden, doch alles war taghell erleuchtet. "Komm her!" Robert packte ihn am Ärmel und zog ihn zu sich, ohne auf Lees Protestlaute, oder die Umherstehenden zu achten. Er packte ihn zunächst grob, zog ihn an sich und blieb dicht am Gerüst stehen. "Oh Gott..." wisperte Lee und wandte das Gesicht ab, aber Robert stellte sich hinter ihn, packte ihn an der Hüfte und zwang ihn die Augen zu öffnen. "Vertrau mir" flüsterte Robert schließlich. "Du wirst nicht fallen, ich bin da, ich halte dich fest." Vorsichtig, ganz langsam öffnete Lee seine Augen, spürte wie der Wind ihm durch die Haare fuhr, spürte Roberts Wärme hinter sich und hatte einen atemberaubenden Ausblick. Die Stadt lag hell erleuchtet vor ihm, ragte in der Dunkelheit auf. Die Donau war nicht mehr als ein dunkler Streifen der das Licht reflektierte. Ein einzigartiger Anblick, ein Bild das sich in sein Gedächtnis hinein brannte. "Wow..." wisperte Lee, hörte Robert sanft hinter sich lachen. Was für ein Augenblick. Leise ertönte dann eine Musik, die der Wind zu ihnen trug. Robert begann laut aber bestimmt mitzusingen und langsam mit Lee im Arm zu schwanken. "Take me to the magic of the moment on a glory night where the children of tomorrow share their dreams with you and me" Lee musste lachen, es war ihm ein wenig peinlich, aber es war ein wunderbarer Moment. Und er wollte ihn genießen, leise begann er mitzusingen. ~.~ OK, das Kapitel ist verdaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaammt lange geworden!!! *ggggggggg* (Ich danke dir Akki-chan, ohne deine Inspiration, wär die Story der reinste Reinfall^^) *freu* Achso ja, dabei wollt ich schreiben, wann ich das nächste Kapitel hochlade. Das wird etwas dauern und deshalb.. hm... *überleg*, damit ich nix falsches sage, bis nächsten Freitag sollte es auf jedne Fall online sein.!! C Yaaa!! Also, was imnächsten Teil passiert, weiß ich selbst gar nicht... -.- ich weiß, ich bin doof... >.< Kapitel 12: ------------ So, nu is das nächste Kapitelchen on!!! >o< *freu* Also zuerst mal zu allen fragen, die gestellt wurden. Nein, Lara taucht nicht mehr auf, Rowan ist bis zum Ende im Spiel und dass er wie ein schwuchteliger Frisör scheint, ist eigentlich ganz gut getroffen worden... *ggggg* Ob sich die beiden noch mal streiten??? hm.... *gggggggg* Also... tja... Nächste Frage... Wann sie sich endlich küssen, oder sich die Liebe gestehen... -.- (wie schwülstig >.<) Tja... Also ich sag nur eins, das Warten hat bald ein Ende.... *gggggg* Oh GOtt, ich kann meine Klappe echt nich halten!!! Aber es wird nciht dieses.... "Isch liebe disch!!!" "Isch disch ausch!" sein.... *gggg* Part 12: Langsam begann Robert über Lees Bauch in Kreisen zu streichen und Lee zog sich unerwartet der Magen zusammen, was ihm trotz des kühlen Windes, die Hitze in den Kopf trieb. Das Lied ging langsam dem Ende zu und beide verharrten in der Haltung. Lee konnte ihn einfach nicht verstehen. Diese Nähe, diese Berührungen, diese Sanftheit und Zärtlichkeit verwirrten ihn, und doch war er manchmal grob und ungeniert. Manchmal hatte er das Gefühl, dass Robert ihn wollte, ihn mit seinen Blicken auszog, ihn mit seinen Blicken verschlang und manchmal glaubte er, es wäre Einbildung, eine Halluzination, eine Verwechslung. "Und? Hast du immer noch Höhenangst?" wisperte Robert Lee ins Ohr, der bei dessen feuchtwarmen Atem etwas zusammenzuckte. Lee sagte nichts. Dieser Moment gefiel ihm, und irgendwie empfand er diese Frage als störend. Er senkte den Kopf. "Du hast doch gesagt, dass du bei mir bist, also wieso sollte ich Angst haben?" Als er diesen Satz ausgesprochen hatte, merkte er erst verängstigt und überrascht zugleich, wie sehr er Robert vertraute. Dieser Gedanke ließ ihn erzittern. Nur weil er solche Gefühle empfand, kam das Vertrauen automatisch... irgendwie. "Irgendwie..." begann Robert zögernd und klammerte sich fester an Lee, dessen Freude, wie ein Schmetterling auf und ab, hin und her trudelte. "Irgendwie... weckst du ein Gefühl in mir, dich, wie soll ich sagen, dich zu beschützen. Ich möchte nicht, dass du Angst hast, oder so." Und dann, seinerseits schnappte Lee nach Luft, als ob sie ganz dünn geworden wäre. "Hey, stör' ich euch zwei Turteltäubchen etwa beim turteln?" Sie sahen nach links und Rowan stand breitgrinsend vor ihnen, seine Hände in die Hüften gestemmt. "Ja, du störst" sagte Robert grinsend, drückte den schmalen Körper noch mal fest an sich und ließ Lee dann los, der ganz enttäuscht die Hände vom abgrenzenden Gittern hängen ließ. "Da muss ich euch leider enttäuschen. Das Essen wird kalt, oder wollt ihr einen Haufen Geld hinblättern für lauwarmes Futter?" "Rowan hat recht, komm Lee, gehen wir noch hinein. Jetzt wirst du essen können, nicht wahr?" Zwinkernd packte Robert ihn an den Schultern und schob ihn vor sich her, wieder ins Restaurant. Als sie wieder am Tisch saßen, musste Lee an Malcolm denken. Malcolm hatte ihn nie so behandelt, wie Robert es tat, und er wunderte sich umso mehr, denn er und Robert waren nicht einmal zusammen. Lee lief rot an und senkte seinen Kopf über sein Essen und mampfte es in sich hinein. Es war gut. Sogar sehr gut. Sogar der Blattspinat. Obwohl er Spinat hasste, wie die Pest. Ab heute wohl nicht mehr. Er grinste. Irgendwie fühlte er sich frei und unbeschwert. Malcolm. Er konnte sich nicht einmal von ihm verabschieden. Er würde ihn wohl nicht mehr wiedersehen, wenn er sich einmal entschied, hier zu studieren und vielleicht sogar herzuziehen. Für immer. Er beschloss ihm wenigstens einen Brief zu schreiben, um mit allem zu beenden, was sie eigentlich hatten, aber so viel war das auch wieder nicht. Er überlegte eine Weile. "Woran denkst du?" "Huh? Was?" Robert sah Lee fragend an, musterte ihn. "Du scheinst in Gedanken versunken zu sein. Denkst du an Chicago? Erzähl mal? Wie ist es dort? Hast du ne Freundin?" "Oder nen Freund?" Rowan wackelte vielsagend mit den Augenbrauen und grinste breit. "Klappe, Rowan. Du hast ja leicht reden. Ihr Schotten fliegt doch alle auf Männer mit Kilt." "Nichts gegen Schottenröcke. Die sind echt cool. Ich hab welche zu Hause. Manchmal trag' ich sie ja auch, vor allem bei Familienfeiern. Ich sag nur eins, Mädels sind echt beneidenswert" Grinsend nickte Rowan. "Ich hab ja gehört, dass Schotten nichts unter den Röcken tragen" warf Lee locker ein. Robert sah ihn irritiert an. "Was du nicht alles mitbekommst, Lee." "Also das wundert mich auch" fügte Rowan erstaunt grinsend hinzu. "Diese Gerüchte kennt doch jeder. Also? Ist was Wahres dran?" interessiert blickte Lee von einem zum anderen hin und her. "Na ja, ihr kennt doch sicher "Braveheart". Da haben die Schotten ja auch nichts unterm Kilt an. Ist halt Tradition, aber es gibt immer wieder Männer, die drunter was anziehen, weil es ihnen unangenehm ist. Ihr wisst ja... dingeling, dongelong." Rowan musste grinsen und Robert und Lee prusteten unaufhaltsam los. "Ist vor allem viel praktischer bei heißen Liebeleien, wenn ihr versteht... da muss man nicht großartig an Strings und Ähnlichem herumwerkeln?" "Du trägst Tangas?" fragte Lee Rowan erstaunt und riss die Augen weit auf. "Geht's vielleicht noch lauter?" Rowans Gesicht war mittlerweile so rot, wie seine Haare. Dann lehnte er sich zurück und flüsterte... "Äh, ich hab ein paar im Schrank hängen..." dann stockte er. "Was interessiert dich das überhaupt?" bellte er beschämt. Robert lachte leise hinter vorgehaltener Hand und musste sich arg beherrschen. "Hey, du hast damit angefangen!" verteidigte sich Lee, verschränkte seine Arme vor der Brust und sah zur Decke. Rowans Kopf dampfte regerecht wie ein Teekessel, dann sah Lee wieder zu dem Rotschopf. "Ist ja nix dabei, wenn du welche trägst. Es gibt zwar Frauen, die das voll abtörnt, aber na ja, es gibt ja noch die andere Hälfte der Weltbevölkerung." Keck zwinkerte er Rowan zu, der sich das Gesicht mit beiden Händen verdeckte, um die Röte zu verstecken. "Bist du eigentlich immer so frech?" Rowan setzte eine übertrieben- gespielte Empörung auf. "Ich kann noch frecher werden, wenn du willst!!" grinste Lee. "Da brennt mir nämlich noch eine Frage auf der Zunge..." er öffnete den Mund, klappte ihn wieder zu. "Ich möchte dich aber nicht verlegen machen. Die ist sehr intim, aber ihr Männer redet ja gern über so was. "Wieso wir Männer?" lenkte Robert ein. "Du bist doch auch einer." "Aber kein Macho." "Wieso? Bin ich etwa einer?" fragte Robert erstaunt und riss die Augen weit auf. Lee warf ihm nur einen vielsagenden Seitenblick zu, schwieg aber. Er wandte sich wieder Rowan zu. "Sind deine Schamhaare etwa so rot, wie deine Haare?" Lee grinste so breit, dass seine Augen sich zu Schlitzen verengten. Plötzlich wurde es still und auch die Zeit schien für zwei Sekunden auszusetzen. Zuerst reagierte Robert und fing lauthals an wie ein Gaul zu wiehern. Wie von einer Tarantel gestochen, sprang Rowan auf und machte sich energischen Schrittes auf den Weg zum Ausgang. "Wie es aussieht, ja!" flüsterte Lee und sprang auf, um ihm nachzurennen. Robert beobachtete Lees eilenden Gang, der doch etwas anmutiges hatte, er beobachtete dessen lange Finger, die wellenartig nach vor und wieder zurück schwenkten. Die schmale Figur erinnerte ihn an eine feingliedrige Gazelle, die wie vom Wind getragen über dem Boden zu schweben schien. Robert merkte erst nach einer Weile, dass er Lees bewegende Hüften beobachtete und er nach ihm griff. Dann versuchte er, in Gedanken versunken, die letzten Krümel auf dem Teller mit der Gabel aufzulesen, um sie dann in den Mund zu stecken. Er merkte gar nicht, dass Lee und Rowan wieder zurück kamen und sich wieder auf ihre Plätze setzten. Wie nach einem intensiven Traum sah Robert verwirrt auf und blickte zwischen beiden hin und her. "Was ist? Wieso grinst du so, Rowan?" Dieser sah zu Lee und versuchte es zu unterdrücken, was ihm nicht wirklich gelang. Robert bemerkte, dass Lee energisch seinen Kopf schüttelte und ganz rot im Gesicht war. "Ach nichts, Robbie!" Gutgelaunt stützte er sein Kinn in eine Hand. "Er hat mich nur überredet hier zu bleiben." "Was soll das heißen, er hat dich überredet?" Und schon schossen Robert unzählige Situationen in den Kopf. Situationen, die er sich nie ihm Leben hätte erträumen können und als er an den Handkuss dachte, wurde er ungeduldig und nervös. Er hatte es gesehen, aber keinen Ton gesagt. Er wusste einfach nicht, was er darüber hätte denken sollen. Sollte es ein Scherz sein, sollte es ein Flirt sein? Was zur Hölle sollte es sein? So ein Scheiß! Er blickte wieder zu Rowan. "Was war? Sag schon." Eigentlich wollte er es hören, aber er hatte irgendwie ein ungutes Gefühl und sträubte sich vor der Antwort. Die beiden verhielten sich so komisch. "Ach, er hat mir nur von seiner Liebe erzählt... in Chicago. Wenn du's genau wissen willst." Robert sah zu Lee, der seinen Kopf gesenkt hatte. "Und? Ist das so zum Lachen?" knurrte Robert. "Nein, eigentlich nicht." Sagte Rowan lässig. "Eigentlich ist es traurig und unser Lee tut mir echt leid." Er berührte sanft Lees Handrücken und streichelte ihn. Rowan blickte entrüstet zu Robert. "Also ehrlich! Du solltest dich ein bisschen um den Kleinen kümmern. Er ist ja so alleine." Das ,so' zog er übertrieben lange hin und grinste wieder. Allmählich gefiel Robert das ganz und gar nicht mehr. Plötzlich zog Lee seine Hand weg. "Bitte, hör auf." In Lees Stimme war mehr ein verlegenes Verzweifeln, aber trotzdem musste er sich arg beherrschen, um seine Stimme leise zu halten, denn er bemerkte, dass einige Leute im Restaurant sie schon zu beobachten schienen. Rowans Grinsen verebbte. Er sagte nichts mehr. Lee stattdessen, dachte an Malcolm. Er war zwar nicht alleine, aber er fühlte sich so. Er brauchte einfach Nähe, vielleicht hatte er sich deshalb so von ihm ausnutzen lassen. Er senkte den Kopf. Was würde es bringen, wenn er ihm einen Brief schreiben würde? Gar nichts. Malcolm würde ihn sicher ungeöffnet zerreißen. Er fragte sich allmählich, was ihn so sehr an ihm fasziniert hatte. Lee warf einen Blick zu Robert und musste Tränen der Freude unterdrücken. Er empfand Freude darüber, dass er ihn getroffen hatte, ausgerechnet hier und ihn. "Oh Mann, ich bin ja wirklich verknallt in ihn." Seufzte er. Er wusste nur nicht, ob es ein trauriger, oder freudiger Seufzer war. ~*~ Achja, das is ja ein neuer Chara aufgetaucht!!!! *ggggg* wies aussieht bekommt die Story mehr Tiefgang.... *ggg* In den nächsten Kapiteln nimmt die Story einen eher dramatischen Lauf. Ich hoffe, ihr seid nicht böse!! >o< Es kommt viel Herzschmerz und Leid, aber nicht nur Lee ist am leiden..... So, ich erzähl jez nix mehr ,sonst lest ihr mir nicht mehr die Story!!! Nächstes Update wird diese Woche sein. Spätestens Sa, 16. Okt. Kapitel 13: Roberts Geheimnis ----------------------------- Danke, danke, danke , danke, danke.... ich kann das gar nicht oft genug sagen, ich liebe euch.... !!! *freu* Ich finds toll, dass euch "Be my Sin" so gefällt!!!! >o< Eure Kommis sind echt aufbauend, da kann man einfach nicht anders, als alles hochzuladen! >o< Nyaaaaahahahahahahahahahahahhahaahahahahahhahahahah SO, nun ist es so weit, dieses Kapitel treibt die ganze Story ein wenig weiter voran. Ist auch länger geworden, als das letzte. Habt einfach viel Spaß, ich knuddel euch alle ganz herzlich. Was die Fragen anbelangt, die mir gestellt wurden, sorry, aber ihr hättet mir das genauso gut auf chinesisch schreiben können. *gggg* Nix für ungut. Viel Spaß!!!! Part 13: "Alles Okay?" fragte Robert und sah Lee von der Seite an. "Äh, ja was soll schon sein?" sagte Lee mit einem verschmitzten Lächeln. Robert sah ihn einen Augenblick an, so durchdringend und intensiv, dass er Lee das Gefühl gab, dass er durch ihn hindurch sah, einen Blick in sein innerstes warf. Dann wendete er sich mit einem leicht skeptischen Blick wieder seinem Essen zu. Lee stocherte ein wenig in seinem Teller herum, legte dann aber schließlich die Gabel zur Seite und nahm einen Schluck Wein, den Rowan, der sich als absoluter Weinkenner herausstellte, bestellt hatte. Lee hatte zwar keine Ahnung davon aber eines war sicher, das musste ein "trockener" Wein sein, denn er kratzte fürchterlich in der Kehle und schmeckte nach dem Schlucken nach gar nichts. Als hätte er lediglich das Aroma eingeatmet. Er stellte das Glas zurück und warf einen Blick aus dem Fenster. Seltsamerweise wurde ihm durch die Dreherei des Restaurants nicht mehr so übel, wie zu Beginn. Robert übte einen eigenartigen Einfluss auf ihn aus. "...da meinte die tatsächlich, wenn ich nicht mit ihr ins Bett gehen würde, würde sie mich durchrasseln lassen." hörte er Rowans Stimme sagen, die ihn aus seinen Gedanken zurück an die Oberfläche der Gegenwart zog. "Wer?!" fragte Robert überrascht. "Southfield? Die alte verschrumpelte Wachtel?" und dann brach er wieder in Gelächter aus. "Robert das ist mein Ernst, ich weiß nicht was ich machen soll..." knurrte Rowan und warf Robert einen Blick zu, der ihn langsam verstummen ließ. Aber ein breites Grinsen vertrieb er nicht. "Ich weiß echt nicht was ich jetzt tun soll. Glaubt mir doch eh kein Arsch wenn ich mich beschweren gehe, bin ja nicht gerade ein Musterschüler. Die werden nur wieder denken, dass ich auf irgendeine kranke Weise nur wieder versuche auf mich aufmerksam zu machen." "Dann hättest du dich nicht zu Beginn deines Studiums schon als Pausenclown aufspielen sollen, nun hat jeder das Bild eines leichtsinnigen und angeberischen Halbstarken vor Augen, wenn dein Name fällt." sagte Robert schmunzelnd, nicht auf Rowans Wutausbruch achtend. "Kennst du die Story von dem Jungen der >Psychos Psychos< ruft?" fragte er stattdessen grinsend. "Ruft der nicht >Wölfe, Wölfe?" fragte Rowan verblüfft. Lee begann laut zu lachen und schlug sich schnell die Hand vor den Mund. Robert sah ihn grinsend an und blickte wieder zu Rowan. "In dieser Version ruft er eben Psychos. Passt auf. Der Junge sitzt in einer Anstalt..." hier musste er eine kurze Pause einlegen denn Rowan und Lee begannen laut zu grölen. Lee zuckte, krümmte sich und hielt eine Hand gegen den Bauch gepresst, die andere lag auf seinem Mund. Rowans Schulter bebten, er warf den Kopf zurück und lachte laut auf. "Mit Psychos meint er die anderen in der Anstalt?" fragte Lee und wischte sich lachend die Tränen aus den Augen. Bei dem Satz schnappte Rowan nach Luft und viel fast vom Stuhl. "Entschuldigung..." ein Kellner beugte sich zu den Jungs hinunter "Wären sie bitte so freundlich etwas leiser zu sein. Unsere anderen Gäste fühlen sich sehr belästigt." "Sorry, Kumpel." sagte Rowan der sich schnell gefasst hatte und wie auf ein Stichwort erhoben sich die drei. Rowan und Robert zogen gleichzeitig ihre Brieftaschen raus. Sie standen je links und rechts vom Kellner der sich plötzlich eingekeilt zwischen den beiden gutaussehenden Athleten wiederfand. Leicht verstört und ängstlich sah er von einem zum anderen aber Rowan und Robert grinsten, stopften ihm jeweils Geld in die Brusttaschen und klopften ihm freundschaftlich auf die Schulter. "Tut uns echt leid wir sind auch wieder weg." sagte Rowan. "Das Essen war superlecker, schönen Gruß an den Koch." Robert wuschelte dem Kellner durchs Haar und griff nach Lees Hand, der hinter ihm stand. Gemeinsam gingen sie hinaus, den verdutzten Kellner der die Luft angehalten hatte und jetzt wieder zu atmen begann, dort stehen lassend. Lee konnte die Angst des Mannes gut verstehen. Die beiden sahen nicht gerade ungefährlich aus. "Lasst uns ein wenig an der Donau spazieren gehen." schlug Lee vor, seine Hand lag immer noch sicher in der Roberts, selbst nachdem sie unten angekommen waren. "Also, wie geht es weiter?" fragte Rowan als sie die Donau erreicht hatten und einen Moment vor ihrem Antlitz verharrten. Auf dem Weg dorthin hatte Robert seine Hand nur widerwillig sinken lassen, das war Lee nicht entgangen. "Hm, wo war ich doch gleich stehen geblieben?" "Bei den Psychos aus der Anstalt." sagte Rowan und konnte ein Kichern nicht unterdrücken. "Stimmt, also... " Sie begannen an der Donau entlang zu laufen, es waren nur sehr wenige Leute unterwegs und wenn die Lichter der Stadt nicht gewesen wären, hätten sie einen prächtigen Sternenhimmel erleben können. "Also der Junge rennt ständig durch die Anstalt und brüllt aus vollem Halse >Psychos Psychos<. Mehr kann er nicht sagen. Natürlich denkt sich niemand was dabei, denn der Junge ist ja nicht ganz bei Sinnen. Er rennt tagein tagaus durch die Anstalt und ruft es wieder und wieder. Es reagiert niemand darauf. Was die Leute aber nicht wissen ist, dass der Junge von einigen Jugendlichen aus seiner Station gejagt und missbraucht wird." an dieser Stelle verstummten die Lacher. Lee und Rowan starrten Robert mit aufgerissenen Mäulern an. "Wie bitte?" fragte Lee. "Niemand glaubt dir weil sie denken du seiest nicht fähig über deine begrenzten geistigen Fähigkeiten hinaus zu denken. Du wirst ganz einfach für dumm gehalten, weil sie dich als einen dummen kennen gelernt haben. Aber wenn du ihnen plötzlich zeigst, dass du sehr wohl in der Lage bist zu vermitteln, was wirklich in dir steckt, mehr als ein kleiner spastischer Junge zu zeigen vermag, dann hast du sie alle in der Hand. Und genau das hat der Junge getan. Er hat gekämpft. Um sein Leben, um sein Selbstwertgefühl als Mensch, um seine gesamte Existenz. Er hat gelernt richtig zu sprechen, sich vernünftig auszudrücken." Robert sah Rowan lächelnd an. "Gib nicht auf und lass die Leute nicht im Glauben du seiest eine Marionette. Reiß dich los von den Fäden die dich festhalten und vom eigenständigen Gehen hindern. Zeig ihnen was du drauf hast, dass du mehr als nur zwei Worte sprechen kannst. Und wenn du kämpfst Rowan, dann geh davon aus, dass ich bei dir bin und mit dir Seite an Seite kämpfe." Rowan zuckte zusammen, sah Robert nur für den Bruchteil einer Sekunde an und blickte zu Boden. Lee starrte ihn entsetzt an. Weinte Rowan etwa?! Waren das Tränen?? "Hey.." Robert ging einen Schritt auf Rowan zu. "Hallo? Rowan..? Schnucki, du heulst doch nicht etwa?" langsam ging er um Rowan herum, aber dieser wandte sich jedes Mal ab und wich ihm aus. Robert blieb stehen, tauschte mit Lee einen kurzen, ratlosen Blick aus und packte Rowan schließlich am Arm. Aber dieser wollte sich losreißen. "Lass mich los, Mann!" knurrte er. "Du bist ziemlich breit was?" fragte Robert grinsend. "Hast 'ne üble Fahne. Nun komm schon her, stell dich nicht so an." Er bekam Rowans anderen Arm zu fassen und zog ihn an sich. Rowans Kopf lag auf Roberts Schulter und er begann tatsächlich wie ein Kind zu weinen. Das hatte Lee noch nicht erlebt. "Schon gut, tut mir leid. Ich wollte dich nicht zum Weinen bringen. Tut mir leid, dass ich dich daran erinnert hab..." flüsterte er leise, aber Lee hatte es mitbekommen. Robert fuhr ihm über das breite Kreuz, flüstere ihm leise Worte zu. Lee starrte sie beide an. Leichte Wut und Mitleid stiegen in ihm auf. Wut, weil es Rowan war den Robert umarmte, Mitleid weil Rowan ihm leid tat. Und was meinte Robert mit "Tut mir leid, dass ich dich daran erinnert hab"?? "Komm, ich fahr dich heim." sagte Robert leise, drückte Rowan sanft von sich. Dabei warf er Lee noch mal einen Blick zu. "Macht's dir was aus wenn wir schon nachhause fahren?" Lee schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht." Lee wartete auf Roberts Anweisungen im Wagen während dieser Rowan in sein Apartment brachte. Was hatte das zu bedeuten? Warum hatte Rowan angefangen zu Weinen? Bald kam Robert zurück, stieg ohne ein weiteres Wort ein und startete den Wagen. Lee sah ihn eine Weile an, wusste aber dass Robert nicht reden würde und blickte wieder nach vorn, auf die dunkle Straße. Irgendwann an einer Ampel stellte Robert schließlich den Motor ab. "Robert..." begann Lee. Aber Robert riss die Tür auf und sprang hinaus. Lee zerrte am Gurt, riss sich los und eilte Robert nach. Weit und breit waren keine Autos in Sicht also lief Lee einfach los. "Robert!! Hey!" rief er und blieb mitten auf der Straße stehen, als er sah, dass auch Robert plötzlich still da stand. "Steig ins Auto." knurrte Robert, drehte sich aber nicht zu ihm um. "Was ist denn auf einmal los? Ist bei Rowan etwas passiert?" Lee dachte nicht daran zu verschwinden sondern trat einen Schritt auf ihn zu. "Steig ins Auto bevor mir die Hand ausrutscht!" brüllte Robert so laut dass Lee zurück schreckte. Der Wind peitschte über die Kreuzung, schlug Lee erbarmungslos ins Gesicht. Aber er rührte sich nicht, starrte weiterhin auf Roberts Rücken. Er spürte eine gewisse Traurigkeit in sich aufsteigen. Warum wollte Robert nicht mit ihm reden? Warum vertraute er Lee nicht so sehr, dass er sich ihm anvertrauen konnte? "Robert...." begann Lee leise. Schritt für Schritt näherte er sich Robert, der im Licht einer Laterne stand. "Ich... ich dachte wir sind Freunde, Robert. Bin ich dir denn so wenig wert dass du es mir nicht sagen willst?" Robert zuckte zusammen. "Ich weiß nicht wie es so weit kommen konnte, aber ich vertraue dir Robert. Ich vertraue dir blind. Das ist mir noch nie passiert, ich meine du warst ein richtiges Arschloch und hast mich wie Dreck behandelt. Aber dann..." Lee musste schwer Schlucken, Tränen standen ihm in den Augen. "Ich... ich hab schon so viel Scheiße erlebt, Robert... so viele Menschen haben mir weh getan, aber ich hab gelächelt, ich hab versucht alles zu überspielen, jeden Tag zu lächeln. Aber irgendwann zerbricht jeder daran, Robert. Ich weiß nicht ob du den Zusammenhang verstehst, ich tue es selbst kaum... " er ging weiter auf ihn zu, blieb nur wenige Meter hinter ihm stehen. "Du bist der erste Mensch, der mir so was wie Geborgenheit gezeigt hat... der erste der mir gezeigt hat was es bedeutet... " Er holte tief Luft und ehe er selbst realisierte was er jetzt imstande war zu Sagen, brach es aus ihm heraus. "Robert... ich liebe dich..." Robert wandte sich um, sah Lee aus verquollenen Augen an. "Ich bin ein schrecklicher Mensch, Lee. Ich bin ein arrogantes, selbstsüchtiges Arschloch. Andere Menschen bedeuten mir nichts. Es geilt mich einfach auf, zu sehen, wie mir jeder zu Füßen liegt, ich trample auf den Gefühlen anderer herum... " sagte er laut aber stockend. Lee starrte ihn mit aufgeklapptem Mund an, schüttelte aber den Kopf. "Red' dir so was nicht ein. Das ist nicht wahr. Du bist ein liebevoller Mensch Robert. Sonst würdest du dich nicht so um mich oder um Rowan kümmern." "Was weißt du denn schon?!" brüllte Robert und ballte die Hände zu Fäusten. "Warum lässt du mich nicht an dich heran, Robert? Du bist so oft so distanziert... hasst du mich?" "Nein!!" schrie Robert wieder und erschrak über sich selbst. Er fasste sich jedoch schnell wieder und sah Lee an, seine Blicke durchbohrten ihn wie eine Lanze. "Du willst wissen was gewesen ist? Ich sag es dir! Als ich ein Kind war haben sich meine Eltern tagein tagaus angebrüllt, sie haben sich für jede Kleinigkeit gestritten. Irgendwann hat mein Vater angefangen meine Mutter zu schlagen, ich hab es nicht ausgehalten und hab mich auf meinen Vater gestürzt. Er hat mir den Arm gebrochen. Und weißt du, was meine Mutter getan hat? Sie hat es geleugnet. Ich hätte mir den Bruch selbst zugefügt, weil ich um Aufmerksamkeit verlangte. Meine Mutter die ich beschützen wollte, die Frau die mich großgezogen hat, hat mich verraten! Man hat mich im Krankenhaus in eine Spezialabteilung gesteckt." Lee spürte wie sich sein Magen zusammenkrampfte, als läge ein gewaltiger Eisblock mit unendlichen Spitzen und Kanten darin, die sich in sein Fleisch bohrten. "Du.. warst das? Der Junge von dem du erzählt hast..." krächzte er heiser. "Und? Ekelst du dich jetzt vor mir?! Würdest du immer noch sagen, dass du mich liebst?" Roberts Augen funkelten ihn an. Lee starrte ihn ungläubig an. "Egal was du getan hast... egal was passiert ist... du bist immer noch der, der du bist... ich werde nicht aufhören dich zu... lieben Robert..." Robert starrte Lee aus aufgerissenen Augen an. Langsam glitten die Tränen von Lees Wangen, ein schwaches Lächeln glitt über seine Lippen, er wischte sich über die Augen aber es half nichts. Seine Tränen nahmen kein Ende. Gerade in diesem Moment heulte es irgendwo auf. Ein schwarzer Schatten raste mit quietschenden Reifen auf sie beide zu. Lee erstarrte, konnte sich nicht rühren und sah zu wie der Wagen immer schneller immer näher kam und bevor er mit der Wimper zucken konnte wurde er gepackt und nach hinten, auf die kleine Rasenfläche gerissen. Mit einem lauten Donnern krachte das andere Auto quer in Roberts Wagen. Lee spürte Roberts Gewicht über ihm der sich auf ihn geworfen hatte, um ihn zu beschützen. "Alles ok?!" fragte er mit zittriger Stimme und sah Lee an. Sein Atem fuhr Lee übers Gesicht, wärmte ihn. "Ja..." murmelte Lee. Schnell sprang Robert auf und riss das Handy aus seiner Tasche, ehe er zum Wagen rannte. Er war von hinten reingekracht, unzählige Splitter lagen auf dem Boden verteilt und aus der Motorhaube stieg schwarzer Rauch auf. Er riss die Tür des Autos auf und nach kurzen Augenblicken hatte er den Fahrer rausgezogen. Lee kam es vor wie in einem schlechten Film, selbst noch als die Feuerwehr und Sanitäter, die auf Roberts Anruf hergekommen waren, den Mann versorgten und auch ab und zu um Lee herum gingen um ihn kurz zu untersuchen, während Robert den Polizisten Bericht erstattete. Dann kam er zu Lee zurück, sah ihn an und konnte ein schiefes Lächeln nicht unterdrücken. "Mit dir ist immer richtig was los." sagte er mit heiserer Stimme, bevor Lee auf ihn zuging und seine Arme um ihn legte. "Ich hatte Angst..." sagte Lee leise und klammerte sich mit aller Macht an ihn. "Ich auch.." wisperte Robert und schlang die Arme enger um ihn. ~*~ ^^ Ich bin auf die Kommis gespannt, denn immerhin ist es doch etwas anders geworden, als erwartet, oder etwa nicht? Sagt einfach eure Meinung! Ich freu mich drauf. Das nächste Update wird.... hm.. heut ist Dienstag.... hm.... spätenstens Sonntag diese Woche. Ich hab mir gedacht, dass ich eine Story hochladen könnte, die verdaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaammt lange werden würde, weiß aber noch nicht, ob ihr noch Bock habt ne weitere Story zu lesen. Es geht um einen Jungen (war ja wohl klar), der sich in seinen besten Freund verliebt, und gar nicht merkt, dass er von jemandem anderen begehrt wird. Ach gott, besonders aufschlussreich ist diese Beschreibung auch nicht wirklich.... *dröppel* -.- Ich würde mich auf jeden Fall sehr geehrt fühlen, Animexx-Lesern diese zum Lesen bereitzustellen. Sagt mir einfach bescheid. Achja, es sind Fragen aufgetaucht, ob es in Be my Sin auch Lemon/ 18er-Szenen geben wird. Äh.... kommt drauf an, wie weit ich bestimmte Szenen verharmlosen werde.... *breitgrins* Kapitel 14: Der Abschied ------------------------ Ich weiß nicht wieso, aber die Kapitel werden immer länger! >o< Nja gut, Lasst euch bitte nicht vom Titel irritieren! XD Es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört.... Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, wieso das Kapitel nicht in die 18er-Sektion kommt! XD *ggg* Lest selbst... OK ok, vielleicht bin ich Sadist und quäle Lee besonders gern... XD Aber dafür bekommt er das doppelte zurück.... *verlegenwegguck* Part 14: Diesmal war es anders. Die zwei darauffolgenden Wochen waren nicht besonders aufregend. Lee und Robert gingen sich bewusst oder auch nicht aus dem Weg. Lee hatte irgendwie Angst ihn anzusprechen und sie wechselten nur die nötigsten Worte. Er verspürte zwar das Verlangen ihm nah zu sein, aber er konnte nicht. Das, was er gehört hatte, setzte ihm sehr zu. Robert hatte viel Schlimmeres erlebt als er. Es war furchtbar. Keine Eltern, kein Zuhause, Verrat, er war in einer Anstalt, in der er mit Angst und Schrecken leben musste, weil ein paar Jugendliche ihn missbraucht hatten. Missbraucht. Bei diesem Wort verkrampfte sich sein Herz. Die Vorstellung, dass Robert missbraucht worden war, trieb ihn in den Wahnsinn. Einige Nächte hindurch, in denen er nicht einschlafen konnte, weinte er bitter und still in sein Kissen hinein. Er weinte, weil ihm Robert so viel bedeutete und es zeriss ihm schier das Herz. Es tat ihm richtig weh, es blutete. Und was sollte Robert jetzt von ihm denken? Lee hatte Angst, dass er ihn verstoßen könnte, aber es würde ihn auch nicht wundern. Nachdem was Robert gesagt hatte? Dass ihm andere egal wären? Dass er missbraucht wurde? Das trieb ihm die Tränen in die Augen, auch wenn es sich egoistisch anhörte. Robert hingegen stürzte sich in seine Arbeit, oder besser gesagt in sein Studium, hatte plötzlich viel zu tun, büffelte bis tief in die Nacht hinein. Er wusste nicht, wie er Lee gegenübertreten sollte. Lee liebte ihn. Für Robert war das ein Schock einerseits, aber andererseits fühlte er sich irgendwie geschmeichelt, auch wenn es für ihn komisch klang. Er realisierte es erst im nachhinein, was Lee ihm gestanden hatte und diese Worte ließen ihn erzittern, als er sie sich ins Gedächtnis rief. Was sollte er davon halten und vor allem, wie sollte er damit umgehen? Und es kam der Tag, an dem Robert abreiste. "WAS?!?!?!?" Lees Blicke verrieten ein tiefes Entsetzen, als Robert in das Zimmer trat und es Lee sagte. "Du....du.... das ist doch ein Scherz........" Er musste schwer schlucken. Robert sah beschämt weg und kaute auf seiner Unterlippe herum. Er hatte es total vergessen. Vor allem hatte er es vergessen Lee zu sagen. "Du fliegst weg? Nein....." Lee standen Tränen in den Augen. "Es ist doch nur für drei Monate...." Die Stimme des anderen war nur sehr leise zu vernehmen. "Aber.... aber ... wieso hast du es mir nicht früher gesagt? Ich meine, immerhin...." Lee konnte sich kaum zurückhalten, er konnte kaum sprechen, ohne dass er in Tränen ausbrach. "Ich hab es vergessen, es tut mir leid... bitte, ich wusste nicht, dass es dich so hart trifft. Ich meine... Es sind doch nur drei Monate in Innsbruck, das ist wichtig für mich. So eine Gelegenheit ergibt sich nicht so einfach dort ein Semester zu studieren. Hast du überhaupt eine Ahnung, welches Prestige diese Klinik auf der Welt hat?" Lee sagte nichts, er saß am Bett und sah zu Boden. Robert stand in der Tür, sah ihn mit traurigen Augen an. Beide schwiegen. "Ich muss packen. Ich fliege morgen in der früh." Robert ging auf ihn zu, strich Lee mit der rechten durch sein dunkles längliches Haar. Der Jüngere rührte sich nicht. Lee wollte ihn ansehen, aber wenn er es tat, dann würde er bloß wieder in Tränen ausbrechen und das wollte er nicht. Nicht vor ihm. "An Weihnachten bin ich wieder da." Weihnachten. Lee atmete tief durch. Das ist noch so weit weg. Jetzt ist es noch warm und zu Weihnachten schneit es. Als Robert sich abwandte und aus dem Zimmer ging, schnappte sich Lee ein Kissen, sah kurz zu der Stelle, wo Robert vorher stand, doch dann grub er sein Gesicht hinein und konnte es lange Zeit nicht mehr trocken halten. Von diesem Zeitpunkt an konnte Lee an nichts anderes mehr denken, als an Robert. Lee hatte zu studieren begonnen, obwohl er es erst ein Jahr später vorhatte, und er hatte einen Studentenjob in einem Catering-Service bekommen, in dem selben Unternehmen, in dem Robert gearbeitet hatte. Nach einer Einschulung arbeitete er in der Onyx-Bar als Bar-keeper. [1] ~*~ "Dina? Ähm... wieso wohnt ihr eigentlich nicht bei euren Eltern, sondern bei euer Tante?" Das Mädchen schreckte hoch, sah Lee verunsichert an. Knisternde Momente vergingen, bevor das Mädchen wieder gefasst erschien. Sie atmete tief durch, sah Lee mit großen glitzernden Augen an, dann öffnete sie den Mund. "Es.... es ist eine lange Geschichte...." seufzte Dina. "Ich hab Zeit, bitte erzähl sie mir. Robert hat schon solche Andeutungen gemacht, du kannst mir vertrauen, vielleicht möchtest du ja darüber reden." Dina biss sich auf die Unterlippe. "Es... es war so..." begann sie zaghaft, massierte ihre Hände, strich sie am Rock trocken. "Meine Eltern sind geschieden. Das weißt du ja." Lee nickte, sah sie gespannt an. Er wollte die ganze Geschichte hören. Von Anfang an, weil er Diana und vor allem Robert verstehen wollte und ihnen helfen wollte. "Schon seit langem. Ich war damals sechs Jahre alt in etwa und Robert nur zwei Jahre älter." Lee schnürte es die Kehle zu. Robert war acht Jahre alt gewesen, als das ganze angefangen hatte. "Mein Vater war Notfallchirurg und in dieser Zeit begannen die Probleme in seiner Arbeit. Er verlor immer mehr Patienten, konnte es nicht mehr bewältigen, die ganze Last, die Schuld, die er sich aufgeladen hatte...., konnte er nicht mehr verkraften. Er hat teilweise schon Anzeigen von den Hinterbliebenen bekommen und sie immer abwimmeln müssen. In dieser Zeit verfiel er in eine schwere Depressions-Phase. Er sagte sich immer wieder, dass er Schuld an den Toden der Menschen hätte und eben das konnte er nicht verkraften. Er ...." Diane schluckte. "Er begann zu trinken. Alleine, zuerst heimlich, aber dann ist er immer öfters betrunken von der Arbeit gekommen. Mich würde es nicht wundern, wenn er irgendwelche Drogen aus dem Spital sich eingeworfen hatte, um die seelischen Schmerzen zu unterdrücken oder wenigstens für ein paar Stunden zu vergessen. Nach einiger Zeit sah man ihm auch die Trinkerei an. Meine Mutter versuchte ihn davon abzuhalten, aber es half nichts, er schien sie zur Verzweiflung zu treiben. Als er nachts nicht zu Hause war, hörten wir sie oft weinen. Es war schlimm, ich musste auch immer weinen, deswegen ist Robert mit mir immer früher schlafen gegangen, damit ich nichts mitbekomme, aber ich glaube, er wusste genau, was vor sich ging. Eines Tages begannen meine Eltern heftig zu streiten. Meine Mutter wollte ihn zur Vernunft bringen, er war wieder mal betrunken, wusste nicht, was er sagte und wusste auch nicht, was er tat. Sie knallte ihm eine, weil er ihr nicht zuhörte, sie schrieen so laut, dass sie ihr eigenes Wort nicht mehr verstanden. Ich bin aufgewacht, hab wieder geweint und Robert versuchte mich zu beruhigen, sagte immer es wäre nicht so schlimm gewesen. Ich glaube, dass er sie da zum ersten Mal geschlagen hatte. Ich weiß auch nicht. Jedenfalls ist es immer öfters vorgekommen. In nur ein paar Monaten änderte sich unsere familiäre Situation radikal. Mein Vater schlug meine Mutter immer öfter. Ich konnte es nicht mehr hören. Ich weinte vor Verzweiflung und Robert hatte mich immer in den Arm genommen, aber er hat nie geweint. Ich habe nie eine Träne aus seinen Augen kommen sehen. Er sah immer nur traurig in den Himmel. Er hatte kaum Ausdruck im Gesicht, nur seine Augen waren etwas glasig." Lees Herz raste, es zeriss ihn fast, so eine Vergangenheit zu hören, von einer Person, die er niemals verlieren wollte. "Und dann, kümmerten sich unsere Eltern nicht mehr darum, ob wir schliefen, oder zuschauten. Sie begannen vor unseren Augen zu streiten. Und als mein Vater wieder meine Mutter schlug, dann begann Robert zu schreien, er schrie aus Wut und Zorn, nicht, weil er hilflos war. Mein Vater sah ihn etwas überrascht an, als er nur noch ,Lass sie in Ruhe! Ich hole die Polizei!' schrie. Ich stand da und wusste nicht was geschah. Ich hab nur gesehen, dass sich mein Bruder auf meinen Vater gestürzt hat und mit den Fäusten auf ihn einschlug. Mein Vater aber nahm ihn wie ein Fliegengewicht, knallte ihn auf den Boden und drehte seinen Arm so lange, bis es knackte....." Lee bemerkte, das Diana Tränen in den Augen hatte und ihm liefen sie über die Wangen. "Ich kann das Geräusch immer noch hören, als ob es gestern gewesen wäre." Sie würgte, Lees Augen waren weit aufgerissen, die Tränen quollen unaufhörlich aus seinen Augen. "Grausam!" "Als meine Mutter ihn ins Krankenhaus brachte war Robert völlig aufgelöst und außer sich. Er... er erklärte den Ärzten, sein Vater hätte ihm das zugefügt, als sie nachgefragt hatten. Meine Mutter aber..." Diana schluchzte laut auf. "Meine Mutter aber hat es geleugnet.... Sie... sie hatte Angst.... hat gesagt, dass er nur Aufmerksamkeit will und sich den Arm selbst gebrochen hätte. Mit Absicht. Ich hab nur geweint, ich hatte keine Ahnung, was vor sich ging. Daraufhin ist er in diese... in diese Anstalt gekommen. Zwei Jahre lang durfte ich ihn nicht sehen. Von meinem Vater aus. Ich weiß nur, dass Roberts letzte Worte zu unserem Vater waren: Ich hasse dich! Ich hab sehr gelitten, ich war noch klein und hatte die Person verloren, die mir am wichtigsten war, weil sie immer für mich da war. Meine Mutter hat sich, nachdem Robert draußen war, ihren Verrat nie verzeihen können. Robert hat sie gehasst und Vater auch. Aber er war sowieso schon weg. Meine Eltern haben sich in der Zwischenzeit scheiden lassen und mein Vater ist abgehauen, keine Ahnung wohin. Er hat nur gesagt, dass er uns für immer und ewig in Ruhe lassen würde und sowieso schon längere Zeit vor hatte meine Mutter zu verlassen. Als Robert draußen war, redete er kein Wort. Er war total abgemagert und schwach. Ein Gespenst beinahe. Meine Mutter konnte ihm nicht in die Augen sehen. Sie war total wahnsinnig geworden, richtig psychisch kaputt. Beide redeten kein Wort miteinander. Sie hielt es bald nicht mehr aus und wollte Robert zu meiner Tante geben, aber ich wollte mit, er war mir wichtiger als meine Mutter, sie war für uns beide nie da gewesen. Sie hat uns im Stich gelassen, enttäuscht hat sie uns. Wir haben ihr den Rücken gekehrt, da war ich neun und Robert elf. Ist gerade ins Gymnasium gekommen. Er hat sich in den Kopf gesetzt nie so zu werden, wie sein Vater oder seine Mutter. Deshalb möchte er unbedingt Notfallchirurg werden. Er möchte es unbedingt besser machen, schätz ich. Ich glaub er verachtet unsere Eltern zutiefst. Ich weiß nicht... Aber was in der Anstalt war, sagt er nicht. Er schweigt wie ein Grab, sagt kein Wort. Ich denke, er möchte nicht, dass ich mir zu große Sorgen mache. Oder er möchte es einfach hinter sich lassen. " Diana sah zu Lee, der wie erstarrt dasaß. "Und er hat es trotzdem aus seiner Vergangenheit herausgeschafft." keuchte Lee entsetzt. "Ja, und ich weiß nicht einmal wie er das angestellt hat. Ich weiß nicht, aber ich bewundere ihn irgendwie." Beide schwiegen, dann sah Lee zum Fenster hinaus. "Hey, schau mal! Es schneit!" rief er. "Es schneit." Er wiederholte es und dachte an Robert, an Weihnachten und dessen Rückkehr. Er musste lächeln. "Noch zwei Wochen bis Weihnachten...." "Ja..." seufzte Diana und beobachtete die tanzenden Schneeflocken. "Schenkst du mir was?" Das Mädchen grinste breit. "Ach ja! Geschenke! Total vergessen." Lee erwiderte ihr Grinsen. "Schenkst du Robert auch was?" fragte Diana und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen. "Was soll dieser Blick? Ich versteh nicht, was du meinst." Gab Lee unschuldig von sich. Seine Brieffreundin kullerte mit ihren Augen und seufzte übertrieben laut auf. "Lee! Das ist doch offensichtlich. Du bist doch ein klein bisschen verknallt in den Knaben, nicht wahr?" wieder grinste Diana. "Was?!" Lees Mund klappte auf und wieder zu. "Hey, schon vergessen? Du hast mir von Malcolm erzählt und mir ein Foto von ihm geschickt. Oh Mann! Ich weiß doch, dass du auf Kerle stehst, aber mein Bruder?" Sie hob schief grinsend ihre Augenbrauen. "Eigentlich wollt ich ja eine Nichte oder einen Neffen, aber da wird wohl nix draus." Sie stand auf und drehte sich zur Tür, mit dem Rücken zu Lee. "Warte eine Sekunde! Ich meine, was meinst du mit, ,da wird wohl nix draus'?" Sie drehte sich um und sah ihn von oben herab an. "Muss ich dir das etwa noch erklären?" Sie lachte auf. "Ich geh dann mal schlafen, mein Schwager." Sie zwinkerte ihm keck zu und ließ Lee wie einen nassen Pudel im Regen stehen. "Was heißt hier Schwager?" flüsterte er zu sich selbst, sein Herz war gerade dabei ein Erdbeben siebten Grades durchzumachen. ~*~ Uäääääääääääääääh!!!! *taschentücherrausholtundhineinschneuz* *flenn* Ja ja ja, tut mir echt leid, dass die beiden für ne Zeit getrennt leben, aber dadurch wird das Verlangen umso größer.... *sabbervommundwinkelwegwisch* *ggg* Nächstes Update => nächste Woche. Genaueres in meinem Weblog! Kapitel 15: Das Geständnis -------------------------- JIchaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!! XD Nächstes Kappi ooooooooooon!!!! Ich weiß nicht, wie es euch ergehen wird, aber dieses Kapitel gefällt mir besonders gut!!! >o< ich weiß, ich bin ne alte Schnulzentante.... *ggg* aber sowas gehört nun mal dazu.... *breitgrins* ~*~ Lee hielt sich die Stirn und stöhnte laut auf. "Oh Gott! Nicht schon wieder?" Er konnte sich kaum auf den Beinen halten. "Ich will doch mit! Bitte, Dina! Du kannst mich hier nicht sitzen lassen!" flüsterte er und setzte sich schwerfällig aufs Sofa. "Tut mit leid, aber ich kann nicht zulassen, dass du in diese Eiseskälte latscht, noch dazu mit der Grippe. Du hast sie wohl nicht mehr alle! Zuerst willst du nicht zum Arzt, kommst dann nur widerstrebend mit und seitdem bist schon eine Woche krank. Es ist deine Schuld, dass du nicht mit zum Flughafen kannst, wärst du zum Arzt gegangen, hättest du vielleicht mitkommen können, aber unter diesen Umständen? Vergiss es, Süßer!" Sie wartete auf seine Reaktion. Er rührte sich nicht. Sein Kopf lag auf der Brust. "Lee! Leg dich lieber ins Bett. Vielleicht hast du Fieber. Zeig mal her." Sie strich ihm seine langen schwarzen Strähnen aus der Stirn, legte ihre Hand abfühlend hin. "Du bist wirklich heiß und zittern tust du auch. Komm ins Bett. Ich krieg langsam Angst, ehrlich!" Sie stützte ihren Brieffreund, half ihm ins Bett. "Fest zudecken. Wir sind bald wieder zurück und steh ja nicht auf, klar?" Lees Augen waren geschlossen, er atmete schwer. "Ob ich dich alleine lassen soll? So? Ich mach dir vorher am besten ein Kompresse. Hilft meistens. Das sollte das Fieber etwas senken. Sie holte einen Waschlappen, tauchte ihn in kaltes Wasser und legte ihn Lee auf die Stirn. "Du bist ganz rot im Gesicht. Vielleicht ist es etwas ernstes. Ich hab keine Ahnung, aber Robert wird ja bald da sein." Lee hustete und zog die Decke bis zur Nase hoch. "Je früher du einschläfst, desto eher wird die Zeit bis wir zurückkommen vergehen. Also, mach es gut und steh nicht auf, ja?" Lee nickte und Diana verschwand aus dem Zimmer. Nachdem Lee sich für eine Weile aufs Ohr gelegt hatte, stand er auf. Der Husten wurde unerträglich und er beschloss in die Küche zu gehen, um sich einen Tee zu machen. Mit dem heißen Becher setzte er sich zum Tisch, in einen warmen Overall und in einen dicken Schal gewickelt, wartete er und pustete auf die dampfende Flüssigkeit. Er wusste weder, ob ihm kalt noch heiß war. Es war beides und gar keines. Er dachte an Robert und bekam plötzlich Angst ihn zu sehen. Nach drei Monaten könnte er mit ihm kein Wort mehr reden. Er geriet in Panik und überlegte sich fieberhaft, was er sagen könnte. Ihm wurde schwindelig und er lehnte sich zurück. Plötzlich hörte er den Schlüssel in der Tür und er verkrampfte sich schier. Sein Kopf dröhnte und er hatte Probleme seine Augen offen zu halten. Ein Lachen erklang aus dem Vorzimmer, und ein Mann kam herein, ließ irgendetwas auf den Boden fallen. Er konnte nicht erkennen, wer es war. Irgendwas war mit seinen Augen. "Lee..." Robert flüsterte bloß den Namen des Jungen, starrte ihn an, mit Freude, aber auch Entsetzen. Lee spürte eine Hand an seiner Hüfte, sah hoch, nach ein paar Sekunden erst erkannte er denjenigen , den er so sehr vermisst hatte. Er lächelte trüb. "Da bist du ja..." "Und du bist ganz hin und weg. Komm, geh sofort ins Bett." Lee spürte Roberts Hand auf seiner Stirn. "Du bist total heiß! Mindestens 38 Grad!" Robert erschrak etwas. "Ich hole mein Fieberthermometer." Er half Lee sich ins Bett zu legen, holte ein paar Dinge. "Du hast 38, 6 Grad Fieber! Warst du nicht beim Arzt?" Diana tauchte auf. "Er war letzte Woche, aber er sagt, er geht nie wieder zu einem Arzt, er hasst Ärzte." Robert erstarrte leicht, aber er ließ sich nichts anmerken. Er untersuchte den Blutdruck und die Herzfrequenz. Dann holte er sein Stethoskop, hauchte es an. "Setz dich mal auf, Lee." Er umschlang ihn mit seinen Armen, zog ihn hoch. "Bleib so sitzen und mach dich oben frei." Robert sah kurz zu Diana. "Es könnte was ernstes sein. Hat er die ganze Zeit schon Fieber?" "Er hatte gestern und vorgestern Fieber. Vorher nicht." "Dina? Kannst du mir mal das verschriebene Medikament holen?" "Klar!" Das Mädchen verschwand wieder. "Lee! Ich hab gesagt du sollst deinen Oberkörper freimachen, damit ich dich untersuchen kann." Lee sah ihn an, wartete. "Ich hasse Ärzte, aber untersuchen lasse ich mich nur von dir, weil.... weil ich es mag, wenn du ... wenn du mich anfasst." Lees Lidschlag wurde immer langsamer und er drohte im Sitzen umzukippen. Robert schluckte schwer zog Lees Pullover hoch und untersuchte Lee das Herz und die Lungenfunktion. Er musste ihn festhalten, sonst wäre er weggekippt. "Wenn du atmest, hörst du dann so ein Pfeifen in dir drinnen?" Lee schüttelte energisch den Kopf. "Gut." Robert packte das Stethoskop weg und Diana kam herein. Er sah sich die den Beipackzettel an. "Die Tabletten haben das Fieber ausgelöst, aber das macht nix. Soll er ruhig ein bisschen fiebern." "Was... was soll das heißen?" fragte Lee erschrocken. "Fieber ist eigentlich ein Heilungsprozess des Körpers. Alle Gifte kommen aus dir heraus und es stärkt dein Immunsystem, kapiert?" Robert grinste. Diana ging in die Küche um Tee aufzugießen. "So. Jetzt leg dich brav hin, damit du wieder gesund und fröhlich wirst." Robert versuchte ihn ins Bett zu drücken, aber Lee ließ es nicht zu, sah Robert an. "Was ist?" "Ich ... ich hab... ich hab dich vermisst!" Wie aus heiterem Himmel brach der kranke Junge in Tränen aus und schlang seine Arme um den starken Körper. Überrascht ließ es Robert zu, dann lächelte er und drückte den schmächtigen Knaben an sich, so zart und liebevoll, weil er Angst hatte, er könnte unter ihm zerbrechen. "Ich dich auch, irgendwie." ~*~ Lee wachte auf und sah zur Uhr an der Wand. 7:30 in der Früh. Er setzte sich auf und wartete, aber die Kopfschmerzen, die er erwartete setzten nicht ein. Er berührte seine Stirn. "Ganz kühl..." Lee stand auf und ging in die Küche, wo Robert frühstückte. Er sah ihn verwundert an. "Hi! Krieg ich auch was?" Lee lächelte breit und setzte sich an den Tisch. "Wie geht's dir, Lee?" "Alles bestens. Viel besser als gestern." Immer noch lächelte er. Robert lehnte sich vor und fühlte Lees Stirn. "Das... das Fieber ist weg. Komisch... Gestern warst du noch ganz weg." Dann strich er Lee wie immer durchs Haar, dann über die Wangen und den Hals. Lee erzitterte. "Hast du das vermisst?" Robert grinste verschmitzt. Lee lief knallrot an. "Ich habe dich nicht vermisst, ich war krank vor Sehnsucht." Robert schwieg einen Augenblick. Im wahrsten Sinne des Wortes, dachte er sich. ~*~ Part16 Dann lehnte er sich zurück und griff gedankenverloren nach seiner Tasse. "Hab ich was falsches gesagt?" fragte Lee vorsichtig und setzte sich langsam hin, die Augen fest auf Robert gerichtet. Robert sah ihn an, ein leichtes Lächeln um die Lippen. Er schüttelte den Kopf und prostete Lee zu als dieser nach einer Tasse Kaffee griff. Lee sah ihn ein wenig verlegen an, nickte und trank einen tiefen zug. Die Flüssigkeit durchströmte seinen Körper, taute ihn auf. "Wenn ich etwas gesagt habe das du nicht hören wolltest..." begann Lee und hatte das gefühl als wär der Kaffee in seinem Hals zu einem Eisklumpen zusammengefroren. Robert hob eine Augenbraue. "Ich.. ich meine wenn es dich stört dass ich... dass ich dich.. liebe.. " Gerade wollte Robert den Mund aufmachen, als es an der Tür klingelte. Kurz darauf stand Rowan in der Tür, auf seinen Lippen prangte das breiteste, und unverschämteste Grinsen das Lee jemals gesehen hatte. "Was zum Teufel tust du in aller herrgottsfrühe hier?!" fragte Diana, die hinter ihm hervor trat. "Er ist fertig." War alles was Rowan sagte. Robert starrte ihn an. In seinem Gesicht war die Verblüffung nicht zu übersehen, aber dann... Es war als hätte Rowan sein Grinsen abgelegt und auf Robert übertragen. Das selbe Grinsen erleuchtete auch in seinem Gesicht. "Nein! Echt?!" fragte er und war sofort auf den Beinen. Lee und Diana starrten von Rowan rüber zu Robert. "Worum gehts denn?" fragte Diana und hob eine Augenbraue als die beiden Jungs ihn mit ihren grinsenden Gesichtern ansahen. Dann seufzte sie und wandte sich um. "Äh..." war alles was Lee zustande brachte. "Der Pajero ist wieder fit." sagte Rowan grinsend. Er machte einen Satz nach vorn und packte Robert am Arm "Und der neue BMW steht in der Garage. Los! Komm mit, wir machen nen kleinen Ausflug." Er wollte ihn grade aus der Küche ziehen. Aber da packte Diana Robert's anderen Arm und zerrte ihn zurück. "Am frühen Morgen? bist du noch ganz dicht? Auch wenn es ein Ferrari wär der grad in deiner vermoderten Garage vergammelt..." "Du respektloses Weib! Du verschmähst meinen Traumwagen!!" knurrte Rowan in theatralischem Ton. "Lass los!!" und ein Tauziehen brach vom Zaun. Diana, die Robert's rechten Arm gepackt hatte und ihn an sich reissen wollte und auf der anderen Seite Rowan der den anderen Arm wie ein Schraubstock umklammert hielt. Lee saß am Tisch und starrte die drei an. "Beim Arsch des Satans, hört auf bevor ihr mich auseinander reisst!" fluchte Robert, scheiterte aber an ausbruchversuchen. Weder Rowan noch Diana lockerten ihren Griff. "Er bleibt hier!!" "Er kommt mit!!" "Er bleibt hier!!" "Das wird er nicht!!" "Aufhören!! Alle beide!!" platzte es aus Lee heraus. Rowan und Diana verharrten in zwei lächerlichen Posen. Lee spürte etwas in sich aufkeimen. Ein Gefühl. Er wollte endlich wissen was Robert.... oder ob Robert etwas für ihn empfand. Er wollte nicht mehr in diesem seichten Gewässer treiben. Er wollte Klarheit. Bevor Rowan aufgetaucht war hatte er ihm was sagen wollen, wenn er jetzt nicht handeln würde, würde er womöglich bis zum nächsten Abend warten müssen, bis er Robert nochmal drauf ansprechen konnte. Er kannte dieses Gefühl, es war Entschlossenheit. "Loslassen! Sofort!" knurrte er. Diana, Rowan und Robert starrten ihn an. "Wird's bald?!" seine Stimme erhob sich. Er wollte es endlich wissen. Sofort ließen Diana und Rowan ihn los, um Robert's Lippen kräuselte sich ein sanftes, fast unsichtbares Lächeln. "Und jetzt raus hier!" Rowan war der erste der hinaus lief, dicht gefolgt von Diana, deren Grinsen dem Rowan's verdammt ähnlich sah, als dieser reingekommen war. Sie schloss die Tür hinter sich und Lee und Robert standen allein in der Küche. Warum musste alles so schwierig, so kompliziert sein? Er atmete einmal tief durch. "Du weisst dass ich dich liebe... und... ich wollte.. verdammt Robert ich kann nicht einschätzen was du davon hältst, wie du dazu stehst meine ich. Ob es dich stört dass ich in dich verliebt bin... ob du mich jetzt deswegen vielleicht verachtest.. ich halte das nicht aus, sag es mir! Ich hab gelitten als du weg warst Robert und ich hatte Angst. Ich bin fast durchgedreht... und ich bin mir jetzt darüber im klaren.. ich will nie wieder von dir getrennt sein, auch wenn dir das vielleicht nicht gefallen sollte... oh gott Robert... sag mir endlich was du denkst, ohne drum herum zu reden oder dich wieder rauszureden..." Robert trat vor und unterbrach ihn. "Ich möchte dir eine Frage stellen." sagte er leise. Lee starrte ihn an. "Warum liebst du mich?" "Wie bitte?" Lee konnte ein nervöses auflachen nicht unterdrücken. "Überleg nicht zu lange." Robert meinte es ernst? Er wollte ernsthaft wissen warum er ihn liebte? Er schloss aber einen Moment die Augen. "Ich liebe alles an dir Robert. Ich liebe dich weil ich deine Art liebe. Ich liebe dich weil ich deinen Charakter liebe. Ich liebe dich weil ich deine Nähe liebe und alles in mir nach dir schreit, ob du hier oder weit weg bist. Ich liebe dich weil ich deine Wärme liebe, die du ausstrahlst. Ich kann dir das nicht erklären Robert, ich kann es mir selbst nicht erklären..." er öffnete die Augen, sah wie Robert ihn anlächelte. Er hob eine Hand und strich Lee über die Wange. "Das alles tut mir so leid Lee." begann er langsam. "Alles was ich getan und gesagt habe. Ich war ein arschloch, ich weiß. Ich hab mit dir gespielt und dir jedesmal sehr weh getan. Ich habe dich ständig zum weinen gebracht, das wollte ich nicht," Lee konnte nicht anders als ihn nur anzustarren. Er wollte gerade den Mund aufmachen aber Robert schüttelte den Kopf. "Lass mich weiterreden." er seufzte und lächelte Lee mit einem gequälten Lächeln an. "Ich habe mit den Gefühlen anderer gespielt Lee, ich habe nie großartig Wert drauf gelegt. Alles was Frauen von mir wollten war Sex oder eine Spritztour in meinem Wagen, ich kanns verstehen denn ich kann dem Wagen auch nicht widerstehen." Lee lächelte widerwillig. "Ich hab nie wirklich was bei einer gefühlt. Es war nichts weiter als ein zeitvertreib, aber du, Lee..." er trat einen Schritt auf Lee zu und fuhr in einer federleichten Berührung mit den Fingerspitzen über Lee's Wange. "Du bist mehr als das. Viel mehr. Ich weiß nicht ob ich das sagen kann was du hören willst. Ich kann nicht sagen dass ich dich liebe, aber dass ich dich brauche." Lee spürte wie sein Herz schmerzhaft gegen seine Brust trommelte, wie sich alles in ihm angenehm zusammen zog. "Egal wie ich dich behandelt habe, du hast immer wieder nach meiner nähe gesucht. Anfangs hat es mich sehr irritiert und ich hab mir nicht besonders viel dabei gedacht. Aber dann... ich hab wirklich angefangen dich zu mögen Lee. Erinnerst du dich an die Sache mit Lara? Als du in den nächsten Wochen verrückt gespielt hast?" Lee nickte und kämpfte mit den Tränen, aber er blieb still. "Du hast mich ignoriert, das hat bis jetzt niemand getan und ich musste um deine Aufmerksamkeit kämpfen. Vor einem Jahr noch hätte ich sowas niemals getan. Es hätte meinen Stolz verletzt. Doch ich hab es getan. Und dann auf dem Donauturm, ich wollte dir nah sein, dich halten und dich beschützen. Das war bei dem Unfall nicht anders. Als ich gesehen hab wie das Auto auf uns zugerast kam warst du mein erster Gedanke. Ich brauche dich Lee, auf einmal bist du die Luft die ich zum atmen brauche. Ich hab mich anfangs dagegen gesträubt, ich wollte es nicht wahrhaben, deswegen bin ich immer ausgeflippt." Robert schloss kurz die Augen und atmete lächelnd aus. Dann sah er Lee wieder an. "Ich hab mich nie einem Menschen hingegeben, ich habe immer abgeblockt und dann tauchst du auf... du hast die Mauer um mich herum eingerissen... " Lee konnte sich nicht mehr halten und brach in Tränen aus. Erschrocken starrte Robert ihn an. "Hab ich was falsches gesagt?!" Lee schüttelte lächelnd den Kopf während ihm die Tränen an den Wangen herab flossen. Er trat vor, umarmte Robert und hielt ihn fest. Robert ließ es geschehen und schlang seine Arme um ihn. "Das... das ist.. mehr als ich... erwartet hab... " schluchzte Lee. "Ich.. kann dir noch nicht sagen ob ich dich liebe Lee..." hörte er Robert's Stimme traurig sagen. "Schon gut." murmelte Lee in sein Hemd als er sich langsam wieder in den Griff bekam und sagte leise "Solange du mich nicht hasst ist mir alles recht. Ich werde dich nicht bedrängen... ich bin einfach nur froh... unsagbar glücklich..." "Hör doch auf zu weinen, wenn das so weitergeht hast du bald keine Flüssigkeit mehr in deinem Körper." sagte Robert lächelnd. "Ich bin so froh dass du wieder da bist." wisperte Lee. "Ich auch." Diana und Rowan warfen sich grinsend einen Blick hinter der Tür zu. ~*~ Na, na, na, na, na???? *euchlöcher* Ist es doch zu schwulstig, oder hat dieses Kappi euer Herz berührt??? *gggggggg* Diana und Rowan.... diese >o< lauschenden Lüstlinge!!!! *gggggggg* Und ja, ich weiß, ich zöger gerne bestimmte "intime" Szenen hinaus, wenn es darum geht, dass einer um den anderen kämpft..... -.- bitte, seid nicht böse!!!! >o< Ihr fragt euch sicher, was im nächsten Kapii passieren wird.. Alsooooooooooooo.... Weihnachteeeeeen!!! *gggg* Geschenke, Geschenke, Geschenke!!! *freu* Nächstes Update.... Diese Woche noch!!! *ggg* Bis Sonntag ist ja Zeit.... *ggg* Kapitel 16: Roberts Geschenk ---------------------------- NYAAAAAAHAHAHAHAAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHHAAHAHAHAHAH!!!!! *dreckiglach* ich liebe dieses Kapitel.... teheheheheehe... VIelen Dank, für die tollen Kommis und ich hoffe, dass ihr mir weiterhin treubleibt, denn irgendwie kommts mir vor, als ob immer weniger leute meine fanfic lesen.... *sniff* Dabei dachte ich eigentlich ,dass die besser wird.... buhuuuuuuu... und ich hab mich so bemüht, das ganze wöchentlich upzuloaden... -.- Ach egal, trotzdem danke ich jenigen, die sich darüber freuen und die Story gut finden... ich danke euch..... ^^ *euchalleabknutsch* So, nun geht's weiter.... ~*~ "Scheisse..." Robert kam am späten Nachmittag ins Wohnzimmer und ließ sich neben Rowan in den Sessel sinken. Rowan wartete noch immer vergeblich darauf Robert mit sich zu schleifen aber Diana ließ ihn keine Sekunde aus den Augen und musterte ihn mit scharfen Luchsaugen. "Was ist denn?" fragte er, starrte aber zum Bildschirm des Fernsehers und hatte seinen spaß an zapping gefunden. Binnen weniger Sekunden jagte er die Sender rauf und runter. "...der Ministerpräsident erklärte dass..." "...Wale und Haie...." "....gepaart mit einer Messerspitze Salz.." "...in die Unterhose gehören...." Rowan begann zu lachen aber Robert entriss ihm die Fernbedienung. "Kannst du mal nen Moment damit aufhören?" knurrte er. "Klar doch " sagte Rowan entrüstet und lehnte sich zurück. "Also was ist los?" "Morgen ist Heiligabend..." "Was du nicht sagst?" sagte Rowan und kratzte sich am Kinn. "Ich... ich hab nichts was ich Lee schenken könnte... Dina's Geschenk hab ich vor Ewigkeiten besorgt... aber ich weiß nicht was ich machen soll..." seufzte er und starrte auf den Bildschirm. "Und was ist mit meinem Geschenk?" fragte Rowan grinsend. "Kannst du einen Augenblick ernst bleiben?" Rowan grunzte. "Natürlich hab ich für dich auch was." sagte Robert genervt, woraufhin Rowan breit grinste. "Dann mach ihm ein Geschenk das man mit Geld nicht kaufen kann." meinte der Schotte und entblöste dabei eine Reihe perlweißer Zähne. "Hä?" Robert starrte ihn an. "Zum Beispiel? Eine kostenlose Zahnbehandlung oder was willst du mir sagen?" Rowan lachte. "Natürlich nicht!" er sah Robert höchst amüsiert an. Dann warf er einen vielsagenden Blick zwischen Robert's Beine. Einen Moment sah ihn dieser begriffsstutzig an, dann schoss ihm das Blut in den Kopf. "Was???!!!!" krächzte er. Rowan rollte mit den Augen. "Na hör mal, mit den Mädels hast du es mehrmals am Tag getrieben...Wo ist der süße überhaupt?" "In der Küche, bei Dina. Und das mit den Weibern war ja wohl was ganz anderes!!" knurrte er. "Warum?" Rowan sah ihn schief an. "Weil sie Frauen waren?" "Nein... weil..." er sah Rowan geradewegs in die Augen. "Weil ich für sie niemals so was... Starkes empfunden habe..." Mit einem Schlag prangte ein megabreites Grinsen in Rowan's Gesicht. "Diese Seite kenn ich ja noch gar nicht an dir." "Hör auf damit, ja?" Robert sprang auf die Beine. Rowan's Grinsen wurde zu einem liebevollen Lächeln. "Was ist?!" fragte Robert gereizt als er es sah. "Du hast dich verändert seit Lee hier ist und zwar gewaltig mein Lieber." Robert starrte ihn verständnislos an, fasste sich aber wieder. "Sag mir lieber was ich ihm schenken soll." "Das hab ich doch schon" meinte Rowan grinsend, kurz darauf kam Lee durch die Tür, sah Rowan auf der Couch breit grinsen und Robert, der mit einem verklärten Blick vor ihm stand und die Fernbedienung in der Hand knetete. "Hab ich was verpasst?" fragte er und lächelte schief zu Robert auf, dieser erwiderte sein Lächeln. "Nein, eigentlich nicht." "Er will mir meine Fernbedienung nicht wiedergeben!!" quängelte Rowan. Robert warf ihm die Fernbedienung an den Kopf "Hier hast du sie und jetzt halt die Fresse!!" und warf ihm einen drohenden Wenn-du-etwas-sagst-bist-du-tot-Blick zu. Rowan aber zappte fröhlich weiter durch das Programm. "Ich bin gleich zurück." sagte Robert und schnappte sich die auf dem Tisch liegenden Schlüssel. "Wo fährst du hin?" fragte Lee. "Wahrscheinlich in einen gut sortierten Sexshop." sagte Rowan mit einem wissenden Grinsen das sein schulterzucken Lügen strafte. Lee starrte Robert an. "Wozu?" Rowan brach in gelächter aus. "Ich fahre nicht in einen Sexshop!!!" brüllte er Rowan an und wandte sich um. "Wenn das so ist... darf ich dich dann begleiten..? " fragte Lee zögernd. Robert erstarrte. Er wollte eigentlich schauen ob er nicht doch noch etwas für Lee fand, da konnte er ihn doch nicht mitnehmen. Aber dieser Blick den ihm der Junge zuwarf war schlimmer als jeder Dackelblick. "Eigentlich wollte ich..." begann Robert aber Diana trat ein und rettete ihn. "Komm lieber mit mir mit Lee. Wir wollen doch morgen ein schönes Abendessen zaubern!" sagte sie lächelnd und zwinkerte Robert zu. "Aber du fährst uns, ja?" "Sicher!" sagte Robert grinsend. "Und du alter Schmarotzer auch, los, steh auf!" keifte sie Rowan an. Bald hatte Robert Lee, Diana und Robert, der darauf bestand beim Einkauf zu helfen, in der Stadt abgesetzt und startete einen Stadtbummel um nach einem passenden Geschenk für Lee ausschau zu halten. Er war sich nicht besonders sicher was er ihm schenken konnte als er an einem Laden vorbeifuhr, in dessen Schaufenster ihm eine Fratze entgegenstarrte die er schon einmal bei Lee gesehen hatte, als er ihn vom Flughafen abgeholt hatte. Es war ein übergroßes Hello Kitty Kissen, das so groß wie die Motorhaube seines Wagens war. Er überlegte einen Moment und suchte dann nach einem Parkplatz. "Ich will Bratkartoffeln!!" jaulte Rowan als sie durch die Straßen liefen, mit jeweils einer Tasche in den Händen. "Dann geh woanders essen!!" fauchte Diana zurück. "Warum bist du immer so zickig, sei doch mal etwas lieber zu mir!!" "Ich bin nicht zickig, ich bin sauer!! Du hättest das gar nicht verdient!!" Lee sah sich im vorbeigehen die verschiedenen Schaufenster der läden an und versuchte die beiden Streithähne zu überhören. Er überlegte sich was er Robert schenken sollte. Durch die verdammte Grippe war er nicht in der Lage gewesen ihm etwas zu kaufen. Er wusste doch nicht was ihm gefiel... dann kam ihm ein Gedanke Im Grunde weiß ich gar nichts über ihn... Dann lächelte er schief. Na, dann würde er ihn eben besser kennenlernen. Sie hatten genügend Zeit. "Wer hat dich zum Chefkoch ernannt?!" knurrte Rowan. "Wie war das?!" Diana's Augen verengten sich zu Schlitzen, ihre Fäuste begannen zu zittern und sofort bereute Rowan es den Mund aufgetan zu haben. Eine Aura wie Flammen umgab sie auf einmal in dieser bitteren Kälte und Rowan wich stolpernd zurück. Lee verkrampfte sich auch, wusste nicht ob er jetzt lachen oder weinen sollte. Diana sah zum fürchten aus. Und dann flitzte Rowan los. Diana ließ die Tüten auf den Boden klatschen und stürmte laut fluchend hinter ihm her. Lee starrte den beiden verblüfft hinterher bis sie aus seinem Blickfeld verschwanden. Dann nahm er die Taschen welche die beiden hatten fallen lassen und entdeckte auf der anderen Straßenseite ein Cafe in das er sich setzen konnte bis die zwei fertig waren. Nur waren all die Taschen leider zu schwer. Er überlegte kurz, als er erstarrte. Drüben saß ein junger Typ der ihn beobachtete. Es waren nicht seine Blicke die ihn geschockt hatten.. es war sein Gesicht.. Malcolm... Die hellen Haare waren etwas länger, die Augen hinter einer blauen Sonnenbrille verborgen aber die Statur und die Art wie er dasaß und ihn beobachtete... Nein, nein das... das kann nicht sein Er spürte wie sich seine Kehle zuschnürte. "Uwah das... Mädel ist... ein ungeheuer..." schnaufte Rowan der aus einer Seitenstraße aufgetaucht war. Sein Gesicht war puterrot und sein beschleunigter Atem bildete kleine, weiße wölkchen in der Luft. "Mann.. ist das auf einmal heiss... " sagte er lachend. Dann verstummte er. "Lee? Hallo?" Lee starrte den Typen im Cafe an, dieser starrte zurück und als der dann ein Lächeln entblöste spürte Lee einen Stich. "Wo starrst du denn hin?" "Nimm die Taschen und lass uns gehen!!" schnell wandte er sich um und stampfte geradewegs los. "Hey, warte!!" Nein, das war nicht Malcolm. Warum sollte Malcolm hier sein? Was hätte er hier zu suchen?? Anfangs hatte er sich nach ihm gesehnt, ja. Aber jetzt wo er wusste dass Robert's gefühle für ihn sich gerade entwickelten und er wusste wie sehr er ihn brauchte und liebte... da wollte er sich nicht alles durch ein Hirngespinnst wieder zerstören. Am Abend des nächsten Tages, nachdem sie sich fast mit Alkohol zugeschüttet und mit leckerem Essen vollgestopft hatten und Rowan Diana beim abwasch half nahm Robert Lee an der Hand. Lee sah ihn gespannt an. "Was ist denn?" fragte er als Robert ihn aus dem Wohnzimmer führte. "Ich will mit dir nach Disneyland, was glaubst du denn?" fragte Robert grinsend. "Du bekommst jetzt dein Geschenk." "Hey! Und was ist mit unseren Geschenken?!" riefen Diana und Rowan ihm wie aus einem Munde nach. "Später!" knurrte Robert. Lee wunderte sich als Robert mit ihm in die Garage ging. "Robert, was...?" "Naja, ich konnte es nicht aus dem Auto holen, du hättest es sonst auf jeden Fall gesehen." sein Grinsen wurde breiter. Dann standen sie vor dem Pajero auf, der wie ein Dämon aus der Dunkelheit vor ihnen aufragte. Lee fragte sich warum er das Licht ausließ. Ein Klicken ertönte und die Türen wurden entriegelt. Robert öffnete die hintere Tür und als die Beleuchtung ansprang stand Lee wie erstarrt da. Seine verblüffung wich einem Lächeln. "Oh Gott..." Lee grinste. "Gefällt's dir nicht?" fragte Robert unsicher. "Ich fand ja auch dass es etwas gruselig aussieht, so ein riesiger Kopf einer Katze...sieht unheimlich aus." Lee lachte "Nein, Robert!! Das meine ich nicht... ich meinte nur.. woher weisst du das? Ich meine dass ich auf hello Kitty stehe?" er verkniff sich krampfhaft Robert anzuspringen und abzuknutschen. "Du hast es auf deinem Shirt gehabt und auf deiner Zahnbürste und auf deinem Rucksack und..." "Ist ja gut!" Lee drückte ihm die Hand lachend an den Mund, damit er schwieg. Robert spürte ein Zittern in den Händen... er spürte plötzlich das Bedürfnis Lee in den Arm zu nehmen und zu küssen. Aber gerade dann wandte sich Lee um, stieg in den Wagen und krabbelte zum Kissen und kuschelte sich daran. Es war unglaublich weich. "Es ist total flauschig!!" Lee grinste, quiekte auf und freute sich über das Geschenk wie ein kleines Kind. Gerade wollte er aufstehen und zu Robert zurück gehen um sich zu bedanken, als dieser ihm in den Wagen folgte und Lee ihn über sich gebeugt widerfand. Lee starrte ihn an, aber Robert's Blick blieb ungetrübt. Er sah Lee lange an, dann wie in zeitlupe beugte er sich hinunter. Lee erstarrte, spürte sein Blut wie es wie durch einen Sturm bewegt durch seinen Körper jagte. Vorsichtig trafen Robert's Lippen die seine, erst flüchtig, dann mehr. Robert küsste ihn...das durfte nicht wahr sein.. es war wie in einem nebligen Traum, alles schien so unwirklich. Doch Robert's Küsse die an Leidenschaft gewannen rissen ihn aus diesem Nebel in die Realität. Lee ließ sich zurück auf das Kissen sinken, schloss die Augen und genoß den Augenblick auf den er so lang hatte warten müssen aus tiefstem herzen. Robert's Hände glitten unter sein Hemd, glitten über seine Hüfte. "Frohe Weihnachten" flüsterte Robert lächelnd an Lee's Lippen. Lee fuhr ihm sanft durch's Haar, lächelte als Robert die Augen schloss. "Ich.. ich hab nichts für dich..." flüsterte Lee. "Ich wollte gestern was kaufen aber ich wusste nicht..." Robert lachte. "Das ist nicht tragisch mein süßer. Es ist für mich Geschenk genug jetzt hier bei dir zu sein, deine Liebe zu haben." "Aber ich... ich fühl mich scheisse... weil...ich... ich möchte dir auch eine Freude machen.." Lee sah ihn traurig an. "Du willst mir eine Freude machen?" um Robert's Lippen spielte sich ein Grinsen. Lee zögerte kurz. "Ja.." sagte er leise. "Zieh dich aus." "Was?" quiekte Lee. "Lass uns in den Pool steigen." Lee's Augen wurden rund wie pingpongbälle. "Bei dieser eiseskälte?! Ich hab dich grade erst ne Grippe hinter mir." sagte Lee verzweifelt. "Ich will aber schwimmen." knurrte Robert und fuhr mit der Zunge über Lee's Kehle, biss sanft hinein. Lee schluckte, spürte die Hitze in seinen Kopf steigen und stöhnte auf. "Dann kommst du mit mir in die Badewanne." knurrte er wieder grinsend. Lee nickte. ~*~ Ich glaub, ich werde krank..... *hust hust* -.- mann, manchmal komm ich mir vor, wie son asthmatiker, der bei jeder kleinsten anstrengung nach luft ringt und bei jedem leichten lufthauch, gleich alle viren mit einatmet und sich damit infiziert... -.- ich bin echt ein hoffnungsloser Fall.... ich hoffe, der Teil hat euch besonders gut gefallen!!! XD Nächster Teil wird vorraussichtlich eine lemonszene... töhöhöhöhö.... *ggg* Ich bitte euch trotzdem Mal, Eindeutig Zweideutig zu lesen, wenn ich mir das erlauben darf. *ggg* Auch wenn es ziemlich lang scheint und etwas zach sein sollte.... Ich verspreche euch XO, ihr werdet es nicht bereuen!!!! *ieks* Kapitel 17: Sexual Healing -------------------------- Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen dieses Teils... *breitgrins* Mehr sag ich auch nicht dazu..... *gggggggggg* Ich wollte mich noch bedanken, für die vielen Kommis vom letzten Teil und ich finde es toll, das der so vielen besonders gut gefallen hat!!! ^^ Ihr bringt mein Herz zum hüpfen... *freu* Part 17: Robert nahm schelmisch grinsend Lees Hand und zog den stocksteifen Jungen aus dem Auto und auf die Beine. Lee beobachtete Roberts jede einzelne seiner Bewegungen und wenn sich deren Blicke trafen, lief Lee knallrot an, denn ihm kamen alle möglichen und unmöglichen Dinge in den Sinn. Er senkte beschämt den Kopf. "Was ist?" fragte Robert etwas irritiert. Lee biss sich auf die Lippen, hob dann den Kopf. "Das... das kommt mir alles so... so unwirklich vor." flüsterte er heiser. Als ob er verstanden hätte, schnalzte Robert mit seiner Zunge und grinste von einem zum anderen Ohr. "Du wirst schon merken, dass es wirklich ist." Er leckte sich demonstrativ über die Lippen, strich Lee mit zwei Fingern über den Mund und küsste ihn abermals...diesmal war der Kuss länger und intensiver. Lee presste seinen schlanken Körper gegen Roberts starke Brust. Er wollte ihn an sich drücken, ihn ganz spüren und seine Wärme und Aura einatmen. Er wollte ihn nie loslassen, nie, ihm wäre es jetzt egal gewesen, ob sie so zur Salzsäule erstarrt wären, Hauptsache, sie wären zusammen. Robert drückte Lee von sich, der versuchte, sich schweratmend auf seinen wabbeligen Beinen zu halten. Robert grinste wieder, ließ Lee nicht ausatmen und zog ihn ins Haus, vorbei an Rowan und Diana, die beide verdutzt anstarrten, sagte bloß: "Die Geschenke kriegt ihr morgen." und beide rauschten in Roberts Zimmer, Lee immer noch völlig benebelt von Roberts Küssen, merkte gar nicht, dass sein Gegenüber die Tür abgeschlossen hatte und ihn lächelnd mit seinen Blicken auszog. Lee sah hoch und in Roberts Augen. Er war wie unter Strom gestellt. Beide sagten nichts. Zögernd setzte sich Lee auf das XXL-Kingsize-Schlafgemach. Lee strich über das Lacken, lief wieder knallrot an. Er hatte keine Kraft, es im stehen zu tun. Seine Beine wabbelten jetzt schon, wie sollte er es dann in der Dusche schaffen? Er schluckte schwer. Robert bewegte sich nicht, versuchte ihn mit seinen Blicken zu durchbohren. Lee mied diesen durchdringenden Blick. Sein Körper strömte unermessliche Hitze aus, sein Blut begann zu kochen. Er atmete tief ein, dann sah er wieder zu Robert, der langsam auf ihn zukam. Lee schluckte schwer, als sich dieser ein paare Zentimeter von ihm entfernt niederließ und ihn beobachtete. Als er die Finger seines Liebhabers auf seinem Nacken spürte, durchfuhr es ihn wohlig, schloss die Augen. Robert beugte sich zu ihm vor, berührte mit seinen Lippen die Ohrmuschel des Amerikaners. "Zieh dich aus...." raunte Robert, spürte, wie unter seinen Lippen Lees Härchen sich aufstellten. Lee stand langsam auf und drehte sich so zu Robert, dass dieser ihn gut ansehen konnte. Langsam knöpfte er das aquamarinblaue Hemd auf, beobachtete, wie Robert sich über die Lippen leckte. Als er es langsam auf den Boden gleiten ließ, überzog ihn bei den Blicken, seines Angebeteten ein Gänsehaut, ließ seine pinken Brustwarzen hart werden. Er keuchte leise auf, als er mit einer Hand in seine Hose fuhr, den Reißverschluss langsam aufzog und die dunkle Stoffhose von seinen schmalen Hüften rutschen ließ. Schwer atmend mit Schamesröte im Gesicht sah er wieder zu Robert. Lee fühlte sich wie eine Jungfrau in der Hochzeitsnacht. Nicht einmal bei seinem ersten Mal war er so nervös. Es ließ ihn erzittern. Der kleine Amerikaner stand vor Robert, fast nackt, nur eines fehlte noch. "Die Boxershorts...." knurrte Robert leicht grinsend. Lee musste schwer schlucken. "Aber...." "Zieh sie auch aus." Fügte dieser hinzu, ließ keine Widerworte aufkommen. Schmollend senkte er seinen erhitzten Kopf. "Ich dachte, du... machst das..." fiepte er beschämt. "Komm her..." hauchte Robert, streckte einladend seine Hand nach Lee aus, der sie leicht zögernd nahm und vorsichtig von Robert zu sich gezogen wurde. Er fuhr mit den Finger zwischen Saum und Haut, zog den Stoff langsam von den Hüften, entblößten die wenigen dunklen Haare und als sie ganz hinunter gezogen waren, krallte sich Lee in das längliche Haar seines Liebhabers, streichelte immer wieder über das samtene dunkle Haar. Robert hielt Lee, nackt wie er war, mit seinen Armen umschlungen, sah hoch zu ihm in dessen Gesicht. "Robert...." hauchte Lee, spürte, wie seine Lenden gegen den flachen Bauch seines Gegenübers pressten. Dann begann auch Robert sein eigenes Hemd aufzuknöpfen und Lee beobachtete, wie immer mehr Haut unter dem schwarzen Stoff zu sehen war, bis das Hemd unachtsam auf das Bett geworfen wurde. Scharf zog er die Luft in seine Lungen, spürte, wie Roberts heiße Hände seinen Rücken entlang wanderten, über seinen Hintern streichelten und ihn laut aufstöhnen ließen. Robert fuhr mit seinen Händen über das angespannte Sitzfleisch, tastete sich mit den Fingern zwischen die Oberschenkel seines Geliebten. "Naaaaaahhh..... Robert....!!" krümmte sich Lee über ihn, drängte sich gegen dessen Brust, zwang ihn, sich aufs Bett zu legen. Nun saß Lee auf Roberts Bauch, sein Geschlecht drückte gegen die Muskeln seines Geliebten. Er schnaufte in voller Erregung, wartete, was Robert mit ihm anstellte, befreite mit zitternden Händen die Beule in der Hose, die sich unter ihm auftat. Roberts aufgerichtetes Glied streckte sich ihm entgegen und mit einem leichten Seufzer, fasste er es in beide Hände, begann den pulsierenden Balken zwischen seinen Fingern zu massieren und zu kneten. Gebannt lauschte Lee den leisen Seufzern, die Robert ausstieß, beobachtete die leicht geöffneten Lippen seines Liebhabers, konnte einfach nicht widerstehen. Langsam beugte sich der Amerikaner hinunter. Plötzlich spürte Robert, wie ganz sanft Lees Lippen sich auf seine eigenen legten. Er musste lächeln, denn der Kuss wirkte so schüchtern und nervös. Langsam öffnete er seine Augen und mit einem Mal sah er nur noch Lee. Er war das einzige, das er jetzt wirklich wahrnahm. Er zitterte und Robert erwiderte Lees Kuss, er öffnete seine Lippen, ließ seine Zunge herausgleiten, um die seines Geliebten zu spüren. Beide lösten sich zaghaft voneinander und sahen sich in die Augen. Es war anders für Robert. So entspannt und zeitlos. Gar nicht wild oder ungeduldig. Der Moment verharrte für ihn so lange, wie er es genießen wollte. Seinetwegen auch eine Ewigkeit, er würde diese Ewigkeit bekommen. Und sie mit Lee teilen. Robert lächelte liebevoll und Lee küsste ihn auf die Schulter, fuhr mit der Zunge über das Schlüsselbein und er spürte sofort, wie die dunkle Haut unter seinen Lippen erzitterte. Er inhalierte den frischen Duft der Haut des Nackens, küsste Roberts Gesicht, dann war er wieder bei dessen Lippen. Als Lee spürte, wie Roberts Hände seine Lenden berührten und etwas kaltes hinzukam, stöhnte er lustvoll auf. "Was... ist... das...." keuchte er mit halbmattem Blick. Robert antwortete nicht, spielte an Lee Öffnung, drang dann ganz leicht mit seinen Fingern hinein, ließ zu, dass Lee lauter zu stöhnen begann. Wie benommen öffnete er seine Augen, suchte nach der kühlen Flüssigkeit, entdeckte eine Tube, wo ,Gleitgel' draufstand. Hastig schraubte er sie wieder auf, verteilte eine große Menge auf seinen Handflächen, begann Roberts Intimbereich damit einzuschmieren, damit zu spielen. Lees Liebhaber packte ihn an den Handgelenken, sah ihm durch dringend in die Augen, als er Lee leicht anhob und ihn in der Mitte teilte und ganz in ihn eindrang... Der Amerikaner legte seine Arme um Roberts Hals, begann genüsslich zu keuchen und als beide sich zu bewegen begannen, durchströmte sie eine Welle von Erregung und Verlangen. Sie begannen wie wild ihre Zungen aneinander zu reiben, bis ihre Lippen vom vielen Küssen ganz rot und angeschwollen waren. Lee und Robert begannen schneller und intensiver zu keuchen. Der Duft ihres Zusammenstoßes betörte ihre Sinne, ließ sie nur noch wilder und leidenschaftlicher nach ihrer Erlösung lechzen. "Ich... komme..." stieß Lee keuchend aus und warf in jenem Moment seinen Kopf in den Nacken, spürte, wie auch unter ihm Roberts Lenden zu zucken begannen, es in ihm heiß wurde, ihn über ihm schmelzen ließ. Lee brach über Robert zusammen, vergrub sein Gesicht in dessen Schulter. "Du... weißt gar nicht,... wie sehr ich... ich mich... danach gesehnt habe..." Lee schluckte schwer, legte seinen Kopf in den Nacken, um diesem Moment voll auszukosten. "Und du weißt gar nicht, .... wie sehr ich .... das jetzt brauche, ....wie sehr ich dich brauche." Robert seufzte gegen Lees weiche Haut. Lee presste seinen Körper gegen Roberts Brust. Seine Gedanken waren total umnebelt von seinen Sehnsüchten und Wünschen, die sich gerade eben erfüllt hatten. Sein Herz raste und er wollte, dass Robert es spüren konnte, in welchen Bann er von ihm gezogen worden war. Er küsste ihn immer wieder, Robert sah ihn an. Daraufhin legte Lee seinen Kopf in dessen Halsbeuge. Beide blieben so liegen, schlossen die Augen. Robert spürte nur den heißen Atem, der in rhythmischen Abständen gegen seinen Hals fuhr. "Ich freu mich schon auf nächstes Jahr. Auf Weihnachten" flüsterte Lee und lächelte. Robert musste grinsen. "Was ist mit deinem Geburtstag, oder Valentinstag... noch besser Silvester. Ach was, morgen ist auch noch ein Tag!" Robert lachte auf und Lee starrte ihn gerötet an. "Ist... ist das dein Ernst?" Lee setzte sich auf Roberts Bauch und blickte auf ihn herab. Er zwinkerte bloß, zog Lee zu sich. "Hey, lass uns schlafen, sonst krieg ich noch nen Kater." "Meinst du, die beiden tun es?" fragte Diana Rowan grinsend. Beide waren gleich aus dem Haus gegangen, um im Licht der Straßenlaternen im Schnee einen Spaziergang zu machen. "Hundertpro, wenn du mich fragst..." Rowan grinste. "Ich kenne Robs Sexleben so gut wie mein eigenes und ich merke es, wann er es vorhat und wann nicht." Rowan lachte laut auf, als er Dianas verängstigten Blick sah. "Hey, er wird ihm schon nicht wehtun... schließlich weiß er ja.. na ja..." Beide verstummten und senkten den Kopf. "Hey Dina! Schau! Dort ist ne Bank! Setzen wir uns hin." Beide stapften darauf zu und setzten sich. Eine Weile saßen sie so da, ohne ein Wort zu sagen. "I...Ist dir kalt, Dina?" Rowan sah zu dem Mädchen neben sich. "Nein, Ich hab ja nen fetten Mantel an." Sie grinste und schloss die Augen. "Irgendwie ist es so schön, wenn es schneit, nicht wahr?" "Ja, so romantisch." Rowan konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Beide sahen in die Sterne. Irgendwie fühlte sich das Mädchen etwas komisch. Zum ersten Mal wusste sie nicht, was sie mit Rowan hätte reden können. Das was so seltsam. Früher hatten sie sich veräppelt und gealbert. Als sie ganz klein waren, miteinander gespielt, sogar gebadet. Das Mädchen lief rot an. Und jetzt? Da saßen sie nebeneinander und konnten sich nicht einmal mehr ansehen. "Ich... na ja... ich hab was für dich." Sagte Rowan etwas leise, sah das Mädchen etwas verlegen an. Diana starrte ihm erschrocken in die dunklen Augen. "Du hast ein Geschenk für mich???" Das Mädchen schluckte und Rowan nickte. "Ja, es ist..." Er zog ein kleines Päckchen aus seiner Manteltasche und machte es so auf, dass Diana den Inhalt nicht sehen konnte. Das Mädchen biss sich auf die Unterlippe und sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. "Es ist... ein Anhänger. Ich hoffe er gefällt dir. Es ist... na ja.. ein keltisches Kreuz." Rowan sah sie an und zeigte es ihr. Das Mädchen starrte das silberne Kreuz an, ihr Mund klappte auf und Tränen traten ihr in die Augen. "Es ist... es ist... wunderschön...." Sie wischte sich die nassen Augen trocken und sah dann wieder zu Rowan. "Danke, es bedeutet mir sehr viel." Sie lächelte und legte ihre Stirn gegen seine Schulter. Es war schön so, wie dieser Moment jetzt war. Rowan hingegen umschlang ihren Körper mit seinen Armen und schloss seine Augen. Es war zehn Uhr vormittags und es klopfte an der Tür. "Wer kann das sein? Um diese Zeit?" Robert stellte seinen Kaffee auf den Küchentisch und ging zur Tür. Als er sie aufmachte, stand ein Jugendlicher vor ihm. Blonde kinnlange Haare, schmale dunkle Augen, er war beinahe so groß wie Robert. Dieser musterte ihn von oben bis unten, leckte sich über die Lippen und sah ihn mit einem herablassenden Blick an. "Wer sind sie?" fragte Robert etwas gereizt, denn schon dieser Gesichtsausdruck gefiel ihm ganz und gar nicht. "Wohnt Lee zufälligerweise hier?" fragte er im schnellen Englisch mit einem kecken Grinsen im Gesicht. Roberts Augen schmälerten sich. "Ich habe sie gefragt, wer sie sind!" knurrte er zurück. Ebenfalls auf Englisch. "Wa... Was ist hier los?" Diana trat hinter Robert hervor und sah den jungen Mann in der Tür schief an. Dann riss sie erschrocken die Augen weit auf. "Das... ist .... das ist ... oh mein Gott.. was tut er hier?" "Wer st das, Dina?" "Das ist... Lees Exfreund." Sie schluckte. "Ich erkenne ihn. Ich hab mal ein Foto von ihm gesehen. Das ist er ganz bestimmt." "Lees Ex?" Robert starrte den Typen verwundert an. "Was wollen sie von ihm?" fragte er. "Ich wollte ihn bloß sehen... das ist alles." Er kaute grinsend auf seinem Kaugummi und schnalzte mit der Zunge. ~*~ =.= Öh.... ist nicht meine erste lemon-szene überigens... Ich hab schon nen haufen geschrieben und das ist nicht grad die beste.... *amkopfkratz* *gggggg* Ach egal, ich hoffe auf viele Kommis!!! ^^ Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und wie ihr am Ende lesen konntet, ist es noch nicht zu Ende. Und es war auch nicht die letzte Lemon-szene.... *wieblödfreu* *aufkommiswart* Kapitel 18: Lees Ex ------------------- Und hier ist der nexte Teil!!!! ^^ *freu* Es freut mich sehr, dass die Story so vielen Leuten gefällt!!! *freu* Einige hatten sich beschwert, weil da ziemlich viel Kitsch verpackt ist.... Aber die Storyline ist nun mal so, dass die dazu verdammt ist, in Kitsch auszuarten.... *ggggggggggggggg*^^ *breitgrins* Also mir gefällt sie!!! XD Ne heiße Liebesstory, Intrigen, Romantik..... ne echte Sitcom... *inrauschverfällt* *taumel* *breitgrins* Nehmt mich einfach nicht ernst... *gggggggg* ~*~ Part18 "Kann ich ihn sehen?" fragte Malcolm mit einem eigenartigen Grinsen. "Ich bin mir nicht sicher ob er das auch will." knurrte Robert und starrte ihn mit einem leicht bösartigen blick an. Malcolm sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Warum lassen wir ihn das nicht entscheiden?" "Ich lasse ihn bestimmt nicht in deine Nähe." sagte Robert leise, aber bedrohlich. Was war das? Eifersucht? In dem Moment kam Lee herein getorkelt, mit abstehenden Schlafzotteln und müden Augen die er sich gähnend rieb. Als seine Augen die Malcolm's trafen erstarrte er. Er sah Malcolm verwundert an, dann Robert und dann Dina, die ihm einen hilflosen Blick zuwarf. "Lee!" in Malcolm's Gesicht prangte ein strahlend weißes Lächeln. "Was... was tust du denn hier?!" fragte er stockend auf Englisch. "Dich besuchen mein süßer." sagte Malcolm immernoch lächelnd. "Hast du lust mit mir spazieren zu gehen? Ich würde gern mit dir reden." "Nein!" knurrte Robert und machte einen Schritt vor um sich zwischen Lee und Malcolm zu stellen. "Robert..." sagte Lee leise, berührte ihn am Arm. "Schon gut... er will nur reden, mehr nicht." "Da würd ich nicht drauf wetten." Gab Robert laut zurück und starrte ununterbrochen in Malcolm's Augen. "Ich geh mich eben fertig machen, warte hier." sagte Lee, seine Stimme wirkte etwas erschüttert. Er drehte sich um und wollte ins Bad. "Lee!" fauchte Robert. "Komm mit." war alles was dieser dazu sagte und in seinem Zimmer verschwand. Robert schlug die Tür hinter sich zu. "Warum... wie kannst du sowas schwachsinniges tun?!" keifte er. Seine geballten Fäuste begannen zu zittern. Lee drehte sich zu ihm um. "Warum regst du dich so darüber auf?" fragte er ruhig. "Ich rege mich nicht auf ich bin scheisse sauer!!" "Das ist ein und das selbe." sagte Lee und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Robert war doch nicht etwa eifersüchtig? "Ich sage doch, er will nur reden. Und ich möchte auch nichts lieber als endlich mit ihm abzuschließen!" "Wie meinst du das?" "Naja... wir.. haben unsere Beziehung nicht "offiziell" beendet... es hat sich keine Gelegenheit geboten, er war einfach so selten zu erreichen. Er war so sehr mit sich selbst beschäftigt, da nicht mal Zeit geblieben ist um uns voneinander zu verabschieden." Lee seufzte und fuhr sich durch's Haar. Robert starrte ihn mit aufgeklapptem Kiefer an. "Was war denn das für eine Art Beziehung?? Ne Fernbeziehung oder wie?" "Ehm... nein er hat nur zwei Straßen weiter gewohnt." Robert's Mund klappte auf wie der eines Fisches auf und wieder zu, seine Augen wurden größer und er musste sich ein auflachen verkneifen. "Wie... wie bitte??" sagte er prustend, warf den Kopf zurück und begann zu lachen. Als er Lee sah verstummte er. Tränen flossen seine Wangen herab, sein Gesicht war gerötet. "Ich... ich wusste dass er... er... er hat mich nicht wirklich beachtet... er war... immer mit anderen weg, hatte haufenweise freundinnen und freunde. Welches Geschlecht war ihm egal.. hauptsache hübsch und etwas womit er... naja.. du weisst schon. Aber.. ich konnte mich nicht von ihm trennen. Ich hab ihn gebraucht.." Robert nahm ihn am Arm und zog ihn an sich. Lee presste sein Gesicht an Robert's Brust und weinte, weinte den ganzen Schmerz, die ganze Trauer aus die ihm Jahrelang zu schaffen gemacht hatten. "Tut mir leid ich wollte mich nicht darüber lustig machen." sagte Robert leise und fuhr Lee mit den Händen über den schmalen Rücken, küsste seine Wange. Lee nickte nur und hielt sich an Robert fest bis er mit seinen gefühlen wieder klar kam. "Möchtest du wirklich mit ihm weg gehen?" fragte er vorsichtig. "Ich denke schon... es wird mir helfen..." Lee wischte sich über die Augen. "Soll ich mit dir gehen?" Lee sah ihn schwach lächelnd an. "Nein, das wird nicht nötig sein. Aber ich danke dir." Er hob sich auf die Zehenspitzen und gab Robert einen vorsichtigen, schüchternen Hauch von einem Kuss auf die Lippen. Dann fuhr er ihm mit der Hand sanft über die Wange. "Ich bin froh dass ich dich hab..." damit wandte er sich ab und ging ins Bad. "Lee..." Zwei Arme legten sich um Lee. Neben seinem Spiegelbild tauchte Robert's Gesicht auf, er legte seinen Kopf an seine Schulter, küsste sanft seinen Hals. "Robert..." er wollte sich umdrehen aber Robert hielt ihn fest. Fuhr mit den Händen über Lee's Arme und küsste seinen Nacken. Lee seufzte leise, spürte die Wärme in seinem Gesicht und lehnte sich an Robert's Brust. "Ich bin immer für dich da. Ich werde es immer sein." Lee spürte wie die Tränen wieder in ihm aufstiegen und musste sich arg beherrschen um nicht wieder loszuheulen. "Sch.." flüsterte Robert als er spürte wie Lee zu zittern begann. "Ganz ruhig." Lee drehte sich zu ihm um. Robert nahm sein Gesicht in beide Hände, flüsterte liebevoll "vertrau mir" und beugte sich vor um ihm einen zärtlichen Kuss zu geben. "Ruf mich an wenn irgendwas ist. ich schlag dem Typen seine abartige Visage ein wenn er dich auch nur anfasst." Lee nickte. Es war kalt draußen als Lee und Malcolm die Straße entlang gingen. "Du bist so still, so kenne ich dich gar nicht." sagte Malcolm und suchte lächelnd Lee's Blick, aber er wich ihm so gut es ging aus. "Ich habe mich verändert..." "Ist mir nicht entgangen." sagte er und aus dem Lächeln wurde ein Grinsen. "Was willst du hier?" fragte Lee direkt heraus und blieb stehen. Malcolm sah sich zu ihm um. "Ich hab dich vermisst Lee." sein Lächeln verschwand und ein trauriger Blick nahm dessen Platz ein. "Hör auf damit. Das mit uns ist vorbei Malcolm, sieh das ein! Ich bin nicht dein Abklatsch für deine Romanzen! Merk dir das!!" platzte es aus Lee raus. Malcolm schüttelte den Kopf. "Hör mir doch zu..." "Nein, du hörst jetzt mir zu! Ich hab es satt Malcolm! ich hab endgültig genug von dir und deinen spielchen. Du hast dich nur bei mir gemeldet wenn du was zum ficken brauchtest und ich Idiot hab es nie gemerkt, ich dachte du liebst mich wirklich aber dem war wohl nicht so!" Was war es das ihn auf einmal seine Gefühle so klar ausdrücken lies? War es Robert gewesen der ihm neuen Mut gemacht, ihm wahre Zuneigung entgegen gebracht hatte? "Du irrst dich!" Malcolm wurde ernst. "Womit irre ich mich?!" schrie Lee und wieder schossen ihm Tränen in die Augen "Lee... hör zu..." Malcolm hob die Hand und wollte Lee berühren. "Fass mich nicht an!!" Lee stieß ihn beiseite und warf ihm einen zornerfüllten Blick an. Malcolm wollte einen Schritt nach vorn machen, überlegte es sich aber anders. Er atmete tief ein. "Pass auf kleiner und lass dir eins gesagt sein. Du warst für mich immer der einzige für mich. Ich kam nur mit all deiner Zuneigung nicht klar, verstehst du? Ich brauchte meine Freiheit und ich dachte dass ich sie mit dir verliere. Dass du mich einfach mit anderen schlafen gelassen hast.. hat mir gezeigt dass dem nicht so war, dass ich meine Freiheit immer behalten würde. Ich will wieder bei dir sein Lee, ich brauche dich. Nur du warst der einzige der mir wirklich wahre Zuneigung entgegen gebracht hat. Lee, ich will dich wieder haben." Lee starrte ihn mit aufgeklapptem Mund an. "Ich kann ohne dich nicht leben Lee, es zerreisst mich. Ich sehne mich nach dir..." Lee stolperte ein paar Schritte zurück, die Gefühle die ihn überfluteten verwirrten ihn. "Nein... nein ich.. will das nicht hören, halt den Mund!" "Du liebst mich noch... ich weiß es... ich fühle es..." Malcolm's Blick wurde weich, fast sanft. Er hob die Hand und hielt sie Lee hin. Lee starrte auf die Hand. "Komm mit mir Lee. Lass uns zurück fahren. Zurück in unser Zuhause. Wir beide haben hier nichts verloren." "Ich.. kann nicht..." Tränen quollen aus seinen Augen, tropften auf den Kragen seines Mantels. "Es ist nur ein kleiner Schritt Lee. Wir fliegen gemeinsam zurück, heute Abend noch. Und wir werden glücklich und unsere Vergangenheit wird verschwinden und wir starten einen Neuanfang. Du bist der einzige Mensch in meinem Leben der mir was bedeutet. Komm mit mir Lee." wisperte Malcolm. "Ich..." Lee schloß die Augen, dachte an Robert. Dachte an die Liebe die er für ihn empfand, allein wenn er ihn nur sah, dachte daran wie lange er hatte kämpfen müssen nur um einen Kuss von ihm zu bekommen. Wie heftig sein Herz jedesmal schlug wenn Robert bei ihm war, wenn er ihn auch nur streifte, dachte an Robert's Augen, an sein Lächeln, Sein Atem. "Ich.. liebe dich nicht mehr...nicht mehr so sehr wie ich Robert liebe." Malcolms Gesicht war plötzlich wie versteinert. Er war wütend. "Robert?" knurrte er und seine Augen verengten sich. "Etwa dieser Scheisskerl an der Tür, bei dem du wohnst?!" "Pass auf was du sagst." Lee starrte ihn wütend und mit zusammengebissenen Zähnen an. "Ich liebe ihn. Und du hast nicht das Recht ihn zu kritisieren. Du liebst mich nicht Malcolm. Du willst mich nur mitnehmen damit du dir sicher sein kannst dass dein Ersatzmann noch auf der Bank sitzt und auf einen Wechsel wartet sobald die anderen nicht mehr gut genug sind. Du willst mich kontrollieren, mehr nicht." Malcolm's Gesichtszüge entgleisten jetzt vollkommen. "Was?!" sagte er leise, aber bedrohlich. Lee schüttelte den Kopf. "Du weisst es doch ganz genau. Tut mir leid Malcolm... ich bin nicht länger deine Marionette die nach deinen Fäden tanzt. Ich habe ein eigenes Leben zu führen, du auch. Also lass mich jetzt in Ruhe." damit wollte er gehen aber Malcolm packte ihn am Handgelenk und riss ihn zurück. Sein und Lee's Nasen berührten sich fast. "Du bist von mir abhängig ob du es willst oder nicht, du brauchst mich." "Nein Malcolm, du bist es der mich braucht." flüsterte Lee zurück. "Du bist es der von mir abhängig ist, nicht anders herum. So ist es immer gewesen und so wird es auch immer bleiben." Ehe er sich versah holte Malcolm bereits aus. Lee kniff die Augen zusammen und versuchte sich mit der freien Hand zu schützen als Malcolm's Druck auf seinem Handgelenk verschwunden war und ein dumpfer Aufprall, gefolgt von einem unterdrückten Schmerzenslaut, ertönte. Lee öffnete wieder die Augen, sah Malcolm der auf dem Boden lag und sich schwerfällig wieder aufrappelte und Robert der mit gehobener Faust über ihm stand. Lee starrte ihn fassungslos an. "Was... was machst..." "Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt dass ich dich mit diesem Spinner allein gehen lasse." sagte Robert und ein kalter, fast mörderischer Ausdruck entfaltete sich über sein Gesicht als er Malcolm ansah. "Der hatte so'nen perversen Ausdruck in den Augen ich kenn' den nur zu gut denn es ist der Blick den ich sonst nur von mir kenne wenn ich Mädels zu mir eingeladen hatte." ~*~ Ich weiß, ihr hasst Malcolm, is ja auch ein richtiges Egoistenschwein.... *ggg* nciht zu verwechseln mit Malcolm aus "Malcolm mittendrin". Der nexte Teil von "Eindeutig Zweideutig" is auch schon on... Ich hoffe ihr lest ihn!!! BÜDDEEEEEEEEEEEE!!!! *aufknienrutsch* In den nächsten Kapiteln (bin nicht sicher in welchen) kommen wieder Adult-szenen... na ja, muss sie mir nochma durchlesen, vielleicht sind die eh so harmlos, dass ich die nicht zensieren muss... *ggg* Das nächste Update wird nächste Woche sein!!! ^^ Kapitel 19: Ein Mal ist kein Mal.... ------------------------------------ Tjoah, hier is der nexte Teil!!!! *freu* Diese Adult-teil is mir hoffentlich besser gelungen.... *ggggggg* Naja, zumindest hat mein Bauch schon gekribbelt, als ich das geschreibene hab... *sichwieeinpubertierenderteenieaufführ* *lol* Viel Spaß beim Lesen. *ggg* Part 19: Malcolm stand wieder einigermaßen wackelig auf seinen Beinen und hielt sich die rechte Wange. "Du bist doch total wahnsinnig!!" Schrie er mit zornerfüllten Blick, seine Augen drohten schon fast aus seinem Kopf herauszuquellen. "Du liebst ihn doch gar nicht, du Heuchler! Sonst würdest du ihn nicht schlagen wollen!" Lee sah Robert aus großen verklärten Augen an. "Du hast überhaupt keine Ahnung! Was mischt du dich überhaupt ein! Ich verschwinde!! Aber ihr beide werdet noch von mir hören, das versprech ich euch." In gekrümmter Haltung lief Malcolm die Straße hinunter, dann verschwand er. Lee und Robert standen da und sagten nichts. "Du hättest.... nicht so grob werden sollen. Er hat es sicher nicht so gemeint." Sagte endlich Lee mit einem etwas verzweifelten Gesichtsausdruck. Robert drehte sich mit dem Rücken zu ihm, fuhr mit seinen Händen in die Hosentaschen. "Du bist manchmal so gutgläubig." Entgegnete er. "Fast unschuldig." Roberts Gesicht nahm traurige Züge an, die Lee nicht sehen konnte. Dann wandte er sich wieder zu Lee, sah ihn an und packte ihn am Arm, um ihn mit sich zu ziehen. "Was... was tust du?" "Ich möchte, dass du eine dir fremde Welt siehst." "F...fremde Welt?" Lee versuchte irritiert zu begreifen. Beide waren beim Haus angelangt, Robert zog ihn in sein Zimmer und sperrte ab, sah ihn lange an. "Wie ... wie konntest du nur mit ihm schlafen?" "Mit Malcolm? Wieso fragst du?" Das, was Robert ständig sagte, brachte ihn total aus der Fassung. Aber Robert antwortete nicht, er sah Lee nur an. "Ich... ich habe ihn gebraucht. Das hab ich dir doch gesagt." Lee senkte beschämt den Kopf, blickte zu Boden. Plötzlich stand Robert vor ihm, hob seinen Kopf an und begann ihn zu küssen. Immer und immer wieder küsste er Lee auf die Lippen, auf die Wangen, auf die Augen. " Was... was... machst... du... da?" fragte Lee total irritiert. Robert begann ihn immer wilder und ekstatischer zu küssen, ließ keinen Augenblick von ihm ab. Lee spürte nur, wie Robert ihn zurückdrängte, bis er an der Wand ankam und sich mit dem Rücken dagegen lehnen musste. Lee keuchte laut auf, als er Roberts Knie zwischen seinen Beinen spürte. Er ließ es auch geschehen, auch, dass Robert ihn plötzlich ausziehen wollte. Sein Hemd war schon aufgeknöpft und nun wurde seine Brust mit heißen Küssen und feuchten Berührungen bedeckt. Lees Atem ging tiefer und schneller. Er hatte seine Augen geschlossen und seinen Kopf an die Wand gelehnt. Seine Finger glitten durch Roberts dunkles längliches Haar, krallten sich fest. "W... Wieso...??" Lee zitterte, seine Gedanken waren umnebelt und unscharf. Dann nahm er Roberts Stimme wahr. "Ich...Ich...kann es nicht ertragen,... dass er... dass er dich vor mir... gehabt hat." Keuchte er unter seine Küssen hervor. Dabei versuchte er wie wild Lees Hose aufzubekommen, was ihm auch gelang. "Wie... konntest du nur? Das tut... so weh." Lee schossen die Tränen in die Augen. Er versuchte sie vergeblich hinunterzuschlucken. "Ich... Ich hätte es nie... nie getan, wüsste ich, dass du hier bist." Lee spürte, wie Robert seine Fingernägel in sein nacktes Fleisch trieb. "Du... du gehörst mir, verstehst du? Mir ganz allein." Robert hörte Lee aufschluchzen, machte weiter. Er küsste seinen Geliebten wieder auf den Mund, fuhr mit seiner Zunge zwischen dessen Lippen. Sein Körper brannte vor Verlangen und er war sich sicher, dass auch in Lee das selbe Feuer brannte. Robert fuhr mit seiner Hand zwischen Lees Beine, der zusammenzuckte und gegen seinen Mund seufzte. Er löste sich von ihm, sah ihn an. "Sieh mich an, Lee. Sieh mich an." Keuchte er, und Lee öffnete seine Augen, um seinen Blick auf die Augen seines Geliebten zu richten. Dann begann Robert Lee mit der Linken über dessen Gesicht zu tasten, fuhr mit den Fingern über die Lippen und drang mit Zeige- und Mittelfinger ein, umspielte die Zunge. Robert zog sie wieder heraus, leckte sich genüsslich über das feuchte Fleisch, sah Lee dabei ständig in die Augen. Lee schluckte schwer, als er realisierte, dass Robert mit der anderen Hand eines seiner Beine anhob und abwinkelte, mit der Ersten über seinen Rücken immer tiefer fuhr, mit den feuchten Fingern die dunkle Öffnung umspielte und sie in Lees Körper trieb. Lee stöhnte auf, als Robert die FInger zu bewegen begann. Seine Beine zitterten und seine Finger krallten sich in Roberts Nacken. Er wollte seinen Liebhaber ganz spüren, presste sich vor Verlagen an den nackten Körper. "Ich will... dich" wimmerte Lee mir heiserer Stimme und wie auf Kommando, hob Robert seinen Geliebten hoch und drang fordernd in ihn ein. Lee spürte, wie das heiße Fleisch in ihm pulsierte, umschloss es mit seinen Muskeln noch fester. Ein leichter Schmerz durchzuckte ihn, aber schwang mit einer Ladung Lust mit, die stetig wuchs. Plötzlich kam er zu einem Punkt, wo der schmerz wie verflogen war und die feuchten Stöße, die von Robert kamen, sein Glied zum Bersten anspannte. Wie in trance öffnete er seine Lippen, suchte die feuchte Zunge dseines Gegenübers, spürte, wie sie ihn seine warme Mundhöhle eindrang, und erregende Schauer durch seinen Körper jagten. Ein zarter Schweißfilm bildete sich auf ihren Körpern, während Lee Robert ganz in sich aufnahm. Ihre Hände glitten über ihre nackten Körper, wollten die empfindlichen Stellen erforschen und kennenlernen. Robert krümmte sich bei jedem Stoß über Lee, biss die Zähne zusammen. "Du... bist... so... eng." Keuchte Robert kaum hörbar hervor, veranlasste lee dazu, ihm über die roten und heißen Wangen zu steicheln. "Gefällt es dir... etwa nicht?" keuchte er mit verklärtem Blick, beobachtete das schöne Gesicht, an dem die Schweißperlen herabliefen. Auf Roberts Lippen breitete sich ein Grinsen aus. "Du bist pervers." gab Lee keuchend zurück. "Und du bist so verdammt sexy, wenn du mich so ansiehst." gurrte Robert, fuhr mit seiner Zunge über Lees Ohrläppchen. "A...Ahh" keuchte Lee unkontrolliert hervor, biss sich auf seine Unterlippe. Langsam beugte sich Robert vor, versuchte Lees Lippen mit den Seinen zu erhaschen. "Nicht beißen... lass alles raus, Lee. Ich will dien Stöhnen hören." knurrte Robert benommen, stieß immer schneller und fester zu. Lee riss seine Lippen weit außeinander, den Kopf warf er zur Seite, ließ geschehen, was geschehen musste, als Robert seinen harten Schwanz packte, und er die heiße Flüssigkeit spürte, die ihn erfüllte, ihn von Erregung und Rausch durchzuckte. Sie verharrten in diesem Moment, wollte nscih kaum trennen. "Robert..." keuchte Lee benommen, presste sich gegen dessen von Pheromonen überzogenen Oberkörper, fuhr mit seinen Händen über den Rücken, bis zum Po, begann die harten Muskeln zu kneten, sah mit mattem Blick zu Robert, dem die schweißnassen Strähnen an den Wangen klebten. Lee musste grinsen. "Ich hätt nie gedacht ,dass ich dich mal so sehe." Robert sah ihm fragend i ndie Augen. "Was meinst du?" Lees Grinsen wurde noch breiter. "So außer Atem und mit roten Bäckchen." Lee schmiegte sich an Robert, musste Lächeln. "Das ist alles deine Schuld." schmollte Robert, leicht gekränkt. "Das weiß ich." ~ Lee schmiegte sich an Roberts Brust, streichelte dessen Bauch, musste dabei lächeln, oder eher grinsen. "Woran denkst du?" fragte ihn Robert schelmisch. Lee sah hoch zu seinem Geliebten. "Ich hab viele Gedanken." Erwiderte Lee. "Zum Beispiel?" "Dass es unglaublich schön ist, in deiner Nähe zu sein." Robert grinste. "Was noch?" Lee hob eine Augenbraue. "Ich hoffe, dass du mich besser behandeln wirst, als Malcolm es getan hat." Roberts Gesichtszüge entgleisten etwas. "Erwähne bitte nie wieder diesen Namen. Mir wird übel dabei." "Ich hab Angst." "Wieso?" Robert stützte sich mit einem Ellenbogen auf das Bett, sah zu Lee. "Ich hab Angst, dass du mich fallen lässt. Ich weiß, du liebst mich nicht, aber..." "Sch...." Robert legte seinen Finger an Lees Lippen, der sofort verstummte. "Ich werde dich nicht fallen lassen, ich brauche dich viel zu sehr und sag nicht, dass dich nicht liebe. Sag das nicht... Ok? Nie wieder... DU bist mir zu wichtig." Lee standen Tränen in den Augen, aber irgendwie war er sich sicher, dass er die drei Worte irgendwann, irgendwo zuhören bekommen würde. ~ Diana sah in den Badezimmerspiegel, als sie Rowans Kreuz um ihren Hals legte und es betrachtete. Sie musste lächeln. Es sah total mystisch und verzaubert aus. "Wie aus einem fernen Zeitalter." Dann ging sie wieder ins Wohnzimmer, wo Rowan vor dem Fernseher saß und sich irgendeine Weihnachtssendung für Kinder ansah. "Wie alt bist du, Rowan? Zehn?" fragte sie schief grinsend. Der Schotte antwortete nicht. Diana verzog ihre Miene, trat zu ihm hin und bemerkte, dass er eigentlich schlief. Sie musste leise lachen. Vorsichtig setzte sie sich zu ihm und beobachtete ihn eine Weile. Er sah so friedlich und zufrieden aus. ~*~ 'Nein, es ist noch nicht zu Ende XD, aber bald.... *gggg* 2 Kappis noch..... *ggggggg* Dann habt ihr den ganzen Schund hier überstanden... XD!!!!! *ieks* Der nexte oder übernexte teil wird auch ein Adult-kappi.... *gggg* Viel Sap, ich weiß und gebt mir viele Kommis!!!! Der nexte und gleichzeitig vorletzte Teil kommt nextes Wochenende.... vorraussichtlich, falls ich nicht im Uni-stress versinke..... Viele Tests und prüfungen warten auf mich... -.- Ich geb mir Mühe.... -.-° Kapitel 20: Liebeszwist ----------------------- *kuller* *Freu* Hallöchen!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bin wieder dahaaaaaaaaaaaaa!!!! *sichwienteletubbyaufführ* =.= Hat etwas länger gedauert, aber ich hoffe, dass der Teil einigen langersehnten erwartungen standhält.... *gggg* Also ich glaub nicht, dass folgender Teil hentai ist... =.= is ja auch egal... sollte er es sein, bekomm ich eh ENSn von euch... *ggggggggg* Part 20 Sie streckte eine Hand aus, strich ihm vorsichtig ein paar rote Strähnen aus den Augen und lächelte, als Rowan leise vor sich hin murmelte. Sie strich noch ein paar Strähnen zurück und zuckte zusammen als sie in sein Gesicht sah. Seine Augen waren geöffnet und er lächelte. "Ich sollte mal zum Friseur, hm?" sagte er grinsend. Diana ließ die Hand zögernd sinken, hob sie dann aber doch wieder und fuhr ihm durch's Haar. "Nein, lass sie so. Sie gefallen mir." Rowan schloß einen Augenblick die Augen, öffnete sie aber wieder und meinte grinsend. "Wenn das so ist..." Er sah sie an. "Sag mal, du bist auf einmal so lieb zu mir, ist es nur deswegen?" fragte er und grinste schief als er auf das Kreuz deutete. Dina's Hand wanderte automatisch zum Anhänger, berührte ihn flüchtig, fühlte das kühle Material an ihrer Brust. "Hm stimmt wohl was man so sagt. Schmuck, der beste Freund einer Frau." "Gar nicht wahr!" fauchte sie und kniff ihn in die Wange "Hast du mich jemals zuvor Schmuck tragen sehen?" Rowan lächelte. "Ach, das tust du nur für mich? Vielen, vielen dank madame! Das ist unglaublich großzügig." Er nahm ihre Hand in seine und hauchte einen Kuss darauf. Als er wieder auf blickte musste er sich ein auflachen verkneifen. Er hatte sie bisher nie so rot und so sprachlos gesehen. "Lach nur wenn dir so sehr danach ist. " sagte sie beleidigt, drehte sich um und starrte auf den flimmernden Bildschirm. "Oooch Dina-Mäusschen nun sei doch nicht gleich eingeschnappt" sagte er grinsend. Diana antwortete nicht. "Wenn du von mir glaubst dass ich dich nur wegen des geschenks mag dann hast du mich falsch eingeschätzt." murrte sie. "Du magst mich?" Rowan's Grinsen war etwas verlegen aber unheimlich breit. Diana's Gesichtsfarbe wechselte in ein tiefes rot und sie wollte sich erheben aber Rowan hielt ihre Hand und zog sie zurück. Einen Moment trafen sich ihre Blicke. "Ich weiß doch dass es nicht wegen dem Kreuz ist." er lächelte wieder. Nach einer kurzen Pause grinste er wieder verlegen. "Setz dich wieder! Obwohl ich's genieße deine Hand zu halten ist es mir doch etwas peinlich." Diana lachte, setzte sich dann aber wieder zu ihm. "Das willst du dir doch nicht ernsthaft ansehen?" fragte sie nun ihrerseits grinsend und deutete auf die Kindersendung. "Nicht? Na, dann lieber sowas?" er zappte durch die Channels und hielt bei einer Zeichentrickserie inne. "Was ist denn das?!" fragte sie als sie typen in lächerlichen, kunterbunten Kostümen über eine Schneelandschaft rennen sah, die dabei unsinnige und zusammenhanglose Lieder sangen. "Teletubbies im Old-Christmas style. Entweder bringt es dich zum lachen oder es lässt dich verblöden." sagte er lachend. "Jetzt weiß ich warum du so komisch bist. Du hast dir wohl früher oft diese Sendungen angesehen was?" "Was soll denn das heißen?" Er sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. "Och nichts." Sie grinste. "Willst du mir sagen dass ich blöde bin?" Sie konnte ein auflachen nicht unterdrücken. "Na herzlichen dank auch." er sah beleidigt weg. "Oooch Rowan-mäusschen." sagte sie liebevoll und tätschelte seine Wange. "Bist du beleidigt?" "Wenn du mir einen Kuss gibst, nicht." Diana's Mund klappte auf, sie ließ ihre Hand sinken. "Auf die Wange..?" fragte sie leicht irritiert. Was war denn das? Machte sie sich etwa Hoffnungen? "Du kannst mich auch gern woanders küssen." sagte er mit einem leicht provozierenden Unterton und einem breiten Grinsen. Das Augenklimpern, sollte es denn unschuldig aussehen, gab all dem einen so lachhaften touch dass sie gleich wieder in gelächter ausbrach. "Also ich freu mich ja wenn ich andere zum lachen bringe... aber dass du mich jetzt permanent auslachst..." grummelte er. "Du willst einen Kuss?" fragte sie als sie sich beruhigt hatte und mit dem hinreissendsten Lächeln das sie aufbringen konnte. Rowan schluckte. "Äh... um ehrlich zu sein bin ich mir jetzt gar nicht mehr so sicher..." Diana beugte sich vor, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Und ehe sie sich versah wandte Rowan den Kopf um und fing gleichzeitig den Kuss mit seinen Lippen auf. Lee wachte schweißgebadet auf. Warum um Himmels Willen war es so verdammt heiß? Als sich sein Sehvermögen schärfte erkannte er die Ursache dafür. Robert lag fast auf ihm, hatte sich eng an ihn geschmiegt, mit zwei übergroßen Decken im schlepptau. Lee versuchte sich zu befreien aber das schwere Gewicht das auf ihm lag ließ ihm keine Gelegenheit dazu. Robert gab nur leise Protest und schmiegte sich noch enger an ihn. Langsam aber sicher kam er sich vor als würde er in einer Sauna sitzen. Es war zwar sehr angenehm, unglaublich schön sogar in Roberts Nähe zu sein und er genoß es. Aber das war nun wirklich zuviel. Er bekam schon fast keine Luft mehr. "Robert... hey..." flüsterte er. "Uhm..." kam es leise zurück. "Ich muss mal..." "hm-hm" ertönte es wieder von diesem, ehe er sich an ihn kuschelte. Lee lächelte. Er war so süß... einfach zum auffressen. Wieviele Frauen mochten ihn schon so gesehen haben? Aus dem Lächeln wurde ein Grinsen. Gar keine! antworteten seine Gedanken. Sie waren ja nie lang genug bei ihm gewesen. Auch wenn er es nicht gerne tat, er musste sich von ihm losreissen, sonst würde er noch ersticken. Wie hielt Robert das nur aus? Er schaffte es letzendlich sich zu befreien. Robert hatte sich brummend an das Kissen geschmiegt und war nicht einmal aufgewacht. Lee verzog sich mit leisen Schritten ins Bad und betrachtete sich ausgiebig im Spiegel. Er hatte sich tatsächlich verändert, so wie er es Malcolm gesagt hatte, denn er hatte sich bis heute kein einziges mal so glücklich gesehen. Ihm war irgendwie nach einer warme Dusche zumute, wenn er aus dem Fenster blickte und auf die weiß umhüllten Dächer der Häuser sah. Er drehte die Dusche auf, stieg hinein und zog den Vorhang zu. Es war der reinste Himmel! Um so mehr erschrak er als der Vorhang wieder aufgerissen wurde. Robert stand nackt da und starrte ihn aus verschlafenen Augen und seiner ungebändigte Haarpracht, die ihm zu allen Seiten abstand, an. "Uff... hast du mich erschreckt...." sagte Lee und atmete erleichtert auf. Dann überkam ihn eine leichte röte. Irgendwie war das doch ziemlich peinlich. Besonders als Robert ihn vom Haaransatz bis zur Zehspitze musterte. "Ich will auch.." brummte er. "Ähh... ehm... du meinst duschen? Kannst du doch nach mir... jetzt mach den Vorhang wieder zu das Wasser spritzt auf den Boden." Aber Robert dachte gar nicht daran den Vorhang von außen zu zuziehen, stattdessen kletterte er mit in die Dusche. "He!!... Was machst... Robert... es ist zu eng hier..." "Ich liebe enge Räume." flüsterte er grinsend während das Wasser an ihm herunter prasselte und er Lee an die Wand drängte. Lee starrte ihn an. "He... hey.. doch nicht am frühen Morgen... mir ist schon warm genug..." keuchte er als Roberts Hände seinen Körper herunter wanderten. "Ich will dich, hier und jetzt." knurrte er Lee ins Ohr und biss sacht hinein. Lee konnte sich nicht wehren, hatte er anfangs noch versucht Robert abzuhalten, ließ er es jetzt geschehen. Er genoß die Berührung die durch den ununterbrochen fließenden Wasserstrahl noch intensiver wirkte. "Wuaah..." rief er erschrocken als Robert seine Beine um die Hüften wickelte und Lee wie ein Fliegengweicht hob. "Ich lass dich nicht fallen." flüsterte Robert und biss sanft in Lee's Schulter. "Keine Angst." Lee presste sich eng an ihn und stöhnte auf als Robert seinen Weg in seinen Körper fand. Er keuchte auf als Robert sich zu bewegen begann, ihn gegen die Kacheln presste. Warum war er so wild? Er knurrte, biss ihn leicht und fuhr mit der Zunge über die Bißstellen. Aber es war ein unglaublich schönes gefühl, Lee ließ sich treiben, spürte wie es auch ihn mitriss, als es an der Tür klopfte. "Hey, Robbie, Lee ist einer von euch da drin?" es war Rowan's Stimme. Lee presste sofort die hand auf Roberts Mund weil er ihn gut genug kannte um zu wissen was dieser ihm geantwortet hätte. "Ich bin unter der Dusche, was gibts?" Robert ließ es sich nicht gefallen, packte Lee an den Hüften und stieß wieder zu. Lee unterdrückte ein lautes aufstöhnen und verbiss sich in Robert's Schulter, dieser wiederrum riss den Mund auf um schmerzhaft aufzustöhnen, was Lee aber mit einem Kuss verhinderte. "Achso? Wo ist denn Robert?" er meinte ein Grinsen aus seiner Stimme zu hören, da riss sich aber Robert von dem Kuss los. "Hau ab!!" fauchte er. Sie hörten Rowan lachen und dann die Tür, die wieder ins Schloss fiel. "Wie.. ist er... rein.. gekommen... du hattest... doch... abgeschlossen..." keuchte Lee schwer. "Es gibt ne versteckte Tür.. Verdammt die muss ich zumauern... und jetzt gib Ruhe und genieß den Moment." ein schiefes Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. Diana deckte den Tisch und bereitete das Frühstück vor, als Rowan zurück kam. "Und? Schlafen sie noch?" sie sah ihn fragend an als er keine Antwort gab. Rowan grinste breit, begann dann zu lachen. Diana starrte ihn verständnislos an. "Was...?" Ihre Augen wurden groß. "Du... du hast sie doch nicht etwa beim..." Rowan brach fast zusammen, hielt sich lachend am Tisch fest und strich sich die Tränen aus den Augen. "Hör auf zu lachen!! War die Tür denn nicht abgeschlossen??" Diana war jetzt genauso rot wie Rowan, allerdings nicht aus dem selben Grund. "Doch, war sie." Sie starrte ihn fassungslos an. "Wie... wie konntest du dann...?? Ich meine... du musst doch wissen... dass... dass sie beschäftigt sind." "Ich wollte sicher gehen." sagte er grinsend und atmete unter kleinen lachanfällen. "Kannst du mir bitte sagen warum du lachst?" "Ich fand das einfach komisch... wie Lee versucht hat mir weiß zu machen er sei allein... er hat sich auch alle Mühe gegeben... aber Robert hat's wohl nicht mehr ausgehalten..." wieder krümmte er sich. Diana kicherte, zog dann aber einen Kochlöffel hervor und schlug Rowan damit auf den Kopf. "Au!!" zischte dieser auf. "Mach das ja nie wieder!" damit wandte sie sich wieder um und widmete sich dem Essen. "Mann, jetzt hab ich schon zwei Beulen, die von eben nach dem Kuss war schon schlimm genug." "Selbst schhuld!" Diana streckte ihm die Zunge raus. "Aber ich hab's nicht bereut!" grinste Rowan. "Was hast du gesagt?" "Och, nichts. Ich dachte nur.. dass ich mir nicht vorstellen kann dass es dir nicht gefallen hat." "Sei still oder du fängst dir wieder eine!" knurrte sie und warf ihm die leere Eierschachtel an den Kopf. Rowan tappte aber auf sie zu, stellte die Schachtel zurück und lächelte ihr ins Gesicht. Diana sah ihn misstrauisch an. "Was willst du?" "Das..." er beugte sich vor, küsste sie noch einmal und diesmal besonders sanft. "Dafür nehm ich alle Prügel der Welt auf." "Dann nimm das!" Sie wollte ihn schlagen, holte bereits aus aber Rowan fing ihre Hand auf, wich der anderen aus und zog sie an sich. "Sag mir.. bitte nicht dass es dir nicht gefällt... dass du mich nicht magst..." Diana erstarrte, spürte Rowan's Herzschlag unter ihrer Wange. Eine Schauder erfasste sie. "Ich.. ich mag dich.. wirklich... sehr sogar..." murmelte sie in seine Brust. "Dann lass uns heiraten!" "Was??" Diana starrte ihn an. "Nur ein Scherz." sagte er lachend. "Aber jetzt siehst du mich wenigstens an." Er näherte sich ihr wieder, fuhr mit seinen Lippen leicht über ihre. ~*~ The End ~*~ AUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!!!! *wienwolfdenvollmondanheul* heut is ja tatsächlich Vollmond.... und das schon um halb 5..... =.= *dröppel* fürs erste.... Ich meine, es ist fürs erste einmal abgeschlossen.... -.- Ja, ich weiß, ich hatte vor, diesen Wahn hier weiterzutippen, aber im Moment fällt mir nix mehr zu ein, wo ein bissi Ektschn passiert. =.= Außerdem ist es ein ganz gutes offenes Ende und das bedeutet wohl, dass es irgendwann weitergeht... *ggggggggggg* XD Immerhin muss Robert Lee noch sagen ,dass er ihn liebt und äh... Was ist eigentlich mit Malcolm passiert? Ich glaub nicht, dass DER sich geschlagen gibt und vor allem brennt wohl jedem eine Frage auf der Zunge: "Wie geht's mit Rowan und Dina weiter und vor allem, wie bringen sie das Robert und lee bei?" BWAAAAHAHAHAAAHAHHHAAHHAAHAHHAHHAAHAHAHHAHAHAHAHAHAH Ok.... ich würd mich natürlich riesig freuen, wenn ihr irgendwelche Ideen habt oder Vorstellugnen, wie es weitergehen könnte. *ggg* Nja, gut, ich möchte nochmal, zum SCHluss alle Leutz knuddeln, die mir fleißig Kommmis geschrieben haben und ncoh schreiben werden, ich hab euch alle lieb udn ihr habt die 100er-Marke gesprengt!!!!! XXXXXXXXXXXXXDDDDDDD Little-Ryu-Kitty, Toshiya-san, Ryon, Sanies, aquqlight, Kische-chin, KatoKira, beast, cg, Shakina, Azumi, Ina-Nami, Freaky, yourownlove, Sihaya, Moon-chan, -Yuna, Deedochan, Kurochi udn vor allem meiner über alles geschätzten CaitLin, mit der die Story nie entstanden wär.... *flenn* ich führ mich schon auf, wie ein Oscar-Preisträger.... tehehehehehhehehehe Ich hoffe, ihr bleibt noch weiterhin meine treue Storyleser. *alleabknuddelunabbussl* Kapitel 21: Ein Neuer? ---------------------- YEAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHH!!!!!!!!!!!!! *jodel* Es ist wieder so weit! Tränen in den Augen hats!!! XDDDDDDDDDDDDDD..... Es geht weiter!!! XDDD ICH möchte mic hnoc hmal bei allen bedanken, die bis hierher gelesen haben.... udn die Story mitverfolgt haben!!! *snif* *tränenindenaugenhats* ICh hab euch alle lieb! *ganzfestabknuddel* ~*~ Lee saß am späten Abend über ein paar Bücher gebeugt am Schreibtisch und starrte angestrengt auf die Seiten, die im Moment nicht mehr für ihn waren, als wild durcheinander gewirbelte Buchstaben. Irgendwie fiel es ihm so furchtbar schwer sich zu konzentrieren... ob es an dem Kerl dort drüben auf dem Bett lag, der sich grade trotzig selbst befriedigte und immer wieder provozierend aufstöhnte? "Robert, bitte!" Er schlug den Kugelschreiber auf den Tisch und wandte sich mit hochrotem Kopf um. Robert lag auf dem zerwühlten Bett, die Augen fest auf Lee gerichtet. Ein lüsternes Grinsen lag auf seinen Lippen. Stöhnend legte er den Kopf in den Nacken, begann seine Hand wilder auf und ab zu bewegen. "Du... willst ja nicht..." keuchte er lustvoll. "Ich muss lernen, das weißt du!!" wimmerte er entnervt. Aber Robert reagierte nicht, ließ sich nicht stören. "Deswegen... darf ich... mir keinen... runterholen... oder was...?" knurrte er nur und seufzte ab und an laut auf. Lee konnte seinen Blick nicht abwenden. Seine Augen glitten über den schönen, muskulösen Körper des anderen. Angefangen von den Füßen, die Waden hinauf über die straffen Oberschenkel, über die Hand, die im Begriff war ihn jeden Moment die höchsten aller Gefühle durchleben zu lassen. Seine Augen streiften seinen Bauch, die einzelnen Bauchmuskeln. Dieser Kerl sah so verboten sexy aus... Aber er musste hart bleiben, immerhin waren die Ferien in ein paar Tagen vorbei und Robert trieb dieses kleine Spiel schon länger mit ihm. Seit fast einer Woche hatten sie nicht mehr miteinander geschlafen und das schien besonders Robert stark zu missfallen. Aber Lee entschied sich, ihn nun lang genug gequält zu haben... ganz langsam erhob er sich also und ging auf ihn zu, ließ sich an der Bettkante nieder. Robert grinste, die Augen geschlossen und leckte sich wild über die Lippen, als Lee seine Hand auf die des anderen legte. Dieser ersetzte die Hand Robert's durch seine eigene, begann sie langsam zu bewegen. "Du sturer Bock." flüsterte er ihm ins Ohr und hauchte einen zarten Kuss auf seine Lippen. Robert lachte nur seufzend und packte ihn plötzlich an den Hüften, rollte mit ihm herum und begann ihn heiß und innig zu küssen. Wobei Lee's halbherzige Strampelaktion und die vergeblichen Versuche sich zu befreien völlig nutzlos waren. Ehe er sich versah lag er nackt da, mit seinem durchgeknallten Liebhaber, der ihn besprang, wie ein wildes Tier. "Robert!!" rief Lee ängstlich, als er auf den Bauch gedreht wurde und Robert kleine Bisse auf seinem Nacken verteilte. "Ich bin ganz sanft." Knurrte er ihm nur ins Ohr. Mit einem tiefen Aufseufzen nahm Lee ihn in sich auf. "Was ist denn in dich gefahren?" fragte Lee, lag mit hochroten Wangen auf dem Bett und blickte langsam zu Robert. "Nh?" kam es nur von diesem. Robert hatte die Augen geschlossen und räkelte sich wie ein Straßenkater, der eben einen Kampf gewonnen hatte. "Du... warst ja.. wie ein wildes Tier..." murmelte Lee und hatte den Kopf auf dem Hello Kitty Kissen, das Robert ihm geschenkt hatte. "Hab ich dir weh getan?" wisperte Robert und öffnete die Augen, sah ihn ernst an. Als ihn diese schönen Augen durchbohrten strömte eine gewaltige Hitze in Lee's Wangen. Verlegen wandte er sich ab, erinnerte sich an den Moment zurück. "Nein..." gab er zu. Um ehrlich zu sein, hatte es ihm sogar verdammt gut gefallen. Klar war Robert manchmal wild... aber diesmal war es anders gewesen... richtig... leidenschaftlich.. Lächelnd schloss Lee die Augen, als Robert's Hand seine Wange berührte. "Was hat dich dann daran gestört?" Lee war sich sicher, dass sein Gesicht grade scharlachrot aufleuchtete. "Eigentlich nichts... nur... naja... ich hab dich noch nie so erlebt..." Robert lachte auf. "Na, so lange schlafen wir auch noch gar nicht miteinander. Ausserdem hast du mich fünf Tage lang hingehalten, was erwartest du, wie ich da bin?" Seine Hand glitt über Lee's Hals, hinunter über seine Brust und streichelte in kreisenden Bewegungen seinen Bauch. "Mhh..." seufzte Lee leise, schloss die Augen. Robert's Worte brachten seltsame Gedanken mit sich. Was war das hier eigentlich? Er schlief mit Robert, den er abgöttisch liebte... aber Robert... empfand er wirklich etwas wie Liebe für ihn, oder war er nur sein Frauenersatz? Natürlich gefiel es ihm sehr... aber es fehlte etwas winziges... Und würde es immer so weiter gehen? "Lee?" Der Junge blickte auf, sah direkt in Robert's Augen. "Hast du was?" fragte er sanft und strich ihm durchs Haar. Lee lächelte sanft, als er die Besorgnis in seiner Stimme vernahm. "Nein..." antwortete er und schmiegte sich wieder an ihn, schloß die Augen und nahm sich vor, nicht mehr drüber nachzudenken. Das war es doch, was er immer gewollt hatte. Bei Robert zu sein, ihm nahe zu sein, seine Küsse zu schmecken und seine Berührungen zu spüren. Oder etwa nicht? Seine Gedanken ließen sich nicht vertreiben, so angestrengt er versuchte sie loszuwerden. Diana zog sich grade einen Mantel über, warf einen letzten Blick zur Uhr. Es war kurz vor acht und draußen hatte sich die Dunkelheit über sie gelegt. Sie verließ auf leisen Sohlen die Wohnung und trat hinaus in die Kühle des Abends. Ein leichter, kalter Wind blies ihr entgegen und ließ sie schaudern. Den Schal etwas höher gezogen, lief sie langsam die Straße hinunter. Ihr Atem bildete kleine Wölkchen, die sich vor ihr bogen und wanden, nur um lautlos wieder zu verschwinden. Kaum bog sie an der Ecke in die nächste Straße, sprang sie erschrocken zurück, als sie fast mit jemandem zusammen gestoßen wäre. "Mein Gott, Rowan!" Sie fasste sich erschrocken ans Herz. "Schleichst du immer so durch die Gassen??" entfuhr es ihr. Rowan grinste sie nur breit an, strich sich das Haar zurück. "Nur wenn ich hübschen Frauen auflauern will." Er sah sie an, ließ seine Hand sinken. "Wohin des Weges, junge Frau?" fragte er und sah sie neugierig an. Diana sah verlegen weg. "Ich treffe mich mit jemandem." "Mit wem?" "Was geht dich das an?" fragte sie ein wenig bissig, sah ihn wieder an. Rowan schien leicht geknickt. Diana seufzte und sah ihn entschuldigend an. "Es tut mir leid, okay? Ich treffe mich mit einem Typen aus meiner Klasse." Rowan traf es wie ein Schlag. Sie traf sich mit einem anderen? Ohne ihm etwas zu sagen? "Hör mal Rowan, ich hab dich sehr gern... das weißt du... aber wir haben keine Beziehung... es ist nur..." "Was?" rief Rowan plötzlich. Seine Hände waren zu Fäusten geballt. "Was sind wir denn??" Diana öffnete den Mund, schloß ihn aber wieder und zupfte an ihrem Schal herum. "Rowan..." "Ich... ich hab dich gefragt... ob du mit mir zusammen sein möchtest, ob wir es versuchen wollen... aber du wolltest, dass ich dir Zeit lasse... und jetzt tust du als wäre nichts gewesen und triffst dich mit jemand anderem..." "Es ist doch auch nichts gewesen." murmelte sie und sah zu ihm auf, fuhr zusammen, als er seine Hände neben ihr in die Wand schlug. "Nichts? Heißt das, die Küsse waren dir nichts wert?" Sein kalter Gesichtsausdruck wurde weicher, trauriger. Er sah sie einen Moment an, trat dann aber einen Schritt zurück, als sie nicht antwortete. "Rowan..." begann sie leise, wollte die Hand nach ihm ausstrecken, aber er entzog sich ihr, schüttelte nur den Kopf. "Mach was du willst..." sagte er leise. "Hör mir doch zu!" rief sie ihm nach, aber Rowan verschwand bereits um die Ecke. "Idiot!!" zischte sie ihm nach, wandte sich ab und stampfte zornig davon. Es war doch gar nicht so, wie er dachte!! Sie traf sich doch nur mit dem Typen weil... naja... er hatte ihr gesagt, dass sie ihm gefiel... und sie wollte eben nur mit ihm reden... Aber was fiel ihm denn ein, einfach so zu behaupten, dass die Küsse ihr nichts wert waren?? Diese Aussage hatte sie dermaßen schockiert, dass sie keine Antwort gewusst hatte. Und um Zeit hatte sie ihn gebeten, weil sie Angst hatte, verdammt nochmal! Glaubte er etwa, sie würde mit jedem ihrer Freunde was anfangen?? Besonders ohne sich Gedanken über die Zukunft zu machen?? Sie war verdammt unsicher... was wenn ihr Bruder was dagegen haben würde? Oder was, wenn sie mal weiter gingen, wenn sie... Sex haben würden und sich danach irgendwann trennen? Sie könnte es nicht ertragen, ihm weiter in die Augen zu sehen, wenn er Robert besuchen würde? Sie stand bereits vor dem hell erleuchteten Café und blickte hinein zu den Pärchen die dort saßen und flirteten oder lachten und Spaß hatten. Ihr Blick fiel auf René, dem Jungen aus ihrer Klasse. Er sah so verdammt hübsch aus. Sein kurzes, gestyltes Haar hing ihm in Fransen in die Stirn. Seine feinen Gesichtszüge wirkten noch erwachsener, noch graziler als sonst. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck saß er da. Und wenn sie auf ihn einginge? Würde sie je mit ihm so umgehen können wie mit Rowan? Würde sie so mit ihm lachen und schmutzige Witze reißen können? Sie wäre mit Sicherheit unsicher... wie sie sich geben und verhalten sollte, auch wenn sie schon einige Jahre mit ihm in die selbe Klasse ging. Eine Weile stand sie einfach nur da und als René seinen Kopf in ihre Richtung wendete, drehte sie sich um und rannte los. Den ganzen Weg stürmte sie zurück, wischte alle Gedanken aus ihrem Kopf. Je länger sie nachdachte, umso unsicherer wurde sie, aber wozu?? Warum konnte sie sich nicht einfach hinein stürzen und auf ihr Gefühl vertrauen?? Die Straße zu ihrer Wohnung war verdammt glatt und ihr Herz setzte für einige Sekunden aus, als sie den Halt verlor, ausrutschte und hinfiel, die letzten paar Meter zur Tür schlitterte. Ihr Herzschlag trommelte wild, hallte in ihren Ohren wieder, als sie dort auf dem kalten, nassen Boden saß. Tränen stiegen ihr ganz langsam in die Augen, liefen an ihren Wangen hinunter. "Rowan..." wimmerte sie leise und brach in Tränen aus. ~*~ Sorry, dass es etwas kurz ausgefallen ist.... >.< trotzdem hoff ich, ihr bliebt dran.... also, wenn ich bis Sa nicht das nächste Kappi hochlade (was ich stark bezweifle), dann kommt für eine Woche nix, weil ich da auf Urlaub bin!!!!! Aber ich bemüh mich... das nächste Kappi ncoh diese WOche hochzuladen!Bussis an alle! Kapitel 22: Liebeskummer ------------------------ So! *alleumknuddel* Vielen Dank für die lieben kommis udn die Leute, die bis hier her nciht aufgegeben haben die FF zu lesen... XDD *froi* *alleabknutsch* Die Fortsetzung setzt sich fort.. XDDD Ok, genug geschwafelt.... *gggg* Hier ist das nächste Chap.! XDDD ~*~ Als das Mädchen bereits die Kälte spürte, die durch ihr Gewand kroch, rappelte sie sich schluchzend auf. Sie atmete schnell, beobachtete die weißen Wölkchen, die sich bei jedem Ausstoß ihres Atems bildeten. Ihr war kalt. Sie wünschte, Rowan wäre hier, könnte sie in den Arm nehmen. Schniefend wischte sich Diana ihre Tränen von den klitschnassen Wangen. "Was soll ich jetzt bloß machen?" raunte sie. "Rene wird mir nie verzeihen, dass ich ihn sitzen gelassen habe..." Mit einem großen Chaos, das ihre Gedanken hinterlassen hatten, ging sie zum Haustor, wollte ihre Schlüssel aus der Jacke herauskramen, als sie merkte, dass er gar nicht drinnen war. Sie gefror augenblicklich zur Salzsäule. "Scheiße...." hauchte sie entgeistert. "Ich... hab ihn doch nicht verloren?" stammelte das Mädchen. Ihre Handbewegungen wurden immer schneller und nervöser. "Verdammt..." Immer noch in die leeren Taschen greifend, begann sie mit ihrem Blick den kalten Boden abzusuchen, auf dem sie vorhin so schmerzhaft gelandet war. Tränen bildeten sich wieder in ihren Augen. Wie konnte nur so etwas passieren? Sie war von oben bis unten mit schmutzigen Wasser verdreckt. Das kann doch nicht sein? Hatte sich die ganze Welt gegen sie verschworen? Diana lief ein paar Schritte wieder zurück, blickte in den von Blei verdreckten Schnee am Wegesrand. Plötzlich blitzte etwas auf. Schnell bückte sich das Mädchen, griff nach dem Metall. Als sie ihre Hand öffnete und draufblickte, hielt sie Rowans Kreuz in der Hand. Erschrocken griff sie sich mit der anderen Hand an die Brust. Es war weg. Es hing nicht mehr um ihren Hals. "Oh Gott... Es ist abgerissen." Verzweifelt begann sie es zu küssen. "Ich hab es vermasselt..." schluchzte sie wieder. Nicht weit von der Fundstelle fiel ihr Blick auch auf den Schlüssel. Erleichtert hob sie den Bund auf und machte sich wieder auf den Weg zurück zum Haustor. "Ich muss mich bei ihm entschuldigen." Seufzte sie verbittert über sich selbst, sperrte das Tor auf, holte noch schnell die Post, bevor sie die Haustür aufschloss. In dem warmen Haus streifte sie sich ihre Klamotten vom Laib, als plötzlich Robert das licht anmachte und im Wohnzimmer stand. "Du.... bist hier?" fragte Diana entgeistert. "Ich dachte, keiner ist daheim, weil kein Licht gebrannt hat." Robert beobachtete seine Schwester, sagte zuerst kein Wort. "Was... ist passiert?" fragte er, verschränkte seine Arme vor der Brust. Das Mädchen wandte geschickt ihren Kopf zur Seite, um ihn nicht ansehen zu müssen. "Nichts..." sagte sie leise, warf die Post auf den Tisch. "Ach was... Nichts also? Wieso sind dann deine Klamotten so dreckig?" "Ich bin hingefallen..." schnauzte sie leicht genervt, da fiel ihr plötzlich ein Brief auf, den sie neugierig hervorzog. "Du hast geweint.... Also sag schon? Was ist passiert?" Das Mädchen drehte sich zu ihm hin, warf ihm einen wütenden Blick zu. "Du sagst mir auch nie, was mit dir los ist!!" begann sie zu schreien, ballte ihre Fäuste. Verwundert über diesen Gefühlsausbruch hob er eine Augenbraue. "Du.... du... hast mir nie gesagt, was damals in der beschissen Anstalt passiert ist!" Robert schnauft abwertend aus. "Willst du wissen, was passiert ist?" knurrte er, fixiert Diana mit einem kalten Blick. Sie senkt ihren Kopf geschlagen. "Ich wurde gefoltert, missbraucht, geschlagen. Männer haben sich an mir vergangen...." sagte er kühl, ohne irgendeine Regung im Gesicht. "Hör auf!!!" weinte Diana, bedeckte ihr Gesicht mit beiden Armen. Seufzend ging Robert auf sie zu, nahm sie in den Arm. "Also... was ist passiert, dass du so aufgelöst bist?" "Du.... wirst... das nicht verstehen...." schluchzte sie plötzlich auf. "Wenn ich es nicht verstehen sollte, dann darfst du mir in den Arsch treten." Lisa musste plötzlich lachen. "Es.... es ist wegen Rowan." Robert schob sie von sich weg, um ihr in die Augen sehen zu können. "Sag nicht, du stehst auf diesen hirnverbrannten Schotten." Fragte er sie mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen. Das Mädchen sah ihm verwundert in die Augen. "Da...darum geht's nicht." Stammelte sie hervor. "Sondern?" "Er... steht auf mich... glaub ich..." sagte sie kleinlaut. "Waaaaaaaaaaaas?" krächzt er mit weit aufgerissenen Augen. "Wieso weiß ich nichts davon, verdammt noch mal? Er... steht auf dich? Na gut, dann versteh ich, wieso du weinst..." meinte er schnippisch, wollte sich gerade umdrehen, als Diana ihn am Handgelenk packte. "Nein..." raunte sie. "Was... denkst du darüber?" fragte sie kleinlaut. "Dass er auf dich steht?" Sie nickte zustimmend. "Wenn er dich anfassen sollte, dann bring ich ihn um..." knurrte er wütend, schlug mit der rechten Faust in seine linke Handfläche. "Aber..." raunte Diana verzweifelt. "... das kannst du doch nicht machen!!!" Verwirrt sah er sie an. "Sag nicht, du willst dich darauf einlassen?" Das Mädchen ließ seinen Kopf hängen. "Ja, ich will und du wirst mich nicht davon abhalten. Und weißt du wieso?" sie hob ihren Blick, funkelt ihn verbissen an. "Weil ich ihn liebe!!!" Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen. Der Satz, den sie eben ausgesprochen hatte, jagte ihr unendlich viele Schauer über den Rücken. "Du steigst ja mit Leuten ins Bett, die du nicht einmal liebst!" rief sie mit zitternder Stimme. Robert starrte sie nur leichenblass im Gesicht an, konnte nichts darauf sagen. Ohne ein Wort zu sagen machte er auf dem Absatz kehrt, ging zurück in sein Zimmer. Verschnaufend lehnte er sich gegen die Tür, die er geschlossen hatte. "Wieso.... hat Dina so geschrieen?" fragte Lee, der verdutzt dreinblickend am Schreibtisch saß. Seufzend schloss Robert für einen Moment die Augen. "Da bahnt sich was an...... zwischen ihr und Rowan." Lee riss vor Verwunderung seine Augen weit auf. "Ey, das ist doch super! Die beiden sind so ein süßes Paar!" lächelte Lee sanft, drehte sich wieder zu seinen Büchern. "Ja..." seufzte Robert nachdenklich, schlich auf Lee zu, umarmte ihn von hinten. Gierig begann er an dessen Ohrläppchen zu saugen und zu beißen. "Robert..." "Was ist, Lee? Hast du keine Lust? Also ich könnte dich auf der Stelle auffressen." Raunte er ihm mit tiefer Stimme ins Ohr. "Lass.... das..." keuchte Lee leise hervor.... Er fühlte sich beschissen.... Tränen bildeten sich in seinen Augenwinkeln. "Was... ist?" Robert stutzte plötzlich, sah den kleinen Amerikaner von der Seite an. "Ni...nichts." stammelte dieser leise hervor. "Lüg mich nicht an..." sagte Robert mit einer etwas lauten Stimme, löste sich von Lee, ließ sich schwer angepisst auf sein Bett fallen. "Fängt denn jeder um mich herum an zu heulen???" schimpfte er mehr zu sich selbst, als zu Lee. Langsam stand dieser auf. "Ich.. geh mal kurz raus... ok?" sagte er nochschwer schluckend, öffnete dann die Tür, ging ohne auf eine Antwort abzuwarten hinaus. Er schluchzte leise auf... "Ich halt das nicht mehr aus...." murmelte er leise mit weinerlicher Stimme. "Lee?" Der Junge vernahm eine sanfte Stimme neben sich, leicht überrascht hob er den Kopf.. Diana stand vor ihm. "Hier... ist ein Brief für dich... Es steht kein Absender oben..." sagte sie bedrückt, als sie ihn so aufgelöst sah "Was ist los, Lee? Willst du es mir nicht sagen?" fragte sie noch mal leise, überreichte ihm den Brief. "Das..... ist nur ne Phase..." sagte er schniefend. Das Mädchen drehte sich verständnisvoll um, ließ ihren Brieffreund alleine. Neugierig riss er den Brief auf, öffnete ihn sofort. Er war handgeschrieben und er kannte diese Handschrift. Ihm stockte mit einem Male der Atem. Seinen Kummer hatte er sofort vergessen, seine Tränen ließ er plötzlich unbeachtet. " Dear Lee-Darling, please let me explain.... Lee, mein Liebling, bitte lass es mich erklären.... Ich wollte mit Sicherheit nicht bei unserem ersten Treffen hier so einen Aufstand machen.... aber du musst verstehen.... ich war verzweifelt.... in Chicago warst du plötzlich weg und ich war am Boden zerstört. Das einzige, was ich von dir noch hatte, war dein Duft, den du in meinem Zimmer zurückgelassen hattest. Nicht einmal ein Foto von dir hatte ich. Es tut mir so unglaublich leid, wie ich dich behandelt hatte, in der Zeit, in der ich mit dir zusammen war. Erst als du weg warst, ist mir klar geworden ,wie sehr ich dich brauche, wie sehr ich dich liebe. Bitte, komm zu mir zurück.... ich will dich wieder in meinen Armen halten, dich küssen.... Ich habe mich geändert... ich bin ein neuer Mensch geworden.... Du hattest Recht, ich war ein Arschloch... ich habe dich betrogen, dich belogen, aber ich würde um keinen Preis noch mal riskieren, dich zu verlieren. Ich flehe dich an, Lee, ich liebe dich. Keiner wird dich so lieben, wie ich. Das verspreche ich dir. In Liebe, Dein Malcolm Lee las den Brief mindestens 3 mal durch, bevor er zum ersten Mal aufsah. Sein Herz trommelte wild in seiner Brust.. seine Wangen glühten. Sein Mund war staubtrocken. "Das.... kann doch nicht wahr... sein..." krächzte er. Seine weichen Knien gaben nach und er rutschte die Wand, an der er gelehnt war, hinunter zu Boden. Der Brief war von Malcolm. Ihm stockte der Atem. "Er... liebt mich?" keuchte er mit rauer Stimme. Er war verwirrt, konnte es nicht glauben, vor allem, nach den Dingen, die geschehen waren. Sein Herz raste immer noch. Ja, er wollte geliebt werden. Und wie. Er wollte nicht, dass es bloß eine einseitige Liebe und Sex ist. Tränen rannen ihm über die Wangen. Er war verzweifelt. Wieso ausgerechnet jetzt? Er schluchzte. Wieso kommen diese Worte von ihm.... von Malcolm, der ihn so schlecht behandelt hatte ihm so sehr wehgetan hatte. Wieso kommen sie nicht von Robert? Wieso zum Teufel liebt ihn Robert nicht? Wieso? Er schlug mit seinen Fäusten auf den Teppichboden, in dem die dumpfen Schläge rasch versickerten. Immer war es er, der sich so leicht verliebte. Und immer in den falschen. Es waren immer Arschlöcher. Wieso konnte ihm das Schicksal nicht einmal ein bisschen Glück gönnen? Er hatte nie alles auf Sex reduziert. Er wollte Robert sagen, dass er ihn liebt. Aber er konnte nicht. Er musst sich immer zurückhalten, weil er wusste, dass er nie die Antwort bekommen würde, die er hören wollte. Was sollte er nur tun? Vielleicht liebte ihn Malcolm ja wirklich. Sonst würde er ihm nicht so lange nachrennen? Vielleicht konnte er seine Liebe nur nicht richtig ausdrücken? Er spürte, dass seine Augenlider vom Weinen angeschwollen waren. Er schloss sie, hatte sich wieder leicht beruhigt. Der Brief glitt ihm aus der Hand. ~*~ Vielen, vielen Dank fürs Lesen.. *verbeug* XDDDDD *freu* Ich hoffe, der näcshte Teil lässt diesmal nicht allzu lange auf sich warten.. XDD *alleknuddel* Hosted by Animexx e.V. 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