Harry Potter - Männertheater von Bluebird (Die Wahrheit über Männer im Theater) ================================================================================ Kapitel 5: Was passiert, wenn man aufräumt? ------------------------------------------- Was passiert, wenn man aufräumt? „Was sollen der Scheiß?! Ich dachte, Harry ist mein Freund? Und dann schickt der mich auch noch zum Putzen des Hauses und das ausgerechnet mit Blaise Zabini! Der weiß doch, dass ich die Slytherins nicht ab kann und den sowieso! Wie der sich benimmt - als sei er sonst wer. Sein Aussehen, pfff!“ Ron war sichtlich genervt, als er unten im Keller nach einem Lappen suchte mit dem er erst die Fenster putzen würde. Dann hatte er die Böden zu wischen, die Zimmer aufzuräumen, die dreckige und man bemerke voll gekotzte Wäsche, in die Waschmaschine stecken und das, obwohl er noch nie geputzt hatte. Geschweige denn sich mit Muggelgeräten auskennen würde. Missmutig mit allen Gerätschaften, die man so für den Hausputz brauchte, bewaffnet, stieg er die Kellertreppe wieder hoch. Doch bevor er die Tür öffnen konnte, wurde die von außen geöffnet und er verlor das Gleichgewicht. Gerade noch rechtzeitig wurde er von Blaise aufgefangen, der doch erstaunt auf ihn runter blickte. „Öhm, bist du okay?“ „Sag mal, geht’s noch?! Spinnst du? Ich hätte runter fallen und mir was brechen können! Das ist alles deine Schuld!“ So schnell wie er aufgefangen war, wurde Ron auch wieder losgelassen. „Na, wenn du meinst! Geh und hole den Eimer, sonst regt sich Potter wieder auf!“ Ron sah ihn entrüstet an. Wie konnte er…! Doch bei der Sache mit Harry hatte er Recht… Er ging auf die Küche zu, in die gerade noch Zabini gegangen war. „Potter?“ „Ja, was ist denn, Zabini? Ach so, ja, ähm... fangt doch am Besten mit dem Wohnzimmer an. Die Reste der Feier von gestern müssen noch beseitigt werden, dann könnt ihr die Zimmer aufräumen.“ Sie nickten und machten sich auf. Das Wohnzimmer beanspruchte nicht viel Zeit, da sie schließlich zu zweit waren. Sie sprachen eine Stunde nicht miteinander und verrichteten ihre Arbeit in verschiedene Ecken. Ron sammelte gerade ein paar Flaschen vom Boden, ebenso ein paar Papierfetzen, die er achtlos in den Eimer unter seinem Arm warf. Verstohlen schielte er zu dem Slytherin rüber, der etwas aufzuheben schien und somit den Hintern in die Luft gestreckt hatte. Ron zuckte angeekelt zurück und war immer noch sauer auf den Schwarzhaarigen. /So ein Arschloch!/ Beleidigt zog der Rote von dannen und pfefferte ebenfalls die Flaschen in den Eimer und verschwand in der Küche. „Was hat der denn…?“ Harry saß, die Beine überschlagen, auf seinem Stuhl von heute morgen und las die Zeitung, ohne aufzusehen, als Ron rein stürmte. Erst als der Weasley die Mülleimer zu knallte und wütend zu schnauben begann, sah Harry entnervt auf. „Was ist los?“ „Dieses Arsch von Slytherin ist so ein Arsch!“ „Ron, dieser Satz mach absolut keinen Sinn. Klar sind die das, aber was ist da neu dran?“ „Der ist eingebildet, total arrogant und hält sich für gutaussehend! Und eben, als ich im Keller war, hat der die Tür aufgerissen und ich hab mich erschrocken und bin rückwärts gefallen. ER fängt mich natürlich heldenhaft auf und verlangt wohl auch noch ein Danke dafür! Aber da hat er sich sehr tief in seinen kleine arroganten Finger geschnitten!“ Ron regte sich noch ein paar Minuten auf, in denen Harry nicht zuhörte und las. Doch nach einer Zeit musste er zugeben, dass ihm das Gezeter nervte und so unterbrach er Ron mitten im Satz. „Und dann hat er-“ „Ron, ich weiß, wie sehr du Blaise hasst, aber du musst jetzt zurück zur Arbeit und ihm helfen. Ich kann dir auch nicht helfen. Zaubern ist verboten“, zuckte er nur mit den Schultern und vertiefte sich in seine Lektüre. Ron mache ein Geräusch wie ein kleines, schmollendes Kind und verließ, die Schultern hängen lassend, die Küche. Mit hasserfülltem Blick, oder eher gesagt, er versuchte einen solchen aufzusetzen, ging Ron zurück in Richtung Wohnzimmer, wo Blaise auch schon im Türrahmen wartete. Als er des Rothaarigen Blick sah, prustet er kurz und verschluckte sich dann, bevor er wieder versuchte so neutral wie immer zu gucken. „Also? Können wir dann los?“ Ron schickte ihm einen Blick. /Ui, das wird lustig mit dem Kleinen/ „Wir müssen also noch die Böden wischen, Zimmer aufräumen und die voll gekotzte Wäsche waschen.“ Als Blaise den Ausdruck des anderen, wegen der letzten Tätigkeit sah, ging er einen Kompromiss ein. „Hör zu, Weasley. Ich weiß, du hast genauso wenig Lust drauf, wie ich, aber wie wäre es, wenn wir unsere Probleme zueinander ablegen und zusammen arbeiten?“ Ron hatte das nicht erwartet. Er sah den Slytherin mit erhobener Augenbraue an. Der Größere seufzte und fuhr sich mit der Hand durchs Haare. „Ok, wie wäre es, wenn wir einen Kompromiss machen? Du wischst die Böden und ich mach die Wäsche. Und die Zimmer machen wir zusammen.“ Ron nickte nach einer Bedenkzeit. Blaise grinste ihn breit an. „Dann ist ja alles klar! Ich geh dann mal waschen, tschüssiiii!“ Schon hüpfte er mit dem Korb schmutziger Wäsche in Richtung Keller und ließ damit einen verwirrt dreinblickenden Ron stehen. /Also, wie viel Reinigungsmittel steckte man da noch mal rein? Egal! Drei Becher müssen wohl genug sein!/ Ron tat genau dies und ließ Wasser in einen Eimer laufen und sah auf die Uhr. /Was war mit Zabini los? Er war so… hilfsbereit und nett! Oder bilde ich mir das alles nur ein? Diese Seite kannte ich gar nicht an ihm. Eigentlich kenne ich ihn überhaupt nicht…/ Doch bevor er weiter denken konnte, musste er den Wasserhahn abdrehen, sonst hätte er etwas mehr zu wischen gehabt. „So, und nun? Wo fang ich an? Mum fängt immer bei der Tür an, wenn sie da nicht raus muss. Und sie macht das immer so…?“ Er tauchte den Mopp, den er sich schon vorher aus dem Keller geholt hatte, ins Wasser und wrang ihn an dem kleinen Sieb, wie er dachte, aus. Dann klatschte er den immer noch triefenden Mopp auf den Boden und schwang ihn hin und her. Der Flur sah aus, als sei er eine Eisbahn geworden und ebenfalls die Küche. Harry hatte nur die Beine hoch gelegt und gemütlich seine Zeitung weiter gelesen, als Ron ihm etwas mies gelaunt „Beine hoch!“ gebrummt hatte. Sonst hatte er sich nicht stören lassen. Ron war recht zufrieden mit sich selbst, als er sein Werk in Augenschein nahm. Doch hätte er gern eines dieser Warnhinweise gehabt, die meistens auf Straßen standen, wenn Öl ausgelaufen war. Ron zuckte mit den Schultern. „Ich hab meinen Teil gemacht, mir egal, wenn sich jemand beschwert.“ Doch jetzt hatte er noch ein Problem. Wie sollte er ins Klo kommen, um das dreckige Wasser wegzuschütten? Langsam schleichend und auf den nassen Boden achtend, ging der Rote mit dem Wassereimer in der Hand, Richtung Klo. „Nenene! Doch geschafft!“, meinte dieser stolz und… legte sich auch schon im nächsten Moment hin… „Du…!!“ Toll und jetzt musste er auch schon zu Zabini gehen. Toll… Mit dem Eimer und dem Mopp bewaffnet, ging er zum Keller. Als er die Tür aufmachte und runter saß, erblickte er einen recht verzweifelten Schwarzhaarigen, der sich, als Ron unten war, direkt auf ihn stürzte und dessen Hüfte auf Knien umarmte. „Oh, Gott sei Dank! Ich dachte schon, dir sei was passiert!“, meinte er glücklich und rieb sein Gesicht an Rons Bauch und Hüfte. Der Kleinere von beiden hatte ganz schön zu kämpfen, um sich von Blaise´s Griff zu befreien. „Sag mal, geht’s noch?! Was soll das?!“ Blase stand auf und hatte einen kindlich, verletzten Blick aufgesetzt. „Aber Ronny… wie kannst du so was sagen…? Ich hab dich vermisst und du schreist mich an…“ Ron sah ihn geschockt an. WAS war DAS jetzt? „Zabini, hör auf mich zu verarschen! Ich bin nur gekommen, weil ich mit meiner Aufgabe fertig bin und noch soviel Anstand besitze, den Rest noch mit DIR zu machen.“ Blaise hatte dies getroffen, doch zeigte er es nicht. /NOCH soviel Anstand…/ „Wenn du dann mit deiner fertig bist, kannst du mir ja mit meiner helfen.“ „Was?! Du bist noch nicht fertig? Ich hab eine Stunde lang den Boden gewischt!“ „Hast du je eine Waschmaschine benutzt?! Hallo, ich bin ein Zauberer!“ „Oh… ja, stimmt…“ Ron lief rot an und erntete noch ein Grinsen von dem Slytherin. Sie gingen in die hinterste Ecke des Kellers, wo die Waschmaschine stand. Sie beäugten sie mit Interesse, umrundeten sie und traten dagegen. „Das alles hab ich schon ausprobiert. Nix!“ „Ist das Ding angesteckt?“ „Ange- was?“ „Ist der Stecker drin? Harry hat mir gesagt, dass Muggelsachen nur funktionieren, wenn sie an eine Steckdose angeschlossen sind.“ „Aha, und wie sieht so ein Stecker und eine Steckdose aus?“ „Öhm… das weiß ich nicht.“ Ron bückte sich nach vorn, um nach dem Stecker und der Dose zu suchen und präsentierte somit sein Hinterteil. /Mh! Wow! Hätte nicht gedacht, dass unser kleiner hier so einen Prachtarsch hat!/ Blaise begutachte Rons Hinterteil, während Ron and der Maschine entlang tastete und ein Kabel fand. Triumphierend dreht er sich um und hielt es dem Slytherin unter die Nase. „Ha! Hab ihn gefunden! Das ist der Stecker!“ „Aha, und die Steckdose? Da musst du wohl noch mal auf Tauchgang gehen.“ Ron schickte ihm einen Blick, der ihm zeigte, was er davon hielt, dass ER die ganze Arbeit machte. Aber trotzdem beugte er sich noch mal vor, um nach der Steckdose zu suchen. Da er weiter nach hinten und tiefer suchen musste, streckte er seinen Allerwertesten weiter hoch. „Mh!“ „Hast was gesagt, Zabini?“ „Nein, nein, nix. Such mal weiter!“ Blaise begutachtete und drehte und wand sich. Er hob die Hand und wollte… /Nein! Er ist noch zu unschuldig. Zeit, das ist alles, was du brauchst!/ Er griff Rons Hüften und lehnte sich über ihn, so dass er mit dem Bauch auf Rons Rücken lag. Augenblicklich erstarrte der Rothaarige und hielt inne in seiner Bewegung. „Und? Hast was gefunden?“ „J-j-j-a! Die Steckdose war genau dahinter!“ „Gut! Dann können wir sie gleich anstecken!“ Blaise stand wieder auf und reichte Ron den Stecker. „Hier, bitte schön.“ „D-danke…“ Nachdem Ron alles angeschlossen hatte, sah Blaise ihn freudig an. „Und jetzt?“ „Was weiß ich! Ich hab so was noch nie benutzt.“ „Hm… da blinkt was… Wie wäre es, wenn du einfach-“ „Nein! Ich werde nicht zu Harry gehen und ihn um Hilfe bitten!“ „Einfach drauf drückst?“ Ron sah ihn an, als ob ihn etwas überfahren hätte. Dann lief er rot an. „Ach ja, und so einen Zettel hier…´Gebrauchsanweisung´ haben wir auch“, zeigte er auf den Zettel, der auf der Maschine lag. „Ähm…“ „Weißt du was? Du bist mir keine Hilfe!“, sagte er leicht verzweifelt. Mit diesen Worten hob er Ron an der Hüfte hoch und setzte ihn auf die Waschmaschine und las sich die Gebrauchsanweisung durch, während Ron unbemerkt rot anlief. Nun saß er hier breitbeinig vor einem Typen und dazu noch einem Slytherin. Bei dem Gedanken errötete er noch mehr und sah weg. Blaise hatte sich schon einen Teil durchgelesen und sah wieder diesen blinkenden Knopf. Wie war das doch gleich? „Ron, kannst du mir mal das Wachs-…Waschpulver hinter dir geben?“ /Er nennt mich RON??!/ Blaise sah immer noch in die Anleitung, als er das Waschmittel bekam und hob erst dann den Kopf. „Danke schön und jetzt muss du wohl die Beine breit machen“, grinste er ihn an. Der Rothaarige starrte ihn an und bekam eine gesunde Röte, bevor er krächzte: „W-was?“ Blaise sah ihm in die Augen, grinse ihn schelmisch an und packte seine Beine, die er auseinander spaltete. „Wie soll ich sonst an die Maschine kommen?“ Er öffnete eine kleine Schublade und schüttete ein wenig Mittel hinein. Ron starte zwischen seine Beine und auf jede Bewegung, die sein Gegenüber tat. /Komisch, das ist alles so… komisch… warum? Was? Ja, was soll ich denn hierüber jetzt denken?/ Er sah Blaise ins Gesicht, der immer noch etwas Pulver in die Maschine goss. /Warum stört mich das nicht? Es ist so, als sei das ganz normal, das er zwischen meinen Beinen rumfu-!/ Bei dem Gedanken japste er ganz leise auf und errötete noch viel schlimmer und drehte den Kopf weg. „So, das hätten wir nun! Nur noch den Knopf hier…“ Plötzlich fing das ganze Ding zu rattern an. Ron quiekte erschrocken auf, weil er fast runter gefallen wäre, doch hielt er sich noch rechtzeitig fest und wurde festgehalten. Sie sahen sich ganz ruhig an. Rons Schreck hatte sich gelegt und seine Röte auch. Einzig und allein sein Puls rase wie wild und unkontrolliert. Warum war so? Was war los?! Blaise’ himmelblaue Augen, die sich in Ron’s braune haselnussfarbene bohrten, machten dies nur noch schlimmer. Blaise stich seinem Gegenüber sanft die Strähnen aus dem Gesicht. Er trat einen Schritt näher, somit schob er die Beine weiter auseinander und beugte sich vorsichtig und langsam vor. Ron verstand überhaupt nicht, was vor sich ging, er wusste nur, dass er keine Ahnung hiervon hatte, auch wenn er nicht wusste, was es war. Und das es ihm gefiel! Ohne auch nur den Blickkontakt abzubrechen, lehnte er sich weiter vor, bis er Ron’s Lippen berührte. Der riss die Augen weit auf. Was machte Zabini da?! Vorsichtig bewegte der Größere seine Lippen mit Druck gegen die fremden. Was sollte das? Er war ein Junge! ...und doch fühlte es sich so gut an…! Er begann sich nach vorne zu Blaise zu lehnen und küsste ihn zurück. Das war der Ansporn für den Slytherin gewesen, der jetzt sanft knabbernd die Unterlippe leckte und abwechselnd biss. Ron wusste nicht, wie ihm geschah. In seinem Magen schwirrten viele kleine Schmetterlinge, die alle ausbrechen wollten. Als sich zwei starke Arme um ihn legten und ihn auch noch eine freche Zunge reizte, ließ er sich fallen und stöhnte auf. Das bot Blaise die Möglichkeit, diese herrlich süße Höhle des kleinen Roten zu erkunden. Langsam und ausgiebig erkundete er jetzt jeden Zentimeter, bis er eine kleine, schüchterne Zunge fand, die er, wie es auch sein sollte, zum gemeinsamen Spiel animierte. Er war fast erschrocken, wie er ihn so jung, so fieberndheiß und zitternd küsste. Ron umschlang Blaise’ Nacken und zog ihn näher zu sich. Die Waschmaschine lief weiter. Sie wurde nicht beachtet. /Was heutzutage (so) alles in der Muggel sowie Zauberwelt passiert!/ Harry legte seine Zeitung weg, die er restlos aufgelesen hatte. Ja, so was hatte er gebraucht! /Ich klinge schon wie mein Onkel. Jetzt muss ich nur noch sagen: `Die Jugend von heute!´ Und `Verdammte Zauberer!!´, dann bin ich er/ Kopfschüttelnd und sich ekelnd, stand er auf. Zuerst mal strecken! Ja, das tat gut! „Ich sollte langsam mal das Essen machen…“ Er sah sich um und hatte schon einen Einfall. So ging er zum Kühlschrank und zum Vorratsschrank. Alle Zutaten auf den Tisch legend, drehte er sich um und horchte. Was war es hier so leise? Wo waren die anderen Quälgeister? „…und was macht Ron? Wo steckt der überhaupt?!“ Wo hatte er Ron noch mal hingeschickt? …er sollte seinem Freund vielleicht ab und zu mal öfters zuhören… Die Wäsche, ja, stimmt, dann musste er im Keller sein, wenn er nicht schon mit den Zimmern angefangen hatte. So schritt Harry auf die Tür zum Keller zu. Blaise und Ron lösten sich aus Luftmangel voneinander. Blaise grinste ihn schelmisch an und strich ihm die wirren Haare aus dem Gesicht. Ron hingegen, versuchte seinen Atem zu beruhigen und war noch total von dem wahnsinns Kuss benebelt und merkte nicht viel um sich rum. Blaise beugte sich wieder vor und leckte über die Lippen seines geliebten Spielzeuges, weshalb Ron ihn zu sich zog und versuchte einen wilden Kuss aufzubauen. Ein Grinsen war vorprogrammiert. Harry öffnete die Kellertür und fand eine dunkle Treppe vor sich. „Ron? Bist du hier?“ Angesprochener japste vor Schreck auf und schubste den Mann an seinen Lippen von sich. Dieser landete somit auf dem Boden. Harry tastete die Kellerwand ab und fand schlussendlich den Schalter, der die Treppe beleuchtete. „Ron bist du immer noch im Keller?“ „J-ja!“, kam ein brüchiges Fipsen. Harry schritt die Treppe runter, doch was er dort erblickte, verwunderte ihn. Sein bester Freund saß auf einer vibrierenden Waschmaschine, rot im Gesicht, die Ohren am Glühen, seine Haare total zerwuschelt und ein leicht verwunderter Blick oder, wie Harry fand ein ertappter Gesichtsausdruck. Er wischte sich hektisch über die Lippen. Aber Harry musste sich getäuscht haben, was sollte Ron hier schon gemacht haben? Dann fiel ihm plötzlich jemand auf dem Boden auf. Blaise saß mit einem völlig überrumpelten Gesichtsausdruck auf dem Boden und sah Harry an, der die Treppe runter gekommen war. Der Slytherin saß auf seinem Hintern und hatte die Beine und Arme zum Abstützen aufgebaut. Dabei schien er nicht gerade begeistert davon zu sein. „Was hab ihr denn?“ „Ni-nix!“ „Ah ja, gut. Und warum liegt Zabini auf dem Boden?“ „Na weil-“ „Er ist hingefallen!!“ „Aha, gut. Ron… was ist mit deinen Haaren passiert?“ „Was soll denn sein?“ Er fuhr sich durch die Haare und merkte, dass sie vollkommen durchwühlt waren. Augenblicklich wurde er rot und versuchte sie sich zu glätten und wieder in Ordnung zu bringen. Er erhaschte noch einen kleinen gehässigen Blick von Blaise. Harry bemerkte den Blickaustausch nicht, nur das hektische Glätten der roten Haare. „…wollt ihr noch lange hier bleiben? Ich wollte Essen machen und bis dahin wollte ich, dass ihr fertig seid.“ „Ah, gut…“ „Hab ihr denn wenigsten mit den Zimmern angefangen? Oder dort die Wäsche aufgesammelt?“ Zwei Male verneinten ein kleiner Ron mit Hut und ein leicht desinteressierter Schwarzhaariger. „Na, dann los!! Ich will, dass die Zimmer um Punkt vier blitzsauber sind, sonst setzt es was und das gewaltig!“ Ron und Blaise zuckten kurz zusammen und nickten dann eifrig, als Harry sich zum Gehen umwandte und die Treppe raufmarschierte und die Kellertür knallte. „Gott was war das denn...?“, fragte der Kleine und griff sich ans Herz. „Er hat mir ja richtig Angst gemacht…“, murmelte er leise in seinen nicht vorhandenen Bart. Aufgebracht stand der Slytherin auf und donnerte sogleich los. „Genau, was sollte DAS DA eben?!“ Er klopfte sich den Schmutz von den Kleidern und stapfte auf die Gestallt mit dem ängstlichen Blick zu. „Ähm, ja, also, ich-“ Er knallte mit den Händen rechts und links neben Ron auf die Maschine und brachte den anderen somit zum zusammenzucken. „Also? Was sollte das?“ Er sah ihm direkt ins Gesicht, oder wurde sein Blick gemieden. „Ich weiß auch nicht… Das Ganze hat mich überfordert… dass du mich geküsst hast, das ich überhaupt darauf reagiert hab und als Harry rein kam, wurde mir erst bewusst, was ich da tat…“ „Also hat es dir nicht gefallen?“ „…ich frag mich, warum ich so blöd war und mich drauf eingelassen habe… und jetzt geh mir aus dem Weg, sonst kommt Harry wieder reingestürmt und pfeift mich an.“ „Was hast du da gesagt?“ „Du sollst aus dem Weg gehen!“, sagte der Kleine. Er sprang von der Maschine, doch wurde er festgeklemmt und nicht los gelassen. Er versuchte die Arme des Größeren wegzubekommen, um endlich auf seiner Falle zu gelangen. „Das davor!“, brüllte er ihm fast schon entgegen und schleuderte ihn wieder zurück an das Gerät. Nun sahen sie sich an. „Dass ich blöd gewesen, mich auf den Kuss einzulassen, weil du mich nur ausgenutzt hast und rum erzählen wirst, wie schrecklich ich küssen kann und mich dir an den Hals geworfen habe!“ „Was? Dankest du das wirklich?“ Ron antwortete ihm nicht, er sah ihm nur fest und entschlossen in die Augen. „…weil ich ein Slytherin bin“, seufzte Blaise und las somit nur von Ron’s Augen ab. Weder nickte der, noch verneinte er es. Blaise sah noch einmal tief in die blauen Augen, die nur so vor Trotz und Entschlossenheit strotzten. Doch dann blitzten die Augen des Schwarzhaarigen auf. Er beugte sich langsam runter, während er sich näher an Ron drängte und mit seinem Knie dessen Beine spreizte. Ron riss erschrocken die Augen auf, als sich zwei weiche Lippen auf seine legten. Als sie sich auch noch begannen, gegen seine zu bewegen, das Knie weiter geschoben wurde und sich ein starker Arm um ihn legte, der ihn so weit es ging, näher zog. Eine vorwitzige Zunge leckte sich ihren Weg frei über die Unterlippe der Kleineren. Dieser wurde immer mehr gegen die vibrierende Maschine gedrückt und immer heftiger geküsst. Ron seufzte auf, als man von ihm ablief. Atemlos und mit verschleiertem Blick versuchte er sich wieder in Griff zu bekommen. „Warum hast du das gemacht…?“ Blaise leckte ihm keck über die Lippe und antwortete: „Weil ich es in deinen Augen gesehen hab. Du warst zwar entschlossen, aber nicht entschlossen genug. Du hattest dein Urteil über uns Slytherin, und mich, schon gefällt! Doch hast du trotzdem ein Fünkchen Hoffnung in sie gehabt. Du hast gehofft, dass ich nicht so sei wie die anderen, dass ich es ernst meine.“ Ron sah ihn leicht erschrocken an. Er hatte es gemerkt? Aber das konnte doch nicht sein, oder? „Ist das denn wahr? Oder war das nur ein Trick...?“ Der Slytherin beugte sich runter und küsste seinen Geliebten sanft auf die Lippen. „Ja, merkt man das denn nicht, Ron? Ich begehre dich schon länger, doch durfte ich das nie sagen, oder zugeben. Ich beneidete Potter dafür, dass er dein Freund war. Aber jetzt kannst du mir nicht mehr weglaufen, hier habe ich die Chance, dich endlich für mich zu gewinnen. Denn jetzt kann ich endlich mit dir anstellen, was ich will. Ab heute kann mich mal jeder, denn dich gebe ich nicht mehr her!“ Damit schlang er die Arme um den kichernden Roten und küsste ihn wild. Doch dieser schob ihn schon kurze Zeit später weg. Und musste zusehen, wie ihn ein Fisch mit großen Knutschlippen fragend ansah. „Ich mochte dich auch schon seit längerer Zeit, doch wusste ich, dass du ein Slytherin bist…“, sagte er und machte eine kleine Pause. „Ich bin froh, dass wir endlich zusammen gefunden haben… aber ich bitte dich, ich bin noch nicht bereit, das Harry oder den anderen zu sagen. Können wir es nicht noch etwas geheim halten?“ Er erhielt ein nicken als Antwort. „Unter der Voraussetzung, dass ich dich küssen darf, wann immer ich will. Natürlich, wenn gerade keiner da ist.“ „Einverstanden, aber jetzt musst du mich los lassen, sonst kommt Harry wirklich noch runter.“ „Ich will aber niiiiicht!“, schmollte er und versuchte alles, um sein Eigentum bei sich zu behalten. Doch dieses flutschte unter seinen Armen weg und rannte die Treppen hoch, wurde aber verfolgt und gleich darauf gepackt und nicht wieder losgelassen. „Blaise…“ „Jaaa?“ „Lass mich los, wir müssen noch die Zimmer aufräumen. Ähm… sag mal …wie lange braucht die Maschine denn noch??“ „Ist doch egal. Komm, lass uns hochgehen und-“ „Guckt doch bitte mal nach, wie lange noch.“ Der Angesprochene ließ ein bisschen locker, um sich frei umdrehen zu können, doch genau in diesem Moment rannte Ron kichernd die Treppe hoch und öffnete die Tür und war verschwunden. In der Zwischenzeit hatte Harry sich in der Küche sein eigenes Reich gebastelt, indem er alle Zutaten, Gewürze und jede Art von Utensilien frei im Raum verteilt hatte. Ein Kichern gefolgt von einem Poltern und einem fluchenden Slytherin, der die Treppe hastig rauf rannte, brachte ihn nicht aus der Ruhe und von seinem Rezept ab. „Habt ihr die Wäsche fertig?“, rief er nur kurz aus der Küche und bekam ein schlechtes „Ja!“ zur Antwort. „Nein! Blaise, verschwinde!“ Ron stemmte sich mit seinem gesamten Körper gegen eine Tür, die zum Zimmer eines seiner Freunde gehörte. „Ach, komm schon!“ „Nein, sagte ich! Hau ab! Geh und räum bei den Slytherins auf und ich hier bei den Gryffindors. Und dann sehen wir weiter.“ Es war ruhig. War Blaise weg? Hatte er auf ihn gehört? Ron trat einen schritt von der Tür weg. Vorsichtig öffnete er sie. Tatsächlich! Blaise stand nicht vor ihr! Er traute sich einen weiteren Schritt raus und sah sich um. Rechts auf dem Gang war nichts. Links auf dem Gang war- dort stand er also! Blaise hatte die Arme vor der Brust verschränkt, ein Bein an der Wand angewinkelt und den Kopf leicht gesenkt mit einem abwartenden, überzeugtem Lächeln auf den Lippen. Als Ron ihn bemerkte, war es schon zu spät. Er wollte noch ins Zimmer flüchten und die Tür zu schlagen, doch war der Schwarze schneller und hatte sich schon ins Zimmer gedrängt, als die Tür (auch schon) zuging. Der Rothaarige wurde gepackt und aufs Bett bugsiert. Nahezu widerstandslos ließ er sich küssen, wobei er errötete und leicht keuchte. Nach Atem ringend und mit verschleiertem Blick sah er zu seinem ‚Peiniger’ auf. „Aber jetzt musst du mich los lassen und unsere Aufgabe erledigen lassen.“ Mit einem glücklichen Nicken, gefolgt von einem Kuss, wurde Ron entlassen und wieder in eine senkrechte Position gesetzt. „So, dann sehen wir uns gleich? Ich räum schnell die Zimmer auf und wenn ich früher fertig sein sollte, komm ich und helf’ dir, ja?“ „Nein!!! Du wirst mich nur daran hindern! Wir sehen uns beim Essen.“ Gooooooooooomen nasai! *sich verbeug* das ist also wieder ein kap, und mal wieder total schlecht! und ich entschuldige mich jetzt schon für dieses und das nächste *muahaha*(welches hoffentlich lustig wird und HOFFENTLICH nicht zu lange auf sich wrten lässt) bin aber gerade mit paar anderen projekten beschäftigt und auch bald auf klassenfahrt also bitte ich um verzeihung. hoffe es hat euch gefallen. bye eure Blue Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)