Wenn's läuft, dann richtig von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Einkauf in Hogsmeade ------------------------------- Disclaimer: Mir gehört rein gar nichts an dieser Story und es lässt sich leider auch kein Geld damit verdienen. Alle Rechte an den Figuren, Orten etc liegen bei J.K. Rowling. Nicht mal Plot wird sich hier finden lassen, auf das irgendwer Besitzansprüche stellen würde. Die rege Phantasie gehört allerdings mir und das ohne Zweifel. Warnung: Es handelt sich um ein PWP was bedeutet eine Handlung muss gar nicht erst gesucht werden. Während der Story kommt es zur Beschreibung homosexueller Sexualpraktiken also Slash und insbesondere WS/NS. Einkauf in Hogsmeade Draco hatte sich aus dem Schloss geschlichen, um diesen Dienstagnachmittag ganz für sich zu haben. Er schlenderte gut gelaunt durch Hogsmeade, während er hier und da an einigen Schaufenstern stehen blieb. Eigentlich wollte er gar nichts Bestimmtes kaufen, aber manchmal hatte er da diesen Spleen, dass er einfach zur Entspannung ein bisschen bummeln gehen musste. In einem der Geschäfte entdeckte er jedoch etwas, dass sein Interesse weckte: Harry Potter. Der Gryffindor schien recht wahllos einige Kleidungsstücke auszuwählen und hielt sie sich an. Draco nutzte die sich bietende Gelegenheit. Er öffnete die Tür und schlenderte, mit einem immens breiten Grinsen auf dem Gesicht, in das Ladenlokal. Direkt hinter dem anderen Jungen blieb er stehen, klapste ihm auf das Hinterteil und begrüßte ihn mit den Worten: "Hallo, Quidditchwunder!" Wenn das mal keine ideale Chance war, mit ihm zu flirten, wo doch endlich sein doppeltes Anhängsel mal nicht dabei war. Der Angesprochene wirbelte entsetzt herum und gab zurück: "Malfoy, was machst du denn hier?" Sein Blick schien dabei hinzuzufügen: Außer mir auf den Hintern zu hauen, wie einem alten Klepper und mir auf den Keks zu gehen. Dann fragte er verwundert: "Wo hast du denn deinen Hofstaat gelassen?" Draco grinste noch breiter. "Ich bevorzuge es, allein shoppen zu gehen. Dann kann ich in Ruhe alles anprobieren und einen Modeberater brauch ich nicht." Harry seufzte missmutig. "Da geht's dir besser als mir." Das hatte er eigentlich gar nicht sagen wollen und drehte sich verlegen zu den Kleiderständern. Das war die erwartete Möglichkeit und Slytherins ganzer Stolz würde sie sich keinesfalls entgehen lassen. In seinem Kopf formte sich spontan ein Plan: wenn er ihm nun helfen würde, dann hätte Potter ein Problem weniger und mit ein bisschen Glück hatte er die Aussicht auf ein paar exklusive Ausblicke z.B. der knackigen Hinteransicht oder sogar Harry Potter in Gryffindorshorts aus seidigem Material. Draco lächelte sein charmantestes Lächeln, strahlte förmlich und wollte wissen: "Wo liegt denn dein Problem, Potter?" Er wusste es ganz genau, denn er konnte anhand der ratlosen Miene sehen, dass sich der Gryffindor nicht für ein passendes Outfit entscheiden konnte. Dennoch tat er so als sei es ihm ein Rätsel. Harry antwortete leicht ungeduldig: "Ich hab gar kein Problem...also wirklich, ich komme sehr gut damit klar, dass ich nicht weiß, was mir steht und halt irgendwas greife, es anziehe und damit dann den Vogel in unpassender Kleidung abschieße." Da war jemand ganz schön ironisch. Aber Draco entkräftete jeden Versuch ihn jetzt als 'Schlechte-Laune-Puffer' zu missbrauchen, indem er grinsend anbot: "Wie wär's wenn ich deinen Modeberater spiele?" Ein ziemlich misstrauischer Blick traf ihn, doch wie erhofft, ging Harry darauf ein. Er nickte frustriert. "Von mir aus, wenn's dir Spaß macht, kleide mich ein, wie einen Ken." Draco zog eine Augenbraue hoch und sah ihn halb irritiert halb belustigt an. "Ken?" "Das ist so ein Muggelspielzeug. Eine kleine männliche Puppe mit einer Menge Kleidchen und alles was so dazugehört zum Ankleiden." Der Slytherin kratzte sich am Nacken. "Ähhhh...ja! Beweg deinen Hintern lieber da zu dem Ständer mit den Jacken. Ich verpasse dir eine perfekt aufeinander abgestimmte Garderobe für...ja für was eigentlich?" "Partys.", kam es kurz und bündig. Draco nickte zufrieden und begann, ohne auf das Gemurre zu achten, damit, Harry eine Unmenge an Jacken überziehen zu lassen, bis er endlich auf eine schwarze Lederjacke mit längerem Schnitt zeigte. "Die ist es." Harry trat derweilen unruhig von einem Fuß auf den anderen, aber auch dadurch ließ sich der Slytherin nicht aus dem Konzept bringen und er ließ den anderen gar nicht erst zu Wort kommen. Die gleiche Prozedur wiederholte sich bei den Hemden und Hosen. Am Ende hatte Harry dann drei schwarze Hosen mit verschiedenen Schnitten und aus anderen Materialien auf dem Arm und zwei grüne Hemden, die verflixt gut zu seinen Augen passten. Dann wurde Harry der die ganze Zeit versuchte, irgendwas zu sagen, einfach ohne erhört zu werden in Richtung Anprobekabinen geschoben. Er fand sich dort hinter einem Vorhang wieder und ergab sich in sein Schicksal. Da musste er jetzt wohl oder übel durch, auch wenn ihn die ganze Zeit seine bis zum Platzen gefüllte Blase drückte. Gequält lächelnd führte er die verschiedenen Kombinationen seinem Modeberater vor. Dann musste er noch einen Vortrag über die Wichtigkeit darauf zu achten, dass Hose und Hemd aus denselben Stoffen sind, über sich ergehen lassen. Zum Glück schien Draco mit der letzten Kombinationsmöglichkeit dann sehr zufrieden zu sein. Lächelnd verkündete er: "Das steht dir gut. Wow...wenn du das nimmst, werden dir alle zu Füßen liegen." Harry wollte schon wieder zurück in die Kabine verschwinden, mit einem gepresst klingenden: "OK, dann nehm ich das und wir können endlich gehen." Doch da hielt ihn Draco noch mal zurück. "Dreh dich doch noch mal um dich selbst, damit ich es von allen Seiten abchecken kann. Ich brauche erst das Gesamtbild, um zu beurteilen, ob die Entscheidung nicht übereilt ist." "NEIN!", protestierte Harry fast schon panisch und hätte sich am liebsten in ein Mauseloch verkrochen. Draco bestand darauf und genau in dem Moment, als er sich um 180 ° gedreht hatte, passierte es und das Unglück nahm seinen Lauf. An Harrys Hosenfront bildete sich ein kleiner, aber deutlich zu erkennender, nasser Fleck. Dracos Blick war zufällig auf seiner Suche nach möglichst vielen 'Aussichten' genau dort gelandet und er sah es bevor der Gryffindor seine Hand davor presste. Er konnte nicht wegsehen und mit einer Mischung aus Faszination und peinlicher Berührtheit stotterte er: "Harry...". Der Gryffindor schien aufgeregt und verlegen. "Ich...", setzte er an und rannte dann fluchtartig wieder in die Umkleidekabine zurück, um dieser peinlichen Situation zu entfliehen. Harrys Wangen waren schamrot und in seinem Bauch kribbelte es irgendwie. Jetzt hatte ihn der Slytherin in der Hand. Wieso nur hatte so was ausgerechnet dann passieren müssen, wenn er in der Nähe war? Er hatte es gesehen. Und er hatte unverhohlen gestarrt. Draco ließ nicht locker, sondern folgte ihm. Fast sanft hörte sich seine Stimme an. "Harry?" "Was willst du noch, Malfoy?", kam die genervt klingende, barsche Antwort hinter dem Vorhang hervor. Verlegen stammelte Draco mitfühlend: "Ich...kann ich dir irgendwie helfen?" Der Gryffindor bewies Galgenhumor. "Jetzt ist es eh zu spät. Ich muss nur sehen, wie ich die Klamotten hier schnell unauffällig bezahlt kriege und dann brauch ich ein Klo." Draco ließ sich von Harry die Sachen angeben, die sie nicht kaufen würden. Dann überredete er die Verkäuferin mit einem liebreizenden Lächeln und seiner absolut bewusst eingesetzten Flirttaktik, ihn die Kleidungsstücke schon mal bezahlen zu lassen, die sie mitnehmen würden. Sie rückte sogar eine Tüte heraus für den Transport, was in der Zaubererwelt schon eine Leistung war, da die Kundschaft normalerweise die Sachen einfach schrumpfte. Der Slytherin ging zurück zu den Umkleidekabinen und machte sich bemerkbar. "Können wir? Pack die Sachen in diese Tüte hier." Harrys Stimme klang gepresst. "Ich muss noch bezahlen. Wie bei Merlins Bart krieg ich das hin, ohne dass die Verkäuferin was merkt?" Draco beruhigte ihn mit einer von ihm in der Situation nie zu erwartenden Selbstverständlichkeit. "Mach dir keine Gedanken. Es ist schon alles bezahlt und wir müssen nur noch gehen. Ähhh...wirst es bis ins 'Drei Besen' schaffen?" Harry war erleichtert, endlich den Laden verlassen zu können. "Keine Ahnung. Viel bin ich ja nicht losgeworden eben....Danke. Was kriegst du jetzt von mir?" Er kam aus der Kabine und hatte immer noch diesen gequälten Gesichtsausdruck. Die Hose hatte er direkt anbehalten, weil man, was passiert war, nur noch erahnen konnte. Der dunkle Satinstoff glänzte und man musste schon wissen, dass da ein Fleck war, um ihn wahrzunehmen. Draco schüttelte den Kopf. "Schon gut. Sieh es als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten. Immerhin hab ich dich irgendwie da reinmanövriert, denn ich hab dich ja kaum zu Wort kommen lassen." Dracos Blick wanderte wie von selbst immer wieder zu der Stelle und sein schlechtes Gewissen wuchs. Er konnte gar nichts dagegen unternehmen. Die Tatsache, zu wissen, dass es jederzeit wieder losgehen konnte, machte ihn nervös. Zu sehen, wie der dunkle Fleck entstanden war, hatte ihn fasziniert. Es war irgendwie gleichzeitig peinlich gewesen und packend. Harry, der die Blicke wohl bemerkte, war von einer unglaublichen Spannung befallen. Wieso starrte ihn Draco jetzt ständig so an? Mit jedem Mal wurde das drängende Ziehen wieder schlimmer. Er war wirklich kurz vorm Platzen. Mit jedem Schritt lief er Gefahr, dass sich Tropfen lösten. Ein leise gemurmeltes: "Ich such mir gleich ne Häuserwand in einer dunklen Seitenstraße" zog erneut Dracos Aufmerksamkeit auf eine gewisse Stelle. Seine Augen wurden einfach magisch angezogen, weil er ja wusste, dass der andere jederzeit die Beherrschung verlieren konnte. Er war sogar tief in ihm drin erregt bei dem Gedanken, aber das ließ er gar nicht erst in sein Bewusstsein. Harrys Druck wuchs noch und Dracos Seitenblicke waren nicht unbedingt hilfreich. Er spürte es förmlich kribbeln, was dann bewirkte, dass er fast nachgab. Draco fragte zu allem Überfluss auch noch: "Es sind noch etwa fünf Minuten, wenn wir uns beeilen. Geht's solange noch?" "Ich befürchte nicht.", erwiderte der Gryffindor mit zusammengebissenen Zähnen. So ging das nicht und er blieb stehen. Darüber auch noch zu reden machte die ganze Situation unangenehmer und verwirrender. Es erhöhte die Spannung bei beiden jungen Männern. Die Oberschenkel zusammengepresst, überlegte Harry, wie er auf dem schnellsten Weg hier weggelangen konnte. Ohne es verhindern zu können sickerte es plötzlich doch wieder. Draco musste einfach wieder hinsehen obwohl er sich zwang dies nicht direkt zu tun. "Du kannst hier nirgendwo hin, Harry.", stellte er nüchtern fest. "Wir müssen zum Honigtopf! Schnell...", rief Harry ihm zu und rannte los. Draco folgte ihm. Im hinteren Bereich öffnete Harry dann eine Falltür und verschwand. Zum Glück war es im Laden brechend voll, so dass sie niemand bemerkte. Draco kletterte ihm nach. Dabei dachte er sogar geistesgegenwärtig daran, die Falltür wieder zu schließen. Harry stand unten in dem verwitterten Steingang an die Wand gelegt. Sein Atem ging etwas hektisch und er verpasste sich in Gedanken gerade selbst mindestens die dritte Ohrfeige. Wieso hatte er Draco bloß mitgenommen und nicht einfach im Gedränge stehen lassen? Es war mittlerweile so dringend, dass jegliche Berührung ihn dazu bringen würde, loszupinkeln. Draco stand ihm gegenüber und er war sich sicher, dass dessen Blick ziemlich genau auf seinen Schritt zielte, auch wenn es den Anschein machte, er beobachte seine Schuhspitzen verlegen. Harry hielt es nicht mehr aus. Er öffnete vorsichtig seine Hose und wie befürchtet, konnte er es nicht mehr halten. So schnell es ging, versuchte er das gröbste zu verhindern, holte sein zusammengezogenes Glied heraus und lenkte den Strahl von sich weg. Erleichterung war gar kein Ausdruck. Das war fast so gut wie ein Orgasmus endlich Druck ablassen zu können. Dieser Gedanke, zusammen mit der Tatsache, dass er gerade von keinem anderen als Draco Malfoy beobachtet wurde, lösten dann auch die ungefähr schlimmste Reaktion aus, die man sich in so einer ohnehin schon in punkto Peinlichkeit kaum zu toppenden Situation ausmalen konnte: er wurde langsam steif. Jetzt konnte er vergessen alles loszuwerden, weil er eine Erektion nie wieder zurück in die recht eng ansitzende Hose bekommen würde. So schnell es ging stoppte er, schüttelte ab und verpackte alles wieder dahin wo es hingehörte. Was der Gryffindor nicht ahnen konnte war: Draco hatte gerade ähnliche Probleme unter seinem langen schwarzen Ledermantel verborgen. Der Slytherin befand sich gerade innerlich für relativ pervers. Er wusste ja schon immer: ganz normal konnte er nicht sein. Das zeigten ja schon die Tatbestände, dass er schwul war und eine ausgeprägte Schwäche für Harry Potter hatte. Aber bei diesem Anblick, der sich ihm bot, eine ausgewachsene Erektion zu kriegen, war wirklich der Gipfel der Geschmacklosigkeit. Und doch hatte er genau das in diesem Moment, auch wenn er nach außen wirkte, als sei nichts weiter vorgefallen. Harry sah ihn fast herausfordernd an. "OK, wir können dann..." Draco hatte seine Hände in den Manteltaschen und es war zu verlockend. Mit dieser schwellenden Erektion in seiner Hose konnte er unmöglich durch einen engen Geheimgang laufen. Er murmelte bloß: "Hmmmm....Moment mal!" Die beiden blieben stehen und sahen sich an. Harry war irritiert und Draco sah aus, als könne er kein Wässerchen trüben, was eigentlich für einen Slytherin doch eher unglaubwürdig war, zumal es sich hier um Draco Malfoy handelte, der vor keiner Schweinerei zurückschreckte. Draco hatte sich entschieden. Er würde den Gryffindor in ein Gespräch verwickeln und so ihren Aufbruch herauszögern, bis er sein Problem mit einigen streichelnden und zudrückenden Bewegungen unauffällig behoben hatte. Das gab ihm jetzt irgendwie einen Kick, so vor Harry zu stehen und Taschenbillard zu spielen ohne dass der andere auch nur die geringste Idee hatte, was er gerade tat. Harry fixierte ihn. "Was ist? Wir haben noch eine halbe Stunde Weg vor uns....", und in Gedanken fügte er hinzu: Dabei bin ich lange nicht fertig und muss mich beeilen in der Hoffnung, dass der Drang die Erregung bezwingt unterwegs. Draco sah aus, als wenn nichts wäre und versicherte im Plauderton: "Ich...wollte dir...nur versichern...niemand wird...was erfahren." Er wusste genau, wie er sich berühren musste und angeheizt durch diese ungewöhnliche Szenerie war er bereits kurz davor erfolgreich zu sein. Harry schluckte und ihm rutschte heraus: "Danke, aber lass uns gehen, meine Hose ist ganz nass und das fühlt sich komisch an." "Jaaa....", stimmte der Slytherin zu, wobei er sich irgendwie etwas heiser anhörte, weil er genau zu dem Zeitpunkt in seiner Hose gekommen war. Er setzte sich langsam in Bewegung und beide gingen den Rest des Weges schweigsam nebeneinander her. An der Statue der buckligen Hexe verabschiedeten sie sich. Keiner der beiden erwähnte etwas von diesem Vorfall und nur ihre Blicke waren leicht verlegen, wenn sie sich irgendwo über den Weg liefen. Harry hatte fest damit gerechnet bald Thema Nummer eins in der Gerüchteküche Hogwarts zu werden, aber er hatte sich wohl getäuscht. Auch wenn er die Beweggründe des Slytherin nicht verstand, so war er ihm doch auf seine Weise dankbar, dass er so selbstverständlich mit dem 'Unfall' umgegangen war und tatsächlich die versprochene Diskretion einhielt. In Harry keimte der leise Verdacht auf, dass vielleicht wirklich etwas an dem Tratsch über Draco Malfoy und seine homosexuellen Neigungen wahr sein konnte, weil er das Gefühl nicht loswurde, der Slytherin hätte ein paar Mal versucht, mit ihm zu flirten, während er ihn durch die Boutique gehetzt hatte. Bald würden die Slytherins eine Fete geben und vielleicht ergab sich da eine Chance, dem auf den Grund zu gehen. Die Fete würde den Abschluss der Quidditchsaison bilden und alle waren eingeladen, um noch mal richtig zu feiern. Die ganze Schule fieberte dem Quidditchmatch nächstes Wochenende entgegen. Slytherin würde gegen Gryffindor spielen und beide Mannschaften trainierten hart auf dieses Ereignis hin. So gingen die Tage schnell dahin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)