Forever Yours von Koraja (Für immer Dein) ================================================================================ Kapitel 7: Von einem folgeschweren Versprechen und dem Erfüllen von Wünschen ---------------------------------------------------------------------------- "Du hast also wirklich keine Idee, wie ich mich bei dir bedanken kann?" fragte Chiaki sie nach einiger Zeit nochmals. "Nein. Aber du musst dich auch überhaupt nicht bei mir bedanken. Ich bin diejenige, die sich bedanken muss!" Daraufhin wurde sie von Chiaki verschwörerisch angegrinst, der aus vollen Zügen strahlte. "Darf ich mir was wünschen?" bettelte er. "Na klar!" Marron musste lächeln, als er sie so erwartungsvoll anschaute. "Egal was?" versicherte er sich. "Ja!" "Wirklich?" Chiaki konnte es irgendwie nicht so ganz fassen, dass sie überhaupt keine Einschränkungen machte und ihn gewähren lassen wollte. "Ja." bestätigte Marron ihm stattdessen noch einmal und lächelte noch mehr, als sie sein verblüfftes Gesicht bemerkte. Sie setzte sich auf, räusperte sich und hob ihre rechte Hand in die Luft. "Es ist mir völlig egal!... Hiermit verspreche ich, dass ich, Marron Kusakabe, dir, Chiaki Nagoya, den ganzen Tag und die ganze Woche, oder wie viel Zeit auch immer benötigt wird, zur vollsten Verfügung stehe und gegen absolut gar nichts etwas einzuwenden habe! ...Reicht dir das?" Ein wenig verlegen und rot um die Nase grinste sie ihn an. Chiaki hob fragend eine Augenbraue, setzte sich ebenfalls auf und schaute ihr noch einmal verschmitzt grinsend in die Augen. "Voll und ganz zufrieden! Aber bist du dir auch der Reichweite deiner Entscheidung wirklich bewusst?" Langsam reichte es ihr und sie verdrehte genervt die Augen. "Jahaa! Nutz deinen "Anspruch" auf mich als DEIN "Eigentum" lieber aus, bevor ich es mir anders überlege oder meine Entscheidung verjährt ist." Herausfordernd grinste sie ihn an. "Aber tu' mir bitte den Gefallen und pass auf dich auf. Ich möchte keinen Ärger mit deinem Vater!" warf sie noch schnell ein. Bei der Erwähnung seines Vaters rollte Chiaki nur wieder genervt mit den Augen, bevor er sich wieder seinem "Opfer" zuwandte. Dieses grinste ihn noch einmal schief an. "Immerhin bin ich deine "Krankenschwester"!" Und bevor Marron sich versehen hatte, hatte Chiaki sie auch schon sanft zurück in die Kissen gedrückt und stütze sich mit seinen Armen rechts und links neben ihrem Kopf ab. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von dem ihrigen entfernt, sie lächelte ihn aufmunternd an und ihre beiden Herzen schlugen so schnell und pochten dabei so laut, dass sie glaubten, selbst Miyako könne sie in ihrer Wohnung noch schlagen hören. Chiakis Grinsen wurde immer breiter und er strich seiner Geliebten ihre Haare aus dem Gesicht. "Tja, und ich bin der Arzt und somit dein Chef!" Dabei setzte er sein "Selbst-Schuld-und-du-entkommst-mir-nicht-mehr"-Grinsen auf. Dann näherte er sich ihrem Ohr und hauchte etwas hinein, sodass er Marron unwillkürlich einen Schauer über den Rücken jagte und für einen kurzen Augenblick ihr Herz aufhörte zu schlagen und ihre Atmung aussetzte. Und überhaupt schien die Zeit komplett stehen geblieben zu sein. Sie spürte nur noch den heißen Atem ihres Geliebten an ihrem Ohr und wie er mit seiner Hand ihr Gesicht entlang strich. Ihre Augen schlossen sich kurz genießerisch und ihr bezauberndes Lächeln zierte ihre Lippen. "Und als dein Chef, befehle ich dir nicht mehr so viel zu reden, sondern lieber zu schweigen und zu genießen." Chiaki schaute ihr dann wieder in die Augen und erwartete ihre Reaktion, die er sich schon sehr gut als Protest vorstellen konnte. Doch Marrons Augen blitzten nur kurz auf und sie ging auf sein Spiel ein und schaute ihn herausfordernd an. "Tut mir Leid, aber ich fürchte, das kann ich alleine nicht!" gab sie frech von sich. Ihr Gegenüber musste darüber schmunzeln. "Na gut. Dann werde ich dich wohl irgendwie zum Schweigen bringen müssen!" Und bevor Marron antworten konnte, verschloss Chiaki schon ihre Lippen mit den seinigen. Marron schlang daraufhin wieder ihre Arme um ihn und zog ihn zu sich herunter, doch dadurch konnte er sich nicht weiter abstützen und lag so fast vollständig auf seinem Engel, dem dies scheinbar nur bedingt etwas ausmachte. Nach einer für beide schier endlosen Zeit, lösten sie sich wieder und mussten erstmal nach Luft schnappen. "Einverstanden so?" presste Chiaki atemlos hervor. "Perfekt." brachte eine ebenfalls atemlose Marron knapp hervor, bevor sie Chiaki wieder zu sich zog und den immer leidenschaftlicher, lustvoller und fordernder werdenden Kuss fortsetzte. Und bevor Chiaki wusste wie ihm geschah, hatte Marron ihn schon von sich runter neben sich in die Kissen gedrückt. Dafür erntete sie dann auch sofort einen fragenden und leicht verwirrten Blick ihres "Arztes". "Keine Angst!" hauchte ihm seine "Krankenschwester" ins Ohr. "Es ist alles in Ordnung. Aber ich will dich ja nicht jetzt schon überanstrengen!" Verlegen und mit einem rosa Schimmer im Gesicht, aber unschuldiger Miene lächelte sie ihren Prinzen an. Dieser verstand und musste erst mal wieder grinsen. "Was würde ich nur ohne dich machen, hm? Ich liebe dich ja so sehr! ... Hör auf damit! Das kitzelt!" lachte Chiaki. Marron hatte sich neben ihm aufgesetzt, stütze sich mit einer Hand auf seiner anderen Seite ab und malte mit der freien Hand Herzchen auf seinem gesamten Oberkörper verteilt. "Ich wusste ja noch gar nicht, dass du kitzelig bist!" "Tja, musst ja nicht alles wissen!" "Und was wird das jetzt?" Neugierig zog sie eine Augenbraue hoch. "Also für meinen Geschmack, hast du viel zu viel an! Ist zwar ein sehr schöner Pyjama, aber trotzdem eindeutig zu viel Stoff!" gab Chiaki bekannt und knöpfte weiterhin ihr Oberteil auf. "Aber das kann ich ja Gott sei Dank ganz schnell ändern!" "Bist ja auch schon auf dem besten Weg dahin!" Und schon hatte Chiaki alle Knöpfe geöffnet, streifte ihr das Oberteil von den Schultern und warf es achtlos in irgendeine Ecke des Zimmers, während er seine neue "Aussicht" genoss. "Diese "Aussicht" gefällt mir doch schon viel besser" sagte er breit grinsend. "Das will ich doch auch schwer hoffen." erwiderte ihm Marron und warf ihm einen Blick zu der ausdrückte: Sag ja nichts Falsches! "Keine Angst!" beruhigte Chiaki sie. "Du gefällst mir immer! ... Ganz besonders süß siehst du übrigens aus, wenn deine Haare immer noch ganz zerstrubbelt sind und du dir, noch im Halbschlaf befindend, die Äuglein reibst!" "Beobachtest du mich etwa morgens?" "So kann man's auch nennen!" musste Chiaki eingestehen. "Hey!" musste er daraufhin aber schon gleich wieder protestieren. "Hatte ich dir nicht gesagt, dass du damit aufhören sollst?" "Rache!" warf Marron ihm fies grinsend entgegen. "Das kommt davon, du Spanner!" "Werd mir mal nicht frech hier!" versuchte Chiaki Marron wieder "unter seine Kontrolle" zu bekommen. Er befand dann, dass er sich jetzt lange genug wieder erholt hatte und drehte den Spieß wieder um. Marron war daraufhin wieder unter ihm gefangen und ihm hilflos ausgeliefert. "Und wie gedenkt meine kleine Kamikaze-Diebin sich aus dieser Lage wieder zu befreien?" fragte er sie provokativ. "Gar nicht!" entgegnete Marron jedoch nur knapp. Chiaki war wieder einmal etwas überrascht und musste schnell umdenken um eine passende Antwort zu finden. "Auch gut!" fiel es ihm dann schließlich ein. "Hab ich dieses Mal halt kampflos gewonnen." Er beugte sich zu ihr herunter und ihre Lippen versanken ineinander. Mit einer Hand strich er währenddessen ihren Oberkörper entlang, sodass Marron eine Gänsehaut bekam und ihr ganzer Körper unter seinen sanften Berührungen erzitterte. Nachdem sie sich wieder gelöst hatten, wanderte Chiaki mit seinen Lippen von ihrem Hals über ihr Dekolleté bis zu ihrem Bauchnabel herab und der sanfte Druck seiner Küsse und sein heißer Atem ließen sie jedes Mal erschaudern und sie musste sich zusammenreißen nicht laut loszulachen, da sie genau so kitzelig war wie der Verursacher dieses zum einen "nervenden" Kitzelns, zum anderen wunderbaren Gefühls. Dieser hatte sie ganz nebenbei noch ihrer Schlafanzughose entledigt, welche sich nun auch irgendwo auf dem Boden wieder fand. Für einen kurzen Augenblick öffnete Marron ihre Augen, die sie bis dahin die ganze Zeit geschlossen hatte, doch als sie Chiakis Atem wieder auf ihrem Gesicht verspürte, schloss sie sie wieder ganz schnell und gab sich ganz seinem Kuss hin, während er sie auch noch mit sich hochzog um sie ihres BHs zu entledigen. Sofort danach drückte er sie auch schon wieder sanft zurück, denn schließlich musste er sich ja noch um das letzte, ihm den "totalen Ausblick" versperrende Kleidungsstück, ihren Slip, kümmern. Dies dauerte nicht all zu lange und schon hatte er "freie Sicht". Ganz langsam ließ er seinen Blick über den nun völlig entblößten Körper vor sich, von unten nach oben wandern und stoppte erst, als er direkt in die braunen, erwartungsvollen Augen seiner großen Liebe blickte. Deren Wangen zierte ein roter Hauch und ihre Miene verriet, dass ihr sein kritischer, begutachtender und alles inspizierender Blick ziemlich unangenehm war. Chiaki lächelte ihr daher zu und strich ihr zärtlich über die Wange. "Weißt du eigentlich wie wunderschön du bist, meine kleine Prinzessin?" flüsterte er leise. "Du siehst aus wie ein Engel oder eine Göttin." "Danke!" war das Einzige was sie verlegen und mit immer röter werdendem Kopf hervorbrachte. "Es ist nun mal die Wahrheit. Ist es dir peinlich, dass ich dich so sehe?" fragte er amüsiert. "Das braucht es nun wirklich nicht. Du musst dich deiner Schönheit nicht schämen!" versuchte er sie aufzumuntern. "Huch..." "Jetzt hör schon endlich auf mich in Verlegenheit zu bringen! ... Und ich sollte ruhig sein!" Marron schüttelte den Kopf und schaute zu ihrem "Held" hinab, den sie soeben wieder in die Horizontale befördert hatte. Dieser zuckte nur unschuldig mit den Schultern. "ICH darf das! Bin ja schließlich der Chef." Ohne weiter darauf einzugehen küsste Marron ihn leidenschaftlich und entledigte dann auch Chiaki dem allerletzten störenden Kleidungsstück. Der freute sich über die Entschlossenheit seiner Freundin, drückte sie sanft wieder aufs Bett zurück und schaute ihr zärtlich in die Augen. "Und du bist dir wirklich ganz sicher, dass du das tun willst?" fragte er sanft. "Bin ich! Sonst hätte ich dich schon längst aufgehalten!" "Nun gut! Es tut mir schon mal Leid, wenn es gleich weh tut..." "Chiaki!" unterbrach Marron ihn. "Ja?" "Ich liebe dich! Und ich vertraue dir! Ich weiß, dass du mir niemals absichtlich wehtun würdest!" "Ich liebe dich auch!" konnte er gerade noch sagen, bevor Marron ihn wieder mit einem Kuss zum Schweigen brachte und sie sich vollkommen einander hingaben. Einige Stunden später lag eine immer noch total erschöpfte Marron fest in den Armen ihres Prinzen eingeschlossen halb auf diesem und träumte von den zuvor erlebten Ereignissen. Ihr Kopf leuchtete immer noch rot, wie man bei mehr Licht hätte erkennen können und auch das Lächeln auf ihren Lippen wollte einfach nicht verschwinden. Gedankenverloren starrte sie durch das offene Fenster die Sterne an. Sie wollte ihren schlafenden Ritter ja schließlich nicht wecken, fing jedoch dann wieder an mit dem Finger Herzchen auf dessen Brust zu malen und sofort kam seine Reaktion. "Ich hab dir doch gesagt, dass du es lassen sollst! ... Hihi! ... Das kitzelt!!!" "Dein Pech!" grinste Marron, hörte jedoch auf. "Ich dachte du schläfst." "Das habe ich von dir auch gedacht! ... Wie geht's dir?" fragte Chiaki seinen Engel besorgt. "Ging mir nie besser!" "Wirklich?" fragte er misstrauisch lieber noch mal nach. Er wusste, dass sie bei solchen Fragen gerne log. "Ein bisschen K.O. vielleicht, aber ich hab viel zu viele Schmetterlinge im Bauch, als dass ich schlafen könnte. Ansonsten geht's mir aber wirklich phantastisch." "Dann bin ich ja beruhigt. Mir geht's genau wie dir. Ich bin so schrecklich glücklich im Moment. Ich wünschte diese Nacht würde ewig andauern! ..." träumte er. "Ich bin echt erstaunt über dich!" gestand Marron ein. "Vor ein paar Tagen noch hätte ich dir so was nie geglaubt, aber jetzt weiß ich, dass du es ernst meinst." "Und ich konnte vor ein paar Tagen nur von so einer Situation träumen." räumte auch Chiaki ein. "Siehst du, nun sind wir beide der Erfüllung unserer Träume ein Stück näher gerückt." "Apropos Erfüllen von Träumen!" fiel es Chiaki ein. "Was würdest du sagen, wenn ich dir gestehe, dass ich vorhin eigentlich auf was völlig Anderes hinaus wollte?" "Wirklich? Hm?" Marron dachte kurz nach und sagte dann lächelnd: "Macht nix! Dann ist nun halt ein Traum von mir in Erfüllung gegangen!" //Sie hat davon geträumt? Nun, das überrascht mich jetzt doch ein wenig.// dachte Chiaki und sagte grinsend: "Na das ist ja noch besser! Dann hab ich wenigstens noch was gut bei dir!" "Worauf wolltest du denn ursprünglich hinaus?" wollte Marron dann aber doch wissen. "Ich hätte gerne, dass du mir versprichst für den Rest unseres Lebens bei mir zu bleiben. Oder anders gesagt, dass du dich ins Schicksal der Kette fügst!" gab Chiaki überhaupt nicht dreist zu. "Lass uns wann anders darüber reden!" seufzte Marron. "Jetzt bin ich dann doch zu müde!" gähnte sie halb und auch Chiaki musste plötzlich gähnen. "Ist in Ordnung!" sprach er, zog seinen Schatz noch mal näher zu sich und mummelte sie schön in die Decke ein. Und schon waren beide auch schon im Land der Träume versunken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)