Let it rip, verdammt nochmal! von amelia_shinra ================================================================================ Kapitel 30: Spaß ---------------- Hi! Da bin ich wieder! Habe grade meinen ersten Kommie seit langem gelesen und mich total gefreut! *wassersaeufer knuddel* Tja, und da dachte ich mir, dass ich so schnell wie möglich weitermachen muss! Ist wirklich ne gemeine Stelle zum abbrechen gewesen...^^ Joa, zu diesem Kapitel will ich noch anmerken, dass ich von fisterra den Befehl bekommen habe sie auch mal einzubauen *grin*. Ähm, das Ergebnis seht ihr hier. Hoffe sie schlägt mich nicht... Übrigens sind Baku und Mari hier wieder vertreten.^^ Also dann, viel Spaß beim Lesen! Kapitel 30: Spaß Kai lachte. Ray schmollte. "Das ist nicht lustig!", heulte der Chinese auf die Schrankwand deutend. "Oh doch!" - "Wie fies von dir!" - "Gehört mir das Zimmer? Ich bin nicht dafür verantwortlich!" - "Aber du lachst darüber! Du machst dich quasi mit schuldig!" Kai nahm all seine Beherrschung zusammen und schaffte es tatsächlich, bis auf ein kaum erkennbares Lächeln, wieder ernst zu werden. "Jetzt stell dich nicht so an. Sie ist halt mal dein fanatischer Fan!" - "Ich will das aber nicht!", bemerkte Ray mit einem angewiderten Seitenblick auf das XXL-Poster von ihm in Badehose auf das mit rosa viele, viele Herzchen gemalt worden waren und das einen Rahmen aus roten Stoffrosen hatte. "Kann man sich halt nicht aussuchen.", gab Kai völlig ernst von sich und stapfte in Richtung Schreibtisch. "Hier sind die CDs!", rief er und hielt 4 Hüllen in die Höhe. "Oh jeh... Da guckt wohl einer zu gerne Popstars...", meinte er dann stöhnend und sah sich schon dabei, wie er auf den wehrlosen CD-Spieler losging. "Super... Aber was soll's? Es gibt ja auch noch Leute mit anderem Musikgeschmack.", munterte Ray auf und sie verließen fluchtartig das Zimmer. "Endlich, endlich!", freute sich Joey und zappelte in seinem Rollstuhl hin und her. "Ich wünschte du würdest das lassen Hündchen!", stöhnte Kaiba und warf einen bösen Blick auf seinen Freund. "Geht nicht! Nachdem ich so lange im Bett liegen musste, bin ich hyperaktiv!" - "Als ob du das nicht immer wärst!" - "Na, danke!" - "Bitte!" Endlich öffnete sich die Tür des Fahrstuhls und Seto schob Joey nach draußen, wo Serenity und Mokuba schon warteten. "Hey, großer Bruder!" Freudig kam Serenity auf Joey zugerannt und knuddelte ihn. "Hey Seri! Jetzt gibt's Party! Ich freu mich schon mit Seto und euch zu feiern!" - "Wer hat denn gesagt, dass ich mitkomme.", grummelte Seto und lief vor. "Meint er das jetzt ernst?" - "Ich fürchte schon Serenity!", nickte Mokuba traurig. "Kann sein, dass er das ernst meint, aber ich meine es genauso ernst, dass ich ihn trotzdem mitschleifen werde!" - "Wie denn? Du musst doch geschoben werden!" - "OK! Das könnte wiederum ein Problem darstellen!", rätselte Joey, während seine Schwester ihn Seto hinterher rollte. "Mission accomplished!", begrüßte Ray die anderen, als er mit Kai wieder in den Raum trat, der mittlerweile mit noch mehr Luftballons, Girlanden und Lichterketten geschmückt war. "Super! Ihr kommt genau pünktlich! Das Essen ist grade fertig!", erwiderte Ozuma, der mit ein paar Topflappen um den Händen die Pizzableche an ihren Platz stellte. "Männlichkeit!", krakelte Tyson und alle mussten lachen. "Immerhin tut er was! Frauen sehen auf so was!", giftete Hillary, woraufhin Tyson schluckte. "Ich hab meinen CD-Player mitgebracht!", lenkte Yugi ab. "Und meine Freunde! Darf ich vorstellen? Thea und Tristan." - "Freut mich!", meinte Ray und gab beiden die Hand, während Kai es ergiebiger fand sich einen bequemen Platz an der Wand zu sichern. "Ist ja richtig cool geworden hier!", gab der Chinese dann an Lee gewandt von sich. "Jup! War aber auch ne Menge Arbeit!" "Hallo Leute!" - "Joey!", sofort hatten sich alle um den Jungen im Rollstuhl versammelt, der wieder munter wie eh und jeh aussah. Nur Tala hatte entschlossen, das es wohl besser wäre, sich einen Platz bei Kai zu suchen. "Dumme Situation, was?" - "Kannst du laut sagen..." "Geht es dir denn besser?", fragte Thea. "Klar! Bin schon fast wieder topfit. Ich muss halt nur noch im Rollstuhl sitzen, das die Wunde nicht mehr aufgeht, wegen zu viel Bewegung." - "Dann ist ja gut Alter!", kicherte Tristan und verpasste ihm einen Klapps auf den Rücken, das er anfangen musste zu husten. "Hey! Mach das nicht kaputt Taylor! Das gehört mir!", erklärte Seto und entfernte sich von der Gruppe. Eindeutig zu viele dumme Menschen. "Na, dann lasst uns mal anstoßen!", sagte Tyson und strahlte über das ganze Gesicht. "Anstoßen?" - "Ja, warum denn nicht Hillary? - "Ich will ja nicht die Stimmung zerstören, aber wer hat sich um die Getränke gekümmert?" Schweigen! "Na toll! Ne Party ohne Getränke! Weder alkoholische, noch unalkoholische! Spaß!", beschwerte sich Bryan und verließ den Raum. "Mist!" - "Kein Problem Hill! Trinken wir halt Leitungswasser!" - "Oder laufen zur Tanke was holen!" In diesem Moment öffnete sich die Tür schwungvoll, so dass sie laut an die Wand knallte. "Hey-hoh!" Ein komplett verwirrter Bryan hing wohl eher unfreiwillig zwischen den beiden neuen Partygästen. "Da sind wir!" - "Keine Party ohne uns!" - "Wir haben auch bisschen Alk als Gastgeschenk mitgebracht!", grölte Bakura und klopfte Bryan auf die Schulter, während Marik noch mal kurz nach draußen verschwand und kurz darauf mit einem Einkaufswagen voller Alkohol wieder reinkam. "Ihr seid super!", freute sich Mariam, die zuerst wieder aus ihrem Schock erwachte, und umarmte Bakura in einer Spontanaktion. "Super! Ab jetzt bring ich dir jeden Abend nen Kasten Bier mit!" "Ich auch!", verlangte Marik. "Vergiss es!", knurrten Mariah und Salima. "Hey! Auch wenn sie sich fies benommen haben, haben sie unsere Party gerettet.", stellte Max fest und schielte gierig auf den Einkaufswagen. "Draußen ist noch einer!" - "Wo habt ihr zwei zwielichtigen Gestallten so viel Geld her!", mischte sich Kaiba ein. "Ishizu!", war Mariks trockene Antwort und er winkte mit einer Sparkassenkarte auf der der Name der Ägypterin stand. "Clever!" - "Was habt ihr denn dabei?", wendete sich Ozuma wieder den wirklich wichtigen Dingen im Leben zu. "Bier, Bier, Bier, Wodka, Bier, Cognac, noch mehr Bier, bisschen Cola und O-Saft, Smirnoff, Kaffee, Milch, Baccardi und Fanta!" - "Soweit, so gut! Aber wozu Fanta, Kaffee und Milch?", wollte Zeo wissen. "Was bist du denn für ne Null! Fanta für Bier und Milch und kalten Kaffee mit Wodka mixen und Eiswürfel rein! Geil, geil!" - "Sehr geil!" - "Aber hallo!", gaben Mari und Baku erklärenderweise von sich. "Und jetzt Prost!", verkündete Bakura und öffnete das erste Bierchen. "Zeit um die erste CD anzumachen! Let's start the music!", kündigte Tyson daraufhin an und drückte auf Play, da schon eine CD eingelegt war. "Ich bin Schnappi, das kleine Krokodil..." ,tönte es in voller Lautstärke durch den Raum. "MAX!!!" Etwas später am Abend, als Tyson die Pizza und den Salat restlos vertilgt hatte und der Alk-Vorrat sichtlich dezimiert war... "Mari, war echt ne geile Idee hier her zu kommen!" - "Aber hallo! Kommt schließlich von mir!", grinste der Grabwächter und stellte Tyson, der eben an ihnen vorbeitaumelte ein Bein. Wie nicht anders zu erwarten legte der sich erst mal fies auf die Fresse. "Danke!", grunzte er und blieb einfach liegen. "Geilo!", grölte Baku und schüttelte sich vor lachen. "Ich find es nicht so toll! Komm Tyson!", damit zog Hillary ihn hoch und schleppte ihn mit Kanes Hilfe zu den anderen Alkoholleichen, zu denen Kenny, Yugi, Joseph, Mariah, Thea, Zeo und Emily gehörten. Thea kuschelte sich an Yugi, während Mariah und Emily zusammen versuchten die Drehung des Raumes zu stoppen. Die anderen schliefen friedlich. "Was soll ich'n hier Hillary? Die sind doch alle voll tot!" - "Du etwa nicht!?" - "Bin das blühende Leben! Wenn du willst können wir Maccarena tanzen!" - "Mondbewohner!" - "Hä?" - "Der ist schon seit Jahren out!" - "Sooooorry!!!", grinste Tyson und rappelte sich auf. "Ich geh raus zu Maxi!" - "Warte! Ich komm mit! Wer weis wo du sonst landest!" "Schnie, schna, Schnappi...", trällerten Max und Tristan und vollführten dabei reichlich suspekte Bewegungen. "Was macht ihr denn?", fragte Hillary entnervt. "Hey! Wir sind Krokos!" - "SOS Kroko! Hahahaha..." - "Lustig! Schnappi! Tyson, willst du auch ein Krokodill sein?", gackerte Max und hielt sich den Bauch. "Hihihi... Klar! Ich bin die Kroko-Mama! Und Hillary ist der Kroko-Papa!" Hillary klatschte ihre Hand gegen die Stirn. Max Gesicht nahm einen fragenden Ausdruck an und man sah, dass er nachdachte: "Aber dann müsst ihr noch Klamotten tauschen!" Nach dieser einzigartigen Feststellung wurden die Beiden per Tritt in ein Blumenbeet verfrachtet und Hillary stampfte wieder nach drinnen. Gestresst begab sich das Mädchen in die per Schild gekennzeichnete Anti-Alk-Ecke in der ein motziger Bryan, ein von Salima zurückgehaltener Kane, diese selbst, ein schnarchender Dungar, ein gut gelaunter Lee und natürlich die kleinen Geschwister Seri und Moki hockten. "Warum darf Joey was trinken und wir nicht? Er hatte nur eine Stunde erlaubt! Tu was Serenity! Ich will heim! Mir ist langweilig! Ich darf nix trinken! Blöder Müll!", meckerte Moki am laufenden Band. "Dann geh doch raus zu Tyson, Max und eurem komischen Freund. Die hätten noch ne Rolle als Kroko-Papa zu vergeben!", keifte Hillary und ließ sich neben Lee fallen. "So schlimm?", erkundigte sich dieser. "Schlimmer!" - "Mach dir nichts draus Hill! Lass uns doch hier was tolles Spielen!" In diesem Augenblick ertönte ein wildes Rumgegröle vom Tisch aus. Man hatte die leeren Bleche weggeräumt und jetzt saßen Kai, Marik, Bakura, Seto und Tala auf Stühlen darum und beschäftigten sich mit Wettsaufen. Seto hatte nur teilgenommen, weil er eine Chance gewittert hatte Tala zu schlagen. Doch vertrug der Russe bedeutend mehr als er und so war der Firmenleiter schon wieder hackedicht, während die anderen noch munter am schlucken waren. Ray und Joey betrachteten grinsend, wie die fünf sich zukippten. Das laute Grölen war zustande gekommen, weil Seto daneben gekippt hatte. "Vorbei!" - "Kaiba ist draußen!", freuten sich Chaos und Zerstörung. "Dann können wir ja jetzt auf puren Wodka umsteigen, wenn alle Anfänger weg sind.", stichelte Kai, worauf Seto mit der Faust auf den Tisch schlug. "Ganz ruhig!", beschwichtigte Joey. Im dem Moment hatte der sternhageldichte Kaiba aber auch schon wieder vergessen was los war und hängte sich an Joeys Hals. "OK... Vielleicht Zeit zu gehen...", stammelte dieser. "Ach was! Schenk ihm bisschen Wasser ein, dann hat sich die Sache gleich wieder!", riet Ozuma, der das Spektakel mit Mariam ebenfalls beobachtete. "Vielleicht solltet ihr aber aufhören. Oder zumindest langsamer machen...", meldete sich Ray. "Langsamer....", überlegte Bakura laut. "Was hast du vor Baku?", wollte sein Gefährte wissen. "Nur wenn du mit machst Ray! Du hast bis jetzt erst drei Gläser getrunken!" - "Ich werde auch langsam keinen Sauf-Wettbewerb mit machen! Bin ich blöd!?" - "Nö, nö! Ich mein Trink-Spielchen! Du bist im Vorteil, weil du noch so gut wie nüchtern bist!" - "Sicher! Nach drei Gläsern von dem Zeug seid nur ihr Suffnasen noch nüchtern!", meldete sich Kai zu Wort und schüttelte den Kopf. "Und du Spatzi!", grinste das dynamische Duo und hängte sich links und rechts an den Russen um ihm fette Schmatzer auf die Backen zu geben. "Du bist fast einer von uns!", grinste Mari. "Lass uns auf Bruderschaft trinken Russe!" Ray plusterte seine Backen auf und stürzte sich dann ins kalte Wasser: "Jetzt hört auf mit dem Quatsch und lasst Kai los! Ich bin dabei!" Sich ihres Sieges bewusst grinsten sich die beiden zu und Marik verkündete: "Mögen die Spiele beginnen!" Wie das alte Sprichwort ,Übung macht den Meister.' schon verrät waren die Geübten leicht im Vorteil: egal was für ein Spielchen ausgetragen wurde, Bakura und Marik führten. Manchmal hatten sie für extra einen Fehler begangen, um mehr Trinken zukönnen. Beide amüsierten sich köstlich über den stark alkoholisierten Rest der Truppe. Außer ihnen war nur noch Kai halbwegs klar im Kopf. Ray tanzte schon lange mit Ozuma um die Wette, wobei Kaiba, Joey und Mariam klatschend den Takt angaben. Die Anti-Alk-Truppe hatte die halb Toten weggeschafft und war auf ihre Zimmer gegangen. "Du Kai, was ist eigentlich mit deinem Freund da?", erkundigte sich Marik belustigt und zeigte auf Tala, der mit abwesendem Blick die Raufasertapete anstarrte. "Der wird depressiv, wenn er zu ist." - "So wasch gibt esch?", wollte Ray wissen und hielt sich an Kai fest, um nicht einfach wegzukippen. "Jup.", erklärte dieser bereitwillig. "Verdammt! Der ist jetzt wie Bernd das Brot!", erkannte Joey zuerst und alle am Gespräch beteiligten mussten lachen. "Wasch ischt dännn scho lustisch Hüntchen???", trällerte Seto und drehte eher ungewollte eine Pirouette, als er sich ebenfalls zu der kleinen Gruppe begab. "Sorry, du warst nicht dabei Seto, das würdest du jetzt nicht verstehen!" Auf diese Worte Joeys hin zog Kaiba ein beleidigtes Gesicht und hängte einen Arm über Mariks und den anderen über Bakuras Schulter. "Isch wedde meine neuen guden Freunde werden mir verraten wasch losch warrr!", quäkte der immer noch Beleidigte und grinste die Freunde wider Willen bester Laune an. "Isch marg die eh viiiieeeel liebber..." "Schon gut Kaiba, gleich kommen die netten Männer und bringen dir ne neue Jacke mit gaaanz langen Ärmeln zum verknoten!", grinste Bakura liebenswürdig zurück und tätschelte den Kopf des Firmenleiters. "Hallo Freunde!!!" Max und Tyson sprangen enthusiastisch und mit der puren guten Laune auf dem Gesicht ins Zimmer, gefolgt vom einem am Bier nuckelnden Tristan. "Was verschafft uns die Ehre?" - "Gaaanz einfach Ozuma! Schnappi ist langweilig geworden! Was haltet ihr davon, wenn wir irgendwo anders hin gehen, wo es toller ist!?", schwallte Max vor sich hin. "Und wo wäre das?", man merkte Kais Stimmlage eindeutig an, das er dieser Sache kritisch gegenüber stand. "An den See im Park!", freute sich der Blonde jetzt wieder und hüpfte mit Tyson an der Hand auf und ab. "Super! Endlich eine Möglichkeit euch aus dem Weg zu räumen, so dass es wie ein Unfall aussieht!" - "Also Kai!", Kais chinesisches Anhängsel schnappte sich seine Hand und zog ihn hoch. "Auf zum See!" - "Genau!", kam die eben so laute Antwort von Baku und Mari. "Und wie wollt ihr bitte Seto, Ray, Ozuma und Mariam dahin transportieren? Die sind nicht mehr in der Lage zu Laufen!", bemerkte Joey richtig. Nach kurzem Überlegen grinsten sich die Saufkönige an und Mari verkündete: "Dein Seto kann sich während er dich schiebt auf deinen Rollstuhl stützen, Kai darf Ray am Händchen halten, Tala, Maxi und Tyson, sowie Tristan können noch selbst torkeln und Mariam und Ozuma packen wir zum Alk in die Einkaufswagen!" - "Respekt!", nickte Tristan und bewegte sich im besagter Weise nach draußen. Laut die Toten Hosen "singend" kam die Gesellschaft am See an. Der Mond schien silbern auf das Wasser und spiegelte sich in den leichten Wellen wieder, während der Wind durch das Schilf am Rand wehte. "Kein Alkohol ist auch keine Lösung..." - "Die Beiden machen sich als Leadsänger echt gut.", sagte Ray zu Kai, auf dessen Schulter er sich stützte. "Kommt ganz darauf an, was man unter gut versteht...", gab dieser zurück und trauerte um die Verschandelung des guten Liedes durch die Saufgemeinschaft. "Guck mal Kai! Da sitzen ja schon welche!" - "Sie stehen Ray. Und sie scheinen gerade zu gehen!", berichtigte Kai. "HAAAALLOOOOOO!", brüllte Ray in Kais Ohr in Richtung der Unbekannten und ruderte wild mit den Armen. Drei der Gemeinten ruderten ebenso wild zurück. "Hi!", begrüßten sie sich als sie vor einander standen. "Boah! Ihr habt noch Bier!", meinte ein blondes Mädchen neidisch. "Wenn du willst, kannst du eines haben! Und deine Freunde natürlich auch!", bot Marik an, der zusammen mit Kai und Ray auf die Gruppe zugegangen war, während die anderen sich um eine Bank stritten. Dankend nahmen die drei Mädchen an. "Eure Freunde scheinen schon weg zu gehen!", meinte Bakura der eben zu ihnen stieß und deutete mit dem Daumen hinter sich. "Bäh! Penner! Mit denen red ich nie wieder!", rief ein Mädchen mit zusammengemachten braunen Haaren und streckte ihre Zunge in Richtung Verschwindende raus bevor sie einen kräftigen Schluck von ihrer neu erbeuteten Flasche nahm. Das dritte Mädchen, dessen braune Haare offen waren nickte zustimmend. Sie war die größte von den Dreien. "Habt ihr nicht Lust ein bisschen mit uns zu feiern?", erkundigte sich Marik und seine Augen glänzten vorfreudig, genau wie die seines besten Kumpels. "Nö. Wir müssen leider auf die Trottel da aufpassen. Die laufen nämlich grade in die falsche Richtung.", erklärte das Mädchen mit dem Zopf bedauernd. "Ja! Wenn ich nicht dabei bin! Ich hab die Stadtkarte auswendig gelernt!", ereiferte sich nun auch das große Mädchen. "Gut gemacht Clarie!", meinte die Kleinere wieder und tätschelte ihr den Kopf. "Aber sagt mal, was habt ihr da eigentlich im Gesicht und auf den Armen und Beinen?", fragte Ray plötzlich, der die Mädchen schon seit geraumer Zeit genau musterte. "Edding!!!", kam es aus drei Mündern zugleich. "Und was steht da? Kann das jemand lesen?", wurde nun auch Marik neugierig. "Auf meinem Arm steht TAGTRAUM, EGAL und Unterschriften von Ducchan und Meister Natalie und auf meinem Bein steht BIER, DR. SÄURE AN DIE MACHT und irgendwas, was ich nicht lesen kann.", entzifferte das Zopfmädchen mit einem Blick auf Arme und Beine. "Und auf deiner Stirn steht GERMANIA RULZ Ilka!", gackerte das blonde Mädchen los. "Was! Ich werde den Verantwortlichen killen.", zeterte sie. "Was ist Germania?", durch diese unschuldige Frage lenkte Ray alle Aufmerksamkeit auf sich. "Bier!", antwortete Ilka und das blonde Mädchen führte fort: "Aber nicht irgendein Bier! Germania ist das Bier, das wir Assos immer trinken!" - "Ihr Assos?", das war zu hoch für Bakura und Marik. "Ich distanziere mich hiervon und Ilka ist auch kein echter Asso! Nur Dunja und die meisten anderen die sich mittlerweile in den Tiefen des Parks verlaufen haben!", stellte Clarie klar. "Ich bin stolz darauf ein Asso zu sein!", verkündete Dunja daraufhin und grinste breit. Und genau das taten auch Tyson und Max die eben mit ausgebreiteten Armen angerannt kamen. "Cool! Die sind ja bemalt!", staunte der Blonde, während sein Begleiter nur dumm lachte. "Wollt ihr auch? Ich hab hier noch den Edding von irgendeinem Deppen! Den schenk ich euch!", bot Dunja freundlich an. "DANKE!!!", wie einen Schatz nahmen die zwei Jungen den Stift entgegen. In diesem Moment hörte man lautstarken Gesang und die vorhin verschwundene Gruppe tauchte auf einem anderen Weg wieder auf. "War mir ja klar das die im Kreis laufen..." Dunja winkte und rannte auf die Assos zu, zwar in Schlangenlinien, aber immerhin ohne zu fallen. "Wir sollten dann wohl auch mal gehen. Tschö!", grinste Ilka und stapfte winkend mit Clarie von dannen, während sie ihre Freundin noch fragte: "Hätten wir Dunja sagen sollen das es ihr eigener Stift war?" - "Nö. Warum?" "Lustig!", lachte Ray, während Kai eher geschockt war. Tyson und Max umarmten immer noch den heiligen Stift und Mari und Baku waren traurig ihre potenziellen Opfer verloren zu haben. "Wer war denn das gewesen?", erkundigte sich Joey, als die sechs an der Bank ankamen. "Dunja, Ilka und Clarie!", verkündete Ray. "Du hast dir ihre Namen gemerkt?" - "Warum nicht Kai?" - "Es ist nicht von Bedeutung wie diese besoffenen Weiber hießen!" - "Was ist schon von Bedeutung auf dieser scheiß Welt!", brüllte Tala schließlich und setzte zur Beschimpfung sämtlichen Existierenden an, wurde jedoch gestoppt, indem Baku ihm eine neue Flasche in die Hand drückte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)