Hinter dem Horizont von abgemeldet
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Kapitel 1: Kapitel 1
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Kapitel 1
Ein schneller Schatten schoss durch den Wald. Mal hier mal Dort taucht und
huschte er hinter einem Baum hervor. Über den Baumwipfeln flog eine ziemlich
große Katze mit 2 Leuten darauf umher und folgte dem Schatten.
Es war Kiara mit Inu Yasha und Kagome auf ihrem Rücken.
"Gleich haben wir ihn!", schrie Inu und sprang auf.
Kagome nickte nur. Sie konnte Inu's Spaß am Jagen und Töten von Dämonen immer
noch nicht verstehen. Doch irgendetwas war seltsam. Kagome konnte etwas spüren,
doch wenn sie es jetzt sagen würde, würde der Hanyou sie wieder beschuldigen
das sie eine Spinnerin wäre.
Nein diesmal nicht. Diesmal würde sie nichts sagen. Soll er doch seinen doofen
Dämon jagen.
Kiara flog immer schneller unter dem Anstacheln von Inu und die Blätter und
kleinen Äste der Baumwipfel wehten und flogen an den Dreien vorbei.
Doch plötzlich konnten sie etwas sehen. Gleich am Horizont. Es schien weit weg
zu sein, doch irgendwie war es doch so nahe. Die Welt schien sich zu spiegeln.
Inu konnte sein eigenes Spiegelbild erkennen und das Gefühl das Kagome schon
vorhin im Magen hatte schien nun intensiver als zuvor. Doch Kiara schien das
nicht zu sehen. Sie flog unbeirrt in ihrem Tempo weiter.
"Was ist das?.." - Kagome
"Ich habe..nicht die Geringste Ahnung.." - Inu Yasha
Beide schienen wie benebelt. Sie schienen wie betäubt von der Erscheinung.
Kiara flog immer weiter durch diese Spiegelwand hindurch.
Und sie flog immer noch weiter als sie hindurch war, doch die Last auf ihrem
Rücken war um 2 Personen leichter geworden.
Inu Yasha und Kagome fehlten....
Inu Yasha machte langsam seine Augen auf. Ihm war noch etwas schwindelig und
orientieren konnte er sich auch nicht. Instinktiv fasste er an Seite.
"Mist...", knirschte er.
Dann stand er erstmal auf. Tessaiga fehlte an seiner Seite.
Er sah sich nach Kagome um und entdeckte sie dann bewusstlos in der Zelle vor
ihm.
Er horchte und konnte ihr Herz regelmäßig schlagen hören. Erleichtert atmete
er auf.
Erst dann sah er sich genauer um. Es war ein Kerker. Überall waren leere Zellen
und Ketten hingen herum. Es war sehr düster, nur vereinzelte Lichter leuchteten
in dem Kühlen unwirklichen Raum. Inu Yasha erinnerte sich an seine Kindheit.
Tagelang wurde er einst eingesperrt von Dorfbewohnern die ihn als Missgeburt
bezeichnet hatten. Er erzählte nie etwas davon. Keiner sollte es wissen...es
war sein Geheimnis.
Auf einmal hörte er ein leises stöhnen aus der Zelle von Kagome. Sie kam
langsam zu Bewusstsein.
"Inu...Inu Yasha..?", fragte sie schwach und leise nach ihm.
"Ich bin hier...", antwortete er leise, da er noch nicht wusste mit wem sie es
zu tun hatten.
Er streckte ein Hand zu ihr rüber und umfasste ihre Hand. Kagome begann leicht
zu lächeln.
Sie sah sich um und hatte Angst vor dem ganzen Kerkerwerkzeug und dieser
düsteren Atmosphäre, doch Inu Yasha's Hand gab ihr einen Halt an den sie sich
klammerte. Inu lächelte auch...aber in sich hinein. "Wo sind wir hier?",
flüsterte Kagome und sah sich fragend aber auch ängstlich um.
"Ich habe keine Ahnung, aber ich denke nicht das wir von alleine in diese Kerker
gekommen sind.", stellte Inu Yasha sich umblickend fest.
Sein Blick fiel dann auf das Gitter seines kalten Gefängnisses. Scharniere für
eine Tür waren da, doch keinerlei Schloss oder ähnliches. , dachte
er.
Bei Kagome konnte er das gleiche entdecken.
"Naraku war es bestimmt nicht. Das ist nicht seine Stil.", stellte Kagome fest.
"Seit wann kannst du denn so was beurteilen?(-.-)"
"Weil ich das nun mal kann...", erwiderte Kagome ohne jeglichen Kommentar, da
sie wusste das ein Streit jetzt gar nichts bringen würde in dieser misslichen
Lage. Doch waren diese Streits zwischen den beiden wirklich auch wann anders,
wenn sie keine Probleme hatten sinnvoll? Kagome stellte sich diese Frage oft,
doch nie ganz zu Ende.
Plötzlich waren Kampfgeräusche aus einem der dunklen Gänge zu hören.
Schwerter wurden gezogen, doch alles ging in Angstschreien und Todesschreien
unter.
Plötzlich war Stille.
Kagome und Inu Yasha starrten wie gelähmt auf den dunklen Gang. Sie hatten
schon viele Kämpfe bestritten doch nie zuvor hatten sie solche Schreie dabei
gehört, da es fast ausschließlich nur Kämpfe gegen Dämonen waren, doch diese
Schreie kamen von Menschen.
Man hörte ein schleifen und man konnte sehen wie, sich in ein schwarz
gekleideter Mensch auf dem Rücken liegend und Angst habend aus dem Gang
schleifte.
Er schien nicht verletzt, doch plötzlich kam eine grüne Energiekugel aus dem
Gang geflogen sie machte keinen Laut und kam völlig unerwartet sie traf den
Mann, doch keine Explosion, nichts der gleichen. Dennoch...Kagome schaute
schnell weg, denn der Mann zerfiel mit entsetzten Gesicht zu Staub. Nur ein
Häufchen Asche war übrig.
Er war nicht verbrannt, sondern einfach zu Staub zerfallen.
Dann trat Ruhe ein. Es war wieder genauso ruhig wie vorher.
Kagome schaute wieder aufrecht zu Inu Yasha rüber, der immer noch überrascht
war. So etwas hatte er noch nie gesehen.
Plötzlich rempelte jemand an die Gitterstäbe der beiden. Kagome erschrak. Inu
Yasha hingegen machte sich gleich Kampfbereit.
"Wartet. Ich hole euch hier raus.", sagt der fremde, den man wegen der
Dunkelheit noch nicht erkennen konnte, leise. Inu Yasha beschloss erstmal nichts
zu machen. Der Mann holte einen Goldenen Schlüssel aus der Hosentasche und
streifte damit einfach die Gitterstäbe, die sich daraufhin einfach öffneten.
Inu Yasha trat gleich heraus. "Jetzt mach doch. Hol Kagome endlich daraus.",
sagte Inu Yasha ungeduldig. Der Fremde tat wie ihm gesagt und öffnete auch
gleich Kagomes Zelle. Inu Yasha stürzte gleich zu ihr und half ihr auf.
"Los. Wir müssen schnell hier verschwinden, bevor er zurückkommt.", sagt der
Mann leise und rannte los auf eine hölzerne Tür los.
Kagome und Inu Yasha folgten ihm. Beide fühlten, dass sie ihm vertrauen
konnten...
Fortsetzung folgt...
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