A new beginning von abgemeldet (HPxHG, Epilog freigeschaltet) ================================================================================ Epilog: Das Leben geht weiter ----------------------------- Hallo zum letzten mal in dieser fic! Zur allgemeinen rechtfertigung habe ich nur zu sagen, dass der tod hermines von anfang an fester bestandteil meiner story war. Als "freiberuflicher" autor ist es mein recht zu tun und zu lassen, was ich möchte und da dieser tod halt auch dazugehörte, gibt's daran nix zu rütteln... ich hoffe, ihr versteht, was ich damit ausdrücken möchte?*lieb guck* Bevor wir also mit dem epilog starten, hier die kommiantworten: @ Dark021189: ...danke für dein kommi! Und auch für die entscheidungsfreiheit, die du mir zugestehst. Ich habe -zum pech für dich vielleicht?- keine fortsetzung von Lu geplant. Sorry, aber diese story ist nach dem chap endgültig abgeschlossen. @ nami110: ...wow, mal mehr als fünf wörter?*smirk* anscheinend muss ich immer erst etwas richtig unerwartetes schreiben um ein längeres kommi von dir zu bekommen?!^^ danke auch dir dafür! @ Lyn: ...keine angst. Ich fand das kommi überhaupt nicht "böse". Da gibt es welche bei anderen storys, die sind schlimm, aber deins war einfach nur leser-entsetzten, wie ich es gerade getauft habe.^^ warum sie sterben musste kannst du im absatz vor den kommiantworten nachlesen... danke für dein kommi!!! @ michi-sky: ...tja, das ist der vorteil der autorenfreiheit. Man kann tun und lassen, was man will.^^ es ist definitv KEIN alptraum von harry, so leid es mir für dich jetzt vielleicht tut. Eventuell liest du dir dann nochmal den absatz vor den kommiantworten zu diesem thema durch? Danke jedoch auch dir fürs kommi! @ Misty1103: ...hach, ich weiß, warum ich dich als mexx-freundin hab.^^ bei den kommies... wenn ich es wirklich als scherz gemeint hätte, dann wär dieser doch ziemlich makaber gewesen, meinst du nicht? Trotzdem danke für dein kommi!*knuddel* @ xxstrawberryxx1: ...doch, das kann ich machen.^^ wie du siehst... danke fürs kommi! @ Mauseschmatz: ...ich denke, in dieser hinsicht bin ich ziemlich pessimistisch. sie waren einfach ZU glücklich, verstehst du?*fragend schau* ich weiß net, wie ichs erklären soll... danke auf jeden fall auch dir für dein kommi! Wow, was für ein feedback! Also auf in die finale runde: Epilog (Das Leben geht weiter) Als Harry zu seinen Schwiegereltern apparierte, kam Lu zaghaft zu ihm und ließ sich von ihm hochheben. "Ist Mummy jetzt im Himmel?", fragte sie ganz leise. "Ja, Mummy passt jetzt vom Himmel aus auf uns auf, meine Kleine." Schweigend hielten sich Vater und Tochter an dem jeweils anderen fest. Die nächsten zwei Tage bis zu Hermines Beerdigung hatte sich Harry zurückgezogen und ließ nur seinen kleinen Goldschatz an sich heran. *** Harry atmete tief durch, bevor er aufstand um sich bemerkbar zu machen. Alles verstummte. "Wir haben uns hier versammelt um einer geliebten Mutter, Ehefrau, Tochter und Freundin zu Gedenken.", fing er leise an. "Hermine Granger." Harry musste hart schlucken, denn der frische Verlust seiner Frau schmerzte ihn so sehr. "Mit elf Jahren haben wir uns kennen gelernt. Anfangs war sie eine Einzelgängerin, hatte keine Freunde, war hochnäsig, so dachten die meisten und auch ich. Doch das alles änderte sich schlagartig, als wir -Ron, Hermine und ich- einem ausgewachsenen Bergtroll gegenüber standen und diesen erfolgreich bekämpften. Es entstand die wunderbarste Freundschaft, die sich ein einzelner Mensch nur wünschen konnte. Wir schlitterten von Abenteuer zu Abenteuer, brachten uns oft in so manch prekäre Situation, verloren und sammelten unzählig viele Hauspunkte. Hätte Hermine uns nicht ständig mit Ermahnungen in den Ohren gelegen, wir sollen doch die Hausaufgaben nicht immer aufschieben und bei Zeiten anfangen mit lernen; wir hätten wahrscheinlich nie einen guten Abschluss bekommen. Egal, wer mit wem gerade Streit hatte, man konnte sich immer auf Hermine verlassen, die so manch weise und hilfreiche Ratschläge geben konnte. Als in diesem schrecklichen Krieg vor 10 Jahren unser bester Freund Ron gefallen ist, brach für uns eine Welt zusammen. Wir sind jahrelang mit ihm durch dick und dünn gegangen und das sollte nun alles vorbei sein? Doch war unser Verhältnis vorher schon sehr eng, intensivierte sich unser Kontakt noch um ein weiteres Grad. Freunde haben oft behauptet, wir wären ein Paar, so wie wir miteinander umgingen, doch zu dem Zeitpunkt fanden wir diese ,Vorwürfe' lächerlich. Erst nach einer Trennung von drei endlos langen Wochen bemerkten wir, dass uns nicht nur eine tiefe Freundschaft verband, sondern eine Liebe, stark, wie nie zuvor erfahren. Wir heirateten und bekamen eine wundervolle Tochter. Glückseligkeit war gar kein Ausdruck für unseren Gefühlszustand. Doch dann kamen diese Ohnmachtsanfälle, die sich immer mehr häuften... Wir gingen zu einem Arzt, welcher uns prognostizierte, dass Hermine Leukämie im Endstadium hätte. Mit einem Mal war die heile Welt, in welcher wir lebten, ein einziger Trümmerhaufen. Wo ist die Gerechtigkeit, wenn so ein junger Mensch, der noch dazu Familie hat, sterben muss? Das frage ich mich seit der Diagnose immer wieder. Und ich habe bis jetzt keine Antwort darauf finden können... Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich es wirklich schon realisiert habe, dass ich den Rest meines Lebens ohne meine beste Freundin von Kindesbeinen an und geliebte Ehefrau fristen muss. Nur eins liegt mir nun noch auf dem Herzen. In ihrem Sterbebett äußerte Hermine einen einzigen Wunsch: Ich solle zu ihrer Beerdigung ein letztes Mal für sie ein Lied am Klavier spielen. Konnte ich Hermine Granger je einen Wunsch abschlagen? Nein, deswegen werde ich ihn nun schweren Herzens und im Gedenken an sie erfüllen." Endete Harry traurig und setzte sich an den Flügel, welcher nicht weit von ihm platziert war. Nach einigen Takten fing er dann an zu singen. Ich kann nicht mehr sehen Trau nicht mehr meinen Augen Kann kaum noch glauben Gefühle haben sich gedreht Ich bin viel zu träge um aufzugeben Es wär' auch zu früh, weil immer was geht Wir waren verschworen Wär'n füreinander gestorben Haben den Regen gebogen Uns Vertrauen geliehen Wir haben versucht auf der Schussfahrt zu wenden Nichts war zu spät, aber vieles zu früh Wir haben uns geschoben durch alle Gezeiten wir haben uns verzettelt uns verzweifelt geliebt wir haben die Wahrheit so gut es ging verlogen es war ein Stück vom Himmel, dass es dich gibt Du hast jeden Raum mit Sonne geflutet Hast jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt Nordisch nobel deine sanftmütige Güte Dein unbändiger Stolz Das Leben ist nicht fair Den Film getanzt in einem silbernen Raum Von einem goldenen Balkon die Unendlichkeit bestaunt Heillos versunken, trunken, weil alles war erlaubt Zusammen im Zeitraffer Mittsommernachtstraum Du hast jeden Raum mit Sonne geflutet Hast jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt Nordisch nobel deine sanftmütige Güte Dein unbändiger Stolz Das Leben ist nicht fair Dein aufrechter Gang Deine wahren Gedichte Deine heitere Würde Dein unerschütterliches Geschick Du hast der Fügung deine Stirn geboten Hast ihn nie verraten deinen Plan vom Glück Ich gehe nicht weg Hab meine Frist verlängert Neue Zeitreise in fremde Welt Habe dich sicher in meiner Seele Trag dich bei mir bis der Vorhang fällt Ich trag dich bei mir bis der Vorhang fällt[1] Der Flügel verstummte wenige Takte nach Harrys Stimme und das einzige, was man nun noch hören konnte, war der Schluchzer, welchen er nicht mehr unterdrücken konnte. Lu riss sich von Ginny los und rannte auf ihn zu. Ganz fest schloss Harry seine Arme um den zierlichen Körper seiner Tochter. "Warum weinst du, Daddy?", fragte sie. "Daddy vermisst Mummy so schrecklich doll, meine Kleine, deswegen weint Daddy." "Ich bleib bei dir, Daddy, und pass auf dich auf! So wie Mummy von da oben.", Lu deutete Richtung Himmel. "Ich lass dich nicht allein, okay?", setzte sie noch fragend hinzu und blickte Harry nun ins Gesicht. Ihre kleinen Fingerchen strichen vorsichtig über seine Wangen um die Tränenspuren zu verwischen, was Harry ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte. "Na schau, du lächelst doch schon wieder, Daddy. Ich hab dich lieb!" "Ich hab dich auch so sehr lieb, meine Maus. Das kannst du dir gar nicht vorstellen.", antwortete Lucies Daddy und umarmte sie ein weiteres Mal. Alle wurden Zeugen dieser unsagbar rührenden Gesten zwischen den Beiden und es wagte keiner sie zu unterbrechen. Hätte man Hermine sehen können, man hätte bemerkt, dass sie mit Tränen in den Augen wehmütig auf dieses Bild der beiden sah. Es tat ihr in der Seele weh, die Zwei allein lassen zu müssen. Trost suchend lehnte sie sich in die Umarmung Rons. *** Seit diesem Tag war ungefähr ein Jahr vergangen. Harry saß auf einer Bank im Hyde Park [2] und beobachtete, wie Vinz seiner Tochter hinterher hechtete. "Harry?", vernahm er eine unsichere Stimme neben ihm. Er drehte sich ihr zu. "Tatsächlich.", stieß die Person erstaunt aus. "Cho? Cho Chang?", fragte Harry ungläubig, stand auf und umarmte die hübsche Chinesin mit schwarzen, glatten Haaren einfach. "Und wer ist die junge Dame neben dir?", wandte er sich an das Mädchen, welches ans Chos Hand hing. "Das ist meine Tochter Natsuki." Harry schätzte Natsuki etwa auf Lus Alter. Lucie-Marie und Vincenz hielten in ihrer spielerischen Rauferei inne, als sie sahen, dass er mit einer fremden Frau und einem Mädchen sprach. "Daddy, wer ist das?", wollte Lu wissen, als sie neben ihrem Dad zum stehen kam. "Das eine ehemalige Schulkameradin von mir, Cho Chang, und ihre Tochter." Selbstbewusst und gleichzeitig neugierig ging Lu auf das Mädchen zu. "Hallo, du! Ich bin Lucie-Marie, kannst mich Lu nennen. Das hier neben mir ist Vinzenz Noel. Ich nenn ihn allerdings meist nur Vinz. Und wer bist du?" Die anfängliche Schüchternheit Natsukis schwand schnell. Man konnte sogar sagen, dass die drei sich gefunden hatten, denn sie spielten nach kurzer Zeit so, als ob sie sich schon lange kennen würden. Cho und Harry währenddessen saßen gemeinsam auf der Parkbank. "Und, was machst du hier in London? Ich hab dich sehr lange nicht mehr gesehen." "Naja, nach Hogwarts bin ich zu meinen Großeltern nach Kioto [3] gezogen, da dort meine Arbeitsstelle war. Irgendwann lernte ich Sakura Kira kennen und lieben. Wir heirateten und ich wurde Schwanger mit Nat." Cho verstummte. "Das ist noch nicht alles, hab ich recht?", fragte Harry leise, da er den Schleier von Traurigkeit und Wut über Cho Augen ziehen gesehen hatte. "Nein. ...Sakura wurde vier Jahre nach Nats Geburt arbeitslos. Er begann zu trinken und... schlug mich. Er hatte sich mehr und mehr in das gesamte Gegenteil von dem verwandelt, wie ich ihn kennen gelernt habe. Das Problem war, dass ich mich niemandem anvertrauen konnte. Meine Großeltern hielten große Stücke auf ihn und hätten mich nur als Lügnerin dargestellt. Ich hatte keine richtige Freundin, mit der ich hätte sprechen können... Immer wieder redete ich mir ein, dass es sich ändern würde. Dass dieser Zustand nicht andauerte. ...doch als er sich eines Tages - sturzbetrunken, wie er war - an meiner kleinen Nat vergreifen wollte, habe ich schwarzgesehen. Noch in derselben Nacht packte ich meine Koffer und zog mit Nat in ein Hotel. Zum Glück verlief die Scheidung recht schnell. Auch bekam ich das alleinige Sorgerecht, da Sakura mittels Eingriff von Zauberei nachgewiesen werden konnte, wie er uns behandelte. Als ich dann also das Urteil kannte hielt mich nichts mehr in Kioto. Meine Verwandten und die Verwandten meines Ex-Mannes würden mich verabscheuen und mir vielleicht noch grässlichere Dinge als er antun... Ich überlegte, wo ich hingehen konnte. Aus Japan wollte ich definitiv raus. Wohin also? Und im selben Gedankenzug dachte ich wehmütig an meine Zeit in Hogwarts zurück und beschloss, in mein wahres Zuhause wiederzukehren. Tja, jetzt bin ich hier.", endete sie. "Wo wohnst du?" "Ach, in irgend so einem billigen Hotel in der Nähe, bis ich eine Wohnung gefunden hab... Aber genug von mir. Wie geht es dir? Sind die beiden Kinder also deine?", wollte Cho neugierig wissen. "Nein, nur das Mädchen. Lucie-Marie. Der Junge ist der Sohn von einem befreundeten Ehepaar... Wie alt ist Natsuki eigentlich?" "Sie wird nächsten Monat sechs Jahre." "Dacht ich's mir doch. Lu ist im Februar sechs geworden. Vinz ist 1 ½ Jahre älter. Nat und Lu werden sicherlich gleichzeitig nach Hogwarts kommen!?" Cho nickte. "Ich sehe einen Ring an deiner Hand. Mit wem bist du verheiratet?", stellte sie nun endlich die Frage, welche ihr schon seit geraumer Zeit auf der Zunge brannte. Harrys Blick wurde trüb. "Kennst du noch Hermine Granger?" "Habt ihr also doch noch zusammengefunden!", stieß sie erfreut aus, bemerkte jedoch erst jetzt den traurigen Blick Harrys. "Du bist noch nicht fertig mit erzählen, stimmt's?", fragte sie vorsichtig. "Wir haben vor sechseinhalb Jahren geheiratet und rundeten mit Lu das Leben als richtige Familie ab." Harry schluckte hart. Nach wie vor fiel es ihm nicht leicht über dieses Thema zu reden. "Sie ist letztes Jahr an Leukämie gestorben.", setzte er nach. Geschockt riss Cho die Augen auf. "Oh Gott, das tut mir so leid! Ich Trampel!" "Es ist okay. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ist doch klar, dass du wissen willst, mit wem ich durch diesen Ring verbunden bin. Ja, bin. Denn ich liebe sie noch immer. Ewige Treue bis über den Tod hinaus haben wir uns damals geschworen und ich werde diesen Schwur nicht brechen..." Harry überlegte, ob er noch weiter erzählen sollte und der Gedanke, dass Cho zu ihm auch sehr offen war, bestärkte ihn. "Nach ihrem ...Tod litt ich. Körperlich, wie seelisch. Meinen Freunden und besonders meiner Tochter habe ich es zu verdanken, dass ich nicht in Depressionen und schlimmerem verfallen bin. Kein einzelner Tag vergeht, an dem ich nicht an Hermine denke. Dumbledore sagte einmal vor langer Zeit, dass die Menschen, die wir lieben nie wirklich von uns gehen. In unserem Herzen sind sie immer bei uns, wir können sie nur nicht mehr sehen. Ich glaube fest daran. Irgendwann, wenn ich alt und grau bin, mein Leben gelebt habe, werde ich sie wieder sehen. Noch ist es nicht so weit, doch jeder einzelne Tag beginnt für mich mit dem Gedanken, dass es ein Tag weniger ist, den ich warten muss auf unser Wiedersehen..." Sie redeten noch sehr lange über den Tod, die Liebe, das Leben. Früher oder später bekam jedoch jeder einmal Hunger, so auch die fünf. Harry lud Cho und Natsuki in den Grimmauldplatz mit ein. Da das Haus riesig war und Cho schließlich nicht für ewig in einem Hotel leben konnte, beschlossen Harry, Ginny, Dean, Sarah und Blaise die gebürtige Chinesin in ihre Wohngemeinschaft aufzunehmen, was auch die Kinder sehr freute. * Fünf Jahre später betraten zwei schöne, schwarzhaarige Mädchen - die eine mit grün-braunen, die andere mit haselnussbraunen Augen - die Große Halle Hogwarts'. Ihre Namen waren Lucie-Marie Potter und Natsuki Chang. Eingeteilt wurden sie nach Gryffindor beziehungsweise Ravenclaw. Gemeinsam mit Vincenz Noel Zabini, einem Slytherin, läuteten sie eine neue Hogwarts-Ära ein, in der wieder Vertrauen und Freundschaft unter den verschiedenen Häusern herrschte. FIN _______________________________________________________________________________ [1] © by Herbert Grönemeyer (Der Weg) [2] ich tu jetzt einfach mal so, als ob der hyde park in der nähe vom grimmauldplatz nr.12 ist... [3] Kioto ist in Japan, falls ihrs net wisst... _______________________________________________________________________________ Ich bedanke mich bei allen Kommi-Schreibern, die mir bis zum Schluss durch Höhen und Tiefen dieser Story die Treue gehalten haben! Ihr wart mir eine sehr große (moralische) Unterstützung! DANKE!!! In der Hoffnung, dass ich euch bald wieder "sehe" (bin am Übersetzen einer englischsprachigen Fanfic => "Twenty Years Later" by Reba Williams) verbleibe ich mit einer imaginären Gruppenumarmung und einem einfachen bye Mio Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)