Der Anfang vom Ende von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Die Überraschung --------------------------- Hier kommt das nächste Kapitel. Ich danke euch für eure Kommentare. Jeder bekommt eine dicke Umarmung. Lady21189- Bitte bitte. hardcore- nicht weinen! Was willst du denn bei den anderen Kap. machen? "x" jemand spricht :x: jemand denkt Alle Figuren der Geschichte gehören der absolut genialen J.K.Rowling. Natürlich basiert ein Teil der Geschichte auch auf den Büchern von J.K.Rowling. Die Story ist aber allein aus meiner Phantasie gewachsen. Ich verdiene mit dieser Geschichte keinen einzigen Cent. Diese Geschichte ist ein Liebesdrama. Sie Handelt von den 3 Freunden und ihr Leben nach der Schule, wie sich ihr Leben verändert und welche Prüfungen sie bestehen müssen. Kapitel 5 Die Überraschung Ein dunkler Raum, kahle steinige Wände. Es war kalt und feucht, der perfekte Unterschlupf einer Schlange. "Meister..." hörte man jemanden sagen. Die Stimme zitterte vor Angst. "Meister... ich..." sagte die gleiche Stimme wieder, diesmal klang sie ängstlich und flehend. "Schweig du Nichtsnutz! Du hast schon wieder versagt, und Versagen dulde ich nicht." Der Todesser fiel vor Voldemort auf die Knie. "My Lord, ich konnte nicht..." wollte er sich verteidigen. Doch weiter kam er nicht. "Was du wagst es noch mich anzureden? Reicht das nicht, dass ich deine Anwesenheit aushalten muss?" Der Todesser fing an zu wimmern. "Hör auf zu jammern!" rief Voldemort und hielt den Zauberstab in seine Richtung. Der Todesser zuckte zusammen. "Crucio" sagte Voldemort kalt. "Jetzt hast du einen Grund zum jammern. Du hast dich mir verpflichtet, zu lebenslanger Gefolgschaft und Treue. Ich habe dich wieder aufgenommen, und so dankst du mir das." Er ließ wieder von ihm ab, seinen Zauberstab aber zeigte immer noch auf den Todesser. "Ich hatte dir eine simple Aufgabe gestellt. Was konntest du daran nicht? Die hättest du im Schlaf erledigen müssen." Voldemort schrie fast. Erneut rief er "Crucio". Dieses Mal war es gewaltiger, der Todesser brach schreiend vor Schmerz zusammen. Er krümmte sich vor ihm. Voldemort schien dies zu amüsieren, er fing an zu lachen. Abrupt stoppte er sein Lachen: "Du hast unseren Plan um Wochen zurückgeworfen Wurmschwanz." Seine roten Augen funkelten vor Zorn. "Ich frage dich, wie willst du das wieder gut machen? Ich höre." Voldemort hatte den Fluch wieder aufgehoben. Wurmschwanz lag zusammen gerollt und völlig außer Atem, zu seinen Füssen. "Hörst du mich Peter, hast du meine Frage verstanden?" schrie Voldemort. "Ich verlange eine Antwort, und wehe dir es ist die falsche." "Meister" wimmerte er. "Es gibt keine Entschuldigung für mein Versagen." Nur das konnte er sagen, denn etwas anderes würde Voldemort nicht akzeptieren. Er musste gestehen, dass er unfähig ist. Nur dann würde sich sein Meister damit zufrieden geben, aber auch nur vielleicht. Seine Stimme zitterte noch stärker. Mögen es die Schmerzen sein die Voldemort ihm zugefügt hat oder die Angst vor dem dunklen Lord. "Ich werde alles tun was ihr verlangt." Es war fast nur noch ein hauchen zu hören. Die Tür ging auf und Voldemort wandte sich von Wurmschwanz ab. Eine große schwarze Gestalt stand in der Tür. "Ah Malfoy Junior, mein treuer Todesser." Er machte einen Schritt in Malfoys Richtung. "Kann ich auf deinen Erfolg hoffen?" fragte er begierig. Draco Malfoy ging mit schnellem Schritt auf Voldemort zu, verbeugte sich tief vor seinem Meister und hielt ihm eine schwarze alte Truhe hin. Sein Blick ging von Voldemort zu Wurmschwanz, der immer noch jammernd am Boden lag, und wieder zurück. "Ich habe gefunden, was ihr verlangt habt My Lord." Erneut verbeugte sich Draco voller erfurcht vor ihm. Voldemort nahm ihm die Truhe ab und legte sie auf den Tisch neben sich. "Sie her!" befahl er Wurmschwanz. Der zuckte beim Klang dieser Stimme heftig zusammen, als wenn er aus einer Art Trance erwacht wäre. Voldemort öffnete die schwarze Truhe ganz bedächtig. Malfoy hielt vor Neugier den Atem an. Was war da drin? Ein blutrotes Samttuch kam zum Vorschein. Seine Augen weiteten sich, als er langsam und bedächtig das Tuch entfaltete. Nicht vor Entsetzten, nein eher vor ,Freude', dass er endlich das besaß, was er schon seit Jahren zu bekommen versuchte. Jedenfalls einen Teil davon. Das was ihm fehlte sollte schließlich Wurmschwanz besorgen. Er holte ein großes dunkelrotes Buch hervor, auf dem in silbernen Buchstaben ,Liber sanguis', übersetzt hieß das ,Das Buch des Blutes', stand. Er sah wieder zu Malfoy: "Es gibt noch Gefolgsleute auf die man sich verlassen kann. Die, die schwach und unfähig sind, werden ihre Lektion auch noch lernen. Wurmschwanz fing wieder an zu jammern. "Sei ein Mann Peter! Du hast ja auch wie ein Mann getötet." entfuhr es Voldemort. Ja getötet hatte er für Voldemort, dafür war er gut genug. Er hatte diesmal versagt, das stimmt. Aber war er es nicht gewesen, der ihn gefunden hat, ihn gepflegt und ernährt hat. Er hat ihm geholfen wieder an die Macht zu kommen, er hat ihm seine Hand geopfert. Man sollte doch mehr als eine neue Hand zum Dank erwarten. Er wollte nicht undankbar sein, aber er hatte so viel für seinen Meister getan, er hätte mehr erwartet. Und nun so etwas. Wurmschwanz hatte Angst, Voldemort würde ihn gleich wieder mit einen der ,Unverzeihlichen Flüche' belegen, doch was ihn erwarten sollte übertraf alles. Voldemort zeigte mit dem Zauberstab auf Wurmschwanz Brust und rief: "Exsolvere timoris" Entsetzen trat in dessen Gesicht. Draco hörte keine Schreie, kein Wimmern von ihm, aber trotzdem durchlitt er Qualen, das war sicher. Malfoy sah Voldemort fragend an. "Dies mein Treuer Todesser, dies ist eine viel größere und härtere Strafe als der Cruciatus-Fluch. Alles was er je jemanden angetan hat, jeder Schmerz den er irgendwann, egal wem zugefügt hat, kommt in geballter Kraft zurück." Immer noch sah Draco ihn unverständlich an. Das amüsierte Voldemort ein bisschen. "Das ist seine größte Angst." "Größte Angst?" kam es von Malfoy. Voldemort lachte kalt. "Ja, dieser Zauber löst die Ängste, die in einem schlummern. Egal ob sie einen bekannt sind oder nicht. Spätestens jetzt weiß er, vor was er Angst hat." Voldemort lachte jetzt noch lauter. "Seine größte Angst ist seine Feigheit. Er hat Angst genau so leiden zu müssen, wie seine Opfer. Und ich hoffe, dass er auch Angst vor mir hat." Voldemort wandte sich wieder zu Draco: "Lassen wir ihn allein, er wird auch ohne uns viel Spaß haben." Malfoy blickte wieder zu dem am Boden liegenden Wurmschwanz. Er hatte zwar die Augen geöffnet, doch konnte er erkennen, dass Peter geistig an einen anderen Ort war. Er hatte einen entsetzten Blick, seine Augen waren weit aufgerissen und huschten hin und her. Er wich vor etwas zurück. Mehr konnte Draco nicht beobachten, denn Voldemort führte ihn heraus aus den kalten Gemäuern. "Präge dir dieses Bild gut ein! Solltest du mich auch enttäuschen, weißt du was dir blüht." Er verbeugte sich vor Voldemort: "Niemals My Lord, niemals." "Ich will Potter!" waren Voldemorts letzte Worte, bevor er apparierte. Draco blieb etwas verwirrt zurück. Was hat das mit diesem Buch auf sich? ,Das Buch des Blutes'. ..... Das 1. Schuljahr ging schneller vorbei, als Hermine es erwartet hatte. Ron besuchte sie oft, auch seine Eltern waren öfter in Hogwarts. Sie behaupteten zwar, sie würden nur nach Ginny sehen, aber sie wusste warum sie wirklich kamen. Sie hatte viel zu tun, und das unterrichten gefiel ihr sehr gut. Bloß mit einigen Schülern von Slytherin musste sie sich rum ärgern. "Potter wird sterben, du Schlammblut." hieß es von den älteren Jahrgängen wenn niemand in der nähe war, und da halfen auch keine Punktabzüge oder Strafarbeiten. Abgesehen von diesen Zwischenfällen und einigen Attacken von Voldemort, verlief alles ruhig. Hermines 19. Geburtstag stand vor der Tür. Alle waren wieder gekommen, die Weasleys und ihre Eltern. Es war ein schöner, warmer und sonniger Tag. Da diesmal alle schon zum Frühstück kamen, und dann über Nacht blieben, hatten sie viel mehr Zeit als letztes Jahr. Harry meldete sich nicht. Ron, Ginny, Bill, Charlie und die Zwillinge versuchten sie aufzuheitern. Sie hatten alle Hände voll zu tun, doch es gelang ihnen irgendwann. Zwei Wochen später, am Abend vor Harrys Geburtstag, ging Hermine rauf zu Prof. Dumbledore. Sie klopfte und die Tür öffnete sich. "Oh, guten Abend Hermine. Es freut mich sehr." empfing er sie lächeln und ging auf sie zu. "Möchtest du auch ein Tee?" fragte er und zeigte mit seiner Hand zum Tisch, an den bereits Prof. McGonagall saß. "Nein danke." antwortete Hermine. Sie holte ein Packet hervor. "Ich habe hier ein Geschenk für Harry, er hat morgen Geburtstag." sagte Hermine. "Würden sie es ihm bitte geben?" Sie streckte es ihm entgegen. "Ich habe auch keinen Brief reingelegt, wirklich nicht." setzte sie nach. "Na dann ist ja gut." schmunzelte er und setzte sich wieder. "Bitte gebe es Fawks, sag zu wem es soll und streichle ihn dabei. Bitte sei so nett!" bat Dumbledore. Hermine machte, was Dumbledore ihr gesagt hat. Plötzlich wurde ihr warm und sie verlor den Boden unter den Füssen. Es war zu spät zum loslassen, nur wenige Sekunden später stand sie, mit ihrem Geschenk in der Hand, in einem dunklen Raum. Sie hatte Angst, sie wusste nicht wo sie war. Und ihren Zauberstab hatte sie leider auch nicht mit, sie wollte ja nur das Geschenk abgeben. Plötzlich waren Stimmen zu hören, "Reiß dich zusammen! Los noch einmal, solange bis du es kannst! Fertig? Crucio ..." hörte sie jemanden rufen. "Verdammt Harry." rief die gleiche Stimme wieder. Hermine schreckte auf. Sie sah ein Lichtspalt, ging drauf zu und öffnete die Tür. "Crucio" rief wieder jemand und Harry flog über den Tisch. "Nein!" schrie sie und lief zu Harry. Sie war ganz blass im Gesicht bei Harrys Anblick. "Was machen sie mit ihm?" Entsetzen stand in ihrem Gesicht. "Hermine" keuchte Harry, "Was?" Er lag auf dem Boden, sein Atem ging schnell und er war ganz durchnässt vom Schweiß. "Dumbledore, ich weiß nicht warum. Ich wollte, dass er dir etwas gibt, und dann war ich hier." plapperte sie los. Sie schüttelte ihren Kopf und sah Harry besorgt an: "Was machen die mit dir?" "Hermine davon verstehen sie nichts." knurrte Moody. Er schien nicht erfreut über ihren unerwarteten Besuch. Im Gegensatz zu Lupin, er begrüßte sie freudig. "Aber ich sehe, wie Harry aussieht, und zwar krank." blaffte sie Moody an. "Kannst du aufstehen?" Sie half Harry auf die Beine. "Alles Gute nachträglich zum Geburtstag Hermine." strahlte Harry sie an und nahm sie in den Arm. "Bekomme ich keinen Kuss?" fragte sie nachdem Harry sie wieder losgelassen hatte. "Darf ich denn?" Harry grinste sie schelmisch an. "Du mußt!" bekam er gleich zur Antwort. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er nahm sie wieder in den Arm und gab ihr einen Kuss, der nicht von schlechten Eltern war. Das war ja auch verständlich nach einem Jahr Trennung. "Crucio" rief Moody. Doch diesmal geschah nichts, außer dass Hermine erneut sehr warm wurde. Als sie ihre Augen öffnete, waren beide von einem Silberschleier umhüllt. Harry stand mit erhobenen Armen und geschlossenen Augen vor ihr. "Bist du wahnsinnig?" fauchte er Moody an. Seine Augen funkelten vor Zorn, nachdem er sie wieder geöffnet hatte. "Du kannst uns doch nicht einfach angreifen. Du hättest sie verletzen können." "Du hast es doch geschafft." brummte Moody, sah Lupin an und zuckte mit den Schultern. Hermine sah Harry ängstlich an. Er ließ eine Arme sinken, und der silberne Schleier verschwand. "Für heute reicht es, ich habe Hunger!" sagte Lupin und wollte zum Tisch gehen. Moody hielt ihn fest und sagte: "Lass es uns noch ein Mal probieren!" Lupin sah zu Harry. "Ein Mal nur noch. Wenn es wieder klappt, dann bin ich zufrieden. Hermine, bitte gehen sie aus den Weg!" forderte Moody. Hermine entfernte sich einige Schritte von Harry. Sie hatte Angst, vor dem was gleich passieren wird. "Keine Angst, es geschieht mir nichts!" versuchte Harry sie zu beruhigen. Im gleichen Moment rief Moody: "Crucio" Wieder kam der silberne Schleier vor Harry hoch. "Sehr gut." rief Lupin. "Klappt doch, obwohl du noch nicht fertig warst. Aber das hat Moody bestimmt nicht bemerkt. Er dachte du wärst fertig gewesen, nicht wahr?" Er nickte Moody zu. "Es hat doch funktioniert oder? Und die Todesser warten auch nicht." knurrte Moody und verließ den Raum. Sein magisches Auge beobachtete Harry weiter. "Lasst uns essen!" sagte Harry schließlich. "Na endlich." erwiderte Lupin und klopfte Harry auf die Schulter. "Der kriegt sich wieder ein." Moody saß bereits am Küchentisch und wartete auf die Drei. "Ich dachte wir wollten essen." grinste er. "Wie lange darfst du bleiben?" fragte Harry Hermine. "Ich habe keine Ahnung. Ich wusste ja nicht einmal, dass ich hier her komme. Ich habe auch gar nichts weiter mit." Beide schauten Lupin und Moody an. "Tut mir Leid Hermine, ich weiß auch nicht wie lange." sagte Lupin und zuckte mit den Schultern. Doch im selben Moment erschien ein kleiner Koffer und ein Brief. "Hermine Granger" stand auf dem Brief. Sie las den Brief und sah mit leuchtenden Augen wieder auf. "Was steht drin? Wie lange darfst du bleiben?" fragte Harry hastig. "Bis Sonntag." strahlte sie. "Du mußt aber trotzdem lernen, auch wenn Hermine hier ist. Wir können uns keine Pause leisten." sagte Moody und sah Harry streng an. "Ja, natürlich." murmelte Harry und sah dabei Hermine, mit hochgezogenen Augenbrauen an. Harry und Hermine brachten noch vor dem Essen die Sachen hoch ins Zimmer, wo Hermine schlafen würde, und Harry zeigte ihr den Rest des Hauses. "Es ist schön. Wo sind wir?" fragte Hermine, als Harry ihr die Bibliothek zeigte. Hermines Augen leuchteten, beim Anblick der Bücher. Harry musste lachen, bei Hermines verträumtem Blick. "Ich habe keine Ahnung." antwortete er. Als nächstes zeigte er ihr das Musikzimmer. Sie ließ ein deutliches stöhnen hören. "Wem gehört das alles? Es ist wunderschön." fragte sie und ging zum Flügel. "Darf ich mal?" fragte sie vorsichtig. "Bitte" erwiderte Harry und setzte sich in einen Sessel. Hermine begann zu spielen. Es war nicht perfekt, aber es klang trotzdem sehr gut. Das fand Harry jedenfalls. "Tut mir leid, ich bin etwas aus der Übung. Normalerweise kann ich es besser." entschuldigte sie sich und drehte sich zu ihm um. Harry saß mit verträumten blick da. "Aber nun sag schon! Wem gehört das?" fragte sie nun noch neugieriger. "Mir" antwortete Harry knapp. Er schien ziemlich verlegen zu sein. "Wie dir?" fragte Hermine verdutzt und stand auf. "Das ist mein Haus. Dumbledore sagt das jedenfalls." Harry hatte das Gefühl, er müsse das mit Dumbledore nachsetzen. Hermine war baff, "Hat das deinen Eltern gehört?" "Ich habe keine Ahnung, wirklich nicht. Er hat nur gesagt, dass es mir gehört." "Wahnsinn" murmelte sie, und Harry musste jetzt etwas grinsen. Sie gingen zurück in die Küche, der Tisch war gedeckt und Lupin und Moody warteten schon. Sie hatten einen lustigen Abend zusammen, und Hermine fühlte sich so glücklich wie seit über einen Jahr nicht mehr. Niemand merkt, dass es schon weit über Mitternacht war, bis Hermine auf dem Tisch einschlief. "Oh, so spät schon." sagte Lupin. "Alles Gute zum Geburtstag Harry!" "Von mir natürlich auch." knurrte Moody und klopfte Harry auf die Schulter, "Deine Geschenke bekommst du nachher. Einverstanden?" "Ja, na klar. Danke." antwortete er. Doch Hermine war ihm Geschenk genug. Er konnte es immer noch nicht richtig fassen, dass sie bei ihm war. Harry nahm sie auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer. Er versuchte sie vorsichtig aufs Bett zu legen, doch sie wachte auf. "Du hättest mich ruhig wecken können, ich wäre doch gelaufen." sagte sie müde. Harry strich ihr sanft übers Haar und lächelte, "Ist schon gut, das wollte ich schon lange mal machen." Hermine wirkte etwas bedrückt. Harry bemerkte es und sagte: "Was du vorhin gesehen hast sieht schlimmer aus, als es ist." "Aber du hattest Schmerzen, das habe ich genau gesehen." entgegnete sie und hielt Harry fest. Er gab ihr einen Kuss, "Ich liebe dich!" flüsterte er. Hermine war für ihn das wunderbarste Wesen, er liebte sie über alles. Tag für Tag hatte er an sie gedacht, von ihr geträumt. Sie war für ihn so nah, doch gleichzeitig unerreichbar. Auch Hermine hatte bei jeder Gelegenheit an Harry denken müssen. Es tat ihr weh zu wissen, dass Harry in Gefahr ist, und sie ihm nicht beistehen konnte. Sie hielt das Jahr nur durch, da Dumbledore ihr versprochen hatte, dass sie ihn gesund wieder sieht. Auch Ginny hatte ein großes Stück dazu beigetragen. "Was war das für ein silbriges Zeug? "fragte sie. "Ein Schutzschild." antwortete Harry. Ein leichtes Grinsen konnte er dabei nicht unterdrücken. Sie sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an: "Ich habe gar keinen Zauberstab gesehen." stellte sie verdutzt fest. Nun wurde Harry wieder verlegen. "Ich hatte auch keinen." sagte er leise. Hermin dachte sie hatte sich verhört, "Wie du hattest keinen?" fragte sie nach. "Ich brauche keinen Zauberstab mehr." antwortete er. "Wir reden morgen darüber." entgegnete er auf Hermines kopfschütteln. "Du solltest schlafen! Dir fallen ja gleich die Augen zu." Er drückte sie ins Bett und gab ihr noch einen Kuss. Liebevoll sagte er: "Wenn du möchtest, warte ich auch bis du eingeschlafen bist." "Das ist lieb von dir. Danke. Bis Sonntag, das ist schön." sie schloss ihre Augen. "Ja, das hätte ich niemals erwartet." flüsterte er, setzte sich aufs Bett und nahm sie in den Arm. Kurze Zeit später war sie in seinem Armen eingeschlafen. Hermine wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte, aber sie war noch sehr müde und geschafft. Sie dachte, Harry sei zu Bett gegangen, denn er lag nicht mehr neben ihr. Plötzlich hörte sie ein Stöhnen aus dem anderen Zimmer, aus Harrys Zimmer. Sie lief in sein Zimmer und sah ihn zusammengerollt und vor Schmerz windend am Boden liegen. "Harry" schrie sie, doch er schien sie nicht zu hören. Sie ging auf ihn zu, und beugte sich zu ihm runter. Was sie dann sah ließ sie aufschrecken und zurück fallen. Harry Augen waren völlig weiß, nichts war mehr zu sehen. "Harry, Harry wach auf!" rief sie wieder und versuchte ihn wach zu rütteln. Sie drückte ihn fest an sich, er schien aber nicht zu merken, dass sie bei ihm war. Nach einer Weile, brach Harry in ihren Armen zusammen. Hermine wusste nicht, was sie tun sollte, sie hatte Angst. Nachdem sie sich wieder etwas gefasst hatte, beförderte sie ihn mit ihren Zauberstab, den ihr Dumbledore mit ihren Sachen geschickt hatte, aufs Bett und lief zur Tür. "Prof. Lupin, Prof. Moody!" rief sie mehrmals. Sie wollte, da Beide nicht antworteten, sie suchen gehen. Sie war schon fast durch die Tür, da stöhnte Harry: "Die sind nicht hier. Wir sind allein." Hermine schreckte rum, "Was? Wieso? Wo sind sie?" fragte Hermine aufgebracht. "Ich weiß nicht." antwortete er erschöpft. "Ich bin nachts immer allein." Sie ging wieder zu Harry, er zitterte noch etwas. "Was ist passiert?" fragte Hermine ängstlich. "Es ist alles in Ordnung, mir geht's gleich wieder gut." antwortete er nur. "Hast du das etwa öfter?" Da Harry nichts sagte, wusste sie die Antwort. "Das können die doch nicht mir dir machen." fauchte sie und sah dabei sehr wütend aus. "Warum? Sie haben schon am Tag genug mit mir zu tun. Die Beiden müssen sich seit einem Jahr mit mir rumplagen, das reicht doch." entgegnete er. "Und außerdem, bin ich hier sicher." setzte er leise nach. Hermine hatte es gehört und nahm seine Hände, "Vielleicht bist du hier sicher, aber dass sie dich mit deinen Schmerzen allein lassen ... Und was heißt überhaupt rumplagen? Du hast dir das nicht ausgesucht." Harry unterbrach sie: "Die Beiden wissen nichts davon. Und auch Dumbledore nicht." Sie sah ihn vorwurfsvoll an, "Warum hast du das niemanden gesagt?" Harry sah ihr fest in die Augen, "Angeblich Hermine, bin ich die ,Letzte Hoffnung' für uns alle. Und sollen sie da glauben, dass ich schwach und zerbrechlich bin, und nicht einmal mit einen kleinen Alptraum fertig werde?" Harry schüttelte den Kopf, "Nein, das geht nicht." Er versuchte sich aufzusetzen und sagte: "Ich schaffe das schon irgendwie. Es wird ja nicht ewig dauern." "Wie meinst du das?" fragte sie erschrocken. Ihr herz begann zu rasen. Was soll das? "Na ja" Harry überlegte, wie er es sagen sollte, "Wenn ich das getan habe, was von mir verlangt wird, hört es auf. So oder so, egal wie es ausgeht." "Nein, red nicht so etwas!" bat Hermine und sah ihn mit großen Augen an, in denen Harry die pure Angst sehen konnte. "Keine Angst, es geht bestimmt gut." versuchte er sie zu trösten. Er umarmte Hermine und gab ihr einen Kuss auf sie Stirn. "Würdest du den Rest der Nacht bei mir bleiben?" fragte er schüchtern. "Natürlich" gab sie zurück und küsste ihn auf die Lippen. "Sag bitte keinem, was eben passiert ist! Versprochen? Es wird alles gut." Hermine willigte mit schweren Herzen und wissen, dass es falsch ist, ein. "War das wirklich nur ein Alptraum?" wollte Hermine noch wissen. Doch Harry lag erschöpft auf dem Bett, er konnte sich kaum noch wach halten. Hermine legte sich neben ihn und Harry schlief in ihren Armen ein. Er zuckte noch mehrmals, so dass Hermine dachte, es fängt wieder von vorn an, bis Harry endlich ganz einschlief. Am Morgen, drang von unten ein köstlicher Geruch hoch ins Zimmer. Hermine sah auf die Uhr, es war schon 09.30 Uhr. Harry schlief noch neben ihr. Sie küsste Harry liebevoll wach, gratulierte ihn und ging sich anziehen. Nachdem auch Harry fertig war, gingen sie Beide nach unten in die Küche. An der Tür wurden sie bereits von Remus Lupin begrüßt. "Guten Morgen ihr Langschläfer. Hat euch der Hunger aus den Betten getrieben?" grinste er schelmisch. Harry bemerkte, wie er etwas rot wurde, "Tut mir leid, dass ich verschlafen habe. Ich hole es nachher nach, versprochen." Aber dies war bestimmt nicht der Grund des Rotwerdens. "Ist schon gut Harry." winkte Remus ab. "Moody kommt erst heute Nachmittag. Bis dahin machen wir Frei und sagen, du hättest geübt." Harry sah ihn erstaunt an, "Aber er merkt das doch. Er wird sauer sein." Remus ging auf Harry und Hermine zu, stellte sich zwischen ihnen und führte sie zum Tisch. Dabei zog er Harry etwas zu sich und sagte: "Der soll sich mal nicht so haben! Schließlich hast du Geburtstag." Es war ein köstliches Frühstück. Die Schmerzen der letzten Nacht hatte er schon wieder vergessen, und Harry hatte das Gefühl, dass es ihm noch nie so gut geschmeckt hatte. Was nicht direkt am Essen selber lag, wohl eher an der Tatsache, dass Hermine bei ihm war. "Harry, was machst du eigentlich wenn du nicht lernst?" fragte Hermine Er schluckte seinen Happen runter und sah sie an. "Schlafen." "Wie schlafen? Nur schlafen und lernen?" fragte sie verdutzt und ihr Blick ging zu Lupin. "Ja" entgegnete Harry mit vollem Mund. "Aber du musst doch mal raus. Du kannst doch nicht ständig hier drin bleiben." erwiderte sie. Harry legte sein Besteck bei Seite und sah jetzt etwas bedrückter aus. "Ich war seit dem ich hier her gekommen bin noch nicht ein Mal draußen. Ich darf nicht. Und außerdem bin ich mit einen Zauber belegt, der verhindert, dass ich das Haus verlassen kann." antwortete er. "Ich sitze hier fest." setzte er nach und zuckte mit den Schultern. Hermine schaute zum Fenster. Lupin sah das und sagte: "Die sind verzaubert." Hermine senkte ihren Blick, "Aber" murmelte sie. Harry stand auf und ging zu ihr. Er kniete sich neben ihren Stuhl. "Es ist trotzdem schön hier. Komm ich zeig es dir!" tröstete er sie. Er nahm sie an die Hand und führte sie die Treppe hoch, in ein leeres Zimmer. Harry blieb stehen und lächelte sie an. "Pass auf!" sagte er und schloss Augen. Plötzlich stand Hermine auf einer großen, wunderschönen Wiese. Es war warm und sonnig. "Wie hast du das gemacht?" fragte sie erstaunt. "Einfach nur mit meinen Gedanken." grinste er und nahm sie an die Hand. "Gehört das auch zu deinen neuen Fähigkeiten?" fragte sie neugierig. "Ja, und noch viel mehr. Komm Hermine!" Sie gingen ein Stückchen, bis Hermine stehen blieb. Sie sah Harry ängstlich und besorgt an. "Was ist? Ist die Wiese nichts für dich? Sag was für ein Ort du möchtest!" Hermine schüttelte den Kopf und sah sich um, "Ich habe Angst, ich verstehe das nicht." Harry sah sie mit traurigen Augen an. "Du meinst du verstehst mich nicht. Du hast Angst vor mir, und nicht vor dem was du siehst." sagte Harry und die Weise verschwand. "Nein" erwidert sie schnell, "Wir haben uns 1 Jahr nicht gesehen, und auf einmal hast du diese Kräfte. Ich habe keine Angst vor dir, bestimmt nicht, aber ..." "Aber Angst vor meinen Kräften, also auch vor mir." unterbrach er sie. Hermine nahm Harry Hände und drückte sie. "Aber nur, weil ich sie nicht kenne. Es ist Wahnsinn was du kannst. Ich habe so viele Bücher gelesen, aber es kam kein Zauberer darin vor, der so etwas ohne Zauberstab kann. Und wenn das nur ein kleiner Teil ist, dann..." Sie gab ihm einen Kuss. "Die Wiese war wunderschön, bitte lass sie wieder erscheinen!" bat sie. Wieder gab sie ihm einen Kuss, "Harry ich liebe dich, und ich habe keine Angst. Und werde auch nie Angst vor dir haben." Harry lächelte sie an und schloss wieder seine Augen. Augenblicklich tauchte die Wiese wieder auf. Es fühlte sich wie echtes Gras an und roch nach Blumen und Gräsern. So, bin gespannt was ihr dazu sagt. Dieses Kap. war leider nicht so spannend, aber ich brauche es als Überleitung. Warte auf Kommentare. Ganz liebe Grüsse bepa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)