Cinderella von abgemeldet (Eine Liebe, wie einem Märchen entsprungen) ================================================================================ Kapitel 1: Das liebe Geld ------------------------- Cinderella - Eine Liebe, wie einem Märchenbuch entsprungen Na, ihr Lieben! Dies ist meine neue Story, und ich hoffe, sie gefällt euch. Würde mich über Kommis freuen. Sarah Kapitel 1: Das liebe Geld Jolina Anderson war die Tochter eines armen Dachdeckers, war aber dennoch zufrieden mit ihren Leben. Sie hatte nie über viel Reichtum verfügt und konnte nur ein Amulett ihren Besitz nennen, dennoch war ihr diese Kette wichtiger, als alles andere. Im Inneren befand sich das Foto ihrer Mutter, die gestorben war, als sie, Jolina, gerade mal acht Jahre alt gewesen war. Ihr Tod hatte die Familie in den Ruin gerissen. Ihre Mitgift war gewaltig gewesen, aber als sie gestorben war, bestand ihr Vater darauf, sie zurückzuerhalten. Jolina lebte nun mit ihrem Vater in einer winzigen Holzhütte, die sie mit ihren eigenen Händen zusammen gezimmert hatten. Jolina musste zugeben, dass es nicht die Größe hatte, wie das Haus, in dem sie vor dem Tode ihrer Mutter gelebt hatten, aber dennoch versuchte sie alles so hinzunehmen. Sie half ihrem Vater, wo sie nur konnte und half auch in einer Kneipe aus, um ihrem Vater unter die Arme zu greifen. Auch an diesem Abend hatte sie zu arbeiten und machte sich in ihrem schönsten Kleid, das sie hatte, auf den Weg. Ihre blonden, gewellten Haare hatte sie am Hinterkopf zu einer Hochfrisur zusammengesteckt, was sie etwas eleganter wirken ließ. Wenn sie arbeiten ging, wollte sie nicht, dass andere ihr ihren niedrigen Stand ansahen. Wie eine Duchess würde sie zwar niemals aussehen können, aber sie versuchte sich dennoch etwas herauszuputzen. Außerdem gab es mehr Trinkgeld, wenn man besser aussah. Zwar liebte sie das Leben, das sie führte, wünschte sich aber doch, wenn sie die Reichen und Adligen ansah, nur etwas von deren Schönheit und Wohlstand zu haben. "Da bist du ja endlich! Heute ist viel Betrieb! Stell dich auf einen guten Lohn ein!", rief ihr ihre beste Freundin Amelia Johnsten zu und reichte ihr ihre Schürze. "Gott sei Dank. Vater hat diese Woche nicht besonders viel Glück gehabt. London scheit zu wenige Dächer zu haben.", entgegnete Jolina und band die Schürze hinter dem Rücken zusammen. "Geht meinem Vater genauso. London scheint zu wenig Menschen zu haben, die Schuhe brauchen." Amelia und Jolina waren schon seit ihrem sechsten Lebensjahr befreundet, also schon zwölf Jahre. Amelia schien Recht gehabt zu haben. Es war Freitagabend und gesamt London schien beschlossen zu haben, eben diese Kneipe zu besuchen, zu feiern, zu trinken und zu spielen. "Jo!", rief einer der Gäste, der schon reichlich angetrunken zu sein schien und winkte sie zu sich. "Was gibt es, Mr. Dunkan?", fragte Jolina freundlich und versuchte seine Bierfahne nicht zu beachten. "Gib noch eine Runde für den gesamten Tisch! Beeil dich! Die Meute hat Durst!", grölte er und spülte seinen letzten Schluck Bier die Kehle hinunter. Jolina beeilte sich, seinen Wunsch zu erfüllen und eilte hinter die Theke, wo sie acht Bier zubereitete. Schnellstmöglich stellte sie sie auf ein Tablett und balancierte sie zu Mr. Dunkans Tisch. "Danke, mein Goldstück! Du bist unsere Rettung. Fast wären wir am Durst verreckt!", rief er aus und schlug mit der geballten und schweren Faust auf den Holztisch, der unter dieser Last einzukrachen drohte. "Hier hab ich noch etwas für dich. Dafür musst du mir aber versprechen, uns den ganzen Abend so gut zu bedienen!" Er reichte ihr die Hand und gab ihr einen Schein. "Vielen Dank, Mr. Dunkan.", bedankte sie sich etwas atemlos, als sie einen zwanzig Pfund Schein in ihrer Hand fand. "Aber immer doch, Goldstück." Den gesamten Abend über hatten Amelia und Jolina viel zu tun und konnten wenig miteinander reden. Meistens waren nur wenige Gäste da und sie hatten Zeit, sich hinter die Theke zu setzen und über Gott und die Welt zu orakeln. Aber heute schien die gesamte höhere Gesellschaft diese eine Kneipe besuchen zu wollen. Die Theke war überfüllt und schon jetzt, gegen neun Uhr, schlief die Hälfte derer ihren Rausch aus. Jolina zapfte gerade ein weiteres Glas Bier, als die Tür aufgeschoben wurde und drei Männer herein kamen, von denen sie aber nur einen erkannte. Er war der Sohn des Dukes Worshester, der den größten Teil Englands regierte. Sie kannte seinen Namen nicht, aber sie wusste, dass er sehr reich war und noch besser aussah, was ihr an diesem Abend wieder bestätigt wurde. Sein braunes Haar glänzte im fahlen Licht der Kerzen und seine grünen Augen leuchteten, als wollten sie mit den Sternen um die Wette funkeln. Wie sie ihn so angestarrt hatte, hatte sie gar nicht bemerkt, dass er sie zu sich winkte und war ihr nun doppelt peinlich, zu ihm gehen zu müssen. Als alle den zukünftigen Duke erkannt hatten, war kurz Ruhe eingetreten, aber kurz darauf war das Pokern wieder wichtiger, als der reichste Mann Englands. "Euer Gnaden, es ist mir eine Freude und ein Vergnügen, sie in unserer Kneipe antreffen zu können. Was darf ich ihnen zu trinken bringen?", sagte Jolina ehrfürchtig und verbeugte sich vor dem Duke. "Wären sie so freundlich, uns drei Bier zu bringen?", fragte er freundlich und Jolina erschauerte bei dem Klang seiner sanften Stimme. "Natürlich." Sofort machte sie sich auf den Weg und gab Amelia, die an der Theke zapfte schon mal ein Zeichen, sie solle ihre drei Biere zubereiten. So würde es schneller gehen, schließlich ließ man den zukünftigen Duke nicht warten. Zwei Minuten später kehrte sie an den Tisch des Mannes zurück und stellte die drei Bier darauf. Er schien zufrieden. "Das ging aber schnell. Alle Achtung.", lobte er sie und sie antwortete nur leise: "Danke, euer Gnaden." "John, was meinst du? Ich meine, diese äußerst hübsche Bedienung hat ein ordentliches Trinkgeld verdient.", meinte einer der anderen Männer zu dem Dukesohn. "Selbstverständlich. Das hatte ich ganz vergessen. Tut mir sehr Leid.", entschuldigte sich John Worshester sich bei ihr und gab ihr ebenfalls einen zwanzig Pfund Schein. "Euer...euer Gnaden...das kann ich nicht annehmen.", stotterte Jolina und wusste sich nicht zu helfen. Sie brauchte das Geld, aber sollte sie Geld vom Duke nehmen? "Natürlich...ähm, wie heißen sie?" "Jolina.", antwortete sie knapp. "Natürlich nehmen sie es an, Jolina. Sie haben uns gut bedient, also gebe ich ihnen Trinkgeld. Sie können es ruhig annehmen, auch wenn der Sohn des Dukes bin. Ehrlich." Er lächelte sanft und zwei Reihen perlweiße Zähne wurden sichtbar. "Gut. Ich bin einverstanden." Glücklich schlenderte Jolina zurück hinter die Theke und wartete darauf, dass jemand nach ihr rief. Da anscheinend alle versorgt waren, vertrieb sie sich die Zeit, indem sie den Duke näher betrachtete. Er sah wirklich spitze aus. Viel besser als die meisten Männer, die sie bisher gesehen hatte. Er unterhielt sich ausgelassen mit seinen Freunden, lachte herzlich und trank sein Bier. Plötzlich meinte einer der beiden so laut, dass Jolina es auch hören konnte: "Auf deinen letzten Abend als freier Mann!" "Ja, du wirst uns fehlen, wenn du erst mal verlobt bist!" Zwar kannte sie Mr. Worshester nicht, aber es versetzte ihr doch einen schmerzhaften Stich. Anscheinend begossen sie gerade seinen einundzwanzigsten Geburtstag und am kommenden Tag würde der Ball stattfinden, wo er sich eine geeignete Dame aussuchen sollte. "Hey! Jolina, bring uns fünf Bier!", rief Daniel Connors, ein leidenschaftlicher Trinker. "Klar, Danny!" Sofort machte sie sich mit ihrem Tablett auf den Weg und als sie das Bier abgesetzt hatte, wurde sie von einem starken Arm auf Dannys Schoß gezogen. "Was...?", rief sie vor Schreck und wollte sich wieder erheben, aber Danny hielt sie fest umklammert. "Zick nicht rum, Jolina! Wir bezahlen dich schließlich dafür!", hauchte er ihr mit seinem Biermundgeruch entgegen und suchte ihre Brüste. "Finger weg! Ich will das nicht!", schrie sie und versuchte sich loszureißen. Sie sah sich hilfesuchend um, aber keiner der Männer machte Anstalten sie aus den Klauen dieses Betrunkenen zu befreien. "Das ist mir egal, ob du es willst oder nicht. Ich tue es einfach!" "Lassen sie sofort das Mädchen los!", hörte Jolina endlich eine rettende Stimme und war angenehm überrascht, als sie feststelle, dass sie zu John Worshester gehörte. "Wer bist du, junger Knabe, dass du meinst bestimmen zu können, was ich tue oder lasse?!", schnauzte Danny den Duke an und stieß ihn mit der freien Hand zur Seite. "Danny! Hör sofort auf! Das ist der junge Duke! Bist du verrückt geworden?", raunte ihm einer seiner Saufkumpanen zu und griff nach seinem Arm. Sofort ließ er Jolina los, rutscht vom Stuhl und auf die Knie und flüsterte: "Grundgütiger! Verzeihen, sie My Lord, aber...aber..." "Schon gut. Steh auf. Aber ich warne dich: Fasst du das Mädchen noch einmal an, hast du mit einer Strafe zu rechnen!", schwor ihm der Duke und wandte sich zum Gehen. "Ich verspreche es, aber bitte nehmen sie meine Entschuldigung an!" "Stehen sie endlich auf!", meinte John nur und setzte sich wieder an seinen Tisch zu seinen Freunden. Nachdem Danny sich so blamiert hatte, verließ er die Destille und sollte auch die nächsten Tage nicht mehr dort gesehen werden. Zwar war Jolina froh und auch etwas stolz, dass der Duke ihr geholfen hatte, aber leider hatte sie Probleme mit dem Chef. "Fast hättest du eine Schlägerei angezettelt! Bist du dir dessen überhaupt bewusst? Dann werden sich nur noch die Schläger in dieser Kneipe treffen und die Adligen suchen sich eine andere Kneipe! Weißt du eigentlich, was für ein Verlust das wäre? Natürlich nicht. Du bist ja noch ein junges Mädchen!", schnauzte Mr. Macy sie an und sein Kopf, der die Farbe einer Tomate angenommen hatte, schien jeden Moment explodieren zu wollen. "Aber hätte ich denn zulassen sollen, dass sie etwas tun, das ich nicht will?", fragte Jolina ungläubig und zitterte bei dem Gedanken an die vergangenen Minuten. "Natürlich hättest du das! Du weißt, das hier ist kein Puff, aber wenn sie was wollen denn gib es ihnen!" "Das werde ich ganz sicher nicht tun! Es ist mein Körper!" "Du machst deine Schicht noch zu Ende, dann kannst du deine Sachen packen und verschwinden. Mädchen wie dich finde ich überall. War schön, mit dir zu arbeiten, Jolina." Mit diesen Worten stieg Mr. Macy die Treppe zu seiner Wohnung hinauf, die sich über der Kneipe befand und wandte kein Wort mehr an sie. Stattdessen fluchte er ununterbrochen über "die Jugend von heute". Jolina hatte keine Lust mehr, auch noch den Rest ihrer Schicht zu machen, schließlich wurde sie gerade gefeuert. Sie nahm sich ihr Geld aus der Kasse, das ihr noch zustand, packte ihre Jacke, verabschiedete von Amelia und lief hinaus in die Nacht. Die Abendluft war kühl und trocknete die Tränen auf Jolinas Wangen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, dem Wirt zu widersprechen? Es war doch abzusehen gewesen, was er mit ihr anstellen würde, wenn sie sich weigerte. Sie verfluchte sich selbst für ihre Dummheit und Naivität, aber vor allem dafür, dass sie geglaubt hatte, in einer Kneipe gearbeitet zu haben, wo sie als Frau anerkannt wurde und nicht als ein Stück Fleisch. Was würde ihr Vater nur dazu sagen, wenn sie ohne einen Job nach Hause kam? Dieser Monat war sowieso sehr knapp verlaufen und die Menschen in London kannten Wege und Mittel ihre Dächer selbst zu reparieren. Wie sie so lief, bemerkte sie gar nicht, wie die Tränen langsam immer mehr wurden. Aber sie bemerkte die schweren Schritte hinter sich. Hoffentlich war es nicht mal wieder irgendein Betrunkener, der sich nicht im Zaum hatte. Diesmal war der Duke weit außer Reichweite und würde sicherlich nicht kommen, um ihr ein zweites Mal zu helfen. Unauffällig beschleunigte sie ihre Schritte und hörte genau, wie der Mann hinter ihr ebenfalls schneller ging. Jetzt war sie sich ganz sicher. Es ist ein Mann und irgendetwas hat er mit dir vor. Jetzt rannte sie und versuchte die Tränen fort zu wischen, die ihr die klare Sicht nahmen. "Jolina!", rief der Mann hinter ihr nun und bekam kurz darauf ihren Arm zu fassen. "Jolina. Ich bin es. John Worshester. Keine Angst. Ich will ihnen doch nichts tun." Endlich erkannte sie ihn auch und lächelte erleichtert. "Gott sei Dank. Ich dachte schon, es sei wieder so ein Betrunkener.", erleichtert seufzte sie und ließ sich ins feuchte Gras nieder. "Was haben sie denn? Sie weinen ja.", stellte der Duke besorg fest und wischte ihr eine Träne mit dem Daumen fort. Diese winzige Berührung veranlasste Jolina dazu, schreien zu wollen. Sie fühlte sie seltsam zu diesem Mann hingezogen, obwohl sie ihn erst einmal gesehen hatte. "Nicht weiter schlimm. Aber der Wirt hat mich nach der Sache mit Danny rausgeworfen. Und jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich muss doch meinem Vater helfen, sonst verlieren wir das Haus und sitzen auf der Straße und gehen Betteln und..." Während sie so sprach hatte sie gar nicht bemerkt, wie die Verzweiflung zurückgekehrt war und die Tränen sich erneut ihren Weg bahnten. "Schon gut. Nicht weinen. Das steht ihnen nicht. Sie sehen so schön aus, wenn sie lächeln.", flüsterte John und streichelte sanft ihre Wange, was ihren ganzen Körper in Wallung geraten ließ. "Aber was soll ich denn jetzt tun?", fragte Jolina hilflos und vergrub ihr gerötetes Gesicht in den Händen. "Ich glaube ich hätte da eine Idee.", meinte der Duke plötzlich und Jolina sah überrascht auf. "Was denn?", fragte sie hoffnungsvoll und wollte in Jubelgeschrei ausbrechen, als sie den Vorschlag des Dukes hörte. "Wie wäre es, wenn sie in meinem Haus arbeiten? Ich könnte eine Küchenhilfe oder ein Hausmädchen brauchen. Also, wenn sie möchten, kann ich das regeln." Das sanfte Lächeln des Dukes ließ Jolina erzittern. So viel Ausstrahlung hatte sie bisher an noch keinem Mann gesehen. Wie eine der braunen Strähnen sich ins Gesicht verirrt hatte, sah er aus wie ein hübscher Prinz aus einem Märchen. Ihr Herz schlug Purzelbäume, als sie sich vorstellte, wie es wäre ihn zu berühren und diese weiche Strähne wieder an seinen ursprünglichen Ort zu streichen. "Das ist ein wirklich gnädiges Angebot von ihnen, Sir, aber ich glaube nicht, dass ich meinen Vater hier zurücklassen kann. Sie wohnen weit außerhalb, nicht wahr?" So schnell wollte sie der Idylle nicht trauen. Niemand, schon gar nicht sie, Jolina, bekam so ein Angebot. Niemals. "Ich denke, dass wir für ihren Vater auch Arbeit finden werden. Kann er irgendetwas besonders gut?" "Nun ja. Eigentlich ist er Dachdecker, aber mit der Zeit hat er viele andere Dinge erlernt. Er kann zum Beispiel auch sehr gut Kochen oder Tische und Stühle zimmern.", erklärte Jolina und hoffte inständig, der Duke sei mit den Fähigkeiten ihres Vaters zufrieden. "Daraus lässt sich sicherlich etwas machen. Ich schicke ihnen für morgen Mittag eine Kutsche. Überlegen sie sich mein Angebot. Wenn sie sich dafür entschließen, steigen sie einfach in die Kutsche. Die bringt sie dann zur Burg. Wenn sie mein Angebot ausschlagen, bin ich ihnen sicher nicht böse. Dann schicken sie die Kutsche bitte einfach wieder zurück.", schlug John vor und beobachtete amüsiert, wie sich Jolinas Miene veränderte. Sie erinnerte ihn an einen Engel. Das goldene Haar, die klaren, blauen Augen und die schlanke Gestalt wirkten heftig auf ihn. "Ich werde es mit meinem Vater besprechen. Er wird sicherlich begeistert sein.", strahlte Jolina und bemerkte, dass sie noch immer im taunassen Gras saß. Schnell erhob sie sich und machte eine tiefe Verbeugung vor dem Dukesohn. "Es war mir eine Ehre, sie einmal persönlich kennen zu lernen. Ich dachte immer, die Reichen sind eingebildet und hochnäsig, aber sie haben mein Bild zum Guten gewandelt." "Da bin ich aber froh. Mir war es ein Vergnügen, eine so nette Dame kennen zu lernen. Ich würde mich wirklich freuen, sie morgen in meinem zu Hause begrüßen zu dürfen.", entgegnete John und hielt noch immer ihre Hand. Obwohl sie aus einem niedrigen Stand war, war sie schöner als jede adlige Frau. Ihre Hände waren zart, trotz des harten Arbeitens. Langsam beugte er sich zu ihr hinunter und berührte ihre Lippen sanft mit den seinen. Ein Feuerwerk startete in Jolinas Körper und wollte auch, als der Kuss längst vorbei war, nicht mehr weichen. "Bis morgen, schöne Frau.", rief er ihr noch zu, ehe er in der Dunkelheit verschwand. Jolina berührte ihre Lippen und hatte das Gefühl, den Kuss des Dukes noch immer zu spüren. Es war ihr erster Kuss gewesen und sie war glücklich und vielleicht auch ein bisschen stolz, dass sie ihn an einen echten Duke verloren hatte. Leichtfüßig lief sie nach Hause, um ihrem Vater von der Begegnung mit dem Duke zu erzählen. So, das war das erste Kapitel. Ich hoffe, ich habe euch wenigstens ein bisschen neugieren gemacht. Dann setze ich mich jetzt mal ans nächste Kapitel. Sarah Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)