X vs. Z von abgemeldet (Dunkle Schatten) ================================================================================ Kapitel 12: Das verschenkte Herz -------------------------------- Das verschenkte Herz ~~~~~ und das neue Leiden ~~~~~ "Darf ich fragen wer Sie sind?", sagte Lainey schließlich und spürte, dass sie rot wurde. "Ich bin Lex. Ein einfacher Engel. Wer du bist brauche nicht zu fragen, du bist Lainey. Die Mächtige." Unauffällig musterte Lainey ihn, schlecht sah er ja nicht aus. Recht groß, schlank, schwarze Haare, dunkle Augen, dunkle Haut, genau ihr Typ halt, doch was sollte sie von ihm halten, wäre er der Richtige für sie oder würde er sie enttäuschen wie Andre der ihr schöne Augen gemacht hatte und sie dann sitzen gelassen hatte? NEIN! Zu tief sah noch der Schmerz, sie würde sich nicht in diesen Typ verlieben, sie wollte nicht noch mal enttäuscht werden. "Ich muss jetzt gehen, die anderen warten auf mich.", log Lainey und ging. Lex grinste und sah Lainey hinterher. "Ich werde dich schon noch mal sehen.", sagte er und verschwand ebenfalls. Lainey war außer Puste als sie in ihrem Zimmer ankam, nein, sie wollte jetzt nicht zu den anderen gehen: "Warum muss der nur so gut aussehen?", fragte sie sich "Warum?", ihre Stimme verebbte als sie Julei' s Lachen auf dem Flur hörte. Julei war Leo und die Arme gelaufen, sie hatte ihn vermisst. Er war im Moment ihr Lebenselixier. Leo umarmte seine Julei und die zwei küssten sich zärtlich. "Ich bin so froh wieder bei dir zu sein.", gestand Leo und hob Julei hoch und trug sie in sein Zimmer, welches direkt gegenüber von Lainey war. Auf dem Bett setzte er sie ab und gab ihr einen weiteren Kuss, als es plötzlich klopfte: "Wer ist das denn? Immer wenn's schön wird! - Herein!", sagte Leo. Dann trat Lex ein. "Lex Kumpel, altes Haus! Hast dich ja lange nicht mehr sehen lassen!", Leo überschlug sich fast vor Freude. Julei rollte genervt mit den Augen. "Ich komm auch nur, weil ich deine Hilfe brauche. Ich interessiere mich für Lainey. Weil du doch immer mit denen zusammen hängst." "Nein. Du kommst nicht Lainey ran.", mischte sich Julei ein. "Woher willst du das wissen?", sagte Lex barsch. "Weil ich Julei die Mächtige bin!", sagte Julei kühl. Lex entschuldigte sich direkt für sein unhöfliches Verhalten. Julei war echt genervt. Konnte der Typ nicht einfach verschwinden? "Ich sage dir, du schaffst es nicht, Lainey ist bei so was hart wie eine Nuss. Ich verstehe, dass du sie magst, und in ihrer Nähe sein willst. Du kannst es ja versuchen", meinte Julei und sprach die zweite Drohung des Tages aus: "Tu ihr bloß nicht weh. Wir müssen uns auf die Schlacht konzentrieren und dürfen nicht in einem emotionalen Tief stecken!" Julei musste sich zurück halten um nicht auf Lex loszugehen. Er war ihr vom ersten Augenblick unsympathisch gewesen. Er war so ein Macho. So etwas mochte sie ganz und gar nicht. Doch falls Lainey mit ihm gehen sollte, musste sie sich mit dem Gedanken abfinden, dass er sozusagen zur Familie gehört, aber wenn sie es geschafft hatte, über ihrem eigen Schatten zu springen, würde sie das auch überleben. "Gut ich lasse euch dann mal alleine.", sagte Lex und schlich aus dem Zimmer. "Na endlich.", atmete Julei auf. Leo sah sie etwas verwundert an aber beließ es dabei nichts mehr dazu zu sagen außer: "Wo waren wir stehen geblieben?" Das zauberte auch Julei ein Lächeln, aufs Gesicht "Ich weiß nicht, du müsstest mein Gedächtnis ein bisschen auffrischen." Leo war sofort bei der Sache und küsste Julei zärtlich, diese erwiderte seinen Kuss zärtlich: Jedoch waren ihre Gedanken bei Lainey und Andre, dieser Mistkerl, wie er da steht, an der Bushaltestelle und Lainey mit einem zaghaften Kuss verabschiedet hat. Dann genau eine Woche später wollte er mehr als nur küssen. Lainey wich ihm aus, sie wollte das nicht und dann machte er Schluss. Dann am nächsten Tag in der Schule hat er direkt die nächste aufgerissen. "Ekelhaft." Ihre Gedanken waren zu Worten geworden. "Danke Julei.", sagte Leo etwas perplex. "Hab ich das laut gesagt?", fragte sie und erzählte ihm die ganze Story. "Wo bleibt Lainey?", fragte Janice in die Stille im Zimmer und schaute zum dritten Mal an die Uhr, zu ihrem Entsetzen waren erst fünf Minuten vergangen. "Mann, doofe Uhr, ich will wissen wo sie ist." "Lainey.", sagte Aimee. Ricky hob den Kopf und sah aus dem Fenster. "Wo ist Lainey? Ich sehe niemanden!", Ricky sah Aimee etwas ungläubig an. "Das hab ich auch gar nicht gesagt.", Aimee schmunzelte "Ich spüre dass es ihr nicht gut geht. Sie quält sich." Ricky war nun ganz da und sah Aimee besorgt an und strich ihr sanft mit der Hand über dir Schulter als Aimee seine Hand ergriff. "Ricky, das Zeichen!", Aimee wusste nicht was dass zu bedeuten hatte: "Nun. Ich hab meine Drohung die ich ausgesprochen hatte zurück genommen und werde wieder weiß." Aimee' s Augen glitzerten und sie fiel ihm um den Hals und küsste ihn sanft. "Ich bringe dich zu ihr." sagte er und Aimee bedankte sich mit einem Lächeln. Dann sprang er auf, nahm Aimee in den Arm und flog los. Als er sie "abgeliefert" hatte wollte er gehen doch Aimee hielt ihn auf: "Ich will nicht, dass du gehst.", sagte sie leise. Er drehte sich um und sah sie fragend an. "Du ziehst hier ein. Leo wohnt auch hier. Phoebe hat sicher nichts dagegen.", sagte Aimee während er sie an sich zog. "Ich liebe dich.", sagte er und küsste sie zärtlich. "Ich werde sie fragen - und du kümmerst dich um deine Schwester." Er ließ Aimee' s Hüfte los und sie ging langsam zu Lainey' s Zimmer, klopfte und trat ein. Ricky drehte sich um und lief Janice in die Arme: "Entschuldige, ich wollte dich nicht anrempeln!", sagte Ricky doch Janice schien das nicht gehört zu haben auf jeden fall winkte sie ab und lief weiter, genau auf da Zimmer zu, in dem Aimee verschwunden war. Jetzt stürzten auch Carrie und Julei auf den Flur und kamen zeitgleich bei Lainey an. "O - oho", sagte Ricky "Das scheint ernst zu sein." Lainey saß mit rotgeränderten Augen und mehren Packungen Taschentücher auf ihrem Bett und hatte beschlossen ihr Kopfkissen zu massakrieren in dem sie es so knautschte und drehte, dass schon alleine die Vorstellung an die Wut eine gewisse Bleiche in die Gesichter der Freundinnen kommen lies. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)