A Girl for Kaiba von Urbena (Epi ist on ----- A Girl for Kaiba 2 auch schon begonnen) ================================================================================ Kapitel 7: ...Sekretärin sein dagegen sehr! ------------------------------------------- A Girl for Kaiba 7. Kapitel ...Sekretärin sein dagegen sehr! Schön das ihr wieder dabei seid. Und vielen lieben Dank für die Kommis im letzten Kapitel. Die spornen mich immer wieder mächtig an, weiter zuschreiben. Und ich hoffe, dass ich für dieses nachher auch wieder welche bekommen werde! Aber nun genug genervt, viel Spaß beim weiter lesen!! "So und nun noch diesen Punkt schließen. Perfekt!", lächelte Kaori mich an. Sie hatte sich nach meiner zerschmetterten Niederlage dazu bereit erklärt, mich den Rest des Tages einzuarbeiten. Nun wusste ich soweit, worum es hier überhaupt ging, bescheid und es dürfte eigentlich nichts mehr schief gehen. "Danke Kaori. Ich weiß gar nicht, wie Kaiba sich dazu hat überreden lassen können", seufzte ich erschöpft. "Ist doch ziemlich eindeutig. Er vertraut dir und er mag dich", entgegnete sie schmunzelnd. "Wer's glaubt wird selig. Vielleicht denkt er, mich so am besten überwachen zu können", knurrte ich ärgerlich. Darüber lachte Kaori nur leicht. "Wie ich sehe sind sie fertig", meinte Kaiba, als er aus seinem Büro raus kam. "Ja. Angel ist wirklich perfekt geeignet um mich zu vertreten. Sie weiß jetzt ganz genau bescheid", lobte Kaori mich. "Gut. Dann machen wir für heute Schluss. Es ist bereits halb acht", bestimmte er kalt. Wir beide nickten erleichtert und standen auf, wobei ich Kaori wohl eher schob. Eine dreiviertel Stunde später, kamen Seto und ich schließlich bei seiner Villa an. Inzwischen war ich todmüde und wäre am liebsten, sofort ins Bett gegangen. Doch da machte mir der werte Herr einen Strich durch die Rechnung. "Ach ja, ich würde noch gerne etwas mit dir besprechen", erklärte er kühl und deutete mir ihm zu folgen. Ich nickte träge und folgte ihm schweigend. Als wir sein Arbeitszimmer betraten, schaute ich mich erstmal um. Hellgelbe Wände, dunkelblauer Teppich. Wenn man rein kam, lagen direkt vor einem die Fensterfront und davor der riesige Schreibtisch aus Luzienholz. Links von der Tür, stand ein ledernes Dreiersofa. "Was ist denn noch? Ich bin todmüde!", murmelte ich mürrisch. "Schon?! Dabei haben wir es noch nicht mal 21Uhr", spottete Kaiba trocken. "Ja und? Ich bin so was halt nicht gewohnt", fauchte ich gereizt. "Natürlich nicht. Woher willst du das überhaupt wissen, dass du so was nicht gewohnt bist?", schoss er argwöhnisch zurück. "Ach...Ähm, ich nehme es einfach an. Ansonsten wäre ich doch sicherlich nicht so erledigt", rief ich hastig aus. Verdammt, dicker Patzer! Ich sollte besser aufpassen, was ich in seiner Gegenwart von mir gebe, dachte ich fluchend. "Sicher", behauptete er lässig, behielt seinen Blick trotzdem, weiterhin prüfend auf mir. Mensch guck weg. Das ist mir unangenehm, dachte ich verlegen. Doch den gefallen tat er mir nicht, also musste ich das Thema ändern. "Könnten sie mir dann vielleicht mal verraten. Was sie noch so wichtiges zu sagen haben. Oder muss ich raten?", fragte ich in einem gelangweilten Ton. Der für mich vollkommen untypisch war. Kaiba schien er auch nicht zugefallen, denn bevor ich auch nur irgendetwas richtig registrieren konnte. Hatte er mich an die Wand gedrängt und seine Hand, jeweils rechts und links von mir, dicht neben meinem Kopf, an der Wand abgestützt. "Achte auf deinen Ton, Nixe!", zischte er und seine Augen funkelten mich wütend, wie zwei kalte Saphire an. Ich senkte den Blick, wäre ich nicht so Müde gewesen, hätte ich dem seinen wohl eher standgehalten. So hielt ich den Mund, während Seto weiterredete: "Ich wollte nur eines klar stellen. Das du Kaori vertrittst liegt nur daran, das ich keine Lust darauf habe, jemand anderen erst Suchen und dann einarbeiten zu müssen. Das würde einfach zu lange dauern und unnötige Zeit kosten." Ich seufzte still. Der Mann konnte einen wirklich auf die Palme bringen. "Hast du mich verstanden?", fuhr er weiter fort. "Klar doch", entgegnete ich leise und starrte immer noch auf den Boden. Kaiba gab einen missfallenden Laut von sich, griff mit der rechten Hand unter mein Kinn und hob es an. So musste ich ihm nun, wohl oder übel, direkt in die Augen sehen. "Hat man dir nicht beigebracht, Die Menschen, mit denen man redet, anzusehen?", fragte er ärgerlich. Wenn das eine Fangfrage sein sollte würde ich diesmal garantiert nicht hinein tappen, dachte ich finster und antwortete mir einer Gegenfrage: "Woher soll ich das wissen. Hat ihnen niemand beigebracht, das man mit anderen Menschen auch im normalen Ton reden kann?" Für einen Augenblick, war in seinen Augen so was wie erstaunen zu lesen, doch sogleich spiegelten sie wieder ihre übliche Eiseskälte wieder. "Nicht das ich wüsste. Aber ich habe gelernt, wie man mit vorlauten Dingern wie dir umgeht", zischte er gefährlich sanft und senkte sein Gesicht zu meinem. Hey, Moment mal, so haben wir nicht gerechnet, dachte ich erschrocken und drehte blitzschnell mein Gesicht zur Seite. Dann wand ich mich geschickt unter ihm weg. Hastig griff ich nach der Türklinke und drückte sie runter. Doch bevor ich durch die offene Tür verschwinden konnte, ließ mich Setos Stimme innehalten. "Ich will morgen um 7 Uhr aufbrechen. Sei also pünktlich", befahl er kalt. Ich nickte bloß und schloss dann hinter mir die Tür. Um dann auf den schnellsten Wege ins Bett zukommen. Bei Seto: Seto hatte sich auf das Sofa gelegt und lässig einen Arm hinterm Kopf verschränkt. Er konnte es nicht glauben, was er da eben beinahe wieder getan hätte. Dieses Mädchen brachte ihn noch um den Verstand. Es war echt unfassbar. Er wusste auch genau, hätte sie den Kopf nicht weg gedreht und so sein Handeln gestoppt. Hätte er persönlich, für nichts garantieren können. Dafür war sein Verlangen nach ihr, indem Moment einfach zu groß gewesen. Doch warum bei ihr? Selbst bei Veronica hatte er dieses Gefühl nicht gehabt. Dieses Gefühl sie unbedingt haben zu wollen. Sie unbedingt berühren und küssen zu wollen. Mit einem Mal wurde es ihm schlagartig klar, (denkt er). Natürlich, Angel war eine glasklare Herausforderung für ihn. Während er bei den anderen Frauen, nur mit den Finger hätte schnipsen müssen, um die Schönsten der Schönen zu bekommen. Denn die meisten Wesen des anderen Geschlechts himmelten ihn an, wie liebeskranke Teenager. Logisch, das dass irgendwann seinen Reiz verlor. Doch, dass es ausgerechnet sie war, störte ihn riesig. Schließlich würde sie ich kürze die Leiterin der Firma sein. Die seit Ewigkeiten als Konkurrenz für ihn galt. Nicht das er Angst davor hätte übertrumpft zu werden, keineswegs. Denn um ihn ein zuholen, benötigte Koshikawa Industrie um einiges mehr biss. Doch den könnte die Firma mir ihr bekommen, so stur und vorlaut seine kleine No Name war. Für eine Sekunde musste Kaiba schmunzeln. Aber warum eigentlich, nichts mit ihr anfangen? Sollte er sich vielleicht zurückhalten, nur weil sie der Konkurrenz angehörte? Nein, Rücksichtsnahme würde nicht zu ihm passen. Außerdem sah er im Moment auch keine andere Möglichkeit um dieses Verlangen, nach ihr los zu werden. "Also kleine Nixe. Noch vor Ende dieses Monats wirst du mir gehören. Das schwör ich dir, so wahr ich Seto Kaiba heiße", grinste er hinterlistig und setzte sich wieder aufrecht. Innerlich hoffte er aber auch, dass es klappen würde. Sonst würden die nächsten Wochen, einfach nur die Hölle werden. (Zur Info, dieser Tag ist der 4. April, könnte vielleicht später weiterhelfen der Geschichte zeitlich folgen zu können) Bei Ayane: Das laute schrillen des Weckers, riss mich aus meinem traumlosen Schlaf. Ich schaltete ihn ab und stand auf. Es war gerade mal halb sechs, aber inzwischen hatte ich mich an diese unmenschlichen Zeiten gewohnt. Schließlich arbeitete ich bereits seit einer geschlagenen Woche für Kaiba und jeder neue Tag war eine Tortour. Nie war er zufrieden. Hier im Formular hatte ich einen Fehler drin, dort fehlte ein Punkt im Bericht. Oder ich hatte den Kaffee zu lasch bzw. zu stark zu bereitet. "Langsam macht er mich wahnsinnig", knurrte ich und rubbelte mich mit einem Handtuch trocken, während ich aus der Dusche stieg. Aber als wären seine dauernden Beschwerden nicht genug. Kam er mir stets nahe und berührte mich wie reinzufällig. Am liebsten hätte ich ihm eine 'Komm mir nicht näher, als bis auf zwei Meter' Frist gegeben. Doch schien mir dies zu radikal, außerdem half er mich immer, meine Fehler zu korrigieren. Und das würde mit so einer Entfernung, doch ziemlich kompliziert werden, oder? Also versuchte ich ihm gegenüber eine scharfe Distanz zu halten und sicherlich merkte er dies auch, doch sonderlich zu interessieren schien es ihn nicht. Veronica konnte einem fast Leid tun, so einen Schürzenjäger zu heiraten. Aber auch nur fast. Denn trotz Kaibas unmöglichen Verhaltens, liebte ich ihn noch immer. "Das sollte ich aber besser, schnellstens vergessen. Sonst mach ich mich nur lächerlich", schalt ich mich selber und strich meinen schwarzen Rock glatt. Dann zupfte ich noch etwas an meinem cremefarbenen Seidentop herum und sah dabei unbewusst auf die Uhr. "Oh nein! Kurz vor halb sieben. Nun aber los!", rief ich hektisch und rannte aus dem Zimmer. "Wird aber auch Zeit", empfing mich Seto und stand von seinem Platz auf. "Es gibt nun mal Leute, die brauchen ihren Schönheitsschlaf", schnappte ich zurück. "Der ist dir auch sehr gut bekommen", erwiderte er gelassen und schaute kühl auf mich herab. "Tja, scheint eins meiner vielen Talente zu sein. Die ich hoffentlich habe", konterte ich ironisch. Er gab einen verächtlichen Laut von sich und packte dann meinen Arm. Ich zuckte leicht zusammen. "Komm, es wartet viel arbeit auf mich", bemerkte er und schleifte mich hinter sich her. "Hey! Ich hab noch nicht mal was gegessen!", entfuhr es mir empört. "Selbst schuld. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", gab er ungerührt zurück. "Herzloser Grobian", murmelte ich leise. Was Kaiba aber gehört zu haben schien, denn er quittierte es damit. In dem er mich unsanft in die Limousine schubste. "Aua. Verflucht, was sollte das denn schon wieder?", schrie ich wütend. "Du hast es eben doch selbst gesagt. Ich bin eben ein Herzloser Grobian", wiederholte er meine Worte. Dann wand er sich den Unterlagen zu, die in einem Ordner steckten. Ich zog eine Grimasse und sah dann stur aus dem Fenster. Einige Minuten später erreichten wir das Firmengebäude der KC. Als der Wagen hielt stiegen wir beide wortlos aus und gingen auf den Eingang zu. Während ich neben Seto das Entree durchquerte, grüssten uns etliche Mitarbeiter. Ich grüsste zwar zurück, doch Kaiba ignorierte seine Angestellten vollkommen. Ich schluckte das inzwischen einfach. Auch wenn mir sein arrogantes Gehabe unbegreiflich blieb. Als wir den Fahrstuhl betraten, drückte Seto den Knopf für die 31. Etage und lehnte sich dann mit vor der Brust verschränkten Armen an die Wand. Ich tat es ihm gegenüber gleich, nur das ich meine Arme hinterm Rücken verschränkte. Das schweigen welches unter uns herrschte wurde beinahe unerträglich. Ich war total erleichtert, als endlich die Türen aufgingen und ich aus diesem Kasten raus kam. Doch bevor ich meinen Schreibtisch erreicht hatte, hielt mich Kaiba auf. "Angel, würdest du diese Unterlagen je Blatt fünfmal kopieren? Um 11Uhr kommen ein paar Geschäftsleute wegen dem neuen Projekt", fragte er kühl, wobei es mehr wie ein Befehl klang. Ich nickte treu ergeben und meinte: "Sicher doch. Soll ich später auch Kaffee servieren?" Dabei sah ich ihn unschuldig an. "Das werden wir dann sehen", erwiderte er kalt und verschwand in sein Büro. Ich ließ mich seufzend auf meinen Bürostuhl fallen und sah mich in dem riesigen Vorraum um. Es sah wie in fast jedem Büro aus, weiße Wände, strapazierfähiger Grauschwarz melierter Teppich. Wenn man vom Fahrstuhl raus trat, konnte man direkt auf Kaibas Bürotür sehen. Rechts daneben stand mein Schreibtisch und links davon eine schwarze Sitzgarnitur, für die Personen, die noch warten mussten, bevor sie zum großen Boss konnten. Ansonsten standen hier und dort noch ein paar Zimmer hohe Grünpflanzen und an den Wänden hingen stilistische Bilder. Hinter mir gingen, allerdings noch zwei Türen zum Kopierraum und dem Archiv ab. Wobei man in das Archiv nur mit einer speziellen Chipcard kam. Da die Tür elektronisch gesichert war und sich im Notfall nur von außen öffnen ließ. Ich selbst war auch in Besitz einer solchen Karte, schließlich musste ich mehrmals täglich hinein. Nachdem ich mich genug umgesehen hatte, erhob ich mich wieder und ging mit dem grünen Ordner unterm Arm in den Kopierraum. Um den Auftrag auszuführen. Ich stellte das Gerät ein und während dieser seine Pflicht tat, schaltete ich den Rechner meines Computers ein und setzte Kaffeewasser auf. Danach nahm ich die Kopien mit an den Schreibtisch, die Originale steckte ich in den Ordner zurück. Die anderen heftete ich in derselben Reihenfolge jeweils fünfmal an der rechten Ecke oben zusammen. Somit hatte jeder der Geschäftspartner seine Unterlagen für die Besprechung parat. "Ob Kaiba sie gleich haben will?", überlegte ich, dann schüttelte ich trotzig den Kopf. "Ach was, schadet ihm gar nichts wenn er mal warten muss", fügte ich grinsend hinzu und schob die Blätter in eine entfernte Ecke meines Schreibtisches. Nun musste ich noch die unfertigen Berichte von gestern aus meinem Schreibtisch erledigen, dafür brauchte ich aber den Schlüssel. Ich griff rechts unter den Drucker und tastete danach, doch da war nichts. Ich lege ihn doch immer dahin, dachte ich verwundert und probierte es noch einmal. Aber da war nichts, vielleicht war er nach links gerutscht? Und da war er dann tatsächlich, erleichtert schloss ich die Schreibtischtür auf. Vermutlich habe ich ihn gestern in der Eile nach links gelegt, dachte ich arglos und holte die Blätter heraus, dass etwas ganz anderes dahinter stecken könnte, ahnte ich nicht mal im Traum. Es war gerade halb zehn durch und ich hatte die letzten berichte fertig. Als sich die Fahrstuhltüren öffneten und ein schwarzhaariger junger Mann Mitte zwanzig aus dem Lift trat. Er trug einen Beigen Anzug und darunter ein legres dunkelblaues Hemd. "Guten Morgen Toshi-kun", begrüßte ich ihn lächelnd. "Morgen Prinzessin. Aber wie lange sage ich dir jetzt schon, dass du mich nur Toshi nennen sollst?", erwiderte er freundlich und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Seit meinem ersten Tag hier", antwortete ich schmunzelnd. "Korrekt. Also..." "Schon gut, Toshi-k...Toshi. Und was führt dich hier hoch?", fragte ich neugierig. "So eine Frage. Du natürlich Prinzessin. Ich dachte, dich vielleicht vor dem bösen Drachen retten zu müssen", bemerkte er amüsiert. "Wenn du Kaiba meinst. Da kann ich dich beruhigen. Er hat sich den ganzen morgen bisher nicht mehr blicken lassen", sagte ich gelassen. "Ach ja? Schade kein Heldendasein. Aber denkst du, er hätte was dagegen wenn ich seine teure Assistentin mal für ein zwei Stunden entführe?", entgegnete er lässig und wollte einen Arm um meine Taille legen, wurde aber von einer kalten Stimme davon abgehalten. "Ja, dass hätte er durchaus", erklärte Kaiba und stand selbstsicher im Türrahmen gelehnt vor uns. Seine Augen sprühten eine Kälte aus, die mich schaudern ließ. Zögernd zog Toshi seinen Arm zurück. "Guten Morgen, Sir"; bemerkte er selbstbewusst. Seto beachtete ihn nicht weiter und kam zu meinem Schreibtisch. "Sind die Kopien fertig?", fragte er ungeduldig. "Schon lange", antwortete ich und reichte sie ihm. "Gut und sie Fuwa? Wie weit sind sie, mit ihren Aufzeichnungen, für die technischen Grobheiten im neuen Projekt?" "Geht gut voran" "So? Ich erwarte heute Nachmittag einen vollständigen Bericht, über den Stand der Dinge, auf meinem Schreibtisch", verlangte Kaiba forsch und gab ihm damit einen eindeutigen Wink, das Weite zu suchen. Was Toshi auch klar war. "Wie sie wünschen Sir. Also dann, treffen wir uns nachher zum Lunch, Prinzessin?", fragte er an mich gewandt. Doch bevor ich irgendwas erwidern konnte, kam mir Seto zuvor. "Daraus wird wohl nichts. Angel hat schon was vor", behauptete er und warf mir einen finsteren Blick zu, der mich stumm bleiben ließ. "Ach so, na wenn das so ist. Man sieht sich, Angel", meinte Toshi verdutzt und verschwand im Fahrstuhl. Sobald sich die Türen geschlossen hatten, drehte ich mich ruckartig zu Kaiba um. "Können sie mir mal sagen, was das sollte? Ich habe überhaupt nichts vor!", schrie ich zornig. "Doch das hast du. Die Frau die vorhin angerufen hat, war von den erwarteten Geschäftsleuten. Leider wurde ihr Flug, wegen technischer Schwierigkeiten gestrichen. Das heißt, es wird keine Besprechung geben heute", entgegnete Kaiba kühl. "Was sie nicht sagen. Aber was hat das mit mir zu tun?", hakte ich genervt nach. "Nun du wirst nachher mit mir Essen gehen", behauptete er gelassen. "Ach und wenn ich keine Lust dazu habe?", stichelte ich wütend. Seto war bereits wieder bei seiner Tür und drehte sich halb zu mir um. "No Name, du wirst Lust haben. Allein schon deshalb, weil du kein Frühstück hattest", bemerkte er hinterhältig und schloss hinter sich die Tür. Argh, ich hätte ihn erwürgen können. Dieser... Plötzlich ging die Tür noch mal auf. "Ach ja, und bis es soweit ist. Wünsche ich keinerlei Störungen", sagte er und zog die Tür wieder zu. Ich atmete tief durch und setzte mich wieder hinter meinen Schreibtisch. Genervt stützte ich meinen Kopf in den Händen ab. Wenn ich das hier wirklich bis zum Ende durchhalten müsste, wäre ich reif für die Klapse. Kaiba reizte mich stets aufs Neue. aber das würde er nicht mehr lange tun. Mein 18. Geburtstag war in nicht mal drei Wochen, bis dahin würde ich mich halt noch am Riemen reißen müssen. "Haha. Leichter gesagt als getan", murmelte ich heiser. Nachdenklich blätterte ich die Briefe von heute durch, die meisten musste Seto ohnehin selber erledigen. Plötzlich öffneten sich wieder die Türen des Fahrstuhls und eine Gruppe Jugendlicher in meinem Alter stürmte das Büro. Es handelte sich dabei um zwei Mädchen eine Brünett, die andere mit Rotbraunen Haaren und um sechs Jungs. Einer mit weißen Haaren, einen mit blonden und zwei mit dunkelbraunen Haaren. Die anderen beiden Jungs glichen sich wie ein Ei dem anderen. Na ja, beinahe, die Größe war unterschiedlich, aber ihre Frisur war äußerst ungewöhnlich. "Joey, lass es bleiben. Wir haben jetzt echt keine Lust auf Streit", versuchte nun einer der beiden und zwar der Größere, den blonden Jungen aufzuhalten. Ich war inzwischen auch aufgestanden und rief: Hört mal, Mr. Kaiba möchte jetzt nicht gestört werden. Würdet ihr...!" Doch die jungen Leute ignorierten mich völlig und rannten an meinem Tisch vorbei. Nur das Brünette Mädchen drehte sich zu mir um und sagte entschuldigend: "Sorry, aber Joey ist immer so ungestüm." Ich nickte bloß verdutzt. Dann stieß dieser Joey, die Tür zu Setos Büro auf und rief: "Hey Kaiba! Es wird Zeit für ein kleines Duell!" Innerlich machte ich mich bereits auf ein Riesen Spektakel gefasst. Doch wider erwarten, redete Seto nur in seinem üblichen spottenden, eiskalten Tonfall. "Sieh an. Der Köter, der Pharao und seine Kindergartentruppe", bemerkte er abfällig. "Pass auf, wie du mich nennst, du reicher Pinkel", rief Joey geladen. "Joey, beruhige dich doch, großer Bruder", bat das andere Mädchen. "Genau du solltest auf deine Schwester hören. Sowie es sich für brave Hündchen gehört", spottete Seto. "Kaiba das Reicht!", bestimmte der Junge, der eben auch versucht hatte, Joey aufzuhalten. Jetzt wo ich näher an sie ran trat, erkannte ich auch die verkehrt herumgedrehte Pyramide die an seinem Hals hing. Ob Kaiba ihn mit Pharao gemeint hatte? Mit der dessen nächsten Bemerkung, wurde mir dies bestätigt. "Nun Yami oder sollte ich besser Pharao sagen? Er muss damit rechnen. Wenn er schon in meine Firma platzt und mich bei der Arbeit stört", behauptete Seto kalt. "Mir langst, das klären wir bei einem Duell!!", entgegnete Joey wütend. In dem Moment sah ich eine perfekte Chance, dem Essen mit Kaiba zu entkommen. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und rief: "Sir. Ich sehe schon, dass das etwas länger dauern könnte! Also werde ich schon mal zu Tisch gehen! Bis später!!" Damit drehte ich mich um und hastete zum Fahrstuhl, der glücklicherweise noch da war. Kaiba starrte wie versteinert auf die Stelle an der bis eben noch Angel gestanden hatte. Dann stieg eine unglaubliche Wut in ihm hoch. Sie hatte es doch tatsächlich gewagt, ihn, einfach zu versetzen! Und das auch noch vor diesen Freaks! Zornig riss er seinen ärmellosen, weißen Mantel von der Lehne seines Stuhls und rannte ihr nach. Dabei musste er zwar an den anderen vorbei und hörte auch ein paar spitze bis spöttische Bemerkungen, doch die ignorierte er diesmal einfach. Er lief auf den Aufzug zu, aber die Türen schlossen sich bereits. "Verdammt!!!", fluchte er und schlug gegen die geschlossene Tür. Dann rannte er zum Treppenhaus, denn was blieb ihm schon anderes übrig, wenn er sie noch erreichen wollte?.... Fortsetzung folgt.... Hier ist Schluss! Na was denkt ihr, wird er sie noch abfangen? Hähä, für mindestens 8 Kommis verrat ich es euch *g* (Urbena wird zur Erpresserin ^^) Also dann, wer wissen will wie es weiter geht, Kommi abgeben und bis zum nächsten mal!!!! Urbena Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)