Harry Potter - Familienkrieg von silberstreif (Harrys wahres Ich kommt zum Vorschein, doch wer ist er?) ================================================================================ Kapitel 1: Am Anfang war der Tod -------------------------------- Disclaimer: Mir gehören weder die Personen, noch die Welt in der diese FF spielt. Sie sind alleiniges Gedankeneigentum von Frau Rowling und ich verdiene hier mit kein Geld. Das ist meine allererste Fanfic und meine längste. Sie beschreibt Harrys Werdegang von 5Band an, bis zum Ende des siebten Jahres Hogwarts, wobei er davon nciht allzu viel mitbekommt.^^ Kritik ist gerne gesehen und ich werde jede beantworten.^-^ So, nun viel Spaß beim lesen. 1. Am Anfang war der Tod ,Eine Woche,' dachte Harry schlecht gelaunt. ,Eine Woche bin ich bei den Dursleys und schon träume ich nachts von Hogwarts.' Die Dursleys hatten ihn, nach den Drohungen von den Mitgliedern des Ordens, besser behandelt, als die letzten Jahre. Zumindest, wenn man es flüchtig betrachtete. Nun ignorierten sie ihn nämlich einfach und sprachen kein Wort mehr mit ihm. Ebenso die Nachbarschaft, die dank des Übergriffes der Dementoren vom letzten Jahr nun auf der Straße ängstlich vor ihm auswichen. Sein größter Wunsch war mit jemanden zu reden, aber da waren nur Hedwig und die Briefe seiner Freunde... Deprimiert stand Harry vom Bett auf und ging im Zimmer umher. Das schlimmste aber war, dass er absolut nichts zum ablenken hatte von seinen Gedanken. Dauernd grübelte er über den Tod seines Patens nach und konnte selbst spüren, wie er sich damit verrückt machte. Seine Pate... immer wieder sah er Morgens zum Fenster und eine Sekundelang war ihm dann fast wirklich so, als würde gleich ein Brief von Sirius kommen. Aber da kam keiner und die Realität holte ihn wieder ein. In der Nacht wachte er häufig auf, da er Albträume aus dem Ministerium hatte. Mit Schaudern dachte er an den Moment zurück, wo Voldemort seinen Körper übernommen hatte. Er war nicht mehr Herr von sich selbst gewesen und die Schmerzen hatten es gut und gerne mit einem Cruciatus aufnehmen können. Kein Traum, den jemand gerne Nacht für Nacht hatte. ,Traum!' lachte Harry leise in sich hinein. ,Bei mir, ist das leider alles Realität.' Diese Nacht war er wieder wegen einem Alptraum aufgewacht. Er war in der Position Voldemorts gewesen und hatte die Winkelgasse angegriffen. Das Blut und die Schreie... sie waren so real erschienen. Sein Blick fiel auf die Briefe von Hermine, Ron und einer vom Orden, indem ihm versichert wurde, dass alles in Ordnung war. Sie alle konnten ihn nicht verstehen, niemand konnte das. Er war allein auf der Welt und würde es wohl auch bleiben... Rasch schüttelte er den Kopf und sah zum Fenster hinaus, er durfte nicht in die Spirale des Selbstzweifels versinken. Er war nicht allein und würde es auch nie sein. Draußen auf dem Lingusterweg war alles dunkel, nur eine Eule flatterte durchs Licht der Straßenlaterne. Harry runzelte die Stirn, eine Eule?! Rasch öffnete er das Fenster, gerade noch rechtzeitig um zu verhindern, dass die braune Eule dagegen flog. Harry kannte die Eule nicht und fragte sich erstaunt, wer ihm geschrieben hatte. Vorsichtig nahm er den Brief vom Bein der Posteule ab und öffnete ihn. Hi Harry, Ich hoffe dir geht es gut und deine Verwandten nerven dich nicht zu sehr. Voldemort ist aktiv geworden und hat einen abgeschiedenen Gutshof von Mugglen überfallen. Erst nach einer halben Stunde, als alles vorbei war, kamen die Auroren des Ministeriums. Sie fanden nur noch fünf verstümmelte Leichen und das Dunkle Mal über dem Dorf. Wirklich tragisch. Wahrscheinlich bezweckt er damit, den Horror, den er vor dir verbreitet hat, wieder aufleben zu lassen. Der Tagesprophet bringt eine Horrormeldung nach der anderen und die ersten Vorschläge werden öffentlich, dass man den Fudge absetzt. Jedenfalls hier ist eine Menge los (leider kann ich nicht sagen wo, falls die Eule abgefangen wir), und alle bereiten sich fleißig auf das Kommende vor. Schick mir eine Eule, wenn du Probleme hast. Remus Lupin. Seufzend legte Harry den Brief weg und sah zur braunen Eule. Die hatte sich in der Zwischenzeit mit Harrys Eule Hedwig angefreundet und trank gerade aus dem Napf. Anscheinend hatte sie Order erst wieder weg zufliegen, wenn sie ihre Antwort hatte. Er beschloss, dass er sie erst morgen schreiben würde und legte sich ins Bett, der Wecker zeigte exakt 1.26 Uhr. ******************************************** Er sah nicht, wie sich im Schatten der Straßenlaternen Gestalten in schwarzen Umhängen trafen und dort stehen blieben. Nach fast einer Stunde war die Gruppe auf fast 20Personen angewachsen und endlich wurde das erste Wort gesprochen: "Ist er wirklich der Nachfahre und ein Shoudo?" "Ja", antwortete eine sehr autoritäre Stimme. "Wir haben es mehrfach geprüft." "Aber ich kann nicht die geringsten Anzeichen erkennen." "Er schläft noch unter dem Bann der Illusion. Aber schon bald wird er den Bann brechen." Wieder schwiegen die Stimmen und warteten augenscheinlich auf etwas. Die Zeit verging und plötzlich bewegte sich etwas am Ende des Lingusterweges. Eine Gruppe von ebenfalls 20 Personen näherte sich. Sie alle trugen silberne Umhänge, die fast mit der Umgebung verschmolzen. Mit schnellen grazilen Schritten bewegten sie sich auf die Wartenden zu. Als sie sich gegenüberstanden erkannte man deutlich den Unwillen aufeinander zutreffen. Eine sanfte Frauenstimme sprach zuerst: "Ich grüße euch Graf, ich nehme an wir sind uns einig." "Ja, das hoffe ich zumindest. Aber wann holen wir ihn nun da raus?" fragte die autoritäre Stimme. "Wir werden warten, bis sich die Anzeichen häufen und er es selbst bemerkt. Wir haben ja genügend Zeit. Aber nun zu wichtigeren Dingen, habt ihr die dritte Kraft gefunden? Ihr wisst, falls sie uns nicht bekannt ist, kann es zur Katastrophe kommen!" "Wir haben einen Verdacht, aber dazu müssen wir euch ein paar Fragen stellen." "Fragen? Welche?", wollte die Frau, die anscheinend die Anführerein der zweiten Gruppe war, wissen. "Haben sie jemals den Vater von ihm kennen gelernt? Oder hat er darüber schon mal gesprochen? Wir vermuten, dass von dort die Kraft kommt." "Ich verstehe. Das einzige was ich über seinen Vater weiß ist, dass er schwarzes Haar hatte und anscheinend ein hervorragender Kämpfer war." "Danke. Morgen Abend werden wir mehr wissen. Gibt es sonst noch Fragen?" "Nein, die Abstammung ist uns beiden sehr gut bekannt. Er wird wahrscheinlich mehrere Lehrer brauchen, wenn auch nur ein Bruchteil unserer Vermutung zutrifft. Ich hoffe, es wurde auch von ihrer Seite dafür gesorgt. Wir werden kommen, wenn alles geklärt ist. Wir sehen uns." Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand mit ihrem Gefolge in der Dunkelheit. "Nun denn," sprach die autoritäre Stimme, "alles bleibt wie bisher. Bei den ersten Anzeichen, Meldung!" Die Gestalten um ihn herum nickten und verschmolzen mit der Dunkelheit bis sie verschwunden waren. Nur der Anführer stand noch da und betrachtete das Haus. "Viviane, bald wird dein Enkel zurückkehren. Bald!" Murmelte er und verschwand schließlich auch. *********************************************** Harry hatte einen scheußlichen Tag hinter sich und wünschte irgendwohin, wo es Leute gab, mit denen er reden konnte. Seine Gesprächspartnerauswahl hatte sich wieder mal alleine auf Hedwig bezogen, die aber fort geflogen war. Er gönnte es ihr, trotzdem wünschte er sie den gesamten Tag zurück. Nur ein gutes, hatte diese Abgeschiedenheit in seinen Augen. Da er eine Beschäftigung brauchte, hatte er sich den Hausaufgaben frühzeitig zugewendet und war nun fast fertig. Ein Anflug von Stolz hatte sich in seine Brust geschlichen, bei dem Gedanken einmal schneller als Hermine zu sein. "HARRY! KOMM SOFORT ESSEN!" Seufzend richtete er sich auf vom Bett auf, legte das Buch beiseite und schlurfte die Treppe hinunter. In der Küche war schon die ganze restlich Familie versammelt. In der auffallenden Stille setzte er sich an den Tisch, die Blicke seiner Verwandten ignorierend. Es gab einen verführerisch duftenden Schweinebraten, der auch genauso gut schmeckte. Die Hälfte des Abendessens verlief in eisernem Schweigen, wenn man von den Höflichkeitsfloskeln der Dursleys zueinander absah. Mit der Zeit wunderte Harry sich über das Schweigen, ging aber nicht näher darauf ein. Wenn sie sich gestritten hatten, dann ging ihn das nichts an. "Harry, wie geht es dir?" Er zuckte erschrocken zusammen und sah dann zu seiner Tante, welche ihn mit einem forschenden Blick musterte. Dudley und sein Vater aßen weiter, als würden sie nichts hören, doch Harry wusste, dass sie auf jedes Wort achteten. "Gut, warum?" antwortete er etwas abweisend. "Nun," Petunia warf einen schnellen Blick auf ihren Ehemann. "Du wirkst in letzter Zeit so anders.... Außerdem haben wir einen Brief von diesem Dumbledore erhalten, dass du eine schwere Zeit durch machst." Harry legte sein Besteck beiseite. Nun wusste er, von woher der Wind wehte. Dumbledore hatte mal eben seinen Verwandten erzählt, dass es ihm nicht gut ging - wunderbar. Aber wahrscheinlich hatte es der Direktor nur gut gemeint, wie alles was er tat. Aber abgesehen davon, was sollte er nun seiner Tante antworten? Das es ihm hervorragend ging oder vielleicht es tatsächlich mit der Wahrheit probieren? "Mit geht es gut, Tante Petunia. Ich langweile mich nur..." "Sicher?" Harry sah an ihr vorbei und starrte in Loch in die Wand. Das Schweigen wurde länger, aber Harry brachte es einfach nicht über sich mit einem ,Ja' zu antworten. Er wollte nicht lügen... mit jeder Sekunde die verging, spürte er, wieder Knoten in seiner Brust größer wurde. Warum sagte niemand was?! "Nun gut, dann denke ich, wir können dir helfen." Kam die blasierte Antwort von Vernon. "Hausarbeit ist immer gut gegen Langweile. Ich denke, du kannst dir nachher gleich den Flur vornehmen." Stumm nickte Harry und das restliche Abendessen verlief in einer deutlich entspannteren Atmosphäre. Früh war er fertig und herhob sich ohne ein Wort, um die Putzmittel zuholen. Mit seiner Ausrüstung bewaffnet, kehrte er in den Flur zurück, wo er feststellte, dass die Nacht begonnen hatte. Pfeifend betätigte er den Lichtschalter und konzentrierte sich aufs Putzen. Die monotone Putzarbeit entspannte ihn und er konnte die Gedanken schweifen lassen. Seine Tante wollte immer alles perfekt haben, dass hatte ihn langjährige Erfahrung gelehrt. So fing er erst einmal mit Staubwischen und Rauskehren an. Dann trug er den Teppich hinaus und begann mit dem Wischen. Gerade als er damit fertig war und mit dem Einlassen des Parketts beginnen wollte, hörte er einen leisen Knall und einen darauffolgenden erstickenden Laut aus der Küche. Neugierig und besorgt was passiert war, rannte er in die Küche. Das dortige Schauspiel jedoch, überstieg seine schlimmsten Befürchtungen. Todesser. In der Küche standen 5 Todesser und hatten die Dursleys in eine Ecke gedrängt. Anscheinend hatte sie Dudley und Vernon mit einem Zauber belegt, der sie gefesselt und geknebelt hielt. Petunia lag erschöpft auf dem Boden, mit eindeutigen Nachwirkungen eines Crucio-Fluches. Harry mochte seine Verwandten nicht sehr und war oft an der Grenze des Hasses gestanden, doch das hatten sie nicht verdient. Nun hatten ihn die Todesser entdeckt und der ihm am nächsten stand warf sofort einen Fluch über ihn: "Crucio!" Harry kannte die Schmerzen, hatte sie schon einmal gehabt und doch hatte ihn nichts darauf vorbereiten können. Der einzige Gedanke, den er noch fassen konnte, war ihnen nicht das Vergnügen zu geben das er schrie. Der Schmerz raste durch seinen Körper und fraß alle seine Kraft und Lebenswillen auf, nur um danach noch schlimmer zu wüten. Endlich, als er dachte er müsse nun doch schreien, wurde der Fluch aufgehoben und Harry, der in die Knie gesunken war, sah auf. Vor ihm standen die Todesser und trotz der Masken spürte man das sie sich königlich amüsierten. "Ah, ist der große Harry Potter nun auch zu uns gestoßen? Und schon am Boden. Wo ist den sein Zauberstab?" Da er nicht antwortete, machten die Todesser weiter. "Weißt du eigentlich wie sehr unser Meister sich danach sehnt dich tot zu sehen? Er will es unbedingt selbst tun, und wir sind das Abholungskomitee." Harry fühlte wie ein Adrenalinschub seine Erstarrung löste und überlegte fieberhaft, was er tun könnte. Mit einem ernüchternden Ergebnis.Ssein Zauberstab war mit den restlichen Zauberutensilien oben in seinem Zimmer und er hatte keine Möglichkeit dorthin zukommen. Außerdem war er noch von dem Schmerzzauber so geschwächt das er nicht aufstehen konnte. Das einzige was er tun konnte, war die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und somit von seinen Verwandten weg. Sein Blick wanderte zu den Dursleys die ihn und die Todesser entsetzt anstarrten. "Der goldene Junge, Retter der Zauberwelt und Beschützer der Muggel kann weder sich selbst noch seine Verwandten retten! Das muss echt deprimierend für Dumbledorechen sein, nach dem er sich doch so viel Mühe mit den Schutzsprüchen gegeben hat!" Die Todesser fingen an zu Lachen und Harry starrte sie Hass erfüllt an. Hätte er doch nur eine Idee, was er tun könnte! Einer der Todesser, wahrscheinlich der Anführer, hob nun den Zauberstab und flüsterte einen Spruch. Aus den Türpfosten schossen Seile und fesselten ihn zwischen den Türrahmen. Nun war er hilf- und bewegungslos und konnte nur hoffen, dass es nicht so schlimm werde. Der, der ihn gefesselt hatte, kam nun langsam auf ihn zu und hielt 20cm vor seinem Gesicht. "Angst?" fragte er leise. Harry verzog angewidert das Gesicht. "Du träumst wohl, dass ich vor euch Witzfiguren Angst habe." "Nein?! Das wirst du aber noch, weil wir mit dir nicht soviel Gnade haben werden, dass wir dich nach ein paar Minuten sterben lassen." Erzählte der Todesser fies grinsend. "Der Rekord bei unserer Spezialfolter war 6Monate. Am Schluss war er ein Krüppel und geisteskrank." "Ich fühle mich geehrt, dass ich eine Spezialbehandlung verdient habe." Wieder lachten die Todesser und der Anführer machte eine unwirsche Handbewegung, sofort war Schweigen. "Noch hast du Widerworte, aber das werden wir dir noch austreiben! Aber zuvor... werden wir deine Verwandten beseitigen." Harry war entsetzt. Irgendwie hatte er die ganze Zeit die Hoffnung gehegt, dass die Todesser nur hinter ihm her sind und die Dursleys ignorieren. Starr sah er, wie in Zeitlupe, dass die Todesser die Zauberstäbe heben und sie auf die Dursleys richten. Die starrten nur fassungslos und ängstlich auf die schwarz gekleideten Gestalten. "AVA..." ,Klirr!' das Küchenfenster war zerbrochen. "....DA..." Langsam, wie durch Sirup, wandten Harry und die Todesser den Kopf. "....KE..." Gestalten sprangen herein und liefen auf die Todesser zu. "...DAB..." Die Gestalten erreichten den ersten Todesser und schlugen ihn mit einer raschen Bewegung, die von Kampfsporterfahrung zeugte, nieder. "....RA." Drei grüne Blitze wurden losgeschickt und trafen die Dursleys. In den Moment erreichten die Gestalten die anderen Todesser und kämpften mit ihnen kurz. Dabei gewannen die Neuankömmlinge aber rasch die Oberhand, da sie mehr waren und vor allem den Überraschungseffekt auf ihrer Seite hatten. Harry erging es nicht viel besser, als den Dienern des Lords. Auch er starrte überrascht, die Personen in den weiten silbernen und schwarzen Umhängen an und bevor er richtig begriff, was passiert war, war es auch schon wieder vorbei. In dem Moment war der Anführer erledigt und es löste sich der Fesselungszauber von Harry, welcher hart auf den Boden stürzte. Dann wurde alles dunkel um ihn. ***************************************************** Kapitel 2: Traum und Erwachen ----------------------------- Danke für die lieben Kommis^^ Hier ist auch schon das nächste Kapitel. 2. Traum und Erwachen Die Dunkelheit war überall um ihn herum. Langsam trieb er friedlich umher und durfte das Gefühl erleben, einfach nur zu sein. Aber nichts auf der Welt ist beständig und so sah er plötzlich ein Licht im Nichts aus Schwärze. Langsam bewegte er sich darauf zu. Auf einmal spürte er, wie ihn ein unsichtbarer Sog ihn erfasste und aufs Licht zuspülte. Noch während er sich Gedanken machte was als nächstes passieren würde, hatte er das Licht erreicht und passiert. Alles war wieder dunkel und nichts rührte sich, bis die Stimmen die Stille durchbrachen. "LILY, LAUF! FLIEH MIT HARRY!!!" schrie eine männliche Stimme in der Panik mit schwang. Entsetzen durch zuckte Harry. Das war die Nacht am Halloween, wo seine Eltern gegen Voldemort verloren und er selber den Todesfluch überlebte und ihn auf Voldemort zurück schleuderte. Er wollte aber nicht hören wie seine Eltern sich für ihn opferten! Doch gleichzeitig wusste er das er das Geschehen nicht aufhalten oder ändern konnte. Mehrere Flüche hallten im Raum umher bis ein leises Lachen erklomm und eine gehässige Stimme rief: "Du hast gut gekämpft James Potter, aber umsonst. Ich werde ihn töten, genauso wie dich! AVADA KADAVRA!" Stille. Harry spürte, dass er weinen sollte, aber er konnte nicht und so wartete er auf das unvermeidliche. "NEIN! Nicht Harry! Warum er? Nimm mich, aber verschone ihn!" Lily Potter, seine Mutter, die versuchte ihn zu retten. "Geh aus dem Weg du dummes Weib!" "Nein. Du wirst ihn nicht verletzen solange ich lebe!" "Gut, wenn das alles ist. Das können wir ändern. AVADA KADAVRA!" Seine Mutter war tot, nun war nur noch einer übrig. Er. "Und nun zu dir. Du bist der letzte. AVADA KEDAVRA." Das letzte was Harry mit bekam, war all das grüne Licht und dann ein Schrei. Harry hatte gehofft das es damit ausgestanden sei, aber er irrte sich. Es war als würden die wichtigsten Erinnerungen seines Lebens an ihm vorbei ziehe. Da war die schmerzvolle Erfahrung mit vier Jahren, das er anders war als alle die er kannte, gefolgt von der Erkenntnis das die Dursleys ihn nicht liebten. Dann war die erste fröhliche Erinnerung, wo Hagrid ihm in der Hütte mitten im Meer, erzählte das er ein Zauberer war. Die Einwahl in die Häuser von sprechenden Hut, der ihn fast nach Slytherin gesteckt hätte. Die erste Begegnung mit Voldemort, der Quirrel besessen hielt, Harrys Sieg über ihn. Halloween, der Rückweg von der Todestagsfeier, als er zum ersten Mal den Basilisken hörte und der Duellierclub, nachdem ihn alle für den Erben Slytherins hielten. Die Kammer des Schreckens und Tom Riddle der sich als Voldemorts Erinnerung zu erkennen gab. Das dritte Jahr Hogwarts in dem er seinen Paten wieder fand und ihn vor den Schergen des Ministeriums rettete, allerdings auch Pettigrew floh. Die Quidditchweltmeisterschaft und deren schreckliches Ende. Das Trimagischeturnier, wo er praktisch das ganze Jahr lang als vierter Champion verachtet wurde und deren drei Aufgaben. Wie er mit Cedric gemeinsam den Pokal berührte, der sich als Portschlüssel entpuppte und sie auf den Friedhof versetzte. Cedrics Tod und Voldemorts Wiederauferstehung, das Duell mit ihm und die Flucht. Das Abholungskomitee und der Orden des Phönix. All seine Visionen, durch die er letztendlich in die Falle gelockt wurde und wo, für seine Dummheit, Sirius mit dem Leben bezahlen musste. Dumbledors Erklärung unter Tränen und die Prophezeiung, die sagte das nur er den dunklen Lord besiegen könne. Die Ferien bei den Dursleys und der ,Besuch' der Todesser war die letzte Erinnerung. Es war die frischeste und schmerzvollste. Licht, das schnell schwand. Es hinterließ eine betäubende Dunkelheit..... .......... und Wärme. Etwas hatte sich seit vorher verändert. Er war nicht mehr allein und diese andere Person gab ihm das was er am meisten brauchte......Wärme und Verständnis. Nun endlich erlaubte er es sich, seine Gefühle zu zeigen und er weinte hemmungslos. Nach einer Zeit, die unmögliche zum schätzen war, wurde es dunkel und er schlief ein. ************************************************* Das erste was Harry spürte war, das er auf etwas weichem, flauschigem lag. Als nächstes stellte er eine warme Decke und ein Kopfkissen fest. Fazit: Er lag in einem Bett. Rasch überschlugen sich seine Gedanken. Ein weiches warmes Bett und er war nicht gefesselt? Das konnten keine Todesser oder Voldemort sein, die hätten ihn jetzt schon bestimmte gequält. Vielleicht der Orden des Phönix? Aber wie und wo? Rasch schlug Harry die Augen auf und blickte direkt in ein Paar haselnussbrauner Augen, die sich nun freudig weiteten. Die Augen gehörten einem jungen Mädchen in einem schwarzen Kleid. Sie war nun aufgesprungen, hatte dabei den Stuhl umgeworfen, und war hinaus durch eine braune Eichentür hinaus gerannt. Da sie in der Eile die Tür offen hat stehen lassen, konnte er sie noch leise rufen hören: "Graf, Herrin! Er ist aufgewacht!!! Graf!" Im Zimmer lag derweil immer noch Harry unbewegt da. Er war verwirrt. Man meinte es eindeutig gut mit ihm, aber was war dann los? Anscheinend war er auch kein Gefangener, was die offene Tür eindrucksvoll bewies. Das Mädchen eben, hatte er noch nie zuvor gesehen und er bezweifelte, dass sie für den Orden des Phönix arbeitete. Aufmerksam sah er sich um. Das gesamte Ambiente, aus Bett, Stuhl, Großer Schrank, Schreibtisch, Buchregal und Nachtkästchen bestehend (alles aus massiver Eiche) war recht altmodisch und teuer. Eigentlich zu teuer, für den Orden des Phönix oder (wie er plötzlich drauf kam) für das Ministerium. Allerdings könnte er auch in einem alte Adelshaus sein, das sehr wohl zum Orden des Phönix gehört. Sein Blick fiel auf einen Wandbehang, und der wischte sofort alle Überlegungen von einer alten Adelsfamilie zur Seite. Der Wandbehang war überaus kostbar, was sogar ein Laie wie Harry sofort erkannte. Aber ihn beschäftigten mehr die Abbildungen und die waren selbst in der Zaubererwelt äußerst unnormal. Er zeigte eine mehrere Szenen mit Vampiren. Einmal ein Vampir beim Blutsaugen, ein andern mal beim ......??? Harry rätselte und kam zu den Ergebnis das es tatsächlich eine Heirat (!) war. Auch wenn die zwei Heiratenden sich gerade gegenseitig bissen und aussahen als würden sie sich umbringen. Eine Dritte Szene war ein Vampir am Schreibtisch beim arbeiten und um ihn herum eine glücklich Familie. Das Einzige was diesmal das friedvolle Bild störte, war das eins der Kinder gerade lacht und man dabei deutliche seine Spitzen Eckzähne sah. Aber noch bevor Harry sich die nächste Szene ansehen konnte, hörte er Schritte auf dem Gang, die sich seinem Zimmer näherten. Erschreckt starrte er die Türe, die immer noch offen, stand an und hörte nun erste Gesprächsfetzen. "Der Jung................krank..........zuviel.........." sprach eine weibliche Stimme ärgerlich. Eine männlich Stimme erwiderte darauf scharf: "...............muss es wissen........Schutz..........Harry Potter...........Blut.........alles bekannt....." Harry versuchte noch mehr zu hören, doch die Gesprächspartner schwiegen. Sein Name war gefallen und auch sonst schien es sich um ihn gedreht zu haben, aber was bedeutete das alles? Plötzlich räusperte sich jemand und Harry fuhr erschreckt aus seinen Überlegungen auf. Vor ihm stand ein riesiger, braunhaariger Mann (Harry schätzte in auf 1,90) in vornehmer Kleidung, die allerdings ein wenig altmodisch war. Neben ihm stand eine Frau, die ebenfalls ein etwas altmodisches, aber vornehmes Kleid trug. Man sah sofort das sie die Hausherren waren. Beide sahen ihn leicht belustigt, aber freundlich an. "Schön, das du uns nun beachtest." Harry wurde leicht rot. Wie lange standen sie schon hier? "Also, herzlich willkommen auf Burg Graustein. Mein Name ist Lady Sarah und das ist mein Mann Graf Alucard." Nun mischte sich der Graf ein: "Es ist schön das du endlich aufgewacht bist. Du hast fast zwei Tage lang geschlafen. Sicherlich hast du Hunger und möchtest was essen, nicht wahr?" Harry war während des Dialoges klar geworden, das es vorher das Gespräch von diese beiden netten Menschen belauscht hat. Wie auf Kommando spürte Harry plötzlich großen Hunger über sich kommen und er nickte zaghaft. Lady Sarah lächelte verständnisvoll: "Dann gehen wir besser in den kleinen Speisesaal. Du musst dir natürlich noch etwas anderes anziehen, Harry. Im Schlafanzug isst man nicht." Harry war leicht rot geworden. Er saß hier im Schlafanzug vor zwei wildfremden Leuten! Moment mal, wieso hatte er einen Schlafanzug an? Die Burgherrin lief mit leichten Schritten zum Schrank und durchsuchte ihn, bis.... "Ah! Da haben wir's ja. Harry gefällt dir das ?" Sie hielt einen leicht Anzug in Nachtblau hoch. Er hatte einen Umhang in der selben Farbe und Harry fand ihn einfach fantastisch. "Er ist wunderschön!" "Wirklich? Dann zieh ihn an." Mit diesen Worten warf sie den Anzug auf ihn zu. Harry fing ihn geschickt auf, stotterte aber dann: "Entschuldigung, aber...ich.....können sie raus gehen?!" Die Beiden sahen ihn überrascht an, nickten dann aber und verließen den Raum. Er war nun alleine und betrachtete wieder den Anzug. ,Fest steht,' dachte er, ,das ich hier nicht in Gefahr bin und die beiden sind ja auch wirklich nett.' Allerdings das warf die Frage auf, wo er dann war. Und vor allem, wie hatte Harry das vergessen können, wie ist er den Todessern entkommen und hierher gelangt? Er nahm sich vor zu fragen. Während er sich anzog entdeckte er seinen Zauberstab auf dem Nachtkästchen. Schnell steckte er ihn ein. Als er sich umgezogen hatte öffnete er vorsichtig die Tür und ging hinaus. Dort wartete das Mädchen, das er beim Aufwachen gesehen hatte und lächelte ihn an. "Master Harry, Graf Alucard und seine Frau erwarten sie im kleinen Speisesaal. Ich führe sie gerne dort hin." Er war verwirrt. Master Harry, hatte sie ihn genannt, aber warum? Schnell nickte er und antwortete: "Das wäre sehr nett. Danke." "Dann folgen sie mir bitte." Sie ging los und er lief hinterher. Zuerst gingen sie den Gang entlang nach rechts, bloß um eine Flügeltür zu sehen. Die führte in eine Galerie mit mehreren Ahnenbildern. Als diese durchquert war, kam eine Treppe und dann wieder ein Gang nach links. Ein Flur führte an einer wunderschönen und großen Fensterfront vorbei in einen Saal. Von dort gingen sie dann an mehreren Flügeltüren vorbei in einen Spiegelgang und von dort aus..... Harry hatte irgendwann den Weg verloren und konzentrierte sich nur noch aufs schauen. Und es gab viel zu betrachten. Hinter jeder Ecke war eine neue Überraschung. Mal tauchte eine riesige Skulptur vor ihm auf, mal war es ein Bild das die Höhe von 3 Metern und die Breite von 6Metern besaß und ein andern mal war es eine Decke wie in Hogwarts, das einen den Himmel zeigte. Plötzlich hielt das Mädchen an und zeigte auf eine Flügeltür. Harry verstand, vor ihm lag der kleine Speisesaal und das Mädchen war ein Dienstbote, das den Saal nicht betreten durfte. Er nickte und wollte die Tür schon öffnen als ihm noch etwas einfiel: "Warte," rief er dem Mädchen zu, "wie heißt du?" Das Mädchen schaute ihn überrascht an, antwortete aber erfreut: "Cecilia, aber alle nennen mich Cilla." "Hübscher Name, gefällt mir. Cecilia oder Cilla, danke das du mich zum Speisesaal geführt hast." "Gern geschehen, Master Harry. Außerdem hat es Spaß gemacht ihnen die Burg zu zeigen. Ich bin extra einen Umweg gegangen um ihnen die schönsten Plätze vorzuführen." "Danke nochmals. Aber den mich nicht Master Harry." "Doch." Antwortete Cilla mit unerwarteter Festigkeit. "Sie sind der Erbe und somit werde ich sie mit Master anreden! Es ist schließlich eine Ehre sie zu treffen!" Sie drehte sich um und ließ den sprachlosen Harry zurück. Er der Erbe? Von was? Und eine Ehre in zu treffen, vielleicht weil er Harry Potter war? Auf jeden Fall, werden der Graf und seine Frau ihm einiges zu erklären haben. Mit diesem Vorsatz öffnete er die Tür und betrat den Saal. ***************************************** Kapitel 3: Unfassbare halbe Wahrheiten -------------------------------------- Kapitel drei: Der erste Zweig der Familie taucht auf -.- Harry hat es nciht besonders leicht....vorallem weil das noch der normalste Teil seiner Familie ist*eg* 3. Unfassbare halbe Wahrheiten Harry öffnete die Tür und betrat den kleinen Speisesaal. Sofort fiel ihm der fast fünf Meter lange Tisch in der Mitte des riesigen Raumes auf, an dem sich Lady Sarah und ihr Mann befanden. "Hallo Harry, setz dich doch." Begrüßte ihn der Graf. Schnell kam er der Aufforderung nach und nahm an der Längsseite des Tisches platz, neben der Burgherrin und gegenüber vom Grafen. Der fing an zu sprechen: "Du hast lange gebraucht. Ich wette, das Mädchen was du vorhin gesehen hast, hat mehr als einen Umweg gemach. Nicht wahr? Aber Burg Graustein ist auch wunderschön." "Ja ist sie, mir hat der Spiegelgang sehr gefallen." Nun mischte sich die Burgherrin ein: "Lass ihn doch erst einmal was essen!" Sie klatschte in die Hände und eine versteckte Flügeltür öffnete sich an der Rückseite des Saals. Herein kamen mehrere meist junge Männer mit Tabletts voller Essen. Die stellten sie, ohne ein Wort zu sagen, vor Harry auf den Tisch und verschwanden wieder. Sie mussten wohl sein verblüfftes Gesicht bemerkt haben, denn kaum waren die Diener wieder draußen, sprachen sie: "Iss nur. Das haben sie extra für dich gekocht." Harry, der einen Bärenhunger hatte, nahm sich einen Teller voll und fing an zu essen. Er aß etwa eine halbe Stund ununterbrochen, bis er satt war. Und selbst dann war noch die Hälfte übrig. Während des Essens hatte sich das Gespräch um die Burg gedreht, über den Park, die Menagerie, das Wetter und dem Zustand der Burg. Gerade waren sie bei den früheren Besitzern der Burg und Harry merkte, dass das Gespräch noch lange so weiter gehen konnte, ohne das er irgendeine Antwort auf seine Fragen erfahren hätte. "Harry, ich finde den Fenstergang im 2.Stock am Schönsten, du auch?" "Sie ist wirklich etwas besonderes. Aber mich würde es eher interessieren wer sie überhaupt sind und wie ich zu ihnen kam." Eine betretene Stille machte sich breit und Harry bemerkte einen recht langen Blickwechsel zwischen dem Ehepaar, das Lady Sarah anscheinend verlor. Endlich nach mehreren Minuten fing der Graf ernst anzusprechen: "Harry, das ist alles sehr schwer zu erklären und ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Aber egal was wir dir jetzt erzählen, glaub mir, wir meinen es gut mit dir." "So schlimm?!" "Vielleicht. Und jetzt hör leise zu. Unsere Legenden erzählen, das ungefähr zu dem Zeitpunkt wo die Menschen geschaffen wurden, ein Mann ohne Namen lebte. Wir nennen ihn heute den wahren Unsterblichen. Jedenfalls wusste keiner woher er kam und was er war. Manche sagen er war der Teufel andere sagen wiederum, er war Gott. Im Endeffekt ist es egal. Der wahre Unsterblich traf eines Tages auf eine Frau, Luv. Sie war wunderschön und klug, es kam wie es kommen musste. Sie verliebten sich und zeugten Kinder. Es war eine wunderschöne Zeit, bis Luv starb. Der wahre Unsterbliche zerbrach an der Trauer und wurde nie mehr gesehen. Die Kinder jedoch pflanzten sich weiter und vermischten sich mit den anderen Menschen. Das Blut war sehr robust und setzte sich meistens gegen das Menschenblut durch, aber nur meistens. In manchen Linien ist so das Blut verdünnt worden, bis es ganz erloschen ist. Sie erinnern sich nicht mehr an ihre Herkunft. In ein anderen Linien jedoch blieb es erhalten, da sie anfingen untereinander zu heiraten. Der erste der das mit Absicht tat war Aristeides, die anderen Linien folgten ihm später nach, jedoch war in Aristeides Linie das Blut noch am stärksten und so war diese Linie am mächtigsten. Mit der Zeit wurde die Linie zum Führer aller Quarra (so nannten sie sich selbst), zum Herrscher über sie. So nannten sie sich Shoudo und der Anführer der Shoudo erhielt den Titel Graf. Die Quarra verehren geradezu den Grafen und nehmen nur von ihm oder seinen Verwandten Befehle entgegen." Harrys überlegte scharf und kam aber immer wieder zu einem Schluss, den er dann auch laut aussprach: "Sie sind der letzte Nachfahre und Anführer der Shoudo!" "Ja. Weißt du, das unser Volk auch einen anderen Namen hat? Einen Namen von Menschen gegeben." "Namen? Nein welcher?" Jetzt erst wieder sprach auch Lady Sarah: "Vampire, wir werden auch Vampire genannt." "VAMPIRE?!" kickste Harry. Er konnte es nicht glauben. Er saß in einem Raum mit dem Anführer der Vampire! Der sprach in der zwischen Zeit weiter: "Ja, Vampire. Blutsaugende, blutrünstige Geschöpfe. Wir brauchen tatsächlich etwas Blut zu Überleben. ETWAS! Nicht wie in den Schauergeschichten der Muggel und Zauberer das wir gleich den ganzen Körper aussaugen. Das könnten wir gar nicht. Dadurch das sich unser Blut mit den Menschen vermischt haben, sind eigentlich alle Vampire Halbvampire. Zumindest die Geborenen. Es gibt dann noch die Gebissenen, die Dasher. Sie stammen, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, von einem Shoudo ab, der wahnsinnig geworden ist und mehrere Experimente mit sich durchgeführt hat. Das Endergebnis war dann eure Vorstellung von einem Vampir. Dieser Wahnsinnige Shoudo ging dann auf Menschen jagt und saugte ihnen all ihr Blut aus. Er konnte sie so zu seinen Sklaven machen. Er wurde getötet, aber seine Sklaven wurden durch seinen tot frei und machten dort weiter wo er aufgehört hat. Die Geborenen mussten sich seit dem verstecken. Du wirst zu deiner Überraschung vielleicht erfahren, das die meisten Geborenen als ehrenvolle reinblütige Zauberer gelten." "Sie lügen! Warum laufen dann so viele reinblütige Zaubererfamilien zu Voldemort über? Das erklärt einfach alles! Sie sind ein Diener Voldemorts, ein Spion, ein Speichellecker! Und sie sollen mich hier nur gefangen halten und ablenken!" "NEIN! SO IST DAS NICHT HARRY!!!" schrie Lady Sarah entsetzt. Harry merkte das er etwas falsches gesagt hatte. Er hatte Wut, Hass erwartet, oder das er einfach ausgelacht wird. Aber nicht das die Beiden ihn ansehen, als hätte er ihnen gerade das Herz rausgerissen. Und außerdem hatte er ja seinen Zauberstab, Voldemort hätte das sicher verhindert. "Tschuldigung." Nuschelte er leise. Der Graf nickte und Lady Sarah seufzte, bevor sie zu reden ansetzte: "Vielleicht weißt du es schon, aber die Geborenen und die Gebissenen Vampire werden sehr alt. Wenn bei den Menschen 10Jahre vergehen, dann vergeht beim Alterungsprozess für uns nur 1! Bei den Kindern geht der Wachstumsprozess ein wenig schneller. Bei Kindern von 0-10 wachsen sie genauso schnell wie Menschen. Ab 10 Jahren setzt sich das ererbte Blut durch und sie altern immer langsamer, bis sie sich dem erwachsenen Alterungsprozess angeglichen haben." "Das ist sehr interessant, aber was soll ich damit begreifen?" fragte Harry höflich. "Ich meinte damit, das ich und mein Mann aussehen wie Fünfzig Jährige, aber in Wirklichkeit 500 sind." "500! Unmöglich!!!" "Na ja, es können auch ein paar Jahre mehr oder weniger sein, irgendwann zählt man nicht mehr mit." "Wow." Harry war beeindruckt und war sich nun sicher, dass die Beiden keine Anhänger des Dunklen Lords sind. Mit 500 Jahren macht man eigentlich keine solche Dummheiten mehr. Nun übernahm wieder der Graf: "Auf jeden Fall hatten wir ein Kind, Tochter namens Viviane. Sie war wunderschön und zudem eine Shoudo, eine lohnende Beute für den Lord. Als er an die Macht kam, schickte er einen Brief, indem er uns aufforderte ihm Viviane zugeben. Wir lehnten empört ab und es kam keine Reaktion. Aber er muss sie die ganze Zeit beobachtet haben, den als sie am Abend einen Spaziergang machte, kam sie nicht wieder. Eine Woche später bekamen wir einen Brief mit seinem Siegel. In ihm stand, das wenn wir unsere Tochter wiedersehen wollen, die Quarra seinem Befehl unterstellen sollen. Es gab eine Besprechung mit den Führern der Quarra und wir kamen zu dem Ergebnis, das wir die Bedingungen akzeptieren." "Aber dadurch sind sehr viel Menschen und andere Kreaturen gestorben!" rief Harry ärgerlich. "Ja und nein. Die Quarra wurden meistens zu Spionagezwecken genutzt, nur wenige wurden wirklich Todesser. Und diese wenigen unterstanden zwar offiziell Voldemorts Befehlsgewalt, aber sie waren in Wirklichkeit nur mir treu ergeben. Das heißt sie waren mehr oder weniger Spione." "Mmmh, das heißt sie haben die Leute gewarnt, wenn ein Angriff bevor stand?" "Ja. Bloß davon drang nie etwas an die Öffentlichkeit und wir haben einen schlechten Ruf. Nun ja und so ging es all die Zeit, bis zu jener Nacht wo du die Narbe bekommen hast." "Ah ja und dann?" Der Graf und seine Frau sahen sich wieder an und schluckte. Es war sichtlich schwer für die Beiden darüber zureden. Aber Lady Sarah überwand die Scheu als erste und fing mit leiser Stimme an zu erzählen: "Es waren fast 40 Jahre vergangen seit dem wir Viviane das letzte Mal gesehen hatten. Wir machten uns nach seinem Fall sofort auf die Suche. Wir suchten die ehemaligen Todesser und befragten sie, manchmal war diese Befragung auch recht schmerzvoll für sie." Harry fragte lieber nicht nach, was genau sie damit meinte. Es ließ sowieso nur einen Schluss zu: Sie haben die Todesser gefoltert. Keine große Schande wie Harry fand. "Nach einem halben Jahr, griffen wir wieder mal einen Todesser auf. Es war seltsam. Er hatte zwar das Zeichen auf seinem Arm, aber keiner unserer Spione hatte ihn schon einmal gesehen. Der Todesser weigerte sich sehr lange zu reden, aber als er es dann tat waren wir froh nicht aufgegeben zu haben. Er erzählte, das Voldemort einen wunderschönen Vampir gefangen gehalten hatte. Von dieser Vampirin wollte er einen Sohn und so kam er regelmäßig zu ihr. Nach fast 18 Jahren war es dann so weit, sie war schwanger. Uns war zu diesem Zeitpunkt klar, das diese Vampirin Viviane sein musste und das sie ein Kind mit Voldemort hatte. Viviane wollte aber ihr Kind nicht in die Hände von Voldemort fallen lassen und floh, als sie im neunten Monat war. 3 Monate später fand man sie und tötete sie. Was allerdings aus dem Kind wurde, wusste keiner. Voldemort suchte und suchte. Nach fast 11 Jahren hielt er eine weitere Information, sein Kind ( er wusste nicht ob es männlich oder weiblich war) hatte mit Sicherheit Talent zum Zaubern. Das heißt, es muss auf Hogwarts gehen. Er stellte, unbemerkt von Dumbledor ganz Hogwarts auf den Kopf und prüfte, ob nicht doch irgendjemand Blut trinkt und Parsel sprechen kann. Aber er fand nichts und nahm an, das es gestorben war. Trotzdem hielt er immer alle Abgänge in dem Jahrgang unter Beobachtung einer Sondereinheit. Lange geschah nichts, bis James Potter Lily Evans heiratete und sie dich gebar." "Moment! Ich komm da jetzt nicht ganz mit. Wieso plötzlich meine Eltern? Was haben sie damit zu tun?" Lady Sarah sah sich hilfesuchend zu ihrem Mann um, der aber nur denn Kopf schüttelte, so erzählte sie weiter: "Weißt du, wenn außergewöhnliche Personen geboren werden, mit viel Macht, dann wird das als Welle von besonderen, seltenen, magischen Geräten registriert. Je kleiner das Zauberpotenzial, desto kleiner die Welle. Hogwarts zu Beispiel hat die Lukullusfeder, mit der sie ihre zukünftigen Schüler registriert. Man weiß an welchem Tag sie geboren wurden, weiß den Zaubergrad und muss dann noch denn exakten Aufenthaltsort und Namen ausfindig machen. Auch Voldemort hatte so ein Gerät und stellte, ungefähr zu dem Zeitpunkt wo sein Kind auf die Welt kommen müsste eine große Welle fest. Unerwartet groß. Ich und auch die anderen Eingeweihten hatte das, als wir es hörten nicht überrascht. Voldemort stammt ja, wie er immer erzählt, von Slytherin ab. Dessen Erzfeind war Godric Gryffindor. Nun der Großvater von Viviane hieß Gregor Gryffindor, mein Vater." "Du bist eine Gryffindornachfahrin?" "Ja." Antwortete Sarah lächelnd. "Meine Mutter hieß Lady Ann, sie war eine Quarra. Jedenfalls verliebte sie sich in Gregor Gryffindor vor 600Jahren." "Das erklärt auch, warum es unter Zauberern heißt das es keine Nachfahren von Gryffindor mehr gibt. Wer schaut auch nach ob dessen Frau nicht zufällig ein Vampir ist." Meinte Harry zu sich selbst. "Richtig! Durch die Mischung dieser grundsätzlich so verschiedenen Zaubereigenschaften gab es eine sehr starke Welle, die Voldemort überrascht, ihn aber in seinem Hochmut vollkommen zufrieden stellte. Nicht so glücklich war er, als noch im selben Jahr eine noch stärkere Welle gemessen wurde. Er versuchte sie mit allen Mittel auszumachen, ohne Erfolg. Sie wurden beide sehr gut geschützt. Da er bei seiner Suche in Hogwarts seinen Erben nicht fand und annahm er sei tot, machte er sich auf die Suche nach der zweiten Welle. Er fand sie, es war dein Vater James Potter. Allerdings musste er feststellen, das dem seine magischen Kräfte zu dreiviertel (!) gebannt waren. Keine Gefahr also, solange der Bann hielt. So wartete er einfach ab, bis James Potter Lily Evans heiratete und dich gebaren." "Gut, dann sind wir da, wo wir vorher waren. Aber ich verstehe immer noch nicht was ich mit den Vampiren und Viviane zu tun habe." Der Graf lächelte und sagte: "Ganz ruhig. Nun, bei deiner Geburt wurde eine riesige Welle ausgemacht und der Lord beschloss das Kind sofort zu töten. Auch gab es angeblich da noch so eine Prophezeiung, aber da konnten wir nicht weiter nachforschen. Die weitere Geschichte müsstest du kennen. Peter Pettigrew verriet deine Eltern und so war der Fidelius Zauber kein Hindernis für Voldemort. Er drang in das Haus ein und tötete deinen Vater. Dann wollte er zu dir, aber deine Mutter hielt ihn auf. Voldemort zögerte kurz und tötete auch sie. Er kam zu dir, warf Avada Kedavra auf dich, der reflektiert wurde und ihn vernichtete. Dein Vater hatte eine besondere Macht, aber wir sind nicht die, die dir das erklären und aufrollen. Bei deiner Mutter allerdings....weist du warum Voldemort zögerte sie zu töten?" "Woher denn?" "Weil sie Viviane so ähnlich sah und er kurz dachte sie könne seine Tochter sein." "Unmöglich! Voldemorts Erbe ist ein Junge. Außerdem hätte meine Mutter dann Parsel sprechen können, wäre ein Viertelvampir gewesen und sie ist eine Muggelgeborene! Einwände?" "Ja." Meinte der Graf grinsend. "Deine Mutter wäre kein Viertelvampir, sondern ein Halbvampir. Unser Blut ist sehr dominant. Es hält sich 5Generationen lang. Ergo: war dein Urgroßvater ein Quarra bist du auch einer. Allerdings, wenn spätestens in der 5Generation kein Vampirblut mehr dazu kommt, werden die Nachkommen ganz normale Zauberer sein." Auch Lady Sarah hatte Einwände: "Außerdem wurde nie behauptet, das der Erbe ein Junge ist." "Aber sie ist eine geborene Evans!" versuchte Harry zu überzeugen. Wenn seine Großmutter tatsächlich Viviane ist, dann ist Voldemort.....er wollte nicht daran denken. "Ist sie nicht. Deine Tante Petunia sah ganz anders aus. Deine Mutter war adoptiert. Zu gegeben, es war echt gut vertuscht, aber deine Mutter hieß nicht Evans." "Parsel! Wie wollt ihr das erklären?" Sarahs Gesicht wurde ein Spur traurig: " Viviane starb unter den Auswirkungen eines Zaubers den sie ausgeführt hat. Die Todesser konnten den Zauber nicht entdecken, da es ein altes Shoudo Geheimnis ist. Der Zauber bewirkt, das die Vampirhälfte in einem Kind vollkommen verdrängt wird. Normalerweise kostet der Zauber nur ein großes Stück Lebenszeit, aber Viviane hat in auch noch benutzt um Voldemortserbe zu unterdrücken." "Soll das heißen meine Großmutter war eine Vampir und ihr seit mein Urgroßeltern?" "Ja." Antwortete Graf Alucard bestimmt. "Du bist mein direkter Nachfahre und damit der nächste Graf." "Ich bin also der direkte Erbe von Slytherin und Gryffindor?!" fragte Harry mit zittriger Stimme. "Ich fürchte ja." Antwortete nun Lady Sarah, die ihn besorgt musterte. Harry war leichenblass geworden und sah sie mit aufgerissenen Augen an. "Und..." versuchte er seine letzte Frage zu stellen. "Und Voldemort ist mein Großvater?" Er hoffte, er betete das die Antwort ,Nein' lauten würde. Doch gleichzeitig wusste er das es die Wahrheit war und er der Enkel von dem Mann war der ihn am liebsten tot sehen würde. "Ja." Die Antwort traf ihn wie ein Faustschlag. Nun war es eine unumstößliche Tatsache , er war Voldemorts Enkel und Erbe. Er sprang auf, warf den Stuhl um und rannte zur Tür. Er wollte nur noch weg, weg von der Wahrheit, hin in die Welt in der er bisher gelebt hatte. "Das war doch alles zuviel für ihn!!" hörte Harry noch Lady Sarah sagen. "Harry wird es schon verkraften und es ist besser mit der Wahrheit zu leben!" "Aber das war nur die halbe Wahrheit!" ,Welche halbe Wahrheit?' dachte Harry noch, als er die Tür hinter sich schloss. ++++++++++++++++++++++++++++++++ Bitte schreibt mir ein paar Kommis! *dackelblick* Ich würde mich wirklich freuen.... Man muss nur auf das große blaue Teil da unten drücken...^^° Kapitel 4: Der Besuch --------------------- Es tut mir wirklich wahnsinnig Leid, das ihr so lange auf diese Kapitel habt warten müssen, wo ich eigentlich jedent Tag eines hochladen wollte.... Ich hoffe das wir jetzt die Probleme mit meinem Computer geklärt haben, dann wird es auch regelmäßiger ;) Ansonsten knn ich nur allen für die vielen und wunderbaren Kommis danken! Es macht wirklich Spaß sie sich durchzulesen. Manche meinten, das sie die bisherige Verwandtschaft....äh.....ungewöhnlich finden - Nun gut, wie gesagt das war nur die halbe Wahrheit. Bisher haben wir uns ja nur um Lillys Vergangenheit gekümmert, James fehlt da noch und auch der hat zwei hochinteressante und ungewöhnliche Familienzweige aufzuweisen. In diesem Kapitel kommt aber nur einer von diesen zwei vor... Viel Spaß beim lesen! 4. Der Besuch Harry rannte den Flur entlang, mehrere Treppen hinunter, bis er in eine große Eingangshalle kam. Dort sah er die riesigen Eingangstüren und stemmte sie mühsam soweit auf, das er durch passte. Endlich war er im Freien! Es war Abends und die Sterne standen wunderschön am Himmel. Harry schlenderte durch die Auffahrt, eine Pinienallee, und dachte an das was er gerade erfahren hatte. Seine Mutter die Tochter Voldemorts! Er konnte sich nicht an sie erinnern und doch war es für ihn irgendwie unmöglich diese Verwandtschaft zu begreifen. Er hatte sich seine Mutter immer freundlich, schön und hilfsbereit vorgestellt, da passte es nicht dazu, das Voldemort ihr Vater war. Obwohl....auch Tom Riddle war beliebt gewesen, war Schulsprecher in Hogwarts geworden und hatte sehr viele Bewunderer gehabt. War also alles was er über seine Mutter gehört hatte gespielt gewesen? ,NEIN!' schrie er sich selbst in Gedanken zu. Unmöglich! Dann hätte mein Vater sie nicht geheiratet und Sirius hätte nicht immer so begeistert von ihr gesprochen. Außerdem hatte doch Dumbledor schon damals in Hogwarts Riddles Pläne durchschaut und ihnen entgegen gewirkt. Bei Lily Evans hingegen hatte er volles Vertrauen. Sie war wahrscheinlich sogar im Orden des Phönix! Aber konnte Vater und Tochter so unterschiedlich sein? ,Ja.' Flüsterte eine Stimme in ihm leise. ,Sich dich doch nur selber an! Du bist der Enkel Voldemorts, sein Erbe, aber denkst du auch nur im entferntesten daran sich ihm anzuschließen?' Er musste der Stimme recht geben. Seine Mutter hatte ihr ganzes Leben lang nicht gewusst wer sie in Wirklichkeit war und hat auch dem entsprechend gehandelt. Hätte sie es irgendwann erfahren, hätte sie mit Sicherheit nicht alle Prinzipien über Bord geworfen und wäre so wie ihr Vater geworden. "Viviane." Flüsterte er. Und bog von der Allee in den riesigen Park ab. Seine Großmutter. Eine Shoudo, letzte Erbin von Godric Gryffindor, gefangen genommen vom Lord um die Vampire zu erpressen. Sie starb an dem Zauber, der Lily ermöglichte normal zu leben und den Verfolgungen Voldemorts zu entgehen. Sie war mit Sicherheit eine wundervolle Frau gewesen und zumindest im Aussehen war Lily sehr nach ihr geraten. Warum nicht auch im Geiste? Langsam beruhigte er sich und kam zu dem Entschluss, das es völlig egal sei wer sein Großvater war. Er lebte jetzt! Mit seinen Entscheidungen und seinem eigenen Willen! Seine Großmutter war eine Shoudo gewesen und sein Urgroßvater war der Graf. Folglich war er dessen Erbe und (da das Blut sehr zäh ist) ein Halbvampir. Ranglich stand er damit über allen Vampiren, außer dem Grafen. Harry schauderte. Es war kühl geworden und er hatte keine Jacke an. Trotzdem ging er auf eine kleine Bank unter einer Weide zu und setzte sich. Vampire! Er hatte gewusst das es welche gibt, aber einer zu sein, hatte er nicht erwartet. Würde er jetzt auch Blut trinken müssen? Wahrscheinlich, die beiden - seine Urgroßeltern hatten ja gesagt das sie ein wenig bräuchten. Doch wie viel war ein wenig? Er wollte lieber nicht daran denken.... So lies er seine Gedanken zu den letztem Minuten des Gespräches wandern. Kurz bevor er rausgerannt war hatte Lady Sarah von Halbwahrheiten gesprochen. Er lächelte. ,Heute kann mich nichts mehr schocken. Was ist das nächste? Das ein Komet auf die Erde zurast und sie zerstören wird?' Erschreckt über seinen eigenen Sarkasmus, machte er sich auf den Weg zurück ins Schloss. Er hatte nun die Wahrheit akzeptiert und wollte nur noch ins Bett. ************************************************ Vorm Schloss wurde er bereits von dem Mädchen Cecilia und einem jungen Mann mit Fackeln gesucht. Als sie ihn sahen breitete sich auf ihren Gesichtern eine Erleichterung aus das Harry ein schlechtes Gewissen bekam. Er hatte niemanden solche Sorgen bereiten wollen. "Meister! Da seit ihr ja endlich!" rief Cilla glücklich aus. "Lady Sarah machte sich solche Sorgen und selbst der Graf war unruhig." "Entschuldigung Cilla, ich wollte niemandem Sorge bereiten. Ich habe einfach Zeit zum nachdenken gebraucht." "Sie müssen sich nicht entschuldigen. Das heißt sie wissen nun wer sie sind?" fragte der junge Mann interessiert. Harry lächelte verlegen. "Ja. Aber es war ein Schock für mich." "Verständlich. Kommen sie nun, sie werden schon erwartet." Wieder wurde er durchs ganze Schloss geführt zu einer Tür. Cilla und der junge Mann ,mit dem sie auf dem Weg hierher heftig geflirtet hatte, verschwanden und Harry stand allein vor der Tür. Mit schweren Herzen öffnete er sie. "Harry!" hörte er noch, bevor er umarmt wurde. Er genoss die Wärme und Sicherheit die ihm die Umarmung gab, aber nach einiger Zeit brauchte er wieder Luft. "Bitte.....lassen...sie mich los....ich bekomme keine Luft...." "Entschuldigung." Rief Lady Sarah erschrocken. Er wurde losgelassen und sah sich in dem Raum um, einen gemütlich eingerichteten Wohnzimmer. "Da bist du ja wieder. Und?" begrüßte ihn Alucard. "Na ja. Am Anfang war es für mich schrecklich, aber dann habe ich es akzeptiert." Alucard warf seiner Frau einen Hab-ich-es-dir-nicht-gesagt-Blick zu und wandte sich dann an Harry. "Schnell noch fast du von uns Geborenen und allgemein wissen musst: - Erstens: wir brauchen Blut, aber nur einmal im Jahr einen Viertel Liter. Und das Blut - wird uns freiwillig von Spendern, die über uns bescheid wissen gegeben. - Zweitens: unser Körper unterscheidet sich nur in der Stärke und Robustheit von Menschen. Wir brauchen genauso wie sie Schlaf, Essen usw. - Drittens: Jede Vampierlinie, Clan genannt hat ihr eigenes Wappen. Da Wappen der Shoudo ist eine rote Fledermaus auf Schwarzengrund. - Viertens: Der Zauber den Viviane auf deine Mutter ausgesprochen hat, ist vererbbar, das heißt auch in dir werden momentan Fähigkeiten unterdrück. Aber der Zauber bekommt Lücken wegen der Familie deines Vaters, wie zu Beispiel das Parsel. - Und letztens: Morgen bekommen wir Besuch. Es sind Verwandte deines Vaters. Auch sie werden dir etwas zu erzählen haben. Alles weitere wird morgen besprochen. Gute Nacht!" Damit er hob er sich und ging ins Bett. Harry starrte ihm sprachlos hinterher, dann fragte er: "Ist er immer so?" "Oh nein! Nur wenn er müde ist und sich, in seinen Augen, einem Grafen unwürdig verhalten hat." "Das müde verstehe ich, aber unwürdig?" "Er hat sich Sorgen gemacht, ob du es auch richtig aufnimmst. Aber jetzt ins Bett. Morgen wird es ein anstrengender Tag." ************************************************* Harry hatte die Nacht in dem Raum, wo er auch aufgewacht war verbracht. Am Morgen war er von Cilla geweckt worden und er argwöhnte langsam das sie so etwas wie seine private Dienerin war. Als er sie jedoch darauf ansprach, ob ihr das nicht lästig sei, wehrte sie entsetzt ab. "Es ist eine Ehre hier arbeiten zu dürfen! Nur Personen die besondere Leistungen vollbracht haben, dürfen ihre Ausbildung auf Burg Graustein beenden und den Grafen mit seiner Familie bedienen." Er fragte sie, was ihre besondere Leistung war und erfuhr das Cilla eine erstklassige wahre Seherin war und ihre Vorhersagen immer eintreffen. "Immer?" meinte er, sich an Professor Trelawney auf Hogwarts erinnernd. "Immer. Ich habe auch vorhergesagt wann sie aufwachen." Nach diesen Morgengespräch wurde er wieder in den kleinen Speisesaal geführt. Diesmal nahm Cilla den kürzesten Weg und Harry bekam langsam ein Richtungsgefühl. Im Speisesaal aß er zusammen mit seinen Urgroßeltern das Frühstück, bis ihm etwas einfiel. "Meine Sachen, was ist aus ihnen geworden?" "Deinen Zauberstab haben wir noch schnell rausgeholt, bevor die Auroren kamen. Der Rest allerdings wurde glaube ich deinen Freunden übergeben." "Aha. Lady Sarah, Graf Alucard, wie soll ich euch eigentlich anreden? Mit den Titeln oder mit Urgroßeltern?" Harrys Urahne antwortete leicht verschmitzt: "Da wir die Titel dir nicht antun wollen und Urgroßvater mir zu lang erschien, haben ich und Sarah beschlossen das du uns Großvater, Großmutter oder Oma und Opa nennen darfst." "Danke Großvater. Wann kommt der Besuch?" "Um 1Uhr." ***************************************** Um halb eins tigerte Harry nervös im Schloss umher. Das einzige was er über die Familie seines Vater heraus gefunden hatte, war das sein Großvater, David Potter, ebenfalls von Voldemort getötet wurde. Ansonsten wusste niemand etwas oder wollte es ihm zumindest nicht sagen. Es war zum verrückt werden!!! ,DONG; DONG; DONG;' Die große Uhr in der Eingangshalle verkündete jedem im Schloss das es 1Uhr war und die Gäste jeden Moment kommen konnten. Nervös lief Harry die Treppe hinunter in die Eingangshalle und gesellte sich zu seinen Verwandten. Die sahen mittlerweile überhaupt nicht mehr glücklich über den Besuch aus und bei den Dienstboten war es nicht besser. Die Tür öffnete sich und es kamen mehrere Gestalten herein die ein Spalier bildeten in dem eine hohe wunderschöne Frau ging. Überhaupt waren alle Besucher wunderschön und rein und .....Harry hatte Schwierigkeiten es zu beschreiben.....irgendwie nicht menschlich. Die Anführerin bewegte sich nun auf den Grafen zu und blieb vor ihm stehen. Beide musterten sich schweigend und abschätzend. Lady Sarah machte dem dann ein Ende: "Herzlich willkommen auf Burg Graustein, Fürstin Serleana." Harry dachte sich verhört zu haben. ,Fürstin?! Ich dachte das seinen meine Verwandten. Was hat das zu bedeuten und überhaupt sehen sie nicht gerade wie Menschen aus.' Harry betrachtete sie nun genauer. Die Fürstin bedankte sich gerade bei Lady Sarah und nickte zur Bestätigung mit dem Kopf. Dabei fielen ihr die blonden Haare ins Gesicht und er sah ihre spitzen Ohren. ,Spitze Ohren?' dachte er erschreckt. "Wir sollten in den Grünen Saal gehen. Der ist wirklich hübsch. Kommen sie.", sprch Lady Sarah und führte ihren Mann und die Fürstin davon. Harry stolperte leicht verwirrt nach. Der Grüne Saal war ein gemütlicher Raum mit Kamin. Dort setzten sich die drei Erwachsenen auf die Couchs und sahen sprachen weiter überbelanglose Dinge. So hatte Harry Zeit sich die Fürstin genauer anzusehen. Sie hatte lange blonde Haare, die ihr kunstvoll geflochten über den Rücken liefen. Sie rahmten ein schmales, zerbrechlich wirkendes Gesicht ein. Auch ihr Körper wirkte äußerst zerbrechlich, doch Harry hatte das Gefühl das dem nicht so war und er sehr zäh sein konnte. Das Kleid war in Grün und Gold gehalten und bei näheren hinschauen entdeckte er auch grün-goldene Fäden in ihrem Haar. Am eindruckvollsten aber war immer noch ihr Gesicht. Sie hatte strahlende meerblaue Augen, eine feine gerade Nase und einen hübschen Mund. Aber plötzlich stutzte Harry wieder und betrachtete ihre Augenbraunen genauer. Sie waren fein, liefen von der Nase über die Augen hinweg, hoch zur Schläfe. Irgendwo in Harrys Gedächtnis regte sich etwas und er fing an die ,nicht menschlichen Anzeichen' zusammen zutragen. ,Da wären die spitzen Ohren, die Augenbraunen und ....diese seltsame Ausstrahlung. Außerdem kann ich ihr Alter nicht schätzen. Sie könnte 20, 50 oder 240 sein.' Er sah sie nochmals an und kam zu den Ergebnis das 240 am besten zu ihr passe. Aber das war eindeutig zu alt für einen Menschen. Was war sie also? Das Gespräch zwischen seinen Großeltern (wie er sie jetzt automatisch nannte) und der Fürstin Serleana plätscherte träge vor sich hin. Harry beschloss zu fragen: "Entschuldigung, aber ich hätte eine Frage." Alle starrten ihn zuerst überrascht an, aber nickten dann. Harry fasste Mut und redete weiter. "Ich dachte der heutige Besuch wäre von meinen Verwandten väterlicherseits. Aber nun sind sie aufgetaucht und , entschuldigen sie wenn ich sehr direkt bin, und sie sind eindeutig nicht menschlich. Was sind sie und was wollen sie?" Schweigen. Seine Großeltern starrten ihn entsetzt und die Fürstin starrte ihn verblüfft an, dann wandte sie sich um und blaffte den Grafen unfreundlich an: "Ihr habt es ihm nicht gesagt, oder? Ihr wolltet ihn bloß für euch alleine! Selbstsüchtige Vampire!" "Nein, nein." Versuchte Harrys Opa zu beschwichtigen. "Wir hätten es ihm schon gesagt, aber zuerst hat er zwei Tage geschlafen und dann hat ihm unsere Geschichte recht mitgenommen." "Ausreden! Ihr hättet ihm zu mindest sagen müssen, das ihm von uns eine weitere seltsame Geschichte droht, die nicht nur Menschen betrifft." "Sagen, hätten wir es ihm müssen! Wir haben es ihm gestern so schonend wie möglich beigebracht das er Voldemorts Enkel ist. Machen sie das erst einmal nach!" Harry hatte sah das sich beide Streithähne begannen sich in etwas hinein zu steigern und sah wie seine Großmutter immer unglücklicher dreinschaute. Er beschloss einzugreifen: "Großvater, Fürstin Serleana, das gestern war ein Schock für mich, aber man hat ihn mir schonend beigebracht. Und ich war auch auf den heutigen Besuch vorbereitet, auch wenn ich nicht geahnt habe das er von nicht menschlichen Wesen gemacht wird. Ich wusste das heute noch eine weitere Geschichte kommt und bitte euch hiermit das ihr aufhört zu streiten." Harry wurde rot. Er hat doch nur gewollt das sie aufhören zu streiten, stattdessen starren sie ihn an, als hätte er sich gerade in einen Drachen verwandelt. "Nun, ich glaube Harry hat recht und wir sollten uns auf wichtigere Dinge konzentrieren." Sprach die Fürstin nachdem sie sich wieder gefangen hatte. "Ja." Stimmten ihr die beiden Vampire erleichtert zu. Die Fürstin lächelte und sah Harry zu erstenmal direkt an. "Du siehst David und James wirklich sehr ähnlich.....aber zuerst einmal sollte ich mich vorstellen. Ich bin Fürstin Serleana, eine Hochelbin und ich bin die Herrscherin über alle Elben." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, dass war's mal wieder. Wenn genügend Leute auf ein längeres Kapitel bestehen, werden ich dem Wunsch gerne nachkommen, aber dafür müsst ihr mir einen Kommi schreiben...*smile* Also....schreibt los! Ich bin auf eure Meinung gespannt. Kapitel 5: Erkenntnisse der Wahrheit + Geschenke ------------------------------------------------ So, ich hab es versprochen, dass die Kapitel länger werden und da sind sie. Ich hab jetzt mal zwei zusammen gefasst, weswegen auch noch die Überschriften da sind. 5. Erkenntnisse der Wahrheit ".........möchte ich mich erst mal vorstellen. Ich bin Fürstin Serleana, eine Hochelbin und Herrscherin über die Elben." Harry konnte es nicht fassen. Vor ihm saß die Fürstin einer Rasse, die als extrem scheu und mächtig gilt und behauptet seinen Vater und Großvater gekannt zu haben. Die Fürstin lächelte über seine Verblüffung und meinte: "Ich kann dich verstehen, aber das war erst der Anfang der Wahrheit. Vor ungefähr 30 Jahren war ich die Prinzessin. Meine Eltern regierten und ich war frei von Pflichten und Verantwortung. Ich lief immer wieder aus unserem Palast weg, um meine Ruhe vor dem Trubel zu haben. Es wissen nur die wenigsten, aber die Elbenwelt liegt nicht direkt in England oder sonst wo. Es ist fast eine eigene Dimension mit eigenen Gesetzen, aber wir sind trotz allem an diese Welt gebunden und müssen einmal in 13Jahren in die Menschenwelt. So lief ich eines Tages vom Schloss weg in den sogenannten Windwald. Ich wusste das er verboten war, dachte aber nicht weiter daran. Schließlich war es immer noch ein Wald und ich eine Meisterin der Naturmagie. Bäume waren meine Freunde." Harry war neugierig geworden. Er fragte: "Eine Meisterin der Naturmagie? Du kannst Bäumen sprechen?!" "Mit Bäumen kann ich nicht sprechen." lachte sie. "Man kann aber manchmal ihre Gefühle fühlen. Jeder Elb beherrscht die Naturmagie. Manche mehr, manche weniger gut. Wo war ich? Ach ja. Ich lief also in den Wald. Am Anfang war er ein ganz normaler Wald, irgendwann war ich müde geworden und setzte mich auf einen Stein. Dort schlief ich ein. Nach mehreren Stunden wurde ich von einer Stimme geweckt. Als ich die Augen aufschlug, sah ich einen jungen Mann vor mir, einen Menschen. Erschreckt wie ich war, wollte ich flüchten, aber er hielt mich fest. Wir kamen ins Gespräch und beschlossen uns am nächsten Tag wieder zu treffen. So ging das fast ein ganzes Jahr und niemand sagte seinen Namen oder sonst irgendetwas von sich. Er wusste aber natürlich über meine Ohren und etc. Bescheid und konfrontierte mich eines Tages damit das ich ein Elb sei. Ich wusste nicht was ich tun solle, es war streng verboten sich in einen Menschen zu verlieben, wen der wusste was man war. Ich liebte ihn aber schon von ganzen Herzen. Verzweifelt ging ich zu meinen Eltern und erzählte ihnen alles. Sie schimpften warum ich in den Wald gegangen sei und erklärten mir das er deshalb verboten sei, da er eine Brücke zwischen Elben- und Menschenwelt sei. Wenn sich dort zwei Wesen begegnen, dann ist es ihr Schicksal. ,Der Windwald ist erfüllt vom Wind des Schicksals und wer sich einmal darin verfangen hat lässt er nicht mehr los.' So steht es in unseren Büchern. Ich liebte ihn und wollte nur bei ihm sein. Es war mein Schicksal. Aber da ich die Prinzessin war, musste ich den Thron übernehmen, wenn meine Eltern sterben. Und als Fürstin durfte ich keinen Menschen lieben. Es war eine Zwickmühle und meine Eltern beschlossen, das ich so lange sie leben bei ihm bleiben darf. Wenn sie allerdings sterben sollten, bevor David gestorben war müsste ich ihm das Gedächtnis löschen und dürfte ihn nie wieder sehen." "David?" fragte Harry verblüfft. "So hieß doch mein Großvater." "Ja genau den David. Er hatte mir seinen Namen gesagt, nachdem ich zugegeben hatte eine Elbin zu sein." Man sah der Fürstin an, das sie David immer noch liebte und das es sie schmerzte von ihm zu erzählen. "Nun ja, ich entschied mich für David und ließ Thron, Thron sein. Ich konnte ja nicht ahnen was geschehen sollte. Ich lebte mit David glücklich in einem Häuschen nahe am Wald. Nach 2 Jahren wurde ich schwanger und bekam ein Kind, James. Aber als James 1 1/2Jahre alt war kamen Boten aus dem Elbenreich. Sie erzählten das Voldemort meine Eltern bei der Weltenfeier getötet hatte. Bei der Weltenfeier wird kurzzeitig ein riesiges Portal zwischen den Welten geschaffen, das jeder betreten kann. Mich schockte die Nachricht sehr. Das unmögliche war eingetreten, ich war Fürstin musste David und auch James das Gedächtnis löschen." "Aber Vater war doch ein Halbelb nach deiner Geschichte, warum hast du ihn nicht mitgenommen? Du hättest doch nur David das Gedächtnis löschen müssen." Serleana liefen nun leise Tränen an der Wange hinunter, die sie aber sofort wegwischte. "Ja. Aber weißt du, ein Gedächtnis zu löschen ist eine sehr prekäre Sache. Und je wichtiger das ist was zu löschen willst, desto schwieriger wird es. Ich stellte fest, das ich für ihn das wichtigste auf der Welt war. Nun ja ich veränderte sein Gedächtnis so, das er mich für eine Irin hielt die von einem Sonnenbullen angefallen und getötet wurde. Wie hätte ich es ihm danach auch noch das zweit wichtigste aus seinem Leben nehmen können? So habe ich auch James das Gedächtnis verändert und mit einem Zauber seine Elbenseite unterdrückt." "Mit einem ähnlichen Zauber wie bei meiner Mutter." Murmelte Harry. "Ja, obwohl Vivianes Zauber gefährlicher war, weil sie ihn allein ausführte. Ich hatte noch mehrere Hofmagier an meiner Seite." Jetzt erst wieder sprach der Graf ein Wort: "Wie du vielleicht weißt, gilt für jedes magische Blut, wenn es mit einem Menschen vermischt wird, mehr oder weniger die selben Regeln. Es hält sich mehrere Generationen lang und diese Personen sind dann alle Halbmensch und Halb-was-weiß-ich-noch-was. Bei dir kommt allerdings eine besondere Mischung zustande." "Eine besondere Mischung?" fragte Harry. Gestern hatte man ihm gesagt erwäre ein Halbvampir, heute sagte man ihm er wäre ein Halbelb und nun? Nun mischte sich auch Lady Sarah wieder ins Gespräch ein: "Am besten erzählen wir dir, wie wir auf die Elben trafen und warum du eine extrem seltene Mischung von Blut hast. Nun, da wir wussten das Lilys Zaubereigenschaften unterdrückt waren, durchsuchten wir die Hogwartsakten nach besonders talentierten Kindern in den betreffenden Jahrgang. Wir machten mehrere Tests, bis nur noch ein kleiner Kreis übrig blieb, von denen keiner ein ganzer Mensch war. Es gab nur zwei, Lily Evans und James Potter. Natürlich wussten wir, das sie geheiratet und dich bekommen haben, und das sie tot waren. Aber wir wollten wissen, ob Lily oder James unser Nachfahre war. Und so haben wir ihre Vergangenheit durchfühlt und sind auf die Adoptionsakte bei Lily und auf die Elben bei James gestoßen. Lily Potter war unsere vermisste Enkeltochter, aber wer war James Potter?" Harry ahnte das nun die Elben ins Spiel kamen und fragte sich warum das so wichtig war. Überhaupt ließ ihn alles recht kalt, er hatte das Gefühl als würden sie über einen anderen reden. Die Fürstin, seine Großmutter, wie Harry richtig stellte sprach weiter: "Vor zwei Jahren kam ein Bote der Vampire zu uns und erzählte die ganze Geschichte. Ich wollte dich unbedingt sehen und so trafen wir uns im Lingusterweg. Dort kamen wir rechtzeitig um zu beobachten wie du deine Tante aufbläst." Harry wurde rot. Er hatte dieses Ereignis fast vergessen und nun wurde er peinlicherweise daran erinnert. Wie weggeblasen war das Gefühl, das dies alles nichts mit ihm zutun habe und er hörte aufmerksam zu. "Das interessante dabei war, das du keinen Zauberstab benutzt hattest. Wir beobachteten dich noch eine Weile weiter bis du in den fahrenden Ritter gestiegen bist. Bis dahin waren uns mehrere Sachen klar: Deine Zauberkräfte wurden immer noch großteils unterdrückt, was wie erwartet war. Aber du solltest zu Beispiel kein Parsel sprechen und auch deine Quidditchleistungen sind auf die Elben und deren Element Luft zurück zuführen. Irgendetwas störte die beiden Zauber enorm und wir bemerkten über die Jahre einen Anstieg dieser Störungen. Wir machten uns auf die Suche. Unsere erste Vermutung war der Todesfluch und wir forschten nach, ohne Ergebnis. Das nächste war ein Fehler beim sprechen der Zauber, ebenfalls negativ. Wir prüften und prüften, bis uns nichts mehr einfiel. Und die Zeit wurde knapp!!!!" Harry war irritiert. Wieso wurde die Zeit knapp? Und wie weit waren seine Zauberkräfte unterdrückt? Anscheinend sehr. Der Graf unterbrach die Fürstin, da er Harrys Verwirrung bemerkt hatte und meinte zu ihm: "Deine Magieausbrüche, zum Beispiel wie bei deiner Tante passierten immer häufiger. Sie zeigten sich in Wutausbrüchen, ungewollten Zaubereien und deinen Visionen von Voldemort." Harry war leicht geschockt, wie viel wussten diese Leute über ihn? Anscheinend alles. "Ihr müsst aber Spione rund um die Uhr bei mir gehabt haben." "Ja, hatten wir. Auch wenn es manchmal sehr schwierig war. Wenn du in Hogwarts warst, hatten wir Animagi, meistens als Fledermäuse." "Ja, ja." Meinte die Fürstin. "Und diese Ausbrüche wurden immer stärker. Wir rechneten uns aus, das dein ,Erwachen' in diesen Ferien statt findet. Diese andere Magie nämlich war so stark, das es früher oder später die Banne deiner Eltern brechen wird." "Diese Ferien?" sagte Harry entsetzt. "Ja. Wir wollten dich sowie so von deinen Verwandten abholen, aber als dann die Todesser auftauchten, riefen wir Hilfe und es kam zu einer Schlacht vorm Haus. Leider kamen wir zu spät um die Dursleys zu retten." Einen Gedanken an die Dursleys hatte Harry bisher so gut es ging vermieden, nun aber trafen sie ihn mit voller Wucht. Sie waren tot, unwiderruflich. Genauso verschwunden wie seine Eltern, Cedric und Sirius. Auch wenn sie ihn immer nur geärgert und getriezt haben, sie waren gestorben, weil er bei ihnen gewohnt hatte und die Todesser ihn haben wollten. Er spürte wie sich in seinen Augen salzige Tränen sammelten und langsam die Wangen herab rollten.. Alles verschwamm vor seinen Augen und nun endlich konnte er um die Dursleys trauern. Er sah nicht, wie sich alle entsetzt und hilflos anschauten und langsam begriffen, was sie da gesagt hatten. Er sah nicht, wie Lady Sarah aufstand und zu ihm ging, kurz zögerte und dann ihn umarmte. Harry spürte plötzlich Arme um sich die ihn festhielten und ihm Sicherheit gaben. Wärme.......Sicherheit.......Geborgenheit........er genoss das Gefühl und lies sich treiben. Er kannte dieses Gefühl, hatte es kurz vorm Aufwachen aus seinem 2Tage Schlaf gehabt. Langsam beruhigte er sich und nahm seine Umgebung wieder war. "Du warst das, nicht wahr?" fragte er fast unhörbar. "Was war ich?" "Du hast mich damals umarmt, als ich meinen Albtraum hatte und weinte." "Ja." Kam die leise Antwort. "Du hattest im Schlaf geweint und geschrieen, wir haben dich einfach nicht wach bekommen. So habe ich dich in den Arm genommen, bis du dich beruhigt hattest." "Danke." Er löste sich aus ihrer Umarmung und sah sich leicht rot werdend um. Doch statt der erwarteten komischen und kalten Blicke, traf er auf warme und verständnisvolle. Da begriff er zu ersten mal richtig, das er eine Familie gefunden hatte. Eine Familie mit allen Vor- und Nachteilen, die immer für ihn da war. Ein warmes Gefühl machte sich in ihm breit und verdrängte die Tränen. Er nickte dem Grafen zu, das es jetzt wieder ginge und lächelte ihn und auch die Fürstin an. "Gut. Ich hoffe es geht wieder Harry oder möchtest du die Geschichte erst Morgen hören?" "Nein, nein.....Ich glaub es war nur der Schock an den Abend erinnert zu werden." Serleana sah ihn nochmals prüfend an, fuhr aber dann fort: "Im gesamten Lingusterweg, waren an die 20Todesser. Unsere Spione, die dort rund um die Uhr stationiert waren, haben recht früh bemerkt das etwas nicht stimmt und sind Hilfe holen gegangen. Wir, die Elben und die Vampire trafen fast gleichzeitig ein und schalteten die Todesser aus. Dann drangen wir ins Haus ein und sahen noch die Dursleys sterben. Nun wir schlugen die Todesser nieder, aber als deine Fesselungszauber gelöst wurde, fielst du hin und warst fast mehr als zwei Tage ohnmächtig." "Zwei ganze Tage.....mir kam es weniger vor." Seine Urgroßmutter lächelte: "Sicher. Im Schlaf hast du angefangen zu schreien und keiner der Ärzte, Heiler konnte sagen was du hattest. Weißt du es?" Harry überlegte, er hatte diesen seltsamen Traum gehabt und beschloss seiner neuen Familie zu vertrauen und ihnen alles zu erzählen. Als er geendet hatte, herrschte Schweigen im Raum. Serleana stellte leise fest: "Also waren unsere Berechnungen richtig. Der erste Schritt ist vollzogen." Harry wurde es nun zu bunt. Alle hier machten Andeutungen und redeten über sein Erwachen, aber niemand sagte ihm mal was das überhaupt für eine Magie in ihm ist! "Welcher erste Schritt? Und was für ein Erwachen? Bitte sagt es mir, es geht hier schließlich um MICH!!!" "Das ist nicht so leicht. Aber um es kurz zu machen: Dein Urgroßvater väterlicherseits war ein Todesengel." "EIN TODESENGEL?????????!!!!!!!!!!!!!!!" "Ja." Flüsterte nun Sarah fast unhörbar. "Fürstin Serleana...." "Nenn mich nur Serleana, schließlich sind wir ja fast Freunde." Lady Sarah starrte sie kurz fassungslos an, nickte dann aber. Harry begriff, das sich Vampire und Elben anscheinend normalerweise nicht ausstehen können und das gerade ein unglaublicher Schritt für die zwei Völker war. "OH, danke. Nun Serleana wusste nicht sehr viel über Davids Vater und wir haben es auch erst gestern zweifelsfrei herausgefunden. Deswegen war auch Serleana verreist. Viktoria Potter war eine begnadete Hexe, mit einem Talent für Bann-, Schutz- und ähnliche Sprüche. Es heißt, das die Potters von Merlin abstammen, aber das nur am Rande. Jedenfalls nahm sie am Sonnwendfest teil und traf dort einen wunderschönen Krieger. Nun ja, sie verliebte sich und er blieb für zwei Wochen bei ihr, dann verschwand er. Aber diese zwei Wochen blieben nicht ohne Folgen, sie wurde schwanger und gebar David. So etwas ist wirklich selten und ich glaube es sind nur zwei ähnliche Fälle bekannt, da Todesengel nur einmal pro Jahrhundert Kinder zeugen können." Harry schüttelte den Kopf. Das sollte er glauben? Todesengel gelten selbst in der Zauberwelt als Fabelwesen und werden nur von Verrückten gesichtet. Und nun war sei Urgroßvater ein Todesengel.... Zudem gab es nirgends Anzeichen darauf, also mussten sie sich irren. "Unmöglich. Ihr irrt euch!" "Ich wünschte so wäre es." Meinte der Graf unglücklich. "Aber es ist wahr. Wir haben als du geschlafen hast, dein Blut untersucht und haben dort den Beweis gefunden." "Ach ja. Ein Versehen. Außerdem (wie oft hatte er schon so eine ähnliche Frage gestellt und immer war ihm das Gegenteil bewiesen worden?) zeigte mein Vater und Großvater keine Anzeichen." "Nun mit dem Todesengelblut hat es eine besondere Bewandtnis. Es schläft, über Generationen hinweg im Körper, bis es verschwindet. Es erwacht nur, wenn noch in jungen Jahren gewisse Bedingungen erfüllt werden. Damit das Blut erwacht, muss man in Lebensgefahr schweben, muss kurz davor die gesamte Welt zusammen gebrochen sein und muss jemand für deine Rettung gestorben sein. Das alles traf an Halloween zu, als Voldemort in euer Haus ein drang und deine Eltern starben." Die Fürstin fügte hinzu: "Das Blut des Todesengel wurde durch die Zauber ebenfalls unterdrückt, aber die Zauber waren darauf nicht ausgelegt und so sprengt das Blut langsam die Ketten." "Aber dann wäre ich ja ein HALBTODESENGEL!" "Vielleicht aber auch ein bisschen mehr oder weniger Todesengel, auf dem Gebiet kennt sich keiner richtig aus." "Ihr wisst schon, das ihr mir gerade erzählt habt, das ich ein Halbelb, ein Halbvampier und ein Halbtodesengel bin, aber trotz allem noch ein Mensch. Wie soll das funktionieren, in einem Körper?" "Es tut uns leid, Harry. Aber das konnten wir auch nicht beantworten, du bist der einzige der jemals so eine Mischung hatte." "Bitte, nicht einmal einen kleinen Hinweis?" bettelte er hoffnungsvoll. Es konnte einfach nicht hingehen, das er einfach abwarten solle, ungewiss was kommt. "Es gibt nichts. Aber wir können dich beruhigen, du wirst nicht daran sterben." ,BERUHIGEN?' Dachte Harry panisch. ,Das heißt doch nur das sie den Tod bei der Verwandlung auch in Betracht gezogen haben. Vielleicht werde ich wahnsinnig oder ich werde auf mein Lebtag Schmerzen haben!' Seine Gedanken müssen sich auf seinem Gesicht widergespiegelt haben, denn Lady Sarah warf schnell beruhigend ein: "Der Todesengel in dir, wird nur eine zusätzliche Kraft sein. Wir vermuten, das du nur bei Neumond ernste Probleme bekommst und deine Selbstbeherrschung kann man auch trainieren. Du wirst sehen, das wird schon." Harry wollte ihr gerne glauben, aber ein kleiner Teil in ihm fragte dauernd: ,Was für Probleme?' (so, dass zweite Kapitel, viel Spaß^^) Geschenke Am nächsten Tag beim Frühstück erfuhr Harry, das er noch sehr viel über die Vampire und Elben lernen muss. Die praktischen Übungen sollten erst stattfinden, wenn er erwacht ist. Davor sollte er soviel wie möglich über die Bräuche, Riten und Allgemeinen Lebensart der Vampire und Elben lernen. Am Vormittag war Elbenkunde dran. Sein Lehrer, ein alter, vornehmer Elb namens Thales machte ihm innerhalb von 5 Minuten klar, das er nichts wusste. Sie begannen mit der Gesellschaft der Elben. Es gab da die Hochelben, die immer das Fürstenhaus stellten und denen Harry offiziell angehörte. Er erfuhr, das er der einzige direkte Nachfahre der Fürstin war und deshalb mit Prinz angesprochen wird. Da er nur ein Halbelb war, würde er den Thron nur besteigen dürfen, wenn er eine Elbin heirate. Und eine Elbin musste er heiraten, da er der letzte Erbe war. Harrys Freude über diese Lebensplanung hielt sich in Grenzen. Ansonsten gab es noch Dunkelelben, Waldelben, Grottenelben, Lichtelben und viele mehr. Bald schon schwirrte ihm der Kopf. Im Kriegsfall würde der Fürst die Armee anführen oder dessen Erbe, mit anderen Worten Harry. Nach 2Stunden hörte Thales mit dem erzählen auf, und er eröffnete dem entgeisterten Harry, das die Elben eine eigene Sprache sprächen und er sie selbstverständlich lernen müsste. Nach dem Mittagessen war dann Vampirkunde dran. Erfreulicherweise schien dort der Stoff für ihn leichter und vor allem musste er keine neue Sprache erlernen. Seine Lehrerin war Cilla, die ihm eine Menge erzählte. So erfuhr er, das fast alle Vampire die Animagusform einer Fledermaus beherrschten, da es in den Genen lag. Andere Animagusformen waren dann meistens ein Wolf oder (seltener) eine Eule. Nur die Shoudo durften eine Fledermaus im Wappen haben, weil sie alle Vampire symbolisiert und man sich so als Herrscher der Vampire zu erkennen gibt. Shoudo mussten (im Gegensatz zu den Quarra) jede 2 Generation einen Vampir heiraten. Da dies bei Harry einmal ausgefallen sei, musste er eine Vampirin heiraten. Harry hatte darauf entsetzt erklärt, das er schon eine Elbin heiraten müsse. Aber Cilla winkte nur ab und meinte, dass nur Vampire und Menschen zählen. Danach bekam er von ihr eine Liste mit fast 4000 (!!!!!) Wappen der verschiedenen Clans Europas zum auswendig lernen (in der restlichen Welt waren sie nicht so verbreitet). Als sie sein entsetztes Gesicht sah, lachte sie ihn aus und erklärte ihm das er nur die wichtigsten wissen müsse. Der Abend war der Allgemeinbildung über Zaubersprüche und -formeln vorbehalten. Dort wurde er vom Grafen, einer Frau und der Fürstin abwechselnd persönlich unterrichtet, da es viele Geheimnisse es in diesem Bereich gab. *********************************************** Die Tage flogen nur so an Harry vorbei und er machte, laut seinen Lehrern, enorme Fortschritte. Oftmals schlief er um Mitternacht über einem Buch ein, nur um wieder zum Frühstück geweckt zu werden. Thales und Cilla waren sich nur in einem einig, wenn Harry zu spät kam, dann hieß das eine Arbeit von einer Pergamentrollelänge über das Thema das gerade behandelt wurde. Harry machte dies nichts aus, er liebte den Unterricht und saugte die aller kleinste Kleinigkeit noch wie ein trockener Schwamm auf. Eines Abends, nach einem Tag voller Unterricht, ging er zu Abendessen mit deiner Familie. Aber als er den Speisesaal öffnete war da niemand. Verwundert sah er sich um. ,Hab ich mich in der Zeit geirrt?' Ein Blick auf seine Uhr sagte ihm, das dem nicht so war und er sich eigentlich sogar um 5Minuten verspätet hat. Ein zweiter Blick durch den Saal, ließ ihn am Tisch inne halten. Dort lag ein zusammengefalteter Zettel. Neugierig nahm er ihn in die Hand und klappte ihn auf. Harry, wenn du den Brief gefunden hast, komm bitte so schnell wie möglich in die Festhalle. Deine Großeltern Verwundert las er ihn noch mal durch und dann noch ein drittes mal. Es blieb dabei. Der Brief ergab keinen Sinn. Warum sollte er in die Festhalle kommen? Und warum hatten sie ihm nicht geschrieben was los ist? Und wieso hat ihn keiner der Diener den Brief gegeben, wie sonst immer? Fragen über Fragen. Er kam zu dem Schluss, das er sie Antwort wohl nur im Festsaal erfahren würde und so machte er sich auf den Weg. Vor der Tür des besagten Saales blieb er stehen und starrte sie an. Auf dem Weg hierher war er keiner Menschenseele begegnet und auch sonst war alles ruhig geblieben, zu ruhig. Normalerweise war immer etwas los, ob sich nun die Gärtner stritten oder ein Zauberspruch schief gegangen war, immer hörte man Menschen - bis jetzt. Kurz entschlossen öffnete er die Tür mit einem Ruck und hoffte endlich antworten zu erfahren, aber auf das was er traf war er nicht vorbereitet gewesen. "HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GEBURTSTAG, HARRY!" Vor ihm standen Lady Sarah, Graf Alucard und Serleana und grinsten ihn an. Um sie herum hatten sich Cilla, ihr Freund, Thales und überhaupt anscheinend jedes Lebewesen des Schlosses versammelt. Oben an der Decke hing am Kronleuchter quer über den Ballsaal ein Banner auf dem stand: #ZUM 16 ALLES GUTE HARRY# und hinten standen lange Tische mit Essen und Trinken. Insgesamt eine perfekte Überraschungsfete, vor allem wenn das Geburtstagskind so überrascht war wie Harry. Völlig überrumpelt stand er immer noch an der selben Stelle und starrte die Gesellschaft an. Langsam drangen die Worte zu ihm durch. ,Geburtstag? Er? ER hatte im Juni, aber das es heute ist....' Doch die Leute achteten gar nicht auf die Verwirrung und überhäuften ihn mit Glückwünschen. "Alles Gute!" "Bist jetzt fast erwachsen!" "Viel Glück fürs neue Jahr!" Schließlich erlöste Lady Sarah den immer noch überraschten Harry und führte ihn zu einem Tisch ihn der Ecke. Auf dem standen mehrere Geschenke. "Oh Gott! Ist das alles für mich?" fragte er entsetzt. "Sicher. Oder glaubst du etwa für den Weihnachtsmann?" meinte Alucard belustigt. "Komm schon, pack aus!" feuerte ihn Cilla an. Unsicher ging er auf den Tisch zu und nahm sich das erste Geschenk. Es hatte die Form eines Buches und Harry zerriss das Papier schnell. Hervor kam ,Elben und ihre Magie' von Ferrial Volerssan. Erfreut blickte er auf. ,Wer hatte gewusst das er sich besonders für die Naturmagie interessiert?' Doch bevor er fragen konnte trat Thales hervor: "Das Geschenk ist von mir." Harry bedankte sich überschwänglich und wandte sich dem nächsten Geschenk zu. Es war eine Silberkette mit einem wunderschönen (wie er fand) silbernen Drachenanhäger. Fasziniert beobachtete er wie die Augen, je nach Licht von einen anderen Rot ton annahmen und dem Drachen so immer eine andere Ausstrahlung gaben. Das Geschenk bekam er von Cilla und ihrem inzwischen festen Freund. Er packte noch mehr Geschenke aus, so war da eine magische Schreibfeder der du nur diktieren musst, ein Tagebuch und einen magischen Dolch mit mehreren Zaubern. Schließlich waren nur noch drei Briefe übrig und auf jedem stand in roter Schrift: Geheim! Er nahm die drei Briefe und wusste nicht was er mit ihnen tun sollte. Da sah er Serleana an einer Tür winken und er folgte ihr hinaus. Sie standen in einem Nebenraum mit mehreren Sitzecken. Dort erwarteten ihn auch schon seine anderen zwei Verwandten. "Nun kannst du einen Brief öffnen." Erklärte ihm Sarah. Neugierig öffnete er den ersten Brief. Scharf schneidend für den Feind Helfend beschützend für den Freund. Zum 16 Geburtstag schenke ich dir das Schwert Lebenstreue. Es ist ein besonderes Schwert, das sich seinen Besitzer selbst aus sucht und dann bis in den Tod bei ihm bleibt. Der Legende nach sollen alle Fähigkeiten des Trägers verstärkt werden. Die Schwertscheide ist mit einem Rückholzauber belegt, den nur du aktivieren kannst. Ich wünsche dir viel Glück mit dem Schwert und für dein neues Lebensjahr. Alucard. Harry starrte Alucard einfach fassungslos an und fiel ihr dann um den Hals. So ein tollres Geschenk hatte er doch nicht verdient! Er hielt ihm jedoch nur stumm die Schwertscheide entgegen und wartete das er sie nahm. Er tat ihm den Gefallen und bestaunte erst mal die Scheide. Sie war aus Holz und Leder gefertigt, aber das Holz schimmerte schwach in vielen Farben. ,Wenn das ein gewöhnliches Holz ist, fresse ich einen Besen!' "Das ist Labor, eine höchst seltene Baumart selbst bei den Vampiren." Hörte er Alucard leise erklären. Er nickte und riss sich mühsam von dem Anblick los und zog das Schwert aus der Scheide. Es gab kein anderes Wort als: "Schön..." Auf den ersten Blick war es ein ganz gewöhnliches Schwert, aber auf den zweiten sah man die Brillanz im Schliff, in der Bauart des Griffes und im Material. Es war auf seine einfache Art und Weise schön. Er steckte es zurück und fiel Alucard nochmals um den Hals. "Danke! Das ist einfach wunderbar!" "Ich muss zugeben ein wenig Selbstsucht war auch dabei." Als er ihn fragend ansah, seufzte der Graf und erklärte genauer: "Dieses Schwert ist seit Generationen in unserer Familie und wurde immer vom Grafen auf seinen Sohn weitergegeben. Nur wer das Schwert aus der Scheide heraus ziehen konnte, war ein rechtmäßiger Graf. Es war also ein Test." "Trotzdem, danke. Bin ich jetzt der rechtmäßige Grafenerbe?" "Ja." "Ah ja." Die Fürstin war leicht ungeduldig geworden und unterbrach das Gespräch: "Ist ja schön und gut, aber unsere Geschenke fehlen noch! Harry, öffne bitte den nächsten Brief." Er nickte und tat wie geheißen. Gegen den fliegenden Tod hilft nichts, außer einem Schutz ohne Gegners Sicht. Die Elben waren schon immer Meister des Bogenschiessens und im Rüstungen fertigen. Deshalb schenke ich dir einen Bogen aus Ebenholz der sein Ziel angeblich noch nie verfehlt hat und immer genug Pfeile hat. Doch Waffen sind nicht alles und so schenke ich dir noch ein Kettenhemd aus der Werkstatt Amuniers, das es dich auf ewig schütze. Serleana Sie gab ihm eine große Schachtel. Als er sie öffnete, lag darin ein pechschwarzer Ebenholzbogen und eine Kettenrüstung. Zuerst nahm er den Bogen. Er passte sich wie angegossen in seine Hand ein und Harry bekam das Gefühl mehr in der Hand zu halten, als ein lebloses Stück Holz. Fast meinte er einen Herzschlag zu vernehmen, tat das dann aber als Irrtum ab. Nach mehreren Minuten legte er schweren Herzens den Bogen zurück und nahm die Rüstung in seine Hand. ...und ließ sie vor Verblüffung gleich wieder fallen. Er hörte wie Serleana leise lachte und wahrscheinlich sah er tatsächlich umwerfend komisch aus. Als er das Hemd nehmen wollte, hatte er vergessen das es eine magische Rüstung war und hatte das Gewicht von mehrere Kilo angenommen. Aber tatsächlich war sie so leicht wie sein Umhang gewesen und er wäre fast hintenüber gestürzt. Leicht rot geworden hob er die Rüstung auf und sah sie sich an. Sie lag leicht, fast fliesend in seiner Hand und wog so gut wie nichts. Auf den glänzenden Ringen brach sich das Licht und lies das Kleidungsstück auf leuchten. Vorsichtig, um nichts kaputt zu machen strich er drüber. Das Material war glatt und weich und warm und hart....Harry konnte es nicht beschreiben. Ehrfurchtsvoll strich her nochmals darüber und sagte dann zu Serleana: "Dieser Amunier muss ein wahrer Meister sein. Von so etwas hab ich noch nicht einmal gehört! Was ist das für ein Material? Es ist...unbeschreibbar." Serleana lächelte glücklich, das es ihm so gut gefiel und antwortete: "Ich weiß es nicht. Dieses Geheimnis hütet der Schmied wie seinen Augapfel, aber es wird gemunkelt das es das legendäre Material Mithril." "Danke Serleana!" rief Harry und fiel ihr überglücklich ebenfalls um den Hals. "Ist schon gut Harry, ich hab es gerne getan." "Aber das musste doch teuer sein!" meinte er besorgt. Sie lachte: "Unbezahlbar sogar! Nein, Amunier schmiedete es umsonst, als er hörte für wen es ist." Fröhlich öffnete er den dritten Brief und fragte sich ob das auch eine Waffe sei. Gefürchtet zu recht an jedem Ort, gehorcht nur des Meisters Wort. Ich wollte dir etwas schenken, was dir nützt und gleichzeitig etwas was dich unterstützt. So habe ich mich auf die Suche gemacht und bin auf Kithara gestoßen.. Sie war in einem Tiergeschäft in der Nokturngasse ein gesperrt und mit einem Schild ,Vorsicht, hochgefährlich!'. Ich fragte nach und erfuhr das sie eine besondere Schlange ist, ,die Fähigkeiten' hat. Es ist auch bei Tieren ähnlich wie bei Menschen, manche haben eine besondere Begabung und können übernatürliche Dinge tun. Mehr will und kann ich dir nicht erzählen. Alles Gute zu Geburtstag wünscht Sarah Rasch sah er hoch und entdeckte wie sie auf eine Ecke des Raumes zuging und dort stehen blieb. Neugierig folgte er ihr und entdeckte ein circa zwei Meter großes Terrarium. Und in ihm lag eine pechschwarze Schlange, die augenscheinlich schlief. Er lächelte seine Urgroßmutter an: "Ich weiß nicht was ich sagen soll, außer Danke. Das ist ein wundervolles Geschenk!" Und schon war er ihr um den Hals gefallen. Danach widmete er sich wieder der Schlange. Sie schien noch recht jung zu sein, obwohl sie schon 80cm maß und auch sonst nicht gerade einen zimperlichen ein Druck machte. Er entschloss sich den ersten Schritt zu machen und sprach in Parsel: ~Hi, Kithara.~ ~Wer ssspricht da?~ Sie lispelte leicht und sprach das Ssss immer verlängert, schlangenartig eben. Harry lächelte. ~Ich. Mein Name ist Harry und ich bin dein neuer Besitzer.~ Nun öffnete sie ihre goldenen Augen und sah ihn an: ~Du kannsssst die Sssschlangensssprache? Dann bisssst du ein Parssselmund!~ ~Ja, ich bin einer. Ich hoffe dir macht das nichts aus. Angeblich hast du ja auch besondere Talente.~ Sie wiegte den Kopf leicht hin- und her und sah in prüfend an. ~Esss issst der Traum einer jeden Sssschlange einem Meissster zu gehören. Wassss meine Fähigkeiten betrifft................mein Gift isssst tödlich für Muggel und Zauberer mache ich zu einem Ssssquib.~ ~Das ist doch recht beachtlich!~ ~Danke...ähm Meister?~ ~Ja?~ ~Darf ich auf ihren Arm klettern? Es ist ein wenig kalt.~ Harry lächelte. Kithara gefiel ihm auf Anhieb und so streckte er als Antwort nur den Arm aus. Dankbar rollte sie sich um seinen linken Arm und verharrte dann dort. Harry hingegen richtete sich langsam auf und streifte seinen Ärmel über sie Schlange. Dann drehte er sich zu Lady Sarah um und umarmte sie einfach. Leicht rot geworden meinte sie: "Es freut mich Harry, das ihr euch versteht. Aber wir müssen zurück in die Halle, man erwartet uns schon sicherlich." Harry nickte, doch dann fiel ihm etwas ein: "Was ist mit den Geschenken von Ron und Hermine? Dem Schulbrief?" Die drei Erwachsenen sahen sich kurz an und der Graf fing an zu erklären: "Die Burg ist magisch geschützt. Es können hier nur Eulen landen, auf denen ein spezieller Findezauber gesprochen wurde. Die restlichen Eulen werden umgeleitet zu einem kleinen Landsitz und von dort werden dann in circa zwei Stunden die Geschenke kommen." "Wow. So was hatte noch nicht einmal Hogwarts!" "Das ist ja auch eine Schule und dort sind entsprechend viele Eulen, dort geht das nicht. Aber nun rasch in die Halle, wir wollen mit der Feier beginnen." Kapitel 6: Briefe und Veränderungen ----------------------------------- Sorry, dass das Kapitel wieder etwas kürzer ist - konnte mir den Cliffi nicht verkneifen. So und jetzt muss ich eine Ansage machen für die mich wahrscheinlich 99Prozent der Leserschaft hassen werden..... da die Geschichte schon geschrieben ist, lassen sich so gut wie keine Umänderungen vornehmen. Und alle die sich jetzt auf seine Verlobte freuen - sorry, die gEschichte entstand in einer Zeit wo ich gerade von Liebe die Schnauze voll hatte, also wird erst mal auch keine auftauchen. Zudem hat er auch so genug zu tun (Staatsbesuche, Kriegsvorbereitungen, etc.) Aber.....(nicht das ihr die Hoffnung aufgebt) wenn ihr mich alle noch so drängt, dann werde ich mal ein Kapitel schreiben, dass NACH dem Endkampf spielt und in dem die Verlobten virkommen. Hab auch schoj eine Idee im Kopf...*g* Zudem werde ich noch eine Sidestory hochladen die Drachentage heißt. Um es kurz zu machen - es spielt in dem Ausjahr wo Harry eigentlich das 6Jahr Hogwarts besuchen sollte, aber wegen seiner Familie nicht kann. Sie sind auf reisen und dann passiert eine Katastrophe und Harry vergisst alles....es ist eine sehr ungewöhnliche Liebesgeschichte, bei der es wohl heißen wird: Don't like ist - don't read ist! Genug vollgelabert: Das neue Kapitel! *tadaa* 6. Briefe und Veränderungen In der Halle war wahrhaftig der Teufel los. Alle feierten, lachten und beglückwünschten Harry. Der hatte bald das Gefühl ein Brummkreisel zu sein, da er immer wieder von jemanden wohin gezogen/ geschleift wurde. Insgesamt aber, fand er die Party toll und kürte den Geburtstag zum besten seines Lebens. Nach zwei Stunden kamen tatsächlich die Briefe und Geschenke seiner Freunde. Den ersten den er mit Sarah öffnete, war von Hermine. Alles Gute zum Geburtstag Harry! Ich hoffe das sich dieser Brief erreicht, denn im Moment weiß niemand, selbst Dumbledor nicht, wo du dich aufhältst. Ich weiß nicht was im Lingusterweg geschehen ist, aber komm zurück! Du bist nicht daran Schuld, das deine Verwandte tot sind. Überhaupt, was ist im Lingusterweg geschehen? Der Tagesprophet überschlägt sich mit Vermutungen und Gerüchten und keiner weiß mehr! Als die Auroren eine halbe (!!!!) Stunde zu spät ankamen, trafen sie nur noch auf das zerstörte Haus, den 24 betäubten Todessern und deine toten Verwandten. Du warst spurlos verschwunden! Ich hoffe dir geht es gut und du schreibst mir zurück. Ich bin bei Ron. Bye Hermine PS.: Dein Geburtstagsgeschenk ist ein Buch über Parsel und ihre Anwendungsmöglichkeiten. Der Verkäufer meinte noch, nur jemand der Parsel kann, könne dieses Buch lesen. Er hatte recht, ich hoffe dir ergeht es damit besser. Harry grinste bei dem Gedanken, wie sehr sich Hermine ärgern musste ein Buch nicht lesen zu können. Schnell öffnete er das Geschenk und nahm das Buch heraus: HERRSCHER DER SCHLANGEN lautete der Titel und Harry freute sich schon auf den Augenblick, wo er es lesen könnte. Plötzlich wurde sein blick ernst und er wandte sich an Lady Sarah: "Was soll eigentlich der Absatz in dem Brief, das ich nicht Schuld am Tod meiner Verwandten bin? Und warum sind sich alle so sicher das ich nicht bei den Todessern bin?" "Wir haben einen Zettel dagelassen, auf dem draufstand das es dir gut ginge und du nicht von den Todesser gefangen genommen wurdest." "Ah ja. Nun der nächste Brief, der ist von Hagrid. Kann ich eigentlich zurück schreiben?" "Ja, auf die Briefe müssen dann halt Schutzzauber gelegt werden. Das wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Auch darfst du keine Informationen schreiben." Antwortet die Burgherrin. "Gut." Sagte er und fing an zu lesen. Herzlichen Glückwunsch zu 16 Harry, Hier auf Hogwarts werden ein Aurorentreff nach dem anderen abgehalten, immer mit dem Thema: Wo ist Harry Potter? Ich hoffe es geht dir gut. Wenn du meine Meinung hören willst, komm erst zurück wenn du alles verarbeitet hast. Erst Sirius und jetzt die Dursleys..... Alles Gute, Hagrid "Oh je, Hagrids Kekse!" Sarah sah ihn fragend an: "Sind sie nicht gut?" "Für einen Halbriesen vielleicht, aber für alle anderen sind sie eine Katastrophe." "Dann gib sie mir, die Eulen lieben es etwas zum picken zu haben." Er folgte dem Rat und las sich Rons Brief durch. Hi Harry, Alles Gute zum Geburtstag. Dein Abgang macht hier vielen Leuten Kopfzerbrechen. Percy läuft mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter herum und Fudge ertrinkt in seinen Heulern! Dumbledor versucht alles dich zu finden und der Tagesprophet hat heute doch tatsächlich geschrieben du wärst mit einer Freundin auf und davon. Lächerlich! Ich hab keine Ahnung wo du sein könntest und hoffe einfach, das Pig dich erreicht. Hedwig, der Tarnumhang und eigentlich dein ganzes Zeug ist bei uns, bis auf den Zauberstab, den müsstest du haben. Hermine hat es auch hierher verschlagen und sie hofft du kommst bald zurück, wie ich auch. Mein Geschenk ist eine kleine Flöte. Der Verkäufer hat sie ganz billig verkauft, weil er meinte darauf können eh nur Elben spielen. Mir hatte ihr Aussehen einfach gefallen und dachte an dich. Viel Glück was auch immer du tust Ron PS.: Das mit den Dursleys tut mir Leid. Harry lächelte glücklich. Ron hatte ihn richtig aufgeheitert. Ein kleines bisschen hatte er schon ein schlechtes Gewissen, das er Hedwig einfach allein gelassen hatte, aber das drängte er auf die Seite und öffnete das kleine Packet. In ihm drin lag eine kleine Flöte. Sie schimmerte weiß und silbern und war wunderschön. Vorsichtig hob er das Kunstwerk aus dem Karton und betrachtete es von allen Seiten. "Das ist tatsächlich ein Kunstwerk, eine Elbenflöte. Man braucht fast 2Jahre um eine herzustellen. Dein Freund hat dir da etwas schönes geschenkt." Harry fuhr herum und blickte direkt in das Gesicht seines Elbenlehrers. Neben ihm stand Serleana und sprach: "Harry, solche Flöten können nur von Elben gespielt werden. Soll ich es dir bei bringen?" Harry starrte immer noch leicht überrascht in das Gesicht von Thales bevor er glücklich nickte. Er wollte es lernen. Schließlich blieb nur noch ein Brief übrig, der von Hogwarts. Mr Potter, bitte nehmen sie zur Kenntnis, das man ab dem sechsten Jahr seine Fächer abwählen darf. Einzige Grundbedingung, es müssen zwischen 8-13Fächer sein. Zu dem wird dieses Jahr der Duellierclub neu eröffnet. Wir wünschen ihnen noch einen schönen Geburtstag. Stellvertretende Schulleiterin Mc Gonagall Harry bitte überleg dir deinen nächsten Schritt gut und komm zurück. Dumbledor Ansonsten gab es nichts neues in dem Brief und Harry legte ihn nieder. Er spürte wie sich eine Hand auf seine Schulter legte und er drehte sich um. Serleana stand hinter ihm und sah im sorgenvoll ins Gesicht: "Du willst zurück nach Hogwarts, oder?" Harry nickte. Mit dem Brief war er so von einem Heimwehgefühl gepackt worden, das es ihm richtig weh tat. "Sei nicht traurig, du siehst sie ja wieder. Ein Jahr wirst du nun einmal unbedingt brauchen um deine Kräfte zu kontrollieren. Du musst verstehen, wir können dich nicht zurück lassen, wenn du am zweiten Tag die ganze Schule in die Luft sprengst." Er sah zu Boden. Er wusste sie hatte recht, doch das machte es nicht besser. Harry ahnte das er sich in dem Jahr sehr verändern würde und hatte Angst vor den Veränderungen. Er nickte und sprach: "Ich weiß Serleana, aber es ist trotzdem schwer. Kann ich für fünf Minuten alleine sein?" "Sicher. Setz dich dort auf die Bank." Damit drehte sie sich um und ging. Erleichtert ließ er sich auf die Bank gleiten. Ein Jahr nicht Hogwarts...konnte er das ertragen? Er vermisste seine Freunde, Quidditch und sogar die kleinen Streitereien mit Draco Malfoy. ~Meissster?~ zischte Kithra leise. ~Ja?~ ~Kann ich nach draußsssen in mein Terrarium? Esssss isssst ein wenig stresssssig.~ Harry nickte verstehend und krempelte den Ärmel hoch, damit sie raus gleiten konnte. Für die Schlangensinne mussten die Leute eine Tortur sein. Melancholisch sah er sich in der Halle um. Überall wurde gefeiert und gelacht. Hier und dort sah er bekannte Gesichter und manchmal entdeckte er ein völlig neues. Dann sah er endlich Lady Sarah, in einer Gruppe mit mehreren älteren Leuten, angeregt diskutierend. Lächelnd beobachtete er sie längere Zeit. Er spürte ein inneres Glücksgefühl in sich aufsteigen. In Hogwarts hatte er Freunde und Feinde, aber hier hatte er eine Familie. Erschöpft ließ er sich nach hinten fallen und besah sich die Decke mit dem Kronleuchter. Sein Leben hatte sich völlig verändert und er fühlte sich wie der Kronleuchter, leicht hin und herschwankend, nur an einer dünnen Strippe zur Decke verknüpft die jeden Moment reißen konnte. Und es just tat. ,Hin- und herschwankend.....dünne Strippe.......reißen?!!!!!' dachte er entsetzt. "SARAH!!!" schrie er laut und rannte los. Er spürte, wie er gegen einen Gast prallte und dabei seine Brille verlor. Aber das war nebensächlich. Es zählte nur noch, das sie direkt an dem Punkt stand, wo der Kronleuchter aufprallen würde. Er rannte und rannte und kam trotzdem nicht schnell genug näher. Er hörte direkt wie der letzte Faden riss und der Kronleuchter raste auf die Erde zu. Lady Sarah starrte ihn entsetzt an und lenkte den Blick unendlich langsam zur Decke, zu Kronleuchter. Sie begriff was passiert und wandte sich um, versuchte wegzulaufen. Schlagartig wurden Harry mehrere Dinge klar: Er würde es nicht rechtzeitig zu ihr schaffen, um sie zu retten. Sie würde dort nicht rechtzeitig ohne Hilfe wegkommen und sterben. Und er würde ihren Tod nicht ertragen können, sie war fast eine Mutter für ihn geworden. Verzweifelt spürte er wie sich seine Beine nochmals beschleunigten, obwohl das unmöglich war und alles verschwamm vor seinen Augen. "NNNEEEIIINNN!!!!" schrie er, dann wurde alles in rot getaucht. Aller Zweifel, ob er es schaffen könnte verschwand und er flog über den Boden in einer wahnwitzigen Geschwindigkeit. Er hatte nun eine eiskalte Präzision und niemand würde ihn von seinem Ziel ablenken. Ein Mann stellte sich dummerweise ihm in den Weg, er wurde einfach bei Seite gefegt. Er flog auf Sarah zu und sah den Kronleuchter fallen. In Gedanken zählte er die Meter bis der Kronleuchter sie erreichen würde. ,3 Meter.' Er war von ihr nur noch ein kleines Stück entfernt. ,2Meter.' Er breitete einen Arm aus und nahm Sarah einfach in Schlepptau und flog weiter. ,1 Meter.' Er war mit dem zusätzlichen Gewicht langsamer und spürte den Luftzug an seinen Flügeln. ,0 Meter.' Er hatte es geschafft. Hinter ihm, wenige Zentimeter entfernt, krachte der Kronleuchter auf den Boden. Schnell lies er Sarah los und sah sich um. Alle sahen erschrocken zum ihm und dem Kronleuchter, doch das kümmerte ihm im Moment nicht. Sein Blick klärte sich langsam wieder und er merkte wie sich sein ganzer Körper veränderte. Und diese Veränderung brachte Schmerzen mit sich. Er biss sich auf die Lippen und ging in die Knie.... Knackte da nicht ein Knochen? Wanderte dort nicht ein Organ an seinen neuen Platz? Er spürte wie Tränen in seine Augen stiegen. Seine Haut...verbrannte. Er hatte das Gefühl als würden überall kleine heiße Messer reingejagt und wieder heraus gezogen werden. Nun brach er seinen Vorsatz nie bei Schmerzen zu schreien und schrie...doch es wurde noch schlimmer. Seinen Knochen wurden durch etwas ersetzt, das sich wie glühende Lava anfühlte und sein Kopf drohte zu platzen. Dann war nur noch Schmerz und Harry betete das es endlich aufhören würde und er endlich sterben durfte. Doch sein Wunsch wurde nicht erfüllt. Der Schmerz dauerte Minuten, wurde zu Stunden und dann zur Ewigkeit. Irgendwann musste sich sein Gehirn ausgeschaltet haben. Es wurde Schwarz um ihn. *************************************** Als er aufwachte waren die Schmerzen weg, aber die Schwärze blieb. Verblüfft richtete er sich auf und sah sich um. Langsam gewöhnten sich die Augen an das Licht und er entdeckte das er draußen mitten in einem Wald lag. ,Wie bin ich hierher gekommen?' fragte er sich. Es war Nacht und er saß auf einem Bett aus Moos und Flechten. Dies alles konnte er nur sehr undeutlich erkennen, da der Mond nirgends zu sehen war. Er versuchte aufzustehen, verlor sofort das Gleichgewicht und fiel sofort wieder hintenüber. Irgendein Gewicht hing an seinem Rücken. Mit mehreren Verrenkungen versuchte er an das Ding zu gelangen und schaffte es schließlich auch. ,Federn?!' dachte Harry entsetzt. ,Wie kommen Federn an meine Flügel?---- MEINE FLÜGEL?!!!!!!!!!' Er fühlte noch mal und das Ergebnis blieb. Er hatte Flügel auf seinem Rücken. ,Aber warum?' Er kombinierte und kam nach zehn Minuten zu dem Schluss, das der Schmerz von vorhin seine Verwandlung gewesen sein musste. Und die Flügel auf seinem Rücken war dann wohl sein Todesengelerbe. Aber was war mit dem Vampir- und den Elbengenen? Vorsichtig befühlte er seine Eckzähne. Sie waren spitz, lang und mörderisch scharf. ,Na großartig. Flügel mit denen ich nicht gehen kann und Zähne die fast aus meinem Mund heraushängen. Kann es noch schlimmer kommen?' Seine Augen hatten sich nun so sehr an die Dunkelheit gewöhnt, das er fast wie tagsüber sah. Sehr angenehm, wäre da nicht die kleine Tatsache gewesen das ein Mensch hier nichts sehen dürfte. Er ignorierte dies zuerst und machte weiter mit seiner Inspektion. Seine Haare gingen ihm nun fast bis zum Po und waren glatt und falls möglich noch schwärzer. Seine Ohren waren, wie die der Elben nun spitz und er hatte fein geschwungene Augenbraunen die zur Schläfe hoch führten. Er war nun mit dem Gesicht fertig und besah sich den Körper und was er sah ließ ihm den Atem stocken. Er war gewachsen und war nun fast 1,90 groß. Seine Schultern waren zwar nur einen Tick breiter geworden, aber er hatte nun Muskeln.... Harrys Zusammenfassung viel einfach aus: Er sah verdammt gut aus! Nach dieser Erkenntnis machte er einen zweiten Versuch aufzustehen und der gelang. Etwas zittrig stand er nun auf seinen beiden dünnen, aber nicht desto trotz sehnigen und muskulösen Beinen und stellte fest das dort wo die Flügel waren das Hemd gerissen war. Seufzend entschied er sich das Hemd zu entfernen. Eine Handbewegung und ,RATSCH' das Hemd war unten. Es hatte fast kein Widerstand existiert, er war anscheinend auch um einiges stärker geworden. "Wie schön. Unser Gast ist endlich aufgewacht. Wurde aber auch Zeit. Dornröschen hat schließlich einen ganzen Tag und eine ganze Nacht verschlafen." Blitzschnell drehte sich der erschrockene Harry zu der unbekannten Person um und erstarrte. Drei Meter entfernt, am Rande der Lichtung stand ein Mann der in belustigt musterte. ,Mann?' Harry korrigierte sich. Das vor ihm war kein Mensch, soviel machten einem die pechschwarzen Flügel sofort klar. Ansonsten sah er einem menschlichen Krieger sehr ähnlich. Er trug an der rechten Seite ein mindestens 2Meter langes Schwert und hatte eine altmodische Hose an. Zudem war er sehr durchtrainiert und hatte mehrere Narbe, was man an dem nackten Oberkörper ohne Schwierigkeiten erkennen konnte. "Ein Todesengel!" flüsterte Harry. Er wusste nicht was er sagen, tun sollte. In ihm war nur noch ein riesiges Gefühlchaos aus Angst, Neugier und Unglauben das dies alles real sein konnte. Und der Todesengel kam näher... ************ Wie gesagt, den Cliffi konnte ich mir nicht verkneifen. Auch das nächste Kapi wird so kurz sein...*seufz* Ich würde mich über jeden Kommi freuen! Kapitel 7: Der letzte Lehrer ---------------------------- So, könnt ihr nun auch gleich lesen....dank animexx,l eigentlich hab ich das mit 24Stunden Abstnad hochgeladen. *seufz* Kann man nichts machen. Viel Spaß! 7. Der letzte Lehrer Und der Todesengel kam näher... Zwei Meter blieb er vor ihm stehen und betrachtete ihn genau. Ein Teil ihn Harry befahl ihm die Beine in die Hand zu nehmen und zu laufen, was er unter normalen Umständen auch getan hätte. Aber es waren keine normalen Umstände, wenn man bedenkt das er selber solche Flügelchen auf dem Rücken hat. So blieb er stehen und wartete auf das kommende. Dabei fielen ihm Details ein, die er zu diesem Zeitpunkt nicht wissen wollte. Todesengel gehören zur Dunklen Seite der Magie, gegenteilig wie zu Beispiel Einhörner. Sie sind exzellente Krieger die jeden Menschen innerhalb von Sekunden in zwei Teile spalten können (Was Harry bei dem Schwert bedingungslos glaubte). Und sie zählen eigentlich zu den Legenden in der Zauberwelt, aber wie ein Wissenschaftler mal sagte: +Wer keine Überlebende lässt, wird auch nie berühmt.+ Harry schluckte und bereute schon seine Entscheidung dazu bleiben, als der Todesengel wieder sprach: "Und ich habe schon gedacht das du wegläufst, solche Verfolgungsjagden sind immer höchst amüsant, wenn der Gejagte denk sein Leben sei tatsächlich bedroht..... Obwohl das meistens den Tatsachen entspricht..." Im inneren beglückwünschte sich Harry nun doch zu seiner Entscheidung dazu bleiben. Doch was sollte jetzt kommen? "Nun ja, zurück zum Thema. Mein Name ist Balthasar und wie nennst du dich?" "Mein Name ist Harry.....Harry Potter." Antwortete er leicht stotternd. Das Stottern schien der Todesengel Balthasar einfach zu übersehen und fuhr fort: "Harry Potter. So kannst du als Todesangel niemals heißen! Warte Devon, dein Urgroßvater, wollte doch einen speziellen Namen für dich...Ah ja. Ab heute heißt du Alarith." "Alarith?!" "JA. Gefällt dir der Name nicht? Er bedeutet der über alles mächtige." Harry war mehr als verwirrt. Hier stand er in einem unbekannten Wald und plauderte mit einem Todesengel über seinen Namen! Überhaupt, wieso brauchte er einen neuen Namen? Er kleidete die Frage in Worte und erhielt prompt eine Antwort: "Weil Harry Potter ein menschlicher Name ist, der nur für die Menschenwelt passt. Zudem kannst du doch nicht irgendwo als Todesengel aufkreuzen und sagen das du Harry Potter bist! Da erkennt dich doch jedes Kind!" Balthasar schien sich richtig darüber aufzuregen und so warf Harry zaghaft ein: "Aber die anderen haben mir auch keine anderen Namen gegeben." "Du wirst aber von ihnen Namen bekommen, wenn du dich verwandelt hast. Da das jetzt der Fall ist und keiner von ihnen hier, sage ich dir deine Namen. Erwyn lautet dein Elben Name und bedeutet der Freund. Eteokles ist dein Vampirname und der Legende nach hieß der erste Vampir so." Harry überging jetzt einfach die Namenssache und sprach gereizt eine weit wichtigere an (warum musste dieser komische Vogel immer um den heißen Brei reden?): "Und wo sind die anderen? Lady Sarah, der Graf und Serleana, was hast du mit ihnen gemacht? Und woher weißt du soviel?" Balthasar grinste und schien nicht im mindesten darüber beunruhig, das er wütend ist. Dies machte Harry noch wütender und ohne einen klaren Gedanken zu fassen griff er an. Die Hand zur Faust geballt, sprang er auf den nun doch leicht verblüfften Todesengel zu. Der wich elegant aus, hob die Hand und schlug Harry mit aller Kraft ins Genick. Der Arme fiel wie ein gefällter Baum zu Boden und sah erst einmal nur Sterne. Leise drang Balthasars Stimme zu ihm durch. "Exakt aus diesem Grund bist du nicht bei ihnen. Heute ist Neumond und ich dachte mir schon das du deine Todesengelkräfte nicht 100% unter Kontrolle hättest und Menschen verletzen könnest. Nicht das mir das was aus machen würde, aber ich dachte du hättest etwas dagegen. Und deshalb wollte ich es verhindern. Bin ich nicht nett?" Wäre er nicht am Boden gelegen, hätte ihn Harry jetzt versucht zu erwürgen. Was bildete sich der Kerl ein?! Der sprach in aller Ruhe weiter: "Aus diesem Grund habe ich dich seit dem Moment, wo ich erfahren hatte das du zu uns gehörst, beobachtet. Das war seit ungefähr zwei Wochen. Tja, und bei der Feier fiel ja dieser Kronleuchter hinunter, direkt auf Lady Sarah. Sie scheint dir ziemlich was zu bedeuten, nicht wahr?" Harry murmelte einige undeutliche Flüche, da er den Mund voller Schlamm hatte. Balthasar wertete dies als Antwort und kniete sich vor Harry hin: "Du wolltest nicht das ihr etwas passiert, die Banne waren sowie so schon fast gebrochen und normale Magie hätte nicht geholfen. Ahnst du etwas? BINGO! Du verwandeltes dich in einen Todesengel und holtest sie da raus." Harry versuchte sich aufzurichten, stellte aber wütend fest das ihn ein Arm daran hinderte. "Ruhig Blut. Wer wird den gleich wieder aufstehen wollen? Zu diesem Zeitpunkt warst du ein Todesengel. Dann war aber die nette Lady außer der Gefahrenzone und dein anderen Erbschaften wollten mitmischen. Dein Körper verwandelte sich hin und her, mal warst du ein Mensch, mal ein Todesengel, dann ein Elb oder Vampir und wieder alles in einem. Ein riesiges Kuddelmuddel. Sah witzig aus. Dann holte ich dich da raus. Oh du willst aufstehen, aber nur wenn du nichts anstellst. OK?" Rasch nahm er den Arm von Harry und ließ ihn sich hinsetzen. Harry hatte sich beruhigt, war aber über und über mit Schlamm bedeckt und sah nicht gerade glücklich aus. Balthasar bekam einen Lachkrampf. Minutenlang saß Harry einfach da und starrte den lachenden Todesengel an. Nur langsam schien der sich zu beruhigen und so wagte Harry es ihn anzusprechen: "Die Verwandlung war sehr schmerzhaft und überhaupt nicht zu lachen!" Harry biss sich auf die Zunge. Er hatte doch irgendetwas freundliches, harmloses sagen wollen und jetzt das! Verzweifelt versuchte er es auszubügeln: "Aber natürlich muss es witzig ausgesehen haben...was bin ich jetzt eigentlich für ein Wesen? Ich meine du müsstest es doch wissen, oder?" Balthasar wurde mit einem Schlag ernst und sah Harry aufmerksam an. Dann seufzte er und meinte: "Das ist sehr schwer zu erklären, du bist alles und doch nichts. Aber am besten fang ich vorne an. Wie viel weißt du über Todesengel?" "Nichts." "Das dachte ich mir. Nun Todesengel sind noch weniger menschenähnlich als Elben. Im Aussehen unterscheiden wir uns fast gar nicht, aber in der Seele, Lebensart, Ansichtsweise....Ich sehe du verstehst. Nun wir leiten unsere Herkunft von Azrael dem Engel des Todes ab. Azrael soll sich einmal in die Tochter der Nacht verliebt haben und sie entführt haben. Sie gebar 7 Kinder und diese Kinder waren die ersten Todesengel. Von diesen 7 stammen alle Todesengel ab." Harry hörte ihm gespannt zu und fand das alles höchst interessant. "Todesengel altern nicht, mit anderen Worten sie leben bis sie ermordet werden. Für uns sind Hundertjahre wenig, aber für Menschen........ Alle Todesengel, es gibt nur männliche, haben ein Faible für Frauen aus anderen Rassen. Diese Schwäche wiegte aber nicht sonderlich schwer, da Todesengel nur einmal alle Hundertjahre zeugungsfähig sind. Aus diesem Grund gibt es Kinder wie dich extrem selten. Selbst ich kann mich nur an vier erinnern. Todesengelblut erwacht nur bei viel Leid in der Kindheit. Da bei dir deine Eltern gestorben sind und deine Verwandten dich nicht gerade vergöttert haben, war dein Erwachen in der Pubertät vorauszusehen." "Aber warum ist dann der Todesfluch an mir abgeprallt? Ich dachte bisher das Todesengelblut hätte mich gerettet." "Nö, da warst du ja noch nicht erwacht. Dafür war tatsächlich deine Mutter verantwortlich. Die hatte einen starken Zauber über dich gelegt das du nicht von Voldemort umgebracht wirst. Kapiert? Aber du bist nicht nur ein Mensch, sondern gleichzeitig auch ein Halbelb und ein Vampir! Nach meinen Berechnungen kam ich zu dem Ergebnis das du entweder bei der Verwandlung stirbst oder du einfach alles wirst." Harry verstand nur noch Bahnhof. Alles werden, wie soll das gehen? "Unmöglich! Ich kann nicht gleichzeitig all das sein." "Dann sieh dich doch mal an! Zähne eines Vampirs, Ohren eines Elben, Haare sind ein Mittelding zwischen Elb und Todesengel, deine Augen sind die eines Elben mit den Fähigkeiten von Vampiren und Todesengel und du hast Flügel!!!" Geknickt musste er ihm recht geben. Er hatte es geschafft alles zu sein, aber was bedeutete das für ihn? "Und welche Auswirkungen hat das auf mich, Balthasar?" "Nach meiner Theorie bist du in deinem jetzigen Zustand je ein Viertel. Aber du müsstest es schaffen können, ein Blut in dir so weit zu stabilisieren das du zu Beispiel zur ¾ Todesengel bist oder sonst was. Das werden wir aber während des Unterrichts noch herausfinden." "Unterricht? Mit dir?" "Logisch mit mir oder dachtest du jemand anderes könnte dir alles über die Todesengel lehren? Außerdem hatte Devon, dein Urgroßvater, keine Zeit und bat mich." Unterricht! Mit einem Todesengel! Das konnte ja heiter werden. Er wollte mehr wissen über den Unterricht, nicht das er umgebracht wurde oder so...: "Und wie soll dieser Unterricht aussehen?" Balthasar hielt ihm als Antwort nur einen Zettel Papier hin. "Dein Wochenplan." Sagte er mit ziemlich gemeinem Grinsen. Harry schluckte und las ihn sich durch: Zeit: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 7.00 Frühstück 7.30-9.00 Reiten Dolch-kampf Faustkampf Schwert-kampf Karate Bogen-schießen Pause 9.30-11.00 Dolch-kampf Geistes Training Vampir-magie Todesengel -magie Zauberstab l. Magie Elbenmagie 11.00-12.30 Faust-kampf Geistes Training Vampir-magie Todesengel -magie Zauberstab l. Magie Elbenmagie 12.45 Mittagessen 13.30-15.00 Schwert- kampf Elbenspra.+ sprüche Vampir-kunde Verwand-lung Geschichte (Zauberer) Elbenkunde 15.00-16.00 Animagus-Training Elbenspra.+ sprüche Vampir- Ssprüche Verwand- lung Zauber- sprüche Bogen-schießen Pause 16.30-18.00 Zauber-tränke Animagus- Training Kräuter-kunde Kräuter-kunde Zauber- Tränke Musik (Flöte) 18.00-19.30 Runen Reiten Karate N.H.S. Runen Tierkunde 19.45 Abendessen 20.30-22.00 N.H.S. 22.00-23.30 Element-training Element- training Element- Training Element- training Element- training Element- Training Pause 24.00-1.30 Astronomie Spionage N.H.S. Tierkunde Astronomie Spionage (Die schöne Liste - von animexx total versaut ;_;) "DAS IST MÖRDERRISCH!!!" schrie Harry entsetzt. "Für Menschen schon, aber für dich nicht." "Oh doch! Ich bekomme maximal 4Stunden Schlaf und ansonsten nur arbeiten! Wie soll das gehen?" Balthasar nickte bloß leicht mit dem Kopf. "Reg dich ab. Du brauchst nach deiner Verwandlung bloß noch 3-4Stnden Schlaf. Außerdem sind die N.H.S und der Sonntag noch da." "Was ist N.H.S.?" "Nachhol- oder Hausaufgabenstunden." "Ich bekomme HAUSAUFGABEN?!" "Sicher. Aber nicht sehr viele. Sonntags ist übrigens N.H.S. Tag. Das heißt du machst am Vormittag Nachholstoff mit einem Lehrer in dessen Fach du hinterher hinkst und am Nachmittag darfst du Hausaufgaben machen." "Danke." Meinte Harry sarkastisch. "Und Abends?" "Frei." "Endlich mal ne gute Nachricht. Aber zu was anderem...wie kommen wir wieder zu Schloss?" Balthasar stand auf, streckte sich und meinte locker: "Wir fliegen, was sonst?" Fliegen! Harry hätte es ahnen müssen, aber vielleicht meinte der Todesengel ja doch Besen... "Auf Besen...? "Nein. Wir haben ja Flügel. Eine sehr angenehme Eigenschaft, neben der Schattenmagie." ,Mist!' schimpfte er in Gedanken und er hatte keine Ahnung wie man flog! Balthasar breitete nun seine Schwingen aus und sah ihn an. Dann machte er einen kleinen Hüpfer und flog. Zwei Meter über den Boden schwebend rief er Harry zu: "Komm schon. Worauf wartest du?" "Das man mir fliegen beibringt!" schrie Harry sarkastisch zurück. Seine Laune war auf dem tief Punkt angelangt. Dies schien auch Balthasar zu bemerken, der in plötzlich direkt auf Harry zuflog. "HEY!" schrie er noch, doch es war zu spät. Der Todesengel hatte ihn gepackt und trug ihn hoch in die Lüfte. "Was soll das?!" "Wenn du nicht fliegen kannst, wie willst du sonst zurück kommen, Alarith?" fragte Balthasar grinsend. "Nenn mich nicht ALARIH! Und ich hätte schon einen Weg zurück gefunden! Tu mir nur einmal einen Gefallen und lass mich los!!!" "Mit Vergnügen!" sagte er und lies Harry fallen. Der fiel und fiel und schrie nicht mal, dazu war er fiel zu sauer. "Du solltest deine Flügel ausbreiten, der Boden kommt näher." Empfahl Balthasar. "Danke! Warum hast du mich nicht absetzen können?" "Du hast gesagt loslassen und jetzt breite deine Flügel aus!" Balthasar wurde langsam nervös. Harry grinste innerlich, das war für ihn einfach eine Genugtuung, das sich der Engel mal Sorgen machte. Der versuchte ihn mit allen Mittel zum Fliegen zu überreden: "Breite endlich deine Flügel aus Alarith!!!" "Bitte Alarith, es tut mir Leid, aber flieg!" "Willst du dort sterben? Devon wird mich in der Luft zerreißen, das kannst du mir nicht antun!" So ging es weiter und weiter und der Todesengel war langsam am Ende mit seinem Latein und seinen Nerven. Seine Bitten kamen immer dringlicher und wiederholten sich. Harry war sich sicher, wäre Balthasar ein Mensch gewesen hätte der jeden Moment geheult. Man konnte schon die ersten Leute einer Stadt erkennen, als Balthasar etwas anderes erkannte: "Du legst mich rein! Du kannst fliegen, stimmts? "Jaaaaaaa!!!!" rief Harry begeistert, breitete seine Flügel endlich aus und flog davon. Und über weite Strecken wurde er von dem wütenden, aber lachenden Todesengel verfolgt. Die Menschen am Boden erzählten sich am Abend von zwei seltsamen Vögeln die sehr schnell flogen. Nur eine alte Hexe hatte erkannt das es zwei Todesengel waren, aber ihr glaubte niemand. ------------------------ Und wie immer - Kommi nicht vergessen! Kapitel 8: Sorgen ----------------- Da sich ja schon soviele gefragt haben, was den bitte Dumbledor und der Orden machen....hier, das nächste Kapi!: 8. Sorgen Aufmerksam sah sich Dumbledore um. Sein Büro war leicht überfüllt mit Leuten, die ihn alle besorgt an sahen. Da waren Molly und Arthur Weasley mit ihrem Sohn Ron und dessen Freundin Hermine Granger. Auch waren da Remus Lupin, Hagrid und Mc Gonagall. Dumbledore setzte sich in seinem Stuhl etwas bequemer hin und begann zu reden: "Ihr alle wisst, warum wir heute hier sind......" "Wo ist Harry?" platzte Ron dazwischen. "Wenn ich das wüsste, hätten wir ihn schon geholt. Aber ich kann versichern das er nicht bei Voldemort ist." Bei dem Namen zuckten alle ein wenig zusammen, aber die Erleichterung nahm doch überhand. Zwei Tage waren seit dem Angriff auf die Dursleys und dem Verschwinden des Jungen der lebt vergangen. Die Zauberwelt stand Kopf. Jeder beschuldigte jeden, etwas falsch gemacht zu haben und keine wusste etwas genaues. Die einzige Information kam von den gefangenen Todessern, die behaupteten das da Gestalten gewesen seien, die keine Todesser waren. Bei der Aussage blieben sie, selbst unter Veritaserum. Aber es waren auch keine Auroren vom Ministerium oder vom Orden des Phönix gewesen und so rätselten alle. Am Tatort wurde auch ein Zettel gefunden auf dem das alles kurz und bündig erklärt wurde: +Harry Potter ist in Sicherheit. Er ist bei keiner bekannten Gruppe. Suche ist zwecklos.+ Trotz dem letzten Satzes gab es eine Suche nach der anderen. Immer ohne Erfolg. So saßen jetzt alle nahen Angehörige von Harry Potter in Dumbledores Büro und versuchten zu überlegen, wo er sein könnte. "Dumbledore," sagte der Werwolf Remus Lupin. "Was ist, wenn er nicht wieder zurück kommen will? Die letzte Zeit war doch etwas schwer für ihn....." "HARRY WÜRDE UNS NIE IM STICH LASSEN!!!!!" schrie Ron. Der Werwolf hob beschwichtigend die Hände: "Das habe ich auch nicht behauptet. Aber vielleicht braucht er einfach eine Auszeit. Erst Sirius, dann die Dursleys......er ist auch erst 15." Dumbledore stimmte in Gedanken Lupin zu. Harry hatte es schwer gehabt und zudem kam da auch noch die Last der Prophezeiung auf ihn zu. Es wäre kein Wunder, wenn er verschwinden würde, aber es wäre nicht seine Art und Weise. Auch wären dann nicht die seltsamen Gestalten erklärt. Während des Gedankenganges ging die Diskussion weiter: "Harry wird uns noch einen Brief schreiben und alles erklären." Warf gerade Hermine ein. "Und wenn nicht?" fragte Mc Gonagall. Schweigen, darauf wusste niemand eine Antwort. Dumbledore fand es an der Zeit wieder einzugreifen: "Wenn er nicht schreibt, dann können wir ihm ja noch schreiben. Eulen finden ihren Empfänger eigentlich immer." Arthur nickte bedächtig: "Da ist was dran. Auch könnten wir die Eulen mit einem Verfolgungszauber belegen." "Ja. Fragt sich wann wir die Eulen schreiben. Wenn wir sie zu früh los schicken, dann könnte er sich bedrängt fühlen, wenn er wirklich nur eine kleine Auszeit braucht." "Da stimme ich dir zu Remus." Lächelte Dumbledore. "Aber ich glaube am besten wäre es, wenn wir die Eulen zu seinem Geburtstag losschicken. Wer schickt ihm Eulen normalerweise zu Geburtstag?" Ron, Hermine und Hagrid hoben die Hand, Lupin schien sich nicht entscheiden zu können. Auf einen fragenden Blick Dumbledores antwortete er: "Sirius hat ihm immer Briefe geschickt und ich war mehr oder weniger daran beteiligt." "Gut. Dann schick du ihm keine Eule, es könnte ihn an Sirius erinnern. Das heißt dann, das er vier Eulen bekommen wird. Eine von uns, der Schule. Zwei von seinen Freunden und eine von dir Hagrid. Sind alle einverstanden?" Allgemeines bejahen. Ungeduldig warteten alle auf den Tag, wo sie die Eulen losschicken dürften. Dumbledore und der Orden des Phönix suchte Hand in Hand mit dem Ministerium nach der allerkleinsten Spur. Der einzige Erfolg war, das die beiden Organisationen zum erstenmal reibungslos zusammen arbeiteten. Hermine zog gleich mit ihren Eltern zu den Weasleys, um möglichst schnell alle neuen Informationen zu erfahren. Sie und Ron machten mehrere Besuche in der Winkelgasse, um ein passendes Geschenk für Harry zu finden. Schließlich war der ersehnte Tag vor Harrys Geburtstag da und wieder trafen sich alle am Vormittag im Büro des Direktors. Dort hielt jeder seinen Brief und sein Geschenk in der Hand und wartete still das der Zauber darüber gelegt wurde. Dumbledore kam mit Snape herein. Der sah alle nur stumm an und stellte sich neben das Pult. "Professor Snape hat sich bereit erklärt einen Trank zu brauen der vorsichtig auf das Papier gestäubt wird. Der Trank ist mit dieser Schale vor mir verbunden in der eine Landkarte eingelegt ist. So können wir den Aufenthaltsort bestimmen. Noch fragen?" Schüchtern hob Hermine die Hand: "Was wen die Eulen in ein Unwetter geraten und der Trank abgewaschen wird, Professor Dumbledore." Bevor der Direktor jedoch antworten konnte, tat das Snape: "Miss Granger, dies wurde natürlich mit einbezogen und es wurden dem entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen." Hermine zuckte leicht unter dem harschen Ton zusammen und Dumbledore lächelte leicht gequält dem Tränkemeister zu: "Danke Severus. Fangen wir mit dem Schulbrief an. Minerva?" Die Professorin ging zu einem Schrank und holte aus einer Schublade den Schulbrief heraus. Den legte sie dann vor den Tränkemeister. Snape zog aus seinem schwarzen Umhang eine kleine Phiole und einen feinhaarigen Weihrauchwedel. Den tunkte er kurz in das Gefäß und machte dann schwungvolle Bewegungen über dem Papier. Ein feiner Nebel legte sich auf den Brief. "Der nächste." Befahl der Zaubertranklehrer. Hastig stand Ron auf und legte seinen Brief auf den Tisch. "Äh, das Geschenk......muss es auch.....?" "Nein." Die Prozedur wiederholte sich noch zweimal, dann waren alle Briefe präpariert. "Gut." Sagte der Direktor und erhob sich. "Falls doch etwas schief laufen sollte, wurde auf den Hogwartsbrief noch ein höchst komplizierter Zauber gelegt. Aber ich glaube nicht, dass das nötig ist. Hat jeder seine Eule oder eine von Hogwarts?" Jeder zeigte seine Eule vor. Ron zog Pig aus der Tasche und versuchte den aufgedrehten Vogel festzuhalten. Hermine hatte eine der braunen Schuleulen, genau wie Mc Gonagall. Hagrid hingegen hatte einen riesigen Waldkauz. Lupin öffnete das Fenster und alle Eulen flogen los. "Wann werden sie ankommen?" fragte Molly Weasley weinerlich. "So gegen Abend 18.00 Uhr." Kam die leise Antwort von der Gryffindorer Hauslehrerin. "Einer von uns wird die ganze Zeit hier sein und den Flug aufzeichnen. Ab 17.00 Uhr werden wieder alle hier sein." Die Schichten waren so: 11.00 -12.00 Lupin 12.00 -13.00 Snape 13.00 - 14.00 Mc Gonagall 14.00 - 15.00 Arthur Weasley 15.00 - 16.00 Molly Weasley 16.00 - 17.00 Dumbledor Ron und Hermine hatten nichts besonderes zu tun, so beantworteten sie die Briefe ihrer Mitschüler die wissen wollten, ob sie was von Harry wussten. Kurz vor 17.00 Uhr waren wieder alle im Büro versammelt und beobachteten den Flug der Eulen. Die Karte war umfassend und auch Hogwarts war auf ihr verzeichnet gewesen. Die zwei Freunde von Harry hatten überrascht feststellen müssen, das die Burg in Wales und nicht, wie von ihnen vermutet in Schottland lag. Aber auch im Flug der Eulen, gab es Überraschungen. Man hätte erwartet, das sie nach England oder Schottland fliegen. Stattdessen sind die aufs offene Meer hinaus. Fast den gesamten Nachmittag flogen sie über die Irish Sea, bis sie schließlich um 16.54 Uhr wieder das Festland erreichten. Dort waren sie sich anscheinend unschlüssig und flogen weite Kreise. Erst um 17. 22 Uhr schienen sie wieder eine Linie zu haben. Sie flogen direkt auf das Landes innere zu Bis zu diesem Zeitpunkt waren sich alle einig, Harry hatte sich gut versteckt. Irland ist groß und fast menschenleer. Wenn man dort nicht gefunden werden wollte, wurde man es auch nicht. Die Spannung stieg. Es war 17.54 Uhr und die Eulen müssten bald ihr Ziel erreicht haben. Sie hatten ein paar Berge erklommen und waren nun circa 50km im Landesinneren. Da geschah es. Die Eulen verschwanden. Keine einzige von ihnen war mehr zu sehen und das hätte nicht sein dürfen. "Was ist los?" fragte Ron verstört und nervös. "Die Eulen müssen einen Schutzzauber passiert haben." Antwortete Mc Gonagall. "Einen Schutzzauber?" mischte sich Hermine altklug ein. "So einen Schutzzauber hat doch auch Hogwarts. Er verhindert das aufspüren. Aber sind diese Schutzzauber nicht riesig und haben mehrere Finessen?" Die letzte Frage war so gestellt, das man hören konnte das sie sich eine Verneinung wünschte. "Ich fürchte sie haben recht Miss Granger." Seufzte Dumbledore. "Sie sind wirklich groß und zudem können Verwirrungs-, Ablenkungs-, Täuschungszauber hineingenommen worden sein." "Nicht zu vergessen, dass das ganze eine Täuschung sein könnte und dort die Eulen nur abgefangen werden." Fügte Mc Gonagall hinzu. "Das heißt wir finden Harry nie." Flüsterte Ron traurig. "Suchen können wir immer noch, aber ich muss ihnen zustimmen. Es ist unwahrscheinlich. Bei so einem Schutzzauber werden auch noch weitere da sein......" Noch während Dumbledore redete wandte sich Ron ab, um Hermine zu umarmen die leise weinte. Auch Molly Weasley sah aus, als würde sie jeden Moment in Tränen ausbrechen. "Haben sie nicht noch einen zweiten Zauber angewandt, Direktor?" schnitt die kalte Stimme von Severus Snape durch den Raum. Hoffnungsvoll sahen die Gesichter wieder zu Dumbledore. "Ähm, ja. Aber mit dem kann man nicht den Aufenthaltsort einer Person bestimmen, sonder nur deren Zustand." "Besser als nichts!" meinte Lupin und die anderen stimmten zu. Schicksalsergeben wandte sich der alte Zauberer zu einem Regal hin und öffnete dort eine Truhe. Vorsichtig nahm er einen weißen, faustgroßen Edelstein heraus. "Dieser Stein wird den Zustand von Harry anzeigen. Es gibt zwei Zauber, einer der sich auf den geistigen Zustand und einer der sich auf den körperlichen bezieht. Je besser es ihm geht, desto so heller wird der Stein strahlen. Wenn er aber im sterben liegt, wird der Stein schwarz werden. Das alles wird natürlich nur funktionieren, wenn Harry Kontakt mit dem Brief hatte. Alles klar?" "Ja. Nun machen sie schon Professor." Drängte die sonst so geduldige Hermine. "Wir haben aber nur einen Versuch..." Irritiert sahen ihn alle an, bis Mc Gonagall erklärte: "Auf Grund des Magieschutzwalles könnte es sein, das er die Briefe erst später bekommt. Wenn wir den Zauber zu früh aussprechen, wird er wirkungslos. Ich schlage vor, bis 23.00 Uhr zu warten." "Muss das sein?" bettelte Ron und auch der Rest sah nicht gerade glücklich aus. "Mr. Waesley." Schnarrte Snape. "Ihnen ist doch hoffentlich klar, dass die jetzigen Erfolgschancen minimal sind!" Kleinlaut kam die Antwort: "Ja." Wieder hieß es warten und mit jeder Minute wurde es für die Beteiligten schwerer und man versuchte sich mit allen Mitteln abzulenken. Aber es funktionierte nicht. Molly Weasley sah aus, als würde sie am liebsten weinen und ihr Mann konnte sie nur Ansatzweise trösten. Ron und Hermine saßen nur rum und starrten ins nichts und selbst Snape schien leicht melancholisch zu sein. Schließlich wurde es doch noch 11Uhr und alle konzentrierten sich auf Dumbledor und den Stein. Der Direktor murmelte einen Spruch und der Edelstein begann zu glühen. Das Licht warf gespenstische Schatten an die Wand und alle starrten gebannt auf den Stein. Der wechselte zwischen allen Farben seines Spektrums hin und her und wurde doch immer langsamer. Schließlich schwankte er nur noch zwischen drei, zwei Farben und entschied sich. "Weiß." Flüsterte Lupin. Damit war der Bann gebrochen und alle sprachen durch einander. "Im geht es gut!" rief Molly Weasley immer wieder. Snape räusperte sich dezent und sofort trat wieder Stille ein: "Welchen Zauber haben sie verwendet Albus?" "Den körperlichen." "Körperlich geht es ihm also gut......" stellte die stellvertretende Direktorin fest. "Und seelisch?" fragte Hermine angespannt. "Das ist die Frage." Antwortete Arthur Weasley. "Dumbledore können sie den zweiten Zauber auch anwenden?" "Ja. Der Zauber benutzt die selbe Verbindung, ist aber im Aufbau anders. Aus diesem Grund geht es, obwohl man ihn ebenfalls nur einmal benutzen kann." "Tun sie es." Kam die gemeinsame Forderung von Ron und Lupin. Der Direktot antwortete nicht mehr und drehte sich nur wieder dem Stein zu. Das Schauspiel wiederholte sich und wieder blieb der Stein zwischen ein paar Farben hängen und wechselte hin und her. Rot, lila, dunkelrot, orange, dunkelrot, blau, rot, Zehnoberrot, Rotorange,... Die Farben näherten sich immer mehr dem Rotbereich an, bis eine Farbe blieb. Dunkelrot. "Dumbledor was bedeutet das?!" rief Arthurs Frau aufgeregt. Dumbledore seufzte: "Das Dunkelrot steht für Blut. Oder das man Wunden hat. Diese Farbe ist kein Wunder nach Sirius und der Dursleys Tod. Er leidet darunter. Aber eins stört mich.........." Der letzte Satz war leise, fast unhörbar gesprochen worden, trotzdem zuckten alle Anwesenden zusammen. "Was?" kam die gleichzeitige Frage. Irritiert sah der Alte hoch und stellte fest das er laut gesprochen haben musste: "Die Farbe bedeutet Wunden, aber nicht Trauer oder Qual. Bei den vielen Todesfällen hätte das aber sein müssen, vor allem wenn man bedenkt das sie alle vor seinen Augen starben." "Er hat es eben gut verwunden." Meinte Lupin achselzuckend. "Ja, hat er wohl. Ich hätte aber trotzdem dunkelblau oder -lila erwartet. Fast sogar Brauntöne und jetzt das. Für mich ist die einzige Erklärung, das er glücklich ist und nette Leute um sich hat." "Mmmmmmh. Das heißt ihm geht es gut." "Ja, Arthur. So sehe ich das auch. Wir können nur hoffen das es so bleibt und auf eine Nachricht von ihm warten." ~~~~~~~~~ Wie immer, Kommis nicht vergessen! Kapitel 9: Antworten -------------------- So bald, haben wir ja die Hundert-Kommi-Zahl erreicht^^ 100!!!!!!!!!!!!! Das ist der absolute Wahnsinn! Danke an alle die diese Fanfic lesen, ich hätte nie gedacht das ich überhaupt diese Zahl erreiche^^° Viel Spaß, beim neuen chapter! 9. Antworten Der Tag, wo sie alle hoffend in Dumbledores Büro gesessen hatten, war jetzt fünf Tage her. Zweifel hatten sich in ihre Herzen geschlichen, ob er überhaupt antworten würde. Nun wurde wieder einmal eine Versammlung des Ordens des Phönix abgehalten. Es waren fast 100 Zauberer und alle sahen besorgt zu Dumbledore, der gerade am Lehrertisch sprach: "Leider haben wir vor zwei Tagen die Nachricht bekommen, dass sich Voldemort die Riesen angeschlossen haben. Nicht alle, aber genug um eine ernsthafte Bedrohung zu sein." "Wie können wir dagegen vor gehen?" fragte eine Hexe mit pinkem Umhang. "Wir werden mit den anderen Riesen verstärkt Kontakt aufnehmen müssen. Ansonsten bleibt uns nur kämpfen." Ein lautes Gemurmel brach aus, dann erhob sich ein weißhaariger Zauberer und sprach: "Das ist alles schön und gut. Doch wie steht es mit den anderen Rassen? Den Werwölfen und Vampiren? Den Dementoren und den Todesfeen?" Dumbledore machte ein ernstes Gesicht: "Die Werwölfe sind, nach den Informationen von Remus Lupin, nicht sehr angetan von Voldemort. Aus Furcht schließen sie sich uns aber nicht an. Informationen können wir aber von ihnen bekommen." "Und die anderen Rassen?" "Bei den Vampiren ist es schwer zusagen. Professor Snape?" Der Tränkemeister hatte sich erhoben und machte Anstalten etwas zu erklären: "Danke Direktor. Wie sie vielleicht wissen, stamme ich von Vampiren ab, ohne das ich selbst einer bin." Mehrere in der Halle sahen überrascht auf, schwiegen aber. "Dadurch komme ich doch näher an sie ran. Nach meinen Informationen überlegen es sich die Vampire. Zumindest die Geborenen. Die Gebissenen haben sich angeschlossen." Hektisches Gemurmel brach sich an den Wänden und jemand rief: "Was ist mit den Geborenen? Welche Seite werden die nehmen?" "So weit ich weiß, ist das noch nicht klar. Sie hassen Voldemort, aber er hat angeblich Geiseln." "Angeblich?" fragte diesmal Dumbledore persönlich nach. "Vampire leben länger als Menschen. Er könnte noch Geiseln aus dem ersten Krieg haben." "In Ordnung, ich glaube dann haben wir das ja geklärt. Die nächsten waren die Dementoren. Leider muss ich sagen, dass das Ministerium sie einsperren wollte. Als Schutz vor Voldemort. Gestern sind sie ausgebrochen. Aufenthaltsort unbekannt." "Was ist mit den Todesfeen?" "Angeschlossen." Die Mitglieder redeten wild durcheinander und Dumbledore schaffte es sich erst nach fünf Minuten wieder Gehör zu verschaffen: "Ich bitte sie! Immer die Ruhe bewahren! Es gibt auch gute Nachrichten!" Es wurde wieder leise und er fuhr fort: "Hagrid hat es geschafft, die Acromantulas für uns zu gewinnen." "Yep." Meinte der Halbriese. "Sie sind nicht sehr begeistert vom Dunklen Lord. Sie werden jeden Todesser oder jemand der sich ihm angeschlossen hat in ihrem Wald gnadenlos Jagen." "Danke Hagrid. Auch haben wir die Unterstützung von den Zentauren. Sie haben allerdings als Gegenleistung gefordert, dass einmal im Jahr in Hogwarts alle Lichter ausgehen. Die Lichter verdecken angeblich das Licht der Sterne." Leises Geklatsche und Mc Gonagall erhob sich: "Wie sie ja wissen, bin ich für die Aktivitäten außer Landes vom Dunklen Lord zuständig. Du-weißt-schon-wer verhandelt gerade mit Irland, Deutschland, Norwegen, Simbasia und Frankreich." "Warum mit Simbasia? Das liegt doch in Afrika." "Er bietet ihnen Hilfe in einem Bernox' Problem an. Als Gegenleistung verlangt er das seltene Material Wesin. Er bewirkt eine Verstärkung von Bannsprüchen. Die Verhandlungen versuchen wir zu verhindern, in dem wir ihnen ebenfalls Hilfe anbieten. Gegenleistung: Keine Unterstützung vom Dunklen Lord." "Und die anderen Länder?" "Norwegen wird sich ihm wahrscheinlich anschließen. Für die Eiselfen dort wäre es ein großer Vorteil. Frankreich hadert und will abwarten. Deutschland macht eine Volksabstimmung. Unbekannt wie sie ausgehen wird. Irland ist ein eigenes Kapitel für sich. Wie sie ja wissen herrschen dort vor allem die Vampire." "Ist in Irland nicht auch die letzte Spur von Harry Potter gewesen? Mit dem Briefzauber?" Dumbledore nickte: "Da liegen sie korrekt. So kommen wir zum letzten Punkt der Tagesordnung: Harry Potter." Weiter kam der Direktor nicht, denn es gab ein Flügelrauschen und mehrere Eulen flogen über die Tische hinweg. Ein Brief wurde bei Dumbledore fallen gelassen, zwei bei den Weasleys. Eine Drehung und die geflügelten Boten waren weg. Verwundert sah Dumbledore auf den Brief und las die Adresse: An Herr Albus Dumbledore Hogwarts Lehrertisch Schnell lies sich der Alte Zaubere alle Möglichkeiten von wem der Brief sein könnte durch den Kopf gehen. Es blieben zwei Möglichkeiten übrig: Voldemort und Harry Potter Wobei Harry wahrscheinlicher war, da die Weasleys auch Briefe bekommen hatten. Kurz entschlossen öffnete er den Umschlag: Sehr geehrter Direktor Es tut mir Leid, das ich so spät antworte, aber es ging nicht anders., wie ich von Hagrid erfahren habe, werde ich überall von ihnen gesucht. Auch die Zauber auf den Briefen waren sehr klug von ihnen. Ich bitte sie hiermit: Unterlassen sie es! Sie werden mich sowieso nicht finden. Es ist viel geschehen und ich musste leider erkennen, dass es mir unmöglich ist, dieses Jahr nach Hogwarts zurück zukehren. Ich hoffe sie verzeihen mir. Am 7.Jahr werde ich wieder teilnehmen. Mir geht es gut und ich bin in Sicherheit vor Voldemort. Machen sie sich keine Sorgen. Ihr Harry Potter PS.: die Briefe können nur vom Empfänger geöffnet werden. Im Krieg wird einfach zu wenig gelacht. Nachdenklich las sich Dumbledore den Brief noch ein zweites mal durch und sah dann in die Halle. Dort war die Erklärung für den letzten Satz zu finden. Die Weasleys und die Zauberer um sie herum, hatten sich an den wie anderen Briefen zu schaffen gemacht. Gerade sprach wieder einer einen Zauber. Der Spruch prallte allerdings vom Brief zurück und Alle in der Umgebung wurden von bunten Lichtstrahlen getroffen. Da wo sie aufkamen passierten die lustigsten Sachen. Einer hatte jetzt ein Bärenkostüm an, der nächste vier Meter hohe lila Haare. Arthur war schlimm erwischt worden und war jetzt ein knallrotes Bäumchen. Seine Frau passend dazu, eine blaue Blume. Weiter weg waren die Auswirkungen nicht ganz so verheerend. Einer hatte jetzt eine Stiftnase, sein Nachbar einen Fußballkopf. Und die, die außerhalb des Wirkungskreises saßen, waren vor lachen schon halb unter den Tische. "Ähm, nun ja. Ich bitte um etwas Selbstbeherrschung." Versuchte Dumbledore die erheiterte Masse zu beruhigen. "Die Briefe lassen sich nur vom Empfänger öffnen. Also unterlassen sie es Mc Noid." Dabei sah er einen jungen Zauberer scharf an. "Die Briefe kommen von Harry Potter und....." Weiter kam er nicht. Alle schrieen in der Halle mit ihren Kommentaren durcheinander. "Sonores. WÜRDEN SIE MIR JETZT BITTE ZUHÖREN? DANKE." Nicht wenige waren bei der magisch verstärkt lauteren Stimme des Direktors zusammen gezuckt. Der hatte nun volle Aufmerksamkeit: "Die drei Briefe sind von Harry Potter. Meinen konnte ich schon öffnen. Er schreibt, dass es ihm gut gehe und er in Sicherheit ist. Das war die gute Nachricht. Die schlechte ist, das er das sechste Jahr Hogwarts nicht besuchen wird." Wieder Gemurmel und der Ruf: "Das können sie nicht zulassen!" Einer der Älteren, die einen kühlen Kopf bewahrt haben, fragte: "Was ist mit dem letzten Jahr?" "Da kommt er wieder." Wieder Gemurmel und die Forderungen den Jungen der lebt zu suchen und ihn zurück zuholen. Dumbledore versprach sein möglichstes zutun, aber die erste Priorität auf Voldemort zu setzten. Die Versammlung hatte geendet. ********************************************************** Hi Ron, Sorry, das ich so spät schreibe, aber ich war beschäftigt. Ich hoffe ihr habt euch keine all zu großen Sorgen gemacht. Mir geht es gut und ich vermisse euch. Dein Geschenk war einfach spitze. Vielleicht schaffe ich es doch auf der Flöte zu spielen..... Haben andere Leute als ihr versucht die Briefe zu öffnen? Wenn ja, müssten zu mindest die Zwillinge begeistert sein. Grüß sie von mir, Ron. Dumbledore wird sicher auch versuchen die Briefe zurück zu verfolgen..... Von Dumbledore hast du es vielleicht schon erfahren, wenn nicht, so kommt die Hiobsbotschaft jetzt. Ich werde nicht nach Hogwarts zurückkehren. Wir werden uns frühestens wieder am Bahnhof Kings Cross am Anfang des Siebten Schuljahres sehen. Zumindest hat der Tagesprophet nun noch eine Sache mehr, über die er sich aufregen kann. Ich mit einer Freundin auf und davon! Lächerlich! Es tut mir Leid. Harry PS.: Es wird keine weiteren Briefe geben. "Das ist nicht sein ernst!" rief Ron in der Küche der Weasleys Es war still, obwohl fast 15 Leute anwesend waren. "Leider doch Ron. Bei dir steht das gleiche drin, oder?" fragte Hermine. "Er schreibt, das er sich übers Geschenk freue, die Zwillinge hoffentlich den Zauber gelungen fanden und das es keine weiteren Briefe gebe." "Das dasselbe wie bei mir. Zeig mal her." Sie nahm einfach die Briefe aus der Hand und verglich sie. "Bei mir hat er sich mehr auf das Buch konzentriert. Es muss ihm wirklich gefallen haben. Er schreibt sogar den Titel, ,Herrscher der Schlangen'." "Mir egal! Dieser Misthund hat nicht das recht uns einfach so sitzen zu lassen!!! Ohne eine Information, wo er ist." empörte sich Ron. "He, Bruder beruhige dich doch." "So weit wir es mit bekommen haben, tut es ihm ja auch Leid." Mischten sich die Zwillinge ein. "Ach, ihr seid doch nur so nachsichtig, weil ihr den Scherz von ihm brillant fandet." "Er war brillant. Ronald." "Außerdem sind wir ja auch nicht ganz ungeschoren weggekommen." Sie zeigten auf ihre immer noch riesigen Ohren. "Zumindest geht es ihm gut. Das hat er jedes Mal geschrieben." Meldete sich Molly Weasley, die sich nun ebenfalls die Briefe durch gelesen hatte. "Aber Mum! Wie könnt ihr das so locker nahmen?!!!!" "Ron." Versuchte nun Remus Lupin einzugreifen. Er versuchte ernst zu klingen, was aber irgendwie an dem pinkem Fell scheiterte, was ihm überall wuchs. "Du musst Harry verstehen. Anscheinend hat er nette Leute getroffen und will einfach Abstand gewinnen. Er hat viele Leute in der letzten Zeit verloren, die ihm wichtig waren." Unausgesprochen hing der Name ,Sirius' in der Luft. Hermine brach die Stille: "Seltsam ist es aber. Er schreibt bei mir, dass er zu uns will. Aber es geht nicht. Bloß warum? Seine freie Entscheidung war das nicht." "Ich schätze, da können wir nur raten." Meinte Arthur Weasley. "Ich hoffe er kommt zurück." Flüsterte Ron. "Ich hoffe nicht. Ich weiß es." Antwortete Hermine. Kapitel 10: Training -------------------- Das Kapitel ist der Überblick zu Harrys 'Inkognitojahr', bei der er in der Zauberwelt nicht auftaucht. Ich lade ab jetzt parallel Drachentage hoch! Dort wird dann auch die Erklärung zur Magietelepathie zufinden sein. Ansonsten viel Spaß beim lesen^^ 10. Training Die Brief an seine Freunde und Dumbledore zu schreiben, war Harry schwer gefallen. Nun aber, wo es geschehen war, fühlte er sich besser, vor allem wenn er an die Zauber dachte die hinein gewoben worden sind. Als er sich seinen Stundenplan durch gelesen hatte, hatte er geahnt, das es hart werden würde. Er hatte leider Gottes recht behalten. Zeit: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 7.00 Frühstück 7.30-9.00 Reiten Dolch-kampf Faustkampf Schwert-kampf Karate Bogen-schießen Pause 9.30-11.00 Dolch- kampf Geistes Training Vampir-magie Schatten -magie Zauberstab l. Magie Elbenmagie 11.00-12.30 Faust-kampf Geistes Training Vampir-magie Schatten -magie Zauberstab l. Magie Elbenmagie 12.45 Mittagessen 13.30-15.00 Schwert-kampf Elbenspra.+ sprüche Vampir-kunde Verwand-lung Geschichte (Zauberer) Elbenkunde 15.00-16.00 Animagus-trainig Elbenspra.+ sprüche Vampir-spüche Verwand-lung Zauber-sprüche Bogen-schießen Pause 16.30-18.00 Zauber-tränke Animagus-training Kräuter-kunde Kräuter-kunde Zauber-tränke Musik (Flöte) 18.00-19.00 Runen Reiten Karate N.H.S. Runen Tierkunde 19.45 Abendessen 20.30-22.00 N.H.S. 22.00-23.30 Geheime Sprüche Geheime Sprüche Geheime Sprüche Geheime Sprüche Geheime Sprüche Geheime Sprüche Pause 24.00-1.30 Astronomie Spionage N.H.S. Tierkunde Astronomie Spionage Nach dem Montag war er völlig fertig gewesen. In Reiten, Dolch- und Faustkampf hatte er den selben Lehrer. Einen stillen Vampir namens Bassinus. Er war ein guter Lehrer und nahm ihn nicht zu hart ran. Dann hatte er allerdings Balthasar im Schwertkampf. Er war witzig und machte immer wieder Scherze über Harry. Er kannte kein Erbarmen und Harry verstand warum alle Todesengel fürchten, ein Mensch wäre nach fünf Minuten tot gewesen. Trotz allem verpasste fast 30 Minuten vom Animagustrainig, weil er erst geheilt werden musste. Die Narben würden wohl bleiben. Das Animagustraining wog dann aber die Schmerzen auf. Sein Lehrer hieß Fredo, ein lustiger alter Vampir. Harry schrieb erst einmal alles über Animagusformen auf. In Zaubertränke stellte Harry fest, das er wohl nie Glück mit den Lehrern in diesem Fach hatte. Seiner war knurrig, mürrisch und gab ihm Unmengen von Hausaufgaben auf. Runen stellte sich als hoch interessant heraus. Seine Lehrerin war seine Urgroßmutter und sie war sehr freundlich. In N.H.S. machte er Teile seiner Hausaufgeben, aber alles schaffte er einfach nicht. Dann kam das Spannendste an dem Tag, die geheimen Sprüche. Seine Lehrer sollte sich darin immer Abwechseln. Die erste Stunde übernahm Alucard und Harry lernte die Tephlonschrift. Eine spezielle Geheimschrift der Vampire. Dann noch Astronomie bei einer alten Elbin und Harry fiel todmüde ins Bett. Die Woche kam und ging und irgendwie überlebte Harry sie. Am Sonntag erfuhr er sogar, das er sich besser als erwartet angestellt hatte. Die Sonntage waren überhaupt das Schönste. Nachmittag hatte er immer frei und da konnte er in dem Buch von Hermine lesen. Mit der Zeit stellte sich heraus, das er ein schier unerschöpfliches Magiereservoir hatte. Dies machte sich vor allem beim Animagustraining bemerkbar. Nach einem Monat beherrschte er bereits die Falkenform eines Merlins und eine giftige Schlangenform. Wahrscheinlich Zeugnisse von seiner Abstammung von Slytherin und Merlin. Fredo meinte, er könne sogar hohe Animagusformen erlernen. Das waren Formen, die eine eigene Magie haben und sehr schwierig zu erlernen waren. Das lag daran, das man bei ihnen, wenn man sie nicht vollständig beherrschte, leicht sein ,Ich', sein Menschesein verlieren konnte. *************************************** Die Zeit flog nur so und Harry lernte und lernte und lernte. Im November traf, überraschend, Devon ein und meinte er würde mit Balthsar zusammen Harrys Ausbildung weiter führen. Nach einigem Trubel hatten sich alle an den 2,30 m großen Todesengel gewöhnt. Es wurde Weihnachten und es gab eine große Feier mit Weihnachtsbaum und allen drum und dran. Nur die Elben waren nicht besonders glücklich, sie kannten diesen Brauch nicht. Trotzdem schenkten sie Harry ebenfalls etwas. Harry hegte langsam den Verdacht, das sich das Hickhack das die Vampire und Elben über Jahrhunderte geführt hatten, sich vom Waffenstreit zu Streit um seine Gunst gewandelt hatte. Jedenfalls hatten sich seine Familienmitglieder abgesprochen und im eine Europareise geschenkt. Er solle Erfahrungen sammeln. Natürlich kamen auch seine Lehrer mit, er durfte ja seinen Stoff nicht vernachlässigen und ein paar Soldaten immer wieder wechseln sollten. Mehrere waren nervös, wegen den Todesengel, was würden die auf der Reise anstellen? Harry kümmerte das nicht, er lernte lieber den Reiseplan auswendig. So sah sein Reiseplan aus: 1. Januar Abreise von der Burg Graustein 2. Januar Reichen des Schiffes 3. Januar Auslaufen - vom Kapitän navigieren lernen 8. Januar Erreichen der Küste Islands 8-25. Januar Umreisen im Land; Elben, Vampire und Naturspektakel besuchen 26. Januar Schiff 30. Januar Erreichen der Fjorde Norwegens 1-23. Februar Herumreisen in Skandinavien; Verhandeln mit Völkern; Besuche bei eines Vampirsitzes und mehrer Elbenbehausungen 26.Februar- 2. März Sankt Petersburg; übernachten bei der Familie Miltiades; Führungen durch die Stadt und der berühmten Watrotzgagasse 2-3. März Reise nach Moskau; Verhandlungen mit den Wesakobolden 4-7. März Moskau 9. März Erreichen der Elbenhochburg Denares 9-25. März Denares: erlernen der höfischen Sitten, musizieren, etc. Treffen mit Serleana 25. März Abreise 26.März - 6. April Verhandlungen mit den Waldfeen in Uralsk 6-9. April Reise am Uralfluss entlang durch die Kaspische Senke 10. April Atyrau 10-19. April Reise nach Rostow 20-22. April Rostow 23-25. April Umsteigen auf ein Schiff, Reise übers Schwarze Meer 26-27. April Odessa 29.April -12. Mai Ivons, ein magischer Elbenwald; in ihm leben nur Priester 12-25. Mai Reise durchs Rumänische Drachengebiet 26-27. Mai Zwischenstopp: Temeschburg 28-30. Mai Reise Richtung Tirana; Verhandlungen mit Einsiedlern 31. Mai Umsteigen auf Schiff 2. Juni Ankunft auf Korsika 2-10. Juni Treffen mit Elben, Vampiren; Verhandlungen mit Gnomen 11-13. Juni Schiff mit kurzem Zwischenstopp auf den Balearen 14. Juni Ankunft in Allicante, Weiterreise zu der Elbenbehausung Silio 15-20. Juni Silio 20-23Juni Reise nach Madrid; Treffen mit Meerjungfrauen an einem See 23-30 Juni Madrid; Übernachtung bei den Filestos 1. Juli Reise nach Bordeaux 1-4.Juli Bordeaux 5-6. Juli Reise nach Paris 6-12. Juli Paris bei der Familie Terras Treffen mit den Grafen und Sarah 13-14. Juli Reise Richtung Vogesen 15-20. Juli Besuch bei der Elbenstadt Gerund 21-22. Juli Reise durch Deutschland, Übernachtung in der Burg Mondsee 23. Juli Ankunft im Bayrischen Wald im Elbenausbildungszentrum Dismol 23. Juli-4. August Training im Ausbildungszentrum 4-6. August Reise zur Ostsee zum geheimen Vampirhafen Solasbrück 7-20. August Gemütliche Rückreise per Schiff 20. August Ankunft in London 20-31. August Freizeit (er kann machen was er will) 1. September Kings Cross; Hogwartsexpress (würdigt diesen Reiseplan! Ich habe dafür sogar einen Atlas benutzt^^) Harry war hin und weg und konnte er kaum erwarten los zu reisen. Schade fand er nur, das er seine Familie während dieses Halben Jahres nur einmal sehen sollte. Am ersten Januar ging es los: Die Schifffahrten waren toll und er wurde zu Glück nicht seekrank. In Island sah er die Gysiere und stellte zu seinem Schreck fest, das er eine Rede halten solle. Mit Müh und Not schaffte er es. Skandinavien war mit seiner Kälte irgendwie nicht sein Ding und so kümmerte er sich mehr um die Verhandlungen. Die Blumenfeen und Riesen bekamen sie auf ihre Seite, bei den Eisfeen sah es allerdings schlecht aus. Das Beste aber waren die Elbensitze - so wunderschön und filigran. In Stankt Petersburg besuchte er mit der Familie Miltiades, die Waltrotzgagasse. Die Winkelgasse war ein Nichts dagegen. Bei der Weiterreise nach Moskau verhandelten sie mit den Wesakobolden. Das Ende war, das sich die Kobolde niemandem anschließen würden. Moskau war nichts besonderes, da gab es nur Sightseeing. Einmal dachte er Todesser gesehen zu haben, stempelte das aber als Irrtum ab. Dann kam aber Denares, es gab nichts schöneres. Dort sah er auch Serleana wieder und die erklärte ihm, dass das eigentlich ihr Herrschersitz ist. Sie musizierten und lachten und leider verlangten sie eine Rede von ihm. Aber durch die Verhandlungen und seiner ersten Rede war er diesmal viel sicherer. In Uralsk verhandelte er mit den Waldfeen. Uralsk war eine interessante Stadt. In ihr lebten Muggle, aber fast doppelt so viele magische Wesen, Zauberer usw. Bei einem Spaziergang alleine sah er plötzlich einen Todesser und der ihn. Es war der Beginn einer Verfolgungsjagd durch die ganze Stadt, bei der sich immer mehr Todesser anschlossen. Er wurde von ein paar Flüchen getroffen, die er aber abschütteln konnte, dann erreichte er die Waldfeengasse und die Todesser stürmten alle hinter ihm her. Sekundenschnell waren sie von Harrys Leuten und den Waldfeen erledigt worden. Dieses Ereignis gab den Anstoß dazu, das die Feen sich Harry anschlossen. Bis zur Abreise und auch danach, hörten sie nichts mehr von anderen Todesser. Sie vermuteten, das sie keine Zeit gehabt hatten, andere zu informieren. Dann folgten mehrere Stationen (Atyrau bis Rostow) bei denen nichts aufregendes passierte. Dafür lernte er aber sehr viel. Bei der Schiffsreise übers Schwarze Meer, machte sich seine Navigierkünste zum ersten Mal bemerkbar. An Land gingen sie in Odessa und reisten am nächsten Tag gleich weiter nach Ivons. Ivons war..........schön passte nicht, besser war vielleicht rein. In ihm lebten nur Priester und Verletzte die von ihnen gepflegt wurden. Er lernte ein paar Heilzauber und Lieder. Weiter ging es ins Drachengebiet. Und dort passierte die Katastrophe. Nach drei Tagen wurden sie von einer Herde Graubullen angegriffen. Mehrere wurden verletzt und alles floh in verschiedene Richtungen. Einer der Graubullen rannte Harry fast nieder, so das er Magie anwenden musste und den Bullen verletzte. Darauf wurde die gesamte Herde auf ihn aufmerksam und jagte ihn durch den Wald. Er entkam ihnen durch eine Verwandlung in einen Falken, doch seine Gruppe hatte er verloren. Mehrere Tage wanderte er durch das Gebiet und fand keine Nahrung, nur Drachen, denen er immer wieder ausweichen musste. Rasch magerte er ab und er wusste das es so nicht weiter gehen konnte. Das einzige von dem er sich ernähren konnte war Blütentau, die Nahrung der Drachen. Doch dafür musste er seine Animagusform eines Drachen annehmen. Die ist jedoch hoch gefährlich, da er sie noch nicht zu 100% beherrschte. Er wagte es trotzdem. Es ging gut, doch je länger er in der Form blieb, desto mehr verlor er sein Menschsein. Schließlich lernte er eine Drachin, Lyra, kennen und verband sich mit ihr in einer Blutbindung, Damit bekam er die telepathischen Kräfte aller weiblichen Drachen und gehörte der Herde an. Mit ihr zog er dann auch herum, bis er in ein Drachenreservat kam, wo er seine Gruppe traf. Es waren fast 1 ½ Monate vergangen und er erinnerte sich an sein menschliches Dasein nicht mehr. Vorsichtig versuchten sein Freunde ihn daran zu erinnern und schafften es schließlich. Harry fühlte sich allerdings der Herde und der Gruppe verpflichtet und konnte sich nicht entscheiden. Die Lösung war, das er erst einmal mit der Gruppe ginge und immer wenn er Ruhe bräuchte zurück käme. (Siehe: Drachentage!!!) Ihr Reiseplan war durch dieses Abenteuer gründlich durcheinander geraten. Erst einmal reisten sie in Eiltempo nach Temeschburg und weiter nach Tirana, um dort mit den Einsiedlern zu verhandeln. Statt per Schiff flogen sie mit dem Flugzeug nach Korsika, was vor allem den Elben neu war. Sie flogen mit einer regulär Maschine hatten aber alle Sitzplätze für sich reserviert. Den dortigen Besuch kürzten sie auf die Verhandlungen mit den Gnomen und den Besuchen von nur einer Elbenbehausung ab und brauchten so nur 2 statt 8Tagen. Wieder per Flugzeug ging es direkt nach Allicante und weiter nach Silio. Nun hingen sie ihrem Plan nur noch eine Woche hinter her und Harry beschloss diese Woche mit seiner Freizeit (der letzten Woche des Planes) zu begleichen. Das würde zwar bedeuten, das er Zwischen der Ankunft in England und Hogwarts nur zwei Tage unterschied hätte, doch das nahm er gerne in Kauf. Silio war ein kleines, aber gemütliches Elbendorf, in der er sich wohl fühlte. Weiter ging es nach Madrid, auf dem Weg verhandelten sie oder besser trafen sie sich mit Meerjungfrauen (mit Meerjungfrauen kann man über nichts ernstes reden). Sie lebten an einem versteckten See, umgeben von Bergen. In Madrid traf er auf die Quarra Filestos. Ein nettes, aber ernstes Ehepaar mit einer dreijährigen Tochter namens Ophelia. Er spielte mit ihr viel. Bordeaux fand er....langweilig. Nur die vielen Weinberge konnten ihn begeistern und es schien fast die ganze Zeit die Sonne. Weiter ging es nach Paris, auf der Reise dorthin traf er auf eine Wassernymphe, der er versprach in den nächsten Hundertjahren mal wieder vorbei zuschauen. Paris- das Herz Frankreichs war beeindruckend. Dort traf er die Familie Terras, mit deren unehelichen Tochter Michelle auf Anhieb verstand. Sie war älter als er und erst später erfuhr er, das sie eine der wenigen aus der 6.Generation war, also ein Mensch. Es wurde dort ein großer Ball abgehalten, bei dem er auch den Grafen und Sarah endlich wieder begegnete. Allerdings wurde ihm auf diesem Ball auch seine Pflichten und sein Verantwortung klar. Mit schwerem Herzen verabschiedete er sich von der großen Stadt Paris und reiste in die Vogesen. Dort besuchte er die Elbenstadt Gerund. Es war eine besondere Stadt, weil sie nicht, wie normal, zwischen den Bäumen gebaut worden war, sondern in einer riesigen Höhle in einem Berg. Licht bekam die Stadt von Kristalladern die den ganzen Stein durchzogen und das Licht von der Oberfläche bis dort hinunter leiteten. Bizarr. Sie überquerten den Rhein und waren in Deutschland. Dort übernachteten sie in der Burg Mondsee, die den Shoudo gehörte und der Burg Graustein ähnelte. Durch mehrere dicht besiedelten Gebiete kamen sie in den bayrischen Wald und somit in das Ausbildungszentrum der Elben. In Dismol wurden die Soldaten, Leibwächter und alles was mir Kampf zu tun hatte, der Elben ausgebildet. Harry blieb dort 10Tage und fand es dort herrlich. Er konnte kämpfen, Magie einsetzen und seine Animagusformen ausprobieren. Er beherrschte jetzt auch die des Drachens vollständig. Leider geht alles irgendwann vorbei und er musste zur Ostsee in den geheimen Vampirhafen Solasbrück. Mit dem Schiff reiste er zurück und bekam am Schluss (zu seiner Überraschung) das Diplom eines Kapitäns, da er alles beherrschte. Die Schiffsrückreise war dann doch etwas schneller als erwartet gegangen und so war er am 25. August in London. Die letzten 5Tage verbrachte er mit Faulenzen und warten auf die Magieblocker. Diese Magieblocker würden seine nicht menschlichen Seiten in Hogwarts unterdrücken. Seine Verwandten hatten drei für jede Rasse in drei Schmieden in Europa in Auftrag gegeben. Am vorletzten Tag kamen sie endlich und Harry legte sie an........Er war vorgewarnt worden trotzdem war er von den Schmerzen überwältigt. An Cruciostärke kamen sie allemal heran. Es wurde ihm erklärt, das er keine Schmerzen beim abnehmen hätte, allerdings beim anlegen. Harry nahm das nicht sehr begeistert zu Kenntnis, hielt aber an seinem Entschluss fest, das letzte Jahr Hogwarts zu besuchen. Am 1. September war er auf dem Bahnhof. **************************** Das nächste Kapitel kommt auch gleich^^ Kapitel 11: Rückkehr -------------------- Das erste Kapitel der Rückkehr nach Hogwarts. Ich hoffe ich mögt es. 11. Die Rückkehr Es war der 1 September und der erste Tag im neuen Schuljahr. Auf dem Bahnsteig 9 ¾ drängten sich die plappernden Schüler, die lachenden Eltern und die aufmerksamen Reporter. Reporter? Ja. Denn heute soll der Tag sein an dem Harry Potter, der Junge der lebt, wieder in die Zauberwelt zurückkehrt. Ein Jahr hatte niemand etwas von ihm gehört oder gesehen und das einzige Lebenszeichen war ein Brief an Albus Dumbledore. In dem stand aber nur, dass Harry Potter das 6Schuljahr in Hogwarts nicht besuchen wird und ein Jahr seinen unbekannten Beschäftigungen nachgehen muss. Dem entsprechend war das Hauptgesprächsthema Harry Potter und fast jeder hoffte ihn zu entdecken. Aber keiner konnte den Helden ausmachen. Langsam drohte die Gerüchteküche über zulaufen und jeder wollte wissen warum er noch nicht da sei: "Sicher hat es ihm in der Muggelwelt besser gefallen und kommt nie mehr zurück!" weinte ein braunhaariges Mädchen aus dem dritten Jahrgang. "Die Todesser haben ihn erwischt und jetzt wird er irgendwo gefoltert!" erklärte ein blonder Junge. "Quatsch! Er stirbt nur wenn er Selbstmord begeht! Das ist die einzige logische Erklärung!" Immer fantastischer wurden die erfundenen Erklärungen und Harry Potters Freunde konnten nur zweifelnd und hoffend danebenstehen. Keiner beachtete den jungen schwarzhaarigen Mann der zynisch lächelnd in der Ecke stand und alles beobachtete. Plötzlich wurde er jedoch von einer jungen Reporterin angesprochen, die eindeutig eine Anfängerin war: "Entschuldigen sie, sie sind doch ein Hogwarts Schüler in der 7. Klasse, oder?" "Ja. Gryffindor. Warum?" "Dann müssten sie doch Harry Potter gekannt haben. Glauben sie das er heute noch kommt?" "Nein." Kam die Antwort, mit einem Blick in die Menge. "Ich glaube er ist schon da." Die Reporterin starrte ihn überrascht an und freute sich über diese Antwort. Vielleicht konnte sie ihrem Chef ja doch noch eine halbwegs interessante Story liefern. Rasch fragte sie, wie er zu dieser Meinung gekommen sei. "Ganz einfach. Harry Potter würde Hogwarts nicht noch ein Jahr verlassen und der Zug fährt in 4min ab. Er muss hier sein!" "Aber warum sieht ihn dann keiner?" versuchte die Reporterin einzuwenden. "Ein Jahr ist eine lange Zeit....Menschen verändern sich und vielleicht mag er auf keine Reporter treffen." Die Reportein lächelte amüsiert und fragte: "Wie denken sie sieht er jetzt aus? Ähnlich, verzeihen sie, gutaussehend wie sie?" Ihr Gegenüber fing an zu lachen und konnte sich fast nicht mehr beruhigen. Dann presste er ein kurzes "Ja." heraus. Wieder ernst geworden sah er auf die Uhr und erschrak. Der Zug fuhr jeden Moment ab! "Entschuldigung." Sagte er noch zu der jungen Frau, bevor er los lief. "Der Zug fährt ab." Schon hatte er sich an ihr vorbei gedrängelt und lief auf den anfahrenden Zug los. Mit einem gewagten Sprung schaffte er es schließlich gerade noch aufzuspringen. Auf einem Trittbrett stehend winkte er der Reporterin noch ein letztes mal zu. In dem Moment fiel der Armen etwas wirklich Wichtiges ein was sie noch fragen musste. Auch sie lief los und neben dem immer schneller werdenden Zug her. Außer Atem formulierte sie die Frage: "Wie was ihr Name?" "Harry Potter heiße ich. Wiedersehen!" rief er noch bevor der Zug aus dem Bahnhof raus fuhr und aus ihrem Blickfeld entschwand. Auf dem Bahnsteig standen nun nur noch die Eltern und mehrere enttäuschte Reporter. Und am Ende des Bahnsteiges stand eine fassungslose junge Reporterin, die plötzlich anfing zu lachen. ************************************* Harry grinste, als er das fassungslose Gesicht der Reporterin verschwinden sah. Er wusste, dass er mit dem kleinen Jungen von damals fast nichts mehr gemeinsam hatte. Auf Grund seiner Verwandlung war er gewachsen und nun fast 1,90 (!) groß. Auch hingen seine schwarzen Haare (ob das von den Elben oder den Todesengeln kam wusste er nicht) fast bist zum Po und waren nur durch ein schmales schwarzes Band gebändigt. Nur seine Augen waren grün wie eh und je, auch wenn mehrere Leute behaupteten sie hätten einen seltsamen Glanz (wahrscheinlich eine Nebenwirkung der Blutbindung mit der Drachin). Zudem trug er keine Brille mehr, was die Veränderung noch verstärkte. Er wollte nicht gleich allen von seinen nicht menschlichen Seiten erzählen, deshalb trug er so genannte Magieblocker. Eins war ein schmales goldenes Armband das sich zweimal um den rechten Oberarm wand. Da es dafür sorgte das sein Elbenaussehen verschwand und seine Elbenmagie unterdrückte, waren an den beiden Enden des Bandes zwei grüne Blätter aus Smaragds eingefasst. Der zweite Magieblocker war breites Goldarmband, das am linken Oberarm saß. Als Zeichen das es seinen Blutdurst und seine spezielle Vampirmagie unterdrückt, waren Rubine und Mondsteine eingelassen. Der letzte Blocker war ein Ohrring an dem ein pechschwarzer Edelstein hang. Der Edelstein war von mehreren schwachen Goldlinien durchzogen. Dieses Schmuckstück war das mächtigste, da es einfach all seine Todesengeleigenschaften unterdrücken. Und Todesengel waren mächtig......sie beherrschten die Schattenmagie (die Ursprungsform der Dunklen Magie die Voldemort benutzt). Normalerweise reichte ein Blocker aus, um einer Person jede Magie zunehmen. Aber das war nun egal... Fröhlich machte er sich auf den Weg zu seinem bereits verstauten Gepäck. Langsam schlenderte er durch den Zug und beobachtete die anderen Schüler. Hin und wieder sah er ein bekanntes Gesicht, sprach es aber nicht an. Gryffindors aus der letzten Jahrgangsstufe und damit seine Freunde konnte er nicht entdecken. ,Wo sind Ron und Hermine? Es ist ihnen doch nichts passiert?'fragte er sich leicht nervös. Er hatte das Abteil mit seinem Gepäck erreicht und öffnete die Schiebetür. In dem Abteil das eine Mädchengruppe aus dem ersten Jahrgang, die erschreckt aufschauten als er herein kam. "Entschuldigt. Ich hatte hier vorhin mein Gepäck verstaut..." Ein stupsnasiges Mädchen zu seiner Rechten fasste sich als Erste wieder und erklärte entschuldigend: "Sie müssen sich irren. Hier wurde kein fremdes Gepäck verstaut. Oder?" Die anderen stimmten ihr rasch zu, doch er schüttelte den Kopf: "Doch hier sind meine Gepäckstücke. Wahrscheinlich habt ihr euch drauf gesetzt. Würdet ihr kurz aufstehen?" Sie taten ihm den Gefallen, auch wenn sie eindeutig nicht wussten wo diese Koffer sein sollten. Er fing schweigend mit der Suche an. Zuerst waren die Sitzpolster dran, dann der Boden und zuletzt das Ablagebrett am Fenster. Plötzlich rief er, "Ich hab sie!" und stellte sich wieder aufrecht hin. Die Mädchen sahen ihn verblüfft an. Sie konnten nirgendwo Koffer und ähnliches sehen! "Wo denn?" fragte sie einstimmig. Er öffnete seine zur Faust geballte Hand und streckte sie ihnen entgegen. Tatsächlich lagen dort mehrere Koffer und Taschen, allerdings war keine größer als 3cm. "So klein?!" fragte ein braunhaariges Mädchen überrascht. "So klein." Antwortete Harry lachend. "Sie sind verkleinert und so platzsparender und auch noch leichter zu transportieren. Ihr lernt das auch noch." "Cool." Er nickte zu Abschied, steckte sein Gepäck in die Hosentasche und verlies das Abteil. Ohne zu Zögern nahm er die Suche wieder auf. ****************************************** Er hatte fast ¾ des Zuges durchsucht als er an zwei Hufflepuff vorbei kam. Harry wollte schon weiter gehen, als in ihrem Gespräch sein Name fiel. Nun doch neugierig geworden blieb er stehen und hörte zu: "Harry ist nicht da! Sonst hätte ihn doch wohl irgendeiner gesehen." Es war Ernie Mc Ellan der da einen Standpunkt versuchte zu erklären. Ihm gegenüber stand Hannah Abbott die leise einwandte: "Aber er muss da sein. Du weißt doch auch wie sehr er Hogwarts liebt. Und seine Freunde sie sagen doch auch das er da ist." "Sicher er liebt Hogwarts, aber wenn er nicht kommen kann?! Und auch seine Freunde, die Gryffindors, sagen nicht mehr alle, dass er 100% kommt. Ich war vorher kurz hinten, im letzen Wagen. Du hättest hören müssen wie die sich streiten!" Harry hatte genug gehört. Er wusste nun, dass alle seine Freunde sich im letzten Wagen aufhielten und dort über ihn diskutierten. ,Statten wir ihnen mal einen kleinen Überraschungsbesuch ab.' Dachte er zynisch und schlenderte los. Je mehr er sich dem Ende des Zuges näherte, desto mehr Gryffindors kamen ihm entgegen. Auch wurde die Stimmung gereizter und im vorletzten Abteil hörte er schon die ersten Stimmen. "HARRY......NIE......" schrie dort jemand erregt. Er konnte den Satz nur undeutlich verstehen und schlich sich näher an die Tür. Stimmengemurmel.........immer wieder sein Name.......und zwei Stimmen die sich laut stritten. Nach einigen Minuten Zuhörens hatte Harry genug von dem Theater bei dem man nichts versteht und öffnete die Schiebetür. Das Bild das sich ihm bot war bizarr. Ron stand in der Mitte des Ganges und ihm gegenüber Dean. Beide mit hochroten Köpfen und vor Wut verzerrtem Gesicht. Um sie herum standen Hermine, Seamus, Neville, Ginny, Luna und viel andere seiner Freunde und sahen ebenso erhitzt drein. Keiner beachtete den Neuankömmling, der nun leise die Schiebetür schloss und sich umdrehte. Harry lies seine Augen über die Versammlung streifen. Sie alle waren gealtert und sahen reifer aus. Ron war fast so groß wie Harry und überragte damit alle anderen um Weiten. Hermine hingegen war fast gar nicht gewachsen. Dafür hatte sie einen weiblichen Körper bekommen und sah richtig schön aus (selbst ihre buschigen Harre waren weniger). Seamus und die anderen waren gewachsen, hatten tiefere Stimmen bekommen und hatten das kindliche verloren. Man sollte meinen diese Gruppe wäre auch ernster und besonnener geworden, aber dies war anscheinend nicht der Fall. Gerade schrie Ron: "HARRY IST MEIN FREUND!!! ER WÜRDE UNS NIEMALS VERRATEN UND WEGLAUFEN!" Das Geschrei klingelte Harry in seinen empfindlichen Elbenohren. Als auch noch mehrere Ron lautstark zustimmten, hielt er sich verzweifelt die Ohren zu. "ER WAR EIN JAHR WEG! WAS WILLST DU DEN NOCH ALS BEWEIS?! KEIN MENSCH HAT IHN SEIT DEM ÜBERFALL MEHR GESEHEN!!!" Auch Seamus bekam seine Zustimmungsrufe, was Harry nur den Kopf schütteln lies. Hier standen seine besten Freunde und stritten sich wegen ihm wie kleine Kinder... Obwohl sie durch aus um ernste Themen redeten. Es hatte ihn tatsächlich seit einem Jahr kein Mensch mehr gesehen und erkannt....kein Mensch. "ER HATTE HALT EINEN SCHOCK ODER WAS WEIß ICH WAS! HARRY BRAUCHT AUCH EINMAL EIN JAHR AUSZEIT! VIELLEICHT KONNTE ER NICHT KOMMEN, WEIL TODESSER IHN AUF HIELTEN!!!" konterte Ron. Mehrere Leute im Umkreis nickten und stimmten ihm zu. Währenddessen stand Hermine etwas einsam am Rand und betrachtete alles mit einem Hauch Missfallen, aber nicht wenig parteiisch. Plötzlich sah sie auf und entdeckte Harry, der immer noch still neben der Tür stand. Sie runzelte leicht die Stirn und musterte ihn von oben bis unten. Harry lächelte über ich verwirrtes Gesicht und strich sich ein paar Strähnen aus der Stirn. Nun konnte sie deine Narbe gut erkennen. Er sah wie sie nach Luft schnappte und schon zu ihm laufen wollte, doch er schüttelte leicht den Kopf und legte den Zeigefinger auf die Lippen. Sie stoppte und sah ihn nochmals verwirrt an und folgte dann seiner stummen Anweisung. Sie tat als hätte sie ihn nicht gesehen und beobachtete wieder das Wortduell. Nun war Seamus dran mit einer Antwort und die kam auch prompt: "VIELLEICHT HAT ER SICH ABER AUCH DER DUNKLEN SEITE ZUGEWANDT UND FOLGT VOLDEMORT!!!" "DAS WÜRDE ER NIE FREIWILLIG TUN!!! DAFÜR BRÄUCHTE ES SCHON EINE GEHIRNWÄSCHE!!!" schrie Ron wutentbrannt. Seamus Zorn erreichte nun ebenfalls seinen Höhepunkt und Harry ahnte schon eine Prügelei voraus: "ICH SAGTE VIELLEICHT DU VOLLIDIOT!!!!! VIELLEICHT HAT ER JA AUCH SELBSTMORD BEGANGEN!" Harry wurde es zu bunt. Seine besten Freunde stritten sich hier, ob er Selbstmord begangen hatte oder nicht und fingen jeden Moment eine Prügelei an! Er beschloss einzugreifen und sagte mit ruhiger, aber relativ durchdringender Stimme: "Vielleicht Seamus, vielleicht. Vielleicht aber steht Harry Potter auch gerade hinter euch und fragt sich was für Kindsköpfe seine Freunde sind." Schlagartig wurde es ruhig und alle sahen den Neuankömmling überrascht an. Nur Hermine lächelte und betrachtete belustigt die überraschten Gesichter ihrer Mitschüler. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und schon ist wieder das Ende erreicht. Das nächste Kapitel gibt es (wie immer) morgen. (wenn animexx nnicht zusammen kracht) bye! Kapitel 12: Hogwarts -------------------- Hogwarts unser Held kehrt zurück.....danke an alle die auch Drachentage lesen. Und hier ist auch schon das neue Kapitel: 2. Hogwarts Schlagartig wurde es ruhig im Zug und alle betrachteten den Neuankömmling überrascht. Nur Hermine lächelte wissend im Hintergrund. Seamus fing sich als erstes wieder und blaffte Harry an: "Was willst du?" Anscheinend fragten sich das alle, denn keiner fügte noch irgendetwas hinzu. "Ich würde mich gerne mit Ronald Weasley und Hermine Granger unterhalten. Wenn das geht." Überrascht sahen ihn die beiden genannten an, dann nickte Hermine auf ein leeres Abteil und ging hinein. Die zwei Jungen folgten ihr. Kaum waren sie alleine, als Ron die nächste Frage stellte: "Wer bist du?" "Das müsstest du dir selbst beantworten können." Und Harry setzte sich und sah ihn leicht belustigt an. Auch Hermine schien erheitert. Die Sekunden vergingen und Harry wollte schon antworten, als sich Rons Gesichtsausdruck veränderte. Er runzelte leicht die Stirn und musterte Harry von oben bis unten. Bei seinem Gesicht, dem Gryffindorabzeichen und dem Ohranhänger blieb sein Blick kurz hängen, nur um danach weiter zu wandern. Plötzlich legte sich ,Erkennen' auf seine Gesichtzüge: "HARRY?! Bist du das?" "Ja, Ron. Ich bin es." Stille. Und dann......nach dem Beweis kamen die Fragen: "Wo warst du?" "Was ist geschehen?" "Wieso bist du jetzt im Zug? Auf dem Bahnsteig habe ich dich nicht gesehen..." "Wieso hast du uns nicht geschrieben?" Für seine armen Elbenohren war das die Hölle. Er hob abwehrend die Hände und versuchte sie zu beruhigen: "Es tut mir Leid, das ich solange nicht da war und euch nicht geschrieben habe, aber es war unvermeidlich." "Aber warum?" kam die verzweifelte Frage von den Beiden. Harry sah sie leicht verzweifelt an und antwortete: "Es hatte mehrere Gründe. Aber ihr müsst mir glauben, dass ich es nicht absichtlich gemacht habe. Ich wollte nach Hogwarts...aber es ging nicht." "Harry." Versuchte es Hermine. "Du kannst uns vertrauen und alles erzählen. Wir sagen es nicht weiter." Er wusste sie sagte die Wahrheit, aber die Elben- und Vampirgeheimnisse gingen keinen Außenstehenden etwas an. Und was die restlichen Vorfahren betraf...Was würden sie dazu sagen das er Voldemorts Enkel war? Das er ein Todesengel war? Sie sah die Zweifel in seinen Augen und lenkte ein: "Wenn du nicht alles erzählen willst, musst du das auch nicht. Aber ist es dir wenigstens gut gegangen?" "Und wo warst du? Das könnest du auch sagen, in ganz England wurdest du nicht gesehen!" erzählte Ron erhitzt. "Es tut mir Leid, das ich es euch nicht erzählen darf. Aber ungefähr...In Ordnung. Bis Weihnachten war ich in Irland, dann habe ich Reisen durch ganz Europa unternommen." "Du bist gereist?" fragte Ron. "Warst du auch in Rumänien?" "Ja. Aber bevor du fragst, dein Bruder wird mich nicht gesehen haben." Hermine runzelte die Stirn. "Warum sollte dich Charlie nicht sehen?" Harry zuckte mit den Schultern und gab zu erkennen, das er bitte nicht weiter gefragt werden möchte. Seine besten Freunde nahmen dies zur Kenntnis und versuchten einen anderen Weg: "Warum hast du uns nicht geschrieben?" "So ein Brief vom anderen Ende Europas dauert lange und ich hatte Hedwig nicht. Zudem war jeder Brief eine Heidenarbeit. Ich glaube auf jeden Brief mussten über 10 Schutzzauber gelegt werden, damit ihr mich nicht findet." Hermine und Ron grinsten amüsiert: "Die Briefe waren wirklich lustig. Die waren wirklich kompliziert. Lupin, Mc Gonagall und Dumbledor haben versucht sie zu brechen....Am Schluss haben sie ausgesehen wie Clowns." Auch Harry grinste nun: "Das war ja auch so geplant. Hermine hast du noch Fragen?" "Natürlich!" kam die entrüstete Antwort. "Wer hat dir geholfen? Und was hast du gemacht außer reisen? Wiederholst du die 6Klasse Hogwarts? Du müsstest nämlich ziemlich hintendran sein." Sie hätte noch weiter geredet, wenn Harry sie nicht lachend unterbrochen hätte: "Ist schon gut Mine. Du hast noch Fragen. Wer mir geholfen hast? Darf ich nicht sagen. Aber was ich getan habe, außer reisen war lernen. In manchen Fächern dürfte ich euch sogar voraussein. Hintenher hängen tue ich in Wahrsagen, aber das Fach wähle ich ab und wechsle zu den Runen." Er spürte wie Ron etwas sagen wollte, es sich jedoch dann verkniff. Hermine hingegen sah aus als wäre ihr größter Wunsch in Erfüllung gegangen, Harry lernte!!! So gratulierte sie ihm auch überschwänglich: "Harry! Das ist wundervoll, ich habe mir solche Sorgen gemacht! Ich hoffe du hast wirklich viel gelernt, denn das 6Jahr war nicht leicht und die UGZ stehen ja an..." "Kennst du schon den Duellierunterricht? Er ist freiwillig." "Nein, Ron. Mit meinem Hogwartsbrief stand zwar etwas davon drinnen doch keinen genaueren Angaben. Also, was ist geschehen?" Den Rest der Zugfahrt verbrachten sie mit dem erzählen des letzten Schuljahres und dem Ärgern über Snape, der führte nämlich den Duellierclub. ******************************************** Die Zeit verging wie im Fluge und schon sagte Hermine mir einem Blick auf die Uhr: "Wir müssen uns umziehen Ron. Harry hat das ja schon erledigt." Ron nickte Harry zu und die beiden verließen das Abteil, man wollte Hermine ja nicht unnötig blamieren. Fünf Minuten später erfolgte der Wechsel, wobei Harry wieder draußen blieb. Ron war gerade einmal 5min fertig, als der Zug auch schon hielt. Alle Schüler strömten plappernd, lachend nach draußen und Harry mit ihnen. Auf dem Bahnsteig war das übliche Gedränge und Gehschubse doch Harry stand wie fest genagelt da und sah zu dem Gebäude in der Ferne. HOGWARTS. Harry hatte ganz vergessen, wie imposant der erste Anblick ist. Doch jetzt traf es ihm mit voller Wucht. Majestätisch erhob sich die Burg über das Land und wurde von innen heraus von Tausenden Kerzen erleuchtet. All diese Lichter spiegelten sich, zusammen mit der Burg, in einer magischen Atmosphäre auf dem See wieder. "Ha...ry...Harry...HARRY!!!" Jemand zog an seinem Ärmel und er erwachte langsam aus seiner Starre. "Was ist den Hermine?" fragte er brummig. "Nichts. Außer das die Kutschen gleich abfahren! Komm!!!" Sie lief los und zerrte Harry mit sich. Die meisten Kutschen waren schon besetzt und sie überlegten schon, ob sie in eine Kutsche mit Ravenclaws steigen sollten, als Harry Ron entdeckte. Der stand auf dem Trittbrett einer Kutsche und winkte ihnen zu: "Hierher! Die ist noch frei!" Rasch stießen sie zu ihm und ließen sich dann erleichtert in die weichen Kissen fallen. ****************************************************** Die große Halle war schon fast voll und sie mussten sich einen der hinteren Plätze am Gryffindortisch suchen. In der alle herrschte ein riesiger Trubel, trotzdem fiel Harry mehreren Schülern auf. Nach kurzer Zeit hatten alle von seinem Auftritt im Zug gehört und er war das Gesprächsthema Nr. 1. Die Schülerinnen fanden ihn gutaussehend, attraktiv, geheimnisvoll und gerieten ins schwärmen. Die Jungen wieder rum mochten ihn genau aus diesen Gründen nicht und erfanden abwertende Geschichten über ihn. Die Gerüchte schwirrten nur so und fast jeder hatte seine eigene Meinung. Ein paar behaupteten er sei ein Leibwächter, der angestellt worden war um die Freunde von Harry Potter zu beschützen. Dem stand das Gerücht das er ein Auftragskiller sei gegenüber. Die Realistischen erzählten, er sei ein Austauschschüler und die Romantischen er wolle einfach seine Freundin (Hermine) abholen. Keiner kam auf die Idee, dass dies Harry Potter sei. Sie waren einfach zu verschieden. Das einzige was sie gemeinsam hatte war die Haar- und Augenfarbe, doch selbst da gab es winzige Unterschiede: Die Augen des Neulings leuchteten richtig und sein Haar war schwärzer (die verliebten Mädchen behaupteten seine Haare würden das Licht geradezu verschlucken). Ansonsten waren nur Unterschiede. In der Größe, in der Verhaltensweise (mehr Selbstbewusstsein), in der Haarlänge, im Körperbau, bei den Muskeln (ein Traum!), im Schmuck (der Ohranhänger), schlicht weg in allem. Harry ignorierte die Gerüchte und redete weiter mit seinen zwei Freunden. Ein bisschen wunderte er sich schon, warum ihn niemand fragte wer er sei, aber dann kam ihn das Killergerücht zu Ohren und begriff, dass sie etwas Angst hatten (Um das Trio herum war fast ein Meter Platz!) Der Todesengel in ihm flüsterte leise, dass das auch gut so sei. WUMMMM!!! Flog die Flügeltür auf. Herein kamen circa 60 verängstigte Erstklässler, angeführt von Mc Gonagall. Sofort verstummten alle Gespräche im Saal und beobachteten die Prozession. Vorne, am Lehrertisch stoppte sie und der Hut begann sein Lied. Als er geendet hatte tobten die Schüler und Mc Gonagall rief die erste Schülerin vor: "Alanew, Richard." "Slytherin." "Atherworth, Sandra." "Ravenclaw." So ging es weiter, bis............ "Zechs, Kerstin." "Gryffindor." "Zolge, Andrew." "Slytherin." Die Auswahl war beendet und Dumbledore erhob sich um seine Rede zu halten: "Herzlich willkommen zu einem neuen Jahr voller lernen. Ich hoffe ihr werdet alle in Hogwarts viel Spaß und Freude haben." Er lächelte beruhigend zu den nervösen Neulingen. "Nun zu etwas unangenehmen, was euch direkt betrifft. Erstens, bleibt der verbotene Wald verboten und jeder der dort erwischt wird, muss mir ernsthaften Konsequenzen rechnen. Auch darf sich in Hogsmaede keiner weiter als 100m vom Dorf entfernen. Zudem ist eine neue Ausgangsregel in Hogwarts in Kraft getreten, um euch Schüler zu schützen. Nach 19.00Uhr dürfen sich nur, ich wiederhole NUR die Lehrer außerhalb des Gemäuers aufhalten. Falls ihr vorhabt einen Geheimgang zu benutzen, seit vorgewarnt, ein Zauber ist auch dort aktiv. Ihr könntet eine unangenehme Überraschung erleben." Mehrere, oder fast alle Schüler sahen ihn geschockt an. Konnte er so etwas wirklich tun?! "Aber es gibt auch positive Nachrichten. Quidditch ist von dieser Regel nicht betroffen." Ein erleichtertes Aufseufzen ging durch die Halle, bevor der Direktor weiter reden konnte. "Wir konnten es so einrichten, dass der Schutzzauber über dem Quidditchfeld liegt. Nur der Weg zwischen Hogwarts und dem Feld hat gewisse Einschränkungen. Sobald ihr auch nur einen Fußbreit von dem Weg abkommt, seid ihr ohne Schutz! Also Achtung! Der Duellierclub von Professor Snape wird auch diese Jahr existieren und ist wieder freiwillig." Ein anschwellendes Gemurmel brach aus, das aber schnell wieder leiser wurde. "Da Professor White vom letztem Jahr bekanntlich von einem Irrwicht schwer verletzt wurde, waren wir gezwungen uns nach einem neuen Lehrer umzusehen. Den Unterricht wird Professor Snape übernehmen." "SNAPE?!" keuchten mehrere erschrocken und dem Rest hatte es die Sprache verschlagen. Wie sollten sie das Jahr überleben? Der gefürchtete Professor lächelte süffisant in die Runde. Die Gryffindorfer sahen aus, als wäre gerade eine Welt für sie zusammen gebrochen und auch die Hufflepuff und Ravenclaws waren nicht sehr begeistert. Slytherin hingegen schien sich zufreuen. "........allerdings nur bis Halloween. Dann wird uns Professor Pechstein beehren." fügte Dumbledore noch hinzu. Ein leichtes Klatschen brach bei den Gryffindors aus, das sich bald zu einem kleinen Tumult an drei Tischen steigerte. Die Slytherins saßen nur stumm da. Dumbledore sagte noch ein paar Grußworte und das Festessen begann. Die Gryffindorer aßen verhältnismäßig wenig und waren früh fertig. Die Ankündigung mit Snape war ihnen anscheinend auf den Magen geschlagen. Auch Harry fiel diesem Phänomen zum Opfer und unterhielt sich mehr mit seinen Freunden. Dabei fiel ihm etwas unheimlich wichtiges ein: "Ron? Wo hast du meine Sachen und Hedwig hin?" Ron wurde rot. "Nun ja. Dumbledore wollte sie haben. Zum Aufpassen und so... Hedwig ist auch hier, in der Eulerei. Ihr ist es nicht schlecht ergangen. Ich habe Dumbledore ja noch gesagt, das es besser wäre sie bei uns zu lassen, aber er sagte es gäbe Zauber die dich durch deine Eule gefährden könnten. Tut mir Leid." Harry versuchte Ron zu beruhigen: "Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Dumbledore hat das Richtige getan und Hedwig wird es hier auch besser gefallen haben. Da bin ich mir sicher. Was den Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers betrifft, glaube ich, wollte er einfach Unsinn verhindern." "Und was ist mit deinen anderen Sachen?" "Die hat er wahrscheinlich eh weg geschmissen. Das war ja alles von den Dursleys..." Endlich überzeugt, hellte sich Rons Gesicht auf und Hermine, die die ganze Zeit zu gehört hatte, schlug vor: "Harry, wenn du deine Eule so vermisst können wir nach dem Essen in die Eulerei gehen. Ich bin sich Hedwig freut sich, sie war seit dem du weg warst traurig." Die Jungs stimmten dem Vorschlag zu und wollten gerade aufstehen, als eine strenge Stimme hinter ihnen sagte: "Entschuldigen sie. Darf ich fragen wer sie sind?" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dreimal dürft ihr raten wer nun gerade hinter Harry steht *g* Kapitel 13: Der Test -------------------- Fast alle von euch haben richtig geraten^^ Bin ich so vorhersehbar? Nun ja, es gibt ja nicht allzu viele Möglichkeiten... Es ist Zeit für Dumbledors Auftritt! 13. Der Test Eine strenge Stimme fragte: "Entschuldigen sie. Darf ich fragen wer sie sind?" Überrascht drehte sich Harry um. Hinter ihm standen die Professoren Snape und Mc Gonagall und sahen ihn prüfend an. Am Rande seines Bewusstseins registrierte er, das es in der Halle schlagartig still geworden war. Alle beobachteten das Schauspiel und warteten auf die Antwort. Er lächelte leicht. ,Anscheinend erkennen die mich echt nicht. Habe ich mich so verändert? Auch Ron und Hermine war es schwer gefallen...' Er holte tief Luft und setzte zu Antwort an: "Sicher dürfen sie fragen wer ich bin, obwohl sie mich eigentlich kennen müssten. Ich habe mich schließlich angekündigt. Mein Name ist Harry Potter." Die Reaktionen waren vielfältig. Ron und Hermine lächelten, sie hatten ihn als einzige erkannt. Snape verbarg seine Emotionen perfekt hinter einer Maske und Mc Gonagall sah aus als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. Ein paar Schüler waren aufgesprungen und starrten ihn an, wieder welche (besonders die Mädchen) schienen erleichtert darüber zu sein, das er kein Mörder war, sondern ein Held. Mc Gonagall fing sich schnell wieder und erklärte ihm: "Entschuldige, das wir dich nicht erkannt haben, aber du hast dich sehr verändert. Ähm....Dumbledore wollte mit dir sprechen." "Meine Freunde? Können die mitkommen?" "Mr. Potter." Mischte sich Snape ein. "Sie können wohl 5min ohne ihre Freunde auskommen. Das haben sie ja ein Jahr lang bewiesen." Harry gab keine Antwort. Seine Gefühlwelt spielte verrückt. Was mischte sich dieser Schleimbolzen ein? Er hatte keine Befehlgewalt! ,Ganz ruhig Harry.' Dachte er bei sich. ,Er weiß nicht wer du bist. Er weiß nicht das er weit unter dir steht, da er nur ein Mensch ist.' Oh ja. Snape war ein ganz gewöhnlicher Mensch, obwohl etwas Vampirblut in ihm floss. Sein Ur-Ur-Ur-Urgroßvater war ein Quarra gewesen. Aber das Blut hatte sich nach 5Generationen verflüchtigt. Man konnte sich streiten, ob Snape einem Shoudo gehorchen musste oder nicht. Klar war jedenfalls, er hatte auch Informationen an den Grafen weiter geleitet. Harry wusste davon, da Harrys Zaubertranklehrer, der ehemalige Lehrer von Snape war... Das versprach ein amüsantes Jahr zu werden. Aufgrund seiner Schweigsamkeit (oder etwas anderem? Seine Gefühle hatte man doch nicht sehen können, oder?!) ließ Snape ihn in Ruhe und überlies das Feld Mc Gonagall. Die sah die beiden misstrauisch an und erklärte dann: "Harry, es ist wirklich nicht nötig, dass deine Freunde mitkommen. Es geht nur um deine Sachen." Ron und Hermine sahen enttäuscht drein. Sie wollten ihren lang vermissten Freund nicht schon wieder weglassen. Er zuckte entschuldigend mit den Schultern, was sollte er sonst tun? Außerdem dachte er bei sich, dass es so besser war. Er hatte nicht das Gefühl, das es lediglich um seine Sachen ging. Die Professoren fassten das als Zustimmung auf und baten ihn, ihnen zu folgen. Zu dritt verließen sie die aufgewühlte Halle. Flott liefen sie durch mehrere menschenleere Gänge, um dann vor einem steinernen Phönix anzuhalten. Mit kalter Stimme sprach Snape das Passwort: "Vanillepudding." Eindrucksvoll bewegte sich die gut 3m große Statue auf dir Seite und gab die Treppe zu Dumbledoresbüro frei. Rasch stellten sie sich auf die erste Stufe und wurden hinauf getragen. Dumbledore war bereits in seinem Büro und erwartete sie. Snape und Mc Gonagall stellten sich jeweils links und rechts vom Direktor auf. Unschlüssig stand Harry im Raum, sollte er sich hinsetzen? Zudem fühlte er sich unwohl. Snape schien eindeutig erheitert (!) und Dumbledore war ungewöhnlich ernst. Er fühlte sich wie ein Angeklagter vorm Richter. "Setz dich doch, Harry. Wir haben noch mehrere Dinge zu besprechen." Dumbledore wies auf einen Sessel vor seinem Schreibtisch. Harry kam der Einladung nach und harrte dem was kommen möge. Zudem beunruhigte es ihn etwas, dass die Stange von Fawkes leer war. Zufall oder Absicht? "Harry," begann Dumbledor langsam. "Ich glaube du weißt, dass du sehr lange weg warst. In der Zeit ist sehr viel geschehen. Voldemort (Mc Gonagall zuckte zusammen) wird immer stärker und baut angeblich ein richtiges Heer auf. Die gesamte Zauberwelt ist deswegen beunruhigt und Fudge ist mehr als unfähig. Viele glauben das Voldemort gewinnen wird und bauen ihre letzten Hoffnungen auf dich. Ich weiß das ist schwer zu ertragen, aber es ist wahr. Dies hatte es nicht gerade einfacher gemacht, als du verschwandest. Es gab Gerüchte von du wärst tot, bis zu du würdest als neuer Dunkler Lord zurückkehren. Und du gabst keine Informationen preis! Geschweige denn hat dich irgendjemand gesehen! Wir haben uns Sorgen gemacht!!! Deine Briefe waren wenige und wirklich gut geschützt. Von Profis! Bei wem warst du? Aber jetzt erst einmal zum wichtigsten. Bist du Harry Potter?" Harry schluckte. Er hatte gewusst es würde ein schwieriges Gespräch werden, aber das übertraf seine Erwartungen. Er hatte sehr wohl von allem gewusst, was in der Zauberwelt vor sich ging und was Voldemort machte. Fast so gut wie Dumbledores, wenn nicht besser! Aber das ihm das alles vorgeschmissen wurde... Und was sollte die letzte Frage? Vor allem weil Snape so seltsam fröhlich schien.... Snape hatte den Raum durch eine kleine versteckte Tür verlassen und kehrte nun zurück. In der Hand hielt er eine kleine Phiole. "Was ist das?" "Das, Potter" antwortete Snape nicht ohne Stolz, "Ist ein Trank den ich selbst erfunden habe. Du weißt doch noch was Occlumency ist, oder Potter?" "Ja." "Ja. Professor! Merken sie sich das! 5Punkte Abzug von Gryffindor!" Nicht nur Harry sah ihn leicht erschrocken an, sondern auch Mc Gonagall. Ihrem Haus wurden jetzt schon Punkte abgezogen! "Ja, Professor." Korrigierte sich Harry Zähne knirschend. Snape sah ihn mit einem stechenden Blick an, fuhr dann aber fort: "Das Gegenteil von Occlumency ist Legilimency. Dabei dringt man in das Bewusstsein der Person ein und liest Erinnerungen. Bei Occlumency verhindert man dies. Aber all das passiert willkürlich und man weiß nicht, welche Erinnerung man erwischt. Da kommt dieser Trank ins Spiel. Mit ihm kann man den Zeitraum eingrenzen. In deinem Falle die letzten 3Jahre. Kapiert, Potter?" "Ja....Professor." Er hatte kapiert. Sie würden in seinen Geist eindringen und seine Erinnerungen lesen, um zu überprüfen ob er wirklich Harry Potter war und um gleichzeitig heraus zufinden wo er gewesen war. Er konnte ja kein Occlumency kann, zumindest kein Gutes. Dachten sie... So ein Geistes Training ist halt doch zu was nütze, wenn Occlumency die erste Lektion ist. "Gut. Dann trinken sie." Er bekam den violett schimmernden Trank gereicht und er betrachtete ihn kritisch. Dann nahm er allen Mut zusammen, vertraute auf das Erlernte und schüttete ihn sich in den Hals. Zu seiner Überraschung schmeckte der Trank nicht einmal schlecht, er hinterlies nur einen pelzigen Nachgeschmack. Er wollte schon fragen, ob der Trank überhaupt gewirkt hatte, als er es bemerkte. Seine Gedanken waren wie in Kleister gehüllt und erstarrt. Sein Körper reagierte nicht mehr und er konnte nur noch passiv zuhören und -sehen. "Hat der Trank funktioniert?" fragte Dumbledore. "So wie es aussieht, ja. Die berechneten Symptome sind eingetreten. Er dürfte nun eigentlich nichts mehr mitbekommen. Allerdings....der Trank wurde bisher nicht ausprobiert." Harry tobte. Der Trank wurde noch nicht ausprobiert?! Schlimm genug das sie dies mit ihm anstellten, aber das er auch noch ein Versuchskaninchen war.....!!!!!!! Der einzige Vorteil war, dass die Wirkung auf seinen Geist falsch gewesen war, er war hellwach. Mc Gonagall schien auch nicht gerade von den Methoden angetan: "Albus, was ist wenn das hier schief geht? Ich bin mir fast sicher, dass das wirklich Harry Potter ist." "Minerva. Wenn das tatsächlich Harry ist, dann wird er nie von dem folgendem erfahren. Ich hoffe, dass dem so ist. Severus? Würdest du bitte beginnen." "Ja." Harry sah wie sich Snape zu ihm umdrehte und den Zauberstab herausholte. Plötzlich hob Dumbledore die Hand: "Warte noch kurz Severus. Was ist mit seiner Narbe? Ist die da?" Snape nickte ur Antwort und näherte sich Harry. Er hob eine Hand und strich die Haare aus der Stirn. Die Narbe war da. "Das war zu erwarten. Der Dunkle Lord würde keinen so offensichtlichen Fehler begehen." "Ich schätze du hast Recht Severus. Und das Zeichen?" Severus schlug den Ärmel von Harrys linken Unterarm zurück und scharf sog die Luft ein. "Was ist Severus? Ist das Mal da?" fragte Mc Gonagall besorgt. "Nein. Aber er hat mehrere Narben. Keine schlimmen, aber wenn sein ganzer Körper so aussieht... Harry machte sich Sorgen. Wie viel konnte man an Hand von Narben herausfinden? Wussten sie von seiner Begegnung mit den Drachen und seinem harten Training? Dumbledore nickte: "Gut Severus. Wir müssen raus finden was passiert war. Fang an." "Legilimens!" Der Strahl aus Snapes Zauberstab flog auf Harry zu und traf ihn. .....das Trimagische Turnier.....die letzte Aufgabe: das Labyrinth.....der Pokal......Cedric...Wurmschwanz......Cedrics Tod....die Auferstehung....des Dunklen Lords.....die Todesser.....Priori Incatatem......die Flucht......Albträume von Gängen.....der Orden.....Umbridge.....DA......der Angriff auf Mr. Weasley.....die Falle.....Todesser....Jagd....Sirius.....Bellatrix..... Harry wusste welche Erinnerung als nächstes kommen würde und wollte den Tod Sirius nicht noch einmal sehen. Es schmerzte immer noch. Er nahm all seinen Willen, seine Emotionen zusammen und verbannte Snape aus seinem Geist. "Ahhh!" Harry war anscheinend ein bisschen zu grob gewesen. Snape flog nach hinten gegen Mc Gonagall und blieb auf ihr liegen. Wäre Harrys Körper nicht gelähmt gewesen, hätte er gelacht. Der Zaubertranklehrer lag mit der Brust auf Mc Gonagall und sein Gesicht lag direkt neben- oder auf ihrem (?) Mund. Snape war immer noch leicht benommen und registrierte erst langsam in welcher Position sie sich befanden. Die Hauslehrerin von Gryffindor war da schneller. Puterrot versuchte sie den Mann von sich herunter zubekommen, aber er war zu schwer. Zweimal fiel er auf sie zurück und beim zweitenmal schwor sich Harry hatten sich ihre Münder berührt. Erschöpft blieb sie liegen und sah den Direktor bittend an. Dumbledore aber machte nicht die geringsten Anstalten ihr zu helfen und grinste (hinter seinem Bart verborgen) vor sich hin. Snape erlangte derweil sein volles Bewusstsein wieder zurück und starrt entsetzt auf das weibliche Wesen unter ihm. Auch er lief rot an und versuchte sich hastig zu erheben, bloß um aus Versehen an ihren Busen zu kommen. Der erste Reflex von ihr war ihm eine zu scheuern, was daran scheiterte, dass er immer noch auf ihr lag. Hastig, nun aber sehr vorsichtig stand Snape auf und reichte ihr die Hand: "Es...es tut mir Leid Minerva. Das war keine Absicht!" Sie lächelte gezwungen. "Das macht schon nichts Severus." Beide sahen sich noch mal uns und starrten wieder rot werdend auf den Boden. Dumbledor entschärfte die Situation: "Severus, kannst du uns sagen wer das ist?" "Das ist 100% Harry Potter. Das hat seine Reaktion auf die Erinnerung von der Falle des Dunklen Lords übermäßig gezeigt." Snape hatte sich wieder gefasst und lieferte seinen Bericht kalt und leicht zynisch ab. "Dann bist du also noch nicht zu dem Jahr gekommen?" "Nein. Aber ich mache weiter. Legilimens!" Das Schauspiel wiederholte sich, ließ aber Sirius Tod zum Glück aus. .....Die Prophezeihung.....Opfer oder Mörder?.....Dursleys....Todesser....Gestalten .......Tod der Dursleys.......Ohnmacht...... Ab jetzt würden die ersten Auskunft gebenden Erinnerungen kommen und Harry wusste das. Er hatte sich einen Plan zu recht gelegt. Er würde es zulassen, das Snape die Erinnerungen liest, aber alle Gespräche löschen. Ebenso würde er die Personen und die Umgebung bis zur Unkenntlichkeit verschwimmen lassen. Das einzige was deutlich zu sehen sein wird, ist er und sein Gesicht, Zauber und Co. Wobei wieder alles was auch nur im entferntesten Hinweise geben könnte verwischt wird. ....Traum....Aufwachen.....Personen....Gespräche.....neue Personen....wieder Gespräche.... Fröhlichkeit....Unterricht....Reisen....Drachen......Hogwarts.... Die Erinnerungen waren zu Ende und ein verwirrter Snape löste die Verbindung. "Was ist?" fragte Mc Gonagall. "Er...er beherrscht Occlumency." "Was?! Aber woher...." "Das hat er gelernt, im Unterricht den er erhalten hat." "Unterricht? Von dir?" fragte Dumbledor, nun auch verwirrt. "Nein, fremden. Er hat eindeutig gewollt, dass ich seine Erinnerungen lese, aber nichts schwerwiegendes herausfinden kann. Die Personen, die Umgebung, und auch manche Handlungen waren verschleiert oder wurden heraus geklammert." "Was hast du herausgefunden?" "Er war bei reichen Leuten, die sich gut um ihn gekümmert haben. Er hatte mehrere Lehrer, in den unterschiedlichsten Fächern. Eins davon war, da bin ich mir sicher, Zaubertränke. Ansonsten ist er ab Weihnachten in ganz Europa herum gereist und hat irgendwann einmal längere Zeit mit Drachen verbracht." "Mehr nicht?" "Doch. Einmal hat er sich vor Todesser versteckt, das war in irgendeiner Stadt, Osteuropa schätze ich. Wie gesagt er wollte das ich die Erinnerung lese und hat mir das mit voller Schärfe gezeigt." Dumbledore sah zu Harry: "Also fassen wir es mal zusammen. Das ist Harry Potter und ihm ging es letztes Jahr gut. Er hat sogar Unterricht bekommen. Ist er ein Todesser?" "Nein. Es kamen immer wieder kleine Erinnerungen, wie zu Beispiel das er über einen Mord des Dunklen Lords in der Zeitung liest. Er hasst eindeutig den Dunklen Lord." "Was wenn er dir gefälschte Erinnerungen gezeigt hat? Gute Occlumency-Meister können das." "Liebe Mc Gonagall. Der Trank den ich ihm vorher gegeben hatte, enthält einen ähnlichen Stoff wie das Veritaserum. Er konnte nicht lügen!" ,Veritasetum?!' dachte Harry leicht brüskiert. ,Was hat der noch alles reingemischt?' "Gut, dann wissen wir alles. Wecken wir ihn auf." Dumbledore war diese Aktion anscheinend doch unangenehm gewesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kommis nicht vergessen und das war doch diesesmal wirklich kein Cliffi, oder? Die mache ich nämlich nicht absichtlich, sondern ich habe halt die story so eingeteilt... bye! Kapitel 14: Hedwig ------------------ Ich hoffe das animexx diesemal nun schneller ist und ihr nicht solange warten musstet. Viele von euch hoffen auf einen Wutanfall, der (in Grenzen) auch kommt. Harry darf ja seine Tarnung nicht auffliegen lassen....was nicht heißt, dass er nicht dann und wann die Beherrschung verliert. Viel Spoaß beim lesen! 14. Hedwig "Enervate!" rief Snape. Der Strahl traf Harry und er wachte auf, bzw. seine Lähmung löste sich. Er streckte sich und sah sich leicht verwirrt um. Für die Erwachsenen war die erwartete Reaktion eingetreten, nicht wissend, dass er die Verwirrung nur spielte. "Was issen passiert?" fragte er schläfrig. Dumbledore versuchte es zu erklären: "Du hast den Trank getrunken. Eine Nebenwirkung davon ist, das man ohnmächtig wird. Ich hoffe du nimmst uns das nicht übel." Fast hätte Harry laut aufgelacht. Fiel denen keine bessere Ausrede ein?! Diese so genannte Nebenwirkung war beabsichtigt gewesen! Damit das Opfer sich nicht wehren und hilflos ist. Zudem wurde damit das Risiko der Ablehnung gesenkt (wenn es kein gutes Occlumency konnte war man wehrlos) und man konnte manche Sachen auch als Traum dem Opfer erklären (wenn es nicht wusste was geschah). Aber statt den Verwünschungen sagte nur: "Ist schon gut. Musste ja sein, oder?" Mc Gonagall war sichtlich erleichtert das er es so auffasste: "Ja, Harry. Es war nötig. Also: Herzlich willkommen zurück." "Danke." Eine kalte Stimme zerstörte das leichte Geplänkel: "Trotz allem leibt die Frage, wo sie waren, Mr. Potter. Das würde mehrere Leute brennend interessieren." Snape! Harry verfluchten ihn nach allen Regel der Kunst. Konnte der nicht einmal aufhören?! Dem würde er es diesmal aber zeigen! Äußerlich versteifte er sich und legte eine kalte Maske auf sein Gesicht. Aus den Augenwinkel sah er, wie der Direktor und seine Vertretung über die Verwandlung leicht geschockt drein schauten. Schließlich kannten sie ihn nur als den fröhlichen, unschuldigen Jungen. Auch Severus (wie Harry ihn in Gedanken zynisch nannte) zeigte fast eine unsnapische Regung, ------Angst. Harry stand aus dem Sessel auf und trat zwei Schreite auf den Zaubertrankprofessor zu und sah ihn kühl an. Der wäre fast zurück gewichen... "Wie können sie es sich erlauben mich immer noch zu fragen?! Ich dachte ich hätte ihnen mehr als deutlich klar gemacht, dass ich nichts erzählen möchte. Das was sie sich hier geleistet haben war mehr als peinlich." Zufrieden registrierte er, wie Snape von blass (seiner normalen Farbe) zu bleich wechselte. Harry war inzwischen klar, dass seine dunkleren Seiten die Oberhand gewonnen hatten, aber er genoss es. "Sie haben gelogen, gepfuscht und sich nicht standesgemäß verhalten! Sie fragen sich sicher, wovon ich spreche, oder?" Snape gab keine Antwort. Immer noch hielt ihn die Verwandlung zu sehr in Bann. Auch seine zwei Kollegen schienen unfähig einzugreifen, obwohl Dumbledore sich ein paar Mal störend räusperte. "Sie haben gelogen, als sie behaupteten sie wollen nur überprüfen wer ich bin. Aber das ist nur auf Dumbledores Anweisung geschehen... Keine ruhmreiche Tat, Direktor. Gepfuscht haben sie beim Trank. Anstatt mich ohnmächtig zu machen, bewirkte er eine Lähmung...... Ich sehe die Groschen fallen." Snape war nun eindeutig geschockt und Dumbledore schien sich gerade aus dem Raum zu wünschen. Nur Mc Gonagall behielt einigermaßen die Fassung. Harry dämmte langsam seine Wut wieder auf normal Pegel und sprach eindeutig freundlicher weiter (nicht das seine Stimme schon die Minusgrade verlassen hätte...): "Ich weiß alles. Aber das ist nicht so schlimm. Das schlimmste war ihr Verhalten, Herr PROFFESSOR! Sie gestehen sich einfach keine Niederlage ein und versuchen es immer weiter. Ich erzähle ihnen nicht was ich gemacht, getan oder gedacht habe. Das ist Privat und geht nur mich was an!" Snape hatte die verkappte Drohung verstanden. Harry glaubte nicht, dass er noch einmal in diesem Schuljahr nach fragen würde. Dumbledore hatte sich in der Zwischenzeit wieder gefasst: "HARRY! Was soll das?!" Harry hatte sich wieder vollständig unter Kontrolle und war wieder der ,nett'. "Entschuldigen sie, Herr Direktor. Waren wohl noch Nachwirkungen." Wieder über den plötzlichen Wechsel überrascht, stotterte Mc Gonagall: "Nebenwirkungen?!....Das...Entschuldigung....Was?!...Kontrolle...." Harry seufzte und drehte sich wieder zum Schulleiter um. Dann fragte er: "Es tut mir Leid, was eben geschehen ist. Darf ich gehen? Von dem Test werde ich niemandem etwas sagen." "Ja...sicher." brummelte Dumbledore. Harry nickte zu Abschied und verlies das Büro...einen immer noch leicht geschockten Snape zurück lassend. ************************************************ Leicht angesäuert betrat Harry die Eulerei. Er hätte nicht die Kontrolle verlieren dürfen, nicht am ERSTEN Schultag! Harry konnte bloß hoffen, dass sie den Ausbruch tatsächlich als Nebenwirkung abstempelten und nicht weiter forschten. Hinter Eulen, Eulenstangen und Federbergen entdeckte er Hermine, Ron und seine lang vermisste Gefährtin, HEDWIG. Sofort heiterte sich seine Stimmung auf und fast schon fröhlich lief er zu den Dreien. Hedwig entdeckte ihn als erstes. Sofort ließ sie all die Streicheleinheiten und Leckerlies von den zwei Menschen fallen, breitete ihre Flügel aus und flog zu ihrem Herrn. Der sah nur noch einen weißen Fleck der auf ihn zu stürzte und hatte dann auch schon eine Eule ihm Gesicht. Unter der Wucht des Aufschlages taumelte er leicht, hatte sich dann aber wieder im Griff. "Hedwig!" prustete er glücklich, wobei er mehrere Federn ausspuckte. Sie schmiegte sich an ihn, als wollte sie ihn nie mehr loslassen und krächzte leise. Ein Bild des Wiedersehens. Hermine und Ron standen nur lächelnd daneben und sahen zu. Sie wussten einfach, dass das ihr echter Harry war und brauchten keinen komplizierten Beweis, wie Dumbledore. Nach endlosen Minuten (oder waren es Stunden?) machte sich Hedwig los und flog ein wenig in der Luft herum, bevor sie auf Harrys Schulter landete. Nachdem sie so signalisiert hatte, dass Harry auch für andere Wesen wieder zugänglich war, stellte Ron eine Frage: "Und? Wie war es beim Direktor? Hat er dir deine Sachen wieder gegeben?" "Ähm...nein. Das haben wir komplett vergessen." "Harry! Wo hast du nur deinen Kopf?" Leicht rot geworden antwortete er: "Herm, wir haben über Anderes geredet. Was passiert ist und so. Auch wollte er wissen wo ich war, was ich ihm natürlich nicht gesagt habe. Zudem war auch noch die ganze Zeit Snape da!" "Du hast ihm nicht gesagt, wo du warst?" "Nein. Ich konnte es ja auch nicht euch sagen." Die zwei seufzten. Sie waren immer noch neugierig. Allerdings kam dann die rein praktische Frage von Hermine: "Was willst du denn dann anziehen? Im Zug hattest du kein Gepäck und die Kleidung von früher dürfte dir sowieso zu klein sein." Harry grinste: "Keine Angst. Ich habe genug Kleidung. Im Zug hatte ich sie nur verkleinert in meiner Jackentasche. Wie viel Uhr ist es eigentlich?" "23. 18!!! Wir müssen ins Bett, bevor die uns erwischen!" rief Ron erschreckt. Schnell verabschiedeten sie sich von Hedwig, die traurig schuhuute. Harry tat es ihm Herzen weh, sie wieder allein zu lassen, aber er hatte keine Wahl. Vorsichtig und möglichst leise, liefen die drei zum Gryffindorturm. Wie durch ein Wunder begegneten sie keinem Lehrer, wobei Harry argwöhnte, das die alle bei einer Lehrerkonferenz waren mit dem Hauptthema ,Harry Potter'. Vor dem Bild der fetten Dame hielten sie an, die bereits schlief. Nervös fragte der Junge, der lebt: "Wie war das Passwort?" "Keine Ahnung...Hermine?" "Ich weiß es auch nicht." Da standen sie nun, ohne Passwort. Langsam sickerte in ihn hinein, was das bedeutete...sie würden früher oder später gefunden werden! Verzweifelt wandte er sich nochmals an Hermine: "Fällt dir wirklich nicht ein?" Schweigen, und dann die zaghafte Antwort: "Doch. Ein Junge meinte, dass das Passwort so einfach sei, wegen dem Löwen." "Wegen dem Löwen?!" "Ja, irgendwie hat das Passwort mit einem Löwen zu tun." Ein Anhaltspunkt, mehr nicht. Harry stupste leicht das Bild an. Die fette Dame räkelte sich und blinzelte zu den dreien: "Kinderchen, was macht ihr den noch hier?" Gezwungen lächelte Hermine: "Wir waren in der Eulerei und haben die Zeit übersehen." "Dann sagt schnell das Passwort und lasst mich weiter schlafen. UHHHA." Gähnte die Dame. "Das geht nicht." Versuchte ihr Ron klar zu machen. "Wir kennen das Passwort nicht, da heute der erste Schultag war und wir in der Eulerei waren." Die fette Dame zuckte die Schultern: "Wenn ihr kein Passwort habt, kann ich euch auch nicht reinlassen." "Können wir raten?" fragt Harry hoffnungsvoll. "Sicher. Schließlich könntet ihr das Passwort auch einfach vergessen haben." "Gut." Sie machten aus, dass jeder solange dran war. Bis ihm nichts mehr zu Löwe einfiel. Hermine machte den Anfang: "Löwenbändiger." "Löwenherz." "Löwenbrüllen." "Löwenmähne." ........... "Löwentatze. Uff, ich kann nicht mehr." "War schon ganz gut, Kindchen. Der Löwe war richtig. Wer ist der nächste?" "Ich." Ließ Ron verlauten und trat vor. "Löwenmagie." "Löwenkäfig." "Löwenhaar." "Gryffindorlöwe." .................. "Löwenmut." "Mir fällt nichts mehr ein.... vielleicht Löwenhaus?" "Nein. Aber der Gryffindorlöwe war ganz gut. Harry, du bist der letzte. Komm Kindchen, du schaffst das." "Ja, Harry. Hör zu, es muss etwas in Verbindung mit Gryffindor sein. O.K.?" erklärte ihm Hermine und Ron feuerte ihn an: "Nur gut überlegen, Harry. Dann schaffst du das mit links." Er nickte, gerührt von soviel zu Spruch und fing an: "Löwenzeichen." "Löwenstab." "Löwenstärke." "Gründerlöwe." "Löwenkinder." "Fast Kindchen. Nur nicht Kinder, sondern...." half die fette Dame. "Äh..." "HARRY!" flüsterte Hermine panisch. "Was?!" "Filchs Katze, Mrs. Norris." "Scheiße." Filch würde in wenigen Minuten hier sein. Und bis dahin mussten sie im Gryffindorraum sein! Er versuchte es blindlings: "Löwennachfahren." "Löwenenkel." "Löwenahnen." Er hörte schon die Schritte des Hausmeisters. Er hatte nur noch wenige Sekunden. Und im viel nichts ein! Seine Freunde schauten ihn hilfesuchend an und er versuchte die Panik zurück zu drängen. ,Ganz ruhig Harry. Du warst schon in schlimmeren und gefährlicheren Situationen. Also wie heißt diese verfluchte Passwort?' Die Schritte kamen immer näher und er hörte (dank seiner Elbenohren) den Hausmeister leise mit der Katze reden: "So Mrs. Norris. Hier? Nein, ein bisschen weiter. So ist es gut, ja weiter so." Ihm drehte sich der Magen um, er musste das Passwort finden! "Aähm. Löwenmacht." Noch 5 Sekunden. "Löwenpartner." Noch 3 Sekunden. Harry hatte die Erleuchtung, sein letzter Versuch musste klappen: "Löwenerbe." "Na also." Lächelte die fette Dame und klappte zur Seite. Ohne Zeit zu verlieren hechteten die drei in den Gemeinschaftsraum. Sie erwarteten, dass sie eine knochige Hand packen und zurück reißen würde, doch das war nicht der Fall. Sie hatten es geschafft!!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Viele von euch beschweren sich wegen den Cliffhangern - ich gebe mir wirklich Mühe sie sein zu lassen, aber es geht halt nicht. Ich hoffe ihr verzeiht mir, da ihr ja die Fortsetzung am nächsten Tag sicher lesen könnt. Auf Grund der vielen Anfragen sehe ich mich auch nicht mehr in der Lage Kapitel im voraus zu verschicken, bitte berücksichtigt das. Bitte schreibt mir weiter fleißig Kommis! Kapitel 15: Der erste Schultag ------------------------------ Wieder ein neues Kapitel^^ Es gibt eigentlich nichts zu sagen....außer: Viel Spaß beim lesen! 15. Der erste Schultag Wie sie da erschöpft im Gemeinschaftsraum lagen, sah sicher komisch aus. So dauerte es auch nicht lange und die ersten unterdrückten Lacher waren zu hören. "Ron?" fragte Harry gepresst. "Ja?" "Könntest du bitte von mir heruntergehen?" "Würde ich ja gerne, aber Hermine liegt auf mir." Harry hatte das Pech gehabt, als ganz unten von dem lebendigem Sandwich zu liegen. Er war stark, durchtrainiert und hatte zum Teil stabilere Knochen als Menschen, doch auch für ihn war die Haltung unbequem. Er fühlte wie plötzlich ein Teil des Gewichtes verschwand und schlussfolgerte richtig, das Hermine aufgestanden sein musste. Nun bewegte sich auch Ron und wenige Sekunden später stand auch Harry wieder. Der sah sich jetzt erst mal um. Der Gemeinschaftsraum war gut gefüllt und fast alle sahen zu ihnen hin. Ginny wollte anscheinend wissen, was passiert war und lief zu ihrem Bruder. "Woher kommst du Ron?" "Von draußen. Wir haben uns in der Eulerei verspätet." Ginny schien noch nicht befriedigt. "Und warum seid ihr so.....ähm, reingekullert?" Diesmal antwortete Harry: "Wir wussten nicht das Passwort und haben einfach geraten. Leider kam dann Filch und hätte uns fast erwischt. Tut uns Leid Ginny, wenn wir dir Sorgen bereitet haben." Der Erfolg war umwerfend. Ginny war schon früher in seiner Gegenwart rot geworden, doch da hatte sich dann eigentlich gelegt, bis jetzt. Kaum hatte er zu Ende gesprochen, da war sie rot wie eine Tomate geworden und stammelte: "Nein, Harry.....ich...ich machte mir keine Sorgen..." Hermine beendete die peinliche Szene indem sie Vorschlug sich an einen Tisch in der Ecke des Raumes zu setzen. Froh nahmen sie an und bald hatte sich eine fröhliche Runde aus den Siebtklässlern gebildet. Ein paar mal, kam die Rede auf Harry und sein ,Incognitojahr' wie sie es nannten, aber er wehrte immer ab. Seamus entschuldigte sich für seine Verdächtigungen im Zug und Parvatil erzählte von ihren Ferien. Erst als es Mitternacht schlug gingen die Schüler ins Bett. Was bei Harry ein Problem war. Er war das ganze vergangene Jahr nicht früher als 2Uhr ins Bett gegangen und brauchte auch nur so wenig Schlaf. So wälzte er sich fast eine Stundelang, von einer Seite auf die andere und konnte nicht schlafen. Erst um 1Uhr hatte er genug davon und beschloss sich seine Schulbücher anzusehen. Dabei stellte er rasch fest, das er in den meisten Fächern voraus war. Nur in Alte Runen hing er ein bisschen nach, was aber wohl daran lag das er erst ein Jahr lang Runen lernte. Am weitesten voraus war er in Verwandlung, Zauberkunst und Zaubertränke, wie er zu seiner Überraschung feststellte. Um Halb drei hörte er auf in seinem Alte Runen Buch zu schmökern und begab sich ins Bett. ******************************************* Schläfrig öffnete er die Augen. Es war sechs Uhr. Genau die Zeit, an der er es sich angewöhnt hatte aufzustehen. Ein Blick auf die Nachbarbetten bestätigte seine Vermutung, das er als einziges wach war. Die Vorhänge waren alle noch zugezogen. Froh die Dusche alleine für sich zu haben begab er sich zu Bad. 30 Minuten später kam er fertig angezogen wieder heraus und fragte sich was er tun solle. ,Lernen? Nein, habe ich erst gestern Abend gemacht. Was kann ich sonst tun? Frühstück gibt es erst um Acht und die anderen will ich nicht aufwecken. Raus gehen geht nicht, wegen der neuen Schulordnung, obwohl wegen der Früh wurde nichts gesagt...' Gedacht, getan. Er beschloss joggen zu gehen und sich dabei richtig auszutoben. Auf dem Weg hinaus traf er niemanden. Es war als wäre das Schloss ausgestorben. Kaum stand er draußen begann er zu laufen. Drei Runden um den See, zum verbotenen Wald und wieder zurück, dann ein Abstecher ins Quidditchstadion. Dort blieb er erst einmal und fing mit ein paar Auflockerungsübungen an gefolgt von Dehnungsübungen. Damit fertig fing er an Karate-, Faust- und Schwertkampftrockenübungen zu machen. Er sah nicht, wie ein Mädchen (aus der Sechsten) vorbei kam und verblüfft stehen blieb, dann aber im Höchsttempo zum Schloss zurück rannte. Fertig mit seinem Morgentraining hörte er ein Gekicher und sah auf. Was er sah, konnte er zuerst nicht fassen. Auf den Tribünen saßen gut 10 Mädchen und sahen ihn an. Es war deutlich zusehen, das sie schon länger da waren und es anscheinend genossen hatten. ,Ganz cool, Harry. Das sind nur Fans.' Eins der Mädchen kam jetzt die Tribüne herunter geklettert und lief auf in zu. Die anderen Mädchen folgten zögerlich. Außer Atem kam sie bei ihm an und versuchte etwas zu sagen, aber sie keuchte dabei sehr. Harry hatte Mitleid mit ihr und versuchte sie erst einmal zu beruhigen: "Ganz ruhig. Atmet zweimal tief ein und aus, dann wird das schon wieder." Dankbar sah sie ihn an und tat was er empfohlen hatte. Ihre Freundinnen hatten die beiden derweil erreicht und sahen interessiert zu. Sie hatte inzwischen wieder Luft und fragte: "Hast du eine Freundin?" Harry war platt. Das war sein erster Schultag und jetzt die Frage! Und so direkt! Und vor allem, was sollte er antworten? Ja, das er verheiratet mit einem Drachen war und demnächst verlobt wird mit einer Elbin und einer Vampirin? Nein, Das Mädchen würde in Ohnmacht fallen. Also antwortete er: "Nein, ich habe noch keine menschliche Freundin." Das Mädchen schien das Wort ,menschliche' vollkommen zu ignorieren und starrte ihn nur glücklich an. Dann wurde sie rot und rannte einfach davon, ihre Freundinnen hinterher. Harry blieb ein wenig verblüfft stehen und joggte dann zu Schloss zurück. **************************************** Zum Umziehen ging er nochmals in den Schlafsaal zurück. Es war 7.45Uhr und wie er fand höchste Zeit zum Aufstehen. Leider sahen das seine Freunde anders und so dauerte es fast eine Viertelstunde, bis er sie alle aus den Federn hatte. Ron beschwerte sich noch, das Harry früher immer selbst verschlafen hätte, doch der antwortete nur: "Das war früher! Ich bin seit 6Uhr wach. Los, STEH AUF!" Während sich die anderen müde und gähnend anzogen, duschte er sich kurz und zog sich noch im Bad um (wegen den Narben). Was zu einigen Fragen veranlasste. Er erklärte daraufhin locker, er sei schon joggen gewesen, worauf er fassungslos angesehen wurde. Gemeinsam betraten sie dann um 8.20Uhr die Große Halle zum Frühstück. Auf ihren Plätzen lagen die Stundenpläne und Harry las ihn sich schnell durch: Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 7.00-8.30 Frühstück 9.00- 11.00 Verwand-lung Zauber-tränke Verteidigung g.d.d.K. Zauberkunst Alte Runen Kräuter-kunde 11.00- 13.00 Geschichte d. Zauberei Pflege mag. Geschöpfe Kräuter-kunde Zauber-tränke Alte Runen Verteidigung g.d.d.K. 13.00-14.00 Mittagessen 14.00-15.00 Zauberkunst Verwand-lung Geschichte der Zauberei Pflege mag. Geschöpfe Geschichte d. Zauberei Duellierclub 15.00-16.00 (Projekt) Verwand-lung Zauberkunst Pflege mag. Geschöpfe (Projekt) Duellierclub 19.00- 20.00 Abendessen 23.00- 1.00 Astronomie "Ächz." Hörte er Ron sagen. "Wie sollen wir nachdem Unterricht auch noch unsere Hausaufgaben machen? Und den Duellierclub und Quidditch! Und was soll das mit dem Projekt?!" Seamus stimmte dem zu und bald war ein Chor der Verzweiflung zu hören. Nach einer Weile fragte Dean: "He, Harry. Wie findest du den Plan? Du hast bisher überhaupt nichts dazu gesagt." Natürlich sahen ihn jetzt alle Gryffindorjungs neugierig an. Harry entschloss sich, ehrlich zu antworten: "Ich finde ihn erholsam. Man hat soviel Freizeit und Freiraum, kaum zu vergleichen mit meinem letzten Plan." "Spinnst du? Das ist mörderisch!" "Kaum. Höchstens stressig und seht mal auf die Uhr, wir müssen gehen." Nach diesem Blick auf die Uhr liefen sie alle schnell zu dem Klassenzimmer, wo sie ihre erste Schulstunde mit Mc Gonagall haben würden. Die meisten Schüler (Ravenclaw und Gryffindor) waren schon da und warteten. Auch Hermine stand unter ihnen. Kaum hatten Ron und Harry sie erreicht, redete Hermine auch schon los: "Ich habe in Erfahrung gebracht, dass das siebte Jahr Verwandlung das schwerste sein soll. Wir werden lernen ganze Möbel in Tiere zu verwandeln! Harry, bist du sich das du das kannst? Dieses Jahr sollen auch Test für Animagi gemacht werden, ich möchte unbedingt ein Animagus werden. Und Ihr? Oh, Mc Gonagall!" Zum Glück kam in diesem Moment die Lehrerin und unterbrach den Redeschwall. Die Klasse strömte ins Zimmer und suchte sich die besten Plätze. Das Trio nahm Plätze in der Mitte und wartete bis es ruhig wurde. Mc Gonagall begann ihre Rede: "Herzlich willkommen zu ihrem letzten Jahr. Wie sie ja sicher wissen, werden sie dieses Jahr die UGZs schreiben. Das heißt sie werden noch mehr lernen und arbeiten müssen. Zudem werden in diesem Jahr die Magietests und die Animagitests gemacht. Die Animagitests werden nach Weihnachten durch geführt, näheres ein anderes Mal. Die Magietests werden hingegen an Halloween stattfinden. Kurz darauf werden die Projekte beginnen, bei denen die Talente festgestellt und verstärkt werden sollen. Aber jetzt zurück zum Stoff. Letztes Jahr haben wir schon größere Gegenstände verwandelt. Sie werden sich sicher noch daran erinnern. Auch haben wir zu Ende hin zwei Tiere in ein Ding verwandelt. Dies werden wir heute wiederholen." Sie bückte sich und hob eine kleine Kiste vom Boden auf. "Hier drin sind Regenwürmer. Bitte nehmen sie sich jeweils zwei und transformieren sie sie dann in ein goldenes Armkettchen. Beginnen sie bitte." Nachdem sich jeder seine Würmer geholt hatte, begann das Transformieren, oder zu mindest der Versuch. Rons Armband war ein voller Misserfolg. Es war schlapprig und glitschig und die Farbe war schwankte zwischen Gold und Schlammbraun. Ganz anders war Hermines Armband. Es war golden, zierlich und ohne Verzierungen, klassisch schön. Auch die anderen brachten die unterschiedlichsten Variationen zusammen. Amüsiert beobachtete er sie und erinnerte sich an seine eigenen ersten Versuche. Es waren zwei Küchenschaben gewesen, die er in Ohrringe hätte verwandeln sollen. Nach 2 Stunden hatten die Schaben gerade mal eine Öse an ihrem Hinterleib. Fast drei Wochen quälte er sich mit der Aufgabe rum, dann hatte er es geschafft. Danach war er in der Lage gewesen erst 3, dann 4 und zuletzt sogar 10 Waschbären gleichzeitig zu verwandeln. Seine Lehrerin war ganz stolz auf ihn gewesen, zeigte das aber nur indem sie sagte, dass das eines Shoudo würdig sei. "MR POTTER!!! Würden sie bitte dem Unterricht beiwohnen." Erschreckt kam er aus seinen Träumen zurück. Vor ihm stand eine wütende Mc Gonagall, die gerade überlegen zu schien wie viele Punkte sie ihm abzog. Auch die anderen Schüler sahen ihn an. Wie lange war er weggewesen? "Würden sie jetzt bitte ihre Würmer verwandeln? Sonst sehe ich mich genötigt ihnen Punkte ab zuziehen." ,Und dich eine Klasse zurück zu versetzen.' Fügte Harry in Gedanken dazu. Rasch fing er seine Regenwürmer ein, die sich davon machen wollten und hob den Zauberstab. Mc Gonagall sah jeder seiner Bewegungen genau zu. Anscheinend erwartete sie sein Versagen, wie auch der Rest der Klasse und seine Freunde. ,Na wartet! Euch werde ich es zeigen.' Dachte er und sprach den Zauber. Die beiden Regenwürmer verbanden sich und flochten sich zu einer Kette. Auch wurden sie länger und der Schwanz und der Kopf stießen wieder zusammen. An dieser Nahtstelle wuchs eine unkenntliche Ausbuchtung, die immer härter wurde. Die Regenwurmkörper wurden glatter und bekamen eine rot-goldene Farbe. Das unkenntliche Etwas wurde immer blasser und weißer und man konnte bei näherem Betrachten einen Stein erkennen. Nun konnte man nichts Regenwurmartiges mehr erkennen. Nur zwei, in einander gewundene, zierliche Ketten lagen auf dem Tisch, die sich an dem Mondstein trafen. Die Transformation war abgeschlossen. Vor ihm lag einen Damenarmband, das einer Königin würdig war. "Bitte sehr." Sagte er höflich und hielt der Lehrerin das Schmuckstück hin. Dabei überprüfte er die Beschaffenheit und das Gewicht. Alles war perfekt. Das musste auch Mc Gonagall zugeben, die das Band ganze 5Minuten untersuchte, verfolgt von den bangen Blicken der Klasse. "Mr. Potter, diese Arbeit ist brillant. Ich hätte es nicht besser machen können. 10 Punkte für Gryffindor!" Erleichtert seufzte die Klasse auf und beglückwünschte Harry. Mc Gonagall während dessen, gab das Armband zurück und lief weiter zum nächsten Tisch, um die Arbeit zu begutachten. "Harry, das war fantastisch!" lobte ihn Hermine. Und Ron stimmte zu: "Von Herm ist man so etwas gewöhnt, aber von dir? Wo auch immer du warst, du hast was gelernt." Auch am restlichen Schultag stellte sich das immer wieder heraus. In Geschichte der Zauberei kannte er die Daten vom Sturz Grindelwalds und in Zauberkunst konnte er alle Zaubersprüche beim ersten Versuch. Bis zum Abendessen hatte das die Runde gemacht und es fingen sich an, die ersten Harry- Potter-Fanclubs zugründen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So ich habe beschlossen, dass ich das 16 Kapitel doppelt solang mache, wenn ihr bei diesem Kapitel die 20 Kommimarke sprengt... Also gebt euch Mühe! *smile* bye! Kapitel 16: Streit + Schlechte Nachrichten ------------------------------------------ Haben nicht schon ein paar Leute einen gewissen blonden Slytherin vermisst? Dann sollten sie hier auf ihre Kosten kommen. *g* Die Leutchen in Hogwarts werden erst mal nichts von Harrys nichtmenschlichen Eigenschaften erfahren....erst im Endkampf^^ Viel Spaß! 16. Streit Harry schlang sein Abendessen möglichst schnell herunter und war so als erster fertig. Er konnte es nicht genau sagen woran es lag, aber er fühlte sich beobachtet. Gut, er hatte sich in dem Jahr davor an neugierige Blicke gewöhnt, als er in ganz Europa allen möglichen hochrangigen Elben und Vampiren vorgestellt worden war, aber das war anders. Diese Blicke wollten was anderes, und in gewisser Weise gefährlicheres. Er entschuldigte sich bei seinen Freunden das es ihm zu laut sei und verlies beinahe fluchtartig die Halle in Richtung Gryffindorraum. Gedanken verloren schlenderte er durch die Gänge und dachte über das seltsame Verhalten der Mädchen nach. Ginny und Luna wurden in seiner Gegenwart rot und schüchtern, ein anderes fragt ihn einfach, ob er eine Freundin hätte....Wahnsinn! Die einzige Erklärung wäre, das sie sich alle in ihn verliebt hätten, aber alle? Weiter kam er in seinem Gedankengang nicht, denn zwei Gorillas, genannt Crabbe und Goyle versperrten den Weg. Und wie das bei ihnen so war, konnte das Gehirn auch nicht weit sein. Zwischen den beiden stand feist grinsend, Draco Malfoy. Auch er war größer geworden und sah unbestreitbar gut aus. Er wäre sicher der Schwarm aller Mädchen gewesen (und war es das 6. Jahr auch wahrscheinlich), wenn da nicht ein gewisser Harry Potter aufgetaucht wäre. Und dafür wollte er sich anscheinend rächen. "Na Potter. Hast dich auch wieder her getraut?" "Wie du siehst..." Harry blieb cool. Er wollte sich nicht von einem eifersüchtigen Jüngling provozieren lassen. "Du konntest wohl dein Schulgeld nicht bezahlen, was? Das tut mir aber Leid. Musstest wohl ein Jahr auf dem Müll leben." Die beiden Gorillas fingen an zu grinsen und verschränkten die Arme. Malfoy meinte es ernst und versuchte alles daran zu setzen, das Harry zuschlug. Doch der wollte nicht. Er konnte seinen gegenüber auch so des Wind aus den Segeln nehmen. "Malfoy." Setzte Harry langsam an. "Ich habe genug Geld um davon zu leben." "Sicher. Also war es keine Müllkippe. Dann hast du das Jahr in einem Hotel verbracht mit Drogen und über deinen toten Paten getrauert. Würde ich dir zutrauen." Inzwischen waren die meisten mit dem Abendessen fertig und kamen den Gang entlang. Gezwungener Maßen, da der Gang blockiert war, blieben sie stehen und hörten zu. "Nein. Ich habe nichts dergleichen getan. Aber da du auf solch schmutzige Gedanken kommst, hast du deine Ferien vielleicht auf der Müllkippe verbracht?" Harry war wütend und seine Stimme hatte die Temperatur eines Eiswindes. Trotzdem schaffte er es noch eine gewisse Liebenswürdigkeit hineinzulegen, so das er fast wie ein höflicher Gesprächspartner klang. Immer mehr Schüler versammelten sich um die beiden, doch niemand griff ein. Alle wollten erst einmal wissen, wer gewinnen würde. Draco hatte anscheinend seine Stellung im letzten Jahr ausgebaut. Der war inzwischen auch nicht mehr ohne Gefühlsregung. Sein Gesicht hatte einen leichten Rotschimmer bekommen und er blaffte gehässig zurück: "Wärst du aus einer genauso reinblütigen und edlen Familie wie ich, würdest u wissen dass das völlig unmöglich ist! Aber woher sollst du das wissen? Schließlich bist du der Sohn eines Schlammblutes!" Mehrere in der Umgebung hielten entsetzt die Luft an und sahen zu Harry, gespannt wie der auf die ungeheuerliche Beleidigung reagieren würde. Harry hatte schon immer empfindlich auf Beleidigungen seiner Eltern reagiert, doch das war bisher der Gipfel! Die Wut kochte in Harry hoch und nur mühsam hielt er sich davon ab, dem anderen an die Kehle zu gehen. Trotzdem muss einiges aus seiner Gemütslage rüber gekommen sein, denn Crabbe und Goyle stellten sich schützend vor ihren Meister. Aus den Augenwinkeln entdeckte Harry Ron, Hermine und andere Gryffindors, die versuchten sich durch die Menge zu ihm durch zukämpfen. Dieser Anblick beruhigte ihn wieder und er erinnerte sich wer er war. Seine Mutter war reinblütig gewesen, die einzige ,Versschmutzung' des Blutes war Tom Riddle gewesen. Ansonsten war der Stammbaum rein- und das konnte man in allen Linien zurückverfolgen bis 300 nach Christus! Am liebsten hätte er das gesagt, doch es ging nicht. ,Also muss ich seine Familie beleidigen.....' "Du kennst nicht einmal die Hälfte meiner Familie, Malfoy (was wahr war). Also erlaube dir kein Urteil! Ich weiß sehr wohl, dass deine Familie reich und reinblütig ist, aber bilde dir nicht zuviel darauf ein! Anscheinend kommt sie nämlich ihrer Stellung nicht nach. Du, zum Beispiel, rutschst sehr schnell in die Gossensprache ab und bist den anderen bestenfalls einmiserables Vorbild." Zufrieden registrierte er, wie der Slytherin die Fäuste ballte und anscheinend nicht sehr begeistert war. Diabolisch lächelnd machte Harry weiter: "Dein Vater hingegen bewahrt immer Anstand und Haltung, oder? Er repräsentiert den Malfoystolz und Glaube, ein echter Reinblütler. Zumindest denk man das. Dein Vater ist auch ein Todesser und dient einer lächerlichen Gestalt, dem dunklen Lord. Er kniet vor ihm nieder, küsst ihm den Umhang und was weiß ich noch... Lass deiner Fantasie freien Lauf!" Draco wechselte immer schneller von blass, zu rot und wieder zurück. Die Zuschauer sahen nur noch still zu und auch Harrys Freunde hörten diese Rede an und vergaßen ganz, sich weiter voran zu kämpfen. "Tja, der dunkle Lord. Anführer der Reinblütigen die mehr Macht und Recht, natürlich zu ihrem Vorteil wollen. Weißt du, was sie dabei vergessen? Der Vater des Lords war kein Zauberer.........ich sehe es dämmert dir. Ja, der Vater des Dunklen Lords war ein ganz gewöhnlicher Muggel, der die Mutter von ihm obendrein verlassen hat!" Mehrere schnappten nach Luft. Die Geschichte war ihnen neu und unglaublich. Auch die drei Slytherins hörten nur noch zu, was er ihnen zu sagen hatte. Harry hatten schon zwei- oder dreimal Reden gehalten und dabei sein Talent entdeckt. Das lies er nun zur vollen Entfaltung kommen. "Aber lassen wir das, dies hatte nicht alles direkt mit der Familie zu tun. Also fragen wir, wofür stehen Reinblütler? Und speziell reiche Reinblütler, wie die Familie Malfoy? Sie stehen für Wahrheit, Rechtschaffenheit, Gerechtigkeit und als kluge Berater der Zauberwelt, da sie auf Grund ihrer langen Geschichte so manches Geheimnis kennen. Welche dieser Eigenschaften hat dein Familie erfüllt?" Malfoy ballte die Fäuste und starrte ihn hass erfüllt an. "Wahrheit? Indem sie sich als Todesser im Schutze der Nacht versteckt? Rechtschaffenheit? Indem sie Schlammblütler tötet? Gerechtigkeit? Indem sie versucht das Gesetz zu umgehen und willkürlich richtet? Oder war sie zumindest kluge Berater? Sie war Berater, aber klug? Eher auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Ein bisschen Ehrhaftigkeit und Anstand täten deiner gesamten Familie gut. Dann würde sie vielleicht auch mehr als Bestechungsgelder haben, nämlich unerkauftes Ansehen und Freunde." Die ganze Rede über war Harry höflich, nett und freundlich gewesen, doch war die Verletzungen ganz genau kalkuliert gewesen. So überraschte es ihn nicht sonderlich, als Draco anfing zu zittern und die Fäuste ballte: "Wie kannst du er wagen?!" presste er mühsam zwischen den Zähnen hervor. Der Slytherin sprang nach vorn und zielte mit seiner Faust direkt auf Harrys Gesicht. Schlechte Idee, wie sich nachher rausstellen sollte... Harry sah ihn dank seiner übermenschlichen Sinne schon früh kommen und wich ohne Probleme nach hinten aus. Wieder ein Angriff und diesmal drehte er sich elegant zur Seite. Diese Überlegenheit machte Malfoy noch wütender und er vergaß alles um sich herum. Immer wieder griff er an, ohne auch nur eine Berührung zu landen. Mit der Zeit wunderte sich Harry, was sein Gegner vor hatte, als er es jedoch erkannte...war es zu spät. Er stand mit dem Rücken zur Wand. Harrys Freunde wollten ihm helfen, doch sie würden erst in mehreren Minuten, bis zu ihm durch kommen... Ihm fiel es immer schwerer den Angriffen auszuweichen, die immer schneller kamen. Der Ausweichzeitraum wurde auch immer knapper und hier und da spürte er den Luftzug. Schnell checkte er die Situation. Wenn er angreifen würde, hätte er die zwei Gorillas am Hals und zudem sein Versprechen gebrochen niemals Menschen zu verletzen. Wenn er nichts tun würde, läge er aber in absehbarere Zeit am Boden. Wenn er fliehen würde, wäre er bei den Schülern unten durch. Noch mit diesen Gedanken beschäftigt, sah er einen tiefen Schwinger zu spät kommen. Mit voller Wucht traf ihn die Faust im Magen. Ächzend ging er in die Knie. Der Schlag hatte weh getan und nun war er.... nicht einmal mehr wütend. Das einzige was von nun an zählte, war die Vernichtung des Gegners. Sein Versprechen war vergessen. Sein Todesengelinstinkt hatte übernommen.... Draco Malfoy glaubte sich am Ziel und grinste schon siegessicher auf den Knieenden herunter. Er hob den Fuß und trat zu. Harry sah den Tritt kommen und er zog eine abfällige Grimasse. Der Fuß war langsam und schlecht gezielt. Kein Problem auszuweichen. Aus der Hocke sprang Harry hoch und zur Seite. Der Tritt ging ins Leere und er stand nun neben dem Angreifer. Ein Schritt und er war hinter ihm. "Du hast einen Fehler gemacht, Drache. Und dafür musst du bestraft werden." Wie in Zeitlupe zuckte der Slytherin zusammen und versuchte sich umzudrehen. Aber er war wieder zu langsam. Harry hatte genug Zeit die Hand zuheben und sie mit mörderischen Präzision in das Genick von Malfoy fallen zu lassen. Mit einem leisen Seufzer ging er in die Knie. Er war bereits ohnmächtig, als er auf dem Boden aufschlug. Harry stand als Sieger über ihm und drehte sich um. Der Kampf war vorbei. Die Schülermenge stand ratlos rum und die ersten wollten schon gehen. Schließlich gab es nichts aufregendes mehr zusehen und die ersten Lehrer würden jeden Moment auftauchen. Allerdings waren da noch die zwei Gorilla... Er hatte jetzt keinen Nerv sich mit ihnen abzugeben. Sie ignorierend, wollte er zwischen ihnen zu seinen Freunden hindurch gehen. Crabbe hielt ihn jedoch an der Schulter fest. "Ja?" kam die eiskalte Frage von Harry. Der Ton ließ die Beiden zusammen zucken und auch ein paar Schüler in der Umgebung wichen leicht zurück. "....wir....du....verletzt...." "Wenn ihr keinen Ärger haben wollt, lasst mich auf der Stelle durch." Sie waren zu doof um die Warnung zu kapieren. Stattdessen versuchten sie ihn zu erpressen: "Du hast ihn niedergeschlagen, wenn das Professor Snape erfährt wird er sehr böse sein." "Jaaaa, und du wirst von der Schule fliegen." Die dachten anscheinend, dass das sein größtes Problem sei, wie blöd konnten zwei Personen sein? "Danke für die Warnung. Aber glaubt ihr das stört mich? Euer Boss kann froh sein, das nichts Schlimmeres geschehen ist. Er hat mich gezwungen mein Versprechen zu brechen. Und Snape...ich glaube ich habe genug Zeugen, die ihm erzählen werden, wer angefangen hat. Und jetzt lasst mich durch!" Wortlos gingen sie endlich auf die Seite und ließen ihn ziehen. Er drängte sich durch mehrere Schüler, die alle irgendwelche Fragen an ihn stellten. Endlich hatte er seine zwei besten Freunde erreicht. Die sahen ihn leicht geschockt, ratlos und verwirrt an. "Gehen wir. Mir ist hier zuviel Trubel." schlug Harry kurzer Hand vor. Wortlos machten sie sich auf dem Weg zum See. ************************************************ Dort angekommen setzten sie sich ins Gras. Hermine begann: "Harry, was du da gemacht hast, war...." "Unglaublich!" sprang Ron ein. "Ja. Und du hast dich anfangs noch nicht einmal gewehrt. Was wirklich toll von dir war. Aber was ist dann passiert?" Harry verstand nicht. Was sollte passiert sein? Genau das fragte er auch und er bekam eine Antwort. "Malfoy hat dich angegriffen Harry und zwar sehr schnell. Aber du bist einfach ausgewichen und das zick mal!" ereiferte sich Ron. "Er hat dich aber an die Wand gedrängt und dann das Tempo erhöht." Bis dahin stimmten die beiden Versionen über ein, doch was kam danach? "Ihr beide wurdet immer schneller, bis man euch fast nicht mehr gesehen hat. Das war.....übermenschlich!" Da Ron in seiner Begeisterung versank übernahm wieder Hermine: "Das nächste, was man deutlich erkennen konnte, war das du auf dem Boden knietest. Dann wollte Malfoy dich treten, aber du standest plötzlich hinter ihm, sagtest was und schlugst ihn mit einem Hieb nieder. Harry, warum wart ihr so schnell?!" Das würde Harry auch gerne wissen. Er hatte seine Geschwindigkeit der von Malfoy angepasst, ohne zu bemerken, dass er zu übermenschlich schnell war. Harry wusste, dass diese Geschwindigkeit nur von Nichtmenschen erreicht wurde. Was war dann Draco Malfoy? ,Draco Malfoy. Todessersohn. Reinblütig. Reich. Aufgeblasen. Blass. Geheimnisvoll?' zählte er in Gedanken auf. Er würde Nachforschungen anstellen, aber im Moment war es wichtiger eine plausible Ausrede zufinden: "Hermine, Ron. So ein Tempo erreicht man durch intensives Training von Kampfsportarten. Bei mir ist das Karate, ich habe mir im letzten Jahr den schwarzen Gürtel geholt. Bei Malfoy, weiß ich es nicht, aber ich vermute Duellieren. Das er darin von klein auf, von seinem Vater unterrichtet und trainiert worden ist. Die wichtigste Sache dabei ist bekanntlich Schnelligkeit. Er ist doch der Champion von Duellierclub?" "Ja, das ist er." Antwortete Hermine zweifelnd. "Auch mit deinen Erklärungen war das einfach unglaublich! Aber wenn du tatsächlich den schwarzen Gürtel hast..." "Moment mal, was ist ein schwarzer Gürtel? Und was ist Garate, oder wie auch immer das heißt?" Hermine fing sofort mit einem Vortrag darüber an und vergaß ihre Zweifel. Zufrieden lehnte sich Harry zurück und genoss den Sonnenuntergang. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende! Oder?! Ich hab euich ja ein Doppelkapitel versprochen bei mehr als 20Kommentaren...(die ihr leicht erreicht habt *freu*) Also hier das nächste Kapitel! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schlechte Nachrichten Der neue Tag begann wieder mit dem Training (wobei er diesmal die Mädchen bei einem Dauerlauf abhängte) und dem anschließendem Wecken seiner Freunde. Gemeinsam liefen sie zur Großen Halle und begannen zu frühstücken. Das Hauptgesprächsthema war bei dem Trio Snape, den sie gleich haben würden, und dessen Gemeinheiten. Plötzlich lautes Flügelrauschen und Hunderte von Eulen strömten in die Halle. Es war die erste Post des Schuljahres und dem entsprechend viele Briefe. Fast jeder hielt Ausschau nach einer bekannten Eule. Nur die Muggelgeborenen und Harry achteten nicht weiter darauf. Die einen, da deren Eltern keine Eulen hatten und Harry da er seinen ,Leuten' gesagt hat sie sollen nur wichtiges und dringendes schreiben. Trotzdem knuffte ihm Ron plötzlich in den Arm: "He Harry, ich glaube da kommt ein Brief für dich." Neugierig sah Harry auf. Tatsächlich steuerte eine große, braune Eule direkt auf ihn zu. Über ihm angekommen, flog sie einen eleganten Bogen und landete direkt auf seiner Schulter. "Von wem ist der Brief, Harry?" fragte Hermine neugierig. "Weiß nicht. Steht kein Absender drauf." Was auch kein Wunder war, schließlich ging es um höchst geheime Dinge. Alle Briefe die er bekommen würde, würden keinen Absender haben und zudem mit einem speziellen Zauber gesichert sein. Vorsichtig löste er den recht großen Brief von dem Eulenbein. Harry öffnete den Brief: Lieber Eteokles,, gestern Abend zwischen 18.00 und 24.00 Uhr ist etwas schreckliches geschehen. Der Dunkle Lord hat fünf Muggledörfer getötet. Es gab nicht einen einzigen Überlebenden. Ich weiß das dich das treffen wird, aber es kommt noch schlimmer: In der Mitte jeden Dorfsplatzes wurde ein Zeichen gefunden. Ein Blitz der von einer Schlange eingekreist war, die sich selber in den Schwanz beisst. Wir vermuten, das Voldemort herausgefunden hat, das du sein Enkel bist. Wir wissen nicht wie und über welche Informanten, aber er wird versuchen dich auf seine Seite zu bringen. Lass dich nicht einschüchtern! Die Zauberer werden vermutlich auch bald heraus finden, das du mit dem Zeichen gemeint bist. Allerdings glauben wir nicht, das sie eine Verwandtschaft in Betracht ziehen. Trotzdem werden wohl Reporterscharen über dich herfallen. Bei uns wirst du von allen vermisst. Fast täglich bekommen wir Briefe aus ganz Europa, die dich um Hilfe, Rat oder Beistand bitten. Sollen wir sie an dich weiter leiten? Wir wünschen dir viel Spaß in Hogwarts und pass auf dich auf. Der Graf und Lady Sarah "HARRY?! Konntest du das lesen?" "Sicher Ron. Schließlich war der Brief an mich gerichtet." Antwortete er lächelnd. "Aber warum haben sie den Brief verschlüsselt?" "Weil sie nicht wollten, das ihn jemand außer mir liest. Denk halt nach, Ron!" Sein Freund wurde leicht rot und Hermine fragte schnell: "Und was stand drinnen? Er war recht lang." "Infos. Ist der Tagesprophet schon da?" "Ja, er ist kurz nach deinem Brief gekommen. Warum?" Harry lächelte bitter: "Weil ich vermute, wieder einmal auf der Titelseite zu stehen. Zusammen mit fünf toten Muggledörfern." "WAS?!!!!!" kam die einstimmige Frage von gleich vier Leuten. "Luna, Ginny! Seit wann hört ihr mit?" "Seit dem du den Brief bekommen hattest. Was ist jetzt mit den Muggledörfern?" Hermine schob derweil den Tagespropheten rüber. Wie erwartet prangte auf der ersten Seite: Harry Potter wieder in der Zauberwelt und schon die ersten Toten! "Harry! Das ist schrecklich!" keuchte Hermine. "Ja, lies weiter." Gestern kam Harry Potter, der Junge der lebt wieder in die Zauberwelt zurück. Er wurde von mehreren Leuten auf dem Hogwartsbahnsteig erwartet, jedoch nicht gesichtet. Erst als der Zug abgefahren war fand die Reporterin Maria Steinmark heraus, dass er sehr wohl da gewesen war (mehr dazu auf S.2). Bis zu diesem Zeitpunkt liefen schon die wildesten Gerüchte. Der goldene Junge dürfte sich aber nun sicher in Hogwarts aufhalten. In einer Sicherheit die 234 Muggle nicht hatten. Sie wurden in der heutigen Nacht von Todessern ohne Grund angegriffen und getötet. Die Opfer erstrecken sich auf fünf Dörfer, die jeweils 100km von Hogwarts entfernt liegen und so einen Kreis bilden. Verbindet man die Dörfer zu einem Pentagramm, dann ist das Zentrum Hogwarts. Ein sehr makaberes Schauspiel, das durch die Zeichen auch noch unterstützt wird. Auf jedem der fünf Dorfplätze wurde ein in den Boden gebrannter Blitz gefunden. Um ihn herum bildete einen Schlange einen Kreis, indem sie sich selber in den Schwanz biss. Was hat das zu bedeuten? Sicher ist, das der Blitz auf Harry Potter und das Pentagramm auf dessen Aufenthaltsort hinweisen. Aber welche Bedeutung sie haben, wissen wohl nur zwei Leute. Der Dunkle Lord und sein Bezwinger (mehr dazu auf S. 3-4) Die vier schwiegen und auch in der restlichen Halle hatten inzwischen die meisten diesen Artikel gelesen und waren schon auf den Weg zu den Zusatzseiten. "Harry," fragte Hemine dann bemüht, "was haben die Zeichen zu bedeuten?" Eine tolle Frage die sich gerade die gesamte Zauberwelt stellte und alle beantwortet haben möchten. Und da man Voldemort schlecht fragen konnte, fragte man halt ihn - Harry Potter. Was sollte er antworten? - Keine Ahnung? - Der Typ ist irre, sonst nichts. - Oder die Wahrheit? Er entschied sich für eine Mischung aus zwei und drei: "Nun Hermine, wie der Tagesprophet schon sagte, weisen die Blitze und die Lage auf mich. Die Schlange steht für Slytherin, den dunklen Lord und mich, da wir alle Parsel können." Inzwischen hörten alle im Umkreis, auch Dumbledore (mit einem Hörzauber), mit Interesse zu und ein paar der jüngeren Schüler zuckten bei der Erwähnung von Parsel zusammen. "Der Dunkle Lord ist ja der Nachfahre Slytherins und da ist das ganz natürlich. Bei mir ist es etwas komplizierter. Ich beherrsche Parsel nur zum Teil, was man daran erkennt, das ich es nicht steuern kann. Also es nur sprechen kann wenn eine Schlange da ist." Der letzte Teil war erlogen, das wussten die anderen aber nicht. Früher hat er wirklich Parsel nur zum Teil sprechen können, aber das lag an Vivianes Zauber. Der ist jetzt gebrochen und er konnte genauso gut Parsel wie sein Großvater. "Ich habe die Fähigkeiten bekommen, als er versucht hatte mich umzubringen. Tja und das hat er nun anscheinend erfahren und denkt, da Parsel ja eine Schwarzmagierfähigkeit ist, das ich zur Dunklen Seite gehöre. Auch denkt er anscheinend, dass ich ihm folgen muss.... Wo er sich irrt!" Die Interesse hatte wohl ihren Höhepunkt erreicht und Harry war das Zentrum. Überall wurde diskutiert und spekuliert und ein paar sahen ihn sogar ängstlich an. Vor allem die Erstklässler aus Zauberfamilien waren geschockt. Harry hatte Mitleid mit ihnen. "Nur keine Panik, er ist mir ähnlicher als ich ihm." Leichte Entspannung, bei allen Beteiligten. Selbst Dumbledore sah nicht wie sonst immer all wissend aus. "Er übertrug seine Magie bei der Gelegenheit, wo ich die Narbe bekam auf mich. Folge, Parsel, ein leicht erhöhtes Magiepotenzial und derselbe Zauberstab bei mir. Für ihn war es die völlige Entkräftung und der fast Tod." Die Geschichte war allen bekannt, bis auf den Magietransfer. Inzwischen war wieder die gespannte Erzählatmosphäre eingekehrt. "Dann, in meinem vierten Jahr, schuf sich einen neuen Körper. Dafür brauchte er drei Zutaten. Knochen von einem Familienmitglied. Er nahm seinen Vater, den er selbst getötet hatte. Fleisch von einem Diener. Wurmschwanz hackte sich die Hand ab. Blut von einem Feind. Er entführte mich, tötete Cedric und entnahm mir das Blut." Dumbledore nickte beifällig. Ihm war anscheinend gerade das Licht aufgegangen. Beim Rest musste der Groschen erst fallen. "Kurz gesagt, meine Magie beruht zum Drittel auf seiner und sein Körper beruht zum Drittel auf meinem. Leider oder zum Glück hat keiner von uns die Macht auf den anderen geistig Einfluss zu nehmen. Und jetzt hat er anscheinend vor, mich auf seine Seite zwingen zu wollen. Ende der Geschichte." Der Groschen war gefallen und die meisten ließen seine Worte auf sich einwirken. Auch der letzte Satz zeigte seine Wirkung, mehrere packten schnell ihre Sachen und liefen in den Unterricht. Er wurde, zu seiner Erleichterung, nicht von Fragen überrollt. Insgesamt war die Geschichte eine riesige Lüge. Es hatte nie ein Magietransfer stattgefunden und das sein Blut benutzt worden war, entsprach zwar der Wahrheit, hatte aber keine besonderen Auswirkungen. Voldemort und er hatten dadurch nur die gleiche Blutgruppe. Aber vielleicht würde die Geschichte einige Sachen erklären ............. etwa seine Wutanfälle. Seine Freunde starrten ihn fassungslos an. "Warum hast du uns nichts gesagt?" fragte Ron leise. "Tut mir Leid. Aber ich wollte euch keine unnötigen Sorgen bereiten, zudem habe ich es bis jetzt nur vermutet." "Aber du musst was tun!" versuchte Hermine zu erklären. "Du bist in Gefahr. Wenn das stimmt, wird er dich mit allen Mitteln auf seine Seite bekommen wollen. Harry lächelte leicht. "Ich bin in Hogwarts Hermine. Sicherer geht es nicht. Der einzige Weg wäre freiwillig und das würde ich nie tun." "Du hast recht. Dumbledore würde es nicht zulassen. OH NEIN! Wir müssen los, sonst kommen wir zu spät in Zaubertränke!" "WAS?! Snape? Shit." lies sich Ron vernehmen und schlang den Rest seines Brotes hinunter. Hermine war schon los gerannt und Harry wollte ihr schon folgen, als er Dumbledore sah. Der stand in einer Ecke der Halle und winkte unauffällig zu Harry. Anscheinend wollte er, dass Harry ihm folgte. "Ron?" "Ja?" "Geh bitte alleine zu Zaubertränke. Ich muss noch zu Dumbledore." Damit rannte er los. Er hörte noch ein überraschtes "WAS?" von Ron, da war er aber such schon außer Hörweite. Bei Dumbledore angekommen, wandte der sich um und ging durch eine kleine Tür, die gut versteckt hinter einem Wandvorhang lag. Zögerlich folgte ihm Harry. Sie gingen durch einen dunklen Gang, der immer wieder von Fackeln erhellt wurde. Nach mehreren Metern endete der Gang unvermittelt vor einer Statue, die einen stolzen Zauberer darstellte. "Sie funktioniert ähnlich wie ein Portschlüssel, Harry. Berühr sie." Er gehorchte und Dumbledore tat es ihm gleich. Dann zog der Direktor den Zauberstab heraus und tippte zweimal auf die Schulter des Mannes. "In des Direktorsbüro." Der steinerne Zauberer leuchtete kurz auf und Harry spürte ein Ziehen im Bauchnabel. Links und rechts rasten steinerne Wände, uralte Räume und endlose Gänge vorbei. Plötzlich hörte es auf und Harry stand in Dumbledores Büro. "Setz dich Harry." Hörte er Dumbledore neben ihm sagen. Als sie beide saßen (Harry vor- Dumbledore hinter dem Schreibtisch), fing Dumbledore an sich zu entschuldigen: "Harry, es tut mit Leid, das mit dem Trank. Wir wollten einfach nur sicher gehen............ es war falsch." So etwas hatte sich Harry schon gedacht. Er wusste dass dieser Test tatsächlich unerlässlich gewesen war. Was ihn aufregte war, das er das Versuchskaninchen gewesen ist. "Professor," antwortete er ruhig. "Ich weiß, dass es nötig war und bin auch nicht deswegen wütend gewesen. Aber hätten sie es mir nicht sagen können? Hätten sie nicht eine andere Methode finden können, so das ich nicht das Versuchskaninchen gewesen wäre?" Dumbledore schien diese Vorwürfe erwartet zu haben und recht erleichtert zu sein, das er nicht angeschrieen wurde. "Ja, das hätten wir. Aber wir haben dich, verzeih uns, für ein Kind gehalten. Wir dachten, dass es so für dich angenehmer gewesen wäre, wenn du unsere Zweifel an deiner Identität nicht mit bekommst. So gesehen gab es nur eine Methode, die allen Anforderungen gerecht wurde." "Und meine Erinnerungen? Es hat seine Gründe warum ich nicht alles erzähle." "Da ist wohl unsere Neugier mit uns durch gegangen....." "Ja, das ist sie wohl." Antwortete Harry bitter. Er bezweifelte, ob er Dumbledore je wieder so trauen konnte wie zuvor. "Harry, ab jetzt sagen wir dir alles. Wir werden dich behandeln wie ein Erwachsener. Du bist über das Jahr reifer und erfahrener geworden, das wissen wir jetzt...." Dumbledore bereute seine Schritte wirklich und Harry wurde weicher. "Der Orden?" "Du wirst an den Versammlungen teilnehmen, wenn du möchtest." Das Gespräch lief besser als Harry erwartet hatte und lies ihn glücklicher werden. Was Auswirkungen auf seine Elbenseite hatte und er die ganze Zeit singen wollte (Was ihn leicht nervte). "Gut. Wollen sie noch etwas wissen?" Schweigen. Dumbledore sah nachdenklich auf seine Schreibtischplatte. "Ja." Dann die bündige Antwort. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Was Dumbledor von Harry will erfahrt ihr morgen! Kommis nicht vergessen! Kapitel 17: Gespräche --------------------- Sorry Leute, das Kapitel ist wieder so kurz, obwohl ihr die Marke gebrochen habt,aber vielleicht entschädigt euch ja die Szene mit Snape? Ich liebe sie einfach. *g* Unser guter Tränkebraumeister wird noch oft vorkommen.... @Dark Saharu: Heiraten?! Ülach* Gute Idee, aber nein es ist was ganz banales. @Castrada: Die Vampire bitten ihn um Hilfe da sie ihn ja persönlich kennen. Auf seiner Reise hat er die Familie besucht, daher fühlen sie sich auch verbunden. Aber es wird sowieso kein Brief mehr in dieser Art auftauchen, da es einfach zu banal war...(ist mir auch aufgegangen der keine Fehler^^°) Trotzdem streiche ich den Brief nicht, da er sehr gut zeigt, dass die Vampire ihn nicht als den Jungen sehen der von nichts ne Ahnung hat, sondern als den shoudo (oder bei den Elben als den Prinzen). Später wird es immer deutlicher werden.... Zudem kümmern ist bei den Shoudo die Aufgabenbereiche sehr genau aufgeteilt. Lady Sarah ist für die Bildung, Erziehung und Bälle, feiern etc. zuständig. Der Graf für alle Streits (er ist mehr oder weniger das Gericht), für die Truppenaufststellung, Geldprobleme zuständig. (so ziemlich alles wsas auch ein König macht) Der Erbe führt die Armee an und ist der der herum reist mit den Leuten redet usw. Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten. Hier das nächste Kapitel! 17. Gespräche "Ja. Kam die bündige Antwort von Dumbledore. Fragend sah ihn Harry an. Wollte er etwas zu der Geschichte aus der großen Halle wissen oder etwas vom letztem Jahr? "Ich würde gerne wissen, woher du die Narben hast." Die Narben also.....Er hatte sie ja gesehen, als Snape den Ärmel hoch schob, um das Mal zu suchen. Harry lächelte ihn beruhigend an: "Keine Angst. Die sind nicht von einer Folter oder so..... Ich habe Schwertkampf erlernt und dabei ist so etwas leider unvermeidlich." Dumbledore schien über den Schwertkampf ein wenig überrascht, war aber größtenteils erleichtert. "Schwertkampf also....." murmelte er in seinen Bart. Der Direktor wälzte schwere Gedanken herum und Harry zog es vor ihn nicht zu stören. Die Minuten vergingen und Dumbledores Stirn runzelte sich kurz, war aber genauso schnell wieder geglättet. Harry machte sich langsam wirklich Gedanken darüber, was der Professor dachte. War der Tipp mit dem Schwertkampf ein Tipp zu viel gewesen und er weiß alles? Oder überlegt er wie stark ich wirklich bin? Denkt er, dass ich lüge und will mich unter Veritaserum stellen? Fragen über Fragen und keine Antwort. Harry begann ganz hibbelig zu werden und nur eiserne Disziplin hielt ihn am Platz. "Ja, das ist das Beste." Lies Dumbledore plötzlich verlauten. Harry der inzwischen, um sich abzulenken, meditiert hatte, schreckte auf. "Was ist das Beste?" fragte er verwirrt. "Erinnerst du dich an dein zweites Jahr?" Sicher tat er das. Damals hielten ihn alle für den Nachfahren von Slytherin, weil er Parsel sprechen konnte. Dann der Tom Riddle aus dem Tagebuch, der Ginny entführte und den Basilisken auf ihn hetzte.....Oh ja, er erinnerte sich. "Gut." Kommentierte es Dumbledor. "Fawkes kam dir doch zur Hilfe mit dem Hut, aus dem du dann das Schwert gezogen hattest. Stimmts?" "Ja." Wieder fiel im auf, das der Vogel nicht da war. Er konzentrierte sich auf das Gesagte. Es war das Schwert von Godric Gryffindor gewesen und hatte Harry zum Sieg verholfen. Aber was hatte es mit dieser Situation zu tun? Dumbledore aber, schien sich seiner Sache ganz sicher: "Damals warst du in Zweifel, ob du wirklich ein Gryffindor bist und ich hatte dir gesagt, nur ein wahrer Gryffindor könnte es aus dem Hut ziehen." Harry lies diesen Moment in seinem Kopf Revue passieren und fragte sich, wieso das Dumbledore plötzlich alles ansprach. Plötzlich stutzte er: ,nur ein wahrer Gryffindor hätte das aus dem Hut ziehen können.' Das waren Dumbledores Worte gewesen, die eine fatale Doppelbedeutung hatten. Nur ein wahrer Gryffindor im Herzen, hatte Harry übersetzt, aber auch ein wahrer Gryffindorer im Blute konnte es heißen. Harry fasste diese Erkenntnis relativ gefasst auf. Er hatte gewusst, dass er, dank des Vater von Lady Sarah, ein Gryffindornachfahre war. Was er nicht wusste war, dass es sein Direktor wusste..... Dumbledore lächelte, als Harry die Zusammenhänge begriff: "Ja Harry, ich wusste seit damals, dass du ein Nachfahre von Godric Gryffindor bist. Und nach deiner Mimik zu beurteilen hast du es, im letzten Jahr erfahren." Leugnen war zwecklos und so kam ein resigniertes "Ja." zustande. Dumbledore war nun richtig gehend fröhlich: "Das ist keine Schande, dass ich es weiß. Aber nun zu dem, warum ich das überhaupt angesprochen hatte." Harry war verwirrt. Dumbledore hatte das Thema nicht wegen der Tatsache angesprochen, das er der Nachfahre war? Dumbledore beugte sich zu einer Schublade seines Schreitisches hinunter und entnahm dort, etwas in roten Stoff eingewickeltes, heraus. "Das ist doch nicht........" stotterte Harry. "Doch. Das ist das Schwert von Godric Gryffindor. Es gehört dir." Mit dem letzten Satz gab er Harry das Schwert in die Hand. Der Stoff glitt herunter und gab das Jahrtausende alte Schwert frei. Es war lang und schmal und glitzerte silbern im Licht der Sonne. Die eiergroßen Rubine schimmerten am Griff des Schwertes und gaben ihm einen mystischen Glanz. "Wie heißt es?" fragte Harry leise. Voll im Anblick des Schwertes versunken. Die Frage kam ihm mehr automatisch über die Lippen. Jedes Meisterschwert hatte einen Namen. So wie das Schwert der Shoudo, das er zu 16 bekommen hatte Lebenstreue hieß. Leider hatte er es nicht mit nach Hogwarts nehmen können. "Es hat noch keinen Namen. In den Geschichtsbücher wird immer nur von Godrics Schwert geredet." "Das ist Schade....." Jedes gute Schwert hatte einen Namen verdient, fand Harry. Und das war ein gutes Schwert. "Du kannst ihm ja einen Namen geben. Du hast das Blutrecht." Erklärte Dumbledore. "Wirklich?" kam die erfreute Frage. "Wirklich." "Danke." ,Wie sollte er es nennen? Es musste ein klangvoller, schöner, mystischer, mächtiger, guter Name sein. Vielleicht irgendetwas, was es tat? Feindesschneid? Nein. Oder eher auf den Besitzer bezogen? Helferseid? Nein, nein, nein! Vielleicht seine Herkunft, seine Familie.... Gryffindorsschwert? Da wäre er wieder, wo er angefangen hatte. Aber die Familie ist gut.....was repräsentierte Gryffindor? Mut. Und in was hat er es verkörpert? Was war das Wappen? Ein Löwe. LÖWENMUT! Das war es. "Ich werde es Löwenmut nennen. Auf das es ewig den Mut des Trägers stärke und erhalte." Dumbledore hob kurz eine Augenbraue, nickte dann aber beifällig. "Ein wunderschöner Name. Godric selber, hätte keinen bessren finden können." "Danke." Sagte Harry rot werdend. "Bitte. Da wären dann noch deine anderen Sachen........." meinte Dumbledore mit einer Handbewegung, die zeigte das er mehrere Dinge meinte. "Ah ja." Harry hatte sowieso noch wegen denen fragen wollen. "Was ist aus ihnen geworden?" "Wir haben sie alle auf bewahrt. Alles noch da." Meinte Dumbledore zwinkernd. "Gut. Ich habe meinen Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers schon vermisst." "Verständlich. So ohne Utensilien gehen halt keine Streiche." Erklärte der Direktor fröhlich. "Aber was ist mit deinem Besen und der Kleidung?" Harrys Besen, sein Feuerblitz. Er hatte ihn fast vergessen. Er hatte im gesamten letzten Jahr kein Quidditch mehr gespielt. Das Fliegen hatte er trotzdem nicht gemisst, da er es ja mit seinen Flügeln und den Animagusformen sowieso zu jeder Zeit konnte. Aber nun da er wieder in Hogwarts war, würde er auch so früher oder später Quidditch spielen und zwar auf seinem Besen. Zudem war es die letzte Erinnerung an Sirius. "Mein Besen will ich natürlich behalten!" kam Harrys entrüstete Antwort. "Natürlich. Du willst diese Jahr, ja auch wieder in der Mannschaft spielen, oder? Ronald Weasley ist jetzt der Kapitän der Mannschaft, er wir dich sicher noch fragen." Harry hatte nicht gewusst, dass Ron der Kapitän war. "Dazu muss ich ihm nachher gratulieren." "Dann können sie auch gleich Hermine Granger gratulieren, sie ist Schulsprecherin. Also, dein Feuerblitz bleibt also bei dir. Und deine Kleidung?" "Können sie verbrennen. Die ist nur die Alte von Dudley." Noch während Harry das sagte, spürte er einen kleinen Stich im Herzen. Es war die Kleidung von Dudley gewesen.... "Es tut immer noch weh. Dagegen kann man nichts tun, außer darauf warten, das die Zeit die Wunde heilt." Sprach der Alte mitfühlend. Harry schüttelte energisch den Kopf und verdrängte den Schmerz. "Ich habe mir im letzten Jahr genug neue Kleidung zugelegt. Ich brauche sie wirklich nicht." "In Ordnung. Ich glaube, dann haben wir alles besprochen. Ich würde dir empfehlen das Schwert immer unsichtbar bei dir zutragen." Dumbledore bückte sich nochmals zu der Schublade und holte diesmal eine hölzerne Scheide aus rotem Holz heraus. "Steck das Schwert dahinein. Ich habe sie extra dafür anfertigen lassen." Harry nickte stumm, nahm die Scheide und band sie sich um. Dann nahm er das Schwert und tat es in seinen Bruder. Kaum hatte er es losgelassen verschwanden beide. Harry spürte allerdings noch das Gewicht. "Hervorragend." Lobte er den Direktor. "Eine wundervolle Idee." "Ja." Meinte der Zauberer schmunzelnd. "Die ist mir in einer schlaflosen Nacht gekommen. Hast du Fragen dazu?" Harry zögerte kurz, fasste sich aber dann ein Herz und antwortete: "Dazu direkt nicht. Allerdings......." Er stockte kurz, um darauf schneller fort zufahren: "Ich habe ein Haustier, es heißt Kithara. Sie ist eine kleine Schlange und noch recht jung. Ich wusste nicht, ob ich sie mitbringen dürfte, da ich ja schon Hedwig habe und sie zudem eine Schlange ist." Dumbledore wiegte bedächtig den Kopf: "Ist die Schlange giftig?" "Ja........aber nicht tödlich.......für Zauberer!" beeilte er sich dazu zusagen. "Du bist ja ein Parselmund und dürftest aus diesem Grund sie unter Kontrolle haben. Ich erlaube es dir, aber bei der kleinsten Schwierigkeit......" Harry verstand. Würde Kithara jemanden beißen, müsste sie weg. "Das wird sie nicht versprochen!" rief er glücklich. "Aber ich muss los. Snape wird mir sonst Punkte abziehen." "Auf Wiedersehen Harry." Verabschiedete sich Dumbledor. "Deine Sachen werden die Hauselfen in dein Zimmer bringen." "Danke." Sagte Harry, erhob sich und verlies das Büro. *************************************************** Er legte eine Hand auf die Klinke und öffnete leise die Tür zum Zaubertränkekerker. Natürlich musste die dabei so quietschen, dass es auch der Letzte mitbekam. "Ah, Mr. Potter. Wie ich sehe sind sie auch eingetroffen." Snape. Gemein, wie eh und je. Aus der Szene im Büro schien er nichts gelernt zu haben, es hatte nur seine Niederträchtigkeit weiter angespornt. "Die erste Stunde des Jahres und sie kommen zu spät. Und zwar um 25min!!!!" Daher wehte also der Wind. Snape wollte ihm Punkte abziehen, aber nicht mit ihm! Schleimig, aber höflich, antwortete er: "Es tut mir wirklich Leid, aber ich hatte leider eine wichtige Konferenz mit dem Direktor." Snape war erst einmal still und Harry sah sich nach einem freien Platz um. Ron saß neben Seamus. Hermine neben Lavender und auch ansonsten waren alle Plätze neben seinen Freunden besetzt. Harry wettete, dass das mit Absicht geschehen war. Slytherins grinsten so komisch und Malfoy zeigte mit dem Daumen nach vorne. Harry stöhnte. Der einzige freie Platz war ein Einzeltisch vor Snape. Das KONNTE kein Zufall sein! Schicksals ergeben setzte er sich vor Snape und erwartete die erste Frage. Die auch prompt kam: "Potter. Da sie das letzte Jahr nicht da waren, möchte ich gerne ihren Wissensstand prüfen. Erzählen sie mir, wie der Trechnoltrank gebraut wird." Harry überlegte. Der Trechnoltrank, den kannte er doch von irgendwo her...... Aber der stand in keinem Schulbuch! Und das wusste die ganze Klasse. Von den Gryffindors hörte man empörte Schnaufer, die Slytherins grinsten nur. "Der Trechnoltrank ist ein hochgiftiger und betäubender Trank." Er sah, wie in Snape erstaunt und die Klasse fassungslos ansah. ,Woher weiß er das?' fragten sie. Harry fuhr grinsend fort: "Im 16.- 17. Jahrhundert war er, vor allem bei den Reinblütigen beliebt als Selbstmordmittel. Angeblich soll sich damit die letzte Ravenclawnachfahrin umgebracht haben. Heute jedoch wird der Trank vor allem zum ,stillen Tod' eingesetzt. Schlicht um jemanden zu vergiften......." "Das ist ja schön und gut, Mr. Potter, aber ich wollte wissen wie er gebraut wird." Harry verzog sein Gesicht kurz zu einer Grimasse. ,Schleimiger Bastard.' Schimpfte er in Gedanken. "Wie sie wollen Professor." Sagte er laut. "Grundbasis ist ein Extrakt aus dem Trechnolpilz. Das kocht man eine Woche über einem exakt 750 Grad heißen Feuer. Nach dieser Woche fügt man kleingeschnittene Acromantulahaare hinzu. Wenn diese sich aufgelöst haben, kommt ein ganzes Acromantulaauge hinein. Sie vervielfachen die Wirkung. Dieses Gebräu wird dann 2Stunden gekocht, dann nimmt man das Auge wieder heraus und fügt kleingehäckselte Wollwurzel hinzu. Wieder nach 2Stunden kommt das Blut einer Schlange, vorzugsweise Viper, hinein. Wird der Trank darauf durchsichtig und geruchlos, ist er gelungen." Inzwischen war der Klasse klar geworden, dass Harry den Trank kannte und selbst die Schlangen mussten zugeben, dass das eben eine Leistung gewesen ist. Stolz auf sich, sah Harry den Professor an. Er war sich sicher alles richtig aufgesagt zuhaben. Snape aber grinste gemein: "Sie halten sich wohl für sehr klug, Mr. Potter." "Bitte?!!!" fragte Harry entsetzt. "Sie haben die Wollwurzel nur 2Stunden ohne das Schlangenblut kochen lassen. So kann sie ihre Wirkung nicht auf das Gehirn entfalten." Harry war leicht angesäuert. Diese zu groß geratene Fledermaus wollte ihm wohl unbedingt Punkte abziehen! "Das kann sie sehr wohl, da sie kleingehäckselt dazu gegeben wird!" "Wollwurzel sind so hart, das man sie nur mit Diamanten schneiden kann." konterte Snape kühl. "Ja und Profis benutzen Diamanten!" "Denken sie Potter." Meinte der Tranklehrer zynisch. "Aber jede wahre Meiste meines Faches weiß, das die magische Kraft der Diamanten, die der Acromantulabestandteile aufhebt." Dieser ........es gab keine Worte dafür. Harry wollte jetzt um jeden Preis beweisen, dass er recht hatte! "Normalerweise ja, aber wenn die Acromantula in der Paarungszeit erlegt wurde, dann verhindert der Stoff Eklyzin die Auflösung der Magie!" "Eklyzin wirkt aber wie die Wollwurzel auf das Gehirn und die Wirkung von beidem wäre nicht mehr der Tod sonder Lähmung!" Auch Snape hatte sich mittlerweile erhitzt und wollte seinen Standpunkt beweisen. Harry konterte schnell: "Aber das Blut der Schlange ist hochmagisch und enthält Gelemyn. Der toxidiert mit Eklyzin und ist tödlich!" "Ja, es ist ein Nervengift, wie es im Trechnoltrank auch sein sollte. Aber der Einnehmer würde dann plötzlich und ohne Betäubung sterben. Das was sie da beschrieben haben, ist der Wachenoltrank." "Nein. Das Trechnolextrakt liefert sehr wohl die Betäubung." Snape grinste, er sah sich in Siegesnähe: "Das Trechnolextrak rein, bewirkt keine Betäubung. Das können sie am Lebrastrank sehen." "Doch tut es, da es eine Woche bei 750Grad kocht. Das können sie im Feneetrank sehen.." "Aber im Leridustrank..........gekocht..........Halluzinationen." "..........Stoff Leridus......." So ging es hin und her und die Beiden begannen sich die Tränke um die Ohren zu hauen, dass es nur so krachte. Zu Beginn sahen noch alle interessiert zu, aber mit der Zeit wurde es uninteressant, wenn man nichts verstand. Zuletzt hörte nur noch Hermine hin. "Verstehst du die beiden Hermine?" fragte Ron leise. "Teile." Antwortete sie ebenso leise. "Sieh dir mal Harry an. Seit dem er wieder hier ist, hat er nicht so glücklich ausgesehen." "Aber das ist Snape! Er diskutiert mit Snape über Zaubertränke! Harry hasst Zaubertränke!" "Ja, aber das war früher. Der jetzige Harry ist anders. Erwachsener und erfahrener. Ich weiß nicht was er im letzten Jahr getan hat, aber es hat ihn verändert." Ron schwieg und beobachtete Harry genau, der gerade seinem Lehrer erklärte, dass man Fegefarn im Leridustrank benutzen kann. Nach einer unendlichen Zeit antwortete er: "Ja, ich glaube du hast recht Hermine. Er ist erwachsen geworden. Jetzt ist er nicht mehr der kleine Junge von damals mit seinen Wünschen und Träumen. Er ist ein Mann mit Aufgaben und einem Ziel." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Stelle mit dem 'wahren Gryffindor' steht tatsächlich so in meinen HP-Buch drinnen. (Hab's extra nachgeprüft, weil ein paar meinten, dass das nicht stimmt). Ansonsten belibt zu dem SChwert nicht viel zu sagen, außer das es noch ein paarmal vorkommen wird.... Kommis nicht vergessen! Kapitel 18: Der Club -------------------- Okay.....animexx hat mich ausgesperrt oder zumindest meinen Computer. Das hier lade ich von einem anderen hoch^^° Danke an alle die so süß nachgefraggt haben, wann das nächste Kapitel kommt. Zuerst der eine Tag Ruhepause und dann animexx....*seufz* das Leben ist hart. An alle die die Szene im letzen Kapitel mit Snape genossen habe: Snape wird noch ein paar mal vorkommen *g* Zwar werden keine Zaubertränkediskussionen mehr kommen, dafür aber andere..... Nun gut, viel Spaß beim lesen! 18. Der Club Der Rest der Woche verging wie im Fluge. Harry gewöhnte sich langsam wieder an den Schulbetrieb und brachte ansonsten in allen Fächern hervorragende Leistungen. Harry und Professor Snape waren am Dienstag zu keinem Schluss mehr über den Trechnioltrank gekommen. Die Folge für die Klasse war alles darüber heraus zufinden und je 1 ½ Meter Pergamnet darüber zuschreiben. Harry widmete sich der Aufgebe hingerissen. Über die Gratulation zu ihren Posten reagierten seine zwei Freunde verlegen, aber er lachte nur. Ron fragte ihn darauf, ob er wieder spielen werde und er stimmte erfreut zu. Noch am selben Tag, als alle schliefen, schrieb er seinen Brief an die Vampire, dass er die Erlaubnis für Kithara hätte. Auch erzählte er, das Dumbledore es zum Glück verhinderte, das die Reporter zu ihm vordrangen. Am Mittwoch hatten sie zum ersten Mal Verteidigung gegen Dunkle Künste mit Snape, was sich als weniger schlimm als befürchtet entpuppte (sie ignorierten sich). Donnerstag hatten sie eine Doppelstunde mit Hagrid, der sie alles in ihrem Buch über Einhörner hat suchen lassen. Alle hofften bald ein echtes zu Gesicht zu bekommen. Am Freitag in Alte Runen sagte er zum ersten Mal was falsch. Was vor allem die Schüler beruhigte, sie hatten ihn schon als Übermenschen im Verdacht. (ob sie wussten wie nahe sie der Wahrheit kamen?!) Samstag in der früh erhielt er dann endlich den Antwortbrief der Shoudo: Lieber Eteokles, Wir freuen uns wegen der Erlaubnis und sind erleichtert über das Reporterverbot von Hogwarts. In der Nacht von Samstag auf Sonntag treffen wir uns um 2.30 Uhr im verbotenen Wald. Folge dem Pfeil, er erscheint, wenn du deinen Namen sagst. Der Graf und Lady Sarah Harry hatte diese Nachricht erfreut gelesen und den Brief eingesteckt. Mitternacht schon, würde er Kithara wiedersehen!!!! Nun war es Samstagnachmittag und sie standen vor den Doppeltüren der Großen Halle. Sie warteten auf Snape, das der den Duellierclub eröffnete. Endlich flogen die Türen auf und alle Schüler strömten in die Halle. Die Tische waren verschwunden und stattdessen stand dort ein langgestrecktes Podest auf dem der Tränkelehrer stand. Plappernd gruppierten sich die Schüler um ihn herum, wobei Harry und die anderen Siebtklässler eher weiter hinten standen und über die Köpfe hinweg sahen. "Willkommen im Duellierclub." Begrüßte Snape die Menge. "Die meisten von euch waren schon letztes Jahr dabei und wissen wie es läuft. Für alle anderen werden jetzt Showkämpfe abgehalten, in denen kurz die Regeln erklärt werden." Als er geendet hatte brach ein aufgeregtes Murmeln aus. Wer würde kämpfen? "Alle Siebtklässler stellen sich bitte zu einer Gruppe an die Kopfseite des Saales. Sie haben die meiste Erfahrung mit Sprüchen und werden aus diesem Grund gegen einander antreten." Das Trio folgte der Aufforderung und traf auf den Rest der Gryffindors. "Wisst ihr, was Snape vor hat?" fragte Dean nervös. "Ich glaube er will uns im Kampf niedermachen." Antwortete Hermine. Still warteten sie, das Snape weiter machen würde. "Gut. Ich bitte jetzt Ernie Mc Millan und Neville Longbottom zu mir. Sie werden das erste Paar sei." Erschrocken sah Neville zu Snape und dann zu Ernie: "Das kann er doch nicht tun!" flüsterte er panisch. "Ich habe noch nie gewonnen und jetzt vor der ganzen Schule......" Mitleidig sahen ihn die Gryffindors an. Ron versuchte ihn aufzubauen: "Sei froh das es Ernie ist und kein Slytherin!" "Ja." Machte Seamus mit. "Wir werden dich auch auffangen." Tapfer seinen Freunden zunickend, bewegte sich Neville zu Snape, wo ihn Ernie schon erwartete. Der Kampf war kurz. Ernie hatte erst einen Verwirrungs- und dann einen Lähmzauber gesprochen, die beide voll trafen. Nur langsam rappelte sich Neville wieder auf und ging zu den Löwen zurück, während Snape den Kampf kommentierte: "Am Anfang sind, wie ihr gesehen habt, beide in die Grundhaltung gegangen. Trotz gleicher Ausrüstung war der Ausgang des Kampfes völlig klar. Longbottom war zu langsam und zu unentschlossen. Selbst wenn er diese beiden Mängel nicht gehabt hätte, hätte er nicht gewinnen können, da er keinen Kampfzauber erlernt hat seit dem er in dem Club ist. Ein hervorragendes Beispiel wie man nicht sein sollte. Ich bitte jetzt Blaise Zabini und Lissie Stone zu mir." Snape rief einen nach dem anderen auf und lies sie gegen einander kämpfen. Nach dem Kampf gab er dann seine Meinung und Verbesserungsvorschläge ab. Meistens waren sie vernichtend und beleidigend für die Gryffindors. Selbst als Ron haushoch gegen Goyle gewann, behauptete Snape er habe sich zu sehr auf Verwirrungszauber gestützt und sich nicht auf den Sieg konzentriert. Anders lief es bei Hermine. Sie musste gegen Bulstrode kämpfen, wie schon mal im zweiten Jahr. Es war mehr eine Rache von Hermine, als ein Kampf. Am Ende gab Bulstrode auf und Hermine kehrte erhitzt in den Kreis ihrer Freunde zurück. "Der habe ich es gezeigt!" kommentierte sie glücklich. "Du warst super Hermine." Gratulierten ihr alle. "Danke. Wer ist jetzt dran?" "Lavender gegen Pansi, dann sind alle durch." Antwortete Parvatil. "Wirklich schon alle, was ist mit Harry?" fragte Ron überrascht. Ein kurzes Schweigen dann meinte Harry verschmitzt: "Ich glaube er hat für mich etwas Besonderes geplant." "Scheint so." antwortete die anderen besorgt. Plötzlich fragte Parvatil: "Was ist mit Malfoy? War der schon dran?" Auch hier verneinten alle. Besorgt warteten sie, bis der Kampf vorbei war, den Lavender gewann. Zu ihrer Überraschung rief Snape jetzt nicht einfach das nächste Paar (Harry - Malfoy) auf, sondern stellte sich aufs Podest. "Die Regeln müsstet ihr jetzt verstanden haben. Die, die ihr gesehen habt, waren keine großen Meister und der größt Teil wird es auch nie sein. Ihr denkt jetzt, ihr kennt alles Arten des Duellierens. Weit gefehlt. Es gibt noch das Trankduellieren, bei dem sich die Gegner mit Tränken bewerfen. Dann das Animagusduellieren, bei dem sich die Tiere bekämpfen...." "Was soll den das?" fragte Ron leise. "Vielleicht will er uns andere Arten des Duells beibringen!" flüsterte Seamus hoffnungsvoll. "Schon." Antwortete der Rothaarige. "Aber warum haben dann noch Harry und Draco kein Duell gehabt? Außer er will....." "Aber Harry hatte keine Ahnung von diesen Duellarten!" meinte Hermine entsetzt. Darauf wusste keiner mehr eine Antwort. Harry ahnte schon was Snape vor hatte,.......eine Duellart fehlte nämlich noch. ".......Und die letzte Art das Schwertduell. Auch darin werden wir einen Kampf abhalten." Volltreffer. Harry Vermutung bestätigte sich und wenn er sich nicht irrte, sollte er mit dem Schwert kämpfen. "Und die Kontrahenten heißen Draco Malfoy und Harry Potter." Seine Freunde starrten Snape und dann Harry entsetzt an. "Das ist dem doch nicht sein ernst?!" rief Ron. "Anscheinend doch." antwortete Harry beruhigend. "Wie kannst du so ruhig sein? Malfoy wird dich fertig machen!" "Vielleicht Hermine. Vielleicht." Und mit den Worten ließ er sie stehen und ging auf die Bühne zu, wo er von seinem Gegner schon erwartet wurde. "Na Potter, mussten dir deine Freunde erst Mut zu sprechen?" "Träum weiter." Kam die coole Antwort. (kennen wir den Spruch nicht?) Das schien den Slytherin auf zuregen und er zischte: "Du wirst dafür büßen, was du mir auf dem Gang angetan hast!" Harry wollte schon schlagkräftig antworten, aber Snape kam hinzu. Der fragte für alle verständlich: "Potter, ich hoffen sie haben die Anweisung von Dumbledore befolgt. Oder?" ,Anweisung? Welche Anweisung?' Fragte sich Harry. Dann klickte es bei ihm. Snape meinte die Empfehlung von Dumbledore, das er Löwenmut immer unsichtbar bei sich tragen sollte. "Ja, habe ich." "Dann können wir nur noch für sie hoffen, dass sie die Wahrheit gesagt haben. Sonst werden sie fertig gemacht. Ihren Zauberstab." Harry gab ihn den Stab und fluchte in Gedanken vor sich hin: ,Snape, dieser Misthund! Wie viel hat Dumbledore ihm erzählt? Zumindest alles was den Schwertkampf betraf.' "Das Duell kann beginnen!" Harry und Malfoy standen sich auf dem 10m Podest gegenüber und starrten sich an. Draco war in die übliche Kampfhaltung mit dem Zauberstab gegangen, während Harry locker dastand, ohne Schwert! "Was soll das?" fragte Hermine nervös. "Es hieß Schwert gegen Zauberstab und nicht Zauberstab gegen nichts!!!" "Ich weiß es nicht." Antwortete Ron besorgt. "Aber Harry scheint sich seiner Sache sicher zu sein. Außerdem war da doch noch Dumbledores Anweisung....." "Schon, aber welche Anweisung!? Es könnte auch eine sein, das Harry verlieren soll!" "Das wird Dumbledore nicht zu lassen, das unfair gekämpft wird." Meinte Seamus. "Aber er lässt es doch schon zu! Harry hat kein Schwert!!!!" "Ganz ruhig Hermine. Wenn etwas Schlimmes passiert werden wir eingreifen." Überall in der Halle waren solch ähnliche Gespräche geführt worden und alle starrten nun gebannt und besorgt auf die beiden Kontrahenten. Die hatten sich die ganze Zeit über nicht bewegt und auf den anderen gewartet. Nun wurde es Harry zu viel: "Auf was wartest du Malfoy? Das ich aufgebe? Vergiss es! Oder traust du dich nicht? Ich kann schlecht angreifen, ohne Zauberstab." "Du glaubst wohl, du bist hier der Champion! Aber warum redest du plötzlich so nervös? Hast du Erinnerungen an unser zweites Jahr?" Die Erinnerungen, wie er damals gegen den Blonden angetreten war, hatte er bis jetzt vergessen. Und er fand es äußerst fies, darauf anzuspielen. "Glaubst auch nur du! Aber darf ich dich an den verbotenen Wald im ersten Jahr erinnern? Deine Flucht war wahrhaft mutig!" Damals hatten sie zur Strafe in den verbotenen Wald mit Hagrid müssen. Sie hatten sich in zwei Gruppen aufgeteilt um ein verletztes Einhorn zu finden. Fang, Malfoy und Harry waren in einer Gruppe gewesen, und hatten tatsächlich das Einhorn und seinen Mörder, Voldemort gefunden. Malfoy war aus Angst weggerannt. "Das nimmst du zurück!" zischte er. Die Halle hielt die Luft an. Malfoy stand kurz vor einer Explosion und allen war klar, dass diese zwei sich hassen. Der Slythrin würde keine Rücksicht mehr nehmen. Doch Harry antwortete grinsend: "Warum? Es war doch nur die Wahrheit!" Dem Blonden platzte der Kragen, er schrie: "Marionetta!" Der Fluch raste auf Harry zu, der immer noch grinste, weil Malfoy so wütend war. Ohnmächtig sahen die Freunde von ihm wie der Fluch immer näher kam und Harry nicht einmal den Versuch machte auszuweichen. Das alles war in einem Bruchteil einer Sekunde und plötzlich traf einen silberner Blitz den Fluch, der abprallte und verschwand. Harry stand jetzt mit verschränkten Armen da und schüttelte leicht den Kopf: "Zu langsam Malfoy, viel zu langsam." "Du hättest ja auch nicht die ganze Zeit hinterm Berg halten müssen!" bellte Malfoy zurück. Aber er war längst nicht mehr so sicher wie zu Anfang. "Habe ich was verpasst?" fragte Dean leise. "Wenn ja, dann haben es alle verpasst. Was ist nur passiert und was war das für ein Blitz?" Hermine dachte kurz nach und antwortete: "Ich glaub ich weiß es, Ron. Dieser Blitz war ein Schwert gewesen und damit hatte er den Fluch geblockt." "Und wo ist sein Schwert jetzt?" kam die patzige Frage. "Unsichtbar vermute ich." Dean sah kurz zu Harry und sagte dann: "Ich habe mal ein Buch über Schwertkampf gelesen, darin hieß es, das die Meister ein Schwert so schnell führen können das sie Flüche abblocken können." "Dann müsste Harry aber wirklich gut sein....." murmelte Ron. "Er ist gut! Das beweist allein der Kommentar von Malfoy, ,du hast die ganze Zeit hinter den Berg gehalten!'. Ich wette Malfoy hat schon Mal ein Schwert in der Hand gehalten, da er ja aus einer sehr traditionsbewussten Familie stammt." "Wenn ja Hermine, dann wird das ein sehr spannender Kampf." Sagte Lavender. Malfoy sah Harry prüfend an und forderte dann: "Zieh dein Schwert wieder. Ich will es sehen." Harry lies sich die Forderung durch den Kopf gehen, nickte dann aber und fasste sich and die Seite. Seine Hand schien einen Gegenstand zu umfassen und er zog daran. Es gab ein metallisches Geräusch und er hielt das Gryffindorschwert in der Hand. "Lass uns weiter machen Malfoy, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit." "Wie du willst Potter. Impedimenta!" Harry schlug den Fluch mit einer geschickten Bewegung zur Seite. Das schien den Slytherin überhaupt nicht zu irritieren, denn er feuerte weiter Flüche. Keiner traf Harry, doch der machte sich mit der Zeit Sorgen. Das Schwert war eine Nahkampfwaffe und zwei Meter Abstand einem Zauberstab immer überlegen. Leider konnte er, wegen dem Dauerfeuer von Malfoy nicht näher ran. Hingegen konnte Malfoy Flüche schicken so viele er wollte und irgendwann musste einer treffen. Er saß in der Zwickmühle. Scharf dachte Harry nach, es musste eine Möglichkeit geben an Malfoy ran zu kommen. Normalerweise hätte er einfach einen Zauber gesprochen, aber er durfte ja nicht zeigen, dass er ohne Zauberstab zaubern konnte. Aber vielleicht konnte er........ Er hatte Malfoys Schwäche gefunden. Sein Gegner warf die Flüche so schnell, dass ihm keine Zeit zum zielen blieb. Er warf sie immer automatisch auf die gleiche Stelle, ein verhängnisvoller Fehler. "Expelliarmus! Marionetta! Tarantellegra!" Malfoy hatte immer ein Dreier Intervall, dann zielte er erneut. Gleich würde es von vorne anfangen, er behielt recht: "Petrificus totalus!" Harry hörte gar nicht mehr hin. Er duckte sich unter dem Fluch durch und verkürzte den Abstand auf vier Meter. Jetzt kam der zweite Fluch und Harry wich aus, indem er sich zur Seite drehte und wieder ein paar Schritte nach vorne machte. Nun stand er rechts hinter Malfoy. Malfoy hatte erst jetzt registriert, das Harry schon so nah bei ihm war. Er machte den Beginn einer Drehbewegung und wollte den Zauberstab auf Harry richten, als er erschrocken inne hielt. Das Schwert war an seiner Kehle und Harry flüsterte leise: "Der Sieg ist mein, Drache." Malfoy lies den Zauberstab wieder sinken und schluckte ein wenig. Die Halle tobte derweil und fing das Klatschen an. Es war eine gelungene Vorstellung gewesen. Nun lies auch Harry das Schwert sinken und Malfoy konnte einen Blick drauf werfen: "Das ist das Gryffindorschwert! Aber das darf doch nur der Nachfahre......" "Ja?" fragte Harry leise und steckte das Schwert in die Scheide, wo es sofort unsichtbar war. Malfoy grinste leicht: "Das erklärt einiges, vor allem warum du so gut kämpfen kannst." "Ja, du warst aber auch sehr gut. Ah ja, die anderen haben nichts bemerkt. Ich würde vorschlagen auch du lässt nichts verlauten, von Erbe und so. Das würde mir nur unliebsamen Rummel bescheren und dir ein Imageverlust. Einverstanden?" "Meinem Vater werde ich es aber sagen. Bei der Schule..... in Ordnung." "Gut." Meinte Harry und beide stiegen gemeinsam das Podest hinunter, durch die bewundernde Menge zu ihren Leuten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So durchbrecht ihr die 25 Kommigrenze (was ich euch ohne weiteres zutraue), dann ist das nächste Kapitel ein Doppelkapitel. Es wird Treffen und Sonntag heißen. bye! Kapitel 19: Treffen+Sonntag --------------------------- Juhuu! Nach dem gestern alles schief ging, funktioniert es heute zum GLück. Sonst hätte ich wohl einen Nervenzusammenbruch bekommen^^° So, hier das Doppelkapitel. Erster Teil heißt Treffen, der zweite Sonntag. Ihr seht hier meine Lieblingsperson Kithara wieder. Viel Spaß beim lesen! 19. Treffen Das Duell zwischen den beiden Erzfeinden war das letzte gewesen und Snape hatte den Club beendet. Der Tränkelehrer sah aus, als würde er am liebsten Harry killen, doch die Anwesenheit des Direktors (wo der hergekommen war, wusste keiner) zwang ihn zu mindest zu einer gewissen Fairness. Die Halle leerte sich und die Schüler bewegten sich auf ihre Gemeinschaftsräume zu. "Harry! Warum hast du nie was erzählt?" fragte Hermine empört. "Erzählt?" "Das du den Schwertkampf beherrscht und ein Schwert has! Oh man, das ist so cooooool!!!" Harry lächelte ein wenig verlegen und sah sich um. Um ihn und seine Freunde herum waren mindestes noch 50 andere Gryffindorer, die mit gespitzten Ohren zuhörten. Er seufzte, eigentlich hatte er nie vor das Teile seines Trainings enthüllt werden. Aber wahrscheinlich hatte es Dumbledore nur Snape gesagt, um zu prüfen ob seine Aussage wahr ist. Er musste sich besser zusammen reißen. "Ihr habt mich nie gefragt Ron. Außerdem habe ich nicht daran gedacht, ich hielt es für unwichtig." "Unwichtig!" rief Seamus. "Du bist ein Schwertmeister und hältst das für unwichtig!" Sie hatten den Gemeinschaftsraum erreicht und Ginny rief der fetten Dame das Passwort zu: "Löwenerbe." Drinnen setzten sich die bewährten Freunde von Harry in eine Sesselgruppe und begannen die Kämpfe zu diskutieren. Harry stellte schnell klar, das er nie wieder in den Club gehen würde. Er hatte keine Lust sich von Snape fertig machen zu lassen (sagte er seinen Freunden) und wollte nicht noch mehr seiner Fähigkeiten preisgeben (behielt er für sich). Morgen war ja Sonntag und so hatten sie wenig Skrupel, bis tief in die Nacht hinein zu reden. Ginny ging als Erste ins Bett und ihr folgte Luna. Bald packte immer mehr der Schlaf und um 1.30 Uhr waren nur noch Ron, Seamus und Harry übrig. Harry machte sich langsam Sorgen, wann die anderen Zwei ins Bett gehen würden. In nicht ganz einer Stunde musste er am Treffpunkt im verbotenen Wald sein und bis dahin sollten die zwei tief und fest schlafen. Die zwei waren müde, aber etwas hielt sie wach. Und das musste ausgeschaltet werden! Nur was? Es fiel ihm wie Schuppen vor die Augen. Er war es! Er zeigte keine Müdigkeitserscheinungen und sie wollten nicht gegen ihn verlieren. So sagte er gespielt gähnend: "Es ist spät und ich versteh nicht, wie ihr noch wach sein könnt, aber ich gehe ins Bett. Guu~te Nacht." Alleine ging er in den Schlafsaal und legte sich angezogen ins Bett. Vom anderen Ende konnte er die Schlafgeräusche von Neville und Dean hören und erdrehte sich auf die Seite, sodass sein Gesicht im Dunkeln lag. Nach fünf Minuten kamen tatsächlich die Zwei Nachzügler. Sie flüsterten noch kurz, gingen dann aber rasch schlafen. Minuten später waren gleichmäßige Atemzüge zu hören. Vorsichtig sah Harry auf seine Uhr mit Leuchtzifferblatt. Es war exakt 2.00Uhr. Um 2.10 Uhr schlich er, unter dem Tarnumhang verborgen, durch den nun leeren Gemeinschaftsraum hinaus. Die Flure waren einsam und dunkel. Lautlos erreichte er das Erdgeschoss, wo er zu Salzsäule erstarrte. Vor ihm stand Mrs. Norris und versuchte ihn mit ihren gelben Augen auf zuschlitzen. Lautlos verfluchte Harry sich selbst, das er vergessen hatte die Karte des Rumtreibers mit zunehmen oder zumindest einmal drauf zu sehen. Minuten vergingen und endlich machte die Katze kehrt und verschwand in einem dunklen Gang. Harry wartete noch mehrere Sekunden und setzte seinen Weg fort. Knarrend öffnete sich die Flügeltür und er war im Freien. Das Gras knirschte leise, für einen Menschen unhörbar, als er sich auf den verbotenen Wald zu bewegte. Er genoss die Stille und den Frieden, der sich wie eine Decke über die Landschaft ausbreitete. Er fühlte, dass seine Elbenseite die Oberhand gewonnen hatte, doch das störte ihn wenig. Seit er in Hogwarts war, hatte er sie am meisten von allen unterdrückt, um den Lärm, die Enge und den Stein von den Mauern ertragen zu können. Er hatte den Waldrand erreicht, nahm seinen Umhang ab und versteckte ihn unter einer Baumwurzel. Leise sprach er seinen Namen: "Harry Potter." Er wartete mehrere Sekunden, aber nichts passierte. Vielleicht war es der falsche Name gewesen? Er hatte sich zwar an seine nichtmenschlichen Namen gewöhnt, aber doch noch nicht ganz akzeptiert. "Eteokles." Flüsterte er seinen Vampirnamen, .........mit Erfolg. Vor ihm entstand kurz ein heller ,Lichtstrudel, aus dem sich dann ein silberner Pfeil bildete. Der schwebte, schwach leuchtend, mit zwei Metern Abstand vor ihm in der Luft. Harry machte zwei Schritte zu ihm hin und der Pfeil flog zwei Schritte voran. So bewegte er sich, immer dem Richtungsweiser folgend durch den Wald. Es ging im stockdunklen querfeldein und nach ein paar Minuten hatte er große Probleme mit den Wurzeln. Selbst seine Todesengel- und Elbenaugen konnten ihm nicht wirklich große Dienste leisten, denn sie wären zu auffällig für einen Menschen gewesen und wurden von den Magieblockern unterdrückt. Als er zum drittenmal innerhalb von zehn Metern fast hingefallen wäre, hatte er genug. Er zog seinen Zauberstab und wollte schon ,Lumos.' sagen, als er inne hielt. Er hatte das nicht schon zuvor getan, weil Licht selbst im verbotenen Wald auffallen könnte. Vor allem weil Dumbledore die Kontrollen hier verschärft hatte. Resigniert tat er den Stab wieder zurück und dachte kurz nach. Seine Animagusformen!!!! Das war es. Harry kniete sich auf den Boden und konzentrierte sich kurz. Einen Augenblick später stand an der Stelle ein recht großer, schwarzer Panter mit grünen Augen. Die Katze schnurrte kurz zufrieden und sprang dann los, hinter dem Pfeil her. Nun ging es viel schneller. Blitzschnell wich sie, dank ihrer Reflexe und der Augen, jeder Wurzel oder sonstigem Hindernis aus. Einmal begegnete der Harry-Panter einem Zentauren, der ihm seltsam hinterher starrte, dann aber seinen Blick wieder auf den Himmel lenkte. Irgendwann drangen feine Geräusche an seine empfindlichen Ohren: .......Knistern von Feuer.......Atemzüge.........Gespräche........Schritte........ Kein Zweifel, er war in der Nähe des Lagers. Wieder rannte er los und nun drangen auch die passenden Gerüche in seine Nase. Die Katze beschleunigte noch mal ihr Tempo und sprang mit einem gewaltigen Satz auf die Lichtung. Geblendet von den Lagerfeuern, schloss er die Augen. /Wer ist da?/ rief ein Mann auf elbisch. Dann der freudige Ausruf /Erwyn!/ und mehrere hektische Schritte. Harry öffnete wieder die Augen und sah sich um. Er war in einem recht großen und gut ausgerichtetem Zeltlager von Elben. Elben?! Sollte er sich nicht eigentlich mit den Vampiren treffen? Vor ihm stand eine Wache, die sich jetzt aber, nach dem sie ihn erkannt hatte umdrehte und auf ihren Posten zurückging. Dafür sah er Serleana, seine Großmutter. /Das du so schnell da bist, hätte ich nicht erwartet./ Sagte sie. /Komm mit ins Zelt und erzähl mir alles. Hattest du Probleme?/ Er folgte ihr und überlegte welche Probleme sie meinte. Letztendlich war es egal, er hatte im Moment nirgends welche. So schüttelte er energisch den Kopf. Sie sah es, und lachte kurz auf: /Das war ja auch klar. Hier mein Zelt./ Es stand etwas abseits von den anderen Zelten und die Innenwände waren mit mehreren kostbaren Stoffen behängt. Das Mobiliar hingegen war eher karg. Ein Bett, eine Truhe, das war es. Die Fürstin setzte sich aufs Bett, Harry legte sich in Katzenmanier auf den Boden. /Erwyn, sicher fragst du dich, wo deine Urgroßeltern sind./ Der Panter nickte langsam mit dem Kopf. /Die Erklärung ist ganz einfach, Voldemort hat ein Treffen einberufen. Rein auf freundschaftlicher Basis natürlich. Mehr weiß ich auch nicht./ Ihre Stimme war immer leiser geworden, aber sie riss sich zusammen und fuhr fröhlicher fort: /Ich hoffe jedenfalls, dass es ihnen gut geht. Aber keine trüben Gedanken. Du willst ja Kithara sehen!/ Der Panter zu ihren Füßen sah sie fragend an und reagierte ansonsten überhaupt nicht. /Erwyn! Verwandle dich zurück! Ich will eine Antwort./ Harry schnurrte kurz und stand dann in voller Lebensgröße vor ihr: /Tut mir Leid. Aber du weißt ja, wie ich meine Animagusformen liebe. Also, wo ist Kithara?/ Fragend sah er sich um. /Hier wirst du sie nicht finden. Es war ihr, glaube ich, ein wenig kalt. Sie ist im Deckenstapel beim Feuer, wo keiner herum sitzt. Sie hat alle vertrieben./ Harry grinste ein wenig. /Die Arme Kithara, sie hasst Kälte doch so./ Zusammen traten sie aus dem Zelt und gingen auf ein kleines Lagerfeuer zu. Kaum waren sie drei Schritte von den Decken entfernt, hörten sie ein warnendes Zischen. /Begrüßt sie jeden so?/ fragte Harry zynisch. /Leider ja. Wer näher geht, läuft Gefahr gebissen zu werden./ /Typisch Kithara./ Sagte er und ging näher heran, aufmerksam von den Elben beobachtet. Ein junger Soldat sah entsetzt zu und flüsterte: /Jemand muss den Prinzen aufhalten! Er wird sterben!!!!!/ Abschätzend sahen ihn die anderen an: /Du warst im Sommer nicht dabei, oder?/ /Nein, warum?/ Ein schwaches Lachen: /Dann wüsstest du nämlich, dass er eine ganz besondere Beziehung zu Schlangen hat. Schau zu und lerne." Stumm gehorchte er dem Befehl. Harry war nun kurz vor dem Stapel und kniete sich hin, nun konnte er das wütende Gezischel von Kithara verstehen: ~Dauernd diessse Sssstörungen und nirgedsssss Wärme. Diessssem Sssssoldaten werde ichssss zeigen!~ Ein kurzes Deckenrascheln und ein Schlangenkopf samt Körper schnellte heraus und ging sofort in Angriffsposition. Der junge Soldat schnappte erschrocken nach Luft. Harry sah Kithara direkt an und sie sah in seine grünen, strahlenden Augen. Plötzlich schnellte sie nach vorne und zischte laut. Jetzt schnappten ein paar mehr Leute erschreckt nach Luft. Harry aber lächelte: /Alles in Ordnung./ Kithara war nach vorne geschnellt und hatte sich blitzschnell um seinen Arm gewickelt. Dort saß sie nun so fest, als würde sie ihn nie mehr loslassen wollen. ~Meissster? Schön das ihr wieder da seid~ ~Schön auch dich wieder zu sehen. Ich habe dich vermisst~ Wenn Schlangen rot werden können, dann tat Kithara das gerade: ~Danke, Meisssster.~ Ein kurze Pause, dann fragte sie: ~Darf ich unter ihre Robe? Sssssss. Essss isssst kalt.~ ~Sicher~ Harry hob seinen linken Ärmel etwas an und weg war sie. Unsichtbar für jede flüchtigen Betrachter. /Ihr war tatsächlich kalt./ Sagte er zur Fürstin. /Die Arme. Gehen wir wieder ins Zelt. Du musst mir erzählen, wie es dir ergangen ist. bist du sehr aufgefallen?/ /Ja und wie. Ich...../ Sie waren im Zelt verschwunden wo Harry das erlebte erzählte. Draußen begannen auch die Elben zu reden und mit der Zeit, da sie ein sehr musikalisches Volk sind, zu singen. Bald mischten sich auch Flöten und provisorische Trommeln (alte Baumstämme) mit ein. Harry und Serleana hörten es auch und traten aus dem Zelt. /Du hast ein paar gute Musiker dabei./ Lobte Harry. /Ja. Mir gefallen die Trommler, sie finden einfach überall Material........Erwyn?/ /Ja?/ /Was hältst du davon, wenn mir mit machen?/ /Ich weiß nicht./ Meinte Harry zweifelnd. /Ach komm schon. Du beherrscht die Windflöte perfekt. Du hast darin wirklich Begabung./ Versuchte sie ihn zu überreden. /Ist ja gut. Ich mach ja./ Gab er lachend auf. /Aber was spielst du?/ /Ich singe. Also los, es ist im Moment kein anderer dran. Ich bin für mein Lieblingslied./ Harry nickte. Er zog die Flöte heraus und begann vorsichtig darauf zu blasen. Nach den ersten paar Tönen hatte er die Aufmerksamkeit der Elben. Es war eine einfache und doch sehr alte und schöne Melodie. Leise begann die Fürstin zu singen: Sea'lem pa~aso Übersetzung: Schönheit der Liebe Nea si li~imo ' nichts ist vergleichbar Wea ne se' wer sie nicht kennt Ca'lem tra le'. der traurig lebt. Wi'lem erwy~ynso Reinheit der Freude Nea si li~imo nichts ist vergleichbar Wea ne se wer sie nicht kennt Ca'lem awse le'. der einsam lebt. Edo'lem ze~ena Wahrheit des Wortes Nea si li~imo nichts ist vergleichbar Wea ne se wer sie nicht kennt Ca'lem jerasso le'. der herzlos lebt. Das Lied war zu Ende und die Elben klatschten. Kaum war der Beifall verhallt, begann der nächste sein Lied über einen Bach. Und so ging es immer weiter und der ganze Wald war von Liedern erfüllt. Harry spürte, wie die Wesen des Waldes zuhörten und vorsichtig näher kamen. Keines konnte man sehen, doch alle hörten zu. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil zwei! Wieder eine neue Person....oder eher ein neues Monster? *g* Ich mag es auf alle Fälle auch... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sonntag Die Harry spürte die Müdigkeit erst, als die Sonne auf ging. Sonne?!!!!!! /Oh je./ Meinte er zu sich selbst. /Was ist?/ fragte seine Großmutter. /Die Sonne, ich muss zurück./ Ihr Gesicht wurde traurig. /Ach ja. Du kannst ja noch nicht für immer bleiben......./ /Noch nicht. Aber bald werde ich sicher mehrere Jahre mit euch musizieren können./ /Dann hat es dir doch gefallen!/ rief sie erfreut. /Anfangs wolltest du ja nicht./ Er schüttelte den Kopf: /Doch, doch es war wunderschön. Schade, das ich das nicht öfters machen kann./ /Das kannst du doch!/ /Alleine. Ohne Elben! Menschen können das nicht, auch nicht Todesengel oder Vampire oder sonst jemand. Vielleicht noch Sirenen, die töten aber damit./ Erklärte Harry traurig. Serleana lächelte erheitert: /Doch du kannst auch mit Elben musizieren./ Harry sah überrascht auf. Wie sollte das gehen? /Ich habe angeordnet, dass hier im verbotenen Wald immer 10Elben sind, um dich zu bewachen und dir die neuesten Informationen zu geben. Das soll so etwas ähnliches wie das Lager in Deutschland, im bayrischen Wald werden./ /Das wäre fantastisch!!!!/ rief Harry und fiel ihr um den Hals. /Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde./ /Ganz einfach, du würdest alle Freude verlieren und nie mehr musizieren./ /So schlimm wird es schon nicht kommen. Wie lange bleibst du hier?/ Sie sah etwas auf den Boden und sagte leise: /Nicht sehr lange. Ich werde, wenn du weg bist, mit meinen Leuten abreisen zu einer Konferenz. Tut mir leid./ /Wann sehe ich dich wieder?/ kam die traurige Frage. /Ich weiß es nicht./ Harry antwortete nichts darauf. Er sah die Fürstin der Elben nur an und versuchte sie sich einzuprägen. Die hohen Wangenknochen...das blonde Haar...die blauen Augen.... /Sag den Vampiren, dass sie nur die politische Post an mich weiter leiten sollen. Auf Wiedersehen, Großmutter./ Sagte er endlich. /Dir auch, auf Wiedersehen./ Ihre Stimme klang leicht brüchig und er wusste, wenn er länger blieb würde sie anfangen zu weinen. So drehte er sich um, verwandelte sich in einen Panter und verschwand im Gebüsch. Langsam trottete er zurück zum Schloss und war in Gedanken versunken. ~Meisssster?~ zischte Kithara. Die Schlange hatte sich bei der Verwandlung um den Hals gewickelt. Nun versuchte sie mit ihrem Meister zureden, um ihn aus seinen trüben Gedanken zu reißen und ihn darauf aufmerksam zu machen, das sie verfolgt wurden. ~Meisssssster??????~ Keine Reaktion. Der Schatten jedoch war näher gekommen und stellte sich als gut 2Meter ,Ding' heraus. Die Schlange gratulierte sich zu ihrer Fähigkeit Gefahr zuspüren. ~MEISssssssTER????????!!!!!!!!!!~ Sie war panisch und endlich hörte ihr Harry zu. Er konnte zwar in Pantergestalt nicht antworten, aber verstehen ging einwandfrei. ~Endlich. Unsssss verfolgt ein Sssschatten, Meissster.~ Der Panter drehte den Kopf, ging aber weiter. Schnell hatte er mit seinen scharfen Augen, die Silhouette ausgemacht. Er wusste nicht, was es war, doch eigentlich war es ihm egal. Etwas unheimliches, dunkles im verbotenen Wald war mit 80% tödlich. Er richtete seinen Kopf wieder nach vorne und spannte die Muskeln an, als Zeichen für Kithara sich fest zuhalten, dann sprintete er los. Der Wald flog an ihm vorbei und sie hörten Äste knacken hinter sich, das aber immer leiser wurde. Schon schimmerten die ersten Lichtstrahlen durch die Bäume, als sie einen fürchterlichen Schrei hörten. Der Schrei war laut, sehr laut und schien tausendmal im Wald zu verhallen. Harry zuckte zusammen, rannte aber weiter. So etwas hatte er noch nie zuvor gehört. Es war ein Brüllen gewesen, voller Hass, Wut und......er konnte es nicht beschreiben. Irrsinn? Er hatte die Waldgrenze erreicht und verwandelte sich zurück. Außer Atem bewegte er sich von den Bäumen weg und blieb stehen. So sah der Wald direkt friedlich und vertrauenserweckend aus. ~Meissster? Wasssss war dasssss?~ ~Ich weiß es nicht. Aber nichts was nett und harmlos ist ...Danke, das du mich darauf aufmerksam gemacht hast.~ ~Gerne gessscccchhehen. Können wir jetzt insssss Sssscccchhhhlossssss?~ ~Dir ist doch nicht schon wieder kalt, Kithara.~ sagte er vorwurfsvoll. ~Nein, Meissster. Euer Körper issssst vom Laufen wunderbar erhitzzzssssst. Ich will das Sssccchhhlossss nur kennen lernen.~ ~Na dann los.~ Mit einer Bewegung hatte er hatte der Umhang aus dem Versteck geholt und sich umgeworfen. Quer über die Wiese lief er aufs Hogwarts zu. In Hagrids Hütte war noch alles zugezogen und Harry viel mit schlechtem Gewissen ein, das er mit dem Halbriesen noch nicht besucht hatte. Nur im Unterricht waren sie sich begegnet. Die Sonne stand noch nicht sehr hoch und Harry tippte darauf, dass es 5.45Uhr war. Er würde heute kaum mehr zum schlafen kommen. Er hatte den halben Weg in den Gemeinschaftsraum bereits zurückgelegt, als er plötzlich das Trappeln von Füßen hörte. Erstarrt blieb er stehen und rührte sich nicht vom Fleck. Wer in drei Teufels Namen war um diese Uhrzeit noch unterwegs? Die Schritte kamen näher und bogen um die Ecke. Harry dachte nicht richtig zusehen. Es waren die Professoren Snape und Sprout, beide im Schlafgewand. "Sie haben auch keine näheren Informationen was das war, oder?" fragte Snape. "Leider nein, Severus. Die Kinder müssen sich vielleicht erschreckt haben." "Die Kinder...ein bisschen Schreck bringt sie nicht um, was man von dem Wesen das den Schrei ausgestoßen hat, vielleicht nicht behaupten kann." Sprout sah ihn erst entsetzt und dann ernst an: "Sie haben recht. Wir müssen sofort zum Direktor. Die Kinder können warten." Schon waren sie den Gang und um eine Ecke außer Hörweite. Verwirrt und geschockt dachte Harry nach: ,Verdammt. Der Schrei war hier zu hören. Wie rede ich mich jetzt raus?!!!! ....Moment keine Panik. Sie wissen noch nicht, dass du weg warst. Aber wenn ein Lehrer die Kinder nach zählt.....' Er rannte los. Noch einmal wich er einem Lehrer, Professor Flitwick, aus, bis er das Porträt erreicht hatte. "Löwenerbe." Es glitt zur Seite und er betrat den Gemeinschaftsraum. Dort hatten sich inzwischen scheinbar, verwirrt und aufgewühlt, alle Schüler Gryffindors versammelt. Ein zweiter Blick bestätigte, dass es nicht nur scheinbar alle waren. Vorsichtig, um ja keinen zu berühren, schlängelte er sich zur Treppe die zu den Jungenschlafsälen führte. Auf dem Weg entdeckte er Ron und Hermine, setzte aber seinen Weg fort. Oben im Schlafsaal verstaute er den Umhang und ging wieder hinunter. Von hinten näherte er sich seinen Freunden: "Und Harry hat nicht in seinem Bett geschlafen?" fragte gerade Hermin. "Nein, das heißt doch.........er muss irgendwann aufgestanden sein." Harry beschloss einzugreifen: "Yep, bin ich und zwar genau um 4.45Uhr." Die Uhrzeit log der Elbenprinz frei heraus. Es war besser so. "Harry! Wo kommst du den jetzt gerade her?" rief Ron verblüfft aus. "Ich hatte vorher den Tarnumhang an und war außerhalb des Gryffindorturmes. Ron wusstest du, das du schnarchst?" "Was?! Das tue ich überhaupt nicht!" Das tat er sehr wohl und Harry konnte reinen Gewissens antworten: "Doch das tust du. Ich hatte Kopfweh und dann dein Schnarchen......." "Psssssssst." Zischte Hermine plötzlich. "Mc Gonagall ist da!" Sofort wanderten alle Blicke zum Porträt und zur Hauslehrerin. Die räusperte sich: "Sie alle haben wurden von dem Schrei geweckt und haben jetzt selbstverständlich Angst." Beim dem ,selbstverständlich' murrten mehrere Schüler (Gryffindorer haben keine Angst!), aber es blieb doch erstaunlich ruhig. Alle wollten hören, was es zu sagen gab. "Diese Angst ist jedoch völlig unbegründet. In Hogwarts ist man sicher. Es bestehen mehrere Bannkreise, -sprüche und andere Schutzmaßnahem allein zur Abwehr von gefährlichen Tieren." Viele atmeten auf, ein paar kuckten noch skeptisch. Harry war gespannt, ob sie noch sagen würde was es war, das so schreien konnte. "Zudem hat Dumbledore bereits das Ministerium verständigt und die schicken ein paar Auroren, die dann den verbotenen Wald durch suchen werden." Eine Schülerin, ihrem Alter nach zu schätzen aus der 3. Jahrgangsstufe, hob schüchtern den Arm. "Dann kam der Schrei aus dem verbotenen Wald?" "Ja. Hagrid befragt noch in dieser Minute Waldwesen, ob ihnen etwas aufgefallen ist. Wir müssen nämlich zu geben, dass wir nicht wissen was es war. Deshalb bitten wir um Mithilfe, falls jemandem etwas aufgefallen ist, der melde sich beim Direktor." Wieder sprachen alle durch einander. Aber niemandem war etwas aufgefallen. Nach fünf Minuten und einer Drohung Punkte abzuziehen wurde es wieder ruhiger. "Dieses Wesen ist auf jeden Fall gefährlich. Es wird gebeten, sich nicht zu nahe an die Waldgrenze heran zu wagen. Nun aber zu anderem. Hatte jemand in dieser Nacht Albträume?" Verwundert sahen sich alle an. Was sollte die Frage? Zögerlich kamen die ,Nein' Rufe. Bald war klar, dass alle gut geträumt hatten. "Her Gott," schimpfte Ron. "Warum fragt die uns so etwas?" "RON! Denk doch mal nach!" Hermine sah ihren rothaarigen Freund leicht fassungslos an. "Wenn alle gut geträumt haben, dann geht es nicht mit rechten Dingen zu. Normalerweise hat ungefähr jeder Fünfte einem Albtraum." Ron antwortete nichts mehr. Mc Gonagall schien offensichtlich Hermines Meinung zu sein, denn sie fragte weiter: "Kann sich auch nur einer an ein kurzes negatives Gefühl erinnern?" Wieder verneinten alle. Die Gesichter der Schüler waren ernst. Nun hatten alle dasselbe begriffen wie Hermine.... "Gut. Die letzte Frage. Viel ihnen in einem Traum etwas Besonderes auf?" Zuerst wollten wieder alle verneinen, aber ein recht selbstbewusstes Mädchen aus der Vierten erklärte, sie hätte wunderschöne Musik gehört. "Es war toll! Ich stand auf einer Wiese und dann die Musik...ich glaub der schönste Traum meines Lebens und ich kann mich an alles klar erinnern!" Ein anderes Mädchen wollte übertrumpfen und erzählte das sie gerade surfte und dann Musik erklang die sie über das Wasser trug. Nun wollte jeder seinen Traum erzählen: "Ich ritt auf einem silbernen Pferd........." "........der Wald war rot und golden. Gryffindorfarben eben!....." "........als die Musik erklang, war ich glücklich....... ".........ich glaubte zu fliegen......." "RUHEEEEE!!!!!!!!" unterbrach Mc Gonagall die Geschichten. "Mir ist aufgefallen, dass überall Musik vorkommt. War das bei jemandem nicht der Fall?" "......Nein......." kam die mehrstimmige Antwort. "Können sie die Musik beschreiben?" Sanft, himmlisch, toll, waren nur einige der positiven Adjektive die verwendet wurden. Auch Ron und Hermine versuchten die Musik damit zu beschreiben, während Harry verwirrt daneben stand. ,Von welcher Musik reden die? Ich war wach und habe keine gehört!' Leise erhob sich eine schüchterne Stimme aus dem Chaos, sie sang eine sanfte Melodie. Das Mädchen hatte eine gute Singstimme und schien mitten in dem Lied versunken. Vorsichtig fielen erst ihre Freundinnen und dann immer mehr Leute ein, bis alle diese eine Melodie sangen. Harry stand erstarrt da. Das durfte nicht sein! Konnte nicht sein! Er kannte die Melodie, er kannte den Text dazu! Er hatte das Lied erkannt, obwohl es gerade von den Schüler vor ihm so verhunzt wurde wie es gerade nur ging, aber vielleicht reagierten auch einfach seine Elbenohren über. Das Lied war eins von denen die er mit den anderen Elben am Lagerfeuer gesungen hatte. Sie waren gehört worden und das von mehreren hundert Menschen! Mist. Die Menschen verloren jetzt den Faden und einer nach dem anderen verstummte wieder. Es war eine spontane Aktion gewesen und so nicht sehr langlebig. "War dies gerade das Lied?" fragte die Lehrerin. "Ja und nein. Es war ein Lied. Im Traum waren es aber noch viel mehr!" "Haben sie es nicht gehört?" fragte eine Schülerin neugierig. "Doch, aber ich brauchte noch eine Bestätigung. Die habe ich nun. Ich bin sicher die Fragen sind in den anderen Häusern genauso ausgegangen. Die Konsequenzen aus dieser Nacht sind die: Ab heute wird ein 50Meter Sicherheitsabstand zum Verbotenen Wald einzuhalten. Zudem werden die Strafen und Kontrollen verschärft. Also Vorsicht. Dann Frühstück heute wird auf 10 Uhr verschoben, damit sie ausschlafen können. Es ist ja Sonntag...... Alles weitere wird ihnen dann noch zukommen. Gute Nacht." Sie warf noch einen Blick in den Gemeinschaftsraum und verschwand dann durchs Porträtloch. Eine brodelnde Schülermasse blieb zurück. "Was sollen wir jetzt tun?" fragte Ron unschlüssig. "Ins Bett gehen, was sonst, oder Harry?" Harry hatte sich inzwischen vom Schock mit den Liedern erholt und antwortete: "Hermine hat recht Ron. Morgen ist auch noch ein Tag. Treffen wir uns beim Frühstück?" "Okay." Mit diesen Worten verabschiedete sich Hermine und ging zu ihrem Schlafssaal. "Gut. Lass uns auch gehen Ron." "Ja." Oben im Schlafsaal waren sie die ersten, was sie nicht störte sofort einzuschlafen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und Ende! Vergesst die Kommis nicht! *smile* Morgen kommt mein absolutes Lieblingskapitel... Weiß jemand woher der Name Kithara stammt? Ratet ruhig...nächstes mal gibt es die Auflösung. bye! Kapitel 20: Kithara's Auftritt ------------------------------ So ein kurzes aber feines Kapitel. Hab's ja auch schon mehrfach erwähnt - mein absoluter Liebling....lasst euch Dracos Gesicht auf der Zunge zergehen! Ansonsten lade ich heute noch das letzte Kapitel von Drachentage hoch! Freu mich schon auf die Kommis.... Viel Spaß beim lesen! 20. Kithara's Auftritt Harry wachte um 9.15auf. Er hatte gute 3Stunden geschlafen und fühlte sich fit wie ein Turnschuh. In der Morgensonne sah er, dass von den Fünf Betten nur noch das von Neville zugezogen war. Die anderen drei Jungen waren schon aufgestanden. Etwas verschlafen wollte er duschen gehen, als ihm auffiel, das Kithara nicht da war. Vorsichtig sah er sich um, ob ihn auch wirklich niemand hören konnte, dann zischte er: ~Kithara? Wo bist du?~ ~Hier Meisssster.~ Die schwarze Schlange schlängelte sich aus dem Chaos von Harrys Bettzeug heraus. ~Ich habe mich versssteckt, alssss die Menssschhen aufsssstanden." ~Du bist die klügste Schlange die ich kenne. Wie hat dir deine erste Nacht in Hogwarts gefallen? Ich hoffe gut.~ Kithra blinzelte kurz und sah ihn aus ihren bernsteinfarbenen Augen an: ~Essss issst eng und laut. Und ssssso viele Kinder. Ähnlich wie in einem Ssscchhlangennessst. Nur kälter.~ Leicht entrüstet sagte Harry: ~Meine Wärme hat dir bis jetzt immer gefallen!~ ~Eure Wärme issssst himmlisscch~ ~Na dann ist gut. Kommst du mit Duschen?~ Die Frage war rein illusorisch. Kithara liebte alles was mit Wärme zu tun hatte, dazu zählten auch heiße Duschen. Die Haare noch feucht, aber hellwach kamen sie wieder in den Schlafsaal um sich anzuziehen. Kithara schlängelte am Fußboden neben ihm her. Harry wollte schon den gewohnten Griff zu seinen Schulroben machen, aber ein Blick auf seine verkleinerten Koffer und Taschen hielt ihn zurück. Es war Sonntag, kein Unterricht und da konnte man laut Schulordnung anziehen was einem gefiel. Das hat er bis jetzt nie gemacht, da er nur die alte Kleidung von Dudley hatte. Aber seine Verwandten hatten ihm letztes Jahr neben der Kleidung für Galaanlässe, Feiern, Zeremonien usw. auch normale Straßenkleidung gekauft. Lächelnd fragte er seine Schlange: ~Was soll ich heute anziehen Kithara?~ ~Dasssss wozzzzu sssie Lussst haben.~ ~Mmmmmmh. Was schwarzes, da passt du dann gut dazu.~ ~Die Magieblocker müssssen auch dazu passsen.~ empfahl die Schlange. ~Keine Angst.~ lachte Harry. ~Das tun sie. Das Gold von den Schmuckstücken kann nur von dem Gold deiner Augen überstrahlt werden.~ Zum X-mal fragte sich Harry ob Schlangen rot werden können, wenn ja, dann war Kithara ein Vorzeigemodell. ~Danke Meisssssster. Aber ich passsssse doch nicht zum Ohrring.~ versuchte sie zu widersprechen. ~Oh doch. Der ist doch auch schwarz wie dein Körper und von feinen goldenen Linien durchzogen. Und selbst wenn, Kithara du bist perfekt und ich werde dich tragen. Punkt!~ Darauf sagte sie nichts mehr und sah ihrem Meister nur noch zu, wie er einen der Koffer vergrößerte und darin herum suchte. Schließlich zog er ein ärmelloses, schwarzes Hemd und eine schwarze Hose, um deren rechtes Bein sich ein gold-roter Drache wand, heraus. ~Perfekt~ murmelte er leise und begann sich pfeifend umzuziehen. Als er fertig war, betrachtete er sich im Spiegel. Er sah gut aus, das konnte nun wohl keiner mehr bestreiten. Die schwarzen Haare hatte er sich mit einem schwarzen Haargummi wie gewohnt zurück gebunden. Um den Hals hatte er Kithara gelegt, so dass ihr Kopf auf seiner Brust ruhte. Sie sah aus wie ein extravagantes Schmuckstück. ~Was sagst du dazu Kithara? Ich hatte recht, du passt wunderbar hinzu.~ ~Ja Meissster.~ zischte die Schlange leicht gereizt. ~Aber wasss isssst mit den Narben an den Armen? Die werden alle sssehen.~ Harry musste zugeben, dass sie recht hatte. Aber dieser Fehler war nicht irreparabel. ~Danke Kithara.~ zischte er ihr leise zu, dann nahm er den Zauberstab und murmelte einen leichten Illusionsspruch. Fertig. ~Erinnere mich daran Kithara einen Heiltrank zu nehmen. Okay?~ ~Ja. Wollt ihr nicht gehen?~ ~Ich gehe ja schon.~ Flott ging er die Treppe des Gemeinschaftraumes hinunter und sah nach seinen Freunden. Wie erwartet saßen alle Gryffindorer der letzten Jahrgangsstufe (zumindest die, die schon wach waren) in einer Gruppe beisammen. Sie waren eine richtig verschworene Gemeinschaft geworden. "Hi Leute." grüßte er und setzte sich dazu. Die anderen grüßten zurück, ließen sich aber nicht von dem Schachspiel zwischen Ron und Parvati ablenken. Vor allem weil Ron am verlieren war. Nur Lavender sah kurz auf: "Hi...........HARRY!????????" Geschockt sah sie ihn an. Aufgeschreckt durch den Schrei sahen alle das Mädchen und folgten dann ihrem Blick zu Harry. Ron fing sich als erstes wieder und redete unkontrolliert los: "Harry....was....seit wann.....toll...." Leicht belustigt sah in Harry an: "Jetzt hol mal tief Luft Ron und fang noch mal von vorne an." "Das ist nicht nötig" meinte Dean. "Was er sagen wollte war: Zum Teufel Harry! Seit wann hast du so coole Klamotten?" "Ja und warum hast du sie bisher nie getragen? Du siehst normalerweise schon gut aus, aber so......TRAUMHAFT!" "Danke Lavender." Meinte Harry leicht verlegen. Ihm war nicht klar gewesen, wie er auf die anderen wirken würde. Die Elben hatten gesagt er sähe gut aus und die Todesengel auch nicht mehr. Nun gut die Vampirdamen hatten einmal gesagt es sähe in seiner offiziellen Kleidung zum verlieben aus, aber in Freizeitkleidung? "Harry nun sag schon....."forderte Ron. "Was soll ich sagen?" meinte dieser verwirrt. "Seit wann hast du die Klamotten?" Er beschloss ehrlich zu antworten: "Bei meiner Europareise habe ich mir mehrere Läden angesehen." Das mit der Europareise schien niemanden zu irritieren, anscheinend hatte es schon die Runde gemacht. "Und woher sind sie dann?" "Lasst mich überlegen.......das Top ist aus Paris und die Hose aus Spanien." "Der Schmuck?" wollte es Parvatil noch ganz genau wissen. "Keine Ahnung, geschenkt bekommen in der Türkei (gelogen!). Aber wolltet ihr nicht weiter spielen? Das dürfte ein spannendes Finish werden." Die Erinnerung an das Spiel lies die anderen schnell werden. Ron gewann das Spiel, durch einen Konzentrationsfehler von Seiten Parvatils. Geschlossen gingen sie dann, als einer der Letzten hinunter in die große Halle. Dort warteten die meisten schon mit knurrigem Magen. Nun da Harry darauf achtete, fiel ihm auf, das sich mehrere Mädchen nach ihm umdrehten (mehrere? Alle!) In gehobener Laune ging er zu seinem Tisch und setzte sich dort neben Ginny, die prompt rot wurde. Die anderen setzten sich um ihn herum und alle unterhielten sich angeregt über die neuste Mode (angeblich sollen in Liverpool pinke Haare in sein!). Leicht seltsam war, das Dumbledore ganz alleine am Lehrertisch saß. ,WUMMM' Laut flogen die Türen der großen Halle auf und herein kamen die restlichen Lehrer. Alle sahen leicht übernächtigt aus. Schnellen Schritts waren sie bei Dumbledore und erzählten im leise etwas. Der Direktor nickte ein paar mal und wies dann auf die Stühle. Eine Aufforderung, denen die Lehrer gerne nachkamen. "Liebe Schüler." Dumbledore hatte sich erhoben und versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Was nicht nötig war, die hatte er seit gut 5min. "Liebe Schüler. Ihr alle habt in dieser Nacht schöne Träume mit Musik gehabt und seid dann von einem fürchterlichen Schrei geweckt worden. Während sie geschlafen haben, hat das Lehrerkollegium den Verbotenen Wald nach dem Verursacher durchsucht. Leider kam der einzige brauchbare Hinweis von einem Zentauren, der berichtete, er habe einen schwarzen Panter gesehen der von etwas verfolgt wurde. Kurz darauf sei der Schrei gewesen." Harry ärgerte sich. Warum musste er auch beobachtet worden sein? Aber bis jetzt waren noch keine gefährlichen Informationen für ihn dabei. Noch..... "Nun zur Musik. Es konnte kein Zusammenhang zwischen dem Schrei und der Musik gefunden werden. Die Musik kam ebenfalls aus dem Verbotenen Wald. Allerdings weigern sich Waldbewohner etwas darüber zu erzählen, wieder war der einzige Hinweis ,das wir der Spur des Panters folgen sollen.' Falls jemand weiß, was damit gemeint ist, soll er sich melden. Wir vermuten aber, das die Musikanten Elben waren." Beim letzten Wort brach ein Tumult in der Halle aus. "Elben" schrie Ron. "Harry, stell dir vor, Elben! Die wurden seit 50Jahren nicht mehr gesehen. Unglaublich." Harry war weniger begeistert. Er wollte doch die Anwesenheit der Elben geheim halten! "RUHE bitte! Es gibt keine konkreten Beweise, aber die Indizien weisen darauf hin. Allerdings was sie wollen, wissen wir nicht. Das Ministerium wird wahrscheinlich ein paar Auroren abstellen, um Hogwarts zu bewachen und um Verbindung zu den Elben aufzunehmen. Aber...Genug geredet, jetzt wird gegessen!!!" Er klatschte in die Hände und schon waren die Teller voll mit guten Sachen. Alle griffen beherzt zu. Die Hauselfen hatten sich anscheinend Mühe gegeben und auch gleich Dinge die nicht unbedingt zum Frühstück gehören aufgetischt (Schweinsbraten, Würstchen, etc.). Harry nahm sich (nur) eine Schüssel Müsli. Insgesamt war die Rede von Dumbledore beunruhigend, aber nicht katastrophal gewesen. In Gedanken versunken bemerkte er nicht wie sich Draco Malfoy von hinten anschlich. Blitzschnell schnellte von dem eine Hand vor und riss Kithara von Harrys Hals. Der wirbelte herum. "Was soll das?!" "Och, hatte Pottilein sein Schmuckstück verloren? Das tut mir aber Leid. Gryffindors sind eben nicht für Schlangen bestimmt." Spottete Malfoy. Harry wurden mehrere Dinge auf einmal klar. Erstens, Malfoy hielt Kithara für ein Schmuckstück und schnürte ihr gerade die Luft ab. Zweitens, Kithara fand das nicht lustig und war stinkesauer. Und Drittens, er war ebenfalls über den herablassenden Tonfall sauer und würde nicht verhindern das Kithara zubiss. "Malfoy, du müsstest doch eigentlich den Spruch kennen......" Weiter kam er nicht, denn er wurde vom Blonden unterbrochen: "Keine Angst Potter, dir wird schon nichts geschehen, was man von der Kette nicht sagen kann....." Harry grinste zynisch, verunsichert sah Draco ihn an: "Meinem ,Schmuckstück' wird nichts passieren, bei dir würde ich keinen Cent wetten. Hättest du mir zu gehört...... Ein Slytherin fasst niemals etwas an, was er nicht kennt." Die anderen herum hatten es inzwischen gemerkt und waren vor der Schlange zurück gewichen. Die hatte sich aufgerichtet und überlegte offensichtlich wo sie zubeißen sollte. "Was.....?" stotterte Malfoy. Harry antwortete nicht, sondern wies nur mit dem Daumen nach rechts. Unendlich langsam folgte Malfoys Blick dem Daumen und sah sich Auge in Auge mit der Schlange. "Ahhhhhhh......." schrie der Slytherin und lies die Schlange los. Die hatte sich allerdings um sein Handgelenk geschlungen und lies nicht los...... "Keine Panik Malfoy. Einfach still stehen, dann tut sie dir nichts." kam der desinteressierte Tipp von Harry, der inzwischen sein Müsli weiter aß. Überraschenderweise (oder war es Überlebensinstinkt?) folgte Malfoy dem Ratschlag und erstarrte zur Salzsäule. "Harry!" kam nun der entrüstete Aufschrei von Hermine. "Du musst ihm helfen! Du kannst Parsel!" Auch die Lehrer hatten sich inzwischen dazugesellt und Mc Gonagall stimmte Hermine lauthals zu. Harry zuckte nur die Schultern: "Warum das Risiko eingehen? Kithara ist stinksauer, Mr. Malfoy hat sie nämlich fast erwürgt. Sie könnte auch mich beißen." "Aber sonst beisst sie ihn! Sie ist fast schon am Hals!" Kithara hatte sich inzwischen, schwankend ob sie zu beißen soll oder nicht, den Arm hinauf geschlängelt. Am Hals angekommen schlang sie sich um den herum. "Potter." Zischte Malfoy. Es sollte gefährlich klingen, war in Wahrheit aber eher lächerlich, da die Stimme zitterte. "Potter, ist die Schlange tödlich?" "Beim ersten Biss nicht." "Aber beim Zweiten?!!!!" riefen mehrere Leute. Dumbledore sah aus, als würde er am liebsten im Erdboden versinken. Er hatte die Berechtigung für die Schlange gegeben und nicht genau nachgefragt. Harry war fertig mit seinem Müsli und stand auf. "Beim ersten Biss wird das Opfer zum Squib, beim Zweiten stirbt es." Malfoy wurde deutlich blasser bei der Erklärung, trotzdem meinte er: "Du hättest so ein Biest nie hier haben dürfen!" "Gesetzlich ist es nicht verboten und Dumbledores Erlaubnis habe ich." Bei dem Satz sahen alle den alten Zauberer an. "Zudem hat sie bisher noch nie jemanden gebissen, allerdings war auch noch nie jemand so blöd sie zu würgen." "HARRY! Nimm deine Schlange von Mister Malfoy!" Dumbledore hatte sich eingemischt und er klang äußerst wütend. Harry sah ihn kurz an, nickte aber dann. "In Ordnung. Kithara ist in Wahrheit völlig ungefährlich." Mehrere atmeten schon auf, aber der Satz ging weiter: "Ich habe ihr nämlich verboten jemanden zu beißen. Sehen sie, selbst wo sie so sauer ist, versucht sie nur ihn zu erwürgen." Er wies auf die Schlange und den mittlerweile blau angelaufenen Draco. Kithara hatte sich fest um seinen Hals gewickelt. "Mr. Potter nehmen sie die Schlange weg. Sonst sehe ich mich gezwungen ihrem Haus Punkte abzuziehen." Snape, wer sonst? Ein Wunder das er seine Drohung noch nicht wahr gemacht hatte. ~Kithara? Willst du ihn immer noch umbringen?~ zischte er leise. ~Meissssster, er hat euch und mich bedroht!~ ~Ich weiß. Aber er wird seine Strafe schon noch erhalten. Aber im Moment bekomme ich Schwierigkeiten, sie wollen nicht das er stirbt.~ ~Sssssccchhhhhhhhhade.~ meinte Kithara noch, bevor sie elegant auf den Arm von Harry glitt. "Na also. Sehen sie, sie ist sanft wie ein Teddybär." "Was ist ein Teddybär?" kam die dümmliche Frage von.....Neville. "Was weiches." Hermine baute sich nun vor ihm auf: "Harry deine Schlange ist hochgefährlich!!!" "Ist sie nicht, du kannst sie sogar streicheln." Und ehe es sich Hermine versah, hatte er ihre Hand gepackt und auf Kitharas Schuppige Haut gelegt. Hermine sagte erst mal nicht, fing aber tatsächlich an die zu streicheln. "Sie ist sooooo..........weich?" versuchte sie es fasziniert zu beschreiben. Die anderen hatten die Faszination gesehen und Ron fragte: "Darf ich auch mal Harry?" "Ich auch Harry!" rief Dean. "Ja, und ich!" Immer mehr wollten die Schlange streicheln und Kithara genoss es im Brennpunkt der Aufmerksamkeit zustehen. Schließlich wagten sich sogar die ersten Lehrer heran und waren danach leicht überzeugt, dass alles nur ein bedauerlicher Zwischenfall war. Draco Malfoy hingegen verließ angeschlagen und von seinen zwei Gorillas gestützt die Halle. Leise schwor er Rache. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und wie war's? Bitte schreibt mir einen Kommi... bye! Kapitel 21: Schattenweber ------------------------- Schön, dass euch allen Kithara's Auftritt so gut gefallen hat wie mir *g* Jaja, Draco und Snape werden auch noch ein paar mal vorkommen...und sich streiten. In diesem Kapitel ist ja mal wieder Snape an der Reihe... Darf aber nich zuviel verraten... Viel Spaß beim lesen! 21. Schattenweber 14.00Uhr Nachmittags trafen sich die drei Gryffindors in der Bibliothek. Harry hatte ihnen eine stark veränderte Version seiner Nacht erzählt, bei der er im Schloss gewesen war und das Monster nur durch das Fenster gesehen hatte. "Ich verstehe nicht, was wir hier sollen." Murmelte Ron vor sich hin. "Wir bekommen sowieso noch keine Hausaufgaben auf und warum müssen wir uns um das Monster kümmern?" "Weil Harry es als einziger gesehen hat und es niemanden sagen kann, da Gryffindor sonst Punkte abgezogen werden." Erklärte Hermine besserwisserisch. "Ihr müsst nicht mit mir suchen wenn ihr nicht wollt." Meine Harry leise. "Quatsch! Natürlich suchen wir mit dir!" rief Ron und Hermine stimmte zu: "Wir sind deine Freunde!" "Danke.....Wo fangen wir mit dem Suchen an?" Die wollte antworten doch Ron war schneller: "Was suchen wir überhaupt genau?" "Schwer zu erklären." Sagte Harry nachdenklich. "Ungefähr zwei Meter groß, relativ schlank, wenn nicht dürr und es kann fürchterlich schreien." "Sonst nichts? Denk nach Harry!" flehte Hermine. "Mmmmmh. Mir schien es, als hätte es keine richtige Form oder eher so spinnenartig." "Eine Spinne!" kickste Ron. Dessen Phobie war immer noch nicht besser geworden. "Nein. Eher......." Scharf dachte Harry nach. Die Gestalt war großgewesen und immer schwarz. Sie hatte so.....Ausläufer gehabt.... "Ich hab's. Ich zeichne es euch." Schon hatte Harry sich ein Blatt Papier genommen und ein Stift. Dann malte er was schwarzes mit unregelmäßigen Konturen, das viel Ausläufer hatte. Am Ende sah es wie ein Wollknäuel aus, von dem viele Fäden weggehen. "Das war es? Und es war schwarz?" fragte Hermine. "Ja. Das heißt, das Licht spiegelte sich nicht, sondern glitzerte darauf. Wie als wäre es mit Sternenstaub überhäuft worden." "Und diese Streben, waren die weich oder fest?" "Beides. Ich glaube dieses Wesen kann das nach beleiben verändern." "Aber es hatte einen festen Grundkern von einem Meter?" "Ja Hermine, aber mehr weiß ich wirklich nicht." Sie stand von ihrem Stuhl auf und ging herum. Die Augen der Jungs folgten ihr. "Harry!" sagte sie plötzlich. "Woher hast du die Schlange?" Verblüfft sah er sie an. Was sollte den das? "Man hat sie mir gebracht." Antwortete er. "Das heißt, du warst außerhalb des Schlafsaals um dich mit jemandem zutreffen?!" "Ja. Du hast mich überführt." Meinte er lächelnd. Hermine sah ihn forschend an und überlegte weiter. Zum Glück ritt sie nicht auf dem Thema herum. Ron indessen wanderte schon seit Minuten rastlos zwischen den Regalen her und zog immer wieder Bücher heraus, die er dann auf den Tisch legte. "Hermine, Harry, ihr könnt schon mal anfangen die Bücher durch zuarbeiten." Die Beiden angesprochenen nickten und machten sich an die Arbeit. Harry nahm sich ein Buch mit dem vielversprechenden Titel: EXOTISCHE TIERE BEI UNS Eine halbe Stunde später hatte er die Suche vergessen und schmökerte vor sich hin. Nach einer Stunde und ein paar Minuten war er zu seinem Bedauern fertig und wollte das nächste Buch nehmen. Dabei fiel sein Blick auf Ron und Hermine. Sie hatte schon fast fünf Bücher durchgearbeitet und war beim sechsten. Er hingegen war eingeschlafen. Anscheinend hatte der Rothaarige, wegen dem Schrei, doch nicht genug geschlafen. Sein zweites Buch hieß: WENN DU WÜSSTEST WAS ALLES VOR DEINER HAUSTÜRE IST, WÜRDEST DU VOR ANGST STERBEN Es war recht uninteressant, bis auf das Kapitel über die Moogles, kleinen Erdkobolden. Um 16.30 wachte Ron auch wieder auf: "Wow, habt ihr schon viel." Sagte er, als er die Bücherstapel sah. Hermine sah ihn missbilligend an: "Im Gegensatz zu dir schlafen wir nicht. Aber diese Lektüren sind richtig interessant." Der Rothaarige grinste: "Dann habe ich das richtige ausgewählt?" Sie seufzte: "Ja, wenn du es so siehst...und du kannst gleich Neue auswählen, es sind nur noch zwei übrig." "Hast du schon was gefunden Hermine?" schaltete sich Harry ein "Leider nein. Aber hast du gewusst das Nompf eingewandert sind aus Australien?" meinte sie begeistert. Ron, der gerade zurückkam, enthob Harry der Antwort: "Nein. Wer weiß so was schon? Das interessiert doch keinen. Hier neue Bücher." Er stellte einen Stapel von sechs Büchern wieder hin und nahm gleich die durchgelesenen wieder mit zum einräumen. Um 18.00Uhr Abends hörten sie auf. Müde, wie nach einem Marathon taten sie die Bücher zurück und gingen zu Gryffindorturm. ********************************************************** Am nächsten Tag erfuhren sie beim Frühstück, dass das Ministerium wegen dem Monster 5Auroren abgestellt hat. Anfangs hoffte Harry, dass vielleicht Tonks oder einer seiner Bekannten dabei ist, doch er wurde enttäuscht, lauter unbekannte Gesichter. Die Auroren sollten abwechselnd am Wald Wache stehen und aufpassen, dass nichts seltsames passiert. Harry schickte Hedwig mit einer Warnung für die Elben los. Ansonsten bekam der drei Briefe. Einen von seinen Shoudogroßeltern, indem sie erklärten wohl auf zu sein. Einen von Hagrid, der ihn zum Tee einlud. Und den interessantesten aus Spanien, wo Sandro Filesto, der die Gegend kontrolliert, berichtet, das zwei der dort heiligen Meerjungfrauen ermordet angespült wurden. Der Quarra fragte, was er tun solle. Harry schrieb ihm zurück: An Sandro Filesto, Meerjungfrauen zu ermorden ist ein Frevel. Es ist verständlich das sich alle darüber aufregen und jeder jeden beschuldigt. Aber das darf nicht sein. Am besten verhindert man das, indem sie Truppen aus 100% vertrauenswürdigen Männern aufstellen und sie nach dem Mörder suchen lassen. Machen sie aber nicht den Fehler allein über die Truppen zu befehlen! In der jetzigen Situation wäre das fatal, man würde denken sie wollten von sich ablenken und sie würden betrügen. Reden sie mit den Anführern der Elben, Meerjungfrauen und Kobolden. Stellen sie eine gemischte Gruppe auf, die unabhängig operieren kann. Ich wünsche ihnen viel Glück, teilen sie mir Probleme unverzüglich mit. Eteokles Der Unterricht verging nur zäh und sie bekamen Berge von Hausaufgaben auf. Das einzige Glück war, das sie schon um 15.00Uhr aus hatten. Die Stunden die mit Projekt angegeben waren entfielen. An dem Tag hatten sie keine Zeit in die Bibliothek zu gehen. ***************************************************** Dienstag lief es auch nicht besser und dann kam Mittwoch. Harry hatte gedacht, er und Snape hätten einen Waffenstillstand, anscheinend hatte er sich geirrt. Still saß die Klasse da, während Snape erklärte: "Wir werden heute lernen wie man sich gegen Dementoren wehren kann. Wer kann mir sagen, welchen Zauber man dafür lernen muss?" Er sah in die Runde. Harry, Ron und Hermine hoben die Hände. Sie kannten den Zauber vom Dritten Jahr noch zu gut. "Keiner? Was ist mit ihnen Longbottom?" Neville wurde, wenn das noch möglich war, auf seinem Platz noch kleiner. "Ich weiß es nicht." Piepste er. "10Punkte Abzug von Gryffindor. Eine Schande sind sie. Der Zauber heißt ,Expecto Patronum'. Er beschwört, wenn man ihn kann, einen Patronus herauf, der sich zwischen sie und die Dementoren stellt. Der Zauber ist sehr schwer. Während man den Spruch ausspricht muss man an das schönste Erlebnis das man kennt denken. Verstanden? Gut sprechen sie mir nach: Expecto Patronum." Aus Snapes Zauberstab schoss einen silberne Wolke die sich zu einem unförmigen Gebilde verdichtete. "Expecto Patronum." Sagte die Klasse (natürlich ohne Erfolg). "Sie haben gesehen, wie es aussehen müsste. Machen sie es nach....WEASLEY!" Ron zuckte zusammen. "Ja?" "Denken sie an das glücklichste Erlebnis ihres Lebens und dann der Spruch." Ron schloss die Augen, hob den Zauberstab: Expecto Patronum. Nichts passierte. "Nicht weiter verwunderlich." Knurrte Snape. Einer nach dem Anderem nahm er die Klasse durch, keiner schaffte es auch nur einen Hauch von Silber zu erzeugen. "Unfähig." Knurrte Snape. "Aber zum Glück haben wir einen Meister des Patronus hier, nicht wahr Potter?" Harry schwieg. Was sollte er antworten? Snape war in einer Stimmung, wo jeder Atemzug von ihm falsch war. "5Punkte Abzug, da sie mir nicht geantwortet haben. Und jetzt will ich ihren Patronus sehen. Wenn sie es nicht schaffen, 50Punkte Abzug." "50PUNKTE!" keuchte die Klasse. "Ja und jetzt fangen sie an Potter." "Du schaffst es Harry." Flüsterte Ron leise. Harry lächelte nur kläglich. Er musste einen perfekten Patronus hinbekommen, das heißt in Hirschgestalt, ansonsten würde Snape einen Grund finden ihm Punkte abzuziehen. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf ein schönes Erlebnis. Bloß welches? Da wo er den Quidditchpokal in der Hand hielt? Oder wo er erfuhr von den Dursleys weg zu können? Plötzlich wusste er es. Das Gefühl, das er hatte als er zum ersten Mal verstanden hatte, das er eine Familie hat. Das Erlebnis war etwas mehr als ein Jahr her und er lächelte als er sich an das Gefühl erinnerte: "Expecto Patronum!" Aus der Zauberstabspitze brach der Hirsch heraus und blieb majestätisch stehen. Er schimmerte silbern, als wäre er aus Mondlicht geformt worden. "Wunderschön." Flüsterten die ersten und die Zustimmung wurde immer lauter. "RUHE!" rief Snape. "Gut gemacht Potter. Schicken sie ihn wieder weg." Harry der den Hirsch, der seinen Vater symbolisierte gerne noch weiter betrachtet hätte, presste vor lauter Wut die Zähne auf einander. Was bildete sich dieser miese kleine Schleimbolzen überhaupt ein? Trotzdem gehorchte er und der Hirsch verschwand. "Ein ganz akzeptabler Patronus, Potter, für einen Anfänger." Der Rest der Stunde war eine Zerreißprobe für Harrys Nerven. Immer wieder kamen unfaire Angriffe und Beleidigungen. Zum Glück war die Stunde just in dem Moment aus, als sich Harry überlegte Kithara auf ihn zuhetzen. Donnerstag war ganz passabel. Auf Freitag hatte Ron das Quidditchtraining gesetzt, während Hermine in der Bibliothek weiter suchte. Das Quidditchteam war.....ein Witz. Harry als Sucher, Ron als Torhüter und Ginny als Jäger, das war's. Die Zwillinge und die Jägerinnen hatten die Schule verlassen. Die Drei entschieden Zettel auszuhängen auf denen draufstehen sollte: Neue Spieler für das Quidditchteam gesucht! Bewerben kann sich jeder ab der zweiten Jahrgangsstufe. Es werden 2Treiber und 2Jäger benötigt, sowie Ersatzspieler. Wer sich bewerben möchte, soll nächste Woche Sonntag um 15.00 Uhr im Quidditchstadion erscheinen. Dort werden dann die Auswahlen durchgeführt. Kapitän und Torhüter: Ronald Weasley Jäger: Virginia (Ginny) Weasley Sucher: Harry Potter Der Zettel wurde noch am selben Abend im Gemeinschaftsraum ausgehängt. Hermine war in der Bibliothek auch nicht untätig gewesen und hat tatsächlich was herausgefunden. Ihre Freunde überfiel sie damit im Gemeinschaftsraum: "Stellt euch vor! Ich bin weiter! Das Monster ist entweder ein Wenodan oder ein Dmiel oder ein Schattenweber! In der Bibliothek habe ich einfach ein Buch in der Ecke eines Regals gesehen und habe es heraus gezogen. Es hieß LEGENDE ODER REALITÄT? Wahnsinnig interessant. Und....." "Stop Hermine." Meinte Harry bestimmt. "Fang nochmals langsam an." "Gut." Sie holte tief Luft und begann von vorne. "Also, ich habe dieses Buch gefunden und habe es rein aus Interesse durch gelesen. Dabei bin ich auf drei Kreaturen gestoßen die auf Harrys Beschreibung passen. Das erste das Wenodan. Es ist harmlos und ein Pflanzenfresser. Das Zweite der Dmiel. Er ist so ziemlich das Gegenteil davon und hochgefährlich. Der Letzte der Schattenweber. Er benutzt Schattenmagie und über ihn weiß man nichts. Der Autor von dem Buch meinte, das er, wenn er existiert, sehr selten ist." Harry war bei dem Wort Schattenmagie hellhörig geworden. Wenn es Schattenmagie benutzte, dann war es mehr oder weniger den Todesengeln ähnlich. Aber er schwieg vorerst. "Hermine, ich glaube wir haben es mit einem Dmiel zu tun. Das würde dann dazu passen, das der Panter verfolgt wurde." Erklärte Ron. "Ich stimme dir zu. Zudem hatte der Tagesprophet einmal behauptet Voldemort hätte die Dmiel auf seine Seite gebracht. Allerdings war die Spalte nur sehr klein und ungenau." "Warum kann es kein Schattenweber sein?" fragte Harry. Ron lachte. "Weil die Legenden sind, genauso wie die Todesengel. Ab und zu behaupten Leute sie gesehen zu haben, aber das ist Täuschung." "Aha." Harry war keinesfalls überzeugt, dass ein Dmiel im Wald sein Unwesen trieb, widersprach aber nicht weiter. Sorgen bereitete es ihm schon, aber wenn er nicht recht hatte, dann würden die Auroren es schon finden. Wenn er recht hatte, wären die Auroren gegen die Schattenmagie machtlos. Die Zukunft würde es zeigen. Hermine war wieder aus dem Gemeinschaftsraum gerannt um einen Lehrer zufinden, der sie zu Professor Mc Gonagall bringen würde. Am nächsten Morgen war es in der gesamten Schule bekannt, das es ein Dmiel ist. Die Auroren staffelten sich und begannen den Wald systematisch zu durchsuchen. Ohne Erfolg. Entweder der Dmiel hatte sehr viel Glück oder es war kein Dmiel........ Das Ministerium weigerte sich, die zweite Möglichkeit in Betracht zu ziehen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mmmh, wieviele von euch haben auf Schattenweber als Monster getippt? Ich mag die Schattenwesen einfach...und auch Einhörner und Drachen. Kommt alles noch vor @_@ Das nächste Kapitel wird (wenn ihr die 25Kommimarke brecht) ein Doppelkapitel werden. Es wird dann Vorbereitungen und Halloween heißen. bye! Kapitel 22: Vorbereitungen + Halloween -------------------------------------- Große entschuldigung! Ich bin grad erst anch hause gekommen...was für eine hetze.. Hier das nächste Kapitel! (Doppel *g*) 22. Vorbereitungen Halloween zog näher und Snape wurden zusehends missmutiger. Vor allem die Gerüchte das der neue Professorin Pechstein gutaussehend, nett und klug sein soll, brachte ihn auf die Palme. Die Siebtklässler hingegen hatten ganz andere Probleme. Der Magietest stand an und sie alle hatten den Tag frei bekommen. Am Morgen waren die Listen ausgehängt worden, wer wann vor dem Krankensaal zu sein hatte. Ravenclaw: 8.00Uhr Hufflepuff: 9.30Uhr Gryffindor: 11.00Uhr Slytherin: 12.30Uhr Als Harry dran mit warten war, stellte sich heraus, das Blut abgenommen werden sollte. Was mehrere in Panik versetzte. Bei Zauberern war so etwas unüblich: "Es sollen schon Menschen an so einer Spritze gestoben sein!" rief ein Mädchen. "Wenn du Glück hast." Kam es von einer anderen. "Der Rest vegetierte schwer krank bis an sein Lebensende vor sich hin!" "So ein Unsinn!" rief Hermine, die zugehört hatte. "Bei der Blutentnahme werden exakt 150ml Blut abgenommen, unter absolut sterilen Verhältnissen." "Behaupten die! Ich habe Beweise...." und schon wurden neue Horrorgeschichten erfunden. "OH! Die verblödeten Schnepfen!" schimpfte Hermine. "Reg dich nicht auf." Versuchte Harry sie zu beruhigen. "Sie lieben es nun mal sich zu gruseln." "Und wenn es doch keine Erfindung war???" kam es zittrig von Ron. "Sag bloß, dir wurde noch nie Blut abgenommen!" stellte Hermine überrascht fest. "Wurde es auch noch nie! Und so könnte es meiner Meinung auch bleiben." Es stellte sich heraus, das Ron tatsächlich Angst hatte und alles unternahm um nicht in dieses ,verfluchte' Zimmer zu müssen. So waren sie dann die Letzten von den Gryffindors. "Hallo. Wer will als Erster?" begrüßte sie Madame Pomfrey freundlich. "Du Hermine?" Das Mädchen nickte und setzte sich auf den Hocker. Den Ärmel hochgekrempelt, ein Pickser und alles war vorbei. Erleichtert sprang sie auf und meinte: "Das war doch gar nicht so schlimm. Machst du weiter Harry?" "WAS?!...Ich?" "Hervorragende Idee." Lobte die Krankenschwester. Ergeben lies sich Harry auf den Stuhl sinken. Er würde das hier liebend gerne mit einem Kampf gegen 20Todesser eintauschen, aber ihn fragte ja keiner. Er sah vehement zur leeren Wand und wartete auf den Stich. Der kam und alles war auch bei ihm vorbei. "So das war es. Der nächste bitte." Sagte Pomfrey. "RON?!!!!!" rief Hermine nervös. Der war inzwischen weiß wie die Wand und zitterte stark. Mit starrem Blick sah er auf den Hocker und flüsterte etwas leise vor sich hin. "Oh Gott, Kinder!" rief Madame Pimfrey. "Schnell zum Bett mit ihm." Harry und Hermine kamen dem Befehl nach, auf dem Weg dorthin wurde Ron plötzlich schwer. "Er ist ohnmächtig." Stellte Hermine überflüssigerweise fest. "Ja, das weiß ich auch. Trotzdem wird er nicht leichter. Könnest du wieder mit anfassen?" Verlegen sah sie zu ihrem schwarzhaarigem Freund der Ron alleine trug. Er hätte ihn zwar auch alleine zum Bett bekommen, aber das wäre auffällig und doch anstrengend gewesen. Endlich lag er auf dem nüchternen Krankenhausbett. "Ist er noch ohnmächtig?" fragte die Schwester, die mit den Spritzen hantierte. "Ja." "Das ist gut. Krempelt ihm den Ärmel hoch." Sie kam zurück und nahm das Blut ab, alles war gelaufen. Gerade rechtzeitig den er kam wieder ins Reich der Lebenden zurück. ".......Blut.....Spritze......rot.......NEIN!!!" Schon wollte er aus dem Bett springen, doch er wurde festgehalten: "Es ist gut Ron." Erklärte Hermine. "Du hast es überstanden. Alles ist vorbei." "Was....?????!" kam die verständnislose Frage. "Dein Blut wurde abgenommen als du ohnmächtig warst." Grinste Harry. Er liebte es, seinen Freund verblüfft zu sehen. Doch dann verwandelte sich dessen Gesicht in karmesinrot. "Oh nein.....ohnmächtig.....ich!" Madame Pomfrey lachte aber: "Keine Panik. Das passiert jedem Vierten und keiner erfährt es. Schlimmer ist es, wenn man schreit....." Beruhigt von der Erklärung richtete sich Ron langsam auf und nach 30Sekunden stand er wieder auf den Beinen. Vergnügt ging das Trio aus dem Zimmer. ......nur um Draco Malfoy zu treffen. "Na Potter. Ohnmächtig geworden? Muss ja peinlich sein für unseren Helden." Der lies sich nichts gefallen und gab zurück: "Warum bist du denn so blass, Malfoy? Angst? Steht dir nicht. Dein Teint ist versaut. Viel Glück noch.....und schrei nicht." Damit gingen die drei Gryffindors weg und Malfoy musste mit seinen zwei Gorillas ins Zimmer. Die Ergebnisse des Tests sollen nach Halloween bekannt gegeben werden. Der Magietest bestimmt den Magiegehalt im Blut eines Wesen. Bei Zauberern lag der meistens so um die 30% (bei Vampiren leicht und bei Elben viel höher. Todesengel gibt es keine Daten). ************************************************* Zwei Tage bis Halloween und die Siebtklässler der Häuser Hufflepuff und Gryffindor saßen melancholisch auf den Tribünen des Quidditchstadions. Sie diskutierten über die Aufgaben an Halloween. Harrys Gedanken waren woanders. Er erinnerte sich an die Auswahl der neuen Quidditchspieler zurück. Es waren ein paar riesigen Flaschen dabei gewesen, die eigentlich einen Waffenschein fürs Fliegen gebraucht hätten. Manche waren ganz passabel und zwei Juwelen. Die Juwelen waren ein etwas schüchterner Junge aus dem Dritten Jahrgang und ein lustiges Mädchen aus dem Fünften. Die beiden waren klein, wendig und hatten ein zielgenaues Auge----die perfekten Jäger. Mit Ginny machten sie ein Einzeltraining durch, um das Jägerteam zusammen zuschweißen. Harry war zuversichtlich. Ganz anders lief es bei den Treibern. Entweder waren sie zu langsam, zu schwach oder hatten Angst vor fliegenden Bällen (was die beim Quidditch wollten, verstand er nicht). Schließlich fiel die Wahl auf zwei Freunde aus dem Dritten Jahrgang. Sie hatten zwar keine herausragenden Fähigkeiten, dafür arbeiteten sie aber Hand in Hand. Ersatzspieler hatten sie drei. Zwei Jungen - gute Flieger und ein Mädchen - sehr kräftig. Ein frustrierter Aufschrei riss ihn aus den Erinnerungen. Dean schimpfte vor sich hin: "Ravenclaw und Slytherin lassen das Ganze in einen Art Wettkampf ausarten und wir werden haushoch verlieren! Wir machen zwar die Dekoration, haben dafür aber nur einen Nachmittag Zeit, da die Halle ansonsten ständig genutzt wird. Sie hingegen haben es geschafft als Band die ,Drachentod' zu bekommen und als ob das nicht reicht auch noch diese ,kopflosen Reiter'!!!" "Und die Erfolge werden uns unter die Nase gerieben. Das Essen werden die auch ganz spitze hinbekommen. Kunststück mit den Hauselfen...." Brummte Ernie. "Seid doch nicht so deprimiert!" meinte Hannah und Hermine stimmte ihr zu: "Wenn wir gute Pläne für das Dekorieren haben und alles glatt läuft, dann werden auch die keine Mängel mehr finden." "Wir haben aber keine Pläne! Und auch keine Ideen!" rief Ron. Hermine sah ihn genervt an: "Aus diesem Grund haben wir uns ja auch hier versammelt. Hat jemand eine Idee?" "Nur die normalen Kürbisfratzen und Spinnweben. Hatten wir alles schon in den letzten Jahren." Gähnte Lavender. "Was haltet ihr von einer Todestagsfeier?" schlug Ron vor. "Einer was?" fragten mehrere. Doch Hermine wischte die Idee gleich vom Tisch: "Bei diesen Geisterfeiern gibt es keine Wanddekorationen. Nur Geister." "Und eine Totengruft?" fragte Parvati. "Gab es schon." Sagten Ernie, Jonas und Ron gleichzeitig. Schweigen. Keiner hatte mehr eine Idee. Es sah aus, als würden sie einfach die Halle ganz normal dekorieren müssen und die Ravenclaw und Slytherin würden das ganze Lob einfahren. Das wollte Harry nicht zulassen (er könnte Malfoy nicht die ganze Zeit grinsend ertragen) und so dachte auch er scharf nach. Dann kam ihm die Idee, wie aus heiterem Himmel, allerdings würde es einwenig kompliziert werden: "Hermine, wie weit dürfen wir die Halle verändern?" Überrascht sah das Mädchen auf: "Ich weiß es nicht. Halt soweit, dass man es wieder weg bekommt. Was hast du vor?" "Überlegt doch mal! Was ist gruselig, gefährlich, verboten und ganz in unserer Nähe?" Nachdenkliche Gesichter und dann bei Neville die Erkenntnis: "Der verbotene Wald!" "Genau." Stimmte Harry ihm zu. Die anderen sahen ihn zweifelnd an und Ernie fragte sarkastisch: "Willst du die Feier im Wald abhalten?" "Nein. Aber kennst du den Mugglespruch: Wenn der Prophet nicht zu Berg kommt, musst der Berg zum Propheten?" Die aus den Zauberfamilien stammenden sahen ihn verständnislos, der Rest fassungslos an. Hermine fragte gezwungen ruhig: "Du willst in die Große Halle einen Wald pflanzen?" "Ja." Nun sahen ihn alle fassungslos an und ein paar dachten sich: ,Ist der verrückt?!' Harry lies sich jedoch nicht von seiner Idee abringen und erklärte: "In Kräuterkunde nehmen wir doch gerade Wachstumszauber und -tränke durch. Wenn wir die verstärken, können wir es schaffen einen Wald innerhalb on Zwei Stunden wachsen zulassen." Hermines Gesicht hellte auf: "Ich hab's!!! Da das aber eine riesige Belastung für die Pflanzen ist, gehen sie nach zwei Tagen wieder in ihre Ursprungsform zurück. GENIAL!" Auch beim Rest hat es geklickt und sie fingen an zu diskutieren. Welche Pflanzen man benutzen würde, wie groß sie werden sollen und welche Wachstumsmittel man verstärken kann. Ab da ging es sehr schnell und innerhalb von Stunden hatten sie den Plan. Gryffindor würde den Trank besorgen und Hufflepuff die Pflanzen. ********************************************************* Drei Tage später...... Die Schüler verließen nach dem Mittagessen die Halle. Nur die zwei Häuser, die für die Deko zuständig waren blieben da. Die Siebtklässler sprachen nervös durcheinander, erst vor wenigen Minuten waren sie auf die siegessicheren Ravenclaws und Slytherins getroffen: "Ich fass es nicht! Da sagt dieser Malfoy tatsächlich, das ,Drachentod' ihre eigene Bühne mitbringen wird. Als ob das nicht unsere Aufgabe ist!" "Beruhige dich Ron." Meinte Ernie. " Das sind nur eingebildete Trottel. Denen werden wir es zeigen. Habt ihr den Trank?" "Ja." Antwortete Dean und hob eine kleine grüne Flasche hoch. "Ein Tropfen und alles wird wachsen wie verrückt. Was für Pflanzen habt ihr?" "Vier Mammutbäume. Je einer in die Ecken. Dann ein paar Eichen und Buchen. Ansonsten so eine Pflanze, die an Wänden hochrankt und lila bis dunkelblau blüht. Dann noch mehrere Moose, Gräser und Sträucher. Ich glaube das reicht." "Tut es." Lobte Seamus. "Wie müssen wir genau vorgehen? Hannah, Neville, ihr habt euch doch schlau gemacht." Erschrocken, dass die Sprache auf sie kam, nickten die beiden schüchtern und Hannah begann mit der Erklärung: "Der Trank muss erst einmal in zwei Schüsseln gefüllt werden. Die eine wird dann so gelassen, die andere stark verdünnt. Dann nimmt man die Moose und streut die Samen dort, wo später die Bäume wachsen sollen. Die Gräser zwischen den Stellen. Dann muss man den verdünnten Trank nehmen und einen Sprühzauber aussprechen, so das der Trank möglichst großflächig verteilt wird. Danach sollte noch etwas in der Schüssel sein und die Pflanzen wachsen. .....Äh...ab da hat Neville....." Neville wurde rot und sah auf den Boden: "....auf die Moosstellen werden dann die Baumsamen gelegt.....darauf achten das genug Platz für die Bäume und den Weg zu der Lichtung bleiben soll......natürlich auch Platz für die Lichtung.......... Dann je einen Tropfen auf einen Baumsamen.....auf keinen Fall mehr..... ....Abwarten, bis die Bäume gewachsen sind.....dann können Sträucher und das für die Wand gemacht werden....da kleinere Tropfen......." "Okay!" rief Ernie. Irgendwie hatte er die Leitung übernommen. "Dann fangen wir an. Moose und Gräser, wir haben hier ja die Karte angefertigt. Uuuuund LOS!" Alle machten sich an die Arbeit. Schnell waren die Samen ausgestreut und mit dem Trank wuchsen sie in sekundenschnelle. Dann kamen die Mammutbäume, für sie benutzte man zwei Tropfen da sie normalerweise sehr langsam wuchsen. Ihre Kronen verschwanden irgendwo ihm Himmel der Halle. Dann die Eichen und die Buchen. Die Buchen wurden vor allem um die Lichtung herum gepflanzt, sie machten den Ort heller. Die Feinarbeit erfolgte mit den Sträuchern und den Kletterpflanzen. Die Sträucher wurden ebenfalls in Lichtungsnähe, während man die Kletterpflanzen nur noch schwach sah. Die Bäume verdeckten das von oben kommende Licht. Beide Pflanzenarten blühten. Die an der Wand waren dunkel und geheimnisvoll, während die Sträucher in weiß und rot ihre Blüten zeigten. Die Schüler betrachteten ihr Werk kritisch: "Meines Achtens," sagte Neville leise, "Ist der Wald wunderschön, nur leider nicht gruselig." "Er hat recht." Stimmte ihm Harry zu. "Erst mal muss es dunkel werden, aber das liegt am Licht. Beim Abendessen wird es Nacht herrschen. Und die Halle wird nur noch von den sieben Lagerfeuern bei der Lichtung erhellt." Ernie war nicht seiner Meinung: "Dann ist es aber immer noch ein netter Wald bei Nacht. Was haltet ihr von Spinnweben?" "Wollten wir das nicht vermeiden?" fragte Hermine. "Doch, aber so hat noch keiner Spinnweben hingehängt. Ich dachte an so zwischen die Bäume..." "In Ordnung." Rief Dean: "Spinnweben, abseits der Wege." Als das erledigt war, verließen sie die Halle und versperrten sie mit einem Zauber. Später würden sie es zur Feier öffnen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auf geht's zur Feier...obwohl die ja für Harry etwas anders endet, als für die restlichen Schüler. Halloween Im Gryffindorgemeinschaftsraum wurde heftig über die Vorzüge von diesem oder jenem Kostüm diskutiert. ,In' waren dieses Jahr Todesserkostüme. Aber viele fanden dies geschmacklos und gingen als etwas anderes. Auch Hermine war dem Trend nicht gefolgt und hatte sich für ein elegantes Sphinxkostüm entschieden. "Ich verstehe nicht, was an diesen Todesserroben so toll sein soll. Sie finden sich wohl stark. Sich als Mörder zu verkleiden ist einfach abartig." Grummelte sie. Harry nickte zustimmend und stimmte zu: "Ich finde ebenfalls das die auch bessere Kostüme haben könnten. Und nettere. Aber wahrscheinlich stellen sie die einfachen Lösungen zufrieden." "Ich wäre froh so eine schwarze Robe zuhaben." Seufzte Ron. "Warum?" gab die Frage seiner zwei Freunde. Ron lächelte gequält: "Mum hatte nicht genug Geld mir ein Kostüm zukaufen, also muss ich mir das selbe anziehen wie meine Brüder die Jahre zuvor." "SO schlimm ist das aber nicht, oder?" fragte das Mädchen. "Doch! Es ist ein Clownskostüm und mit meinen Haaren........!!!!" Mitleidig sah ihn Harry an. Ron würde zu Gespött der Schule werden, einfach weil sein Gesicht sich zum Clown wunderbar eignete. Zudem war dieses Kostüm ein Mugglekostüm und vor 10Jahren mal der Hit gewesen. "Kann man es denn nicht aufpeppen?" versuchte es Harry vorsichtig. Das veranlasste Ron zu einem noch größeren Seufzer: "Nein. Denn leider haben es Fred und George gegen ihre Streiche geschützt. Man konnte noch nicht einmal die orangen Bommel wegschneiden!" "Und ein anderes Kostüm?" "Alle haben nur eines dabei und wollen das natürlich nicht hergeben." Alle? Harry hatte die Idee. Er hatte zwar auch nur ein Kostüm dabei, doch das würde er sowieso nicht nutzen können. Es war ein Elbenorinalkostüm und es hätte dazu Rons Geschenk die Elbenflöte getragen. Leider ging das nicht. Er hatte vergessen, das ausgerechnet heute Neumond ist. Und da werden seine Todesengelgene immer besonders aktiv. Letzten Neumond hatte er sie brutal unterdrückt, was sich heute rächte. Er würde den Magie aus dem Ohrring nehmen müssen und somit seinen Kräften vollen Lauf lassen. Nur sähe man dabei die Flügel, was in diesem Kostümball nicht weiter auffiele. Er würde also als Todesengel gehen und hatte somit ein Kostüm übrig. "Ron, komm mal mit hoch in den Schlafsaal. Ich glaube ich habe die Lösung für dein Problem." Verwundert sah der Rothaarige seinen Freund an, folgte ihm aber, Hermine zurücklassend. ****************************************** 40Minuten später kam er wieder in den Gemeinschaftsraum zurück. Er war nicht wieder zu erkennen. Ron trug braune Stiefel, in die eine grüne Hose gesteckt war. Darüber kam ein ebenfalls brauner Gürtel mit silberner Schnalle und ein recht weites grünes Hemd. Die Krönung des Ganzen, waren aber das Haar. Harry hatte sie ihm, unter Protesten, blond gefärbt und sie bis zu Po wachsen lassen. Dann hatte er an den Seiten je einen Zopf hinein geflochten und die wie zusammen geflochten. Fertig! "Wow." War das einzige Wort das Hermine heraus brachte. Ron hatte sich durchaus zu seinem Vorteil verändert und er wurde leicht rot unter den musternden Blicken. "Das hat alles Harry gemacht." Meine er abwehrend. "Aha. Wo ist der überhaupt?" "Er wollte noch schnell sein Kostüm fertig machen. Er meinte das es nichts besonderes wäre, bis auf ein Detail. Keine Ahnung was er plant." Bevor Ron weiter reden konnte gab es einen Knall und unterdrücktes Fluchen. Es kam aus dem Schlafsaal. Sofort liefen mehrere Leute, auch Ron und Hermine, los um nach dem einzigen zu sehen der sich im Moment darin befand. Dean der als erstes die Tür erreichte blieb verblüfft stehen. Im Saal war einiges umgeworfen und in der Mitte des Chaos war Harry. Der hatte sich inzwischen aufgerichtet und begutachtete die Zerstörung. Das war aber nicht das, was Dean und auch den eingetroffenen Rest irritierte. HARRY HATTE FLÜGEL! Der schien sich daran aber nicht zu stören, sondern zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf ein leicht lädiertes Bett: "Reparo!" "Harry?! Was...?" versuchte es Hermine leise. Der drehte sich um und sah die kleine Menschenmenge: "Oh! Hallo. Tut mir Leid wegen dem Chaos. Der Zauber ist leicht schief gegangen." "Das meinten wir nicht! Was sind das für Flügel???????!" stellte sie richtig. Harry grinste leicht: "Ich wollte mich als was Außergewöhnliches verkleiden und so entschied ich mich für einen Todesengel. Tja und dann habe ich tatsächlich einen Zauber gefunden, der einen für Zwölf Stunden Flügel verleiht. Cool oder? Der einzige Nachteil ist, das man oben rum nichts Tragen kann..." Er zeigte auf sein zerrissenes Hemd, das er gleich mit einer Armbewegung entfernte. Die Jungs waren begeistert. Sie baten, die Flügel anfassen zu dürfen und Harry lies es zu. ************************************************* Als die ersten Schüler die Halle betraten blieben sie erst einmal stehen. Waren sie auch richtig? Vor ihnen erstreckte sich ein Pfad durch einen düsteren, unheimlichen Wald. Bald aber legte sich die Verwirrung und man ging den Pfad entlang zur Lichtung, wo schon sieben Lagerfeuer brannten. Die bildete einen Kreis, in dem die vier Haustische und der Lehrertisch standen. Am Rande war noch Platz gelassen worden, für die Bühne der Band. Harry hatte sich nur eine schwarze Hose angezogen und ein Schwert umgeschnallt. Nicht wenige sahen ihn erst verwirrt und als sie die Flügel entdeckt hatten, bewundernd an. Er machte sich ein wenig Sorgen um Kithara, die erklärt hatte, dass sie nicht mit auf die Feier möchte und allein im Schlafsaal bleiben würde. Doch bald verschwand die Sorge im Trubel der Feier. Das Essen war wie erwartet eine Wucht und um 20.00Uhr erschien die Band ,Drachentod'. Die Tische wurden auf die Seite gerückt und die Disco war eröffnet. Von allen Seiten wurden Lobe und Beglückwünschungen zur Dekoration ausgesprochen. Nur Mc Gonagall fragte, ob der Wald auch wieder weg ginge. Der Streit zwischen den Häusern war beigelegt worden und alle erfreuten sich einfach nur noch am Fest, oder gingen sich aus dem Weg (Harry und Malfoy). Die kopflosen Reiter hatten auch einen phänomenalen Auftritt und legten gleich eine Zugabe drauf. Kurz danach erschien eine Reporterin und versuchte alle zu interviewen. So eine Party war was besonderes, selbst in der Zauberwelt und zudem versuchte sie Harry Potter zufinden. Was ihr auch gelang. Außerhalb der Halle drängte sie ihn in die Ecke: "Mr. Potter. Wie ich hörte war dieser Wald ihre Idee. Wie sind sie darauf gekommen?" Harry, der keine Möglichkeit zur Flucht sah, antwortete: "Ich fragte mich, was ist unheimlich und gefährlich und kam auf den Verbotenen Wald. So einfach." "So einfach. Sagen sie, hatten sie keine Probleme sich wieder einzuleben?" "Nein. Meine Freunde waren da und ich konnte im Stoff gut mithalten." Sie lachte: "Gut mithalten ist wohl untertrieben. Es heißt sie wären in jedem Fach Klassenbester! Haben sie das im letzten Jahr gelernt? Ihrem ,Incognitojahr'?" Genervt fragte sich Harry, wie viel sie noch wusste und aus ihm heraus quetschen wollte: "Ja, ich habe im letzten Jahr, wirklich viel gelernt. Aber in jedem Fach Klassenbester ist übertrieben. In Alte Runen bin ich nicht so gut." Sie ging ihm auf die Nerven. Sein Todesengelblut war zudem sowieso stärker als gewöhnlich und reagierte auf Stress aggressiv. Er hatte sich zwar im Laufe der Zeit besser unter Kontrolle bekommen, aber er glaubte nicht, das sich noch sehr lange beherrschen konnte. "Sie hatten ja auch Alte Runen in den Jahren zuvor nicht. Nun zu etwas ernsterem, was glauben sie hat Du-weißt-schon-wer als nächstes vor?" Für Harry eine überflüssige Frage, die Antwort lag doch auf der Hand, wenn man sich ein wenig auskannte! "Er wird sich nicht mehr lange so ruhig verhalten, wie in den letzten Monaten. Er hat nun genug Leute um so ziemlich alles anzugreifen." "Auch Hogwarts?" Harry verspürte den unwiderstehlichen Drang, sein Schwert zunehmen und die Reporterin damit zu dragieren. Mit viel Selbstbeherrschung antwortete er gezwungen ruhig: "Ja, auch Hogwarts. Aber sie entschuldigen mich jetzt?" Ohne eine Antwort abzuwarten, schob er sie auf die Seite und lief los. Wohin sollte er? Er brauchte einen Ort, wo er unter ziemlicher Garantie alleine war und am Besten in Freien. Der Astronomieturm! Der Todesengel in ihm wurde mit jeder Sekunde stärker, hätte ihn jemand aufgehalten, wäre er in Zehntelsekunden tot gewesen. Die enge Wendeltreppe hoch und endlich im Freien. Aufatmend sah er sich um. Beobachtete die Schüler, die in Pärchen durch unten durch die Wiese streiften. Harry lies nun seinem Erbe freie Hand. Er stieg auf die Brüstung und stürzte sich vom Turm. Unten schrie ein Mädchen überrascht auf, als sie die fallende Silhouette sah. Fassungslos sahen mehrere, wie die Gestalt ihre Flügel ausbreitete und waagrecht über den Boden gleitet. Harry oder eher Alarith genoss es, endlich wieder frei zu sein. Die Luft an den Flügel zuspüren und das volle Ausmaß seiner Schattenmagie hatte er wahrlich vermisst. Der erschreckte Ruf eines Mädchens verleitete ihn zum Grinsen. Das was er im Schloss noch vor wenigen Minuten gewesen war, ein Mensch, war für ihn eine intelligente, aber nicht sehr widerstandsfähige Kreatur. Ein wenig bedauerte er es, auch nicht die anderen Magieblocker auflösen zukönnen. Der Verbotene Wald zog ihn irgendwie an. Schon hatte er die Baumkronen erreicht und er flog über sie hinweg. Zum erstenmal betrachtete er den Wald objektiv und mit reiner Neugier. Der Wald war seltsam. An manchen Stellen war alles abgestorben und an anderen wunderte man sich über soviel Leben an einem Fleck. Auch waren da Bäume die er nie zuvor gesehen hatte und manche die normalerweise gerade 30Meter hoch wurden, hier aber schon die 50m erreicht hatten. Das Elbenlager war westlich von ihm auf einer Lichtung. Die Auroren hatten es natürlich nicht gefunden. Die Elben hatten nämlich seine Warnung beherzigt und mehrere Zauber gesprochen. Ja, die Auroren..........sie jagten immer noch diesem Dmiel hinterher, obwohl ihnen inzwischen klar sein müsste, das der niemals soviel Glück haben kann, ihnen dauernd zu entkommen. Ob der Schattenweber in der Nähe war? Es wäre ganz interessant mal mit ihm zu reden. So von Schattenwesen zu Schattenwesen. Alarith stoppte ihn der Luft und konzentrierte sich kurz. War da irgendwo eine schwarze Aura? Ja. Nord-östlich loderte sie, wie ein schwarzes Feuer. Nervös und erfreut machte er sich auf den Weg. Es war mit Sicherheit einer der dunkelsten Orte im Wald. Aber für seine Augen war die Schwärze kein Hindernis. Fast taghell sah er den Schattenweber. Der hatte sich bis zu seinem Grundstock zurückgezogen und hatte einen Meter Durchmesser. Nirgends war ein Gesicht oder ein zu erkennendes Körperteil. Jetzt aber, nach dem Alarith gelandet war, veränderte es leicht die Form. Eine Art Arm entstand, mit dem es sich aufrichtete. +Ich hätte dich früher erwartete. Aber anscheinend bist du dort im Schloss als Mensch unterwegs. Wie machst du das?+ Die Stimme war dunkel und hatte mit der sogenannten Schattensprache geredet. Eine Telepathieart, die nur Schattenwesen beherrschen. Er antwortete: +Mein Urgroßvater war ein Todesengel, dann hat das Blut geschlafen, bis es in mir erwacht ist.+ +Das ist seltsam. Wenn das Blut mit Menschenblut verdünnt wurde, müsstest du ein Halber Todesengel sein. Du bist aber....ja, ein ¾ .+ +Es kam noch Elben- und anderes Blut hinzu. Aber zu dir mal. Was machst du hier? So nahe bei Menschen? Das ist seltsam oder hast du einen Auftrag?+ Der Schattenweber schwieg kurz und setzte dann zur Antwort an: +Mein Lebensgefährte, wir sind ja ungeschlechtlich, wurde von dem Dunklen Lord entführt. Er muss jetzt Sklavenarbeit mit vielen anderen unsere Art leisten... Ich konnte entkommen und hab mich auf die Suche nach seinen Widersacher gemacht. Dann fand ich die gegen Macht hier. Und blieb. Bis ich dich sah, dachte ich, dass ich wegen diesem Alten Mann hier bin. Aber ich erkannte in dem Panter noch viel größere Kräfte. Du liefst aber weg. Ich war richtig wütend...entschloss mich aber dann auf dich zu warten. Eine Frage: Wie stark bist du? Stärker als er?+ Alarith sah ihn ernst an. Dann schüttelte er den Kopf und antwortete: +Ich weiß es nicht. Ich habe vielleicht etwas mehr Magie als er, aber er hat mehr Erfahrung. Es dürfte ein spannender Kampf werden. Willst du dich uns anschließen?+ +Freiwillig nein. Ein Schattenwesen, wird dem anderen nur untertan, wenn es Spielschulden hat. Müsstest du doch eigentlich wissen...+ Schattenwesen hatten nur eine gravierende Schwäche, ihre Spielleidenschaft. Im Grunde war das ganze Leben ein Spiel für sie und einer Herausforderung wichen sie nie aus. Das wusste Alarith und das eben war eine Herausforderung gewesen. Er grinste: +Dann spielen wir darum. Machen wir es so. Der, der verliert, hat bei dem anderen eine Spielschuld und muss ihm einen Wunsch erfüllen.+ +Das ist fair.+ murmelte der Schattenweber. +Ja, du bestimmst die Art des Spiels oder der Wette.+ entschied der Todesengel. Beim Schattenweber zeichneten sich ein paar Wellen ab. Wahrscheinlich seine Art zu nicken. Alarith sagte nichts mehr, da er wusste, dasa so eine Auswahl schwer ist. Es mussten gleiche Bedingungen für die Kontrahenten sein. +Gut.+ ertönte plötzlich die Stimme wieder. +Wir werden Poker spielen.+ +Poker?!+ kam die entsetzte Antwort. +Ich kann kein Poker!+ +Nicht? Ich bringe es dir bei. Wir haben ja die ganze Nacht vor uns.+ Dankbar sah in der Todesengel an. Der Schattenweber hätte das nicht sagen müssen und dann hätte er haushoch verloren. Das war sehr fair gewesen und er rechnete das den Weber hoch an. +Hast du Karten fragte er?+ Der Schattenweber bildete, statt einer Antwort einen Arm und zog unter einer Baumwurzel tatsächlich ein ganzes Kartenpaket hervor. +Ich gehe nirgends ohne sie ihn.+ murmelte der Schattenweber zufrieden. +Poker ist mein Lieblingsspiel.+ +Dann las uns beginnen.+ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende! Und das ist kein Cliffi! Empfand ich zumindest nicht so.... Aber Schattenweber sind wirklich nett, oder? Ich mag ihn, ein neus Monster, dem ich bisher nirgendwo sonst begenet bin. Meine Erfindung! *lach* bye! Kapitel 23: Die neue Lehrerin ----------------------------- Schön, das ihr alle den Schattenweber so begeistert aufgefasst habt. Offensichtlich habne es doch ein paar Leute als Cliffi empfunden...nun, ich wusste ja wie es weiter geht. *g* Tja und in diesem Kapitel kommt noch eine neue Person vor... Viel Spaß beim lesen! 23. Die neue Lehrerin Gähnend wachte Harry geblendet vom Sonnenlicht auf. Die Rückenschmerzen vom Stein waren erträglich und zum wach werden sah er in einen bodenlosen Abgrund. ,Zum Kuckuck! Wo bin ich?' fragte er sich in Gedanken. Er öffnete die Augen noch weiter und sah sich um. Kein Zweifel, er war auf dem Astronomieturm. Aber wie war er hier hergelangt? Gestern Abend...die Halloweenfeier....die Reporterin....sein innerer Todesengel....Wald Schattenweber.... Harry stöhnte. Er hatte drei Stunden (!) das Spiel erklärt bekommen. Bloß um dann beim ernsten Spiel ein super Blatt zuhaben und es aus Unfähigkeit nicht zu erkennen! Der Schattenweber hat sich fast kaputt gelacht als er, nach dem er gewonnen hatte, Harrys Blatt sah. Immerhin hatten sie dann noch ein Spiel, das Harry dann gewann. Sie entschieden sich dann dazu, Harry würde Nachforschungen über den Verbleib der Schattenweber anstellen und der Schattenweber würde alle ungewöhnliche Aktivitäten im Verbotenen Wald an ihn weiter leiten und zur Not Ron und Hermine beschützen (wenn Harry es nicht konnte). Beide waren mit dem Geschäft zufrieden. Jetzt, wo er das ganze überdachte wurde ihm die Skurrilität der Situation bewusst. Wer spielte schon im gefährlichsten Teil des Verbotenen Waldes Poker? Das hätte sich auch die Aurorin gefragt, der er auf dem Rückweg in Pantergestalt begegnete. Auch so, hat sie ihn ziemlich fassungslos angesehen. Mühsam richtete er sich auf. Seine Flügel waren von dem kalten Wind hier oben ziemlich zerzaust, wie auch sein Haar. Seufzend sah sie Harry an. Er würde sie seine Todesengelteil wieder in den Ohranhänger bannen müsse, was a) sehr schmerzhaft war b) er nicht wollte c) er aber tun musste Im Lotossitz begann er mit den komplizierten Beschwörungen. Je länger er sie vor sich hin murmelte, desto so größer wurden die Schmerzen, die er ignorierte. Die Zähne zusammen gebissen sprach er das letzte Wort und es war vorbei. Die Flügel und alles was da zugehörte (die Schattenmagie) waren wieder weg. Noch etwas müde bewegte er sich die Wendeltreppe hinunter, dann die ausgestorbenen Gänge entlang zum Gryffindorturm. "Mr. Potter. Was machen sie um diese Uhrzeit hier?!" Mc Gonagall kam ihn den Gang entgegen und sah nicht sehr beglückt aus, ihn zutreffen. Harry stellte die erste Frage die ihn in den Sinn kam: "Wieso? Wie viel Uhr ist es denn?" "5.30! Ich warte auf eine Erklärung!" Mit der Wahrheit kommt man an weitesten. Ein Spruch den er gerne beherzigte: "Es tut mir Leid um die Uhrzeit hier herum zulaufen, aber ich glaube ich habe gestern Abend etwas über trieben. Ich bin vor 10Minuten auf dem Astronomieturm aufgewacht und wollte jetzt zurück in mein Bett." Noch nicht überzeugt sah sie ihn an, zuckte aber dann mit den Schultern: "Es ist nicht gut, das sie soviel getrunken haben. 20Punkte Abzug und jetzt ins Bett!" Erleichtert lief er los. Das war knapp gewesen. Im ersten Jahr, hatte sie ihm für so was 50Punkte abgezogen! ************************************ Am Frühstückstisch sahen nicht wenige übermüdet und leicht abwesend aus. Auf jedem Platz der Siebtklässler lag das Ergebnis vom Magietest. Nur der Empfänger konnte ihn öffnen. Harry nahm sich den, auf dem sein Name stand und las ihn sich durch: Sehr geehrter Mr. Potter. Ihr Ergebnis beim Magietest beträgt 72%. Das ist mit Abstand der höchste Wert der jemals gemessen wurde. Herzlichen Glückwunsch! Die Ergebnisse beim Test werden streng geheim behandelt und die Aufzeichnungen verbrannt. Von ihren Ergebnissen wissen nur sie und ich. Madame Pomfrey Für ihn war das Ergebnis nicht so überraschend. Er hatte gewusst, dass er einen Wert über die 60% bekommen würde, aber das freute ihn doch. Er hob den Zauberstab und richtete ihn auf das Papier: "Incendio!" Der Brief ging in Flammen auf und nicht einmal ein Häfchen Asche blieb. Er sah sich um, fast alle zeigten ihre Briefe herum und unterhielten sich über die Ergebnisse. Neville sah ganz geknickt aus, er hatte nur 19%. Hingegen Hermine auf Wolken schwebte: "Ich habe 33%. Ich bin hochbegabt!" "Super Hermine." Brummte Ron. "Dagegen komme ich mit meinen 28% nicht an." "Ach sei doch nicht so. Welches Ergebnis hast du Harry?" Der winkte aber ab: "Uninteressant, Hermine. Ich habe meinen Brief schon verbrannt." "Aber wieso...?" fragte Ron verwirrt. Er wusste, dass sein Freund sicher kein schlechtes Ergebnis gehabt hatte. "Es wäre mir, zu viel darüber geredet worden. Herzlichen Glückwunsch zu euren." Sprach es und aß sein Marmeladenbrötchen. "Warum sagt er bloß nicht sein Ergebnis?" stellte sich Ron leise die Frage. "Weil er nicht auffallen will. Er hat sicher ein gutes Ergebnis. Das kann nur heißen, sein Ergebnis ist so gut, das es einen riesigen Rummel verursachen würde." Flüsterte Hermine. "Wahrscheinlich hast du recht." Dumbledore hatte sich erhoben und klatschte zweimal in die Hände. Langsam verebbten die Gespräche. "Liebe Schüler und Schülerinnen. Gestern war Halloween und wie ich zu Anfang des Jahres angekündigt habe, wird ab heute unsere neue Professorin Frau Pechstein Verteidigung gegen Dunkle Künste unterrichten." Die Blicke in der Halle waren auf die Professorin gerichtet. Sie war nicht sonderlich alt, circa 29 Jahre. Sie lächelte freundliche, wenn auch leicht gequält in die Halle. Was nicht verwunderlich war, denn sie saß neben Snape der sie mit Blicken aufspießte. "Zudem wird sie Professor Snape beim Duellierclub helfen. Also einen großen Begrüßungsapplaus für sie." Alle klatschten in die Hände und vor allem die Gryffindors waren erleichtert Snape nur noch in Zaubertränke zu haben. In der letzten Zeit hatten sie in seinen Stunden mehr Punkte verloren, als in allen anderen zusammen. "He Harry, ist das nicht stark? Wir haben sie jetzt gleich in der ersten Stunde? Wir sind die aller ersten, die sie ausloten können!!!" Ron war richtig aufgeregt, sowie der restliche Teil, die die neue Professorin gleich haben würden. Harry war sich nicht sicher, wie er auf soviel Begeisterung reagieren soll, nickte aber zustimmend: "Das ist wirklich gut. Ich hoffe sie ist nett..." "Und ich hoffe sie versteht was von ihrem Fach." Meinte Hermine. "Professor White letztes Jahr war ein Katastrophe! Gar nicht zu reden von den Lehrern davor.... Naja, Lupin und Moody waren gut gewesen. Aber der eine war ein Werwolf und der andere ein Todesser..." ********************************************* Aufmerksam warteten alle auf die Professorin. Harry und seine zwei Freunde hatten sich vorne hingesetzt, um einen möglichst guten Blick zuhaben. Endlich kam sie herein und legte die Bücher auf das Pult: "Herzlich Willkommen." Sagte sie und schaute in die Runde. "Mein Name ist Professor Pechstein, wie ihr sicher schon wisst. Ich konnte erst jetzt kommen, da ich ...ähm...große familiären Probleme hatte." Harry hörte, wie Malfoy zu Blaise Zabini flüsterte: "Diese Probleme hatten wohl was mit einem Bett zutun....." Böse sah ihn die Lehrerein an: "Mr. Malfoy! 25Punkte Abzug wegen Beleidigung einer Lehrkraft!" "Was...?" stotterte diesen verwirrt. "So viel?" "Ja. Das haben sie sich selbst zu zuschreiben." Ron und die restlichen Gryffindors fanden das nicht gerade eine Tragödie: "Das geschieht ihm recht!" Die Lehrerin machte einen strengen Blick und fuhr, als es wieder leiser war, fort: "Ich habe mir euer erlerntes der letzten Jahre angesehen. Ihr habt große Lücken, von denen ich aber hoffen sie schließen zu können. Gefährliche Kreaturen habt ihr hinreichend mit Professor Lupin durch gegangen. Mit Professor Moody Flüche und mit Professor Snape das duellieren. Was euch fehlt sind Schilde und Bannzauber aller Art!" Hermine war ganz hibbelig. Man konnte sehen, dass sie von der Lehrerin begeistert war. Aber auch die anderen schienen sie zu mögen, aber sich festsetzen würden sie erst durch einen Leistungsnachweis. "Gut. Beginnen wir mir dem Unterricht zum Thema Schutzschilde im Allgemeinen vor Flüchen. Was wisst ihr?" Hermine hob (natürlich) sofort die Hand und andere ebenfalls zögerlich. Harry wollte aber erst einmal abwarten und beobachten. Irgendetwas kam in an der Lady spanisch vor. "Mr. Malfoy?" "Die Schutzschilde werden in drei Kategorien eingeteilt: 1. Duellschilde. Leicht zu errichten, aber nicht sonderlich stabil. 2. Kampfschilde. Werden um ein kleines Gebiet errichtet, braucht mehrere Zauberer. 3. Schutzschilde. Können mit viel Magie um jedes beliebiges Objekt dauerhaft errichtet werden." "Richtig. Machen sie weiter so und sie werden ihren Punktverlust bald ausgeglichen haben. 5Punkte. Diese gerade genannten Schilde können unterschiedliche Angriffe abwehren, sind aber meist auf Flüche ausgelegt. Sie können dann eine begrenzte Anzahl abfangen, je nach Stärke. Die stärksten sind die Unverzeihlichen. Ein Duellschild durchbrechen sie immer. Wir haben ja im Moment Krieg. Rein aus Interesse: Wer hat schon mal einen Unverzeihlichen gesehen?" Alle meldeten sich. Und Frau Pechstein nickte: "Nicht überraschend nach Moody. Dann habt ihr auch alle schon Imperio gefühlt? Ja. Wer hat schon alle drei Unverzeihliche bei Menschen gesehen?" Viele sahen sich um, wer die Hand heben würde. Harry war der Erste. Im folgten Malfoy, Zabini und noch drei Slytherin. "Sechs Also. Wer von euch hat auch Imperio und Crucio ausgehalten?" Harry behielt die Hand einfach oben. Sein Gefühl verstärkte sich immer mehr. Er war sich sicher, die Frau zu kennen... Nur er, Malfoy und ein Slytherin hielten die Hand noch oben. Inzwischen hätte man in der Klasse eine Stecknadel fallen hören. "Drei. Mr. Potter war ja klar, der hat sogar als einziger alle drei.... Gut und nun zur letzten Frage, wenn sie nicht wollen müssen sie auch nicht antworten: Wer von ihnen hat schon mal einen Unverzeihlichen ausgesprochen?" Draco und Harry sahen sich kurz an. Sie waren die einzigen. Harry hatte den Kreis der Verdächtigen für die Lehrerin eingekreist. Sie musste eine Vampirin sein, der er letztes Jahr begegnet war. Bloß welche? Und was sollte dies verdammte Fragerei?! "Mr. Malfoy. Wenn sie nicht wollen, müssen sie auch nicht antworten, aber ich stelle diese Fragerei nicht zum Vergnügen. Sie werde auch nicht bestraft. Welcher der Unverzeihlichen war es?" Draco Malfoy wünschte sich offensichtlich weit weg. Trotzdem antwortete er: "Einmal der Tödliche." Die Professorin hatte die ganze Zeit objektiv gefragt und keine Gefühle verraten. Auch jetzt nicht, wo mehrere Schüler aufkeuchten. "Einmal Avada Kedavra also.... Mr. Potter wie sieht es bei ihnen aus?" Harry hatte die Antwort. Die Frage über der er die ganze Zeit solange gegrübelt hatte... Seine Lehrerin war die Tochter von Zelton Terras und sie hieß Michelle Terras. Unwillkürlich lächelte er und registrierte erst jetzt die Frage. Das Lächeln hatte zu einigen fragenden Blicken geführt: "Ich werde wohl keine so präzise Antwort liefern können wie Malfoy. Ich kann nur sagen, mein erster war Crucio und danach....... Auf jeden Fall habe ich alle, mehrfach gebraucht." Stille. Totenstille. Alle Blicke waren auf ihn gerichtet und alle mehr als geschockt. Keiner hatte diese Antwort erwartet. Keiner? Die Professorin anscheinend schon, denn sie lächelte nur kurz, was Harrys Vermutung bestätigte das sie eine Vampirabstämmige ist. Hermine und Ron starrten ihren Freund ebenfalls fassungslos an, bis Ron aufsprang und schrie: "SPINNST DU?! MENSCHEN EINFACH ZU TÖTEN UND ZU QÄULEN!" Harry seufzte: "Du verstehst nicht, ich..." "ES GIBT ANDERE MITTEL! WAS SOLL ICH NICHT VERSTEHEN?!!!!!" Harry entschloss sich zur frontal Ramme: "Wenn du glaubst, dass es besonders witzig ist Avada Kedavras auf den Hals zu bekommen, dann muss ich dich enttäuschen. Sie tun nämlich weh und auf ihre Art und Weise mehr als Crucio. Man hat das Gefühl, das die Seele gewaltsam dem Körper entrissen und gequält wird." "Wie oft?" War der einzige Laut von Hermine. Harry wünschte sich gaaaaaanz weit weg und verfluchte gerade Michelle nach allen Regeln der Kunst. Was machte sie überhaupt hier? "Was? Wie oft ich getroffen worden bin? Nicht sehr häufig, bis auf einen Hinterhalt. Da waren es drei gleichzeitig." "Wow." Harry wurde die Aufmerksamkeit unangenehm. Vorsichtig, damit es keiner bemerkte, schrieb er so genannte Tephlonbuchstaben in die Luft. Tephlon war die speziell entwickelte Geheimschrift der Vampire, die nur der Empfänger lesen und sehen konnten und mit reiner Magie geschrieben war. Er schrieb: Michelle!!! Lenk die Aufmerksamkeit wieder auf dich! Sie sind zu neugierig. Was hast du dir bloß dabei gedacht?! Gespannt beobachtete er ihre Reaktion. Sie schaute zum ihm, lächelte leicht und meinte zur Klasse: "Gut, gut. Genug der Bewunderung. Es ist keine Katastrophe einen der Flüche angewandt zu haben, was auch immer das Ministerium sagt." Sie hatte die Aufmerksamkeit der Klasse wieder und erklärte: "Wie hatten haute ein hochbrisantes Thema, wovon sicher einige nicht besonders glücklich wären, wenn es an die Öffentlichkeit dringt. Darum werde ich jetzt über alle, ich wiederhole über alle einen Gedächtnisspruch hängen." "Das können sie doch nicht...!" wiedersprach noch die Klasse, zu spät: "Obliviate maxima!" Der Fluch löste sich von ihrem Zauberstab und traf die Klasse voll. Nur Harry hatte es geschafft in der kurzen Zeit einen Duellschild zu errichten, um sich zu schützen. Er hatte schon so etwas Ähnliches erwartet. Gespannt hörte er seiner Professorin zu: "Perfekt." Murmelte die. "Alle erwischt. Also, " ihre Stimme wurde wieder lauter, "ihr erinnert auch an nichts von den Unverzeihlichen Flüchen. Ich habe keine einzige Frage dazu gestellt. Wir haben die unterschiedlichen Arten von Schilden behandelt und Versuche dazu gemacht. Ihr wart alle absolut begeistert von mir. Ende." Mit einem Schlag wachten die Schüler wieder aus ihrer Trance auf: "Was...? "..und die Hausaufgabe ist ein zwei Pergamentrollen langer Aufsatz über die Schilde. Auf Wiedersehen." Leicht verwirrt standen die Schüler auf und gingen nichts ahnend heraus. Ihnen folgte Harry. Wie zufällig streifte er kurz die Lehrerin und bekam einen kleinen Zettel in die Hand gedrückt. Draußen las er ihn: Um 20.00Uhr bei mir. Zweiter Stock - Roter Wandteppich - Passwort: Fledermausflügel ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Na, was haltet ihr von Michelle? Sie wird noch oft vorkommen.... bye! Kapitel 24: Tage wie diese..... ------------------------------- Tage wie diese....es ist nicht leicht für Harry auf Hogwarts zu sein. Ab der Hälfte dieses Kapitels beginnt der Katastrophentag für Harry. *g* Viel Spaß beim lesen! Ich habe beim durchlesen einige Fehler entdeckt und nun hoffentlich die gröbsten behoben. 24. Tage wie diese.... Bei den Hausaufgaben stellte Hermine fest, das ihr von dem Stoff bei Professor Pechstein fast nichts hängen geblieben war und auch die anderen hatten Probleme sich an die Stunde genau zu erinnern. Nur in einem waren sie sich alle einig: die neue Lehrerin war spitze! Der Gedächtnisspruch leistete volle Arbeit. Schon beim Mittagessen war die Begeisterung für die Lehrerin auf ganz Hogwarts übergegangen und Snape hatte schlechtere Laune den je (er zog ein paar 2Klässlern 50Punkte wegen Verschmutzung der Schule und Vandalentums ab, die beiden kamen von draußen und putzten sich die Schuhe nicht ab). Harry hatte hingegen ganz andere Sorgen, zum Beispiel die Frage was Michelle hier machte und warum sie diese Fragestunde gemacht hatte. *********************************** Harry hatte sich in weiser Voraussicht schon um 19.15Uhr auf den Weg gemacht. Nun irrte er alleine im 2.Stock herum. Er hatte, seiner Meinung nach, jeden Wandteppich Hogwarts mit ,Fledermausflügel' angesprochen. ~Meisssssster?~ ~Ja?~ kam die leicht genervte Antwort. Kithara zuckte leicht zusammen, gab aber nicht auf: ~Da war gerade ein roter Wandteppich mit der in Sssssssilber gehaltenen Darsssssstellung einer Vollmondnacht. Wassss isssst mit dem Passsssssswort?~ Harry blieb stehen und wandte sich zu dem Wandteppich um. Für ihn war das derselbe, wie die 50 Teppiche zuvor, doch um Kithara nicht zu beleidigen, kam er ihrer Aufforderung nach. "Fledermausflügel." Sprach er gelangweilt. ....Und.....Oh Wunder, der Teppich wellte sich kurz und teilte sich dann exakt in der Mitte um eine hölzerne Tür frei zugeben. Harry starrte erst verblüfft die Tür und dann Kithara an. ~Woher wusstest du das?!~ ~Ssssssccccchhhhlangenintuition. ~ zischelte sie leise. Harry nickte und klopfte leise an. Allerdings kam kein ,Herein' und so klopfte er nochmals etwas lauter an. Nach dem Dritten mal ließ er alle Höflichkeit fahren und öffnete die Tür. Er stand in einem gemütlichen Wohnzimmer, mit Kamin und einer Couchecke. An den Wänden hingen Bilder und das Zimmer war überwiegend in Silber und Schwarz gehalten. Michelle war aber nirgends in Sicht. In Ermangelung einer anderen Idee, setzte sich Harry auf die Couch und wartete. Die Zeit glitt nur zäh dahin und nichts geschah. Er entspannte sich und schloss die Augen. Müde war er zwar nicht, doch eine Meditation erfrischte seinen Geist immer. Weit weg spürte er, wie sich Kithara von seinem Arm löste und sich näher zum Feuer hinbewegte. Dann fiel er in eine tiefe Meditation.... "Furunkulus!" In Sekundenbruchteilen reagierte Harrys Körper. Er schnellte von der Couch hoch und landete, Katzen gleich, auf dem einzigen erhöhten Punkt von dem aus er den ganzen Raum überblicken konnte, dem Kaminsims. Jetzt wachte auch sein Geist wieder völlig auf und erkannte die Person die den Fluch geschleudert hat. "MICHELLE!" rief er empört. Sie lachte aber bloß und setzte sich auf die Couch. Harry, der sich auf seinem Aussichtspunkt unwohl fühlte, sprang elegant herunter und setzte sich ihr gegenüber: "Ich weiß nicht, wegen was ich dich erst einmal fragen oder schimpfen sollte, so fang ich einfach an. Warum hast du den Fluch auf mich geschleudert?" Sie sah ihn leicht belustigt an und zuckte dann mit den Schultern: "Als du bei uns in Paris zu Besuch warst, hast du mehrere Duelle bestritten und alle gewonnen. Aber da hattest du den Vorteil der Elben und Todesengel. Ich wollte einfach prüfen, wie stark du wirklich bist." Er seufzte nur ergeben und sah zu Kithara, die aussah als wäre sie rund um zufrieden. "Michelle," versuchte er ihr zu erklären. "Ich habe im Moment auch einen Großteil der Vampirkräfte nicht. Ich hoffe solche ,Test' wirst du in Zukunft unterlassen." Er hatte ernst gesprochen und sie war leicht zusammen gezuckt. All die Fröhlichkeit war aus ihrem Gesicht verschwunden. Sie sah auf den Boden: "Es tut mir Leid. Ich dachte sie machen hier einfach Urlaub, während der Rest kämpft und so...Ich dachte, das sie einfach ihre anderen Seiten ignorieren..." "Das ist nicht der Fall!" "Das weiß ich jetzt! An ihrer schnellen Reaktion habe ich ihre Klasse als Krieger gesehen. Und auch, dass sie ihren Freunden nichts von dem Jahr gesagt haben.....wie ich dachte. Die Fragerei in der Klasse sollte eigentlich mir nur beweisen, das sie tatsächlich mit dem Jahr angeben und so...aber als sie dann ihr Freund angeschrieen hat, wurde mir klar, das sie ihre Freunde vor dem Krieg schützen wollten, indem sie es ihnen nicht erzählten." "Warum habe ich alle Fragen wahrheitsgemäß beantwortet?" "Ich hatte das Klassenzimmer zuvor präpariert, das man in ihm nicht mehr ohne große Überwindung lügen konnte." Harry sah sie kalt an. Es war dumm von ihr gewesen, das alles zu tun. Sie hätten auffliegen können, aber doch auch mutig. Außerdem tat es ihr aufrichtig Leid. Sein Blick wurde weicher. "Michelle, sieh mich an." Sagte er sanft. Die Vampirin folgte dem Befehl und löste ihre Augen vom Boden. Harry sah die Angst, den Scham...... "Michelle, das was du getan hast war dumm, aber nicht irreparabel und hatte keine größeren Auswirkungen, wie ich hoffe. OK?." Sie nickte zaghaft. Irgendwie erinnerte sie ihn an ein verschrecktes Reh. Nach dem Vergleich musste er lächeln. "Zudem bist du zwar eine Terras, jedoch in der 6.Generation, also ein Mensch. Du bist mir nicht unterstellt und musst mich nicht mit ,Sie' anreden, wenn du es nicht willst. Erzählst du mir jetzt, warum du überhaupt hier her gekommen bist?" Dankbar über den Themenwechsel, fing sie an zu erzählen: "Ihre...Verzeihung, deine Urgroßeltern, die Shoudo, hatten diese Einladung von dem Dunklen Lord bekommen. Der sprach mit ihnen über einen Spion bei Dumbledore. Es kam zur Diskussion, da die Shoudo erklärten das Dumbledore alle Lehrer auf ihre Menschlichkeit hin überprüfe. Der Kompromisse war, einen aus der 6. Generation zu schicken. Du weißt, dass es von uns nur wenige gibt und so nicht danach gesucht wird. Voldemort...ähm...beseitigte die echte Frau Pechstein und ich nahm ihren Platz ein. So kann ich Spion und auch gleichzeitig Verbinder zwischen dir und deiner Familie sein. Die Elben haben ja auch dieses Lager im Wald. Das war es eigentlich auch schon." Die Geschichte war interessant. Harry fand es zwar Schade, das die echte Frau Pechstein nicht gerettet werden konnte, wusste aber das es unvermeidlich gewesen war. Mehr wollte er aber über die Shoudo wissen: "Wie geht es meiner Familie? Voldemort hat ihnen doch nichts getan, oder?" Michelle sah ihn strafend an: "Warum musst du ihn immer beim Namen nennen?! Und nein, deine Familie ist wohl auf. Erzählst du mir jetzt mal, was bisher abgelaufen ist? Ich hab so seltsame Gerüchte über einen Phantompanter gehört, das warst doch du?! Und wie kamst du zu dieser Dekorationsidee?" Er lachte: "Immer langsam, ich muss vorne anfangen." *************************************** Gerade hatte er mit der Erzählung des kleinen Kampfes auf dem Gang geendet, als ihm die seltsamen Kommentare seiner Freunde zu der Schnelligkeit einfielen: "Michelle? Weißt du zufällig, ob die Malfoys nicht menschlich sind? Ich habe da so einen Verdacht..." Michelle schien kurz zu überlegen, schüttelte dann aber den Kopf: "Ich weiß es nicht. Das ist doch dieser blasierte Junge aus Slytherin, oder? Könnest du mir mal seine Familie beschreiben?" "Schwer, ich habe sie auch nur wenige Male gesehen. Sein Vater hat blonde Haar, die er genauso wie sein Sohn trägt. Er ist ein hoher Todesser und trägt meistens einen Stockdegen mit sich herum. Die Mutter ist auch blond, hochgewachsen und recht hübsch. Leider verzieht sie meistens das Gesicht. Zudem redet sie recht wenig. Auch ist die ganze Malfoyfamilie reinblütig und sehr reich." Noch während er geredet hatte, war Michelles Gesicht sehr ernst geworden. Sie machte sich offensichtlich Sorgen. "Eteokles," begann sie, indem sie ihn mit seinem Vampirnamen anredete. "Das was du erzählt hast, passt eigentlich nur auf eine Vampirfamilie. Aber sie müssen schon vor längerer Zeit den Kontakt zu uns abgebrochen haben. Es könnte eine abtrünnige Quarrafamilie sein. Das ist ernst. Weiß er, das du kein Mensch und überhaupt wer du bist?" Harry hatte das ganze sich mit Besorgnis angehört. Abtrünnig zu werden war das größte Verbrechen, nach Mord an einem Quarra/Shoudo, dass ein Vampir vergehen konnte. Es gab keine Schuldaufhebung und das Urteil würde Tod lauten. Tod für die ganze Familie, auch für Draco. Das wollte er nun doch nicht. "Ich glaube nicht, dass er und seine Familie überhaupt etwas von einem Shoudonachfahren gehört haben. Ich glaube Voldemort hält alles höchst geheim. Allerdings weiß er, dass ich der Gryffindornachfahre bin, er hat mein Schwert gesehen..." "Ahnt er etwas?" "Ich glaube nicht, sonst hätte er schon eine Anspielung darauf gemacht. Ich bin dafür, dass wir einfach abwarten. Voldemort weiß sowieso wo und wer ich bin, zumindest was die Vampire und Menschen betrifft." "Ja, ich glaube auch, dass das Beste ist." Sie unterhielten sich noch eine Weile, dann ging Harry zum Gryffindorturm zurück. Er spürte nicht, das jemand ihn aus der Tür hat kommen sehen und darüber sehr wütend war. ************************************** Der nächste Morgen brachte Kummer und Sorgen. Bei Harry traf das voll und ganz zu. Draco Malfoy hatte anscheinend beschlossen sich an ihm zu rächen und tat das hingebungsvoll, indem er ihn beleidigte. "Na Potter? Musstest den Brief vor Scham verbrennen......konntest es wohl nicht ertragen schlechter zu sein wie Neville, die Flasche." Mit diesem Satz begrüßte er ihn zum Frühstück in der Großen Halle. Irgendwie schien sich alles gegen ihn verschworen zu haben. Beim Morgenlauf begegnete er einer Horde Mädchen, die ihm nachliefen. Er wurde sie erst los, als er in seiner Not in den eiskalten See sprang und sie so abhängte. Nur damit die Aktion, beim Frühstück allen Mädchen bekannt war und ihn noch beliebter machte, da er so mutig war (wenn er auf ihren Skalen überhaupt noch steigen konnte). Klitschnass war er dann zurück in den Gryffindorturm gelaufen, nur um Snape zu begegnen. Der zog im gleich 50Punkte ab und bestimmte, dass Harry 5 Rollen Pergament über die Position der Schüler an einer Schule schreiben müsse. Dann wurde er im Gemeinschaftsraum von Ginny gesichtet, die ihm gleich ein Handtuch brachte. Was sehr nett war, nur leider hatte sie das Scherzhandtuch der Zwillinge erwischt. Harry bekam neongrüne Haar mit pinken Spitzen. Mit seiner Laune am Tiefpunkt ging er in den Schlafsaal, trocknete sich und zog sich um. Nur damit Neville fragte ob er heute sich den nicht duschen wolle. Ein geknurrtes ,Nein!!!!!!' ließ den schüchternen Jungen zurück schrecken. Der Versuch die Farbe aus dem Haar zubringen scheiterte am Genie der Zwillinge. Er war gezwungen, in einem Moment als keiner hinschaute, stablose Magie zu benutzen. Die brachte dann auch tatsächlich soviel, dass das Pinke verschwand und das knallgrüne sich wieder mehr dem ursprünglichen schwarz annäherte. Leider erschien statt dem pink Silber und das grün hatte jetzt die genauen Slytherinfarben. So ziemlich alle lachten sich darüber kaputt. Und dann Draco mit seinen blöden Sprüchen!!!!!!!!!!! Nur Kithara hielt ihn von einer äußerst dummen Tat ab. In Zauberkunst wollte er sich eigentlich beruhigen, aber dieser Blonde nichtsnutzige Slytherin musste die ganze Zeit Briefchen an alle schreiben mit Witzen über Harrys Haare. Gerade als Harry beschloss das er, wenn Flittwick nicht hin sah, einen Fluch auf ihn zujagen, da war die Stunde vorbei. Und Zaubertränke begann. Snape rief sofort Harry auf, stellte ihm eine hochkomplizierte Frage und als der kurz überlegte, zog er ihm 10Punkte wegen nicht Aufpassens ab. Das machte er bei so ziemlich allen Gryffindorern und Neville war nach 10Minuten kurz davor in Tränen auszubrechen. Die Slytherin hingegen erlaubten sich einfach alles! Malfoy war der lauteste: "Professor!" rief er schmierig. "Ich glaube mein Kessel ist kaputt, könnte ich einen anderen benutzen?" Snape sah den Slytherin kurz an und nickte: "Gehen sie zu Mr.Potter. Vielleicht können sie ihm helfen, es scheint als hätte er Probleme." Harry kochte genauso stark wie der Trank den er gerade braute. Er brauchte keine Hilfe und schon gar keine von diesem Schleimbeutel! Sein Trank hatte die richtige Farbe, Konsistenz und brauchte nur noch zukochen!!!! "Oh Potter." Flötete Malfoy. "Ich glaube du hast ein Rosenblatt vergessen." Noch bevor Harry etwas tun konnte, öffnete Malfoy die Hand und streute die Rosenblätter in den Trank. Ihm wurde klar, das Malfoy nicht wusste was er tat und schon gar nicht die Folgen berechnet hatte. Er sprang vor und riss Draco mit sich, gerade noch rechtzeitig um der riesigen Stichflamme zu entgehen. Harry spürte die Hitze und einen kurzen Schmerz, dann war es vorbei. Er rollte sich von Draco herunter, der reichlich geschockt aussah und begutachtete den Kessel. Der war geschmolzen und unbrauchbar, ebenso wie seine Kleidung. In einer Welle von Wut drehte er sich zu dem nun zitternd stehenden Slytherin um: "BIST DU KOMPLETT VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN?! IN DEN TRANK DÜRFEN UNTER KEINEN UMSTÄNDEN BLÜTENBLÄTTER. UND WAS MACHST DU?!" Die Mitschüler waren vor der Flamme in Deckung gegangen und betrachteten jetzt irritiert den Wutanfall von Harry. Der allerdings bemerkte nichts davon und schrie weiter: "DU UND ICH HÄTTEN TOT SEIN KÖNNEN!!! DENKST DU DENN NIE NACH BEVOR DU ETWAS TUST? WENN DU NOCH EINMAL IN DEINEM LEBEN ETWAS IN MEINEN TRANK HINEIN MISCHST, DANN WIRST DU DAS BEREUEN VERSTANDEN?" Snape stand kalt da und sah Harry mit einem vernichtenden Blick an. Er holte tief Luft und wollte weiter schreien, als ein Satz an seine Ohren drang. Erst wollte er ihn nicht glauben, aber er war Realität: "30Punkte Abzug von Gryffindor wegen Bedrohung eines Mitschülers." Harry stammelte, völlig aus dem Konzept gebracht: "Das können sie nicht tun...Das ist unfair.....er hast den Kessel in die Luft gesprengt und...." Ron stimmte ihm laut Hals zu: "Das ist ungerecht! Snape verzog nicht eine Mine: "Ist es nicht und wegen anschreien eines Lehrers 20Punkte Abzug von Gryffindor." Harrys Gedanken waren wie ein Wirbelsturm der Wut. All der Zorn, der Hass, die Beleidigungen, die er an dem Tag einstecken hat müssen, flackerte in ihm auf und richtete sich gegen Snape. Plötzlich war er ganz ruhig. "Professor?" fragte er. "Wollen sie mir nicht am besten gleich 100Punkte abziehen?" Alle in der Klasse keuchten überrascht auf und Snape sah ihn an, als käme er vom Mond: "Wie Bitte? Sind sie verrückt geworden?" "Nein." Antwortete Harry kurz und grinste leicht. "Ich meinte nur, nachher können sie es nämlich nicht mehr." "Was....?" "Sie haben schon richtig verstanden." Schnitt Harry ihn mit kalter Stimme das Wort ab. In seinen Augen spiegelte sich der Urteilsspruch und Snape wurde blass. Der Lehrer hob seinen Zauberstab und zielte auf Harry: "Stupor!" Der Spruch prallte wirkungslos an einem Schild ab und nun hob Harry seinerseits den Arm. "Tacet annuis!" Der Fluch flog los und in dem Moment wich aus Harry Augen die Wut. Er erkannte, dass er sich nicht unter Kontrolle gehabt hatte und einen Fehler begangen hatte. Würde der Fluch Snape treffe, würde der für fast ein halbes Jahr nicht sprechen können. Aber wie sollte er den Fluch aufhalten? Mit dem Zauberstab kannte er keinen passenden Zauber und stablose Magie.... Er hatte sich entschieden, es ging wohl nicht anders. Der Shoudoerbe hob beide Arme, betete das es funktionieren würde, und dachte sich ein Schutzschild aus Magie um Snape. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende! Ihr bringt mich jetzt bitte nicht bei dem Cliffi um (wer soll den sonst das nächste Kapitel hochladen?), ich weiß auch so das er fies ist. *g* bye! Kapitel 25: Folgen ------------------ Ich entwickle noch ein richtiges Snapefaible...^^° Bei ihm macht es einfach Spaß ihn in seltsame Situationen zubringen... Und natürlich lasse ich ihn nciht für ein halbes Jahr (oder ganzes) verstummen! Also, viel Spaß beim lesen! 25. Folgen Bedrückt sah sich Harry im Büro des Direktors um. Er hatte es geschafft den Schutzwall zu errichten, jedoch wussten hinterher alle, dass er keinen Zauberstab benutzt hatte. Snape hatte ihn, nachdem er sich von dem Schrecken erholt hatte, wortlos mit zu Direktor genommen. Den anderen gab er frei. Nun besprachen sich Professor Snape, Dumbledore, Mc Gonagall und Madame Pomfrey im Raum neben an. Ein leises Trällern riss ihn aus den Gedanken. Fawkes saß auf der Stange und sah ihn direkt an. Harry stand auf und ging auf den Phönix zu: Er war vermutlich der einzige Mensch der die Magietelepathie beherrschte. Er hatte sie bei der Blutbindung mit der Drachin Lyra bekommen und erlaubte ihm mit allen Magiewesen ab 50% telepatisch in Verbindung zutreten. Eine Ausnahme waren da die Schattenwesen, aber er beherrschte ja auch deren Art von Telepahtie. ,Hallo Fawkes. Willst du mich aufheitern?' ,Ja.' kam eine fast gesungene Antwort. ,Du kannst mit mir reden? Welch eine Überraschung. Aber ich glaube bei dir ist man immer mit Überraschungen gut bedient. Mach dir keine Sorgen wegen Dumbledore. Du hast den Angriff ja abgeblockt.' ~Was sagt er?~ zischelte Kithara neugierig. ~Das ich mir keine Sorgen machen muss.~ antwortete Harry. Zu Fawkes sagte er: ,Ja, trotzdem habe ich ihn auch erst los geschickt. Außerdem, was sagen sie wohl zu meiner stablosen Magie? Es können nur Leute von über 38% Magieanteil im Blut diese Fähigkeit nutzen. Dumbledore hat 43% und damit ziemlich große Fähigkeiten, aber ich......es ist klar das ich mehr habe.' ,Mach dir keine Sorgen.' meinte der Phönix nochmals und begann zu singen. Harry liebte den Phönixgesang. Er erinnerte ihn an die Elbenstädte, jede größere Elbenstadt hat ein sogenanntes Phönixhaus, indem die Vögel ungestört leben. Er setzte sich neben den Vogel auf den Boden und hörte einfach zu. ************************************ "Er hat mich angegriffen!" rief Snape empört. "Das mag ja sein, aber er hat den Angriff auch wieder abgebrochen." Widerlegte Mc Gonagall. "Er hat ihn nicht abgebrochen, er hat ihn aufgehalten!" Dumbledore seufzte und versuchte die beiden Streithähne zu trennen: "Er hat angegriffen und das braucht eine Bestrafung. Ich bin für irgendeinen Schuldienst. Das wichtigere aber ist, das er den Angriff wieder abgeblockt hat und das ohne einen Zauberstab. Poppy, du bestätigst doch das stablose Magie nur mit einem Magiewert von über 38% ausgeführt werden kann." Madame Pomfrey nickte: "Ja, das ist korrekt. Und bevor sie mich fragen Severus, ich werde ihnen das Ergebnis des Magietestes nicht verraten. Ich habe da Schweigepflicht." "Das hat auch keiner erwartet." Beruhigte der Direktor sie. "Aber Fakt ist, das Harry magisch hochbegabt ist. Er braucht eine Förderung." Die beiden Frauen sahen ihn stirnrunzelnd an und setzten gleichzeitig zum reden an: "Er ist...... "Ein Junge....." Überrascht sahen sie sich an, doch dann meinte Mc Gonagall: "Sie zuerst. Sie sind erfahrener in solchen Dingen." "Danke. Er ist noch nicht bereit für eine andere Ausbildung, bei der er die Schule verlassen müsste. Er war erst in Jahr weg und hat dort einiges gelernt. Er braucht eine Pause. Ich bin dafür, dass er vom Orden unterrichtet wird und von den Auroren, die hier stationiert sind. Das sind qualifizierte Leute. Natürlich nur wenn er will." "Das ist ja dann eine Belohnung!!! Und wo ist die Strafe, dass er mich angegriffen hat? Er könnte nochmals die Kontrolle verlieren." Dumbledore ließ sich von Snapes Gezeter nicht aus der Ruhe bringen: "Beruhigen sie sich Severus. Ich habe meine Entscheidung gefällt. Harry wird von den Auroren Quirin und Walfried betreut werden. Mit ihnen wird er auch als Strafe den Wald durchsuchen nach ein paar Einhörnern. Hagrid braucht sie als Schulmittel." "Es ist ihre Entscheidung Albus." Meinte Mc Gonagall ergeben. "Gehen wir in ihr Büro und sagen es ihm." Madame Pomfrey verließ sie sofort, denn sie hatte noch ein recht schweres Fluchopfer in der Krankenstation liegen. Die anderen Drei betraten das Büro und trauten ihren Augen nicht. Der Phönix sang immer noch und allein das war selten. Jedoch war Harry in der Zwischenzeit auf dem Boden eingeschlafen, angelehnt an einen Schrank. Und auf seinem Schoß saß Fawkes, wie ein Beschützer und (so wie Harry unbewusst seinen Arm darum gelegt hatte) wie ein Kuscheltier. "Ich glaub es nicht." Flüsterte die Gryffindorer Hauslehrerin. "Nun, das ist wahrlich erstaunlich. Fawkes hatte aber schon immer ein Faible für Harry. Vielleicht hatte Harry Angst das ihm der Schulverweis droht." Severus grummelte aber leicht angesäuert: "Quatsch, Albus, wie könnte er dann so ruhig schlafen? Ich weck ihn auf." Mit wenigen Schritten hatte er die Distance überwunden und rüttelte Harry an den Schultern. Der Phönix flog auf die Stange zurück und ließ ein paar empörte Akkorde erklingen. Harry rührte sich derweil und schlug die Augen auf. ********************************************** Er hatte einen Traum gehabt - einen schönen Traum mit übers Fliegen..... Doch plötzlich hatte es eine starke Windböe gegeben und ihn vom Besen geworfen. Er fiel und fiel und fiel und fiel. Er spürte eine warme Hand an der Schulter und öffnete schläfrig die Augen. Er sah vor sich ein blasses, von schwarzen Haaren umrahmtes Gesicht, das war........ SNAPE!!!!?????? Mit einem Schlag war er wach und starrte seinen Tränkelehrer entsetzt an. Der grinste und stellte sich neben den Direktor. Dumbledore räusperte sich und meinte: "Da du ja jetzt ausgeschlafen bist, können wir dir unsere Entscheidung ja erzählen. Du kannst stablose Magie ausführen und bist somit hochbegabt. Jedoch, da wir dich schonen wollen, kommst du nicht auf eine spezielle Schule, sondern bleibst hier." Harry war in der Zwischenzeit wieder ganz wach geworden und freute sich über diese Neuigkeit. Hätte er auf eine andere Schule wechseln sollen, hätte er sich geweigert und wäre dann wahrscheinlich zu seiner Familie zurückgekehrt. Er hatte aber da Gefühl das sei noch nicht alles gewesen. "Du wirst von zwei Auroren betreut werden, Quirin und Walfried. Mit den beiden wirst du auch deine Strafe vollziehen Einhörner im Verbotenen Wald für Hagrid einzusammeln. Heute Abend um 19.30Uhr werdet ihr losgehen. Treffpunkt: Hagrids Hütte. Noch Fragen?" Das war einfach super! Er würde bei ein paar Auroren sein, die ihm vielleicht ein paar neue Tricks beibringen könnten und durfte auch noch in den Verbotenen Wald. Seine Freude durfte er nicht all zu offen zeigen und so sagte er: "Ein Frage noch, wie viele Einhörner sollen wir fangen?" "Ungefähr 8." schnarrte Snape. Dumbledore nickte zustimmend, er hatte absichtlich nichts von der Szene mit Fawkes erwähnt, das behielt er lieber für sich. Er wusste, dass dieses Wissen noch einmal nützlich sein könnte: "Danke Severus. Harry, noch eine Frage, hast du das mit der Stablosen Magie gewusst oder hast du sie vorher unbewusst ausgeführt?" Wie solle er antworten? Wahrheit oder Lüge? Er entschied sich für die, vom letzten Jahr erleichterte, Wahrheit: "Ich habe es gewusst. Ich habe schon seit meiner Kindheit öfters stablose Magie ausgeführt, wenn ich wütend, traurig oder verzweifelt war. Das hat mir sogar einmal eine Verwarnung des Ministeriums eingebracht, da ich meinte Tante aufgeblasen hatte." Dumbledores Gesicht hellte sich auf, er erinnerte sich wahrscheinlich an die Geschichte. Fröhlich ließ er Harry gehen. Snape sah mal wieder aus, als hätte er in am liebsten fast gekillt. ******************************************* Die Besprechung hatte lange gedauert und es war nun nach dem Mittagessen. Harry knurrte der Magen gewaltig und machte einen kleinen Abstecher in die Küche, wo er begeistert begrüßt wurde. Satt machte er sich dann auf den Weg zu Hagrids Hütte. Hagrid hatte im Moment kleine Feuerhunde, sogenannte Jeolas, als Anschauungsmaterial da. Die Hunde waren nett, allerdings verbrannten sie einen, wenn sie wütend wurden oder sich bedroht fühlten. Diese Tiere sollten als Vorbereitung für die Einhörner sein, da sie ebenfalls Lichtwesen waren und auf Stimmungsschwankungen der Menschen fast genauso empfindlich reagierten. Schon von weitem hörte Harry das Lachen und Bellen. Je zwei bis drei Schüler kümmerten sich um einen Hund und schienen viel Spaß zu haben. Hagrid stand ein wenig abseits und beobachtet das Treiben. Neben ihm lag eine alte Feuerhündin, die es liebte gestreichelt zu werden. Hagrid hatte sie ,Big Grandma' getauft. Harry ging auf ihn zu und begrüßte ihn: "Hi Hagrid. Alles im Lot?" "Sicher." Brummte der Halbriese. "Aber du sollst ja Probleme gehabt haben. Hast du Snape tatsächlich angegriffen?" Harry setzte sich neben ihn ins Gras und streichelte die Hündin: "Leider ja. Ich habe den Fluch allerdings dann mit stabloser Magie selbst wieder geblockt. Snape schleifte mich natürlich zu Dumbledore." "Und was hat der Direktor gesagt? Ich hoffe nichts schlimmes." "Es ging, ich soll als Strafe mit zwei Auroren deine Einhörner einfangen." Besorgt sah in Hagrid an, man konnte die Zweifel in seinen Augen erkennen: "Es ging?! Das ist gefährlich! Da ist immer noch dieses Monster! Der Dmiel!" Der Schwarzhaarige lächelte beruhigend: "Mach dir keine Sorgen, es wird schon schief gehen. Außerdem glaube ich nicht, dass dieses Ding im Wald sich einer Gruppe von Menschen zeigt. Willst du eigentlich auch ein Einhornfohlen?" "Du lenkst vom Thema ab!" beschuldigte ihn der riesige Wildhüter. "Ertappt. Aber ich habe wirklich keine Angst vor diesem Wesen, es gibt schlimmeres." Harry merkte, dass der Halbriese noch nicht überzeugt war und sich Sorgen um ihn machte. Aber er konnte ihm nicht sagen, warum er sich die sparen konnte. Außerdem glaubte er nicht, das Hagrid an Schattenweber glaubte. Die Hündin spürte seinen Stimmungswandel um ein kleiner Funken sprang auf Harrys Haut. "Aua." Sagte er und fing an der Brandstelle an zu lutschen. Hagrid betrachtete Harry eingehend: "Es ist eine Strafe und ich hoffe du bekommst sie nicht wieder. Ich mache mir nicht nur wegen dem Dmiel Sorgen, sondern auch wegen den Elben. Sie singen fast jede zweite Nacht, doch gefunden wurden sie noch nicht. Niemand weiß was sie wollen. Pass einfach auf dich auf. Okay?" "Ja." Ron und Hermine hatten ihn entdeckt und kamen langsam mit ihrem Jeolas den Hügel hoch. Der Feuerhund war noch recht jung und hatte eine hübsche rot-glänzende Fellfarbe. Die drei hatten ihn bald erreicht. Hermine schimpfte sofort: "Harry! Das war wirklich dumm von dir Snape anzugreifen! Warum hast du uns das mit der stablosen Magie nicht gesagt? Du hättest von der Schule fliegen können!.....Was du doch nicht tust, oder?" "Zum Glück, nein. Aber ich hab eine Strafe...." "Welche denn?" fragte Ron neugierig. Er hatte den Jeolas beruhigt und widmete sich jetzt dem Gespräch. Er erzählte es ihnen und sie waren genauso geschockt wie Hagrid. Hermine leierte sofort alles herunter, was sie über Einhörner wusste und zählte alle Gefahren des Dmiel auf. Ron hingegen erinnerte sich eher an die Spinnen und deren Anführer Aragog. Harry versuchte seine Freunde zu beruhigen. Schließlich schlug er vor, dass sie mit dem Feuerhund herum gehen, der war nämlich schon ganz unruhig. *********************************************** Harry traf schon um 19.00 Uhr an Hagrids Hütte ein. Es war schon dunkel und man sah die Hand vor Augen nicht. Harry vermisste seine verbesserten Augen wirklich schmerzhaft. Seine Schlange vermisste er auch, doch er hatte sie nicht mitnehmen wollen. Sie wäre einfach zu auffällig gewesen besonders bei den beiden Auroren. Wenn die nämlich Parsel auch als Zeichen eines Schwarzmagiers ansahen, könnte der Ausflug leicht kompliziert werden. Plötzlich sah er am Himmel einen hellen Lichtstreifen in Rot-Gold. Ein Phönix. Harry beobachtete den Flug. Er kam von Hogwarts und ging Richtung Westen, bis das Licht verschwunden war. Er überlegte was Fawkes im Westen den wollen könnte, doch er kam nicht drauf. Eine Mission von Dumbledore? Oder eine Phönixdame? Oder etwas ganz anderes? Fast hätte er sich vor Neugier verwandelt und wäre hinterher geflogen. Doch er riss sich noch mal zusammen. Er würde sich damit nur noch mehr verraten. Wer konnte sich auch schon in einen Phönix verwandeln? Ihm fiel auf, dass solche Momente immer öfter auftraten und er immer mehr nach seinen anderen Seiten lechzte, das seine anderen Gefühle aus dem Gefängnis ausbrechen wollten. Er wusste, dass er nicht für immer ein Mensch sein konnte, doch es überraschte ihn, das es so hart war. Er hörte in sich hinein und fühlte wie der Elb in ihm singen und tanzen wollte, wie der Todesengel fliegen und kämpfen wollte. Selbst der sonst so stille Vampirinstinkt, wollte durch den Wald streifen und jagen, einfach seine Kräfte wieder ganz auskosten. Harry seufzte. Er hatte diese Entscheidung getroffen, bei seinen Freunden zu sein und wieder Mensch zu werden, ohne über die Folgen nach zudenken. Das er schon lange nicht mehr der war, der Hogwarts damals todtraurig verlassen hat nach Sirius Tod, der damals wehrlos den Tod der Dursleys mir angesehen hat. Er war, wer war er? Jeder hatte andere Anforderungen an ihn, nur eins hatten sie alle gemeinsam. Sie sahen ihn als eine Hoffnung an. Doch er selber wusste noch nicht einmal, wer er war. War er eher ein Elb oder eher ein Mensch? Oder war er ein Todesengel? Und was war mit seinen Vampirgenen? Ein Knacken riss ihn aus den Gedanken. Zwei Gestalten näherten sich der Hütte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tja....schlechte Nachrichten. Ich fahre weg! Zwar nur für 4Tage, aber immerhin. Da werdet ihr also kein neues Kapitel bekommen. Aber danch geht es gewohnt weiter *smile* Also Kommi schreiben nicht vergessen! bye! Kapitel 26: Einhörner --------------------- I'M BACK!!!!!!!!! *jubel* Und mit neuen Kapitel in der Tasche. Unschwer am Kapiteltitel zu erkennen kommen Einhörner vor. Ich mag sie (wen mag ich in der FF nicht?!) Sie haben Humor. Werden auch danach noch ab und zu vorkommen. Und die Auroren....nun irgendwie stelle ich mir in den beiden so den typischen Auroren vor. Viel Spaß beim lesen! 26. Einhörner Ein Knacken riss ihn aus den Gedanken. Es näherten sich der Hütte zwei Gestalten. Vom Licht der Hütte haben ihn die Auroren wahrscheinlich früher begutachten können, als er sie. Das störte ihn ein wenig, ließ sich aber nicht ändern. Endlich traten auch die Auroren ins Licht. Beider trugen ganz schwarz und hatten weite Umhänge an. Der linke war jünger, während der andere schon weiße Haare hatte. Der sprach auch als erstes: "Du bist also Harry Potter...Mein Name ist Walfried und das neben mir ist mein Juniorpartner Quirin. Ich hoffe du wirst die anständig benehmen und uns nicht auf die Nerven gehen. Kinder kommen normalerweise nicht mit auf eine Einhornjagd." Der Alte hatte harsch und abgehackt gesprochen. Es war klar, das er in Harry nichts als ein unerfahrenes Kind sah und ihn auch so behandeln würde. Das störte ihn ein wenig, doch dieser Walfried würde schon noch erkennen, dass er gut war. So nickte er und antwortete: "Meinetwegen. Aber wir sollten losgehen, die Nacht ist nicht sehr lang." "Mmmph." Machte der Alte und drehte sich um. Quirin folgte ihm und Harry tat es ihm nach. Schweigend betraten sie einen Pfad in den Verbotenen Wald. Der Pfad war schmal und sie gingen hinter einander. Ab und zu teilte er sich, doch Walfried wusste immer, wo lang sie gehen. "Nimm es ihm nicht übel, er knurrt mehr als er beisst." Quirin hatte zu erstenmal gesprochen. Harry war leicht zusammen gezuckt, flüsterte aber zurück: "Das dachte ich mir bereits. Wie lange bist du schon ein Auror, wenn du sein Juniorpartner bist?" "3Jahre Ausbildung auf der Aurorenschule, dann jetzt das Dritte Jahr als Juniorpartner bei ihm. Stimmt es, das du auch Auror werden willst?" Harry lächelte traurig: "Früher ja. Aber es hat sich viel geändert....." Schweigend gingen sie weiter. Sie kamen zu einer Lichtung und Walfried blieb stehen: "Hier werden wir die Einhörner zusammen treiben. Harry, du gehst mit Quirrin, ich gehe allein. Bei Gefahr rote Funkensprühen." Dann drehte er sich um und verschwand zwischen den Bäumen. Quirin sah Harry an und fragte leise, ob er Angst hätte. "Nein. Ich mag Wälder und Gefahr." Kam von ihm die ehrliche Antwort. "Dann ist es ja gut. Wenn wir ein Einhorn gefunden haben, müssen wir sehr leise sein und auch keine Angst oder so etwas verraten. In einem passenden Moment werfen wir dann ein magisches Netz über das Tier. Du kannst den Zauber wahrscheinlich nicht, oder?" "Doch ich beherrsche ihn. Es ist nicht das erstemal, das ich auf einer Jagd mit mache. Gehen wir." Bestimmte Harry und wählte einen Pfad zwischen den Bäumen. Quirin folgte verblüfft. Sie taten sich schwer ein Einhorn zufinden. Das lag an den Vögeln, die alle Tiere vor ihnen warnten. Schließlich wurde es Quirin zu bunt. "Harry hör mal, so kommen wir nicht weiter. Was hältst du davon, das wir uns aufteilen?" Harry überlegte kurz. Für in wäre das besser, da konnte er andere Zauber einsetzen, seine Animagusgestalt benutzen und vieles mehr. Andererseits war dann Quirin alleine und wenn er angegriffen werden würde.......Quatsch er war ein Auror. Er müsste mit so was fertig werden. "Trennen wir uns." War die feste Antwort. "Ich werde hier nach links gehen und du am besten nach rechts." Quirin sah nicht besonders glücklich darüber aus, Harry alleine wegzulassen, aber nickte trotzdem: "In Ordnung, wieder sehn." "Tschau." Harry war nun alleine im Verbotenen Wald. Er überprüfte kurz, ob Quirin tatsächlich weg war, dann verwandelte er sich in den Panter. Er wollte schnellst möglich zu den Elben, die kannten sich wahrscheinlich besser im Wald aus, als er und würden wissen, wo die Einhornherden sind. Wie ein schwarzer Schatten schoss er durch den Wald, immer seinen Weg nach folgend. Plötzlich sah er eine hochgewachsene Gestalt auf dem Pfad stehen - Walfried. Der Auror drehte sich um und sah erschreckt den Panter heran rasen. Er bückte sich instinktiv und ging in Deckung. Dankbar sprang Harry über ihn drüber. Harry war glücklich. Endlich konnte er sich mal wieder austoben und auch seine anderen Seiten mochten diesen Lauf zwischen den Bäumen. Er hörte wie der Auror versuchte ihm zu folgen und musste innerlich lachen. Minuten später hatte er das Elbenlager erreicht. Er verwandelte sich zurück und sah zu den Elben, die hatten ihn noch nicht bemerkt. Normalerweise kam er auch Stunden später. /Hallo./ Rief er auf elbisch. Verblüfft sahen die Elben auf und entdeckten ihn. /Erwyn! Was machst du denn so früh schon hier?/ Er lächelte und ging näher zu Feuer, wo er sich auf einen der Baustämme setzte: /Also die Kurzfassung. Ich habe heute kurz die Kontrolle verloren und einen Lehrer angegriffen, die Strafe dafür ist, das ich heute mit zwei Auroren Einhörner einfangen soll./ Die Elben verzogen das Gesicht: /Einhörner fangen.....und du machst da mit? So schöne Wesen..../ /Ja, ich empfinde genauso. Und deswegen brauch ich eure Hilfe. Ich muss die Einhörner alleine fangen, so dass sie nicht verletzt werden. Das muss aber schnell und leise gehen. Wisst ihr, wo die nächste Einhornherde ist? Ich möchte es ihnen erklären und ihnen alles erzählen, dann können sie es sich alleine aussuchen./ Der Anführer, ein älterer Elb, nickte: /Gut. Ihr fünf Jungspunde fangt mit der Suche an. Erwyn, glaubst du wirklich, das du die Einhörner überreden kannst? Ich meine, du beherrschst ihre Sprache, aber..../ /Ich muss es versuchen./ 10minuten später kamen die Fünf wieder zurück. Dreien ist nichts aufgefallen und einer hat eine Herde im Osten gesehen. Der Letzte allerdings erzählte, das Quirin fast in das Acromantulagebiet hinein gegangen wäre, allerdings dann umgekehrt sei, als er eine tote Spinne sah, die der Elb dort hin gelegt hatte. Erwyn bedankte sich bei ihm und verwandelte sich wieder in einen Panter, Richtung Osten laufend. Bald hatte er die Herde im Unterholz gefunden. Sie hatte 15Erwachsenen Tiere und 2Jungtiere. Er verwandelte sich zurück und ging langsam auf sie zu. Sofort bildeten die Erwachsenen einen Ring um die Jungtiere und erwarteten ihn. Er blieb stehen. ,Entschuldigt, wenn ich euch erschreckt habe, meine Name ist Erwyn.' Er hatte mit Absicht seinen Elbennamen gewählt, da der ja Freund bedeutete. Die Anführerin trat hervor. Ihre Mähne und Schweif waren wie fließendes Silber und das Fell schneeweiß. ,Wie kommt es, das ein Mensch unsere Sprache spricht und einen Elbennamen besitzt?' Er erzählte die Kurzfassung und erwähnte dabei alle Seiten, auch die Todesengel. Bei deren Erwähnung zuckten mehrere Einhörner zusammen, schienen aber keine Angst vor ihm zu haben. Sie hatten sogar ihren Verteidigungsring aufgegeben und grasten wieder friedlich weiter. ,Gut, jetzt wissen wir wer du bist, doch was willst du?' fragte die Mutter eines der Fohlen. Erwyn wusste kurz nicht, wie er antworten solle, gab sich dann aber einen Ruck und erzählte von seinem heutigen Tag. Zu seiner Überraschung waren die Einhörner von seinem Tag richtig angeheitert und eins der Fohlen meinte sogar, das dies der lustigste Tag war, von dem es je gehört hätte. Als er allerdings zu der Strafe kam, wurde es ruhiger und eine gewisse Spannung baute sich wieder auf, die Erwyn dazu veranlasste zu versichern sie nicht gegen ihren Willen zufangen. Die Anführerin sah ihn aus ihren klaren und weisen Augen an: ,Du willst, das wir freiwillig mit dir gehen?' ,Ja. Wenn ihr mit mir kommt, dann werdet ihr für fünf Tage auf einer Koppel am Rande des Waldes leben. Sich um euch kümmern wird sich Hagrid, mein Freund. Und niemand würde auch etwas antun, solange ich es verhindern kann. Das verspreche ich. Außerdem wird es sicher eine interessante Erfahrung für euch werden.' Bevor einer der Erwachsenen etwas sagen konnte, platzte eins der Fohlen dazwischen. Sein Fell leuchtete sanft golden, wie das aller Fohlen. ,Aber warum wollen die uns überhaupt fangen?' Sofort kam die Mutter und wies es zurecht, doch die Anführerin gebot Einhalt: ,Das war eine sehr gute Frage. Kannst du sie beantworten Erwyn' ,Wie ihr vielleicht wisst, ist Hogwarts eine Schule für Menschen oder genauer für Zauberer. Ihr werdet als Studienmittel benötigt ihn dem Fach Pflege magischer Geschöpfe.' ,Studienmittel.' Mumelte die Anführerin. ,Ist das so wie bei uns, wenn wir unsere Kinder zu den Stellen führen wo bestimmte Pflanzen wachsen und ihnen erzählen was sie bewirken?' ,Ja.' ,Gut dann wissen wir jetzt alles. Lass uns das Thema kurz alleine besprechen.' Die erwachsenen Einhörner bildeten einen Kreis und unterhielten sich leise. Die Fohlen fanden das langweilig und liefen zu Erwyn. Der hatte jetzt zwei überaus neugierige Fohlen am Hals und musste all ihre Fragen beantworte, zum Beispiel warum Menschen unterschiedliche Haarfarbe haben. Er machte es gerne und kam mit den beiden kleinen in ein richtiges Gespräch. Er zeigte ihnen was Animagusformen sind und verwandelte sich für sie in einen Drachen. Dann waren die Besprechungen endlich zu Ende. Die Anführerin trat vor ihn: ,Wir haben uns entschieden. 8 von uns werden mit dir gehen. Ich werde diese 8 anführen Bei ihnen wird auch eins der Fohlen sein. Meine Tochter wird die andere Hälfte der Herde übernehmen.' ,Danke!' rief Erwyn überschwänglich. Die Herde teilte sich und Erwyn ging mit den 8 Einhörnern den Pfad entlang zu der Lichtung, wo sie sich treffen wollten. Die Lichtung war leer und die Auroren nicht da. Das war im gerade recht. Er baute mit ein paar Schwenkern seines Zauberstabes eine Umzäunung und ließ die Einhörner hinein. Dann schloss er das Gatter und wartete. Nach fast zwei Stunden (Harry hatte mehr als genug Zeit jede einzelne Frage der Einhörner zu erklären) kamen die zwei gemeinsam auf die Lichtung und blieben vor Verblüffung stehen. "Was.....?" ächzte Walfried, während Quirin nur stumm da stand. Harry hörte die Einhörner leise lachen und musste sich eingestehen eine sehr humorvolle Herde getroffen zu haben. Er sah sich die beiden näher an und sein Blick wurde besorgt. Quirin schien es gut zu gehen, doch der Alte musste sich auf ihn stützen. Er hatte eine große Wunde am Bein. "Was ist passiert?" fragte er. Qurin ließ den Alten zu Boden gleiten, der dabei kurz aufstöhnte und antwortete: "Eine Falle von Todesser. Ein Schneidezauber unter dem Laub, der das Opfer bewegungs- unfähig macht. Sie haben wohl gehofft einen Auror zu erwischen und ihn dann auszupressen. Ich habe ihn nur gefunden, weil da plötzlich so ein Adler aufgetaucht war und mich immer wieder kratzte, bis ich ihm folgte." Im Inneren dankte Harry den Elben viele Tausend Male. Deren Lieblingsanimagisform war nämlich ein Adler und alle aus der Elitetruppe beherrschten entweder einen Adler oder eine Wildkatze, manchmal sogar beides. Fragend sah er wieder zu Quirin: "Warum hast du keine Trage herauf beschworen? Damit hättest du ihm viele Schmerzen ersparen können." Als Antwort kniete sich Quirin nur hin und zog den Ärmel von Walfrieds linker Hand hinauf. Der ganze Arm war rot und schrumpelig, als wäre er in zu heißes Wasser getaucht worden. "Das passiert mit jedem der im Umkreis der Falle zaubert. Ich wusste nicht wie weit dieser Bann ging, aber ich glaube hier reicht er nicht mehr hin. Wir müssen schnellst möglichst zum Schloss um ihn verarzten zu lassen. Kommst du mit den Einhörnern alleine zu recht oder müssen wir sie wieder freilassen?" "Ich schaff das schon, geh du mit Walfried voran." Quirin beschwor die Trage und legte seinen Mentor darauf. Dann deckte er ihn noch führsorglich mit einer Decke zu, warf noch einen Blick auf Harry und ging. Harry wiederum erzählte erst mal den Einhörnern was vorgefallen war. Die waren richtig empört darüber, schließlich hätte es auch einen von ihnen treffen können. Harry transformierte ein paar Äste zu wunderschönen silbernen Halsringen, die er den Einhörnern umband. Diese verband er mit einem Seilzauber. Als erster in der Kolonne gingen sie den Pfad entlang Richtung Hogwarts. **************************************** Allein bewegte er sich durch das Gras auf das erleuchtete Hogwarts zu. Es war sicher Mitternacht und so war das Licht seltsam. Die Einhörner hatte er in die weitläufige Koppel gebracht, wo ihn eigentlich hätte Hagrid erwarten sollen, aber nicht tat. In der Koppel baten die Einhörner die Halsringe behalten zu dürfen, dass sie ihnen wirklich gut gefielen. Harry hatte keinen Einwand, im Gegenteil er begrüßte diese Bitte. Rasch webte er in die Ringe die mächtigsten Schutzzauber ein die erkannte und verabschiedete sich traurig. Nun hatte er Hogwarts erreicht und betrat es. Er erkannte, dass nur noch die Kerzen zur Großen Halle und zum Krankenflügel brannten. Er machte sich Sorgen wegen Walfried, aber seine Neugier wegen der Großen Halle siegte. Leise schlich er auf die Tür zu und hörte ein leises Trällern. Fawkes saß über der Tür und sah auf ihn herab. ,Hallo Fawkes.' Begrüßte Harry ihn. ,Was ist hier los?' ,Hallo Harry, eine Versammlung vom Ordens des Phönix.' Harry überlegte. Ihm wurde plötzlich klar, warum Fawkes immer so oft weg gewesen war. Der Orden brauchte einen sicheren und schnellen Informationsaustausch und Eulen konnten einfach zu leicht abgefangen werden. Deswegen hatte er den Phönix auch heute Abend gesehen, er hat die Einladungen ausgeteilt. Das bedeutete aber, das Dumbledore sein Versprechen gebrochen hatte, ihn immer über die neuesten Vorkommnisse im Orden zu berichten und ihn an den Treffen teilnehmen zu lassen. Er wandte sich wieder an Fawkes: ,Du hältst hier doch Wache? Darf ich rein?' Der Vogel schien zu überlegen, trällerte aber dann kurz und antwortete: ,Du darfst. Albus hat gesagt, er hat dir die Erlaubnis zum teilnehmen gegeben und außerdem ist es dein Recht, als Erbe Gryffindors überall im Schloss Zutritt zu haben.' Wieder trällerte der Phönix eine bestimmte Melodie und die Tür öffnete sich. Harry kam der Aufforderung gerne nach. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kommis nicht vergessen!!!! Kapitel 27: Der Orden --------------------- 27. Der Orden Harry trat durch die Tür in die große Halle. Keiner beachtete ihn und das war ihm nur recht. Mit einem Schwenker des Zauberstabes hatte er eine bodenlange Robe mit Kapuze an, die ganz in Schwarz gehalten war. So konnte keiner sein Gesicht erkennen. Die Halle hatte sich verändert. Es waren statt vier, acht Tische da und am Lehrertisch saß zwar in der Mitte immer noch Dumbledore und neben im Snape und Mc Gonagall, ansonsten aber nur unbekannte Leute. Anders war es an den ,normalen' Tischen. Er sah die Weasleys, Tonks, Mad Eye Moody und andere bekannte Gesichter. Allerdings keinen einzigen Spion der Vampire - den brauchten sie hier auch bisher nicht. Auch Michelle war nicht hier und er vermutete, dass sie noch nicht genug vertrauen gesammelt hatte, um Mitglied zu werden. Still stand er da, während der Orden des Phönix über die Probleme in der Welt und Voldemort diskutierte. Sie hatten eine große Bandbreite und für Harry waren viele Sachen sehr informativ, bei manchen hingegen musste er lächeln, da der Orden falsche Informationen hatte. Er dachte darüber nach, als er seinen Namen fallen hörte und sah zu Dumbledore der gerade etwas erklärte: "Harry hat sich sehr verändert. Er ist nicht auf Voldemorts Seite, das wissen wir mit 100% Sicherheit, aber es ist fraglich, ob er auf unserer Seite ist." Die Zauberer und Hexen sahen ihren Führer besorgt an und Arthur Weasley fragte laut: "Was bedeutet das, Dumbledore?" "Das wissen wir nicht. Er hat aber Unterstützer. Außerdem ist das nicht unser einziges Problem mit ihm, er ist auch noch sehr mächtig. Er beherrscht stablose Magie und ist den Schülern in allen Fächern weit voraus!" "Nicht nur das," mischte sich Snape ein. "Sein Wissen reicht an das der Lehrer heran und übertrifft es in manchen Dingen sogar, wie in Verwandlung. Nicht wahr, Minerva?" fragte er mit einem zynischen Lächeln. Sie gab keine Antwort und er fuhr fort: "Aber das Auffälligste sind seine Stimmungsschwankungen. Er ist ein begnadeter Schauspieler, der allen etwas vormachen kann. Manchmal allerdings, schafft er das auf Grund von Wut nicht. Es ist bisher erst zweimal passiert und immer war ich der Grund des Zornes, gerecht fertiger Weise, wie ich gestehe. Zu diesem Zeitpunkt ist er ein anderer Mensch und strahlt eine Macht aus, die geradezu unheimlich ist. Ich muss gestehen, er machte mit Angst." Harry war sich ziemlich sicher, das Dumbledore in zu dieser Erklärung genötigt hatte, trotzdem war er von Snape positiv beeindruckt. Die Mitglieder hingegen waren mehr als aufgeregt und schrieen mehrere Fragen zu Dumbledore. Der hob die Arme und Ruhe kehrte ein: "Ich verstehe sie ja, aber immer mit der Ruhe. Wir vermuten, das diese Wutausbrüche von seiner Verbindung mit dem Dunklen Lord herstammen und er selber nicht direkt etwas damit zutun hat." Dumbledore hob den Kopf und runzelte plötzlich die Stirn. Sein Blick war starr auf die schwarze Gestalt von Harry gerichtet. Die Mitglieder des Ordens drehten sich um und sahen ebenfalls auf ihn. "Wer seid ihr?" fragte der Direktor scharf. Harry hatte sich zuerst erschreckt, dann war allerdings wieder Ruhe in ihn eingekehrt. Er liebte Gefahr und das war so ein Moment. Unter der Kapuze grinste er und schüttelte den Kopf. Was die Mitglieder allerdings nicht sahen, war das er (ohne Zauberstab) einen Schutzwall zwischen sich und der Tür und den Mitgliedern des Ordens errichtete. "Nennen sie ihren Namen und ihre Gesinnung, sonst werden wir angreifen!" Dumbledores Stimme hallte noch, als Harry wieder schon den Kopf schüttelte. Die Mitglieder hatten alle die Zauberstäbe gezogen und richteten sie auf ihn. Harry hob jetzt den Kopf und sah sie an. Er wusste, sie würden ihn nicht erwischen. Langsam hob er den rechten Arm mit dem Zauberstab und schrieb zwei Worte in die Luft: Auf Wiedersehen Dann ging alles blitzschnell. Harry verwandelte sich in den schwarzen Panter und rannte zur Tür, die Robe auf den Boden liegen lassend. Dumbledore schrie: "Angriff!" Mehrere Flüche, vorzugsweise Stuporflüche, wurden auf Harry abgeschossen und brannten sich ihren Weg durch die Luft auf ihn zu. Sie erreichten ihn niemals. Alle prallten an dem vorher errichteten Schutzschild ab. Und als die Wand unter dem Massenaufgebot der Flüche brach, war er durch die Tür verschwunden. Draußen zögerte er nicht lange und lief den Gang entlang, eine ruhige Ecke suchend. Hinter einer Rüstung fand er sie und verwandelte sich in seine Animagusform einer Schlange. Langsam schlängelte er sich im Schatten der Mauern zum Gryffindorgemeinschaftsraum, während an ihm immer wieder Leute vorbei liefen, die einen Panter suchten. ****************************************** Am Morgen wachte er zur gewohnten Zeit um 6 Uhr auf. Leicht übermüdet, er hatte nur 2Stunden Schlaf gefunden, zog er sich an. Das war recht schwierig, denn Kithara war gestern so einsam gewesen, das sie sich in sein Bett gekuschelt hatte. Kaum war er wieder da gewesen hat sie sich erst um seinen Arm und dann um seinen restlichen Oberkörper geschlungen. .......Und seitdem nicht mehr los gelassen hatte. Da hat kein Betteln und Flehen geholfen, sie blieb fest. So musste er nur mit einer Schlafanzughose bekleidet schlafen, wobei er nervige kleine Schlangen verfluchte. Wohl weislich so, das es Kithara nicht hörte und sie verletzen konnte. Irgendwie war sie ja auch recht süß.... Nach mehreren Verrenkungen beim Anziehen, hatte er es geschafft, all seine Klamotten über Kithara zu ziehen. Als er fertig war, machte er sich auf den Weg zum Krankenflügel. Er machte sich ein wenig Sorgen um Walfried, gestern hatte er ihn eben doch schwer erwischt. Leise öffnete er die Tür und trat in den stillen Trakt. Fast alle Betten waren leer, nur in Dreien konnte er eine Gestalt entdecken. Das erste Bett gehörte einer Drittklässlerin, die anscheinend in Kräuterkunde etwas falsch gemacht hatte, da aus ihren Ohren lauter Blätter sprießten. Die letzten Beiden belegten die Auroren, da Quirin in der Nacht anscheinend in dem Bett neben seinem Kumpel geschlafen hatte. Quirin war auch schon wach und begrüßte ihn: "Oh! Hallo, Harry. Schon so früh wach?" "Hallo. Ja, ich wache immer zu dieser Zeit auf. Du warst die ganze Nacht hier?" Quirin setzte sich von seinem Bett auf, er war nicht einmal umgezogen und hatte immer noch seine schwarzen Sachen an. Tiefe Augenringe zierten sein Gesicht und er gähnte ausgiebig. "Sicher. Wie geht es den Einhörnern? Hast du gestern wirklich 8 (!) gefangen?! Oder war das ein Traum?" Harry lachte und setzte sich auf einen der Stühle: "Nein, das war kein Traum. Sie sind alle munter auf der Koppel." Sein Gesicht wurde ernst. "Wie geht es Walfried?" "Gut!" bellte eine Stimme. Walfried war aufgewacht und sah die beiden böse an. "Ich werde schon wieder! Ich gehöre nicht zum alten Eisen!" Harry sah leicht erschrocken zu dem alten Mann, der sich mühsam aufrichtete. Er hatte nicht gedacht, dass er wach war. Sein Blick fiel auf Quirin. Der saß still da und seine Körperhaltung verriet nichts. Sein Gesicht aber, strahlte eine Erleichterung aus, die fast greifbar war. Er musste diesen alten Mann wirklich lieben. Walfried saß jetzt aufrecht und sah misstrauisch auf Harry: "Was machst du hier? Ist keine Schule?! Ich werde schon wieder gesund." Leicht überrumpelt von den Fragen antwortete Harry: "Ich habe mir Sorgen gemacht...das hat gestern wirklich schlimm ausgesehen. Und ich wollte erzählen, das die Einhörner in ihrer Koppel sind." "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen! Diese verdammten Todesser! Die Falle hätte auch unschuldige Waldtiere treffen können... Die gehören eingesperrt in Askaban! Am liebsten würde ich sie selber jagen... Aber nein! Stattdessen liege ich hier untätig herum und das nur wegen meinem Bein!" Der Alte regte sich wirklich auf und war immer lauter geworden. Das Mädchen am anderen Ende des Saales bewegte sich unruhig unter ihrer Decke. "Ssschhht." Machte Harry und zeigte auf sie. Leicht betreten wurde Walfried leiser: "Diese Madame Pomfrey hat mir zwei Wochen Bettruhe verordnet. Zwei Wochen!!!!" "Die hast du auch nötig." Meinte Quirin trocken. "Das was du hast ist keine einfache Fleischverletzung, sie hat sich entzündet und du könntest sogar dein Bein verlieren." "Ach Papperlapp! Die hätte mit gleich das Bein amputieren sollen. Dann könnte ich wenigstens humpeln! Aber sooo....." Harry erhob sich, er hatte genug gehört. Quirin würde schon aufpassen, dass Walfreid nichts dummes macht und dann würde es dem alten Auroren auf absehbare Zeit wieder besser gehen. Er verabschiedete sich kurz und bewegte sich auf den Ausgang zu. Plötzlich spürte er eine Bewegung von Kithara. Sie wickelte sich von seinem Oberkörper ab zum gewohnten Platz, dem Arm. Leise zischelte sie: ~Meisssssster. Wasss issst mit dem Heiltrank, den ihr nehmen wolltet? Die Narben sssind immer noch da.~ ~Da hast du recht, Kithara.~ Er bog von seinem Weg ab, in eine kleine Nebenkammer. Dort konnten sich alle ein paar schwache Heiltränke holen. Harry suchte kurz und fand schnell den Trank, der anhaltende Zeichen, d. h. Narben, verschwinden lässt. Er trank ihn sofort und sah fasziniert zu, wie die Narben an seinem Arm verschwanden. Dann fiel ihm etwas ein. War seine Blitznarbe davon auch betroffen?!?!?!?!?! Mühsam beruhigte er sich. Wenn ja, dann war das auch keine Katastrophe, man sah sie sowieso nicht, da er immer seine Haare davor legte. Er ging aus der Kammer, zu der gleich daneben liegenden Toilette. Im Spiegel sah er die Wahrheit - sie war noch da. Ein leises Lachen ließ ihn stutzen: ~Kithara? Lachst du mich aus? Nicht genug das mit heute Nacht...~ ~Du mir Leid Meissster. Dasss in der Nacht....ich wart eben warm.~ ~Du missbrauchst mich nur als Heizung!~ rief er empört. Kithara widersprach hektisch: ~Aber nein!!! Ich liebe euch......und ohne mich könntet ihr sssowiesssssso nichtsss machen. Ihr vergesssst euch immer mit all diessssssen Terminen ssselber.~ ~Kithara - meine Wohltäterin. Na, wie klingt der Titel?~ fragte Harry leicht spöttisch. ~Wunderbar.......Bekomme ich alssssss Belohnung eine Wärmflasssssccccchhhhhe?~ ~KITHARA!~ ~Alsssso nicht.~ Seufzend verließ Harry den Krankenflügel und ging eine Treppe hoch. ~Ich reiche dir wohl nicht mehr.....Sei ehrlich, hast du einen hübschen Schlangenmann kennen gelernt?~ ~Nein. Wie kommt ihr nur auf sssssssolche Ideen? Der hübscheste Schlangenmann seid ihr, wenn ihr euch verwandelt habt........ Ssssssscccchhhhade, dassssss ich gesssssstern nicht dabei war.~ Leicht rot geworden setzte Harry seinen Weg fort. Wie oft hört man so ein Kompliment von einer Schlange? ~Gut. Kein Mann. Was dann?~ ~Ssssssss.~ zischelte sie leise. Die Erleuchtung traf Harry wie ein Blitz: ~Du bist sauer, das ich dich gestern nicht mitgenommen habe!~ ~Ja.~ gab Kithara kleinlaut zu. Harry lächelte erleichtert: ~Ich verspreche dir, dass ich dich ab jetzt immer mitnehme. Einverstanden?~ ~Danke, Meissssster.~ Die fette Dame schwang zur Seite und er betrat den Gemeinschaftsraum. Zu seiner Überraschung standen dort alle seine Freunde. "Hi. Was macht ihr denn ihr?" fragte er neugierig. Hermine lief auf ihn zu, der Rest folgte: "Wir haben uns Sorgen gemacht! Wo warst du?" "Im Krankenflügel." "Du bist verletzt?!" rief Neville panisch. "Ich? Nein." Sagte Harry, der über die Sorge amüsiert war. "Einer der Auroren mit denen ich im Wald war, hat sich verletzt." "Aber warum hast du uns nicht geweckt, als du wieder kamst? Dein Bett war benützt!" fragte Dean leicht angesäuert. Harry verteidigte sich empört: "HEY, ihr habt geschlafen! Zudem war ich auch müde und ich hatte Ärger mit Kithara." "Ärger?" "Sie war sauer, dass ich sie nicht mitgenommen habe. Sagt mal, was habt ihr gedacht, was ich gemacht hatte?" "Ähhhhh.........................." Darauf fanden sie keine Antwort. Anscheinend waren sie alle nur überzeugt gewesen, dass ihm etwas schlimmes wiederwaren war. Ron erklärte laut: "Wir haben uns einfach nur Sorgen gemacht! Und wir hatten recht. Schließlich ist selbst dieser Auror verletzt worden! Das im Wald war gefährlich! Du musst Hagrid sofort einen Brief schreiben, das alles in Ordnung ist. Der macht sic genauso viele Sorgen." "Ja." Stimmte Hermine zu. "Was ist eigentlich im Wald passiert? Habt ihr die 8 Einhörner gefangen? Und was hat diesen Auroren verletzt?" "Gut, gut." Lachte Harry. "Setzt euch erst mal hin, dann erzähl ich euch alles. (natürlich leicht abgewandelt....) Und dann gehen wir frühstücken.....mit knurrt der Magen!" Kapitel 28: Projekte -------------------- Viel Sapß beim lesen! 28. Projekte Die Aufregung über den Ausflug in den Verbotenen Wald legte sich bald. Walfried verlor sein Bein zwar nicht, dafür aber zwei Zehen. Das nahm er aber mit Humor. Für den alten Auroren zählte nur noch den Übeltäter der Falle aufzuspüren und nach Askaban zu schicken. So fiel Harrys Unterricht aus. An dem Montagmorgen hang auf jeden Fall ein Brief am Schwarzen Brett: An alle 7.Klässler: Heute beginnen die Projekte und aus diesem Zweck werden sie gebeten sich um 9Uht in der Großen Halle zu versammeln. Für jeden nicht Anwesenden werden 50Punkte seinem Haus abgezogen. Stellvertretende Schulleiterin Mc Gonagall Die Projekte...das wahrscheinlich spannendste Thema in diesem Jahr. Es war das Synonym für die Amulettmagie. Hermine leierte sofort alles mehrfach herunter, was sie darüber in Erfahrung gebracht hatte: "Also, als erstes werden wir wahrscheinlich einen Bogen ausfüllen müssen, der dann in eine Schüssel gelegt wird. Der Zettel verbrennt und nach einiger Zeit wird dann das Amulett erscheinen, das für einen bestimmt ist." Lavender war nicht so begeistert davon: "Angeblich soll dieses Amulettszeug ein großer Mist sein...." Um 9Uhr waren dann alle in der Halle. Viele teilten die eher skeptische Meinung von Lavender, aber viele schrieben den Amuletten wahre Wunder zu. Harry hatte auch schon von den Amuletten gehört. Sie verstärkten die Zauberkraft des Trägers und sollten ihn bei der Ausübung der Magie helfen. Jeder hat sein eigenes Amulett, das speziell auf ihn zugeschnitten ist. Der Zauberstab symbolisiert die Magie des Trägers und leitet sie in die richtigen Bahnen. Das Amulett hingegen symbolisiert den Geist und soll ihn mit der Magie verbinden. Da die Magie zu diesem Zweck schon ausgereift sein muss, wird der Vorgang erst im letzten Jahr vorgenommen. Amulette können auch in geringem Maß von Muggeln benutzt werden. Harry war genauso aufgeregt wie alle anderen und wartete gespannt auf da kommende. Endlich stand Mc Gonagall auf und rief: "Sicher wissen sie schon alle um was es geht. Noch mal zur Erinnerung: Sie werden an dem Projekt Amulette teilnehmen. In ihm werden sie ihr persönliches Amulett bekommen und lernen damit umzugehen. Amulette stellen immer den Geist des Besitzers dar und sollen helfen dessen geistige Stärken noch zu vervielfachen. Um das richtige Amulett für sie auszuwählen werden jetzt Fragebögen verteilt, die sie möglichst genau ausfüllen sollen. Beantworten sie die Fragen ehrlich und vollständig! Niemand wird das geschriebene je lesen. Wenn sie fertig sind, kommen sie bitte vor und legen sie ihre Bögen in die Schüssel. Zum ausfüllen haben sie den ganzen Vormittag Zeit. Strengen sie sich an!" Ein Schwenker ihres Zauberstabes und jedem flog ein Bogen Papier in die Hand. Alle Bögen waren gleich und hatten ungefähr 50 (!!!) Seiten. Hermine setzte sich gleich hin und begann mit der Arbeit, während Ron erst einmal Harry ansah: "Ganz schön viel, was? Ich bin gespannt welche sinnvollen Fragen gestellt werden." "Damit könnte man einen Troll erschlagen." Lachte Harry. "Aber fangen wir lieber an. Herm ist schon bei der zweiten Seite." Er setzte sich an den Gryffindorerhaustisch und tunkte seine Feder in das Tintenfass. Neugierig las er die erste Frage: 1. Wie ist ihr Name? Erst wollte er nur Harry Potter hinschreiben, dann fiel im aber die Worte Mc Gonagalls ein. So schrieb er: Harry Potter / Eteokles / Erwyn / Alarith / Smaragdblitz von Schwarznacht 2. Wie alt sind sie? 3. Welchen Beruf hätten sie gerne einmal? 4. Welchen Beruf üben sie im Moment aus? Wieder eine knifflige Frage. Schüler? Ja. Aber sollte er auch noch Elbenprinz und Shoudoerbe hinzuschreiben? Er entschied sich für ja. 5. Sind sie verheiratet? Ja, mit einem Drachen namens Lyra. 6. Sind sie verlobt? Noch nicht, werde aber demnächst mit einer Elbin und einer Vampirin verlobt. 7. Wie sieht ihr Traumpartner aus? 8. Was ist die höchste Tugend eines Menschen? 9. Was ist ihre Lieblingsfarbe? ....... 34. Würden sie im Notfall töten? 35. Haben sie schon getötet? ...... 56. Welche Kampfarten beherrschen sie? 57. Sind sie ein Animagus? 58. Welche Animagusform beherrschen sie? 59. Was ist ihr Lieblingstier? ........ 71. Welchem Wesen auf der Erde vertrauen sie am meisten? 72. Warum vertrauen sie ihm? 73. Hatten sie schon mal eine Zukunftsvision? ....... 88. Können sie gut singen? 89. Was ist ich Lieblingslied? 90. Spielen sie ein Instrument? 91. Singen sie gerne? 92. Hatten sie schon einmal etwas mit Muggeln zu tun? ....... 105. Sind sie mugglegeboren? 106. Stammen sie aus einer reinblütigen Familie? 107. Was ist ihr Lieblingsfach? 108. Wenn sie einem Drachen gegenüber stehen, was denken sie? ....... 123. Dachten sie schon mal an Selbstmord? 124. Wurde ihnen schon der Tod prophezeit? ....... 156. Können sie meditieren? ....... 204. In wen sind sie verliebt? 205. Haben sie nicht menschliche Eigenschaften? 206. Welche sind das? ....... 222. Wann stehen sie am Morgen auf? 223. Verbergen sie ihre Gefühle? 224. Wenn ja, wie oft am Tag? 225. Sind sie anders als die anderen Schüler? 226. Möchten sie anders sein? ........ 249. Haben sie Angst vorm Dunklen Lord? ........ 265. Was ist ihre schlimmste Angst? 266. Können sie ihr ins Gesicht sehen? 267. Können sie die Angst besiegen? ....... 293. Wenn sie alleine in einem Wald sind, wie fühlen sie sich da? ....... 312. Wie beschreiben sie ihre Kindheit? 313. Glauben sie an Gott? ...... 350. Was denken sie von Mugglen? 351. Verstehen sie ihre Technik? 352. Haben Muggle bewegte Bilder? 353. Was ist ein Kino? ....... So ging es immer weiter und Harry hörte auf zu zählen, wie viel Fragen er beantwortet hatte und was für Fragen das überhaupt waren. Endlich war die letzte da: 1257. Welches Amulett glauben sie, werden sie bekommen? - Das weiß ich nicht. Er richtete sich erschöpft wie von einem Marathonlauf auf und ließ seinen Blick über die andere schweifen. Fast die Hälfte war schon fertig und gerade ging Seamus nach vorne, um seinen Bogen in die Schale zu werfen. Das Feuer in der Schale leuchtete kurz blau auf und ging dann wieder in sein normales rot-orange über. Harry tat es ihm nach und setzte sich dann wieder auf seinen Platz. Ron war schon vor ihm fertig geworden, während Hermine noch 20min mehr brauchte. Endlich hatten alle abgegeben und Mc Gonagall erhob sich abermals: "Sicher sind sie jetzt alle müde und erschöpft. Aus diesem Grund wird der Nachmittagunterricht für sie alle ausfallen." Jubel bei den Schülern und ein leichtes Lächeln bei den Lehrern. Mc Gonagall redete aber weiter: "Schön das unsere Entscheidung sie freut, allerdings hat sie auch einen Nachteil. Sie dürfen von jetzt an, bis morgen Abend keine Magie ausführen." Der Protest war laut und kraftvoll, doch die Lehrer waren davon unbeeindruckt. "Das ist leider nötig, damit sich ihr Amulett an den Körper gewöhnt und es zu keinen Komplikationen kommt. Aus diesem Grund werden sie alle morgen Vormittag, statt den üblichen Fächern Pflege für magische Geschöpfe haben. Dort wird keine Magie benötigt. Sämtliche Magie ist verboten und wird auch bestraft. Bei herausgehen, geben sie bitte ihre Zauberstäbe ab. Auf Wiedersehen." Grummelnd liefen die Schüler zu Ausgang, wo sie Flitwick schon erwartete: "Gut so." rief er. "Alle Zauberstäbe zu mir. Ah Harry!" Harry hatte gerade seinen Zauberstab abgegeben und sah den Lehrer verblüfft an. Was wollte er von ihm? "Harry, es ist jegliche Magie verboten. Auch stablose." Rasch nickte Harry und lief Ron hinterher, der schon ungeduldig wartete. ******************************************* Der Nachmittag verging zäh und langweilig. Ohne Magie konnte man in Hogwarts so gut wie nichts tun und es waren auch nur die Siebtklässler da. Um 16Uhr hatte er alle Hausaufgaben erledigt, seine Schulbücher alle zweimal durchgelesen. Ron hatte Mc Gonagall gefragt, ob zumindest Quidditch erlaubt sei, doch er bekam nur ein "Nein!" zur Antwort. Müde sah sich Harry im Raum um und bekam eine Idee. Der Unterricht war jetzt aus und Michelle hatte Zeit. Vielleicht konnte er sie besuchen? Sofort machte er sich auf den Weg und stand Minuten später vor dem Wandteppich (diesmal ohne Kitharas Hilfe). Das Passwort gesagt und schon war er im Wohnzimmer. Dort erwatete ihn eine Überraschung - Michelle war nicht alleine. Neben ihr auf der Couch saß der gefürchteste, verhasste Tränkemeister - Severus Snape. "Störe ich?" "Nein. Ich wollte sowieso gerade gehen." Knurrte Snape und stand abrupt von der Couch auf. Mit wehendem Mantel verließ er den Raum. "Was war den das?" fragte Harry verblüfft. "Keine Ahnung." Michelle hatte sich von ihrer Überraschung erholt und bot Harry an, sich zu setzen. "Er war einfach vor meiner Tür gestanden und wollte herein kommen. Dann schwieg er fast 10minuten oder redete über einen seiner Tränke. Dann kamst du und er ging......." "Seltsam. Vielleicht wollte er einfach mit jemandem reden. Hast du das mit den Amuletten gehört?" "Sicher. Hogwarts ist die einzige Schule in ganz Europa die Amulette verteilt." Erzählte sie begeistert. "Ich wünschte ich hätte auch eins....." Den letzten Satz überging Harry beflissen und fragte, warum den Hogwarts die einzige Schule sei, die das mache. "Nun ja." Setzte Michelle an. "Amulette werden seit den Anfängen der Zauberei genutzt - anders als Zauberstäbe. Sie haben keine so kraftvolle Magie, wie die Stäbe. Aber eine länger anhaltende. Auch Muggle können sie in gewissen Grenzen handhaben und das machten sie in vielen Augen minderwertig. Die Hauptsache ist aber die, das Amulette und Runen sehr ähnlich ist. Bei beiden wird Magie in Verbindung mit einem Zeichen genutzt. Der Unterschied aber ist eben, das Amulette den Geist eines Menschen symbolisieren und Runen die Magie, wie die Zauberstäbe. Wird das Amulett dem richtigen Geist zugeführt kann es die Magie verstärken. Bei dem falschen Geist aber....es kam zu schrecklichen Unfällen." Harry war beunruhigt. Wenn Amulette so gefährlich waren, wie konnte Hogwarts das verantworten? Und was ist, wenn er ein falsches Amulett bekäme, würde seine Magie verrückt spielen? Er fragte weiter: "Michelle, aber wenn das stimmt...wie kannst du da auch ein Amulett wollen?" Sie sah ihn kurz an, schüttelte dann den Kopf: "Das was ich dir erzählt habe, war früher. Heute haben die meisten aus diesem Grund kein Amulett und sind immer noch geteilter Meinung über diese Sache. Aber man hat das Problem mit dem Zauberverbot weitgehend gelöst - also halte dich daran!" "Ja, ja." Harry war erleichtert darüber, dass dieses Problem gelöst worden war. Und sein Plan sich in der Nacht in seiner Animagusgestalt zu den Elben zuschleichen, warf er sofort über Bord. Das Verwandeln war auch Magie..... "Ich weiß, ich werde mich an das Verbot halten. Wie wirken eigentlich solche Amulette?" "Ich kenne eigentlich kaum Leute mit einem Amulett, aber der Graf hat eins." "Urgroßvater?!?" "Ja, er wollte es unbedingt als er jung war. Ich glaube es war eine Mutprobe oder so was... Auf jeden Fall hat er das Amulett der gekreuzten Wadjra. Ich finde das es gut zu ihm passt, es ist das Symbol des Donners und wird auch Diamantkeule genannt. Es kann in Ritualen zum Schutz gegen Dämonen und so verwendet werden." "Und für was steht es?" "Für Unhabhängigkeit und Unzerstörbarkeit." Harry musste grinsen: "Du hast recht, das passt wirklich gut zu ihm. Er kommt mir immer wie ein Fels in der Brandung vor. Ist das mit allen Amuletten so, das sie zu ihrem Träger passen?" "Normalerweise schon. Aber manchmal erkennt man es nicht auf den ersten Blick." Michelle stand auf und ging zum Fenster. Lange sah sie hinaus und es breitete sich eine angenehme Stille aus. Jeder hing seinen Gedanken nach. Michelle fragte jedoch nach langer Zeit plötzlich: "Wie haltest du es hier nur aus? Meine Sinne ist nur ein bisschen noch erhöht, obwohl ich ein Mensch bin und doch muss ich mindestens einmal am Tag nach draußen in die Natur und mich vom Krach der Schüler erholen. Wie machst du das?" Harry war von der Frage überrascht, antwortete aber ehrlich: "Meine Sinne werden im Moment unterdrückt. Aber vor allem mein Hörsinn funktioniert immer noch viel besser....auch ich habe Probleme mit dem Lärm. Meine Vampirseite ist in diesem Bezug noch relativ friedlich. Aber die Elben- und Todesengelgene in mir haben es wirklich schwer. Sie wollen raus. An Halloween war ich gezwungen den Todesengel freizulassen und den Verbotenen Wald zu durchstreifen. Auch gehe ich jeden zweiten Abend zu den Elben um zu singen und so......" Mitleidig sah ihn Michelle an: "Du hast es nicht gerade leicht." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So der Ruf nach Doppelkapiteln wird wieder lauter. Ich werde mal sehen, was sich organisieren lässt. *smile* Vielleicht schon morgen... bye! Kapitel 29: Snapes Irrtum ------------------------- O.o Ich kann es nicht fassen.....wie konnte ich vergessen ein Kapitel hochzuladen? -nicht irgendein Kapitel - nein, sondern eines mit Snape in der Hauptrolle!!! *kopfschüttel* Demnächst muss ich mich, glaube ich fast, auf Alzheimer prüfen lassen.... Gute Nachrichten hab ich auch! Das nächste Kapitel wird ein Doppel, egal was kommt. *smile* Viel Spaß beim lesen!!!!! 29. Snapes Irrtum Harry verlies Michelle spät. Sie hatten später noch über die gesamt Lage in Europa diskutiert und waren dann zu anderen Themen abgeschweift. Nun war es 21.54 Uhr und Harry wollte in den Gryffindorturm zurück. "He Narbengesicht. Wohin so eilig?" Malfoy! Der hatte ihm gerade noch gefehlt. Er blieb stehen und drehte sich um. "Was willst du?" fragte er kühl. Der Blonde grinste gehässig und kam näher. Kurz fragte sich Harry, wo die beiden Gorillas waren, mussten sich dann aber aufs Gesagte konzentrieren. "Ich wollte dich nur daran erinnern, das du nicht zaubern darfst. Mehr nicht. Ich bin neugierig welches Amulett du bekommen wirst.......wahrscheinlich keines. Schließlich braucht man einen ,Geist' dafür und du hast noch nicht mal ein Gehirn!" Das brachte Harry auf die Palme. Malfoy wagte das nur, weil er nicht zaubern durfte. Ansonsten wäre dieser Slytherin wirklich in Gefahr... "Keine Antwort, Potter? Ein weiteres Indiz für deine hohe Intelligenz! Ich habe gehört euer Quidditchteam ist dieses Jahr ziemlich schwach. Na ja, wie soll man mit zwei Wiesel stark sein? Die haben noch nicht einmal genug Geld um sich einen neuen Haarschnitt leisten zu können." Harry hatte die Fäuste geballt und hörte nur zu. Wenn er jetzt angreifen würde, würde Malfoy am nächsten Morgen im Krankenflügel erwachen - wenn überhaupt. Innerlich verfluchte er sich, das er sich nicht besser unter Kontrolle hatte. Malfoy redete weiter und wurde immer verletzender: "Warum habt ihr den nicht das Schlammblut Granger in eure Mannschaft aufgenommen? Vielleicht wäre sie vom Besen gefallen und schon wärt ihr sie entgültig los gewesen. Dann wären wir von einer der Gryffindorplagen befreit gewesen." "MALFOY!" schrie Harry, um ruhiger weiter zu reden. "Hör auf. Du könntest es bereuen." "Warum denn? Du kannst nicht zaubern und alles was du mir ansonsten antust werde ich Professor Snape melden.....Den Hauspokal könnt ihr dann schon mal streichen. Und wenn du an deine Schlange denkst, die mich da so anzischst, dann ist das Mord. Du willst doch nicht nach Askaban." "......" "Ist der goldene Junge auf den Mund gefallen? Pass besser auf, das du in zwei Wochen nicht vom Besen fällst....das wäre ja auch ein zu großer Verlust für die Zauberwelt." Dieser Malfoy und seine ganze Familie gingen Harry auf den Geist. Was müssen Eltern tun, um so ein Kind heran zuziehen?! Selbst Voldemort wäre wahrscheinlich nicht so böse geworden, hätte er nette Eltern gehabt. Zwei Wörter kamen ihm in den Sinn: ,Abtrünnige Quarra.' "Malfoy, ich brauche keine Magie oder körperliche Gewalt, und auch nicht Kithara, um dir zu zeigen, wer hier das sagen hat." "Wer es glaubt............ich gehe jetzt! Pass auf, dass du nicht einem Poltergeist über den Weg läufst, du könntest vor Schreck in Ohnmacht fallen. Ha, ha, ha, ha." Noch immerlachend drehte er sich um und verschwand hinter der nächsten Ecke. Wütend blieb Harry zurück. ******************************************** Am Vormittag trafen sich alle Siebtklässler bei Hagrids Hütte. Der hatte ausgesprochene gute Laune und führte alle sofort zu den Einhörnern: "Und hier sind sie. Wir haben sogar ein Fohlen dabei. Hier alle wisst, das zuerst die Mädchen zu ihnen gehen dürfen, da Einhörner auf sie besser reagieren." "Herr Hagrid?" rief ein Mädchen aus Hufflepuff. "Was sind das für Ringe um ihren Hals?" "Tja, eine gute Frage. Ähhh........Harry? Du warst doch dabei, als sie gefangen wurden." Harry sah kurz auf und bemerkte, dass alle Blicke auf ihn gerichtet waren: "Ja, meine Strafe.....die Halsketten habe ich gemacht und jede verfügt über mehrere Schutzzauber. Macht sie also nicht ab." "Danke Harry. Also die Mädchen vor. Vielleicht erst einmal die jüngsten, also alle die in diesem Jahr Hogwarts schon Geburtstag hatten." Nach einander gingen die Mädchen vor und streichelten, bewunderten die Einhörner. Die hielten geduldig still und wichen nur aus, wenn es ihnen zu viele auf einmal kamen. Das Fohlen allerdings rannte immer wieder weg zur Gruppe der Jungen, die Abseits daneben standen. Es wollte zu Harry, doch die anderen Jungen irritierten es. Harry redete telepatisch beruhigend auf es ein und versprach bald über den Zaun zu ihm zu kommen. Endlich wechselte Hagrid die Gruppen und die Jungen durften vor. Da Harry im Juli Geburtstag hatte, durfte er gleich mit der ersten Gruppe. Leider auch Draco Malfoy, der im Oktober geboren war. Zu Beginn lief alles glatt, Harry spielte mit dem Fohlen, das ihm immer nach rannte, während der Rest sich um die Erwachsenen kümmerte. Plötzlich jedoch gab es einen Knall und ein blaues Licht erschien kurz um die Einhörner herum, von dem alle geblendet wurden. Als man wieder sehen konnte, war die Einhornherde auseinander gestrebt und zu Harry gelaufen, hinter dem sich auch das Fohlen versteckte. ,Seid ihr verletzt?' fragte Harry die Einhörner besorgt, doch es kamen nur Verneinungen. Harry machte sich Sorgen, ob Telepathie auch zur stablosen Magie gehört, doch er beruhigte sich mit dem Gedanken an Parsel, von dem hatet auch niemand gesprochen. Nun sah er sich an was passiert war. Mehrere Jungs lagen auf dem Boden und rappelten sich nur mühsam auf, sie hatten Glück gehabt. Andere weniger, die klebten am Boden fest und sahen wie hilflose Käfer aus. In all dem Chaos sah Harry Malfoy, der auch zu den Festgeklebten gehörte. Der Anschlag war auf die Einhörner gerichtet gewesen, doch die Ketten hatten sie anscheinend geschützt und so war der Fluch (oder war es was anderes gewesen?) zurück geprallt. Da Hagrid ja keinen Zauberstab besaß und die Schüler ihre Flitwick gegeben hatten, rannte jemand los um Dumbledoe zu Hilfe zu holen. Der kam, mit Flitwick und Snape, und befreite mühsam die Schüler. Die Befreiten waren jedoch von oben bis unten mit braunen Klebeschlamm vollgeschmiert und mussten erst mal zu Madame Pomfrey. Fluchend bewegten sich die Schüler an Harry vorbei zum Krankenflügel. Dann sah er auf einmal Malfoy. Ihn hatte es als einen der Schlimmsten erwischt. Überall war der Schlamm und das Slytheringrün seiner Robe konnte man nicht mehr sehen. Seine Haare hatten ihre blonde Färbung verloren und hingen nur noch braun tropfend von seinem Kopf. "Potter." Flüsterte er, als er in Hörweite war. "Das wirst du mir büßen, merk dir das!" ******************************************* Aufgeregt diskutierte man im Gryffindorgemeinschaftsraum über den Anschlag. Viele waren empört und wütend, das die Einhörner angegriffen wurden: "Wer kann nur so gemein und hinterhältig sein?!" rief Dean. "Ein Slytherin! Wer sonst?" antwortete Ron wütend. "Wir können doch nicht alle Slytherin gleich verurteilen." Gab Hermine zu bedenken. "Schon." meinte Harry. "Aber....." und erzählte die Geschichte mit der Drohung und dem Versprechen von Rache. "Malfoy. Wir hätten es ahnen können." Brummte Seamus düster. "Warum war er so sauer auf dich Harry?" Der Angesprochene seufzte etwas und erklärte: "Ich hab doch die Ketten gemacht und die haben diesen Fluch zurückgeschleudert." "Cool." Meinte Neville schüchtern. "Was war das eigentlich für ein Fluch?" Schweigen, darauf wusste keiner eine Antwort. Jetzt, wo sie darüber nachdachten, wurde ein Fluch unwahrscheinlich. Sie durften keine Magie benutzen. Also musste es irgendetwas anderes gewesen sein. Ron hatte die Lösung: "Ich glaube,.......das es ein Schlammklebebombe war. So etwas haben Fred und George einmal an mir getestet. So eine Bombe ist ein Trank in einer kleinen Flasche, zudem man eine andere Flüssigkeit hinzufügt. Dann hat man noch circa 30Sekunden Zeit, dann geht das ganze hoch. Überall, wo dann ein Spritzer hingelangt wir der Boden schlammig und klebrig." "Das ist genial, Ron!" rief Hermine begeistert und umarmte ihn. Ron wurde in Rekordzeit rot und versuchte zusprechen, brachte aber keinen Ton heraus. Hermine bemerkte plötzlich die seltsamen Blicke der anderen, wurde rot und ließ los: "Tut mir Leid.....Ron." "Schon gut." Meinte er und sah auf den Boden. Harry versuchte die Situation zu entschärfen: "Die Theorie von Ron, könnte klappen. Sie hat aber einen Hacken oder Vorteil ...........man kann nicht nachweisen wer es war, da im Normalfall die Flasche bei der chemischen Reaktion gleich mitvernichtet wird." "Das heißt, wir können Malfoy nichts anhängen?!" schrie Seamus ungläubig. "Ich fürchte....." "Aber warum hat er so was überhaupt gemacht?" fragte Parvati. "Warum wohl!" erklärte Ron laut. "Er wollte prüfen, ob die Ketten von Harry gut!" "Sind sie gut?" "Ja." Antwortete Harry. "Zum Glück. Ich glaube Malfoy wollte mit der Aktion Aufsehen erregen. Er denkt fast nie darüber nach, was seine Aktionen bewirken können - sehr untypisch für einen Slytherin. Vielleicht wollte er auch einfach Hagrid schlecht machen und mir das Gefühl geben, das ich Schuld daran bin, das ich sie nicht genug geschützt habe." "Dafür wird er aber auf alle Fälle büßen!" "Ruhig Ron. Warten wir erst einmal ab. Wir sollten besser unsere Energie in Quidditch statt in Rache stecken." "Harry hat recht." Stimmte Hermine zu. "Dann könnt ihr diese Schlangen fertig machen!" "He, keine Beleidigungen gegenüber Schlangen!" verlangte Harry. "Darauf reagieren ich und Kithara empfindlich." "Gut." Meinte Hermine und der Rest lachend. Dann riefen sie im Chor: "MACHEN WIR DIE SLYTHERINS FERTIG!" **************************************** Der Nachmittag verging wieder so langweilig, wenn nicht noch mehr, da sie keine Hausaufgaben auf hatten. So beschloss er wieder Michelle zu besuchen. Er bog gerade in den Gang mit dem Wandteppich ein, als eine kalte Stimme rief: "POTTER! Bleiben sie stehen." Es war Snape. Der kam, mit wehendem Mantel und großen Schritten, offensichtlich wütend daher. Kaum stand er vor Harry, musterte er ihn von oben bis unten und meinte dann kurz: "Kommen sie mit." Harry folgte Snape verwirrt mehrere Gänge lang, bis er in ein leeres Klassenzimmer ging. Als Harry auch drinnen war, schloss Snape die Tür und murmelte einen Spruch, offensichtlich um sie nochmals abzusichern. "So." sagte er, als er fertig war und drehte sich um. Harry hatte inzwischen auf einem der Tische Platz genommen und sah der Tränkelehrer erwartungsvoll an. Er hatte keine Ahnung was Snape wollte und war auf alles vorbereitet. Gedanklich ging er alle Möglichkeiten durch: 1. er wollte sich wegen dem Angriff rächen 2. er wollte etwas schulisches, von Dumbledore aus, besprechen 3. er wollte ihn um Rat fragen, bei einem Trank 4. er wollte........ Im Grunde war es egal. Harry vertraute Snape soweit, das er nicht handgreiflich werden würde und so wollte er sich überraschen lassen. Snape ging jetzt quer durch das Klassenzimmer zum Fenster. "Du hast keine Ahnung was du getan hast, oder?" "Bitte?!" keuchte Harry. Von was redete Snape? Wütend drehte sich Snape um: "Jetzt verleugnest du es auch noch!!! Erst betrügst du und nutzt die Leute aus, ohne Rücksicht auf deren Seele. Und dann wirst du sie fallen lassen und auf sie drauf treten wie auf ein Stück Müll!" ,Ausnutzen? Fallen lassen?' dachte Harry überrumpelt. ,Von was redet er? "DU hast keine Achtung vor anderen Menschen und ihren Gefühlen! Hast du dich mit anderen schon darüber lustig gemacht? Wer wird euer nächstes Opfer sein? Aber das werde ich nicht zulassen! Du wirst sie nicht verletzen und demütigen...." Harry war in zwischen klar, das es sich um ein Missverständnis handeln musste. Bloß......welches? "Was wolltest du überhaupt von ihr? Deine Stärke beweisen? Gute Noten?..... Oder war es nur der ,Kick'?" fügte er bitter hinzu. Harry hatte das dumpfe Gefühle, dass es um Liebe geht und hörte still zu. "Du könntest jede haben, aber du musstest sie wählen! Ich habe gehofft - gebetet, dass ich mich irre, doch als ich dich dann herein kommen sah....... Wie kann man nur ein so holdes Geschöpf hintergehen? Oder wolltest du nur mich demütigen?" ,Okay.' Beruhigte sich Harry mühsam. ,Es geht um eine Frau....und zwar eine die Snape anscheinend auch liebt...' "Dann tu es doch!" wetterte der Tränkelehrer weiter. "Selbst dein Vater und dieser Hund, Sirius, waren nie soweit gegangen anderen in den Streit mit einzubeziehen. Was willst du noch? Mir alles nehmen? In Ordnung. Aber lass dann wenigstens alles was ich beschützen möchte aus dem Spiel!" Verdammt! Harry ahnte welche Frau Snape meinte, doch das er sich in sie verlieben würde, hatte er nie für möglich gehalten. "Mit was hast du sie bezirzt? Mit deiner Narbe? Deiner Magie? Oder hast du sogar einen Liebestrakt gemischt?! Du schreckst vor nichts zurück. Was wirst du morgen tun? Wirst du dann noch für sie sorgen? Sie heiraten? Ja? Ja?..... Nein, das wirst du nicht." "Professor....." "SEIN SIE STILL! Sie haben mein und ihr Leben ruiniert. Sie haben keine Ahnung, was sie getan haben und das ist ihre einzige Entschuldigung. Potter........das ist der Name, der mich wahrscheinlich noch bis ins Grab verfolgen wird. Ich dachte, ich würde jeden Lehrer in Verteidigung gegen Dunkle Künste hassen, doch sie......kann ich nicht hassen. Ich liebe sie und sie..........sie wird von einem Potter verführt." Snapes Stimme war leiser geworden und hatte eine Bitterkeit, dass es Harry das Herz zusammen zog. Er hatte ja keine Ahnung gehabt....... Der Tränkelehrer starrte irgendeinen Punkt in der Wand hinter Harry an und schien weit abwesend. Dann jedoch klärte sich sein Blick und er sagte mit schneidender Stimme und eiskalten Augen: "Wenn sie das jemandem erzählen sind sie tot. Aber wenn sie sie verletzen, dann werden sie sich den Tod herbei wünschen." Der Tränkelehrer schwenkte kurz den Zauberstab, öffnete die Tür und stürmte nach draußen. Ein verwirrten und mitleidigen Harry zurücklassend. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Snape mal aufgewühlt zu erleben hat auch was für sich....nun das nächste Kapitel kommt morgen (wenn nicht hab ich es vergessen, meldet auch dann!) und wird ein Doppelkapitel sein. Die Titel heißen Amulette und Geständnis...*g* bye! Kapitel 30: Amulette + Geständnisse ----------------------------------- Ich hoffe ich werde wieder regelmäßiger hochladen, ich bin ja völlig aus dem Takt geraten und animexx macht das ganze auch nicht gerade leicht....*seufz* Naja, hier kommt das lang versprochene Doppelkapitel. Im zweiten Teil mit Snape als Hauptbesetzung *smile* Ach ja.... 30. Amulette Nachdenklich blieb Harry noch eine Weile im Klassenzimmer. Snape war verliebt- soviel stand fest und zwar in Michelle. Der Tränkelehrer hatte keine Ahnung warum Harry Michelle immer wieder besucht hatte und hatte eine Liebesbeziehung angenommen. Harry seufzte. Das konnte was werden! Wie sollte er Snape beibringen das er sich irrte? Und dann das ganze Michelle erzählen?! Das konnte auch nur ihm passieren. Er hoffte nur, das Snape in seiner Eifersucht nichts unüberlegtes tat. Er brütete noch lange über dem Thema, bis sein Blick auf die Uhr fiel. Das halbe Abendessen war schon vorbei und danach würde die Amulettvergabe erfolgen! Rasch machte er sich auf den verschlungenen Wege Hogwarts schnellst möglich auf den Weg zur Halle. Dort war er einer der Letzten. Nach einem hastigen Essen verschwanden alle Schüler in ihren Gemeinschaftsräumen, oder sonst wo.....nur die, die heute ihr Amulett bekommen würden waren noch da. Dumbledore war diesmal persönlich da und hielt die kleine Ansprache: "Ich hoffe sie haben sich alle an das Verbot gehalten, sonst könnte es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen. Und die wollen wir ja alle nicht. Natürlich gibt es Grenzbereiche, da uns Magie immer umgibt. Hat jemand dazu fragen?" Erst meldete sich keiner, dann fragte ein Junge aus Ravenclaw: "Ich habe eine Heilsalbe für meine kranke Eule benutzt. War das Magie?" "Nur wenn du die Salbe selber gemacht hast. Sonst noch?" Es stellte sich heraus, das viele Fragen hatten, die aber alle ähnlich einfach zu beantworten waren. Harry hatte aber auch eine Frage und meldete sich, Dumbledore rief ihn auf: "Ich beherrsche ja stablose Magie in vielen Formen." Begann Harry. "Ich habe mich bemüht alles zu unterlassen, allerdings hat es bei einer nicht geklappt, nämlich bei meiner Fähigkeit Parsel zusprechen (und bei Telepathie fügte er in Gedanken hinzu). Macht das was aus?" Dumbledore machte ein ernstes Gesicht und überlegte kurz, dann antwortete er: "Das ist schwer zusagen. Aber ich würde sagen, das Parsel ein Teil deiner Fähigkeit ist, genauso wie sprechen. Allerdings gibt es auf dem Gebiet keine vergleichbaren Werte........ Deine Schlange ist immer bei dir und so hätte dein Amulett sowieso auch auf sie abgestimmt sein müssen. Ich glaube es ist nur ein weiterer Faktor. Gut dann können wie ja anfangen, wenn es keine Fragen mehr gibt. Steve Petterson, tritt bitte vor. Du hast dein Formular als erstes abgegeben und bekommst auch als erstes dein Amulett." Ein junge mit dunkelblonden Haaren aus Ravenclaw trat nervös vor und ging zur Schüssel. Hilfesuchend sah er zu den Lehrern, die aber nur aufmunternd nickten. Es waren alle Lehrer da, auch Snape und Michelle. Lächelnd sah Harry, wie sich Snape nicht entscheiden konnte, ob er sich neben sie setzte oder doch nicht. Am Ende saß er einen Stuhl weiter. Die Schüssel glühte kurz rot auf und Flammen züngelten fast ein Meterhoch über die Schale. Das Licht war verdunkelt worden, so sah man es besonders gut. In dem Feuer bildete sich ein runder Gegenstand von den Flammen umschlossen heraus. Dann gab es einen lauten Schepperer und das Amulett fiel in die metallene Schale. Das Feuer war verschwunden. Zitternd nahm der Junge es vorsichtig in die Hand und betrachtete es. Dann, nach einem Räuspern von Snape, lief er die Stufen hinunter zu seinen Freunden. Einer nach dem anderen wurde aufgerufen und musste nach vorne gehen. Dann spielte sich immer das gleiche ab - im Grunde war es langweilig. Dann wurde aber Ron aufgerufen und alle Langeweile bei Harry verschwand. Als Ron vorne stand und das Feuer aufloderte, schienen seine roten Haare wie mit dem Feuer verschmolzen. Harry und Hermine standen unten und hatten sich vor Aufregung (unbewusst) an den Händen gefasst. Welches Amulett würde ihr Freund bekommen? Endlich fiel das Amulett herunter in die Schüssel und Ron nahm es. Er schien ein wenig überrascht, kam aber glücklich zu den Beiden. "Was hast du?" rief Harry sofort. Als Antwort hielt Ron das Amulett hoch. Es war rund und mit verschlungenen Zeichen versehen. Außen war ein Kreis, indem dann zwei Vierecke einen Stern bildeten. Diese Quadrate waren bei genauerem hinschauen aus verschlungenen Dreiecken geformt. In der Mitte war wieder ein Kreis und darin ein verschlungenes Zeichen. Insgesamt sagte es Harry nichts. Hermine anscheinend schon: "Ron, das ist das Vesirsiegel! Ein echt mächtiges Amulett. Ich hoffe, ich bekomme auch so eins." "Und was bewirkt es?" fragte Ron glücklich. "Schutz vor was schlechtem und regt deinen Geist an..... Entschuldigung, mehr weiß ich auch nicht." "Macht nichts Hermine." Beruhigte sie Harry. "Das ist mehr als der Rest weiß. Ich glaube ich bin bald dran....." Harry behielt recht. Es waren nur noch zwei vor ihm, dann war er an der Reihe und musste zur Schüssel gehen. Kaum stand er davor, loderte das Feuer auch schon hoch. Harry fühlte die Hitze auf seinem Gesicht und das Licht blendete ihn. Trotzdem sah er genau in den Mittelpunkt der Flammen, um die Geburt seines Amuletts mit zubekommen. Erst war es nur ein kleiner Feuerwirbel, der immer größer wurde und langsam eine feste Form erhielt. Das Amulett war rund, wie die meisten, doch mehr konnte er nicht erkennen. Es war ein magischer Augenblick, als die Flammen plötzlich alle verschwanden und vom Amulett aufgesaugt wurden, wie er jetzt erkannte. Erst als kein Feuer mehr da war fiel es, wie es Harry schien, elegant in die Schüssel. Vorsichtig nahm er es heraus und stellte zu seiner Überraschung fest, dass es warm war - es hatte genau, die Temperatur eines menschlichen Wesens. Aus den Augenwinkel sah er wie Snape zum Reden ansetzte und machte, dass er schnell zu seinen Freunden zurück ging. Die stellten sofort die Frage welches er hatte, Harry hielt es nur hoch und betrachtete er selber interessiert. Es war rund und zeigte einen jungen, nackten Mann. In der linken Hand hielt er ein Schwert, um seinen Körper hatte sich eine Schlange gewunden und am Rücken wuchsen Flügel. Um ihn herum war der Zodiak, der Tierkreis mit allen Zeichen. Harry freute sich. Das Amulett passte auf den ersten Blick gut zu ihm. Die Schlange zeigte sein Parsel, die Flügel seine Todesengelabstammung und das Schwert seine Kampfstärke. Beim Tierkreiszeichen rätselte er kurz, kam dann aber darauf, dass er wahrscheinlich die darstellen soll, die von ihm abhängig waren und über die er herrschte. Ron und Hermine waren recht ratlos. Das mit der Schlange und dem Schwert haben sie auch herausgefunden, doch mit dem Rest konnten sie nichts anfangen. Auch konnte Hermine das Amulett nur ins Altertum zu den Griechen und Römern zuordnen und das es ein Gott oder so was war. Noch während sie redeten wurde auch schon Hermine aufgerufen. Bei ihr war dasselbe Schauspiel, nur das man von Anfang an sehen konnte, dass ihr Amulett nicht rund war. Sie kam zurück und strahlte zwar nicht, war aber zufrieden. Aufgeregt zeigte sie ihr Amulett her und redete gleich los: "Das ist der Weisheitsbaum! Es hilft sich Wissen anzueignen und regt die intellektuellen Fähigkeiten an." Für Harry sah das Gebilde auf dem rechteckigen Amulett nicht gerade nach einem Baum aus, eher nach mehreren Büschen in einem Rechteck, doch er gratulierte Hermine überschwänglich. Schließlich hatten alle ihre Amulette und Dumbledore erhob sich wieder: "Jeder von ihnen hat jetzt ihr Amulett erhalten. Es soll helfen ihre Ziele zu verwirklichen und/oder ihre Seele darstellen. Ihr dürft jetzt wieder Magie ausführen, allerdings ohne Zauberstab. Das wird aber Mr. Potter wenig stören nicht wahr?" Er lächelte Harry an, der ihn in dem Moment mit Genuss umgebracht hätte. "Morgen beginnt dann ein einwöchiger Einführungskurs indem ihr den groben Umgang lernt. Danach werdet ihr wieder normal Unterricht haben und nur in den Stunden die mit Projekt gekennzeichnet sind, werdet ihr Amulettunterricht bekommen. Ihr werdet dort keine Prüfung schreiben, trotzdem würde ich empfehlen den Umgang mit den Amuletten zuüben. Ihr dürft sie nämlich jederzeit in der Prüfung zur Hilfe nehmen, an Stelle des Zauberstabes. Das war es. Viel Spaß und auf Wiedersehen." Die Schüler verließen die Halle, doch Harry versteckte sich in einer Ecke und wartete. Als Letzte gingen die Lehrer hinaus und Harry passte Michelle ab: "Michelle, ich muss dich bitten, dass du heute dein Wohnzimmer nur betrittst, wenn ich es erlaube." "Was!? Warum?" "Ich habe etwas mit Severus Snape zu bereden. Unter anderem wird er erfahren, wer ich bin. Du musst mir vertrauen, abgemacht?" "Gut." Antwortete sie zweifelnd. Er nickte und drehte sich um. Das mit Michelle lief also, doch wo war Snape? - Weg. MIST! Was sollte er jetzt tun? Wo könnte Snape hin sein? In den Keller - dort waren seine Räume und der Gemeinschaftsraum der Slytherins. Er rannte los. Er fand Snape auf halben Weg, leider mitten im Gespräch mit einem Slyherin. Doch das ließ sich jetzt nicht vermeiden. "Professor? Ich muss mit ihnen reden." "Potter!" kam die mit Hass gezischte Antwort. "Was denken sie sich?!" "Es geht um......" mit einem Blick auf den Slytherin, der ein wenig verwirrt drein schaute. ".....um das Gespräch am Nachmittag." Snape antwortete nicht und der Junge schwieg ebenfalls, anscheinend hatte er das Gefühl, das jedes Wort falsch gewesen wäre - was stimmte. Der Tränkemeister musterte Harry und sah dann den Jungen an: "Geh in den Gemeinschaftsraum, wir reden morgen weiter." Der Junge war offensichtlich froh, dass er verschwinden konnte. Die Stimmung war extrem explosiv. Das war Harry auch klar und so meinte er nur im neutralen Ton: "Bitte folgen sie mir." Schweigsam ging das Duo durch Hogwarts und jeder der sie traf, sah sie mehr oder weniger fassungslos an. Endlich waren sie beim Wandteppich und Harry sagte das Passwort. Sie standen in Michelles Wohnzimmer, wobei Michelle sich an Harrys Befehl/Bitte gehalten hatte, nicht anwesend zu sein. "Was soll das?" fragte Snape gefährlich ruhig. "Warten sie kurz. Ich werde den Raum noch versiegeln, damit keiner mit hört." Snapes Gesichtsausdruck bewegte Harry zusagen: "Keine Angst, ich werde sie nicht umbringen. Ich habe keinen Grund dazu, auch wenn sie es mir nicht glauben." Er murmelte ein paar Sprüche und versiegelte die drei Türen, dann bewegte er sich aufs Fenster zu und begann zuspreche, ohne Snape dabei an zusehen: "Es ist sicher schwer für sie, jetzt hier zu sein und mit zu zuhören, aber ich bitte sie, mich nicht zu unterbrechen." Ein leises Schnauben war die einzige Antwort. Harry fiel das kommende wirklich schwer, doch er wusste das er da durch musste. Seinen Blick auf dem verbotenen Wald gerichtet, redete er weiter: "Das am Nachmittag hat mich schockiert. Da sie sich irrten, ich habe keine Affäre mit Michelle. Allerdings muss ich zugeben sie näher zukennen...... Um alles zu erklären muss ich weit ausholen. Vor nun gut 1 1/2 Jahren überfielen Todesser die Dursleys und mich. Die Dursleys starben und ich wurde von meiner wahren Verwandtschaft gerettet - der Shoudo." Er hörte ein leises Geräusch und nahm an, dass sich Snape auf die Couch gesetzt hatte. Anscheinend war das nun doch alles etwas zuviel. "Damit fing es aber erst an.......ich war nämlich nicht nur ein Shoudo. Ich war auch gleichzeitig der Enkel Voldmorts. Das schockte mich, aber ich akzeptierte es, dann doch. Am nächsten Tag traf ich Elben. Die erzählten mir eine noch unglaublichere Geschichte, das ich nämlich ihr Erbe sei und meine Großmutter väterlicherseits die Fürstin. Damit nicht genug, war mein Urgroßvater ein Todesengel. Ich glaubte ihnen nicht, doch sie lieferten Beweise. Sie erklärten, das alle meine Fähigkeiten aus verschiedenen Gründen gebannt waren, doch das Todesengelblut diese Banne störe und sie noch in den Ferien aufheben würde - so kam es auch. Ich verwandelte mich - es war sehr schmerzhaft. Danach begann der Unterricht. Ab Sylvester bin ich dann in Europa herum gereist. Als ich nach Hogwarts zurückkam, war es, als wäre ich wieder nach Hause zurückgekehrt. Doch es war nicht so. Mir geht vieles ab. Meine Verwandten helfen mir, indem im Wald das Elbenlager stationiert wurde und Michelle herkam. Sie ist eine aus der sechsten Generation. Trotzdem ging es manchmal nicht anders. Meine Verkleidung an Halloween war echt, ich konnte den Todesengel nicht länger unterdrücken. Irgendwann bin ich in den Wald geflogen und traf dort den angeblichen Dmiel oder den Schattenweber. Wir spielten Poker. Auch war ich immer der schwarze Panter, er ist eine meiner Animagusformen........... .................Und was sagen sie zu der Geschichte?" "Sie lügen. Sie könnten nicht all das nichtmenschliche unterdrücken." "Ich wünschte es wäre so. Ich trage Magieblocker. Zwei Armreifen und der Ohrring. Der Grund warum ich ihnen das alles erzählt habe liegt ganz einfach darin, das ich Schuld bin." "An was?" "An ihrer Qual. Ich weiß alles über sie. Das ihre Mutter eine Quarra war, die von ihrem Vater ausgenutzt und schließlich verlassen wurde. Das sie seit ihrer Kindheit von allen ausgestoßen wurden...... Sei es wegen ihrem Vater, ihrer Mutter oder weil sie kein Vampir waren gewesen. Sie wurden immer verbitterte und bekamen keine Freunde. Nach der Schule gingen sie zu dem berühmten Vampir Dioklan um sich von ihm in Tränkebrauen unterrichten zu lassen. Diokaln war ein Spion für die Shoudo und so wurden sie auch ein Todesser. Allerdings waren sie auch gleichzeitig Mittler zu Dumbledore. Ich wusste das alles........" Snape sagte nicht, obwohl Harry sich nur irgendeine Reaktion wünschte. Er fuhr schweren Herzens fort: "Als ich hier her kam, hatten sie auf Grund ihrer Abstammung und Taten, das Recht alles zu erfahren. Aber wegen unserer Feindschaft unter ließ ich es. Ein Fehler. Ein Shoudo darf nicht nach persönlichen Gefühlen urteilen, sondern muss immer objektiv bleiben. Das tat ich bei ihnen nicht....... Und sie tragen die Folgen, sind eifersüchtig, verletzt. Doch das wollte ich nicht! Sie müssen mir glauben!" Das alles lief mit mehr Gefühl ab, als Harry es geplant hatte, doch er konnte es nicht verhindern. Es war die Wahrheit und die musste raus. Er hat den Fehler gemacht und er musste die Schuld auf sich nehmen. "Sie sind, da sie kein Vampir sind mir nicht direkt unterstellt. Aber sie haben immer meinem Urgroßvater Treue gehalten und ihn unterstützt. In gewisser Weise haben sie ein Vertrauensverhältnis und ich habe es ignoriert. Sie lieben Michelle wirklich und das ohne von ihrer Abstammung zu wissen." Harry setzte ab und wartete darauf, das Snape etwas sagte. Er wusste nicht, wie er weiter machen sollte und wie der Mann hinter ihm reagieren würde. Alles war möglich in dem Moment. Doch Snape antwortete nur leise: "Was, wenn ich sie verraten würde?" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tja, eigentlich sollte es hier zu ende sein, aber es ist ein Doppelpitel. Glück gehabt, was? *smile* Die Amulette sind cool. Hab damals einfach alles zu dem Thema gelesen. Also, alle Amulett die vorkommen existieren wirklich. Wenn genügend Leute wollen, kann ich dazu ja auch noch ein paar Infos hochladen.... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 30. Geständnisse "Was ist, wenn ich sie verraten würde?" Die Worte hingen wie eine dunkle Wolke über dem Raum. Sie hatten Harry kaum überrascht, sie waren so snapisch.......... "Wenn sie mich verraten würden...." murmelte er. "Dann hätten sie erst die Wahl zwischen Dumbledore, Voldemort und dem Minsterium. Voldemort weiß schon alles,....na ja, vielleicht das mit dem Todesengel nicht. Dumbledore beginnt es sowieso schon zu erraten. Das Ministerium.....eine Überreaktion wäre die Folge und das würden sie, Professor, nicht wollen." "Du hast alles gut durchdacht," knurrte Snape. "Wie ein Slytherin." Ein leises Lächeln umspielte Harrys Lippen: "Ich stamme ja auch von Salazar Slytherin ab und von der Shoudo Seite von Godric Gryffindor. In meinem ersten Schuljahr konnte ich zwischen den Häusern wählen.....der Hut wollte, das ich nach Slytherin gehe, ich wollte nach Gryffindor......" Ein Ächzen der Couch, Snape war aufgestanden und fragte: "Wieso erzählen sie mir das alles? Selbst ihr Fehler erklärt, das nicht..." Harry hatte geahnt, dass es soweit kommt und schwieg erst mal. Wenn er antworten würde, müsste er etwas erzählen, was er bisher niemanden erzählt hat - Aber er wollte antworten, da er aus irgendeinem Grund Vertrauen zu der überdimensionalen Fledermaus hatte. "Ich...." Harry brach ab, es war schwer... "Ich beneide sie. Ich beneide sie um ihre Freiheit alles tun zu können niemandem verpflichtet zu sein... Im Krieg können sie auf jeder Seite stehen, können Spion sein für wen sie wollen und können sogar ein ZIVILIST sein! Sie sind ihr eigener Herr und nur für sich verantwortlich. Ich hingegen......bin meinem Völkern, meinen Gefolgsleuten verpflichtet. Und jede Entscheidung die ich fälle, fälle ich gleichzeitig für viele andere Leute und übernehme somit für sie die Verantwortung. Ich muss viele Seiten bei mit unterdrücken, damit ich niemanden erschrecke oder befremde. Bei den einen sind diese Eigenschaften gefragt, bei den nächsten diese.....auf eine seltsame Art und Weise bin ich gerade auf dem besten Weg schizophren zu werden." Harry musste fast lachen, aber es stimmte ja......leider. "Ich muss mich an alle Gesetze halten und das nicht nur von einem Staat oder Gruppe sondern von vieren! (oder fünfen wenn man die Drachen noch hinzu zählt....) Manchmal wegen der Politk noch mehr...... Selbst in der Liebe kann ich mich nicht frei entscheiden, wen ich heiraten werde. Ich bin durch puren Zufall mit einer, zugegeben wunderschönen, intelligenten und freundlichen, Drachendame verheiratet und werde demnächst (10Jahre?!) mit einer Elbin und einer Vampiren verlobt. Michelle darf ich gar nicht lieben und heiraten......Darum beneide ich sie." Harrys Stimme war Nahe daran zu brechen. Das was er gerade erzählt hatte, waren seine geheimsten Gefühle gewesen...er wusste nicht, was er machen würde, wenn Snape ihn jetzt auslachen oder anders verletzen würde. Plötzlich spürte er eine warme Hand auf der Schulter und drehte sich um. Es war Snape, allerdings ohne den sonst immer gegenwärtigen Hass. Snapes Gesicht hatte weiche Spuren angenommen und Harry stellte überrascht fest das er so ..... direkt schön war. "Ich hatte ja keine Ahnung." Meinte Snape leise. "Sie sind der Junge der lebt und ein Potter, aber sie sind auch viel mehr. Es war eine großartige Leistung, dass sie überhaupt nach Hogwarts zurück gekehrt sind. Ich dachte immer, sie wären einfach ein kleiner, dummer Junge. Aber während ihrer Rede begriff ich, dass sie sich wünschten ein kleiner, dummer junge zu sein, der von nichts eine Ahnung hat. Es tut mir Leid, das ich in ihr Gedächtnis eingedrungen bin." "Das braucht ihnen nicht Leid tun, sie wussten es nicht besser." Plötzlich fiel Harry was ein: "Warum wollen sie eigentlich nicht nachprüfen, ob meine Geschichte wahr ist?" "Es war zu viel Gefühl. In den Jahren als Spion habe ich schnell gelernt auch ohne Veritaserum zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden" meinte der Tränkemeister grinsend (!!!!). So wie Snape gerade aussah, hatte Harry das Gefühl einem guten Onkel gegenüber zustehen. Snape war ein Verwandlungs- und Schauspielkünstler. Harry mochte den ,neuen' Snape. "Also Waffenstillstand?" fragte Harry vorsichtig. "Waffenstillstand. Sie erzählen nicht meine Liebe weiter und ich erzähle nichts von ihrer Herkunft." "Gut." Schweigen breitete sich aus, als beide aus dem Fenster sahen und zum Quidditchfeld sahen. So friedlich standen sie noch nie zusammen. Harry brach das Schweigen: "Welche Mannschaft glauben sie, wir dieses Jahr den Pokal gewinnen?" "Slytherin, wer sonst?" kam die überzeugte Antwort. "Ja, wer sonst? Außer Gryffindor, Ravenclaw und Hufflepuff...gegen die sieht ihr Haus alt aus." Meinte Harry sarkastisch. "Ich ziehe ihnen gleich Punkte ab, Mr. Potter!" konterte Snape, wieder ganz der Alte. Harry grinste: "Da wäre dann aber Michelle wieder sauer. Sie hasst es, wenn sie völlig ungerecht fertigt Punkte abziehen." "Michelle...." seufzte Snape. "Hasst sie das wirklich?" Snape war mehr als schwer verliebt....... Harry gratulierte sich zu seiner Entscheidung alles aufzudecken. "Sicher hasst sie das. Sie meinte sogar, das wäre das unsympathischste an ihnen, nachdem dem Punkt, das sie ihre Haare nie waschen." "Sie findet mich unsympathisch!!!?" rief Snape entsetzt. "Nur diese zwei Punkte. Ansonsten waren sie höflich, kultiviert, intelligent, und was weiß ich noch was. Aber wenn sie mir nicht glauben, können sie sie selber fragen. - Sie steht vor der Tür." "WAS!!!!!!!!!!" schrie Snape fassungslos. "Vor....der.....Tür?!!!!" "Beruhigen sie sich." Versuchte Harrys es vorsichtig. Er war kein Experte auf dem Gebiet ,Liebeskrank' und fühlte sich doch ein wenig hilflos. Gleichzeitig wurde ihm das absurde an der Situation klar. Er stand hier in der Wohnung seiner Lehrerin und versuchte seinen Hass-Lehrer mit Liebeskummer zu helfen. "So beruhigen sie sich doch. Sie kommt erst herein wenn sie die Tür öffnen oder ich den Zauber auf hebe und sie rufe. Michelle hat versprochen nur dann herein zu kommen." "Wirklich?" "Jaaaaaaaaa~aaaaaaa." Kam die genervte Antwort von Harry. "Gut.......Wie soll ich sie begrüßen? Und ich habe meine Haare gar nicht gekämmt! Und gewaschen! Sie hasst fette Haare!!! Ich muss sofort in meine Räume und das ändern und auch andere Kleidung wäre gut... Vielleicht ein Blumenstrauß, oder Pralinen..... Harry, was mag sie gerne?" Leicht überrollt sah Harry seinen Professor an. Snape hatte immer so um die 50Jahre ausgesehen, als der Hass verschwunden war hatte man sein richtiges Alter sehen können, nicht mehr als 35. Nun aber, sah Harry einen Schuljungen. Leise stöhnte er: "Professor, sie sehen gut aus und an ihrer Kleidung ist nichts auszusetzen. Ein Present brauchen sie auch nicht, es ist kein Date! Am besten bleiben sie so." Harry wandte sich um und ging zur Tür, die nervösen Rufe von Snape, das er noch einen Moment brauche, ignorierend. Ein Murmeln und der Raum war wieder wie immer. Leicht vermisster er seinen Zauberstab, der erleichterte das ganze doch einwenig. Er hatte nicht einmal mehr Zeit "Michelle?" zurufen, denn die Tür wurde aufgestoßen und die besagte Frau kam herein. Als sie Harry sah, blieb sie stehen: "Oh Eteokles, ich hoffe ich bin nicht ungelegen, aber der Zauber war weg und......." "Ist schon gut..." seufzte der. "Eteokles?" fragte Snape verwirrt. "Sein Vampirname." Erklärte Michelle bündig. "Ich dachte du hättest ihm alles erzählt!" fuhr sie Harry an. "Soviel kann man nicht in der kurzen Zeit erzählen!" verteidigte sich Eteokles. "Kurze Zeit?! Es ist fast Mitternacht! Ich habe Ewigkeiten gewartet!" "Entschuldigung." Meinte Eteokles bittend. "Michelle, kannst du ihm dann alle Fragen erklären? Ich muss in den Turm zurück." Michelle wurde wegen der Entschuldigung ein wenig leiser: "Du kannst nicht allein in den Turm zurück! Dann bekommt dein Haus Punkteabzug. Ich und Severus begleiten dich." Das Urteil war gesprochen. Snape sah ein wenig überrascht drein, das er mit Michelle zusammen ihn zurück bringen soll, doch das legte sich bald. Eteokles schwor, noch nie Snape so glücklich gesehen zuhaben. Eteokles selber war weniger begeistert. Jetzt ging er in Begleitung zweier Lehrer zurück zum Turm. Toll! Er hätte sich genauso gut in eine Schlange verwandeln können, aber nein......! Zu Beginn war der Weg recht schweigsam. Doch dann fragte Snape nach Harrys Animagusform des schwarzen Panters und seinem Auftritt bei der Versammlung vom Orden. Bald waren die zwei in ein reges Gespräch vertieft. Eteokles war...LANGWEILIG! Zur Ablenkung unterhielt er sich mit Kithara. Die hatte sich den ganzen Tag sehr ruhig verhalten und meinte, dass ihr jetzt ein wenig Aufmerksamkeit gebühre. ~Meissster, werden ssssie ssssich morgen, mal wieder in eine Sssssccccchhhhlange verwandeln?~ ~Warum denn?~ ~Nur sssssso.~ kam die ausweichende Antwort. ~Nur so? Lüg nicht. Also?~ ~Ich habe eine Sssssccchhhlange in der Nähe dessss Sssssees getroffen. Die hat mir nicht geglaubt, dasssss ihr Parsssssel sssssprechen und euch in eine Schlange verwandeln könnt.~ ~Kithara, das sollst du doch nicht.~ ~Sssssie hat mich gereizt, da ssssie mit ihren 12Kinder ssssso angegeben hat.~ Harry seufze mal wieder, Schlangen waren anstrengend: ~Gut, ich tue dir diesen Gefallen. Aber nur dieses Mal!~ ~DANKE!~ zischte Kithara vor Freude so laut, das Michelle und Snape kurz aufsahen, aber gleich wieder in ihr Gespräch über Folterflüche verfielen. Snape war glücklich und Harry war es ein Rätsel, wie man über so ein Thema mir seiner Liebe so ausführlich diskutierten konnte. Das war wohl wahre Liebe. ~Willst du auch Kinder?~ fragte Harry Kithara vorsichtig. Sie schwieg aber. Anscheinend hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen. ~Da musst du dich nicht schämen. Sag, hast du schon ein Männchen gefunden?~ ~Ich schäm mich nicht!~ kam die wütende Antwort. Sanfter fuhr sie fort: ~Ich habe noch kein Männchen gefunden. Da seid nur ihr.....~ Harry blieb vor Schreck fast stehen. Das war der Hammer! Und das musste er ihr schnellst möglichst austreiben: ~Ich bin ein Mensch. Auch wenn ich dich noch so gerne habe.....~ Weiter kam er nicht, denn Kithara lachte sich gerade tot und Harry musste sie sogar festhalten, sonst wäre sie runter gefallen: ~Meissssster....ihr.....wirklich.....~ Leicht beleidigt unterbrach sie Harry: ~Schon gut, du musst nicht weiter reden, ich habe es kapiert......aber du brauchst ein Männchen. Soll es auch besondere Eigenschaften haben wie du, oder.....~ ~Issssst egal, obwohl.....besssssser wäre essss.~ ~Gut. Heute ist Dienstag. Samstag ist Hogsmaede. Die haben dort auch einen Tierladen, wir könne dort einmal vorbeisehen, ob sie auch Schlangen haben. Was hältst du davon?~ ~Musssss ich einen nehmen?~ fragte sie zweifelnd. ~Nein! Wo kommen wir den dahin. Allerdings einen Hacken hat die Sache......~ ~Welchen?~ fragte Kithara nervös. Harry lachte: ~Du musst meine Wärme mit einer anderen Schlange teilen!~ ~Witzbold.~ zischte Kithara sarkastisch. Sie hatten das Bild erreicht und die beiden Lehrer redeten immer noch. Erst nach und nach fiel ihnen auf, das Harry sie schon seit einer Weile scharf musterte: "Oh, Eteokles, tut mir Leid. Wir wollten dich nicht ignorieren." Snape stimmte Michelle sofort zu: "Wirklich nicht. Na ja, dann gute Nacht." Snape sagte ,Gute Nacht' zu ihm! Was für ein Wunder sollte heute noch geschehen? Vor allem, da es schon nach Mitternacht war. Er sah die Beiden gespielt böse an und schüttelte den Kopf: "Diese Ignoranz! Wirklich! Ich werde noch daran zu Grunde gehen...." Die zwei Lehrer mussten Grinsen und Snape antwortete zynisch: "Harry, du bist ein miserabler Schauspieler." "Nur wenn ich es sein will!" konterte er. "Severus, Eteokles! Auseinander!" befahl Michelle. Die beiden genannten sahen sie irritiert an und Michelle wurde rot. Da hat sie daneben gegriffen..... Snape hatte sofort Mitleid mit ihr: "Mach dir nichts daraus, für uns war das gerade freundschaftlich." "Stimmt. Wir haben uns Jahre lang gehasst......Trotzdem Michelle, solltest du mich hier nicht Eteokles nennen." "Ja. Schade eigentlich, Eteokles ist ein viel hübscherer Name als Harry. Nicht wahr, Severus?" "Ja." Am Rande registrierte Harry, dass die beiden längst zur Du-Form übergegangen waren und heftig miteinander flirteten. Da wollte er nicht stören: "Also, ich muss jetzt da rein. Gute Nacht." "Gute Nacht." Kam von beiden die Antwort. Harry stieg durch das Bild. Während er durch den leeren Gemeinschaftsraum lief, dachte er lächelnd über die beiden Turteltäubchen nach. Wie schnell sich das Blatt gewendet hatte...... Sie passten wirklich gut zusammen. Harry würde es nicht wundern, wenn das mehr als ein Flirt werden würde... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ende! Das war es auch schon...Snape hat ne Freundin, wunderbar. Kommis bitte schreiben! bye! Kapitel 31: Neue Kräfte ----------------------- Es freut mich das ihr alle das Pairing Snape und Michelle so gut aufgefasst habt^^ Die beiden sind ja auch für einander geschaffen...(Kunststück ich bin der Autor *grinz*) Snapes verhältnis zu Harry wird der treue Freund bzw. Vasall sein. Von ihm werden wir jetzt also auch noch mehr zu hören kriegen. Zu Kithara kann ich nur sagen - abwarten! Da will ich jetzt mal ncihts verraten. Also, viel Spaß beim lesen! 31. Neue Kräfte Leise schlich Harry die stufen hoch zu Schlafsaal. Er registrierte das leise Schnarchen von Ron und das herum Wälzen von Dean. Er öffnete die Tür und betrat den Raum, plötzlich spürte er in der Luft einen Widerstand. Verwirrt blieb er stehen, aber der Widerstand blieb. Was war das? ~Warum gehen wir nicht weiter?~ fragte Kithara zischelnd. ~Etwas stimmt nicht.~ Er kam nicht darauf, was los war. Er versuchte ein Schritt weiter nach vorne zugehen, doch ließ er das schnell sein. Er hatte das Gefühl, als seien Felsbrocken an seine Füße gehängt worden. Nach mehrere Versuchen stellte er fest, das es nach rechts am einfachsten ging. So tastete er sich an der Wand entlang zu Bett. Da bei fielen ihm zwei Dinge auf. Erstens, das Ding schien einen Kreis zu bilden. Zweitens, das Zentrum war in Nevilles Bett. Endlich hatte er seines erreicht und ließ sich erschöpft darauf fallen. Ohne sich umzuziehen schlief er ein. *************************************************** Am Morgen erwachte er ausnahmsweise nicht als erster. Er wurde von einem lachendem Ron mit einem Waschlappen geweckt. Ron fragte auch gleich, wo er gestern noch war, doch Harry antwortete nur düster: Snape. Das unterband alle Fragerei. Beim Frühstück beobachtete Harry ,seine' Lehrer genau. Sie begrüßten sich freundlich und Snape setzte sich gleich neben Michelle. Anscheinend verstanden sie sich blendend. In der ersten Stunde hatten sie Verteidigung gegen dunkle Künste mit Michelle. Sie würden ihre normalen Lehrer weiter behalten, doch würden die in dieser Woche nur Amulettmagie durch nehmen. Michelle gab ihnen eine einfache Aufgabe: "Findet soviel wie möglich über euer Amulett heraus. Dafür dürft ihr jetzt in die Bibliothek. Am Ende will ich von jedem eine kurze Zusammenfassung hören." Es gab mehrere Bücher die sich mit diesem Thema befassten und so war die Aufgabe leicht. Als alle fertig waren, trugen die Schüler ihre kurz Referate vor. Neville hatte beim Losen Pech und begann: "Ich habe dieses Bannamulett erhalten." Neville hielt sein rundes Amulett hoch. Im inneren des Kreises war ein Kreuz und in jedem Viertel war ein Zeichen. Harry erkannte die Zahl 100. Im Mittelpunkt des Kreuzes war noch mal ein kleiner Kreis mit einer 10. "Es dient vor allem zum Schutz. Es soll vor Vampiren, Geistern, Alpträumen und bösen Zauberern schützen. ................................Äh, das war es." Michelle und Harry hatten sich alarmiert angesehen. Es schützte vor Vampiren.......das erklärte den Widerstand in der Nacht. Harry war froh, das Neville auf der anderen Seite des Klassenzimmers saß. Lavender stellte Gealach vor. Das war ein Amulett indem drei Monde zusammen gefügt waren. Stolz erzählte sie, das es hilft die Kräfte der großen Göttin unter dem Aspekt des Mondes zu verstärken. Dazu gehören Intuition, Ekstase, Vernunft, Schutz der Ungeborenen, Kreativität und Magie. Parvati hatte kein sehr vielseitiges und mächtiges Amulett, doch auch sie war zufrieden. Prognostikon (Heilige Scheibe von Pergamon) war ein Amulett das die Intuition stärke und hellseherische Kräfte unterstütze. Das sie eine Karriere als Hellseherin anstrebte, war es das ideale für sie. Dann kamen Crabbe und Goyle. Crabbe hatte Mjölnir - Der Hammer des Thors. Er Legende nach kam er immer in die Hand seines Trägers zurück und symbolisiert Kraft und Unzerstörbarkeit. Goyle hatte das Kriegeramulett. Es schützt im Kampf und Krieg vor Verletzungen. Es soll den Sieg bringen. Zynisch stellte Harry fest, das keiner der beiden Amulette Intelligenz versprach.. Blaise Zabini hatte den Magischen Kreis. Der stärkt die Intuition und hilft zu Erfolg im Handel und Gewerbe. Hilft richtige Entscheidungen zutreffen und das Vermögen zumehren. Offensichtlich wusste Blaise nicht, was er davon halten solle und unterlies jeden Kommentar. Die nächste war Hermine und da war Harry besonders gespannt: "Mein Amulett ist der babylonische Weisheitsbaum oder der Baum der Erkenntnis. Er stärkt die Intellektuellen Fähigkeiten eines Menschen und hilft sich mannigfaltiges Wissen an zu eigenen." Harry stimmte Ron zu, als er meinte das Amulett passe gut zu ihr. Sie strebe ja auch immer nach Wissen. Der nächste war auch schon Harry. Nervös ging er nach vorne und versuchte das gehässige Grinsen von Malfoy zu ignorieren. "Mein Amulett ist römisch/griechisch und zeigt Aion, einen Gott. Er wird auch als Windgott verehrt und dem Saturn gleichgesetzt. Auch ist er der Wächter der Zeit und der Herrscher über den Zodiak, dem Tierkreis. Ich habe es wahrscheinlich bekommen, da die Schlange die ihn da umwindet meine Fähigkeit Parsel zusprechen darstellt und das Schwert meine Kampfstärke. Bei was es hilft konnte ich nicht heraus finden." Er ging zurück auf seinen Platz und sah, das viele Mädchen darüber tuschelten, das der Jüngling auf der Medaille nackt war. Er wurde leicht rot. Der nächste war Malfoy: Sein Amulett war Rechteckig und zeigte einen Drachen. Draco war sichtlich stolz, das er dieses Amulett hatte, da es sich von seinem Namen ableitete. Auch hatte es eine lange Geschichte: "Das Amulett war ursprünglich eine Schwertschneidenverzierung aus der Waffenschmiede Masamunne. Es ist fast 4Tausend Jahre alt! Es hilft geistige und körperliche Kräfte zu sammeln und innere Ruhe zu bewahren, besonders in Situationen von Kampf und Gefahr. Seine Haupteigenschaft ist aber, das es Gefahren erahnen lässt und einen sich ihnen angemessen begegnen lässt." Zufrieden mit dem Vortrag ging Draco auf seinen Platz. Es folgte noch viele weitere und als vorletzter war Ron an der Reihe: "Mein Amulett ist das Vesirsiegel aus Arabien. Es gibt Schutz gegen Schwarze Magie, Hass und Aggressionen. Es ist besonders geeignet für Personen mir starken medialen Fähigkeiten. Es erhöht die Konzerntration und regt schöpferische Arbeiten an." Nach Ron kam nur noch ein Junge aus Slytherin und dann war die Stunde vorbei. In Kräuterkunde machten sie, da sie dort keinen Zauberstab benötigen, weiter wie bisher. Dann kam Mittagessen und Geschichte der Zauberei. Professor Binns schaffte es diesmal tatsächlich, das Harry einschlief. Doch dann hatten sie Zauberkunst und es war echt beeindruckend zu erfahren, was man mit einem Amulett so alles machen kann. Jedes Amulett hatte seine eigene spezielle Fähigkeit, die sich vom Träger und der Ausrichtung, also den Eigenschafen des Amuletts, ableiteten. Bei manchen war es richtig einfach. Hermine und Malfoy konnte es Binns auf den Kopf zusagen. Hermines spezielle Fähigkeit des Amulettes war das analysieren von Sprüchen und Bannen, so konnte sie leicht sie lernen, verbessern oder auflösen. Sie war begeistert. Sie fand das dies eine Fähigkeit wäre, mit der man im Alltag wirklich etwas anfangen könnte. Malfoy hingegen könnte mit Hilfe seines Amulettes Hinterhalte, Spione usw. aufspüren. Sarkastisch meinte Ron, das es nun wirklich schwer werden würde, ihn zu vergiften. Die meisten hatten allerdings nicht soviel Glück. Bei Neville und Ron hatte das Amulett zu viele Auswirkungen und bei Harry hin die Fähigkeit allein vom Geist ab, konnte also alles sein. *************************************************** Die Woche zog vorüber und Harry wusste immer noch nicht seine spezielle Fähigkeit. ALS EINZIGER! Neville fand am zweiten Tag heraus, das er Bannkreise aller Art weben konnte und brachte Harry damit in ernste Schwierigkeiten. Er bemühte sich immer genug weit weg von seinem Freund zusein, was allerdings manchmal schwierig war. Rons Fähigkeit war das er die Gefühle andere Personen bis zu einem gewissen Grad beeinflussen konnte. Besonders Hass und Aggressionen konnte er aus ihrem Geist verbannen. Bald konnte Harry sich die Hänseleien von den Slytherins nicht mehr anhören und belegte sie am Donnerstag beim Abendessen alle mit einem Schweigezauber. Dafür musste er bei Mc Gonagall am Abend nachsitzen. Mit ihr versuchte er seine spezielle Fähigkeit doch noch zu erfahren. (Flashback) "Mr. Potter! So strengen sie sich doch an! Es kann doch nicht so schwer sein, sich zu wünschen was das Amulett für sie tun könnte." Betreten sah Harry auf den Boden. Seit fast 30min versuchte er sich zu wünschen, was sein Amulett tun könnte. Doch er kam auf nichts! Mit Tieren sprechen? -konnte er schon dank Telepathie und Parsel. Stablose Magie? -konnte er schon. Fliegen? -konnte er sogar mehrfach (Besen, Animagusformen, Flügel) Oder nur all seine Kräfte verstärken? -dafür hatte er doch schon das Schwert Lebenstreue. Auch wenn er es im Moment nicht tragen konnte und es sicher in der Burg Graustein lag. Mc Gonagall lief hinter ihren Schreibtisch und setzte sich: "Mr. Potter." Seufzte sie. "Wussten sie, das auch ich ein Amulett besitze?" Überrascht sah Harry auf, das war in der Tat neu für ihn. Doch jetzt sah er auch unter ihrer Bluse eine runde Erhebung - das Amulett. "Mein Amulett ist das der Katze. Seine besondere Fähigkeit ist es, das ich Dinge und Menschen beschützen kann, wenn ich es will. Ich kann sogar, wenn ich in unmittelbarer Nähe bin, den Todesfluch auf mich lenken. Allerdings geht das nur neunmal - die neun Leben einer Katze." Still fragte sich Harry warum sie ihm das ganze erzählte, doch er ahnte, das er den Grund noch erfahren würde. Nun beschäftigte ihn eher die Frage, ob ihre Animagusform (eine Katze) etwas mit dem Amulett zu tun hatte. Laut sprach er diese Frage aus. "Ja und nein. Amulette können einen Hinweis geben und manchmal ist dieser Hinweis, wie bei mir, sehr deutlich. Wissen sie, was das Zodiak auf ihrem Amulett bedeutet?" "Ich glaube es zeigt die Menschen die an mich glauben und für die ich die letzte Hoffnung bin." Sie sah ihn ernst an: "Ja, aber es zeigt auch ihre Magieformen. Ihr Vater war bereits ein Animagus und so ist die Wahrscheinlichkeit groß, das sie auch einer werden. Ihr Magiepotenzial ist allerdings größer und das bedeutet dass sie mehrere Animaguasformen benutzen können. Der Zodiak stellt also auch dies dar. Beherrschen sie schon eine Animagusform? Seien sie ehrlich." Er antwortete nicht und sah auf die Wand. Er hasste es zu lügen, besonders wenn sein gegenüber die Wahrheit sagte. So schwieg er. "Also ja. Sie werden mir kaum verraten wie viele und welche." Sie sah ihn scharf an und erforschte seine Gesicht. Es war ausdruckslos. "Ihr Problem bei der Erkennung der Fähigkeit ihres Amulettes ist, das sie einfach schon zu viele Fähigkeiten haben. Nehmen sie Longbottom. Der wünschte sich, seine Freunde besser beschützen zu können und zumindest einen Zauber gut zukönnen. Seine Fähigkeit war Bannkreise ziehen. Auch sie werden noch ihre Fähigkeit finden und froh um sie sein, doch die Frage ist wann. Das war es. Sie können gehen." (Flashback ende) Harry dachte nicht gerne daran zurück. Sie hatte mit jedem Wort recht gehabt. Er brauchte aus seiner Sicht kein Amulett. Er hatte alles was er wollte und den Rest konnte man sowieso nicht ändern. Oder? Er wusste es nicht. So sah er zu, wie seine Freunde und Feinde ihre Fähigkeiten mit dem Amulett verbesserten. Er war neidisch und weigerte es sich zuzugeben. Da sich der Unterricht auf die Amulettfähigkeiten bezog, konnte er nicht mit machen. Demütigend. So lieh er sich ein Buch nach dem anderen aus der Bibliothek aus und lernte es auswendig, keine gerade befreiende Beschäftigung. Zumindest war er so deprimiert, das er das ideale Übungsobjekt für Ron war. Der heiterte ihn auf diese Art und Weise auf. Der Unterricht wurde immer ,freier' und Harry kam sich total überflüssig vor. Er fragte ob er gehen könne und bekam die Erlaubnis, allerdings nur wenn er bei einem anderen Lehrer bleibe. Er ging zu Hagrid und half ihm mit seinen Einhörnern. Die Einhörner hatten sich gut eingelebt und waren fast schon ein bisschen traurig, das sie am Freitag Abend freigelassen wurden. Als keiner hinsah, verwandelte sich Harry in einen Panter und begleitete sie ein Stück. Dann ging er zum Singen zu den Elben - von denen keiner ein Amulett hatte. Dort wartete auf ihn eine Überraschung: Thales, sein erster Elbenlehrer, war auf Besuch. Mit ihm redete er über die Situation in Hogwarts: /Sei vorsichtig, Erwyn./ Meinte der Alte besorgt. /Dieser Dumbledore ist klug und er hat viele Helfer./ /Aber er muss es sowieso früher oder später erfahren./ /Es ist besser, wenn wir den Zeitpunkt aussuchen. Er weiß von diesem Lager, dem Panter und das du mindestens eine Animagusform beherrschst. Ob er da einen Zusammenhang findet?/ Düster fügte Harry hinzu: /Es gibt noch andere Hinweise: Meine Stimmungsschwankungen, mein Wissen, meine Magie und wie ich die Einhörner gefangen hatte....... Zudem könnte Snape etwas verraten haben./ /Dieser Tränkelehrer, aus der 6.Generation der Vampire?/ /Ja, ich war mit ihm verfeindet. Doch ich hatte einen Fehler gemacht und musste ihm von meiner Identität erzählen./ /Alles?/ /Alles. Er hat sich in Michelle verliebt - der angeblichen Professorin Pechstein./ Thales schien erheitert: /Ja, ja die Liebe. Was ist den sonst noch passiert? Machst du Fortschritte in der Magie? Und Kithara?/ /Kithara.........THALES! Kithara will einen Mann!/ /Nicht verzweifeln. Das ist ganz normal./ /Ja./ Knurrte Harry. /Aber sie legt sich mit anderen Schlangenweibchen an und erzählt ihnen wie toll ich bin. Dann muss ich kommen und es auch noch beweisen!/ /Bitte? Du musst anderen Schlangen was beweisen? Es wird höchste Zeit das sie einen Mann bekommt./ /Morgen ist Samstag, ich werde mit ihr nach Hogsmeade in das Tiergeschäft gehen./ Überrascht sah in Thales an: /Hogsmeade? Du wolltest dort doch nicht hin, weil da das Reporterverbot nicht wirkt./ /Ich muss. Auch wenn ich von Reportern überrannt werde....Und vielleicht sind sie auch schon abgezogen, wegen interessanteren Schlagzeilen als mich./ /Kaum. Das sind Menschen. Die sind sturer als Esel. Ich muss die wohl für morgen viel Glück wünschen und pass auf, das du nicht zuviel erzählst./ /Danke, Thales. Das mache ich. Aber irgendwie freue ich mich auch darauf, mal wieder andere Gebäude als Hogwarts zusehen......und andere Menschen./ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wieder zu Ende das Kapitel. Das morgige heißt Hogsmeade....ob Kithara ihren Traummann trifft? *smile* Ich freu mich auf eure Kommis. bye! Kapitel 32: Hogsmeade --------------------- 32. Hogsmeade In der Früh wachte Harry wie gewohnt als erster auf. Seinen Dauerlauf fiel etwas länger als gewöhnlich aus, dafür verkürzte er sein Kampftraining. Eigentlich hätte er längst wieder einmal Anschleichen, verstecken oder lauschen, kurz Spionage, üben müssen, doch Übung hatte er darin wahrlich genug. Er hatte längst aufgehört zu zählen, wie oft er den Mädchen ausgewichen war, sich vor ihnen versteckt hatte, usw. Heute war es außergewöhnlich ruhig mit den Mädchen (er traf nur 2) und fast schon in seiner Eifersucht gekränkt fragte er sich, wo sie alle waren. Die Antwort bekam er am Haupttor. Dort warteten sie mit Fotokameras. Entsetzt wollte Harry ausweichen - zu spät. Sie liefen auf ihn zu und knipsten von allen Seiten, kurz hörte Harry Sätze wie "das beste Foto" und "Fotopreis" heraus, dann war er im Gebäude und die Madchen blieben nach einem kurzen Sprint über die Treppen zurück. Im Schlafsaal traf er erst mal auf Kithara die sich sofort um seinen Arm schlängelte und ihm Romane davon erzählte wie ,ihre' männliche Schlange aussehen sollte. Nach dem Duschen, stellte er überrascht fest, das die anderen schon wach waren: "Aber hallo! Seit wann seit ihr Frühaufsteher?" Müde sah ihn Dean an: "Seit dem du einen riesigen Krach machst. Was hast du da in der Dusche gemacht? Mit einem Elefanten getanzt?" Leicht Schuld bewusst sah Harry seine vier wachen Schlafsaalkameraden an: "Du mir Leid. Aber Kithara wollte unbedingt das neue Duschmittel ausprobieren und das war so glitschig, das ich ausgerutscht bin. Tut mir Leid." "Isss schon guuuuuut." Gähnte Neville. Erleichtert nickte Harry und ging zu Schrank um sich etwas anzuziehen, dabei machte sich der Bannkreis gegen Vampire von Neville mehr als bemerkbar. Mit eisernem Willen ließ er sich nichts anmerken. Am Kleiderschrank hatte er die Qual der Wahl, was er anziehen sollte. So fragte er seine Modeberaterin Kithara: ~Was meinst du?~ ~Wasss sssccchhhickessss, wasss zu mir passssst. Ich will einen guten erssssten Eindruck machen.~ ~War ja klar.....mal sehen. Es ist nicht besonders warm, da können wir alles kurzes ausscheiden. Ah ja, schwarze Hose, rot-goldenes Oberteil und blauen Umhang.~ Ruckartig sah ihn Kithara entsetzt an und zischte gefährlich: ~Dasss können sssie nicht tun!!! Wo issst ihr Farbgeschmack?!~ Schuld bewusst zuckte Harry zusammen. Sie hatte, bei genauerem Hinsehen, recht. "Äh Harry? Alles in Ordnung?" Fragend drehte sich Harry um. Die Jungs sahen ihn alle leicht erschrocken an. "Wir meinen ja nur, da deine Schlange so gezischt hat." Erklärte Ron. Harry verstand und musste grinsen: "Oh, sie wollte mir nichts tun. Sie hatte nur etwas gegen meine Klamottenwahl. Ihr wisst ja wie Frauen sind und sie ist da keine Ausnahme." "Du lässt dir von deiner Schlange beim anziehen helfen?" fragte Dean ungläubig. "Manchmal...sie sagt nichts, wenn es ihr gefällt." Verständnisloses Kopfschütteln war die Folge. Harry einigte sich dann doch noch mit Kithara auf eine schwarze Hose, ein grünes langärmeliges Oberteil und einen sehr dunkelgrünen, fast schwarzen Umhang. So ging er zum Frühstück und tat sein Bestes um die fotografierenden Mädchen zu ignorieren. Das gelang nicht ganz. Beim Essen unterhielten sich alle über den Besuch von Hogsmeade und was man machen wollte. Beiläufig sagte Harry das er auch mitkommen würde. Das überraschte mehrere und Hermine rief: "Du gehst nach Hogsmeade?! Du weißt doch, das dich die Reporter überfallen werden. Warum auf einmal?" Harry zuckte zusammen. Hermine war recht laut gewesen und er hatte das dumpfe Gefühl, als würde er in Hogsmeade nicht nur von Reportern belagert werden. Leise antwortete er: "Wegen Kithara. Sie ist einsam, ich will versuchen eine passende männliche Schlange aufzutreiben." "Ah ja. Trotzdem......" kam es zweifelnd von ihr. Harry war nicht umzustimmen und so gingen sie in einer größeren Gryffindorgruppe in das Dorf. Es war schlimmer als befürchtet. Reporter, Reporter und nochmals Reporter. Den ersten trafen sie 20Meter vorm Dorf und bevor sie das erste Haus erreichten, waren sie umzingelt. Gnadenlos wurden seine Freunde weggedrängt. "Was sagen sie zu den Gerüchten über die Unterwerfung Norwegens?" Abgelenkt antwortete Harry: "Da wird im Moment noch gekämpft." "Und die Gerüchte, das Irland von den Vampiren regiert wird, die bekanntlich auf der Seite von du-weißt-schon-wer stehen?" "Wahr." Er hatte seine Freunde aus den Augen verloren. Innerlich fluchte Harry, er hätte besser aufpassen müssen oder zumindest einen Findezauber sprechen müssen. Außerdem stellten sie Reporter einen zunehmende Bedrohung für Kithara da, die mehr als genervt war. Mit Kraft und Geschick bewegte sich Harry auf den Tierladen zu. Dort, so hoffte er, würden die Reporter dank dem Besitzer nicht hinein dürfen - sie würden die Tiere scheu machen. "Glauben sie, das der Dunkel Lord Hogwarts angreifen wird?" "Ja." Knurrte Harry. Die Tür war so nah und doch soooo weit. Aufgeregt plapperten die Reporter durcheinander: "Wann?" "Schwer zusagen. Wenn er genug Leute hat." "Wann wird das sein?" "Ich weiß es nicht und jetzt LASSEN SIE MICH DURCH!" In einer letzten Kraftanstrengung hatte er die Tür erreicht und sie aufgezogen. Mit einem leisen ,Plump' fiel sie hinter ihm wieder ins Schloss und sperrten die Reporter aus. ~Alles in Ordnung Kithara?~ ~Mensscchhhen sssind die nervendessssten Wesssen die ich kenne.....sie ausssgenommen. Wussssten sssie dasss ess ssssso ssccchhhlimm wird?~ ~Ich hatte es geahnt, aber jetzt ist es vorbei.~ "Kann ich ihnen helfen?" fragte eine tiefe angenehme Stimme. Vor Harry stand ein Mann, Ende 50, mit braunen Haaren. Er musterte ihn aufmerksam und distanziert, aber doch freundlich. Harry mochte ich auf den ersten Blick: "Ja bitte. Haben sie hier auch Schlangen?" Der Ladenbesitzer nickte kurz: "Dann stimmt es also, sie sprechen tatsächlich Parsel. Folgen sie mir bitte." Das tat Harry auch und sie gingen durch den halben Laden in eine Ecke die von oben durch ein Fenster erhellt wurde. Überall standen Käfige mit Tieren, wobei Eulen anscheinend nicht sehr häufig waren, aber dafür gab es wohl auch einen extra Eulenladen. In der Ecke hörte Harry schon die Schlangen. Es waren sechs Stück, eine war schon sehr alt und zwei ganz jung. Die anderen hatten aber das richtige Alter. ~Und Kithara?~ ~Die zwei Männchen ssssehen gut ausss. Können sssie mich absssetzen und ssspäter wieder abholen?~ Harry stellte ihr Urteil über Männchen und Weibchen nicht in Frage. Er sah da keinen Unterschied, hörte ihn erst wenn er mit ihnen sprach. Er tat Kithara den gefallen und setzte sie in das Terrarium. "Sie suchen einen Partner für ihre Schlange, habe ich recht?" "Ja." Antwortete Harry lächelnd. "Sie war einsam." "Sie sind ein guter Besitzer, wenn sie nur aus diesem Grund sich durch all die Reporter gekämpft haben." "Danke. Reporter sind eine Plage. Ich verstehe nicht, was sie von mir wollen." "Schlagzeilen." Knurrte der Brauhaarige. "Und sie sind der beste Stoff der existiert. Ein Held, der gutaussehend, kräftig, klug und stark ist. Was will man mehr? Aber genug. Es siehst s aus, als könnte ihre Schlange noch ein Weilchen brauchen. Wollen sie mit hinter kommen Tee trinken? Meine Tochter ist auch da." "Gerne." Mit einem Blick auf Kithara, die die Männchen gerade vollständig unter die Lupe nahm, folgte er dem Besitzer durch einen alten recht verschlissenen Vorhang. Sie kamen in eine Art Büro, bei dem man allerdings den Schreibtisch unter einem Berg von verstaubten Papier verborgen war. Dafür stand in der Mitte ein kleiner runder Tisch und um ihn herum 2 gemütlich aussehende Korbstühle. Und in einem saß eine junge Frau, die Harry dummerweise bekannt vor kam: "Sie?" meinte er verblüfft. Sie hob den Blick von ihrer Teetasse und erstarrte, dann sah sie allerdings ihren Vater leicht wütend an: "Dad! Was hast du getan um ihn hierher zubringen!" "Nichts." Verteidigte sich der. Zu Harry gewand sagte er: "Setz dich doch." Harry und der Besitzer machten es sich gemütlich und Harry sah dem Streit amüsiert zu. Während er überlegt, woher er sie kannte. "Vater." Seufzte sie. "Ich bekomme auch so Schlagzeilen, ohne deine Hilfe." "Ich zweifle ja nicht an dir und wenn du nicht da wärst hätte ich ihn auch eingeladen." "Sicher." Meinte sie und musste plötzlich grinsen. "Du bist ein Schlitzohr." Da wo sie grinste, wusste Harry woher sie ihm so bekannt vor kam. Am Anfang des Jahres hatte er auf dem Bahnsteig eine junge Reporterin kennen gelernt, der er erst in letzter Minute seinen Namen gesagt hatte. Zuvor hatte sie ihn auf Grund seines veränderten Aussehens nicht erkannt. "Ich hab's." schaltete sich Harry in das Streitgespräch ein. "Sie sind die Reporterin vom Bahnhof, die es als einzige geschafft hatte mit zu interviewen. Wenn auch unwissentlich. Wie war ihr Name doch gleich?....Marion Steinmetz?.....Fast....Maria....." "Maria Steinmark. Das bin ich. Angehende Reporterin beim Tagespropheten." "......eine angehende Reporterin beim Tagespropheten!" stöhnte Harry. Peinlich berührt sah ihn Maria an: "Ich wollte mich wirklich nicht aufdrängen und ich könnte auch gehen......es tut mir Leid, das mein Vater sie nicht vorgewarnt hat." "Das macht nichts." Antwortete er beruhigend. "Reden wir uns doch mit ,Du' an, das ist bequemer. Und gegen eine Reporterin habe ich ja nichts, nur gegen Scharen." Damit war der Grundstein zu einer gemütlichen und lustigen Teegesellschaft gelegt. Der Vater von Maria, der Pete hieß, war ein humorvoller und angenehmer Gesprächspartner. Seine Tochter hatte das von ihm geerbt. Erst als eine wütende Kithara herein kam, wurde das Gespräch über den (für ihren Vater) unverständlichen Berufswunsch von Maria, abgebrochen. ~Und Kithara? Wie sind sie?~ fragte Harry vorsichtig. Sie zischte laut und kletterte den Sessel zu ihrem Meister hoch: ~Ssssie können sssich keine Vorssstellung machen, wie dumm die waren! Nur Futter, Ssssonne, Wärme und ,wer issst der Sssstärkere' im Ssssinn!~ ~Das tut mir Leid." "Es stimmt!" rief Maria begeistert aus. "Du kannst mit Schlangen reden!" "Ähhhh......ja." "Das ist toll. Was hat sie gesagt?" Harry erzählte es ihr kurz und fragte sie warum sie so begeistert sei. "Mein Redakteur sagte, dass der Reporter der dazu Beweise liefern könnte eine Beförderung bekommen würde!..............." Plötzlich sah sie traurig drein. "Das geht ja gar nicht. Du willst ja kein Interview machen." Harry hatte Mitleid mit ihr und sagte spontan: "Ich würde schon ein Interview machen........" "Ja?!" rief Maria begeistert und Pete verblüfft. ".......wenn ich es durchlesen kann, bevor der Redakteur es bekommt und wenn ich nicht auf alle Fragen antworten muss." "Das lässt sich machen." Sagte Maria bestimmt und Pete schmunzelte: "Wenn sie in der Stimmung ist, lässt sie sich durch nichts aufhalten." Maria holte Block und Feder und begann das Interview. Sie stellte viele Fragen, doch alles was ihn verraten könnte, blockte Harry ab. Nur das mit dem Parsel bestätigte er, da er ihr die Beförderung schenken wollte. Am Ende las er sich den Artikel oder genauer die Notizen durch und war mehr als zufrieden. Maria war taktvoll und freundlich, aber doch interessant. Einfach ein gutes Interview. Kithara war es langweilig geworden und durchstreifte den Laden, dabei erschreckte sie ein paar Tiere und kam schmollend zu Harry zurück - die Reporter waren immer noch da. Pete verstand sie nur zu gut: "Diese Reporter sind eine Plage - nichts gegen dich Maria - aber es stimmt doch. Und ich wurde bisher nur einmal ein meinem Leben von ihnen verfolgt, als ich angeblich verbotene Tiere geschmuggelt hatte. Aber bei dir muss das echt ein Fluch sein." "Manchmal." gab Harry zu. "Aber wie komme ich jetzt hier raus? Durch die Reportermenge?" "Nein!." Winkte Pete ab und meinte mit einem listigen Lächeln. "Wir haben noch einen Hinterausgang. Da bist du in Sicherheit." "Danke." "Bitte. Ah ja! Fast hätte ich es vergessen, im Februar bekommen wir vier neue Schlangen. Drei davon Männlich. Wenn deine Schlange dann immer noch single ist....." "....komme ich vorbei. Schon verstanden." Lachend wurde er zum schmalen Hinterausgang geführt und verabschiedete sich herzlich. Kurz brauchte er, um sich zurecht zufinden, dann folgte er aber dem schmalen Pfad zu einem Engpass zwischen den Häusern. Als er aus diesem heraustrat war er wieder im ,alten' Hogsmeade. Fröhlich ging er zu Drei Besen, wo er seine Freunde vermutete. Er behielt recht. "Harry!" rief Ginny, die ihn als erstes entdeckte. "Wo warst du?" Sie saß in einer Runde mit Ron , Hermine, Luna und so ziemlich allen Gryffindorern aus dem siebten und sechsten Jahrgang Am Rande bemerkte er auch zwei Hufflepuff und eine Ravenclaw, alle mit dem anderen Geschlecht beschäftigt. So winkte er ab und meinte nur kurz: "Ich wurde von Reportern verfolgt und war dann im Tierladen." Das reichte als Erklärung und es wurde noch eine vergnügliche Stunde mit Butterbier. Harry genoss es, auch wenn er am Schluss das Gefühl hatte seine Ohren müssten zerspringen, so laut war es - typisch Elb. Dann gingen sie aber und auf dem Rückweg normalisierte sich sein Zustand. ~~~~~~~~~~~~~~~~ Kommis nicht vergessen!!! Morgen geht bei mir wieder die schule an, da brauche ich etwas aufheiterung^^ bye! Kapitel 33: Ein Schritt zu weit + Rache --------------------------------------- Danke, danke für all eure lieben Beileidsbekundungen^^ *alle knuddel* Der erste Schultag ist überstanden und ich lebe noch! *freu* Und ich hatte Glück! Alles hat zwar dagegen gesprochen (ich weiß nciht was das für ein schutzengel war, aber DANKE!), aber ich bin in KEINER reinen Mädchenklasse! *jubel* Vielleicht haben es schon ein paar Leutchen gemerkt ich bin gut gelaunt! Und deswegen.....auf viele liebe Anfragen in den Kommis hin, gibt es heute ein Doppelkapitel^^ Das Kapitel wird auch sicher die fragen zu der Stellung von Snape zu Harry beantworten^^ und die Frage zur Stellung von Draco zu Harry..... ach ja....das hier ist mein Lieblingstitel^^ 33. Ein Schritt zu weit Am Ende der Woche bekamen alle ihre Zauberstäbe wieder und der normale Unterricht begann. Irgendwann wurde es sogar den Slytherin Leid auf Harry herum zu hacken und machten sich wieder an die Arbeit. Alles war ruhig friedlich und heiter....... .....hätte man meinen können. Leider schwelte tief in den Herzen von Gryffindor und Slytherin ein großer Zwist, der sich steigerte mit jedem Tag, an dem das Quidditchspiel näher kam. Freitag war es dann soweit. Eine Bewährungsprobe für beide Mannschaften. Nervös saß Harry am Fenster im Gemeinschaftsraum und sah hinaus. Es war bewölkt, doch würde es erst am Nachmittag regnen. Überall hinter ihm standen die anderen Gryffindors und wünschten den Spielern viel Glück. Ron trat zu Harry: "Auch so nervös, Kumpel? Es ist das erste Spiel der neuen Mannschaft." "Ja und dann auch noch gegen Slytherin." "Das wir schon. Wir sind gut! Und mit dir im Team können wir nicht verlieren. Du hast den Schnatzfangrekord aufgestellt. Schneller war niemand!" Harry musste lächeln und fragte sich gleichzeitig, ob Ron nicht ein bisschen seiner Amulettmagie benutzt hatte um seine düstere Stimmung zu vertreiben. Aber das war jetzt egal. Er nickte und stand auf. Ron drahte sich um und rief der Mannschaft zu: "Auf geht's! Zeigen wir Slytherin wer der Beste ist!" Kräftig zurück gebrüllt kam die Antwort und Ron kletterte durch das Porträt, ihm folgte ganz Gryffindor. Ron war ein geborener Motivator und Anführer. Harry wollte ihm folgen, als ihn ein Klopfen abhielt. Draußen bat eine Eule um Einlass. Er gewährte ihn ihr und löste vorsichtig den schmalen Brief von ihrem Bein. Sofort flog sie wieder nach draußen und er begann zu lesen: So hoch wie du fliegst, so tief wirst du fallen. Ein Mugglesprichwort, aber leicht abgewandelt. Es hieß eigentlich ,steigst, statt ,fliegst'. Er wollte gerade darüber nachdenken, als ihm jemand auf die Schulter klopfte: "Kommst du Harry?" Es war Hermine. Er nickte kurz und gemeinsam gingen sie zum Porträt, Harry war den Brief achtlos in das Feuer des Kamins. *************************************************** "Auf die Plätze, fertig, LOS!" Madame Hoch pfiff ihn ihre Pfeife und die Spieler flogen in die Luft. Es hatte begonnen. Harry genoss es zu fliegen und drehte erst einmal zwei Runden mit Höchstgeschwindigkeit. Dann hielt er allerdings Ausschau nach dem Schnatz. Das Spiel war ausgeglichen und unheimlich spannend. Da Lee Jordan seinem Abschluss gemacht hatte, war ein neuer Moderator gebraucht worden, eine Junge aus Hufflepuff namens Silvio. Er war gut. "ICH GLAUB ES NICHT! SLYTHERIN HAT GRYFFINDOR WIEDER EINGEHOLT. DAS IST EIN WAHNSINNSSPIEL! GINNY WEASLEY HAT DIE QUAFFEL UND SIE RAST WIE EIN WIRBELWIND ÜBER DAS SPIELFELD...................OHHHH, DAS TAT SICHER WEH. EIN WIRKLICH EXZELLENTER SCHUSS VON CRABBE. SLYTHERIN IM QUAFFELBESITZ. SIE FLIEGEN AUF DAS TOR ZU UND WEEEEERFEN.......... .......UND PARIERT! RON WEASLEY, DER KAPITÄN VON GRYFFINDOR, HAT DAS UNMÖGLICHE MÖGLICH GEMACHT UND PARIERT!!!" Harry hatte aus Spannung kurz hingesehen und hatte Rons Glanzleistung gesehen. Er drückte der Mannschaft alle Daumen. "Na Potter, gibst du deine Mannschaft immer noch nicht auf?" "Malfoy, das werde ich niemals tun!" Der Slytherinkapitän lächelte nur herablassend: "Gryffindor wird verlieren, das ist Schicksal. Und du wirst den Schnatz niemals fangen!" "Das werden wir ja sehen." Schweigsam flogen sie nebeneinander, den anderen nicht aus den Augen lassend. Und plötzlich........sah Harry den Schnatz, er flog unten nur 3Meter über dem Gras. Malfoy sah ihn auch: "Das ist meiner Potter!" Beide gingen in den Sturzflug. Nebeneinander kämpften sie um jeden Millimeter, ein Kampf den Harry dank seiner Feuerblitzes um 20Zentimeter gewann. Nur Meter trennten ihn noch vom Sieg, als er einen Seitenschlag verspürte. Er geriet ins Trudeln und hielt sich nur mühsam auf dem Besen - der Schnatz war weg. "Malfoy." Zischte Harry wütend. Doch der Slytherin ignorierte ihn und flog so hoch wie es ging. Anscheinend wollte er soweit wie möglich weg von Harry. Harry ignorierte den Freistoß für Gryffindor und folgte ihm wutentbrannt. Was bildete der sich ein? Endlich hatte er ihn erreicht, doch nun schien der Blonde auf ihn zuwarten. "Was treibst du für Spielchen, Malfoy?" "Ich spiele keine ,Spielchen'." Antwortete der hochnäsig. "Wer als erstes den Schnatz fängt." Malfoy flog davon. Harrys Wut verrauchte langsam und er beruhigte sich, das es nur ein Spiel sei. Plötzlich sackte sein Besen ab. Was war los? Alles schien normal, doch Harry war beunruhigt. Ein Feuerblitz sackt nicht einfach so um fast 3Meter ab. Selbst wenn da ein Luftloch gewesen wäre... Doch ein kurzer Magiecheck widerlegte die Luftlochtheorie schnell. Ratlos saß Harry da und checkte dann die Magie des Besens. Er hatte zwar keine Ahnung, was für Magie das war, doch sicher war sicher. Und was er sah, war ganz sicher keine Besenmagie! Besenmagie war Luft- und Holzmagie verquickt. Luftmagie war silbrig und eher weich, Holzmagie war eher hart und hatte eine Art Holzmusterung. Doch die Magie war blau und gelartig. Schlagartig wurde Harry eins klar. ER MUSSTE SO SCHNELL ES GING AUF DEN BODEN!!! Er setzte zu Sturzflug an und betete das es nicht das war was er befürchtete, eine Magiebombe. Dann wäre sein Besen unrettbar verloren und er gleich mit. Er war sehr hoch oben gewesen und selbst in dem Affenartigen Tempo das Harry flog, kam er nur langsam näher. Zu langsam. Ihm war bewusst, das ihn alle verwirrt beobachteten, doch das war egal. Es ging hier um sein Leben! Er konnte keine seiner Animagusformen annehmen, da das Falltempo einfach zu hoch und zu gefährlich war. Auch konnte er sich keine Flügel wachsen lassen (von den Todesengel), da die ja Dank des Blockers unterdrückt wurden!!! Er musste auf den Boden. Die Erde kam näher und beunruhigter beobachtete Harry das Blaue. Es wurde nämlicher immer dunkler, fast schwarz und gleichzeitig konnte er seinen Besen kaum noch lenken. Er war noch 8 Meter vom Boden entfernt als die Magie entgültig schwarz wurde. Harry hatte keine Zeit mehr. Er musste vom Besen runter, sonst würde er mit in die Luft gehen. Kraftvoll stieß er sich vom Besen ab und hörte noch, wie es hinter ihm knallte. Die Druckwelle schleuderte ihn mit erhöhter Geschwindigkeit auf den Boden. Er hörte mehrere Knochen knacken und bevor er den Schmerz wahrnahm, versank er in die rettende Dunkelheit. ************************************************* Ein Geräusch weckte Harry auf. Zwei Personen sprachen leise und sein Name war gefallen. Müde öffnete er die Augen und blinzelte ins Licht. Ein überraschter Aufschrei ertönte: "Harry! Er ist wach!" "Ron, Hermine?" Die beiden stellten sich rechts und links von seinem Bett. Ron sprach als erstes: "Endlich bist du wach. Du hast drei Tage geschlafen! Wie geht es dir?" Ihm ging es besch........Alles tat ihm weh und das Zimmer drehte sich ein wenig. Er antwortete aber nur: "Den Umständen entsprechend." "Oh, Harry! Ich hab mir solche Sorgen gemacht....wie du da aus das Spielfeld knalltest und Madame Pomfrey sagte, das du hättest sterben können......." Hermine brach in Tränen aus. Hilflos sah Harry Ron an, der aber nur mit den Schultern zuckte. So legte er die Arme um Hermine (was ziemlich weh tat) und sprach leise auf sie ein. "Es ist gut....ich lebe ja noch." Sie beruhigte sich langsam und Harry stellte die Frage die ihm die ganze Zeit im Mund lag: "Wo ist Kithara?" "Bei Hagrid. Madame Pomfey hatte verboten sie hier herein zulassen. Deine Schlange war darauf so wütend, das sie fast Filch gebissen hätte!" lachte Hermine bei der Erinnerung. "Die Arme. Wenn ich hier heraus komme, muss ich sie abholen. Wie ist das Spiel eigentlich ausgegangen?" Düster erzählte Ron: "Ginny sprang für deine Position ein, aber dafür musste sie ihren Jägerplatz verlassen. Wir hatten zwar die Auswechselspieler die waren aber nicht so gut und das Jägerteam war entscheidend geschwächt. Zudem spielte Slytherin äußerst unfair. Wir bekamen immer mehr Tore. Gerade als Ginny einen Klatscher von mir ablenken wollte, tauchte der Schnatz auf und Malfoy fing ihn. Wir haben 290 zu 60 verloren. DAS WERDE ICH MALFOY NIE VERZEIHEN!" Geschockt sah Harry seine zwei Freunde an: "Habe ich noch was verpasst? Was verzeihst du nie?" "Das er deinen Besen sabotiert hat! Mit einer Magiebombe, du hast nur durch Zufall überlebt." erklärte Ron bestimmt. "Und Hermine hat von dem Brief erzählt, sie hat ihn nämlich kurz gesehen, das war so Malfoytypisch!" Hermine nickte: "Harry, du weißt nicht, was in den letzten drei Tagen passiert ist. Eine Prügelei zwischen Gryffindor und Slytherin jagt die nächste. Beide Häuser haben nur noch 0 Punkte, müssten aber eigentlich fast 200 minus haben! Die Lehrer können also keine Punkte mehr abziehen und geben nur noch Strafarbeiten." "Alle sind sich also sicher, das es Malfoy war." Meinte Harry leise. "Ja." Antwortete Hermine. "Aber wir müssen jetzt gehen. Unser Unterricht fängt gleich an und die anderen möchte sicher noch wissen, das du aufgewacht bist. Tschau." "Tschau. WARTET NOCH KURZ!" rief Harry. "Versprecht mir, das ihr die Slytherins weitgehend in Ruhe lasst." "WAS?!" protestierte Ron. "Aber..." "Wir können uns nicht noch einen höheren Punkteverlust leisten. Außerdem wenn es tatsächlich Malfoy war, dann Gnade im Gott. Dann ist er einen Schritt zu weit gegangen!" Prüfend sah ihn Ron an. Harrys Gesicht war steinern und strahlte eine Macht aus, das es ihn erschauderte. Das war nicht der Harry den er kannte. Er war sich sicher, das es der Schuldige, wenn Harry ihn fand, es bereuen würde. "Ist gut. Oh warte, hier." Er zog eine kleine Phiole aus dem Mantel und gab sie Harry. Sie war gefüllt mit Asche und kleinen Holzstückchen . "Dein Feuerblitz." Kläglich lächelte Harry: "Danke. Aber ihr müsst jetzt gehen. Tschau." "Tschau!" Somit gingen die Beiden aus den Krankensaal zum Unterricht und ließen Harry allein zurück. ********************************************** In der Nacht träumte Harry von endlosen Schluchten und explodierenden Gegenständen. Er war fast dankbar, als er die Gegenwart einer anderen Person unterbewusst wahrnahm und aufwachte: "Wer da?" fragte er befehlend. Aus dem Schatten traten zwei Gestalten. Die eine, größere, war nur in Schwarz gekleidet, die andere in dunkelgrün. Harry erkannte sie sofort. Das waren Severus Snape und Michelle Terras alias Professor Pechstein. "Du bist gut." Lobte Michelle. "Wie geht es dir?" "Mir tut alles weh." "Das war zu erwarten." Meinte die kühle Stimme des Zaubertranklehrers. "Sei nicht immer so gefühllos!" schimpfte Michelle mit ihrem Freund (?). Doch Harry winkte ab: "Ist schon in Ordnung, solange er mich nicht vergiftet......Seid ihr jetzt zusammen?" "Was geht sie das an?" "JA!" jubelte Michelle, den mahnenden Blick von Snape ignorierend. "Und das Dank dir." Harry nickte und versuchte sich aufzusetzen was an immensen Schmerzen scheiterte. So ließ er sich stöhnend ins Kissen fallen und fragte: "Hat man schon meine Familie benachrichtigt?" "Nein. Willst du das?" "Erst wenn der Schuldige 100% feststeht." "Weißt du denn wer es war?" "Im Moment deuten alle Indizien auf Malfoy." Snape trat ans Fenster, wo der Mond sein Gesicht erhellte. Es war von Sorge gekennzeichnet, schließlich war der Hauptschuldige aus seinem Haus, ein Quarra und der Sohn eines Todessers: "Aus diesem Grund sind wir hier. Ich kann nicht glauben, das sich jemand aus meinem Haus so unwürdig verhalten hat. Aber wenn doch....... Wir möchten eine Magieabstraktion and an Überresten deines Besens durchführen und den Schuldigen ermitteln. Das wurde bisher nicht gemacht, da es ohne Sachwissen hochgefährlich und reine Schwarzmagie ist." "Und ihr wollt......?" "Ja." Erklärte Michelle fest. "Niemand greift einen Shoudo ungestraft an! Wo sind die Überreste?" "Hier." Harry zog eine Schublade auf und holte die Phiole heraus. Traurig betrachtete er sie. Das war sein Feuerblitz gewesen, das erste Geschenk von Sirius an ihn...........das einzige Erinnerungsstück. Vernichtet. Das war für ihn fast noch schlimmer, als der Mordversuch. Harry gab sie ihnen und die Beiden verließen ihn, um sofort zu beginnen. Morgen Abend würden die Ergebnisse feststehen. Und den Schuldigen entlarven. ***************************************************** In der Früh untersuchte ihn Madame Pomfrey und erklärte, das er frühestens Morgen aus dem Krankensaal heraus könne. Auf seine Frage "Warum?" erklärte sie wütend, das er knapp am Tod vorbei sei und sie auch morgen noch zu früh fände. Am Nachmittag kamen Ron und Hermine und erzählten ihm vom Tag. Es hätte zwar ein Duell gegeben, aber die Lehrer seien früh genug dazwischen gegangen. Ansonsten hätte er nur ein paar Prügeleien gegeben... Nach den beiden kam noch kurz Ginny und Luna die im eine Schachtel kleiner Zuckereulen brachten. Geduldig wartete er am Abend auf seine zwei Lehrer und ihre Ergebnisse. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Normalerweise schreib ich hier ja was, aber mir fällt jetzt nichts ein^^° Außer....armer Draco...aber er hat Glück gehabt ein Quarra zu sein... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rache Endlich kamen die zwei und sahen sehr erschöpft und besorgt aus, obwohl in Snapes Fall auch noch eine Menge Wut hinzukam. "Und?" fragte Harry. "Es waren wirklich Slytherin." Antwortete Michelle. Snape war da genauer: "Hauptsächlich konnten wir Draco Malfoys Magie feststellen, er hat die restliche in die richtigen Bahnen gelenkt. Die anderen waren Crabbe, Goyle, Parkinson, Letch und Zabini. Aber keine Sorge Eteokles ich werde mich um sie kümmern...... Eine Schande für Slytherin!" "Nein!" befahl Harry streng. Irritiert sah ihn Snape an und er fuhr gemäßigter (aber immer noch wütend) fort: "Über Crabbe und den Rest kannst du deine Strafe verhängen, ich bin sicher du bist darin sehr fantasievoll..... Aber Draco Malfoy wird die Strafe eines Shoudo kennen lernen!!!! Passt auf, ich habe mir das so vorgestellt........" Noch in der Nacht verließ Hedwig Hogwarts in Richtung Irland mit einem Brief für die Shoudo. ************************************************************** Nur das leise Geklapper des Bestecks hallte durch den Esssaal. Er war in schwarzen Marmor gehalten, dass nur ab und zu von schmalen Goldverzierungen unterbrochen wurde. Selbst der Esstisch war aus schwarzen Ebenholz, auf dem weißes und feinstes Porzellan stand. Still aßen die beiden Besitzer des Hauses, die mit ihrem platinblondem Haar fast das Ambiente störten. Lucius Malfoy schnitt sich gerade ein Stück vom Kuchen ab, als mit einem lauten ,PLOPP' ein Hauself neben ihm erschien. "Was?!" fauchte Lucius ungehalten, unterbrochen in seiner Tätigkeit. Zitternd antwortete der Elf: "Sir....da sind...Herrschaften, die sie sprechen wollen." "Was stören die uns beim Frühstück?" knurrte Lucius wütend. "Richte ihnen aus, das sie warten sollen." Meldete sich Narzissa zu Wort. "Was denken sie eigentlich wer sie sind?" Zu ihrer Überraschung verschwand aber der Hauself nicht, sondern zitterte noch mehr: "....die Herrschaften.....sie........." "Was! Sag schon!" "...Sie sagen es ist wegen ihrem Sohn...dem jungen Master....und sie scheinen sehr wütend." Sagte das Häufchen von Hauself. "Na und?" meinte Narzissa hochnäsig. "Kein Grund nicht zu warten." Lucius stimmte ihr zu: "Das kommt doch öfters vor...Draco spielt gerne Streiche." Eigentlich hätte der Elf spätestens jetzt verschwinden müssen, doch er tat es immer noch nicht, sondern erklärte so leise, das man ihn fast nicht mehr hörte: ".....sie sind nicht alleine...sie haben Leibwächter...20!...in Malfoy Manor und 5mal so viele davor!!!" Nun doch beunruhigt sah sich das Ehepaar an. Leibwächter? - Wütend? - Draco? Wer konnte das bloß sein? "Wie ist der Name unserer Gäste?" "...es sind die Shoudo Graf Alucard und Lady Sarah..." der Elf sah aus, als würde er sich am liebsten irgendwo verstecken. "Oh nein!" Lucius ließ sich in den Stuhl zurück sinken und betrachtete geschockt seine marmorweiße Frau. ******************************************************** Endlich durfte Harry den Krankenflügel verlassen und wieder normal am Unterricht teilnehmen. Er hatte nicht sonderlich viel verpasst. Bald nervten ihn die dauernden Fragen, wie es ihm den ginge und er passte auf, das er immer in Begleitung seiner Freunde war - manche schreckte nicht einmal das ab. Er merkte schnell, das die Lage zwischen Gryffindor und Slytherin extrem angespannt war. Man rempelte sich an, schmiss Beleidigungen und überall standen Lehrer und begleiteten eine Schülergruppe wie zufällig zum Klassenzimmer. Als er jedoch fragte, ob es die ganze Zeit so schlimm gewesen sei, bekam er zur Antwort das sich die Situation im Grunde gebessert hatte!!! Nicht ganz unschuldig war daran, das Harry Ron gesagt hatte, das er sich selber darum kümmern würde. Entsprechend viele Fragen bekam er auch in die Richtung, doch er antwortete immer nur, das schon alles vorbereitet worden sei. Zum Mittagessen kam Hedwig mit einem Brief zurück, den Harry sofort las. Alles war zu seinem besten verlaufen und leise meinte er: "Mögen die Spiele beginnen!" ...was viele neugierige Blick auf sich zog. Doch auf die Frage von Ron, was in dem Brief sei, schüttelte er nur geheimnisvoll den Kopf und sah unauffällig zum Lehrertisch. Auch Michelle und Snape hatten je einen Brief bekommen. Ja, Draco Malfoy und die anderen würden ihre Tat bereuen! ********************************************* Geplapper und Lachen füllte den in grün gehaltenen Raum. Es war der Slytheringemeinschaftsraum im Keller. Obwohl es keine Fenster gab, herrschte eine ein sonnenähnliches Licht, das direkt aus den Wänden kam. Es gab sechs Kamine und damit deutlich mehr als in den anderen Gemeinschaftsräumen, aber das war hier auch nötig, besonders im Winter. Die Decke schmückte eine riesige schwarz-grüne Schlange, das Zeichen von Slytherin. Überall gingen Türen weg, zu Schlafräumen oder irgendwelchen Kellern. Die Meisten waren zugesperrt. Zur Sicherheit, es gab das Gerücht das sie zu einem riesigen Labyrinth unter Hogwarts führen, aus dem man nie wieder herauskommt. Entsprechend wurden sie gemieden. Viele Schüler experimentierten mit Zaubern oder lasen Bücher in den stilleren Ecken. Draco Malfoy saß mit seinen Freunden recht allein in einer gemütlichen Ecke mit kleinem Tisch und mehrere Couchen und Sessel. Angenehm konnte man das Feuer nur wenige Meter entfernt auf der Haut spüren. "Der Potter hat heute wieder den Krankenflügel verlassen und ich habe gehört, das er etwas plant. Er soll die Täter kennen!" Blaise Zabini war eindeutig nervös. "Quatsch! Wie soll er uns den überhaupt finden? Es gibt keine Beweise!" lachte Parkinson. Draco Malfoy war da nachdenklicher: "Vielleicht aber, haben wir etwas übersehen......." "....wir könnten ihn ja noch mal....." "Letch!" fuhr Draco den Braunhaarigen Jungen an. "Wir haben es nur wegen dem Spiel getan und wollten ihn nicht töten! Eigentlich wollte ich ihn auffangen und dann als Held da stehen..." "Das hat ja wohl nicht geklappt." Stellte Blaise fest. "Was geklappt?" fragte Crabbe und Goyle blöd. Ein allgemeines seufzten und Parkinson ergriff wieder das Wort: "Dieser Potter ist aber wieder der Held! Immer steht er im Lampenlicht...obwohl es andere auch verdient hätten. Mach dir nichts daraus Draco, zumindest wir kennen deine wahren Qualitäten." "Danke.......was ist das?" Geschickt im Maul der Deckenschlange versteckt war eine Röhre für Eulen, damit sie Briefe bringen konnte. Und aus diesem Eulenschacht flog gerade eine schneeweiße, sehr bekannte Eule, direkt auf die Gruppe zu und landete. "Hedwig." Flüsterte Blaise geschockt. "Das sehe ich auch! Sie hat einen Brief...wartet ich lese ihn vor." Leise setzte Draco sein Vorhaben in die Tat um: Sehr geehrte Herren und Damen (Parkinson nicht vergessend), ich weiß wer das ,Unglück' auf dem Quidditchplatz verschuldet hat. Ich bitte um ein Treffen. Ich rate ihnen zukommen, sonst könnten sie es ernsthaft bereuen... Malfoy, Zabini, Letch, Crabbe, Goyle und Parkinson. Sie sehen ich kenn ihre Namen und habe Beweise gegen sie. Treffen werden wir uns in einen der sogenannten ,Labyrinthgänge'. Sehen sie die geschlossene Tür die eine bronzene geschwungene Klinke hat? Öffnen sie die Tür, indem sie sagen: ,Ich gehe hier ihm Auftrag des Erben' und gehen sie den Gang entlang. An dessen Ende nach rechts, dort werde ich sie erwarten. Keine Angst, es werden sie keine körperlichen Qualen erwarten, aber kommen sie allein!!! Ein Unbekannter "Schluck." "Da stimme ich dir zu Letch. Aber das kann nur Potter sein....." "Potter und eine Horde Gryffindors! Draco, da können wir nicht hin!" kreischte Parkinson. "Haben wir eine Wahl? Er hat uns in der Hand, wenn das mit den Beweisen stimmt....Aber was soll uns schon passieren? Wir sind zu sechst! Und er hat geschrieben, das er uns nichts tun wird. Also gehen wir los." Meinte Draco vernünftig. "Aber ob er uns verziehen hat...?" murmelte Crabbe nachdenklich, als er hinterher ging. Die Informationen stimmten und sie konnten die Tür öffnen. Leise fragten sie sich, woher er das Passwort gewusst haben könnte, gingen aber weiter. Es dauerte lange, bis sie das Ende des Ganges erreicht hatten. Es gab kein Licht, außerdem aus ihren Zauberstäben. Doch als sie um die Ecke bogen mussten sie die Augen zusammenkneifen, überall standen Kerzen. Draco erkannte als Erster wieder was: "Potter? Was soll das?" Harry saß in der Mitte des Kerzenmeeres und schien zu meditieren. Bei den Worten sah er auf: "Ah Draco! Ich habe dich schon erwartet. Und der Rest ist auch gekommen...wie schön." Draco und die anderen konnten ihn jetzt mehr erkennen und betrachteten seine Kleidung. Links trug er zwei Schwerter übereinander gekreuzt. Draco erkannte das eine als das von Godric Gryffindor, das andere kam ihm seltsam bekannt vor. Rechts hatte er einen kleinen Dolch. Die letzte Waffe war ein Bogen mit Pfeilen, der vor ihm lag. Harry trug einen bodenlangen schwarzen Umhang, schwarze Lederstiefel und eine schwarze relativ enge Hose. Dann kam eine schwarzer Gürtel und ein dunkelgrünes Hemd, von dem die oberen drei Knöpfe geöffnet waren. Seine pechschwarzen Haare trug er offen, so das sie über seine Schulter fielen. Kithara hatte es sich in seinem Schneidersitz gemütlich gemacht. Die ganze Szenerie wurde von Kerzen erhellt.... Insgesamt ein beeindruckendes Bild, das Frauenherzen höher schlagen ließ (Parkinson war hin und weg). "Setzt euch doch." Harry weiß auf eine Gruppe von Kissen. "Ah ja, Draco....du setzt dich am besten gleich vor mich." Unwohl kamen sie seiner Aufforderung nach, vor allem Draco war nervös. Doch Harry schien aus Eis. "Danke." Ehe die anderen etwas dagegen tun konnten hatte er einen Bannkreis um ihn und Draco errichtet. Harry lachte leise über die überraschten Gesichter: "Ja ja, zauberstablose Magie ist was schönes. Doch wir sind wegen meinem Mordanschlag hier. Ich habe die Professoren Snape und Pechstein gebeten eine Magieabstraktion an den Überresten meines Besen durch zuführen und sie sind auf eure Magie gestoßen!" Wütend sah in Malfoy an: "Severus hätte dir nie geholfen, er ist mein Patenonkel und unser Hauslehrer! Du lügst!" "Das können wir ihn ja selber fragen. Kommt ihr bitte?" Aus der nicht erleuchtenden Ecke traten die zwei und sahen die vollkommen überrumpelten Slytherins kalt an. "Soviel zu Thema das ich lüge. Aber ich glaube du willst eine Erklärung, hier mein Stammbaum. Und pass auf was du sagst, deine Freunde müssen nicht alles wissen. Es könnte schlecht für sie ausgehen." Er reichte Draco eine Pergamentrolle und sah die anderen scharf an, die schwiegen wie ein Grab und beobachteten ihren Freund. Der rollte den Stammbaum auseinander und begann zu lesen. Langsam wurde er immer blasser. "Das...das ist unmöglich!" "Nein. Dann kennst du ja jetzt die Fakten. Und hier, deine Strafe..." Harry rechte ihm diesmal einen Brief den Draco schlechtes ahnend öffnete: Sehr geehrter Mr. Draco Malfoy Auf Grund ihres Vergehens haben die Shoudo 40% Prozent ihres gesamten Bargeldes, Landbesitzes, usw. konfisziert. Auch wurden sie auf 50Jahre von ihrem Erbe enthoben. Sollten ihre Eltern davor sterben, werden die Shoudo den Besitz verwalten. Ab jetzt werden sie jedes Geld, das sie bebnötigen von den Shoudo anfordern und den Grund angeben. Ihr Notar Leichenblass geworden, starrte Draco auf den Brief und dann auf Harry: "Du...du Teufel!" Warnend zischte Kithara, doch Harry streichelte sie und sie verschwand in seinem Ärmel: "....wenn ich will, kann all das aufgehoben werden. Aber im Moment..." Harry lächelte. "Außerdem bin ich nicht der Teufel, auch wenn er in meinem Stammbaum erwähnt wird, genauso wie Gott. Und denke noch mal nach....normalerweise steht auf Mordversuch..." ....der Tod. Vervollständigte Draco selber. Fassungslos von einem Sturm der Gefühle überwältigt sah er auf den Boden. Warum musste er den Erben der Shoudo, den Erben Voldemorts erwischen? Warum er?! Nur mit einem Ohr hörte er noch, wie Harry erklärte, das er sich wegen dem Brief an Snape wenden solle, der würde im alles erklären. Nun setzte zu ersten Mal Michelle an zu reden: "Aber Draco war nicht allein schuldig......er hat seine Strafe bekommen und die da?" Die Angesprochenen zuckten zusammen. Sie hatten gehofft, das man sie übersieht. Ihnen war klar geworden, das Harry mehr Macht hatte, als vermutet und das sie Draco vollgetroffen hatte. Was würde ihnen blühen? "Ete...Harry," meinte Snape kalt. "Um die kümmere ich mich. Sie werden nichts weiter erzählen..." "Danke. Michelle, du hilfst ihm ja...Ich führe Draco zurück." Harry löste den Bannkreis und nahm den erstarrten Draco am Arm und zog ihn fort zum Ausgang. Kurz bevor sie den Slytherinraum erreichten, hörte er die ersten Schreie. Draco erwachte und zuckte zusammen, wollte zu seinen Freunden, doch Harry hielt ihn eisern fest und schüttelte den Kopf. Er öffnete die Tür und betrat den Slytherinraum. Dort fiel er erst mal nicht weiter auf. Harry führte Draco zu einem Sessel und ging quer durch den Raum zur Mauer, die den Ausgang bildete. Plötzlich fiel es doch ein paar Slytherins auf und starrten ihn fassungslos hinterher. War das eine Halluzination? Bevor sie die letzten Zweifel darüber klären konnten (Harry hatten sie wegen den offenen Haaren nicht sofort erkannt), war Harry draußen. Glücklich, das es vorbei war, schlenderte Harry zurück zum Gryffindorturm. Kurz schweiften seine Gedanken zu Snapes Opfern ab. Der hatte den Armen einen Trank eingeflösst, der Halluzinationen und die tiefsten Ängste eines Menschen wachruft. Es war nur eine Albtraum, aber ein sehr realistischer. Am Ende würde er ihnen noch einen Zauber auflegen, das sie niemanden davon erzählen konnten. Die Planung war perfekt gewesen und alles hatte geklappt. Es war praktisch, wenn man der Erbe von Salazar Slytherin war, dann konnte man unbeschadet durch das Labyrinth. Es hatte nur noch zwei Ausgänge außer dem Gemeinschaftsraum - die Kammer des Schreckens und (man glaubt es kaum) das Quidditchstadium. Salazar musste Quidditch geliebt haben..... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ENDE! *freu* so, dass mit Draco ist also aufgeklärt^^ Ist ja klar, das unser Lieblings Blonde daran etwas zuknabbern hat.... Mit diesem Kapitel sprengen wir doch sicher die 600Kommimarke....*hoff* Dann lassen wir sicher die Sektkorken knallen...aber was soll es zur Feier geben? Ein weiteres Doppelkapitel oder mal eine Übersicht über die Amulette? (jaja, mein Steckenpferd *smile*) Achja, bei genügend Kommis gibt es natürlich beides.....^^ bye! Kapitel 34: Seelenmagie ----------------------- Kein Doppelkapitel^^ Das nächste Pitel gibt es ja dann auch schon morgen.... Tja, Bühne auf für die Seelenmagie...... 34. Seelenmagie Mit der Zeit normalisierte sich wieder der Zustand, vor allem weil viele Slytherins und Gryffindors zusammen arbeiteten, um heraus zufinden, was Harry mit Draco und vor allem mit den Fünf anderen gemacht hatte. Draco war geschockt gewesen, hatte sich allerdings bald erholt. Er machte in der Halle einen Bogen um Harry und ärgerte ihn nicht mehr. Das mit dem Erbe war schwer zunehmen, vor allem das er wegen jeder Kleinigkeit Harry oder Snape um Geld bitten musste. Das schlimmste aber war für ihn wohl der elterliche Heuler, den er am nächsten Morgen bekam. (Flashback) Er ahnte schon nichts gutes als er die Eule seines Vaters erkannte und als er den roten Breif sah, wusste er, dass das schlimmste geschehen war. Zittrig öffnete er ihn und wartete auf das unvermeidliche, das auch kam: "DRACO LUCIUS MALFOY!" erscholl die Stimme seiner Mutter. "WIE KONNTEST DU UNS DAS ANTUN?! WIR SIND IN GANZ EUROPA BLAMIERT!!!" Auch sein Vater schien wütend: "WEIHNACHTEN KOMMST DU NICHT NACH HAUSE! UND DU WIRST DICH ENTSCHULDIGEN!!! DU BIST EINE SCHANDE FÜR ALLES WAS WIR REPRÄSENTIEREN!!!" Damit zerfiel der Brief und Draco konnte ihn nur entsetzt anstarren, während die ersten Fragen kamen, dann rannte er aus dem Saal. (Flashback ende) Draco Malfoy hatte es aber noch relativ gut erwischt. Die anderen fünf waren in Behandlung bei Madame Pomfrey wegen eines massiven Schocks. Doch alle ,Opfer' hatten was gemeinsam. Sie erzählten nichts vom Täter oder von der Art der Bestrafung und das wunderte doch ganz Hogwarts. Nach drei Tagen entließ Madame Pomfrey ihre Patienten und auch die Fragen verstummten langsam. Alles ging für das Schülerauge seinen gewohnten Gang. Nur ab und zu fand man in einer Zeitung einen Artikel über Todesser und Voldemorts Aktivitäten im Ausland waren fast gar nicht erwähnt. Man hätte zur Ansicht kommen können (was viele taten) das Voldemort sich ausruhte oder gar nicht so schlimm war.... Harry hatte aber andere Informationen. Voldemort breitete sich politisch gesehen aus und hatte nach Norwegen auch Schweden und Finnland mehr oder weniger unter seine Kontrolle gebracht (zumindest die Zauberer). Auch im Süden, vor allem in Spanien war er aktiv geworden. Das schlimmste waren aber die seltensten Berichte und geheimsten....Voldemort soll an einer neuen, mächtigen Magie forschen. Harry hatte auf Grund der Gefahr, dass die Briefe abgefangen werden können, mit den Elben und Vampiren ausgemacht, das er die Informationen direkt erhält. Das bedeutete, dass er jeden Abend in den Verbotenen Wald und zu Michelle musste. Die Auroren hatten sich an den Panter gewöhnt und gerieten nicht mehr in Panik. Doch wegen dieser Abmachung bekam Harry keine Briefe mehr und so wunderte es ihn sehr, als eines Morgens eine braune Eule mit einem Brief am Bein vor ihm landete. Kaum hatte er den Brief abgemacht, war die Eule auch schon wieder weg. Der Brief hatte keinen Absender oder ein sonstiges Zeichen, das auf den Schreiber hinwies. "Harry, von wem könnte der Brief den sein?" "Ich weiß es nicht Hermine, vielleicht hat er es aber geschrieben." Er öffnete den Brief und begann zu lesen: Lieber Eteokles oder Erwyn, das schlimmste was passieren konnte ist passiert. Voldemort hat noch mehr Macht bekommen! Seine Forschungen haben Früchte gezeigt und eine neue Magieart namens Seelenmagie hervorgebracht. Eine tiefschwarze Magieform. Voldemort hatte Experiment an Drachen, Dementoren und Todesfeen durchgeführt. Ihnen hat er die Magie entzogen und bestimmte Fähigkeiten gemischt. Bei den Drachen war es die Telepathie, bei den Dementoren die Fähigkeit mit dem Kuss und bei den Todesfeen der Gesang. Wir wissen nicht genau was die Seelenmagie bewirkt, aber sie muss eine verheerende Wirkung auf die Seele besitzen. Wir hoffen, dass wir uns irren und es nicht so schlimm ist, wie es scheint. Graf Alucard, Fürstin Serleana und Lady Sarah PS.: das mit den Malfoys hat sich zu unserem Besten geklärt. Um einen neuen Besen brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Während Harry den Brief durchgelesen hatte, war sein Gesicht immer ernster geworden. Voldemort mit Macht auf die Seele? Eine Katastrophe. Er ignorierte die Fragen seiner Freunde und stand auf. Zügig lief er Richtung Lehrertisch. Dort hatte sich auch schon Dumbledore erhoben und wies auf den Wandteppich. Harry folgte ihm und beide standen Minuten später im Büro des Direktors. Dumbledore setzte sich und sah Harry forschend an: "Und? Was ist passiert?" Harry befand sich in der Zwickmühle. Er musste es dem Direktor sagen, aber wie, ohne dass seine Tarnung aufflog? Vorsichtig begann er: "Voldemort hat in letzter Zeit geheime Forschungen betrieben. Das müssten sie auch erfahren haben." Ein Nicken bestätigte ihm, das es so war. "Seine Forschungen hatten Erfolg." "Oh nein! Das heißt er ist noch mächtiger!" stöhnte Dumbledore. "Ja und es kommt noch schlimmer...." Harry erzählte ihm alles was er wusste und was für eine Gefahr die Seelenmagie sein konnte, Dumbledore hörte ihn aufmerksam zu: "Das heißt, das er jetzt auch Telepathie beherrscht und diese seltsame neue Magie. Und deine Informationen sind absolut zuverlässig? Warum habe ich noch nichts davon erfahren?" "Sie werden schon noch Briefe von ihren Spionen bekommen. Und ja, meine Informanten würden mich nie anlügen." "Du hast also Spione bei Voldemort...kann es sein, das du in dem Jahr wo du weg warst, dein eigene Truppe von Spionen usw. aufgebaut hast? Ähnlich wie mein Orden?" Dumbledore erwartete nicht wirklich eine Antwort und er bekam auch keine. Harry sah ihn nur ruhig an. Der Direktor zog daraus seine Schlüsse: "Wenn ja, dann hoffe ich, dass wir zusammen arbeiten. Du kannst nicht sehr viele Spione haben, aber anschienend hast du sehr gute.... Ich werde auf Grund deiner Informationen eine Versammlung des Ordens einberufen. Sie ist um 20.00 Abends. Du kannst wenn du willst teilnehmen. Ort ist der Grimmauld Place." Bei dem Namen zuckte Harry kurz zusammen. Das war das Geburtshaus von Sirius gewesen....wollte er wirklich dahin zurück? "Ich werde es mir überlegen." Dumbledore nickte verstehend und sah ihn nochmals prüfend an: "Du weißt mehr als mancher Lehrer. Es ist sinnlos wenn du weiter zum Unterricht gehst......und der Krieg - man weiß nicht was geschehen wird. Was hältst du davon, wenn du im Februar deine Abschlussprüfung machst?" Überrascht sah ihn Harry an. Das hatte er nicht erwartet. Glücklich sah er antwortete er: "Sehr gerne!" "Gut. Ich werde alles in die Wege leiten. Du musst jetzt zum Unterricht. Auf Wiedersehen." Harry verließ das Büro. Erleichtert, dass das Gespräch so gut ausgegangen war. ******************************************************* Nachdenklich stand Harry vor Hogwarts. Es war bereits dunkel und kalt. Kein Wunder, schließlich würde bald der Dezember und damit der Winter beginnen. Aber sollte Harry zu der Versammlung gehen oder nicht? Er hatte Michelle schon alles berichtet und sie würde es auch an die Elben weiterleiten. Er konnte also unbesorgte gehen. Aber warum ausgerechnet Grimauld Place? "Mr. Potter? Was machen sie hier?" Erschrocken drehte sich Harry um. Hinter ihm stand Mc Gonagall und sah ihn besorgt an. "Was machen sie den hier?" fragte er zurück. "Müssten sie nicht bei der Versammlung sein?" "Nein. Wenn Dumbeldore nicht da ist, muss ich da sein. Sie wissen nicht, ob sie hingehen wollen oder nicht. Ab ich recht?" "Ja. Es tut immer noch weh mit Sirius......" "Verständlich. Aber es ist jetzt schon 19.45. Wie wollen sie überhaupt dort hin? Mit Flohpulver kann man nur innerhalb Hogwarts reisen und ihr Besen.... Mit einem Schulbesen sind sie zu langsam. Da kommen sie frühestens um 21 Uhr an!" Mc Gonagall war besorgt, aber Harry vermutete auch, das sie von Dumbledore den Auftrag hatte, ihn aus zuhorchen. Er antwortete kurz: "Lassen sie das meine Sorge sein. Ich werde hingehen." Mit den Worten lief er los und ließ die verblüffte Mc Gonagall stehen. Sekunden später war er im dichten Gebüsch des Verbotenen Waldes verschwunden. Er würde mit einer seiner Animagusformen fliegen. Aber mit welcher? Der Merlin war viel zu langsam, der Löwengreif und der Drache waren da schneller aber immer noch zu langsam. Übrig blieb nur der Phönix. Er betete, dass er ein schwarzer wurde, da man den nicht sehen konnte. Ein goldener wie Fawkes wäre einfach zu auffällig. Er fluchte, dass er das nicht steuern konnte. Aber er hatte Glück. In Höchstgeschwindigkeit flog er zum Grimauld Place. Dort angekommen, klingelte er nicht. Er wusste nicht, ob das Bild noch da war. Er konzentrierte sich und entdeckte die Schutzzauber, es waren extrem viele. Aber mit ein bisschen Glück sah er eine schwächere Stelle. Dort schaltete er die Zauber aus und schaffte mit der Elbenmagie ein Portal durch die Wand. Er war drinnen. Wenige Sekunden später hatte er den Versammlungssaal erreicht. Fawkes hielt zwar Wache, hatte Harry aber schon erwartet. Er ließ ihn rein. Harry legte noch einen Tarnzauber auf sich, der ihn nahe zu unsichtbar machte und stellte sich relativ nahe bei Dumbledore an die Wand. Diesmal waren es 10lange und vollbesetzte Tische. 2davon waren sogar mit eindeutig nicht menschlichen Wesen besetzt. Harry war genau rechtzeitig gekommen, die Versammlung begann gerade. Dumbledore stand auf: "Liebe Mitglieder, ich freue mich, dass ihr so zahlenreich erschienen seid. Heue morgen habe ich von Harry Potter (viele sahen ihn überrascht an) die Information bekommen, das Voldemort eine neue Macht hat. Dies hat sich inzwischen bestätigt. Voldemort hat eine neue Magie namens Seelenmagie geschaffen." Dumbledore gab ihnen Zeit diese Mitteilung zu verdauen. Dann fragte ein Mann, Remus Lupin, was den diese Seelenmagie sei. Dumbledore antwortete bedrückt: "Das wissen wir nicht genau. Nach meinen Informationen kann ich nur sagen, das diese Magie die Seele statt den Körper angreift." "Mehr nicht?!" rief eine Frau beunruhigt dazwischen. "Von meine Spionen nicht. Aber Harry Potter hat mir genaueres erzählt. Voldemort hat Experimente mit Drachen, Dementoren und Todesfeen durchgeführt. Ihnen hat er die Magie geklaut, verändert und sich selber zugeführt. Er hat je eine Fähigkeit genommen. Er konnte schon früher in den Geist von manchen Menschen, vor allem Harry Potter, eindringen. Vermutlich wurde diese Fähigkeit verstärkt. Mit anderen Worten, wenn er auf einem Schlachtfeld erscheint, kann er die Energie der Seele eines Gegners anzapfen und sich selber zuführen. Sein Gegner kann dadurch in einen ähnlichen Zustand, wie nach einem Kuss geraten. Er wird aber stärker..." "Und Okklumentik? Kann das helfen?" "Wir wissen es nicht. Aber wahrscheinlich kann man sich nur mit ähnlichen Fähigkeiten abblocken. Das meinte auf jeden Fall Harry Potter." Aufgeregtes Gemurmel. Niemand hatte bisher Harry gesehen oder bemerkt. Er war überrascht gewesen, wie viele dem Orden angehören. Er hatte auf 200 Leute geschätzt. Aber es waren fast 350 da!!! Dumbledore wurde nun mit Fragen bombardiert und bat um Ruhe, die auch zögerlich wieder einkehrte. Dann sah er einen recht alten Zauberer an, der dann auch seine Frage stellte: "Woher weiß Harry Potter das alles? Können wir ihm überhaupt vertrauen?! Selbst Snape hat letztes Mal gesagt, das er sich verändert hat und ihm Angst gemacht hat. Es ist schön und gut, das er uns die Informationen zuspielt, aber warum?" Viele stimmten ihm zu, aber viele sahen ihn auch strafend an. Das waren vor allem die, die Harry persönlich kannten. Dumbledore ergriff wieder das Wort: "Ich muss sagen, dass das wahr ist. Er hat sich verändert. Die Informationen hat er von seinen Spionen. Er hat in seinem ,Incognitojahr' anscheinend ein Netz aufgebaut. Er ist sehr viel weiter als andere Kinder in seinem Alter - er ist kein Kind mehr. Dazu hat er schon zuviel erlebt. Heute erst, habe ich ihm vorgeschlagen, das er seine Abschlussprüfung schon im Februar macht, da er sehr viel weiter als die anderen Schüler und manche Lehrer ist. Zudem hat er ein riesiges Magiepotenzial - wir vermuten mindestens 40% (die Zwillinge die auch da waren, pfiffen vor Überraschung). Auch, das muss ich jetzt wohl zugeben, kann er nicht auf der Seite des Dunklen Lords sein, da sich seine Familien seit der Gründerzeit hassen. Er ist der Erbe Gryffindors." Nach diesem Informationspaket brach wildes diskutieren aus, das lange dauerte. Nach fast 25min meldete sich wieder der Alte zu Wort: "Gut, er ist der angebliche Erbe Gryffindors, aber gibt es dafür auch Beweise?" "Ich hatte ihn für heute eingeladen und er hat das recht an jeder Versammlung teilzunehmen, aber er ist nicht gekommen..." Sagte der Direktor bedauernd. Harry fand es an der Zeit einzuschreiten. Dumbledore würde das mit dem Schwert nicht ohne sein Einverständnis preisgeben, aber er würde jetzt auch in die Ecke gedrängt werden. Er stand von dem Alten nur wenige Meter entfernt, da der vorne rechts an der Ecke saß. Grinsend ging er zu ihm hin und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Was?" fragte der und drehte sich um. Als er den Schemen sah, wechselte sein Gesicht blitzschnell von Überraschung zu Bereitschaft. Er zog den Zauberstab und knurrte: "Zeig dich!" "Natürlich." Antwortete Harry höflich. Inzwischen hatte er die Aufmerksamkeit der Halle. Er löste den Tarnzauber. Die Verblüffung war groß, Dumbledore fing sich als erstes wieder und fragte: "Harry! Was machst du hier? Wie bist du herein gekommen? Was ist mit den Wachzaubern?" "Entschuldigung Dumbledore, das ich mich nicht gleich offen gezeigt habe, aber ich fand es so interessanter. Fawkes war kein Problem, er wusste ja, dass ich die Erlaubnis habe. Und die Wachzauber......es gab eine kleine Schwachstelle. Nun gut. Aber das ist nicht der Punkt. Es wurde gefragt, ob es den keinen Beweis gäbe. Doch den gibt es, nur Dumbledore war zu höflich, ihn ohne mein Wissen zu verraten." Die Blicke wanderten zwischen ihm und dem Direktor her, der Harry ansah. Der fasste sich an die Rechte Seite und zog das Gryffindorschwert. Er hielt es nach oben, damit es jeder sah. "Das habe ich im zweiten Jahr aus dem Hut gezogen, wie jeder weiß. Das konnte nur der Erbe Gryffindors." Alle ließen sich die Worte durch den Kopf gehen, dann stürmten die ersten auf ihn zu und stellten ihm die Frage warum er es den nicht schon früher gesagt hätte. "Aus genau diesem Grund. Ich wollte keine Aufregung verursachen!" meine er kurz. Dann sah er kurz auf die Uhr. "Oh je. In 30Minuten ist es 23Uhr. Die Ausgangssperre....ich muss gehen." Er drehte sich um und wollte schon nach draußen, als ihn Dumbledore aufhielt: "Wie bist du eigentlich hergekommen? Auf einem Thestral?" "Nein. Per Animagusform, du und Mc Gonagall hatten richtig geraten, ich beherrsche gleich mehrere. Die meisten mit Flügel...." er lachte. "Ich liebe halt fliegen!" Dumbledore war nicht ganz so fröhlich, er sah ihn ernst an: "Keine Animagusgorm ist schnell genug um in einer Viertelstunde von hier nach Hogwarts. Ich habe nämlich aus deinen Worten entnommen, das du von Anfang an dabei warst." Verwirrt sahen die Mitglieder die Beiden an. Eine Viertelstunde? Die Entfernung?!!! "Hat also Mc Gonagall geplaudert." Stellte Harry fest. "Doch es gibt eine Animagusformen die so schnell sind. Vielleicht kommen sie ja darauf. Aber ich muss jetzt gehen. Auf Wiedersehen!" Er drehte sich um und ließ den verblüfften Direktor einfach stehen. Mit schnellen Schritten war er aus dem Saal gegangen und begann dann zu laufen. Die Mitglieder versuchten ihm zu folgen, nach dem sie sich vom Schock erholt hatten. Harry aber verwandelte sich in eine Schlange und glitt ungehindert nach draußen. Dort verwandelte er sich im Schutz der Bäume in einen goldenen Phönix und flog zurück nach Hogwarts. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende! Nächstes Kapitel morgen! kommis nicht vergessen^^ Kapitel 35: Die ersten Opfer + Hintergrund Amulette --------------------------------------------------- Mein Computer funktioniert wieder und deswegen kann ich euch endlich wieder ein neues Kapitel hochladen. Aber den beginn macht jetzt erst einmal 'Amulette', das beim erstenmal von animexx verweigert wurde, da es als Einzelkapitel stand... Viel Spaß, das sind alle Amulette die in der FF vorkommen und alle gibt es auch in real^^. Amulette: Name: Graf Alucard (Shoudo) Amulett: Die gekreuzte Wadjra (Diamantenkeule) Herkunft: Indien Aussehen: Vier Kronen, die ein Kreuz bilden Benutzung: In Ritualen, als Schutz gegen Dämonen Symbol: Es ist das Symbol des Donners Bedeutung: Steht für Unabhängigkeit und Unzerstörbarkeit Besondere Eigenschaft: unbekannt Name: Ronald Weasley (Ron) Amulett: Das Vesirsiegel Herkunft: Arabisches Amulett Aussehen: Runde Münze mit zwei Vierecken, die aus einer Linie bestehen, die sich überschneiden und so ein Achteck bilden. Sie kreisen ein Flammen ähnliches Zeichen ein Benutzung: Dient als Schutzamulett gegen Magie (schwarze), Hass und Aggressionen Für Personen mit starken medialen Fähigkeiten, die sich vor Fremdeinfluss schützen wollen Regt schöpferische Arbeit an Symbol: Keines Bedeutung: Magisches Schutzzeichen Besondere Eigenschaft: Ron kann besonders die negativen Gefühle von Personen beeinflussen, zum Beispiel Hass, Wut, Eifersucht,..... Name: Hermine Granger Amulett: Weisheitsbaum oder Baum der Erkenntnis Herkunft: Babylonisch Aussehen: Viereckig mit verschlungenem Stamm und Blättern Benutzung: Stärkt intellektuelle Fähigkeiten Hilft sich mannigfaltiges Wissen anzueignen Symbol: Symbol für Wissen und Einsicht Bedeutung: Steht für Wissen, Weisheit, Erkenntnis und Einsicht Besondere Eigenschaft: Kann Zauber und Sprüche erkennen, aufnehmen, analysieren und sie aufheben oder erlernen Name: Harry Potter, Eteokles, Erwyn, Alarith Amulett: Aion (Aion wird auch als Windgott verehrt und ist dem Saturn gleichgesetzt. Auch ist er der Wächter/Gott der Zeit und Herrscher über den Zodiak() Herkunft: Römisch/griechisch Aussehen: Kreisrund; Außen der Tierkreis (Zodiak), innen zeigt es den Gott Aion mit Schwert, Schlange und Flügeln Benutzung: Unbekannt Symbol: Symbol der Zeit und des Zodiaks Bedeutung: unbekannt Besondere Eigenschaft: Unbekannt Name: Draco Malfoy Amulett: Tzuba - Drachenbildnis Herkunft: Japan (aus der - Waffenschmiede Masamunne) Aussehen: Viereckig mit Loch in der Mitte um das sich ein Drache windet Benutzung: Schwertschneideverzierung; Hilft geistige und körperliche Kräfte zu sammeln und innere Ruhe zu bewahren, besonders in Situationen von Gefahr und Kampf. Es lässt Gefahren erahnen und ihnen angemessen begegnen. Symbol: Keines Bedeutung: Keine Besondere Eigenschaft: Erkennt Feinde, Spione, Hinterhalte, etc. und hilft ihnen auszuweichen oder sie zu bekämpfen; Name: Neville Longbottom Amulett: Bannamulett Herkunft: Unbekannt Aussehen: Rund, außen japanische Zeichen, innen vier geteilt. Die vier Teile zeigen 100, ein c, ein Dreieck und ein ausartendes Viereck. Die vier Trennstriche führen zu einer 10 in der Mitte des Amulettes. Benutzung: Schützt gegen böse Magie, Vampire, Geister und Alpträumen. Hilft Angreifer zu täuschen und in die Irre zu führen. Löst den Bann von Fremdverhexung. Symbol: Keines Bedeutung: Magisches Schutzamulett Besondere Eigenschaft: Errichtet Bannkreise aller Art, kann unbewusst vor Vampiren und Geistern Bannkreise errichten. Name: Lavender Brown Amulett: Gealach Herkunft: Europa Aussehen: Setzt sich aus drei Monden zusammen, bei denen einer nach unten und jeweils einer nach rechts oder links zeigt. Benutzung: Hilft die Kräfte der großen Göttin unter dem Aspekt des Mondes zu verstärken. Dazu gehören Intuition, Ekstase, Vernunft, Visionskraft, Schutz der Ungeborenen, Kreativität und Magie. Symbol: Symbol der großen Göttin oder der Mondgöttin Name: Parvati Amulett: Prognostikon (heilige Scheibe von Pergamon) Herkunft: Ca. 250Jahre n. Christus in Kleinasien Aussehen: Rund, aufgeteilt in acht Bezirke die vom Kreis in der Mitte wegstreben. In der Mitte sind es nur sieben Bezirke. Benutzung: Stärkung der Intuition und der hellseherischen Begabung Name: Goyle Amulett: Kriegeramulett Herkunft: Mittelalter Aussehen: Rund, steht am Rand ,Barzabel' und ,Graphiel' darauf; Ist vier geteilt zeigt die Mondsichel und etwas wie eine Grassichel. Benutzung: Schützt im Kampf und Krieg vor Verletzung. Siegbringend. Name: Crabbe Amulett: Mjölnir - Der Hammer des Thor Herkunft: Keltisch Aussehen: Verzierter Hammer Benutzung: es lähmt die Feinde des Trägers, kaum etwas kann seiner Kraft widerstehen; es kehrt immer zu Träger zurück Symbol: Symbol für die unzerstörbare Lebenskraft der Natur Bedeutung: Kraft und Unzerstörbarkeit Name: Blaise Zabini Amulett: Magischer Kreis Herkunft: Unbekannt Aussehen: Rund, außen steht was auf lateinisch; Innen steht 10 HE VAU HE und mehrere Symbole Benutzung: Stärkt die Intuition, vor allem in geschäftlichen Angelegenheiten. Erfolg im Handel und Gewerbe. Es lässt richtige Entscheidungen treffen und das Vermögen mehren. Nachdem das erledigt ist, hier das eigentliche Kapitel^^: 36. Die ersten Opfer Der Orden verkraftete den neuen Harry ganz gut. Sie sahen ihn als mächtiger Verbündeter. In der Schule machte die Erlaubnis zum früheren Abschluss die Runde. Viele waren neidisch, das letzte mal war solch eine Erlaubnis im 15.Jahrhundert für Nostredamus gegeben worden. Harry hatte seinen Freunden ebenfalls von der neuen Macht Voldemorts erzählt, behauptete jedoch, alles von Dumbledore zu haben. Nun tauchten fast täglich im Tagespropheten neue Schreckensmeldungen auf. Viele waren Geiselnamen, um etwas zu erpressen. Dann am 15. Dezember kam heraus, was dieses etwas war. Voldemort wollte das Material Wesin zur Verstärkung seiner Todesser. Leider war das Ministerium so dumm, statt einen Gegenangriff zu machen, auf die Forderungen einzugehen. So wüteten die Todesser danach noch mehr und ihre Sprüche waren stärker als die der Auroren.........es sah schlecht aus. Doch von ,da draußen' war Hogwarts gut abgeschirmt und so nahmen die meisten diese Nachrichten nur am Rade zur Kenntnis. Harry saß im Gemeinschaftsrau und machte mit Ron und Hermine Hausaufgaben. Es war 16.30, die Sonne würde jeden Moment in ihr strahlendes Abendrot wechseln und Harry hatte sich mit geschlossenen Augen zurückgelehnt. Seine Hand glitt kurz zum Amulett und hielt es fest. Das er immer noch keine Ahnung seiner besonderen Fähigkeit hatte, lies ihn nicht in Ruhe. Was war seine Fähigkeit? Würde sie ihm nützen? Würde er sie überhaupt jemals erkennen? Plötzlich riss ihn etwas abrupt aus den Gedanken. Am Rande seines Bewusstseins hatte er Gesprächsfetzen hinter ihm aufgefangen. ,Konnte das sein?' fragte er sich nervös. Er konzentrierte seine Ohren auf die Gespräche hinter ihm: "Seit wann tragen Adler Briefe?" "Weiß nicht. Für wen wohl der Brief ist?" "Steht vielleicht im Absender. Ich nehme ihn ab..........AUA!" "Selber schuld! Das ist ein Adler." Harry hatte genug gehört. Er sprang auf und lief zielstrebig auf die Traube aus Erst- und Zweitklässlern zu. Hermine und Ron starrten ihm verblüfft hinter her. "Aus dem Weg!" rief er autoritär. Erschrocken wichen die Schüler zurück und ließen den Älteren durch. Kurz darauf stand Harry vorm Tisch. Und dort war das, was er befürchtet hatte: Ein brauner Adler mit einem unsignierten Brief. Ein Junge rief ihm helfend zu: "Vorsicht! Der beisst." "Danke." War die kühle Antwort. Harry hatte sich nicht ganz unter Kontrolle und seine Maske als netter, harmloser Schüler bröckelte mal wieder. Der Junge war zusammen gezuckt und sah ihn seltsam (bewundernd oder ängstlich?) an. Der Adler hatte ihn inzwischen erkannt und aufgehört aufgeregt umher zuflattern. "Ganz ruhig. Niemand tut dir was." Flüsterte Harry sanft. Der Erfolg war umwerfend. Der Adler hüpfte auf ihn zu und flatterte auf den ausgestreckten Arm, wie ein gut dressierter Falke. "Gut und jetzt zeig mir mal den Brief." Meinte Harry immer noch freundlich, aber befehlend. Ron, Hermine und andere sahen ihm erstaunt zu, wie er den Vogel behandelte. Neugierig drängten sich seine zwei Freunde zu ihm durch, schafften es aber nicht ganz zu ihm. Es waren zu viele Erstklässler. Harry lächelte, als er sah, das sie ihn für die ,Zähmung' bewunderten, dabei war es kein Kunststück gewesen. Der Adler war in Wirklichkeit die Animagusform eines Elben und der spielte seine Rolle perfekt! So streckte er jetzt das Bein aus. Doch Harry war eigentlich nicht nach Lächeln zu Mute. Die Elben schickten ihm nur einen Adler, wenn etwas schreckliches passiert war. Besorgt öffnete er den Brief, der wie gewohnt für die anderen unlesbar und auf elbisch geschrieben war: Lieber Erwyn, es ist etwas schreckliches passiert! Eine ganze Elbenfamilie wurde sinnlos und brutal ermordet. Sie waren auf dem Weg zu einem Verwandtschaftstreffen......und kamen nie an. Die Suchtruppen fanden sie dann verstümmelt und verblutet nur 100m von ihrem Haus entfernt. Die 8 Elben (vom Greisen bis zum Säugling) waren alle stundenlang gequält worden, bevor man ihnen, ja das kann man sagen, die Gnade des Todes schenkte. Die einzigen Täter können Todesser gewesen sein, aber wir haben keine Beweise und können nicht Vergeltung üben. Viele fordern Rache oder mehr Schutz, ich komme mit der Situation nicht klar. Bitte komm so schnell wie möglich und halte die Totenrede für die Familie und erklär den Elben, warum wir nicht zurück schlagen können. Deine Fürstin Serleana Sein Gesicht war immer ernster geworden und während er die letzten Zeilen las, war er zu dem Entschluss gekommen zu Hilfe zueilen. Nun sah er kurz zum Adler: "Warte zwei Minuten." Er drehte sich hastig um und spurtete die Treppe hoch in den Schlafsaal. Im vorbeigehen warf er den Brief ins Feuer, wo er rasch verbrannte. Oben sammelte er seine herumliegenden Sachen auf und warf sie alle in die Koffer. Das wichtigste aber (Karte, Umhang, Schwert, usw.), stopfte er in eine Tasche und verkleinerte sie. Auch alles was einen Hinweis auf seine Abstammung geben könnte kam dahinein. Über die Koffer legte er einen starken Verschlusszauber und Schutzspruch, dann lief er wieder in den Gemeinschaftsraum. Der Adler kreischte und flog auf das Fensterbrett. Harry ging zu ihm, als sich Ron und Hermine in den Weg stellte: "Was hast du vor Harry?" "Wohin gehst du?" "Kann ich nicht sagen." Antwortete er kurz. "Tut mir Leid. Würdet ihr aus dem Weg gehen?" "Erst wenn du uns sagst was los ist!" forderte Ron "Das kann ich nicht." "Dann sag wenigstens..." Hermine schluckte. "...ob du wiederkommst." "Das tue ich keine Angst. Ich werde 2-5 Tage weg sein." Versprach Harry, traurig sie so zu sehen. "Sicher?" "Ja und geht ihr mir jetzt aus dem Weg?" Sie taten es schweigsam und er erreichte den Adler. Der krächzte leise und sah ihn mitleidig an. "Es ist alles in Ordnung. Flieg los." Befahl Harry. Noch ein kurzer Blick des Adlers und er stürzte sich aus dem Fenster. Harry sah ihm nach, bis er sich wieder in die Lüfte schraubte und setzte sich dann selber auf das Fensterbrett. "Harry." Meinte Hermine bemüht Ruhe zu bewahren. "Wir sind im sechste Stock! Wenn man da runter fällt, stirbt man!!!!" "Ich weiß. Also dann......Tschau!" rief er noch und sprang. Er hörte noch die erschrockenen Schreie, dann verwandelte er sich in einen Falken, einen Merlin, und schwebte im Aufwind zum Adler. Gemeinsam flogen sie Richtung Westen, der blutroten Sonne entgegen. ************************************************* "Er.........ist ein Animagus!" stammelte Ron verblüfft. "Ja, ein Falke." Stellte Hermine nüchterner fest. "Wahnsinn!" darin waren sich alle einig. "Was wohl in dem Brief drinnen stand? Es muss wichtig gewesen sein." "Der ist verbrannt....da hilft kein Zauber.....Leider." ***************************************************** Harry folgte dem Adler Richtung London, dann machten sie eine scharfe Kurve zu Süden hin und flogen über den Ärmelkanal. Zuerst dachte Harry, dass es nach Frankreich ginge, doch dem wahr nicht so. Belgien war ihr erstes Ziel. Dort landeten sie nach sieben Stunden Flug. Für den Elb war das die Endstation, doch Harry musste weiter......diesmal per Portschlüssel nach Denares. In der Elbenhauptstadt wurde er sehnlichst erwartet. Sofort begrüßte ihn Serleana und stellte ihm den Elbenrat vor, der nur in Notzeiten gegründet wurde. In ihm vertraten je zwei Elben den Standpunkt ihrer Kaste. Es gab 30 Kasten (Waldelben, Wiesenelben, Lichtelben, Seenelben, Sandelben, Baumelben, usw.) und damit hatte der Rat 60 Mitglieder. Die Hochelben vertraten Harry/Erwyn und Serleana. Vor allem die Dunkel Elben forderten Rache, während die Baumelben mehr Schutz wollten. Die ersten 10Stunden (!!!) seines Vorort seins, hörte er sich ihre Probleme an. Dadurch stieg er in ihrer Achtung und lernte, welche Probleme sie hatten. Er löste den Konflikt so: "Ich habe von ihnen allen die Probleme angehört und mir durchgesehen. Die meisten wollen mehr Schutz und diejenigen die Rache wollen sehen es auch als eine Art Mittel zu Schutz. Nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Meine Lösung sie wie folgend aus: Wir können jetzt nicht einfach so einen Krieg aus dem Boden stampfen. Wir brauchen Krieger, Waffen, Spione und Verbündete. Sie sagen, das haben wir alles! Doch das ist nur zu einem Teil wahr. Wir haben genug Krieger um uns dem Dunklen Lord zustellen, aber der kämpft nicht fair. Was ist mit der Sicherheit des Volkes? Der Sicherheit der Städte? Die wären schutzlos. Ich schlage vor, dass wir alle Elben zwischen den Jahren 50 und 300 einem Schnelllehrgang im Kämpfen unterziehen. Die besonders Begabten können wir in die Truppen aufnehmen, die gegen Voldemort kämpfen, wenn sie wollen. Die anderen bleiben zu Hause, sind aber in der Lage sich selbst und ihre Familie zu verteidigen!" "Wie lange soll der Lehrgang dauern?" "Zwei Monate mit Schwerpunkt auf den Schwertkampf, der Naturmagie - dort vor allem Nebel und Schutzschilder. Das heißt, wenn wir noch in dieser Woche beginnen, sind wir in der Lage Ende Januar einen gut vorbereitete Krieg zuführen, mit möglichst wenigen Verlusten in der Zivilbevölkerung." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war's^^ Morgen kommt das nächste. bye! Kapitel 36: Rest von die ersten Opfer + Neville ----------------------------------------------- animexx.....animexx....animexx....manchmal frage ich mich wirklich. z.B wo die Hälfte von Kapitel 35 angeblieben ist! Die lade ich auf alle Fälle jetzt hier hoch^^ Also ist das hier 'fast' ein Doppelkapitel. also: 35. Die ersten Opfer - Zusatz: Dagegen hatte niemand mehr was zu sagen. Alle arbeiteten begeistert mit und machten die Unterrichtspläne, suchten die Lehrer aus und erkoren die optimalen Plätze für diese ,Trainingslager'. Schließlich musste laut Harrys Plan fast 2000Elben das Kämpfen beigebracht werden. Als die Sonne dämmerte waren aber alle Fragen beseitigt. Und der Rat löste sich auf. Jeder ging zu seiner eigenen Kaste und begann dort die Aufforderungen zu diesem Lager zu verschicken. Serleana übernahm das für Harry. Der fiel nämlich erst mal totmüde ins Bett. Gegen Nachmittag wachte er wieder auf und besuchte seine Großmutter. Die hatte mit einem Zauber die Briefe vervielfältig und war fertig: "Erwyn, diese Idee war genial! Aber irre ich mich oder bist du ein wenig blass?" Erwyn seufzte und antwortete: "Du täuschst dich nicht. Diese Magieblocker halte ich nicht mehr lange aus. Es muss etwas daran geändert werden, sonst halte ich bis Sylvester nicht durch." "Wir könnten Amunier den Schmied besuchen der den Elbreif für dich gemacht hat. Vielleicht fällt ihm was ein. Deine Totenrede ist erst morgen Abend....gehen wir noch heute." Gesagt getan. Zwei Stunden später war Erwyn im Himelaya und stand vor der Höhle de Schmiedes. Serleana ging furchtlos hinein und Erwyn folgte ihr zögerlich. "Wer da?" schallte eine recht kräftige und tiefe Stimme (für einen Elben) durch die Höhle. "Ich bin es, Fürstin Serleana und mein Enkel Erwyn." "AH, hoher Besuch. Wartet, ich komme." Fußschritte und ein fast 2,20 hoher Elb mit Muskeln wie Bowlingkugeln kam heraus. Er musterte Erwyn kritisch: "Probleme mit den Blockern?" "Ja." Bestätigte Erwyn. Er mochte den Schmied auf Anhieb. "Ich halte es in Hogwarts nicht mehr lange aus......vor allem die Magie will hinaus, weniger die Sinne." "Mmmmh, das läst sich ändern gib die Blocker mal her." Kurz verzog Erwyn das Gesicht, es war toll die Blocker los zusein, aber das anlegen......trotzdem gehorchte er. Leise Murmelte er die Beschwörung und seine ganze Magie war frei. Ein unbeschreibliches Gefühl. Die Magie strömte nur so aus ihm heraus, bildete um ihn einen Wirbelsturm der von schwarzen Blitzen und in der Erde unter ihm entstanden feine Risse. Mühsam fing er die Magie wieder ein und nahm dann alle Blocker ab und gab sie dem Schmied. Der grinste: "Das war beeindruckend Jungchen. Ich glaube ich kann da etwas für dich machen...Lass mir vier Stunden Zeit." Serleana entschied sich dem Schmied zuzuschauen, aber Erwyn wollte nur hinaus und seine Magie auskosten. Er breitete seine Flügel aus und flog über die schneebedeckten Gipfel hinweg. Nach einer Stunde landete er und benutzte seine Magie um mit dem Schnee zu spielen. Langsam bildete er aus dem Schnee einen Trichter der sich im Uhrzeigersinn drehte - ein Schneewirbel. Wie ein Kind das neue Dinge erkundete, erkundete er seine Fähigkeiten, wie weit er gehen konnte. Er machte den Schneewirbel immer größer und größer. Von fern sahen das der Schmied und die Fürstin: "Er ist sehr mächtig und liebt seine Magie. Ein Wunder, das er es solange ohne ihr ausgehalten hat." Meinte der Schmied nachdenklich. "Ich glaube das liegt an seinen Freunden, er hat sie sehr gern." Die Schneehose fiel zusammen, als Erwyn kurz nicht aufgepasst hatte, da war sie aber auch schon so hoch wie ein Berg gewesen. Die vier Stunden vergingen langsam und so schmolz er mit seiner Magie eine Bergkuppe vom Schnee frei, baute eine Schlucht, probierte all seine Animagusformen aus und sang mehrere Lieder. Dann war es endlich soweit, Armunier übergab ihm die Blocker wieder und er legte sie an............FAST SCHMERZFREI!!!!!! "Was hast du getan?" fragte er verblüfft. "Ich habe dafür gesorgt, dass nur noch dein Aussehen und deine Sinne unterdrückt werden. Alles andere kannst du jetzt benutzen - aber pass auf, das ist ein Menschenköper und den belastet zu hoher Magieverbrauch sehr. Ich wünsche dir viel Glück." Erwyn war glücklich als er Armunier verließ, er hatte endlich den Hauptteil seiner Magie zurück, auch wenn er sie nicht uneingeschränkt nutzen konnte. Am nächsten Tag musste er die Totenrede halte, vor all den Familienmitgliedern.......er würde dieses traurige Erlebnis wohl nie vergessen, wie ein Kind seine Mutter unschuldig fragte, wo den Tante Selphio sei. Nach der Totenrede blieb er noch zwei Stunden in Denares hielt es dann aber nicht mehr aus, er verabschiedete sich und flog Richtung Nord-West ins Drachenschutzgebiet - er wollte Lyra und seine Herde besuchen. Nach langem Suchen fand er sie und blieb für ganze zwei Tage bei ihnen, dann musste er zurück nach Hogwarts. Er hatte versprochen, nach 5Tagen zurück zukehren und nun war der 5te angebrochen. Lyra liebte ihn und er sie. Doch sie verstand, dass er, da er ein Mensch war, nicht immer bei ihr bleiben konnte. Es tat ihm weh, als er sie so traurig sah, doch er musste gehen. Da war kein anderer Weg. Die zwei Tage waren schöne Tage gewesen, er hatte mit den Kindern gespielt, mit Lyra geredet und einfach das unbeschwerte Leben der Drachen genossen. Auch hatte er ihr erzählt, warum sie damals von den Todesser angegriffen worden war, sie war so empört über diese neue Magie gewesen, das sie aus Versehen über einen Felsen stolperte und hinfiel. Er musste grinsen, als er sich an ihr verblüfftes Gesicht erinnerte. In seiner schwarzen Phönixgestalt, da sein Herz Lyra vermisste, raste er über das Land hinweg und erreichte direkt zum Abendessen Hogwarts. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hier beginnt jetzt Kapitel 36: Viel Spaß beim lesen^^ Kapitel 36. Neville Er verwandelte sich vor der Flügeltür Hogwarts zurück und trat ein. Da er Hunger hatte und seine Uhr Abendessenszeit anzeigte, machte er sich auf den direkten Wag in die Große Halle. Niemand achtete auf ihn, als er eintrat. Das Essen war schon auf den Tischen, es gab gebratene Ente. Hungrig vom doch recht langen Flug ging er zum Gryffindortisch. Dort entdeckte er Ron, Hermine, Ginny, Neville und noch andere Gryffindors diskutierend. "Er kommt zurück. Er hat gesagt, er bleibt nur 2-5 Tage weg." "Sicher Neville, aber vielleicht ist etwas passiert?" Harry hatte ein Problem. Er wollte näher ran, aber Nevilles Amulett hatte schon wieder diesen Bannkreis errichtet. Vorsichtig bewegte er sich um Neville herum und nahm auf der anderen Seite der Traube Platz. Nun hatten ihn doch ein paar erkannt und begannen aufgeregt zutuscheln. Nur seine Freunde sahen ihn noch nicht. "Ich mach mir Sorgen, vielleicht ist er Todessern begegnet?" "Oder Drachen!" warf Neville panisch ein. Harry konnte es sich nicht verkneifen und antwortete grinsend: "Also Drachen bin ich tatsächlich begegnet, aber Todesser haben sich nicht blicken lassen..." Wie ein Mann drehte sich die Gruppe um: "HARRY?! Seit wann bist du hier?" "Seit 5min und bevor ihr mich weiter fragt, ich habe riesigen Hunger." "Gab es denn da, wo du warst, kein Essen?" fragte Ron unschuldig grinsend. "Doch, aber die Reise war verdammt lang. Fliegt ihr doch mal fast 3000km an einem Tag!!!" "Wow. Du musst uns dann mehr erzählen, versprochen? Und was war mit den Drachen?" "Die Drachen waren richtig nett und genaueres kann ich euch leider nicht erzählen. UND JETZT LASST MICH ENDLICH ESSEN! Ich verhungere noch." Damit war das Thema geklärt und Harry schlug sich den Bauch voll. Leise ärgerte er sich, das er soviel gesagt hatte, nun konnte er es aber nicht mehr ändern. Jeder der eine Landkarte hatte konnte abmessen, wo in einem Radius von 3000km ein Drachengebiet liegt. Mist!!! Seine Freunde hatten sich anscheinend aber an die Geheimniskrämerei gewöhnt oder wollten einfach nicht direkt weiter nachforschen. Auf jeden Fall fragten sie ihn nicht mehr. Auf dem Weg zu Gryffindorturm wurde er von Mc Gonagall abgepasst. Sie zog ihm wegen seines Verschwindens 50Punkte ab!!! Und dann nochmals 10 weil er nicht registriert gewesen war. Zum Glück musste man sich nur einmal registrieren lassen, egal wie viele Animagusformen man beherrschte. Deprimiert über den Punktverlust gingen die Freunde früh schlafen. ..............was Harry gerade recht kam. Nach dem er sich eine zeitlang schlafend gestellt hatte, stand wieder er auf. Vorsichtig näherte er sich dem Bett seines Freundes so nahe wie es ging: ~Kithara?~ ~Ja Meissster, wassss issssst?~ ~Kannst du dich zum Bett von Neville schlängeln und ihm sein Amulett abnehmen?~ ~Ssssscchhhwierig. Wie bekomme ich essss ab von der Kette?~ ~Mmmmmh, auch wenn ich nicht näher heran kann, heißt das noch lange nicht das ich nicht auf die Entfernung zaubern kann. Ich mache das. Du musst nur das Amulett nehmen und den Körperkontakt unterbrechen.~ ~Nur isssst gut. Ich bin eine Sccchhlange, ich kann dasss nicht in den Mund nehmen.~ brummte Kithara bewegte sich aber zu Neville. Ohne ein Geräusch zu verursachen glitt sie am Bett hoch und lag dann neben Neville. ~Gut gemacht. Ich unterbreche jetzt die Kette.~ Harry konzentrierte sich, es war eine dünne silberne Kette und der Bannkreis behinderte ihn doch stark. Im Inneren wusste er nicht, ob er Amunier danken oder verfluchen soll, das er die Blockermagie geschwächt hatte. Der Bannkreis war jetzt massiver, weil das Amulett ihn mehr als Vampir betrachtete, als zuvor. Allerdings hatte er jetzt auch mehr Magie um den Bann zu durchbrechen. Mit viel Anstrengung hatte er es dann geschafft die Kette war durch. Kithara sah das Amulett zweifelnd an: Was sollte sie jetzt genau machen? Dann hatte sie eine Idee - ein gut gezielte Schwanzschlag und das runde Ding fiel Klappernd auf den Boden. Vor Schreck erstarrte Harry. War jemand aufgewacht? Ron war am anderen Ende und hatte nichts gehört, aber Neville drehte sich plötzlich unruhig hin und her, zerquetschte dabei fast die kleine Schlange. Dann wurde es wieder leiser und alle schliefen normal weiter...noch mal Glück gehabt. ~Kithara! Was sollte das denn?~ schimpfte Harry. ~Wie sollte ich den sonst den Körperkontakt unterbrechen? In den Mund nehmen geht mit meinen empfindlichen Giftzähnen ja schlecht.~ Harry sagte nicht mehr darauf und hob das Amulett auf. Nun war es für ihn harmlos. Er musste es zu Snape und Michelle bringen, vielleicht konnten die es verändern... ************************************************* In der Früh wurde Harry trotz der gestrigen Anstrengungen als Erster wach. Sein morgendlicher Dauerlauf endete damit, das er fünf Mädchen ein Autogramm geben musste, das sie ihn mit ihren Zauberstäben bedrohten. Zurück im Schlafsaal empfing ihn das Chaos. "Es muss hier doch irgendwo sein!" jammerte Neville, während er noch im Schlafanzug seinen Koffer durchsuchte. Die anderen Jungs halfen bei der Suche und Ron fluchte: "VERDAMMT! Das kann aber auch nur dir passieren, Neville! Ich habe diese Kette selbst bruchsicher gezaubert und selber konntest du es nicht abnehmen!" Verblüfft fragte Harry um was es den ging und ob er helfen könne. "Danke Harry, aber ich glaube es ist zwecklos." Meinte Neville am Rande der Tränen. "Es ist und bleibt so, ich bin ein Versager. Einmal in meinem Leben konnte ich etwas wirklich gut und nun......das Amulett ist weg und ich kann nicht einmal mehr die Banne richtig....." Mitleidig sah ihn Harry an. Er hatte gewusst das der Verlust des Amulettes Neville sehr treffen würde und er hatte recht behalten. Der Arme war am Bodenzerstört. Er hatte so stolz die Bannkreise vorgeführt und befürchtete nun es nie wieder zukönnen... "Neville...." versuchte er ihn zu beruhigen. "Wir werden dein Amulett wiederfinden, versprochen! Vielleicht hat Peeves das Amulett genommen, wir werden nach der Schule nachforschen, okay? Und wenn alles nichts bringt, könnten wir ja noch Zettel aufhängen mit einer Belohnung für den Finder." "Meinst du wirklich?" fragte Neville etwas hoffnungsvoller. "Ja und jetzt zieht euch alle erst einmal an, wir haben Snape nachher und wenn wir zu spät kommen....." Er brauchte nicht weiterreden, alle hatten verstanden. Sie taten wie er es empfohlen hatte und gingen zum Frühstück. Harry ging hinterher: ~Meissssster, war dasssss gessstern nicht Diebsssstahl?~ ~Ja, aber er war leider nötig. Neville wird sein Amulett spätestens Morgen wieder bekommen.~ ~Trotzdem war esssss nicht ssssehr nett.~ widersprach Kithara. ~Nicht nett, aber auch nicht zu ändern.~ Neville war den ganzen Tag traurig und an der Schwelle zum Heulkrampf. Im Zaubertrankunterricht wollte Snape wie üblich über ihn herfallen, als er den warnenden Blicken Harrys begegnete. So gab der Tränkemeister, um nicht aus seiner Rolle zufallen, Neville die langweilige Aufgabe Zutaten neu zu beschriften und konzentrierte sich dafür Harry auszufragen, was für den das kein Problem war. Nach der Schule wusste es eigentlich schon halb Hogwarts was mit Nevilles Amulett passiert war. Allerdings wurde er von niemandem wegen seiner Ungeschicklichkeit gehänselt, was wohl daran lag, das Harry sich in seiner Nähe aufhielt - das mit Draco und den fünf anderen war noch lange nicht vergessen. Hermine schlug einen Suche vor, bei der jeder einen bestimmten Schlossteil absuchen soll, voller Elan machten sich alle (über 20Leute) auf den Weg. Harry hatte den Astronomieturm bekommen. Er machte sich ganz ordnungsgemäß auf den Weg, als er sich jedoch sicher war das niemand mehr in der Nähe war, verwandelte er sich in eine Schlange. Kithara war nun nur noch 20cm kleiner als Harry und schlängelte begeistert neben ihm durch Hogwarts - sie liebte diese Gestalt von ihm. Bald darauf hatten sie den Wandbehang von Michelle herreicht. Vorsichtig verwandelte er sich wieder zurück und klopfte an. Es dauerte einige Sekunden, dann ertönte ein ,herein'. Harry sagte das Passwort und trat ein. Auf der Couch saß Michelle und .......Snape bei einer Schachtel Pralinen. "Ich störe doch nicht?" fragte der Gryffindor peinlich berührt. Die Beiden seufzten und Snape antwortete: "Eigentlich schon, aber da wir dich erwartet hatten........." "Ihr habt mich erwartet? Wie das?" "Nevilles Amulett ist just an dem Tag weg wo du wiederkommst - das ist kein Zufall. Vor allem da du ja Severus verboten hast den Jungen zuärgern lag der Verdacht nahe, das du es gestohlen hast." Erklärte sie amüsiert. "Ihr seid richtige Detektive. Ihr habt recht...." er fasste in seine Hosentasche, zog Nevilles Amulett heraus und legte es auf den Tisch. "Wisst ihr, was man tun kann, damit es keine Vampire mehr abstößt? Oder zumindest nicht mehr mich?" Snape nahm das Amulett in die Hand und betrachtete es genau, dann stand er kurz auf und ging zu einem Regal. Dort suchte er kurz was und nahm dann ein altes in Leder gebundenes Buch in die Hand. Überrascht bemerkte Harry, dass sich Snape gut auskennen musste.....wie oft er wohl bei Michelle in letzter Zeit gewesen war? Der Tränkemeister hatte jedenfalls wohl die Information gefunden, legte das Buch zurück und kam wieder zu Michelle und Harry, die in Beide neugierig ansahen. "Also, man kann etwas tun, doch geht es nur für eine einzige Person - also für dich. Draco wird danach immer noch einen Bannkreis spüren. Die Kurzfassung ist die: Man erhitzt das Amulett und versetzt es damit in die Entstehungsphase zurück. Dann badet man es sooft, wie die Person alt ist in dessen Blut und wartet dann exakt 13Stunden. Dann wird das ganze nochmals wiederholt und fertig." "Und wie viel Blut wir da von mir benötigt?" meinte Harry skeptisch. "Nicht sehr viel.......um sicher zugehen genügend erwischt zu haben - einen 1¾ Liter." "WIEVIEL?" keuchte Harry entsetzt. "Einen 1¾ Liter. Du wirst das schon verkraften, keine Sorge. Nehmen wir es dir gleich ab?" Sprachlos sah ihn Harry an. Ein 1¾ Liter!!! Das konnte nur ein Albtraum sein. Auch Michelle fand es ein bisschen viel: "Liebling, ist soviel den wirklich nötig?" "Leider ja. Ich kann es auch nicht ändern......Er kann froh sein nicht schon ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel zu haben, dann wäre das ganze so gut wie unmöglich. Setzt du dich dahin Eteokles?" Harry setzte sich einfach auf die Couch, während Snape aus seinem Koffer (woher hat der den denn so schnell?) mehrere Spritzen nahm. "Keine Panik Eteokles, ich habe das schon öfters gemacht." "Sehr beruhigend......Michelle? Hast du Blut da?" "Wie bitte? Blut?" meinte Michelle verwirrt. "Auch geborene Vampire brauchen ab und zu Blut." Erklärte Eteokles geduldig. "Normalerweise wird es unter das Essen gemischt, aber in Hogwarts wird das nun mal nicht gemacht.....ich habe demnach seit circa einem halben Jahr kein Blut mehr bekommen - keine Katastrophe. Aber mit dem jetzigen Blutverlust könnte ich ohnmächtig werden. Ich meinte nur, falls..." "Ja, ich habe Blut da. Die Shoudo meinten ich sollte es dir zu Weihnachten geben....." "Gut. Fange sie an Snape." "Professor Snape! Wenn ich bitten darf." Antwortete der und setzte die erste Nadel. Drei Stiche am linken Arm und drei am Rechten, dann war es überstanden. Eteokles war sehr blass geworden und Michelle hielt ihn beim letzten Stich schon mal vorsorglich fest. Er fiel zwar nicht in Ohnmacht, doch so richtig bekam er nicht mehr alles mit. So entgingen ihm die besorgten Blicke von Michelle und Snape, der sich anscheinend Vorwürfe machte. Michelle gab Eteokles dann das Blut und er trank es gierig, nach 20min war er wieder hergestellt. "Das ist erstaunlich!" meinte Snape, als Eteokles aufstand. "Ich habe noch nie gehört das sich einer so schnell erholt." Eteokles zuckte entschuldigend mit den Schultern: "Das Blut hat natürlich geholfen und meinen Verlust etwas ausgeglichen, aber ein Großteil liegt auch an der schnellen Selbstheilung der Todesengel..... Ich muss jetzt gehen, die anderen sind auch sicher schon mit ihrem Teil des Schlosses fertig. Kann ich morgen vor meinem Morgenlauf das Amulett abholen?" "Sicher" **************************************** Die Suche war natürlich ein Misserfolg. Neville war todtraurig und der Rest bedrückt. Früh gingen die Gryffindorer schlafen und Ausnahmsweise auch Harry.......... .................mit dem Erfolg das er um 4Uhr wiederhell wach war. Das überraschte ihn, den damit hatte er doch gut 5 Stunden geschlafen und das zeugte von den Anstrengungen des Blutverlustes. Unruhig drehte er sich eine Weile hin und her, bis es Kithara zu bunt wurde und meinte, er solle sich entscheiden: schlafen oder wach sein! So ging er in den leeren Gemeinschaftsraum hinunter und sah sich dort gelangweilt um, bis er ein kleines Heft entdeckte, offensichtlich vergessen. Neugierig geworden, betrachtete er es näher und entdeckte einen seltsamen Titel: Der Grund des Heldenwahnsinns - die Reportage Heldenwahnsinn? Was meinten die damit? Es hatte offensichtlich ein Mädchen geschrieben (die Tinte war rosa) und er konnte mehrere Fotos herausragen sehen. Mit dem Gefühl in eine Privatsphäre einzudringen wollte er sich schon wegdrehen, als er auf einem der Fotos einen Teile eines Feuerblitzes sah und eine rote Gryffindorrobe. Neugierig geworden öffnete er nun doch das Heft und begann zu lesen: Der Heldenwahnsinn - dieser Begriff ist erst vor kurzem aufgetaucht und beschreibt die Auswirkungen wen irgendwo Harry Potter auftaucht. Sie werden in wahrscheinlich aus Anhieb erkennen, da er das klassische Bild eines Helden ist: Stark, gutaussehend, klug, schlagfertig, selbstbewusst,....man könnte ewig so fort fahren, doch den wahre Grund wird man erst auf diesen Bildern begreifen. Danach folgten mehrere Bilder, die alle ihn Harry Potter zeigten. Lächelnd las er sich die Kommentare des verliebten Mädchens durch und stoppte bei dem einen oder andren Bild um es sich genauer zu betrachten. Eines fiel ihm besonders auf, er lag da gerade im Gras, friedlich und im Hintergrund spielten zwei Eichhörnchen. Damals hatte er nicht gemerkt das jemand anderes anwesend war und ihm gefiel das Bild so gut, das er gerne eine Abzug besitzen wollte. Doch wie bekommen? Eine Idee löste das Problem. Er schnappte sich einen der leeren Zettel vom Nachbartisch und schrieb mit dem Zauberstab eine kurze Botschaft in grüner Farbe darauf: Gefällt mir gut, besonders die Fotos. Könnte ich einen Abzug von dem wo ich im Gras liege und die Eichhörnchen spielen haben? Danke. H.P Den Zettel klemmte er in das Buch, dann sah er auf die Uhr. Es war inzwischen 10min vor sechs und er konnte das Amulett abholen. Pfeifend machte er sich auf den Weg zu Michelles Wohnräumen. Nach einem kurzen Klopfen trat er ein. Niemand war da, das Zimmer war verdunkelt, nur auf einem Tisch war noch eine kleine Kerze an. Er ging zum Licht und fand einen kleinen Zettel: Wir sind schlafen gegangen Eteokles. Das Amulett ist fertig und du kannst es nehmen. Wir hoffen du kommst nie wieder mit so einer Aufgabe zu uns, es war der Horror. Zwei todmüde Professoren Er musste Lächeln, als er diese Kurzbotschaft las. Die Beiden musste bis tief in die Nacht gearbeitet haben. Sein Blick wanderte leicht nach links. Dort stand eine kupferne Schüssel und in ihm lag das Bannamulett. So wie es da lag vom Schein der Kerze erleuchtet konnte man die Magie fast anfassen.......... Er nahm es sanft und verließ den Raum eben so leise wie er gekommen war. Neville gab er das Amulett um 6.20 Uhr. Er erzählte dem überglücklichen Jungen, das er es beim morgendlichen Dauerlauf in der Wiese gefunden hätte. Niemand konnte eine Erklärung liefern wie es dahin gekommen war, doch im Endeffekt war es ihnen egal. Neville war wieder glücklich, das zählte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Amulette sind wirklich ne Nummer für sich^^ Ich hoffe ees hat euch gefallen. Bitte schreibt Kommis, auch wenn cih weiß das langsam euch die Ideen ausgehen, nicht wahr Dax? *smile* Ihr könnt auch einfach sagen welche Stelle euch am besten gefallen hat, das ist unglaublich hilfreich. Ansonsten bedanke ich mich hier mal bei allen so treuen Kommischreibern, die mich jetzt schon 36 Kapitel lang begleiten und immer noch begeistert lesen. bye! Kapitel 37: Liebesfreuden ------------------------- Animexx braucht in letzter Zeit echte Ewigkeiten......22Stunden für Kapitel 36! *es nicht glauben kann* Das ist doch Wahnsinn! In letzter Zeit sind viele intelligente Fragen an mich eingegangen, auf dich ich *stolz sag*, immer ine Antwort wusste. Ich würde gerne diese fragen hier beantworten, damit auch der Rest das lesen kann, aber leider geht dies nicht, da ich sofort neu hochladen muss, wenn das andere Kapitel freigeschaltet ist, um jeden Tag ein Kapitel präsemtiren zu können. *seufz* Deswegen fass ich hier die wichtigsten Fragen mal zusammen: Ist die Geschichte bereits abgeschlossen? - Ein eindeutiges Ja^^ Wieviele Kapitel gibt es? - Ich habe sie nicht durchnummeriert, aber mindestens 60. Wie sieht das mit Harrys Animagusformen aus? - Es dauert zu lange um das hier zu erklären, ich werde demnächst wie bei Amulette dazu was hochladen. Existieren alle Amulette die du angegeben hast? - Ja, ich habe alle Amulette herausgesucht und alle existieren. Uach die Fähigkeiten (obwohl die in der FF vom einzelnen Träger anhängen) sind zum gröten Teil den echten Fähigkeiten angelehnt. Wird Harry Heerführer? - Ja das wird er. Aber bis dahin ist noch Zeit. Bekommt Harry eine Freundin/Freund? - Nein. Er bleibt Lyra treu mit der er verbunden ist (Drachentage!). Ansonsten ist er auch zuviel beschäftigt. Wird er sich mit Draco vertragen? - Ja, aber es bleiben gewisse Spannungen. Erfahren Hermine, Ron und Co. wer Harry ist? - erst ganz am Schluss. Bekommt Harry Kinder? - mmh.....bekommen nein, aber Kithara..stopp! Darf nicht zuviel verraten^^ Lädst du wirklich jeden Tag hoch? - Ja, zumindest ist das mein Vorsatz. Es kann sein das ich Probleme bekommen, dass etwas nciht funktioniert oder animexx einen Strich durch die Rechnung macht. Das schreibe ich dann aber in meinen Weblog auf meinem Steckbrief und in den Untertitel. Bei allen anderen Fragen könnt ihr mir weiterhin ENS schicken oder auch wenn ihr was genauer wissen wollt. Auch auf Fragen in den Kommis reagiere ich.^^ Aber jetzt zum Kapitel. Viel Spaß!^^ 37. Liebesfreuden Beim Frühstück fiel Harry auf, das mehrere Mädchen ihn seltsam ansahen. Er konnte sich keinen Reim darauf machen. Licht ins Dunkle wurde erst vorm Mittagessen gebracht. Ein braunhaariges Mädchen aus der 5 oder 6 sprach ihn schüchtern an: "Entschuldigung.......aber dieser Zettel ist doch von ihnen?" Sie hielt das Papier in der Hand, das Harry in der Nacht (oder am Morgen?) geschrieben hatte und in ihm um das Foto bat. Er nickte: "Ja, der Zettel ist tatsächlich von mir. Aber du brauchst mich nicht siezen ich bin auch nur ein Schüler. Hast du das Buch geschrieben?" "....ja.....das Foto...ist auch von mir. Warum willst du es denn?" "Weil es gut ist. Ich hatte damals nicht einmal bemerkt, das ich fotografiert werde. Und auch die Eichhörnchen.........ich finde es perfekt." Die Arme wurde so rot wie eine Tomate und stammelte erst einmal etwas wirres, bevor sie sich wieder fing: "...danke, glaubst du, das ich in dem Wettbewerb eine Chance habe?" "Ich weiß nicht genau, was das für ein Wettbewerb ist. Aber du meinst den vom Tagespropheten, oder? Dann glaube ich es, ja." Antwortete er ehrlich. "Wirklich?...das ist wunderbar!....danke, danke, danke!" mit den Worten drehte sie sich um und rannte davon. Verblüfft sah ihr Harry hinterher, zuckte dann aber die Schultern: Er hoffte das dieses schüchterne Ding teilnehmen würde, denn sie hatte im fotografieren wirklich Talent, wenn alle Bilder von ihr waren. Auch ihr Schreibstil war gut.... Beim Mittagessen selber gab es noch mehr Merkwürdigkeiten - Ron aß so gut wie nichts. Der saß nur da und starrte ins nichts. Besorgt sahen Hermine und Harry ihren Freund an, so kannten sie ihn gar nicht.... "Was ist los Ron?" fragte sie vorsichtig. "Der Weltuntergang." Antwortete der niedergeschlagen und schwieg. Sie dachten schon er würde gar nicht mehr antworten, als alles aus ihm herausbrach: "Ich habe sie gefragt uns sie hat ja gesagt! Und dann sind wir spazieren gegangen, sie mag mich hat sie gesagt und gelacht...und, und,....." Ron hatte sich also verliebt und das Mädchen mochte ihn anscheinend auch, doch wo war das Problem? Hatten sie sich gestritten und wer war das Mädchen überhaupt? "Was ist dann passiert?" fragte Harry mitfühlend. "Sie hat mich eingeladen über die WEIHNACHTSFERIEN!" ,Das war doch großartig, oder?' dachte Harry zu sich selber. Dann sah er allerdings Hermine die nun auch leicht schockiert drein sah. "Ron," versuchte es Harry. "Das ist doch toll! Hermine was ist los?" "Tja Harry, die Sache ist die.........ich bin auch eingeladen worden, von Viktor Krum." Da rannte also der Hase. Beide waren in den Weihnachtsferien weg und hatten wegen ihm ein schlechtes Gewissen.........DAS DURFTE DOCH NICHT WAHR SEIN! Da werden wie von ihre Liebe eingeladen und habe ein schlechtes Gewissen! "Hört auf euch ein schlechtes Gewissen zu machen! Geht hin und machte euch schöne Ferien, also wirklich! Mit mir seid ihr doch das ganze Jahr zusammen. Ich werde auch zwei Wochen ohne auch überstehen." "Aber Harry, du bist dann ganz allein...." widersprach Ron. "Quatsch. Zumindest Draco wird ja 100% auch hier sein, da wir mir nicht langweilig. Komm sag zu deinem Mädchen, ja. Wer ist sie überhaupt?" "Nénile aus Hufflepuff. Die mit dem braunem Haar....." "Wer?.......ah ja. Hübsche Wahl und jetzt sag ihr, DAS DU KOMMST!" "Und du bist wirklich nicht böse?" "Nein. Geh." Antwortete Harry genervt. Erleichtert ging Ron zum Hufflepufftisch und setzte sich dort neben seine Freundin. 5min später sah man sie beim küssen. "Was habt ihr euch nur dabei gedacht, Hermine?" "Ach......eigentlich nichts." Meinte sie lächelnd. "Das dachte ich mir." ********************************************** Wenn er dachte, damit wäre es ausgestanden, dann irrte er sich gewaltig. Der Tag hatte noch viele Überraschungen parat. Eine war eine graue Eule die einen Brief brachte: Triff dich mit mir um 20Uhr auf dem Astronomieturm. Unbekannt Es war eine Mädchenhandschrift und wahrscheinlich wollte sie ihm ihre Liebe gestehen. Sollte er wirklich dort hin gehen? Andererseits, hatte er denn schon was anderes vor? Nein. Also warum nicht. Um 18.30Uhr wartete er bereits auf dem Turm. Er hasste Überraschungen und so wollte er das Mädchen als Erster sehen. Aus Langweile verwandelte er sich in einen Merlin und flog über den Verbotenen Wald und wieder zurück. Kithara hatte sich bereit erklärt zu warten und als Wache zu fungieren, falls das Mädchen käme. Die Schlange ging diesem Auftrag begeistert nach, wohl in der Hoffnung sie erschrecken zu können. Der Merlin kreiste über Hogwarts und beobachtete mit seinen scharfen Augen das Geschehen unter ihm. Am Rande des Waldes gingen Snape und Michelle Händchen haltend und am See taten Nénile und Ron das gleiche. Überhaupt waren außergewöhnliche viele Liebespaare unterwegs. Mit der Zeit wurde es langweilig die Pärchen zu beobachten und er flog wieder zurück in den Verbotenen Wald. Dort traf er auf ,seine' Einhornherde mit der er sich etwas unterhielt. Die Anführerin erzählte ihm eine ganz besondere Nachricht: ,Es war damals wunderbar mit den Kindern und deine Halsbänder beschützen uns auch jetzt noch. Das ist sehr praktisch, vor allem mit den Acromantulas.' ,Diese Spinnen sind einfach verfressen. Es gibt zu viele von denen.' Stimmte ihr Harry zu. ,Und die Halsbänder, soll ich ab und zu zur Wartung vorbeikommen?' ,Gerne. Wir.....erwarten Nachwuchs und auch der Rest der Herde würde gern solche Halsbänder besitzen. Würdest du ihnen auch Halsbänder erschaffen?' Nachwuchs. Harry wusste das Einhörner circa alle 20Jahre Kinder bekamen und so war das ein wirklich besonderes Ereignis. Und das sie ihm das auch noch erzählten sprach von ihrem Vertrauen in ihn. Er war geschmeichelt: ,Gerne gebe ich dem euch auch noch Halsbänder. Aber nur dieser Herde...sonst wird das Gleichgewicht des Waldes durcheinander gebracht.' ,Du bist klug. Dein Einwand ist wohl wahr.' ,Danke, das du das einsiehst. Wann kommt den das Kleine? Bald?' ,Wenn der Mond zweimal voll war. Es wird dann die ersten 10Tage völlig hilflos sein - würdest du ihm also gleich nach der Geburt......?' ,Ja, aber wie erfahre ich dann von der Geburt?' fragte er besorgt. ,Lass das unsere Sorge sein.....wir habe genügend Kontakte.' ,Wenn ihr meint........Ich muss dann gehen. Ich gebe euch allen dann die Halsbänder, wenn das Kleine gekommen ist. Auf Wiedersehen.' ,Wiedersehen.' Der Rückflug ging schnell und schon von Weitem sah er die kleine Gestalt auf dem Turm - das Mädchen. Sie hatte eine Ravenclawrobe an und blonde Haare, auch war sie recht hübsch. Leise landete er auf der Brüstung und suchte Kithara, die hatte sich in einer Mauerspalte versteckt. Das Mädchen schien traurig und nahe am losheulen. Bei genauerem hinhören konnte Harry erkennen, das sie etwas sagte: ".....war ja klar.......hätte nie auf sie hören sollen......völlig egal......" Zu seinem Entsetzen liefen jetzt sogar Tränen über ihre Wangen. Leise verwandelte er sich zurück und sah sie etwas hilflos an. Aus reiner Neugier sah er auf die Uhr und dort war dann auch die Erklärung, es war 10min nach der Treffzeit. Also war es seine Schuld, das sie weinte. Ohne einen Laut zu verursachen trat er hinter sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Erschrocken wandte sich das Mädchen um und wurde (wen das möglich war) noch geschockter als sie ihn sah: "Du.....aber die Tür....wie kommst du....?" "Ich bin herauf geflogen." Fassungslos sah ihn das Mädchen an und mit einer komischen Grimasse meinte sie: "Das ist doch ein Scherz, oder? Geflogen....." "Nein, meine Animagusgestalt ist ein Merlin. Tut mit Leid, das ich zu spät komme. Aber ich hatte keine Uhr dabei....." entschuldigte er sich. "Das ist schon in Ordnung, Hauptsache du bist da..........äh...." Harry ahnte das sie ihm ihre Liebe gestehen wollte und kam ihr zuvor: "Sag es nicht. Meine Antwort wäre ein ,Nein'." "Was.....?" wieder war sie den Tränen nahe. Ungläubig sah sie ihn an: "Woher weißt du, das ich dir meine Liebe gestehen und dich auf die Weihnachtsferien einladen will?" "Das mit den Weihnachtsferien wusste ich nicht." Gab er zu und sah sie mitfühlend an. "Aber was die Liebe betraf.........was könntest du sonst von mir wollen?" "Dann liebst du mich nicht? Und die Weihnachtsferien...." "Ich liebe dich nicht. Tut mir Leid. Und die Weihnachtsferien, das Ministerium würde Amok laufen, gar nicht zu reden vom Orden des Phönix........wäre im Grunde ganz lustig ihre Gesichter zu sehen." Er grinste schalkhaft. Verunsichert sah sie ihn an. Anscheinend verstand sie nicht, worauf er hinaus wollte. Der Gedanke von Gefahr für ihn schien ihr fremd.........irgendwie war sie süß in ihrer Naivität. Er mochte sie instinktiv und musste an sich halten nicht den ersten Schritt zur Verliebtheit zu machen. "Fudge würde in Panik geraten, wenn ich die Sicherheit Hogwarts verließe. Wahrscheinlich würde er mir rein vorsorglich schon Auroren mitgeben. Und auch Dumbledore würde seine Leute in Alarmbereitschaft versetzen............." "Aber warum denn?!" begehrte das Mädchen auf. "Du wärst bei mir sicher und niemand würde auch nur daran denken dir etwas zutun! Und die Sicherheit Hogwarts....du hast das Schloss doch auch verlassen, als du nach Hogsmeade gegangen bist!" "Das war was anderes. In Hogsmeade war ich in der Nähe von Auroren - von Hogwarts. Außerdem wette ich jeden Betrag, dass mich Dumbledore die ganze Zeit beobachtet hat. Bei dir wären keine Schutzpersonen in der Nähe....." Weiter kam er nicht, aufgeregt platzte sie dazwischen: "Aber bei deinen Verwandten! Da waren auch keine Zauberer keine Zauberer in der Nähe und in dem ,Incognitojahr' warst du auch allein." "Bei meinen Verwandten waren sehr wohl Schutzpersonen.....mindestens zwei rund um die Uhr. Auch waren mehrere starke Schutzschirme für die der dunkle Lord fast 2Jahre brauchte sie zu durchbrechen. Und in meinem ,Incognitojahr'.....glaubst du wirklich ich wäre in der Schule und im kämpfen so gut, wenn alles friedlich gewesen wäre? Ich will einfach keine anderen Menschen außer mir in unnötige Gefahr bringen." Sie schwieg und dachte über das gesagte nach. Still war es plötzlich auf dem Turm und der Wind war auch recht kühl. Dann sprach sie wieder: "Du willst keine Leute unnötig in Gefahr bringen.........du willst gar nicht lieben, da du mit dieser Person dann erpresst werden könntest." "Du hast es verdient in Ravenclaw zu sein." Meinte er anerkennend. "Ich glaube nicht es ertragen zu können, wenn meine Liebe wegen mir verletzt wird oder sogar stirbt." "Aber deine Freunde sind doch auch so ein Risiko...." Er lächelte. Das Mädchen war nett und süß, bloß ein bisschen naiv. Sie war einer von den Leuten, denen man sein Herz ausschüttete und sicher war, dass sie es keinem weiter verrieten: "Du meinst Ron und Hermine..................ja, auch sie sind in Gefahr. Das war auch einer der Gründe warum ich ihnen nichts von meinem ,Incognitojahr' erzählt habe. Sie sollen ein möglichst friedliches Leben haben, ohne wegen mir in Gefahr sein zu müssen. Aber sehr viel kann ich da auch nichts tun, obwohl ich möglichst viele Vorkehrungen zu ihrem Schutz getroffen habe...." "Du denkst wirklich an alles!" meinte sie bewundernd. "Jetzt verstehe ich, warum du nicht kommen kannst und warum du immer noch single bist. Danke!" "Bitte. Aber erzähl es nicht herum. Einverstanden?" "In Ordnung. Dann ist unser Gespräch hier mit wohl beendet....." "Ja, das ist es wohl." Er kniete sich auf den Boden und streckte den arm aus, sofort kletterte Kithara zu ihrem Herrn empor. ~Dasssss hat aber lange gedauert, Meisssster.~ ~Fandest du? Für mich war es kurz.~ ~Ja, ja.......die Liebe.....~ ~Ich bin nicht verliebt!~ "Was hat die Schlange gesagt?" "Bitte?" Harry sah sie verblüfft an, irgendwie hatte er vergessen, dass sie ja zu hörte. "Sie meinte das es lange gedauert hätte und.......noch ein paar Dinge." "Du unterhältst dich oft mit deiner Schlange, du musst sie gerne haben. Ist die auch ein Risiko? Nimmst du sie zu gefährlichen Sachen mit?" "Ja sie ist ein Risiko, aber ein sehr spezielles. Wenn ich sie nicht mitnehme, droht sie mich zu beißen.......hab sie wohl schlecht erzogen." "Wahrscheinlich." Lachte das Mädchen. Gemeinsam gingen sie den Turm hinunter und verabschiedeten sich dann, da jeder zu seinem Gemeinschaftsraum musste. Mitten auf dem Weg fiel Harry ein, das er nicht einmal nach ihrem Namen gefragt hatte - ein miserables Benehmen. In Gedanken versunken bemerkte er die dunkle Gestalt vor ihm nicht, bis sie ihm den Weg versperrte: "Potter!" "Malfoy?" kam die verblüffte Gegenfrage. "Was willst du?" Davon wurde der Slytherin aus dem Konzept gebracht und sah zu Boden. Zum Glück war es so dunkel, dass man seine Röte nicht sah - dachte er. Harry hat da Dank seiner Abstammung keine Probleme und schraubte seinen echt aggressiven Ton herunter: "Es ist schon in Ordnung, solange du mich nicht umbringst oder tödlich beleidigst, bleibt unser Verhältnis im Großen und Ganzen gleich." "Gleich?!" antwortete Draco sarkastisch. "Wenn ich dich nicht beleidigen darf? Das ist doch für die anderen schon fast ein Wunder wenn wir uns auf dem Gang begegnen und keine Prügelei veranstalten!" "Wahrscheinlich hast du recht." Seufzte Harry. "Aber was ich damit meinte war, das du mich nicht gleich anfangen musst zu lieben, okay? Also, was wolltest du?" "Äh.......nun......." der Arme tat sich offensichtlich schwer und versank in der Betrachtung seiner Fußspitzen. Gerade schien er sich durchgerungen zu haben, es zu sagen, als Schritte ertönten. Es waren kurze Schritte mit Absätzen - Mc Gonagall. Harry sah zu Draco und dann zur Ecke. Wenn die Lehrerin sie beide hier sehen würde, würde sich nicht lange fackeln und Punkte abziehen. Kurz entschlossen schubste er den Slytherin in den Schatten einer Rüstung und ging auf die Lehrerin zu, die gerade um die Ecke kam: "Mr. Potter! Was machen sie den noch hier? Es sind nur noch 20min bis 23Uhr!" "Ich bin auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Keine Sorge, ich werde ihn noch vor der Speerstunde erreichen." "Sie planen doch etwas......" sie sah ihn misstrauisch an. "Ich werde sie zurück begleiten und kein Aber. Es ist sicherer für sie nicht so spät herum zulaufen. Kommen sie." Mc Gonagall nahm ihn am Arm und führte ihn zu Gryffindorturm. Sie hatte Draco nicht entdeckt, doch was wollte der überhaupt von ihm? Das würde er wohl frühestens morgen erfahren. Als er um die Ecke bog, hörte er noch wie der Slytherin aus seinen Versteck heraus kam und unschlüssig im Dunkeln stehen blieb. Dann ging er in die andere Richtung fort. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es auch schon wieder^^ Also an die Fragen: 1. Wollt ihr etwas über die Animagusformen erfahren? Dann werde ich nämlich dazu das gleiche machen wie schon bei den Amuletten. 2. Doppelkapitel gefragt? *smile* Die Antwort darauf kann ich mir schon denken^^ bye! Kapitel 38: Shoppen ------------------- 38. Shoppen In den nächsten Tagen musste Harry immer wieder Einladungen von verliebten Mädchen ablehnen. Dann endlich war der letzte Tag vor den Ferien gekommen und alle machten sich fertig zur Abreise. Ron und Hermine hatten nun doch wieder ein schlechtes Gewissen wegen Harry, aber nach einer kurzen Konversation mit ihm (er stellte klar, dass sie sich keine Sorgen zumachen brauchten) reisten sie glücklich ab. Mit ihnen waren alle Gryffindors gegangen und keiner war geblieben, wie er leicht verblüfft feststellte. Einsam stand er im Gemeinschaftsraum und fragte sich, wie es nun weiter gehen solle. Er entschloss sich etwas für seine Zukunft zu tun und zu lernen. Diesem Vorsatz folgend ging er in die Bibliothek (die Schulbücher kannte er längst auswendig) und sah sich dort um. Währen er durch die Regale streifte und sein Stapel zu lesend er Bücher immer höher wurde, fiel sein Blick auf ein schmales, altes Buch mit dem Titel: DIE GRÜNDER UND IHR SCHLOSS Interessiert nahm er es heraus und begann es zu lesen, Minuten später war er von dem Buch gefesselt. Er erfuhr, das die Gründer in dem Schloss 8 sogenannter Magieknoten aus ihrer Magie hinterlassen hatten. Je zwei für einen Gründer. 4waren die Gemeinschaftsräume und die anderen vier waren, für Godric Gryffindor: die Kampfhalle für Rowena Ravenclaw: die Bibliothek für Helga Hufflepuff: die Wunschkammer für Salazwar Slytherin: der Quidditchplatz Der Quidditchplatz und die Bibliothek sagten Harry was, aber eine Kampfhalle und eine Wunschkammer? ,Wunschkammer.....Wunschkammer.....die Kammer in der ich mit der DA trainiert habe!' dachte er, über dies Erkenntnis erfreut. ,Dann musste die Kampfhalle auch existiert haben. Im 19Jahrhundert war mit dem unterrichten von Waffen aufgehört worden, bis dahin musste sie also existiert haben.' Sicher war sie groß....mit Waffen und in der Nähe des Krankenflügel....das Pokalzimmer?! Es passt auf die Beschreibung, aber sind dort Waffen?.....Da ist doch diese Tür und dahinter ein dunkles Zimmer - könnte eine Waffenkammer sein...' Nach dem das geklärt war, las er weiter: Nach dem diese 8 Magieknoten existierten, bündelten die Gründer die Energie der vier in dem größten und mächtigsten Magieknoten in der Großen Halle. So war die Burg für alle Zeiten mit ihrer Magie geschützt. Doch es kam zum Streit indem dann Slytherin die Burg verließ. Doch davor baute er noch einen Magieknoten tief unter Hogwarts, in der Kammer des Schreckens. Niemand weiß ob sie wirklich existiert, belegt ist aber ein Labyrinth unbekannter Herkunft das vom Slytheringemeinschaftsraum angeblich dorthin führen soll und nur der Erbe gefahrlos betreten kann. Diese Labyrinth sind Teile des Magieknotens und gleichzeitig der Weg für das Monster der Kammer. Doch die anderen Gründer wollten das nicht hinnehmen und suchten die Kammer, ohne Erfolg. So versiegelten sie das Labyrinth und dachten nach. Kurz davor hatten sie den sprechenden Hut erschaffen, damit er wenn sie einmal tot waren, die Einteilung der Kinder übernehme. Es war Gryffindorshut gewesen und sie hatten alle vier ein Teil ihres Wissen dort hinein gegeben. Nun aber entschied sich Gryffindor ebenso wie Salazar noch einen Knoten zu erschaffen, sein Schwert. Dieses Schwert war in der Lage die Magie von Hogwarts zu lenken, falls einmal die Kammer erwachen sollte. Doch wo aufbewahren? Er entschied sich, das Schwert magisch im Hut zu verstecken, bis zu dem Zeitpunkt wo die Kammer offen ist und ein wahrer Gryffindor (sein Erbe) in Gefahr ist. Dann würde das Schwer erscheinen. Damit endete das Buch und nachdenklich stellte es Harry zurück. Nun kannte er das Geheimnis seines Schwertes und das Geheimnis der Gründer wie sie Hogwarts geschützt hatten, indem sie ihre Magie in den Mauern in Knoten bannten. Mal sehen wofür das noch nützlich war........ ************************************************ Es vergingen zwei Tage und Harry begann sich wahnsinnig zu langweilen. Gelernt hatte er schon soviel und das Training mit dem Schwert machte auch keinen Spaß mehr, da er ja nicht mehr verfolgt wurde.......er vermisste sogar die nervenden Mädchenscharen! Niedergeschlagen war er auf den Rückweg von der Bibliothek, als er Draco Malfoy traf. Überrascht sah er ihn an, bis es ihm einfiel, das dessen Eltern aus Wut über den Shoudobefehl ihm verboten hatten nach Hause zukommen. Auch Draco sah ihn an und redete dann als Erster: "...äh......Severus meinte, das mit dem Geld....er wüsste nicht wie viel ich für Weihnachtsgeschenke ausgeben darf und....." Er verstummte. Anscheinend hatte er es schon letztes mal fragen wollen, doch dann war ja Mc Gonagall dazwischen gekommen......Harry antwortete: "Es hängt davon ab, was du kaufen willst." "Gut.......was darf ich denn kaufen?" "Alles was du willst. Solange es nicht für dich ist. Zu Beispiel ein neuer Besen wäre im Moment nicht drin. Also was hast du für deine Familie den gedacht?" Wütend sah ihn Draco an, der Malfoystolz hatte übernommen: "Das geht dich gar nichts an! Gib mir einfach das Geld!" "Das dürfte schwer gehen, da ich aus Tarngründen nicht sehr viel bei mit habe. Und es war durch aus nicht beleidigend gemeint. Ich fragte nur, da ich auch noch keine Idee für meine Familie habe......." er seufzt leicht. Völlig aus der Bahn geworfen antwortete Draco: "Du kaufst Geschenke für die Shoudo und Voldemort und die Elben und Todesengel?!" "Du meine Güte...nein! Nur für Serleana und die Shoudo. Die Todesengel kennen nicht und glauben auch nicht an Weihnachten und Voldemort.......ich bin ja mit dem nicht gerade auf gutem Fuß.....obwohl sein Gesicht sehenswert sein, wenn er ein Geschenk von mir bekommt. Also, was schenkst du deiner Familie?" "Ich weiß es auch noch nicht....."meinte Draco leise. Skeptisch saß ihn Harry an. In seinem Kopf hatte sich eine Idee gebildet die leicht verrückt war, aber nur leicht..........: "Draco, hast du eine Animagusform?" "Äh......ja. Ein silberner Wolf. Was hast du vor?" "Ich hatte gehofft etwas Kleineres, aber in deiner Menschenform müsste es auch gehen......Was hältst du davon das wir gemeinsam in der Winkelgasse einkaufen gehen? Dann kann ich dir das Geld geben und wir können gleich die Geschenke aussuchen." "Potter...." meinte Draco langsam. "Du bist verrückt. Was ist mit Dumbledore und deinem restlichen Anhang? Und mit Voldemort und wie willst du überhaupt dort hin gelangen?" "Lass das mal meine Sorge sein. Wir müssen natürlich unser Aussehen verändern und so.....und natürlich keine Schulkleidung. Treffen wir uns morgen gleich nach dem Frühstück am See und sage Dumbledore auch gleich, das du krank bist. Einverstanden?" "Wenn der Plan schief geht, sind wir dran! Das ist dir wohl hoffentlich klar! Bis morgen dann, komm nicht zu spät." So trennten sie sich und in Gedanken meinte Harry das es vielleicht doch noch ganz amüsante Ferien werden könnten. ******************************************************* Nach dem Frühstück erklärte Harry Dumbledore das er nicht zum Mittagessen käme, da er einen sehr komplizierten Trank als Vorbereitung auf die Prüfung ausprobiere und der ständige Beobachtung bräuchte. Die Hauselfen würden aus diesem Grund das Essen einfach in den Gemeinschaftsraum stellen und ihn ansonsten in Ruhe lassen. Zufrieden ging er in den Turm zurück und wechselte dort seine Klamotten. Er entschied sich für etwas vornehmeres. Alles war in schwarz gehalten, sein knöchellanger Mantel jedoch hatte silberne Verzierungen. Eine kurze Betrachtung im Spiegel und ein Kommentar von Kithara, dann schlängelte er sich (in Schlangen-Animagusform) zu Treffpunkt. Draco kam ein paar Minuten später. Auch er hatte sie vorzugsweise an die Farbe schwarz gehalten, es wurde jedoch vom grün seines Mantels unterbrochen. "Verdammt. Jetzt ist er doch zu spät." Murmelte der Slytherin ärgerlich, die Schlange nicht entdeckend. Grinsend verwandelte sich Harry hinter seinem Rücken zurück und meinte: "Wer ist hier zu spät?" Erschreckt drehte sich Draco darauf um: "Du!" knurrte er. "Wie kommst du.......per Animagusform, stimmt's?" "Volltreffer. Übrigens reisen wir auch per Animagusform - und ja ich beherrsche mehrere bevor du fragst." Leicht genervt verwandelte er sich in einen Phönix - in einen schwarzen!!! Fassungslos sah ihn Draco erst einmal an und sprang dann aber 5Meter zurück: "Du kannst dich in einen Phönix verwandeln?! In einen Todesphönix?!" "Ja." Antwortete Harry genervt, der sich wieder zurück verwandelt hatte. "Ich kann mich unter anderem in einen Phönix verwandeln. Aber dank meiner Todesengelgene kann ich mich auch in einen Todesphönix verwandeln - ich kann es nicht kontrollieren. Und wenn ich mich jetzt wieder verwandle greifst du meine Schwanzfedern und hältst sie fest." Wieder verwandelte er sich und Draco sah den Vogel mit leichter Skepsis an. Dann siegte aber doch der Befehl des Shoudo und der nahm einer der unheimlich glänzenden, pechschwarzen Schwanzfedern in die Hand. In dem Moment flog der Phönix los und nahm den Slytherin mühelos mit. In rasendem Tempo flogen die Landschaften und Häuser vorbei, bis sie nach einer scheinbar endlosen Zeit landete. "Wow." Kommentierte Draco das Erlebnis, als er wieder festen Boden unter seinen Füßen hatte. "Ja, das habe ich auch gedacht, als ich es das erste mal erlebt hatte. Wir müssen noch unser Aussehen verändern. Vor allem ich." Sie einer schmalen Gasse zwischen zwei Läden gelandet. Es war recht dunkel und dreckig, doch das war Harry genau recht gewesen, er hatte keine Probleme was zusehen. Mit einer Zauberstabbewegung transformierte er eins der herum liegenden Bretter zu einem Spiegel und betrachtete sich. Mehrere Zauber und einer neuer Junge stand in der Gasse. Er hatte nun braune Haare, sein Haut war statt fast weiß nun gebräunt und seine Augenfarbe war hellblau. Sein Ohrring konnte er nicht verändern und auch seine Kleiddung war gleich geblieben. "So nun bist du dran." Meinte Harry mit einem Grinsen. Draco der bis dahin still daneben gestanden hatte, zuckte leicht zusammen. Ließ aber Harry walten. Nach dem Einverständnis von Harry betrachtete er sich im Spiegel. Seine Haare waren nun länger und immer noch blond, wenn auch mehrere Nuancen dunkler. Das Grau der Augen war einem strahlendem Blau gewichen und seine Haut war auch etwas gebräunter, wenn auch nicht so stark wie die von Harry. "Jetzt weiß ich, wie du es schaffst immer so gut auszusehen." Knurrte er, wenn auch beeindruckt. "Danke. Aber der Illusionszauber hält nur 12 Stunden. Komm da drüben ist gleich Grinsgott. Wir brauchen noch Geld." Minuten später betraten sie die Zauberbank und Harry forderte Einlass in sein Verlies und in das neue Extraverlies von Draco, wo alle beschlagnahmten Güte der Familie Malfoy drinnen waren. Die Fahrt war wie immer stürmisch, als sie dann zu Dracos Verließ kamen, durfte Draco selbst wählen, wie viel er mitnahm. Das Verließ war bis an den Rand gefüllt und der Slytherin nahm sich, zu Harry Erstaunen, recht wenig. Bevor sie Grinsgott verließen, ging Harry noch zu einem Extraschalter und ließ die Hälfte des Geldes in Mugglegeld (Pfund) umtauschen. Draco beobachtete das ein wenig irritiert sagte aber nichts. Draußen überlegten sie, wohin sie erst einmal gehen sollten. "Ich bin erst einmal für die Winkelgasse, dann können wir weiter sehen." "Gehen wir in die Nokturngasse, die ist interessanter." Widersprach Draco. ~Ich finde er hat recht, Meissster. Ich bin aus der Nokturngasse und vielleicht finde ich da auch einen Partner.~ "Gut, dann bin ich wohl überstimmt. Auf zur Nokturngasse." Die Nokturngasse war ganz so wie er sie in Erinnerung hatte. Düster, eng und schmutzig. Diesmal hatte er allerdings keine Angst. Sie kamen an mehreren Geschäften vorbei mit verbotener Ware, aber nichts war da was sie interessierte. Harry wollte seiner Familie kein tödliches Gift schenken - das war geschmacklos und konnten sie auch noch selbst herstellen. Draco hingegen wollte seiner Familie etwas ausgefallenes schenken und das meiste hier hatten sie sowieso schon. "Potter, gib es zu, du bist zum ersten mal hier." "Nenn mich nicht Potter sondern Isaac, wenn es schon sein muss. Und nein, ich bin nicht zum ersten mal hier. Igitt, sieh mal. Da liegt eine Leiche!" Tatsächlich lag in einer dunklen Ecke eine Leiche. Draco hatte damit weniger Probleme als Harry, bei dem gerade die Elben Instinkte für Sauberkeit ein wenig durch kamen. So blieb er stehen und betrachtete die Leiche angeekelt: "Wie können die Leute so was nur liegen lassen? In St. Petersburg wäre so was undenkbar." "Kann schon sein, aber jetzt komm! Du erregst Aufmerksamkeit." "Mir egal. Was können die mir schon tun? Incendio." Die Leiche verbrannte in sekundenschnelle und die zwei gingen weiter. Die beiden strahlten unbewusst eine Autorität und Selbstsicherheit aus, das sie in Ruhe gelassen wurden. Anders hatte man in der Nokturngasse auch keine Chance. "Warte kurz. Ich möchte in den Laden. Der hat oft seltene Bücher über dunkle Künste." Draco zeigte auf einen recht kleinen Laden mit schmutzigen Ladenfenstern. Schemenhaft konnte man in der Auslage Bücher und Pergamente wahrnehmen. Gemeinsam betraten sie den Laden. Überall waren Regale voller Bücher und alles war recht verstaubt und alt. Draco schien sich hier gut auszukennen und ging schon auf den ersten Bücherstapel zu. Harry hingegen stand etwas unschlüssig herum, machte sich dann aber auch auf die Suche. Viele Bücher waren Ramsch oder kannte er schon. Viele waren sich auch sehr ähnlich. Doch einige waren wirkliche Kleinode. So zum Beispiel das Buch SCHATTENWESEN DER REALITÄT, gerade als er sich in die Lektüre vertieft hatte, meinte eine kratzige Stimme: "Interessant das Buch, nicht war? Das macht 5 Silbersickel. Glauben sie an Schattenwesen?" Vor Harry stand ein alter Mann, der perfekt in die Umgebung passte. Seine Kleidung war braun, bis auf einen Anhänger am Hals der grün leuchtet und eindeutig schwarzmagisch war. "Ich glaube an Schattenwesen." Antwortete er kühl. "Meinen sie nicht das 5 Silbersickel für ein Buch zu teuer sind? Ich gebe ihnen dafür einen." "Einen mein Junge?! Wovon soll ich leben? Solche wie sie machen mich arm. Aber wie sie es wollen, 4Silbersickel. Nicht mehr und nicht weniger." Harry kannte diese Einschmeichelei und reagierte recht ungerührt. Aus den Augenwinkel sah er, wie Draco zusah: "Wirklich? An wen denken sie das Buch zu verkaufen? Nicht sehr viele Leute glauben an Schattenwesen. Die werden das Buch höchstens verheizen. Überlegen sie es sich. Ich komme auch ohne Buch aus." Der Alte machte ein nachdenkliches Gesicht und wiegte die Chancen hin und her, als Draco plötzlich ein Buch hochhielt und es Harry zeigte: ARABISCHE FLÜCHE DES TODES war der vielversprechende Titel. Leicht grob schob Harry den Verkäufer bei Seite und ging zu Draco, der gleich erklärte: "Was glaubst du. Ist dieses Buch etwas für meine Eltern?" "Nein. Du wolltest ihnen doch etwas Einmaliges schenken.....was ist mit deinem Patenonkel?" "Du meinst....." er verbiss sich ,Severus' zusagen. Die erste Lektion in der Nokturngasse war, keine Namen! "Ich weiß nicht ob er sich dafür so interessiert....." "In letzter Zeit schon, seit er seine große Liebe getroffen hat." Harry musste bei dem Gedanken lächeln. "Wann glaubst du das die beiden heiraten?" "Keine Ahnung. HE DU! Wie viel kostet das Buch?" "Oh meine Herrschaften, das ist eine vorzügliche Wahl....1Galleone." "Halsabschneider." Meinte Draco empört. "Hör zu. Ich gebe dir maximal 2 Silbersickel!" "Nur 2 Silbersickel?! Vergessen sie es!" Harry schaltete sich nun auch ein: "Was hältst du davon, wenn wir die Bücher gemeinsam verschenken?" meinte er an Draco gewand, als dieser nickte, sagte er schärfer zum Verkäufer: "5 Silbersickel für diese zwei Bücher. Das ist ein fairer Preis. Und wenn sie jetzt immer noch nicht ja sagen........" "Sie drohen mir!" plusterte sich der Verkäufer auf. "Aber nicht mit mir! Sehen sie das Amulett? Wenn ich durch den Avada Kedavra sterbe, dann stirbt gleichzeitig mein Mörder!" "Na und?" meinte Harry cool. "Wer hat gesagt, dass ich sie töte? Es gibt auch viele andere Arten sie zum bereuen zu bewegen........" er lächelte teuflisch. Verunsichert sah ihn der Alte an, danach Draco, der nur mit den Schultern zuckte. Er ahnte was Harry vor hatte.........da war ja dessen Schlange..... Sekunden später knickte der Alte ein und sie bekamen die Bücher für 5Silbersickel. Vor Laden fragte Draco dann: "Schenken wir das Buch jetzt Severus zusammen? Oder wie....?" "Ich dachte wir verdoppeln das Buch und du schenkst es an deinen Paten und ich an seine Freundin." Gemeinsam verließen sie die Nokturngasse. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war's auch schon. bye! Kapitel 39: Mugglewelt ---------------------- Tja, also animexx macht es den Autoren wirklich nicht leicht....erst über 60Stunden und dann mit 38 das. Da könnte man auf dieses Kapitel glatt wetten abschließen^^ Ich setze seine Fanficideen! Schön, das ihr die Entwicklung mit Draco so positiv aufnehmt^^ Sind anscheinend keine notorischen Dracohasser unter euch. *schmunzel* Und wie sich die Freundschaft zwischen Harry und Draco weiter entwickelt...ich kann nur soviel verraten. Am Ende der Ferien sind neue Verhältnisse geschaffen! So, aber jetzt kommt erstmal die Übersicht über die Animagusformen. Ich glaube da blicken nur noch wenige von euch durch: Harrys Animagusformen: Art: Löwengreif Magieursprung: Godric Gryffindor Farbe: Golden Fähigkeiten: Fliegen; ist sehr kraftvoll und schnell Status: Gryffindorsymbol ist ein Löwe (steht für Mut und Freundschaft); Löwengreife sehen aus wie normale Löwen, besitzen aber hauchdünne goldene Flügel Art: Schlange Magieursprung: Salazar Slytherin Farbe: Dunkelgrün Fähigkeiten: Gift tötet innerhalb von 2min; ist 1,54m lang Status: Slytherinsymbol (steht für Verschlagenheit und List); Harry konnte auch schon zuvor Parsel Art: Falke (Merlin) Magieursprung: Merlin Farbe: stahlblau an den Flügel, ansonsten grau-weiß Fähigkeiten: Fliegen; guter Späher Status:Merlins Name leitet sich auch schon von der Falkenart ab Art: Panter Magieursprung: vermischt Shoudo + Elben Farbe: schwarz Fähigkeiten: Schnell; wendig; leise; kann in der Nacht gut sehen Status: Symbol der Eleganz; Harrys Lieblingsform Art: Drache Magieursprung: alle Vorfahren Farbe: schwarz Fähigkeiten: Fliegen; Feuer speien; Telepathie; Blutbindung Status: Oft als Symbol der Macht genutzt; Gefürchtet und oft erforscht, trotzdem weiß man recht wenig über sie; Zählen zu den hohen Animagusformen Art: Phönix - Lichtphönix Magieursprung: alle Vorfahren; Elben, Menschen und zum Teil Shoudo dominant Farbe: Rot-Gold Fähigkeiten: Fliegen; heilende Tränen, wärmender Gesang; kann schwere Lasten tragen Status: Symbol des Lebens; äußerst mächtig; unsterblich; zählen zu den hohen Animagusformen; extrem selten Art: Todesphönix - Schwarzer Phönix Magieursprung: alle Vorfahren; Todesengel, Voldemort und z. Teil Shoudo dominant Farbe: Blau-Schwarz Fähigkeiten: Fliegen; verderbende Tränen; ein Gesang der Angst verbreitet; kann schwere Lasten tragen Status: Symbol des Todes, äußerst mächtig; unsterblich; zählen zu den hohen Animagusformen; noch seltener als Lichtphönixe, gelten im Grunde als Legende Alle Animagusformen von Harry haben grüne Augen. Panter und Falke sind zwei Formen, die einen Doppelten Zweck erfüllen. Die Elben besitzen zwei Speziatrupps von Animagi. Ein Trupp besteht aus 100 Leuten und besitzt 50 die sich in Wildkatzen und 50 die sich in Adler verwandeln können. Die Vampire besitzen ebenfalls zwei Spezialtrupps von Animagi. Ein Trupp besteht aus 100 Leuten und besitzt 50 die sich in Wölfe und 50 die sich in Fledermäuse verwandeln können. Damit Harry beide Trupps gleichzeitig anführen kann, brauchte er zwei Formen die jeweils beide Eigenschaften kombiniert. Bei den Wölfen und Wildkatzen nahm er den Panter. Der Panter ist genauso schwarz und groß wie ein Wolf. Aber er ist eine Katze und bewegt sich auch so. Bei den Adlern und Fledermäusen war es schwieriger, er nahm den Falken Merlin. Der Falke ist ein Raubvogel wie der Adler, aber kleiner und blau (eine Eigenschaft von Merlins). Damit war er den Fledermäusen wieder sympathisch. So kann er beide Trupps gleichzeitig anführen. Hohe Animagusformen sind Formen, die über 50% reine Magie in sich haben. Wenn ein Zauberer eine Animagusform erlernen will, braucht er dafür ein bestimmtes Quantum Magie. Diese Magie wird dann in die Form gepresst und bleibt dann auch so, bis der Zauberer stirbt. Dieses Quntum kann dann nicht mehr für eine andere Form benutzt werden. Bei normalen Zauberer geht das gerade so aus, das ein Zauberer ein Tier erlernen kann. Je begabter - je mehr reine Magie im Blut, desto so mehr Formen. Bei den hohen Magieformen braucht man aber das doppelte, wenn nicht sogar das dreifache einer normalen Form, da die Formen dann ihre eigene Magie besitzen. Diese Formen zu schaffen ist eine Meisterleistung, die bisher nur Legenden vollbracht haben. Zudem ist bei ihnen das Risiko wenn man zu lange in einer hohen Form bleibt, zu vergessen das man mal ein Mensch war. Das war die Info, hier das Kapitel^^ Viel Spaß beim lesen. Was Draco wohl für seine Eltern kauft? *smile* 39. Mugglewelt Gemeinsam verließen sie die Nokturngasse und bogen in die Winkelgasse ein. Kithara war traurig. Sie hatte das Geschäft aus dem sie kam zwar gefunden, doch es hatte wegen einer Aurorenrazzia zugemacht. Nun schlenderten sie durch die Winkelgasse auf der Suche nach passenden Geschenken. Sie gingen kurz zu Flourish & Blotts in der Hoffnung dort etwas zufinden. Harry hatte nach langem Suchen tatsächlich Glück und fand eine Zeitschrift die er triumphierend hochhielt. "Und was willst du damit?" fragte Draco gelangweilt. "Fliegen erschlagen?" "Sei nicht so missmutig. Nein, meine Urgroßeltern haben ja einen recht großen Garten und mögen den auch sehr gerne...." "....Und deswegen schenkst du ihnen eine Gartenzeitschrift. Die machen ihren Garten doch nicht selber! Dafür gibt es andere Leute." "Ich weiß." Antwortete Harry genervt. "Und ich schenke ihnen nicht die Zeitschrift sondern ein Abo für 3 Jahre. Kapiert? Auch wenn sie nicht im Garten arbeiten, stellen sie doch die Blumen zusammen." Dracos Gesicht verwandelte sich von verblüfft in verstehend und nickte dann schlussendlich: "Du hast recht. Vielleicht sollte ich für meine Mutter........nein." Überrascht sah ihn Harry an. Hatte ihm der Slytherin gerade zugestimmt?! Überhaupt hatte der sich außergewöhnlich nett verhalten, für sein Umstände. War das weil er ein Shoudo war oder einfach deswegen, weil er reinblütig war und mit ihm auf einer Stufe nach seiner Ansicht stand? Während er darüber nach grübelte ging er zur Theke und kaufte dort das Abo für die Zeitschrift ,Zauberischer Garten'. Damit fehlten ihm nur noch die Geschenke für Ron, Hermine und Serleana, bei denen er schon eine recht genaue Vorstellung hatte. Draco wartete auf ihn vorm Laden und gemeinsam gingen sie zum Tropfenden Kessel, um etwas zutrinken. Harry entschloss sich wegen des Verhaltens von Draco ihn selber zu fragen, oft war der direkte Weg der Beste: "Draco, warum bist du so nett zu mir? Ich meine früher konnten wir uns nicht gerade leiden......ist es wegen der Strafe?" Der Slytherin ging schneller und antwortete erst nach mehreren Sekunden: "........ich bin wegen der Strafe mit dir mitgegangen und weil mir ja wegen dem Geld nichts anderes übrig blieb. Dann allerdings in der Nokturngasse, wie du da mit dem Alten verhandelt hast.........das erinnerte mich an einen Slytherin und nicht an den Jungen der lebt, der alle retten will und so weiter, bla, bla, bla. ......Mein Vater hätte es nicht besser machen können und überhaupt dein ganzes Verhalten ist anders. Ein bisschen hatte ich es schon damals in dem Labyrinth erkannt, das du nicht der bist, den du für deine Freunde spielst. Die Wahrheit ist, ich mag deine andere Seite." Draco ging noch ein bisschen schneller und Harry hatte Mühe hinterher zukommen. Das was der Slytherin da gesagt hatte war wahr, er spielte seine Rolle des perfekten Helden nur. Er hatte auch andere Seiten...........: "Du hast recht Draco, ich bin nicht der perfekte Gryffindor.......aber ich muss es sein für die Welt, für die Leute um uns herum. Ich bin für sie die einzige Hoffnung. Und nicht nur für sie, auch für die Quarra und die Elben, sie alle hängen an mir, sehen in mir die Hoffnung. Meine anderen Seiten verstecke ich und hole sie nur selten heraus. Sie helfen mir beim überleben....." "Aber wenn du wirklich so andere Seiten hast, warum bist du dann nicht in Slytherin? Als der Erbe Slytherins!!!!!!!!!" "........." "SAG ES!" "Ich hatte damals die Wahl." Erklärte Harry leise. Das was er jetzt sagte wusste außer ihm nur noch Dumbledor und Snape. "Ich wäre nach Slytherin gekommen, aber ich wollte nicht und so war mein Haus Gryffindor. Auch waren die meisten meiner anderen Seiten lange unterdrückt........" "Du bist also im Grunde ein Slytherin.........man wenn das kein Neuigkeit ist!" Draco fing an zu lachen und bekam sich nicht mehr ein. Leicht verständnislos sah ihn Harry an. Das war das erste Mal, das er Draco ehrlich lachen hörte, ohne Hass und Schadenfreude. Nach 5 Minuten hatte er sich dann so weit beruhigt, das er zwar immer noch grinsend, aber ansonsten normal den Tropfenden Kessel betrat. Sie bestellten ein Butterbier und setzten sich in die Ecke: "Also, was machen wir jetzt? Noch mal durch die Winkelgasse? Ich hab noch immer kein Geschenk." "Ich bin für die Mugglewelt." Schlug Harry kühl vor, das entsetzte Gesicht seines Gegenüber ignorierend. "In die Mugglewelt?! Bist du wahnsinnig?" "Warum? Oder warst du da etwa noch nie?" Draco antwortete nicht, nahm stattdessen einen tiefen Schluck Butterbier. "Dann hatte ich also recht. Pass auf, wenn du nicht mit willst........." "Ich komme mit! Egal was du tust." "Na dann, lass und losgehen." Meinte Harry fröhlich und stand auf. Fluchend folgte ihm Draco. Wörter wie ,Gryffindorwahnsinn' und ,St. Mungopatient' konnte Harry grinsend vernehmen. Kurz bevor sie auf die Mugglestraße traten veränderte Harry ihre Klamotten. Jetzt hatten sie beide Jeans, T-shirts und Gefütterte Jacken an, alles im Mugglestil. Draco saß zwar entsetzt an sich runter, schwieg aber, als Harry sich ähnliche Klamotten anlegte. Gemeinsam traten sie in die Mugglewelt. Überall waren Neonschriftzüge, Muggle, Autos, eine Straßenbahn und vieles mehr. Der Slytherin schluckte leicht, hielt sich aber in Harry Augen gut. Der Gryffindor schlug sofort den Weg zu einem Kaufhaus ein. Ergeben ging Draco hinterher: "Harry, ich hoffe wirklich, das du dich auskennst!" "Einigermaßen tu ich das schon. Wo willst du ihn? Ich bin erst einmal für ein paar Kaufhäuser, dann können wir ja ein paar kleinere Läden besuchen..." "Moment mal! Was sind Kaufhäuser? Kann man da Kleidung kaufen?" "Unter anderen...." geduldig erklärte Harry ihm was ein Kaufhaus ist, während sie eines betraten. Zuerst gingen sie in die Schmuckabteilung.....Harry suchte das Geschenk für Hermine. "Draco, glaubst du, das Hermine so etwas gefällt?" Harry hielt ein paar Ohrringe hoch. Ein Blick des Blonden und die Ohrringe standen nicht mehr zur Debatte: "Willst du eure Freundschaft kündigen? Aber was hältst du davon?" Harry hatte schnell festgestellt, das Draco eine Menge Ahnung von Schmuck und vor allem einen Modegeschmack hatte der sehr gut war. Nun zeigte der Slytherin auf ein Schlangenarmband mit kleinen Diamanten. "Hübsch." Meinte Harry. "Aber sie ist in Gryffindor....." "Einen Löwen haben sie hier nicht, Mister Superschlau!" "Ist ja gut. Wie wäre es für deine Mutter?" ".....meine Mutter mag Schlangen nicht besonders...aber die Qualität ist gut." "Schon klar...ich glaub ich hab den HAUPTGEWINN gefunden!" "Das hast du vor 10min auch schon behauptet." Kommentierte Draco nüchtern. "Aber das ist was anderes, sie es dir an!" Hinter einer Vitrine lag eine schmale silberne Kette, an der eine filigran gearbeitete Eule hing. Die Augen der Eule waren mit Diamanten gearbeitet, die wunderbar zur Eule harmonierte die, wie die Kette, aus Silber gearbeitet war. "Potter, ich glaube ausnahmsweise hast du recht." Stimmte Draco anerkennend zu. "Gut. Dein Einverständnis wollte ich noch haben. Dann kaufe ich es also." Ein bisschen zweifelnd war die Verkäuferin, als die zwei jungen Männer um die Kette baten, aber der Zweifel verflog schnell, als Harry bar bezahlte. "Gut und jetzt in den Buchladen! Ich brauche noch ein Geschenk für Serleana und da habe ich eine Idee........" "Jetzt will der Kerl auch noch in einen BUCHLADEN! Ich glaub es nicht, als gäbe es nicht genug in der Winkelgasse." Grummelte Draco. Der Buchladen war recht groß und er hatte keine Lust zu suchen. So ging er sofort zur Rezeption: "Entschuldigen sie, ich suche ein Buch über Lieder aus aller Welt." Der junge Mann sah auf und begann im Computer zu suchen: "Solche Bücher sind selten...meistens befassen sie sich mit Liedern aus einer Region. Aber da haben wir es ja: LIEDER DER GÖTTER heißt das Buch und wurde von einer Künstlerin namens Maria Horn geschrieben. Nach 20jähriger Weltreise hat sie es verfasst. Wir haben in unseren Lager nur noch ein Stück auf Lager, wollen sie es sofort kaufen?" Harry wollte und damit hatte er das Geschenk für Serleana. Nun brauchte er nur noch das für Ron, ein Schachspiel, aber keine gewöhnliches. Es sollte hervorragende Qualität haben und nicht wie im Zauberschach die gegnerischen Figuren erschlagen - seit dem Abenteuer im ersten Jahr hatte er eine verständliche Abneigung dagegen. So machte er sich auf die Suche und durchstreifte einen Laden nach dem anderen. Das eine lehnte er ab, wegen der Qualität des Spielbretts, das andere wegen der Farbe. Nach dem 10mal war Draco kurz davor ihn zu killen: "Würde sich der Herr Shoudo vielleicht jetzt entscheiden! Wir latschen hier seit fast zwei Stunden durch die Gegend!" "Reg dich ab. Nur noch das Geschäft, in Ordnung?" versuchte Harry ihn zu beschwichtigen. "Ich kenne dein ,nur noch ein Geschäft'-geschwafel zu gut. Dann heißt es noch ein Geschäft und noch eins und....HEY HÖRST DU MIR ÜBERHAUPT ZU?!" Harry war vorausgelaufen und stand schon im Türrahmen des Antiquitätenladens: "Sicher tu ich das, aber beeil dich ein bisschen!" "Ich glaub es nicht." Murmelte Draco im Stillen, als er auf Harry zulief. "Ich dachte wirklich nicht, das jemand beim einkaufen noch mehr nerven kann als meine Mutter!!!!" Der Laden war hell erleuchtet und man konnte den Staub durch die Luft fliegen sehen. Überall hingen, lagen oder standen alte Dinge und Gegenstände wartend das sie verkauft wurden. Nun doch neugierig sah sich Draco um. Viele ähnliche Dinge, vor allem in einer okkulten Ecke, hatte er schon in der Nokturngasse gesehen. Doch wie kamen Muggle an solche Sachen?! Harry schien damit keine Probleme zu haben und ging umher. 2 Sekunden später hatte er 6 unterschiedliche Schachspiele entdeckt und war in ihre Betrachtung vertieft. Seufzend stand der Slytherin einfach so rum, dann sah er einen ausgebleichten roten Vorhang, der eine Tür verbarg. Vorsichtig schlich er darauf zu und zog ihn beiseite: Er stand in einem Zimmer, das anscheinend eine Restaurationswerkstatt war. Und am Fenster saß eine gebeugte Gestalt über einem Schmuckstück und sah nun auf: "Ah Besuch!" meinte sie. Es war ein Mann Mitte 50, mit vielen Lachfältchen und schon angegrautem schwarzen Haar. "Was hat dich den hier her verschlagen?" "....äh.....mein Freund sucht besonderes ein Schachspiel und...." "Ein Schachspiel also. Und du? Kann ich dir helfen?" "Ich glaube nicht." Wehrte Draco kalt ab. "Ich bräuchte zwar ein Geschenk für meine Eltern, aber in so einem Laden..........." "Niemand weiß was für Schätze in so einem heruntergekommenen Laden warten entdeckt zuwerden......Das wolltest du doch sagen, nur keine falsch Scheu. Ich weiß selber, das der Laden kein Juwel ist. Aber komm mit. Ich werde dich herum führen." Er stand auf und Draco folgte ihm zögerlich in den Laden zurück. Harry schien immer noch mit den Schachspielen beschäftigt, was Draco nicht sehr glücklich zur Kenntnis nahm. "Dein Freund sucht wirklich was besonderes, wenn er sie so genau studiert. Für was interessieren sich den deine Eltern?" Gute Frage, für was interessierten sie sich?....Musik?...Kunst?....ja, aber eigentlich doch nur, wegen... "Sie interessieren sich für die Familie, für den Stammbaum und so." "Adelig was? Nun gut, dann hast du es wirklich schwer ihnen ein Geschenk zumachen. Leuten die schon alles haben. Lass ich überlegen.......Du musst deinen Eltern ein Unikat schenken, etwas was sie garantiert noch nicht oder schon ähnliches haben. Oder etwas, was vom Herzen kommt und man nicht kaufen kann............" "Es gibt nicht sehr viel, was man nicht kaufen kann - entgegen der landläuflichen Meinung." Draco ging dieser Kerl langsam auf die Nerven. Aber vielleicht hatte er wirklich ein Geschenk und es war immer noch besser mit ihm zu reden, als einfach rum zustehen. "Sicher." Meinte nun der Besitzer verstehend. "Die meisten Menschen sind käuflich und die es nicht sind, sind wahre Raritäten. Aber sieh mal hier. Hast du so etwas schon mal gesehen?" Nein, das hatte er nicht. Vor ihm standen verschieden Figuren aus Granit, in ihren Augen waren Rubine. Die Höhe der Figuren variierte zwischen 80 und 5cm. Sie zeigten eine menschenähnliche Gestalt, die beide Arme vor der Brust überkreuzt hielt und in Schneidersitz saß. Das Gesicht war halb so groß wie der restliche Körper und hatte diese riesigen Rubinaugen, dann waren da angedeutete Ohren und ein Schlitz als Mund. Das außergewöhnlichste war aber wie sie gemacht worden waren.....................nämlich überhaupt nicht. Kein Mugglegerät hatte diese Figuren je berührt. Draco kannte auch keinen Spruch der dies bewerkstelligen konnte. "Sie sind wunderschön." meinte er ehrfürchtig. "Wie wurden sie gemacht?" "Ich weiß es nicht." Kam die leise Antwort. "Ich vermute das sie vom Wasser über Jahrtausende hinweg so geschliffen wurden und dann jemand die Rubine hinzu gefügt hat...............aber auch das ist fadenscheinig, da man die Rubine nicht mehr herausnehmen kann, sie sind mit dem Fels verwachsen........ Ich habe sie von einem Reisenden bekommen, der kurz darauf an Malaria starb. Seit dem bewahre ich sie hier auf, bald sind es 20Jahre." "So lange?! Aber warum haben sie es bisher keinem verkauft?" "Weil bisher jeder in diesem Laden etwas passendes gefunden hat, bis auf dich. Willst du einen haben?" Ein Blick auf die unheimlich schimmernden Augen der Statuen, dann war seine Entscheidung gefallen: "Ich nehme eine Statue. Die da. Wie viel schulde ich ihnen?" "Genauso viel, wie dein Freund für das Schachbrett bezahlen wird, denn er wartet seit fast 10min auf dich." Lachte der Mann. Überrascht drehte sich Draco um und tatsächlich stand dort Harry mit einem Schachbrett der auf ihn wartete. Schnell hatten die beiden bezahlt und beide waren zufrieden. Harry hatte für Ron ein Schachbrett genommen, das eine raffinierte Verknüpfung von Glas und Marmor war. Die Spielfiguren waren aus weißem und schwarzen Marmor, während beim Brett für die weißen Felder Glas und die schwarzen Felder Rauchquarz benutzt wurde. Eine wunderschöne Konstruktion die mit dem Licht spielte. Draco hatte eine der Statuen genommen, die 20cm groß waren. Sie war schwer und so schleppte er ein wenig, seine Gedanken waren aber bei der Veredelung der Figur. Er hatte vor aus ihr, mit Hilfe der besonderen Fähigkeit seines Amuletts (Gefahren erahnen, bösewillige Personen erkennen), eine Wächterstatue zu machen, die dann die Eingangshalle von Malfoy Manor schützen würde. Auf demselben Weg wie sie hergekommen waren, flogen sie auch nach Hogwarts zurück, nur das Harry jetzt ein goldener Phönix war. Unbemerkt schlichen sich sie sich in die Schlafsäle zurück. Beim Abendessen präsentierte Harry den komplizierten Trank, den er in Wahrheit schon viel früher gebraut hatte. Aber der einzige der genug Wissen hatte um das zu erkennen war Snape, doch der wollte ja ein Weihnachtsgeschenk haben und sagte nichts. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende! Hoffe das es auch gefallen hat. ^^ Das morgige Kapitel wird Nachwuchs heißen^^ und unsere Slytherins haben auch wieder einen Auftritt. bye! Kapitel 40: Nachwuchs --------------------- Schön, das euch alle die Animagusaufzählung so gut gefallen hat^^ Aber ani braucht so lange....wie soll man hier regelmäßig ein Kapitel hochladen?! Die machen das ja fast unmöglich *seufz* Wie lange es wohl dauert bis hier das hier lesen könnt? 20, 40 oder 60Stunden? Ich hoffe doch nicht so lange^^ Da YamiAtemu gefragt hat: beim letzten Kapitel war das Schachspiel nicht magisch und bleibt auch nicht magisch, wenn es Ron bekommt. Im Buch wird ja ein paarmal erwähnt das Harry keine Schachspiele mag, wo sich die Figuren gegenseitig erschlagen (kunststück^^ *auf band 1 lins*). Er ist halt ein friedlicher Typ, zumindest meisten.*g* Viel Spaß beim lesen! 40. Nachwuchs Die Geschenke des Einkaufes wurden gut verwahrt. Aber Harry hatte wieder ein altes Problem - die Langweile. Neidisch betrachtete er die anderen Häuser. Aus Hufflepuff waren zwei, aus Ravenclaw drei und aus Slytherin sage und schreibe 6 Schüler aus seinem Jahrgang dageblieben! Aus den anderen Jahrgängen überhaupt keiner, es war den Eltern wohl zu gefährlich. Das Gespenst vom Angriff auf Hogwarts spuckte herum. Die Tage verbrachte er mit dem Bibliotheksstudium, dem Training seines Körpers und seiner Fähigkeiten - vorzugsweise im Verbotenen Wald und dem Treffen mit Michelle, Snape, den Elben und den Einhörnern. Ihm wurde bewusst, das er Weihnachten allein verbringe würde - selbst Hagrid war mit Olympe unterwegs zu einem Treffen. Im Gemeinschaftsraum hatte er die Tische, Stühle und Sofas an die Wand gestellt um in der Mitte für Schwertübungen Platz zu haben. Aber selbst seine Übungen füllten ihn nicht aus, die Leere blieb. So entschloss er sich in die Kammer des Schreckens zu gehen und auszuprobieren, ob das mit den Magieknoten den stimme. Keiner sah ihn, nur Myrte, aber die hatte sich tief im Klo versteckt und wimmerte. Unten war es wie er es verlassen hatte....überall tote Rattenskelette, etwas weiter dann der Tunneleinsturz. Mehrere Zaubersprüche und der Weg war endlich wieder frei. Es folgten die Schlangenhaut und dann das Tor. Er konnte schon einen Verwesungsgeruch ausmachen, nicht weiter verwunderlich wenn man bedachte, dass er das Tier vor 5Jahren erledigt hatte. Die Kammer. Dort lag der Kadaver und der Gestank war kaum auszuhalten. Mit Incendio ließ er das Vieh in Flammen aufgehen. Ein Luftsäuberungszauber und die Atmosphäre war fast wieder angenehm, aber eben nur fast. Fast eine Stunde lang säuberte er die Kammer, das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen. Das Wasser war wieder klar und sauber, die Wände ohne Moos und Schimmel. Die Felsplatten des Bodens waren nicht mehr zersplittert und auch die Pfützen waren verschwunden. Nun war es ein beachtliches Bauwerk, dessen geheimnisvolle Schönheit man sehen konnte. ~Meisssster?~ Kithara hatte mit Ratschlägen mit geholfen und Harry war hier mehr als dankbar. Ohne sie wäre er vor Einsamkeit wahrscheinlich schon aus Hogwarts geflohen. ~Meissster? Die Ssstatue, hier habt erzählt, da sssei der Basssilissssk heraussssgekommen. Wollt hier nicht erforschen wohin der Weg dort führt?~ ~Du bist auch sehr neugierig, gib es zu. Aber du hast recht.....~ Er ging zur Statue und kletterte an ihr hoch. Der Mund war geöffnet und führte tief hinab ins Dunkle. Selbst Harry mit seinen übermenschlich guten Augen hatte Mühe etwas zu Erkennen. ~Und ich soll da wirklich runter? Dann kommst du aber mit!~ ~Wie ihr befehlt Meissster.~ Zu zweit stiegen sie also, an den Fugen der Röhre nur mit Mühe halt findend, ins Ungewisse hinunter. Endlich schien die Röhre dicker zuwerden und in einer Art Nest zumünden. Das Licht von oben war nur noch spärlich zusehen. Harrys Füße berührten den Boden oder das was da sonst war. Seine Füße sanken in einer Art warmen, ekligem Schlamm ein. "Lumos." Das Licht huschte an den Wänden entlang. Er war in der Tat in einer Art Nest gelandet. Es hatte gute 5Meter Durchmesser, gerade so, das sich ein ausgewachsener Basilisk zusammen rollen konnte. Der gesamte Boden war mit diesem Schlamm bedeckt, bis auf die Mitte dort schein der Boden härter zu werden und eine Kuhle zubilden, die wieder mit weichem Schlamm ausgefüllt war. ~Kithara, das ist doch nicht das was ich denke, oder?!~ ~Esss issst ein Nesst.~ ~Mist. Und jetzt? Leben die überhaupt noch?~ Vorsichtig watete er näher an die Kuhle heran und dort lagen sie: Zwei Eier vom Schlamm überzogen, beide doppelt so groß wie ein Hühnerei. Eine kurze Magieprüfung bestätigte, beide leben.....und beide würden bald schlüpfen!!!!!!! ~Wolltest du nicht Kinder haben? Was hältst du von ihnen?~ ~Dasss sssind Bassilisssken. Aber gerne......~ ~Na dann abgemacht. Aber ihr können sie nicht bleiben. Ich werde sie mit hoch nehmen.~ Er nahm die Beiden Eier in den Arm und sah sich einer neuen Herausforderung gegenüber, der Röhre. Ein einfacher Schwebezauber löste das Problem, aber bei der Rutsche am Anfang würde er wegen der Windungen nicht funktionieren.... Etwas ratlos stand er eine Weile vor der Rutsche, bevor ihm die Idee kam. Einer der Nebentunnel konnte mit Parsel geöffnet werden und führte dann in das Labyrinth. Das Labyrinth war für ihn mit Parsel auch kein Problem, nur jemand ohne Parsel wäre unrettbar verloren gewesen. Zwei Ausgänge standen zur Verfügung, der Slytheringemeinschaftsraum und der Quidditchplatz. Natürlich zog er der Quidditchplatz vor, was leider einen Hacken hatte - wieder eine Rutsche. Bleib nur der Slytheringemeinschaftsraum------MIST!!! Instinktiv fand er sich in dem Labyrinth zu recht, auch waren in Parsel Wegweiser an die Wand geschrieben. Er stellte sich lieber gar nicht vor wie er aussah - verdreckt, verschmutzt und so würde er im Slytheringemeinschaftsraum auftauchen. Eine schreckliche Vorstellung! Da war die versiegelte Tür. Sie wurde zwar von Zaubern geschützt, die waren aber relativ schwach, er konnte sie leicht brechen. ,Na dann,' dachte er. ,Auf in den Kampf!' Er öffnete die Tür und betrat den Gemeinschaftsraum. Ein Blick und es sah alle 6Slytherin die dageblieben waren. Draco, Parkinson, Letch, Blaise und zwei die er nur vom sehen kannte. Und wahrscheinlich jetzt besser kennen lernen würde........sie alle starrten ihn an. "Potter?! Was tust du hier?" kreischte Parkinson, anscheinend hatte sie die Strafe noch sehr gut in Erinnerung und befürchtete das schlimmste. "Das möchte ich auch gerne beantwortet haben. Ich meine....du bist ein GRYFFINDOR!" Draco war auch nicht so recht beglückt und war auf Harry zugegangen. "Beruhig dich Draco, ich bin auch nicht freiwillig hier." "Nein?! Wie bist du überhaupt hier reingekommen? Durchs Labyrinth!?" "Wie sonst?" meinte Harry genervt. Hier stand er, erschöpft, verschmutzt und die veranstaltete ein Kreuzverhör! "Ich war in der Kammer des Schreckens und konnte die Rutschen nicht benutzen, das war der einzige Weg hinaus." "Du warst in der Kammer?! Und das Labyrinth führt dahin?" fragte ein blasser braunhaariger Junge neugierig. "Ja! Und falls du vorhast dort hinzugehen, sage ich dir lieber gleich, dass du ohne Parsel rettungslos verloren bist. Hier." Ehe es sich Draco versah hatte er die zwei Eier im Arm. Angeekelt betrachtete die Schlamm überzogenen Gegenstände. "Was ist das? Igitt." "Eier. Kann ich euren Waschraum benutzen?" Blaise nickte und zeigte die Treppe hinauf. Harry zog sich eine Spinnwebe aus dem Haar und wollte gerade zum waschen gehen, als Dracos Frage hörte: "Potter, was machst du wenn ich diese Eier hinunter fallen lasse?" Gemein grinsend drehte sich Harry um und sah dem Blonden ins Gesicht: "Nichts, dann wärst du nämlich schon tot. Kithara ist da manchmal seeehr schnell." Mit den Worten drehte er sich um und ging in das Bad. Kithara war hingegen dageblieben und bewachte die Eier. Skeptisch drängten sich die Slytherin nun um diese und betrachteten sie: "Das müssen besondere Eier sein, sonst wäre er nicht so vorsichtig damit und hätte seine Schlange zum bewachen dalassen." "Da stimm ich dir zu, besonders da er ja sagte er käme aus der Kammer des Schreckens. Ich meine, welche Eier tun diese Umgebung schon besonders gut?" Schweigen, alle dachten an das ,Monster' und die Eier. "Ihr meint also, das......." ".....dass das Basiliskeneier sind. Man der Kerl muss wahnsinnig sein!" "Das ist er mit Sicherheit. Aber was wird Dumbledore dazu sagen?" "Oh oh." "Was ist Draco?" "Da hat sich was bewegt!" Erschrocken sprangen alle vom leichenblassen Malfoy zurück, der seinerseits auf die Eier starrte. Kithara zischte leise und Draco blieb versteinert stehen. "Kithara? Was ist?" erklang da Harry rettende Stimme. Ein kurzes Gespräch und Harry lachte los: "Keine Panik Draco, sie werden maximal in zwei Tagen schlüpfen. Und kurz danach können sie noch keine Menschen töten. Ihr Blick lähmt nur und ihr Gift........keine Ahnung. Gib mir wieder die Eier." Das tat Draco gerne, sogar furchtbar gerne. Leicht verständnislos sah er, wie Harry sie zum Feuer trug und sie dort auf eine Decke legte. Dann stand der Gryffindor wieder auf und setzte sich in einen Sessel: "Tut mir wirklich Leid, das ich hier so einfach reingeplatzt bin, aber es ging nicht anders. Selbst ich schaffe es mit zwei Eiern im Arm nicht die Rutschen hinauf." "Dir ist doch hoffentlich klar, dass Basiliskenzucht eins der größten Vergehen ist die man machen kann! Du wirst nach Askaban kommen und wir gleich mit dir, weil wir es wussten!" meinte Letch panisch. "Nein, das wird nicht passieren, wenn ihr euch an meinen Plan haltet. Hört zu...ich habe vor die Basilisken schlüpfen zu lassen, zwei Tage danach werde ich sie Dumbledore vorstellen, als die Kinder von Kithara. Die haben alle keine Ahnung von Schlangen und werden mir glauben. Auch werden die Basilisken niemanden umbringen, da man mit Basilisken das mit den Augen trainieren kann." "Und du trainierst sie natürlich. Hallo und am Anfang? Wenn sie es nicht können, werden sie dich umlegen!" kam der sarkastische Kommentar von Parkinson. "Nein, ich bin dagegen immun, nur das Gift kann mir Probleme bereiten." "DU bist IMMUN?" stellten gleich mehrere die Frage. "Ja oder glaubt ihr das ich im zweiten Jahr sonst überlebt hätte? Bei so einem Kampf sieht man früher oder später dem Basilisken in die Augen. Außerdem, wie soll der Dunkle Lord sonst den Basilisk lenken?" "Klingt einleuchtend." Gab Draco zu. "Gut wir machen mit, unter einer Bedingung." "Und die wäre?" "Wo zum Kuckuck sollen wir die Eier aufbewahren?" "Im Gryffindorgemeinschaftsraum, da ist doch niemand außer mir." "Du bist allein?" fragte einer der Slytherin überrascht. "Keiner außer dir ist dageblieben?" "Ja. Ich habe sie alle überredet wegen mit nicht dazubleiben.............egal. Das momentane Passwort lautet ,Romeo und Julia' wenn ihr kommen möchtet. Na ja ich gehe dann mal." Er nahm die zwei Eier und auch Kithara und machte sich auf den Gemeinschaftsraum zu verlassen. Stumm sahen ihm die Slytherin hinterher, bis Draco rief: "Harry, unser Passwort lautet Silberschlange." Überrascht drehte sich Harry um, lächelte aber dann und nickte. "Ich mein ja nur, wenn du sowieso schon zu jeder Zeit hier aufkreuzen kannst, kannst du ja gleich durch die Tür kommen." "Gut, wie ihr wollt. Dann benutze ich ab jetzt die Tür. Wiedersehen." *********************************************** Und das Wunder geschah........................unbemerkt von den Lehrer und von den Beteiligten, Slytherin und Gryffindor wurden Freunde. Die Slytherin waren in einer gewissen Weise fasziniert von den Eiern und besuchten in nach einiger Scheu oft im Gryffindorergemeinschaftsraum. Überrascht stellten sie gemeinsam fest, das der Grundaufbau von den beiden Gemeinschaftsräumen spiegelverkehrt waren. Am zweiten Tag schlüpften die Basilisken, wie von Harry vorhergesagt. Natürlich konnten nur Harry und Kithara zusehen, die anderen hatten sich wegen dem tödlichen Blick umgedreht. Sofort nach der ,Geburt' verpasste Harry den Basilisken aus diesem Grund Augenbinden. "Die sind irgendwie süß. Kaum zu glauben das sie so gefährlich sein sollen." Meinte Parkinson während sie die einen der kleinen Schlangen streichelte. "Pass aber auf, sie könnten dich beißen." Warnte Blaise sorgenvoll. "Kaum. Im Moment ist er im siebtem Himmel!" lachte Harry. "Aber hat jemand eine Namensidee? Wir können sie ja nicht Basilisken nennen." "Mmmh, was ist mit Shadow?" "Die sind dunkelgrün, nicht schwarz! Was ist mit Salazar?" "Zu offensichtlich." Lehnte Draco sofort ab. "Ich bin für Erlon." "Hört sich gut an, aber ich möchte für den anderen einen ähnlichen Namen, schließlich sind das Zwillinge." "Du stellst zu hohe Ansprüche, Harry!" "Was ist mit Fabian und Filio?" "Nein! Ich bin für Samantha." "Äh....dir ist schon klar, dass das ein Mädchenname ist? Das sind Jungs!" "Schon gut. Dann eben Titus, das bedeutet der Feurige." "Der Feurige für eine Schlange!" sagte Letch sarkastisch. "Ich finde den Namen gut und Kithara hat auch nichts gegen ihn." Unterbrach Harry. "Aber sein Zwilling?" "Der kann dann nur Ignaz heißen, das bedeutet ebenfalls der Feurige." Sagte Parkinson bestimmt. "In Ordnung. Dann taufe ich diese beiden Basilisken auf die Namen Ignaz und Titus!" Harry hatte feierlich eine Hand auf die beiden Schlangenköpfe gelegt. "Und wer ist wer?" fragte Blaise. "....." daran hatte keiner gedacht. Kurz entschlossen löste Harry das Problem: "Ignaz ist der mit den blauen Augen und Titus der mit den bernsteinfarbenen." "Ich sehe da keinen Unterschied. Die sind beide dunkelgrün mit einer Augenbinde. Wie sollen wir armen Slytherins sie unterscheiden?!" "Das ist euer Problem." "HARRY!" riefen die Schlangen empört und stürzten sich auf ihn. Das waren schöne Tage mit den Slytherin. Sie vergaßen ihre Häuserunterschiede und waren eine Gruppe. Dumbledor war von dem plötzlichen Nachwuchs überrascht, sagte aber nur das es zwei außergewöhnlich schöne Schlangenkinder sei. Mit den Augen gab es keine Probleme, da Harry ihnen schnell beigebracht hatte nur auf seinen Befehl zu töten - sie übten im Verbotenen Wald an Acromantulas (es gab ja sowieso zu viele.....). Und dann war Weihnachten.............. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wer hätte diese Entwicklung mit den Slytherins erwartet? Seid ehrlich *g* bye! Kapitel 41: Weihnachten ----------------------- Recht habt ihr^^ killen wir die Spinnen! Auch wenn Hagrid das nicht sp gerne sieht....*smile* Wie Harry das Basilisen Wachstum stoppt? Gar nicht. ^^ So schnell wachsen die nämlich nicht, immerhin leben die ja auch mehrere Tausend Jahre. Bei ihnen dürfte es so ähnlich wie mit ihren Verwandten den Drachen sein, sehr lange im Ei oder Schwangerschaft langsames Wachstum, dafür aber ein langes Leben als mächtiges magisches Wesen. Das neue Monster heißt Harry^^ Hübsche Idee.....aber wie könnte unser Harry ein Monster sein? Dann müsste er ja den satz an die wand schmieren: Die Kammer ist gesäubert, Feinde des Erben nehmt euch in Acht! *g* obwohl das stimmt, Draco kann ja ein Liedchen davon singen.... Aber nun zur Story: Bei diesem Kapitel muss ich immer lachen *g* Draco ist leicht zu schocken....obwohl man ihn ja auch verstehen kann^^ Viel Spaß bei eurem Lachmuskeltraining^^ 41. Weihnachten Heiligabend verbrachte Harry mit den Slytherin in ihrem Gemeinschaftsraum. Es war eine lustige Runde bis spät in die Nacht hinein. Harry wollte, als alle schlafen gingen, gehen, aber ein leicht beschwipster Draco verbot ihm das und lud ihn in sein Bett ein........Harry war wohl auch leicht beschwipst als er annahm! So begann der Weihnachtsmorgen: "AARRRGHHH! POTTER!" "Was?" meinte ein verschlafener Harry. Vor ihm sah er dann das vor Entsetzen verzerrte Gesicht von Draco und musste lachen........... ..........genauso so lange bis er bemerkte, das er mit dem Blonden in einem Bett lag. "Oh nein.....gestern Abend......" Harry stöhnte. "Raus aus meinem Bett!" fauchte Draco ungehalten. Missmutig gehorchte Harry, außerhalb des Betts war es verdammt kalt. Inzwischen war auch der Rest des Schlafraumes wach geworden und amüsierte sich königlich über die beiden. Wie oft sah man auch eine solche Szene? "Wie konntest du es nur wagen in mein Bett zu gehen?!" "Äh...nach meiner Erinnerung hast du mich eingeladen und sogar mitgezerrt...." "Ich würde dich NIE einladen!" schrie ein hochroter Slytherin. "Vielleicht war ja gestern nie...." meinte Blaise und gab es auf sein Lachen zu unterdrücken. "Blaise, sag mir das ich gestern Harry nicht in mein Bett eingeladen habe!" "Lass den Armen in Ruhe Draco, der erholt sich nicht so schnell vom lachen." Meinte eine kühle Stimme, die Parkinson gehörte. "DU?! Ich bin nicht angezogen!" kreischte Draco und sprang in sein Bett zurück, dummerweise stieß er dabei gegen Harry der einer Sitzgelegenheit zum Socken anziehen gesucht hatte. So blieb Draco nur geschockt liegen und wimmerte etwas von "das kann doch alles nicht wahr sein!" "Es ist aber wahr. Und zu deiner Beruhigung - es ist nichts passiert." Meinte Harry über den geschockten Slytherin grinsend. "Nichts passiert?! Bist du......bist du.....?!!!!" "Nein ich bin nicht schwul und jetzt zieh dich an. Du möchtest sicher auch noch Geschenke bekommen. Außerdem ist Blaise gerade dabei deine Bettdecke zuessen um seinen Lachkrampf zu unterdrücken......dagegen solltest du etwas unternehmen." Tatsächlich spürte Draco an einer Seite ein ziehen und zog dem armen Blaise die Bettdecke weg - mit dem Erfolg das der wieder hysterisch zu lachen anfing. Entnervt gab Draco ihm die Decke zurück. "Harry, auch wen nichts passiert ist, hattest du deine Schlangen im Bett?!" Auch die anderen starrten Harry bei der Frage etwas an. Doch der grinste nur: "Natürlich. Zumindest kannst du dich jetzt rühmen mit zwei Basilisken ein Bett geteilt zuhaben." "ICH BRING DICH UM!" schrie Draco fassungslos und warf ein Kissen auf Harry der geschickt in Deckung ging. 10min später schafften es doch alle irgendwie in den Gemeinschaftsraum hinunter, wo Harry eine Überraschung erwartete: "Was machen den meine Geschenke hier?" fragte er verblüfft. "Da haben die Hauselfen wohl ausnahmsweise mitgedacht." Meinte Letch abwesend mit seinen eigenen Geschenken beschäftigt. Harry folgte seinem Rat und ging auf den Haufen zu, als erstes nahm er ein kleines Geschenk auf dem Michelle und Severus draufstand. Das Päckchen enthielt......... eine Pflanze. Schon fragte sich Harry was das bitte sollte, als eine Fliege (wo kam die um diese Jahreszeit her?) vorbei flog und starb. Es war eine FLEISCHFRESSENDE PFLANZE! Fröhlich stellte er die Pflanze bei Seite und öffnete das nächste Geschenk. Es war von Ron und Hermine zusammen und enthielt zwei Karten für das Quidditchspiel Frankreich gegen Schottland. Dann kamen mehrere Geschenke die in rosa Zeug eingewickelt waren und immer Karten dabei hatte mit der Aufschrift: Ich liebe dich! "Das ist die 10te!" fluchte er ungehalten. Neben ihm hatte sich schon ein riesiger Berg aus rosa Einwickelpapier gebildet. "Aber ich dachte es gefällt dir! Das rosa Bärchen ist von mir." Meinte Parkinson den Tränen nahe. "WAS?!" war der folgende erschreckte Ausruf von Harry und den Slytherins. Harry war in einer Zwickmühle: "Mir gefällt der Teddy wirklich, nur musste er rosa sein?" "Aber rosa ist doch eine schöne Farbe......." "Sicher aber ich wusste doch nicht....." er fühlte sich komplett hilflos und überfordert. Was tut man um weinende Mädchen in ihrem Liebeskummer zu beruhigen, vor allem wenn du der Grund bist?! "Bist du wirklich in mich verliebt? Nicht in jemand anderen......?" "Ich liebe es, dich auf den Arm zunehmen. Natürlich bin ich nicht verliebt in dich Dummkopf." Meinte die plötzlich lachende Parkinson. "Mein Herz gehört jemandem mit blondem Haar." (Draco wurde puterot) "Da bin ich aber erleichtert!" "Weißt du hätte ich die Jahre zuvor gewusst, das man dich am besten mit Verehrung nerven kann.......ich hätte einen eigenen Fanclub aufgemacht." Meinte Draco kopfschüttelnd. Nach der kleinen Zwischenszene packte er weiter aus. Unter vielen rosa ,ich liebe dich' -Glückwunschkarten kam endlich eine normale. Sie war von dem braunhaarigem Mädchen das die dies ,Heldenwahn' - Reportage schrieb. Sie hatte das Foto um das er gebeten hatte beigelegt und eine kurzen Brief, indem sie erzählte in die Endrunde des Wettbewerbes gekommen zu sein. Das freute Harry ungemein. Nun waren nur noch die zwei größten Geschenke übrig - das von den Elben und das von den Vampiren. Da die anderen nicht so viele Karten hatten, waren sie schon längst fertig und sahen ihm über die Schulter. So packte er das Geschenkt von den Elben aus und fand erst einmal keine Worte, dafür die anderen: "Eine Harfe?! Ein Held und eine Harfe!" Blaise fing wieder an zulachen, anscheinend hatte er heute einen seeeehr lustigen Tag. "Warum schenken sie dir eine Harfe? Kannst du das überhaupt spielen?" ".......äh......" Harry sah immer noch fassungslos die Harfe an. Warum immer er? "Kannst du sie spielen oder nicht!" forderte nun Parkinson lauter. "......ich hatte einmal zwei Monate Unterricht, aber nicht besonderes. Ich habe mich eher auf mein anderes Instrument konzentriert." "Du spielst also tatsächlich Harfe! Spiel uns mal was vor." Meinte Draco mit einem fiesen Grinsen. "Muss ich? Ich bin nicht besonders gut...." "HARRY! HARRY! HARRY!" stimmten die Slytherins einen Chor an. Ergeben setzte sich Harry an die Harfe: "Sagt nichts, ich habe euch gewarnt! Mein Lehrer damals meinte das ich wie ein...Vergesst es." Fast hätte er gesagt, ...wie ein Mensch spiele, aber die anderen wussten ja nichts davon. Nur Draco schien etwas zu ahnen. Langsam begann Harry sein Spiel..........er versank in der Melodie und erkannte wie sehr er es vermisst hatte Musik zumachen.......vor seinem inneren Auge ließ er die verschiedenen Orte an denen er gewesen war vorbeiziehen und stimmte die Musik darauf ein...................nach einer scheinbar entlosen Reise kam er wieder in den Gemeinschaftsraum, wo ihn die anderen fasziniert ansahen - das Lied hatte geendet. "Das war fantastisch!" "Unglaublich!" "Überirdisch!" Mit diesen Worten gratulierten sie ihm, wie auch Draco, obwohl der ihm leise ins Ohr flüsterte: "Deine Elbenseite ist wohl doch recht stark." "Sicher. Aber das was ich hier gespielt habe, war für die Elben das Lied eines Anfängers, der ich auch bin. Du solltest einmal die Meister hören......" Nach dem die Aufregung abgeklungen war, wandte er sich seinem letzten Geschenk zu. Er ahnte schon was es war und sollte auch recht behalten........in gewisser Weise. "Ein Besen." Stellte er nüchtern fest. "Aber was für einer! So einen habe ich noch nie gesehen! Was steht drauf? Orkan?" "Kenn ich nicht." Meinte Letch nachdenklich. "Aber nach seinem Aussehen ist er sehr schnell." Der Besen hatte einen schwarzen Stiel in dessen Seite in Silber die Worte Orkan eingelassen waren. Die Reisige waren ebenfalls schwarz und so machte der Besen einen recht geheimnisvollen Eindruck. Harry entdeckte erst jetzt die Glückwunschkarte die dabei lag: Wir hoffen die gefällt unser Geschenk Eteokles. Der Besen wurde in der USA extra für die gefertigt und von seiner Art gibt es nur noch zwei andere Prototypen. Selbst wir konnten ihn nur über den Erfinder besorgen, dem Quarra Alfred Lornius. Der Besen ist schneller als der Feuerblitz doch das besondere an ihm ist, das er nicht von Hand sondern von den Gedanken gesteuert wird - sei also beim ersten Flug vorsichtig. Diesmal kann er nicht gestohlen oder modifiziert werden, da der Besen denkt und versuchen wird wegzufliegen. Fröhliche Weihnachten wünschen die Shoudo "WOW." War das einzige was Harry darauf sagte. Die Slytherins die den Brief nicht lesen konnten sahen ihn neugierig an. Harry erklärte darauf grob was das für ein Besen sei und was er könne. "Tja." War Dracos Kommentar. "Dann werden wir uns beim nächsten Quidditchspiel wohl etwas anderes ausdenken müsse. Ein intelligenter Besen! Kaum zu glauben...." "Du sagst es. Wir müssen ihn gleich ausprobieren. Los Harry, zum Quidditchplatz !" So versammelten sich die sieben Schüler in eisiger Kälte draußen am Quidditchplatz. Es hatte bereits geschneit und so war es richtig winterlich. Die Schlangen waren wegen der Kälte lieber am warmen Kaminfeuer geblieben. "Gut. Dann wollen wir mal." Machte sich Harry selber Mut und stieß sich vom Boden ab. Erst war alles normal und er flog eine Spirale nach oben, bis das Stadion richtig klein war. Dann flog er ein bisschen hier hin, ein bisschen dort hin und erlebte das neue Gefühl. Der Besen war fantastisch. Die Beschleunigungen - die Wendungen - alles perfekt ausbalanciert! Nach gut 12min musste er wieder auf den Boden zurück, da er es den Slytherins versprochen hatte ihnen dann alles zu berichten. ..........doch dann passiertes es - der Besen gehorchte nicht und flog stattdessen immer weiter. Erst versuchte er es sanft, dann mit Gewalt ihn herunter zu drücken - ohne Erfolg. Er stieg und stieg und stieg in die Lüfte. "Du verdammter Besen! Ich will runter!!!!" Hatte der Besen ihn verstanden? Auf jeden Fall ging es plötzlich hinunter - im Sturzflug. Vor ein paar Sekunden war der Boden noch ganz weit weg gewesen, doch jetzt kam er Harry viel zu schnell zu nahe. Er konnte die irritierten Gesichter der Slytherins sehen und das Gras des Bodens........ Scheiße! Er wollte doch nur zu seinen Freunden!!! Ein Vibrieren ging durch den Besen und er stoppte so plötzlich im Flug das Harry fast hinunter gefallen wäre. "He Harry, was machst du da?" fragte Draco. "Willst du Kunstflieger werden?" "Sehr witzig! Nein ich versuche diesen Besen unter Kontrolle zu bringen, damit ich nicht auf den Boden aufschlage!" "Kriegst das wohl mir der Gedankenkontrolle nicht ganz hin, was?" "Geniale Idee! Letch." Rief Harry uns stieg wieder nach oben. Letch sah ihm verwirrt nach - hatte er eine geniale Idee gehabt? Nach Harrys Meinung schon - seine Verwandten hatte ja das mit der Gedankenkontrolle geschrieben, dann konnte er ja natürlich gar nicht mir den Bewegungen lenken! Folglich musste er schon die ganze Zeit per Gedanken gelenkt haben und hatte es nu nicht bemerkt. Zuerst war er ganz entspannt gewesen und hatte nur an seinen Flug gedacht und was der Besen machen soll - da hatte es funktioniert. Als er allerdings auf den Boden zu fliegen wollte, wollte sein Herz noch weiter fliegen und der Besen wusste nicht mehr, was er machen sollte........ ,Ganz cool jetzt und die Gedanken aus dem Kopf verbannen, wie im Okklumentikunterricht. Ich denke nur an das Fliegen......fliegen.....fliegen......' Es funktionierte! Harry hatte den Besen unter Kontrolle. Noch an dem Tag schreib er einen Brief an seine Verwandten: Liebe Urgroßeltern, Euer Geschenk war wirklich einsame Spitze! Der Feuerblitz reichte da auch nicht ran. Mein Kompliment an den Erfinder. Anfangs hatte ich kleine Probleme von der Handsteuerung auf die Gedankensteuerung umzuschalten, aber es hat zu Guter letzt doch funktioniert. Es interessiert euch vielleicht zu hören, dass ich Weihnachten mit den Slytherins gefeiert habe, da niemand aus Gryffindor mehr da war. So habe ich mich wieder mit Draco und dem Rest vertragen, was ein nicht unerheblicher verdienst meiner neuen Haustierchen - Basiliskenkinder - ist. Ihr müsst Titus und Ignaz mal kennen lernen. Sie nennen mich Papa und Kithara Mama!!! Euer Eteokles Dumbledore und die anderen Lehrer hatte anscheinend immer noch nichts von der Versöhnung mitbekommen. Das Weihnachtsessen war wie gewöhnlich phänomenal und wartete mit vielen Raffinessen auf. Dieses Jahr war das Essen aber irgendwie nicht ganz so lustig, da sich erst die Slytherins entnervt und dann Harry gelangweilt verzogen. Diesmal verbrachte Harry die Nacht im Verbotenen Wald und besuchte endlich mal wieder den Schattenweber: +Auch wieder da? Nehmen dich die Menschen so in Anspruch?+ +Die Menschen sind es eher nicht.+ seufzte Harry. +Aber die Vampire, Basilisken, Elben, Einhörner.......da kommt was zusammen.....+ +Schattenwesen sind nun mal die einzigen Wesen die das Leben genießen können.+ sagte der Schattenweber mit dem Ton der Überzeugung. +Wir habe nur zwei Regeln und an die halten sich alle. Töte niemals ein anderes Schattenwesen und wenn ein anderes Schattenwesen getötet wurde, töte seinem Mörder........+ Harry grinste leicht, ihm war noch eine Regel eingefallen: +Und was ist mit der Regel: Lehne niemals ein Spiel ab!? Und mit der: Halte deine Spielschulden?! Spiele ehrlich?! Was ist mir denen?+ +Gut, gut, du hast gewonnen. Wir haben dann noch den Ehrenkodex des Spieles, aber ansonsten sind wir frei. An nichts gebunden frei überall hin zugehen, wo man will.+ +Du vielleicht, aber ich? Ich muss mich um die ganzen Völker kümmern.....die bringen sich ja sonst selber um!+ +Du bist kein ganzes Schattenwesen, daher kommt das. Aber denkt doch mal nach....als Schattenwesen lebst du bist du ermordet wirst und das kann bei deiner Stärke lange dauern.....bis dahin hast du alle anderen überlebt und bist nicht mehr für sie verantwortlich!+ +Wahrscheinlich hast du recht, aber zuerst werde ich wohl meinen Großvater ausschalten müssen, aber das ein anderes Mal. Ich habe vor ein paar Tagen unter dem Briefhaufen den ich jeden Tag bekomme etwas Hochinteressantes entdeckt........+ +Was! Sag schon...erinnere dich an deine Spielschuld - an unsere Abmachung! Hast du was über meinen Partner und über die anderen Schattenweber herausgefunden?+ +Ja. Sie leben noch, falls es dich beruhigt. Und es sind nur ungenaue Gerüchte......aber sie besagen, das Voldemort sie zwingt mit ihrer Schattenmagie für ihn zu kämpfen und anscheinend versucht er auch die Zauberstäbe von ein paar Todessern mit ihnen zu modifizieren.+ +Unmöglich! Wie soll er sie dazu zwingen?! Es ist schwer uns zu töten...+ +Mit Schattenmagie ist es deutlich leichter und die beherrscht mein Großvater aus irgendeinem Grund auch - war wohl das Ritual bei dem er seinen Körper so hässlich gemacht hatte.....Schattenweber, ich habe meine Abmachung zum Teil erfüllt, also halte auch du dich daran!" +Das werde ich.......willst du Poker spielen? Diesmal um keinen Einsatz.+ Harry ging auf das Spiel ein und kehrte erst tief in der Nacht nach Hogwarts zurück. Seltsamer Weise hatte er auf seinem ganzen Weg keine Auroren gesehen......er würde sich wohl nach ihnen erkundigen müssen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es auch schon wieder...bin neugierig welche Stelle euch am besten gefallen hat, meine ist eindeutig die Bettszene mit dem geschocktem Draco.^^ bye! Kapitel 42: Der Tanz beginnt ---------------------------- In den letzten Kapiteln war ja Humor angesagt, dabei wurde aber alles um Hogwarts vergessen......nun holt die Realität die Schüler langsam wieder ein. Und auch der Krieg zieht nun langsam auf die Bildfläche.... Viel Spaß beim lesen^^ 42. Der Tanz beginnt Der nächste Morgen brachte zwar nicht direkt die Begründung, warum die Auroren nicht da gewesen waren, doch die brauchte er auch nicht. Er konnte sich alles zusammen reimen, als er die Zeitung las: Wer ist die vierte Seite im Krieg? Vor zwei Tagen bekamen wir ungeheuerliche Informationen über eine vierte Seite in dem Krieg. Wir konnten sie nicht glauben und sahen uns gezwungen sie nachzuprüfen, mit dem Ergebnis das die Gerüchte wahr waren. Du-weißt-schon-wer hat im Laufe dieses Jahres seine Truppen in ganz Europa gesammelt und unter seine Kontrolle bekommen. Natürlich hat das Ministerium dies auch versucht doch nur mit minimalem Erfolg. Alle Völker, Städte, Menschen und zum Teil sogar Länder haben gesagt das sie dem Dunklen Lord folgen würden oder sich nicht entschieden haben. Noch letzte Woche sah die Verteilung aller magischen Wesen in Europa auf die Seiten so aus: 15% folgten dem Ministerium oder unterstützten es. 21% folgten dem Dunklen Lord oder unterstützten ihn 64% waren unentschlossen oder wollten sich heraushalten. Vor zwei Tage erfuhren wir dann das es in dieser Statistik Unstimmigkeiten gäbe. Wir forschten nach und schickten all unsere Reporter zu den verschiedenen Völkern. Sofort fielen uns Lügen in den Schoß, doch die größte wurde in Russland von den Waldelfen aus Versehen verraten, ihr das Interview mit einem jungen hochgestellten Waldelf: Reporter: Sie haben also in diesem Krieg noch keine Seite gewählt? Elf: Dies ist korrekt. Wir wissen das er Krieg uns früher oder später erreichen wird, aber wir möchten uns heraushalten. Reporter: Aber wenn sie Hilfe brauen, an wen wenden sie sich dann? An das Ministerium? Das sind die einzigen die ausgebildete Heiler in genügend großer Zahl hat. Elf (lachend): Das Ministerium! Wenn wir uns an die wenden würden, könnten wir gleich wollen den Krieg zu verlieren! Reporter: Aber du-weißt-schon-wer hat doch keine Heiler! Elf: Doch hat er, aber nur für sich. Andere Leute helfen auch - zum Beispiel der Orden des Phönix. Reporter: Der Orden?! Den führt doch Dumbledore an...glauben sie der wird helfen? Elf: Er würde, meinen zumindest unsere Quellen und viele vertrauen auch auf ihn, aber er hat nicht genug Leute und Mittel für unser Volk. Wir brauchen jemanden mit Macht. Reporter: Dann wollen sie sich also doch dem Dunklen Lord anschließen?! Elf: Nein! Unsere Vertragspartner würden das nie zulassen. Reporter: Vertragspartner? Wer sind die? Menschen? Elf (erschrocken): Ich habe mich verplappert, aber nun ist es wohl zu spät. Früher oder später hätten sie es herausgefunden. Wir sind für die vierte Seite in diesem Krieg. Mehr verriet der Elf nicht. Diese Informationen wurden natürlich sofort an alle Reporter weiter geleitet. Sie begannen noch mal mit der Fragerei mit demselben Erfolg wie zuvor. Aber sobald sie die vierte Seite erwähnten, gaben plötzlich viele ihre wahre Seite zu. Hier unsere neue Statistik: 2% das Ministerium 9% der Orden des Phönix 41,5 % du-weißt-schon-wer 40,5% die vierte Seite 7% unentschlossen Wollen sie näheres erfahren gehen sei auf die Seiten: 3-4 Warum hat das Ministerium so wenig Unterstützung? Versagen bei Fudge? 5-6 Dumbledor wieder aktiv! Der Orden als einzige Macht gegen den dunklen Lord? 7-8 Welche Völker und Mächte gehören der vierten Seite an? 9-10 Welche Rolle wird die vierte Seite spielen? Hilft sie nur den Verletzten oder wird sie in den Krieg eingreifen? 11-12 Wie konnte Du-weißt-schon-wer so stark werden? 13-14 Wie wird es weiter gehen? Was hat der dunkle Lord vor? Geschockt betrachtete Harry die Zeitung. Ein Blick auf die weiteren Seiten zeigte seine Vermutung deutlich: Die vierte Seite bestand aus den Völkern, die er auf seiner Reise besucht und Verträge abgeschlossen hatte und den Elben. Mit anderen Worten: ER WAR DER ANFÜHRER DER VIERTEN SEITE! Die Geborenen Vampire kamen in der Liste die er sich durchlas gar nicht vor. Es stand nur Vampire bei Voldemort und das war's. Überrascht war er von der Menge der Leute die auf seiner Seite standen - er hatte gewusst das es viele waren, aber so viele.......? Allerdings hatte Voldemort sogar noch mehr..... Egal. Nun war jeden Fall klar, warum die Auroren gestern nicht da waren. Wahrscheinlich waren sie zu einer Eilbesprechung mit Fudge gerufen worden. Das Ministerium hatte so gute Informationsquellen und machte nichts daraus. Maximaler Aufwand für minimalen Erfolg schien ihre Devise zu sein. Er seufzte. "Harry?" fragte eine Stimme hinter ihm. Er drehte sich um und sah in das Antlitz von Draco Malfoy: "Was ist?" "Dieser Zeitungsartikel....du bist doch der einzige männliche Nachkomme des Fürstenhauses der Elben. Also musst du doch den Vertrag mit der vierten Seite abgeschlossen haben, da ja Frauen keinen Krieg führen dürfen. Wer ist diese vierte Seite?" "Draco! Du Dummkopf! Wir sind hier in der großen Halle, jeder kann uns hören.....du kannst doch mit dem Schwert umgehen, oder? Dann komm nach dem Frühstück mit Schwert in zum Waffensaal. Er liegt beim Krankenflügel und wenn du dort den Gang dann einfach weiter gehst an dessen Ende. Und jetzt geh!" Draco gehorchte und ging wieder zum Slytherintisch. Die anderen sahen ihn zwar neugierig an, sagten aber nichts. ************************************************* Der Waffensaal war beeindruckend wie Harry gestehen musste. Kein Wunder das ihn Godric Gryffindor als Magieknoten ausgewählt hatte. Der Raum war fast 9Meter hoch und lief nach oben zu. Der ganze Raum war langgestreckt und wurde von vielen Fenstern erleuchtet. Das ganze erinnerte ein wenig an eine Kirche. Harry zog sein Schwert aus der Schneide und betrachtete es nachdenklich. Auch das Schwert war ein Knoten, aber wie mächtig? Er schloss die Augen und begann zu meditieren. Es existierten nur noch er und das Schwert..........zuerst viel ihm nichts auf, bis auf ein paar magische Linien zum Schutz des Schwertes gegen Rost und Bruch. Deprimiert gab er auf und erwachte langsam aus der Trance. Vor ihm lag das Schwert und seine Klinge blitzte kurz in der Sonne auf. Er nahm es und wog es in der Hand. Es war eine schmiederische Meisterleistung, er bewunderte sie immer wieder. Harry schloss die Augen wieder.............. ....dann sah er sie. Winzige, stark leuchtende Fäden die vom Schwert aus gingen und in den Mauern verschwanden. Die goldenen Fäden zogen sich aber auch an den Wänden, dem Boden, durch den ganzen Raum und bildeten ein verwirrendes Muster. Nach dem er die Linie genug betrachtet hatte bildete er aus seiner Magie eine magisch/geistige Hand und zupfte damit an einem Faden. Doch der war fest wie Stahl und bewegte sich keinen Millimeter. Ratlos sah Harry sich einwenig um, bis sein Blick wieder auf das Schwert fiel. Hatte es nicht geheißen damit könne man die Magieknoten beeinflussen? Er nahm es in die Hand und legte es auf den Faden - nichts passierte. Kurz dachte er wieder nach, dann schickte er seine Magie durch das Schwert.... Der Erfolg war umwerfend. Die Schwingung leitete sich weiter und wurde zu einem magischen Grollen das schließlich die Mauern erreichte und sie beben ließ. Putz bröckelte von der Decke, die Waffen klirrten und die Fenster waren fast am zerbrechen...... Dann hörte es endlich auf. "Harry! Was hast du gemacht?!" Draco war herein gekommen und sah etwas blasser aus als normal. Fassungslos starrte er Harry an, der sich gerade erhob. "Man hat es auch draußen gehört? In den Gängen?" "Gehört? Es war als würde Hogwarts einstürzen! Mach das nie wieder!" "In Ordnung. Hab ich auch nicht vor. Du hast das Schwert? Dann haben wir eine Tarnung, wenn dich die Bilder verfolgt haben." "Die Bilder?..........Dumbledore lässt Bilder für sich spionieren? Ganz schön klug. Sag mir aber jetzt wer ist die vierte Seite?!" "Ich, die Elben und Quarra und natürlich noch die anderen Völker mit denen ich Verträge abgeschlossen hatte. Und bevor du fragst, die Todesengel schließen sich niemanden an, können aber ab und zu vorbeikommen und mitmischen." "Du?! Du führst die vierte Seite an?" "Ja und du würdest das auch wissen, wenn deine Familie sich etwas mehr um die Shoudoangelegenheiten gekümmert hätte, aber sie waren ja beschäftigt....."endete Harry sarkastisch. Draco verzog das Gesicht: "Das tat jetzt wohl weh...aber glaubst du wirklich, das du würdig bist die Völker zu vertreten?" "Würdig? Keine Ahnung. Aber du willst kämpfen, oder?" "Ja, nimmst du an?" "Ein Todesengel geht nie einer Herausforderung aus dem Weg! Zeig was du kannst!" Harry stürmte los und ließ Löwenmut in einen Halbbogen auf den Slytherin niedersausen. Der wich geschickt aus und griff ebenfalls an. Immer schneller wurde der Kampf, bis ein Klirren das Ende kennzeichnete. Dracos Schwert war in hohem Bogen auf den Boden geflogen. Keuchend sah er seinen Konkurrenten an: "Du bist gut......." "Danke. Du aber auch. Vor allem die eine Finte war fies." "Du bist der ausgewichen!............sag mir die Wahrheit, du hast dich zurück gehalten, oder?" Harry steckte sein Schwert wieder in die Scheide und ließ es damit unsichtbar werden: "Ja und....nein. Meine magischen Kräfte werde zwar nur noch minimal unterdrückt, anders sieht es aber mit dem Körper aus.....da war ich ein ganz normaler Mensch. Um deinen Vorteil auszugleichen habe ich die Grazie und Schnelligkeit der Elben ebenfalls benutzt, die Todesengeleigenschaften habe ich aber ganz weggelassen." "Warum?" fragte Draco bitter, irgendwie fühlte er sich gedemütigt. "Warum hast du mir nicht dein ganzes Können gezeigt?" "Todesengel töten mit ihrem Schwert......mich hätte eine Art Blutrausch befallen..." "Verstehe, ich würde aber trotzdem gerne einmal sehen wie ein Todesengel kämpft." Harry überlegte kurz. Er brauchte einen Gegner......eine Illusion! Eine Handbewegung und vor Harry standen 20 Todesser, die sobald sie ihn sahen angriffen. Und Harry kämpfte, staunend sah ihm Draco zu. Jetzt wusste er was der Gryffindor gemeint hatte, dass Todesengel nur kämpfen würden um zu töten. Obwohl kämpfen schien das falsche Wort.............. Tanz kam dem was Harry tat näher - der Tanz des Todes. Die Klinge des Schwertes schien so langsam zu schwingen das sie im Sonnenlicht aufblitze, aber in Wirklichkeit traf sie ihren Gegner mit tödlicher Präzision. Harry ging durch die Todesser hindurch, machte hier eine Drehung, dort einen halben Schritt zur Seite, wich indem er sich bückte einem Fluch aus und bei jedem Schritt, bei jeder Bewegung schien alles eiskalt durchdacht und ein Todesser mehr ging in die ewigen Jagdgründe ein....bis keiner mehr da war. "Das war kein Kampf! Du warst wie ein Todestanz." Meinte Draco. "Ich möchte nie einem Todesengel gegenüber stehen." "Das wäre wirklich ungesund..... Draco? Der Artikel heute Morgen, was hat der für dich bedeutet?" fragte Harry ernst. Erstaunt nahm der Blonde am Rande zur Kenntnis, dass Harry kaum verschwitzt war. "Eine Überraschung.........und das der dunkle Lord mächtiger und gefährlicher ist als je. Warum?" "Der Artikel war der Beginn.....der Beginn vom Krieg. Das Kräftesammeln ist vorüber. Voldemorts Stärke wurde allen klar vor Augen geführt - ein idealer Moment zuzuschlagen. Allerdings wenn er es nicht tut, können seine Gegner ebenfalls Kräfte sammeln, vor allem das Ministerium. Jetzt ist es fast wehrlos. Ein guter Schlag kann sie entgültig aus dem Gleichgewicht bringen und alles vertrauen des Volkes in die Regierung verspielen. Dumbledore wurde ebenfalls zum Zug gezwungen, da er von nun an, an Stelle des Ministeriums das Vertrauen, damit aber auch die Forderungen, geniest. Tja und dann meine Seite......sie wird am wenigsten vom Artikel beeinflusst werde, da über sie nur Spekulationen existieren. Manche halten uns sogar für eine Art Lazarett! ......Ja......des Krieg hat begonnen - eine andere Art des Todestanzes, aber eine grausamere. Und vor allem ist es nur möglich diesen Tanz zu stoppen, indem man die gegnerische Seite tötet.............." "Ist das bei euch Todesengel nicht genauso? Ihr stoppt doch auch erst, wenn der Gegner tot ist." "Ja, aber wir ziehen nicht die mit hinein die nichts getan haben....Und vor allem trifft ein Todesengel nur für sich Entscheidungen....ich treffe sie für Tausende. Eine falsche Entscheidung und ich habe mehr Leben auf dem Gewissen als ich ertragen kann..... Ist es nicht seltsam Draco, das wir uns jetzt vertragen?" Vom Themawechsel überrascht sah ihn Draco an, doch dann lächelte er: "Seltsam vielleicht......Und wegen dem Krieg, mach dir nicht zu viele Sorgen darüber Eteokles. Es werden immer Leute treu zu dir stehen......." Draco hatte zum ersten Mal Harrys Vampirnamen benutzt. In diesem Moment hatte er, vielleicht unbewusst, Harry die Treue geschworen die ein Quarra einem Shoudo gegenüber hatte. ********************************************* Harry sollte mir seiner düsteren Zukunftsvision Recht behalten. Im Ministerium brach das Chaos aus, über Fudge Absetzung wurde immer lauter gesprochen. Voldemort hingegen begann den Terror zu schüren und tötete 20 Muggle auf einer Hochzeit. Das Brautpaar wurde zu Tode gequält. In Hogwarts lief alles seinen gewohnten Gang - fast alles. Zum Erstaunen der Lehrerschaft saß Harry eines Tages zu Mittag bei den Slytherin am Tisch, danach immer. Auch die Auroren kehrten zurück, sehr zu Harry Leidwesen. Anscheinend hatte ihnen Fudge den Befehl gegeben unter allen Umständen den Panter zufangen. Wollte wohl wenigstens eine gute Schlagzeile über das Ministerium haben: Den Kopf voller bedenklicher Neuigkeiten lief ein schwarzer Panter durch den Verbotenen Wald zurück. Auf seinem Rücken waren fast nicht zu sehen eine schwarze und zwei kleinere dunkelgrüne Schlangen. Die Elben hatten vom Aufruhr zwischen den Völker berichtet und Streitereien. Zusätzlich wurde in Deutschland die Regierung entmachtet und keine neue hatte ihre Stelle übernommen....... ,KRACH!' Ein Jaulen hallte durch den Wald. Der Panter war in eine Fallgrube eingebrochen, sofort versuchte er heraus zuspringen, was an der Tiefe der Grube scheiterte. Schon wollte er sich wieder in einen Menschen verwandeln, als er Schritte hörte. Anscheinend kamen Menschen und zwar genau zu dieser Grube hin! Was sollte er tun? ~Meissster.~ rief Kithara die seine Probleme mir bekommen hatte. ~Verwandelt euch!~ ~In was den? Ein Vogel - dafür ist es zu spät, die würden mich sehen!~ ~In eine Schlange!~ rief Ignaz und sofort stimmte ihm sein Bruder zu: ~In der Schlangenform erkennen sie dich nie!~ Harry musste ihnen recht geben, welcher Zauberer konnte sich in eine ganze Schlangenfamilie verwandeln? - den so musste es ja für die Menschen aussehen. Rasch verwandelte er sich in eine dunkelgrüne Schlange, deren Farbe der von Ignaz und Titus verblüffend glich. ,Wir geben tatsächlich ein Schlangenfamilie ab. Die Schuppenfarben hatten sie dann von ihm und Titus Augenfarbe (bernsteinfarben) die Augenfarbe von Kithara (golden). Nur Ignaz fiel etwas aus der Reihe, aber da Harry selbst als Schlange grüne Augen hatte was machte es dann schon wenn eine andere blaue hatte? "Quirin! Der Panter.....er ist weg. Dabei hatte die Falle doch Alarm geschlagen." Es waren anscheinend Auroren. Quirin kannte Harry persönlich, wenn auch flüchtig. Der andere war ihm unbekannt. "Da kann man nichts machen. Hat sich wohl selbst ausgelöst." "Das würde sie nie tun! Ein rotes Licht für den Panter und ein grünes für jedes andere Tier. Ich habe es 100dert mal getestet!...............Du warte mal, da ist eine Schlange in der Grube..." "Das ist nicht eine, sondern vier. Eine Schlangenfamilie. Und wenn du jetzt behauptest, das der Panter..........dann..." "Schon gut. Aber ist es nicht seltsam? Ich dachte Baby-Schlangen würden sich alleine durchs Leben schlagen, aber hier ist eine richtige Familie! Mit Vater!" "Wir sind im verbotenen Wald, da ist vieles seltsam. Komm, wir wollen unsere Streife noch vor Morgengrauen beendet haben." Harry hätte Quirin auf Knien danken können das er die Bedenken des anderen zerstreute. Kaum waren die beiden Auroren weg, verwandelte er sich in einen Löwengreif (Löwe mit Flügeln) und flog zurück nach Hogwarts. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jetzt wurde endlich mal Dracos Standpunkt zu Harry klar definiert^^ Auch Harrys Rolle im Krieg zeigt sich jetzt nun. Tja...die Politik ruft! Auch wenn es noch eine Weile dauert...*fast wehmütig ist* wir haben tatsächlich zwei Drittel hinter uns.... Naja noch ist nicht das Ende aller Tage^^ bye! Kapitel 43: Überraschungen des Seins + Linien --------------------------------------------- 800 KOMMIS!!! Wow....mit sovielen habe ich nie gerechnet^^ *baff ist* Naja, ich wollte aus dem Kapitel hier sowieso ein Doppel machen und nun ahbe ich sogar einen Grund! *g* *hütchen aufsetz* *musiklaufen lass* *feier* Viel Spaß beim lesen^^ 43. Überraschungen des Seins "Du hast wohl recht gehabt. In Skandinavien, Deutschland und Teile Spaniens herrscht Krieg." Zog Draco eine Bilanz aus dem Tagespropheten. "Nicht zu vergessen die kleinen Fehden.....es ist nur eine Frage der Zeit bis der Dunkle Lord den Krieg beginnt. Und der wird hier im Zentrum härter und blutiger....." "Sie nicht immer alles so düster, Harry." Versuchte ihn Letch aufzuheitern. "Schließlich kommen heute die anderen wieder aus den Ferien zurück, dann bist du nicht mehr allein im Gryffindorturm." "Danke, aber dann sind auch wieder solche Nervensägen wie Colin Creevey und diverse andere Mädchen da." "Also ich hätte nichts dagegen, wenn die Mädchen mir hinterher laufen würden...." "Du stellst dir das so toll vor........" Vor ihnen erschien das Essen. Alle langten kräftig zu, da es Pfannkuchen und Marmelade gab und die mochte jeder, der Nachtisch bestand aus Pudding und Früchten. Schließlich waren alle satt und die Teller verschwanden wieder. Draco nahm wieder die den Tagespropheten auf und begann ihn zu lesen. Plötzlich meinte er: "Hey seht euch das an! Das Ministerium überlegt Schülerausflüge zu machen!" "Was?! Zeig her!" "Wartet, ich lese es vor. Es ist nur eine recht kurze Notiz: Schülerausflüge - Ja oder nein? Im Ministerium diskutiert die Abteilung für wissenschaftliches uns soziales Wissen gerade die umstrittene Frage, ob an den Schule (besonders in Hogwarts)Schülerausflüge gestatten werden sollen. Diese Ausflüge würden dann zu festen Zielen führen, die den Unterrichtsstoff vertiefen helfen sollen. Vor allem Hogwarts fordert seit langem solche Ausflüge mit er Begründung, das die Schüler dann auch die Realität erleben würden, statt alles aus den Büchern zu lernen. Viele aber meinen dies sei zu gefährlich oder im Gegensatz zur Tradition, so sieht es im Moment aus, als würden demnächst Feldversuche in Hogwarts durchgeführt werden. Ausflüge sollen der 5te, 6te und 7te Jahrgang machen. Die Ziele sind noch nicht festgelegt." "Cool!" rief Parkinson begeistert. "Vielleicht besuchen wir Bildermaler. Mich hat schon immer interessiert ab welchem Zeitpunkt sie die Personen darauf bewegen...." "Das werden wir wohl eher nicht. Hier steht ja, das es mit dem Unterrichtstoff zutun haben soll." Letch verzog das Gesicht: "Mich hätte das ebenfalls interessiert. Harry was glaubst du? In welchem Fach werden wir unser Wissen vertiefen dürfen?" Harry überlegte kurz: "Wahrscheinlich nehmen sie dann zwei Fächer zusammen, die jeder hat. Da bleiben dann nur Zaubertränke, Verwandlung, Pflege magischer Geschöpfe, Verteidigung gegen Dunkle Künste, Kräuterkunde, Geschichte und Zauberkunst übrig." "Nur ist gut!" meinte Blaise mürrisch. "Was kann man davon schon kombinieren?" "Zauberkunst und Verwandlung zu Beispiel. Wie werden Besen hergestellt? Das wäre wirklich interessant!" "Du und deine Besen Harry." Stichelte Pansy. "Aber was halte hier von Kräuterkunde und Zaubertränke? Dann könnten wir vielleicht in die Firma Amore gehen - die stellt Liebestränke her." "Snape würde doch nie in so eine Firma gehen." Wandte Draco grinsend ein. "Natürlich nicht....er könnte ja von den Dämpfen vergiftet werden und singend durch Hogwarts rennen!" Der ganze Tisch lachte los. Snape singend......das war eine Vorstellung die ungemein erheiterte. "........äh.......Harry?" meinte eine schüchterne Stimme. Überrascht drehte sich Harry um und erstarrte. Hinter ihm standen Ron und Hermine und dahinter circa 100 Schüler die ihn alle fassungslos, verwirrt und irritiert ansahen. Auch Draco und die anderen Slytherins hatten die aus den Weihnachtsferien zurück kommenden Schüler gesehen. "Mein Ruf ist ruiniert." Murmelte Draco leise, was Harry zum lächeln bewegte: "Hermine, Ron! Was macht ihr den schon hier? Ich habe euch erst in einer Stunde erwartet." Ron war wohl vor Überraschung noch stumm, da Hermine antwortete: "Wir sind ganz normal gekommen.......Harry! Was hat das zu bedeuten?!" "Was? Du meinst das ich hier am Slytherintisch sitze?" "Ja!" meinte Ron nun fest. "Vor drei Wochen warst du mit ihnen verfeindet und jetzt lacht ihr gemeinsam!!!" dabei sah er die Slytherins böse an. "Das ist alles zu erklären...." versuchte Harry die beiden zu beruhigen und die immer größer werdende Schülermenge zu ignorieren. "Während den Ferien haben ich und.....Draco unsere Differenzen beigelegt. Wir freundeten uns an und ......" "Das ist doch wohl nicht dein Ernst!" rief Ron. "Du bist ein Gryffindor, er ein Slytherin - hier hasst euch seit ihr euch das erste Mal im Zug begegnet seit!" "Das ist nicht ganz korrekt Wiesel. Das erste mal trafen wir uns bei Madame Malkins und da bot ich ihm meine Freundschaft an." Meinte der Malfoy über den wütenden Ron grinsend. "Ist das wahr?" fragte Hermine Harry. "Ja. Ich schlug damals die Freundschaft aus und darauf begründete unser Hass." Ron hatte sich wieder beruhigt und brachte einen neuen Einwand: "Harry, das ist Draco Malfoy! Es geht nicht das ihr miteinander befreundet seid, was sagen seine Eltern? Dumbledore?" "Meine Eltern sind sehr erfreut, dass ich mit Harry Frieden geschlossen habe." Erklärte Draco kühl. "Und Dumbledore und der Rest hat da nichts zusagen. Es ist unsere Entscheidung." "Aber das ist als würde.....als würde Snape plötzlich in Frau Pechstein verliebt sein!" Schweigen. Dann lachten Draco und Harry synchron los, während der Rest sie nun entgültig verständnislos musterte. "Silencio!" Snape hatte den Saal betreten und in seiner Begleitung war....Frau Pechstein. Beide sahen, die nun schweigenden aber immer noch grinsenden, Jungen mit einer Mischung aus Wut und Amüsiertheit an. Dann wandten sie sich der etwas irritierten Menge zu (diese Schüler sind echt nichts gewohnt, dauernd diese Verwirrtheit unter ihnen.....). "Was wäre so schlimm daran, wenn ich in Severus verliebt wäre?" fragte Michelle. Schweigend sah die Menge sie an, bis ein Junge meinte: "Sind sie den in ihn verliebt?" Harry und Draco ahnten was jetzt kommen würde........und grinsten wenn möglich noch mehr. "Hat sie das je behauptet?" schnitt Snapes kalte Stimme durch den Saal. ".....aber...." versuchte es ein Mädchen. "Schweigen sie!" fauchte der Professor. Michelle flüsterte ihm etwas zu, worauf er etwas ruhiger wurde. "Draco - Harry, das ist alles eure Schuld!" Die Beiden sahen sich fragend an: Ihre Schuld? Das sie lachen musste?...... "Lass sie doch Severus. Warum sollen sie es nicht wissen?......Wir sind seit November zusammen." Totale Stille. Anscheinend konnte es keiner glauben was sie gerade gehört hatten. Severus Snape verliebt? In seine Feindin die ihm seinen heißbegehrten Posten weggeschnappt hatte? Seltsamer Weise fand Ron als erstes wieder die Worte: "Herzlichen Glückwunsch. Und Harry........ich glaube du hast gewonnen. Sei meinetwegen mit Malfoy befreundet, so lange du nicht nach Slytherin wechselst." Nach den Worten erholte sich auch der Rest vom Schock und stürmte auf das verliebte Professorenpaar zu, um ihnen zu gratulieren. Die einen weil sie es Michelle gönnten, die anderen (Slytherins) weil sie Severus Snape achteten. Die beiden wurden von der Menge fast verschluckt und vor allem Severus sah so verdammt verwirrt aus, wie er von einem Gryffindormädchen alles Gute für die Zukunft gewünscht bekam. ***************************************************** Stunden später im Gryffindorraum war der Friede zwischen den Häusern Gryffindor und Slytherin immer noch das Hauptthema. Die einen freuten sich - sie hatten das schon immer blöd gefunden - die anderen akzeptierten es als gegeben - ihnen hatte es Spaß gemacht - hatten aber nichts gegen einen Frieden. Mitten in der Glückwunschszene (die fast eine ¾ Stunde dauerte) waren Dumbledore und die restlichen Lehrer herein gekommen und dachten sie halluzinieren. Sie hatten sich daran gewöhnt das sich Harry mit den Slytherins vertragen hatte, aber das Snape plötzlich von Hunderten begeisterten Schülern umringt war und Glückwünsche entgegen nahm, war wohl das letzte gewesen was sie erwartet hatten. Später hatten sie natürlich den Grund erfahren (bei dem sie gleich zweimal nachfragten, da sie glaubten sich verhört zu haben) und gratulierten ebenfalls. Allerdings hatte ein Mädchen beim hereinkommen der Lehrer ein Foto geschossen und zwar mit einer Mugglekamera. Nun waren die komischen Gesichter der Lehrer für alle Zeiten festgehalten. Das Foto wurde hundertemale vervielfältigt - jeder wollte eines. Nun saßen aber alle im Gemeinschaftsraum und draußen wurde es bereits dunkel. Man unterhielt sich über seine Weihnachtsferien, wobei Harry sich ziemlich bedeckt hielt. "Viktor war so süß!" schwärmte Hermine "Und Bulgarien ist ein wunderschönes Land. Die Wälder und Städte! Viktor hat mir alles gezeigt." "Meine waren auch toll. Nénile und ich sind jetzt zusammen, ihre Eltern waren darüber richtig glücklich. Ich glaube sie mögen mich. Sie leben auf einem Gutshof - ziemlich groß. Müsst es euch dort einmal ansehen. Sie haben Pferde! Nénile hat versuchte mit reiten beizubringen und sie meinte ich sei recht gut." "Sie haben Pferde?" meinte Harry interessiert. Er erinnerte sich an seine ersten Reitversuche. "Wie oft bist du herunter gefallen? Ich bei meinen ersten Versuchen fast 10mal!" "Du kannst reiten?" fragte Hermine überrascht, doch Ron erzählte schwärmend: "Die Pferde sind alle recht groß und haben ein rotes Fell. Füchse, glaube ich, nennt man die. Und sie hatten auch noch vier Hunde!" "Toll Ron, aber lass mal Harry erzählen." Unterbrach ihn Hermine. "Was hast du zu Weihnachten bekommen?" "Tja, erst einmal eure Quidditchkarten, das Spiel ist ja dann so um Ostern. Einen Weasleypullover, eine Harfe, viele Geschenke von Mädchen, ein Foto und ein Besen." "Ein Besen!" reif Ron. "Cool. Wie ist er?" "Ganz gut. Und ihr?" "Dein Geschenk war einfach toll. Viktor war fast neidisch, dass er nicht auf die Idee gekommen war. Aber war die Eule nicht sehr teuer?" "Teuer?....Nicht besonders. Und du Ron?" "Ich habe noch nie so ein Schachspiel gesehen. Woher hast du das nur?" "Geheimnis. Aber ich bin froh, das sie auch gefallen haben." "Erzähl uns von deinen Ferien und vom Besen!" forderte Ron. "Gut. Am Anfang waren sie recht langweilig, doch dann traf ich auf Draco. Mit ein paar anderen Dingen vertrugen wir uns dann und Weihnachten habe ich dann im Slytherinraum gefeiert." "Im Slytherinraum." Murmelte Hermine. Dann sah sie etwas unter seinem Ärmel sich bewegen. "Kann ich Kithara mal haben?" Ohne eine Antwort abzuwarten, griff sie in seinen Ärmel und zog die Schlange heraus. Entsetzt beobachtete Harry wie nicht Kithara, sondern Titus hervorkam und der fand das gar nicht lustig. Im natürlichen Reflex drehte sich die kleine Schlange und öffnete den Mund um Hermine zu beißen. ~Nein!~ rief Harry auf Parsel und warf sich zurück. Titus biss durch diese plötzliche Bewegung daneben. "Das ist nicht Kithara...." stellte Das braunhaarige Mädchen blass fest. Ron war da schon direkter: "Harry! Wo in drei Teufels Namen hast du diese Schlange her?" "Her? Von Kithara. Das sind ihre Söhne." "Söhne...? Das heißt mehrere?" "Nur zwei........" Insgeheim ärgerte sich Harry schwarz. Er hatte seinen zwei Freunden Ignaz und Titus anders vorstellen wollen - und schon gar nicht ohne diesen Schock! Titus hatte seinen Ärger mitbekommen: ~Esss tut mir Leid, aber sie hat mich am Schwanz gezogen und...ich hatte Angst.~ ~Ist schon gut, du brauchst dich nicht zu schämen. Immerhin hast du ja nicht deine Augen benutzt, dann wäre sie ja jetzt tot. Das war sehr anständig von dir.~ ~Titusss mag halt keine Mensscchen.~ Zischte eine leise Stimme. Aus dem rechten Ärmel kam Ignaz und gesellte sich zu seinem Bruder auf Harrys Schoß. "....äh Harry, stellst du uns vor? Ich meine.......warum sind sie noch so klein?" Hermine hatte den Schock überwunden, wahrscheinlich hatte sie eingesehen das es ihre Schuld gewesen war - man zieht keine Schlange am Schwanz. Auch Ron war ruhiger geworden und hatte sich in einen Sessel gesetzt. "Also, der mit den blauen Augen ist Titus und der mit den Goldenen Ignaz. Sie sind Zwillinge und die Namen bedeuten dasselbe: ,Der Feurige'. Und so klein sind sie, da sie erst eine Woche vor Weihnachten auf die Welt kamen." Nun kam auch noch Kithara unter seiner Robe hervor. Im Grunde war es unmöglich, dass alle unter seiner Kleidung Platz fanden, aber ein bisschen Magie hatte dieses Problem behoben. "Warum hast du sie den ausgerechnet so benannt? Sie spucken doch keine Feuer." "Ron, ich meinte ihre Seele damit." "Wer war eigentlich ihr Vater?" fragte Hermine interessiert. Vorsichtig streichelte sie nun über Ignaz und dem schien das zu gefallen. "Ich weiß es nicht." Antwortete Harry wahrheitsgemäß. "Ignaz mag dich wohl." "Ja sieht so aus. Aber ich habe Krummbein lieber - der kann schnurren." "Harry, aber Kithara ist doch giftig? Sind es die beiden auch?" "Sicher, allerdings können sie nicht die Magie entziehen wie ihre Mutter. Ein Biss und einen erwartet der Tod......keine Panik Hermine, ich habe sie trainiert! Das vorher war ein Versehen, sie kannten dich nicht." "Sehr hilfreich...ich war nur Millimeter vom Tod entfernt!!! Du hast doch Dumbledores Erlaubnis?" "Sicher, auch wenn er nicht begeistert war......ihr hättet sein Gesicht sehen sollen! Wie als hätte ich ihm verkündet Dementoren aufstellen zulassen." "Da ist auch kein großer Unterschied mehr." Brummte Ron. "Aber ich will jetzt was von deinem Besen erfahren. Das nächste Spiel gegen Ravenclaw ist in 2 Wochen." "Du wirst begeistert sein. Er ist um Klassen besser wie der Feuerblitz und hat eine vollkommen neue Steuerung. Man lenkt nicht per Hand sondern per Gedanken!" "Ich habe davon gehört. Viktor meinte das gäbe es einen neuen Besen in den USA. Aber war das nicht ein Prototyp?" "Doch. Aber ich habe es von........Bekannten geschenkt bekommen und ich vertraue ihnen 100% Hermine, bevor du fragst. Der Besen heißt Orkan und es ist wirklich schwer ihn zu lenken aber wenn man es kann lohnt es sich." Der Rest des Abends drehte sich um Besen, genauer dem Orkan und um die Wahrscheinlichkeit des Quidditchpokal zu gewinnen. Später zeigte Harry noch den Besen herum. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel Nummero 2^^ Linien Der Unterricht wurde am nächsten Tag nach den Ferien sofort wieder aufgenommen, was niemanden störte. Nun würde wohl das interessanteste Thema des Jahres dran kommen - Animagusverwandlung. Den ganzen Tag würden sie sich damit beschäftigen. Ernst betrat Mc Gonagall die Klasse und sah sich um. Alle waren gespannt auf die Einführung und auf das was kommen würde. Nur Harry Potter sah etwas gelangweilt aus und er war der einzige der nicht auf sie schaute, sondern seine Freunde lächelnd beobachtete.....wie ein Erwachsener der mit Kindern spielte. Leicht schüttelte sie den Kopf. Heute war eine wichtige Stunde und sie durfte sich nicht von solchen Gedanken abbringen lassen. Harry war weiter wie die anderen und hatte schon viel mehr gesehen und erlebt, aber trotz allem war er ein Schüler......wenn auch einer der so gut, wenn nicht besser als der Lehrer war. Die Klasse wurde unter ihrem Blick unruhig und sie begann zu reden: "Ein Animagus zu werden ist kein Kinderspiel! Es dauert Monate bis man eine Form beherrscht und viele schaffen es nie. Das liegt dann an unter anderem ihrem Magiepotenzial. Hat man unter 23% kann man keine Animagusform erlernen, da dabei Lebensmagie abgezweigt wird und in der Form des Tieres festgehalten wird. Vereinfacht ausgedrückt, je mehr Magie desto leichter die Verwandlung." Neville schien nach dieser Erklärung etwas geknickt, aber nicht sehr - er hatte erwartet kein Animagus zu werden. Auch ein paar andere sahen leicht beunruhigt aus - das mit der Lebensmagie hörte sich gefährlich an. "Aber das war nur der leichte Teil. Sicher habt ihr alle schon mal von der Gefahr der Animagusverwandlung gehört und das man es unter keinen Umständen allein versuchen soll. Im Grunde gibt es zwei Gefahren. Die erste das man im Zwischenraum der Verwandlung stecken und dann für immer ein Mischling zwischen Mensch und Tier bleibt." Mehrere in der Klasse keuchten erschrocken auf. Auf diese Idee waren sie anscheinend noch nicht gekommen. Vor allem Hermine schien wenig angetan, wahrscheinlich dachte sie an den Zaubertrankunfall in der Zweiten Klasse zurück, da war sie noch Wochenlang danach auf der Krankenstation mit Katzenschwanz, -fell, -ohren, -augen, usw. gelegen. Auch Harry hörte interessiert zu, obwohl er schon alles kannte. "Die Zweite ist noch schlimmer. Bei ihr verwandelt man sich in das Tier und vergisst jemals ein Mensch gewesen zu sein. Man wird dann dieses Tier." Bei ihren Worten sah Harry aus dem Fenster. Er erinnerte sich, wie im das passiert war - und Lyra kennen lernte. Er hatte sich in dem Drachenschutzgebiet in Rumänien in einen Drach verwandelt und sein Menschsein vergessen. Nur mit viel Glück hatte er seine Erinnerungen wieder bekommen. Die Klasse hingegen sprach aufgeregt durch einander. Das hörte sich alles unheimlich und gefährlich an. "Bitte Ruhe!" versuchte Mc Gonagall sie zu beruhigen - mit Erfolg. "Natürlich gibt es Mittel und Wege dem Auszuweichen. Wenn man eine Form benutzt, sollte man dies in Gegenwart von Menschen machen. Auch sollte man zu Beginn nur Teile des Körpers verwandeln. Um keine Unfälle zu haben, wird erst mal für jeden das passende Tier gesucht. Dann sollen sie alles über dieses nachlesen. Alles! Sie werden nämlich während ihrer Ausbildung teilweise bis zu 4Tage ununterbrochen in dieser Form stecken. Noch Fragen?" "Wie wird das passende Tier gesucht?" "In einem Ritual. Man versetzt sich in Trance und lässt sich einfach nur treiben. Dann wird ein Zauber gesprochen und wenn man Glück hat wird dann ein Tier im Geist auftauchen." "Wann lernen wir das verwandeln? Im Unterricht?" "Anfangs ja, aber dann wir es in denen mit Projekt gekennzeichneten Stunden unterrichtet." "Hat man dabei Schmerzen?" "Das hängt vom jeweiligen Zauberer ab. Manche ja, die sind dann ungeeignet." "Wie viele sind im Schnitt ungeeignet?" "Schwer zusagen...........50% können es nicht erlernen und davon wollenes noch mal 20% auch gar nicht. Ein paar brechen dann die Ausbildung ab......." Harry hatte bisher still zu gehört, meldete sich aber nun ebenfalls. Überrascht rief ihn Mc Gonagall auf: "Warum haben sie nichts von der letzten Gefahr erwähnt?" Sie sah ihn kurz verstört an: "Letzte Gefahr........? Sie meinen das man überfordert ist! Eigentlich wollte ich das für später aufheben, aber nun sage ich er jetzt. Es gibt tatsächlich noch eine Gefahr, nämlich das der Geist überfordert wird und man nicht mit der Tierform zurecht kommt. Die Gefahr steigt je magischer ein Tier ist. Ein Phönix zum Beispiel (dabei sah sie Harry forschend an) hat eins der höchsten Magievorkommen im Blut das existiert. Wenn man sich in dieses Tier verwandeln will, dann ist oberste Vorsicht angesagt und trotzdem wird es fast sicher sein, das man massive Probleme bekommt. Alle Fragen geklärt? Gut. Dann sollen bitte alle den Unterricht verlassen, die nicht teilnehmen wollen oder unter 23% Magieanteile haben." Zuerst stand keiner auf, aber dann fasste Neville den Mut und wagte den ersten Schritt. Kurz darauf ein etwas schüchternes Mädchen und dann immer mehr. Die einen wegen der Gefahr, die anderen wegen der Magieanteile und die Dritten wegen der Schule - sie konnten es sich nicht leisten das plötzlich soviel Zeit wegging. Trotzdem blieb fast ¾ der Leute. Die Lehrerin wies sie an die Tische und Bänke an die Wände zu schieben, so dass in der Mitte Platz herrscht, danach sollte jeder sein Kissen beschwören. Harry wollte der Aufforderung ebenfalls folgen, als Mc Gonagall auf ihn zukam: "Mr. Potter...sie beherrschen doch schon eine Animagusform. Sie müssen hier nicht teilnehmen." Forschend sah er sie an. Worauf wollte sie raus? "Ich weiß, aber da Ron und Hermine mitmachen, wollte ich ihnen gerne zusehen. Außerdem wäre eine weitere Animagusform durchaus nützlich." "Eine weitere? Sind sie sicher, dass sie für noch mehr Animagusformen Magie besitzen? Immerhin beherrschen sie schon mindestens zwei und davon eine hohe!" Harry nickte und lächelte leicht: "Das ist durchaus wahr, aber ich kenne gerne meine Grenzen.....aber das ist nicht das Problem wegen dem sie mich angesprochen haben, richtig?" Mc Gonagall sah kurz zu Boden - es schien ihr unangenehm: "Das ist richtig. Wissen sie.......ich befinde mich in einer Zwickmühle. Einerseits darf jeder der Talent hat, hier teilnehmen. Andererseits ist das ein Anfängerkurs..... Sie beherrschen bereits mehrere Formen und werden ihre nächste ebenfalls sehr leicht erlernen.........sie sind einfach überqualifiziert." "Sie haben Angst, dass ich die Moral der anderen Schüler untergrabe." "So krass hätte ich es nicht ausgedrückt.............aber ja." Sie seufzte etwas. "Viele werden es nicht schaffen, aus den unterschiedlichsten Gründen - es wird Tränen und Wut gegeben. Und wenn da einer dann kommt der alles im Hand umdrehen erlernt....." "......dann ist das nicht gut, selbst wenn derjenige Harry Potter heißt. Ich glaube ich tue ihnen den Gefallen...eine neue Form brauche ich nicht unbedingt..." er klang leicht traurig, was Mc Gonagall peinlich berührte. "Es ist nichts gegen sie persönlich! Wenn sie wollen können sie ja mal vorbei kommen und ihre Animagusform zeigen........" "Ist schon in Ordnung." Beruhigte er sie. Harry ging zu seinen Sachen und packte. Hermine und Ron sahen es und fragten was los sei. "Mc Gonagall meinte das dies ein Anfängerkurs sei und da ich ja schon eine Form hätte..." Der Rothaarige sah ihn traurig an: "Dann kannst du also nicht mir uns lernen?" "Sieht nicht so aus." "Na ja,.....dann sehen wir uns im Gryffindorturm?" Hermine versuchte zu lächeln, aber auch sie wollte nicht, das Harry ging. "Ja, ich warte dort auf euch." Er verließ den Raum, als die anderen gerade mit der Trance begannen. Er verfluchte nicht das er besser war als die anderen - das hatte ja auch sehr viele Vorteile - aber irgendwo fragte er sich schon: Warum er? Ihm fiel immer alles in den Schoß und er wurde im Krieg immer an die erste Front gestellt, das war der Preis. Er wusste das und hatte es akzeptiert. Trotzdem war er jetzt nicht bei seinen besten Freunden....und obwohl die nicht einmal wussten wer er war, war er doch anders als die anderen Schüler......... ************************************************ Im Gemeinschaftsraum war es recht leer und so wandte sich Harry seinem Lieblingsstudienobjekt zu: Löwenmut Er hatte festgestellt, dass er all Magielinien im Schloss sehen konnte, wenn er das Schwert in der Hand hielt und seine Magie darauf konzentrierte. Seine Versuche hatte er bereits in der Bibliothek, im Waffenraum, im Gewächshaus, im Quidditchstadium und im Gryffindor Gemeinschaftsraum gemacht. Alle Linien führten in die Große Halle. Dort hatte er bisher keine Zeit sein Experiment zu machen, da immer jemand da war. Auch die anderen Gemeinschaftsräume waren ihm bisher versperrt geblieben. Aber was er herausgefunden hatte, war äußerst wichtig. Die Linien waren für jegliche Magie im Schloss zu ständig. Das ging von den Schutzschirmen über die beweglichen Treppen, bis hin zudem Zauber der das Essen auf Dumbledores Befehl erscheinen lässt. Mit der Zeit begriff er das Muster und konnte mit seiner Magie es leicht verändern. So ließ er einmal die Treppen verrückt spielen. Dies alles funktionierte jedoch nur in körperlicher Verbindung mit dem Schwert, ohne war selbst die kleinste Veränderung so gut wie unmöglich. Dies war allerdings die Frage auf, konnte jeder das machen wenn er das Schwert in der Hand hielt? Nach Tagen in der Bibliothek kam er zur Ansicht ,Nein'. Man musste stablose Magie beherrschen. So kamen nur noch wenige Personen in Frage....unter anderem Voldemort. Was passieren würde wenn sein Großvater das Schwert bekäme, mochte er sich gar nicht ausmalen. Mit Sicherheit wäre es schrecklich. Ihm wurde klar, das Hogwarts in dem Moment verloren hatte, wo der Dunkle Lord das Schwert in der Hand halten würde. So gesehen war der sicherste Ort für das Schwert Hogwarts selbst. In Grinsgott konnte er es nicht tun, denn wenn die Bank einmal fiel war der einzige sichere Ort Hogwarts.....wenn Voldemort dann das Schwert nicht hatte. Harry seufzte etwas und sah sich das Schwert vor ihm an. Warum bekam er immer solche Gegenstände? Warum musste immer er entscheiden was man damit machen würde? Er wusste es nicht. Er nahm Löwenmut in die Hand und konzentrierte sich........er sah wieder die Linien inzwischen ein vertrautes Muster. Doch heute hatte er was Besonderes vor - er wollte ein paar neue Geheimgänge erschaffen oder falls sie schon existierten finden. In er ging den Linien nach und durchsuchte den Raum....nach 20min hatte er tatsächlich zwei Geheimgänge gefunden. Der eine war im Kamin auf der Seite eingebaut und führte ein Stockwerk tiefer in ein leeres Klassenzimmer. Öffnen konnte man ihn mit den Worten: Wenig Zeit zum Unterricht. Anscheinend war er früher so eine Abkürzung. Der andere war in der Wand und nichts wies darauf hin, das er existierte. Öffnen konnte man ihm, indem man mit dem Zauberstab dreimal auf die Tür klopfte und dann einen Kreis zog. Der Gang war eingebrochen und unbrauchbar. Er wollte allerdings einen Gang, der zum Labyrinth führte. So machte er sich an die Arbeit. In einer Ecke baute er eine Rutsche, die bis hinunter in das Gangsystem der Kammer des Schreckens reichte. Davor baute er dann eine Abzweigung mit der man im Labyrinth circa zwei Gänge vor der Tür zum Slytherinraum hinaus kam. Der Eingang war für das menschliche Auge nicht zu erkennen, aber Schlangen würden in sehen. Zu öffnen war die Rutsche, indem man in Parsel ~Öffnen~ zischte. Zufrieden begutachtete er sein Werk. Es war viel Zeit vergangen und ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass Ron und Hermine in 15min kommen würden..... Genug Zeit den Tunnel auszuprobieren. Ein kurzer Blick bestätigte ihm, dass niemand außer ihm im Gemeinschaftsraum war. Er warnte seine Schlangen vor und zischte dann das Codewort. Der Boden unter ihm verschwand einfach und er fiel circa zwei Meter. Dann landete er auf etwas sehr hartem und steilen, der Rutsche. Bevor er sich mit seiner Situation zu Recht gefunden hatte, rutschte er schon in das Dunkle hinab. Er sah selbst mit seinen Augen nur Schwärze.......fluchend erinnerte er sich, das er an solche Leuchtmoose hätten denken müssen - doch jetzt war es zu spät. Unaufhaltsam rutschte er der Kreuzung entgegen und wusste nicht wann genau sie kam. Nervös hielt er sich ganz weit links und betete das er nicht genau auf das Mittelteil prallen würde..... Er hatte die Hälfte hinter sich - die Kreuzung musste gleich kommen.....da war sie! "Aua!" rief Harry. Sein rechter Arm hatte das Mittelteil gestreift. Weiter ging die wilde Fahrt und dann das Ende. Unsanft landete er auf dem kalten Steinboden. Er war im Labyrinth. ~Da muss unbedingt noch etwas weiches hin.~ empfahl Ignaz. Titus war da direkter: ~Etwas weiches? Ich hätte mir fast alle Wirbel gebrochen! Und es war sooo dunkel. Ich will das nie wieder machen. Also wirklich, ich bin eine Schlange und kein......kein...Mist!~ ~Kein Zug?~ grinste Harry, was man nur schwach sehen konnte. Im Labyrinth gab es das Leuchtmoos zu Haufen. ~Tut mir Leid das es so unbequem war, aber es war mein erstes Projekt dieser Art. Vorschläge werden gerne angenommen.~ ~Gondeln. Da gehören Gondeln hinein. Solche wie in Grinsgott.~ ~Das wäre wirklich toll, aber das ist ein Geheimgang und solche Gondeln würden dann doch mehr auffallen, als so eine Rutsch. Aber gute Idee Kithara. Ignaz und Titus! Ich weiß, dass ihr es weicher und heller haben wollt und das wird auch noch passieren. Aber ich kann auch nicht hexen!~ ~Du kannssssts nicht hexen? Aber isssst zaubern nicht.....?~ kam es von den beiden verwirrt. Genervt erklärte Harry: ~Das ist ein Mugglesprichwort und bedeutet das man nichts unmögliches machen kann. Auf die Zauberwelt übertragen wäre es so als würde man sagen, ich kann auch nicht in ein Einhorn verwandeln!~ ~Dasss kannst du aber nur nicht, weil du esss nicht willssssst.~ warf Kithara ein. ~Versuch es mal.~ ~NEIN!~ zischte Harry wütend. ~Hab ihr euch alle gegen mich verschworen? Es war nur ein Sprichwort und ich werde den Tunnel schon noch verbessern.~ ~Sssscccchhhhon gut. Wie kommen wir jetzt zurück?~ ~Mmmmh. Durch den Slytheinraum geht nicht, da sind die anderen da. Tja ich schätze wir müssen bis runter zu Kammer laufen und dann den Tunnel nach oben nehmen. Ich weiß das ihr nicht gern per Phönix fliegen.....~ weiter kam er nicht. Titus und Ignaz waren einfach an seinen Beinen hinunter geschlängelt und glitten jetzt im Höchsttempo den Gang entlang: ~Endlich wieder in die Kammer! Vielleicht finden wir ein paar Ratten.~ ~Oder war anders. Da ist es so.....crazy? Ich mag die Statue irgendwie.....~ ~Das kommt daher, das uns Vater dort gefunden hat. Ich finde am besten das Wasser. Es hat immer meine Lieblingstemperatur und wir können da schwimmen!~ Kopf schüttelnd folgte ihnen Harry. Er hatte den zwei Basilisken die Kammer schon so oft vorgeführt, dass er es nicht mehr zählen konnte und trotzdem konnten die zwei nie genug davon bekommen. Und das sie ihn Vater nannten ließen sie sich auch nicht ausreden. Immer wenn sie aufgeregt waren oder dachten er hört sie nicht nannten sie ihn so. ~Tja Kithara, da haben wir uns mit den zweien echt was eingehandelt. Findest du die Kammer auch so toll?~ fragte er lächelnd. ~Ich mag die zwei sssehr gerne. Und die Kammer.......ich weißssss nicht. Dassss Wassssser issst schön zum sssccchhhwimmen, aber ich glaube für Titusss und Ignaz isssst ess einfach der ideale Sssspielplatz.~ ~Ich finde es seltsam das es sie nicht stört das ich ausgerechnet an diesem Ort ihre Mutter getötet habe. Ich könnte nicht an dem Ort unbesorgt spielen, wo meine Mutter ermordet wurde.~ ~Dassss issst typisssccchhh menssccchhlich. Sssccchhlangen haben da keine Probleme. Es ist ja Vergangenheit und für die beiden issst ihre Mutter nur eine Gesssscccchhhichte, wie auch für mich. Macht euch keine Ssssorgen Meissster, die beiden sind glücklich, bei ihnen zu sein. Genau wie ich.~ Den letzten Satz hatten sie leiser gezischelt, aber Harry hat ihn ebenfalls gehört. Er war gerührt. Er hatte gewusst, dass ihn seine Schlangen gerne hatten, aber so eine Bestätigung war doch wunderschön. ~Danke.~ zischte er leise zurück. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende!^^ Ich bin immer noch so happy *smile* Und eine kleine Vorankündigung, dass nächste Kapitel heißt Verlust...... *seufz* Hab ne Ewigkeit gebraucht um das zu schreiben^^ bye! Kapitel 44: Verlust ------------------- Sorry, das ihr etwas länger auf dieses Kapitel warten musstet, aber ich bin voll im stress und etwas aus dem Zeitplan geraten^^ Ich muss ja meine Geburtstagsparty vorbereiten. Am Mittwoch habe ich nämlich!!!! *freu* Ich habe schon die ganze Woche verdammt gute Laune. *sing* Ich hoffe das ihr auch welche habt^^ Viel Spaß beim lesen!!! +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Soviel zum Thema Stress, ich lade das flasche Kapitel hoch -.-" Hier kommt nun aber das richtige: 44. Verlust Die Schlangenzwillinge schlängelten sich trotz Harrys Verbot in die Kammer des Schreckens. Dort spielten sie mit Kithara, während Harry auf die Uhr sah. Ron und Hermine waren seit 5min mit dem Unterricht fertig und er wollte zu ihnen! Aber die drei waren so glücklich........ Schließlich gab er sich einen Ruck, verwandelte sich in eine Schlange und spielte mit. Nur in das Wasser wollte er nicht mit hinein. Sie spielten verstecken und Harry musste sie dauernd suchen. Er war gut und fand sie meistens recht schnell. Nur als sich Ignaz in einer Mauerspalte versteckt hatte, gab er auf. Erst als die Basilisken müde waren, hörten sie auf. Harry verwandelte sich wieder zurück und sah bestürzt auf die Uhr: Sie hatten fast 1 ½ Stunden gespielt! Hastig rannten er den Gang entlang zur Röhre. Dort blieb er stehen: ~Haltet euch gut fest, ich verwandle mich.~ Kaum gesagt veräderte er seine Form in die eines Phönix. Diesmal war es ein schwarzer. Mit einem Trillern flog er die Röhre hoch und verwandelte sich dort wieder zurück. Die Maulende Myrte sah ihn überrascht an und schrie dann: "Harry! Du kommst mich besuchen. Danke." "Aber sicher doch Myrte. Auch wenn du ein Geist bist, hast du doch ein Herz und musst brauchst ab und zu menschliche Gesellschaft." Er hatte den Satz freundlich gemeint und sie einfach davon abhalten wollen wieder los zuheulen, doch der Erfolg war etwas zu durchschlagend.... Myrte sah ihn erstarrt an, wurde dann rot und redete los: "Was wirklich?!....Ich meine ich bin ja ein Geist....aber ein Herz?....du bist der Einzige der mich besucht...die anderen sind immer gemein.....und...."sie holte Luft, Harry nützte die Pause: "Das die anderen so gemein sind, verstehe ich nicht. Und warum sollst du kein Herz haben? Ein Geist ist eine Seele die den Körper verlassen hat, aber das bringt auch viele Vorteile...." "Vorteile?.........Welche denn? Man kann nichts essen, trinken und alle machen sich lustig über dich.....man ist einfach nicht mehr existent! Buhuuuu...." sie heulte wie ein Wasserfall. Mitleidig sah Harry sie an: "Natürlich bist du existent. Du redest ja mit mir....das ist ein Beweis! Hör bitte auf zu weinen." "Ich nerve dich also auch....buhuuuuu....." Sie wollte schon wieder in die Toilette fliegen, aber Harry stellte sich ihr in den Weg...was bei einem Geist natürlich nicht seht viel nutzte, sie aber doch verblüffte und so stoppte. Harry hatte genug von ihr und musste es ich sagen. Sie tat ihm so unendlich Leid und wollte es zumindest einmal probieren: "Myrte, hör mir zu. Ich werde dir jetzt sagen, was ich von dir halte und du fliegst nicht weg. Du sitzt Jahr und Tag in dieser Toilette herum und drehst die Wasserhähne auf, wenn du gerade eine große Depression hast. DU sagst du möchtest dich umbringen und bist traurig das es nicht funktioniert! Du bist ein Geist, das musst du akzeptieren. Ich bin auch vieles was ich nicht sein möchte, vor allem nicht berühmt, aber habe ich eine Wahl? Lasse ich mich unterkriegen? Nein, ich kämpfe, suche mir Freunde und lebe." Wieder schluchzte Myrte los, blieb aber da: "Wie soll ich leben, wenn ich tot bin?" "Was hat das damit zu tun? Du bist nicht tot, du hast jegendlich einen neuen Zustand erreicht. Und mit leben meine ich nicht, essen, sterben oder so etwas, sondern Freunde, Loyalität, Hilfe oder einfach nur ein gutes Wort." "Aber das macht doch keiner. Alle beschimpfen mich und...." "Sie beschimpfen dich, weil du sie nervt und behinderst, anstatt ihnen zu helfen. Du bist doch in die Dritte Klasse gegangen oder? Dann kannst du Erstklässlern mit den Hausaufgaben helfen oder ihnen in der Bibliothek Bücher von weit oben holen, schließlich kannst du schweben." Versuchte er sie aufzumuntern. "Du meinst, ich bin zu etwas nutze?" "Sicher. Viele haben Probleme wenn sie nach Hogwarts kommen und brauchen eine Freundin. Warum nicht du?" "Weil ich ein Geist bin." Sie hatte aufgehört zu heulen und wiedersprach auch nicht mehr so heftig. "Aber das ist doch nichts schlimmes. Dadurch hat man, wie gesagt, viele Vorteile. Weißt du, die anderen sind nur so gemein zu dir, weil sie hier auf die Toilette gehen wollen und du sie hinderst. Auch das Wasser finden die meisten nicht gerade toll....." "Aber....." "Kein aber, versuch es einfach mal. Du kannst es dir ja überlegen oder besser....als Geist kannst du dich ja unsichtbar machen. Tu es und flieg in Hogwarts umher. Du wirst sehen, das sicher ein paar Leute froh um deine Hilfe sein werden. Okay?" "Gut." Sie sah ihn noch an und verschwand dann. Ein kurzer Kälteschock sagte ihm, das sie direkt durch ihn hindurch geflogen war. Verblüfft stand Harry noch in der überfluteten Toilette, bevor er sich wieder fing. Diese plötzliche Wandlung von Myrte hatte ihn doch überrascht, aber vielleicht hatte sich auch einfach mal ein offnes Wort gebraucht......oder war sie einfach immer noch in ihn verliebt? Egal. Er wollte zu Ron und Hermine, das Gespräch mit Myrte hatte Zeit gekostet, die er nicht hatte. Er rannte los. ***************************************** Etwas schneller atmend betrat er den Gemeinschaftsraum. Der war gut gefüllt und ohne Schwierigkeiten hatte er seine zwei Freunde ausgemacht. Er ging auf sie zu und setzte sich auf einen der Sessel. Beide sahen ihn an, als wäre er ein Ufo und würde nach dem Weg zum Jupiter fragen. "Wo warst du denn?" fragte Ron leicht entsetzt. Verständnislos sah ihn Harry an. Was meinte er? "Harry," versuchte es nun auch Hermine. "Deine Kleidung ist ein kleinwenig...dreckig?" Harry sah an sich herunter und musste grinsen. Dreckig war das falsche Wort........er sah aus als hätte er ganz Hogwarts mit sich selber geputzt. Die Farben seiner Schuluniform waren unter dem Staub nicht mehr zu erkennen und überall klebten Spinnweben. Hinzu kam Matsch aus der Kammer und etwas Wasser.....ein Wunder das man ihn noch erkannte. Er murmelte einen Spruch der zumindest da gröbste beseitigte, den Rest übernahm Hermine. "Jetzt sehe ich ja wieder ganz manierlich aus." Stellte er mit einem Blick an sich herunter fest. "Ja....fast. Warte kurz." Hermine stellte sich auf die Zehenspitzen und fasste in seine Haare. Heraus beförderte sie noch eine Spinnweben plus Spinne. Ron wurde in sekundenschnelle bleicher als die Wand und sah die Spinne geschockt an. Vorsichtig rückte er mit seinem Sessel etwas nach hinten: "Hermine.....bitte tu dieses.....Vieh weg von mir!" Das Mädchen zuckte die Schultern, ging zum Fenster und schmiss die Spinne hinaus. Dann kam sie zurück uns setzte sich zu den beiden Jungs. "Deine Phobie gegen Spinnen ist wirklich extrem, Ron." Meinte Harry. "Danke! Und Mister Universum hat natürlich überhaupt keine Schwächen!" Geschockt sah Harry seinen Freund an: "Natürlich habe ich auch meine Schwächen.....die hat jeder." "Ja und welche?" forderte Ron interessiert, auch Hermine sah auf einmal so....heimtückisch (?) aus.....vielleicht war sie auch nur neugierig. "....muss ich die sagen......?" fragte Harry kleinlaut. "JA!" kam die gemeinsame Antwort. "Sonst bist du ein Übermensch." "Wenn es sein muss...." Harry wünschte sich ganz weit weg.....wie weit war es von der Erde zum Andromedanebel? Weit genug, nur wie kam er dahin? Er musste wohl antworten: "Also...Ich habe Angst vor Dementoren.......und...." er wurde rot. "....ich kann nicht schwimmen." "Bitte? Ich habe verstanden du kannst nicht schwimmen?!" "Das habe ich gesagt Ron." "Aber beim Trimagischen Turnier......." stammelte Ron. Hermine gab die Antwort für Harry: "Da hat er diese Pflanze benutzt. Stimmts?" "Ja. Die Dursleys haben mich ja nie zum schwimmen mitgenommen und später hat ich nie Zeit und Gelegenheit." "Gut." Beruhigte sich Ron. "sonst noch eine Schwäche?" "Sicher. Ich kann nicht kochen....und in Arithmantik bin ich eine Niete. Das hat einfach zuviel mit Mathematik zutun.....da hatte ich immer besten Falls Mittelfeld....und tja, im singen bin ich auch nicht besonders....und ich kann nicht Fahrrad fahren......" Harry war plötzlich viel selbstsicherer geworden. "Okay, du kannst aufhören." Lachte Hermine. "Wir glauben dir, nicht wahr Ron?" "Sicher......nicht schwimmen....und Fahrrad fahren!" Ron grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Schon gut Ron, beruhige dich bitte wieder." Flehte Harry. "Ich kann es echt nicht gebrauchen wenn du jetzt los lachst....das steht morgen doch im Tagespropheten!" Tatsächlich beruhigte sich der rothaarige Gryffindor wieder. Hermine versuchte es mit einem Themawechsel: "Das Animagustraining war wirklich interessant, aber das in Trance fallen ist wirklich schwer. Mc Gonagall sagte, das sie frühestens nächste Stunde den Zauber anwenden wird. Bis dahin sollen wir uns Tierbücher durchlesen...." "Ich finde das mit der Trance langweilig." Maulte Ron. "Immer nur da sitzen, aber morgen werde ich dann das Tier wissen! Ich werde sicher etwas mächtiges......schnelles und etwas was fliegen kann!" "Dann setz dir doch gleich dein Wunschtier zusammen." Meinte Harry unschuldig. "Ha ha." Machte Ron. "Sehr witzig. Aber im ernst. Ich will nur das ich mit dem Tier zufrieden sein kann und das es zu mir passt. Können auch mehrere Tiere zu einem passen, Harry?" "Das hängt vom Geist und von der Herkunft ab. Bei mir waren es mehrere.....die normal Zahl ist zwei oder drei. Allerdings kommt es manchmal vor, das kein Tier erscheint. Dann kann man auch keins erlernen, weil man für keines ein Talent hat." "Von was hängt das ab?" fragte Hermine. "Nun, diejenigen die aus Zaubererfamilien stammen haben in der Regel mehrere Tiere. Das hängt damit zusammen, das wenn eine Animagusform in der Familie einmal beherrscht wurde normalerweise weitergegeben wird. Hat also der Großvater einen Sperling zum Animagus, so muss ihn der Sohn noch lange nicht Talent dafür haben, vielleicht hat aber der Enkel wieder Talent dafür . Es ist ein ziemliches Rathaus. Man kann nur abwarten raten und schauen was dann rauskommt." "Sie wohl so aus." Seufzte Hermine. Die Beiden gingen bald darauf schlafen und Harry schrieb einen Brief an die Shoudo. Er behandelte die Besorgnis erregende Lage im Balkan, wo ein Guerillakrieg begonnen hatte. Der Krieg breitete sich wie ein Flächenbrand aus, dem schon halb Europa zum Opfer gefallen war: Liebe Großeltern, sicher lest ihr auch Zeitung und habt es von unseren Leuten erfahren. Der Krieg breitet sich aus, die meisten Ministerien sind machtlos oder wurden gestürzt. Besonders schlimm ist die Lage im Balkan. Dort verschanzen sich die Krieger unserer Partei, der Voldemorts und des Ministeriums oder Ordens im Wald...wobei oft niemand mehr weiß, wer der überhaupt ist den man da tötet. Auch Deutschland bewegt sich auf eine Katastrophe zu.....und von dort aus, wird dann auch Frankreich, Belgien, usw. in den Krieg geraten..... Wisst ihr genaueres darüber? Bitte schreibt mir alle Informationen so schnell wie möglich. Hier in Hogwarts hat das Animagustraining begonnen. Ich darf wegen ,Überqualifizierung' nicht mit machen. Ich habe heute in der daraus resultierenden Freizeit einen neuen Geheimgang gebaut, mehr will ich in diesem Brief nicht erzählen. Ignaz und Titus werden immer übermütiger.......sie sind ja noch Kinder. Morgen werden Ron und Hermine ihre Formen erfahren, dann schreib ich euch wieder. Eteokles Er las den Brief noch mal durch und ging dann in die Eulerei. Dort band er ihn an den Fuß von Hedwig. Die Schneeeule schuhuute einmal sah ihn fordernd an. Harry verstand und wühlte in seiner Tasche, hervor kam eine Keks. Er gab ihn ihr und sie aß ihn in Rekordtempo auf. "Du hattest also Hunger...." lächelte er. "Aber jetzt flieg und beeil dich." Sie nickte und flog aus dem Fenster. Harry ging wieder in den Gemeinschaftsraum. ************************************************* Am nächsten Tag zum Frühstück bekam Harry wieder ein paar Briefe. Doch der Antwortbrief der Shoudo war nicht dabei. Das wunderte ihn, da Hedwig normalerweise eine sehr schelle Eule war. Am Vormittag bekamen alle die kein Animagustraining hatten Extraaufgaben von den Lehrer. Harry war als erster fertig und langweilte sich.... So beschloss er am Tunnel weiter zu machen. Er pflanzte Leuchtmoose an die Tunnelwände und an den beiden Ausgängen verzauberte er den Boden so, das er weich wurde und federte. Kaum war er fertig, kamen Ron und Hermine vom Unterricht: "Ich habe einen Dackel." Seufzte Ron. "Warum ausgerechnet einen Dackel?.....Mein einziges Glück ist, das danach auch noch ein Pferd auftauchte....aber ein Pferd, ich weiß nicht. War beides nicht gerade mein Wunschtier." "Ist doch nicht so schlimm, denk mal daran was gewesen wäre wenn du ein Stinktier hättest....Ich würde das Pferd nehmen, es ist sehr schnell. Was hast du Hermine bekommen?" "Eine Taube. Auch nicht 100% das was ich mir gewünscht hatte, aber warum nicht? Meine Taube ist weiß und eine richtige Friedenstabe." Erzählte sie begeistert. "Das ist schön." Harry sah aus dem Fenster. Es wurde dunkel..... "Was ist los? Ist was passiert?" "Mach dir keine Sorgen Hermine. Es ist nichts." Wieder sah er zum Fenster. "Du lügst! Sag es." Forderte Ron energisch. ".....Hedwig...."meinte Harry leise. "Ich hatte sie gestern losgeschickt. Sie müsste schon längst zurück sein.........ich mache mir Sorgen." "Das brauchst du nicht." Versicherte Ron. "Hedwig kommt immer zurück....." Weiter kam er nicht, den Harry war aufgesprungen und öffnete ein Fenster. Herein kam eine schwarze ziemlich zerzaust aussehende Eule. Sofort streckte sie Harry ihr Bein entgegen. Der nahm besorgt den Brief ab und las ihn: Lieber Eteokles, unsere Spione berichteten uns, das du einen Brief losgeschickt hattest. Nachdem er nicht bei uns ankam, suchten wir. Bald hatten wir Hedwig gefunden - tot. Der Brief war geraubt. Wir hoffen es stand nichts wichtiges im Brief drinnen......es tut uns um diene Eule Leid. Wir hatten sie gerne. Deine Urgroßeltern Blass sah Harry den Brief an und ließ in dann in Flammen aufgehen....Hedwig tot.....er konnte es nicht fassen......sie würde nie wieder auf ihn warten...er würde sie nie wieder füttern...... Er stand kurz davor loszuheulen. "Harry?" fragte Hermine vorsichtig. "Was ist passiert?" ".....Hedwig ist tot.....ermordet." seine Stimme brach. ".....lasst mich bitte allein..." er drehte sich um und rannte aus dem Gemeinschaftsraum. Seine zwei Freunde sahen ihm geschockt und mitleidig hinter her: "Das ist schwer für ihn........er hat Hedwig geliebt." "Ja." Stimmte ihr Ron zu. "Aber er wird es ertragen....die Todesser töten jetzt schon Eulen nur um ihm weh zu tun...wo soll das enden?" Hermine lächelte leicht verzerrt: "....bei seiner Familie oder Freunden.....und seine Familie ist ja schon tot....." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, morgen ist es soweit^^ Da wird dann gefeiert. Achja, das hätte ich fast vergessen: Das nächste Doppelkapitel gibt es erst wieder, wenn wir die 25Kommimarke überschreiten^^ bye! Kapitel 45: Übungen ------------------- habe ehrlich gesagt echt nicht gedacht das ihr über 25 kommt^^ dann werde ich mal sehen, was ich für euch tun kann. Das hier ist noch kein Doppel... Ach ja, wer mag Eminem? *smile* Viel Spaß beim lesen! 45. Übungen Die Nacht nach der Nachricht von Hedwigs Tod verbrachte er komplett allein im Verbotenen Wald. Ihm war es egal gewesen was die Lehrer sagen würden, er brauchte Ruhe für sich allein. Zu seiner Überraschung bekam er am nächsten Morgen keine Strafarbeit, anscheinend hatte es sich schon in Hogwarts herum gesprochen und die Lehrer drückten ein Auge zu. Danach wurde Harry stiller. Oft sah man ihn nun allein in einem Sessel sitzen und nachdenken. Seine Freunde nahmen an das er trauerte und ließen ihn Großteils in Ruhe. Das stimmte, aber nur zu Teil. Er machte sich auch Gedanken um die Zukunft und musst sich eingestehen, das die Wahrscheinlichkeit das nichts schlimmes in der nächsten Zeit passieren würde, mehr als gering war. Er konnte nur hoffen, das es niemanden traf den er kannte oder liebte. Nach zwei Tagen nach der ersten Animagusstunde lief der Unterricht wieder normal weiter. Der Animagusunterricht wurde auf die Projektstunden geschoben. Das fanden viele hinderlich, da in diesen Stunden bisher nur Amulettmagie geübt wurde. Harry konnte keines von beiden machen und fand dies nicht sehr erbauend. So experimentierte er weiter mit Löwenmut. Er lernte das Schloss in seinem gesamten Magieaufbau kennen und mit dem Schwert beherrschen. Er kannte die Knoten und wusste, eine unbedachte Bewegung an einem der Magiefäden würde das Schloss zum Einsturz bringen. Er musste darüber mit Dumbledore reden...... "Ich schaff es nicht!" rief eine Stimme verzweifelt. Harry wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen und sah hoch. Es war eine Projektstunde und der Ausruf war aus der Richtung von Ron und Hermine gekommen. Dort saßen sie mit weitern Animaugsanwärtern und versuchten zu erlernen eine Hand zu verwandeln. Doch sie schienen Probleme zu haben. "Bei mir klappt es auch einfach nicht. Mc Gonagall sagte üben, üben und nochmals üben, aber wir sehen einfach keinen Erfolg! Machen wir es überhaupt richtig?" "Ich hoffe doch." Seufzte Hermine. "Vielleicht sollten wir jemanden fragen....." "Wen den?" Lavender sah sie fragend an. Harry hatte genug gesehen und gehört. Er konnte ihnen helfen, aber dufte er überhaupt? Würde er damit die anderen nicht deprimieren? - Er wusste es nicht. Eine Stimme in ihm sagte, er solle es sein lassen die andere schimpfte jedoch das er seine Freunde nicht im Stich lassen kann. "Die Slytherin sind alle schon viel weiter." Meinte Ron betrübt. "Hinter ihnen sind dann die Ravenclaws und selbst die Hufflepuffs haben fast alle schon die erste Stufe hinter sich. Warum schaffen wir es nicht? Verdammt!" Das gab den Ausschlag für Harry. Er konnte sich denken warum die Slytherins weiter waren, Draco war ja schon ein Animagus und konnte so Tipps geben. Auch die anderen Häuser dürften von irgendwo her Hilfe bekommen. Er steckte Löwenmut in die Scheide (das es niemand als das Schwert Gryffindors erkannte lag an einem Illusionszauber) und ging zu der Gruppe hin. Die Fünf sahen ihn erstaunt an, als er sich einfach dazu setzte. "Was willst du?" fragte Parvati misstrauisch, wurde aber leicht rot. Harry sah das mit leichter Belustigung. Anscheinend war sie in ihn immer noch verliebt, obwohl er sich redlich Mühe gab alle Mädchen abblitzen zu lassen. "Ich will euch helfen." Antwortete er. "Ich bin ja schon ein Animagus....." "Danke Harry!" Hermines Gesicht strahlte. "Darauf hätten wir auch schon früher kommen können, dich zu fragen. Aber weißt du wirklich genug, um....?" "Das Grundprinzip bleibt immer gleich. Aber welche Formen habt ihr überhaupt genau?" "Also..." Dean holte tief Luft. "Meine Form ist ein Braunbär. Hermine hat eine Taube, Ron ein Pferd, Lavender ein Specht und Parvatil ist ein Krabbe. Und was machen wir jetzt falsch?" Dean schien nicht besonders beglückt darüber zu sein, dass Harry aufgetaucht war. Der ignorierte dies und begann zu erklären: "Zuerst einmal sitzt ihr alle zu eng aufeinander. Wie sollen da eure Tiere alle Platz haben? Zweitens sollten ihr Haltungen einnehmen, die ihr auch als Tier beibehalten könnt. Du Ron zum Beispiel, wie soll ein Pferd einen Schneidersitz machen? Und als Letztes, ihr müsst euch beruhigen. Lavender, du rutschst die ganze Zeit hin und her - das ist nicht ruhig!" "He!" blaffte Lavender zurück. "Bloß weil du ein Animagus bist, denkst du das du unsere Formen gleich verstehst. Aber du hast einen Merlin, wie sollst du da Deans Braunbär verstehen können?" "Ich habe vorher gesagt, dass das Grundprinzip immer gleich ist. Und meine Animagusformen sind nicht einmal so verscheiden mit dem Braunbär!" "Du hast mehrere Animagusformen?" fragte Dean verblüfft. "Stimmt ja." Meinte Ron, mit dem Kopf nickend. "Meine Brüder haben mir in einem Brief von deinem Auftritt beim Orden erzäh........" "RON!" rief Hermine, um ihren plappernden Freund zu unterbrechen. Dean, Lavender und Parvati hatten schon äußerst interessiert zu gehört. Um abzulenken, wiederholte Hermine die Frage: "Du hast also mehrere Animagusformen, Harry?" "Ja, ich habe mehrere Formen." Gab er geschlagen zu. "Aber bitte verratet es nicht weiter. Es wäre wirklich schlecht wenn so was an die falschen Ohren käme..." Bewusst erwähnte er nicht einen Namen, trotzdem musste Ron zu grinsen: "Ja, Malfoys Ohren zum Beispiel wären gaaanz schlecht." Böse sah ihn Harry an. Warum beleidigte er jetzt Draco? Hatte er ihn nicht damit gebeten aufzuhören? "Ist schon gut Harry....!" wehrte Ron ab. Er hatte Harrys Blick gesehen. "Es ist nur schwer eine alte Gewohnheit abzulegen. War nicht böse gemeint....." Prüfend sah ihn Harry nochmals an, dann beruhigte er sich. Langsam wurde er paranoid und das wusste er. Hogwarts war nicht gut für ihn, auch wenn er jede Nacht in der Zwischenzeit im Wald verbrachte. Die Mauern behinderten seine Sinne, die Menschen waren zu laut für seine Ohren und seine Magie konnte er nicht uneingeschränkt - ebenso seinen Körper. Und das alles für seine Freunde....ob die je davon erfahren würden? Die Fünf beruhigten sich wieder, nahmen eine geeignete Haltung ein und begannen wieder zu meditieren. Harry überprüfte sie an ihrer Sitzhaltung, wie ruhig sie tatsächlich waren. Ron und Lavender hatten in dieser Beziehung große Probleme, während Hermine von Natur aus zur ruhigen Sorte gehörte. So war es nicht weiter verwunderlich, als ihr als Erstes der Schritt gelang. Hermine fühlte am rechten Arm ein schmerzvolles Ziehen und hätte fast aufgeschrieen. Sie öffnete die Augen und erstarrte. Ihr rechter Arm war nicht mehr da, stattdessen hatte sie nun einen wunderschönen weißen Flügel mir Federn. "Ich habe es geschafft!" rief sie begeistert aus. Auch die anderen bewunderten ihren Flügel und Harry musste zugeben, dass er keinen Fehler fand. Die Struktur war richtig, mit dem Flügel konnte man fliegen. "Wie fühlt sich das an Hermine?" fragte Dean neugierig. "Zuerst ist es nur ein Kribbeln, das dann aber richtig weh tut. Jetzt ist es wieder besser, es zieht nur noch furchtbar." "Das wird vorbei gehen." Versicherte Harry. "Man muss nur fleißig üben um die Muskeln daran zu gewöhnen. Bei mir war das anfangs auch so." "Wirklich? Erzähl, hattest du auch so große Probleme?" Unbewusst verschloss Harry sein Gesicht. Nein, mit seinen normalen Animagusformen hatte er keine Probleme gehabt, aber die hohen.....das stand auf einem anderen Blatt..... Seine Phönixform hatte er gut geübt und alle waren damals zuversichtlich gewesen, bis er sich hätte komplett verwandeln sollen. Er hatte es nicht geschafft. Immer wieder musst er mitten in der Verwandlung abbrechen. Sie hatten alles überprüft, ob er genug Lebensmagie hatte, alle Bedingungen erfüllt waren, sein Gehirn mit der neuen Form zurecht kam,.......alles erdenkliche und doch kam nur eines heraus: es hätte keine Probleme geben dürfen..... Die Wende kam erst, als Balthasar sein Todesengellehrer einschritt. Der stellte schnell klar, das Harry zuviel Schattenmagie hatte um sich in einen Lichtphönix zu verwandeln. Er solle es mal mit einem Todesphönix versuchen. Aber auch der Todesengel konnte sich irren, der Todesphönix war der selbe Erfolg wie der Lichtphönix. Mitten in der Verwandlung musste er abbrechen. Aber Harry hatte dadurch eine Idee bekommen....was wenn er beide Arten beherrschte und sich einfach nicht zwingen durfte eine bestimmte zu werden? Er behielt recht. Hatte sein Schattenblut die Oberhand, verwandelte er sich in einen Todesphönix, ansonsten in einen Lichtphönix. Dies kam dadurch zustande, das so viele Magiearten in seinem Blut vereinigt waren und um die Vorherrschaft kämpften, aber im Grunde gleich stark waren.......... "HARRY!" schrie Ron ihn an. "Ja....was ist......? Ach ja, oh ich auch so viele Probleme gehabt hatte......teilweise sogar massivere. Nun gut, ich möchte nicht weiter darüber reden, machen wir weiter." Harrys Stimme hatte hart geklungen, ungewohnt hart in den Ohren seiner Freunde. Skeptisch sahen sie ich noch an, fragten aber nicht nach. ********************************************** Mit Harry Hilfe machten sie große Fortschritte. Aber nach zwei Tagen musste Parvati aufgeben, sie kam nicht mit der Form einer Krabbe zurecht. Bald würde wieder ein Quidditchspiel sein und Harry wollte dieses mal gewinnen. So ging er am Abend trainieren. Vorsichtig stieß er sich vom Boden ab und stieg in die Luft. Seinen Orkan beherrschte er nun, aber er wollte besser werden. Nach seinem kurzen Aufwärmflug machte er sich daran seine Technik zu verbessern. Er atmete dreimal tief durch und stürzte dann in einen senkrechten Flug. Immer näher kam der Boden.....erst im letzten Moment zog er ihn in die Gerade. Er hatte es geschafft! Er hatte den Wronski-Bluff gemeistert!!! Jubelnd drehte er mehrere Runden. Es wurde dunkel....Harry entschloss sich zu einem kurzen Abstecher in den Wald. Um 11 Uhr musste er zwar zurück sein, aber was soll's.... Auf seinem Besen flog er über die Bäume zum Lager und traute seinen Ohren nicht. Wer stritt sich da so laut? Beim näher kommen entdeckte er die Elben und ein paar junge Quarra, die sich gegenüber standen. Die Quarra waren wohl auf Besuch und sollten einfach ihm eine Nachricht bringen und sehen wie Elben lebten - das war schon öfters vorgekommen. Aber dieses mal war etwas anders - die Quarra hatten eine Stereoanlage......Er konnte sich denken was passiert war und musste grinsen. Im Schatten eines Baumes landete er. Ein paar ältere Elben hatten ihn entdeckt, aber die Streitenden waren zu sehr im Zorn des Gefechtes: "Ihr werdet hier keine Ruck-Musik hören. Das ist ein Elbenlager und wir machen unsere Musik immer selbst!" rief ein junger Elb. "Ihr seid veraltet." Antwortete ein Punk-Quarra aufgebracht. "Dauernd nur Harfe zu hören hat wohl eurem Gehirn geschadet. Und es heißt ROCK-MUSIK!" "Mir doch egal wie es heißt. Der Punkt ist, der das in unserem Lager nicht dieses Gekreische von so einem Möchtegern Sänger will! Die haben ihre Stimme sowieso nur mit Zauberei verbessert." Die Quarra waren davon nicht besonders beglückt, der Anführer schien Mühe zu haben sich im Zaum zu halten: "Das sind ihre eigenen Stimmen, die ihnen von Natur aus gegeben wurden, da es Mugglesänger sind. Und es ist auch keine MÖCHTEGERNSÄNGER, SONDERN ER HEIßT EMINEM!!!" Nun war Harrys Interesse entfacht. Eigentlich hatte er den Elben zustimmen wollen, aber von Eminem hatte er schon mal was gehört....und schlecht war es nicht gewesen. Er ging zu dem Quarra hin, der die CDs und die Stereoanlage neben sich stehen hatte: "Habt ihr auch einen Walkman dabei?" fragte er unschuldig. "Sicher." Antwortete der Quarra, ohne ihn auch nur anzusehen. "Kann ich mir den ausleihen und auch eine Eminem-CD?" "Hier und jetzt nerv nicht weiter." Das tat Harry auch nicht, sondern ging wieder in den Schatten zurück. Die CD-Hülle hatte ein Bild mit einem jungen Sänger vorne drauf, wohl Eminem. Er legte die CD ein und tat sich die Stöpsel in die Ohren...... 10 Minuten später hatte er genug gehört. Er mochte Eminem und wenn es die Quarra unbedingt hören wollten warum nicht? Harry viel auf, das die älteren Elben ihn interessiert musterten und auf seine Reaktion abwarteten. Er nickte ihnen kurz zu und ging auf die zwei Gruppen zu. Die waren kurz davor aufeinander loszugehen und beschimpften sich wild: "IHR NATURVERBUNDENEN ALTHIPPIES! IHR KÖNNT JA NOCH NICHT EINMAL DAS WORT FORTSCHRITT BUCHSTABIEREN!" Der Quarra war laut gewesen, sehr laut für Elbenohren, aber die Elben waren auch nicht gerade leiser: "DAS KÖNNEN WIR SEHR WOHL, IHR BLUTSAUEGENDEN SCHMAROTZER! WIR SIND STOLZ DARAUF DER NATUR NAHE ZU SEIN UND SCHÖNE MUSIK MACHEN ZU KÖNNEN! ABER EURE IST DAS LETZTE. BEI UNS WÜRDE SICH JEDER ELB DAFÜR SCHÄMEN." "WIRKLICH? ETEOKLES IST EIN HALBER ELB UND ER WÜRDE SICHER ZU UNS HALTEN. EIN SHOUDO HAT GESCHMACK." "ERWYN IST SICHER AUF UNSRER SEITE, EBEN WEIL ER GESCHMACK HAT!" "Danke, dass ihr euch alle im Bezug auf mich so einig seid." Meinte Harry kühl. Wie ein Mann drehten sich alle Köpfe in seine Richtung uns starrten ihn an. Dann fragte ein Quarra leicht verlegen: "Wie lange sind sie schon hier, Eteokles?" "Seit einer Viertelstunde. Euer Streit ist wirklich hoch interessant." "Warum haben sie nicht früher etwas gesagt?!" der Redner der Elben war leicht verunsichert. Er lächelte leicht: "Ich stand neben euch und ihr habt mich nicht gesehen, im Gegensatz zu den älteren Elben. Und als ich einen der Quarra angesprochen hatte, wurde ich ebenfalls ignoriert." "Angesprochen?" echoten die Quarra ungläubig. "Wen den?" "Den da." Harry nickte in Richtung eines schwarzhaarigen, recht stämmigen Quarras. Der spürte plötzlich alle Augen auf sich ruhen: "....aber mich hat doch bloß jemand um...." er verstummte wieder. "......dich hat jemand bloß um einen Walkman und um eine Eminem-CD gebeten. Stimmt." Gab Harry zu. "Das war ich und ich habe mir die CD in der Zwischenzeit angehört...." "Wirklich?! Dann stimmst du zu, das er einmalig ist?" schwärmte ein Quarra. "Habe ich das gesagt?" kam die niederschmetternde Antwort. ".....aber du kannst doch nicht diesen.....Elben zustimmen....." Die Vampire waren entsetzt, während die Elben siegessicher grinsten. "Eminem ist nicht einmalig.....aber er ist gut. Seine Stimme ist, aus Elbensicht nur Mittelmaß, aber der Rhythmus ist wirklich hervorragend. Ich bin dafür, das wir diese Nacht mal Eminem hören. Nächste Nacht können die Elben wieder ganz normal singen." Verblüfft sahen ihn so ziemlich alle an, dann brach bei der einen Seite Jubel aus. Die Elben hingegen waren so ziemlich das Gegenteil. Harry ging aufmunternd zu ihnen hin: "So schlecht ist Eminem tatsächlich nicht. Ich bin sicher, auch ihr könnt mit ihm leben." "Aber wir dachten.....das ein Elb so etwas ablehnt." Meinte ein blonder Elb seufzend. "...es ist so laut und...nicht unsere Art." "Ich weiß." Antwortete Harry. "Und unter uns gesagt, war im als ich hier eintraf eigentlicher eurer Meinung. Aber ich muss fair sein und habe mir Eminem angehört. Es ist nicht unsere Art, aber ich finde als Elb sollte man alle Musikrichtungen kennen." Mehr konnte er nicht mehr sagen, da die Quarra die Party (anders konnte man es nicht nennen) gestartet hatten. Den Elben taten die Ohren weh....Harry konzentrierte sich kurz und legte einen leichten Dämmungszauber um sie. "Danke." Rief einer der jüngsten Elben ihm zu und lief zu den Quarra um mit zu tanzen. Die nahmen ihn begeistert auf. Verblüfft sahen ihm die anderen Elben hinter her, folgten dann aber zögernd. Harry hatte recht behaltend, der Rhythmus war mitreißend - vor allem, da später auch noch andere Sänger und Bands außer Eminem dran kamen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *lach* jedesmal wenn ich mir den streit zwischen den Elben und den Quarras durchlesen, muss ich lachen. Ich liebe einfach die Beschimpfungen. Morgen kommt dann übrigens ein Doppel ;-) byebye! Doppel natürlich nur wenn ihr hier jetzt nicht auf 10Kommis absackt^^ Kapitel 46: Schutz für eine Waffe + Der Ausflug ----------------------------------------------- Keine langen Vorworte (mir fällt nichts ein^^") Also: Hier kommt es, euer hart erarbeitetes (33Kommis!), lang ersehntes (hoffe ich doch!) DOPPELKAPITEL!!!! *g* 46. Schutz für eine Waffe Am nächsten Morgen setzte Harry sein Vorhaben in die Tat um. Nach dem Frühstück ging er zu Mc Gonagall: "Entschuldigen sie, aber könnte ich nachher mit dem Direktor sprechen?" Fragend sah hin seine Lehrerin an: "Warum denn? Ist es wegen dem Animagusunterricht?" "Nein. Es betrifft.......muss ich das hier in der Großen Halle sagen?" "So wichtig?" Mc Gonagall schien zu überlegen. "Dumbledore hat viel zu tun und sie müssten auch in den Unterricht. Ist es eine gute oder schlechte Nachricht?" "Wie man es nimmt. Eher beides in einem. Hören sie," versuchte Harry es noch mal. "Es ist wirklich wichtig. Es betrifft ganz Hogwarts!" "Ganz Hogwarts?! Und sie können mir nicht sagen um was es sich handelt?" "Nein. So Groß mein Vertrauen in sie ist, aber........" "Ich verstehe." Seufzte sie. "Ich werde sie beim Direktor anmelden. Kommen sie zu ihm, wenn der Unterricht beginnt. Verspäten sie sich nicht!" "Natürlich nicht." ***************************************** Zu Unterrichtsbeginn stand er vor der Statue die den Eingang zum Büro des Direktors bildete. Aber niemand war da. Er versuchte es mit dem letzten Passwort: "Vanillepudding." Nicht. Keine Reaktion. Etwas ratlos stand er da. Dann hatte er eine Idee: Warum sollte er nicht das Schwert nutzen? Die Magielinien kontrollierten alles in Hogwarts, auch diese Tür. Er machte sich ans Werk. Überrascht stellte er fest, dass die Statue ziemlich viele Linien hatte. Hauptsache Schutzzauber. Dann hatte er die passende Linie gefunden und zog an ihr mit seiner Magie. Knirschend bewegte sich die Statue zur Seite und gab den Blick auf die Treppe frei. Sekunden später stand er vor der Bürotür und klopfte. "Herein." Erklang die stimme des Direktors. Harry folgte dem Angebot und stand im Büro. Dumbledore war alleine und sah überrascht auf: "Harry? Wo ist Professor Binns?" "Binns?" "Er hätte dich hier hoch führen und das Passwort nennen sollen.......Nun ja, er ist ein Geist. Von Peeves verlange ich ja auch nicht solche Dienste, was?" Fröhlich zwinkerte ihm Dumbledore zu. Anscheinend schien er das für einen gelungenen Witz zu halten. "...äh.....ja. Ich hatte mich schon gewundert, warum keiner auf mich wartete." "Wer war den dann so freundlich gewesen, dir das Passwort zu verraten?" "..........keiner......" Verblüfft sah ihn Dumbledore an. Das war wohl die letzte Antwort gewesen, mit der er gerechnet hatte: "Keiner?!!! Aber wie bist du dann herein gekommen? Funktioniert die Statue nicht mehr richtig?" Über die leichte Besorgnis in der Stimme des Alten, musste Harry leicht lächeln: "Die Statue funktioniert Einwand frei. Und herein gekommen bin ich mit der Hilfe von Löwenmut. Es ist nun mal mehr als ein Schwert und darüber wollte ich heute auch mit ihnen reden." "Löwenmut...." murmelte Dumbledore. "Ich wusste, dass es ein besonderes Schwert ist. Aber setz dich doch erst einmal Harry. Willst du ein Zitronenbonbon?" "Nein danke." "Wirklich nicht? Kann man wohl nichts machen. Also, was ist mir Löwenmut?" "Es ist mehr als ein Schwert - es ist Hogwarts. Ich weiß, es hört sich seltsam an, wenn ich das sage.....was wissen sie über die Magie der Schule?" "Über die Magie? Du meinst die Magielinien der Gründer, oder? Sie sammeln sich in den Magieknoten. Aber was hat das mir dem Schwert zu tun?" "Viel." Harry suchte nach Worten. "Diese Linien hat seit den Tagen der Gründer niemand mehr angefasst, da sie es nicht konnten......niemand bis auf ich. Mit Hilfe Löwenmuts habe ich die Macht diese Linien zu verändern." Der Direktor war etwas blass geworden und murmelte unverständliche Worte in seinen Bart hinein. Die alten Augen schweiften kurz in die Ferne und richteten sich dann wieder auf Harry: "Das ist also die Macht von Löwenmut, das es die Magielinien von Hogwarts verändern kann. .....wenn Voldemort dieses Schwert in die Hand bekommt....Oh, mein Gott!" ".....wenn er es in die Hand bekäme, dann bräuchte er Hogwarts nicht mehr zu erobern. Verstehen sie jetzt, was ich meinte als ich sagte, dass das Schwert Hogwarts ist?" "Sicher. Wie gut beherrschst du das Schwert?" "Zu 99%. Ich weiß nicht, wie es bei den Schutzzaubern reagiert. Dort wagte ich es nicht auszuprobieren. Was wollen sie jetzt tun?" "Erst einmal muss ich mehr über das Schwert wissen. Wer weiß alles vom Schwert und seiner besonderen Fähigkeit?" Harry überlegte: "Alle denen sie es gesagt haben, wissen vom Schwert. Von mir hat es nur Draco Malfoy erfahren, das es das Schwert Gryffindors ist." "Ausgerechnet MALFOY! Dann weiß es auch Voldemort mit Sicherheit." Harry grinste leicht, das geschockte Gesicht war aber auch zu amüsant. Trotzdem antwortete er: "Voldemort weiß wahrscheinlich sowieso schon das ich der Erbe Gryffindors bin - da ist das Schwert eine logische Schlussfolgerung. Ansonsten wissen nur wir beide über die besondere Fähigkeit Bescheid." (und Draco in begrenztem Maße). "Du hast recht. Hat das Schwert sonst noch besondere Eigenschaften?" "Nein. Aber die Magie des Schwertes kann nur jemand nutzen der Stablose Magie beherrscht. Sie also, Voldemort und ich." Dumbledore war wieder beruhigt. Das Schwert war wichtig, eine neue Gefahr, aber vielleicht konnte man es auch zu seinem Vorteil nutzen......: "Harry, was hast du mit dem Schwert vor?" "Darüber habe ich mit seit Wochen den Kopf zerbrochen. Wichtig ist, dass es in Hogwarts bleibt und Voldemort es erst bekommt, wenn die Schule fällt. Aber wo hier soll es bleiben? Ein Versteck? Wenn ja, welches? Es müsste ein neues gebaut werden. Wer weiß wie viele Geheimnisse Voldemort in dieser Schule kennt." "Da stimme ich dir zu. Und mit dem Schwert dürfte es noch keine Probleme geben, ein neues Zimmer zu bauen, oder?" Harry schüttelte den Kopf. "Gut. Ich bin dafür, das wir in der Großen Halle das Versteck anbringen." "Dort?! Aber da kommen doch täglich alle Schüler hin!" fassungslos sah ihn Harry an. "Eben. Wer erwartet dort ein Versteck? Zudem ist dort auch der mächtigste Magieknoten, mit dem man dann die Schutzsprüche verweben kann." "Sie haben wahrscheinlich recht." Gab er zu. "Aber während ich in Hogwarts bin, würde ich gerne das Schwert selber tragen......oder ist das zu gefährlich?" "Schwer zusagen.....du bist das Hauptangriffsziel, aber eben auch sehr stark. Such es dir aus. Warte kurz." Dumbledore kramte auf seinem mehr als vollem Schreibtisch nach etwas und schien es auch gefunden zu haben. Ein recht abgegriffenes Notizbuch, in Leder eingebunden. "Okay. Da ist Abendessen, dort die Patrouliengänge......dort muss ich mich Fudge sprechen...ich glaube um 3Uhr in der Früh treffen wir uns in der Großen Halle. Ich werde mit den anderen Lehrern kommen. Stört dich die Uhrzeit?" "Nein. Ich bin froh, dass die anderen Lehrer auch mithelfen werden. Dann werdend die Schutzsprüche stärker. Aber sie werden ja nicht alle Lehrer holen...." "Um Gottes Willen, nein! Stell dir vor Trelawney und Binns......nein danke." "Da bin ich erleichtert. Ich muss jetzt zum Unterricht. Oder ist noch was Wichtiges?" "Mmmmmh." Machte Dumbledore. "Ja und nein. Was hältst du davon, wenn sich jeder eine Frage stellt und die der andere Wahrheitsgemäß beantworten muss?" Harry verstand. Dumbledore wollte mehr über ihn heraus finden, wusste aber das er ohne Köder nicht weit kam. Sehr intelligent: "Ich gehe darauf ein, Direktor. Stellen sie ihre Frage." "Gut. Bist du ein Mitglied der vierten Seite?" Dumbledores Augen blitzten kurz auf. Eine verzwickte Frage, wie Harry zugeben musste, aber keine ohne Lösung: "Nein, ich bin kein Anhänger der vierten Seite." Er hatte die Wahrheit gesagt. Er war kein Anhänger.........Dumbledore schien zufrieden. "Nun ist meine Frage an der Reihe. Wie viele meiner Animagusformen kennen sie?" Die Frage hatte Harry aus reiner Interesse gestellt. Eine politische Frage hätte er natürlich auch stellen können, dann hätte der Direktor daraus aber vielleicht Rückschlüsse über seinen Wissensstand ziehen können. Und das wollte er nicht. Dumbledore war überrascht: "Mit der Frage hatte ich nicht gerechnet. Eine deiner Animagusformen ist ein Merlin. Dann hast du noch eine schnellere, geflügelte Animagusform. Wahrscheinlich eine hohe. Und ich vermute, das du dann noch irgendeine Form hast, mit der du nicht fliegen kannst, dafür aber schnell laufen. Der Gryffindorlöwe zum Beispiel." "Sie sind gut Direktor." Grinste Harry. "Wenn ich Hogwarts verlassen und das Schloss angegriffen werden sollte, dann dürfen sie natürlich das Schwert ebenfalls benutzen." "Danke. Wie soll das Passwort lauten? Was hältst du davon, das Fawkes um die Geheimkammer zu öffnen eine spezielle Melodie singen muss?" "Sehr gute Idee......ich glaube aber, das ich jetzt gehen muss. Ich habe noch Runen." Verständnisvoll sah ihn Dumbledore an: "Pass im Unterricht auch gut auf. Am 27. Februar ist die Prüfung." "Mache ich! Auf Wiedersehen." "Wiedersehen." ************************************************ An diesem Abend ging Harry mit den anderen zu Bett. Zur Vorsorge sprach er einen Weckzauber der ihn exakt um 2.26 Uhr auch aus den Federn holte. ~Wasss um Himmelsss Willen issst den los?~ fragte in Kithara verschlafen. ~Ich muss mich jetzt doch mit den Lehrern treffen. Schon vergessen? Willst du mit?~ ~Sssssicher.....und ihr zwei?~ ~Natürlich auch!~ riefen die Basiliskenkinder hellwach. ~Na dann stehen wir auf...........ähm, könntet ihr mich vielleicht loslassen?~ Die drei Schlangen hatten sich, mal wieder, sich um ihn herum gewunden und machten so jede Bewegung fast unmöglich. Ihm war es immer noch ein Rätsel wie er so schlafen konnte. 10 Minuten später stand er im leeren Gemeinschaftsraum und zog sich um. Er betete das keiner der Schüler irgendeinen seltsamen Grund fand, in den Gemeinschaftsraum zu kommen. Aber es blieb still und so war er dann fertig. Ein Blick auf die Uhr bestätigte, dass er im Zeitplan war. "Gut, dann gehen wir." Murmelte er leise. In den Gängen von Hogwarts traf er niemanden. Alles war still und für seine Elbenohren richtig erholsam. Leise betrat er die dunkle Halle und sah sich um. Er war scheinbar der Erste. Seinen Instinkten folgend, setzte er sich nicht auf die Tische die durch die verzauberte Decke vom Mond erleuchtet wurden, sondern ging in finstere Ecke und wartete. ~Wassss ssssoll dasss? Wo sssind die anderen Zauberer?~ ~Dassss issst öde!~ ~Ignaz! Titusss!~ schimpfte Kithara. ~Werdet ihr euch jetzt gedulden? Der Direktor wird ssssccchhhhon noch kommen. Oder Meister?~ ~Ich hoffe doch sehr. Aber Ruhe jetzt. Ich glaube da waren Schritte.~ Harry behielt Recht. Die leisen Schritte näherten sich und wurden immer lauter. Es schienen mehrere Personen zu sein, die es recht eilig hatten. Schemen betraten die Halle. "Direktor, wie haben sie sich das vorgestellt? Einfach die Mauern zu ändern....das hat seit Jahrhunderten niemand mehr gemacht." "Eben Minerva, weil es niemand konnte. Aber mit dem Schwert ist es möglich, wenn das was Harry behauptet auch stimmt." "Was wenn er gelogen hat?" Mit der letzten Stimme hatte Harry seine Schwierigkeiten sie zu zuordnen. Er entschied sich für die Arithmantiklehrerin. Insgesamt konnte er 8 Leute zählen. Die Gesichter lagen aber im Dunkeln. Nur Dumbledor konnte er mit dem langen weißen Bart eindeutig erkennen. "Ich gebe Frau Vectra recht." Meinte Snape ölig wie eh und je. "Er könnte gelogen haben." "Severus! Warum sollte er lügen?" "Objektiv ist es möglich, Michelle." Dumbledore fand es an der Zeit einzugreifen: "Ich bitte sie, immer mit der Ruhe. Lassen sie uns Severus Vorschlag folgen und objektiv bleiben. Wenn er gelogen haben sollte, warum? Er hat nichts davon............" "Außer uns einen tollen Streich gespielt zu haben." Meinte Prof. Vectra leise. "........und meine Nachforschungen ergaben, das es tatsächlich Legenden über das Schwert gibt, die seine Geschichte bestätigen." "Das ist doch egal." Meinte Flitwick bestimmt. "Wir werden es bald herausfinden, außerdem diskutieren wir nun schon seit einer halben Stunde über das Thema. Viel wichtiger ist, wie ich finde, wo ist Harry Potter? Es ist 3.10 Uhr und er müsste eigentlich da sein." Zustimmendes Gemurmel wurde laut und bevor einer etwas sagen konnte, sagte Harry laut: "Ich bin hier Professor Flitwick. Ich war vor ihnen da." Er trat aus dem Schatten und sah amüsiert die verblüfften Gesichter. Vectra sprach als Erste wieder und meinte stammelnd: ".....du hast doch nicht..........was wir gesprochen haben....." "Doch ich habe alles gehört, auch ihre Zweifel an mit Professor Vectra. Doch machen sie sich keine Vorwürfe, von ihrem Standpunkt ausgesehen waren sie durchaus berechtigt." "Ah.....danke. Und....war es ein Streich?... Oder stimmt das mit dem Schwert....." "Ich wünschte es wäre ein Streich." Seufzte Harry. "Aber es ist leider wahr. Ich glaube ich muss ihnen nicht mehr erklären warum wir hier sind, oder? Gut. Professor Dumbledore an welcher Stelle der Halle soll das Versteck liegen?" "Am besten dort, wo der Knoten in dieser Halle am stärksten ist. Also vermutlich in der Mitte. Kannst du die genaue Position mit dem Schwert feststellen?" "Ja. Ich bitte um Ruhe. Ich muss mich konzentrieren." Harry setzte sich auf den Boden im Schneidersitz und begann zu meditieren. Die Linien waren in der Großen Halle sehr zahlreich und unübersichtlich. Mit geschlossenen Augen stand er auf und durch wanderte, das Schwert vor sich haltend, die Halle. Mit gespannter Mine sahen die Lehrer zu. Sie sahen zum ersten Mal wie das Schwert funktionierte und auch die letzten Zweifel an der Wahrheit von Harrys Geschichte waren verschwunden. Vor den hellleuchtenden Mond schob sich eine Wolke und die Halle wurde in völlige Finsternis getaucht. Das einzige Licht kam nun von Harry dessen Schwert schwach leuchtete, so schwach das man es bei Tag nicht gesehen hätte. "Ich hab es gefunden. Es ist genau hier." Rief Harry plötzlich. Er stand nicht wie erwartet in der Mitte der Halle sondern zehn Schritte vom Lehrertisch entfernt. "Dann fang mir dem Versteck an. Ich dachte an eine Vertiefung im Boden - nichts Großartiges. Sondern so das es nicht auffällt." Erklärte Dumbledore. Harry nickte und machte sich an die Arbeit. Minuten später war er fertig und im Boden war eine rechteckige Vertiefung in der Größe des Schwertes. Nun trat ein Lehrer nach dem anderen vor und sprach seinen Schutzzauber. Michelle und Severus sprachen ihren Zauber gemeinsam, dann war nur noch Harry und Dumbledore übrig. Harry sprach eine ähnliche Zauberkombination wie bei den Halsbändern der Einhörner, nur das er diesmal nur seine menschliche Magie benutzte. Dumbledore sprach einen hochkomplizierten, altindischen Zauber den Harry nicht kannte. Laut der Aussage des Direktors bewirkt er, das derjenige der das Versteck öffnet ohne das Passwort zusagen auf ewig in Stein verwandelt wird. "Dann brauchen wir jetzt nur noch ein Passwort." Meinte Snape trocken. "Ich bin für Kirschtorte." Schlug Dumbledore begeistert vor. "Nein!" war die eindeutige Antwort der anderen. Es kamen noch mehrere Vorschläge, dann schlug Michelle vor: "Da unser Zauber unter anderem bewirkt, dass man beim Passwort nicht lügen kann, schlage ich einen Satz vor. Was haltet ihr davon: Da wo das Recht ist, stehe ich zum Schutze Hogwarts." "Das ist wunderschön......ich bin dafür." Sagte Mc Gonagall. Keiner war gegen den Vorschlag und so wurde er einstimmig angenommen. Ein bisschen enttäuscht waren die Lehrer, als sie erfuhren, dass er das Schwert nicht gleich hinein geben wolle, doch sie akzeptierten es. Müde gingen die Professoren zu Bett (es war immerhin 5Uhr morgens) und versuchten ihren Schlaf nachzuholen. Harry folgte ihrem Beispiel nicht sondern kletterte auf den Astronomieturm um von dort den Sonnenaufgang zu genießen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ihr habt euer Doppelkapitel zum Teil wohl auch dem Umstand zuverdanken, dass ich das Kapitel 'Schutz für eie Waffe' persönlich etwas langweilig finde. Tja...... Dafür kommen jetzt eine vierer Reihe von Kapitel die ich einfach liebe. Hier ist das erste^^ Der Ausflug Der besondere Tag kam schnell und alle freuten sich auf den Ausflug. Die siebten Klassen würden in Großbritanniens Drachengebiet reisen und dort die Arbeit von den Drachenwärtern beobachten. Auch Harry war gespannt das Gebiet, da er endlich mal wieder mit Drachen sprechen konnte. Um 9Uhr versammelten sich alle in der Großen Halle und sprachen aufgeregt durcheinander. Dumbledore trat mit 6 Auroren ein und die Gespräche verstummten. "Liebe Schüler, ich verstehe eure Vorfreude nur zu gut und würde gerne selber mitfahren. Leider habe ich zuviel zu tun, wie auch die anderen Lehrer. Aus diesem Grund werden auch diese Auroren begleiten. Macht keinen Unsinn sie haben dieselbe Befehlsgewalt wie Lehrer - nur zur Warnung natürlich... Er zwinkerte den Schülern zu, die nicht besonders begeistert aussahen. Dumbledore schwenkte den Zauberstab und ließ ein Dutzend Zeitungen auftauchen: "Jeder berührt bitte eine der Zeitungen.......habe alle eine? Gut. Achtung: 4.....3.....2.....1......0!" Harry spürte einen Ruck im Bauchnabel und die ganze Welt verwischte zu einem Farbstrudel. Nach mehreren Minuten spürte er wieder festen boden unter den Füßen und sah sich um. Er stand auf einer Ebene die von vielen großen Felsen eingerahmt war. Zwischen denen führten ein paar schmale Wege ins Unbekannte. "Harry, sieh mal!" rief Hermine begeistert und deutete auf einen Punkt rechts von ihm. Sie war nicht die einzige die gebannt in diese Richtung sah oder, wie Ron, sogar lief. Doch was war da so interessant? ...........doch dann sah er sie. Circa 150m entfernt tobte eine Drachin und kämpfte gegen die Drachenwärter die um sie herum standen. Die Zauberer versuchten die Grüne zu schocken, aber sie war einfach zu schnell. "Wow, ein richtiger Kampf!" "Ich bin für den Drachen. Der sieht richtig stark aus!" Aufgeregt kommentierten die Schüler das Spektakel und schossen sogar Fotos. Harry tat die Drachin leid......er konnte verstehen, das sie Angst hatte - weg von der Herde, nicht wissend was mit ihr geschehen würde. "Hey!" rief eine Aurorin. "wir müssen weiter. Ihr werdet noch genug Drachen zu sehen bekommen. Kommt!" Murrend folgten ihr die Schüler auf einen der Pfade. Ron schien etwas traurig zu sein dem Kampf nicht länger zusehen zu können, dann aber redete Nénile auf ihn ein und die beiden versanken in einem Gespräch über die Legende der Drachenreiter. Harry kam sie ziemlich nutzlos vor, da Hermine auch keine Zeit hatte, sondern einen der Auroren über seine Drachenerfahrungen ausquetschte. "Und wie findest du den Ausflug bis jetzt?" fragte eine Stimme hinter Harry. Der drehte sich überrascht um und sah ihn das fröhliche Gesicht von Quirin. Er hatte ihn bisher nicht gesehen, freute sich aber über dessen Anwesenheit: "Schön, das du auch da bist. Wie geht es Walfried? Ich dachte du bist sein Juniorpartner?" "Schon, aber er meinte, dass ich junger Hüpfer bei dem Ausflug auch noch etwas lernen könnte und hat mich einfach mitgeschickt!" lachte der Auror. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass er meine verborgene Drachenleidenschaft kennt. Früher wollte ich mal mit Drachen arbeiten, aber ich bin dann doch Auror geworden. Aber bei solchen Anblicken wie gerade eben.............wie fandest du den Kampf? Er war beeindruckend, nicht?" "Ja. Aber ich verstehe nicht, warum keiner an die Gefühle des Drachen gedacht hat......alle dachten nur an den Kampf, als ob das nicht gefährlich sei!" meinte Harry empört. "Du hast ja schon mal gegen so ein Tier gekämpft, nicht wahr? In deinem vierten Jahr beim Trimagischem Turnier." Da Harry nicht antwortete sprach er weiter. "Daher kennst du die unfassbare Kraft dieser Geschöpfe und weißt wie gefährlich sie sind. Die anderen sehen nur die Schönheit und Wildheit. Aber sei ehrlich, du fandest es doch auch faszinierend, wie er sich gewehrt hatte und die Wärter seiner nicht Herr wurden!" ".......ihrer nicht Herr wurden." Korrigierte Harry automatisch. "Bitte?" "Der Drache war eine sie. Eine Drachin." "Wie willst du das auf die Entfernung erkannt haben?" fragte Quirin verblüfft. Harry biss sich auf die Zunge. Er hatte sich wieder einmal verplappert. Er versuchte es wieder gerade zu biegen: "Das sieht man an der Kopfform..........aber ich glaube es ist Intuition." "Aha........sieh mal, da ist das Dorf!" Harry hatte ein Barackendorf wie in Rumänien erwartet, womit er ganz falsch lag. Er stand.......in einer Tierklinik? Im Vordergrund waren mehrere weiße Gebäude an denen Pfeile und Schilder befestigt waren: Operationssaal, Aufzuchtsstation, Futterlager, usw. Im Hintergrund standen kleine, einfache Häuser an denen Nummern befestigt waren - Wohnhäuser. Es war anders als in Rumänien, was natürlich war. Er war zwar in einem Drachengebiet, aber das war im Verhältnis zu Rumänien winzig. Hier ging es vor allem um Schutz und Pflege geschmuggelter oder kranker Drachen und nur zweitrangig um die Wilden. "Das sind sie ja!" rief ein Mann Mitte 30. er kam in hohem Tempo aus einem der Gebäude gelaufen. "Entschuldigen sie, dass sie solange warten mussten. Mein Name ist Professor Zock und ich werde die Führung leiten. Den Beginn werden wir in der Klinik machen. Bitte folgen sie mir." Plappernd betrat die Schülermenge das Hospital das eindeutig für Drachen gebaut worden war. Alles war ein bisschen höher und stabiler als normal, falls einmal einer der Patienten entkommen sollte. Danach besuchten sie eine uninteressante (aus Harrys Sicht) Lagerhalle für Futter und wieder danach die Büros. Harry bekam Durst. Er hatte vergessen etwas zum Frühstück zu trinken und jetzt klebte ihm die Zunge am Gaumen. Zudem hatte Quirin auch keine Zeit mehr mit ihm zureden und so trottete er alleine vor sich hin. Nirgends war ein Wasserhahn oder eine andere Trinkmöglichkeit. Es war um verrückt werden! Plötzlich kam er auf eine verrückte Idee. So schnell würde es doch keiner merken, wenn er verschwände, oder? Kurz sah er sich um und versteckte sich dann hinter einem Regal. Betend, dass ihn niemand gesehen hatte, wartete er bis alle den Raum verlassen hatten. Dann machte er sich allein auf die Suche nach dem kostbaren Nass. Nach ein paar Minuten verließ er das kleine Bürogebäude und sah sich draußen um, aber nichts sah er zum trinken. Einmal musste er einem Drachenwärter ausweichen und er verschwand im Dunkeln einer Spalte zwischen zwei Häusern. Während er wartete, dass der Mann vorüber war, sah er hinter den zwei Häusern einen Pfad, der auf einen Berg hinauf führte. Einige Sekunden schwankte er, ob er den Pfad nehmen sollte oder nicht, dann siegte aber seine Neugier und zudem hoffte er vom Berg oben etwas zum trinken zu entdecken. Der Pfad wurde immer schmaler, aber er war im Klettern recht gut. Nach langer Zeit hatte er den Gipfel erreicht und sah auf das Dorf hinunter.............aber das Wunder geschah nicht und kein wunderschöner Trinkflaschenautomat tauche auf. Dafür sah er die Schüler, wie sie gerade in einem neuen Gebäude verschwanden, anscheinend vermissten sie ihn noch nicht. Frustriert wollte er sich schon auf den Rückweg machen, als sein Blick auf einen weiteren Pfad fiel, der auf der anderen Seite des Berges in einen Wald hinunter führte. Jeder mit gesundem Menschenverstand hätte den Weg ignoriert und wäre ins Dorf hinunter gegangen. Aber Harry war kein Mensch, zumindest kein ganzer. Seine Elbengene drängten mit aller Macht in den Wald dort unten. Bald war der Pfad nur noch ein Trampelpfad und bald nicht einmal mehr das. Er erahnte mehr den Weg, als das er ihn sah. Glücklich über die Natur bahnte er sich einen Weg durch das Gebüsch. Wieder schob er einen dicht belaubten Zwei zur Seite und........... "AARGH!" Der Schrei brach sich an den Felswänden der Schlucht Hunderte male und war noch Minutenlang zu hören. Geschockt sah Harry nach unten. Ein Zentimeter weiter und er hätte den Zweig nicht mehr erwischt und er wäre fast 200m tief in die Schlucht gefallen. Mühsam zog er sich wieder am Zwei zurück und fühlte erleichtert wieder festen Boden unter den Füßen. Kurz blieb er noch stehen, dann ging er langsam am Abgrund entlang. Er wollte nicht mehr zurück, das musste er sich eingestehen. Frei im Wald umher zuspazieren war wunderschön und befreiend............er war einfach froh. Wie lange er da wanderte wusste er nicht. Auf einmal hörte er aber einen panischen Schrei, ähnlich wie seiner vorhin. Er lief los. Wer war da in Gefahr? Er schlug das Blatt eines Riesenfarns beiseite und sah das Unglück. Ein kleines Drachenmädchen hing an einer Felskante und hielt sich nur noch mit dem Maul an einer Wurzel fest. Langsam, um es nicht zu erschrecken, ging Harry auf sie zu. Plötzlich empfing er telepathische Sätze: ,Ein Mensch!.....Hilfe!!!....Mama...wo bist du? Ich will hier weg.......ich darf nicht loslassen!....der Mensch sieht mich an.....was will er? Will er mit weh tun?......mich vielleicht sogar fangen?!...Ich muss von dem bösen Menschen weg!.......' Die kleine Drachin begann plötzlich mit den Flügeln zuschlagen, um sich wieder hoch zuziehen. Sie war zu jung um schon fliegen zu können und so brachte der verzweifelte Versuch nichts, außer um die Wurzel herum die Erde gefährlich bröckelte. Entsetzt sah Harry zu. Würde sie so weiter machen, musste sie früher oder später herunter fallen. Sanft versuchte er sie auf telepathischem Weg zu beruhigen: ,Ganz ruhig, ich tu dir nicht. Hör auf mit den Flügeln zu schlagen, das ist gefährlich.' Tatsächlich hielten ihre winzigen Flügel an und sie sah ihn immer noch ängstlich, aber nun auch neugierig an: ,Warst du das Mensch?' Harry kam wohl weislich nicht näher, um sie zu nicht beunruhigen: ,Ja, das war ich. Ich werde dir nichts tun.' ,Wirklich nicht? Du bist aber ein Mensch....' ,Aber ein besonderer, da ich ja mit dir reden kann. Soll ich dir helfen?' ,Nur Drachen oder andere hohe Magiewesen können mit anderen Drachen reden.....' meinte die Kleine nachdenklich. ,Aber wenn du ein Mensch bist, woher hast du diese Fähigkeit?...........................du musst sie gestohlen habe! Das ist die einzige Lösung! Du bist ein böser Mensch! Verschwinde!!!!' Erschrocken sah Harry zu, wie die Kleine wieder anfing mit den Flügeln zu schlagen und die Wurzel sich immer mehr löste. Würde das so weiter gehen....er wollte es sich lieber nicht ausmalen was dann geschähe. ,Hör zu!' rief er verzweifelt. ,Ich habe diese Fähigkeit von meiner Partnerin, einer Drachin!' Ein paar Flügelschläge und die Kleine hatte wieder mit ihrer Zappelei aufgehört, was Harry erleichtert zur Kenntnis nahm. ,Du bist eine Blutsbindung mit einem Drachen eingegangen?' hörte er ihre zweifelnde Stimme. ,Ja. Sie lebt in Rumänien mit ihrer Herde....'er wusste nicht was er weiter erzählen sollte. ,Wie sieht sie denn aus?' kam die eindeutig sehr neugierige Frage. ,Wunderschön.....mit blauen Schuppen, bernsteinfarbenen Augen.......' ,Du bist verliebt!' ,Sie ist ja auch meine Partnerin.' Meinte Harry leicht beleidigt. Die Drachin merkte das natürlich und musste lächeln, wobei sie fast die Wurzel losgelassen hätte: ,Wie heiß deine Frau den?' Empört sah Harry sie an: ,Einen Geburtsnamen verrät man nicht einfach so! Sag mir erst einmal deinen!' ,.....Merrlie Wasserklar' meinte die Kleine verlegen. Anscheinend war ihr jetzt erst die peinliche Frage aufgegangen. ,Und wie heißt du?......wenn du schon mit einem Drachen verheiratet hast du denn dann auch einen Geburtsnamen?' ,Ja. Ich habe viele Namen. Mein menschlicher lautet Harry Potter. Mein Geburtsname ist aber Smaragdblitz von Schwarznacht.' ,Schöner Name......AHHH!' Die Wurzel war nun entgültig dabei sich aus der Erde zulösen. Verzweifelt versuchte sie festen boden unter die Füße zubekommen, was die Lage nur verschlimmerte. ,HALT STILL!' schrie Harry, um etwas sanfter fortzufahren. ,Du machst alles nur noch schlimmer. Pass auf, ich werde mich in einen Drachen verwandeln und dich dann heraus ziehen. Du darfst aber nicht zappeln!' ,Ich habe Angst......' ,Vertrau mir.' An Stelle von Harry stand nun dort ein großer schwarzer Drache. Ehrfurchtsvoll starrte die Kleine den Drachen an, der sich langsam zu ihr herunter flog. Ein Ruck - die Wurzel konnte jeden Moment reißen. Vorsichtig flog Harry hinter ihr und nahm ihren Schwanz zwischen die Zähne. Es würde ihr ein wenig wehtun, aber wohl das Leben retten. Als er sie anhob, begann sie zu schreien und zu zappeln, was ein scharfes Wort wieder beendete. Sicher landeten die zwei neben der Schlucht. ,Du hast mir weh getan.....' wimmerte sie. ,Normalerweise sagt man zu demjenigen der einem gerade das Leben gerettet hat - danke.' ,......Danke.....du bist also tatsächlich ein Drache? Aber wie......und was...' Lachend erzählte er ihr sein gesamtes Leben (vor allem alles was mir Drachen zutun hatte) in Kurzform. Das dauerte lange, doch danach verwandelte er sich wieder in einen Menschen. Merrlie war wirklich noch sehr jung. Selbst in seiner menschlichen Form ging sie ihm gerade mal bis zum Bauch. Endlich fiel ihm wieder auf sein eigentliches Problem ein: ,Wo gibt es hier etwas zu trinken?' ,Trinken? Da hinten ist eine Quelle.' Erklärte Merrlie belustigt. Da hinten, war gleich hinter ein paar Büschen. Sarkastisch fragte Harry sich, warum er sie nicht selbst gefunden hatte. Sie lag so offensichtlich und friedlich dar........ Gierig trank er das klare Wasser. Wann hatte er das letzte mal aus so einer reinen Quelle getrunken? Er wusste es nicht. Im verbotenen Wald war es sicher nicht gewesen, denn dort schmeckten die Quellen entweder verfault oder sonst wie scheußlich oder sie waren giftig oder irgendein Tier bewachte sie eifersüchtig gegen alle anderen. ,Hat es geschmeckt?' fragte sie lachend. ,Äh ja, danke.' "AN ALLE WÄRTER! SIE WERDEN GEBETEN SOFORT AUF DEM DORFPLATZ ZU KOMMEN! ES GILDET CODE RED 1-1! ICH WIEDERHOLE, CODE RED 1-1!" Die Durchsage hallte an den Bergen wider. Anscheinend gab es hier überall versteckte Lautsprecher, damit es auch jeder erführe. Merrlie war von der Idee nicht so begeistert: ,Aua, warum war das den so laut. Was hat er gesagt?' Harry übersetzte es ihr. Er machte sich etwas Sorgen. Code Red hörte sich wichtig an und die Zahlen 1-1 waren auch nicht gerade beruhigend. ,Was wohl passiert war?' fragte er sich besorgt. ,Zum Dorfplatz sollen die Wärter kommen.........aber sind da nicht auch meine Freunde? Und die anderen Schüler!...... ..........Quatsch, mach die nicht Wahnsinnig Harry. Das sind Auroren und Drachenwärter. Was soll da passieren? Das sind Profis!' ,Smaragdblitz, ich muss dich unbedingt meinen Eltern vorstellen. Sie werden von dir begeistert sein. Ich meine man trifft nicht alle Tage einen Drachenmenschen. Komm!' ,Jaa~aaa. Warum diese Hetze? Wohin gehen wir überhaupt?' ,Zu den Blumentauwiesen wo die anderen Drachen sind. Die sind mit Zäunen umgeben, aber die sind nicht sehr stark, aber Mami meint man darf die nicht kaputt machen, weil die Menschen dann immer böse werden. Ich kann aber einfach unten hindurch schlüpfen!' ,Aha.' Meinte Harry und folgte dem aufgekratzten Jungdrachen durch den Wald. Als die Bäume endeten, kamen sie zu den Drachenkoppeln. Der ,Zaun' war aus Stahl und gute 10Meter hoch. Für einen Menschen war er riesig, für einen Drachen aber nur eine Behinderung. Über der ,Drachenkoppel' war ein Netz gespannt, damit die Drachen nicht fliegen konnten........... So sollte es aussehen und circa die Hälfte der Koppel sah auch so aus, aber bei der anderen Hälfte war der Zaun umgekippt und niedergetrampelt worden. Das Netz war verbrannt und zerrissen und überall lagen Trümmer. Geschockt sah sich Merrlie um: ,Was.......was ist hier passiert? Wo sind meine Eltern? Und die Herde!' ,Keine Panik Merrlie. Ich vermute......' er brach ab. Was vermutete er? Das etwas schlimmes geschehen war, aber das konnte er ihr nicht sagen. ,Erinnerst du dich an die Durchsage von vorhin? Vielleicht ist die Herde auf dem Dorfplatz. Das würde zumindest den Code 1-1 erklären.....' ,Aber warum....?' fragte sie verzweifelt. ,Ich weiß es nicht. Vielleicht haben sie dich gesucht? Und sich Sorgen gemacht, da sie deinen Schrei gehrt haben. Der war ja auch sehr laut.' ,Ich hoffe es..........' Gemeinsam machten sie sich in Richtung Dorfplatz. Harry bemerkte, dass die Spuren im Schlamm ebenfalls genau in diese Richtung führten. Zweimal kamen sie noch an einer anderen Drachenkoppel vorbei, bei beiden sah es genauso aus. Merrlie erzählte das es insgesamt 5 Koppeln gab. Harry ahnte, dass es bei den anderen genauso aussah. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich gestehe! Ich liebe Drachen XD So, alle die vielleicht Lyra vermissen - hoffentlich hat sie das Kaptiel etwas getröstet.^^ byebye! Kapitel 47: Die Geburt ---------------------- Laut den Kommis seit ihr alle Drachenfans ^^ sind ja auch wunderschöne Geschöpfe. Und vorallem auch noch hochmagisch und mächtig! Einfach perfekt.... Dieses Kapitel heißt Geburt^^ und es dreht sich nicht mal primäöar um Drachen, sondern um andere magische Geschöpfe. Na, wer kommt drauf? Viel Spaß beim lesen! 47. Die Geburt Merrlie und Harry gingen den Spuren nach, die alle zum Dorfplatz führten. Als sie bei den ersten Häusern vorbei kamen, entdeckte Harry einen Trinkautomaten an dem er sich auch gleich eine Cola zog. Die kleine Drachin sah nur unbeteiligt zu. Es war offensichtlich, das ihre Gedanken bei ihrer Herde waren. Harry hatte Mitleid mit ihr, doch auch er machte sich Sorgen was passiert sein könnet. Sie gingen durch mehrere Wohnhäuser auf den Dorfplatz zu. Es war ruhig.....kaum ein Laut war zu hören. Die beiden wussten nicht, ob das gut oder schlecht war. Sie bogen um eine Ecke und standen auf dem Dorfplatz. Der Platz war überfüllt mit Lebewesen. Auf der anderen Seite, gegen die hohe Klinikmauer gedrängt standen die Menschen. Sie waren eingekesselt von gut 100 Drachen die wie Tiger um sie schlichen. Anscheinend hatte es Kämpfe gegeben, da mehrere Auroren bluteten und einer der Wärter sogar ohnmächtig war. Auch lag ein Drache regungslos dort. "HARRY!" hallte eine Stimme über den Platz. Es war Hermine. Sie hatte ihn wohl entdeckt und starrten ihn fassungslos an. Hermine wollte anscheinend zu ihm, was sofort von einem Drachen verhindert wurde der einen Feuerball direkt vor sie warf. Erschreckt zuckte sie zurück. Nun hatte ihn auch die anderen entdeckt und waren nicht minder fassungslos. ,Aber warum?' fragte sich Harry. ,Mama! Da bist du ja!' rief Merrlie begeistert und rannte auf eine der Drachinnen los, um sich an sie zuschmiegen. Auch der Rest der Herde begrüßte das Drachenkind begeistert. Lächelnd sah Harry der Szene zu, ging dann aber zu den Menschen. Das er da zwischen ein paar Drachen durch musste, störte ihn nicht besonders - schließlich sah sich ein winziger Teil in ihm selber als Drache. Er hatte die Menschen erreicht und blieb gut 5Meter von ihnen entfernt stehen. Zwischen ihm und den Menschen war der Boden verbrannt und bildete einen Kreis. "Harry!" versuchte Quirin es, bemüht ruhig zu bleiben. "Mach jetzt bloß eine hastigen Bewegungen. Diese Drachen sind gefährlich!" "Was ist eigentlich hier genau passiert?" Der Mann der für die Schüler die Führung gemacht hatte erklärte: "Wir kamen aus der Aufzuchtsstation heraus und waren auf einmal von Drachen umgeben. Wir riefen Hilfe - die Durchsage müsstest du eigentlich gehört haben. Die anderen Wärter kamen und versuchten mit den Auroren die Drachen zurück zudrängen. Das schafften sie auch fast, dann kamen aber plötzlich noch fast 80 Drachen die aus den Koppeln ausgebrochen waren und fingen uns in diesem Gefängnis. Aber wieso......." "Ich nicht bei euch war? Ich hatte Durst und hab mir was zum trinken gesucht." Harry hielt grinsend die Flasche hoch. "Warum sind die Drachen eigentlich so aggressiv?" Kurzes Schweigen, dann meinte ein Wärter: "Wahrscheinlich haben sie ihr Junges vermisst, dass du gerade gebracht hast. Aber woher hast du es und warum vertraut es dir?" "Lange Geschichte." Harry sah sich um und entdeckte nur fassungslose und verständnislose Gesichter die zu ihm sahen. Was war an ihm den so schlimm? Das er keine Angst hatte? "Ihr braucht keine Angst vor den Drachen zu haben. Sie wollen euch nicht töten, das hätten sie sonst schon längst getan." "Danke!" fauchte Ron etwas ungehalten. "Wirklich beruhigend. Wie kannst du nur so cool beleiben?! Wir sind in Lebensgefahr!" "Ron." Versuchte Harry zu erklären. "Vielleicht liegt es daran, das ich einfach schon zu oft in Lebensgefahr war.......außerdem......." Weiter kam er nicht. Einer Drache stieß einen Feuerstoß aus, der genau zwischen Harry und den anderen alles verbrannte. Es waren mehrere panische Schrie zuhören, aber Harry war klar das der Drache niemanden verletzten wollte. Missbilligend sah er auf seine Cola herunter die nun schön lauwarm war: "Die kann ich wohl nicht mehr trinken...." seufzte er. "Harry!" reif Quirin panisch. "Dreh dich langsam um!" Er folgte dem Ratschlag und sah sich ein paar Drachen gegenüber die ihn seltsam musterten: ,Bist du Smaragdblitz?' fragte eine weibliche Stimme. ,Smaragdblitz von Schwarznacht. Seid ihr Merrlies Mutter?' ,Ja. Ich danke dir das du sie gerettet hast....allerdings konnte ich es nicht ganz glauben das du auch ein Drache bist. Aber du beherrschst unsere Verständigungsform......' Ein grauer Drache war nicht ganz so vertrauensvoll und schimpfte: ,Auch wenn du dich ein Drache nennst, bist du doch ein Mensch. Und Menschen kann man nicht trauen! Ich will dich erst einmal in deinem Drachenkörper sehen.....' Harry befand sich nun in einer Zwickmühle: ,Ich würde ja gerne......aber die Menschen dürfen nicht wissen, zumindest noch nicht, das ich mich in einen Drachen erwandeln kann...' ,Dann kann ich dir auch nicht vertrauen!' ,Sei nicht so rüde!' schimpfte Merrlies Mutter mit dem Grauen. ,Dann muss er sich eben verwandeln wenn ihn die Menschen nicht sehen.' Sie legte ihren Schwanz hinter Harry und zog ihn langsam in seine Richtung. So zwang sie ihn freundlich, auf die anderen Drachen zuzugehen. Er verstand und lächelte. Das war eine geniale Idee, auch wenn seine Freunde gerade einen Herzinfarkt bekamen. **************************************** "Was soll das?" fragte Ron nervös. "Wie kann er so cool bleiben? Ich meine.......die Drachen entführen ihn gerade zu." "Ich habe keine Ahnung. Mist! Ich sehe ihn nicht mehr. Die anderen Drachen sind davor." "Hermine! Sie mal. Die scharen sich alle um ihn herum. Die wollen ihn doch nicht fressen?!" "Ich weiß es nicht.....ich kann ihn nicht mehr sehen......" Keiner der Menschen konnte Harry mehr entdecken. Er war in den vielen Drachenkörpern verschwunden. ********************************************* Harry derweil war von den Drachen eingekreist, die ihm einen Sichtschutz verliehen. Er verwandelte sich in einen Drachen und die anderen waren begeistert. Nun musste er ihnen haarklein erzählen, wie er Merrlie gerettet hatte und wer er war. Er bekann bei der Rettung, erzählte dann für wen ihn die Menschen dort hielten (Harry Potter - der Junge der lebt) und endete dann mit seiner Familie. Merrlie hatte etwas gelangweilt zugehört das sie die Geschichte ja schon kannte. Dann fragte sie allerdings interessiert: ,Du hast doch noch etwas von mehreren Namen erwähnt. Welche denn?' ,Gut. Als meinen normalen Namen und meinen Drachennamen kennt ihr bereits. Dann ist da noch Alarith mein Todesengelname, Eteokles mein Shoudo Name und Erwyn mein Elbenname.' ,ERWYN?!' riefen mehrere Drachen gleichzeitig. ,Der Phönix suchte doch einen Erwyn wegen den Einhörnern im verbotenen Wald.....Die haben ein Geburtsproblem - das Baby wird sterben wenn nicht bald Hilfe von einem Erwyn kommt........' ,Dann muss ich sofort gehen!' rief Harry bestimmt. Bis ihm ein kleines Problem einfiel: ,Aber wie? Meine Animagusformen sind zu auffällig die Menschen würden sie sehen....' ,Du hast meine Tochter gerettet, so bin ich dir was schuldig.' Meinte eine tiefe Stimme. ,Ich werde dich hinfliegen, wenn du mir den Weg zeigst.' ,Danke! Warte noch kurz.' Harry verwandelte sich zurück und zwängte sich zwischen den Drachen durch, so dass ich die Menschen sahen und rief: "Ich muss leider gehen! Ich bin sicher die Drachen tun euch nichts. Sie waren nur wegen dem Jungen so aufgeregt. Sie hatten es schreien gehört. Auf Wiedersehen!" Die Menschen waren zu überrascht um überhaupt etwas zu antworten, als sie sahen wir Harry ohne Furcht auf einen Drachen zuging und einfach auf ihn rauf kletterte. Er winkte noch einmal kurz seinen Freunden zu, dann flog der Drache in die Luft und verschwand in sekundenschnelle am Horizont. ***************************************** Der Flug war kurz gewesen und sie hatten den verbotenen Wald nach gut 45Minuten erreicht. Der Vater von Merrlie, der Gonas hieß, machte sich sofort wieder auf den Rückweg, während Harry mit der Suche nach den Einhörnern begann. Dies tat er aus der Luft als Löwengreif. Nach einem Tipp des Schattenwebers hatte er sie bald gefunden, landete und verwandelte sich mitten auf der Lichtung zurück. Erleichtert begrüßte ihn die Anführerin: ,Wir dachten schon, du kommst nicht mehr rechtzeitig Erwyn. Es sieht schlecht aus......wenn nichts geschieht werden Mutter und Fohlen sterben!' ,Ich hoffe, du weißt das ich auch keine Wunder vollbringen kann.' Stellte Harry klar. ,Aber ich werde alles tun was in meiner Macht steht. Wo sind die beiden?' ,Hier.' Das Einhorn ging auf ein paar Büsche zu. Der Eingang war gut versteckt, nur aus einem bestimmten Winkel konnte man ihn sehen. Drinnen lag die Einhornmutter, schwer atmend, schwitzend und panisch. Sie hatte keinen Halsreif an, also kannte er sie auch nicht besonders gut. Leise ließ Harry sich neben ihr auf den Boden gleiten: ,Ganz ruhig......hör auf meine Stimme.....versuch deinen Atem zu beruhigen.....das machst du ganz gut.....keine Angst, alles wird gut werden......' Er redete noch eine Weile auf sie ein. Bevor sie aufhörte panisch zu zucken und zu Hyperventilieren. Unter den wachsamen Augen der alten Leitstute legte er seine Hand auf ihren Hals und ließ vorsichtig ein wenig seiner Magie in sie hinein fließen, damit sie wieder zu Kräften kam..... ,Was meinst du?' fragte die Anführerin. ,Wird sie es überleben?' ,Schwer zusagen.....sie ist sehr jung und erschöpft. Wahrscheinlich hat sich das Fohlen im Geburtskanal quergelegt........sie wacht auf........ Kannst du mich hören?' ,....ja.....Erwyn?!' ,Ja, ich bin es. Hör mir gut zu. Dein Fohlen hat sich im Bauch quergestellt. Es sieht schlecht aus. Wo genau tut es weh?' ,....hinten...' er tastete vorsichtig nach ihren Angaben bis er eine ungefähre Ahnung hatte, wie das Fohlen lag. Die Mutter war schwach, trotzdem fragte sie: ,Mein Fohlen.....wird es überleben?' Harry wusste nicht genau was er antworten sollte, entscheid sich dann aber für die Wahrheit: ,Wenn es ganz schlimm wird, kann ich einen Kaiserschnitt machen und es retten....du dürftest diese Prozedur allerdings nicht überleben.' ,Ich verstehe.......tu alles was nötig ist.' Und das tat Harry. Er kannte sich mit Geburten nicht besonders aus und schon gar nicht bei Einhörnern. So handelte er manchmal nach Instinkt oder fragte die Leiterin der Herde um Rat. Mit Massagen und kleinen Magiestößen versuchte er das Fohlen in die richtige Richtung zu bewegen. Das war sehr schmerzhaft für die Mutter, die immer wieder ohnmächtig wurde. Nur die kleinen Magiedosen die Harry in sie hineinfließen ließ, hielten sie noch am Leben. Dann nach fast 30Minuten Arbeit kam der kritischste Moment. Das Fohlen drehte sich und war dabei sich die Nabelschnur um den Hals zuwickeln. Zum Glück bewegte ein kräftiger Tritt von Harry (der sich nicht anders mehr zu helfen wusste) sich in die andere Richtung zu bewegen. Endlich, nach 2Stunden, hatte er es geschafft. Das Fohlen lag in der richtigen Position im Geburtskanal..............aber ein neues Problem tauchte auf: Die Mutter war zu schwach. Vorsichtig erhöhte Harry seine Magiedosen zu einem richtigen Magiestrom der von ihm in die Mutter floss. Er verbrauchte viel, sehr viel Magie. Er sah gerade noch wie das Fohlen auf die Welt kam, dann wurde er ohnmächtig. *********************************************** ,Er wacht auf!' rief eine begeisterte Stimme. Harry blinzelte einige Male im Sonnenlicht, dann setzte er sich auf. Er war immer noch in der Laube und lag auf weichen Blättern. Links lag eine glückliche Einhornmutter die gerade ihr Fohlen säugte. Das Fohlen hatte ein goldenes Fell und sah wunderschön aus. Vor und rechts von ihm standen noch zwei Fohlen die ihn interessiert musterten und nun aufgeregt aus dem Zelt liefen. Nach einigen Minuten folgte er ihnen. Draußen graste die gesamte Herde friedlich vor sich hin. Elegant kam die Anführerin auf ihn zugetrabt und stoppte: ,Herzlichen Dank für deine Hilfe. Ohne dich wäre es wohl nicht so glimpflich ausgegangen. .........was die Halsbänder betrifft......' ,Die Halsbänder werde ich natürlich machen.' Versicherte Harry. ,Schon allein deshalb weil ich ungern einen von euch verletzt sehe.' ,Bist du sicher? Du schuldest uns nichts mehr und hast du auch wieder genug Magie?' ,Ja. Ich regeneriere mich sehr schnell. Das war auch nur sehr anstrengend, da ihr halt sehr hohe Magiewesen seid und entsprechend viel Magie braucht um zu überleben. Mit wem soll ich anfangen?' Harry legte der gesamten Herde die Ketten an. Alle waren dankbar und froh. Erst als es dunkel wurde, bemerkte er wie viel Zeit vergangen war. Er verabschiedete sich und machte sich auf den Rückweg zu Hogwarts. *************************************** Als er das Schloss betrat, begegnete er keinem. Ihm war es ganz recht so und er machte sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Er sagte das Passwort und trat ein: "HARRY!!!!!!!!" schallte ihm der Ausruf entgegen. Und ehe er es sich versah hatte Hermine ihn umarmt. Etwas verblüfft sah er sie an, legte dann aber einen Arm um sie und meinte leise: "Mit mir ist alles in Ordnung, Mine. Beruhige dich." Sanft führte er sie zu einer Couch und setzte sich neben sie. Jetzt erst sah er sich um und erblickte die anderen Gesichter. Die zeigten alle unterschiedliche Gefühle: Erleichterung, Wut, Neid (bei den Mädchen sie wären gerne an Hermines Stelle), Neugier,..... Bevor jedoch einer was sagen konnte, meinte Harry seufzend: "Ich verstehe euch sehr gut....glaubt mir, ich wollte euch nicht alleine lassen. Aber ihr wart nie in Gefahr und......ich wurde wo anders dringend gebraucht." "Nie in Gefahr!" meinte Neville, versucht wütend zu erscheinen. "Von 100 Drachen umgeben ist nicht in Gefahr!" "Neville.........glaub mir, die Drachen wollten euch nie etwas tun." Ron sah ihn mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck an: "Dir wollten sie sicher nichts tun. Wie hast du es geschafft auf einem zu reiten?" "Er hat mich gelassen......." mehr wollte Harry nicht sagen. Ihm war das ganz mehr als unangenehm. Aber Hermine meinte leise: "Gib es zu Harry, du kannst mit Drachen reden." "...........ja................." "Aber wie......?" "Ron, eigentlich wollte ich es ja niemanden erzählen. Aber.....gut. Ich beherrsche die hohe Animagusform eines Drachens." "Eines echten DRACHENS?!" "Ja." "Wow." Meinte Lavender beeindruckt. "Du überraschst uns immer wieder. Kein Wunder das du sagtest du hättest mehr Probleme bei deinen Animagusfomen gehabt - eine hohe....!" "Das heißt du kannst mit Drachen reden? Ihre Sprache verstehen?" Dean war begeistert. "So ähnlich Dean.....ja." "Aber warum bist du dann einfach weg? Ich meine auch wenn du wusstest das uns nichts passieren würde...." meinte Ron etwas verletzt. "Ich....." wie sollte Harry das erklären? "Ich wurde gebraucht. Ich kann nur soviel sagen, dass es um Leben oder Tod ging. Ich wusste, dass ich euch verletzen würde, trotzdem würde ich wieder so handeln. Ich kann Leute nicht einfach sterben lassen!" Ron sah ihn einfach nur stumm an. Harry betete, dass der Rothaarige ihm nicht beleidigt war und ihm verzieh. "Woher sollen wir wissen, das Harry die Wahrheit sagt?" meinte Parvati plötzlich. "Er sagt die Wahrheit." Kam es leise von Ron. "Das fühle ich mit meinem Amulett ganz deutlich.......Harry bitte schwör mir, das nächste mal so etwas passiert, sag uns zumindest warum du gehst." "Ich schwöre. Es wird nie wieder vorkommen." Mit einem Schlag hellte sich Rons Gesicht auf. Er hatte Harry verziehen. An den Abend wurde Harry noch mehrmals zu der Sache befragte, doch er gab keine Auskünfte mehr. Am nächsten Morgen wusste es jedoch die ganze Schule das er sich in einen Drachen verwandeln konnte. Dauernd wurde er von Bitten genervt dies doch einmal zu tun, aus welchem Grund auch immer. Dumbledore holte ihn (zu seiner Überraschung) nicht zu sich ins Büro. Wahrscheinlich ging der alte Direktor davon aus, das auch er nicht neue Informationen bekommen würde.....womit er Recht hatte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, nciht nur Drachen sind wunderbare Geschöpfe, sondern auch Einhörner^^ Die liebe ich ebenfalls. So und ein kleienr Spoiler: Die nächsten zwei Kapitel, dürften die bisher brutalsten sein^^ kein Leben ist ohne Schmerzen und wenn man noch so stark ist....das wird Harry lernen. bye! Kapitel 48: Der Zirkus ---------------------- Uh, so viele lange und schöne Kommis....*begeister ist* Ja, ich liebe Drachen und Einhörner. In den letzten zwei Kapitel hatte ich einfach meiner Leidenschaft freien Lauf gelassen.^^ Viele von euch verlangen ja wieder ein Doppelkapitel. Dieses ist noch keines, mal sehen was sich machen lässt. Aber es ist halt so: Je mehr Doppel desto schneller ist die FF zu Ende. Habe ich wirklich brutal geschrieben?!......das zweite Kapitel, aber das erste eher nicht! Das ist noch nett und harmlos. Außerdem wie kann ein Kapitel schlecht sein das #Der Zirkus# heißst?! (okay können schon...es gibt genügend beispiele *g) Aber was rede ich hier viel, bildet euch selbst eine Meinung! Viel Spaß beim lesen^^ 48. Der Zirkus Mitte Februar an einem recht matschigem und kühlem Samstag war mal wieder Hogsmeade angesagt. Alle wollten in das kleine Dörfchen, so auch Harry........und das führte zu kleinen Verwicklungen. Mitten in der Großen Halle stritten sich Ron und Draco, während ihr Freunde aus dem jeweiligem Haus etwas verständnislos zusahen. Sie wollten einfach gehen und verstanden nicht das Problem der beiden Jungs: "Hör zu du hysterisches Wiesel. Ich werde mit Harry nach Hogsmeade gehen und du wirst das nicht verhindern!" "Oh, das Frettchen wird aggressiv." Höhnte Ron. "Ich werde mir nicht meinen Ausflug von einem Slytherin vermiesen lassen. Warum gehst du nicht alleine? Früher hast du es doch auch ohne Harry nach Hogsmeade geschafft!" "Spuck du nur große Töne. Du hast doch noch nie etwas alleine ohne Harry und Hermine gemacht. Bist immer schön am Gängelband geblieben!" "Und du warst noch nie ohne deine beiden stumpfsinnigen Gorillas. Ohne Leibgarde ist ein Malfoy hilflos wie in Baby!" "Das nimmst du zurück!" "Warum sollte ich?" "RON! DRACO! Seid ihr vollkommen übergeschnappt?!" Harry hatte die Halle betreten. Im Schlepptau Hermine die ihn geholt hatte. "Harry, er......"versuchten sich die beiden gleichzeitig zu verteidigen. "Ist doch egal." Winkte der ab. "Aber meint ihr nicht, dass das etwas kindisch ist? Wir können doch als eine große Gruppe gehen. Und jetzt erzählt mir nicht etwas von Häuser Rivalitäten......Ich meine, wenn ich mit einem Erzfeind befreundet sein kann, müsstet ihr es doch auch schaffen, oder? Und Ron.......ich glaube du wirst sowieso nicht allzu viel Zeit für mich haben. Deine Freundin wird dich sicher in Beschlag nehmen." "Oh." Meinte Ron der rot wurde. Tatsächlich stand hinter ihm Nénile die offensichtlich schon länger wartete. So machte sich eine riesige Gruppe von fast 30 Schülern auf den Weg nach Hogsmeade. Zuerst waren wie zufällig Lehrer in der Nähe, die dann aber schnell merkten das keine Prügelei bevor stand. Vorm Dorf wartete schon wieder gut 20 Journalisten, aber die hatten keine Chance. Harry war mitten in der Mitte des Pulks und so gut abgeschirmt. Er fühlte sich ein bisschen wie ein Fels in der Brandung als sie das Gasthaus erreichten und dort den größten Tisch belegten. "Ächz.....als du mal gesagt hattest Journalisten seien schlimm, Harry. Habe ich dir nicht geglaubt." Pansy seufzte etwas. "Aber das war echt schlimm.....!" "Ja." Stimmte Draco zu. "Verehrung in einer echt abnormalen Art. Denen wünscht man die Pest an den Hals. Ein Glück das die in Hogwarts verboten sind. Dagegen sind Dementoren ja gerade zu anheimelnd." Hermine schien über das offensichtliche Entsetzend über die Reporter amüsiert: "Heute ging es ja da wir so viele waren....aber einmal hatte uns Harry verloren und musste da alleine durch. Stimmts?" "Leider ja.......Ich konnte mich gerade noch in den Tierladen retten. Dort muss ich jetzt dann auch noch hin. Ihr wisst schon, Kithara sucht immer noch einen Mann, obwohl ich glaube das sie mit den Kinder ausgelastet ist. Will jemand mitkommen?" Alle schüttelten den Kopf. Hermine da sie mit Pansy in einem interessanten Gespräch über Arithmamtik versunken war, Draco da der mit Blaise Karten spielte und Ron da der mit Nénile beschäftigt war. Die anderen hatten einfach keine Lust noch einmal in die Kälte zu müssen oder waren schon in kleinen Zweiergrüppchen aufgebrochen. Alleine schlich sich Harry durch die Hintertür hinaus, hinter den Häusern entlang und klopfte schließlich an der Hintertür des Ladens. Sekunden später wurde aufgemacht: "Harry!" reif Pete überrascht. "Du bist es. Komm rein. Meine Tochter ist dieses mal nicht da, aber das ist die wohl nur recht." "Ich mag sie, aber da sie nun mal Reporterin ist....sind die neuen Schlangen da?" "Sicher. Es sind aber nur vier Männchen und eines davon ist zu jung und das andere zu alt." Er führte Harry durch den Laden zu dem großen Terrarium. "Vielleicht findet deine Schlange dann ihren heiß ersehnten Lover." Harr nickte und zischte leise: ~Kithara, wir sind da. Du kannst raus kommen.~ ~Keine ssccchhhauderliche Kälte mehr? Warum gibt esss überhaupt Winter? Ah ja, da ssssind ja die Kandidaten. Ich komme wenn ich mich entsscchhhieden habe. Tssscccchhhau, Iagnaz und Titussss und Meissster.~ Kithara schlängelte sich ins Terrarium. Pete und Harry gingen wie letztes mal Tee trinken. Harry erzählte Pete was in der Zwischenzeit passiert war, was er vom Krieg hielt und vieles mehr. Plötzlich aber stutzte Pete und fragte: "Kann es sein.....also ich meine....ich dachte du hättest nur eine Schlange, aber war da nicht gerade eine Schwanzspitze?" "Du hast richtig gesehen Pete....." er nickte dem Besitzer des Ladens freundlich zu und zischte leise: ~Ignaz, Titus, kommt heraus. Ich möchte euch jemandem vorstellen.~ ~Oh, wem den? Diessssem Kaerl da.....Pete?~ ~Komm, schnell raus hier Titus. Ich will den Laden erforschen. Mama und Papa haben hier von doch erzählt!~ ~Ignaz! Nenn mich nicht Papa!~ zischte Harry ärgerlich. Die beiden kleinen Schlangen kamen aus seinem Ärmel und wollten sofort den Sessel herunter, aber Harry hielt sie fest: ~Erst die Formalitäten. Immer höflich sein, also bleibt noch kurz hier.~ "Sind das Zwillinge?" fragte Pete interessiert. "Sie sind noch nicht sehr alt, oder?" "Nein. Sind sie sind vor Weihnachten erst geschlüpft. Der mit den blauen Augen ist Ignaz und der mit den bernsteinfarbenen Titus. Sie sind beide nett, aber etwas ungezogen." "Sie sind ja noch jung...kann ich sie mal haben?" Harry ermahnte noch die beiden und gab sie dann Pete. Der streichelte sie und sprach leise auf sie ein. Einmal unterbrach er kurz, als hätte er etwas entdeckt, machte dann aber weiter. Vorsichtig gab er die beiden Harry wieder zurück: "Du hast die beiden gut erzogen. Aber.....hast du keine Angst entdeckt zu werden? Das sind Basilisken und du weißt das!" Verblüfft sah ihn Harry an. Pete hatte die beiden erkannt? Natürlich der Mann war ein Profi, er hätte daran denken müssen. Er lächelte etwas kläglich: "Natürlich weiß ich das, schließlich habe ich ihre Mutter getötet (Pete sah ihn erschreckt an)......als ich die beiden dann in der Kammer des Schreckens fand, konnte ich sie doch nicht so einfach sterben lassen und habe sie aus diesem Grund mitgenommen. Aber ich glaube nicht, das außer ihnen noch jemand erkannt hat, dass sie Basilisken sind. Ich gebe sie als Kinder von Kithara aus." "Das ist klug........und was hast du mit ihren Augen gemacht und ihrem Gift?" "Gegen die Augen bin ich immun....genau weiß ich auch nicht warum und mit dem Gift......wer tötet seinen eigenen Vater? Als das sehen die mich nämlich. Bei anderen Leuten sie können die Augen einfach an und aus schalten." Pete musste grinsen. Harry sah wohl wirklich etwas unglücklich aus der Wäsche. "Vater. Wer hätte das gedacht?........ich werde dich nicht beim Ministerium anzeigen. Ich finde es wunderbar, wie du mit ihnen zurecht kommst. Außerdem wollte ich schon immer wissen wie die Augen von Basilisken aussehen, jetzt weiß ich es." "Eine Erfahrung die wohl nur wenige Leute mit ihnen teilen werden. Aber Basilisken hab wunderschöne Augen, wie eigentlich alle magischen Schlangen. Das ist übrigens auch ein Grund warum die beiden so gut getarnt sind, schließlich rechen alle die einem Basilisken in die Augen sehen tot umzufallen." Sie redeten noch eine Weile über Schlangen, dann meinte Harry aber das er zu seinen Freunden zurück müsse, da die sicher schon auf ihn warten würden. Er holte Kithara aus dem Terrarium die zwar ein Männchen sympathisch gefunden hatte, dies aber eindeutig zu alt gewesen war. Im Gasthaus erwartete ihn eine Überraschung - nur noch ein paar Hufflepuff Schüler waren da, ansonsten waren die Tische leer. Besorgt fragte er Madame Rosmerta, wo seine Freunde hin gegangen seien. "Da weiß du, Harry, da ist seit heute so ein Wanderzirkus da. Und die haben so Werbung gemacht das ihre erste Vorstellung nur für Hogwartsschüler ist und kostenlos! Aus Werbezwecken wahrscheinlich...hoffentlich bleiben die nicht zulange da, sonst ist unsere ganze Kundschaft weg." "Danke. Wo ist der Zirkus genau?" Sie erklärte es ihm und er machte sich auf den Weg. Das Zelt stand abseits des Dorfes hinter Hügeln verborgen. Auf dem weg dort hin, passierte Harry die Höhle wo Sirius in seinem dritten Schuljahr gewohnt hatte. Sirius........................ Endlich hatte es das Zelt erreicht. Groß ragte es in den Himmel und sah im Grunde genauso wie ein Mugglezirkuszelt aus, nur das bei denen kaum die Attraktion eines Dementoren am Trapez zu finden wäre. Neugierig gemacht folgte er den Absperrung und Pfeilen zu einer Treppe. Er ging sie hoch und betrat das Zirkuszelt. Plötzlich stand er im gleißenden Licht und musste die Augen zukneifen. "Und ihr sehen sie die unseren Ehrengast heute Abend - Harry Potter!" rief eine magisch verstärkte Stimme. "Die große Frage ist, wird er seine Freunde retten? Oder wird er flüchten?" Blinzelnd versuchte Harry etwas zuerkennen und was er dann sah, war leider das was er befürchtet hatte. Er stand in der obersten Reihe einer Tribüne die nach unten in die Arena abfiel. Und dort unten standen gut 20 Todesser und hielten seine Freunde und die anderen Hogwarts Schüler in einem magischen Kreis gefangen. Einer der Todesser, wohl der Anführer sprach nun belustigt weiter: "Unser großer Held, was er wohl tun wird? Was sagen sie dazu?" Kühl sah ihn Harry an. Er hasste solche Menschen die, sobald sie etwas Macht hatten, großkotzig wurden und keinen Stil besaßen. Kühl antwortete er: "Was ich dazu sagen kann dir egal sein. Was für einen Auftrag habt ihr vermasselt um hierher geschickt worden zu sein?" Zufrieden registrierte er, wie der Todesser zusammenzuckte. Auch die anderen schienen nicht besonders über diese Worte beglückt. "Da habe ich wohl voll ins Schwarze getroffen.....wartet, ihr müsstet die Todesser sein die diese Entführung vermasselt haben - ein kleines Mädchen, um ihren Vater zu erpressen und ihr landet mitten in der Falle des Ministeriums. Das war es doch, oder?" Während er redete ging er die Tribüne hinunter. Er war nicht nervös oder spürte gar Angst. Er wusste, das er klar im Nachteil war, da er die Geiseln nicht einfach sterben lassen konnte, aber im Grunde genoss er die Gefahr. Und diese Ruhe brachte die Geiseln (die ihn fassungslos an starrten) und die Todesser aus der Ruhe - und das wusste er. "Halt den Mund!" schrie der Anführer. "Wir haben die Geiseln und du musst dich uns fügen, sonst töten wir deine Freunde!" "Nervös?" fragte Harry freundlich nach. "Wäre ich an deiner Stelle auch...was steht auf den Grabsteinen deiner Kollegen, die vor euch den selben Auftrag bekamen?" Er hatte die Arena erreicht und blieb stehen. Alle Todesser waren inzwischen hochgradig nervös und hatten ihre Zauberstäbe auf ihn gerichtet. Kein Wort wurde mehr gesprochen. In Gedanken zählte er die Todesser noch einmal nach - es waren exakt 20. Er würde sie schaffen, wären da nicht die Geiseln. Er konnte ihr Leben nicht riskieren. Er betrachtete etwas genauer wie die Geiseln festgehalten wurden. Auf dem Boden war eine leuchtend grüne Linie, wer die überschritt war tot. Ansonsten war da noch ein Zauber der verhinderte das ein Laut nach außen drang, wohl aber nach innen. Hermine, Ron Draco, Seamus, Dean, Parvati, Pansy, Neville, Ginny, sie alle waren dabei - und wie Harry jetzt erst feststellte - ohne Zauberstab. Die Entfernung zwischen ihm und den Todessern betrug circa 15 Meter. Das war zu weit, bis er alle ausgeschaltet hätte, hätte einer der Diener Voldemorts schon den Zauber gesprochen der die Kreislinie enger ziehen würde - und so alle darin Befindenden töten würde. "HE! HÖRST DU UNS ZU?!" schrie einer der Todesser empört. "Sicher. Aber könntest du trotzdem wiederholen was du gesagt hast?" "OK." Knirschte der schwarz Gekleidete. "Ich sagte, dass es nichts bringt unsere Anzahl und die der Geiseln und die Meter Entfernung zu vergleichen. Alles wurde genau in Betracht gezogen. Du kannst nichts tun!" "Glanz Leistung, das ihr heraus gefunden habt was ich denke." Kam die spöttische Antwort. "Und stell dir vor, genau zu demselben Ergebnis bin ich auch gekommen.....was natürlich nach sich zieht das keiner von euch den Plan geschmiedet hat. War wohl Voldemort persönlich.....der Kerl ist zwar wahnsinnig, aber auch genial." Irritiert standen nun die Todesser herum. Das wahnsinnig war eine Beleidigung gewesen, aber gleichzeitig genial? Das brachte sie wiedereinmal aus dem Konzept, was Harry ungemein freute. Leider ließen sich dadurch die Todesser nicht aufhalten....: "Genug der Spielerei! Hör zu, du lässt widerstandslos dich mit Zaubern belegen und pro Zauber lassen wir zehn Schüler frei. Es sind genau 84 also neun Zauber kapiert? Die letzten vier werden deine besten Freunde sein." "Kapiert, aber wenn ihr schummelt dann Gnade auch Gott." nun wurde Harry doch ein wenig unruhig. Sich einfach außer Gefecht setzen lassen? Kämpfen wollte er, nicht einfach verlieren, aber er hatte keine Wahl. Zwei Todesser zogen zwei grüne Linien vom Kreis bis zum Vorhang und auch noch weiter. Sie bildeten einen Gang, an dem dann die Freigelassenen entlang laufen können. "Fangen wir an!" rief der Anführer. Fünf Todesser gingen zu den Geiseln, die anderen kreisten Harry ein. Der erste Zauber wurde gesprochen es war ein Magieunterdrückungszauber. Die nächsten sechs waren der selbe Zauber und Harry fühlte seine Magie schwinden und wurde zunehmend schwächer. Es waren nur noch 14 übrig, da kam plötzlich ein anderer Zauber. Er lähmte seien Körper. Er stand zwar noch, aber auch nur einen Schritt zumachen war für ihn unmöglich. Es waren nur noch Hermine, Ron, Neville und Seamus übrig. Draco hatten sie wohl gehen lassen, da sein Vater ja ein hoher Todesser war und etwas dagegen haben könnte, das sein Sohn eine Geisel ist. Der letzte Zauber war der ungewöhnlichste. Erst dachte er, gar nichts sei passiert, dann aber sah er wie sich in den Händen des Todessers eine helle Kugel bildete. Belustigte, über seinen wohl sehr überraschten Blick, er klärte der: "Gewöhnlich schalten sieben Magieunterdrückungszauber jeden Menschen aus, dich aber eben nicht. Mein Zauber bewirkt, das deine restlichte Magie abgesaugt wird. Normalerweise ist das Körperabwehrsystem stark genug um den Zauber abzuwehren, aber dank den Zaubern zuvor warst du genug geschwächt." "...Das...war....clever...." brachte Harry mühsam hervor. Immer noch strömte seine Magie aus dem Körper in die Hände des Todesser, der langsam Probleme bekam die riesige Kugel zu halten, aber das war Harry egal. Er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und ging in die Knie. Er spürte wie die Dunkelheit nach ihm griff. Noch einmal sah er nach seinen Freunden und musste entsetzt sehen, wie sie nicht flüchteten, sondern zu ihm schauten. Mit letzter Kraft schüttelte er den Kopf und rief leise: "Geht!" Die Anstrengung hatte im nun entgültig die letzt Energie gekostet und es wurde Dunkel um ihn. Das letzte was er sah, war wie seine vier Freunde das Zelt verließen. *********************************************** Nur Schwärze war um Harry und gedankenlos trieb er im Nichts des Seins umher. Plötzlich hörte er Geräusche........ "Wir müssen weiter Ron! Für Harry." Hallte Hermines Stimme. "Ich weiß, aber ich kann nicht mehr und sicher weiß Dumbledore es schon." "Woher denn? Die anderen Schüler sind doch alle nur bis Hogsmeade gerannt und mussten dort das erlebte erzählen. Und die zwei Auroren die auf Harry aufpassen sollten, sind doch in dem Gebüsch aufgewacht." "Hermine hat Recht." Meinte Dracos Stimme. "Ich bin auch nicht begeistert durch den Verbotenen Wald zulaufen, aber wir haben keine Wahl. Die Kutschen die uns nach Hogsmeade brachten, werden erst wieder in drei Stunden kommen, da ist es zu spät! "Wieso hilfst du Harry eigentlich? Ist dein Vater nicht ein Todesser?" Langsam tauchten vor Harry Bilder auf....Bäume, Wurzeln, der Boden.......es war als würde er alles aus der Perspektive einer seiner Freunde, bloß welchen? "......." zuerst schien es so als würde Draco nicht antworten, dann sagte er leise. "Harry ist nicht nur der Harry den ihr kennt, er ist noch viel mehr." Still rannten die drei weiter. Harrys Bildschärfe wurde immer besser. Einmal sah er das Gesicht von Ron, ein anderes mal das von Draco. Er schlussfolgerte draus, dass er in Hermines Körper war, bloß warum? "Scheiße." Meinte Draco plötzlich. "Hinter uns ist was schwarzes, großes......" "Schwarz? Groß?!" fragte Hermine entsetzt nach. "Das kann nur der Dmiel sein." "Himmel was reden wir dann noch?" fauchte Ron. "LAUFT!" Die Bilder verblassten wieder und auch die Töne......Harry war wieder allein. Leise dachte er über den ,Dmiel' nach: ,Dmiel....wann sie wohl erfahren werden, dass das ein Schattenweber ist? Ich muss ich bei ihm bedanken, er hält seine Spielschulden und passt auf meine Freunde auf..........ich bin so müde.............müde...." Er versank in der Schwärze. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende! Und nicht schlagen! Ich weiß, dass das ein Cliffi ist...^^" Brutal war das Kapitel wirklich nicht...zumindest aus meiner Sicht. Ich fand es eher lustig, wie da Harry die Tribüne hinunter läuft.... *g* Das nächste Kapitel heißt: 'Das Kreuz' und darin habe ich eine spezielle Szene verwirklicht die mir seit Anbeginn der FF im Kopf herum spukte. bye! Kapitel 49: Das Kreuz --------------------- Da waren ja viele Fragen in den Kommis^^ Und da mehrere gestellt wurden, werde ich sie ausnahmsweise mal hier beantworten, da ich sicher bin das alle Leser an den Antworten interessiert sind. ---Warum ist Harry in Hermines Körper? Traut ihr mir echt zu, dass ich das nicht klären werde? *g* im ernst, das wird natürlich noch aufgelöst, aber mehr verrate ich nicht.^^ ---Was macht der Todesser mit der Energie die Harry abgesaugt wurde? Gar nichts. Nach meiner Theorie verflüchtigt sich Magie, wenn sie ohne Behälter/ Körper etc. sind. ---Warum hat Harry die Todesser nicht platt gemacht? Für 20Todesser braucht sogar er etwas Zeit, aber leider hatte er die nicht. Diese Linien auf den Boden funktionieren wie ein Avada Kedavra, eine Berührung uns aus ist es. Eine Zauberstabbewegung von Voldemorts Dienern und die Linie wäre enger geworden und hätte schließlich alle darin getötet, da die ja nicht ausweichen konnten. Also bis er den letzten Todesser erreicht hätte, wären seine Freunde tot gewesen. ---Warum hat er nicht die Blocker abgemacht, dann wäre er doch schneller gewesen? Das stimmt schon, aber selbst dann braucht er nocht ein wenig Zeit. Zudem ist diese Blocker Abmachsache nicht in einer Sekunde zu bewerkstelligen. Er hätte eine Minute oder so gebraucht, bis dahin hätte er seinen Freunden schon mal schöne Grabsteingravuren aussuchen können. (ich werde sarkastisch^^") ---Warum hat er nicht seinen Schlangen freien Lauf gelassen? Aus dem selben grund wie oben. Zudem sahen ja alle auf ihn und wenn da plötzlich Schlangen sind.....nervöse Menschen neigen oft zu Kurzschlussreaktionen, was in diesem Fall mal wieder den Tod der gEiseln bedeutet hätte. ---Magieunterdrückung = Magieabsorbation? bzw. wieso wird er schwächer? Wären die Energieblocker nicht umgebaut worden, hätte man das Problem doch nicht, oder doch? Doch auch dann hätte er das Problem. Habe ich die Stelle so schlecht erklärt?! *seufz* vielleicht muss ich sie dann umschreiben..... zurück zu den Fragen: -Nein, Magieunterdrückung und -absorbation ist nicht dasselbe. Bei der Unterdrückung wird die Magie halt unterdrückt, das heißt das die Fähigkeiten dadurch nur abgeschwächt bis gar nicht vorhanden sind. Allerdings kann man dies jede Zeit aufheben. -Die Absorbation hingegen entfernt die Magie aus dem Körper. Man allerdings aus einem Körper nicht für immer alle Magie entfernen kann, da dies ja dazu gehört und natürlich ist. Ich habe mir das so vorgestellt, das in einem Körper Magie 'produziert' wird und man diese Produktion nicht so leicht stoppen kann (Kithara lassen wir da mal außen vor^^"). D. h. das alle in dem Moment vorhandene Magie im Körper angesaugt wird, sich aber der Körper nach einiger Zeit erholt. Die schnelle dieser Erholung hängt von der Person, deren Eigenschaft, Magiepotenzial, etc. ab. Ein normaler Zauberer ist zum Beispiel nach 7 Unterdrückungszaubern ausgeschaltet, bei Harry aber nicht. Diese Un terdrückungszauber funktionieren tatsächlich ähnlich wie die Blocker. Aber sie können eben nicht alle Magie von Harry damit aussschalten. So kommt der letzte Zauber zu Einsatz, der Absorbationszauber. Dieser saugt die restliche Magie die noch nicht durch die Blocker und duch die anderen Zauber gebannt war ab(was bei Harry wahrlich nicht wenig war). So ist dann Harry ohne Magie auf die er zugreifen könnte und sein Körper ist extrem geschwächt und fällt in Ohnmacht, da ein Großteil von ihm ja ein magisches Wesen ist (Todesengel, Elb, seine Animagusfromen....). -Die Magieblocker bewirken eine Unterdrückung, im Grunde hat das nichts mit der Absorbation von Harrys Magie zu tun. Er lies diese ja freiwillig über sich ergehen, hätte er sich geweigert hätten die Todesser keine Chance gehabt ihren Plan durchzuführen. ---Ist Harry in der Gewalt der Todesser? Kurz und schmerzlos: ja. Das waren nun wirklich viele Fragen und noch längere Antworten....ich hoffe die Verwirrungen sind beseitigt^^ Viel Spaß beim nächsten Kapitel! 49. Das Kreuz Schmerzen.....das war das erste war Harry wahrnahm. Sein gesamter Körper brannte... Vorsichtig versuchte er seine Hände zu bewegen, ob die noch in Ordnung waren...noch mehr Schmerzen. Und nass war es...warm nass.....Blut - sein Blut. Langsam öffnete Harry die Augen - und schloss sie gleich wieder da ihm schwindlig wurde. Es war absurd, wieso war der Erdboden gut 1 Meter unter seinen Füßen?! Und warum war er aufrecht? Noch mal öffnete er die Augen. Seine Arme und Beine waren an Holzbalken gefesselt worden....sekundenlang betrachtete er die Konstruktion bevor er wusste an was er da hing - an einem KREUZ! So richtig konnte er es nicht glauben, aber es stimmte. Er war wie Jesus an einem Kreuz aufgehängt worden, zum Glück hatten sie ihn nicht festgenagelt. Was hatten diese Irren in Schwarz nur vor? Sollte er als Märtyrer sterben? Genug Blut war auf jeden Fall da. Anscheinend hatten die Todesser, während er ohnmächtig war ihre Wut an ihm ausgelassen und Schneideflüche auf ihn gejagt. Seine gesamte Haut war von Schnitten bis 1cm tiefe übersät. Seine Kleidung sah auch dem entsprechend aus............ Wo waren eigentlich die Todesser? Sein Blick wurde klarer. Er war auf einer Lichtung aufgehängt worden, um ihn herum standen 6Todesser und hielten ihre Zauberstäbe auf ihn gerichtet. Stumm sahen sie zu, wie er langsam wach wurde. Auf der anderen Seite der Lichtung waren die anderen 14 Todesser und ihnen gegenüber stand - Dumbledore. Der Schuldirektor war aber nicht alleine. Neben ihm standen noch 3Auroren, Snape und Michelle. Sie alle schienen gespannt dem Gespräch zwischen Dumbledore und dem Todesser zu verfolgen. Jetzt waren alle Sinne von Harry wieder da und er konnte verstehen, was dort besprochen wurde: "Also noch mal, so schwer ist das doch nicht." Meinte der Todesser spöttisch. "Euren Helden bekommt ihr nur wieder, wenn ihr dafür Hogwarts herausrückt. Kein Hogwarts - kein Held." "Das ist eine unverschämte Forderung! Ihr wisst ganz genau das wir darauf nicht eingehen können." Schimpfte Dumbledore. "Sicher wissen wir das......aber der Lord wollte nun einmal, dass eure Unfähigkeit euch vor Augen geführt wird. Wollt ihr keine Erinnerungsfotos von ihm machen? Es ist das letzte mal das ihr ihn sehen werdet." Der Orden des Phönix antwortete darauf nicht. Obwohl Michelle eigentlich nicht zum Oden gehörte, war sie doch da anscheinend hatte sie sich Vertrauen errungen. Dumbledore schien mit sich selber zu hadern, obwohl im nur eine Möglichkeit blieb - nicht auf die Forderung einzugehen und Harry aufzugeben. Harry entschloss sich etwas zu tun. Die Todesser wussten offensichtlich nicht, das er der Enkel Voldemorts war und der es nur ungern sehen würde, wenn er tot war. Also war er in Lebensgefahr...... Konnte er Magie einsetzen? Er horchte tief in sich hinein. Etwas Magie hatte sich schon regeneriert. Wenig, aber besser als nichts...... Plötzlich fiel Harry etwas ein. Dumbledore würde ihn nicht einfach aufgeben, er würde versuchen ihn zu befreien, doch das würde höchstwahrscheinlich schief gehen. Harry musste eingreifen und hatte auch schon eine Idee......es war anstrengend, aber dann hatte er es geschafft in Tephlonbuchstaben eine Nachricht in die Luft vor sich zu schreiben: Michelle, Snape, ihr dürft keinen Befreiungsversuch planen. Die Todesser rechnen damit und haben sich bestimmt vorbereitet. Folgt dem Tross im 10min Abstand und greift nur ein wenn es nicht anders geht. Versucht den Orden ebenfalls dazu zu bewegen, an dem Plan mitzumachen. Es hatte ihn sehr erschöpft und er schloss die Augen. Er hörte wie Snape Dumbledore leise auf überredete zu gehen und Michelle ihm dabei half. Widerwillig tat der Direktor dann das was sie sagten und verließ die Lichtung. Die Todesser sprachen noch mehrere Zauber, wie Harry erwartet hatte, die den Orden in eine tödliche Falle gelockt hätte, hätte er angegriffen. Er spürte wie sein Kreuz sich bewegte und ließ es einfach geschehen. In Gedanken arbeitete er an einem Plan zur Befreiung. Nach fast einer halben Stunde stand er wieder still. Überrascht öffnete er die Augen. "Stopp!" rief der Anführer. "Hier werden wir dann abgeholt werden." Abgeholt werden...Harry musste sich befreit haben, bevor dieses Abholkommando eintraf, dann hatte er nämlich keine Chance mehr. Sie waren mitten im Wald. Um ihn herum standen immer noch die 6Todesser die seine Magie unterdrückten. Er brauchte mehr Magie um sich zu befreien, doch dazu müsste er mindestens 3 von den 6sen ausschalten. ~Kithara, Ignaz, Titus? Könnt ihr mich hören?~ ~Sssssicher, Meisssster.~ ~Wie geht es euch? Haben euch die Schneidezauber erwischt?~ ~Mich!~ zischte Ignaz wütend. ~Aber nicht so doll wie dich, Vater.~ ~Das freut mich, aber jetzt hört zu.......~ Harry erklärte ihnen seinen Plan ausführlich. Er war gefährlich, aber machbar. Vorsichtig, um nicht gesehen zu werden, schlängelten die drei an dem Kreuz herunter, durchs Gras auf jeweils einen der Todesser zu, die seine Magie unterdrückten. Dann ging alles blitzschnell. Die drei bissen zu und Sekunden später lagen die Todesser vor schmerzen windend im Gras. Die Magie strömte in einer riesigen Welle in seinen Körper zurück. Ein Zauber per stablose Magie und die Stricke waren durchtrennt. Im Fall auf den Boden zog er noch das Schwert von Godric Gryffindor aus der unsichtbaren Scheide und legte den ersten Todesser um. Er unterwarf sich ganz den Todesengelinstinkten. Einmal hatte er Draco gezeigt, wie ein Todesengel kämpft, doch jetzt war er verletzt und das steigerte seinen Blutdurst ins unermessliche. Die ersten 5 fielen, ohne zu verstehen was passiert war. Harry ,tanzte' sich durch die Todesser, wich ihr einem fluch aus, dort einem Messer, und tötete wieder Todesser. Irgendwann war keiner mehr übrig und er sank erschöpft auf die Knie. Sein Blutverlust machte sich mehr als deutlich bemerkbar und er ahnte, das er sich im lebensgefährlichen Bereich befand. Er drehte sich nach seinen Schlangen um, die auch nicht untätig gewesen waren. Um sie herum lagen 5 weitere tote Todesser. ,UMPHHFFF' mit dem dumpfen Geräusch schlug das Messer in seiner Brust ein. Es war von dem Todesser geworfen den Kithara als erstes ausgeschaltet hatte. Der Mann hatte zwar keine Magie mehr, aber ein Messer........ Ignaz tötete den Mann mit einem zweiten Biss, dann kamen die drei sofort zu Harry. Der zog, die Zähne zusammen gebissen, das Messer aus dem Körper. Es war bis zum Anschlag eingedrungen. Er spürte wie seine Atmung sich verlangsamte und auch sein Herz aufgeben wollte.......er war an der Schwelle zum Tod. ,Erwyn. Du hast zwei Leben in unserer Herde gerettet so wollen wir deines retten. Steig auf.' Vor Harry stand die Anführerin der Einhornherde. Harry war schon zu weit weg um sich noch viele Gedanken zumachen. Er befolgte einfach die Aufforderung und kletterte unter Schmerzen auf das Einhorn. Später würde er schwören nicht mehr zu wissen, wie er das schaffte. Vorsichtig trabte das Einhorn an und er hielt sich in der Mähne fest, bevor ihn die Dunkelheit entgültig einholte. ******************************************* Der Orden war im10min Abstand gefolgt, bis er die Schreie hörte. Wie ein Mann sind plötzlich die 10Personen losgelaufen. Als sie die Lichtung erreichten, war aber schon alles vorbei. Überall waren die verstümmelten und toten Körper der Todesser. Fast alle wurden grün im Gesicht und Michelle musste sich sogar übergeben: "Mein Gott, was ist hier nur passiert?" "Ich glaube, dass war Harry." Meinte Snape nüchtern. Er kannte solche Anblicke, doch hätte er es nie für möglich gehalten, das Harry Potter so etwas zu könnte. Als ihm damals Harry gesagt hatte, dass er viele seiner Seiten unterdrückt, hatte er sich nicht vorstellen können was er meinte......bis jetzt. "Wir sollten ihn erst einmal finden..." meinte Dumbledore etwas blass. "Er kann uns an alles erklären. Ich hoffe er liegt nicht bei den Leichen...." Sie suchten, doch Harry fanden sie nicht. Nur frische Spuren einer Einhornherde, was neue Rätsel aufwarf. Was machten Einhörner auf einem Schlachtfeld? Sie versuchten den Spuren zu folgen, was ihnen aber nicht gelang. Deprimiert kehrten sie nach Hogwarts zurück. ********************************************** Vorsichtig öffnete er die Augen und blinzelte etwas. Ein Ruf auf elbisch erschallte: /Er ist wach!/ Danach rannte die Person durch das Gebüsch weg. Offensichtlich waren Elben in der Nähe. Nun erst sah er sich um. Er lag auf einer Strohmatte abseits der Elbenlichtung. Es war Nacht, man konnte das Feuer des Lagers durch die Bäume sehen. Rechts von ihm stand, etwas entfernt, die Einhornherde und sah gespannt zu ihm herüber. Links lagen seine Schlangen die ihn ebenfalls kritisch beobachtete: ~Vater issst wieder wach!~ rief Titus begeistert und Ignaz fügte hinzu: ~Endlich!~ ~Wie lange habe ich geschlafen?~ fragte Harry schwach. ~Einen Tag.~ antwortete Kithara. ~Fassst wärsssst du gestorben....~ ~Oh.~ meinte Harry. Und sah wieder zum Sternenhimmel. War es so knapp gewesen? /Da er ist wach./ Meinte einer junger Elb, der mit zwei älteren zurückkam. /Danke, dass du uns geholt hast. Doch geh jetzt bitte./ Der Elb befolgte dem Befehl. Doch Harry interessierte etwas anderes, er hatte die Stimme erkannt: /Thales?/ fragte er leise. /Ja ich bin es./ Meinte der Elb und setzte sich neben ihn. /Gut, dass du mich erkennst. Das hier neben mir ist der Heiler Srélió. Er ist extra aus Ivons angereist um dir zu helfen./ /Danke./ Meinte Harry. /Das Letzte woran ich mich erinnere sind die Einhörner. Was ist passiert? Wie krank war ich?/ Der Heiler seufzte leicht: /Ihr wart sehr krank - im Grunde müsstet ihr tot sein. Der Dolch hatte nämlich euer Herz getroffen. Aber alles der Reihe nach. Am Besten erzählt Thales das./ /Ja. Ich war gegen Mittag im Lager angekommen um euch zu besuchen. Am Nachmittag brach dann plötzlich ein Einhorn durch das Gebüsch. Immer wieder forderte er uns auf ihm zufolgen, bis wir es dann taten. Es führte uns zu seiner Herde und in der Mitte der Herde lagst du, über und über mit Blut beschmiert. Auch eines der Einhörner hatte Blut am Fell, sodass wir annahmen das es dich getragen hatte. Wir legten dich auf eine Trage und wollten dich zum Lager bringen, was an den Einhörnern scheiterte. Sie wollten unbedingt bei dir bleiben./ /Das war nett von ihnen./ Stellte Harry nüchtern fest. /Und dann?/ Der Heiler Srélió erzählte weiter: /Sie versuchten dich zu versorgen und riefen Hilfe. Nach 3 Stunden traf ich ein. Ich war mit zwei Phönixen gereist. Als ich kam, lagt ihr bereits im sterben. Oder hättet genauer schon tot sein müssen, aber euer Organismus hielt noch durch. Ich versuchte alles, doch nach mehrere Stunden war ich nahe am aufgeben....../ /Und dann? Erzählen sie schon!/ /Und dann....fragt besser die Einhörner, ihr könnt mit ihnen ja sprechen./ Fragend sah ihn Harry an, bekam aber keine Antworten mehr. So fragte er tatsächlich die Einhörner die nun, da er gesund war, friedlich grasten: ,Ich habe erfahren das ihr mein Leben gerettet habt...wie?' ,Sie haben es dir nicht gesagt?' fragte die Anführerin erstaunt. ,Nun gut. Du weist das wir sehr magische Tiere sind......du hast unser Blut getrunken.' Mit einem Schlag wurde Harry blass. Einhorn Blut zu trinken bedeutete auf ewig ein verfluchtes Leben führen zu müssen! Die Anführerin aber lacht nur leise: ,Ich weiß was du jetzt denkst, aber es ist nicht so. Wenn das Blut freiwillig gegeben wurde, dann bringt es keinen Fluch. Du hast bei uns zwei Leben gerettet, so retten wir deines.' ,.....danke.....' sagte Harry erleichtert. ********************************************** Bis zum Morgengrauen blieb er noch im Lager. Bei Sonnenaufgang, schnallte er sein Schwert an und warf sich einen Elbenmantel über (pubertierende Mädchen müssen ja nicht gerade den heißesten Anblick ihres Lebens bekommen....) und verließ das Lager mit seinen Schlangen. Auf den Weg nach Hogwarts traf er den Schattenweber nicht, aber er nahm sich vor, sich bei ihm zu bedanken. Überhaupt machte er sich sehr viele Gedanken über seine Traum/Vision. Was war das gewesen? Warum hatte er es gesehen? Nun stand er vor Hogwarts und betrat es. Es war kurz vorm Frühstück, doch er nahm, recht abgelegene Wege und gelangte, ohne gesehen zu werden, geradewegs zum Büro des Direktors. Dort klopfte er nur kurz an und betrat den Raum. "Was ist passiert?" seufzte Dumbledore und sah dann erst von seinem riesigen Stapel Notizen auf: "HARRY?! Wie....ich meine...was....setz dich erst mal." "Danke." Harry ließ sich erleichtert auf den Stuhl gleiten. Auch wenn er über den Berg war, Schmerzen hatte er immer noch und das bemerkte der Direktor sofort: "Hast du große Schmerzen? Wie schlimm sind deine Wunden?" "Jetzt sind sie nur noch erschreckend." Versuchte Harry einen Scherz. "Sie hätten mich nach dem Kampf sehen sollen......" Dumbledore ging nicht auf den Scherz ein, sondern stand nur auf und ging zu Harry: "Zieh den Umhang aus." Unangenehm berührt sah ihn Harry an, der Befehl duldete keinen Widerspruch und der Direktor machte sich auch nur Sorgen. So tat Harry es und legte Umhang ab, was wieder ein gehöriges Maß an Schmerzen herauf beschwor. Er hatte immer noch die Kleidung von Hogsmeade an, so konnte Dumbledore alles gut sehen. Harry hielt die Augen geschlossen, hörte nur wie der Direktor kurz die Luft einsog und um ihn herum ging. "Du müsstest tot sein...." meinte Dumbledore dann leise. "Ich weiß....es ist ein Wunder, das ich den Elben und Einhörner zu verdanken habe." "Erklärst du mir das genauer?" fragte Dumbeldor. "Gut.....nachdem ihr gegangen wart, schleiften mich die Todesser an einen neuen Ort um dort auf das Abholkommando zu warten. Ich beschloss mich zu befreien und schickte meine Schlangen los die ersten drei zu töten. Sie taten es und ich hatte genug Magie um mich zu befreien. Ich tötete die Todesser......" Dumbledore unterbrach entsetzt: "Das Massaker hast du verschuldet?!" "Ja......ich war aber nicht schnell genug....der letzte Todesser rammte mir einen Dolch in die Brust. Ignaz töte ihn, doch mein Herz war getroffen - ich lag im sterben. Plötzlich tauchten Einhörner auf und die Anführerin sagte, dass ich aufsteigen sollte. Ich tat es und wurde ohnmächtig. Die Einhornherde brachte mich zu den Elben die mich pflegten." Dumbledore war von der Geschichte wohl sehr überrascht. Doch obwohl das die unglaublichste Geschichte war die ihm Harry bisher aufgetischt hatte, wusste er, dass es die Wahrheit war und wollte nicht weiter herum bohren doch etwas musste er genauer wissen: "Das Einhorn hat es dir gesagt?" "Ja...." Harry entschloss sich noch mehr von der Wahrheit zu sagen, er wollte nicht mehr lügen oder er war einfach noch zu sehr von den Schmerzen geschwächt um klar denken zu können. "Ich beherrsche eine spezielle Form der Telepathie....mit dieser Form unterhalten sich alle hochmagischen Wesen. Sie ist nicht bekannt, da man sie als Mensch normalerweise nicht erlernen kann...nicht einmal wenn man eine hohe Animagusform beherrscht...Ich selber habe sie nur......unter großen Entbehrungen bekommen......" Besorgt sah ihn Dumbledore an. Harry ging es schlechter, er atmete immer kürzer - er war einfach erschöpft: "Noch eine letzte Frage, dann hole ich Madame Pomfrey. Was war mit den Elben?" "Sie haben mich abseits des Lagers gepflegt...." Harry spürte, dass die Anstrengungen eindeutig zuviel für ihn gewesen waren. "Ich konnte ihre Sprache nicht verstehen...." "Gut." Dumbledore erhob sich und warf Flohpulver ins Feuer und steckte kurz den Kopf hinein. Als er hin wieder heraus zog, drehte er sich nach Harry um: "Sie kommt gleich, keine Sorge. Soll Fawkes etwas singen?" "Wenn dann kann ich ihn ja selber fragen, schon vergessen? Nein, im Moment ist es gut so......" Darauf schwiegen beide und warteten auf die Krankenschwester. Dann brach Harry die Stille wieder: "Sagen sie das mit der Magietelepathie nicht weiter.....Es ist eins der größten Geheimnisse dieser Wesen....und ich fühle mich fast als Verräter das ich diese Gabe besitze. Deshalb verrate ich...es auch normalerweise nicht weiter...aber ich weiß das es bei ihnen gut aufgehoben ist.....Versprechen sie es mir, niemanden zu sagen!" "Ich verspreche es dir Harry." Meinte Dumbledore gütig. Ihm tat der Junge (das war Harry in seinen Augen) leid. So viele Schmerzen in so jungen Jahren.... "Noch etwas Direktor.....sorgen sie dafür das nicht bekannt wird, das ich die Todesser ,zerlegt' habe.....schauen sie nicht so, das ist doch was sie bei dem Anblick gedacht haben.... aber ich möchte nicht das es meine Freunde erfahren.....vielleicht ein paar Personen des Ordens die dabei waren....aber niemand in Hogwarts.....zumindest nicht solange es sich vermeiden lässt..." "Ich verstehe." Murmelte Albus Dumbledore. "Du magst deine Freunde wirklich sehr, aber du kannst sie nicht ewig vor der Realität schützen. Ich werde öffentlich bekannt geben, das die Elben die Todesser so.....zugerichtet haben." Weiter kam er nicht, da in dem Moment Madame Pomfrey herein stürmte und sich Harry annahm. Bevor es sich Harry versehn hatte, lag er auf einer Bahre mit einer weißen Decke zugedeckt und wurde durch Hogwarts transportiert. Es war kurz vorm Unterricht und so waren naturgemäß viele Schüler nun unterwegs...und sahen ihn. Doch Harry war es egal da er mitten auf dem Weg ins Traumland abdriftete. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es auch schon^^ Die Frage warum er in Hermines Körper war ist zwar noch nicht geklärt worden, das wird im nächsten Kapitel geschehen. bye! Kapitel 50: Astralpathie ------------------------ Okay, danke für die Kommis^^ Und ich sagte doch, brutal ist eine Definitionssache. Im Grunde war es brutal was dort geschah, aber ich habe es eben nicht brutal geschrieben. ---Warum haben Ignaz und Titus ihre Augen nicht aktiviert? Beim erstenmal schlängelten sie ja versteckt durchs Gras, bemüht nicht gesehen zu werden, da ist eine solche Waffe ziemlich nutzlos. Beim zweitenmal hingegen (die Tötung des Todesers der das Messer geschmissen hatte) hatte der Todesser auf Harry gezielt und sah nur ihn an. Er achtete ebenfalls nicht auf das Gras 60cm unter ihm. Und bevor man zulange braucht um den TE auf sich aufmerksam zu machen, tötet man ihn lieber gleich. So und jetzt kommt das Kapitel auf das viel von euch gewarten haben - heute wird seine Amulettfähigkeit aufgelöst^^ Findige unter euch, haben es vielleicht auch schon erraten, von einer weiß ich es^^ Viel Spaß beim lesen! 50. Astralphatie Harry erholte sich nach seiner eigenen Meinung nur langsam. Fragte man aber Madame Pomfrey, so konnte man hören das dieser Heilungsprozess einem Wunder gleichkam und Harry im Grunde tot sein müsste. Sie war den Elben mehr als verbunden und pries sie als wahre Wunderheiler. Harry konnte darüber nur lächeln. Elben hatten zwar ein großes Wissen, aber vieles half eben auch nur bei Elben. Aber die ausgebildeten und besten Heiler kamen alle aus Ivons, dem Wald des Lichtes. Dieser Wald war das heiligste Heiligtum der Elben. Noch nie wurde darin Krieg geführt und dort wurden auch alle Parteien der Elben behandelt, seit neuestem sogar verletzte Quarra. Einmal war Harry dort gewesen und er würde den Frieden und die Schönheit dieses Ortes nie vergessen. Für die Elben war der Ort ein Heiligtum, und für alle anderen Völker, selbst für die Menschen, war er ein Juwel. Ron und Hermine erfuhren von Harry Wiederkehr durch eine Ansprache des Direktors am Mittagessen. Schon den ganzen Tag zuvor hatte es Gerüchte gegeben, die mit der Zeit immer fantastischer geworden waren. Viele wollten plötzlich in den Krankentrakt sei es weil sie ganz plötzlich Bauchschmerzen, Husten, etc. hatten oder nur ganz kurz jemanden besuchen wollten. Ron, Hermine und Draco (wie der die Erlaubnis bekommen hatte wusste niemand) waren die einzigen die vorgelassen wurden: "Harry! Wir haben uns solche Sorgen gemacht!" rief Hermine. Sie hatte gerötete Augen, war aber glücklich. "Stimmt es, was Dumbledore erzählt hatte und du von den Elben gerettet worden bist?" fragte Ron neugierig. Etwas überfahren nickte Harry. "Lasst ihn in Ruhe, er ist noch krank!" fauchte Draco. "So schlimm ist es doch nicht..." versuchte Harry sie zu beruhigen. "Ich liege doch nicht mehr im sterben..." "NICHT MEHR?!" "Upps...." machte Harry. Da hatte er sich wohl versprochen. "Dumbledore hat euch wohl nicht alles erzählt.....ich hatte von den Todessern einen Dolch in die Brust bekommen." Den Dreien entgleisten etwas die Gesichtszüge und Hermine wurde sogar etwas grün. Draco fand als erstes das passende Wort: "Einen Dolch in die Brust und du nimmst das so locker! Bist du lebensmüde?!" "Nein..." wehrte Harry ab. "Aber ich bin doch wieder gesund...." "Gesund! Du liegst im Krankentrakt und hast ein Verbot nicht aufzustehen für die nächsten 4Tage. Harry du bist schwer krank." "Danke, Hermine." Grinste Ron. "Genau das habe ich auch sagen wollen." "Gut, nach dem wir das ja geklärt haben." Seufzte Harry. "Was ist passiert während ich bei den Todessern war?" Die drei sahen sich kurz an, dann begann Ron zu erzählen: "Nun, wir sind aus dem Zelt gerannt. Draußen standen ein paar Dementoren, aber die ließen uns zum Glück vorbei - keine Ahnung warum, hatten wohl den Befehl dazu. Später sollen sie durchgedreht sein und mit Auroren und Todessern gekämpft haben. Wir liefen direkt nach Hogsmeade, dort waren auch schon die anderen und auch Draco. In Hogsmeade war die Hölle los und alle liefen durcheinander, jeder wollte von uns wissen was mit dir war und wenn sie es dann erfuhren gerieten sie noch mehr in Panik." "Als ob das was geholfen hat." Knurrte Draco. "Diese aufgescheuchten Hühner rannten nur herum und schrieen wie schlecht die Welt doch sei......soll ich weiter erzählen?...gut. Plötzlich torkelten zwei Auroren auf den Dorfplatz und sahen sich dumm um. Es kam schnell heraus das diese Waschlappen für deinen Schutz zuständig gewesen waren und hinterrücks überfallen worden waren. Ab da war er um die Vernunft dieser Hinterwäldler geschehen. Das Wiesel und das Schla...." "DRACO!" fauchte Harry. "Schon gut....das Wiesel und seine Freundin.....was seht ihr mich alles so an?...ist ja schon gut. Ihr zwei habt auf alle Fälle zumindest etwas Vernunft bewahrt. Sie mehr, das Wiesel weniger. Ich ging zu ihnen und wir waren uns einig das Dumbledore es schnellst möglich erfahren musste. Doch die Kutschen würden erst in drei Stunden kommen. So beschlossen wir den kürzesten Weg quer durch den verbotenen Wald zunehmen. Außen herum hätten wir fast die vierfache Zeit gebraucht." Hermine sah Draco forschend an. Das mit dem Schlammblut schien an hier noch etwas zu nagen, aber da Harry den Slytherin offenbar unter seiner Kontrolle hatte....: "Ich erzähle ab hier jetzt weiter. Wir nahmen also den Weg durch den Wald. So waren es Luftlinie noch 20min Fußmarsch, natürlich brauchten wir etwas länger. Wir erreichten Hogwarts und liefen direkt in die Arme von Frau Pechstein. Die führte uns zum Direktor, der auch gleich mit ein paar Auroren und Lehrern aufbrach." "Hermine....." "Ja, Ron?" "Warum hast du das im verbotenen Wald ausgelassen?" "....." sie wurde etwas rot. "Es ist ganz normal, dass im Verbotenen Wald etwas unheimliches ist, Ron und ich dachte Harry verträgt keine Aufregung." "Normal?! Ja, aber das war doch ungewöhnlich. Harry, im Wald da war plötzlich etwas großes schwarzes - das war der Dmiel! Wir liefen so schnell wir konnte davon und dann plötzlich.......RATSCH!" "Ratsch?" fragte Harry gespannt nach. "Ja. Wir drehten uns um und was sahen wir da? Die Spinnen, du weißt wie ich Spinnen hasse......und der Dmiel hat die einfach in der Luft zerrissen! Einfach so!" Der Rothaarige schüttelte sich. Harry war von der Geschichte nicht sehr beunruhigt. Der Schattenweber hatte seine Schuld eingelöst und seine Freunde beschützt. Aber warum deckten sich manche Dinge des erzählten mit seinem Traum?! "Harry?!" fragte Draco. "Was ist los?" "Ich bin doch ohnmächtig geworden, das habt ihr noch gesehen, oder?" Ron und Hermine nickten. "Und da hatte ich einen Traum, indem ich sah wie ihr drei durch den Wald rennt und plötzlich etwas schwarzes entdeckt, da endete er auch wieder. Er war nicht sehr lang." Draco sah ihn an, als würde Harry gerade anfangen zu halluzinieren und Ron war auch nicht besser. Hermine hingegen schien scharf nachzudenken: "Harry, haben wir auch was gesagt?" "Ja......ihr habt Draco gefragt warum er mir hilft." Die Gryffindors wurden plötzlich etwas verlegen und Draco fand den Boden äußerst interessant. Die Stille hielt ein paar Minuten, dann erklärte Hermine: "Du hattest keinen Traum, sondern eine Vision. Und zwar eine VA-Vision." "Bitte?" "VA-Vision, visuelle akustische Vision. Hast du nicht Wahrsagen gehabt? Da müsste es doch vorkommen. Trelawney redet doch über nichts anderes." Ron verzog das Gesicht: "Ich hatte sie gerade und die redet nie über interessante Dinge. Nur über den Tod. Seit sie den nicht mehr Harry anhängen kann, macht sie das bei so ziemlich allen. Am schlimmsten ist es aber, wenn sie ihren eigenen Tod sieht.....Himmel, wie die da stöhnt und....!" "Schein ja wahnsinnig intelligent zu sein. Da gehen doch nur Idioten hin." Draco grinste gemein. "Ist doch egal." Unterbrach Hermine die Diskussion. "Und Draco, auch Harry hatte mal Wahrsagen, aber ich glaube den interessiert mehr seine Vision. Also, meiner Meinung nach, gibt es 3 Möglichkeiten. 1. Du bist ein wahrer Seher, das ist eher unwahrscheinlich. Das hätte früher schon einmal auffallen müssen und meistens haben die nur Visionen aus der Zukunft oder Vergangenheit - nicht Gegenwart! 2. Du beherrschst Astralprojektion. Das.......äh Harry vertraust du Draco 100%?" "Eigentlich schon....." er sah Draco scharf an. "Ich glaube nicht das er so blöd wäre...." ,etwas gegen mich zu tun.' Vervollständigte er in Gedanken. Draco war nun deutlich unwohl und Hermine zweifelte noch kurz, machte dann aber weiter: "Meinetwegen. Auf deine Verantwortung. 3. Astralprojektion. Dabei verlässt der Geist den Körper und kann in andere Personen fahren. Das könnte auch deine Visionen von Voldemort erklären (bei dem Namen verzog sie das Gesicht). Da warst du ja auch immer anwesend, aber auch das beginnt normalerweise schon sehr jung. 4. Deine Amulettfähigkeit. Ungewöhnlich, aber mein Favorit. Da muss ich dann genauer noch nach lesen. Das dürfte dann die Verstärkung und Veränderung einer ganz schwachen Veranlagung zur Astralprojektion sein." "Aha....gibt es noch eine Möglichkeit?" fragte Harry. Sie schüttelte den Kopf. Draco sagte mit undeutbaren Gesichtsausdruck: "Endlich verstehe ich, warum du sie als Freundin hast, Harry. Sie ist klug." Schweigen. Die drei Gryffindorer starrten den Blonden fassungslos an. "Was!?" fragte der gereizt. "Du....du hast mir gerade ein Kompliment gemacht." "Ich darf doch noch. Außerdem war es nur die Wahrheit." Hermine schien immer noch verwirrt, aber geschmeichelt. Wer wäre nicht geschmeichelt, wenn sie von seinem größten (zugegeben) Ex-Erzfeind ein Kompliment erhält? Der Tag brachte keine neuen Erkenntnisse. Am Abend kam Hermine noch einmal herein mit Ron im Schlepptau. Beide trugen einen riesigen Stapel von Büchern. Rons Stapel waren Hintergrundlektüren zudem was sie gerade in der Schule durch nahmen und Hermines Stapel waren Bücher über Visionen, Seher, Amulettvisionen usw. **************************************************** Wer rüttelte ihn da? Er wollte doch noch schlafen...........Herrgott! Sah dieser Trottel das denn nicht?! Wütend schlug er die Augen auf. "Michelle?!" flüsterte er verblüfft. "Was machst du so früh hier?" "Früh? Es ist kurz vorm Mittagessen." Sie sah sich um. "Hast du all diese Bücher etwa noch gestern gelesen?! Du bist krank." "Du bist genau wie Ron und Hermine, die sagen das auch dauernd." Maulte er leicht. Aber sie hatte Recht. Gestern hatte er sich wohl leicht übernommen, als er gut 25 Bücher nach Hinweisen zu seiner Vision durch arbeitete und sie auch fand. "Was willst du überhaupt hier?" "Was soll den die Frage?" meinte sie gespielt empört. "Ich habe mir Sorgen gemacht....nein, im Ernst. Die Briefe deiner Familie sind angekommen. Waren wohl nicht sehr über deine Entführung und Verletzung beglückt." Er nickte nur und nahm die zwei Briefe entgegen. Neugierig öffnete er den von den Shoudo: Lieber Eteokles, als wir erfuhren was passiert war, waren wir entsetzt! Wie geht es dir? Hast du noch Schmerzen? Du brauchst keine Gewissensbisse wegen den Todessern zuhaben, hätten wir sie in die Finger bekommen hätten sie deutlich länger gelebt, als bei dir. Ein langes Leben voller Sühne und Schmerzen.....aber du hast sie ja getötet. Nicht das wir darüber besonders traurig sind. Die Quarra sind in Aufruhr, aber wir können nicht zurück schlagen. Du bist leider offiziell kein Shoudo - noch nicht. Wir haben uns mit Serleana geeinigt, das der nächste Grund der als offizielle Kriegserklärung dienen kann, auch dazu genutzt wir. Voldemort ist einfach zu weit gegangen! Es tut und Leid, da Krieg ja auch dein Ende in Hogwarts bedeutet, aber täglich sterben Unschuldige und dein Angriff...... Auf alle Fälle rufen wir die Truppen auf der Burg Graustein zusammen und werden dort auch dich erwarten, wenn der Kriegsgrund da ist. Viele Besserungsgrüße, deine Urgroßeltern Graf Alucard und Lady Sarah "Und, was schreiben sie?" fragte Michelle neugierig. "Neugierig?.......schon in Ordnung. Sie schreiben, dass der nächste Kriegsgrund genutzt wird, um Vergeltung für mich und die unschuldig Getöteten zu nehmen. Ich verstehe das nicht, warum warten die auf einen Kriegsgrund und schlagen nicht einfach zu? Das wäre bedeutend einfacher." "Nun, natürlich können sie das, aber das ist gegen das Prinzip ohne Grund einen Krieg zu beginnen. Auch macht sich das nicht gut und du weißt wie viel die öffentliche Meinung ausmacht." "Trotzdem.....aber du hast wohl recht. Was Serleana schreibt?" Lieber Erwyn, es ist schlimm, das du angegriffen worden bist und auch noch so verletzt. Hätte ich das geahnt, wären natürlich Elbenkrieger zu deinem Schutz da gewesen, aber so waren sie alle im Lager. Ich habe zu sehr auf die Auroren von Dumbledore vertraut. Ab jetzt wird dich mindestens einer begleiten wenn du Hogwarts verlässt. Es wird dich vielleicht interessieren, aber die Ausbildung der Elben ist abgeschlossen worden. Wir sind bereit zum Krieg und werden auch die nächste Gelegenheit dazu ergreifen. Aber wir brauchen noch einen Grund.... Die Truppen werden auf der Burg Graustein zusammen gezogen, die auch gleichzeitig das Hauptquartier sein wird. Du wirst hier sowohl als Musiker, als auch als Krieger sehr vermisst. Ich hoffe du kommst bald zurück. Deine Serleana "Im Großen und Ganzen das Selbe." Seufzte Harry. Seine Zeit auf Hogwarts neigte sich wohl dem Ende zu....davor musste er aber noch das mit dem Amulett klären. "Lernst du auch für die Prüfung?" "Äh.....was? Welche Prüfung?" fragte Harry verwirrt. "Du hast es vergessen?! Dumbledore hat dir doch erlaubt deine Prüfung eher zu machen. In 2Wochen ist der Termin!" "Upss. Ich war wohl beschäftigt......aber danke, dass du mich daran erinnerst....wie läuft es zwischen dir und Severus? Ist er immer noch so knurrig?" "Leider ja, da kann man nichts machen." Sie seufzte etwas. "Und dann seine Tränke...aber mit all seinen Macken und Schwächen - er ist wundervoll." "Geschmacksverwirrung." "Hey! Sag das noch mal!" "Warum sollte ich?" meinte Harry und hatte Mühe nicht vor lachen aus dem Bett zu fallen, so komisch sah ihr Gesicht aus. *************************************************** In den Tagen wo er das Bett nicht verlassen durfte, hatte er ehr viel Ruhe und las Bücher. Vorzugsweise über Amulettmagie und ihren Ausprägungen, aber auch andere - so war eins über Verwandlungszauber ebenso dabei wie eines über Zaubertränke. Sein Amulett war im Grunde recht einfach. Es benutzte, wie Hermine gesagt hatte, sein schwaches Talent zur Astralprojektion. Hinzu kam aber auch noch sein Talent für verschieden Telepathiearten. Aion (das Amulett) nahm diese beiden Magiearten, vermischte und veränderte sie und erschuf seine Amulettmagie, die aus dem Wunsch gewachsen war, zu wissen was mit seinen Freunden geschah. Den nächsten Tag kam er nicht sehr viel weiter. Er konnte die Magie von Aion nicht kontrollieren oder fand zumindest nicht den Auslöser dafür. Seine Amulettmagie nannte er Astralpathie. Zusammengesetzt aus Astralprojektion und Telepathie. Der dritte Tag brachte einen Fortschritt. Besser eine Entdeckung. Von seinem Amulett gingen winzige Magiefäden aus, ähnlich wie bei Godric Gryffindorsschwert. Nur waren die Fäden dünner. Und ein Faden führte (das stellte er bei einem der Besuche fest) zu Hermines Hals oder genauer - zu dem Eulenkettenanhänger, der er ihr zu Weihnachten geschenkt hatte. Und das bedeutete, dass sein Amulett nur die Schwingungen eines Gegenstandes auffing und in Bilder und Geräuschen umwandelte. Das funktionierte nur, wenn das besagte Objekt lange am Körper der Person war. Der vierte Tag brachte das letzt Puzzleteil. Harry musste den Gegenstand verschenkt haben, dann nur konnte die Verbindung mit Aion entstehen. Von nun an beschäftigte ihn ein Gedanke: Was, wenn ein Gegenstand nur darauf ausgelegt war mit seinem Amulett in Verbindung zu treten? Wenn es nur dafür geschaffen worden war? Aber woher so einen Gegenstand nehmen? Und wem geben? Das nehmen war kein Problem. Er transformierte einfach Gegenstände in seiner Umgebung. Aber keines brachte den gewünschten Erfolg, das es mit seinem Amulett verbunden war. Schließlich riss er sich (die schönen Haare!) 5 Haare aus und transformierte daraus schwarze 5 Ringe - mit einer starken, dicken Verbindung zum Amulett! Als Madame Pomfrey nicht hinsah, ließ er einen in ihre Jackentasche gleiten. 10min später probierte er aus, ob er Verbindung aufnehmen konnte und sehen konnte was sie gerade tat. Negativ. Es passierte nichts. Enttäuscht gab er auf. Anscheinend waren all seine Überlegungen falsch gewesen. Um sich abzulenken stürzte er sich in seine Bücher...... ......bis Aion anfing zu leuchten und seine Umgebung verschwamm. Nun stand er in einer kleinen Kammer die bis zur Decke mit Flaschen gefüllt war. Er war in Madame Pomfreys Körper! Aber warum? "Der arme Harry...." murmelte die Krankenschwester. "Die Salbe tut ihm bestimmt gut." Plötzlich musste Harry los lachen. Der Grund war so einfach gewesen! Nicht er konnte Kontakt aufnehmen, sondern der, der den Gegenstand hatte und zwar indem er an ihn dachte. Madame Pomfrey sah sich verwirrt um: "Hallo?! Komm heraus! Ich kann dich lachen hören." Erschreckt erstarrte Harry. Sie konnte ihn hören? Interessant. Es flackerte kurz und die Verbindung war unterbrochen. Aber Harry war zufrieden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es auch schon^^ Ich weiß es war kurz, aber das nächste wird ein Doppel, wenn ihr die 25 Kommimarke brecht. Das nächste Kapitel wird Wettbewerbe und Ringe heißen + (wenn es ein Doppel wird) einem unbekanten Kapitel. bye! Kapitel 51: Wettbewerbe und Ringe + Nervende Fans und Minister -------------------------------------------------------------- Die Marke wurde wieder einmal gebrochen^^ Ich habe gerade entdeckt das jemand so lieb war mir eine Empfehlung zu schreiben *freu* Viel Spaß beim Doppelkapi: 51. Wettbewerbe und Ringe Es war der vierte Tag für Harry auf der Krankenstation und endlich sollte er wieder aufstehen dürfen. Es war eine richtige kindliche Freude mit der er auf Madame Pomfrey wartete. Er fühlte sich eingeschlossen und richtig mies. Er wollte sich bewegen, singen und endlich wieder fliegen dürfen. Und seine Schlangen wollte er auch wieder sehen, die waren auf der Krankenstation verboten. Er hatte keinen Kontakt zur Natur mehr gehabt und seine Sinne meldeten sich durch Kopfweh und schlechter Laune zu Wort. Endlich kam sie mit seinem Frühstück: "So Harry, hier. Heute darfst du auch wieder aufstehen." Sie lächelte und stellte das Tablett auf seine Bettdecke. "Sieht lecker aus. Und ich darf wirklich aufstehen?" "So schlimm war es doch auch nicht. Und ja du darfst wirklich! Wenn auch nur für 10min pro Tag. Für mehr bist zu schwach." "10min....." flüsterte Harry entsetzt. "Mehr nicht?!" ,Ich habe mich so gefreut und das soll es gewesen sein? Nein, das kann nicht wahr sein. Aber Madame Pomfrey lügt nicht....... Ich halte es hier im Bett sowieso nur aus, da sie mir das Ende versprochen hatten.' Panik befiel ihn. Ein umfassende Angst, die sein Denken überflutete. Es war die Angst noch länger in diesem Gefängnis zu sein...Platzangst des höchsten Grades. ,ICH MUSS HIER RAUS!' schrie sein Geist. WUMMMM--------------SPLITTER ********************************************* Auch in der Großen Halle war gerade Frühstück, als eine Explosion zuhören war. Panisch sahen sich die Schüler um und redeten aufgeregt miteinander. Viele waren plötzlich ängstlich und innerhalb von Minuten waren Gerüchte über einen Angriff des Lords zu hören. "Hermine! Wie kannst du so ruhig sein?" fragte Neville zitternd. "Ruhig?" Hermine sah ihn fragend an. "Ganz einfach. Seht euch Dumbledore an. Der frühstückt! Das würde er wohl kaum machen wenn es ein Angriff ist." Tatsächlich sah man Albus Dumbledore genüsslich ein Brot mit Marmelade verdrücken. Ein Bild der Ruhe und Gelassenheit, die dem Chaos um ihn herum widersprach. Auch die Lehrer waren beunruhigt aufgestanden und diskutierten miteinander oder redeten wie wild auf Dumbledore ein. Der nickte nun, sagte etwas zu den Lehrern die sich darauf setzten und stand selber auf. Schweigend wartete sie Halle auf seine Erklärung. "Liebe Schüler. Diese Explosion war rührte nicht von einem Angriff her, sondern stammt aus dem Krankenflügel. Ich muss zugeben sie erwartet zu haben und habe Sicherheitsmaßnahmen..." Weiter kam er nicht. Die Flügeltüren sprangen auf und ein gewisser wütender Held kam herein. Zwar hatte er etwas strubbeliges Haar das nur mit Mühe von einem Gummi gebändigt wurde und auch seine Kleidung sah etwas zerknittert aus, ansonsten war er aber sehr gesund........und wütend. .........ergriffen." beendete Dumbledore den Satz und sah Harry belustigt an. Der war überhaupt nicht amüsiert und starrte zurück, während er sich auf den Lehrertisch zu bewegte. Um ihn herum knisterte die Luft gefährlich und ein paar Schüler wichen vorsichtshalber zurück. "Soll ich aus ihrer Rede entnehmen, das sie alles geplant haben?" fauchte Harry. "Was geplant?" "Das ich vier Tage in der Krankenstation festgehalten werde, obwohl ich gesund bin!" "Du warst nicht gesund." Verteidigte sich Dumbledore. Harry war leicht aus dem Konzept gebracht, durch die ruhige Antwort. Er beruhigte sich etwas und sah den Direktor kalt an. Draco sah am Slytherintisch der Verwandlung gebannt zu, als Pansy flüsterte: "Uff, er beruhigt sich. Hast du gemerkt wie die Luft um ihn herum knisterte? Er sah aus wie ein tobender Löwe, ich dachte schon gleich zerreist er jemanden in der Luft." "Wer hat es nicht gemerkt?" antwortete Draco ebenso leise, Er wollte auf keinen Fall das Harry ihn mit seinen übermenschlichen Ohren hört. "Er hat sich zwar beruhigt, aber er ist nur äußerlich kühler. Innerlich tobt er immer noch. Er erinnert mich an.......an eine Schlange kurz bevor sie zustößt." "Das waren gerade unsere zwei Wappen." Kicherte Pansy, verstummte aber schnell. Draco nickte nur. Harry hatte damals zu ihm gesagt, dass er die Wahl zwischen den zwei Häusern gehabt hätte. Wer es wusste, für den war es offensichtlich das Harry kein reiner Gryffindorer war.... ,Wie auch?' dachte Draco bei sich. ,Bei der Verwandtschaft....' Harry hatte sich nun unter Kontrolle und hatte Dumbledore erreicht. Er redete nicht sehr laut und so konnten ihn nur die Lehrer die Schüler in der Nähe verstehen: "Gut, die ersten zwei Tage war ich nicht gesund, aber dann? Warum habe ich nicht das Bett verlassen dürfen? Ihr habt mir versprochen das ich nach vier Tagen aufstehen darf! Und was war?!" "Wir haben nie gesagt wie lange du aufstehen darfst......" "ABER 10MINUTEN! Das ist wohl etwas zu kurz!!!!" "Trotzdem hättest du nicht die Krankenstation in die Luft jagen müssen!" meinte Dumbledore ruhig, mit einem Lächeln in den Augen. Harry machte das schlichtweg wahninnig! Was hatte der Kerl vor ihm? Der sollte sich entschuldigen! Er ballte seine Hand zur Faust. "Harry..." mahnte Dumbledore. "Du verlierst die Kontrolle...." "WAS GEHT SIE DAS AN?" schrie Harry zurück. KLIRR Alles Geschirr auf dem Lehrertisch war wie von einer großen Hand auf den Boden gefegt worden. Die Schüler zuckten zusammen. Rot werdend sah Harry den Schaden an: "Tschuldigung." Nuschelte er und machte eine Handbewegung. Das Geschirr setzte sich wieder zusammen und schwebte auf den Tisch zurück. Eine zweite Handbewegung reinigte den Boden von Essensresten. "Also," sagte Harry langsam, all seine Wut war verraucht. "Ich hätte vielleicht wirklich meine Magie besser unter Kontrolle haben sollen, aber offensichtlich haben sie damit gerechnet. Es waren ja überall Schutzzauber. Dann müssen sie aber auch gewusst haben wie schwer es mir gefallen ist im Bett zubleiben. Was ich wissen möchte - warum?" Wortlos nahm Dumbledore den Tagespropheten vom Tisch und gab ihn Harry. Der nahm ihn irritiert entgegen: ,Stand etwa so eine schlechte Nachricht darin?' Dumbledore sah wohl was er dachte und erklärte: "Seite 30 bis 33." Neugierig öffnete Harry die besagten Seiten. Sie lagen in einem Teil der Zeitung den er nie durchlas, da dort nur der neueste Klatsch von Prominenten stand. Das war dieses mal auch so, aber....... "Das soll wohl ein Witz sein?!" keuchte er erschrocken. Alle drei Seiten waren mit Artikeln über ihn zugeklebt. Was seine Lieblingssportart war, sein Lieblingsessen, seine Größe - einfach alle Angaben konnte man über ihn finden. Und die drei Seiten waren mit einer Überschrift zusammengefasst: HARRY POTTER - DER BELIEBTESTE SINGLE EUROPAS! "Du liest das wirklich nicht oft?" meinte Dumbledore amüsiert. "Du hast so ziemlich alle Singlewettbewerbe in Europa gewonnen. Ich weiß gar nicht wie viele solche Titel du hast: Single of World Mister Universum Begehrtester Single Die schönsten Augen Europas Das charmanteste Lächeln...." Dumbledor schien in den Namen zu schwelgen. "Was den auch?! Ich dachte den hätte Lockhart dauernd gewonnen?" unterbrach ihn Harry rüde. "Das war einmal. Aber lies einmal weiter. Du gewinnst nicht nur Wettbewerbe, über dich werden sogar Wettbewerbe abgehalten!" Er hatte Recht. Allerdings waren es nur zwei. Seite 33 war vollständig mit Fotos zugepflastert auf denen er zu sehen war. Das war der Fotowettbewerb und das die Finalfotos. Er freut sah er, das auch das Foto des Mädchens dabei war, der er das mitmachen empfohlen hatte. Ihr Bild wo er auf der Wiese schläft fand er nun einmal schön. Der zweite Wettbewerb war nach dem Losprinzip. Man musste ein Kreuzworträtsel mit Fragen zu ihm ausfüllen und unter den richtigen wurde dann ein Gewinner gelost. Harry wollte schon fragen was das alles soll, als er es las: DER GEWINNER DARF EXKLUSIV EINEN GANZEN TAG MIT HARRY POTTER AUF HOGWARTS VERBRINGEN. AUS DIESEM GRUND SIND LEIDER ALLE HOGWARTSSCHÜLER AUSGESCHLOSSEN, DA DIE JA DIESES PRIVIELEG TÄGLICH HABEN. "Was soll den das? Mich hat niemand gefragt." "Nein, das stimmt. Ich habe den Brief an den Tagespropheten geschrieben, indem du dich dazu bereit erklärst einen Tag mit dem Gewinner zu verbringen." Erklärte Dumbledor gleichgültig. Harrys Gesicht entgleiste etwas: "Sie haben WAS!? Das muss ich sofort rückgängig machen!" "Du kannst doch nicht den armen Gewinner so enttäuschen, Harry. Und ein Tag, was macht das schon? Außerdem hast du da auch keine Schule...." "Lassen sie das bestechen. Ich muss für meine Prüfung lernen. Außerdem....." "Außerdem ist es sowieso zu spät. Ich schätze dir bleibt nichts anderes übrig. Nimm es nicht so schwer, wir wollten dich nur von deinen schlechten Erlebnissen ablenken." grinste Dumbledore. Am Rande nahm Harry war das der Direktor nicht der einzige war, der sich köstlich über ihn amüsierte. Ergeben nahm Harry sein Schicksal hin. Der Gewinner würde in drei Tagen kommen, bis dahin konnte er wenigstens lernen und endlich seinen Plan mit dem Amulett verwirklichen. ************************************************** Zwei Tage brauchte Harry bis er die Ringe nach seinen Vorstellungen modifiziert hatte. Nun hatte er ein wirksames Benachrichtigungssystem für den Krieg. Gut gelaunt ging er in den Kerker, als er dort seine gesuchte Person nicht fand, war sein Weg klar. Zielstrebig bewegte er sich durch Hogwarts, bis er zu Michelle's Räumen kam und klopfte: "Herein." Er folgte der Einladung und traf die beiden Professoren beim Tee an. Snape hatte sich nicht wirklich verändert seit er mit Michelle zusammen war, aber er war etwas fairer geworden und seine Haare waren immer gewaschen. "Hallo Eteokles." Begrüßte ihn Michelle. "Du warst schon lange nicht mehr hier." "Ich wollte euch nicht stören und war im Stress. Kann ich mich setzen?" Snape betrachtete ihn etwas missgünstig, bot aber den Platz neben sich an. Harry setzte sich. Es war schon süß wie Snape Michelle verteidigte. Selbst bei ihm achtete der Tränkemeister darauf, dass er ja nicht neben Michelle saß. "Also, was willst du?" kam Snape auf den Punkt. "Brauchst du neue Informationen von Michelle oder warum störst du uns?" Michelle sah ihren Freund entsetzt an, Harry nahm es mit Humor: "Nein, dieses mal bin ich wegen dir da Severus." "Wirklich?!" Snape war mehr als überrascht. "Ja. Obwohl Infos auch nicht schlecht sind, aber ich bekomme ja die Briefe und das reicht. Tja, aber ich brauche im Moment eben einen vertrauenswürdigen, intelligenten Spion in den Reihen des Ordens, der selbst in den gefährlichsten Situationen kühl und berechnend bleibt." Michelle lachte plötzlich los und erntete zwei paar verständnislose Blicke. Prustend erklärte sie: "Das du Severus beste Eigenschaften gleich hervorhebst! Für was brauchst du ihn - für eine Liebesanzeige im Tagespropheten?! Soll er etwa eine Todesserin verführen? - bloß das du das weißt, das werde ich nicht zulassen! Er gehört mir!" "Schon gut." Wehrte Harry ab. "Ich schicke ihn mit keiner Frau ins Bett......Ich glaube das würde Severus auch nicht mit sich machen lassen. Nicht wahr?" Doch der Tränkemeister antwortete nicht. Der saß nämlich gerade etwas verlegen auf der Couch und starrte die Wand an. Und irrte sich Harry oder war da tatsächlich ein Rotschimmer?! "Komm Sevi." Versuchte Michelle in zum reden zu bewegen. "Das war ein Scherz." "Außerdem kann ich dich nicht für eine Liebesanzeige verwenden....." stimmte Harry zu. "Nicht jede Frau ist so wahnsinnig und verliebt sich in dich." "HEY!" Und schon hatte Harry zwei Professoren die ihn an sahen, als wünschten sie sich das er tot umkippt. "Das wirst du bereuen!" Nach einigen Minuten (mit wilder Jagd von Harry und Michelle durchs Zimmer) hatten sich alle wieder beruhigt. Harry saß wieder sicher auf der Couch, noch leicht geschwächt von einem Kitzelfluch. Und seine Lehrer saßen ihm knutschend gegenüber. Er räusperte sich leicht und nochmals lauter, dann begann er: "Ich habe vor kurzem die Fähigkeit meines Amulettes entdeckt und kann sie nun benutzen. Leider kann ich sie von meiner Seite aus nicht beherrschen...." "Ah ja, und was hat das mit mir zu tun?" fragte Snape der sich von Michelle gelöst hatte. "Meine Fähigkeit ist, dass ich meinen Geist in Gegenstände hinein projizieren kann. Nicht in alle, sondern nur in welche die ich verschenkt oder selbst geschaffen habe." "Hört sich kompliziert an. Aber wie geht das, wenn du es nicht beherrschen kannst?" fragte Michelle neugierig. "Passt auf." Harry zog einen schwarzen Ring aus seiner Tasche. "Zuerst war alles sehr wackelig, aber nach vielen Versuchen habe ich das entwickelt. Der Ring wurde aus einem meiner Haare geschaffen. Wen ich dir den jetzt gebe Severus, dann musst du den immer bei dir tragen. Wird er weggenommen, verliert er die Wirkungen." "Und welche ist das?" "Lass mir halt Zeit! Du kannst in einer Notsituation mich zur Hilfe holen, das ist die Wirkung. Um sie zu aktivieren muss der Träger ganz stark an mich denken. Zuerst wurde dadurch allein die Verbindung aufgebaut, das war mir aber zu häufig, da hat der allerkleinste Gedanke gereicht. So musst du dir also mich im Geiste vorstellen und diese Worte sagen: ,Durch Raum und Zeit durch die Ewigkeit erflehe ich rettende Hilfe von dir erscheine mhhmhh in mir!'" Snape war nicht sonderlich begeistert: "Das werde ich nie sagen! Das ist peinlich! Rettende Hilfe - also wirklich." "Was ist mhhmhh?" Michelle ignorierte Severus völlig und so tat Harry es ihr gleich. "Das ist ein Code Wort. Jeder Ringträger wird sein eigenes Codewort bekommen. Severus Wort ist glühender Retter." "Glühender Retter." Stöhnte der. "Was tust du mir noch alles an?" "Du musst oder kannst es ja auch nur einmal sagen, dann zerstört sich der Ring von alleine. Es ist nur für akute Notsituation, quasi der letzte Anker. Nimmst du ihn?" "Ach, gib schon her." Snape hielt seine rechte Hand hin und steckte ihn an den Ringfinger. "Eines Tages wirst du auch einen Ring an der linken Hand tragen........" seufzte Michelle ergriffen. Mit ihren Gedanken schien sie ganz weit weg. "Und der Ring zerstört sich, wenn ich ihn einmal benutzt habe und wenn ich ihn abnehme?" "Ja. Und wenn du bei dem Gedicht ein Wort falsch sagst. Ich dachte das ist als Sicherung nicht schlecht." Harry war in Wahrheit eine ganze Nacht wach gelegen um die Sicherungen zu entwerfen, aber das musste er ja nicht sagen.....obwohl er furchtbar stolz auf sich war. "Jaja...." Snape betrachtete immer noch zweifelnd den Ring. "Immerhin ist das Ding schwarz.........dann passt es zu meinen Klamotten. Was passiert genau wenn ich dich rufe? Schließlich heißt es erscheine glühender Retter in mir!" "Ich werde meinen Geist in den Gegenstand projizieren und mit deinen Augen und Ohren verbinden. So sehe und höre ich dann alles wie du. Das hält aber maximal für 30Sekunden." "Gott sei dank. Du in meinem Körper!" Snape schüttelte sich. "Und dann kommst du zur Hilfe?" "Nicht alleine. Ich werde ein paar Leute mitbringen, halt so viele das wir euch helfen können. Auch kann es etwas dauern, je nachdem wo wir sind. Aber im Prinzip müssten wir nach 10-15Minuten spätestens da sein." Harry gab diese Schätzung sehr optimistisch an. Wäre er am anderen Ende Europas bei dem Hilfe ruf, würde es länger dauern. Aber er hoffte demnächst überall in Europa Portschlüsselpools einzurichten, die dann zu festen Fixpunkten führen. Snape kannte die Schwierigkeiten und wusste die Geschwindigkeit zu würdigen. So ungern er es zugab - dieser Ring war ein großes Stück Vertrauen das Harry in ihn setzte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, jetzt hat sich bja auch der Rest von Harrys Amulettfähigkeit geklärt^^ Ich liebe einfach die Stelle wo er den Krankenflügel in die Luft sprengt und Dumbledores Reaktion. *g* Aber da gab es ja noch den Gewinner des Wettbewerbes...... 1. Nervende Fans und Minister "HARRY! Steh endlich auf." Schrie jemand und rüttelte ihn fest. "Gleich.....so in zwei Stunden.." nuschelte Harry verschlafen. "Nichts da! Heute kommt der Gewinner des Preisausschreibens. Raus aus den Federn." Mit diesen Worten wurde rücksichtslos die Bettdecke weggezogen. "Ron!" rief Harry empört und starrte auf einmal hellwach seinen angeblich besten Freund an. "Gib mir meine Decke!" Ron grinste ihn aber nur fies an: "Es ist bald Frühstück. Du verschläfst noch. Seit wann bist du eigentlich wieder eine Schlafmütze?" "Mpfh." Machte Harry und stand auf. Ron hatte ja recht - leider. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, das er gerade noch Zeit zum Duschen hatte. Missmutig betrat er das Bad und sah in den Spiegel, dort entdeckte er einen etwas angeschlagenen, verschlafenen Harry. ,Ich hätte gestern nicht mehr so lange bei den Elben bleiben sollen....Arrgh! was weckt mich Ron einfach so?! Ich möchte den einmal sehen wenn er nur eine Stunde Schlaf hat....aber im Grunde ist es ja meine Schuld....." In der Nacht hatte er seinen Besuch im Elbenlager gemacht und war dort auch gleich geblieben, um zu musizieren. Waren wohl die Nachwirkungen des Musikentzuges im Krankenflügel gewesen, jedenfalls hatte er die Zeit vollkommen übersehen..... ************************************** 10minuten später kam er nass und gut gelaunt wieder aus dem Bad. Das Morgentraining würde er heute wohl ausfallen lassen. Schnell einen Trocknungszauber, dann ging er zum Bett um seine Schlangen zu wecken: ~Aufstehen! Wir müssen zum Frühstück.~ ~Frühssssstück?~ fragte Kithara. ~Wassss issssst mit Dusssccchhen?~ ~War ich schon.~ erklärte Harry grinsend. Sofort richtete sich Kithara wütend auf: ~Ohne mich? Wie könnt ihr nur?! Dassss issst.....dasss issst Hochverrat!~ ~So weit würde ich nun nicht gehen. Sind die beiden Zwillinge nun endlich wach?~ ~Natürlich nicht! ~ schimpfte die schwarze Schlange. ~Man sssoll ssso kleine Kinder nicht mit auf sssolche Partysss wie gessstern nehmen oder zumindessst früher gehen!~ ~Sie hätten ja schlafen können.~ maulte Harry leicht. ~Hätten! Wie den, wenn du noch wach warssst? Die wollten doch alles sehen.~ Sie stupste mit dem Schwanz die beiden an. ~Losss aufssstehen!~ ~Ich will sssccchhlafen!~ zischte Ignaz und blieb liegen. Titus tat gar nichts. ~Lass sie Kithara. Ich habe eine Idee.~ Er nahm die beiden und tat sie in einen kleinen Rucksack. ~Wenn sie wach sind, werden sie sich schon rühren.~ Schnell zog er seine Schulrobe an und lief zum Frühstück, dort wurde er schon von den anderen erwartet. Der Rucksack erregte etwas Aufsehen, nach dem er aber die Situation erklärt hat, fanden sie es (vor allem die Mädchen) süß. Nachdem Frühstück holte in Dumbledore und führte ihn ins Büro: "So da sind wir Harry - und das ist der Gewinner des Kreuzworträtsels!" Es war ein Junge mit braunem Haar, einem grünen T-Shirt, einer blauen Hose und einer Kamera. Kaum hatte er Harry entdeckt fing er an zu reden: "Hallo, mein Name ist Simon. Ich bin der Gewinner des Kreuzwortwettbewerbes, aber das weißt du sicher schon. Ich habe viel über die gehört und weiß fast alles über dich. Wir haben vieles gemeinsam, zum Beispiel mag ich auch Bratkartoffeln wie du. Darf ich eigentlich von dir Fotos machen? Ich hoffe doch. Meiner Schwester habe ich es versprochen und....." Verzweifelt sah Harry Dumbledore an. Das konnte doch nicht dem sein Ernst sein. Das war ein Verschnitt von Colin Creevey und den ganzen verliebten Mädchen! Doch der Direktor zuckte nur mit den Schultern und flüsterte: "Das wird schon nicht so schlimm wie du es dir vorstellst." "Danke." Flüsterte er sarkastisch zurück. Der Tag wurde wie es Harry erwartet hatte. Er wurde von Simon auf Schritt und Tritt verfolgt. Beim Unterricht saß der Junge neben ihm und laberte ihn voll, beim Mittagessen interviewte er alle von Harrys Freunden und er schoss unzählige Fotos.....was den Lehrern unheimlich auf den Geist ging. In der ersten Stunde bei Flitwick hielt er sich noch einigermaßen zurück, aber bei Snape schoss er ein Foto nach dem anderen, bis es Snape zuviel wurde..... (Flashback) BLITZ Schon wieder hatte Simon ein Foto von Harry geschossen. Das wievielte das war wusste Harry nicht. Aber er war kurz davor in die Luft zugehen. Der Trank vor ihm war kompliziert und schwierig - er brauchte Konzentration! "He, Harry, was ist das was du das braust? Ist das schwierig?" plapperte Simon darauf los und raubte auch noch den letzten Nerv von Harry. "Das ist ein Intelligenzverbesserungstrank." Presste er zwischen den Zähnen hervor. "Und ja, der ist sehr schwierig. Und wahrscheinlich habe ich ihn dank einer Nervensäge falsch gebraut. Möchtest du ihn nicht einmal probieren?" Die Hoffnung mit der Frage eine erschrockene Reaktion hervorzurufen, war ein Schlag ins Wasser: "Ich darf das probieren? Wirklich? Ganz ehrlich? Ich wollte schon immer einmal was von dir trinken, das ist toll! Magst du......" Automatisch antwortete er mit "Ja." oder "Nein." Und hörte nicht mehr hin. Dann tat er es schon wieder: BLITZ! Gerade als Harry das Wolfsblut hinzugeben wollte! Jetzt schwamm die ganze Phiole in dem Trank der sich gefährlich grün färbte. Der Trank war hinüber und Harry startete einen letzten verzweifelten Versuch seinen Fan loszuwerden - ohne ihn umzubringen!: "Simon...." begann er mit äußerster Beherrschung. "Was hältst du davon auch mal andere Leute als mich zu fotografieren oder zu interviewen? Deine Schwester interessiert sicher auch meine Umgebung...." Simon sah kurz etwas nachdenklich auch, dann war er aber begeistert: "Du hast recht! Und ihr in diesem Kerker sind so viele skurrile Dinge.....das muss ich fotografieren!" Und mit Feuereifer machte er sich an die Arbeit. Harry schüttete unterdessen seinen Trank weg und setzte ihn neu auf. Langsam beruhigte er sich wieder und konnte amüsiert zusehen wie Snape Simon mit Argusaugen beobachtete. PUFF! Von Nevilles Trank ging eine kleine Rauch Wolke nach oben, der Kessel war geschmolzen. Sofort musste Snape hin und den armen zitternden Gryffindor fertig machen. Auch wenn er freundlicher geworden ist, bei soviel Unfähigkeit musste er eingreifen. Die Standpauke für Neville was lang und am Ende war er nur noch ein Häufchen zitterndes Elend. Zufrieden ließ Snape von ihm ab und drehte sich um - und bekam den Schock seines Lebens! Simon hatte, als alle auf Neville sahen, die großen verschlossenen Schränke geöffnet und fotografierte nun vergnüglich den Inhalt darin. Es war interessant zusehen, wie Snape erst weiß, dann rot wurde und wie von der Tarantel gestochen auf Simon losfuhr: "HÖR SOFORT AUF! WAS DENKST DU, WAS DU DA GERADE TUST?!" Simon schoss erst noch ein Foto und sah dann den Tränkemeister unschuldig an: "Ich schieße Fotos." "OHNE MICH GEFRAGT ZUHABEN!" tobte Snape. "DAS SIND HOCHEMPFINDLICHE TRÄNKE IN DIESEN SCHRÄNKEN, ALLE EXTREM WERTVOLL UND SELTEN! SCHON MAL ETWAS VON DEM WORT LICHTEMPFINDLICH GEHÖRT?" "Aber,......aber das wusste ich doch nicht." Stammelte Simon. "MIR EGAL!" Snape atmete tief durch. "Wie viele Schränke hast du geöffnet und fotografiert?" Simon deutete auf 5 der Schränke und zwei Regale. Er war deutlich blasser geworden. Snape öffnete die Schränke und kontrollierte alles. Das Verdorbene setzte er auf eine Liste die immer länger wurde und Snape schien immer verzweifelter. Als er fertig war baute er sich wieder vor Simon auf, der den Tränen nahe war: "Du hast Tränke im Wert von 10000PFUND irreparabel ZERSTÖRT! Manche davon mussten erst 50Jahre lagern, bevor sie ihre Wirkung entfalten und DU.....! Ich werde dafür sorgen, das du das alles bezahlst und nie wieder in ein Zaubertranklabor gelassen wirst!" Der Tränkemeister fasst Simon am Ärmel und zog ihn aus dem Raum, zum Direktor. Harry hatte Snape noch nie so wütend gesehen. Aber er hatte kein Mitleid mit Simon, der Kerl war auch ihm auf die Nerven gegangen. Später kamen die zwei wieder und Harry erfuhr, das Snape seine zwei Forderungen durchgesetzt hatte. Simon sah äußerst blass aus, anscheinend war auch Dumbledore von der Tränkevernichtung nicht sonderlich angetan gewesen. (Flashback Ende) Am Nachmittag war dann der Unterricht in Pflege magischer Geschöpfe mit Hagrid dran gewesen. Der hatte 5 so genannter Renos dabei. Renos waren hochgefährliche Tiere, die man am besten als Kreuzung zwischen Rhinozerosse und Wölfen beschrieben konnte. Hagrid hatte von dem Vorfall im Zaubertrankunterricht gehört und verbot Simon an die Tiere näher als 10Meter heran zukommen. Das hinderte den Fan nicht Fotos von Harry zu schießen als der sich gerade einem Renos näherte und so das Tier wild zumachen. Das Renos verfolgte Harry bis zum Zaun, wo er sich gerade dann noch retten konnte. Hagrid konfiszierte danach die Kamera. Danach wurde Simon ruhiger und schrie Harry nur noch ab und zu aufmunternde Worte zu, wie: "Keine Angst, das Renos wird ganz sicher nicht angreifen! Und wenn, dann werde ich dich in den Krankenflügel tragen" Irgendwann verstummten seltsamerweise auch die und Simon saß nur noch still im Grass. Als Harry nach der Stunde seine Schlangen suchte, waren sie verschwunden. Erst nach 10min suchte er bei Simon und fand seinen Fan umzingelt vor. Anscheinend war er auch Ignaz und Titus auf die Nerven gegangen, die hatten sie nämlich rechts und links von ihm im Grass postiert. Kithara lag etwas abseits auf einem Stein. Um 17Uhr wurde Simon abgeholt und jeder auf Hogwarts war überzeugt das nie wieder ein Fan hierher kommen soll. ******************************************* Drei Tage später trafen die Prüfer für Harry ein. Und mit ihnen.....Fudge! Der war tatsächlich noch Minister und versuchte wohl sein Beliebtheitsgrad aufzubessern, indem er sich mit Harry zeigte. Auf jeden Fall hatte er 3Reporter dabei, eine davon unsere allseits beliebte Rita Skeeter. Und die hatte ihn auch sofort festgenagelt und begann ihn zu interviewen: "Und wie fühlt man sich als Held?" "Äh......." Was sollte er darauf antworten? Doch dann sah er ihre Feder. "Sie benutzen ihre ,Schnelle-Schreibe-Feder!'" Die Reporterin wurde etwas rot: "Ja und? Deine Freundin hat es mit nur für ein Jahr verboten." "Tun sie die weg!" befahl Harry. "Sonst werde ich es wohl dem Ministerium sagen müssen....praktisch das der Minister gleich da ist." Er grinste gemein. "Schon gut! Also, wie fühlt man sich als Held?" "Vom ,Heldsein' bekomme ich ja auf Hogwarts nicht sehr viel mit, da ja Fans und Reporter normalerweise ausgeschlossen werden." Der Wink mit dem Zaunpfahl das die Reporter und der Minister wieder verschwinden sollen, war überdeutlich gewesen. Rita verzog etwas ihr Gesicht: "Sie ist das also.....sie mögen den Rummel um sie nicht." "Das ist korrekt." Unauffällig sah Harry auf die Uhr. "Gut, dann die nächste Frage: Man hat ja gehört das ihre Freunde von Todessern als Geiseln genommen wurden und sie als Auszahlung verlangten. Erzählen sie bitte die Geschichte aus ihrer Sicht." Er hatte keinen Termin in den nächsten 20min mit dem er sich hätte entschuldigen können. Er musste ihr wohl oder übel antworten. Er erzählte das ganze in der kürzesten Kurzfassung, bei der die Elben die Todesser töteten. "Wie spannend!" meinte Rita trotzdem. "Die Elben sind ja auf der Vierten Seite in diesem Krieg. Bei ihnen haben sie getötet und sie dann am Ende aber auch gepflegt und das Leben gerettet. Was halten sie von der Erklärung das die Vierte Seite eine Art Lazarett ist?" "Völliger Unsinn. Das waren Krieger." Meinte Harry knapp. "Damit stehen sie aber recht alleine dar." Widersprach Rita grinsend, anscheinend hatte sie eine Story gewittert. "Die meisten sagen,..." "Ich weiß was sie sagen." Unterbrach sie Harry. "Aber die Zukunft wird es zeigen." "....das ist also ihre Meinung." Meinte sie etwas aus dem Konzept gebracht. "Ja, auf Wiedersehen." Er drehte sich auf dem Absatz um und ließ sie stehen. Leider entdeckte ihn Fudge: "Ah, Harry. Komm einmal bitte her. Danke. Macht ein Foto von uns beiden!" Es gab ein Foto und Harry verschwand so schnell er konnte durch eine Tür. Verblüfft blieb er stehen. In dem Zimmer war er nicht alleine, anscheinend hatten sich alle Prüfer hier versammelt: "Störe ich?" Es waren 5Männer und 4Frauen, alle um die 50 bis 60. Ein ältere im Nadelstreifenanzug schüttelte den Kopf: "Nein, wir sind bloß vor den Reporten und dem Minister geflohen." "Genauso wie ich." "Du bist dann wohl Harry Potter." Meinte eine streng aussehende Frau. "Wir sind deine Prüfer. Ich bin für Runenkunde zuständig." "Ausrechnet meinem schlechtesten Fach." Grinste Harry. "Ich habe gehört du hast eine du wärst unter den Besten." Sie zog eine Augenbraune hoch. "Bin ich auch, aber in den anderen Fächern bin ich Klassenbester. Bei Runenkunde ist es Hermine Granger. Liegt wohl daran, das ich erst dieses Jahr Runen habe." Schweigen stellte sich ein und die Zeit verging nur zäh. Bis plötzlich Schritte zuhören waren: "Aber der Junge muss doch irgendwo sein!" jammerte Fudge. "Das ist doch keine Katastrophe." Versuchte ihn Dumbledore zu beruhigen. "Sie haben ja schon Fotos mit ihm und sie werden auch im Artikel mit ihm erwähnt." "Nein, ich brauche ihn! Sucht ihn!" Die Prüfer sahen Harry mitleidig an: "Scheint so, als wärst du mal wieder sehr beliebt." "Ja, leider. Aber ich habe keine Lust auf ein Gespräch mit unserem verehrten Minister." Harry sah sich kurz um. Als Schlange käme er hier nicht raus, blieb also noch das Fenster. Er schlenderte darauf zu. "He, was hast du vor?" eine Prüfern hatte ihn aufgehalten. "Lass ihn, Jane." Mischte sich ein anderer ein. "In meinen Unterlagen steht, er beherrscht die Animagusgestalt eines Merlin. Du willst durch das Fenster fliehen, oder?" "Ja." Er öffnete eines der Fenster und sah nach unten. Er war im 2.Stock.. Vorsichtig setzte er einen Fuß auf das Fensterbrett, winkte noch einmal den Prüfern zu und ließ sich fallen. Im Flug verwandelte er sich in einen Merlin. "Das war eine Meisterleistung." "Warum? Toll, er ist ein Animagus, aber was sonst?" "Wir sind im zweiten Stock! Beherrscht er die Verwandlung nicht vollkommen, braucht er eine Zehntelsekunde zuviel und kracht auf den Boden." "Was?! Wie konntest du ihn dann springen lassen?" "In meinen Unterlagen steht auch, dass er noch andere Flugformen beherrscht, eine davon eine hohe. Wenn das stimmt, und es stimmt, darf er bei so etwas keine Schwierigkeiten haben." "Ihr mit euren Animagusformen, viel interessanter war die winzige Magieexplosion bei der Verwandlung. Ich wette er unterdrückt seine Magie." "Das könnt ihr ja später alles Dumbledore vorlegen. Der Alte ist wirklich gerissen, das er uns angeheuert hat den Jungen auch gleich auf Auffälligkeiten zu prüfen." Plötzlich sprang die Tür auf und ein etwas gehetzter Minister betrat den Raum: "Ist Harry hier irgendwo? Nein? Verdammt." Die Tür viel wieder zu. Eine Prüferin schüttelte den Kopf: "Was für ein Idiot und das ist unser Minister." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So fertig, dass wird erst einmal für längere Zeit das letzte Doppel gewesen sein. Warum? Mir gehen langsam die Kapitel aus^^ Also wie immer freue ich mich über Kommis (schaffen wir die 1000Marke???) und wer noch ganz lieb ist schreibt eine Empfehlung. eure silberstreif Kapitel 52: Prüfungsstress -------------------------- 51. Prüfungsstress Beim Frühstück fand Harry auf seinem Platz die Prüfungstermine: 1.Tag: 09.00-11.00 Verwandlung 11.15-13.00 Zaubertränke Mittagessen 14.00-16.00 Verteidigung gegen Dunkle Künste 16.15-18.00 Zauberkunst Abendessen 23.00-00.30 Astronomie 2.Tag: 09.00-11.00 Pflege magischer Geschöpfe 11.15-13.00 Geschichte der Zauberei Mittagessen 14.00-16.00 Kräuterkunde 16.15-18.00 Runenkunde Abendessen 20.00-21.00 (Duellierclub) "Da hast du was zu tun Harry." meinte Ron staunend. Hermine und viele andere wünschten ihm viel Glück. Zuerst war Verwandlung dran. In dem Fach war er gut und löste die Aufgaben ohne Schwierigkeiten, bis: "So Mr. Potter. Wir haben noch 30Minuten Zeit. Möchten sie noch ihre Animagusform vorführen? Dann würden sie noch ein Ohnegleichen bekommen, pro Animagusform." "Pro Form?!" Harry rechnete kurz durch. Er hatte sechs verschiedene Formen, das wären sechs Ohnegleichen mehr! ,Moment mal, warum verlangen die von mir meine Animagusformen? Das ist eine Falle. Darauf wette ich. Aber meinen Merlin kennen sie sowieso schon....' Also zeigte er seinen Merlin, aber nicht mehr. Das bedauerte er etwas. Danach kam Zaubertränke. Zuerst bekam er einen Fragebogen, danach musste er den Servarestrank brauen, nicht sehr schwer für ihn. Mittagessen und dann Verteidigung gegen Dunkle Künste. Die Prüferin war dieses mal nicht alleine, sondern hatte den Prüfer in Zaubertränke dabei. Sie standen auf einer Wiese nahe Hagrids Haus. "Also die Prüfung sieht so aus. Sie bekommen diesen Zettel und müssen den Hinweisen darauf nachgehen. Eine Art Schnitzeljagd also." Er bekam den Zettel und las sich den ersten Hinweis durch: Am Mittelpunkt der Schule, bei des Drachens Freund. Das erste war einfach - die große Halle. Sofort ging er dorthin, gefolgt von den zwei Prüfern. Des Drachens Freund? Eine Drache war große, spuckte Feuer, hatte Schuppen - das war es Schuppen! Jedes Reptil hatte Schuppen, auch die Slytherinschlange. Er suchte erst beim Slytherintisch, dann bei dem aufgehängten Wappen, dahinter fand er den zweiten Zettel: Die Morgensonne sucht sich ihren Weg in der Höhe. Das war schon bedeutend schwieriger. Eine Weile rätselte er herum, dann beschloss er das in der Höhe ein Hinweis auf den Astronomieturm war. Nach mehreren Hundert stufen hatte er die Spitze erreicht und sah sich um. Es musste etwas sein, was er von hier aus entdecken konnte. "Morgensonne......morgens geht die Sonne im Osten auf und zieht nach Westen. Das bedeutet das erdenkt sich ihren Weg, dass das Gesuchte genau im Westen liegen muss!" So war es auch und dort lagen die Gewächshäuser. An der Glastür war ein neuer Zettel: Das Schreien eines Kindes ohne Eltern ist tödlich. ,Eines Kindes?' dachte Harry. ,Ohne Eltern?....Moment ich stehe direkt vorm Gewächshaus, dann muss es darin sein. Eine Alraune!' Er betrat das Gewächshaus und musste ein paar Minuten suchen, bis er die Alraunen gefunden hatte. An einer klebte wieder ein Zettel: Der Hüter bewahrt die erste Prüfung. Das hörte sich ernst an, erste Prüfung. Aber wer war der Hüter? Ein Hüter auf Hogwarts? Da gab es doch nur Hagrid, den Hüter der Schlüssel und Ländereien Hogwarts. Ein Versuch war es wert, mal in seine Hütte zu sehen. Im Laufschritt lief er zur Hütte, so dass seine Prüfer kaum mit kamen. ,Sie sollten halt mehr Sport treiben!' dachte Harry amüsiert bei sich, als er an der Hütte auf sie wartete. Dann klopfte er an der Tür. Niemand antwortete. Neugierig öffnete er die Tür und betrat die dunkle Hütte. Doch das war nicht mehr Hagrids Hütte, das war ein runder Kampfsaal und auf der anderen Seite standen vermummte 5Kämpfer. Fragend drehte er sich zu seinen Prüfern um. Sie Frau meinte kurz: "Diese 5Kämpfer sind von unterschiedlicher Stärke. Je einen müssen sie besiegen, dann steigen sie in der Note." "Gut." Harry drehte sich wieder zu den Kämpfern und entdeckte, dass einer bereits in der Mitte stand und auf ihn wartete. Er ließ sich nicht lange bitten und der Kampf begann. Schnell hatte er seinen Gegner besiegt. Richtige Probleme hatte er mit keiner der vermummten Gestalten. Die letzte schaffte es fast ihn mit einem Fluch den Zauberstab zu entfernen, aber eben nur fast. Kaum war der Letzte besiegt, erschien in der Mitte ein neuer Spruch: Fliegen ist schön, doch der Boden ist hart und gefährlich. Zweite Prüfung. Das war einfach und Minuten später stand er im Quidditchstadion. Der Rasen war in einen riesigen Sumpf umgewandelt worden. Überall war Nebel und man sah kaum noch was, zumindest er. Die Prüfer schienen dieses Problem nicht zu haben. Er bewegte sich an der roten Linie entlang die wohl den Pfad kennzeichneten. Alle seine Sinne waren angespannt. Bald war er sich sicher, irgendetwas bewegte sich um ihn herum, etwas was ganz sicher keine guten Absichten hatte. Da! Er hatte es kurz gesehen - etwas langes glitschiges...ein Sumpfwurm! ,Extrem selten, betäubt sein Opfer mit einem Gas, bevor es ertränkt wird.' Wiederholte er alles, was im Lehrbuch stand. ,Reizender Geselle.' WUSCH! Der Sumpfwurm hatte angegriffen und sich auf das trockene Land geschmissen um Harry mit seinem Gas zu betäuben, der hatte in letzte Sekunde ausweichen können. Und nutzte die Chance. Ein Lähmfluch und der Sumpfwurm war außer Gefecht. Er hatte das Ende des Weges erreicht und trat aus dem Nebel heraus. Er war wieder im Stadion und fand den nächsten Hinweis: Der Weg ist klar. An dessen Ende wirst du einmal eine tote Lüge und eine gefangenen Wahrheit finden. Wähle klug und beseitige die Lüge, das ist deine dritte Prüfung. Das hörte sich ernst an. Aber zu erst musste er den Weg finden. Er sah sich um. An einer Ecke der Tribüne fand er dann einen Spritzer roter Farbe. Wahrscheinlich sollte das so aussehen wie Blut, aber ein Shoudo konnte so etwas locker am Geruch unterscheiden. Es war tatsächlich eine rote Farbspur, die tief in den Verbotenen Wald hinein führte. Die Prüfer hielten sich immer hinter ihm. Dann, nach einer halben Ewigkeit, lichteten sich die Bäume und er trat auf eine Lichtung an der zwei Männer an Pfähle gefesselt und geknebelt waren. Harry stieg ein unverwechselbarer Geruch in die Nase. Ohne weiter nach zu denken, zog er das Schwert und warf es. "Nein!" schrie die Prüferin entsetzt als sie das Schwert fliegen und den linken Mann auf spießen sah. Harry stand nur daneben, ging dann aber auf den Mann zu und zog das Schwert wieder aus ihm heraus. Ein Säuberungsspruch und das Blut war beseitigt. Dann sah er den anderen Mann, der ihn leichenblass und geschockt betrachtete: "Was ist den los?" fragte er leicht mürrisch. Menschen mussten aber auch immer so seltsam sein. "Ich habe den Dasher getötet, das war doch die Prüfung, oder?" "Ja...ja, aber du hast dein Schwert geworfen ohne nachzuprüfen, ob das wirklich ein Vampir ist! Einfach so!" rief die Prüferin. "Habe ich nicht. Die Anzeichen waren überdeutlich." Verteidigte sich Harry. Was er nicht sagte war, dass ein geborener Vampir einen gebissenen immer am Geruch erkennen würde und das der Tötungsreflex bei diesem Geruch allen Quarra und Shoudo antrainiert war. Er ging zu dem anderen Mann hinüber und löste dessen Fessel: "Ich hoffe ich habe sie nicht zu sehr erschreckt." "Als ich das Schwert fliegen sah..." der Mann schluckte. "Weißt du, hättest du den falschen gewählt und mit Magie angegriffen hätten mich Schutzschilde geschützt. Aber wir sind einfach nicht darauf gekommen, das du ein Schwert werfen könntest." "Ich habe dafür auch lange trainiert." Nachdem sich die Prüfer wieder etwas beruhigt hatten und zum Schloss zurückgegangen waren, bekam Harry einen Fragebogen, der relativ leicht war. Dann war die Prüfung für Verteidigung gegen Dunkle Künste endlich zu Ende. Doch für Harry folgte darauf noch doch die Prüfung in Zauberkunst. Der Lehrer gab ihm ohne ein Wort einen Fragebogen, den Harry ebenso still ausfüllte. Als er fertig war, erhob sich der Lehrer und erklärte streng: "Sie waren schnell. Ich werde ihnen sagen was sie tun sollen und sie machen es. Sehen sie sich um. Richten sie bitte alle Zutaten für ein Blutritual her." Harry tat wie geheißen und legte auf das Pult: eine Schüssel, Handtuch, Verbandszeug (von jemanden muss ja auch das Blut stammen), mehrere Kerzen, ein Stück Kreide, ein Stück Kohle, verschiedene Kräuter und ein rundes rotes Seidentuch. "Gut. Führen sie mir nun bitte vor, wie man Möbel bewegt." "Wie sie wollen." Er richtete seinen Zauberstab auf einen Suhl. "Mobilarmus!" Danach kamen noch viele Zauber, bis endlich der Prüfer zufrieden war. Als letztes wollte er den Zauber ,Expecto Patronum' , dann wurde er entlassen. Im Gemeinschaftsraum musste er natürlich allen lang und breit erzählen. Nach dem Abendessen sah er noch einmal in seine Astronomiebücher, dann musste er auch schon los für seine Prüfung in diesem Fach. Sie lief ganz gut, er hatte sich nie besonders für Sterne interessiert, aber konnte im Grunde alles beantworten. Müde von dem Tag schlief er in seinem Bett rasch ein. *********************************************** Mitten in der Nacht trafen sich die Prüfer in einem Klassenzimmer. Eine Frau fragte: "Und, wie lief es?" "Er ist gut, sehr gut. Ich glaube er hat bisher keinen Fehler." Die Prüferin betrachtete den Mond nachdenklich. "Bei mir hat er eine äußerst schnelle Reaktionsfähigkeit bewiesen und eine schnelle Abschätzung der Situation. Auch hat er bei den fünf Duellen kein einziges mal stablose Magie benutzt." "Kein einziges mal? Die fünf waren doch ausgebildete Auroren. Der letzte war sogar Landesmeister! Wie lief es in Verwandlung?" "Er zeigte nur eine Animagusform, die des Merlin. Er ist klug und kann sich verstecken." "In Zauberkunst war es dasselbe. Er hat alle Zauber in der Perfektion beherrscht." "Bei mir hat er etwas falsch. Aber ich glaube Astronomie interessiert ihn nicht wirklich." Er sagte das, als wäre Desinteresse Staatsverrat. Eine Frau lachte leise, dann meinte ein Mann: "Also keine Informationen, außer das er in allem hervorragend ist und noch mehr kann. Dann versuchen wir es morgen eben weiter." ******************************************* Der nächste Tag begann mit der Prüfung in Pflege magischer Geschöpfe. Und das Tier war............ein antarktischer Schneebär. Die Muggle glauben das am Südpol keine Eisbären leben, das ist korrekt. Am Südpol lebten die Schneebären, die Gemeinsamkeiten mit Eisbären waren das Aussehen und da hörte es auch schon auf. Schneebären waren intelligent, angriffslustig zu Fremden, lebten in Gruppen von 5-6 Tieren zusammen, waren doppelt so groß wie Eisbären und hatten einen Gefrieratem. Wenn sie es wollten konnten sie alles und jeden mit ihren Atem einfrieren. Schneebären hatten einen Magiesatz von 50-60%, dass hieß für Harry das er gerade noch mit ihnen durch Magietelepathie kommunizieren konnte. Die Aufgabe war die, das er den Schneebär von einem Gehege in das nächste überführen musste - die Gehege lagen 50m weit auseinander. Für die Prüfer sah das ganze so aus: Harry ging in das Gehege warf einen Lähmfluch und fesselte den Bären. Dann weckte er den Bären wieder auf. Der tobte wie wild, wurde aber dann ruhiger und sah Harry in die Augen, der starrte zurück. Und so saßen sie gute 30min da (die beiden redeten miteinander, aber das wussten die Prüfer nicht). Plötzlich stand dann Harry auf, löste die Fesseln von dem Schneebär und führte ihn, nur mir einer Hand im Fell, in das andere Gatter. Ein Wunder für die Prüfer, woher sollten die auch wissen, dass Harry dem Schneebären die Situation erklärt und versprochen hat, dass der Schneebär eine extragroße Portion Fleisch bekommt? Harry bekam noch den Fragebogen, dann war auch diese Prüfung vorbei. Es folgte eine todlangweilige und langwierige in Geschichte der Zauberei, dann war Mittagessen. Die Prüfung für Kräuterkunde war originell, wie Harry fand. Sie reisten per Portschlüssel zu einer Kräuterfarm. Dort musste Harry dann die speziellen Kräuter benennen oder finden. Es machte ihm Spaß und er wünschte sich, so etwas auch mal im Unterricht zu machen. Beim Fragebogen bekam er dann aber Probleme: Was zum Kuckuck war eine Walisische Grün Span Schlingpflanze? Oder ein Dunkler Waldtopf? Auch die rosarote Nachtblüte gab Rätsel auf. Zum Glück waren Zeichnungen daneben angefertigt und er konnte an ihnen die elbischen Namen der Blumen herausfinden. So fand er dann doch heraus das die Walisische Grün Span Schlingpflanze gut gegen Husten, Krämpfe und Halsweh ist und ab einer gewissen Menge giftig ist. Zu Beginn hatte er gedacht, das sei die Pflanze die man zu einer wunderschönen grünen Malerfarbe verarbeiten konnte. Dem folgte dann Runenkunde. Da tat er sich echt schwer. Runen lernte er erst zwei Jahre, die anderen schon vier! Dem entsprechend hinkte er etwas hinterher, war aber trotz allem Zweitbester in der Klasse. Sein Runenbogen war dann endlich voll und er konnte die praktische Prüfung beginnen. Die war ein Ritual durchzuführen, dass mit Hilfe der Runen jemanden oder etwas Schutz vor Feuer gab. Endlich war auch das erledigt. Er wollte gehen, doch sein Lehrer hielt ihn auf: "Warte. Noch kurz." Harry der zu seinen Freunden wollte, fragte recht rüde: "Warum?" "Hier an der Schule ist doch der Duellclub. Du hast ihn einmal besucht und dann gleich den Champion geschlagen. Zwischen 20.00 und 21.00 Uhr ist eine Prüfung für diesen Club. Allerdings ist sie freiwillig. Willst du dahin und mitmachen? Es gibt dann auch Noten die deinem Zeugnis hinzugefügt werden." Nun war Harry doch interessiert: "Wie soll die Prüfung aussehen?" "Drei Duelle. Eines mit Schwert, eines mit Zauberstab und eines ohne Waffen für dich." "Okay, das hört dich spannend an. Ich komme." ***************************************** Um Punkt 20.00 betrat er die Große Halle. Die letzten Schüler verließen gerade auf Aufforderung der Prüfer die Halle, zwei andere Prüfer bereiteten schon das Podest vor. "Schön das du da bist Harry." Wurde er von seiner Prüferin in Verteidigung g. D. Künste begrüßt. "Du wirst als erstes gegen mich antreten, dann gegen deine Prüfer in Zaubertränke und Zauberkunst. Wir haben unsere Zauberstäbe übrigens immer. Lass uns beginnen!" Sie stellten sich gegenüber auf und verbeugten sich. Sie warf den ersten Fluch der an einem Schutzschild abprallte. Harry schlug sofort mit einem Lähmspruch zurück. Immer schneller wurde das Tempo, bis es für einen Menschen an der Grenze der Wahrnehmungskraft war. Dementsprechend hatte die Prüferin Schwierigkeiten. Harry aber war dank seiner nicht menschliche Seiten schneller und steigerte das Tempo noch einmal. Einen Lähm- und Fesselfluch konnte sie nicht abwehren und fiel wie ein Baum zu Boden - Harry hatte gewonnen. Das zweite Duell war für Harry nur mit Schwert. Sein Gegner versuchte ihn mit Flüchen aus der Entfernung auszuschalten, Harry wehrte aber ab. Ein Fluch der wie ein großes Schild auf ihn zukam, verletzte ihn fast, aber dann konnte er ihn doch noch neutralisieren. Schließlich schaffte er es sich dem Prüfer so weit zu nähern, das er ihm das Schwert an die Kehle halten konnte. Das dritte Duell war das kürzeste. Harry hatte zwar keine Waffen, durfte aber stablose Magie einsetzen. Sein Gegner war hoffnungslos unterlegen. Als dreifacher Sieger verließ Harry die Halle, deprimierte Prüfer zurück lassend. "Wir haben kaum etwas heraus gefunden....." seufzte ein Mann. "Das ist nicht wahr." Widersprach eine Frau, um sarkastisch fortzufahren. "Wir wissen nun, dass es ungesund ist sich mit ihm anzulegen. Er ist zu stark." "Stellt euch mal vor, was der Junge in 30 Jahren kann! Jetzt ist er schon so gut." "Das brauche ich mit nicht vorstellen, seht euch Dumbledore oder du-weißt-schon-wer an." "Ihr vergesst etwas......er versteckt immer noch einen Großteil seiner Magie und Fähigkeiten. Ich möchte nicht so weit gehen das er so gut ist wie die beiden eben genannten, aber wenn es eine Liste gäbe würde ich ihn fast auf den dritten Platz setzen." "Trotzdem stellt euch vor, was der in 30 Jahren kann..........." Kapitel 53: Der letzte Tag -------------------------- Vielleicht ist einigen aufgefallen das ich ihre Fragen in den Kommis nicht beantwortet habe, ganz gegen meine sonstige Gewohnheit. Das lag daran, dass fast alle fragen in diesem Kapitel geklärt werden und da ich nicht verraten wollte mir einfach nichts einfiel zum schreiben^^" Aber oich glaube dieser Titel verrät genug wann Harry Hogwarts verlässt^^ Viel Spaß beim lesen! 53. Der letzte Tag Am Morgen wachte Harry früher als gewöhnlich auf. Heute würde er die Ergebnisse bekommen. Heftig rüttelte er seinen besten Freund, um ihn wach zubekommen. "Harry, wasnn los?" murmelte Ron verschlafen. "Vergessen? Ich bekomme heute meine UGZ-Ergebnisse!" "UGZ?.....Was?! Das hatte ich wirklich total vergessen. Aber warum weckst du mich schon? Was ist mit deinem Dauerlauf?" "....." Harry wurde leicht rot. "Du hast ihn vergessen?!" meinte Ron ungläubig. "Dann musst du echt nervös sein. Nur keine Panik daaaaaaaaas (er gähnte ausgiebig) wird schon." Trotz Rons aufmunterten Worten war er nervös - extrem nervös. Seinen Dauerlauf kürzte er etwas ab und dafür machte er ein ausgiebiges Karatetraining. Ausgepowert kam er zurück. Ron war nun doch aufgestanden und mit ihm auch die anderen drei. Sie waren schon geduscht und sauber, das krasse Gegenteil zum momentanen Zustand von Harry. Der holte seine Schlangen ab und verschwand im Bad. ~Wasss issst losss?~ fragte Ignaz. ~Ich bekomme heute meine Prüfungsergebnisse.~ erklärte Harry, de sich gerade auszog. ~Ach sssso, wasss isssst daran so aufregend?~ ~Das sie mein ganzes weiteres Leben bestimmen!~ ~Wirklich?~ fragte Titus, der es sich schon mal in der Dusche bequem gemacht hatte. ~Ich dachte die Ergebnisssse hätten keinen Einflusssssss auf deinen Sssstand bei den Eben, Vampiren, Todesssengeln und Menssscccchhhen.~ ~Wenn ich arbeiten will schon.~ Harry legte sich seine Handtücher sorgfältig bereit. ~Aber du mussssst doch nie arbeiten.~ ~Nein, Kithara, das muss ich nicht, aber.....es ist einfach so, das ich erfahre wie gut ich bin. Das wäre genauso als würde man die Stärke eurer Augen messen Ignaz und Titus. Auch wenn ihr sie nie benutzt wollt ihr doch, das sie tödlich sind.~ ~Äh....ja, aber wir musssssten unsssere Augen sssccccchhhhon einmal benutzen.~ ~Ja, bei dem Todessssssserüberfall da.~ ~Ihr seid schlimm.~ lachte Harry. ~Kithara, kommst du auch in die Dusche?~ ~Aber gerne......darf ich mich um euren Halssss hängen?~ ~Immer extra Wünsche......komm.~ Danach hörte man nur noch das Prasseln des Wassers. ****************************************** Zusammen mit seinen Freunden betrat Harry die Halle. Die Nervosität packte ihn wieder mit voller Härte, als er Dumbledore mit Mc Gonagall sah, die auf ihn wartete. Mit dem Gefühl zu seiner eigenen Hinrichtung zu schreiten, bewegte er sich auf die zwei zu. Dabei behielt er immer einen ominösen Brief in des Direktors Hand im Auge. Ron und Hermine waren beim Gryffindortisch geblieben und damit war sein letzter Halt weg. Das letzte mal hatte er sich so gefühlt, als er seine erste Rede gesprochen hatte. "Nervös, Harry?" fragte Dumbledore mit einem gütigen Lächeln. "Das sieht man doch." Seufzte Harry. Eines schaffte Dumbledore mit diesem Lächeln immer - egal welches Gefühl Harry bis zu diesem Zeitpunkt hatte, es verschwindet und machte Wut platz. Er war doch kein kleines Kind! Dumbledore gab Harry wortlos den Brief, den er etwas zittrig öffnete. Neugierig las er seine Ergebnisse: Theoretisch: Praktisch: Besondere Leistung: Zaubertränke: Ohnegleichen Ohnegleichen Keine Verwandlung: Ohnegleichen Ohnegleichen 1x Ohnegleichen für Verwandlung in einen Merlin Pflege magischer Geschöpfe: Ohnegleichen Ohnegleichen 1x Ohnegleichen für gewaltfreie Zähmung eines Schneebären Astronomie: Ohnegleichen Gut Keine Kräuterkunde: Gut Ohnegleichen 2x Ohnegleichen für 2 geheime heilwirkende Beschreibungen Verteidigung g. d. Dunklen Künste: Ohnegleichen Ohnegleichen 1x Ohnegleichen für schnelles erkennen und handeln bei einem Vampir 1x Ohnegleichen für exzellente Sinne Zauberkunst: Ohnegleichen Ohnegleichen Keine Geschichte d. Z.: Ohnegleichen Gibt es nicht Keine Runenkunde: Ohnegleichen Gut Keine Duellierclub: Gibt es nicht Ohnegleichen 1x Ohnegleichen für den Schwerkampf 1x Ohnegleichen für stablose Magie 8Ohnegleichen 3Gut 7 Ohnegleichen 2 Gut 7Ohnegleichen ^ (ich hoffe man kann die Liste einigermaßen lesen^^") "Das....das kann es nicht geben!" stammelte Harry. "Dann hätte ich ja...(er rechnete es kurz zusammen).....22Ohnegleichen und 5Gut!!!" "Wir haben es erst auch nicht geglaubt." Erklärte Mc Gonagall streng, aber man konnte sehen wie sie sich für Harry freute. "Aber sie haben in so vielen Fächern die Leistung übertroffen, dass zusätzlich noch Ohnegleichen gegeben wurden." "Danke.....werden immer Ohnegleichen gegeben bei einer besonderen Leistung?" "Ja. Aber bei dir war es wirklich extrem, man kann maximal zwei extra Ohnegleichen pro Fach geben. Und so etwas kommt im Grunde auch selten vor." "Wow." Sagte Harry nur und ging zu seinen Freunden zurück. Die hatten seine Reaktion gesehen und Hermine fragte: "So gut oder so schlecht?" Harry zog eine Grimasse: "So gut. Seht es auch selber an, sonst glaubt ihr es nicht." Er gab das Blatt Hermine, die warf einen Blick drauf und stammelte: "...wahn...wahnsinn!" Nun waren alle neugierig geworden. Ron riss gerade zu Hermine das Papier aus der Hand, als es durch und schmiss es auf den Tisch. Dann sprang er auf und lief auf Harry zu: "Harry, das ist der Wahnsinn! Gratuliere. Ich dachte immer die Einzige der so was mal hinkriegen könnte wäre Hermine, aber du....! 22 Ohnegleichen!!!" Inzwischen hatten auch die anderen Gryffindorer das Zeugnis durch gelesen und begannen Harry überschwänglich zu gratulieren. Der halbe Gryffindortisch versammelte sich um ihn herum. Irgendwann war auch plötzlich Draco da, schüttelte Harry die Hand und flüsterte: "Der Familie würdig. Gratulation." Dann war er auch wieder weg. Den ganzen Tag wurde Harry beglückt wünscht. Nach der Schule organisierten Dean, Seamus und Ron was zu trinken und Ginny, Luna und Hermine was zu essen. Das Licht wurde gedämpft, Neonlichtröhren aufgehängt und das ganze in eine Disko verwandelt. Irgendwer brachte auch noch Musik und dann wurde gefeiert! Bis es klopfte. "Was war das?" fragte Ginny auf einmal, die mit Harry tanzte. "Was?" "Das Klopfen." In dem Moment kam das Geräusch wieder nur lauter. "Ich glaube das kommt vom Bild.....DREHT MAL DIE MUSIK LEISER!" Auf Harrys Schrei dauerte es etwas, aber dann konnte man tatsächlich wieder sein eigenes Wort verstehen und nun hörte jeder das Klopfen Im Grunde erzitterte der gesamte Gemeinschaftsraum so laut war es und es kam vom Eingang, dem Bild. Neugierig ging Harryn hin und öffnete es........und traute seinen Augen nicht. "Ihr?!" "Ja, wer den sonst?.....Der Weihnachtsmann?" kam die freche Antwort von.....Draco. "Der wäre wahrscheinlicher, als wenn plötzlich gut 30Slytherin vorm Gryffindorraum stehen. Wollt ihr rein?" Bevor Draco was sagen konnte, übernahm das Pansy: "Eigentlich wollten wir mit dir feiern, aber dann wurdest du von deinen Gryffindorfreunden in Beschlag genommen. So beschlossen Draco und ich hierher zu kommen.....tja und der Rest ist uns dann gefolgt." "Ja.....ich weiß nicht ob ich euch reinlassen kann......" "Ach lass sie doch Harry." Meinte Ginny. "Es sind deine Freunde und es ist deine Fete." Immer wieder wurde Nachschub an Essen oder Trinken geholt und die, die ausgesandt worden waren, kamen nie alleine zurück. So tummelte sich schließlich alle 5, 6 und 7klassen der Schule im Gryffindorgemeinschaftsraum, bei den Klassen darunter waren es weniger. Da es bald etwas eng geworden war, hatte Harry den Raum mit Hilfe Löwenmuts verdoppelt und später noch einmal verdreifacht. ******************************************* 19.30Uhr in der Großen Halle. "Ich verstehe das nicht!" reif Flitwick aufgeregt herum. "Wo sind all die Schüler?" Tatsächlich war die Große Halle nicht einmal zu einem Viertel gefüllt. Seit gut 15Minuten diskutierten die Lehrer was los war, das war noch nie da gewesen! Ein Streik konnte es nicht sein - gegen was den und seit wann vertrugen sich die Häuser? Eine Entführung - unwahrscheinlich, so viele in Hogwarts?! Mitten in einem der schönsten Streits von Snape und Mc Gonagall, meldete sich eine 1.Klässlerin aus Ravenclaw: "Entschuldigen sie aber......ich weiß wo alle sind." Sofort war stille und die Lehrer sahen das Mädchen gespannt an, auch Dumbledore war angespannt, was würde kommen?: "Sie sind auf der Party.....von Harry Potter. Im Gemeinschaftsraum Gryffindors." "Alle Häuser? Slytherin auch?" Dumbledore sah aus, als ob er nicht wisse, ob er glauben solle, dass das alles eine Lüge war oder das sein sehnlichster Wunsch in Erfüllung gegangen war. "Alle.....bis auf die Erstklässler." Sofort rannte das ganze Lehrerkollegium die Treppen hinauf zum Turm. Schon von weitem schallte ihnen die laute Musik entgegen und je näher sie kamen desto mehr Pärchen begegneten sie. Aber bemerkenswert viele Pärchen waren Häuser gemischt. Das Porträt hatte es aufgegeben zu zumachen und so gab es ungehinderten Blick auf die feiernde Schülermenge. Nach 5Minuten hatte immer noch keiner der Lehrer etwas gesagt, dann wurde es Michelle zuviel: "Was machen wir jetzt? Die Party sprengen?" "Warum?" fragte Dumbledore vergnügt. "Sie tun nichts verbotenes und die Gryffindors haben erlaubt das die anderen Häuser zu ihnen herein kommen. Gehen wir wieder essen." Das war ein Machtwort und die Lehrer zogen wieder ab. Snape fragte in sich leise, ob er Lucius Malfoy schreiben sollte, das er Draco beim Knutschen mit einer Muggelstämmigen gesehen hatte, entschied sich aber dagegen. Wenn mehr daraus werden würde, würde es der Vater schon erfahren. Außerdem war die Nacht zu verrückt, um etwas noch ernst zunehmen. ************************************************ Über den darauf folgenden Morgen hätte man einen Film drehen können mit dem Titel: DIE FOLGEN EINER DURCHZECHTEN NACHT Harry wachte in einer Ecke auf und war damit noch einer der Glücklichsten. Draco lag auf der Couch und hielt eine muggelabstämmige Ravenclaw im Arm und Ron entdeckte sich mit Nénile in einem Bett - spärlich bekleidet. Solche Geschichten gab es zu Hauf und eine war kurioser als die andere. Hermine hatte zum Beispiel plötzlich lila Haare. Beim Frühstück erschienen alle reichlich verschlafen, mit einem wunderbaren Kater beim Frühstück. Häuserstreitigkeiten waren tot - unter einem Meer von Alkohol begraben. Innerlich gratulierte sich Harry dazu, nur Butterbier getrunken zu haben. Elbensinne vertrugen Alkohol sehr schlecht und spielten da leicht verrückt. Bei seiner zweiten Schüssel Müsli kam die Post. Gelangweilt betrachtete Harry den Eulenschwarm - und war mit einem Schlag hellwach. Unter den Eulen waren nicht nur Eulen, sondern auch ein Adler und eine Fledermaus die gemeinsam eine Rolle Pergament trugen. ,Verdammt!' fluchte Harry in Gedanken. ,Das ist das Zeichen die Kriegserklärung. Was ist passiert?!' Er war von seiner Bank aufgesprungen und hatte wie hypnotisiert das Pergament angestarrt. Übermüdet betrachteten ihn seine Freunde die erst langsam aufwachten: "Komm.....setz dich wieder Harry." Harry streckte einen Arm aus. Die beiden Tiere ließen das Pergament fallen und landeten elegant auf dem ihnen dargeboten Sitzplatz.(die Fledermaus natürlich mit dem Kopf nach unten). Harry hatte mit der anderen Hand die Rolle aufgefangen und sah die Tiere an. Die verstanden. Der Adler hüpfte vom Arm auf Harrys Schulter und die Fledermaus krallte sich in seine Kleidung ein. Nun hatte er beiden Hände frei zum lesen. Vorsichtig brach er das Wachssiegel auf dem kein Zeichen war (wäre verräterisch) und begann zu lesen: Lieber Eteokles/Erwyn, wir hätten nicht auf einen Kriegsgrund warten sollen, dann wären die Leute aus Ivons vielleicht noch am Leben. Ja, du hast richtig gelesen. Voldemort hat Ivons vernichtet, ein anderes Wort gibt es dafür nicht. An dem Ort wo noch nie Krieg geführt wurde, ist Blut geflossen, viel Blut. Die Heiler, Priester, Verletzte alle sind tot, sind ohne Gnade nieder gemetzelt worden. Und als wäre das nicht genug gewesen hat er den Wald abgeholzt. Den gesamten heiligen Wald! Kein Baum, kein Sprössling wurde verschont. Selbst die Erde ist verbrannt worden. Ivons ist tot. Komm bitte sofort nach Graustein - der Krieg hat begonnen. Wir brauchen dich. Graf Alucard und Lady Sarah Serleana Harry war blass geworden, als er den Brief gelesen hatte. Auch der Heiler Scrélió der ihn nach dem Todesserüberfall das Leben gerettet hatte, stammte aus Ivons. Nun folgte nur noch eine Totenliste. Langsam und bedächtig las er sich auch die durch. "Harry was ist das?" drängte Ron neben ihm, doch Harry ignorierte ihn einfach. Er hatte viele seiner Freunde in Ivons verloren......einmal hatte er ja die Stadt selber besucht und war begeistert gewesen. Ihm war der Meisterheiler vorgestellt worden und andere auszubildende Heiler - nun waren sie alle tot. Immer wieder stockte er bei der Namensliste, da er den Namen kannte und sich die Person noch einmal in Erinnerung rief. Plötzlich aber fand er zwei Namen mit denen er nicht gerechnet hatte und die ihm sehr viel bedeuteten - bedeutet hatten. "Thales und Kimon....." flüsterte er kaum hörbar. Warum waren die beiden auch dort gewesen? Thales sein Lehrer und Kimon sein Freund. Der eine ein Elb, der andere ein Quarra.......das hätte nicht geschehen dürfen! Seine Brust hatte sich zusammen gezogen und er biss die Zähne aufeinander, trotzdem las er die Liste bis zum Ende. Dann sah er auf. Dumbledore und seine Freunde betrachteten ihn misstrauisch und besorgt. "Harry sag endlich, was stand in dem Brief?!" rief Ron ungehalten. Harry aber schüttelte den Kopf: "Verzeih mir Ron....ich hatte dir versprochen dir immer zusagen wohin ich gehe und ob ich wieder komme.....nun sage ich es dir wieder nicht. Das eine, weil ich nicht darf, das anderen weil ich nicht weiß ob ich wiederkomme." Ron starrte seinen besten Freund nur fassungslos an, dem Rest in der Umgebung ging es genauso. Harry fasste sich derweil an die Seite und löste die Scheide Löwenmuts von seinem Körper. Er holte aus und warf sie in Richtung Lehrertisch, scheppernd kam sie davor auf den Boden auf: "Nehmen sie Dumbledore, sie wissen was sie damit zu tun haben. Lebt wohl." Mit den Worten drehte sich Harry um und verwandelte sich im gehen in einen Merlin. Gemeinsam flog er mit dem Adler und der Fledermaus durch die Eulenöffnung ins Freie. Nun erwachte die Halle aus ihrer Erstarrung und redete aufgeregt durch einander. Ron und Hermine aber, liefen wie abgesprochen gleichzeitig los, aus der Halle hinaus vor Hogwarts. Doch die Harry war nicht mehr zusehen........ Leise flüsterte Ron: "Harry.......wie konntest du nur uns wieder verlassen? Wie konntest du nur? Hörst du mich? Harry! Harry!!! HAAAAAAAAARRY!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ And this was the beginning of the war. Manche haben mich gefragt ob es butig wird, die klare Antwort ist 'Nein'. Es wird auch jetzt noch viel Humor kommen, das nächste Kapitel hat eigentlich kaum was mit dem Krieg zu tun....danach geht es aber in die Vollen. Und da einige meinten ich soll immer gleich den nächsten Kapitel Titel sagen: Es wird 'Graustein' heißen und Harry sieht seine Verwandschaft wieder (Voldie und die Todesengel fehlen - noch), Ansonsten könnt ihr mich natürlich immer fragen^^ und bei den ENS hoffen das ich Dinge verrate (nicht war Grauwolf? *g*) bye! Kapitel 54: Graustein --------------------- Hab vergessen hier hoch zuladen, bin etwas im Stress^^" Viel Spaß beim lesen! 54. Graustein Jeder Flügelschlag fiel Harry schwer und entfernte ihn weiter von seinen Freunden. Er ließ Hogwarts, seine Freunde und den Frieden hinter sich, um in den Krieg seiner Familie zu ziehen. Er hatte gewusst, das er so kommen würde trotzdem fiel es ihm schwer. Er würde wohl nie die geschockten Gesichter vergessen, als er Dumbledore das Schwert zuwarf. Als er hinaus gelogen war, hatte er zuerst den Weg in den Verbotenen Wald zum Elbenlager eingeschlagen. Gerade als sie landen wollten, hörte Harry den verzweifelten Ruf seines Freundes: "HAAAAARRRYYYY!!!" Er verwandelte sich zurück und ging durch das Gebüsch auf das Lager zu, so auch der Adler und die Fledermaus. Er konnte ihre besorgten Blicke auf seinem Rücken spüren, doch da er nicht auf den Ruf reagierte, taten auch sie nichts. Harry würde nicht nach Hogwarts zurückkehren. Im Elbenlager gab er sofort die nächsten Befehle. Als erstes musste sein Zeug aus dem Gryffindorturm entfernt werden, bevor Dumbledore darauf kam sie nach Hinweisen zu durch suchen. Das erledigten 3Elben und ein Quarra. Sie würden den Turm hinauf fliegen, wenn alle unterricht hatten, sein Zeug verkleinern und wieder verschwinden. Zweitens musste die Hälfte der stationierten Krieger nach Graustein und sich dort der Armee anschließen. Drittens gab er dem Lagerleiter den gleichen Ring wie Snape und erklärte das alle die diesen Ring tragen Vertrauenspersonen von ihm waren und man ihn erst kontaktieren soll, bevor man einen Ringträger umlegte. Nachdem das alles erledigt war, verwandelte er sich wieder in einen Merlin und flog allein weiter. Die Krieger würden, nach dem sie alles gepackt haben, ihm in eine Stunde später folgen. Kaum war er außer Sichtweite von Hogwarts verwandelte er sich in seine schnellste Animagusform - einem Phönix. Der Schmerz über den Abschied und den Tod von Thales und Kimon ließen seine Schattenseite erwachen und ihn in einen Todesphönix verwandeln. In wahnwitziger Geschwindigkeit raste er über das Land Richtung Irland. *********************************************** Auf der Burg Graustein hatte sich vieles verändert. Vor der Burg stand nun ein großes Zeltlager in dem sich gut 800Krieger tummelten. Die meisten waren Elben oder Quarra, einige aber gehörten auch einer der verbündeten Rassen an. Die Stimmung war gespannt. Die Nachricht von Ivons Vernichtung hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet und einhelliges Entsetzen ausgelöst. Es war klar, das es nun kein zurück mehr gab. Die Abwartetaktik war vorbei, nun würden sie sich aktiv am Krieg beteiligen. ,Doch wer wird uns anführen?' fragte sich die Krieger. ,Und vor allem, wie gut ist er?' Die Shoudo und die Fürstin hatten gemeinsam erklärt, dass ihr Erbe das tun würde, doch wer war das? Wie gut war er? Und vor allem wo war er? Es gab viele Gerüchte über Erwyn oder Eteokles. Die Personen die ihn nicht kannten waren skeptisch, dass so ein Jungspund sie führen sollte. Denen standen die gegenüber die ihn kannten. Fast an jedem Lagerfeuer wurde diskutiert: "Ich verstehe das nicht!" ereiferte sich ein junger Elb. "Ich bin 90Jahre alt und gelte als jung. Er aber ist erst 17 und darf eine Armee anführen!" "In seinen 17Jahren hat er sehr viel erlebt....und er ist mächtig." Wandte ein Quarra ein. "Außerdem glaube ich nicht, dass er sehr begeistert von der Vorstellung ist eine Armee anzuführen. Wahrscheinlich wollten seine Verwandten es so, und das wird dann schon seinen Grund gehabt haben." "Einen Grund, welchen den? Im Krieg zählt nicht nur Macht sondern auch Strategie und Erfahrung. Woher will er die mit seinen 17Jahren haben?!" "So weit ich weiß ist er dem Dunkel Lord schon mehrfach gegenüber gestanden um seine Freunde zu verteidigen. Und er hat alle Begegnungen überlebt! Im Grunde wird er seit Jahren auf den Krieg auf den Krieg vorbereitet, auch von den Menschen." "Menschen.....was können die schon? Aber wir werden ja sehen was Erwyn taugt, wenn er kommt. Wo ist er überhaupt gewesen?" Der Elb sah den Vampir neugierig an. "In einer Menschenschule bei seinen Freunden. Sie liegt in Wales." "In Wales also.......Die Nachricht war vor 8Stunden losgeschickt worden. 6Stunden für den Hinflug, 6 Stunden zurück und vielleicht hatte er noch Schwierigkeiten also noch etwas Zeit drauf. Dann kann er frühestens in 4Stunden eintreffen." Der Quarra musste leicht lächeln: "Meinst du wirklich? Ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Ich sage er kommt in den nächste 20Minuten." "Du spinnst." War die ungläubige Antwort. Schweigend saßen sie und sahen ins Feuer. Im gesamten Lager wurde es stiller........... "ERWYN KOMMT!" reif plötzlich jemand. Synchron wurden die Blick zum Himmel gelenkt, ein paar standen sogar auf. "Ein Todesphönix." Flüsterte der junge Elb entsetzt. Nicht nur er beobachtete den Vogel mit Furcht - Todesphönixe galten als das personifizierte Unglück. "Keine Angst." erwiderte der Quarra amüsiert. "Ich habe davon gehört....und es stimmt! Wenn Eteokles schlechte Laune hat, verwandelt er sich nicht in einen Lichtphönix, sondern in einen Todesphönix. Das ist seine Animagusform! Bist du immer noch nicht überzeugt das er ein guter Anführer ist?" Der Elb schluckte und hielt die Augen gebannt auf den Phönix: "Noch nicht ganz......." Der Todesphönix zog noch einige Kreise über das Lager, dann trällerte er kurz und ging in den Sturzflug. Knapp über dem Boden verwandelte er sich zurück und betrat das Schloss. "Das war ein Mensch...." "Er war ja auch auf einer Menschenschule, da kann man schlecht als Elb oder Shoudo auftauchen....zumindest nicht offiziell." ************************************ Leise betrat Harry die Eingangshalle uns sah sich um. Niemand war da, anscheinend hatte sie ihn später erwartet. Er machte sich auf den Weg in das Konferenzzimmer, da war die Wahrscheinlichkeit am größten seine Familie zu treffen. Auf dem Weg dorthin hörte er plötzlich schwache Geräusche und folgte denen in eine dunkle Ecke....dort entdecke er Cilla und einen jungen Mann beim Küssen. "Ähm......Cilla...?" machte er auf sich aufmerksam. Sofort fuhren die beiden wie von der Tarantel gestochen auseinander und starrten Harry an. Beide waren rot geworden. Cilla musterte ihn mehrfach, bis sie ihn erkannte: "Eteokles! Du bist schon da." "Ja." Er lächelte etwas. "Ich wollte ich nicht stören, aber weißt du wo meine Familie ist?" "Nein....weißt du es Franz?" sie sah ihren Freund an. Der erwiderte: "Ich bin mit nicht sicher, aber ich glaube sie sind im Kartenraum." "Im Kartenraum?" wiederholte Harry verblüfft. "Na ja, danke. Vielleicht sehen wir uns noch später." Mehrere Gänge und Treppen später hatte er die Tür zum Kartenraum erreicht. Im Kartenraum wurden alle Atlasse, Landkarten, Seekarten aufbewahrt. Einer der früheren Shoudo musste in diesem Gebiet eine Sammelleidenschaft gehabt haben, denn es waren über Tausende Karten viele sehr alt. Er klopfte kurz und öffnete die Tür. "Was ist?!" blaffte sein Urgroßvater ohne sich umzudrehen. "Wir wollten nicht gestört werden!" Lady Sarah, Graf Alucard und Fürstin Serleana hatten auf dem Tisch eine große Europakarte ausgebreitet und lasen sie konzentriert. Keiner hatte auch nur einen Blick an ihn verschwendet. Harry schloss die Tür wieder und kam näher: "Tut mir Leid, das ich euch störe, aber ich dachte ihr wolltet mich sehen...oder habe ich den Brief falsch gelesen und da stand nicht drinnen, dass ich sofort kommen soll?" Nun sahen sie doch zu ihm. Lady Sarah rief freudig "Eteokles!" und umarmte in. Serleana und der Graf standen daneben, aber auch sie waren froh, dass Harry da war. "Eteokles, sieh dir das an." Der Graf zeigte auf die Karte. "Das sind die Orte wo die Todesser und andere Anhänger des Lords in den letzten 4Monaten zugeschlagen haben. Gelb sind die Todesser. Grün der Orden und Blau die jeweilige Regierung. Rot sind andere Wiederstandorganisationen oder Einzelkämpfertruppen. Wir haben die Farbe Lila, aber es waren nur zwei Gefecht und die nicht unter unserem Namen." Harry beugte sich über die Karte. Zuerst war da nur ein riesiges Gewusel aus gelben Punkten. Dann entdeckte er mehrere Grüne und blaue Punkte dazwischen. An mehreren Orten hatte es dementsprechend Gefechte zwischen den Gruppen gegeben. Der Orden des Phönix hatte sich vor allem in Frankreich, Deutschland und den Beneluxstaaten engagiert. In Deutschland, Skandinavien und Teilen der baltischen Region gab es kaum mehr blaue Punkte. Dort waren die Ministerien stark dezimiert oder gar (in Deutschland und Skandinavien) gestürzt worden. Dort waren auch die gelben Punkte am stärksten, aber auch einige rote waren vertreten. Lila Punkte war einer in Ivons und einer in Spanien. Seltsamerweise hatte es in Irland und Großbritannien kaum Kämpfe gegeben. Es war als seien sie abgeschottet worden, obwohl von dort der Krieg ausging! "Warum ist in Großbritannien und hier in Irland so wenig passiert?" fragte er nachdenklich. "Irland hat kaum Bevölkerung...außer uns und er denkt wir greifen ihn nicht an.....bei Großbritannien wissen wir es auch nicht. Vielleicht will er die anderen Länder so schwächen, das sie im entscheidenden Moment nicht helfen können....vielleicht will er aber auch Europa zuerst unterwerfen, um das Großbritannien einzukesseln....wir wissen es nicht." Seufzte Sarah. "Aber was uns im Moment beschäftigt ist, das wir heraus finden wollen nach welcher Systematik er vorgeht." Erklärte Serleana. "Es muss eine geben, sonst wären viele Angriffe sinnlos." Harry beugte sich nochmals über die Karte. ,Eine Systematik.....' dachte er. ,Erst muss er die gegnerischen Truppen schwächen...' "Bingo!" rief er nach 10Minuten begeistert aus. "Ich habe es. Passt auf. Seht ihr die Großstädte? Gut. Er greift erst Städte und Dörfer in deren Nähe an, so dass die Auroren, zum Beispiel aus Prag, zur Hilfe eilen. Dann greift er Ziele an, die etwas weiter von Prag entfernt sind, aber sehr nahe am ersten Zielort liegen. Natürlich eilen die Auroren auch dort zur Hilfe - und so lockt er sie immer weiter weg und die Stadt ist fast schutzlos. Dann schlägt er zu!" Sie diskutierten noch eine Weile, dann kamen sie zu dem Schluss, dass es eine Großstadt im Osten Europas als nächstes angegriffen wird. Sie schätzten die Zeit bis dahin auf 5-6 Tage. Der Graf richtete sich auf: "Dann habe wir ja noch genug Zeit um uns vorzubereiten." "Ja und Erwyn muss seine vollen Kräfte wieder bekommen." "Aber nicht hier drinnen, Serleana!" fauchte Sarah erschrocken und fuhr etwas sanfter fort. "Du weißt, dass die Magieexplosion alles kaputt machen wird." "Natürlich nicht! Wir gehen raus, kommt ihr?" Draußen vorm Schloss nickte Harry seinen Verwandten zu, zog sein Oberteil aus und schloss die Augen. Er musste sich konzentrieren..... **************************************** Nachdem Erwyn/Eteokles im Schloss verschwunden war, stritten sich die Soldaten ob es gut ist, das der Anführer den Todesphönix beherrscht oder nicht. 25Minuten ging es hin und her, bis ein Quarra angelaufen kam und rief: "Eteokles kommt gleich hierher und braucht Platz um seine Rückverwandlung zu vollziehen. Die fünf vordersten Zelte sollen um 5Meter nach hinten verschoben werden." Neugierig machten sich die Krieger an die Arbeit. So ganz konnten sie sich nicht vorstellen was diese Rückverwandlung war. Sie versammelten sich um den angegebenen Ort und warteten. Endlich kamen dann die Shoudo, mit der Fürstin und Erwyn/Eteokles heraus. Leise fragte der junge Elb seinen Freund den Quarra: "Was soll das werden? Rückverwandlung, was heißt das?" "Er verwandelt sich zurück in einen Elb, Vamipir und Todesengel. Kann man sich doch am Namen denken. Was lernt ihr Elben eigentlich?" Der Elb ignorierte den letzten Satz und beobachtete Erwyn bei jeder seiner Bewegungen. Erwyn war ein Krieger ohne Zweifel, das sah man bereits an den Bewegungen. Nun zog er das Hemd aus und gab es seiner Großmutter, dann schloss er die Augen. "Siehst du die Narben?!" rief der Elb erschrocken. "Er muss schlimm verletzt gewesen sein." Der Quarra aber nickte nur grimmig: "War er, das waren Todesser. OH HA! Es geht los!" Das tat es. Leise hatte Harry die Beschwörungsformeln gemurmelt und Wind war aufgekommen. Immer stärker wurde er und bildete eine Art Windhose um ihn. Staub wurde aufgewirbelt und behinderte die Sicht. Nun entstanden in der Windhose die ersten schwarzen Blitze, die hell aufleuchteten. Die Erde begann leise zu zittern und winzige Risse entstanden, die schnell größer wurden. "Das ist Wahnsinn!" schrie der junge Elb über den Sturm hinweg. Plötzlich bekam er eine schwarze Feder ins Gesicht und fing sie auf. Verblüfft sah er sie an. Wo her kam die den? In der Windhose konnte man gerade noch eine Gestalt ausmachen. Gerade als sich die ersten Krieger Sorgen machten, ob nicht doch eines der Zelte weggerissen werden wird, legte sich der Sturm und gab die Sicht auf Erwyn/Eteokles frei. "Das....das ist Erwyn?!" stammelte der Elb. "In seiner wahren Form, ja." Trotzdem sah der Quarra Eteokles ehrfurchtsvoll an. "So ein Wesen hast du noch nie gesehen, oder?" Der Elb schüttelte nur stumm den Kopf. Nun wusste er woher er die Feder hatte, sie stammte von einem der Flügel Erwyns. Die wahre Gestalt Erwyns warf ihn fast um. Gut, die Gesichtsform war die eines Elben, auch die Augenbraunen. Der schmale Körperbau mochte wohl auch von daher stammen, aber das war es auch. Erwyn hatte sehr viel mehr Muskeln, große schwarze Flügel, Vampirzähne und....und ein entschlossenen Zug um den Mund, der dem Elb irgendwie Angst machte. "Woher hat er die Flügel?!" fragte er gezwungen ruhig. "Das weißt du nicht? Er ist ein Todesengel.....keine Angst, gleichzeitig ist er auch ein Elb und ein Vampir. Kompliziert, nicht wahr? Aber du wirst es verstehen, wenn du einmal mit ihm geredet hast." Der Quarra überlegte kurz. "Zum Beispiel kann das Leben eines Wesens für ihn mehr bedeuten, als.....als dir. Gleichzeitig hat er aber auch nicht die geringsten Skrupel jemanden umzubringen. Und das, macht ihn meiner Meinung nach zum perfekten Anführer." Erwyn hatte nun wieder sein Oberteil angezogen. Es war nicht mehr die Schulrobe, sondern ein Hemd, das hinten zwei Löcher für die Flügel hatte. Die anderen Krieger verzogen sie, da die Show ja vorbei war. Schweigend ging der Elb zurück zu seinem Zelt - die schwarze Feder fest an sich gedrückt. **************************************************** Harry betrat wider die Burg und musste grinsen: "Die Krieger waren wohl von meiner Veränderung sehr beeindruckt. Mehrere haben mich wie das Weltwunder angesehen." Der Graf lachte leise: "Du warst ja auch sehr beeindruckend. Bisher hatte ich ja auch noch nicht so eine Rückverwandlung von dir gesehen. Hätte Serleana nicht soviel erzählt, hätte ich wohl genauso erstaunt aus der Wäsche gesehen." "Du - nie!" meinte Harry überzeugt. "Wer weiß.......ähm, ich muss jetzt gehen. Habe noch wichtige Briefe zu schreiben....und alles muss auch noch für die Ankunft der Leute aus Hogwarts vorbereitet werden! Viel Spaß noch, Eteokles!" Damit war der Graf durch eine Tür verschwunden. Verblüfft sah ihm Harry nach: "Was war den mit dem los? Und bei was bitte soll ich Spaß haben?" Er drehte sich zu Serleana und Sarah um, die Beide ihn nur ansahen. Aber wie sie ihn ansahen.......Harry bekam ein schlechtes Gefühl....: "Was ist hier los?!" "Nichts, worüber du dich aufregen musst." sagte Serleana sanft. "Du musst nur dein Aussehen noch etwas verändern, damit dich im Krieg keiner erkennt." "Stimmt." stimmte Sarah zu. "Du warst einfach in zu vielen Modezeitschriften....." Unruhig sah Harry von einer zur anderen. Wollten die damit sagen, dass sie ihn neu einkleiden wollten? Oder noch mehr?! Das konnte ja heiter werden........ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *g* Das war's^^ Das nächste Kapitel trägt den Titel Budapest. bye! Kapitel 55: Budapest -------------------- Da mich nun mehrere Leute gefrgt haben, hier nochmal für alle^^: Ohne das heutige Kapitel wird diese FF noch 11 Kapitel haben, mit dem heutigen 12 *g* ist ja logisch. Was wohl seine Großmütter mit ihm machen werden *g* lesen^^ *Vorhang aufzieh für das nächste Kapitel* 55. Budapest 10min später saß Harry unglücklich auf einem Stuhl. Vor ihm war ein großer Spiegel, um ihn herum (seiner Meinung nach) 5verrückt gewordene Frauen. "Was haltet ihr von hellgrün?" Fragte gerade eine der 2Zofen. "Nein." Serleana schüttelte bestimmt den Kopf. "Das passt erstens nicht zu seinen dunkelgrünen Augen und zweitens könnte er dadurch leichter erkannt werden." "Schade....dann geht dunkelblau auch nicht...." Sarah durchsuchte mit der Schneiderin gerade einen alten Eichenschrank: "Ihr sind nur Pastellfarben, aber die passen nicht zu ihm. Wir brauchen schwarz." Sofort machten sich alle 5 ans Werk, suchten schwarze Stoffe, maßen mal seine Arme, mal den Brustumfang und schneiderten die Stoffe in Rekordtempo zurecht. Harry fühlte sich bald wie eine Puppe die keinen eigenen Willen hatte. Zu Anfang hatte er sich versuchsweise gewehrt, doch es hatte nichts gebracht. Nach einer Ewigkeit verkündete dann die Schneiderin: "Kleidung haben wir jetzt genug. Wir haben Festanzüge, Kampfkleidung, Umhänge, Mäntel, Freizeitkleidung, Mugglekleidung und alles in verschiedenen Arten und Ausführungen. Manches sogar mehrfach für Quarra- oder Elbenanlässe. Fehlt noch etwas?" "Warte..." Sarah überprüfte die Liste. "Nein...wir haben alles." Erleichtert wollte Harry schon aufatmen, doch er hatte sich zu früh gefreut. Denn seine Großmutter verkündete euphorisch: "Dann können wir uns ja jetzt den wichtigen Sachen widmen - seinen Haaren!" "Meine Haare?!" keuchte Harry. "Was habt ihr vor?" "Sag bloß dir ist es nicht aufgefallen..." wunderte sich die Fürstin, während die anderen hinter ihre Schere, Kamm, Bürste usw. vorbereiteten. "Im Lager trug doch kein Elb seine Haare lang." "Schon aber....." "Siehst du. Das ist das Zeichen der Elbenkrieger - und außerdem müssen wir dir sowieso einen neuen Look verpassen." "Neuer Look?!" Die wollten tatsächlich seine Haare abschneiden! Seine schönen langen Haare! "Keine Angst." Meinte die Zofe fürsorglich. "Du wirst auch mit kurzen Haaren gut aussehen. Entspann dich und schließ die Augen." Widerwillig gehorchte Harry und lehnte sich im Stuhl resigniert zurück. ,SCHNIPP' machte die Schere und wieder lag ein Haufen mehr Haare auf dem Boden. Doch es machte nicht nur ,Schnipp', irgendetwas taten sie auch noch in seine Haare hinein - doch er wehrte sich nicht. Protestieren hatte ja bisher wenig geholfen. "So - Fertig!" Vorsichtig öffnete Harry die Augen und sah einen Fremden im Spiegel an...Es dauerte einige Sekunden, dann rief er entsetzt: "WAS HABT IHR GETAN?!" "Getan?" Sarah lächelte. "Deine Haare geschnitten, gegellt, gefärbt und einen Zauber hinein gemacht, dass alles mindestens 6Monate hält." "Und dafür soll ich dankbar sein." Kommentierte er trocken. Seine Haare hatten zwar noch eine gewisse Länge, doch waren sie zurück gegellt worden - irgendwie...irgendwie sah er jetzt richtig DracoMalfoy-artig aus! Nur der hatte solch eine Frisur - bis jetzt. Damit hätte er ja noch leben können, aber diese durchgeknallten Weiber hatten wirklich vor nicht halt gemacht und seine Haare WEIß gefärbt!!! ....Gut, zugegeben nur teilweise, aber das war schlimm genug! Über beiden Augen hatten sie einen genau 2,5cm breiten Streifen gefärbt. Und es gab nur eine Farbe, die man bei schwarzen Haaren nie übersehen konnte - weiß. ,Zumindest kann es nicht mehr schlimmer kommen.' Dachte er in einem Anfall von Galgenhumor, wo er natürlich irrte. *********************************************** Immer wieder wurde der Blick der Krieger im Lager auf die Burg gerichtet. Es war kurz vor Sonnenuntergang und die ersten Fackeln wurden an den Lagerfeuern entzündet. Jeden Moment sollte Erwyn/Eteokles heraus kommen, sich der Armee vorstellen und die Kriegstaktik bekannt geben. Endlich ging das Tor auf und eine Gestalt kam heraus. Verblüfft wurde sie angesehen: Wer war das? Pechschwarze Kleidung mit silbernen Verzierungen, ein schwarzer bodenlanger Mantel (verdeckt die Flügel), eine schwarze Maske und schwarze Haare zurückgegellt mit 2weißen Strähnen. Die Person ging ein Stück, musterte die Krieger und trete sich um: "Ich habe es auch gesagt - diese Maske macht mich unheimlich!" Oben in der Burg ging ein Fenster auf: "Das macht nichts. Man darf dich nur nicht in einem Gefecht erkennen." Lady Sarah sah sichtlich amüsiert auf ihren Urenkel hinunter. Der nahm die Maske ab und musterte sie kritisch: "Ich werde die Maske im Gefecht tragen, aber auch nur da!" "Schon klar. Viel Glück bei deiner Rede." Sie schloss das Fenster wieder. Harry murmelte noch etwas von "Frauen", dann ging er zu den etwas verunsicherten Kriegern, die nicht wussten was sie von der gezeigten Szene halten sollten. "Was?!" fauchte Harry mürrisch. "...Nichts!" stotterte ein junger Elb. "...nur was ist passiert?" "Meine weiblichen Verwandten fanden es an der Zeit mir einen neuen Look zu verpassen, damit mich niemand auf der Straße wiedererkennt." Kam die deprimierte Antwort. Aus den Augenwinkel konnte er erkennen, wie der Elb verständnisvoll das Gesicht verzog. Harry sah sich um. Inzwischen hatte er die Mitte des Lagers errecht und die Augen waren auf ihn gerichtet. Er stieg auf eine Kiste und begann: "Ich bin sicher, ihr alle wisst wer ich bin. Aber da meine Identität zuerst einmal geheim bleiben soll, nennt mich bitte nur Führer. Gestern um diese Uhrzeit ist Ivons vernichtet worden und das bedeutet Krieg! In diesem Lager sind jetzt 500Krieger. Sie werden die Haupttruppe bilden und direkt unter meiner Führung stehen. In den nächsten 3Wochen werden überall in Europa sogenannte ,Portpools' eingerichtet. Ein Pool beherbergt Portschlüssel zu allen anderen Pools und strategisch wichtigen Punkten. Ja, bitte?" Ein Quarra hatte sich gemeldet. Man sah ihm an, dass er schon seit Jahren kämpfte und Harry vermutete das er einer der Jagdeinheiten zur Tötung von Dashern angehörte: "Diese Pools sind ja sehr praktisch, aber nicht nur für uns. Was passiert, wenn einer in Feindeshand fällt? Gibt es Sicherungen?" "Ja. An jedem Pool sind mindestens 40ausgebildete Krieger zum Schutz, zudem liegen die Pools an geheimen Orten. Auch wird der Chef der Krieger eines Pools einen schwarzen Ring tragen. Über diesen Ring können sie mich jederzeit über die Lage informieren." Der Quarra gab aber nicht locker: "Was wenn der Ring gestohlen wird und sie in eine Falle locken?" "Bei Unterbrechung des Körperkontaktes zerstört sich der Ring selber, auch hat jeder Ring ein Passwort. Keine Fragen mehr? Gut. Über die Pools werden wir durch ganz Europa in Höchstgeschwindigkeit von einem Kampf zum nächsten reisen. Naturgemäß ist das höchst anstrengend. Aus diesem Grund werden 150Leute hier in Graustein und nochmals 150 in Denares bleiben. 150 ziehen mit mir für eine Woche herum und tauschen dann mit denen auf den 2Stationen. Die restlichen 50 sind die Nachhut die bei Gefahr eingreift. Sie wird alle 2Wochen ausgewechselt." Ein kurzes Gemurmel brach aus, dann meldete sich ein Elb: "Können wir auch früher ausgewechselt werden?" "Im Grunde nein, aber bei Verletzung wird man natürlich zurückgeschickt." Es gab nicht mehr sehr viele Fragen und die Nacht brach herein. Harry beschloss im Zeltlager zuschlafen. Nach den Monaten in Hogwarts konnte er keine Mauern mehr sehen. ************************************ Die Tage vergingen und nichts geschah. Harry hatte in einer Zeremonie das Shoudoschwert Lebenstreue bekommen und trug es mit sich herum. Auch ohne Pfeil und Bogen war er kaum noch zusehen. Die meiste Zeit verbrachte er Kithara, Ignaz und Titus an all seine Animagusformen zu gewöhnen, was besonders beim Phönix und Merlin schwer war - fliegen lag ihnen halt nicht. Doch sie wollten auch nicht die ganze Zeit auf Graustein bleiben, während er kämpfte und so taten sie sich all die Unannehmlichkeiten an. Nach 2Tagen reiste Serleana mit den 150 Kriegern ab, die auf Denares stationiert werden sollten. Viele Leute hatten inzwischen Graustein besucht und den Ring bekommen. Es waren ausnahmslos Personen die den Shoudo oder Serleana seit Jahrzehnten treu folgten. Immer mehr kristallisierte er sich heraus, dass die Todesser einen großen Schlag vorbreiteten. Doch das Ziel und die genaue Zeit waren unbekannt. Es war Nacht, als die entscheidende Nachricht kam: Budapest war das Angriffsziel! Harry verlor keine Minute. In Rekordtempo waren die Krieger auf den Beinen und liefen zum Portpool. Pro 10Mann gab es einen Portschlüssel. Harry war einer der ersten die auf der Fischersbastei ankamen. Während noch Krieger auftauchten, ging Harry zur Brüstung und sah auf die Stadt hinunter. Durch die Donau wurde sie in zwei Hälften geteilt - Buda und Pest. In Pest stand die Fischersbastei auf dem Donauhügel. Richtig malerisch lag die Stadt da........wenn man die kleinen Explosionen und Brände in Buda ignorierte. Harry drehte sich um und beobachtete seine Leute. Viele waren nervös, da es ihr erster richtiger Einsatz war, aber es herrschte eine ruhige gespannte Atmosphäre vor. Er hatte 2Truppenaufseher, der für die Vampire war Bassianus, der für die Elben hieß Gemini. "Bassianus." Rief Harry leise. "Schick 2 Eulen aus, ich will wissen was in Buda geschieht Vor allem, ob sie sich bisher wirklich nur an die Zauberer halten und keine Muggle töten." Der Quarra nickte und verschwand. Harry wandte sich an den Elb: "Gemini, ich brauche einen Nebel, so dick wie es geht. Im Moment sind die Todesser in Buda beschäftigt, werden aber sicher bald nach Pest kommen. Doch dafür müssen die über eine der Brücken. Versuch nur die Brücken vom Nebel frei zuhalten." Minuten später, waberte der erste Nebel hoch und wurde rasch mehr. Budapest würde einen Jahrhundertnebel erleben. Gelangweilt prüfte Harry ob seine Maske richtig saß und sein Mantel die Flügel verdeckte. Endlich kamen die zwei Kundschafter zurück. Vor Harry verwandelten sie sich und berichteten: "In Buda wurde die Zauberergasse angegriffen. Mehrere Häuser brennen, da ihre Bewohner Widerstand geleistet haben." Der zweite ergänzte: "Die Todesser töten alle die sich wehren oder Mugglegeboren sind." Harry nickte erfreut: "Das ist mal eine positive Nachricht, ich dachte schon die morden einfach ohne Sinn die ganze Bevölkerung. Wann werden sie nach Pest kommen?" "In circa 1Stunde." "Perfekt. Bis dahin, wird man nicht einmal mehr seine Hand vor Augen sehen können." So war es dann auch. Der Nebel wurde immer dichter und Harry immer fröhlicher - er freute sich auf den Kampf wie ein kleines Kind. Seine Todesengelgene waren mal wieder dabei die Überhand zu gewinnen. Lächelnd sah er auf die brennenden Häuser und bekam die etwas seltsamen Blicke seiner Krieger nicht mit. Die Kundschafter wurden ausgesendet und berichteten regelmäßig die Truppenbewegungen der Todesser. Bald war klar, dass die Diener Voldemorts auf die Kettenbrücke zusteuerten. Wie ein Schatten verwandelten sich die Elben und Quarra lautlos in ihre Animagusformen und flogen los. Harry an der Spitze als Todesphönix. Über der Brücke kreisten sie, im Nebel verborgen und warteten, dass ihre Gegner kamen.... Kaum war der Erste Todesser aus dem Nebel auf die Brücke getreten, sank Harry tiefer, verwandelte sich zurück und tötete ihn mit einem ,Avada Kedavra'. Die anderen Todesser hatten den Tod ihre Kollegen mitbekommen und ließen sich nicht lange bitten. Ein heftiger Kampf entbrannte. Auf jeder Seite waren um die 150Personen, doch Harry gab zu guter Letzt den Ausschlag für den Sieg der Vampire und Elben. Im Alleingang tötete er fast 25 Leute - ohne Schattenmagie! Die 4Seite gewann langsam die Oberhand, als Harry ein leises Klicken vernahm. Er drehte den Kopf und war für einen Moment abgelenkt. Nur dem Zufall hatte er es zu verdanken, das der ,Reducto-Fluch' daneben ging und eine Eisenkette der Brücke traf. Er beeilte sich aus der Schusslinie zukommen und folgte dem Geräusch. Der Nebel hatte sich nun etwas gelichtet, sodass man die ganze Brück von einem Ende bis zum anderen übersehen konnte. Das Klicken kam eindeutig direkt von der Nebelgrenze..... ,Verdammt!' fluchte Harry, als er das Paar sah. ,Das sind Muggle.' Der Mann hatte einen Fotoapparat in der Hand und fotografierte wie wild. Sie hatten ihn noch nicht entdeckt. "Entschuldigen sie, darf ich fragen was sie da tun?" Erschreckt wirbelten die Muggle zu ihm herum. Beide sahen ihn an, als wäre er der Tod persönlich. Zuerst irritierte ihn das etwas, aber dann war alles klar: Die schwarzen Klamotten, die Maske und sein Benehmen im Kampf - hätten sie auch noch seine Flügel gesehen, wären sie weg gerannt. So aber stotterte die Frau: "Bitte.....tun sie uns nichts...." "Keine Angst." Versuchte Harry sie zu beruhigen. "Töten werde ich sie nicht. Wie lange stehen sie schon hier?" "Sie tun uns wirklich nichts?!" fragte der Mann ängstlich. "Das habe ich nicht gesagt.....was war mit meiner Frage?" "...seit 15Minuten...wir wollten einen romantischen Spaziergang machen...." "Und dann?" "...wir hörten Explosionen..." Die Frau ergänzte: "Und sahen Feuer." "...wir waren neugierig und entdeckten dann eine schwarzgekleidete Gestalt mit Maske...der folgten wir bis hier her." "Pfff." Machte Harry. "Einem Todesser folgen...! Sie haben Glück noch zu leben. Darf ich ihren Fotoapparat haben?" "Sicher." Fast hektisch gab der Mann das Gerät her und beobachtete die Vernichtung des Films. Die Frau seufzte: "Muss das sein?" "Ja." Harry kam eine Idee. "Sind sie Reporter?" "Vom ,Budapester Tagesblatt'. Sagen sie, was ist hier überhaupt los? Die Leute...töten sich und ein paar haben ein Schwert oder kämpfen mit.....mit Magie!!!" "Wir haben Krieg." Erklärte Harry knapp. "Aber das brauchen sie nicht zu wissen...." "Was?!" "Obliviate! Ihr beiden seit spazieren gegangen, habt Explosionen gehört und seit weggelaufen. Dabei habt ihr den Fotoapparat verloren. Nun wollt ihr unbedingt nach Hause." Nach dem Gedächtnisspruch verschwanden die Reporter ohne sich noch mal um den Kampf zukümmern im Nebel. Harry ging wieder zu seinen Leuten, die gewonnen hatten: "Wie viele Tote haben wir?" fragte er seine 2Truppenleiter. "18." Der Elb grinste. "Aber bei den Todesser sind es fast 80 und der Rest gefangen." "Gut. 20Krieger sollen die Leichen hier wegräumen, 50 kommen mit mir. Der Rest bringt die Gefangenen nach Denares." Mit den 50Kriegern durchsuchte Harry ganz Budapest nach geflohenen Todessern. Sie fanden 9, die sie sofort betäubten, fesselten und auf einer schwebenden Bahre mitnahmen. Doch dann trafen sie noch mal 10Todesser auf einem Haufen, die sich als Quarraspione zuerkennen gaben. Sie hatten abgewartet, wer gewinnt. In der Zauberergasse namens Tumalingässchen versteckten sich die Zauberer noch in ihren Häusern. Die meisten Häuser waren schon niedergebrannt und schwelten nur noch. Zwei löschten allerdings Harry und seine Leute. Die Todesser hatten ziemlich gewütet. Überall waren Teile aus der Mauer gebrochen, Fenster kaputt, Läden zerstört und, und, und..... Einiges reparierten sie im vorbeigehen, doch vieles musste erneuert werden. Die Leichen deckten sie mir schwarzen Tüchern zu. Es dämmerte und die Sonne ging auf. Harry betraute 40 seiner Krieger mit dem Wiederaufbau und Sicherung von Budapest. Mit 10Kriegern, 10 ihrer Spione und 9Gefangenen traf er in Denares ein. Dort orderte er 60 neue Krieger von den Ausbildungslagern, da er nicht damit rechnete das die 40 Krieger Budapest so schnell wieder verlassen würden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war der erste Kriegseinsatz für Harry^^ Jetzt fällt mir erst auf das ich den Humor einfach nicht sein lassen konnte *seufz* Das sollte eigentlich alles mal todernst werden... Vielleicht werden sie ein paar fragen, warum Budapest? Ich glaube das hier wurde kurz vor der EU-Osterweiterung geschrieben, daher.^^ Alle redeten darüber und ich, ich schrieb darüber eine HP-FF. War übrigens gar nicht so leicht die Schauplätze in Budapest ungefähr hinzubekommen. Ich war da nie, hatte keine Fotos, etc. *seufz* also fragte ich meinte Familie und die erzählten alles möglich davon. Zu allem Überfluss nahmn wir zur gleichen Zeit in der Schule Prag durch und ich vermischte die Städte ^^" Also falls da schon mal jemand war, dann sorry das ich so eine schöne stadt etwas verhunzt habe... Das nächste Kapitel heißt Auswirkungen^^ eignetlich kqnn mqn sich schon denken was vorkommt - oder?!! *g* eure silberstreif Kapitel 56: Auswirkungen ------------------------ Uh, da hätten mich ja ain paar Leute fast wegen den Haaren gekillt^^" *gedenk minunte für die haare einleg* Aber ich kann nur Saphir zu stimmten, jeder braucht mal eine Veränderung. Harry ist nicht der Typ der auf Hogwarts rumlief als Schüler. Nun kommen seine anderen Seite hervor. Er tötet Menschen ohne Erbarmen und Gewissen. So symbolisiert seine äußere Veränderung auch, das er nun endgültig akzeptieren musste wer und was er ist und welche Pflichten hast mit sich bringt. Ansonsten bin ich erleichtert das niemanden grundsätzlkiche Fehler an Budapest aufgefallen sind ^^ Soweit ich weiß ist es tatsächlich so,das die Stadt durch die Donau in Buda und Pest geteilt wird und überallem die Fischerbastei liegt, da kann man hinunter sehen. Viel Spaß beim neuen Kapitel^^ 56. Auswirkungen Das Verhör der Todesser brachte wenig, bis nichts. Die meisten hatten nur Befehle ausgeführt. Die einzige Information wir die, das Voldemort bald in München zuschlagen würde. Nach dem Verhör und der Hinrichtung der Todesser aß Erwyn mit seiner Großmutter auf einer Terrasse am nächsten Tag zu Abend. /Es ist schön hier. Nicht wahr Erwyn? Ich hoffe das du eine Weile hier beleiben kannst./ /Hoffentlich.../ Erwyn verstummte. Ein Elbe war heran getreten: /Die Zeitungen, Fürstin./ Der Elbe legte 6 verschiedene Zeitungen auf den Tisch und ging wieder. Neugierig sah Erwyn Serleana an, die erklärte: /Ich habe mehrere Zeitungen angefordert, indem deine Aktion in Budapest vorkommt. Ihr habt ein ziemliches Aufsehen erregt./ Jeder nahm sich eine Zeitung. Erwyns war das Budapester Tagesblatt, von dem auch die zwei Mugglel gewesen waren. Er las: MYSTERIÖSE BOMBENANSCHLÄGE IN BUDA!!! In dieser Nacht erschütterten mehrere Explosionen Buda. 4Häuser brannten bis auf die Grundmauern nieder und Beschädigungen sind überall in der Altstadt zu finden. Am massivsten sind sie jedoch auf der Kettenbrücke, die nun vom einstürzen bedroht ist. Dort sind es seltsamerweise viele kleine Beschädigungen, die sich die Fachleute nicht erklären können. (...) Trotz allem gab es wie durch ein Wunder keine Toten! Die Terroristen wollten offensichtlich keine Menschen verletzten...... ,Sicher.' Dachte Erwyn. ,Die toten Zauberer haben wir ja auch alle weggeräumt. Mmmh, die 2Mugglezeitung bringt dasselbe, nur das sie von seltsamen Leuten in schwarz erzählt.' Dann kam ihm eine unbekannte Zeitung in die Finger: NEUE TERRORGRUPPE?! In Europe kommt es insgesamt immer häufiger zu Anschlägen. Es gibt keine Spuren oder Indizien die Hinweise auf die Täter geben. Nur das immer wieder die mysteriösen Erzählungen der Anwohner von Menschen in ,großen schwarzen Roben mit Kapuze und Maske'. Von der Polizei werden sie als erfunden abgetan, doch die Geschichten kommen aus Stockholm, Oslo und vielen anderen Städten einstimmig, die meisten im Osten und Norden Europas. Seit Gestern kommen sie auch aus Budapest, wo der neueste Anschlag war. Da müssen wir uns fragen: Wer sind diese Männer in Schwarz?!...... Das war auch eine Muggelzeitung gewesen. ,Todesser als Terroristen?' Keine schlechte Erklärung wie er fand. ,Was ähnliches sind sie tatsächlich......' /Erwyn, du liest nur Muggelzeitschriften - hier!/ Serleana drückte ihm eine neue Zeitung in die Hand. /Das ist der ,Erdenkreis' unsere größte Elbenzeitung./ /Danke./ ERSTE SCHLACHT ERFOLGREICH GESCHLAGEN! Die erste Schlacht unserer Krieger war siegreich. Unter der Führung von Erwyn, dem bekannten Enkel und Erben unserer Fürstin, gelang ein vernichtender Schlag gegen die Todesser. In Budapest kam es auf der Kettenbrücke zum Kampf, wobei beide Seiten gleich stark waren. Den entscheidenden Ausschlag zu unseren Gunsten gab Erwyn, der nach den Worten eines Elbenkriegers, der dabei war ,hervorragend, um nicht zusagen phänomenal mit dem Schwert an vorderster Front' gekämpft hatte. ,Er allein tötete über 20 Todesser ohne sich anzustrengen!'.... /Das ist ja eine richtige Lobeshymne!/ kommentierte Erwyn den Artikel. /Ja, freu dich halt./ Serleana lächelte. /Und ist dir aufgefallen, das sie dich kein einziges mal Halbelb nennen? Sie sind stolz auf ihren Prinzen./ /Wenn du es so siehst....ich mag halt den Rummel um mich nicht besonders. Könntest du mit bitte den ,Zauberspiegel Budapest' geben?...Danke./ ,GERETTET?!' Lautete die Überschrift. Interessiert begann er zulesen: Unsere Auroren waren weg - in einem Ablenkungsmanöver der Todesser verstrickt. Die nutzten die Gunst der Stunde und überfielen Buda. Es gab 46 Tote, davon 25Mugglegeborene. Als die Todesser Buda in ihrer Hand wussten, war ihr nächstes Ziel Pest. Doch auf der Brücke erwartete sie eine Überraschung - die 4Seite. Die angebliche ,Lazarett-Seite', die bisher als relativ schwach galt, zeigte keine Skrupel und töteten die Diener von dem-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf im dichten Nebel, den sie höchstwahrscheinlich selbst herauf beschworen hatten. Wenn dem so ist, dann beweist der Nebel das die Aktion geplant gewesen war. Nach dem Kampf auf der Kettenbrücke, durchsuchten circa 50Kämpfer mit ihrem Anführer die Stadt. Sie betäubten jeden Todesser, aber die Einwohner ließen sie bisher in Frieden. Die Hälfte dürften Elben gewesen sein - sie trugen silberne Roben, die andere Hälfte Menschen - sie trugen schwarze Roben mit Kapuzen. Der Anführer war schwarz gekleidet mit silbernen Verzierungen und trug eine schwarze Maske. Nun sind wir der Willkür von ihm, dem Anführer der 4Seite, ausgeliefert. Vielleicht wird er den Schutz geben den wir benötigen, vielleicht wird er auch ein schlimmeres Terrorregime aufbauen, als der Dunkle Lord. Die Zukunft wird es zeigen, ob wir gerettet wurden. Wir, die Autoren vom Zauberspiegel Budapest, möchten der 4Seite danken, das sie uns die Zeitung weiterführen lassen und obendrein die Pressefreiheit wahren. /Interessanter Artikel..../murmelte er. Serleana nickte zustimmend: /Ja, fand ich auch. Was hältst du davon, einen kurzen Antwortbrief zu verfassen? Die Leute dort sind extrem verunsichert..../ /Muss ich wohl. Welche Zeitung fehlt noch? Ah - der Tagesprophet. Ich hoffe nur, das der Artikel nicht von Rita Kimmkorn stammt - Glück gehabt!/ Der Tagesprophet ließ sich unter der Überschrift ,ENDE DES VERSTECKENS' über die Verwandlung der ,Lazarett-Seite' aus. Es war aber nichts wichtiges dabei. Nach dem Essen machte sich Erwyn daran, den Brief für die Budapesterzaubererzeitung zuschreiben: An die Zeitung ,Zauberspiegel Budapest': Am Ende ihres Artikels ,Gerettet?!' haben sie ihren dank gegenüber der 4Seite ausgesprochen. Ich möchte in diesem Brief klarstellen, das alle Grundrechte der Bürger Budapests gewahrt bleiben. Im Moment sind 50 meiner Krieger in ihrer Stadt um für Ruhe zu sorgen. Meine Leute sind angewiesen, beim Wiederaufbau zu helfen, die Stadt zu schützen und für das Ministerium eine neues Machtinstrument mit mir an der Spitze einzurichten. Allerdings wird er einige Unterschiede geben: 1. Der Leiter der Kriegertruppen in ihrer Stadt, ist gleichzeitig der Berater des Bürgermeisters, der von der Bevölkerung gewählt wird. 2. Es gibt keine Auroren mehr, diese Aufgabe übernehmen die Krieger. Falls Personen ausgebildet werden möchten, sollen sie sich an den Leiter wenden - der wird den Antrag zu mir oder Vertrauenspersonen weiterleiten. 3. Der oberste Richter bin ich. Bei Hochverrat, Mord und wichtigen anderen Gesetzüberschreitungen werde ich sofort kontaktiert. Auch wenn es zum Streit zwischen Bürgermeister und Berater kommt, besitze ich das Recht der Entscheidung. 4. Bei Beschwerden über meine Leute und/oder Zustände einfach eine Eule mit einem Brief an mich losschicken. 5. Jeder Person, die die Seite des Dunkeln Lords unterstützt muss klar sein, das darauf der Tod oder lebenslänglich Askaban oder der Kuss des Dementoren steht. Der Anführer Dieser Brief druckte der ,Zauberspiegel Budapest' am nächsten Tag und löste damit eine Diskussion in ganz Europa aus. Die Budapester aber, waren erleichtert - sie waren doch gerettet worden. ************************************* Harry bekam von der Diskussion um die 4Seite wenig mit. In den nächsten Tagen und Wochen wurde er von einem Portpool um Hilfe gerufen und dann wurde auch schon wieder die nächste Stadt angegriffen. Immer eine 100 Manntruppe reiste mit ihm, mit 50Mann Nachhut. Nach einer Woche wurde ausgewechselt, das war auch höchste Zeit dann die Männer waren normalerweise zu Tode erschöpft. Wieder waren sie um Hilfe gerufen worden von dem kleinen Zaubererstädtchen Flávos in Polen. Flávos war Hogsmeade sehr ähnlich und besaß einen geheimen Portpool. Der Leiter hatte dann auch Harry über das Amulett informiert. Harry sah sich um. Die meisten Todesser waren tot, die anderen wurden gerade gefangen genommen, die Toten verbrannt. Seine Männer waren seit 5Tagen bei ihm und hatte in der Zeit maximal 3Stunden pro Tag geschlafen, waren aber gleichzeitig dauernd von einem Kampf in den nächsten geraten. Es waren Höchstleistungen von ihnen gefordert worden, die man ihnen ansah... Sein Blick fiel auf einen jungen Quarra. Der zitterte, war blass und hatte tiefe Augenringe. Mitleid packte Harry. Der Vampir hatte sich eindeutig übernommen und hatte die geforderten Anstrengungen wohl nicht so gut verkraftet - nun ja, so jung sollte man auch nicht in den Krieg ziehen. ,Wobei jung ein relativer Begriff ist.' Dachte Harry, während er auf den Quarra zu ging. ,Er muss mindestens 50 sein, um ihr mitmachen zu dürfen.......also deutlich älter als ich.' Plötzlich rannte er los und war schubste einen Elb bei Seite. Der wollte schon protestieren, als er sah, dass der Prinz es gewesen war. Der Quarra war unterdessen ohnmächtig geworden. Gerade noch konnte Harry ihn auffangen. ,So kann es nicht weiter gehen.' Dachte Harrywährend er den Quarra hoch hob. ,Wenn schon die ersten ohnmächtig werde, ist das ein sehr schlechtes Zeichen. Ich habe sie wohl überfordert......' Laut rief er den Leuten zu: "Wir werden heute Nacht hier beleiben! Schlaft euch aus, vor morgen 9Uhr werden wir nicht weiter ziehen. Gute Nacht!" Ein lautes Jubeln war die Antwort. Doch ein Elb fragte besorgt: "Was ist, wenn sie einen neuen Hilferuf über die Ringe erhalten? Sollen wir die Leute dort im Stich lassen?" "Nein." War die seufzende Antwort. "Aber die Truppe kann nicht weiter, sie dir nur einmal die Leute an oder ihn..." Harry hielt den Quarra hoch. "Bei einem Hilferuf werde ich eben allein losziehen und erst nach Denares gehen um ein paar Leute zu holen." "Gut." Der Elb war beruhigt. Auch ihm sah man die Müdigkeit und Erschöpfung überdeutlich an und Harry rechnete es ihm hoch an, sich in so einem Zustand noch Sorgen über andere Leute zu machen. Harry ging mit dem ohnmächtigen Quarra auf ein Gasthaus zu. Drinnen ließ sich der Wirt nicht blicken - wahrscheinlich hatte er sich mit seiner Familie versteckt. So ging er die Treppe hinauf zu den Gästezimmern und betrat das Erstbeste. Es war ein sauberes Zimmer, hübsch eingerichtet mit einem Doppelbett. Auf dieses legte Harry den Quarra. Er hob seinen Blick und sah zum Fenster hinaus. Draußen bauten seine Leute eine Zeltstadt auf. Deutlich war die fröhliche Stimmung zu bemerken. Langsam verschwand das Adrenalin aus seinem Körper und nun erst bemerkte er seine eigene Müdigkeit. Auch ihm war, obwohl er sehr wenig Schlaf benötigte, in den letzten Tagen vieles abverlangt worden......... ************************************* Langsam dämmerte sein Bewusstsein aus dem Schlaf wieder zurück in die Realität. Was war passiert?...er erinnerte sich nicht. Da war ein Kampf gewesen...mit den Todesser.....und sie hatten gewonnen. Weich.......und warm......langsam taste seine Hand umher. Das unter ihm war eindeutig eine schöne weiche Matratze, nicht ein Schlafsack auf dem Boden wie in den letzten Tagen. Und es war warm....etwas lag auf ihm...eine Decke..... Seine Hand tastete vorsichtig das auf ihm ab. Eine Decke war das definitiv nicht....die hatte keine Federn...... Schlagartig riss der Quarra die Augen auf: ,FEDERN?!' Er lag auf der Seite und sah genau in ein fremdes Gesicht. Leichte Panik stieg in dem Quarra auf: Was war hier los?! Erschreckt starrte er in das schöne Gesicht der schlafenden Person neben ihm. Es war wunderschön.....leider gehörte es einem Mann. Der Vampir überlegte scharf: War gestern eine Party gewesen? Hatte er sich betrunken? Und das wichtigste - war etwas zwischen ihm und dem Mann neben ihm vorgefallen? Etwas...? Röte stieg in sein Gesicht. Nein, daran wollte er nicht denken. Er war ganz sicher nicht mit dem Mann ins Bett gestiegen....ganz sicher....hoffentlich... Nun erst fielen ihm wieder die Federn ein...sein Blick schweifte zu dem Ort wo eine Decke sein müsste. Tatsächlich da waren Federn oder genauer gesagt, ein ganzer FLÜGEL! Weich war der schwarze Flügel über ihn gelegt worden und hatte ihn gewärmt. Der Flügel gehörte zu der Person die neben ihm auf dem Bauch schlief, wie es mit den Flügeln gar nicht anders möglich war. Der zweite Flügel hing über die Bettkante auf den Boden. Doch dem Quarra fiel nur ein Lebewesen ein, das Flügel hatte, schwarze Haare hatte und beim Heer war: Eteokles, der Shoudo, ihr Anführer - sein Chef! War doch etwas Intimes vorgefallen?! Es betete, dass es dem nicht so war. Doch wie kam er dann hierher? Und wie begrüßt man seinen Chef, wenn man mit ihm in einem Bett liegt? Ohne Erinnerung an das vorgefallene? Ratlos musterte er den schlafenden Eteokles. Sein Chef war jung, sehr jung. Nun erst fielen ihm wieder die Diskussionen ganz zu Beginn des Krieges ein, ob er nicht zu jung wäre......Eteokles konnte kaum älter als 30 sein (da Vampire Todesengel und Elben ja langsamer altern, kann man das auch schwerer schätzen). Aber trotz seiner Jugend führte er die Truppen mit einer Härte und Intelligenz die ihn zu einem hervorragenden Führer machten. Auch seine Stärke im Kampf und seine Ausdauer waren phänomenal........fast schon unheimlich. Während seinen Gedanken hatte er nicht bemerkt, wie Eteokles wach wurde und nun grinste: "Schön, das du auch wach bist." Geschockt zuckte der Quarra zusammen: "Was...?!...ja schön...Guten Morgen..." "Ebenfalls, guten Morgen." Eteokles stand auf. Neugierig beobachtete der Quarra ihn. Es war das erste mal, seit dem Ritual in Graustein, das er ihn ohne Mantel sah....die Flügel waren wirklich beeindruckend. Eteokles schien sich über seine Erscheinung gar nicht bewusst. Unbekümmert ging er ins Bad, machte eine kleine Katzenwäsche und lachte als er zurückkam: "Sie mich nicht so an! Ich bin ganz normal." "Wenn sie meinen....was ist gestern eigentlich passiert?" "Du erinnerst dich nicht?" fragte Eteokles überrascht. In Gedanken betete der Quarra, das seine Vermutung nicht stimmte..... "Nach dem Kampf bist du vor Erschöpfung zusammen gebrochen und ich fing dich auf. Ich gab der ganzen Truppe eine Nacht frei und trug dich hier hinauf. Dann schlief ich irgendwann neben dir ein." ,Danke an alle Götter!' jubelte der Vampir innerlich. Doch dann fiel ihm der Satz ein, das er ohnmächtig geworden war....er verzog das Gesicht und ließ sich in das Kissen zurück fallen: "Ohnmächtig! Mein Ruf ist für alle Zeiten ruiniert." "Glaube ich kaum. Vielleicht wenn du ihm Lager gewesen wärst, aber so hat es kaum jemand mitbekommen...." meinte Eteokles gleichgültig. "Kaum jemand?! Du hast mich auf deinen Armen getragen und, wenn ich dich richtig verstanden habe und das, während du den anderen frei gegeben hast! Die werden sich sicher das Maul zerreißen...." "Keine Angst, das geht wieder vorbei. Vertrau mir. Über mich wurde in der Zaubererwelt schon soviel geklatscht - und es stand in der Zeitung drinnen! Aber ich habe es überlebt." Tröstete er. "Außerdem warst du nicht der einzige der zu Tode erschöpft war..." "Na ja, trotzdem danke." Der Quarra schien nun erst wieder aufgefallen zu sein, dass das sein Chef war. "Darf ich fragen wie sie das machen? Sie sehen topfit aus und das obwohl sie diese Tortur schon seit Wochen mit machen!" "6Wochen um genau zu sein." Eteokles zog seinen Mantel an. "Ich brauche von Natur aus maximal 4-3 Stunden Schlaf, so habe ich keine Probleme mit Müdigkeit. Auch erhole ich mich, wie die Elben und Todesengel, viel schneller. Und ich werde auch viel langsamer müde. So gesehen ist das kein Wunder." "Für mich schon..." Der Quarra gähnte und versuchte sich offensichtlich gerade selbst zu überreden aufzustehen. Der Shoudo sah ihn neugierig zu: "Wer bist du überhaupt? Wie ich heiße müsste dir ja klar sein..." "Sicher, E....Anführer. Mein Name ist Gunther Ignowatz." "Ignowatz...." murmelte Eteokles. "Dann bist du aus Ungarn. Wie alt bist du?" Nun schien der Quarra zu blocken: "Älter als ihr." "Das weiß ich auch.....wie alt? Oder muss ich mir die Unterlagen holen?" Seine Stimme hatte einen harten Befehlston angenommen, kaum etwas erinnerte an den Mann vor 5Minuten. "....39...." "Dachte ich es mit doch. Hör zu. Es ist nicht ohne Grund, das nur Leute ab 50 in den Truppen aufgenommen werden. Jüngere halten einfach nicht durch, wie man an dir sieht." "Aber ihr seit viel jünger..." "Ich wurde auch, seit meine Verwandten mich gefunden haben, hierauf trainiert. Ich bin es gewohnt, maximal 5Stunden zu schlafen und trotzdem Höchstleistungen unterworfen zuwerden. Auch habe ich dank meines besonderen Mix von Genen einen äußerst widerstandsfähigen, starken, heilungskräftigen Körper." Schimpfte Eteokles sanft. Der Quarra war auch schon so, mehr als peinlich berührt. "Ich kann dich nun natürlich nicht mehr bei den Truppen lassen. Du wirst mit nach Denares zurückkehren und dort wird meine Großmutter, die Fürstin über dich richten." "Nicht die Shoudo?" fragte Gunther zaghaft. "Die Shoudo sind mit mir vertreten, aber ich bin nicht mehr unparteiisch. Serleana hat aber von den Shoudo das volle Richtrecht über die Quarra, die Kriegsregeln verletzen, bekommen." Gunther war, bis sie Denares erreichten unter der ständigen Beobachtung von Eteokles. Er lernte den Shoudo besser kennen und achten. In Denares richtete Serleana über ihn und befand, dass er ab sofort für ein Jahr in den Ställen der Elben als Hilfskraft arbeiten muss, um die Mühen auszugleichen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gunther ist eigentlich nur aus einem Grund entstanden^^" ich wollte mal das Shonen-Ai etwas auf die Schippe nehmen. Zudem wollte ich auch mal die Strapazen des Krieges aufzeigen. Das nächste Kapitel heißt St. Petersburg^^ Bin neugierig wieviele wissen wo die Stadt liegt^^ Wer aufgepasst hat, weiß das ich sie schon mal erwähnt ahbe. bye! Kapitel 57: St. Petersburg -------------------------- Es ist sicher ein paar aufgefallen, das dieses Kapitel zu spät kommt^^ im Moment ist es exakt 23.00 Urr und das bedeutet das animexx ausnahmsweise mal nicht Schuld war. Ich war weg und hatte keine Zeit^^ (killt mich bitte nicht!^^) Ich weiß nicht wann ihr das lesen könnt, aber an wieviele Stunden Verzögerung animexx die Schuld trägt. Aber ACHTUNG! Die Uhren wurden in dieser Nacht zurückgestellt (oder werden^^) Gunther: Der wird keine große Rolle mehr spielen und taucht maximal noch einmal auf. Er wird solange der Krieg dauert in den Ställen arbeiten und dann nach Hause zu seiner Familie dürfen^^ Zum Kapitel: Schön, das doch soviele wissen wo St. Petersburg liegt. Ein paar Leute wussten dies nämlich nicht. St. Petersburg habe ich bisher zweimal erwähnt. Einmal beim Einkaufen mit Draco und einmal beim Reiseplan. St. Petersburg besitzt eine riesige Zauberergasse, größer als die winkelgasse, die Waltrotzgagasse heißt. Das waren die Erinnerungsinfos^^ Viel Spaß beim lesen^^ 57. St. Petersburg Es folgten mehrere ruhige Wochen, in denen sich alle erholen konnten. Die Shoudo, Serleana und Harry machten sich jedoch Sorgen. "Er plant etwas, das ist klar." Brummte der Graf. Die Shoudo waren extra nach Denares gereist um das Thema zu besprechen. "Ich kann meinem Mann leider nur zustimmen. Voldemort scheint den Quarra nicht mehr zu vertrauen, dem entsprechend wenige Informationen bekommen wir." Sarah seufzte. "Wir vermuten das er etwas großes vorbereitet." "Was ist mit München? Die Stadt wollte er doch angreifen." "Sicher Eteokles, aber anscheinend will er das erst einmal auf Eis legen. Die Frage ist, was wird er angreifen?" Serleana die bisher nur still aus dem Fenster gesehen hatte, meinte besorgt: "Denares könnte ein Ziel sein....oder einer der Portpools." "Wir wissen es nicht." Stellte Harry es deprimiert fest. "Wir können nur abwarten." In den nächsten Tagen fand man Harry immer wieder über der Karte brüten, um vielleicht doch einen Hinweis zu finden. Nach 4Tagen hatte er genug. Er machte sich selbst damit kaputt - er brauchte Ablenkung. So ging er in die Pferdeställe: "Hallo Gunther." Begrüßte er den Quarra. "Oh hallo, Eteokles. Was hat dich hierher verschlagen?" Gunther grinste. "Lass mich raten, du hast meine Aufmerksamkeit gesucht?" "Eigentlich nicht." Harry setzte sich auf einen Schemel und sah zu wie Gunther eine Box ausmistete. "Macht dir das Spaß?" "Nö, aber die Pferde mag ich. Komm sag schon, was ist los?" "...die Todesser bereiten sich auf einen großen Schlag vor und wir wissen nicht was sie angreifen werden. Zwischen Denares und Mallorca kann es alles sein!" "Keep cool. Ihr müsst euch halt auf alles mögliche vorbereiten." "Das sagst du so leicht." Seufzte Harry. ********************************************* Es war mitten am Tag, als der Alarm zuheulen begann. Innerhalb von Minuten wussten alle, das St. Petersburg das Angriffsziel war. Fluchend beobachtete Harry, wie einer nach dem anderen mit den Portschlüsseln verschwand: "Es war so klar, so offensichtlich! St. Petersburg ist eine wichtige Stadt, die eingekesselt von Städten liegt die der Lord schon erobert hat." "Beruhige dich Erwyn." Versuchte Serleana ihren Enkel zu beruhigen. "Wir sind halt keine Hellseher. Versuch das Beste aus der Situation zu machen." "Mach ich. Wiedersehen." Harry verschwand ebenfalls mit einem Portschlüssel. Sie landeten etwas außerhalb von der Stadt und verloren keine Zeit. Alle verwandelten sich sofort in ihre Flugformen (Harry ein schwarzer Phönix) und rasten auf den zauberischen Mittelpunkte der Stadt zu, die Waltrotzgagasse. Plötzlich aber schrie ein Adler auf und flog vor zu Harry. Der verfluchte einige Sekunden lang, das man sich in Vogelgestalt nicht unterhalten konnte, beobachtete dann aber genau die Bewegungen des Adlers, der immer begann im Kreis zu fliegen. Schließlich entdeckte er, was der Adler meinte. Unten auf einer Wiese stand ein Mädchen, das verzweifelt versuchte auf sich aufmerksam zu machen. Harry ging in Sturzflug, im folgten seine gut 200Leute. Am Boden verwandelte er sich zurück. Das Mädchen kam ihm bekannt vor.......Sie gehörte der Familie Miltiades an, bei der er in seinem ,Inkognitojahr' auf Besuch war. Ihr Name war..... Burghild wurde aber meistens nur mit Hilde gerufen. "Eteokles?!" sie sah ihn unsicher an, anscheinend hatte sie Schwierigkeiten ihm mit den neuen Klamotten, der neuen Frisur und der Maske zu erkennen. Er nickte und schon lag sie ihm weinend im Arm. "Mama und Papa...sie haben einfach das Haus überfallen....sie kämpfen noch und ich konnte fliehen." Unwohl spürte Harry die interessierten Blicke seiner Krieger im Rücken, aber das ließ sich im Moment nicht vermeiden: "Hilde, hör mir zu. Wir müssen schnellstens zum Kampfplatz um noch welche zuretten. Was kannst du mir darüber erzählen?" Sie schniefte etwas, riss sich aber zusammen: "Tut mir Leid, ich habe halt noch nie gesehen wie Menschen sterben. Wir sind überfallen worden, mit einem Schlag. Mama, Papa und all die Erwachsenen haben ein Schutzschild errichtet, damit die Kinder fliehen können....aber ich weiß nicht wie lange es noch hält. Die Kinder und Alten fliehen durch einen Tunnel aus der Waltrotzgagasse, auf die andere Seite der Stadt. Nur ich bin unter dem Tarnumhang hierher..." "Das war sehr tapfer." Lobte Harry sanft und versuchte das Mädchen zu beruhigen. "Kannst du mir sagen wie viele Todesser es waren? Und wie sie vorgingen?" "Sie kamen durch das große Tor am Anfang der Gasse, sammelten und sicherten es erst einmal so, das keiner mehr durch kam, dadurch hatten die meisten genügend Zeit nach hinten bis zu unserem Haus zu fliehen." Leise liefen Tränen über ihre Wangen hinunter. "Meine Eltern organisierten es dann, das ein Schutzschild aufgebaut wurde und die anderen durch unseren Geheimtunnel fliehen können. Ich sollte hierher, damit ich euch die Situation sagen kann und das es fast 500Todesser und andere Geschöpfe sind....auch Dementoren." Bei der Zahl 500, waren nicht wenige Krieger zusammen gezuckt. Das war mehr als doppelt soviel wie sie waren. Harry biss sich auf die Lippen und drehte sich um: "Passt auf. Wir werden uns teilen. 100 fliegen auf die andere Seite der Stadt zu den Alten und Kindern, erschaffen dort Portschlüssel und versucht sie zu beschützen. Die anderen kommen mit mir. Wir gehen in die Waltrotzgagasse und helfen mit dem Schutzschild und leiten sie Zivilisten weg." Zu Hilde sagte er: "Ich weiß das du eine Animagusform als Eule beherrschst, flieg mit der anderen Gruppe auf die zu den Kindern und Alten. Wenn alles gut geht, werden deine Eltern nachkommen." "Gut." Sie nickte ernst. "Viel Glück." "Danke." Die Gruppe trennte sich und unter Harrys Führung flogen sie zur Waltrotzgagasse. Schon von weitem konnte man die hohe silberne Schutzmauer sehen. Allerdings konnte man auch sehen, das sie an manchen Stellen dünner war, als an anderen - ein Zeichen das die Zauberer schon erschöpft waren. Ohne Rücksicht steuerte Harry genau auf die Mitte der Mauer zu, wo er das Ehepaar Miltiades erkennen konnte. Nicht wenige der Zauberer und Hexen, keuchten erschrocken auf, als plötzlich die Vögel mitten unter ihnen landeten. Harry überblickte kurz die Lage. Circa 50Personen hielten das Schild, 100 mussten noch durch den Geheimgang, zum Glück waren es nur noch Erwachsene. "50Krieger stützen den Schutzzauber, damit die Zivilisten auch durch den Gang können." Rief Harry. Er selber ging auf die beiden Miltiades zu, die waren aber so in den Schutzzaubersprüchen vertieft das sie ihn nicht bemerkten. "Friedrich, Sieglind, hört ihr mich? Ich werde jetzt eure Position übernehmen." Langsam öffneten die Beiden die Augen und waren schon zu erschöpft um noch etwas zu sagen. Sie nickten nur und lösten vorsichtig ihre Magie von der Mauer. Nun musste es blitzschnell gehen, wäre Harry zu langsam, bräche die Mauer ein.... Er hatte es geschafft. Vorsichtig ließ er sich in den Schneidersitz sinken und achtete darauf das der Schutzwall bestehen bleibt. An der Magieveränderung im der Mauer merkte er, das auch die anderen Krieger ihre Plätze eingenommen hatten. Nur zäh verging die Zeit und immer wieder wurden die Soldaten ausgewechselt und neue traten an ihre Stelle. Harry blieb auf seiner Position. Von der anderen Seite der Mauer konnte man die Geräusche nur gedämpft wahrnehmen. Die Todesser schleuderten immer wieder Flüche - ohne Erfolg. Dann kamen sie allerdings auf eine geniale Idee. Sie ließen immer wieder die Dementoren an der Mauer auf und ab gehen und ließen deren verheerende Wirkung an den Kriegern aus. Die Mauer war da auch kein großer Schutz. Nur Harry machte die Wirkung zum Glück wenig aus, da er ja auch ein Schattenwesen war. "Anführer." Ein Quarra hatte sich neben ihm hingekniet. "Alle Zivilisten sind durch den Geheimgang. Was sollen wir nun tun?" Vorsichtig öffnete Harry wieder die Augen und beobachtete die anderen Krieger die gerade die Mauer hielten: "Sorge dafür, dass der Geheimgang von innen zugemacht wird, sodass niemand mehr durchkommt. Nimm dafür alle Soldaten mit, auch die die im Moment das Schutzschild halten." "Aber Anführer, ihr könnt doch nicht alleine....." protestierte der Quarra. "Das stimmt nicht." Harry lächelte. "Ich kann die Mauer alleine aufrecht halten, wenn auch nicht länger als 10Minuten. Es muss dann also das perfekte Timing sein. Bereite dafür alles vor, so wie ich." Der Quarra verschwand wieder und erklärte den anderen den Plan. Gemeinsam begannen sie schon mal etwas die Gang mit Zaubern zu verschließen, aber sodass sie noch durch kamen. Harry wendete sich unterdessen an seine Schlangen: ~Kithara, Ignaz, Titus. Passt ihr auf?~ ~Natürlich tun wir dasss.~ zischte Titus wütend. ~Essss isst ssccchhön dasss du unsss mal wieder beachtessst.~ ~Stimm, normalerweissse machsst du dassss in einer Ssssccchlacht nie.~ stimmte Ignaz zu. Harry verzog das Gesicht: ~Das könnte unter Umständen daran liegen, das ich da normalerweise um mein Leben kämpfe. Aber ich brauche euch, Kithara, du erinnerst dich doch noch an den einen Zauber den wir mal zusammen ausprobiert haben? Den Schutzschildzauber auf Parsel?~ ~Natürlich Meisssster. Ihr wollt den Zauber nun an Stelle dieses Schutzschildes sprechen?~ ~Ja, allerdings werde ich auch noch größtenteils meine Schattenmagie dafür nutzen. Ignaz und Titus, ihr beide geht bitte jeweils an einen Rand des Schutzschildes. Kithara du übernimmst hier die Mitte.~ ~Wird gemacht!~ kam die einhellig gezischte Antwort. Vorsichtig stand Harry auf und wartete das seine Schlangen ihre Positionen eingenommen haben. Dann hob er den Arm, das Zeichen das alle anderen ihre Position am Schutzschild aufgeben sollen. Der ganze Schild wurde nun nur noch mit seiner Macht gehalten. Harry wusste, er hatte genau 10Sekunden dann musste der andere Schild stehen. Gebannt sahen die Krieger zu, wie ihr Chef die Hände ineinander faltete und auf Parsel zu sprechen begann: ~Zu schützen das, was mir wichtig ist, gebrauche ich, der Erbe Slytherins, jede List. In Verbundenheit mit den Schlangen, werde ich meinen Willen erlangen, eine Mauer zum Schutz werde ich errichten, schon von weitem wird man sie sichten und meine Feinde Mores lernen.~ Gerade als der andere Schirm zusammen fiel, übernahm der neue. Der Spruch sollte einen ebenfalls silberne Mauer erschaffen, die allerdings von grünen Linien durchzogen sein sollte. Doch da Harry Schattenmagie, statt der Menschen eigenen Lichtmagie benutzt hatte, war eine massive pechschwarze Mauer entstanden, die alles Licht in der Umgebung auf zu saugen schien. Auch die Krieger starrten ehrfurchtsvoll den Schirm an und bewegten sich keinen Millimeter, bis Harry wütend rief: "Was um Himmels Willen macht ihr da?! Ihr habt nur noch 9Minuten Zeit, also los! Oder glaubt ihr ich kann dieses Schild ewig halten?" Nun brach Hektik unter den Kriegern aus und Harry konzentrierte sich auf den Schild. Der hatte nämlich noch eine besondere Eigenschaft - er warf alle Flüche die darauf geschleudert wurde auf den Angreifer zurück. Leider konnte Harry die Wirkung nur hören, da man, wie gesagt, nicht durch eine schwarze Mauer hindurchsehen konnte. Immer schwerer fiel es ihm die Mauer zuhalten und er begann die Sekunden zuzählen. Dann kniete wieder der Quarraanführer neben ihm: "Entschuldigen sie, die Arbeiten sind abgeschlossen. Sollen wir auf sie..." Weiter kam er nicht, denn sein Chef unterbrach ihn rüde: "NEIN! Und jetzt hauen sie endlich ab!" Der Quarra gehorchte im Eiltempo und Harry hörte wie der letzte Zauber auf den Gang gesprochen wurde. Nun konnte niemand mehr hinaus oder hinein..... "2Minuten noch..." keuchte Harry. Solange würde er noch durch halten. Er sah sich um. ER brauchte einen Ort, an den er seine Magie binden konnte. Vor ihm lag nur ein Kieselstein.....aber der war eindeutig zu klein. Dann entdeckte er einen Teppich, irgendjemand hatte ihn wohl auf der Flucht liegen lassen müssen. Nun aber würde er ihn, Harry, retten. Vorsichtig pumpten er den Rest seiner Schattenmagie in den Teppich und verband den Teppich nun mit der Schutzmauer. Die Vorrichtung würde nur für 30Sekunden halten - das war verdammt wenig Zeit. Ohne Rücksicht auf Titus rief er: "Accio Titus!" Schon hielt er den kleinen Basilisken im Arm, schnappte sich Kithara und rannte an den Rand des Schildes zu Ignaz. Dort verwandelte er sich in eine Schlange: ~Ich hoffe bloß, wir fallen nicht auf.~ zischte er leise. ~Noch 20Sekunden.~ ~Wahrsssscccchheinlich, werden wir das aber. Wir sind immerhin vier Schlangen.~ kam es realistisch und deprimierend von Kithara. ~Mama, Papa!~ rief Ignaz aufgeregt. ~Da issst eine Tierhandlung mit Sssccchhhlangen.~ ~Perfekt. Wir müssen dort hin.~ rief Harry zurück und schlängelte schon mal im Eiltempo los, im folgend seine Familie. Just in dem Moment als sie die Tür der Tierhandlung erreichten, brach der Wall zusammen. Durch die offene Tür reichten sie das relativ sichere Innere und ignorierten den plötzlichen Lärm von draußen. ~Wir haben esss geschafft.~ stellte Titus nüchtern fest, während er leicht keuchte. ~Noch einmal will ich nicht per ,Accio' reisssen.~ ~Kann ich verstehen, aber wir müssen weiter hinten in den Laden.~ bestimmte Harry. Das taten sie auch und schlängelten sich an mehreren Käfigen vorbei. Dann erreichten sie ein großes Terrarium in dem schon mehrere Schlangen waren. Harry sah sich schnell um, aber man konnte von draußen nicht bis hierher sehen, dann verwandelte er sich in einen Menschen zurück, öffnete die Tür, wartete bis seine Schlangen drinnen waren und schloss sie wieder. Drinnen verwandelte er sich zurück und entdeckte, das seine drei Schlangen schon in einem regen Gespräch mit den anderen 5Schlangen waren. Er legte sich still in eine Ecke in dem die Sonne hinschien und wartete. Er brauchte nicht lange zu warten, da stürmten 10 Todesser in den Laden und suchten anscheinend Menschen. Die Tiere ignorierten sie und liefen wieder hinaus. Draußen vor der Tür postierten sich 2Todesser. Die Zeit verging und Harry wäre fast eingedöst, als er plötzlich von jemandem gestoßen wurde: ~Papa! Hallo, bissst du wach?~ ~Ja, ich bin wach! Und nenn mich nicht Papa, das habe ich dir doch verboten Ignaz!~ ~Immer noch so aggressssiv.....~ murmelte der Basilisk, nur um begeistert fortzufahren. ~Aber hör mal! Mama hat mit den anderen Sssccchhhhlangen geredet und die sssagen, dasss esss da ein Loch gibt, von dem ausss man in diesssse...äh...Musselwelt kann.~ ~Mugglewelt.~ korrigierte Harry automatisch. ~Aber das ist eine tolle Idee....~ Und so machten sie es auch. Harry verwandelte sich wieder in einen Menschen und öffnete die Terrariumstür. Als Schlange schlängelte er dann mit den anderen durch dieses besagte Loch. Auch die 5 anderen Schlangen waren mitgekommen, Harry hatte keine Ahnung warum. Auf der Mugglestraße verwandelte er sich, als keiner hinsah in einer dunklen Gasse zurück und veränderte sein Aussehen in das eines normalen Muggleteenagers. Mit den Schlangen wurde es dann etwas problematisch - man viel halt so gut wie überall mit 8 Schlangen auf! Das Problem löste er, indem er die Schlangen, gegen ihren Willen, schrumpfte und in seine Jackentasche steckte. So durchwanderte er St. Petersburg, wobei ihm immer wieder seltsam gekleidete Leute auffielen - Todesser die versuchten Muggle zu sein. In einem Park verwandelte er sich dann in einen Lichtphönix und flog zu dem Ort, wo die anderen Zauberer und seine Krieger sein sollten. An seinen Füßen hat er einen Beutel gebunden. ~Luxusflug für Schlangen per Phönix! - Nur hier!~ rief Titus übermütig. Einmal kreiste er über der Menschenmenge, dann landete er. Sofort kamen mehrere Personen auf ihn zu: "Wir haben uns solche Sorgen gemacht!" rief Brunhild, die mit ihrer Familie die Erste bei ihm war. Nu kamen auch mehrere andere Bewohner und gratuliertem ihm, das er es geschafft hat. Ein alter Mann fragte interessiert: "Was war das für ein Schutzschild? Ihre Leute haben erzählt, dass sie es ganz alleine gehalten haben! Man hat es bis hierher gesehen und es war so schwarz." "Berufsgeheimnis." Lachte Harry. Dann fiel ihm aber die Tüte in seiner Hand ein. "Wer ist eigentlich der Besitzer der Tierhandlung? Ich habe was für ihn." Mehrere fragende Blicke wurden auf ihn geworfen und eine junge Frau meldete sich: "Hier! Ich habe sie von meinem Vater geerbt." "Schön, dann habe ich eine gute Nachricht. Ich habe ihre Schlangen." Er griff in den Beutel und holte mit einer Hand die 8Schlange heraus. "Okay, die drei sind meine....das sind ihre Schlangen." Er legte die 5 auf den Boden und vergrößerte sie wieder. "Sie haben wirklich intelligente Schlangen....auch wenn es keine magischen sind." Überglücklich sah ihn die Besitzerin der Schlangen an: "Danke! Wir dachten schon wir müssten alle Tiere aufgeben, aber so wurde zumindest sie gerettet. Wie geht es den anderen Tieren?" "Gut, jedenfalls bis ich sie verließ. Aber wir müssen jetzt auch von hier verschwinden. Es sind nur noch 40Zivilisten und 100Krieger. Kehren wir nach Denares zurück!" 20Minuten später kamen die Todesser und kontrollierten das Feld - es war leer. In Denares wurden die Leute zum Teil aufgenommen, zum Teil aber auch in andere Städte geschickt. Wenn es zum Beispiel um einen Bäcker ging, dann wurde er und seine Familie in die Stadt geschickt in der Bäcker knapp waren, da sie von Todessern getötet worden waren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schlangen sind wirklich nützliche Geschöpfe^^ Kann man die nicht mögen? Das nächste Kapitel heißt 'Entdeckung des Spions'. Ich möchte nur soviel sagen, es tauchen Personen auf die schon mehrfach vermisst wurden^^ eure silberstreif Kapitel 58: Entdeckung des Spions --------------------------------- Zurück^^ und zwar mit einem neuen Kapitel. So wie es aussieht ist keiner drauf gekommen, wer der Spion ist. *freu* und die Vermissten...von einigen wird ja Voldemort vermisst, aber auf den wird man noch warten müssen. Tja, das werdet ihr wohl hier lesen müssen *g* Viel Spaß beim lesen!^^ 58. Entdeckung des Spions ,ZAPP' machte die Sehne als sie zurück schnalzte. Der Pfeil war am Rande der Zielscheibe stecken geblieben. Harry seufzte. In Hogwarts hatte er das Bogenschießtraining völlig vernachlässigt und auch bisher hatte er irgendwie immer anderes zutun gehabt. Nun hatte ihn seine Großmutter Serleana dazu verdonnert und das obwohl er sich vom letzten Einsatz erholen wollte! Und leider Gottes hatte sie absolut Recht behalten, seine Zielgenauigkeit war Flöten gegangen und er konnte von vorne anfangen zu trainieren. Wieder flog ein Pfeil, nun etwas näher am schwarzen, aber von alter Höchstform war er Meilenweit entfernt. Ärgerlich schmiss er den Bogen in die Ecke - Nein, das tat er nicht. Der Bogen war ein wertvolles Geburtstagsgeschenk von Serleana gewesen und den machte man nicht kaputt. Lust hatte er trotzdem. Er beschloss aufzuhören und duschen zugehen. Dabei kam er an seinen Schlangen vorbei, die dankend ablehnten. In Hogwarts hätten sie begeistert zugestimmt, aber Denares hatte andere Duschen.....oder genauer gesagt Wasserfälle. Sportzentren wurden nur nahe an Wasserläufen gebaut, damit man das Wasser gleich so leiten konnte das man sich darunter duschen kann - leider war das Wasser eiskalt, aber erfrischend. Nachdem Wasserfall oder dem ,Kälteschock' wie die Schlangen immer sagten, ging er ins Schloss zurück zu seiner Großmutter. Er fand sie auf dem Balkon an, von dem aus man die ganze Stadt überblicken konnte. Es war ihr Lieblingsplatz. /Oh, Erwyn! Setz dich doch. Du bist schon mit deinem Training fertig?/ /Ja.....du hattest leider Recht. Ich treffe gerade noch die Zielscheibe./ Er seufzte und sah auf das rege Leben in der Stadt hinunter. /Ich werde wohl Bogenschießen verstärkt wieder trainieren müssen./ "Als Prinz musst du halt in allen Sportarten der Beste oder zumindest gut sein." /Ich weiß, aber die Shoudo verlangen das gleiche auch noch von den Wissenschaften, ihr von der Kunst und auf die Dauer wird das echt stressig!/ beschwerte sich Harry, nun viel sein Blick auf die Briefe vor Serleana. /Was tust du da?/ /Das sind die neuesten Berichte der Spione der Shoudo, aber auch von unseren Verbündeten. Die sind hochinteressant." Sie sah ihn ernst an. "Zum Beispiel gibt es Hinweise darauf, dass sich die Ministerien zusammenschließen wollen. Aber ich schätze bis diese langsamen Bürokraten das in die Wirklichkeit umgesetzt haben, werden sie längst nicht mehr existieren./ /Du siehst immer alles zu düster./ Tadelte ihr Enkel. /Gibt es sonst noch etwas?/ /Jede Menge! Der Orden des Phönix hat seine Verhandlungen mit den kleinen Widerstandsgruppen abgeschlossen und zwar mit Erfolg! Die meisten dieser Gruppen haben sich dem Orden untergeordnet./ /Und wie viel Macht hat der Orden damit nun?/ /Schwer zuschätzen, richtig groß wird er nicht ins Gewicht fallen, aber er könnte gefährlich werden...../ Sie verstummte und sah sich noch einmal ihre Notizen durch. Harry sah sie fragend an: /Könnte? Was soll das bedeuten?/ /Das Ministerium in England hat schon seit längerer Zeit überlegt diesen Fudge, als Minister abzusetzen. Das wichtige ist aber, das sie Dumbledore, als Nachfolger haben möchten./ /Aber der führt doch den Orden..../ /Stimmt. Mit anderen Worten, der Orden und das Ministerium könnten fusionieren./ /Das kann also sowohl positiv, wie auch negativ sein. Wir werden es wohl abwarten müssen./ Seufzte Harry. In den nächsten 4Wochen bestätigte sich die Fusionstheorie. Gegen Fudge wurden die Stimmen immer lauter, bis schließlich in einer Abstimmung seine Verstoßung aus dem Amt des Ministers beschlossen wurde. Am nächsten Tag folgte die Übergabe des Amtes in Dumbledores Hände. Somit hatte der Orden nun einen nicht mehr unerheblichen Machtfaktor im Krieg. Nun änderten sich auch die Taktiken. Die Ministerien existierten nicht mehr oder arbeiteten mit dem Orden zusammen, auch die Widerstandsgruppen gehorchten Dumbledore. Der beschloss vor allem erst einmal die Städte zu sichern und Zufluchtsorte zu schaffen. Voldemort hingegen schlug nun immer brutaler zu und nahm kaum noch Rücksicht darauf das die Muggle den Krieg nicht bemerken. Aber im Großen und Ganzen hielt er sich zurück. Die vierte Seite hatte ihm schon große Verluste zugefügt. Die vierte Seite versuchte es inzwischen mit Diplomatie noch mehr Leute auf ihre Seite zubringen, ohne Waffengewalt zu benutzen. Voldemorts Angriffen konnte sie nicht sehr viel entgegen halten, da der immer mit mindestens 400Leuten auftauchte - doch zum Glück geschah das eher selten. Es war die Ruhe vor dem Sturm, das letzte Durchatmen vor der Schlacht. Und die Endschlacht kam unaufhaltsam näher..... **************************************** Wieder schrillten die Alarmglocken. Ziel war dieses mal Madrid. Bisher war der Lord so gut wie überhaupt nicht in dieser Region aktiv geworden, doch anscheinend wollte er das ändern. 200 Leute landeten mitten in der Stadt auf einem riesigen Dachboden. "Eteokles! Ich habe sie schon erwartet!" rief eine männliche Stimme. Sie kam von Sandro Filesto, dem Besitzer der Villa in der sie sich gerade befanden. Neben ihm stand seine Frau Venja und die Tochter Ophelia. "Schön sie wiederzusehen." Antwortete Harry. "Wie ist die momentane Lage?" "In Madrid gibt es ja keine richtige Zauberergasse. Stattdessen gibt es sogenannte ,Blöcke' die aus 4 bis 10 Zaubererhäusern bestehen und die Muggleabwehzauber haben. Diese Blöcke werden systematisch angegriffen. Bisher hat es 3 getroffen." Sandro sah alles andere als glücklich aus. Seine Frau Venja ergänzte: "Sie gehen von Osten nach Westen vor. Im Moment dürften sie den Block da beim Park angreifen indem sie auch schon waren, Anführer." Harry erinnerte sich an den Block beim Park besonders gut. Er bestand aus 5Häusern die allesamt schon seit Jahrhunderten dort standen. Es war der Erholungsblock gewesen, mit einem Buchladen, einem Cafe, einem Bekleidungsgeschäft, einem Schmuckgeschäft und einem Geschäft indem man so gut wie alles andere bekam. Doch beliebt war der Block wegen den wunderschönen Blumen gewesen....... Harry riss sich von den Erinnerungen los und befahl: "Sie verlassen mit ihrer Ophelia vorsorglich die Stadt. Wir werden uns sofort auf den Weg zum Block machen." So geschah es. Die Muggle sahen sehr erstaunt zum Himmel, als plötzlich knapp 200Vögel über sie hinweg zogen. Vor allem der große, schwarze Vogel an der Spitze erregte ihr Aufsehen. Schon von weitem roch Harry verbranntes und bald sah er auch die Flammen. Die Todesser die Blumen in Brand gesteckt und standen lachend daneben. Es waren circa 80 von Voldemorts Dienern. Sie landeten und bekämpften die Todesser sofort. Sie waren am gewinnen, schließlich waren sie mehr als doppelt soviel. Doch eines verwirrte Harry. Die Todesser gingen auf Abwehr und erschufen Schutzschilde, anstatt anzugreifen oder zu apparieren. Plötzlich hob der eine Todesser den Zauberstab und rief etwas. Ein helles gelbes Licht verlies den Stab und flog gen Himmel. Harry erstarrte. Er kannte nur eine Bedeutung für so ein Zeichen in dieser Situation: Ein Hinterhalt. Bevor er seine Leute warnen konnte, gingen die Ersten schon zu Boden. Über die Dächer kamen immer mehr Todesser.... "Scheiße." Fluchte Harry inbrünstig. "Alle Mann einen Schutzschild errichten." Es begann ein langer Kampf. Anscheinend hatten die Todesser mit weniger Leuten gerechnet, trotzdem hatten sie den entscheidenden Vorteil von oben angreifen zu können. Immer mehr Leute von Harry gingen zu Boden, der biss die Zähne zusammen und prüfte die Umgebung. Die Todesser hatten wirklich gut vorbereitet. Es war ein Antiapparationsfeld gelegt worden und oben, wie unten war die Straße mit einer Magiemauer gesperrt. Nur von der Luft aus konnte man hinein in die Falle oder eben wieder hinaus, wenn da nicht ein paar Todesser auf den Dächern sitzen würden. Es sah schlecht für Harry und seine Leute aus....... "Anführer, was sollen wir machen?" fragte ein Quarra nervös. "Gute Frage." Antwortete Harry ehrlich. "Wir sollten versuchen jemanden heraus zuschl..." er verstummte plötzlich. Irritiert sagte der Untergebene: "Haben sie eine Idee?" "Still!" rief Harry rüde. Wenn er sich nicht irrte könnte es doch noch Hoffnung geben zu gewinnen.....die Betonung lag auf könnte. Er hatte einen Satz in Schattentelepathie aufgefangen...oder hatte er sich wirklich nur geirrt? Doch bevor er den Gedanken weiterspinnen konnte, empfing er wieder einen neuen Satz: +He, Alarith! Hast du Probleme?+ Harry hatte die Stimme erkannt. Schließlich war er mit ihr verwandt: +Devon! Das sieht man doch wohl, schließlich bin ich umzingelt.+ +Und warum gehst du dann nicht?+ meinte die Stimme verwundert. +Schließlich kannst du die Flüche abblocken....na ja, vielleicht würdest du verletzt werden...+ +Ob ich verletzt werde, oder nicht ist mir persönlich egal.+ kam die patzige Antwort. +Recht so - ein wahrer Todesengel!+ mischte sich eine weitere Stimme ein. +...aber ich bin für die Menschen verantwortlich und ich kann sie nicht einfach hier lassen. Ich habe es meiner Familie versprochen.+ versuchte Harry es der vollkommen anderen Weltauffassung der Todessengel zu erklären. +Du hast also so was ähnliches wie Spielschulden.+ meinte Devon. Harry musste grinsen. Für Schattenwesen war wirklich das ganze Leben nur ein Spiel. Ob er auch so war? Vielleicht nicht so extrem, aber im Grunde schon....: +Wenn ihr den gesamten Krieg als Spiel betrachtet, dann müsst ihr die Menschen bei mit als Pluspunkt oder Hilfe betrachten. Je mehr auf deiner Seite, desto besser....+ +Ah ja und du sitzt jetzt in der Klemme?+ +Ja, zu ich weiß nicht wievielten male!+ +Nur keine Hektik.+ man konnte das Grinsen aus Devons Stimme heraus hören. +Wir wollten sowieso etwas Abwechslung. Ich du meine Freunde erledigen dein Problem.+ +Danke, schulde ich euch dann was?+ +Ja....ein Pokerspiel. Ein gewisser Schattenweber hat mir erzählt, das er dir Poker beigebracht hat. Okay, lehn dich zurück und genieße den Tod deiner Feinde.+ Harry öffnete wieder die Augen. Ein paar seiner Leute hielten den Schutzschirm aufrecht, aber die meisten sahen ihren Chef neugierig und hoffnungsvoll an. Einer fragte schüchtern: "Und? Was ist los?" "Nichts." Harry grinste. "Bloß hat ein Zweig meiner Familie plötzlich beschlossen das ihm langweilig ist und uns hilft. Aber seht mal zu den Todessern." Verständnislos sahen die Elben und Quarra hoch zu den Dächern. 2Sekunden geschah nichts, dann fiel plötzlich einer der schwarz gekleideten Gestalten mit einem leisen Ächzer vom Dach. Nun ging es Schlag auf Schlag, ohne das die Todesser richtig mitbekamen, wurden sie getötet. Dann warfen die meisten ihre Zauberstäbe fort und hoben die Hände um sich zu ergeben. Die vielleicht 10Gestalten die man bisher nur als Schemen gesehen hatte, stoppten und sahen zu Harry runter: "Alarith!" rief Devon. "Brauchst du die noch lebend?" "Wäre nett wenn ihr sie nicht tötet." Bestätigte der. "Aber Urgroßvater, was hast du in Hogwarts gemacht?!" "Ich wollte dich besuchen." Elegant kam der Todessengel vom Dach auf den Boden geschwebt. Er hatte nur eine Hose an, kein Oberteil, viele Narben, zwei schwarze Flügel, ein sehr blutiges Schwert und überhaupt Blut so gut wie überall - ohne das es ihn zu stören schien. "Aber du warst nicht da. Aber ich und meine Kumpel trafen auf den Schattenweber, ein sehr netter Geselle. Und im Pokern ist er wirklich gut." "Ah ja, aber den Menschen habt ihr euch nicht gezeigt?" fragte Harry misstrauisch. "Nein....du willst ja nicht das wir sie erschrecken. Apropos, sag mal deinen Leute sie sollen aufhören ihre Stöcke in meine Richtung zu halten." Harry machte mit der Hand eine abwärts Bewegung und die Krieger folgten widerwillig. Sie konnten es einfach nicht glauben das sie gerade einem Todesengel gegenüberstanden und ihr Chef freundlich mit ihm plauderte - die anderen 9Todesengel mal ignorierend. "Fesselt die Todesser und nehmt ihnen die Masken ab, wir nehmen sie nach Graustein mit." Mit diesem Befehl von ihrem Anführer konnten die Krieger etwas anfangen und waren wieder in ihrem Element (trotzdem hielten sie von allem mit Flügeln einen GROßEN Abstand). Harry unterdessen plauderte tatsächlich noch mit Devon weiter und dann kam auch noch Balthasar dazu, sein ehemaliger Schwertlehrer. Die anderen Todesengel setzten sich unterdessen irgendwo hin und......spielten Poker. Einmal sah Harry auf zu seinen Leuten und entdeckte auf einmal ein bekanntes Gesicht. Er ließ die zwei Todesengel einfach stehen und ging auf seine Krieger zu, die die besagte Person gerade töten wollten. "Lasst das!" rief er scharf. "Überlasst ihn mir!" Erleichtert sah Lucius Malfoy auf und entdeckte Harry. Er hatte schon mit seinem Leben abgeschlossen gehabt. Das war ein Hinterhalt gewesen und da er einer der Anführer gewesen war hatte er von der Falle gewusst und den Shoudo nichts gesagt.....das war Hochverrat. Doch anscheinend hatte Eteokles Mitleid mit ihm oder wollte ihn, wegen Draco, verschonen. Erschrocken unterbrachen die Krieger ihre Tätigkeit uns sahen zu ihrem Chef Ohne ein Gefühl im Gesicht zu haben sah Harry auf Lucius Malfoy hinunter, der kniete. Der bekam inzwischen das Gefühl, das Eteokles ihn nicht unbedingt retten wollte..... "Lucius Malfoy, hier mit werden sie als Abtrünniger Quarra verurteilt." Begann Harry eiskalt. "Die Normalstrafe darauf ist Tod......" Gespannt hingen alle an Harrys Lippen, was hatte der vor? "Aber ich bin mit deinem Sohn befreundet und ich möchte nicht, das der sich von mir abwendet. Aber von ihm weiß ich das eine andere Strafe fast genauso schlimm, wenn nicht schlimmer für sie ist....!" Harry lächelte sadistisch. Lucius schluckte. Er hatte Eteokles immer für ein Kind gehalten und das Grafenehepaar für zu alt......doch anscheinend hatte er sich, zumindest was eine Peson betraf, geirrt. Eteokles war kein Kind, sondern ein Mann vor dem es sich lohnte Respekt zu haben und auf seiner Seite zustehen....Draco hatte dies anscheinend gemerkt. "Was haben sie vor?" krächzte Lucius, heiser vor Nervosität. "Lucius, warst du es der dem Lord sagte das er keinem Quarra mehr vertrauen soll? Antworte ehrlich, sonst werden wir dich nachher mit weit unangenehmeren Mittel fragen." "Ja." "Warst du es der Severus Snape verraten hat?" Harrys Stimme war voll von eiskalter Wut. "Ja......" "Und warst du es, der ihm die Informationen für diese Falle hier gegeben hat?" "Ja." Lucius sah auf den Boden. Er hatte gedacht, die Person die in ihm die größte Angst wach rief wäre Voldemort, doch Eteokles kam ihm gleich. Nun erinnerte sich Lucius an die Worte Voldemorts als sie mal alleine waren: ,Lucius, Harry Potter oder Eteokles wird nie ein Held des Lichtes sein. Dafür ist er mir zu ähnlich. Ich will ihn haben und sein Potenzial ausschöpfen! Aber egal was er macht, er macht es perfekt. Er ist es würdig mein Enkel zu sein.' Voldemort hatte recht gehabt.......doch ihm half das wenig. Eteokles redete nun Parsel, wie sein Großvater, und aus seinem Hemd sahen drei Schlangen hervor. Eine schwarze und zwei grüne. Alle drei hatten eine seltsame Augenfarbe, Lucius wettete, dass das magische Schlangen waren. Nun nahm er die schwarze und legte sie vor ihm auf den Boden. Instinktiv geriet Lucius in Panik und versuchte vor der Schlange wegzurutschen, aber die Krieger hielten ihn eisern fest. "Lucius, dies ist eine besondere Schlange mit einer besonderen Fähigkeit......Muggle tötet sie mit einem Biss, doch bei Zauberern vernichtet ihr Biss jegliche Magie." "Soll das....soll das..." stotterte Dracos Vater entsetzt, während er dauernd Kithara anstarrte. "Das soll heißen, dass deine Strafe der Entzug jeglicher Magie ist. Du wirst dein Leben lang ein Squib sein." Harry sah ihn an. "Es gibt keinen Weg dies rückgängig zu machen." Lucius schwieg und zitterte nur leicht. Eteokles Augen verrieten ihm, dass der Shoudo die Wahrheit sprach. Die schwarze Schlange kam immer näher.... Er ein Squib! Fast hätte Lucius gelacht. Hätte ihm das jemand vor 2Tagen gesagt, er hätte ihn für verrückt erklärt - nun aber..... Ein Malfoy war kein Squib, das war unehrenhaft. Aber er hatte vieles getan, was unehrenhaft gewesen war. Die Shoudo hatten viel Geduld mit ihm gehabt, auch nachdem Draco Eteokles fast umgebracht hatte. Unehrenhaft - ja. Es war die gerechte Strafe für ihn. Hart, aber gerecht. Was würden Narzissa und Draco bloß sagen? Und der Rest der Welt? Lucius lehnte sich zurück, schloss die Augen und entspannte sich. Seine arme Familie....zumindest aber, würde er leben. Er zuckte zusammen, als er den Biss an seinem Hals fühlte. Das Gift tobte durch seinen Körper und löste Schmerzen aus, als würde er von innen verbrennen. Sein Körper aber brannte nicht, es war seine Magie. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *snüff* ich mag Lucius...er ist so richtig hinterlistig. Der perfekte Sion halt^^ Falls sich ein paar fragen, warum ich ihn nicht gekillt habe, da gibt es mehrere Gründe: 1. Für ihn ist Squib sein, schlimmer als der Tod. 2. Würde Harry den Vater seines Freundes killen? 3. Ich mag ihn... Zu den Todesengeln, wer hat sie noch nicht vermisst? Ich liebe sie und ihre Weltauffassung. In den nächsten zwei Kapiteln kommen sie ganz groß raus^^ Das nächste Kapitel wird 'Durmstrang' heißen und in einer Schule in Bulgarien stattfinden *g* eure silberstreif Kapitel 59: Durmstrang ---------------------- Die Todesengel sind endlich wieder da *schmunzel* ohne die hat ja aauch wirklich etwas gefehlt. Mir fällt ncihts mehr ein, also dann viel Spaß beim lesen!^^ 59. Durmstrang Lucius hatte Kopfweh und er fühlte sich schwach. Vorsichtig stützte er seinen Arm auf dem weichen Untergrund ab und richtete sich auf. Er war in seinem Schlafzimmer, hatte seinen Schlafkleidung an....war alles nur ein Traum gewesen? Sein Blick fiel auf Narzissa, die neben ihm lag. Sie hatte noch ihr Kleid an und schien die ganze Nacht neben ihm gelegen zu haben. Nun rührte sie sich und schlug ihre Augen auf: "Lucius! Du bist wach!" "Ja....Was ist passiert?" Ihr Gesicht verdüsterte sich auf einmal: "Du erinnerst dich nicht? Ich weiß es auch nicht genau, aber in dem Brief stand, das dir vom Shoudo Eteokles die Magie entzogen wurde, da du Hochverrat begangen hattest." Die Kissen gaben nach, als Lucius sich einfach nach hinten fallen ließ. Es war doch kein Traum gewesen. Aber von welchem Brief hatte seine Frau gesprochen? Er fragte sie und Narzissa nickte erleichtert. Sie hatte schon befürchtet ihr Mann hätte auch noch das Gedächtnis verloren oder würde über die Erkenntnis ein Squib zu sein, wahnsinnig werden. "Heute...nein gestern Nachmittag um halb drei meldeten die Hauselfen Besucher. Ich hieß sie warten, aber die Elfen sagten es hätte wieder etwas mit den Shoudo zu tun. So ging ich in das Foyer und dort waren dann auch 10Krieger und...und du." Schloss sie mit Tränen in den Augen. Tröstend legte er seine Hand auf die ihre. "Ich hatte Angst du seiest tot, du warst so blass und regungslos...aber dann gaben mir die Krieger die Briefe und verschwanden ohne ein Wort zu sagen. Auf einem der Briefe stand mein Name, auf dem anderen deiner. Den mit meinem öffnete ich und las das du Hochverrat begangen hättest und nun ein Squib seiest." "Und der andere Brief?" fragte Lucius ruhig. Er wusste, dass er zu ruhig war, aber wahrscheinlich stand er wirklich unter Schock. Er hatte einfach noch nicht akzeptiert, akzeptieren können, dass er nun ein Squib war und nie mehr zaubern würde. Narzissa war aufgestanden und zur Kommode gegangen. Dort nahm sie einen schlichten weißen Brief und gab ihn Lucius. Vorne war sein Name in schwarzer Tinte geschrieben worden. Nervös öffnete er den Brief und begann ihn zu lesen: An Lucius Malfoy, wenn sie diesen Brief in ihren Händen halten, sind sie unwiderruflich ein Squib. Vielleicht wären sie dankbarer gewesen, wenn ich sie getötet hätte, aber nehmen sie das Leben als ein Geschenk und als eine Chance für einen Neuanfang. Ihr gesamtes Vermögen wurde konfisziert. Der Verwalter wird, wie auch bei ihrem Sohn Draco, Severus Snape sein. Sie werden zwar jederzeit auf das Geld zugreifen können, aber Professor Snape kann dies auch jederzeit unterbinden, bis auf ein Taschengeld. In 50Jahren wird ihr Sohn wieder erbberechtigt sein und das Vermögen bekommen. Narzissa Malfoy kann, bei einer Scheidung, ihre Mitgift jederzeit ausbezahlen lassen. Zudem wird ihr ein Vermögen von 7000Galleonen bereitgestellt um frei darüber zu verfügen. Ich und die gesamte Familie Shoudo wünschen ihnen viel Glück in der Zukunft. Vergessen sie nicht, alles im Leben hat seinen Vor- und Nachteil. Wir hoffen sie entdecken bald die Vorteile. Eteokles PS: Bei Problemen wenden sie sich an mich. Immer wieder las sich Lucius die Zeilen durch. Er musste zugeben, das Eteokles klug war und ihn mild gerichtet hatte. Doch das änderte nichts daran, dass sie nicht mehr frei über ihr Vermögen bestimmen konnten und er ein Squib war! Andererseits würde Draco in 50Jahren das Vermögen bekommen und Narzissa hatte sogar so ein Vermögen über das sie bestimmen konnte. Seine Frau hatte sich inzwischen den Brief durch gelesen und sah ihren Mann besorgt an: "Alles in Ordnung?" "Eteokles...." flüsterte Lucius. "Soll ich ihn hassen oder ihm dankbar sein das er mich nicht getötet hat? Narzissa...wo ist mein Zauberstab?" "...Einer der Krieger meinte, er wäre verbrannt worden...es tut mir Leid." Lucius antwortete nicht mehr. Er hatte die Augen geschlossen und trauerte - trauerte um die Person die er mal gewesen war. ******************************************* Eteokles oder Harry verhörte inzwischen die gefangenen Todesser. Oder...zumindest stand er daneben. Devon, Balthasar und die anderen Todesengel hatten ihn nämlich bei der Arbeit gesehen und hatten urplötzlich Gefallen daran gefunden. Harry war das nur recht. Er quälte nicht gerne Menschen (wenn er nicht in der richtigen Stimmung dazu war) und so schnell hatten die Todesser noch nie gestanden. Diese Geständnisfreude wunderte Harry nicht. Schließlich sah man den Todesengel die Freude an, mit der sie die Folterwerkzeuge, die Opfer und überhaupt alles betrachteten. Besonders hingerissen waren sie von den Messern.....als die ersten Todesengel ernsthaft begannen darüber zu diskutieren, ob ein tiefer Schnitt im Arm oder mehrere kleine Schnitte in der Brust schmerzhafter ist, gestand auch der Letzte. Was die Leute mit den auffälligen Flügeln etwas deprimierte, aber die Todesser darin bestärkte das es richtig gewesen war zu gestehen. Danach verkündete Devon grinsend: "So, nachdem das geklärt ist können wir uns ja dem eigentlichen Grund zuwenden, warum wir hier sind. Nicht war Alarith?" Harry schwante übles und sollte recht behalten. 10Minuten später war er mitten in einer Pokerpartie mit Devon. Balthasar und noch zwei waren geblieben um zu zusehen, die anderen 6 wollten sich mal in der Stadt umsehen. Harry hatte ihnen verboten jemanden zu töten und betete, dass sie niemand provoziert. "Du hast verloren!!!" rief Devon und warf die Karten ins Gras. "Spielglück hatte ich noch nie." Brummte Harry unglücklich. "Und was jetzt?" "Was wohl?! Du hast verloren und du musst was tun." Misstrauisch sah er zu, wie die 4Todesengel sich kurz berieten und dann zu ihm zurückkamen. Der neben Balthasar meinte vergnügt: "Wir haben uns entschieden. Als Gegenleistung zu deiner Spielschuld musst du das nächste Mädchen küssen, das dir über den Weg läuft." Harrys Gesichtszüge entgleisten etwas: "Das nächste Mädchen?!" "Ja." Doch in dem Moment schrillten schon wieder die Alarmglocken. Harry rannte los und die Todesengel hinter her, auf den fragenden Blick von ihm meinte Balthasar schulterzuckend: "Wir müssen doch aufpassen, dass du deine Spielschulden begleichst." Per Portschlüssel ging es zu einer großen Burg zwischen mehreren hohen Bergen - Durmstrang. Sofort sah er das Problem, um die gesamte Burg herum hatte sich eine Armee von Todesfeen und Dementoren versammelt. Für Menschen ein unüberwindliches Hindernis. Durmstrang war eingekesselt und konnte nur hoffen, das die Wesen aufgeben. "Was soll den das?!" fragte einer der Todesengel verständnislos. "Warum stehen die da vorm Tor und keiner lässt sie hinein? Oder verjagt sie?" "Weil das Menschen sind." Erklärte Harry geduldig. "Wir sind gegen ihre Wirkung immun, doch an den Kriegern kannst du das Ergebnis doch sehen." Er hatte recht. Die Krieger waren allesamt extrem blass und einige zitterten sogar, obwohl die Dementoren noch knapp 50Meter weg waren. Devon schüttelte den Kopf: "Also wollen die Dementoren und Todesfeen in die Burg hinein, doch die Menschen haben ihnen den Weg versperrt, um sich zu schützen. Und was machen wir hier?" "Wir werden uns auf die Seite der Menschen schlagen und diese Burg da retten." Anerkennend sah Harry zu Balthasar, er hatte wirklich schnell begriffen, doch der redete noch weiter: "Mir gefällt das hier. Also mischen wir die Todesfeen und Dementoren etwas auf!" Und schon flogen die vier Todesengel knapp über dem Boden los, auf die Wesen Voldmorts zu. Der Kampf war kurz. Obwohl die Dementoren Schattenwesen waren und die Todesengel sie somit nicht töten durften, konnten sie sie doch verletzen und das taten sie auch. Harry sah ihnen zu. Er konnte auf der einen Seite ihre Freude verstehen endlich mal wieder in einem richtigen Kampf seine Gegner zu zerlegen, doch andererseits konnte er auch die fassungslosen bis erschrockenen Blicke der Krieger verstehen. Die Todesengel waren so in ihrem Element, dass sie auch noch den flüchtigen Todesfeen hinterher jagten. Harry sah ihnen nach, dann drehte er sich zum Heer um: "Da unsere Feinde jetzt ja weg sind, gehen wir in die Burg und sehen mal wie dort die Lage ist. Seit bitte vorsichtig, wahrscheinlich wurden Fallen für Todesser und andere Feinde aufgestellt. Also kein schnelles Vorgehen. Los!" In mehreren Gruppen liefen die 150Leute von Harry über die Wiese zur Tür. Am Tor machte sich ein Spezialistenteam an die Arbeit, während der Rest nach Fallen und Feinden Ausschau hielt. Endlich war das Schloss geknackt und das Tor wurde vorsichtig geöffnet. Sie gab den Blick auf einen großen Innenhof mit einem Brunnen frei. Vorsichtig trat ein Quarra vor, doch wohl nicht vorsichtig genug. Unter ihm verschwand der Boden und er fiel in ein tiefes schwarzes Loch. Man hörte ihn noch kurz schreien, dann war es stumm. Nur Stück für Stück tasteten sich Harry und die Krieger voran. Es wurden noch ein paar Fallen ausgelöst, doch keiner wurde mehr schwer verletzt oder gar getötet. Schließlich hielten sie vor einer großen Eisentür mit Stacheln. "Das ist der Versammlungsraum." Sagte ein braunhaariger Quarra. Bei dem verblüfften Blick von Harry erklärte er: "Ich bin in Durmstrang auf die Schule gegangen. Es gibt hier keine Häuser, wie in Hogwarts." Harry nickte verstehend: "Gut." Zu seinen Leuten gewand: "Wir werden schnell rein gehen und uns rasch, großflächig verteilen. Passt aber auf die Schüler auf. Sie waren seit Stunden unter dem Dementoreneinfluss. Er war zwar wegen den Mauern schwach, aber trotzdem... und LOS!" Mit einem Knall sprengte Harry die Eisentür aus den Angeln. Er stand in einer großen Halle die große Ähnlichkeit mit der von Hogwarts hatte. Normalerweise standen hier wohl mehrere Tische hier, doch jetzt war nur noch an der Kopfseite der Lehrertisch da. Ansonsten lagen überall in der Halle Schlafsäcke für die Schüler, die sie nun geschockt ansahen. Hinter Harry stürmten die Krieger die Halle und liefen an den Mauern entlang, wo sie sich dann aufstellten. An den drei Türen blieben jeweils 10Männer stehen. Dann geschah 10Sekunden nichts. Die Schüler waren noch zu erschreckt und müde, um sich zu rühren, den Lehrern ging es nicht um vieles besser, aber sie waren wohl auch einfach sprachlos. Die Krieger hingegen warteten, dass ihr Anführer etwas tat. Harry hatte sich nun genug umgesehen und schritt geradewegs durch die Schlafsackreihen auf den Lehrertisch zu. Dort herhoben sich die Lehrer, in der Mitte eine Frau, die ihn neugierig und gleichzeitig kampfeslustig ansah: "Sie sind wohl die vierte Seite?" "Das ist korrekt. Ich bin der Anführer." Harry begegnete ihrem Blick ebenso unnachgiebig. "So weit ich die Lage überblicken kann, haben wir ihre Burg eingenommen." "Ja, das haben sie wohl." Knirschte die Direktorin. "Ich bin Ulla Haselschmidt und leite diese Schule hier....darf ich fragen, wie sie die Dementoren vertrieben haben?" "Sicher. Aber wir waren das nicht......nur ein paar Freunde von mir." Harry warf einen kurzen Blick wieder auf die Schüler. "Wie lange waren die Dementoren hier? Wir nahmen an, ein paar Stunden, aber einige ihrer Schüler sind ohnmächtig soweit ich das sehe." "Ja.....die Dementoren waren seit gestern früh hier. Mehrmals waren sie in den Burghof eingedrungen, aber wir haben sie immer wieder zurück schlagen können. Wie haben sie eigentlich von unserer Situation erfahren?" "Wir bemühen uns immer ein möglichst großes Informationsnetz zu haben." War die diplomatische Antwort. "Aber das heißt diese Schüler waren über 30Stunden dem Einfluss von Dementoren ausgeliefert......" Eine der Lehrerinnen die bisher geschwiegen hatte, meldete sich zu Wort: "Zu Beginn gaben wir den Schülern noch Schokolade, aber die war uns dann mit der Zeit ausgegangen. Wärmezauber halfen nicht viel....." "Wer sind sie?" "Die zuständige Ärztin hier, ich unterrichte auch Heilkunde." "Danke." Harry drehte sich um und winkte einem den Elben, der unverzüglich herkam. Es war schon ein recht alter Elb mit langer Heilerfahrung. "Was wünschen sie Führer?" fragte er mit einer leichten Verbeugung. "Wir haben keine Schokolade dabei, oder?" Der Elb lächelte leicht: "Nein, das haben wir in der Tat nicht, aber wir könnten...." "Ich weiß." Harry wandte sich wieder der Direktorin zu: "Wir werden die Schüler jetzt auf Elbenart behandeln. Wenn sie das wollen...." Sie schien mit sich selbst zu hadern. Ihr Blick wanderte einige Male von den Schülern zu Harry und wieder zurück, dann nickte sie: "Ich weiß nicht was sie vorhaben, aber meinen Schülern muss geholfen werden." "Sie sind klug." Zum Elben: "Sag es den anderen Elben...sie werden sich freuen." "Das werden sie." Der Elb lächelte. "Das werden sie sogar ganz sicher." Neugierig, misstrauisch und auch etwas verwirrt sahen die Bewohner von Durmstrang zu, wie der Anführer mit der unheimlichen Maske sich einen Stuhl zeichnete und sich auf dem zurück lehnte. Bei den Kriegern war inzwischen eine Diskussion ausgebrochen. Endlich traten dann fünf Personen vor. Einer hatte eine Harfe, der nächste ein Tamborin, der übernächste eine Flöte und die letzten zwei eine Art runde Gitarre. "Was wird das?!" Die Frage konnte sich ein junger männlicher Lehrer nicht verkneifen. "Musik." War die schlichte Antwort von Harry. "Elbenmusik...." Und die Elben begannen leise zu spielen.....eine wunderschöne einfache Melodie, die die Herzen berührte. Und dann, fast unmerklich begannen die anderen Elbenkrieger zu singen: Übersetzung: À Telem Ein Baum Dor wu est stark und fest Gejálem Torim est fa Sicherheit und Frieden gibt Centaian doe Jahrhunderte alt Pa zóam quarte malvous trá? Was er wohl schon gesehen hat ? Falen seare Die Blätter leuchten Ito hebe kaméonso ihr lebendiges grün Jine Nomo sa der Stamm dick Lornoem ba Haltnem nowa beschützt von der braunen Rinde . À Fine kaméons si tri Ein Vogel lebt in ihm Kaméons newe tola yá zieht dort neues Leben groß Xene Vlanos si tan ne wie auch seine Eltern es taten Ene Telem im Baum. Triámorche gele Das Eichhörnchen klettert Dronam aéwo si in den höchsten Wipfel Founin newe Zuóltan entdeckt neue Welten Via si Ilnoim kám doch du bist sein Zuhause. Dawa se loramenm In den Wurzeln die Maus Ta Gejálem habene in in Sicherheit vor Feinden Servare torime, póarm schläft friedlich, warm Sine si róman neben seinen Geschwistern. Das Lied ging noch weiter und hatte insgesamt über 20Strophen. Dann endeten die Eben und ernteten begeisterten Applaus. Den Schülern hatte die Magie der Elben, ihre Musik, gut getan. Auch die Lehrer sahen deutlich fitter und frischer wieder aus. "Schön!" rief Harry den Schülern zu. "Wenn ich jetzt die Schüler bitten darf, das jeder wieder zu seinem Schlafsack geht. Wir möchten weiter verhandeln." Murrend gehorchten die Schüler und die Direktorin bedankte sich, doch Harry winkte ab: "Das war nichts Besonderes und die Elben würden es jederzeit wieder tun. Außerdem dürften sie so etwas nun häufiger zu hören bekommen, da mindestens 10Elben hier bleiben werden." "Muss das sein? Krieger hier in einer Schule?" "Es muss sein, wie sie sehen wurde die Schule ja auch angegriffen. Ab er keine Panik, bei Problemen können sie mich sofort kontaktieren und nach dem Krieg werden die Elben auch wieder hier verschwinden....." weiter kam er nicht, denn 4Personen hatten gerade die Halle betreten und sahen etwas wütend aus: "ALARITH! DEINE SPIELSCHULDEN!!!" fauchte Balthasar quer durch die Halle. Fassungslos sahen Harry und der Rest der Halle die Todesengel an. Die meisten wegen den Flügeln, Harry und die Krieger aber wegen des Gesagten. Die Todesengel hatten Harry nun erreicht und hielten ihn vier Schwerter an die Kehle. Der rührte sich keinen Millimeter und meinte bloß: "Das ist nicht euer Ernst, oder?" "Doch das ist er." Devon grinste gemein und sah sich in der Halle um. "Wir haben hier ja genug Auswahl.....es müsste eine am Eingang sein...." "Ich bin mitten in einem Gespräch!" meinte Harry wütend. "Können wir das nicht auf später......" "NEIN!" kam die einhellige Antwort. Devon hatte sich inzwischen entschieden und zeigte auf ein braunhaariges Mädchen, wohl aus dem sechsten Jahrgang: "Die nimmst du." "Das zahle ich euch bei dem nächsten Pokerspiel zurück." Murmelte Harry, während er widerwillig auf das Mädchen zuging. Die starrte ihn und die Todesengel geschockt an, die immer noch ihre Schwert an seinem Hals hatten. Dann versuchte sie aufzustehen, wohl zur Flucht. Doch dabei verhedderte sie sich im Schlafsack und fiel - doch sie landete weich. Harry hatte sie aufgefangen. Vorsichtig stellte er sie hin: "Alles in Ordnung?" "Ja.....danke..." sie wurde rot. "Sie sind verletzt!" "Bloß ein bisschen Blut, die hätten ihre Schwerter auch schneller wegnehmen können." Scharf sah er zu den Todesengeln, die plötzlich vollkommen unbeteiligt wirkten. "Pass auf, da 4Gewisse Herren darauf bestehen, dass ich meine Spielschulden einlöse muss ich dich jetzt leider küssen. Nur keine Panik...." Regungslos sah das Mädchen zu, wie er seine Maske abnahm und man für 3Sekunden sein Gesicht sehen konnte, dann spürte sie seine sanften Lippen auf den ihren... Nach 2Sekunden war es auch wieder vorbei und er hatte wieder die Maske auf. "So schlimm war das doch nicht, oder?" Sie schüttelte den Kopf...nein, es war für sie wunderschön gewesen. Sie sah zu, wie er zu den Todesengeln zurückging und die wegen etwas mit ,Pokerspiel' anfauchte, dann mit der Direktorin redete und den Kriegern. Noch 20Minuten waren alle Krieger bis auf 10Elben und 10Menschen (obwohl sie das Gefühl hatte, dass das keine Menschen waren) weg, mit ihm und den Todesengeln, denn das waren die vier eindeutig gewesen. Es war alles wie ein Traum gewesen von dem Anführer, von Alarith...doch er war wahr. Von dem gut aussehenden, schwarzhaarigen Mann, der die vierte Seite anführte und mit Todesengeln Poker spielte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Gesichter der Lehrer muss man sich wirklich vorstellen^^ oder der Schüler... *g* ich liebe diesen 'Irrsinn' den sie verbreiten.... Aber Harry, in den Typen muss man sich ja fast verlieben^^ Im nächsten Kapitel kommen die Geflügelten wieder vor^^ KApitel 60 heißt: 'Freiheit für die Schattenweber!' laut ein paar Freunden die das schon gelesen haben, ist das ihr Lieblingskapitel^^ eure silberstreif Kapitel 60: Freiheit für die Schattenweber! ------------------------------------------- Soviele Todesengelfans^^ aber die sind ja auch einfach cool. In diesem Kapitel kommen sich nochmals groß raus^^ Der Titel kommt übrigens von dem Spruch 'Nieder mit den Tüten, Freiheit für die Gummibärchen!' Tja, soviel zu meinem Humor *g* Viel Spaß beim lesen^^ 60. Freiheit für die Schattenweber! 3Tage waren seit Durmstrang vergangen und Harry hatte einen Gutshof eingenommen, der in Verdacht stand mit Todessern Kontakte zu haben. Gerade durchsuchten seine Leute den Garten und er benutzte die Gelegenheit sich mal alleine irgendwo umzusehen. Das Wohnzimmer war im Großen und Ganzen gemütlich eingerichtet mit viel hellem Holz und blauen Stoffen. Es gab eine Couch, drei Sessel und, für einen Zaubererhaushalt sehr überraschend, einen Fernseher. Neugierig drückte er auf den Power-Knopf und das Nachrichtenprogramm CNN erschien auf der Mattscheibe. Er lächelte zynisch: "Anscheinend benutzten selbst die Mugglehasser von Voldemort Muggletechnik um Informationen zu bekommen." Weiter ging es durch eine Küche in der sich ein zitternder Hauself versteckt hielt zur Treppe. Die ging er nach oben und fand sich in einem langen Flur wieder. Die erste Tür die eröffnete war ein Gästezimmer ganz in grün gehalten. Die zweite Tür führte wohl ins Schlafzimmer des Ehepaars dem der Gutshof gehörte. Die dritte Tür aber, führte in ein Kinder- oder eher Jugendlichenzimmer. "Hübsch." Meinte Harry zu sich selbst und betrat das Zimmer. An der Wand klebte Dutzende Posters von berühmten Sängern - natürlich alles Hexen und Zauberer. In dunkles fast schwarzes Holz waren der Schreibtisch, die Kommode und das Himmelbett gehalten. Eine Tür, rechts von ihm, führte in einen begehbaren Kleiderschrank, der ohne Zweifel einem Mädchen gehörte. Nach Harrys Informationen war sie die Tochter und ging auf Beauxbatons in die Schule. Er trat zu Fenster und genoss die Aussicht auf die grünen weiten Wiesen. Doch irgendetwas störte ihn und er drehte sich wieder um. Das Zimmer lag noch genauso da und friedlich tanzte der Staub im Sonnelicht. Doch das Gefühl etwas Wichtiges übersehen zuhaben wurde immer stärker. Zum Viertenmal sah er sich im Zimmer um und dann sah er es: Der Tagesprophet. Er lag unter mehreren Blättern vergraben auf dem Schreibtisch und doch lugte eine Ecke hinaus. Und auf dieser Ecke stand das gestrige Datum! Mit schnellen Schritten hatte er die Zeitung erreicht und zog sie unter dem Stapel hervor. Es war die Klatschseite für junge Mädchen aufgeschlagen..... In Höchstgeschwindigkeit lief er die Treppe hinunter und rief einem der Quarra zu: "Durchsucht sofort das gesamte Haus und riegelt alles ab! Die Tochter der beiden muss hier irgendwo sein." Tatsächlich fand man das Mädchen 10Minuten später in einem geheimen Raum unter dem Keller. Sie weinte, als sie angeführt wurde. Seufzend apparierte Harry mit den anderen Kriegern nach Denares. Dort setzte er sich auf einen Stein und sah dem, Sonnenuntergang zu. Plötzlich bemerkte er, dass er immer noch die Zeitung in der Hand hielt. Schon wollte er sie wegschmeißen, als sein Blick auf eine bekannte Person fiel. "Ich?!" keuchte er. Das durfte doch nicht wahr sein - warum ging immer nur bei ihm das Schicksal so seltsame Wege? Belustigt begann er zu lesen: Das Beliebtheitsbarometer! Es ist kaum zu glauben, aber wahr! Harry Potter der seit seiner Wiederkehr in der Zauberwelt unangefochten an der Spitze des Barometers stand, wurde innerhalb von 2Tagen geschlagen. Wir hätten nie gedacht, jemals wieder einen solchen K.O.-Sieg zu erleben und haben uns offensichtlich geirrt. Kaum war das Foto vom Anführer der 4Seite ohne Maske da, war Harry Potter auf den zweiten Platz verdrängt. Und nicht nur ein Foto vom Anführer ist da, sondern nun ist auch noch sein Name bekannt: Alarith Lassen sie sich den Namen auf der Zunge zergehen. Wunderschön, exotisch und bedeutungsschwanger ist dieser Name, der soviel wie ,der über alles Mächtige' bedeutet. (...) Endlich mal jemand aus der Politik und dem Krieg, der mächtig ist und gut aussieht. Mal ehrlich, was haben Dumbledore oder Du-weißt-schon-wer für einen erotischen Flair? Oder gar der Ex-Minister Fudge? Nur schade, das Alarith normalerweise immer eine Maske trägt. (...) Zusammenfassend bleibt über Alarith zusagen: Der Mann ist gutaussehend, mächtig, klug, einflussreich, jung, und dürfte schon so gut wie alles im Leben erreicht haben. Auch an Mut mangelt es ihm nicht, schließlich ist er in jeder Schlacht vorne mit dabei und spielt (Gerüchten zufolge) mit Todesengel Poker. Also Mädels, auf ihn! Das Barometer: 1. Alarith, der Anführer der vierten Seite 2. Harry Potter, der Junge der lebt 3. .......... Harry konnte nicht anders und musste grinsen. Wahrscheinlich war er der erste Mann, der es schaffte zweimal auf dem Barometer aufzutauchen und beide Male Platz eins und zwei zu belegen. Neugierig betrachtete er das Foto von Alarith. Es war in Durmstrang geschossen worden genau in dem Moment, wo er seine Spielschulden einlöste und das Mädchen küsste. Er war nur von hinten schräg zusehen, so das man gerade noch sein Profil erkennen konnte. Erkennen als Harry Potter konnte ihn auf diesem Bild keiner. Er hatte etwas Angst gehabt, dass das Mädchen ihn identifizieren könnte, aber anscheinend war selbst das nicht eingetreten. Nun verschwanden auch die letzten Strahlen der Sonne am Horizont und es wurde dunkel. Er beschloss zu den Todesengeln zu gehen und eine Runde zu Pokern. *************************************** Es dämmerte gerade der Morgen über den sanften grünen Hügeln im Nirgendwo, als plötzlich anfing die Luft zu flimmern und mehrere Personen auftauchten. Immer mehr kamen, bis es schließlich über Hundert waren. Missmutig sah sich Harry um. Was sollte er hier im Niemandsland?! Er sah in die Talsenke hinunter. Ihr Spion hatte berichtet, dass hier immer wieder Todesser herkommen und circa eine halbe Stunde blieben. Aber hier gab es nichts! Und dabei war er erst vor einer Stunde ins Bett gekommen.....nun gut jammern half auch nicht, er musste halt alles untersuchen lassen. Es war wirklich blöd, das sie keine genaueren Informationen bekommen konnte, was aber daran lag, das Voldemort allen Quarras tief misstraute. Ihre Spione waren nun alle Menschen... Selbst Severus Snape war ja dank Malfoy ausgefallen. Es waren nun alle Krieger angekommen und er drehte sich um: "Wir werden diese Gegend systematisch durchsuchten. Bitte seid vorsichtig, auch wenn alles friedlich erscheint. Wir werden uns in...." Er stockte. Fassungslos wirbelte er herum und sah noch mal in die Talsohle hinunter. Konnte das sein? Er konzentrierte sich und versuchte de Magieschwingungen auszumachen......es gab keinen Zweifel. Unten im Tal waren Schattenwesen gefangen und ihnen wurde ihre Magie abgesaugt und ins Umland, wahrscheinlich zu Verteidigung, geleitet. "Was ist los, Führer?" fragte Elb leise, der die Verfinsterung von Harrys Gesicht bemerkt hatte. Harry war wütend - sehr wütend. Wieder wandte er sich an seine Leute: "Dieses Tal ist gefährlich. Hört zu, ich werde da jetzt alleine hinunter gehen. Egal was passiert, kommt mir nicht nach. Wenn ich auch nur einen sehe, der diesen Hügel verlässt, den schleife ich höchstpersönlich wegen Befehlsverweigerung vor Gericht, verstanden?!" "JA!" War die geschockte und verwirrte Antwort. Langsam ging Harry den Hügel hinunter, die Blicke seiner Leute im Rücken. Es war zu ihrem Schutz geschehen, denn wenn das hier unten war, was er vermutete, dann würden seine Krieger eines sinnlosen Todes sterben. Er hatte das Tal erreicht, das von den Hügeln eingegrenzt war. Vorsichtig, einen Schritt vor den anderen setzend, ging er weiter....... ZISCH Oben am Hügel sahen die Krieger gespannt zu, wie ihr Anführer immer weiter ging. Sie verstanden nicht, warum er ihnen verboten hatte, mitzukommen. Sie waren doch schließlich für seinen Schutz da, oder? Plötzlich schossen aus dem Nichts schwarze Sicheln mit einem lautem ,Zisch' auf ihren Anführer zu. Nicht wenige Krieger schrieen erschrocken auf, das hatten sie nicht erwartet. Doch hier Anführer reagierte blitzschnell. Er ließ sich zu Boden fallen, so das die Sicheln über ihn hinweg fegten. Zur Erleichterung der Krieger stand er dann wieder auf. Nun wussten sie warum sie am Hügel bleiben sollten, sie wären da unten wohl schon gestorben. Harry war wieder aufgestanden. Und grinste. Das war eine Schattenmagiefestung und er hatte wohl den ersten Verteidigungsring erreicht. Menschen, Quarra, Elben und all die anderen Völker würden hier nicht weiter kommen. Nein, nur Schattenwesen waren überhaupt in der Lage so etwas zu errichten und zu erstürmen. Am liebsten wäre er sofort zum Angriff übergegangen, aber allein hatte er keine Chance. So drehte er sich um und ging zu seinen Krieger zurück: "Hört zu. Ihr bleibt hier stehen und beobachtet das Tal. Fall irgendetwas Seltsames geschieht teilt es mir mit. Ich werde derweil nach Denares zurückkehren." Sekunden später war er verschwunden. ************************************************* In Denares hielt er sich nicht lange mit Formalitäten auf, sondern apparierte gleich zu der Lichtung, wo die Todesengel schliefen. Drei waren wach und sahen ihn neugierig an, die anderen sieben schliefen noch. Nach kurzem Suchen hatte er Devon gefunden. "He Devon, wach auf!" Keine Reaktion. Harry stieß ihn mit dem Fuß an...Devon drehte sich murmelnd zu Seite. Dann eben auf die andere Tour: "Urgroßväterchen, deine Suppe wartet. Soll ich dir deinen Rollstuhl holen?" "URGRÖßVÄTERCHEN?! Wie oft habe ich dir gesagt du sollst mich nicht so nennen?" Devon war wach und wütend. Schon tastete er nach seinem Schwert, um Harry eins überzubraten. "Keep cool, Devon." meinte einer der anderen Todesengel. Inzwischen war dank Devons Brüllerei jeder wach und die meisten grinsten. "Er hat recht Urgro..." "NENN MICH DEVON!!!" "Gut. Trotzdem hat er recht. Außerdem bin ich aus einem speziellen Grund da...wie lautet das Schattenwesengesetz zur Versklavung von anderen Schattenwesen?" "Man kann nur Schattenwesen versklaven, wenn sie Spielschulden haben." Brummte der Todesengel und stand auf. "Das müsstest du doch wissen." "Ich wollte mich nur noch einmal versichern." Harry sah ihn ernst an. "Ich habe nämlich den Ort gefunden, an dem alle Schattenweber gefangen gehalten werden - ohne Spielschulden! Aber alleine kann ich sie nicht befreien....." ***************************************** Nervös warteten die Krieger auf die Rückkehr ihres Anführers. Endlich begann die Luft vor ihnen zu flimmern und er tauchte auf. Doch mit ihm auch noch die anderen Todesengel. Die Krieger ignorierend sahen sie in das Tal hinunter: "Du hattest recht, Alarith. Das sind Schattenweber." "Und sie würden so etwas nie freiwillig tun." Stimmte ein anderer zu. "Sag ich doch." Maulte Harry. "Aber was machen wir nun?" Balthasar seufzte: "Das sind mindestens 50Schattenweber und wir sind nur 10Todesengel...." "11! Mit mir." Korrigierte Harry. "Trotzdem zuwenig. Ich bin dafür, das wir die anderen Todesengel zu Hilfe rufen." "Aber sind hier überhaupt welche in dieser Gegend?" zweifelte ein Todesengel. "Probieren wir es einfach. Zur Not können wir halt erst Morgen angreifen." Schon eine Stunde später war dank der Schattentelepathie klar, dass sich nur zwei andere Todesengel in 200Kilometer Umkreis befanden. Doch die zwei versprachen es weiter zu erzählen und am Abend zu der Gruppe um Devon zustoßen. Devon, Balthasar und die anderen teilten sich derweil auf und flogen ihn verschiedene Richtungen los um noch andere zu finden. Harry blieb alleine mit den Kriegern zurück und musste ihnen die Situation erklären. Am Abend traf wieder als Erstes Balthasar ein. Er hatte nur einen anderen Todesengel gefunden, dafür aber einen sehr guten Freund. Nach und Nach kamen immer mehr zurück, keiner alleine. Als die Sonne begann sich rot zu verfärben, waren 43 Todesengel auf dem Hügel......und spielten Karten. Fassungslos sahen die Elben und Quarra den seltsamen Wetten zu. Einer fragte dann tatsächlich, warum sie das machten und bekam als Antwort: "Es entspannt uns und gibt uns den Nervenkitzel. Im Gegensatz zu euch leben wir, bis wir ermordet werden und das Leben wird so schnell langweilig." Danach fragte keiner mehr nach. Auf einmal kam Unruhe unter die Todesengel...der Zeitpunkt zum Kampf war gekommen. Keiner der Geflügelten sprach noch ein Wort, sondern zog nur noch sein Schwert. Die gesamte Unterhaltung lief und über Schattentelepathie. Als Harry seinen Umhang auszog und gefaltet auf den Boden legte, fragten zwei Krieger nach, ob er wirklich mitgehen /-fliegen wollte: "Natürlich. Was habt ihr den gedacht?" Dann zog auch er sein Schwert Lebenstreue und erhob sich in die Luft. Von der Luft aus bildeten die Todesengel einen Kreis um das Tal. +Ich glaube wir sind vollzählig.+ meinte einer der ältesten Todesengel, Nathan, der gleichzeitig auch der Koordinator war. +Wir greifen gleichzeitig an und versuchen nach innen vor zu dringen. LOS!+ Die Quarra und Elben am Boden sahen staunend zu, wie die Todesengel auf ein stummes Signal gleichzeitig in den Sturzflug gingen, Kugeln aus der Schattenmagie bildeten und sie auf etwas Unsichtbares warfen. Sie wurden von einem Schutzschirm aufgehalten, der beim Auftreffen sichtbar wurde. Er war tiefschwarz und überall auf ihm tanzten Energieblitze. Unverdrossen griffen die Todesengel an, doch das ,Ding' verteidigte sich auch. Immer wieder kamen schwarze Sicheln aus dem Schutzschirm hervor und zerschnitten die Luft. Meistens konnten die Todesengel ausweichen, doch einmal war ein Todesengel nicht schnell genug und wurde schwer verletzt. Blutend fiel er, von den entsetzten Kriegern beobachtet, 30Meter zu Boden. Dort blieb er liegen. Die Krieger wussten nicht was sie dazu sagen sollten...der Todesengel war an mehreren seiner Kumpel vorbei gefallen und keiner hatte hin aufgefangen oder ihm auch nur einen besorgten Blick geschenkt. Was sie nicht wussten war, dass der Todesengel zwar verletzt war, aber noch lebte. Für einen Elben wäre das tödlich gewesen, für einen Todesengel war es äußerst schmerzhaft und machte ihn vorübergehend kampfunfähig Harry hielt sich in der Nähe von Devon, sodass sie ein Team bildeten. Immer wieder feuerten sie auf die gleiche Stelle im Schutzschirm, der auch schon Risse bekam. Als es dunkel wurde brach er an mehreren Stellen und fiel in sich zusammen. Nun konnte man eine riesige schwarze Burg erkennen, ähnlich Hogwarts. +Devon, was machen wir nun?+ fragte Harry. +Die Burg wird mit Sicherheit auch noch Schutzsysteme besitzen. Eine echte Unverschämtheit, das dieser Voldemort die Schattenweber gefangen hält. Nur weil sie wehrlos sind, wenn sie in eine Fallgrube fallen.+ +Das stimmt. Und das dieser Lord auch noch Schattenmagie einsetzt und beherrscht......schlimm!+ meldete sich eine dritte stimme zu Wort. Es war Nathan. +Stimmt es eigentlich Alarith, das dieser Voldemort dein Großvater ist?+ Unangenehm berührt nickte Harry: +Leider ja.......+ +Kein leider, sieh es positiv. So hast du Macht, Einfluss erhalten und kannst ihn aufhalten.+ +Das könntet ihr doch auch.+ widersprach Harry. +Nein...das Schattenwesengesetz besagt, das man niemals ein anderes Schattenwesen töten darf. Im Moment streiten sich alle ob Voldemort ein Schattenwesen ist oder nicht. Aber die meisten haben beschlossen, das er ein Schattenwesen ist, wenn er dich besiegt.+ Nathan lächelte. +Also, wenn er dich tötet, ist er ein Schattenwesen, das ein anderes Schattenwesen getötet hat und somit dürfen wir ihn auch töten.+ +Danke, aber ich lasse mich ungern abschlachten.+ war die sarkastische Antwort von Harry. Er sah zu den anderen Todesengeln, die offensichtlich in Schwierigkeiten mit einem zweiten Schild waren. +Ich glaube wir sollten helfen.+ +Ja...oder genauer du solltest helfen.+ Devon und Harry sahen ihn gleich verständnislos an. Der lachte: +Sagt bloß hier habt es beide vergessen?!+ +Was?+ +Die besondere Fähigkeit von Lebenstreue, das es die Magie des Trägers vervielfachen kann. Diesen Schwert wollten doch so viele besitzen aus diesem Grund.+ +Er hat recht!+ rief Devon begeistert. +Probier es aus, Alarith.+ +Wenn ihr meint...+ Harry war vollkommen überrumpelt. Er hatte die Fähigkeit von Lebenstreue tatsächlich vergessen. Der Graf hatte es zwar einmal erwähnt, aber ansonsten...und funktionierte es überhaupt mit Schattenmagie? Nathan schien daran zu glauben. Er holte tief Luft und konzentrierte sich auf das Schwert. Vorsichtig leitete er seine Schattenmagie in das Schwert und spürte augenblicklich wie die Magie wirkte. Das Schwert begann zu vibrieren und begann schwarz zu leuchten. Immer mehr Schattenmagie pumpte er hinein, bis schließlich das Maximum erreicht war. Fragend sah er zu Devon und Nathan die Beide nickte. Schicksalsergeben lenkte er die Spitze des Schwertes auf den Schutzschirm, konzentrierte sich und ließ die Magie aus dem Schwert. In einem schwarzen gebündelten Strahl, traf es auf dem Schutzschirm aus und durchbrach ihn, flog weiter und traf auf die Burg, die schwer beschädigt wurde. +Wow!+ rief Harry. +Das ist Wahnsinn!+ +Stimmt. Nur zur Information. Du kannst auch die Magie ins Schwert leiten und dann wieder im Körper aufnehmen, so verstärkst du sie und schickst keinen Strahl los.+ Devon ging in den Sturzflug auf die Burg zu: +Kommt ihr zwei auch noch nach?! Ich zerlege für euch schon mal die besten Gegner.+ In der Burg warteten nochmals viele Fallen, durch die sich die Todesengel begeistert kämpften. Es war Mitternacht, als sie die Kerker erreichten und die Schattenweber befreien konnten. Die hatten fast schon die Hoffnung aufgegeben und waren sehr überrascht, als ihnen dann die Todesengel grinsend gegenüber standen. Jubelnd verließen die Schattenweberpaare die Burg. Viele waren in den Zellen Monatelang von einander getrennt gewesen und konnten sich nun zum erstenmal wiedersehen. Am Schluss bleib nur einer zurück. Er erzählte, dass sein Partner entkommen war..... Devon meinte nur: +Entkommen? Spielt er gerne Poker? Dann sitzt er in Hogwarts und wartet dort auf dich. Der Kerl hat in den letzten Monaten jeden Todesengel herausgefordert und als Spielschuld verlangt euch zu befreien.+ +Ach, du hattest auch eine Spielschuld bei ihm?+ fragte Harry unschuldig. Devon antwortete nicht, aber der Schattenweber war erleichtert. Das war die passende Beschreibung für seinen Partner. Harry gab ihm noch einen Portschlüssel für Hogwarts, dann war er verschwunden. Immer mehr Schattenweber und Todesengel verabschiedeten sich. Am Schluss kehrten die Krieger (die überzeugt waren nie gegen Schattenwesen kämpfen zu wollen), Harry, 15Todesengel (die einhellig der Meinung waren einen spitzen Kampf hinter sich zu haben) und 8Schattenweber (die mit den Todesengeln pokern wollten) nach Denares zurück. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ich hab bei diesem Kapitel eindeutige Lieblingspunkte *smile* -als erster das mit dem Liebesbarometer^^ Harry kann echt froh sein das er Bodyguards hat, sonst würden in die Mädchen bei lebendigem Leib verschlingen. -und zweitens da wo er Devon aufweckt. *g* Was waren eure Lieblingspunkte? bye! Kapitel 61: Fragen ------------------ *heul* ich kill animexx! Da schreibt man so viele schöne Antworten auf die Fragen und dann.....futsch! Alles weg und du fliegst aus animexx raus und kommst nicht mehr drauf -.- Deshalb kann ich erst jetzt - 14Stunden später! - Hochladen.... Und sicher haben es die ersten schon bemerkt, an den Wortzahlen. Dieses Kapitel ist deutlich kürzer alles alle anderen! Warum? Es wurde nachträglich eingefügt und war eigentlich nicht geplant gewesen^^" Und zu einem Doppel...es hat weder zu ,Freiheit für die Schattenweber' noch zum nächsten Kapitel gepasst... Aber als Ausgleich lasse ich mich mal interviewen *g* und zwar von Glaniel die mir einen richtige Fragekatalog geschrieben hat^^ *knuddel* Wer stand an dritter Stelle des Barometers? -Angst, dass jemand unserem Helden gefährlich wird? *smile* Keine Panik das schafft er nicht... an dritter Stelle stand der Frontsänger der Band Drachentod (erwähnt in Halloween und Vorbereitungen). Kommt es nun bald zum finalen Kampf? -Lange kann ich es ja eh nicht mehr rauszögern, bevor ihr mir die Bude einrennt^^...noch das nächste Kapitel dann geht die Finalschlacht los (langsam...) Alle Vier Seiten gegeneinander oder kämpfen nur Voldies gegen Harrys Seite? -Ich merke langsam wird es mit den Einzelheiten kompliziert ^_~ Aber zum Glück wird das hier in dem Kapitel ja sowieso nochmals erwähnt... es gibt keine Vier Seiten mehr, sondern nur noch drei. Der Orden und das Ministerium sind unter Dumbledores Führung fusioniert (erwähnt im Kapitel Entdeckung des Spions). Und welche Rolle Dumbledore noch spielen und wie der Endkampf aussehen wird - lasst euch überraschen^^ Dumbledore und Fudge lassen sich nicht blicken! -Ist zwar keine Frage aber ich schreibe mal trotzdem was dazu... Fudge ist weg vom Fenster *g* den werdet ihr nie wieder sehen. Und Dumbledore kommt schon etwas in diesem Kapitel vor und dann stark im nächsten... Erfahren Harrys Freunde wer und was er ist? Und wenn ja, sagt er es ihnen selbst? -Ja, sie erfahren es und von wem...lesen Ahnt Dumbledore etwas? -Ja und nein. Er denkt das Harry weg ist, da Freunde von ihm in Gefahr waren und/oder gestorben sind. Dumbledore vermutet das Harry sich ein eigenes Netzwerk aufgebaut hat aus Spionen und mit der vierten Seite zusammenarbeitet. Mehr aber auch nicht... Wird der Krieg beendet wenn Voldemort tot ist? - Ja. Wenn Voldemort nun als Schattenwesen gilt, darf Harry ihn überhaupt töten? -Voldemort gilt nicht als Schattenwesen, dass wird er erst wenn er Harry killt. Also sieht es so aus: Killt Harry Voldie ist alles paletti, killt Voldie Harry killen die Todesser Voldie. Aber natürlich gibt es da einen Hacken...was wenn Voldie Harry gar nicht töten will? Und es gab noch eine die Fragen stellte, nämlich julea^^ *ebenfalls knuddel* Kämpfen die Schattenweber eigentlich auch, weil Harry sie befreit hat?? irgendwie stehen sie ja in seiner und den Todesengels Schuld, oder? -Nein sie stehen nicht in der Schuld der Todesengel und werden auch nicht mit ihnen kämpfen. Die Todesengel haben ja nur ihre Schuld beglichen (Harry und Devon...vlt noch ein paar anderen Todesengel) und die anderen waren ja aus Spaß da. Die Schattenweber sind also wieder dahin gegangen wo sie herkamen, zumindest die meisten. Die Todesengel sehen das ja als Spiel, sehen das die Schattenweber auch so?? -Größten Teils ja, obwohl die Schattenweber deutlich harmloser sind. Sie killen einen nicht so leicht^^ Schreibst du eigentlich eine Fortsetzung davon?? Z. Beispiel von Harrys Liebesleben, denn er muss sich ja zweimal verheiraten?? - Uff... also, da ich im Moment die letzten Zeilen schreibe, ist es möglich das Harrys Liebesleben noch erwähnt wird^^ (so oft wie ich schon damit gefragt wurde...) Aber eine Fortsetzung wird es nicht geben, schließlich habe ich noch andere Harry Potter Fanfics die unbedingt zu Ende geschrieben werden wollen. So, dass war's. Wer immer noch Fragen hat kann die natürlich stellen, ich antworte auf alle per ENS. Irgendwie hat ja der Kapiteltitel gut zu den Fragen gepasst XD Zufall ich schwör's. Also nun will ich euch das kurze, aber immerhin doch, Kapitel nicht mehr länger vorenthalten. Read and enjoy it! 61. Fragen Draco Lucius Malfoy sah melancholisch im Slytherinkerker und starrte ins Feuer. Vor zwei Stunden hatte er den Brief bekommen, dass sein Vater ein Squib war - von Harry oder Eteokles dazu gemacht. "Verdammt!" schrie er und schlug mit der Faust gegen den Sessel. Das durfte doch nicht wahr sein. Das Vermögen konfisziert, das Taschengeld und nun auch noch DAS! Es war demütigend. Seine Freunde sahen ihn besorgt an. Sie wussten, dass sein Vater nun ein Squib war, aber nicht warum. Doch sie konnten es sich vorstellen, dies es schwer für Draco sein musste. "Draco...." versuchte es Pansy. "Sieh mal, es hätte schlimmer kommen können, er könnte tot sein! Oder verrückt oder......." "Ich weiß!" unterbrach sie der Blonde rasch. "Aber das macht es nicht leichter." Wieder schwieg die Gruppe und hing ihre eigenen Gedanken nach. Schließlich stand Draco auf und schüttelte den Kopf. "Ich muss mir etwas die Beine vertreten." Erklärte er noch, dann war er auch schon draußen. Mit gesenktem Kopf wanderte er durch die Kerker und stieg, ohne das es ihm richtig bewusst wurde, die Treppen immer weiter hoch. Keuchend hielt er endlich ein und setzte sich auf eine Stufe. "Das darf doch alles nicht wahr sein." Flüsterte er. Harry, sein Freund, nahm seinem Vater die Magie. Gut, er hätte auch das Recht gehabt ihn zu töten, aber.....er seufzte. "Alles in Ordnung?" fragte eine weibliche Stimme. "Hermine?!" "Ja, wer sonst?" sie lächelte. "Noch bin ich kein Geist." Er tat nichts, als sie sich neben ihn setzte. Auch sie sah traurig aus...aber das tat sie eigentlich immer seit dem Harry wieder weg war. "Ist den bei dir alles in Ordnung?" "Draco..." sie brach ab und sah die Bilder neben der Treppe an. "Ja?" "Es ist wegen Harry. Es ist so einsam ohne ihn......viel schlimmer als beim ersten mal, da wussten wir wenigstens das es ihm gut ging und das er wieder kommt..." wieder brach sie ab. Draco nickte verständnisvoll. Er verstand die Beide gut...obwohl er zumindest ahnte was Harry im Moment tat. Die Berichte im Tagespropheten über den geheimnisvollen Anführer der vierten Seite gaben, richtig gelesen, für ihn nicht so viele Rätsel auf wie für die restliche Menschheit. "Ich weiß nicht was wir noch tun sollen." Meinte Hermine traurig. "Wir haben alles getan um ihn zu finden, aber es war umsonst. Heute hat der Orden erst uns erzählt, das es absolut keine Hinweise gibt, das er noch lebt. Wir vermissen ihn......" "Das tue ich auch." Draco sah ins Nichts und erinnerte sich an das Frühstück zurück, wo Harry den Brief bekommen hatte. Dumbledore hatte sie danach alle zum Unterricht geschickt und die große Halle verriegelt - bis heute wusste niemand warum. Nach dem Mittagsessen fiel der Nachmittagunterricht aus. Ron hatte nichts essen wollen und war gleich in den Schlafsaal gegangen. (Flashback) Lustlos kaute Draco an einer Kartoffel herum. Seine Gedanken schweiften um Harry. Er wusste, dass der Brief von den Shoudo und den Elben gewesen war, doch was war passiert? Plötzlich flog eine der Flügeltüren auf und herein gelaufen kam Ron. Er musste sich sehr beeilt haben, der er brauchte erst einige Sekunden um Luft zubekommen: "Professor...Dumbledore...die Sachen von Harry sind WEG!" (Flashback Ende) Danach wurden alle Schüler angewiesen in der Halle zubleiben, nur die engsten Freunde von Harry durften mitkommen. Das waren dann all die mit ihm in einem Schlafsaal schliefen, Hermine und er gewesen. Sie sollten das Zeug von Harry durchsehen und sagen was fehlte. (Flashback) Neugierig sah sich Draco um. Es war chaotisch. Überall lagen Dinge herum, bis auf eine Ecke. Ron zeigte auf diese Ecke: "Da war sein Zeug gelegen." "Sag jetzt bloß nicht Ron, das restliche Zimmer sieht immer so aus." Meinte Draco ironisch. "Nein, tut es zufälligerweise nicht! Ich weiß auch nicht, warum es da so aussieht." "Es wurde durchsucht." Kam die nüchterne Erklärung von Dumbledore. "Jemand wollte alle Sachen von Harry entfernen. Seht alles durch, vielleicht ist doch etwas übersehen worden." 10Minuten später war klar, das Profis am Werk gewesen waren. Sie hatten alles mitgenommen was einen Hinweis darauf geben könnte, wo er war. Das einzige was sie fanden, waren zwei Socken und eine Hausaufgabe. Völlig nichtssagende Dinge. "Und was nun?" fragte Hermine verzweifelt. "Er ist weg und wir wissen nicht wo er hin ist!" "Er wird sicher wieder kommen." Versuchte McGonagall zu beruhigen. "Sicher?! Er hat selbst gesagt, das er nicht weiß ob er wieder kommt." Rief sie. "Er hat ,Lebt wohl' gesagt, welche Beweise brauchen sie noch?" Dann erst wurde hier klar, dass sie gerade ihre Hauslehrerin angeschrieen hatte und wurde rot. "Sie haben leider recht, Mrs. Granger." Dumbledore sah ernst aus. "Und das er mir Löwenmut gegeben hat, ist auch eher negativ." "Was war das eigentlich für eine Sprache?" fragte Neville leise. "Sprache?" Dean schüttelte den Kopf. "Neville du irrst dich. Das ist keine Sprache, sondern der Brief war nur so verschlüsselt." "Ach so......." Doch Dumbledores Interesse war geweckt: "Wie sah das den aus Neville?" Der pummelige Junge beschrieb es ausführlich. Dumbledore nickte: "Das kann sowohl verschlüsselt gewesen sein, als auch eine fremde Sprache...ist euch noch irgendetwas an dem Brief aufgefallen?" "Er wurde von einem Adler und einer Fledermaus getragen." Fügte der Slytherin hinzu. "Das hat doch jeder gesehen, Draco!" Ron sah ihn verständnislos an. "Das erste war ein Brief, aber der zweite, dritte und die restlichen Bögen sahen aus wie eine Liste." Sagte Neville leise. "Wie eine Totenliste......" Nun schwiegen alle. Es stimmte, der Rest hat ausgesehen wie eine Totenliste. An dem Tag und an den folgenden fanden sie nichts mehr heraus. Erst zwei Wochen später erfuhren sie von der Vernichtung Ivons. (Flashback Ende) Seit dem hatte sich nichts geändert. Es gab viele Suchaktionen und genauso viele Misserfolge. Nun hatten sie nur noch 6Wochen Schule, in einer Woche würden die UGZ beginnen. "Hast du schon gelernt?" fragte er die Gryffindorerin. "Natürlich, ebenso Ron. Ich glaube er nutzt die Bücher als Ablenkung von Harry." "Er ist immer noch wütend?" "Oh ja...obwohl...er sagt, das Harry sicher einen guten Grund hatte. Aber dafür das er das Versprechen gebrochen hat, würde er ihm eine runterhauen." Hermine lächelte bei der Vorstellung. Auch Dracos Gesicht zierte ein Lächeln: "Das könnte gefährlich werden, Harry ist wirklich gut im Kampfsport." "Unter anderem...er ist in vielen Dingen so gut und bleibt trotz allem auf dem Teppich." Sie seufzte und wechselte abrupt das Thema. "Was hältst du von der vierten Seite?" Draco zuckte mit den Schultern: "Schwer zusagen, aber wenn ich mich jemandem anschließen müsste, dann wäre es die vierte Seite. Sie ist stark und hat bessere Ziele als Du-weißt-schon-wer." "Wirklich? Du würdest dich ihr anschließen?" Hermine wirkte überrascht. "Ich finde die vierte Seite zwar besser als den Dunklen Lord, aber......ich bin für Dumbledore. Bei der vierten Seite weiß man nicht, was sie nach dem Krieg vorhat." Draco konnte sich zwar vorstellen, was Harry nach dem Krieg vorhatte, aber er nickte nur und sagte nichts. So sprach sie wieder: "Ist es nicht seltsam? Alle nennen sie die vierte Seite, aber es gibt nur noch drei Seiten seitdem das Ministerium und der Orden verschmolzen sind." "Menschen ändern ungern Gewohnheiten." "Aber warum will die vierte Seite keinen eigenen Namen?" "Sie hat doch einen Namen, sie wird auch der Schwarze Phönix genannt, da ihr Anführer die Animagusform eines schwarzen Phönix hat." "Schon, aber sie haben sich den Namen nicht selbst ausgesucht." Plötzlich lächelte sie. "Ist es dir aufgefallen? Um den Anführer, Alarith, machen sie einen noch größeren Rummel, als um Harry." "Stimmt." Sie saßen noch eine Weile schweigend neben einander, dann ging Hermine in den Gryffindorgemeinschaftsraum zurück. 5Minuten später stand auch Draco auf. Er hatte sich entschieden. Das sein Vater ein Squib war, war schlimm, doch Eteokles hatte sehr milde gerichtet. Er würde weiter hin treu zu Eteokles stehen und sein Freund bleiben. Doch eines hatte er akzeptieren müssen - Eteokles/Harry war sein Chef und stand über ihm, auch wenn er das so gut wie nie zeigte. Das war's^^ Das nächste Kapitel trägt den schönen neutralen Titel ,Winkelgasse' und wir werden den Orden wieder sehen. Natürlich hat das Kapitel dann wieder die normale Länge... Bye! Kapitel 62: Winkelgasse ----------------------- Schön das euch das letzte Kapitel trotz der Kürze gefallen hat, aber da waren auch viele Erklärungen drinnen^^ So und nun die Winkelgasse^^ mit Dumbledore und dem Orden. Viel Spaß beim lesen! Winkelgasse Harry war auf Graustein, das erstemal seit gut zwei Monaten. Friedlich saß er bei seinen Urgroßeltern, trank Tee und unterhielt sich (wie so oft) mit ihnen über die politische Lage. "Es sieht nicht besonders gut für uns aus. Voldemort hat alle Quarra und welche die von ihnen abstammen, aus seinen Reihen verbannt. Wir haben keine Spione mehr." Mit diesem Satz machte der Graf die Situation klar. "Was ist mit Michelle und Snape?" fragte Harry, nachdem er einen Schluck getrunken hatte. "Beide liefern gute Informationen vom Orden des Phönix." Sarah lächelte und rührte ihren Tee kurz um. "Zucker, Eteokles?" "Nein, danke." Antwortete Harry höflich. "Seit wann ist Michelle im Phönix Orden? Das hat mir niemand erzählt." "Seit März." "März?!" Die Überraschung war deutlich auf Harrys Gesicht zu lesen. "Aber das wäre ja kurz nachdem ich Hogwarts verlassen habe." "So kurz auch wieder nicht." Wandte der Graf ein. "Michelle wurde von Snape eingeführt. Aber der Kernpunkt ist der: Beide berichten, das es dem Orden nicht wirklich gut geht. Er misstraut uns, der vierten Seite und bekämpft Voldemort. Dabei reibt er sich auf und macht unlogische Entscheidungen." "Und diese Entscheidungen kosten vielen Mitgliedern unnötig das Leben." Sarahs Gesicht verhärtete sich. "Am Besten wäre es wohl, wenn der Orden aufhört sich in den Krieg einzumischen und sich nur noch um die Kranken und den Schutz kümmert." Harry musste grinsen: "Ihr wollt also, das der Orden des Phönix die ,Lazarett-Seite' wird?" "Ja." War die gemeinsame Antwort beiden alten Shoudo. ***************************************** Dumbledore fluchte nicht. Ein Mann in seinem Alter tat das einfach nicht, obwohl er es sich in dem Moment wünschte. Zu sagen, dass sie ein Problem hätten, wäre untertrieben gewesen. Vor ihm breitete sich eine Katastrophe aus. Es war Nachmittag oder eher schon der frühe Abend. Vor einer Stunde hatte der Orden die Nachricht bekommen, dass die Winkelgasse angegriffen worden ist. Sofort hatte er alle verfügbaren Leute zusammen gezogen und sie waren dann mit gut 300Mann in der Winkelgasse aufgetaucht. Es hatte sich ein heißer Kampf gegen die Todesser entbrannt und die Seiten waren mehr oder weniger ausgeglichen gewesen. Dumbledore lächelte bitter. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ja alles gut ausgesehen. Aber woher hätte er es ahnen sollen? Reflexartig wich er einem ,Reducto'-Fluch aus und schoss einen ,Stupor' zurück. Vielleicht hätte er es tatsächlich wissen müssen, hätte vorsichtiger sein sollen, aber nun war es wohl zu spät. Ohne das sie es bemerkt hatten, waren sie von den Todessern systematisch zur Zauberbank gedrängt worden. Auf der Seite von Voldemort hatte das perfekte Timing geherrscht. Immer mehr waren sie in die Defensive gekommen......nun saßen sie hier in der riesigen Eingangshalle von Grinsgott fest und konnten nicht mehr hinaus, da der Ausgang von den Todessern unter Kontrolle gehalten wurde. Auch Apparieren fiel weg - die Kobolde die Grinsgott normalerweise verwalteten (und sich im Moment in den Gängen unter der Banken versteckten) hatten dafür gesorgt, das hier niemand mal so einfach kurz auftauchen oder verschwinden konnte. Ein rascher Blick bestätigte Dumbledores schlimmsten Befürchtungen. Sie waren nur noch um die 200Leute, davon mehr als die Hälfte verletzt, der Rest erschöpft. Bei den Todessern hingegen war sogar noch Verstärkung gekommen. Der Direktor Hogwarts und Zauberminister atmete einmal tief durch. Es musste einen Weg hier raus geben, daran glaubte er fest: "Versucht die Doppeltür zu verschließen, damit sie nicht herein können!!!" 10Minuten später, mit um die 10Toten und/oder Verletzten auf jeder Seite, waren die Flügeltüren zu und mit Schutzsprüchen gesichert. Erschöpft senkte Dumbledore den Zauberstab. Die Tür würde gegen den Ansturm der Todesser maximal 10Minuten halten. Das war wenig Zeit......verdammt wenig Zeit. Was sollte er tun? Alle erwarteten von ihm eine Lösung, doch er hatte keine. "Albus?" Jemand hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt. Müde wandte er sich um: "Was ist Severus?" Der Tränkemeister sah wie eh und je kühl und unnahbar aus. Nur wer ihn gut kannte, konnte die Erschöpfung und den leichten Hauch Nervosität feststellen. Hinter ihm stand Michelle, auch sei sah ernst drein. Doch eines unterschied sie von den anderen Menschen in der Halle und fiel auch Dumbledore besonders ins Auge: Die Beiden wirkten keineswegs hoffnungslos, sondern sahen eher aus wie Leute, die dabei waren einen unangenehmen Schritt zuwagen. Dumbledor wiederholte seine Frage: "Was ist los? Habt ihr eine Idee?" "Nicht direkt..." Michelle sah etwas peinlich berührt auf den Boden. Um sie herum war es so still geworden, wie es in einer Halle mit 200Leuten still werden konnte. Alle Augen waren auf das Trio gerichtet. "Wir wollen einen Vorschlag machen." Kam es kalt von Snape. Fragend sah Albus von einem zum anderen: "Warum macht ihr den nicht? Es kann nicht noch schlimmer kommen..." "Das hängt davon ab aus welcher Sicht man es betrachtet." "Dann sagt es..." Dumbledore wappnete sich gegen so gut wie alles. Severus nickte: "Sie wissen, dass ich als Spion für den Orden in Sie-wissen-schon-wers Reihen war? Gut...die Wahrheit ist - auch Michelle arbeitete für den Dunklen Lord." Alle Blicke wandten sich zu Michelle die weiter unangenehm berührt auf den Boden starrte. Keiner konnte glauben was er da gerade gehört hatte - diese nette Frau sollte für den Lord arbeiten? Doch Snape redete noch weiter: "Sie war als Spionin angesetzt um Informationen über den Orden zu sammeln." Er lächelte über die Empörung bei den Auroren und Mitgliedern des Ordens. "Keine Angst, sie hat keine Informationen weiter geleitet." "Woher wollen sie das wissen?!" schrie ein junger Mann. Er war eindeutig wütend und hielt seinen Zauberstab in der Hand. Doch statt Severus antwortete Michelle: "Weil er es nicht wollte, habe ich keine Informationen weiter geleitet." "Er?" fragte Dumbledore vorsichtig nach. Er ahnte schon was kommen würde.... "Der Anführer der vierten Seite, Alarith." Schweigen. Die Zauberer und Hexen musste erst einmal das gehörte verdauen. Zuerst gaben zwei ihrer Leute zu, für Voldemort gearbeitet, sie ausspioniert, aber dann doch auf ihrer Seite gestanden zu haben. Und dann kam, dass sie das alles für die vierte Seite taten, da sie zu ihr gehörten. Das war schon ein großer Brocken, den Dumbledore am schnellsten meisterte: "Und auf welcher Seite seid ihr jetzt?" "Auf der Seite des Ordens, allerdings unter dem absoluten Befehl von Alarith." Antwortete Snape. "Machen sie sich keine Sorgen, wir würden nie etwas gegen sie unternehmen. Aber wir sind Alarith aus mehreren Gründen zu Gehorsam verpflichtet." "Um es zu präzisieren...der vierten Seite folgen alle Quarra und da wir von Quarra abstammen, empfinden wir das als unsere Pflicht." "Ich verstehe....." Dumbledore sah wie der alte weise Zauberer aus, der er wohl auch war. "Doch warum erzählt ihr das ausgerechnet jetzt?" "Wir können Hilfe holen." Michelle seufzte. "Sie haben doch schon von dem System gehört mit dem man Alarith überall zu jeder Zeit erreichen kann. Nun...Severus gehört zu diesem Netz und besitzt den Ring." Der Tränkemeister hob die Hand hoch an dem ein schwarzer Ring war: "Mit ihm kann ich Alarith zu jeder Zeit erreichen und über die Situation aufklären. Aber..." "Was?" Dumbledore wurde wieder ungeduldig. Obwohl Severus aussah, als würde er in den sauersten Apfel der Welt beißen, schüttelte er den Kopf. Dann schloss er die Augen und umfasste mit der zweiten Hand den Ring: "Ich melde Alarith die jetzige Situation, Albus." Dann holte er noch einmal tief Luft und begann die Beschwörungsformel: "Durch Raum und Zeit durch die Ewigkeit erflehe ich rettende Hilfe von dir erscheine glühender Retter in mir!" Der Ring begann zu leuchten und wurde immer heller, dann zerfiel er plötzlich zu Staub. Snape öffnete die Augen. Nicht wenige zuckten zusammen, seine Augen waren golden und sahen richtig nicht menschlich aus. Snape sah sich um.....ging zwei Schritte, sah sich wieder um. Dann nickte er: "9Minuten, dann bin ich da." Snape schloss kurz die Augen wieder, als er sie dann öffnete waren sie ganz normal schwarz: "Er kommt also in 9Minuten." Murmelte er, dann schüttelte er sich. "Nie wieder sage ich so einen Spruch auf und lasse ihn in meinen Körper!" ************************************ Harry war gerade auf einem Kontrollgang, als sein Amulett anfing zu leuchten. Er schloss die Augen. Die Krieger kannten das schon und sahen ihm gespannt zu. Kurz darauf öffnete er wieder die Augen und wandte sich an die Krieger: "Die Winkelgasse wurde angegriffen. Wir werden dem Orden des Phönix helfen. Es sind circa 250 Todesser. Ich gehe direkt nach London, ihr holt erst einmal in Denares die Truppen." Die Krieger nickten und liefen zu den Portschlüsseln. Harry zog seinen Zauberstab. In Gedanken dankte er seinem Großvater, dem Grafen, das er ihm vor einem Jahr das Apparieren beigebracht hatte. Zuerst hatten sie ja gedacht, dass er es nie erlernen würde, da er ja zur Hälfte ein Elb und ein Todesengel war...... Mit einem ,Plopp' verschwand er. Er war auf dem Dach eines Gebäudes in der Nokturngasse gelandet. Die Nokturngasse schien wie ausgestorben. Geschickt lief er über die Dächer bis zur Winkelgasse. Die war das komplette Gegenteil. Überall standen Todesser, vereinzelt auch Todesfeen. Er schätzte die Anhänger von Voldemort auf gut 250. Verletzte hatten sie kaum. Weiter hinten lagen auf dem Boden mehrere Gestalten - Tote des Ordens und der Todesser. Nun sah er zu Grinsgott. Der Orden des Phönix hatte die eindeutig schlechtere Position, obwohl sie nur 50Leute weniger waren. Allerdings hatten sie auch sehr viele Verletzte. Leute die richtig kämpfen konnten, waren auf Seiten Dumbledores nur noch circa 100vorhanden. Die Türen von Grinsgott konnten jeden Moment brechen und die Todesser hinein lassen. Er setzte sich hinter einem Schornstein und wartete auf seine Leute. Sie mussten jeden Moment kommen. Stimmen? Sie waren doch nicht etwa...?! Harry sprang auf und lief über die Dächer zur Nokturngasse zurück. Tatsächlich seine Leute waren per Portschlüssel mitten in der Nokturngasse gelandet. Genau dort, wo jeden Augenblick ein Todesser vorbei kommen konnte und die Spione der Todesser wohnten!!! Ohne ihn funktionierte aber auch gar nichts! "Was macht ihr da?!" fauchte er ihnen zu. "Kommt hier hoch!" Die Eben und Quarra waren leicht erschrocken, verwandelten sich dann aber in ihre Animagusformen und flogen zu ihm hoch. "So bleibt ihr, bis ich euch das Signal zum Angriff gebe." Befahl er, dann lief er über die Dächer zu der Winkelgasse zurück, die Vögel flogen hinter her. Am Dachgiebel blieb Harry stehen und ging in die Hocke: "Sie haben uns noch nicht bemerkt......wir greifen in dem Moment an, in dem das Tor bricht. So könne wir die Todesser mit dem Orden in die Zange nehmen." 10Sekunden später brach das Tor und die Todesser setzten zum Angriff gegen den Orden an. Der Orden hingegen machte einen Ausfall, der mit der Attacke der vierten Seite zeitgleich startete. Die Todesser waren innerhalb von Sekunden eingekesselt und wurden gnadenlos niedergemetzelt. Als die ersten Todesser apparierten, formte Harry einen Ball zwischen seinen Händen der aus reiner Schattenmagie bestand und schleuderte ihn mitten in die Todesser. Die Gefolgsleute des Dunklen Lords verbrannten in der Hitze als der Ball mitten unter ihnen explodierte. Der Kampf war vorbei und hatte nur gut 3Minuten gedauert. Der Boden war übersät mir Leichen - obwohl doch noch um die 150Todesser apparieren konnten. Doch es folgte kein Jubelgeschrei. Fast feindlich mutete es an, als sich der Orden und die vierte Seite zum erstemal direkt gegenüber standen. Dumbledore, der beim Ausfall in der ersten Reihe gestanden hatte, musterte Alarith genau. Neben ihm standen Lupin, Snape, Michelle und Tonks. Der restliche Orden sammelte sich hinter dieser Gruppe. Harry stand allein vor seinen Kriegern. Dank der Maske konnte man an ihm keine Gefühlsregung ablesen - ansonsten hätte man nur zu deutlich die Erleichterung gesehen, dass so viele seiner Freunde noch lebten. "Sie sind wohl Alarith." Begann Dumbledore. "Exakt." Harrys Stimme klang kalt. "Und sie sind Albus Dumbledore der Anführer des Orden des Phönix, vorübergehend eingesetzter Minister, Direktor von Hogwarts, Bezwinger Grindelwalds, Träger von mehreren Orden und Erfinder der sieben Anwendungen von Drachenblut." "Sie haben sich gut über mich informiert." "Das ist in diesem Zeiten nötig..." Harry wandte seine Aufmerksamkeit Michelle und Severus zu. "Und wie geht es den Malfoys? Vor allem dem jüngeren, Draco." Michelle lächelte unbewusst. Bei dem Auftreten hatte sie Eteokles fast nicht wieder erkannt, aber nun...: "Sie scheinen die Strafe ganz gut zu verkraften. Angeblich soll sich Lucius nun seiner alten Leidenschaft des Kunstwerksammelns hingeben." "Das freut mich. Und es war richtig Severus das du mich gerufen hast, so können wir nun auch gleich etwas erledigen was schon seit längerem meiner Familie nötig erscheint." Harry sah Dumbledore an. "Wir möchten, dass sie sich ab sofort aus dem Kriegsgeschehen heraushalten." Dieser Satz löste einen waren Tumult unter den Reihen des Phönixordens aus. Empört rief Tonks: "Das kann doch wohl nicht ihr ernst sein?! Bloß weil sie uns gerettet haben!!!" "Ich kann ihnen versichern das es unser voller ernst ist und es nicht mit den Ereignissen des heutigen Tages zusammen hängt." Harry war ruhig. Er wusste was er tat und er wusste, dass es zu ihrem Besten war. Dumbledore schien auch etwas aufgebracht: "Aber der Krieg geht uns alle etwas an. Warum sollen wir nicht für unsere Überzeugung kämpfen? Sie haben nicht das Recht es uns zu verbieten." "Mag sein, das ich nicht das Recht habe, aber es ist auch eher ein Ratschlag. Und der Krieg geht uns alle etwas an...das stimmt nicht. Es war nur ein unvermeidliches Ereignis das auch die Zauberwelt damit hinein gezogen wird. Im Grunde geht dieser Krieg nur meine Familie etwas an und am Ende wird auch meine Familie endlich direkt gegeneinander ein Kräftemessen machen und damit den Krieg entscheiden." Tonks konnte sich nicht beruhigen und schrie, bevor jemand anderes auch nur den Mund auf bekam: "Natürlich! Und am Schluss wird ihre Familie den Dunkel Lord adoptieren, damit auch ja ihre Familie gewinnt. Sie sind wahnsinnig!" Harry wurde wütend, bekam sich aber wieder langsam unter Kontrolle. Als er dann antwortete, schien die Luft um ihn herum zu gefrieren: "Meine Familie braucht den Dunklen Lord nicht zu adoptieren, verehrte Tonks. Er ist nämlich mein Großvater, nur damit das klar gestellt wird." Nicht wenigen vom Ordens entgleisten die Gesichtzüge. Allen voran Tonks die mit einemmal fast weiß geworden war. Dumbledore sprach in die entstandene Stille hinein: "Sie sind also der Enkel von Voldemort...gibt es dafür Beweise?" "Die gibt es...aber ich will sie hier jetzt nicht aufzählen. Aber mein Kernpunkt ist der: Der gesamte Krieg läuft zwischen meiner Familie ab. Ich kann ihnen nur empfehlen sich heraus zuhalten oder sich nur noch um die Verletzten zukümmern." "Warum stehen sie nicht auf der Seite von Voldemort? Er ist immerhin ihr Großvater." Harry überlegte sich ob er Dumbledore antworten sollte oder nicht, doch dann entschied er sich dafür: "Voldemort oder Tom ist nicht meine gesamte Familie. Da sind auch noch andere Personen...die er alle getötet hat. Manche unabsichtlich, manche absichtlich. Zwar hat er nie gewusst, das er gerade einen Verwandten tötet, aber..." Harry überlegte sich noch mal seine Worte: "Aber manche Dinge kann man ihm nicht verzeihen, wie zum Beispiel das er meine Großmutter 40Jahre lange gefangen gehalten hat, bis sie Selbstmord beging." "Sie haben also auch unter ihm gelitten..." sagte Lupin. Harry lächelte unter der Maske. Er wusste, das Lupin an seine Freunde zurück dachte, an Sirius und James. "Ja, auch ich habe unter ihm gelitten, vielleicht mehr als jeder andere, aber trotz allem ist er mein Großvater." Harry riss sich zusammen und lenkte das Thema abrupt wieder auf die wichtigen Dinge: "Die Winkelgasse werden wir unter ihrer Aufsicht lassen. Doch am heutigen Tage haben wir ja alle gesehen, das sie manchmal nicht alleine zu Recht kommen......Dumbledore, wollen sie ebenfalls so einen Ring wie Severus tragen? Er wird ihnen erklären wie er funktioniert." Für den Direktor kam das Angebot überraschend. Er zögerte. Auf der einen Seite war es vorteilhaft Hilfe holen zu können, auf der anderen Seite machte er sich damit mehr oder weniger zu einem Vasallen von diesem Alarith...So schüttelte er dann den Kopf: "Das Angebot ist sicher ehrenhaft gemeint, aber ich lehne ab." "Wie sie meinen, es ist ihre Entscheidung..." Er wandte sich seinen Kriegern zu. "Kehren wir zum Hauptquartier der Elben zurück!" Innerhalb von Sekunden war die vierte Seite per Portschlüssel verschwunden. Nur Alarith drehte sich noch kurz um und rief Snape und Michelle zu: "Ihr könnt jeder Zeit zu uns kommen, wenn ihr wollt. Es gibt Leute die euch vermissen." Dann war auch er verschwunden. Dumbledore schüttelte den Kopf. Was für ein Tag. Und dieser Alarith.... ,So jung und so mächtig, wenn der auf die schiefe Bahn kommt...' Er wollte sich das gar nicht vorstellen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zusammenfassung nach dem Kapitel: -ein paar Todesser weniger, ein geknickter Orden, ein Dumbledore der sich noch älter vorkommt und Voldemort der langsam aber sicher das Gefühl hat das ein gewisser Enkel sich doch allmählich der richtigen Seite zuwenden sollte - also seiner^^ Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, meine Lieblingsstellen sind die Gedanken Dumbledores. Das nächste Kapitel trägt den Titel 'Hogwarts' bye! Kapitel 63: Schatten über Hogwarts ---------------------------------- es kommt... das Ende... jetzt wo langsam alles zu ende geht, werde ich echt hibbelig^^ SChlimm, wirklich! Falls sich ein paar Wunder, warum sich der Titel vom angekündigten unterscheidet so liegt das daran das mir aufgefallen ist, dass er nicht ganz korrekt war. Zwar wird um Hogwarts gekämpft, aber es ist noch nciht die Hauptschlacht! Viel Spaß beim lesen^^ Schatten über Hogwarts Seit der Winkelgasse waren zwei Wochen vergangen. Der Orden hatte sich nicht an die Vorschläge von Harry gehalten, dafür aber war in ganz Europa das Verwandtschaftsverhältnis zwischen Harry und Voldemort bekannt gemacht worden. Dem machte dies wenig aus, alle die etwas zu sagen gehabt hatten, wussten es schon davor. Nun war er gerade in Silvéna, einer Elbenstadt. Seine drei Schlangen waren nicht bei ihm, die hatten lieber die neue Wärmelampe ausprobiert, die Harry ihnen geschenkt hatte. "Erwyn, was halten sie davon, wenn der Brunnen nun doch an den Felsen angelegt wird?" der Architekt sah ihn fragend an. "Es soll schließlich ein Symbol der Einigkeit zwischen den Elben und den Vampiren werden..." "Nein. Zwischen den Felsen würde er zwar sehr schön aussehen, aber ich ziehe den Wald vor." Harry sah von dem Balkon auf dem er stand, auf die Stadt und die Landschaft hinunter. "Der Brunnen soll sich in die Natur einfügen, mit ihr verwachsen...bei den Felsen wird er Stärke ausstrahlen und nicht Harmonie." Die zwei älteren Architekten seufzten und sahen sich nur Schulterzuckend an, während die drei jüngeren äußerst glücklich nach seinen Worten wirkten. Der blonde Elb grinste: "Das ist das jetzt abgemacht. Der Brunnen kommt in den Wald auf die Lichtung." KRACH Die 5Architekten sahen den Neuankömmling böse an: "Was ist?! Es war ein Elbenkrieger, der ziemlich erschöpft aussah: "Erwyn...er...Hogwarts..." Harrys Blick wurde ernst: "Beruhige dich erst mal. Was ist passiert?" "Der Dunkle Lord...hat...Hogwarts angegriffen." "Was?!" rief Harry erschrocken. Schnell fasste er sich wieder und wurde zum Feldherren den nichts schocken konnte. Die Architekten beobachteten diese Verwandlung etwas erschrocken. "Hogwarts kämpft noch..." berichtete der Bote. "Wie sieht die Lage genau aus?" "Auf der Seite des Lords standen circa 1000Wesen, 200 sind mindestens schon gefallen. Die Armee besteht aus 50Dementoren, 150 Todesfeen, 300 Feen mehrere Rassen, 30 Riesen, der Rest gehört zu den Menschen." "Und der Orden?" "250 Auroren, ein Drittel gefallen oder verletzt. Im Wald helfen die Zentauren und Acromantulas ... die Zahl ist da schwer zu bestimmen, aber sie haben keine Probleme mit den Todessern und kontrollieren den Wald. Die Schüler sind alle noch im Schloss, vermutlich sollen sie aus der Schusslinie gebracht werden." Irritiert runzelte Harry die Stirn, da stimmte doch was nicht...: "Wann hat Voldemort das Schloss angegriffen? Sag!" Der Elb sah nicht besonders begeistert aus: "Vor 5Stunden...er hatte zuerst große Probleme mit dem Schutzschirm, das Dumbledore offensichtlich irgendwie manipuliert hatte." Irgendwie war gut, Harry wusste das Dumbledore in seiner Not Löwenmut einsetzte. ,Wenigstens etwas.' Dachte er bei sich. ,Aber vor 5Stunden...!' "Warum erfahre ich erst jetzt davon?" "Der Schutzschirm hat auch die Elben eingeschlossen und wir mussten ebenfalls uns gegen die Acromantulas verteidigen. Der Weg fast eine Stunde gedauert... ...auch ist das Flohnetzwerk lahm gelegt...und sie haben keine schwarzen Ringe mehr in Hogwarts." "Stimmt." Innerlich schalt sich Harry selbst einen Idiot. Warum hatte er nicht daran gedacht Snape einen neuen Ring zu geben? Oder Michelle? Zu spät. Man musste nun das Beste aus der Situation machen. "Ruf alle Männer zusammen. Ich will mindestes 600Mann. Du wirst nach Denares gehen und dort die Krieger holen, ich kümmere mich um Graustein. Treffpunkt ist Hogsmeade." Der Krieger nickte nur schnell und rannte los. Harry drehte sich zu den Elben um: "Es tut mir leid, dass wir nicht weiter machen können, aber sie sehen ja... "Das macht nichts." Beeilten sich die Architekten. "Wir hoffen nur, dass sie heil zurückkommen." "Danke, das hoffe ich auch. Auf Wiedersehen." Schwungvoll verlies er den Raum und apparierte noch vor der Tür - es galt keine Zeit mehr zu verlieren. ******************************************** Es war schnell gegangen. Eine halbe Stunde später standen gut 800Krieger in Hogsmeade. Sie waren nervös und sahen zu ihrem Anführer. Harry unterdrückte die Aufregung und wartete noch, bis sich alle beruhigt hatten. Er versuchte nicht daran zudenken, dass just in diesem Moment Hogwarts fallen und seine Freunde sterben könnten. Er konnte den Kampf vom Hogwartsgelände bis hierher hören. Ein qualvoller Schrei - wahrscheinlich ein Riese. Hogsmeade selber lag wie ausgestorben da. Die Bewohner waren entweder schon zu Verwandten geflohen oder hatten sich Dumbledore angeschlossen und kämpften nun bei der Schule. Ein leiser Seufzer verlies seine Lippen. Es hatte keinen Sinn mehr zu warten. Sie waren sowieso zu spät dran zur Entscheidungsschlacht. Er hob den Arm, wartete bis ihm alle Aufmerksamkeit gehörte und rief: "150Mann werden mit mir kommen. Wir werden direkt in Hogwarts hinein fliegen. 150Mann verteilen sich auf den Wald und auf die Zinnen Hogwarts -sie werden nur auf meinem Befehl hin eingreifen. Der Rest schaltet als Erstes alle Riesen aus, versucht dann die Dementoren zu vertreiben und errichtet einen Schutzschild." Noch einmal sah er in die Runde: "Ich wünsche allen viel Glück. Los geht's!" Er verwandelte sich in einen Todesphönix und flog in Richtung Hogwarts. Der Rest folgte ihm in Tiergestalt. Der Schwarm der Vögel war auffallend, doch hier zählte nur Macht und keine Tarnung. Das Schlachtfeld kam in Sicht. Deutlich konnte man noch einen schwarzen Ring verbrannter Erde und Gras um ganz Hogwarts sehen. Offensichtlich hatte Dumbledore wirklich Löwenmut benutzt um die Schutzschilder zu verstärken, doch letztendlich hatten selbst die nicht gehalten. Auroren und viele normale Hexen und Zaubere versuchten das Heer des Dunklen Lords zurück zudrängen, doch nur mit mangelndem Erfolg. Immer wieder fiel einer und der Ring der Verteidigungsleute wurde immer dünner..... ,Kaum zu glauben.' Dachte Harry sarkastisch. ,Da beginnt die Entscheidungsschlacht auf die wir so lange gewartet haben und wir erfahre es als Letzte ... mit 5 STUNDEN Verspätung! Und das ganze war auch noch mein Fehler...es stimmt leider: Nobody is perfekt.' Harry sang eine kurze Melodie - das Zeichen das sich seine Armee aufteilte sollte. Mehrere stürzten gleich auf die Riesen zu, aber der größte Teil flog zu den Leuten des Ordens um dort einen Schutzschirm zu errichten. Mit denen die ihm noch folgten flog er auf die Burg zu. Schnell hatte er die Magieportale für die Eulen gefunden, die direkt in die große Halle führten. Sie waren zwar gesichert, aber nicht gegen Vögel und Phönixe.....ungehindert flog er in die Halle. ***************************************** "Wie lange noch, können die Auroren die Todesser aufhalten?" fragte Hermine, stellvertretend für alle Schüler von Hogwarts. Die saßen zitternd und ängstlich an ihren Haustischen. Auch die aus Slytherin sahen nicht besonders begeistert aus, obwohl viele Eltern Todesser waren. Doch von einem Krieg hören und einen Krieg erleben waren zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Zudem kämpften auch ihre Eltern irgendwo da draußen. Auch sie konnten sterben.... Dumbledore sah ernst drein. Er war der einzige Erwachsene in der Halle und hatte Löwenmut in der Hand. Seine Kleidung war zerzaust, ebenso sein Haar: "Schwer zusagen Mrs. Granger, aber nicht mehr sehr lange...." Betrübtes Schweigen war machte sich in der Halle breit.... ,Wumm' Alle waren zusammen gezuckt und sahen fast panikartig zur Tür. Aber es waren doch nur die Lehrer. "Wir sind fertig." Kam es einer gehetzten Mc Gonagall. Flitwick fügte hinzu: "Die Portschlüssel stehen in der Eingangshalle bereit." Mehrere erleichterte Ausrufe ließen die Schüler vernehmen. "Gut, dann können wir mit der Evakuierung starten. Die Vertrauensschüler...." weiter kam er nicht. Durch die offenen Hallentüren waren gut 60Todesser ungehindert eingedrungen. Der Anführer sah sich um: "Tz, tz, tz. Dumbledore, sie werden wohl entweder zu alt oder zu langsam oder wie sollen wir sonst ihre lahmen Fluchtversuche erklären?" Dumbledores Mine wurde kalt und er strahlte eine Autorität aus die fast zu greifen war. Mit an gehaltenem Atem beobachteten die Schüler die Szene: "Was soll das heißen?" "Das..." der Todesser lachte leise auf. "Eure Portschlüssel allesamt nutzlos sind. Was machen sie jetzt?" "Los, aus der Halle!" rief Direktor den Schüler zu. Die brauchten eine Zehntelsekunde, dann rannten die los. Die Lehrer versuchten eine Kette zwischen den Todessern und den Schüler zu bilden. Der Todesser hob den Zauberstab und zielte auf ein blondes Mädchen, das die Tür fast als Erste erreicht hatte: "Crucio." Geschockt sahen alle auf das schreiende, sich am Boden windende Mädchen. Endlich hörte es wieder auf, aber zur Tür traute sich keiner mehr. "Das wird allen passieren, die sich näher als 10Schritte an die Tür heran wagen." Erklärte der Todesser. Man musste kein Hellseher sein, um trotz der Maske zu erkennen, dass er sich köstlich amüsierte. "Und..." fügte ein anderer hinzu. "Wenn sie angreifen Direktor oder einer der Lehrer, dann wird einer ihrer Schützlinge sterben müssen." Ein, zwei Schüler fingen an zu weinen, der Rest war leichenblass. "Sitzt du in der Tinte, Dumbledore?" Der Todesser hatte recht, auch wenn Dumbledore es nicht gerne zugab. Griff er an, würde ein Schüler sterben, wenn nicht mehr. Griff er nicht an, ......ja, dann würde Voldemort das Schloss übernehmen. Was sollte er tun? "STUPOR!" Acht rote Strahlen jagten durch die Halle auf die Todesser zu. Vier gingen daneben, vier trafen. Verblüfft sahen die Gefolgsleute Voldemorts auf ihre ohnmächtigen Kameraden hinunter. Sekundenschnell verwandelte sich ihre Verblüffung in Wut: "Das werdet ihr bitter bereuen." Er sah sich um. Die Strahlen waren aus dem Schülerpulk gekommen aber er konnte nicht mehr ausmachen von wem genau, doch das wollte er auch gar nicht. "Vier Leute von uns sind ausgeschaltet worden, dann werden wir auch vier Leute von euch ausschalten - und zwar für immer!" Die Todesser fingen an zu lachen. Dumbledore biss sich auf die Lippe. Er konnte nichts tun. Er hatte zwar gesehen von wem die Flüche gekommen waren (Ron, Hermine, Neville und anderen aus Gryffindor, wenn er sich nicht irrte waren sie alle mal in DA dabei gewesen), aber das half ihm auch nicht weiter. Dann sah er zu Minerva Mc Gonagall. Die Lehrerin hatte sich unbewusst an den Hals gefasst, da wo ihr Amulett hing. Der Direktor wusste, dass sie ihre Amulettfähigkeit einsetzen wollte um die Schüler zu schützen. Sie sah zu ihm. Dumbledore schüttelte den Kopf. Neunmal funktionierte ihre Fähigkeit ohne selber zu sterben, aber neunmal hatte sie sie auch schon benutzt.....dieses mal würde sie sterben. Die Todesser hatten wieder in ihre alte Gehässigkeit zurück gefunden: "Vier Strahlen - vier Häuser. Also aus jedem Haus einen!" rief ein recht kleiner Todesser. Von einer Todesserin der Blick war auf eine Schülerin gefallen... "Rote Haare? Eine Weasley und jeder weiß, das die Weasleys immer in Gryffindor sind." "Dann haben wir ja unser Erstes Opfer." Der Anführer richtete seinen Zauberstab auf Ginny. "Sag der Welt Ade. Avada Kedavra! Rons hilfloser Schrei: "Nein!" hallte durch den Saal. Ginny sah den grünen Tod auf sich zukommen und wandte sich zu einer zwecklosen Flucht um. Jeden Moment konnte sie der grüne Strahl erreichen..... Nichts passierte. Die Sekunden vergingen und mehrere fassungslose Rufe ertönten (auch von den Todessern). Die Neugier siegte und Ginny drehte sich um. Vor ihr kniete ein Mann in einem schwarzen langen Mantel, der eine ebenfalls schwarze Maske trug. Offensichtlich hatte er sich vor sie geworfen und den Fluch mit seinem Körper geblockt. Das eigentlich erstaunliche aber war, das er noch LEBTE! Er atmete etwas schwer, doch nun richtete sich die Gestalt vor der erstarrten Menge auf und sprach - man konnte deutlich das zynische Grinsen hören: "Fehler macht jeder einmal und die Strafe erfolgt sofort. Keine Gefangenen!" Noch bevor alle den sinn des Satzes kapiert hatten, brach das Chaos über sie in Gestalt eines Vogelschwarms herein. Er stürzte sich aus den Schatten des Gemäuers auf die ahnungslosen Todesser hinunter, verwandelte sich in Krieger und metzelte sie gnadenlos nieder. Gut die Hälfte war in silberne Mäntel gehüllt (Elben), die andere Hälfte in schwarze (Quarra). Sie kämpften mit Dolchen und Schwertern und waren so im Nahkampf den Dienern Voldemorts allemal überlegen. Als die Hälfte der Todesser schon tot war, begannen sie erst mit der Verteidigung. Doch auch die wurde schnell durchschlagen. In einem letzten verzweifelten Aufbäumen flogen Flüche. Nun gingen auch ein paar Angreifer zu Boden, dann waren die Todesser alle besiegt. Die meisten lagen enthaupten auf dem Boden und boten einen scheußlichen Anblick. Nicht wenige Schüler mussten sich übergeben. Einige aber waren regelrecht auseinander genommen worden - gegen sie waren die Enthaupteten geradezu schön. Langsam sickerte das Blut über den Hallenboden und färbte ihn rot. Nun erst bewegte sich wieder der Mann bei Ginny. Ruhig, als ob nichts besonderes Geschehen wäre, ging er auf die Krieger zu. "Gut gemacht." Lobte er. "Wie viele Verletzte und Tote?" "Auf unserer Seite?" einer der in Silber Gekleideten sah sich kurz um. "6Verletzte, 5Tote." "Gut, dann war der Überraschungseffekt ja perfekt. Kümmert euch um die Toten, versorgt die Verletzten." Befahl der Anführer. Plötzlich verdüsterte sich der Blick von ihm und er lief durch die Leichen auf einen bestimmten Punkt zu. Es schien ihn dabei nicht im Geringsten zu kümmern, dass seine Kleidung voller Blutspritzer wurde oder das er gerade (in Ermangelung von Platz) auf den Bauch einer Leiche gestiegen war. Dann blieb er stehen und sah auf dem am Bodenliegenden hinunter: "Hören sie auf zu schauspielern. Sie leben!" Der todgeglaubte Todesser stöhnte leise, sah aber auf: "Gut erkannt...du wirst offensichtlich erwachsen, früher da warst du viel zu weich..." Harry wusste nun, trotz der Maske wen er da vor sich hatte, er war leicht an der fehlenden linken Hand zu erkennen - Peter Pettigrew. Und offensichtlich spielte die Ratte auch noch auf die Nacht an, wo er Sirius gehindert hatte ihn umzubringen...wütend durchbohrte er den Todesser mit seinen Blicken: "Schweig!" "Warum sollte ich? Ich bin so oder so tot." Unauffällig tastete Wurmschwanz nach seinem Zauberstab. Endlich hatte er ihn der Hand und versuchte sich weiter aufzurichten: "Du kannst nichts tun....wenn der Dunkle Lord erfährt, dass du hier bist...." "Das wird er sich wahrscheinlich eh denken können." Pettigrew lachte keuchend. Nun erst sah Harry, dass ihn ein Dolch voll in der Brust erwischt hatte - der Tod von ihm war so gut wie sicher: "Da hast du wahrscheinlich recht, trotzdem werde ich dir noch ein Abschiedspräsent hinterlassen....." "Glaubst du echt, das werde ich zulassen?" war Harrys spöttische Antwort. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wer mag den Drak-Harry nicht? Zumindest an und zu^^ Im nächsten Kapitel erfahren alle wer der Anführer der vierten Seite ist. *smile* Also einer der Punkt auf den ihr gewartet habt. Das Kapitel heißt dann 'Freunde'. bye! Kapitel 64: Freunde ------------------- Im letzten Kapitel war ja ein netter Cliffie am Schluss... bei diesem wird das auch wieder sein *g* seid nicht böse, aber das hier war unmöglich ohne Cliffies zu schreiben^^ Warum Peter nochmal vorkomt...tja, spontaner Einfall^^ Viel Spaß beim lesen! Jetzt erfahren die anderen ja auch endlich wer Harry ist... Freunde "Da hast du wahrscheinlich recht, trotzdem werde ich dir noch ein Abschiedspräsent hinterlassen..." "Glaubst du echt, das werde ich zulassen?" war Harrys spöttische Antwort. "Was...?" ,Pettigrew muss echt mit einer seltenen Dummheit gesegnet sein.' Dachte Harry. Laut sagte er: "Versuch es. Du wirst es nicht schaffen." "Glaubst du." Er richtete den Zauberstab mitten in die Schülermenge, die aus dem Schussfeld zu fliehen versuchte. "Avada Kedavra!" Kein grüner Strahl erschien und tötete jemanden. Stattdessen brachen sich Schmerzschreie an den Wänden. "Ich habe es dir gesagt, dass ich es nicht zulassen werde." Pettigrew hatte sich wieder einigermaßen unter Kontrolle und sah mit schmerzverzerrtem seinen rechten Armstumpf an: "Ich wusste, dass auch du eine dunkle Seite hast." "Die hat jeder, bei der richtigen Motivation." Pettigrew lachte wieder: "Ja, bei dir hat es lange gedauert. Deine Eltern, Großeltern, Freunde und dein Pateno..." Er war tot. Harry hatte in einem Wutanfall das Schwert gezogen und kurzer Hand geköpft. "Ich darf nicht immer die Kontrolle verlieren..." murmelte er leise. Nun erst drehte er sich zur Schülermenge die ihn erstarrt ansah. In vielen Gesichtern war Fassungslosigkeit geschrieben, so auch in Dracos, Snapes und Michelles, die sich aber schnell wieder fingen. Sie dachten also immer noch gutes von ihm.... Die anderen Lehrer und eigentlich alle Schüler waren einfach entsetzt. Viele hatten auch Angst. Sie waren zwar gerettet worden, aber waren sie vom Regen in die Traufe geraten? Harry hatte Dumbledore entdeckt: "So sieht man sich wieder, Direktor..." "Alarith." War die Antwort Dumbledores. "Was machst du hier?" "Euch retten?" Harry musste grinsen. "Seht mich nicht so an, dass hat war tatsächlich ein Aspekt..." Mc Gonagall schnaubte: "Du wolltest nur nicht die Leute sterben lassen, die deine Spione sind!" "Spielen sie auf Michelle und Snape an? Offensichtlich...Natürlich haben sie zum Teil recht, aber ich wollte auch Schüler retten. Falls sie es nicht wissen, es werden hier auch Quarras unterrichtet und für die bin ich, als Shoudo, verantwortlich. Aber auch bei den Menschen hätte ich geholfen...bereuen sie, dass sie keinen Ring angenommen haben, Dumbledore? Dann wäre ich schneller hier gewesen." Harry wusste nicht, warum er so redete. Wahrscheinlich aber, hatte er es sich in den letzten Monaten einfach angewöhnt. Wäre doch nur endlich dieser Krieg aus... Dumbledore antwortete nicht, sondern stellte eine Gegenfrage: "Was ist mit Voldemort?" Die Leute zuckten bei dem Namen zusammen, doch Harry zuckte mit den Schultern: "Was soll schon sein? Ich werde gegen ihn kämpfen. Wenn ich gewinne ist er tot, wenn er gewinnt löscht er mir das Gedächtnis und zieht mich auf seine Seite. Aber sie können mir ja Glück wünschen." Weiter kam er nicht, denn ein Elb stürzte herein, lief auf ihn zu und sank in die Knie: "Erwyn, das Schutzschild wird für 15Minuten halten. Die Riesen sind vernichtet worden, mit den Dementoren haben wir noch Probleme, aber..." "Was?" "Die Dementoren scheinen fliehen zu wollen. Die ersten sind schon verschwunden." Harry starrte den Elb an. Die Dementoren fliehen? Aber das tun sie doch nur vor Schattenwesen...: "Welche Wesen halten sich momentan..." er stoppte und sah wieder zur Tür. Dort standen die 10Todesengel und zwei Schattenweber aus dem Wald: "Alarith! Das läuft die Schlacht des Jahrhunderts und du lädst uns nicht ein?" "Ja!" Er war geduldig, aber wenn diese geflügelten Nervensägen schon wieder mit ihm pokern wollten... "Und zu einem Spielchen habe ich jetzt keine ZEIT!" "Sauer?" Balthasar war amüsiert. "Dabei haben wir uns doch so nett um die Dementoren gekümmert. Aber keine Bange, wir mischen uns nicht ein." "Das glaube ich erst, wenn ich es sehe." Harry war am Rand seiner Beherrschung. Am liebsten hätte er...ja was hätte er gerne gemacht? Sie zu einem Schwertkampf herausgefordert, aber das ging (im Moment) schlecht. "Du wirst es schon noch glauben..." meinte ein Todesengel und die Gruppe marschierte wieder aus der Halle hinaus. "Wir sind auf einem der Dächer dieses Schlosses!" dann waren sie verschwunden. "Alarith!" fauchte Professor Vektra. "Das war zwei Dmiele und...und...und Todesengel!" "Das war keine Dmiele, sondern ein Schattenweber Paar." Erklärte er geduldig. "Aber wir haben jetzt echt keine Zeit uns um solche Kleinigkeiten zu kümmern. Noch irgendwelche wichtigen Fragen?" Dumbledor zögerte kurz, fragte dann aber tatsächlich: "Warum tragen sie die Maske?" "Damit mich keiner erkennt." Harry sah unauffällig zu seinen Freunden. Es hatte sich Unglauben auf ihren Gesichtern breit gemacht. Sollte er es ihnen sagen? Es war kurz vorm Endkampf, also war es eigentlich egal...zudem vermuteten sie es anscheinend schon. "Dumbledore..." er holte tief Luft. "Sie und auch die Schüler hier kennen mich. Sehr gut sogar. Es müsste nicht sehr schwer sein..." Schweigen, die einen verdauten noch seine Worte, die anderen ihre Erkenntnis. Hermine war die Erste: "Harry?!" Er nickte nur. Die Verblüffung, Überraschung, Fassungslosigkeit auf den Gesichtern ließ sich in keine Worte fassen. Vorsichtig lösten seine Hände die Maske und er zeigte sein Gesicht. Wieder Schweigen, selbst die Krieger macht kein einziges Geräusch mehr...dann: "HARRY, DU VERRÄTER!!!" Ron war mit geballter Faust losgerannt. Harry hätte ihm ausweichen können doch - er hatte ein schlechtes Gewissen. ER hatte das Versprechen immer zusagen, wohin er geht, gebrochen. ,Wumm' Rons Faust hatte ihn mitten im Gesicht getroffen. Reflexartig war er trotzdem im letzten Moment noch so ausgewichen, das die größte Wucht der Faust ins Leere ging. Er stolperte einen Schritt nach hinten und sah wieder zu Ron. Der erfreute sich mittlerweile anderen Problemen. Die Krieger hatten den Angriff auf ihren Chef nicht gerade positiv aufgefasst. So hatte Ron gerade 5Schwerter am Hals, die den etwas aggressiven Kriegern gehörten. Dem Rothaarigen lief ein Schweißtropfen hinunter und er schluckte. Warum musste er sich auch immer von der Wut lenken lassen? "Lasst ihn in Frieden." Ertönte Harrys kalter Befehl. Nun war er wieder der Feldherr und nicht der Freund der einen (unvermeidbaren) Fehler begangen hatte. "Ron, wenn du mich noch einmal schlägst bist du tot, verstanden? Das war nur wegen des Versprechens..." Harry hörte kurz aufzusprechen und horchte von draußen konnte er leise (dank seiner Elbenohren) die Kampfgeräusche hören. Er wandte sich an seine Leute: "Wir werden einen Ausfall machen, durch unsere Reihen stürmen und dann möglichst viele Gegner töten. Passt auf, das hier beisammen bleibt. Wenn jemand meinen Großvater gefunden hat, dann schießt er grüne Funken in die Luft. Gehen wir!" Seine Leute gingen langsam los, an ihm vorbei. Er drehte sich nochmals um: "Wenn ihr wollt, könnt ihr euch den Kampf ansehen. Allerdings müsst ihr dabei immer hinter den Schutzschildern der Elben bleiben. Vielleicht können sie diese mit dem Schwert auch noch verstärken Dumbledore. Auf Wiedersehen." Damit drehte er ihnen den Rücken zu und verließ die Große Halle. In der Eingangshalle hörten sie den Schlachtlärm schon überdeutlich. Beruhigend nickte Harry seinen Kriegern zu: "Okay, bei 0. 4...3...2...1...0!!!" Mit einer Handbewegung von ihm, brach das Tor und sie stürmten nach draußen in das Schlachtfeld. **************************************** Die meisten blieben in Hogwarts in der relativen Sicherheit und wollten sich den Kampf nicht ansehen, aber Harrys Freunde und die Lehrer hielt nichts drinnen. Sie liefen hinaus. Vor ihnen erhob sich ein mächtiges Schutzschild das von gut über 100Elben gehalten wurde. Der Schild war silbern und nahezu unsichtbar, so konnte man gut die Vorgänge auf der anderen Seite sehen. "Wo ist Harry?" reif Hermine. Sie ließ ihr Auge über das riesige Schlachtfeld gleiten. "Wenn er stirbt..." "Er ist mächtig er wird nicht so leicht sterben." Versuchte sie Dumbledore zu beruhigen. "Harry weiß was er tut und da er ja offensichtlich auch dieser Alarith ist, war er schon öfters in einer Schlacht." "Ich kann das nicht verstehen, warum er es vor uns geheim gehalten hat!" Ron war mehr als empört. "Wir sind seine Freunde! Und dann belügt er nach Strich und Faden!" "...vielleicht...vielleicht musste er ja..." Neville war deutlich nervös. Er hatte immer noch panische Angst vor ,Crucio' und es war genau dieser Fluch der gerade sekündlich auf jemanden geworfen wurde. "Neville, warum bist du heraus gekommen?" fragte Hermine überrascht, doch Neville zuckte nur mit den Schultern: "Schon vergessen? Auch ich bin Harrys Freund. Zudem kann ich einen guten Bannkreis zu unserem Schutz ziehen, falls der Schild fällt." Darauf wusste die Gryffindorerin nichts zu antworten und sah wieder zum Schlachtfeld. Harry war irgendwo da unten und sie konnte nichts tun... Auch bei Ron war die Wut inzwischen in Sorge umgeschlagen. Er hatte bei Harry, dank seiner Amulettfähigkeit, den Schmerz und das schlechte Gewissen bei seinem Anblick gespürt. Aber warum war er dann gegangen? Wenn er doch gar nicht wollte? Sein Blick wanderte zu Dumbledor, wusste der vielleicht etwas?: "Professor, wissen sie warum Harry die vierte Seite anführt und Hogwarts verlassen hat?" "Mr. Weasley, das weiß ich nicht. Aber eines kann ich ihnen sagen, dieser Kampf vor uns ist sein Schicksal. Nur er kann Voldemort besiegen." "Danke..." Ron war sich nicht so sicher, ob das die Antwort gewesen war, die er hören wollte, doch beschweren wollte er sich auch nicht. "Er hat die vierte Seite angeführt, da seine Familie es so wollte." Erklang die kalte Stimme von Snape. Wie ein Schatten war er aus dem Nichts aufgetaucht, an seiner Seite Draco und Michelle. Sie ergänzte: "Für einen Shoudoerben ist das eine große Ehre vom Grafen dafür ausgewählt zu werden und bei den Elben muss der oberste männliche Elb den Krieg anführen. So kam eines zu anderen. Glauben sie mir, Mr. Weasley, er musste gehen, es gab keinen anderen Weg." Ron musste der Professorin Pechstein glauben, sein Amulett zeigte ihm das sie nicht log. Aber was sie da gesagt hatte mit Shoudo und den Elben... "Soll das etwas heißen, Harry ist kein Mensch?!" rief Hermine geschockt. Nun mischte sich Draco ein: "Genau das heißt es. Er hat zwar Menschengene, aber die sind im Grunde vollkommen irrelevant. Er...DA IST ER!" Alle Köpfe folgten Dracos ausgestrecktem Finger. Tatsächlich da war Harry und er zog gerade sein Schwert um einem Todesser den Kopf abzuhacken. Kurz sah er zu ihnen, dann war er auch wieder in dem Schlachtengetümmel verschwunden. "Das ist gut..." murmelte Snape. "Noch hat er nicht ernst gemacht..." "Woher weißt du das, Severus?" "Wenn er ernst machen würde, hätte er den Mantel ausgezogen." Wieder Schweigen. Es vergingen die Minuten und dauernd starb einer in dem Gemetzel, doch Harry tauchte nicht mehr auf. Dumbledore, Snape und Michelle verließ die kleine Gruppe um beim Schutzschild zu helfen, die Elben wurden doch langsam müde. Plötzlich hörte man ein Lachen und Ron drehte sich um. Ungläubig sah er das Geschehen an, dann wandte er sich an Hermine: "Hermine, bitte zwick mich mal..." "Warum?" fragte sich noch, doch dann sah sie es selber. "Die feiern eine PARTY?!" Oben auf dem Dach von Hogwarts hatten es sich inzwischen die Todesengel gemütlich gemacht (die Schattenweber waren unauffällig in den Wald zurückgekehrt) und amüsierten sich prächtig. Ein paar pokerten, ein paar tranken Schnaps und die Dritten sahen auf das Schlachtfeld hinunter, von denen einer rief: "Ich setze auf Voldemort! Er ist der Stärkere." "Ich glaub es nicht..." kam es leise von Draco. "Aber...aber Harry ist doch ihr Freund, oder?" entrüstete sich Neville. "Wie können sie dann so einfach feiern?!" "Keine Ahnung...vielleicht hassen sie Harry in Wirklichkeit." Vermutete Ron. "Falsch, wir haben ihn sogar sehr gerne." Ohne es zu bemerken, war einer der Todesengel hinter ihnen gelandet und sah sie interessiert an. Er ignorierte die geschockten Gesichter. Ron fing sich schnell wieder: "Sie mögen ihn? Das merkt man aber sehr, wenn sie gerade Wetten auf seine Überlebenschance machen!!!" "Wir machen keine Wetten auf seine Überlebenschance, obwohl das eine gute Idee ist..." Der Todesengel überlegt. "Was hältst du davon Rothaariger - wenn er schwer verletzt überlebt habe ich gewonnen, bei allen anderen Ergebnissen du. Wir wetten um..." er überlegte. Fassungslos sahen ihn die vier Jugendlichen an. Draco war bisher still gewesen, aber das: "BIST DU VOLLKOMMEN BEKLOPPT? GLAUBST DU ECHT WIR NEHMEN SO EINE HIRNRISSIGE WETTE AN?!" Dankbar sah Ron Draco an. Der Slytherin hatte ihm die Worte aus dem Mund genommen. "Was sind euch die Konditionen etwa nicht gut genug?" fragte der Todesengel überrascht. Rons Gesicht wurde puterrot. War der Kerl so blöde oder tat er nur so?! Gerade als er losschreien wollte, kam ein zweiter Todesengel vom Dach herunter und meinte zum Ersten: "Ich glaube nicht, das die Menschen wetten wollten, Tempos. Oben wollen sie gerade eine Partie Skat spielen..." "Menschen sind komisch, Devon, aber du hast sie immer am Besten, außer Alarith, verstanden. Tschau." Nun war der Zweite Todesengel alleine unten. Er sah die Menschen ernst an: "Das war knapp für euch, er hätte euch fast getötet...nun ja, ich kann ihn gut verstehen, aber wegen Alarith konnte ich das natürlich nicht zulassen." "Sie kennen Harry?" "Harry? Ihr meint Alarith...natürlich! Schließlich ist er mein Urenkel und ein Todesengel!" "Harry ist ein Todesengel?????" echoten die drei Gryffindors. Draco fasste es ruhiger auf, er hatte es ja auch schon gewusst. Allerdings war es eine Sache dies zu wissen und eine andere Harrys Urgroßvater gegenüber zustehen. "Sicher oder woher meint ihr, hat er die Flügel?" Devon grinste, bei den geschockten Gesichtern. "Ihr habt sie noch gar nicht gesehen? Keine Angst, das werdet ihr schon noch. Wenn Harry ernst macht, dann wird er kämpfen, kämpfen wie ein Todesengel und dazu gehören auch Flügel." "Ernst..." Hermine schluckte. "Wird Harry da töten?" "Er tötet doch auch schon jetzt!" rief Ron verständnislos. "So meine ich das nicht..." Hermine schien nervös. "Ich habe mal gelesen, das Todesengel im Kampf so erschreckend sind, da sie Meister des Schwertes sind und weil sie in eine Art Blutrausch verfallen." "Ein Blutrausch!" kickste Neville panisch. "Er wird uns doch nicht töten?!" "Nein, aber es kann durch aus zu so einem Blutrausch kommen, wenn es nicht schon geschehen ist." Devon sah richtig freudig aus. "Ich hoffe er macht eine gute Figur - bisher hat er es immer vermieden im Blutrausch zukämpfen..." ,BAMMMM!!!!' Ein Lichtblitz erhellte das gesamte Schlachtfeld. "HEY!" rief Devon seinen Todesengelkumpanen zu, als hätten die den Lichtblitz übersehen können. "Es geht los! Alarith ist auf Voldemort getroffen." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ fertig^^ Die Todesengel sind doch einfach spitze, doer? *g* der Kampf hat begonnen, zwischen Harry und Voldemort. Das nächste Kapitel heißt 'Beginn der Schlacht'. bye! Kapitel 65: Beginn der Schlacht ------------------------------- so jetzt kommt die wunderschöne Schlacht^^ viel Spaß beim lesen. Beginn der Schlacht Mit seinen Leuten hatte Harry sich in die Schlacht gestürzt. Zwar hatten die Krieger versucht einen Schutzgürtel um ihn zubilden, dass scheiterte aber gleich zu Beginn an zwei Dingen: 1. Die Gegner griffen von allen Seiten an und trennten so die Gruppe dauernd. Und 2. Harry wollte kämpfen und nicht im Schutz stehen. So war er bald allein, wie auch die anderen und tötete einen Todesser nach dem anderen. Dabei sah er sich immer nach Voldemort um, konnte ihn aber nicht entdecken. Gerade als er zum ersten Mal das Schwert benutzte, entdeckte er seine Freunde hinter dem Schutzschild der Elben. Sie waren alle wohl auf, dann wurde er wieder angegriffen und der Blickkontakt unterbrochen. Nach einer relativ langen Zeit (sein Zeitgefühl war schon längst ausgefallen) hatte er sich quer durch das Schlachtfeld bis zum Verbotenen Wald gekämpft. Und dort bekam er auch die entscheidende Information: +Alarith! Hörst du mich?+ Zuerst war Harry verwirrt, dann begriff er: Es musste ein Schattenwesen sein und der Tonlage zu urteilen nach einer der Schattenweber. Doch was machten sie hier? Gut, sie lebten im Wald, doch wie sind sie auf diese Seite des Schlachtfeldes gekommen? Den Gedanken schob er als unwichtig auf die Seite und antwortete: +Was ist los?+ +Wir wissen wo dein Großvater ist...+ meinte der eine und der andere ergänzte: +Als uns die Todesengel über das Schlachtfeld getragen haben, haben wir ihn gesehen.+ Damit war die Frage geklärt, wie die Schattenweber hier hergekommen waren: +Wo habt hier ihn gesehen?+ +Nahe des Sees, auf dem kleinen Hügel.+ +Danke!+ +Gern geschehen.+ +Für einen guten Kampf tut man fast alles...+ Harry tobte los. Er merkte wie er in den Blutrausch fiel, doch das kümmerte ihn nicht - er musste zum See! Auf den letzten 80Metern flohen die Todesser und auch seine eigenen Leute nach beiden Seiten hinweg. Und das war auch gut so...ihm war es egal wen er tötete, wenn er in seinem Weg stand. Und endlich hatte er seinen Großvater entdeckt. Harry musste grinsen, Voldemort liebte es selber im Rampenlicht zustehen. Der Hügel war leer, nur in der Mitte stand der Dunkle Lord. Außen herum, war ein Bannzauber das niemand herein kam und ein zweiter Zauber so das jeder den Hügel als unwichtig empfand - jeder bis auf Harry. Der meisterte den Bannkreis ohne Probleme und lief den Hügel hinauf: "Guten Abend, Großvater, ein schöner Tag nicht wahr?" "Ebenfalls guten Tag, Alarith." Voldemort sah zu seinem Enkel hinunter, wartend bis der die Spitze des Hügels erreicht hatte. "Du hast recht, es ist ein schöner Tag - für einen KAMPF!" Harry hatte die gleiche Höhe wie Voldemort erreicht und das war offensichtlich für den das Zeichen gewesen zu beginnen. Urplötzlich hatte der Dunkle Lord einen schwarzen Magieball geworfen, der direkt auf Harry zuflog. Instinktiv baute er vor sich einen Schutzschild und der Ball explodierte an ihm. Ein heller, weißer Lichtblitz überzog das gesamte Schlachtfeld. "Keine schlechte Reaktion, Alarith." "Seit wann nennst du mich Alarith?!" fauchte Harry Voldemort an. "Seit wann nennst du mich Großvater?" Voldemorts rote Augen ruhten auf seinem Enkel. "Aber ich nenne dich so, da ich den Todesengel zustimme, das ist der passendeste Name für dich." "Danke." Antwortete Harry sarkastisch. "Aber wir sind nicht auf ein Kaffeekränzchen hier..." Mit einem Ruck riss sich den Mantel vom Körper. Praktischer Weise hatte er auch gleich sein T-Shirt erwischt, so das er mit nacktem Oberkörper da stand..... Elegant breitete er die schwarzen Flügel aus, lies einmal kurz das Schwert herum wirbeln und richtete es schließlich auf seinen Großvater: "Nun wird der Kampf und der Krieg entschieden..." "Ja..." aber plötzlich lächelte Voldemort, wenn man das mit dem entstellten Gesicht noch so nennen konnte. "Trotzdem habe ich mein Ziel dann erreicht - das mächtigste Wesen der Erde stammt aus meiner Familie, den Erben Slytherins!" "Ich bin auch der Erbe Gryffindors - VERGISS DAS NICHT!" Mit einem Schrei stürzte sich Harry auf Voldemort, der in sekundenschnelle seinen Zauberstab in einen fast zwei Meter langen Stab verwandelte und damit das Schwert blockte. Ohne eine Sekunde zu zögern, griff Harry dann mit Schattenmagie. Doch auch Voldemort war nicht untätig gewesen, griff auf seine menschliche Magie zurück und schickte einen dunkeln Fluch auf Harry. So ging das hin und her... ********************************************** "...er...er hat Flügel..." stotterte Neville fassungslos. "Natürlich, schließlich ist er einer von uns!" Devon grinste. "Er schlägt sich gar nicht mal so schlecht..." "Nicht schlecht???" echote Draco. "Das ist Wahnsinn! Ich habe noch nie so einen Kampf gesehen." Der Kampf auf dem Hügel war in der Tat beeindruckend. Immer wieder gab es helle Lichtblitze, sodass man die Kämpfenden nur noch als Schemen wahrnahm. Druckwellen überzogen das Schlachtfeld, warfen Freund wie Feind nieder und rissen die Erde auf. Die Beobachter sahen dem Schauspiel gebannt und schweigsam zu, bis plötzlich einer der Todesengel vom Dach herunter geschwebt kam und zu Devon ging: "Sag mal, Devon, kann es sein...?" "Du hast es auch bemerkt?" "Uns kam es von da oben etwas seltsam vor, wir hätten mehr erwartet." Devon grinste: "So wie ich Alarith kenne wärmt er sich erst auf und sein Großvater dürfte da nicht anders sein...Seht mal, sie hören auf!" Man sah sie sprechen und Ron fluchte: "Herr Gott, warum können wir sie nicht verstehen? Da muss es doch einen Zauber geben!" Devon überlegte kurz und schrieb dann mit seinem Finger vier Zeichen in die Luft, die goldenen leuchteten. Diese vier verbanden sich durch ebenfalls goldene Fäden miteinander. Jeder der durch das Quadrat hindurch sah, konnte sehen, dass genau der Hügel im Blickfeld lag. Devon machte eine Handbewegung und das Bild im Quadrat vergrößerte sich, bis man das Gefühl hatte, direkt neben den Beiden Kämpfern zu stehen, nun konnte man auch Stimmen hören. Interessiert hörte die Gruppe zu... ******************************************* In der Tat standen sich Harry und Voldemort nun ruhig, ohne sich zu bewegen gegenüber. Beide beobachteten die Bewegungen des anderen bis ins kleinste Detail, um einen möglichen Angriff vorher sehen zu können. "Du bewegst dich für dein Alter sehr schnell..." stellte Harry fest. "Man tut was man kann." War die arrogante Antwort. "Aber für dein Alter bist du auch nicht schlecht. Und auch wenn du es nicht wahr haben willst, du bist ein würdiger Erbe Slytherins, was die Magie betrifft." "Sicher...bloß an den Einstellungen zu Muggeln hapert es noch etwas, aber nichts was man nicht mit einem ,Amnesia' verändern könnte... Auf eine verdrehte Art und Weise genoss Harry die Situation, kostete jeden Augenblick von ihr aus. Und er sah das es seinem Großvater genauso ging, was ihn noch mehr anstachelte. "Dein Sarkasmus ist schon ganz gut...aber wer benutzt hier schon Amnesia?! Einer meiner Todesser hat vor kurzem einen hochwirksamen Trank gefunden, der nur die Einstellung verändert, nicht die Erinnerung." "Du gehst ja mit der Zeit..." spottete der Anführer der 4.Seite. "Aber leider sind deine Einstellung vollkommen veraltet...so circa 4000 Jahre." Voldemort fing tatsächlich an zu lachen: "Allein diese Schlacht beweist das Gegenteil! Viele folgen mir und meinen Ideen." "Ja. Vor allem die, die du gezwungen hast!" rief Harry und warf einen Feuerzauber auf den dunkeln Lord, der sofort mit einer Kältewand blockte. ********************************************** Der Kampf tobte wieder von neuem und wieder fegte eine heftige Druckwelle über das Schlachtfeld hinweg und brach sich an dem Schutzschild, das Dumbledore und die Elben mit nur mit äußerster Mühe aufrecht hielten. Auf dem Schlachtfeld selber war das pure Chaos ausgebrochen. Die Krieger und auch die Todesser hatten eines erkannt - die größte Gefahr für ihr Leben ging nicht von der jeweils anderen Seite aus, sondern von ihren eigenen Anführern. Die Druckwellen hatten fast jeden schon einmal erwischt und verletzt. Nun versuchten sie immer mit vier oder fünf Freunden einen Schutzschirm zu errichten. Hermine hatte derweil ein anderes Problem: "Warum beschimpfen sie sich so? Das ist doch vollkommen nichtig..." "Sie lotsen die geistige Stärke des anderen aus, oft wird dadurch auch ein Kampf entschieden, wer die größere Willenskraft hat." Erklärte der Todesengel neben Devon. "Davon habe ich schon mal gelesen...Ihr habt wohl recht." 4Minuten später brach unten auf dem Schlachtfeld der erste Schutzschild. Die ohne Schutzschild waren sowieso schon längst schwer verletzt, dass sie bewegungsunfähig waren oder tot. Das Schild war von drei Zauberern gehalten worden, zum Glück traf sie die Schutzwelle nicht richtig und nur bei einem wurde der Arm regelrecht zerfetzt. Hermine drehte sich weg und auch die drei Jungs waren nicht sehr von dem Anblick angetan, doch sie hatten in den letzten Minuten schon schlimmeres gesehen, so dass sie nur etwas Farbe verloren. Devon hingegen zeigte gar keine Regung - außer vielleicht Freude. Er wandte sich seinem Freund zu: "Bail, ich glaube sie fangen nun richtig an zu kämpfen." "Meinst du?" war die zweifelnde Antwort. "Sie legen sich mehr ins Zeug, aber an der Grenze sind sie noch nicht." "Wollt ihr damit sagen, dass die immer noch beim Aufwärmen sind?!" riefen Neville und Draco gleichzeitig geschockt. "Ja." *************************************** Wieder trafen die Magiewellen aufeinander und explodierten gleißend hell. Das Licht blendete ihn, doch Harry erlaubte sich keine Schwäche, wo war Voldemort? ,Wusch' Erst im letzten Moment konnte Harry der Energiekugel ausweichen, nun wusste er wieder wo sein Großvater war. Leicht verwirrt bemerkte er, das Voldemort schwebte, anscheinend hatte er es geschafft einen Schwebezauber zufinden, den er selbst im Flug kontrollieren konnte. Kurz schwebten sie sich gegenüber, dann griff Harry an. Dieses mal war es ein Elbenzauber, der den Gegner in ein Gefängnis sperren sollte. Voldemort wehrte ab, doch es war eine Falle gewesen, denn im Windschatten des Zaubers hatte Harry auch noch einen Explosionszauber versteckt. Der explodierte nun und verletzte Voldemort am linken Arm. Das erst Blut war zwischen den zwei Kontrahenten geflossen. ,Nicht schlecht, Alarith.' Voldemort grinste, als er das verblüffte Gesicht seines Enkels sah der mitten im Angriff stoppte. ,Warst du das?!' ,Wer sonst?' ,Aber warum beherrschst du die Magietelephatie???' Harry war verwirrt und ahnte auch etwas schlechtes...die Erlangung der Fähigkeit war sicher nicht mit rechten Dingen zugegangen. ,Warum ich sie beherrsche? Weil ich es wollte. Es war sogar recht leicht...aber ich erinnere mich, dir liegen ja Drachen besonders am Herzen, besonders diese Herde mit der Blauen - Lyra hieß sich doch gleich, oder? Deinem Gesichtsausdruck nach zu schließen ja.' Wie konnte das sein? Woher wusste dieses abartige Wesen von Lyra? Und was viel wichtiger war, woher kann er ihren Geburtsnamen?! Der war bei Drachen heilig!!! Das sagte man niemandem einfach so... Sorge und Verzweiflung machten sich in seinem Herzen breit. Er hatte ihr doch versprochen sie zu schützen...: ,Was hast du mit ihr getan?!' ,Ich? Gar nichts. Ich habe es von einem anderen Drachen erfahren...' Das erste Gefühl war Erleichterung mit Lyra war alles in Ordnung - was war mit dem anderen Drachen? ,Aber sicher nicht freiwillig!' ,Natürlich nicht, aber sie machte sich halt große Sorgen um ihr Junges....nun, ist ja auch egal. Sie ist tot und ich habe ihre Fähigkeit der Magietelepathie.' "Du hast keinen Respekt vorm Leben." War Harrys ruhige Antwort. Er wirkte entspannt, aber seine Augen verrieten etwas anderes. Wut, Hass und etwas Neues war aufgetaucht, das Gefühl der Rache. Oh ja, er würde alle Wesen rächen die unter ihm gelitten haben, aber vor allem die Drachen! "Ich liebe das Leben und habe sehr viel Respekt vor ihm." Widersprach Voldemort. "Wirklich?!" Harrys Zorn nahm überhand. "Ein wahrer Slytherin respektiert die Freiheit und das Leben der anderen, und schreckt vor übermäßigen Qualen ZURÜCK!" "Sicher, aber das eigene Leben ist ihm wichtiger." "JA! Aber sinnlose Folter..." Raserei blitzte in Harrys Augen und er schlug mit seinen Flügeln schneller. "Du wirst erfahren was Qual und Demütigung ist." Das Schwert in seiner Hand begann zu leuchten und es bildete sich um die Klinge eine schwarze Aura, die von Lichtstrahlen durchbrochen war. Harry hatte seine gesamte Schattenmagie ins Schwert geleitet und verstärkt - er machte ernst. Sekunden später griff er an. ************************************** "Es geht los...nun wird keiner der Beiden mehr aufhören, bevor der andere tot ist." Kommentierte Devon die neuerliche Attacke von Harry. "Stimmt, aber Alarith ist im Nachteil. Er lässt sich zu sehr von seiner Wut lenken." Der anderen Todesengel starrte gebannt auf den Kampf. "Ich weiß nicht was Voldemort zu ihm gesagt hat, aber es muss was wirklich Schlimmes gewesen sein..." "Gesagt? Die standen sich doch nur gegenüber." Ron verstand nicht. "Telapathie..." erklärte der Todesengel gelangweilt. Weiter kam er nicht - eine riesige Druckwelle war auf das Schild der Elben aufgetroffen und verursachte einen Ohren betäubenden Lärm. Das Schutzschild der Elben um Hogwarts hielt - knapp. Doch auf dem Schlachtfeld sah es nicht so rosig aus. So gut wie alle Schutzschilder waren kaputt gegangen und die Zauberer verletzt worden. Es war klar, das sie ein stabileres Schild brauchten, also mehr Magie und damit mehr Leute benötigten. Und nun geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte. In ihrer Not und mit ihrem Überlebenswillen vergaßen die Beiden Seiten ihren Hass und schlossen sich zusammen um gemeinsam stärkere Schutzschilder zu errichten. Zuerst zögerlich, sicherlich auch durch den Zufall begünstigt, stellten sich die Zauberer so nahe beieinander, dass das erste gemeinschaftliche Schutzschild errichtet worden war. Wieder fegten die Druckwellen hinweg und nur dieses eine gemeinsame Schutzschild hielt. Immer mehr schlossen sich den Zauberern darin an und verstärkten das Schild. Nun begannen auch überall auf dem Feld sich solche Gemeinschaften zubilden, zuerst recht klein und mit Streitigkeiten, die eine neue Druckwelle aber schnell zum erliegen brachte. Überleben konnte man nur noch gemeinsam. Beim Kampf von Voldemort und Harry hingegen konnte man von Zusammenarbeit nur träumen. Die Beiden hatten alles vergessen, ihre Leute, die Zeit, selbst warum sie gegeneinander kämpften - es zählte nur noch der Kampf. Bei den Todesengeln nannte man diesen Zustand Blutrausch und war angeboren. Bei den Menschen konnte er nur über Training und Veranlagung erreicht werden und nannte sich ,Dan'. Egal wie es sich nannte, der Zustand war immer gefürchtet. Der Kämpfer spürt dort keinen Schmerz mehr, seine Reaktionsgeschwindigkeit hat sich fast verdoppelt und die Hemmungen jemanden zu töten existieren nicht mehr. Voldemort traf Harry mit einem Verbrennungszauber am Arm, Harry nahm Rache und schickte einen Eiszauber der Voldemort zwei Finger abfrieren ließ. Die Menschen, Vampire und Elben sahen dem Kampf nur noch zu und er brannte sich in ihr Gedächtnis ein, als der ,Jahrtausend-Kampf'. Nur die Todesengel waren nicht ganz so beeindruckt und einer meinte: "Alarith schlägt sich ganz gut...der Kampf ist es würdig das man sich ihn ansieht." Doch das war so ziemlich das größte Lob das ein Todesengel verteilen konnte... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war's auch schon wieder. Das nächste Kapitel wird den Namen Endkampf tragen^^ bye! Kapitel 66: Endkampf -------------------- Mehreren von euch ist es schon aufgefallen, dass ich Familienkrieg gerade veränder, allerdings nur die nicht hochgeladenen Teile. Euch wird es also nicht betreffen, nur in sofern das es ein paar Kapitel nun mehr sind. Zudem wird Lyra wieder auftauchen.^^ Read and enjoy it^^ (so leicht stirbt Voldemort doch nicht...) 66. Endkampf Mit der Zeit erkannte Harry, dass er unterlegen war. Er wurde müde, während seinem Großvater anscheinend die Kräfte nicht im Geringsten ausgingen und unvermindert heftig angriff. Noch während sich diese Erkenntnis in seinem Gehirn formte, hatte er nicht aufgepasst und Voldemort schlug ihn mit einem ,Reducto-Fluch' direkt ins Kreuz, sodass er mit voller Wucht zu Erde fiel. Nur mit Mühe konnte er sich auffangen und starrte hasserfüllt zu seinem Großvater der nun auch wieder die Erde erreicht hatte. Sie waren beide schwer verletzt und am Rande bemerkte er, wie an seinem Rücken, dort wo ihn der Fluch getroffen hatte, das Blut hinunter floss und zur Erde tropfte. ~Du siehst übel aus, Alarith.~ meinte der Dunkle Lord auf Parsel. ~Danke, aber dich würde man auch nicht gerade für neu geboren halten.~ ~Immer eine Antwort auf Lager, was? Aber du weißt das selbe wie ich...du bist so schwer verletzt, das es nur noch eine Frage der Zeit ist bist du verlierst.~ ~...ich werde so lange kämpfen, bis ich nicht mehr kann.~ ~Wie du meinst...~ Noch mitten im Satz rief Voldemort einen Zauber und das Gras unter Harrys Füßen begann zuwachsen und versuchte ihn zufesseln. Nur mit Mühe schaffte er es sich loszureißen und wieder zu fliegen. Voldemort griff an, Harry wehrte ab. Lange Zeit ging es so hin und her, dann gelang dem Dunklen Lord der vernichtende Schlag. Ein Explosionszauber traf Harry voll an der Schulter, zerfetzte sie und riss auch noch die Hälfte seines linken Flügels mit. Harry keuchte auf und seine Sinne wurden vom Schmerz vernebelt. Ohne Kontrolle stürzte er aus 25Metern auf den Erdboden zu, wo er hart aufkam und liegen blieb. ************************************ "Harry!" rief Hermine angsterfüllt. Es legten sich die Staubwolken die durch Harrys Aufprall entstanden waren und gaben den Blick auf einen blutüberströmten Körper frei. Sie wollte zu ihrem Freund, ihm helfen, aber die Schutzschilder verhinderten nicht nur, dass jemand oder etwas hinein kam... Ron empfand genauso und Draco stellte nur dumpf fest: "Das war es dann also..." Plötzlich entdeckte Neville Dumbledore, der circa 50 Metern von ihnen entfernt stand und ebenfalls zu Harry sah. Der Direktor wirkte ernst und traurig, aber er strahlte trotz allem eine Macht aus die beachtlich war. Und dieser Anblick gab Neville Mut: "Wir müssen ihm helfen!" rief er den drei anderen Jugendlichen zu. "Egal wie!" "Ich würde ja, aber da ist doch dieser Schutzschild!" antwortete Ron verzweifelt. Doch Hermine hatte eine Idee: "Warte mal kurz..." Sie konzentrierte sich auf ihr Amulett und benutzte die Fähigkeit jeden Zauber zu analysieren um das Schild zu durchleuchten. Sie lächelte: "Ich kann das Schutzschild aufheben, allerdings bloß begrenzt da es Elbenmagie ist." "Dann mach!" befahl Draco forsch. Devon sah den vier Jugendlichen interessiert zu. Er verstand, dass für sie Alarith offensichtlich sehr wichtig war und das sie mitfieberten, aber das sie ihm helfen wollten... Nein, das entzog sich dem Bewusstsein eines Todesengels. Aber er fand es mutig und ehrenvoll, so hielt er sie nicht auf. Hermine holte das Amulett unter ihrer Bluse hervor und umfasste es mit beiden Händen. Das Amulett des Weisheitsbaumes begann zu leuchten. Man sah, dass sich Hermine sehr anstrengte. Zuerst waren im Schild nur ein leichtes Silbernes leuchten zusehen, welches immer stärker wurde an der Stelle wo Hermine stand. Und plötzlich entstand vor ihr ein Riss mit einem Meter breite und vielleicht zwei Meter Höhe. Die Jungs zögerten kurz und sahen zu ihr, doch sie schüttelte den Kopf: "Lauft! Nun macht schon..." Die Drei gehorchten und kaum waren sie durch, schloss sich das Schild auch wieder. Auf der anderen Seite sank Hermine erschöpft zu Boden. Sie hatte fast ihre gesamte Magie aufgebraucht. "Hermine!" rief Ron besorgt, doch Draco fasst ihn an der Schulter: "Komm, wir haben keine Zeit!" Das stimmte. Harry lag zwar nicht mehr auf dem Boden, sondern kniete, aber er stützte sich auf dem Schwert ab. Um sich herum hatte er einen Schutzschild errichtet, der die Angriffe von Voldemort abfing. Doch wie lange der noch halten würde war fraglich. Mit Dracos Amulett Hilfe Gefahren im Voraus zu erkennen, schafften sie es relativ unbeschadet über das Feld. Immer wieder rief er Befehle, die die zwei anderen ohne zögern ausführten. Schnell hatten Neville und Ron aufgehört zu zählen, wie oft ihnen Draco auf diese Art das Leben gerettet hat. Nach unzähligen Minuten hatten sie den Hügel erreicht. Der Bannzauber der zur Beginn der Schlacht niemanden dorthin ließ, war unter den Druckwellen zusammen gebrochen. Unbehindert wollte Ron schon den Hügel hinauf steigen, also Neville ihn zurück rief: "Warte! Draco ist..." Draco lag am Fuß des Hügels am Boden und keuchte schwer. Doch als der Blonde bemerkte, dass die zwei Gryffindors auf ihn warteten, schüttelte er den Kopf: "Ihr müsst weiter...ich kann nicht mehr...ich habe zuviel Magie verbraucht euch hierher zuführen..." Besorgt sahen sich die zwei Gryffindors an, dann nickte Ron bestimmt. Sie mussten weiter, koste es was es wolle. "Danke Draco." Als sie die Hälfte des Hügels erreicht hatten, blieben sie stehen. Nur noch 20Meter von ihnen entfernt kniete Harry. Um ihn herum war immer noch das Schutzschild, aber schon mehr als brüchig. Sie waren von ihm und Voldemort noch nicht entdeckt worden, aber es war nur noch eine Frage der Zeit... "Was machen wir jetzt?" Rons Stimme hatte seinen festen Klang verloren. Er fühlte sich äußerst unsicher und spürte die Panik in sich hochkommen. Gebannt starrte er auf seinen verletzten Freund. "...wa...warte..." Neville stotterte sogar vor Angst, aber seine Loyalität hielt in da. "...ein...ba...Bannkreis..." Der pummelige Gryffindor setzte nun auch seine Amulettfähigkeit ein. Wenige Sekunden später stand der Bannkreis, der verhinderte, dass man die zwei Jungs von außen sehen konnte. "Gut gemacht Neville." "Danke...was ist mit Harry?" Neville hatte sich entspannt und sah nun mehr als besorgt zu Harry. Seine Frage war berechtigt. Dessen Schutzschild war dabei zu brechen, aber der Ex-Gryffindor tat nichts! Es war als wäre er zu Stein erstarrt.... Die Erkenntnis traf Ron wie ein Blitz. Er hatte mal davon gehört, aber warum hier? Warum ausgerechnet jetzt?! Wenn ein Körper zu schwere Verletzungen hatte, dann konnte er sich selbst in einen Zustand versetzen, dass man nichts mehr mitbekam. Dieser Mechanismus war zum Schutze der Seele gedacht und zur ungestörten Regeneration des Körpers, nun aber, besiegelter er Harrys Untergang. "Ron...was ist?" "Er...er hat eine Art Schock..." "Was?! Aber da muss man doch was machen können!" Ron schüttelte den Kopf. Er war den Tränen nahe: "Es gibt nichts..." Der Rothaarige spürte Wut in sich aufsteigen. Das war alles so ungerecht! Er konnte nichts tun, während sein bester Freund nur wenige Meter entfernt starb...nun liefen tatsächlich salzige Tränen über sein Gesicht. "Ron..." "Sei still!" Die Tränen waren so schnell versiegt, wie sie gekommen waren und hatten der Untätigkeit und Wut auf sich selber Platz gemacht. Ron merkte nicht mal, dass er seine Hände zu Fäusten geballt hatte. Neville sah seinen Freund an. So kannte er den Weasley nicht. Ron war es immer gewesen, der der Starke war und er Neville der Schwache...: "Ron..." "..." "Ronald Weasley!" rief Neville in seiner Not. "Jetzt hör mir zu! Sein Zustand ist doch seelisch bedingt, oder?" "Ja..." "Was ist mit deinem Amulett? Das greift doch in den Gemütszustand der Seele ein." Ein Hoffnungsschimmer erschien in Rons Augen, trotzdem antwortete er: "Ich hab's noch nie versucht einen Schock zu beseitigen...und die Entfernung..." Nun geschah etwas, was in den sieben Schuljahren Hogwarts die Ron nun besuchte, noch nie geschehen war - Neville bekam einen Wutanfall. "BIST DU SO EIN VOLLIDIOT ODER TUST DU NUR SO?! DAS IST UNSER FREUND! HARRY!!! WENN ES EINE MÖGLICHKEIT GIBT IHN ZURETTEN, DANN MACH'S!" Der Wutanfall hatte die gewünschte Wirkung. Ron kam nun wieder zu sich und starrte ihn verblüfft an, dann nickte er und lächelte: "Du hast recht..." Mit Gewalt drängte Ron jeden Zweifel in seiner Seele ins hinterste Eck und konzentrierte sich nur noch aufs Amulett. Der Gryffindor schloss die Augen und suchte die Schwingungen die Harrys Seele ausstrahlte. Schwach, aber doch existent, hatte er sie endlich gefunden. Die Seele ist sehr kompliziert. Sie zeigte nicht nur die Gefühle, sondern auch den körperlichen Zustand als eine Art Spiegel an. Erschrocken bemerkte er die großen Wunden, die man aus der Entfernung nicht richtig hatte sehen können. Harry musste unsägliche Schmerzen haben...aber darauf konnte Ron keine Rücksicht nehmen. Was war der Auslöser für den Schock gewesen? Die Seele war leer gefegt von allen Gefühlen, wie als würde der Dunkelhaarige nicht mehr leben. Gerade als Ron aufgeben wollte, fand er ein Gefühl - Angst. Vorsichtig näherte er sich ihm und stellte fest, dass es die Angst vor den Schmerzen war. Der Schock hatte schon eingesetzt, BEVOR Harry überhaupt die Erde berührt hatte. Ron tat es für Harry Leid ihn wieder den Schmerzen aussetzen zu müssen, aber es ging nicht anders. Vorsichtig ließ er die Angst aus Harrys Seele verschwinden. Sie war wie ein Pfropf gewesen, der alle anderen Gefühle zurückgehalten hatte. Als erstes überschwemmte Ron Wut, Trauer, Rache, Liebe, Freude auf den Kampf...Es war ein Feuerwerk. Die Gefühle drohten ihn zu überrollen, ihn zwischen sich einzufangen und ihn zu vernichten. Ron verließ nicht die Seele - er flüchtete. Neville bemerkte, dass Ron die Augen öffnete: "Und?" "Ich habe es geschafft..." Stolz schwang in der Stimme des Gryffindors mit. Dann wurde er nachdenklich. "Aber es war knapp. Ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll, aber seine Seele war soooo...anders." "Nichtmenschlich meinst du." ****************************************** Harry öffnete nur langsam die Augen. Was war das gewesen? Er hätte schwören können, seinen Freund Ron gespürt zu haben.... Sein Blick klärte sich und er keuchte kurz auf. Sein Rücken brannte wie Feuer. Rasch biss er die Zähne zusammen und starrte auf den Boden. Wenn er sich einmal vom Schmerz überrollen ließe, war alles aus. Dann käme er nicht mehr hoch. ,KRACH' Er blickte auf. Um ihn herum war ein Schutzschild, aus seiner Magie. Wann hatte er den errichtet? Egal - auf alle Fälle würde er in wenigen Sekunden brechen... Er brauchte einen Plan - eine Idee. Im Moment war er seinem Großvater in allen Bereichen unterlegen. Sein körperlicher Zustand war miserabel, er hatte weniger Magie Reserven und weniger Erfahrung... Zum ersten Mal seit Beginn des Kampfes zweifelte er an seinem Sieg. Wieder knallte eine Magiekugel auf den Schutzschild. Auf der anderen Seite sah er Voldemort, der wieder einen neuen Zauber mit Schwarzmagie vorbereitete. ,Wie soll ich ihn besiegen? Er hat ein unendlichen Magievorrat...Moment - warum...?' Es fiel ihm wie Schuppen vor den Augen. ,Wie hab ich das vergessen können? Er hatte doch diese Experimente mit Seelenmagie gemacht!' ,Wumm' Der Schutzschild brach und in einem Reflex warf sich Harry auf die Seite, rollte sich ab und stand auf. Die grausamen Schmerzen ignorierte er dabei.... "Kann es nun endlich weiter gehen, Alarith? Ich will meinen Sieg noch heute auskosten!" "Wie du meinst...aber du wirst keinen Sieg bekommen!" "Immer noch große Töne spucken...dabei bin ich dir durch meine Seelenmagie haushoch überlegen!" Voldemort lachte, während ihn Harry nur angewidert beobachtete. "Was bewirkt diese Seelenmagie eigentlich?" Voldemort sah ihn mit einem Hauch Überraschung an: "Eigentlich hätte ich gedacht, dass du dies weißt...aber anscheinend ist das nicht der Fall. Nun gut, da du sowieso gleich verlieren wirst...ich habe die Magie der Drachen, Dementoren und Todesfeen gemischt und mit zugeführt. Dadurch habe ich die Kraft erhalten Seelen anzuzapfen und die Seelenenergie in Schattenmagie umzuwandeln. Kapiert?" O ja, er hatte kapiert. Voldemort hatte ein unendliches Reservoir an Schattenmagie, da war er klar unterlegen. Er hatte einfach die unterschiedlichten Magiearten gemischt und war mächtiger geworden...plötzlich lächelte er - ihm war eine Idee gekommen. ********************************************** Ron und Neville hörten die Erklärung mit der Seelenmagie ebenfalls. Neville verzog das Gesicht: "Das ist unfair! Wir kann er so was machen?" "Er ist der, dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf!" schnaubte Ron. "Aber zumindest ist das die Erklärung, warum Harrys Seele so leer war. Der hatte ihn einfach angezapft!" Die Beiden Kontrahenten waren wieder aufeinander losgegangen. Eine neue Druckwelle entstand und zerstörte den Bannkreis von Neville. In einem Reflex hatten sich die zwei Jungen auf den Boden geschmissen und waren so relativ unverletzt geblieben. Gebannt beobachteten sie den Kampf, indem Harry immer noch deutlich unterlegen war... ******************************************* ,Greif ruhig an, Großvater! Ich mache nicht mehr den Fehler und vergeude meine ganze Kraft in einem Wutanfall...' Dachte Harry sarkastisch während er die Angriffe abwehrte. ,Ich werde gewinnen - und du hast mir die rettende Idee gegeben!' Zischend flog eine schwarze Kugel an ihm vorbei... ,Perfekt!' er musste in Gedanken lachen. ,So naiv, Voldemort...konzentriere dich ruhig auf meine Bewegungen...' Die Beiden kämpften nicht mehr in der Luft, da Harrys Flügel ja fluguntauglich waren, aber auch das kam dem Anführer der vierten Seite entgegen. Unbemerkt von Voldemort benutzte er wieder das Schwert Lebenstreue und pumpte seine gesamte Magie in das Stahl. Er spürte wie sie sich wehrte, doch er blieb unerbittlich, bis so gut wie keine Magie mehr in seinem Körper war. Nun war der gefährlichste Augenblick - er konnte kein Schutzschild errichten. Wieder waren sie von einer Druckwelle auseinander geworfen worden und standen sich gegenüber - er musste in ablenken!: "Was willst du eigentlich mit mir machen, wenn ich auf deiner Seite bin?" "Ah! Hast du endlich eingesehen, dass du verlierst?" Voldemort war siegessicher. "Du wirst der Kommandant meiner Truppen. Begabt bist du ja..." Harry hatte inzwischen seine Magie in seinem Körper in fünf verschiedene Lager geordnet. Schattenmagie (von den Todesengeln), Naturmagie (von den Elben), Lichtmagie (von den Menschen), Drachenmagie (recht schwach, aber durch die Bindung vorhanden) und Vampirmagie (normalerweise stark mit Lichtmagie vermischt, nun aber getrennt). Er seufzte unhörbar. Würde das schief gehen, dann würde er sich selbst in die Luft jagen, also äußerste Konzentration! Automatisch antwortete er Voldemort: "Und was machst du, während ich kämpfe?" Nun nahm er von dem Lichtmagie- und dem Schattenmagiehaufen (wie Wollknäuel vorstellen!) einen dünnen Faden und führte ihn zu der Naturmagie. Vorsichtig fügte er die drei Magiearten zusammen und achtete höllisch darauf, dass sie auch ja verschmolzen. Immer mehr Licht- und Schattenmagie kam zu der Naturmagie die sich langsam veränderte... "...und ich werde mir auf einem Berg eine große Burg erbauend, von der aus ich die ganze Welt regieren werde! Alle werden mir untertan sein und niemand wird etwas gegen meinen Befehl tun können!" schwärmte Voldemort derweil von seinen Eroberungsfantasien. "Ich werde dafür sorgen, dass alle Schlammblüter auf extra Schulen kommen und nie hohe Positionen erreichen und...." Beruhigt, dass Voldemort noch nichts bemerkt hatte, wandte Harry sich wieder seinem Projekt zu. Nun nahm er wieder zwei Fäden von der Drachen- und der Vampirmagie und fügte sie langsam zu der neuen Magie hinzu... Es entstanden Schweißperlen auf seiner Stirn...diese neue Magie war heiß, sie brannte geradezu in jeder seiner Ader, wie geschmolzenes Stahl. Immer mehr Magie ließ er miteinander verschmelzen, bis nichts mehr da war. Das Leuchten um sein Schwert hatte aufgehört, als er die gesamte Magie in seinen Körper gesogen hatte. Voldemort hatte aufgehört zu reden und starrte seinen Enkel sprach los an, als dieser das Schwert hob. ************************************* "Wa...was soll das?" quiekte Neville, als er hörte wie sich Harry und Voldemort über die Zukunft unterhielte. "Harry wird doch nicht etwa..." "Natürlich nicht! Er würde uns nie verraten!" entrüstete sich Ron, in seinem Herzen war er sich aber nicht so sicher. ,Warum sonst, sollte Harry so was tun?' Gespannt beobachteten sie von Harry jede Bewegung und gleichzeitig entdeckten die zwei Freunde das Leuchten um das Schwert herum. Es war relativ schwach aber vorhanden und Voldemort hatte es auch noch nicht bemerkt... "Was macht er da?" fragte Neville nervös. "Keine Ahnung, aber offensichtlich bereitet er was Großes vor." Das Leuchten wurde immer schwächer und verschwand schließlich ganz. Ein triumphierendes Lächeln erschien auf Harrys Lippen und er hob das Schwert. Der Dunkle Lord sah ihn entsetzt an und trat zwei Schritte zurück. Nur mühsam fasste er sich wieder. Doch Harry war noch nicht fertig. Langsam breitete er seine verletzten Flügel aus und ein Leuchten umgab ihn plötzlich, dass sanft das gesamte Schlachtfeld erleuchtete. "Wahnsinn..." Flüsterte Ron ergriffen und starrte das Wesen vor ihm, das mal sein Freund gewesen war, fasziniert an. Neville war nicht minder beeindruckt: "Er sieht aus wie...wie ein Engel, bloß das Blut stört ein wenig..." "Engel würde ich dir zustimmen, aber er ein Rachengel." Das gesamte Schlachtfeld starrte mit einer Mischung aus Verblüffung und Bewunderung den Engel an. Den Anblick würden sie nie vergessen, sie hatten die Macht der Magie gesehen. Selbst die Todesengel waren auf dem Dach von Hogwarts aufgestanden und starrten auf das Spektakel hinunter. So etwas hatte keiner von ihnen je gesehen und würde es wahrscheinlich auch nie wieder sehen. Stolz erfüllte sie, bei dem Wissen das dies einer von ihnen war. Doch zu zugegeben das sie ebenso beeindruckt waren von dieser Demonstration der Magie, würden sie nie. ******************************** Harry sah siegessicher zu seinem Großvater. In dessen Augen konnte man die Erkenntnis ablesen, dass er verloren hatte. Immer noch lächelte Harry und setzte das Schwert in Angriffsposition. Die Magie strömte kraftvoll durch seine Adern, besetzte seinen Körper und brach sogar aus dem Körper heraus um ihn mit einer goldenen Aura zu umgeben. Er spürte wie durch die Magie und seine Animagusformen des Phönix seine eh schon hohen Selbstheilungskräfte neue Dimensionen erreichten und die Verletzungen langsam alle verschwanden. "Großvater..." "Was...wie hast du..." Voldemort war verwirrt und geschockt. "Ich hab nur all meine Magie vereint - eine Idee die von dir übrigens stammt." Sein Lächeln verblasste. "DAS IST MEIN WAHRES ICH!!!!!" Mit den Worten stürzte er los, auf seinen Großvater zu. Eine neuerliche Druckwelle überzog das Schlachtfeld, die heftigste die bisher da gewesen war. Kein Schutzschild hielt und auch das letzte Gras auf der Ebene verschwand nun endgültig. Als alle wieder zu den Kontrahenten sehen konnten, war da nur noch eine große schwarze Kuppel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ also Voldie stirbt nun...^^ und da ja ein paar im letzten Kapitel meinten ob die Todesengel von gar nichts zu beeindrucken sind, in diesem Kapitel waren ja selbst sie baff. *schmunzel* Das nächste Kapitel heißt 'Tod des Lords'. Und soviele Lords gibt es ja nicht...nur noch einen Grafen und einen Fürsten (bzw. Fürstin^^). also dann bye! Kapitel 67: Tod des Lords ------------------------- Also mal danke an alle die einen kommentar im Welblog hinterlassen haben Ich dachte echt so etwas gibt es nicht^^" Alle anderen könne ja da mal nachsehen, da stehen immer die neuesten Infos drinnen, wenn etwas mit den Storys passiert. Read and enjoy it! 67. Tod des Lords Ratlos sahen sie zu der schwarzen Kuppel in der sich Alarith und der Dunkle Lord befanden. Was war geschehen? Ron und Neville erhoben sich mühsam. Beide waren von der letzten Druckwelle verletzt worden. Nur wenige Meter von ihnen entfernt bekannt die Kuppel, doch auch sie wussten nicht weiter. "Alles in Ordnung?" rief eine Stimme hinter ihnen. Neville drehte sich um. Draco kam erschöpft den Hügel hinauf, er sah nicht besonders gut aus. Das blonde Haar klebte ihm mit Blut vermischt im Gesicht und er hielt sich mit der Hand die linke Brustseite, die stark blutete. Ron nickte dem Slytherin kurz zu, sah dann wieder zur Kuppel. Kein Geräusch drang heraus, keine Bewegungen waren zu erkennen...innen hätte die Welt untergehen können und sie hätten es nicht bemerkt. Niemand wusste was drinnen geschah, selbst der Zauber von Devon konnte dort nicht hindurch. **************************************** Harry kniete auf dem Boden im Staub. Das Gras hier war schon in den ersten Minuten des Kampfes verschwunden... ,Der Kampf....' Dachte Harry bitter. ,Warum musste das alles sein?' Ein leises Keuchen riss ihn aus den Gedanken. Keine zwei Meter entfernt lag der Dunkle Lord, der böseste Zauberer aller Zeiten im sterben - sein Großvater. Das Schwert hatte Voldemorts Herz und seine Lunge getroffen und durchstoßen. Nun war er mehr oder weniger am Boden festgenagelt und tat die letzten Atemzüge seines Lebens. Um Voldemort und sich herum hatte er die Kuppel errichtet. Niemanden außer ihm ging die letzten Minuten von dem Dunklen Lord was an. Die Kämpfer draußen sollten ihn nicht so geschwächt sehen...das widerstrebte seinem Ehrgefühl. Harry stand auf. Die Euphorie über seine neue Magie war verschwunden und er fühlte sich seelisch leer. Langsam schlich die Erkenntnis in seinen Kopf, das er nun nicht mal mehr ein Gemisch aus vielen Völkern war, sondern etwas einzigartiges, Einmaliges....nun gehörte er wohl keiner Rasse mehr richtig an. Diese Magieverschmelzung lies sich nicht mehr rückgängig machen. Zwei Schritte und er stand neben dem Kopf von Voldemort. Dessen weißes Gesicht war schmerzverzerrt und seine roten Augen geschlossen. Er ging neben dem Sterbenden in die Hocke. Der Krieg war vorbei...er hatte viele Tote gefordert und der Schmerz über die Opfer würde noch lange in den Herzen nachklingen... Und er? Er würde beim Aufbau helfen, den Leuten Mut zusprechen und ihnen neue Hoffnung geben...oder? Wollte er das überhaupt? Es war die Aufgabe seines Erbes der Shoudo und der Elben, aber hatte er nicht schon genug dafür geopfert? "Alarith..." Überrascht sah er hinunter in das Gesicht seines Großvaters. Der hatte nun die Augen geöffnet und sah ihn genau an. Harry schluckte leicht, was würde er sagen? "Großvater...?" "Du hast also denselben Schritt wie ich getan..." Schmerzvoll atmete er ein. "Deine Magie gesteigert durch eine Verschmelzung...dadurch hast du deinen Körper verändert..." "Ich weiß." "Alarith...nun hast du deinem Namen alle Ehre gemacht..." Voldemort hustete. "Du hast die Chance die Welt zu verändern...Alarith! Mach nicht den gleichen Fehler wie ich...und habe Freunde...die dir sagen was du falsch machst..." Harry sah auf die sterbende Gestalt herunter. War das wirklich die angeblich bösartigste Kreatur der Welt?! Oder war das einfach ein Mensch der einen Fehler gemacht hatte? Sein Großvater? Ein Teil seiner Familie? Und ein Teil von ihm selber?! Der Dunkle Lord schloss wieder die Augen und Harry hing seinen Gedanken nach. War Voldemort nicht ein Mensch? Hatte er nicht dann auch gute Gefühle? Zwei Seiten in sich?! Er schüttelte widerwillig den Kopf. Sein Großvater hatte Tausende Menschen und andere Wesen getötet und gefoltert...sein Großvater...er war der einzige lebende Verwandte von diesem sterbenden Mann. "Nein...keine Angst ich werde diesen Fehler nicht machen, versprochen." "Danke...das beruhigt mich...der Name Slytherin steht auch schon so für alles Schlechte." Voldemorts Atem rasselte, er hatte sicher nur noch Minuten zum Leben. "Alarith...was siehst du ihn mir? Du - meine Familie..." er hustete und spuckte dabei Blut. "Bin ich auch für dich nur der grausame Tyrann?" Ohne Nachzudenken schüttelte er auf die Frage den Kopf, obwohl das der Dunkle Lord nicht sehen konnte. Als er das merkte sagte er laut: "Nein...du bist ein Tyrann, aber nicht nur..." Der Dunkle Lord öffnete mühevoll die Augen und sah seinen Enkel an. Konnte das sein? Sein größter Wunsch in den letzten Jahrzehnten, dass jemand sein wahres Ich sah, ihn so wie er war akzeptierte, würde der nun erfüllt werden?! In ihm regte sich Hoffnung...ein fast fremdes Gefühl für ihn. Harry merkte nichts von den Gefühlen seines Großvaters. Er starrte auf den Boden und versuchte die Erkenntnis der letzten Minuten in Worte zufassen: "Du bist nicht für mich nur dieser grausame Tyrann...du bist auch mein Großvater...ich kann dich nicht vollkommen hassen, den ein Teil von dir ist in mir..." Er verstummte wieder. Was war das für eine bescheuerte Erklärung?! Etwas verzweifelt sah er zu seinem Großvater, direkt in dessen Augen. Ein leichtes Lächeln überflog seine Lippen: "Ich sehe in dir einen Mann der intelligent, listig und von einem Traum besessen ist. Den Erben Slytherins..." er seufzte leise. "Für diesen Traum hast du alles aufgegeben. Deinen Körper, deinen Geist und zum Teil sogar deinen Verstand. Du hast gelitten und hast andere Menschen leiden lassen. Dein Leben war schließlich nur noch Tod, Qual und Schmerz bestimmt gewesen... Du kennst sicher den Spruch das die Augen eines Menschen das Tor zu dessen Seele sind...nun, deine Augen sind rot - rot wie Blut." Auf Voldemorts Gesicht konnte man zuerst keine Reaktion erkennen, doch dann lächelte er kurz. Sein erstes ehrliches Lächeln seit Jahrzehnten: "Das ist also deine Meinung von mir..." er stöhnte wieder. "Ja, das ist sie..." Ohne Mitleid sah Harry seinem Großvater zu. Die Verschmelzung der Magie hatte nicht nur ihn gestärkt, sondern auch den letzten Rest Menschlichkeit aus ihm verbannt. Er nahm es kalt hin, das sein Großvater gerade starb...aber in ihm hatte sich vieles verändert. Insgesamt war er kälter, ruhiger - oder war er einfach nur endgültig erwachsen geworden?! Wieder stöhnte Voldemort und Harry spürte eine Frage in sich - die Frage die ihm eigentlich seitdem er wusste das sie verwandt waren auf der Zunge lag und nun heraus wollte: "Was siehst du in mir Großvater?" "In dir?..." Voldemort wurde immer kurzatmiger. "Du bist...ebenfalls...wie deine Augen...Grün steht für Hoffnung...du bist für alle Hoffnung...du bist der Junge er lebt...der Shoudo...und was weiß ich noch alles...für alle Wesen...bist du Hoffung...auch für mich...für mich warst du die Hoffnung...auf den Sieg...auf Frieden...auf eine Familie..." Er hustete. Man sah ihm schon den Tod an, der mit seinen kalten Klauen nach ihm griff, aber noch wehrte er sich. Harry hörte still zu. Er die Hoffnung? War das sein Schicksal? Aber sein Großvater redete weiter: "Grün verkörpert...aber auch die Natur...die die alles gibt...die das Leben ist...die alles wachsen lässt...aber auch innerhalb von Sekunden...zerstören kann... Und Grün verkörpert noch etwas..." Noch etwas? Harry ahnte inzwischen, dass ihn sein Großvater gut kannte, obwohl sie sich so selten gesehen und schon gar nicht mit einander friedlich gesprochen hatten. "Das dritte Grün...ist Avada Kedavra...das Todesgrün...nichts gibt schneller und... endgültiger den Tod als das.... Alarith...du bist alles drei...und doch du...manchmal sind deine Augen warm und voller Licht...und manchmal kalt und grausam...doch das alles bist du..." Harry konnte nicht anders, er musste seinem Großvater auf voller Linie Recht geben. Das war er...das alles...Hoffnungsträger und Ungeheuer...Engel und Dämon...nicht gut und nicht böse, wie alles auf dieser Welt... "Erfüllst...du mir...drei...Wünsche?" Wünsche? Harry überlegte nur kurz. "Wenn es sich einrichten lässt..." "Kümmere...dich um Nagini...sie wird alleine sein...und...bitte...bestrafe meine...Todesser nicht zu hart..." "Bei Nagini stimme ich dir zu, aber deine Todesser haben Leute ermordet!" empörte sich Harry. "Und deine Leute?" "..." "Siehst du..." ein Hustenanfall schüttelte den Sterbenden. "Mein letzter...Wunsch...begrabe mich...in der Kammer..." "..." "Machst...du es?" "...ja..." Harry wusste nicht warum er ihm zustimmte, aber er empfand es als richtig. "Danke..." Eine tiefe Erleichterung konnte man aus der Stimme heraus hören. "Keine Ursache, Großvater." Harrys Stimme klang sanft. "Schlaf gut..." Voldemort antwortete nicht mehr, er war gestorben - entspannt lag er da, mit einem friedlichen Lächeln im Gesicht. Der Tod ist grausam, kann aber auch Erlösung bedeuten... Sekundenlang sah Harry auf ihn herunter, dann kniete er sich hin und schob vorsichtig beide Arme unter den Leichnam. Geschmeidig stand er mit Voldemort im Arm auf, dessen Gesicht er mit dem Umhang bedeckte. **************************************** Die auf dem Schlachtfeld versammelten hatten sich gerade mit der Situation angefreundet, als die Kuppel verschwand. Alle starrten hin, voller Neugier, Angst, Hoffnung, dass was sie nun sehen würden, würde ihre Zukunft sein. Die Zukunft von allen. Selbst die Todesengel und Schattenweber wurden von der Spannung, die fast greifbar war, in diesem Moment mitgerissen. Und dann sahen sie ihn...Harry oder Eteokles oder Erwyn oder eher Alarith, der Allmächtige. Die Flügel waren gespreizt, wie ein König stand er dort und sah mit versteinerter Miene auf das Schlachtfeld hinunter. Musterte die Toten, seine Krieger, die Todesser und schließlich seine Freunde. Während die Sekunden in der ohrenbetäubenden Stille verstrichen, sahen nun die Ersten auf die schwarze Gestalt in Alariths Armen. Voldemort. Mit einen mal schwoll das Gemurmel an und überzog das Schlachtfeld. Die Entscheidung war gefallen. Für die einen waren die größten Hoffnungen erfüllt worden, für die anderen war der größte Albtraum wahr geworden. Niemand war ohne Emotionen. Langsam erwachten Ron, Neville und Draco aus ihrer Starre. Der Slytherin sank auf ein Knie: "Der Sieg ist euer, Eteokles." Sprach er leise. Diese Bewegung löste bei den anderen Kriegern das Pflichtgefühl aus und auch sie sanken auf die Knie, starrten die Erde an. Ihre Gesichter waren mit Ehrfurcht gezeichnet. Todesser wie Mitglieder des Ordens fühlten sich plötzlich fehl am Platze. Sollten sie auch knien? Schließlich sank der erste Todesser auf die Knie und seine Kollegen folgten ihm, während die Ordensmitglieder sich in kleinen Grüppchen abseits versammelten. Niemand sagte mehr was, alle sahen zu Alarith und der zeigte nun die erste erkennbare Gefühlsregung: Trauer, aber auch unendliche Erleichterung. Er ging, immer noch mit seinem Großvater im Arm den Hügel hinunter, vorbei an seinen drei Freunden. Kurz sah er zu Draco, dann zu den Gryffindors die standen. "Danke, euch dreien.", dann ging er weiter, ohne sich umzudrehen. Die Reaktionen hätten nicht unterschiedlicher sein können. Draco lächelte still, während Rons Fassungslosigkeit rasch in Ärger umschlug: "Was sollte den das bitte?! Wir retten ihm sein Leben und alles was er sagt ist DANKE?!" "Ron..." Neville legte dem Rothaarigen eine Hand auf die Schulter. "Er meinte es sicher nicht so...versteh ihn doch." "Verstehen?! Er ist mein Freund, dachte ich..." leise Bitterkeit was zu hören. "Aber so ein Freund....da verschwindet er, kommt plötzlich zurück und nun...diese Arroganz!" Draco sah auf, blieb aber knien. Leichtes Verständnis war in seinen Augen abzulesen: "Er ist dein Freund, Ron. Aber nun ist er der Feldherr, der Krieger. Das ist seine Aufgabe, dafür wurde er geboren. Vielleicht verstehst du das nicht, da du keine Familientradition hast, aber..." "Ich habe sehr wohl...!" begehrte Ron auf. "So meinte ich das nicht." Beschwichtigte Draco und beobachtete wie Harry den Fuß des Hügels erreichte. "Aber deine Familie muss nicht die Etikette wahren, muss nicht Entscheidungen treffen die Leben bedeuten. Eteokles tut das aber jeden Tag. Er stellt nun mal Leben vor Freundschaft...zudem musst du eines sagen - er ist kein Mensch." Stumm sah Ron den Blonden an und dann zu seinem Schwarzhaarigen Freund, der so anders war. Neville seufzte leise und sah dann ebenfalls zu Harry, der nun stehen geblieben war. "Krieger, Todesser, Mitglieder des Ordens, Schattenwesen, Freunde..." erhob sich Alariths Stimme über das Schlachtfeld. Magisch verstärkt erreichte sie sogar noch das Innere Hogwarts. Bei ,Freunde' schlich sich ein Lächeln auf Rons Gesicht, Draco hatte wohl recht gehabt... Harry hatte ihn nicht vergessen. "Tom Riddle alias Voldemort ist tot, der Krieg vorbei...doch keiner zweifelt an der Wahrheit meiner Worte, wenn ich sage das es zu viele Verluste gegeben hat. Fast jeder hat in seinem Herzen eine Lücke, wo noch vor einem Jahr jemand stand, der einem wichtig war. Es gab genug Verluste...es sind genug gestorben... Voldemort...mein Großvater (nicht wenige schluckten bei dieser Anrede) hatte drei Wünsche bevor er starb." Alarith machte eine kleine Pause und sah in die Augen der Leute die zu ihm hochsahen, in allen war pure Überraschung. "Zwei dieser Wünsche treffen hier niemanden persönlich. Der dritte aber..." sein Blick blieb an den Todessern hängen. "War das ich keinen Todesser zu hart bestrafe." Die Wort hingen bedeutungsschwanger über den Schlachtfeld, bis ein Todesser es wagte zu fragen: "Was habt ihr mit uns nun vor?" "Da mein Großvater tot ist, sind alle Funktionen des Dunklen Mals auf den Erben übergegangen, also auf mich." War die fast gefühlsleere Antwort. "So kann ich ALLE Todessern überwachen...die Regeln lauten so: Entweder ihr folgt mir, wie ihr dem Dunklen Lord gefolgt seit und gehorcht jedem meiner Befehle oder ihr seid tot." Voldemort hatte recht gehabt, in Alarith lebten drei Seelen. Nun hatte die ,Natur' die Übermacht gewonnen - er war erbarmungslos, aber auch gerecht. Alarith wartete gar nicht die Antwort der Todesser ab, sondern sah zu Dumbledore: "Ihnen überlasse ich es hier die Regelung zu übernehmen. Ich gebe ihnen volles Kommando über alle meine Leute, bis ich wiederkomme." Überrascht nickte Dumbledore und beobachtete wie Alarith in das Schlachtfeld hindurch lief. Ehrfurchtsvoll machten ihm alle Platz...schließlich erreichte Alarith das Quidditchstadion und sprach etwas auf Parsel. Und bevor jemand noch was sagen konnte, war er durch die Geheimrutsche von Salazar Slytherin in das Labyrinth verschwunden - mit der Leiche von Voldemort. Dumbledore fasste sich deutlich schneller als alle anderen und beobachtete die Wesen unter ihm. Harry hatte Vertrauen in ihn...Erfahren durch viele andere, kleinere Schlachten koordinierte er rasch die Männer. Niemand widersprach ihm, selbst die Todesser nicht. ************************************************ Das Gewicht in seinen Armen machte sich nun langsam bemerkbar, doch er ignorierte es. Mit schnellen Schritten lief er durch das Labyrinth, sie hallten an den Wänden wieder. Er hatte Dumbledore damit beauftragt sich um die Verletzten und die Leichen zu kümmern, da er selber nicht mehr die geistige Kraft dazu fand. Alarith gab es ungern zu, aber er war ausgebrannt. Die letzten Monate hatten an seinen Nerven gezerrt und nun auch noch die Schlacht und der Kampf mit ihm - seinem Großvater. Vorhin hatte er ihn zum ersten mal öffentlich Großvater genannt, nachdem er ihn selber umgebracht hatte. Ein Grinsen, das irgendwie verzweifelt wirkte schlich sich auf seine Züge. ,Das nennt man wohl Ironie des Schicksals.' Dachte er zynisch. Der Schwarzhaarige vermied es hinunter zusehen und betrat die Kammer des Schreckens. Seit dem letzten mal, wo er hier war hatte sich nichts geändert. Langsamer geworden ging er vor bis zur großen Statue und legte davor den Leichnam ab. Nun rutschte die Kapuze, die er über das Gesicht gezogen hatte, hinunter und er sah noch mal in das Gesicht Voldemorts. Er bedauerte nicht, ihn getötet zu haben und doch...eine leichte Melancholie hatte sich in ihm breit gemacht. Alarith holte tief Luft und schloss die Augen. Er durfte sich nicht seinen Gefühlen hingeben. Er spürte wie die Luft um ihn herum sich mit seiner Magie anfüllte und langsam den Boden vor sich, um die Leiche herum, veränderte. Der Dunkle Lord sollte eine letzte Ruhestätte bekommen, die seiner angemessen war. Nach einer kleinen Ewigkeit öffnete der letzte Erbe Slytherins wieder die Augen. Er war erschöpft. Das bisschen Magie, was nicht im Kampf drauf gegangen war, hatte er nun in einen Sarkophag gesteckt, aber er bereute es nicht. Seine grünen Augen untersuchten den schwarzen Obsidian prüfend, in der Leichnam lag. Es gab keine Platte, die man hätte verschieben können, dass ganze Kunstwerk war aus einem Stück geformt. Alles war schlicht gehalten und doch strahlte er eine kühle Eleganz aus, die unwillkürlich beeindruckte. Vorsichtig trat Alarith heran und fuhr mit seinen Fingern die glatte Oberfläche entlang. Die einzige Zierde an dem Steinsarg waren zwei Schlangen, deren Schwänze in den Ecken links unten und rechts oben lagen, von dort aus wanden sie sich um den Sarg. Sie waren so voller Magie, dass sie fast lebendig wirkten... "Ich bin sicher, Kithara und die Basilisken wären begeistert davon..." murmelte er lächelnd. Dann wurden seine Augen etwas dunkler. "Nagini sollte das hier auch sehen." Mit der Hand war er den einen Schlangenkörper entlang gefahren und nun hatte er den Kopf erreicht. Dieser wand sich, ebenso wie der zweite, um eine kleine Platte aus der silberne Buchstaben hervorstachen: GESTORBEN FÜR DEN TRAUM SEINES AHNEN SALAZAR SLYTHERINS. MÖGE ER DEN FRIEDEN FINDEN, DER IHM ZU LEBZEITEN VERWEHRT BLIEB. HIER RUHT DER GRÖßTE SCHWARZMAGIER SEINER ZEIT. LORD VOLDEMORT ALIAS TOM VORLOST RIDDLE ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ... was soll ich groß schreiben? Er ist gestorben... Das nächste Kapitel wir 'Begegnungen nach dem Krieg' heißen. bye! Kapitel 68: Begegnungen nach dem Krieg -------------------------------------- schön das ihr alle Voldies Tod mochtet^^ zu diesem Kapitel, ja ich weiß die meisten dachten es kommt Lyra vor wegen diesem Titel. Leider tut sich das nicht und das wird sich auch in den nächsten Kapitel nicht ändern. Sie bekommt aber definitiv noch eine große Rolle. Auch muss ich alle enttäuschen die imemr noch auf eine normale Frau für Harry warten. Daraus wird nichts^^ Oder könnt ihr euch den Zickenterror mit drei Frauen vortellen, die jeweils die anderen zwei als Anhängsel IHRES Mannes betrachtet? Im ernst, da kann man gleich den nächsten Krieg einleiten -.- Ansonsten noch zu diesem Kapitel... *seufz* Falls jemanden ein besserer Titel für dieses chapter einfällt immer her damit. Ich war total unkreativ -.- Aber nun genug schlechte Nachrichten^^ Read and enjoy ist! 2. Begegnungen nach dem Krieg Auf dem Schlachtfeld beruhigte sich langsam die Lage, was zum größten Teil daran lag, dass die Todesengel jeden als Freiwild betrachteten, der sich nicht an Dumbledores Befehle hielt. Drei Stunden vergingen und alle Verletze und Tote waren geborgen. Es waren drei Lazarettzelte entstanden, für jede Kriegsgruppe eines, da es immer noch zu Streitereien und Kämpfen zwischen ihnen kommen konnte. Etwas abgelegen im Wald wurden die Leichen gesammelt und zu ihren jeweiligen Familien gebracht. Gekämpft hatten über 2000 Personen...überlebt hatten vielleicht 1000. Es war ein schwarzer Tag in der Geschichte der Zauberwelt... Gerade als Dumbledore sich fragte, wann Alarith wieder käme, flackerte mitten auf dem Schlachtfeld kurz die Luft und gut 20Personen erschienen. Dumbledore zog misstrauisch seine Augenbraunen zusammen. Wer waren diese Personen? Er hatte sie noch nie gesehen. Verblüfft beobachtete er, wie die Elben und Quarra auf die kleine Gruppe zu stürzten und sich davor verbeugten. Dann begannen sie auf drei Personen, die offensichtlich die Anführer waren, einzureden. Auf einem Wink des Direktors kamen zu ihm 5Auroren und von ihnen flankiert, ging er auf die Gruppe zu. Beim näher kommen, sah er deutlich das es sich bei den Anführern um zwei Frauen und einem Mann handelte. Die Gespräche verstummen, als er näher kam und interessiert wurde er gemustert. Schließlich blieb Dumbledore stehen: "Darf ich fragen wer sie sind?" "Sie dürfen, aber ob sie eine Antwort erhalten...." War die arrogante Antwort von der Elbenanführerin. Die beiden anderen, offensichtlich Vampire, waren kooperativer. "Wir sind die Anführer der vierten Seite." Erklärte der Mann ruhig. "Anführer?" Dumbledore war etwas verwirrt. "Ich dachte Harry wäre der Anführer...." "Das ist er auch, da wir ihn dazu bestimmt haben." Erklärte die Vampirin geduldig und sah sich dabei um. "Können sie uns sagen wo Eteokles ist?" "Eteokles?" Dumbledore kam sich mit einemmal etwas dumm vor. "Der Vampirname von Alarith oder Harry." Erklärte eine kalte Stimme - Severus. Der Zaubertranklehrer kam mit Michelle heran. Dankbar nickte im der alte Zauberer kurz zu, dann wendete er sich wieder an die drei Anführer: "Harry ist vor drei Stunden mit der Leiche Voldemorts in dem Labyrinth Salazar Slytherins verschwunden. Aber warum wollen sie das erfahren? Was haben sie mit ihm zu schaffen?" Etwas zu spät bemerkte Dumbledore das dies wohl die falschen Fragen waren. Von allen nichtmenschlichen Wesen in der Umgebung wurde er betroffen angesehen, selbst Severus und Michelle schienen nicht sonderlich angetan. "Er ist unser Enkel, dass reicht ja wohl als Grund." Die Stimme der Elbin hätte Feuer zum gefrieren bringen können. Vorsichtig nickte Dumbledore. Auf keinen Fall wollte er sie noch weiter verärgern mit unbedachten Worten, vor allem da inzwischen noch ein paar Krieger mehr von der vierten Seite aufgetaucht waren. "Darf ich dann trotz allem ihre Namen erfahren?" Zuerst war nur kaltes Schweigen die Antwort, dann machte der weibliche Vampir den ersten Schritt: "Das wir ja ihren Namen kennen, Albus Dumbledore, haben sie wohl das Recht. Mein Name ist Lady Sarah." "Mein Name ist Grad Alucard, ich bin ein Shoudo. Sie müssten wissen was das bedeutet." Oh ja, dass wusste Dumbledore sogar ganz genau. Wahrscheinlich was Lady Sarah, dann seine Frau...aber wenn sie mit Harry verwandt waren, dann erklärte dies natürlich alles. Damit war Harry auch ein Shoudo und damit hatte er einen mächtigen Posten inne. Abwartend sah er zur Elbin. Die sah nicht sonderlich begeistert aus, stellte sich dann aber ebenfalls vor: "Ich bin Fürstin Serleana die Herrscherin aller Elben." So etwas hatte Dumbledore schon erwartet. Nun war ihm klar, wie die vierte Seite so schnell soviel Macht erlangen konnte. Die beiden Völker vereint hatten eine unglaublichen Einfluss...besonders da Harry anscheinend von beiden der letzte Erbe war. ,Bei allen Göttern, lasst den Jungen nie böse werden, sonst könnt ihr eurer Schöpfung Lebe wohl sagen...' "Würden sie uns bitte erzählen was aus ihrer Sicht hier passiert ist?" Der Graf sah den Direktor von Hogwarts fest an. Der nickte und begann.... ************************************************ Harry richtete sich etwas auf. Alle seine Muskeln waren verspannt und schmerzten. Er sah sich um. Er lehnte an einem schwarzen kalten Stein, der Boden unter ihm war ebenfalls steinern und kalt. Nur langsam gewöhnten sich seine Augen an das Dämmerlicht und zeigten ihm eine große Halle die mit Schlange geschmückt war. ,Schlangen? Bei Salazar Slytherin, ich bin in der Kammer!' mit einem mal erinnerte er sich wieder an alles und der Schlaf verlies ihn endgültig. Mit einem leisen Stöhnen zog er sich an dem Sarkophag hoch. Warum war er eingeschlafen? Er wollte sich doch nur kurz ausruhen....das war ihm noch nie passiert. Allerdings hatte er auch noch nie davor all seine Magie verbraucht. Nun fühlte er nach seinem inneren Feuer und stellte fest, dass es wieder da war, zwar noch nicht ganz so kräftig wie vorm Kampf mit seinem Großvater, aber doch recht beachtlich. Vorsichtig lockerte er seine Muskeln und machte mehrere Aufwärmübungen. Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als er endlich wieder seine alte Geschmeidigkeit erreicht hatte. Leise Sorge schlich sich in sein Gedächtnis. Wie ging es seinen Freunden? Seinen Leuten? Was war in der Zwischenzeit passiert? Verhielten sich die Todesser auch anständig? Bei den Gedanken an die Todesser lächelte er kalt. ,Das würde ich ihnen auch raten, sich an meinen Befehl zu halten und Dumbledore zu gehorchen...' Er konzentrierte sich und entdeckte nach nur kurzem suchen die vielen Magiefäden die von ihm weggingen. Sie waren dunkelgrün, fast schwarz und nicht sonderlich dick. Vorsichtig berührte er einen mit seiner Magie und plötzlich blitze vor ihm das Bild eines Todessers auf, der einem anderen Todesser gerade Verbände anlegte. Er löste die Verbindung wieder und seufzte leicht. Alle Todesser zu überwachen war trotz dieser Verbindung ein Ding der Unmöglichkeit, oder? Er grübelte. Vielleicht könnte er da etwas mit seiner Amulettfähigkeit ändern. Ähnlich funktionierte das System eh. Ihm fehlte aber im Moment wirklich die Lust eine Lösung zu entwerfen. Das konnte er auch noch nachher machen... Mit schnellen Schritten verließ der die Kammer, die nun das Grab seines Großvaters war und betrat das Labyrinth. Dort wendete er sich nach links um zum Quidditchfeld zu gehen, als er an einer Röhre vorbei kam. Er blieb stehen und betrachtete sie. Dies war die Röhre die er selbst erschaffen hatte und deren Eingang im Gryffindorgemeinschaftsraum lag. Vielleicht waren dort seine Freunde? Die Entscheidung war schnell gefallen. Er verwandelte sich in einen Merlin und flog die Röhre hinauf, dank des Leuchtmooses konnte er gut sehen. Er erreichte das Ende, welches mit einer Steinplatte verschlossen war. Wie sollte er jetzt per Parsel befehlen das es aufgeht? Warum hatte er nicht daran gedacht eine kleine Plattform einzurichten? Zu spät, dann musste er halt das Beste aus seiner Situation machen. Harry verwandelte sich zurück und spreizte sofort Hände und Beine ab, damit er nicht hinunter rutschte. Die Flügel auf seinen Rücken machten das Unterfangen nicht gerade leichter... ,Gott sei dank, kann mich keiner sehen. Ich muss wirklich lächerlich aussehen...' ~Öffnen.~ Erleichtert sah er wie die Steinplatte zu Seite glitt. Wieder verwandelte er sich in einen Merlin und flog das letzte Stück hinaus in den Gemeinschaftsraum. Ohne ein Geräusch zu verursachen nahm er wieder seine Menschenform an und blieb erstmal auf dem Boden knien. Langsam sah er seine Hand an die stark zitterte, wie auch der Rest seines Körpers. ,Was ist nur los mit mir?' fragte er sich in Gedanken verzweifelt. So kannte er seinen Körper gar nicht...hin es mit der Verschmelzung seiner Energien zusammen? ,Egal...ich darf keine Schwäche zeigen!' Mit einem gewaltigen geistigen Kraft Akt holte er sich aus den Gedanken zurück und nahm seine Umgebung wieder bewusst wahr - und seufzte lautlos. Warum konnte er nicht einmal im Leben unauffällig sein??? Geschmeidig richtete er sich auf und sah die Gryffindors die um ihn herum standen kühl an. Die starrten Unverholen zurück, bis ein Mädchen dann doch den Mut fand zu reden: "Hi...Harry." Er war ruhig, sich nur zu genau der vielen Blicke bewusst. Vor allem die Mädchen musterten ihn äußerst seltsam an...so ähnlich wie eine Katze eine Maus betrachtete. Er zwang sich zu einem Lächeln, was im überraschend recht gut gelang: "Hi Lavender. Weißt du wo Ron und Hermine sind?" Lavender wurde auf der Stelle puterrot und sah zu Boden. Auch die anderen Mädchen hatten unterschiedliche Abstufungen der Farbe der Liebe angenommen. Langsam fragte er sich wirklich was mit ihnen los war. War etwa eine Krankheit im Umlauf? Dann hätte es die Jungen ebenfalls befallen müssen, sie musterten in allerdings nur neugierig und mit einer gewissen Distanz, was ihm schmerzlich bewusst machte das er schon lange keiner von ihnen mehr war. Aber bevor er sich weitere trübe Gedanken machen konnte, war er auch schon von Freunden aus seiner Jahrgangsstufe umringt. "Harry, dein Kampf war absolute spitze!" begrüßte ihn Dean und klopfe ihm auf die Schultern- erst jetzt bemerkte Harry, das seine Oberbekleidung leicht mangelhaft war... Ein braunhaariger Junge stimmte ebenso begeistert zu. "Ja, wirklich Wahnsinn. Warum hast du uns nie gesagt wer in Wirklichkeit bist?" "Naja..." Harry lächelte entschuldigend. "Ich durfte nicht...außerdem sollte es ja geheim bleiben..." Doch nicht nur die Fragen kamen, sondern auch noch viele andere. Gekonnt (dank der vielen Übung als der Held Harry Potter) schlängelte er sich durch die Menge, zum Schlafraum. Die vielen natürlich reinzufälligen Berührungen seines Oberkörpers, bestätigten, dass wenn eine Krankheit im Umlauf wurde sie wohl eher ,Schwärmen' genannt. Aber eine Frage blieb in seinem Gedächtnis hängen... "Wo warst du eigentlich die letzten 24 Stunden?" Endlich konnten sie die Tür zum Schlafsaal schließen und Harry setzte sich erschöpft aufs Bett. Als er wieder aufsah, registrierte er die besorgten Blicke seiner zwei Freunde. "Alles okay?" fragte Dean. "Ja...sagt mal wie lange war ich den weg?" wechselte Harry schnell das Thema. Die beiden wechselten schnellen einen Blick, dann antwortete, Seamus: "Der Kampf war ja am Nachmittag...jetzt ist es 15Uhr. Was zum Kuckuck hast du im Labyrinth Slytherins gemacht?!" "Meinen Großvater begraben..." meinte Harry tonlos. Bedrücktes Schweigen hüllte die drei ein. Aus Langweile sah sich Harry um. Es hatte sich in der Zeit wo er weg gewesen war, kaum was geändert. Es war so chaotisch wie immer, wie er mit einem leichten Schmunzeln feststellte. "Ron, Hermine und Neville sind bei einem Gespräch mit deinen Verwandten." Durchbrach Dean die Stille. Harry zuckte zusammen. "Verwandte?! Welche???" "Äh...die einen waren so ein Ehepaar und die andere eine Elbin." Irritiert betrachteten die zwei Harry, dessen Mine sich abrupt von müde und entspannt, zu freudig gewandelt hatte. "Das ist wirklich nett von ihnen, trotz des Stresses zu kommen." murmelte Harry, laut sagte er: "Wisst ihr wo die Unterhaltung stattfindet?" "In den Gästeräumen über dem Ravenclaw Gemeinschaftsraum." Er erhob sich und ging zum Fenster. "Danke ihr beiden." Schnell war es geöffnet und ein starker Wind blies in den Raum. Wie ein kleiner übermütiger Dämon sah er aus, als er sich auf das Fensterbrett hockte. "Warte!" Ärgerlich drehte sich Harry zu Dean um. "Was ist?!" "Möchtest du nichts...anziehen?" Mehr als eindeutig musterte er Harry nackten Oberkörper. "Todesengel laufen immer so rum...das ist am praktischsten. Solche Flügel haben auch Nachteile." war die belustigte Antwort. Dann wehte wieder eine Böe ins Zimmer und als die beiden Gryffindors wieder hinsahen war Harry verschwunden. ************************************************* Die schwarzen Wolken hatten die Sonne verdeckt und alles in ein Dämmerungslicht getaucht. Die ersten Donner des herannahenden Sturmes konnte man schon in der Ferne leise hören, die Vorboten des Kommenden. Harry genoss die besondere Stimmung und lies sich vom Wind über die Dächer Hogwarts tragen. Instinktiv hielt er Ausschau nach den Todesengeln doch es waren keine mehr zusehen, wahrscheinlich spielten sie auf irgendeinem Fleckchen dieser Erde Spiele... Auf dem Platz wo am Vortag noch die Schlacht getobt hatte, erhoben sich nun große weiße Zelte, die Lazarette. Die Leute die hektisch zwischen den Zelten hin und her liefen, hatten gerade die Größe von Ameisen. Auffällig oft wichen sich manche Personen aus, trotzdem war kein Tumult oder Aufstand der Todessern auszumachen, was Harry beruhigte. Bald kam der Ravenclawflügel in Sicht. Deutlich konnte er die Lichter ihres Gemeinschaftsraumes sehen, doch er suchte seine Verwandten. Zweimal musste er kreisen, bis er die entsprechenden Räume ausgemacht hatte, dank sank er in einen Sturzflug, direkt aus Fenster zu. ************************************************** Entspannt hörte Hermine dem Gespräch zu. Als sie am Vormittag von Dumbledore zu dem Treffen abgeholt wurden, war sie sehr nervös gewesen. Glücklicherweise waren Neville, Ron und Draco dabei gewesen. Vor allem Dracos Kühle hatte sie, was sie kaum glauben konnte, beruhigt, da er von ihnen ja der einzige war der eine sich mit den Adelssitten auskannte. Zuerst hatten sie unheimlichen Respekt vor Harry Verwandten gehabt, die offenkundig unheimlich hochnäsig waren, aber das hatte sich zum Glück als Irrtum herausgestellt. Selbst die Elbin war, als sie hörte, dass sie Harrys Freunde waren, sehr nett geworden, obwohl es anfangs verwirrend war von einer Person mit drei Namensbezeichnungen zu reden. Irgendwie hatten sie mit den gegenseitigen Erzählungen und Berichten über Harry ihn besser kennen gelernt. Selbst Ron schien nun zu akzeptieren, warum Harry einfach so verschwunden war. Es war eine gemütliche Teerunde mit dem Hauptthema Harry geworden. Gerade unterhielten sie sich über Harrys Schulzeit... "Und dann haben ich und Harry uns duelliert." Erzählte Draco gerade, wurden allerdings von Ron unterbrochen. "Du hattest Hilfe von Snape!" "Professor Snape Mr. Weasley..." korrigierte Dumbledore amüsiert. "Na und? Er hatte Hilfe von Lockhart." "Lockhart war ne Flasche." Stellte der sonst so höfliche Neville fest. Alle die den betreffenden Lehrer je getroffen hatten nickten, zu aller Überraschung auch Lady Sarah. Die lächelte: "Was seht ihr mich so überrascht an? Er war ein Vampirjäger, zumindest hatte er das in den Büchern behauptet. Also haben wir ihn überprüfen lassen und waren schnell auf seine Schliche gekommen..." "Warum habt ihr ihn dann nicht aufgehalten?" fragte Ron interessiert. "So hätten sie uns eine Menge Ärger ersparen können..." Die Shoudo grinsten: "Das schon, aber er lieferte uns eine gute Tarnung wenn wir unangenehme Leute aus dem Weg schafften..." Gelangweilt sah Hermine zum Fenster und entdeckte den schwarzen Schatten. Bevor sie begriff was oder wer da auf den Raum zustürzte splitterte auch schon das Glas... ************************************** Schützend hielt Harry seine Arme vors Gesicht, als er durch die Fensterscheibe flog. Nur am Rande nahm er war wie mehrere Splitter ihm tief in die Haut schnitten. Beim Aufprall auf den Boden rollte er sich instinktiv ab und stand nur Zehntelsekunden wieder auf den Beinen. Amüsiert sah er die Teegesellschaft an, die ihn unisono mit offenem Mund betrachtete. Draco fing sich als erster und meinte sarkastisch: "Also deine Auftritte sind wirklich einmalig, wie lange übst du dafür?" "Das nennt man Talent." antwortete Harry anwinkend, als wäre es das natürlichste auf der Welt. Mit einem Gedanken reparierte er das Fenster und lief dann auf einen Sessel neben Serleana zu. Sich setzen konnte er allerdings nicht so schnell, da er sich plötzlich in einer sanften Umarmung wieder fand. Ein glückliches Lächeln schlich sich auf seine Gesichtszüge, als er die Umarmung von Sarah erwiderte. ,Familie ist wirklich durch nichts zu ersetzen...' "Würdest du in vielleicht wieder loslassen, meine Liebe?" kam es vom Grafen nach einiger Zeit amüsiert. "Ich bin sicher er würde auch noch gerne andere Leute begrüßen." "Oh, ja sicher." Rasch löste sie sich von ihm und setzte sich wieder in ihren Sessel. "Ich war nur so froh, dass er keine größeren Verletzungen hat..." Stirnrunzelnd betrachtete sie die feinen Schnitte die durch den Bruch des Fensters entstanden waren. "Eteokles" seufzte sie. "Musst du dich immer selbst zerstören?" Harry winkte ab. "Die heilen wieder." Wie zur Bestätigung seiner Worte verschlossen sich die Wunden langsam unter den verblüfften Blicken. Harry setzte sich nur ungerührt in den Sessel. "Anscheinend hast du neues gelernt. Ich bin beeindruckt." Lobte Dumbledore. "Kommt das vom Kampf bei Voldemort her?" Knapp nickte Harry dem Direktor zu. "Ja..." dann wendete er sich wieder zu seinen Freunden und Verwandten. "Es ist schön euch alle wieder zu sehen..." Die wichtigsten Personen in seinem Leben lächelten ihn still an. Für Harry war dies das perfekte Bild der Harmonie... eine Erinnerung durchzuckte schmerzhaft sein Gedächtnis. Was war mit Lyra? Sie hätte auch zu diesem Kreis gehören sollen. Rasch drängte er den Gedanken zurück. Drachen, wie auch Todesengel, waren etwas anderes. "Erwyn, ich freue mich das es dir gut geht...nach allem was wir gehört haben, war die Schlacht sehr ereignisreich für dich?" "So kann man es nennen..." antwortete Harry der Elbin. "Ohne die Hilfe von den vieren," er nickte zu seinen Freunden. "Hätte ich verloren." "Endlich siehst du es ein..." murmelte Ron so leise, dass es kein Mensch verstand. Leider waren Elbenohren einen Tick besser und so antwortete Harry grinsend: "Ich will nur dafür sorgen, dass du mir nicht aus Rache ein Messer in den Rücken rammst." "Was...?!" Ron war fassungslos. Traute ihm Harry das wirklich zu? "Ron..." kam der entnervte Ausruf von drei Personen gleichzeitig - Neville, Draco und Hermine, schließlich sprach aber nur Hermine weiter: "Das war ein Witz, ein Scherz!" Erleichterung überzog das Gesicht des Rothaarigen: "Achso, das habe ich natürlich gewusst." "Wer's glaubt." Murmelte der Syltherin in seinen nicht vorhandenen Bart. Die drei nichtmenschlichen Wesen im Raum (Harry ausgenommen) schmunzelten über die Heiterkeit. Die vier waren gute Freunde für ihren Erben. Der Graf räusperte sich: "Eteokles würdest du uns bitte erzählen wie aus deiner Sicht alles ablief? Vor allem..." er schien kurz nachzudenken. "Vor allem da sich anscheinend auch deine magischen Fähigkeiten verändert haben." Bedeutungsvoll richtete der Shoudo seinen Blick auf Harry nun makellosen Oberkörper. Der nickte: "Sie haben sich in der Tat geändert...aber lasst mich von vorne anfangen..." Und leise begann er vom Endkampf aus seiner Sicht zu berichten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So in dem Kapitel ist nicht sehr viel passiert, aber es war nötig^^ Das nächste Kapitel heißt 'Ruhe im Sturm'. byebye Kapitel 69: Die Ruhe im Sturm ----------------------------- Ich bhatte gerade eine Erkenntnis... ich kann nciht rechnen wenn es um die Kapitel meiner Fanfic geht. Habe ich nciht gesagt es werden ganz sicher nciht emhr als 10? Habe meine familie verrückt erklärt als die behaupteten ich schaffe 90? heute haben sie es mir vorgerechnet -.- ohne doppel habe ich schon die 90 überschritten! schön das euch die ruhigeren Kapitel auch wieder gefallen^^ Der Krieg ist schließlich vorbei. Viel Spaß beim lesen! Die Ruhe des Sturmes Nach dem Bericht der Endschlacht war es still geworden im den Raum. Leise begannen draußen die ersten Regentropfen zu fallen und an die Scheiben zu hämmern. "Deine Kräfte sind also verschmolzen..." meine Serleana leise. "Aber was bist du dann?" "Ich weiß es nicht." War die ehrliche und irgendwie schmerzhafte Antwort von Harry. Was war er? Wer war er? Was waren seine Ziele? Er stand vor der Zukunft und hatte das Gefühl sie sei ein wildes Tier das ihn anfallen möchte. Seine gesamten letzten zwei Jahre und im Grunde auch schon die Zeit davor war sein gesamtes Leben auf den Endkampf ausgerichtet gewesen, und nun? Er hatte seine Pflicht erfüllt... Wieder hing Schweigen im Raum, der nächste der sprach war Neville: "Ich glaube, dass sich bei Harry viel verändert hat. Mein Amulett stößt jeden Vampir ab," der Gryffindor sah kurz zu den Shoudo die von ihm soweit weg wie möglich saßen, "Und auf Harry reagiert es nicht." "Stimmt..." der Graf sah seinen Urenkel nachdenklich an. Er hatte nicht erwartet, dass sich mit dem Endkampf sich solche ein Problem ergeben würde...war sein Urenkel überhaupt noch ein Shoudo? Ja, war er, aber er war kein Vampir mehr... Hermine schüttelte fest den Kopf: "Dein Amulett hat noch nie auf Harry reagiert. Er hat es sogar schon in der Hand gehalten, erinnerst du dich Neville? Damals als er es dir zurückgab..." Plötzlich verstummte sie und fixierte Harry: "Warum hat es nicht reagiert? Hast du etwas..." Harrys Gesicht war blank aller Emotionen, als er ihren Blick erwiderte. Doch dann nickte er langsam: "Ja ich habe es mit Hilfe von Snape und Pechstein modifiziert. Es war der einzige Weg wie ich ruhig mit ihm in einem Schlafsaal schlafen konnte." Alle starrten ihn an, bis Dumbledore es auf den Punkt brachte: "Du hast ein stark magisches Amulett verändert um ruhig schlafen zu können?!" Harry konnte nicht anders, er musste grinsen, als er nickte. "Natürlich habe ich es auch noch verändert da er mir gefährlich werden und meine Tarnung aufliegen konnte. Außerdem habe nicht ich das Amulett verändert, sondern die beiden Professoren..." "Die dir natürlich den Wunsch erfüllten." Schnaubte Ron, grinste aber dann. "Hast du noch ein paar nette Überraschungen auf Lager?" "Naja...wie man es nimmt." Harry überlegte gespielt ernsthaft. "Da wären erst einmal alle Geheimgänge von Hogwarts, dann das Wesen das die Spinne zerrissen hat, dann die Todesser die mich entführten..." "Du kannst aufhören Harry." Seufzte Draco. "Das meiste haben wir im Verlauf des Nachmittages schon erfahren, wie viel du uns vorenthalten hast..." "Wirklich...da nimmt man mir einen solchen Spaß..." etwas beleidigt lehnte er sich in den Sessel zurück und sah dann zu seinen Verwandten. "Was habt ihr ihnen denn sonst noch so alles erzählt?" "Alles was wir wussten. Hätten wir das nicht tun sollten?" Sarah schien etwas verlegen. Dieser beruhigte ihn schnell. Er würde hier jetzt nicht wie ein Kleinkind sich wegen einer nichtigen Sache aufführen... "Doch, ist schon in Ordnung...Also habt ihr sonst noch über etwas geredet?" Serleana nickte. "Also wir haben beschlossen das die gesamte magische Welt Europas unter unserer Herrschaft bleibt. Jede Stadt verwaltet sich selbst und wird weiterhin von einem Ministerium in dem jeweiligen Land geleitet. Allerdings werden wir über den Ministerien stehen...Dumbledore hat sich bereit erklärt uns zu helfen und uns als vertrauter Berater zu dienen...und du... "Und ich?" ein seltsames Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. "Du als unser Erbe wirst mehr oder weniger zum Herrscher Europas ausgerufen werden." Harry konnte nicht anders als seine Großmutter fassungslos anzustarren. Er? Herrscher?! Von EUROPA?!!!! Das musste ein schlechter Scherz sein. Er musste träumen! Klar, sein Großvater hatte so etwas angedeutet bevor er starb, aber Harry dachte nicht das es offiziell wird, dass er tatsächlich der Herrscher sein würde! Womit hatte er diese Familie von irren Herrschern und Eroberungssüchtigen verdient? Konnten die nicht einmal einfach eine kleine Villa beziehen und eine normale, brave Familie spielen? Nur einmal? Ein einziges mal?! Ein leises Lachen ließ seinen Kopf langsam zu den drei Gryffindors und dem Slytherin drehen. Während Draco noch versuchte sein Grinsen zu verbergen, lag Ron vor unterdrücktem Lachen schon halb auf dem Boden, Neville und Hermine hatten sie abgewandt, sodass er ihre Gesichter nicht sehen konnte. Er konnte sich eh schon denken, wie es um sie stand. "Ihr habt es gewusst." War sein trockener Kommentar, doch dann gewann auch sein Humor Oberhand. "Ihr hättet mich ruhig warnen können!" "Dann hätten wir dein Gesicht verpasst..." Harry wusste nicht ob er beleidigt sein oder mitlachen sollte, so murmelte er nur: "Auch wieder wahr..." Der Graf lächelte. Fast hatte er gedacht, Eteokles würde so ein Angebot ablehnen! Aber nun schien er sich doch zu fügen. Seine Frau Sarah meinte gerade: "Du musst ja nicht immer da sein...nur ein paar mal auftauchen, das war's." "Gut..." Der Herrscher Europas atmete einmal tief ein. "Sonst noch was wichtiges?" "Das Schwert Löwenmut, wir dachten es bleibt erst einmal in Hogwarts." Erzählte Serleana und erhielt ein zustimmendes Nicken von Harry: "Das ist auch am Besten so." Dumbledore endete den Bericht: "Und dann wären da noch die Todesser...da haben wir keine Lösung gefunden. Aber stimmt es tatsächlich das du sie über das Dunkle Mal beobachten kannst? Das wäre einfach phänomenal!" "Ja, es stimmt." Innerlich seufzte Harry. Er wusste es war wichtig, doch nun erlöschte seine Willenskraft langsam und alles um ihn herum entzog sich ihm durch einen Schleier der Unwichtigkeit. Was interessierten ihn schon die Todesser?! "Und?" Alle Blicke beobachteten ihn. Für sie saß er ernst dort, überlegend was er mit den Todessern machen konnte. "Ich habe Probleme alle zu überwachen. Einzelne sind kein Probleme, aber Hunderte?! Unmöglich, dazu ist die Verbindung im Moment zu schwach." Er hatte es langsam erklärt, fast so als würde er es einem Kind erklären, aber offensichtlich fiel das niemanden auf. Sie begannen eine Unterhaltung, was man mit den Todessern nun tun könnte, damit die keinen Aufstand mehr planen. Er hingegen schloss die Augen. Er spürte diese Unruhe und Unzufriedenheit in sich, die immer stärker wurde. Vor seinem Inneren Auge tauchte ein Bild auf, das Bild einer Wiese... "Harry...Hallo?! Wir reden mit dir!!!" Abrupt lies die Stimme seine Vision verschwinden. Ärger überkam ihn, konnte man ihn nicht einmal für 10Sekunden in Ruhe lassen?! "Was zum Kuckuck ist los Ron?!" "Äh..." lautete die geistreiche Antwort des Rothaarigen. Immer noch ärgerlich sah er zu den anderen. "Also was wollt ihr?" Ein Teil in ihm schrie geradezu das er ungerecht handle und er kein Recht dazu hätte ärgerlich zu sein. Diese Stimme wurde immer lauter und im gleichen Maß sein Ärger weniger. Erleichtert registrierten die anderen, wie Harrys Blick wieder sanfter wurde. Einen Moment lang hatte er sie alle an etwas erinnert, sie wussten es nur nicht einzuordnen. Voldemort hätte ihnen weiterhelfen können... sie hatten in seine Augen geblickt und dort die Farbe des Avada Kedavras gesehen, die geheime Farbe des Todes. "Wir wollten fragen ob du eine Idee hast mit den Todesser..." erklärte Dumbledore ruhig. "Wir hatten zwar mehrere, aber keine wirklich guten." ,Und jetzt rufen sie mich um Hilfe...' dachte er etwas bitter. Doch er verdrängte den Gedanken schnell. Er tat ihnen Unrecht, sie wollten nur seine Entscheidung hören, da die Todesser ja praktisch ihm gehörten. "Mmmh, als in den Grundzügen würde ich sagen, alle Todesser die noch in Hogwarts weilen werden begünstigt. Die anderen bekommen ein Ultimatum innerhalb von zwei Wochen ihren Aufenthaltsort bekannt zugeben, falls nicht werden sie für vogelfrei erklärt." "Und mit den anderen?" fragt Draco sarkastisch. "Die willst du als wäre nichts gewesen rumlaufen lassen und das nur wegen diesem blöden Versprechen!" Da war sie wieder, die Wut. Schwächer als zuvor, da er sich unter Kontrolle hatte, trotzdem lag in seiner Stimme keine Freundlichkeit als er antwortete: "Erstens dieses Versprechen habe ich meinem Großvater gegeben und nicht dem Dunklen Lord. Zweitens hast du kein Recht dich in meine Entscheidungen einzumischen und Drittens, ich lasse die Todesser nicht einfach herumlaufen, wie du das so schön sagtest. Verstanden?" Draco nickte stumm. Er hatte einen Moment lang tatsächlich vergessen, dass diese Person eine Menge dunkler Eigenschaften besaß, die sie meistens verbarg. Aber eben nur meistens... "Gut. Ich habe vor eine Art Netzwerk wie mit den Ringen aufzubauen, nur das ich eben dieses mal bestimme Handlungen als Auslöser setzte und keine Worte. Mal sehen was sich das machen lässt...Voldemorts Verbindung zu den Todessern wird da äußerst hilfreich sein." "Keine schlechte Idee." Lobte Serleana. "Das mit dem Netzwerk ist dein Part, der unbedingt gemacht werden muss! Je schneller desto besser." "Ich stimme dir zu." Meine Sarah und sah in die Runde. Ihr Mann und auch Dumbledore nickten langsam, ebenso das eine Menschenmädchen, Hermine. ,Interessantes Mädchen.' Dachte sie. ,Sie wird sicher eine kluge und mächtige Hexe werden.' Harry erhob sich. "Dann ist das also beschlossene Sache. Ich werde mich daran machen diese Schmuckstücke der Todesser zu entwickeln. Gibt es einen ruhigen Raum, wo ich hin kann Professor?" Der nickte nach kurzem Überlegen. "Zweiter Stock neben der schwarzen Rüstung. Passwort ist Mauseschwanz." Harry nickte dankend, sah dann zu der Gruppe. "Wir sehen und vielleicht erst Übermorgen wieder oder noch später...ich brauche sehr viel Ruhe um das zu bewerkstelligen." "Schon in Ordnung." Winkte Neville ab. "Du musst dich nicht immer für alles Entschuldigen, es ist schließlich deine Zeit, dein Leben. Aber den Fehler legst du wohl nie ab." "Danke." Lächelte Harry. "Dann euch allen Auf Wiedersehen." Damit verließ er den Raum, dieses mal durch die Tür. Nachdenklich bog er um die Ecke und lief die Treppe hinunter, da er sich im dritten Stock befand. Nevilles Worte hatten eine Seite in ihm zum erklingen gebracht. "Es ist deine Zeit, dein Leben." Murmelte er leise vor sich hin. Die Blicke einer Mädchengruppe ignorierend. *********************************************** Das Zimmer war eigentlich eine Wohnung, aber das störte ihn nun wirklich nicht. Zuerst sah er sich um, als dies erledigt war, stand er ratlos im Zimmer. Er wollte nicht arbeiten, sondern sich entspannen...doch was sollte er tun? Irgendetwas in ihm weigerte sich einfach hinzulegen auf das große flauschige Himmelbett, welches in dunkelblauen Farben gehalten war. Sein Körper war nicht extrem müde, also durfte er nicht schlafen. ,Was zu Kuckuck ist mit mir los?' Er hatte irgendwie Angst vor sich selbst. Warum konnte er nicht tun was er wollte? Warum war er dauernd angespannt, wartete darauf, dass ein Feind kam? Das er kämpfen konnte? Seufzend setzte er sich auf das Bett und ließ sich nach hinten fallen. Er hatte so einen Verdacht, dass sein Körper einfach länger brauchte um sich an die neue Magie zugewöhnen. Zufrieden mit der Erklärung lief er zum Fenster. Die Gänge waren mit Kerzen erleuchtet gewesen, aber seine Wohnung lag in der düsteren Dämmerung die der Sturm verursachte. Harry lächelte, er war gerade recht gekommen um die Entfesselung der Blitze mit anzusehen. Einer nach dem anderen zuckte über den nachtschwarzen Himmel, hinterließ helle Streifen aus Licht und verschwand, damit an seine Stelle ein anderes Kind des Sturmes treten konnte. Vom Fenster aus hatte er einen guten Blick auf das Schlachtfeld. Der Regen fiel dort auf den bereits Blutdurchnässten Boden, verband sich mit ihm, bis der Boden nichts mehr aufnehmen konnte. Es bildeten sich kleine Bäche an den Hügeln, die, je tiefer sie flossen, immer dunkler vor Blut wurden, bis sie sich schließlich mit dem See verbanden. Donner überrollte Hogwarts und ließ den Schlachtlärm, die Todes- und Schmerzensschreie zu einer Erinnerung verblassen. Er lächelte und begriff: Die Natur wusch den gezeichneten Boden und schenkte ihm neues Leben. Vielleicht sah dies alles keiner außer Harry, doch ihm schenkte dieser Moment unendlichen Frieden. Dieser Anblick machte ihm endgültig eins klar: "Der Krieg ist vorbei..." Harry zuckte etwas zusammen. Fast hätte er sich vor seiner eigenen Stimme erschreckt, war das wirklich er? Hatte sich noch mehr als seine Magie verändert? Plötzlich vermisste er seinen Großvater, den er mit eigenen Händen getötet hatte. In den letzten Minuten mit ihm war Harry eines klar geworden, mit Voldemort verband ihn viel mehr als jeder dachte. Vielleicht hätte ihm der Dunkle Lord jetzt erklären können was los war? Unwillig schüttelt er den Kopf. ,Solche Gedanken helfen dir auch nicht weiter...' Mit einem Blick öffnete er das Fenster und der Sturm erhielt Einzug in den Raum, tobte dort weiter. Doch Harry genoss es. Wie ein Fels blieb er in den Mächten der Natur stehen. Langsam entfaltete er seine Flügel und bereits ein leichter Sprung trug ihn hinaus in den Sturm. Immer weiter flog er, kämpfte gegen Windböen und Blitze, doch dann hatte er das Zentrum des Sturmes erreicht. Warum er dort hin flog? Er wusste es nicht. Warum er sich dort wohl fühlte? Er wusste es nicht. Alles was er wusste war, dass er dort bleiben wollte und das in Mitten dieser unglaublichen Energie seine Magie sich plötzlich beruhigte, zum ersten mal seit der Verschmelzung der Energiearten fühlte er sich mit seiner Magie in einer Einheit. Er wusste nicht wie lange er da flog und sich treiben ließ, aber irgendwann zog der Sturm weiter. Mit Bedauern sah er ihm hinterher, aber es lag nicht in seiner Macht ihn zurück zurufen. Immer noch mit der seltsamen Ruhe ihn sich, ordnete er seine Gedanken. ,Mein Körper muss ich wohl wirklich erst an die Magieverschmelzung gewöhnen...was soll ich jetzt tun? Zurück nach Hogwarts? Nein, da wird erstmal keiner nach mir suchen. Ich bin frei! Ich kann gehen wohin ich will!' Er lächelte über diese Erkenntnis. Wann hatte er sich das letzte Mal in dieser Lage befunden? Wann hatte er das letzte Mal überhaupt Freizeit gehabt? Kithara hätte es bestimmt gewusst, sie hat ihm ja dauernd zugeredet eine Pause zu machen... ,Kithara...' plötzlich fiel ihm etwas siedendheiß ein. ,Ich habe Großvater versprochen auf Nagini aufzupassen! Verdammt! Wir konnte ich das vergessen?!' Angestrengt überlegte er, wo er die Schlange finden könnte, kam aber auf keine Idee. So nahm er den einzigen Weg der ihm noch offen blieb und er schwebte auf das Feld hinunter, zum Lazarett der Todesser. Drei der ehemaligen Diener Voldemorts und die nun seine Diener waren fragte er und löschte dann ihr Gedächtnis. Das war vielleicht keine sehr nette Methode, aber er wollte nicht, dass jemand erfuhr, dass er sich außerhalb der Mauern Hogwarts befand. Schließlich hatte er genug erfahren und er machte sich auf den Weg um die Schlange zu holen und sein letztes Versprechen zu erfüllen. ******************************************* Circa 4Stunden später lief Harry durch einen Wald. Den alten Mann den er nach über 3Stunden Suche endlich hat aufspüren können, gab ihm den Tipp es dort zu versuchen. Der Wald war hell, warm und friedlich, ein Paradies für Schlangen und für Menschen, hätte es nicht die Gerüchte über einen bösen Mann mit roten Augen gegeben der jeden tötete, der auch nur einen Baum des Waldes berührte. Voldemort hatte auch hier mal wieder seine Spuren hinterlassen... Doch Harry störte dies nicht im Geringsten. Obwohl seine Elbengene in ihm verschmolzen waren, hatte sich sein Gefühl für die Natur nicht abgeschwächt, eher im Gegenteil. Seid die Gene miteinander harmonierten, sich unterstützten, erreichte er eine neue Meisterschaft in den verschiedenen, der Rasse spezifischen, Talente. Ein Rascheln. Er horchte auf. Es war ein kleines Tier gewesen, zu klein für Nagini. Aus seinen früheren Visionen wusste er, dass sie größer war. Unbewusst hatte sich alles in ihm auf Kampf eingerichtet, beim kleinsten Moment der Gefahr hätte er Lebenstreue in seiner Hand gehabt. Wieder ein Rascheln, dann ein zweites...nein zu sperrig. Ein Säugetier. Er traf auf einen ausgetretenen Wildwechsel und folgte ihm. Nachdenklich betrachtete er die Spuren, ob er von magischen Tieren stammte? Er glaubte nicht, das sein Großvater einen ganz normalen Wald beschützen würde...hier war noch etwas besonderes drinnen... Licht brach durch das Geäst und fiel vor ihm auf den Weg. Fast wäre er einfach weiter gegangen, vielleicht sogar drauf gestiegen, aber ein leises Wimmern, sogar fast außerhalb seines Gehörbereichs, ließ ihn in seinen Bewegungen innehalten. Suchend sah er sich um, dann entdeckte er sie endlich und kniete sich nieder. Vor ihm auf dem Weg lag ein kleines filigranes Geschöpf, das blutete. Vor allem die hauchdünne Flügel am Rücken waren schwer beschädigt und auch ein Bein hatte einen unnatürlichen Winkel. Zumindest war dies die Bestandsaufnahme von Harry. Doch er kannte sich nicht so sehr mit Elfenverletzungen aus... denn das war sie, eine Elfe. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war's. also erstens werde ich nun einen Tag Pause einlegen und alles nochmal korrigieren. Sorry, aber das muss mal wieder sein^^ Zweitens, vielleicht ist es in diesem Kapitel schon jemanden aufgefallen und kann erraten, worauf ich seit (laut family) seit 13Kapiteln anspiele. Drittens das nächste Kapitel wird 'Der wald' heißen. bye! Kapitel 70: Der Wald -------------------- 1400Kommis, 70 000Hits... *nach luft ring* da darf man sich das eigentlich gar nicht mehr richtig bewusst werden lassen, sonst ist man vor freude erst einmal für längere zeit aus geknockt. Aber trotzdem *FREU* Das ist einfach riesig! Inzwischen habe ich mehrere Anfragen bekommen, ob ich wirklich nicht weiter machen kann, mit neuen Bösewichten etc. Leider nein... ich möchte mich auch wieder anderen Projekten widmen, immerhin hänge ich seit einem Jahr an dieser Fanfic. Read and enjoy it!^^ Der Wald Ihr musste es wirklich sehr schlecht gehen, wenn sie hier mitten auf dem Pfad lag. Offenkundig hatte sie noch versucht sich zu dem großen taubenetzten Farnblatt zuschleppen, dass über den Weg hing und war auf dem Weg dorthin zusammengebrochen. Vorsichtig legte er seine Hände unter den schmalen Körper und hob sie hoch zu seinem Gesicht um sie genauer zu betrachten. Sie war wunderschön mit ihrem zarten Körper und dem lieblichen Gesicht. Doch das hellgrüne Blut an ihr ließen keine Zweifel, wie es um sie stand. Ohne Hilfe würde sie sterben. Harry zog seinen Zauberstab und schwenkte ihn über die Elfe, leider nur mit mäßigem Erfolg. Zumindest stoppten die Blutungen. Vielleicht wäre es ohne Zauberstab besser gegangen, dann hätte er sie allerdings durch den starken nicht so gut dosierten Magiefluss töten können. Was sollte er nun tun? Es gab noch eine Möglichkeit... "Da ist er!" rief eine feine hohe Stimme. "Oh mein Gott, er hat sie in seinen Händen!" Überrascht sah er hoch und entdeckte über sich eine männliche, offenkundig sehr ärgerliche, Elfe. Allerdings war sie nicht alleine. Um sie herum flatterten noch gut Hundert 12Zentimeter große Waldbewohner mit Speeren in der Hand. Keine Einzige der Elfen sah ihn auch neutral an. Der Schwarm zitterte regelrecht vor Zorn. Langsam richtete er sich auf und betrachtete die Elfen ruhig. Die wiederum flogen näher heran, die metallischen Spitzen der Speere auf ihn gerichtet. "Du..." schnaufte der männliche Elf. "Was hast du mit ihr getan?!" "Ich?" Harry ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. "Gar nichts. Sie war schon verletzt als ich sie fand. Darf ich überhaupt erst einmal erfahren was hier los ist?" "Was hier los ist?! Das ist ja wohl offenkundig!" schrie der Elf, trotzdem erreichte seine Stimme gerade mal die Lautstärke von normalem Gerede. "Du hast sie entführt und wolltest die Magie von ihr abzapfen, du missratener Zauberer!!!" Bei den Beschimpfungen stieg Wut in Harry hoch, doch ein Blick auf die kleine Elfe in seiner Hand besänftigte ihn wieder. War es nicht normal, dass sie so wütend waren, da eine aus ihrem Clan angegriffen worden war? "Ich habe sie nicht entführt und Magie zapfe ich erst recht nicht von ihr ab." Neugierig musterte er den Elf und bemühte sie die Kriegerelfen zu ignorieren die ihn nun eingekreist hatten. Sie stellten zwar keine Gefahr für sein Leben dar, konnten ihn aber sehr wohl verletzen. Der Elf vor ihm war anscheinend der Anführer und trug hellblaue Kleidung mit einem offenen weiten Schnitt, der ihn sehr an die Elbenkleidung erinnerte. Ob er der König war? Auf alle Fälle war er nicht irgendwer, den nun wedelte er mit seiner rechten Hand und die Krieger verkürzten ihren Abstand zu Harry. "Lüg nicht! Warum sonst solltest du dich um eine Elfe kümmern? Noch hin zu um eine weibliche!" Angestrengt höflich antwortete er: "Ich wiederhole mich nur äußerst ungern, aber ich sagte bereits, dass mich ihre Magie nicht interessiert. Darf ich nun erfahren mit wem ich das Vergnügen habe?" "Mein Name ist Gh'rte Hlajane Váíle. Ich bin der Anführer des Elfenclans Iáline. Aber du weißt wahrscheinlich nicht einmal was das bedeutet." Die Blicke des Elfen versuchten Harry zu durchbohren. "Und nun rück sie heraus!" Harry nickt leicht und streckte die Hand mit der Elfe Gh'rte entgegen. Überrascht hatte er festgestellt, dass die Sprache der Elben und der Elfen recht ähnlich schien, zumindest die Namen. Gh'rte wurde blass: "Sie stirbt! Was hast du ihr angetan du Monster?!" Ein Picken am Arm ließ Harry mit der freien Hand zum Schwert greifen, bevor er sich besann. Kalt sah er zu dem Elfen der ihm den Speer in die Haut gerammt hatte: "Wenn du das noch einmal tust, bist du ein toter Elf." Der Kriegerelf wurde deutlich blasser und zog sich in den Schwarm zurück. Harry wandte sich wieder dem Anführer zu: "Hör zu Gh'rte. Anscheinend lebt ihr hier recht abgeschieden sonst wüsstest du, dass ich kein Interesse an anderer Leute Magie habe. Zudem müsste euch bereits aufgefallen sein, das meine Flügel," er breitete sie bei diesen Worten eindrucksvoll aus. "Drauf hinweisen, dass ich Schattenmagie in mir habe. Da kann ich mit eurer Elfenmagie nichts anfangen. Und nun lasst mich das tun, worin hier mich aufgehalten habt, nämlich sie retten!" Seine Stimme hatte die natürliche Autorität eines Anführers und so wichen die Elfen tatsächlich zurück. Sanft legte er die Elfe wieder auf den Boden. Er musste es versuchen, hatte aber keine Ahnung was passieren würde...wie weit hatte die Verschmelzung seine Magie verändert? Konzentriert begann er mit der Verwandlung in einen Phönix. Verblüfft beobachteten die Elfen wie die Gestalt des Wesens (sie konnten ihn nicht einordnen) sich veränderte. Dann verschwand die Verblüffung und machte der Fassungslosigkeit Platz. Vor ihnen stand ein Phönix... Lichtphönix!!! Seit wann konnte sich ein Wesen in diese Form verwandeln? Das konnte doch nicht wahr sein! Oder?! Der Phönix machte ein paar Schritte auf das Elfenmädchen zu. Überrascht stellte Harry in der Verwandlung fest, dass er zwischen einem Schatten- und einem Feuerphönix wählen konnte. Für ihn eine sehr angenehmer Nebeneffekt. Nun hatte er die Elfe erreicht und weinte eine Träne. Die kristallklare Flüssigkeit löste sich vom Auge, glitt die Federn hinab und fiel schließlich auf die Elfe. Die Größe des Tropfens im Verhältnis zu Elfe war riesig. Sie wurde völlig durchnässt, aber die Wunden heilten innerhalb von Sekunden. Bei einem Phönixtränenbad auch nicht weiter verwunderlich. Rasch verwandelte sich Harry zurück und hob die immer noch bewusstlose Elfe wieder auf. Als erstes sprach wieder der Anführer: "Wer bist du?" Seine Stimme war leise und man konnte deutlich die Irritiertheit hören. Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf Harrys Gesicht: "Warum nicht gleich so? Ich habe mehrere Namen, aber in der letzten Zeit nennen mich die meisten Alarith." Bei den verständnislosen Blicken der Elfen fügte er hinzu. "Andere nennen mich Erwyn - Prinz der Elben, Eteokles - Erbe des Grafen Alucards oder Harry Potter, der Junge der lebt. Ich habe auch noch einen Drachennamen, aber der ist geheim." Die Elfen beeindruckt zu nennen war eine Untertreibung. Um Harry herum hat sich ein Tuscheln erhoben und der Anführer sah etwas peinlich berührt aus: "Entschuldigt, wir wussten nicht wer ihr seid. Wir dachten ihr hättet etwas mit diesem Mann zu schaffen der vor gut 9Monaten hier herkam und 10 weibliche Elfen entführte! Später erfuhren wir das er die Magie abgezapft hatte, da er sie als Katalysator für irgendein Ritual brauchte..." "Schon in Ordnung Gh'rte. So falsch lagt ihr gar nicht, diese Person war mein Großvater." "Was?! Aber...ich verstehe dann nicht..." Der Elf fing sich wieder. "Dann wolltet ihr sie doch stehlen!" "Mein Großvater ist gestern durch meine Hände gestorben." Erklärte Harry ruhig, aber mit einer Härte in der Stimme die Diamanten zum schmelzen gebracht hätte. "Also ärgert mich nicht..." Nur ein stummes Nicken war die Antwort. Keiner der Elfen konnte ihn noch einschätzen. War er nett zu ihnen? Oder würde er sie töten? Sie wussten es nicht... "Würdet ihr mir sagen ob ihr zufällig eine 4Meter lange Schlange gesehen habt?" die beiläufige Frage war wieder höflich, fast nett gestellt worden. Erleichtert atmete der Elf aus: "Ja, seit 5Tagen lebt in der Mitte des Waldes eine Schlange, die auf diese Beschreibung passt. Wollt ihr wirklich zu dort hin? Je tiefer man im Wald ist, desto gefährlicher wird er..." "Natürlich." Er bemerkte, wie in seiner Hand die Elfe wach wurde. "Ich in stark genug um mit den meisten Schwierigkeiten fertig zu werden..." "Aber dort leben Harpyien! Wilde Zentauren! Fleischfressende Pflanzen!" ereiferte sich der Elf, alle drum herum nickten ernst. Die Elfe in Harry Hand kitzelte ihn, als sie sich leicht bewegte. Ein Grinsen unterdrückend, sah er zu ihr hinunter: "Ich glaube kaum das dies alles für mich..." ,Patsch' macht es und Harrys Mund war sprichwörtlich gestopft worden. Vor Überraschung stolperte er zwei Schritte nach hinten mitten durch den Schwarm der sich bemühte auszuweichen. Dieses irgendetwas in seinem Gesicht und zum Teil in seinem Mund schlug nun mit was Weichem auf ihn ein und war dann endlich nach mehreren Sekunden weg. Erleichtert holte Harry tief Luft und versuchte leicht überrumpelt den Verursacher auszumachen. Den fand er in dem Elfenmädchen, welches nun in Höchstgeschwindigkeit von ihm weg zu dem Anführer flog und sich hinter diesem versteckte. Innerhalb von Sekunden drängte sich der gesamte Schwarm um die beiden und Harry sah nur noch einen Silbernglitzernden Vorhang aus Elfenflügeln vor sich. Nachdem Aufwachen war die Elfe war offensichtlich in Panik geraten und hatte versucht weg zufliegen. Da die Flügel noch nass von den Phönixtränen gewesen waren, hatte sie mit ihnen wild geschlagen, was Harry gekitzelt hatte. Als die Flügel dann trocken gewesen waren, war die Elfe anscheinend einfach los geflogen ohne sich zu orientieren.....und landete in seinem Mund. Harry seufzte leicht und sah zu dem Schwarm, der ihn offensichtlich vergessen hatte. Nach einer weiteren Minute drehte er sich um und ging den Pfad weiter hinunter, leise in sich hinein grummelnd: "Undank ist der Welten Lohn..." Der Wildwechsel wurde immer schmaler und verschwand schließlich ganz im Unterholz je weiter er in den Wald vordrang. Interessiert bemerkte er, dass hier Pflanzen wuchsen die extrem selten waren und allesamt hochmagische Fähigkeiten hatten. Doch so lebendig der Wald mit den Pflanzen wirkte, so wenig Tiere waren zu sehen. Die meisten hörte er nur entfernt oder erhaschte einen Blick auf sie, wenn sie vor ihm in den Schutz der Pflanzen flüchteten. Doch diese kleinen Augenblicke reichten um Harry klar zu machen, dass dieser Wald alles andere ist - nur kein normaler Wald. So magisch und selten die Pflanzen waren, so magisch und scheu waren die Bewohner. Voldemort wusste schon, warum er dieses einzigartige Ökosystem beschützte. Harry hatte den größten Teil des Weges bereits zurückgelegt, als seine Sinne ihn plötzlich warnten. Irgendetwas stimmte nicht... Noch während er sich darüber klar zu werden versuchte, was sich um ihn herum veränderte hatte, fielen auch schon ein Schatten aus den Baumkronen auf ihn hinunter. Instinktiv riss er sein Schwert aus der Scheide und hielt es über sein Gesicht, was ihm das Leben rettete oder ihn zumindest vor einer schweren Verletzung bewahrte. Die zwei Schwerter glitten knirschend an einander entlang, dann ließ der Angreifer ab und sprang gut 3Meter zurück. Doch Harry blieb keine Zeit ihn nun genauer zu betrachten, denn hinter ihm hatten Blätter geraschelt. Nun in voller Kampfbereitschaft sprang er, während er sich umdrehte, zwei Meter nach rechts - an der Stelle wo er gerade noch gewesen war steckten drei Dolche im Boden. Etwas Braunes bewegte sich in Harry Augenwinkeln und er griff nun seinerseits an. Die Person parierte Lebenstreue, doch Harry hatte mehr Erfahrung. Mit einer schnellen Handbewegung verhakte er die Schwerter ineinander und riss es damit seinem Gegner aus der Hand. Klirrend fiel es mehrere Meter weit entfernt auf den Boden. Triumphierend hielt er der, zu seiner milden Überraschung, weiblichen Person nun das Schwert an den Hals. Hinter ihm raschelte es und ohne sich umzudrehen wusste er, dass mindestens 3 weitere Personen hinter ihm standen...: "Ich würde euch raten mich nicht anzugreifen, sonst ist sie schon einmal tot." "Ach, das würdest du wirklich tun Jüngling?" höhnte eine selbstbewusste Stimmte hinter ihm. Harry lächelte, was seine Geisel alles andere als beruhigte und antwortete: "Was wisst ihr schon über mich? Und ja, dies würde ich wirklich tun." Ohne das Schwert von der Kehle seiner Geisel zu lassen drehte er sich langsam um, sodass er nun einen Schritt hinter ihr stand. Neugierig musterte er seine 4 Angreifer (ohne der Geisel), die allesamt weiblich waren. Ihre Bekleidung war knapp, aus Leder und eindeutig zum kämpfen konzipiert worden. Zwei von ihnen trugen ein Schwert an ihrer Seite, die andere mehrere Dolche und die Vierte sogar ein kleines Beil. Das Auffallendste waren ihre Flügel oder eher Schwingen an ihren Armen. "Er ist eindeutig kein Mensch." Stellte eine von ihnen nüchtern fest. Sie hatte mehrere Federn in ihrem Haar stecken, die anscheinend als Schmuck dienten. Die anderen nickten und die eine mit dem Beil fügte hinzu: "Er ist aber ein Mann." "Ein Mann, der hervorragend kämpft." "Ein Mann, der hervorragend kämpft und gut aussieht..." Harry fühlte sich plötzlich unwohl unter ihren Blicken. Warum musterten die ihn so? Und warum hatte er das Gefühl schnell weg zu müssen? Und warum war seine Geisel längst nicht mehr ängstlich und versuchte wegzulaufen, sondern immer näher zu ihm zukommen?! "Wie ist dein Name?" Seiner Nervosität sich nichts anmerken lassend, nickte er den seltsamen Frauen zu und senkte sein Schwert, als Zeichen das er reden wollte und nicht kämpfen. Seine ehemalige Geisel wich aber nur zwei Schritte von ihm zurück und blieb dann stehen. "Mein Name ist Alarith...und darf ich erfahren was ihr seit?" Glockenhelles Lachen war die Reaktion der Frauen: "Wirklich du weißt das nicht? Wir sind Harpyien..." Harpyien...Harry hatte Gerüchte von dieser seltenen Rasse gehört, aber welchen gegenüberzustehen war etwas vollkommen anderes, vor allem als Mann! Angeblich hielten Harpyien ihre Liebhaber nämlich wie Sklaven...und so wie sie ihn betrachteten... Nun kamen die vier näher, auch sie mit gesenkten Waffen: "Wohin willst du den, Süßer?" fragte die ,Dolchharpyie' grinsend. ,Tief durchatmen, ganz ruhig...du bist stärker als sie, sie können dir nichts tun. Verdammt! Ich fühle mich wie eine Fliege in einer Venusfliegenfalle!!! Bloß nichts anmerken lassen...' Kühl erwiderte er: "Ich suche eine Schlange." "Eine Schlange!" echoten die Harpyien begeistert. "Mutig, von dir Alarith, aber der Weg ist gefährlich...sollen wir dich begleiten?" "Nein danke. Ich glaube ich schaffe das alleine..." Die Harpyien hatten sich ihm nun bis auf einen Meter genähert und ihn fast eingekreist. Ihre Blicke waren eindeutig und trugen nicht gerade zu seiner Beruhigung bei... "Bist du dir wirklich sicher? Außerdem ist es doch was schönes, wenn man Gesellschaft hat..." "Ja, stell dir mal vor was man alles machen kann..." Der warme Atmen der Harpyie traf auf sein Ohr. Ohne es verhindern zu können erschauderte er etwas. Sie waren Harry eindeutig zu nahe an ihm dran, aber er konnte sie doch nicht einfach so killen, oder? Ratlos was er tun sollte, stand er da und schluckte. Wenn das nur gut ausging... Vor allem da sein Körper gerade dabei war sich gegen ihn zu stellen. Nur mit äußerster Willenskraft schaffte er es, den Kopf zu schütteln: "Euer Angebot ist zwar recht nett, aber ich habe keine Zeit..." "Zeit!" wieder lachten die Harpyien...es war das Lachen eines Jägers. "Keine Angst wenn du mit uns kommst hast du alle Zeit der Welt..." Sanft strich eine der Harpyien seinen Arm hinunter und instinktiv versuchte Harry in die andere Richtung auszuweichen - wo allerdings bereits eine andere Harpyie stand. "Wir werden dafür sorgen, dass du den Himmel nie mehr verlässt..." "Komm du mit uns, dann wirst du Leidenschaft lernen." Die Harpyien überwanden nun auch noch den letzten Abstand zu ihm und strichen an seinem gesamten Körper entlang...Harry fühlte wie sein Körper sich seiner geistigen Kontrolle entzog und auch sein Geist sich langsam vernebelte... "Was willst du mehr als uns?" "Du wirst nie mehr alleine seine...nie mehr einsam..." ,Einsam...' echotete Harry in Gedanken. ,Ich bin nicht einsam...da war was...Lyra...Der Pfad eines Drachen ist verschlungen, aber nie EINSAM!' Plötzlich war er wieder hellwach und stieß die Harpyie von sich, die gerade versuche seinen Oberkörper zu küssen. Nun war ihm klar, was geschehen war. Harpyien hatten einen eigenen Zauber mit dem sie ihre männlichen Sklaven unter Kontrolle hielten und sie zur völligen Hingabe zwangen! Ein leises Grauen schlich in ihm hoch, nachdem ihm bewusst wurde, dass er fast einer ihrer Sklaven geworden wäre. "Ich bin nicht einsam." Knurrte er. "Ich bin gebunden und jetzt lasst mich gehen, bevor ihr es bereut!" Mit beleidigten Blicken zogen sich die Harpyien tatsächlich etwas zurück: "Was hast du den, willst du nicht mit uns kommen?" "Nein." "Aber wir könnten dir ein schönes Leben..." "Es ist mein Leben und ich entscheide was darin passiert!" Heiße Wut war Harry überkommen und erfüllte seine Magie. Wie ein goldener Heiligenschein lag sie um ihn und erfüllte die Luft mit knisternder Energie. "Niemand hat das Recht für mich zu entscheiden wie ich mein Leben leben will! Weder ihr noch sonst jemand, kapiert?!" Geschockt nickten die Harpyien. Das ihr Zauber versagt hatte war schlimm genug, aber wer hätte schon mit diesem Wut- und vor allem Magieausbruch gerechnet?! Er war tatsächlich das stärkste Wesen das je diesen Wald besucht hatte...schade das sie ihn nicht haben konnten... Aber vielleicht gab es ja noch andere seine Rasse? "Gut, wir haben verstanden, du willst nicht...." "Richtig." Harry steckte Lebenstreue in die Scheide und drehte sich einfach um, um seinen Weg fortzusetzen. Dieser Wald nervte ihn tierisch mit all diesen durchgeknallten Wesen...sein Großvater musste sich hier wirklich wohl gefühlt haben. "Warte!" rief eine der Harpyien. Harry blieb tatsächlich stehen ohne sich umzudrehen. "Gibt es denn noch andere deiner Art, die vielleicht etwas...spielfreudiger sind?" Zuerst wollte Harry aus reiner Genervtheit den Kopf schütteln, doch das Wort ,Spielfreudiger' hielt ihn ab. Die Harpyien meinten es zwar garantiert nicht im Bezug auf Karten oder Spielbrette, aber da gab es doch in seiner Verwandtschaft Leute...er grinste gemein und drehte sich zu ihnen: "Es gibt tatsächlich ein paar...versucht es in Italien auf dem Vesuv, da sind immer ein paar ,spielfreudige' Leute anzufinden..." Mit den Worten verschwand er endgültig im grünen Wald. Schade war es schon, dass er die Gesichter von Devon, Bail, Tempos und alle die anderen nicht sehen konnte, wenn sie auf ihrem Lieblingsplatz plötzlich Besuch von den Harpyien bekämen... Nach weiteren 10Minuten ruhigen Fußmarsches erreichte er die Mitte des Waldes. Es war keine kleine Lichtung in deren Mitte sich ein großer Fels erhob. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war's. Nächstes Kapitel kommt dann Nagini und noch ein paar andere gut bekannte Schlangen vor. Es wird 'Schlangen, die besseren Ratgeber' heißen. bye! Kapitel 71: Schlangen, die besseren Ratgeber -------------------------------------------- Also großes Sorry, das ihr eine woche mit diesem Kapitel warten musstet^^ nun ist wieder alles beim alten und ihr bekommt jeden Tag (wenn ani mitspielt) ein neues Kapitel. Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass ich ENS bekommen habe, wo drin stand das ich bitte nicht aufhören soll. *hust* habe ich irgendwo gesagt, dass ich abbreche? Solche Fanfics sind mir selber ein Greuel und ich habe nicht vor so einen Pfad zu beschreiten. So nun zum nächsten Kapitel^^ viel Spaß! 71. Schlangen, die besseren Ratgeber Das Gras unter Harrys Füßen raschelte leise, als er auf die kleine Lichtung hinaus trat. Sie hatte vielleicht gerade mal einen Durchmesser von 13Metern und wurde in der Mitte von einem 2Meter hohen Felsen beherrscht. In sich fühlte er das Gefühl aufsteigen beobachtet zu sein. Automatisch legte er seine Hand wieder an das Schwert. Die Harpyien hatten ihm nur zu deutlich gezeigt, dass dieser Wald durchaus nicht ungefährlich war. ~Ah! Der Erbe des Meissster...~ drang ein hochnäsig klingendes Zischeln an sein Ohr. Harry musste seine grünen Augen vor der Sonne abschirmen, als er seinen Kopf nach links zum Felsen wandte: ~Nagini?~ zischelte er fragend zurück. ~Das ist mein Name...~ Hinter dem Felsen kam eine langen eindrucksvolle Schlange hervor und schlängelte auf ihn zu. Sofort fielen Harry die Augen auf, sie hatte dunkle, lilafarbene, folglich war auch diese Schlange magisch begabt. Gerade wollte er den Mund aufmachen, als sie ihm schon zuvorkam: ~Ihr braucht esss nicht zu sssagen...mein Meissster ist tot...~ Einen kurzen Moment wusste er nicht, ob er wütend auf die Schlange wegen der Arroganz sein oder ob er freundlich nachfragen sollte, woher sie das wusste. Die Neugier gab schließlich den Ausschlag: ~Woher weißt du das? Haben sich die Nachrichten schon bis hierher verbreitet?~ ~Nein...ich kann Magie sehen. Hättet ihr verloren, wäre euer Körper voll von Magie mit der euch mein Meister auf seine Seite hätte ziehen wollen...~ etwas wie ein Seufzen verließ ihre geschupptes Maul. ~Aber so...nun ist er tot...~ In Harry machte sich ein schlechtes Gewissen breit...er ließ sich in die Hocke sinken und sah direkt in ihre Augen: ~Tut mir Leid für dich...~ Einige Sekunden starrte sie ihn nur an, dann schüttelte sie energisch den Kopf: ~Das braucht dir nicht. Zumindest hat er nicht leiden müssen...~ ~Nein, dass hat er nicht...er nahm mir sogar noch ein paar Versprechen ab, unter anderem das ich mich um dich kümmern soll.~ Leicht nickend, glitt die Schlange zum Felsen zurück. Dort legte sie sich auf den heißen Stein und beobachtete die ihn still. Harry lächelte, dieses Verhalten erinnerte ihn sehr an Kithara, Ignaz und Titus, die waren genauso Wärme besessen gewesen. Wahrscheinlich brauchte Nagini auch einfach Zeit, um den Tod ihres Meisters zu verarbeiten... so setzte er sich unter einen der Bäume am Rande der Lichtung. Einer Eingebung folgend tastete er am Gürtel nach der Windflöte. Doch seine Hand glitt in die Leere... die Flöte lag immer noch auf Denares und verstaubte dort. Er seufzte leicht. Da hatte er zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit Zeit zum spielen und dann hatte er das Instrument nicht dabei. - Deprimierend. Die Minuten vergingen in gemeinsamer Stille, die aber keineswegs unangenehm war. Harry bekam das Gefühl das Nagini deutlich älter war, als Kithara, von den Basilisken mal ganz zu schweigen. Kein Wunder das sie sich vorher ihm gegenüber wie...ja wie eine etwas knurrige alte weise Großmutter verhalten hat. Wahrscheinlich war er auch so etwas für sie wie ein Enkel... ~Ihr seid wirklich mächtig... sogar fast zu mächtig ...~ Ruckartig sah Harry vom Gras hoch zu Nagini: ~Was meinst du damit?~ ~Eure Magie...ihr habt sie verschmolzen beim Kampf. Man sieht noch die letzten Auswirkungen, aber die werden bald verschwunden sein...~ ~Dann ist doch alles in Ordnung...~ Gelangweilt riss Harry einen Grashalm aus, hielt ihn in die Luft und sah dann interessiert zu, wie er zu Boden segelte. Er gab es nicht gerne zu, aber Nagini erinnerte ihn wirklich andauernd an die weise Ratgeberin... und nervte ihn damit etwas. Zudem legte er automatisch jedes Wort von ihr auf eine Goldwaage... ~Eure ...mmh, verzeiht, aber seit ihr eine Bindung eingegangen?~ Harrys Hand, die gerade einen neuen Grasbüscheln ausreißen wollte, erstarrte: ~Was, wenn ja?~ ~Dann würde die Bindung geschwächt sein...sie müsste wiederholt werden.~ Mit einer kalten Maske, die keines seiner durcheinander tobenden Gefühle verriet, sah er Nagini an, die davon allerdings nicht sehr beeindruckt war: ~Ich bin also nicht mehr verheiratet?~ ~Es ist ein Präzedenzfall...ich würde sagen dies hängt von den Partner ab, da es dort keine Regeln gibt. ~ Harry Gesicht wurde wieder etwas weicher und er lehnte sich an den Baumstamm hinter ihm. ~Gut...sonst noch irgendwelche schlechte Nachrichten?~ In Naginis Augen war ein verräterisches Funkeln, welches nur zu deutlich zeigte das sie sich über ihn amüsierte: ~Wie man es nimmt...euer Netzwerk aus Magiefäden wurden ebenfalls etwas geschwächt, wird sich aber wieder von allein regenerieren.~ ~Du kannst sogar die Magiefäden sehen?!~ ~Ja, von euch gehen wirklich unglaubliche viele weg...so viele habe ich noch bei keinem anderen Wesen gesehen, auch wenn die Hälfte vom Amulett weggeht. Die andere Hälfte sind die Todesser...~ ~Großvater hatte wirklich ein gutes Händchen was Schlangen betrifft.~ lächelte Harry und stand auf. Mit dem geschmeidigen Gang der allen Kriegern eigen war, näherte er sich der Schlange. Die war von dem Lob geschmeichelt, auch wenn sie nicht erwartet hätte, dass Alarith ihren ehemaligen Meister mit Großvater betitelte. ,Sieh an, man erlebt immer noch Überraschungen...der Junge ist wirklich eine Nummer für sich. Mein Meister hatte Recht, er ist einmalig...' Laut zischelte sie allerdings: ~Ja, er wusste warum er mich zu seiner Beraterin machte...~ nach einem kurzen Zögern setzte sie hinzu: ~Meister...~ Verblüfft blieb Harry vor ihr stehen: ~Warum nennst du mich jetzt Meister? Gewöhn dir das bitte wieder ab...~ ~Aber ihr seit doch nun mein Meister, da ihr sein Enkel...~ versuchte Nagini ihren Standpunkt zu erklären. ~Schon klar, nenn mich dann aber bitte Harry, Erwyn, Eteokles oder Alarith, aber nicht Meister... ich mag das nicht. Das klingt als wärst du meine Sklavin und das will ich nicht.~ ,Grünschnabel...' dachte Nagini, nickte aber brav. ~Gut, dann gehen wir.~ meinte Harry vergnügt und verwandelte sich in einen goldenen Phönix. Abwartend sah er zu Nagini, die ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte und panisch zischelte: ~Das ist ein Phönix! Da gehe ich nicht drauf!!! Niemals! Die sind heimtückisch und...~ Seufzend verwandelte sich Harry zurück und sah auf die 4Meter Schlange die sich wie ein Kleinkind benahm und weiter zeterte. Gut, auch seine Schlangen hatten gebraucht um sich an seine Animagusformen zu gewöhnen, aber so schlimm war es mit ihnen nicht gewesen... Diese Schlange war wirklich nahe dran hysterisch zu werden! Er beugte sich zu ihr hinunter und herrschte sie genervt an: ~Sei leise Nagini! Wenn wir nicht mit dem Phönix reisen, werden wir sehr langsam sein!~ Nagini hatte ihren Redefluss unterbrochen und sah ihn trotzig an: ~Warum können wir nicht oder Portschlüssel reisen? Oder du apparierst und ich komme per Portschlüssel nach...~ ~Du reist per Portschlüssel?! Nagini, du bist wirklich die erste Schlange die dies gerne tut.~ ~Ich tue es nicht gerne ich, reise damit nur lieber als mit diesem Flammenvogel!~ Harry starrte die Schlange nur unverwandt an und Nagini fühlte sich deutlich unwohler...schließlich richtete sich Harry wieder auf: ~Ich liebe das Fliegen und hasse sowohl apparieren, als auch Portschlüssel oder Flohpulver. Meinem Großvater zu liebe darfst du dieses eine mal per Portschlüssel reisen, aber danach nicht mehr.~ Er wandte sich einem Ast zu der auf dem Boden lag und verwandelte ihn mit dem lässigen Schlenker einer Hand in einen Portschlüssel. Hinter ihm murmelte Nagini etwas, das sich in seinen Ohren an hörte wie: ~Schlangen sind Erdentiere, die gehören nicht in die Luft! Das sollte auch so ein verrücktes geflügeltes Wesen wie er wissen...hat er denn gar kein Mitgefühl? Mit ihm wird mein Leben garantiert kürzer werden, ich spüre schon wie ich die ersten grauen Schuppen bekomme.~ Harry nickte Nagini zu: ~Also du närrische Schlange, du brauchst nur den Ast zu berühren, dann wirst du direkt bei meinen anderen Schlangen landen. Verstanden? Gut, wir sehen und in ein paar Minuten.~ Mit diesen Worten apparierte er und ließ die unwillige Nagini zurück. Schwerenherzens schlängelte die alte Schlange zum Ast und betrachtete ihn misstrauisch: ,Jungspund.' Zischelte sie missmutig. ,die Jungend von heute hat einfach kein Respekt mehr vorm Alter.' Damit berührte sie den Ast und verschwand ebenfalls von der Lichtung. ******************************************* Mit einem ,Plopp' erschien Harry in dem Terrarium oder genauer gesagt in der Schlangenlandschaft. Hier hatte er einen Ort ganz nach den Wünschen seiner geschuppten Freunde eingerichtet. Links an ihm vorbei plätscherte ein flacher kristallklarer Bach, der in einem etwas tieferen dunkelblauen See mündete. Rechts von ihm erstreckte sich eine kleine Wiese, in der mehrere perfekte Steine zum Sonnen lagen. Das alles war von einem lichten Laubwald umgeben... ~PAPA!!!~ erscholl der Schrei gleich zweimal. Und ehe er es sich versah, schlängelten Ignaz und Titus seine Beine hinauf. ~Da bist du ja endlich wieder!~ ~Ich habe euch auch vermisst.~ Harry lächelte und streichelte über die Köpfe der Zwillinge. Es machte im kaum mehr etwas aus, dass sie ihn ,Papa' nannten. Es machte ihn stolz. ~Wo ist den Kithara?~ ~Hier.~ kam die nicht ganz so begeistert gezischelte Antwort. Harry drückte Ignaz von seinem Gesicht weg und sah zu einem der Felsen: ~Hallo Kithara...würdest du bitte die Zwillinge übernehmen?~ Flehend sah er sie an und versuchte gleichzeitig mit beiden Händen die Basilisken dran zu hindern über seinen Kopf zu schlängeln. Kithara starrte ihn an und drehte dann den Kopf weg, damit er nicht sah, wie sie ihn auslachte: ~Nein.~ ~Kithara! Warum nicht?~ Mit einer Hand umfasste er den Körper von Titus und hielt ihn so, dass er den Basilisken ansehen konnte: ~Wenn du noch einmal mit deiner Zunge mein Ohr kitzelst, dann...~ Doch leider hatte der Ignaz vergessen, der just in dem Moment Harrys zweites Ohr kitzelte - genau wissend, dass er dort kitzlig war. Tatsächlich lockerte Harry den Griff um Titus, was der sofort dazu nutzte zu entkommen und sich wieder an Harrys Oberkörper zu schmiegen. Ignaz wandte sich hingegen, nach einem bösen Blick von Harry, um dessen Oberarm. Nun, da er etwas Ruhe hatte ging er zu Kithara und setzte sich neben sie: ~Was ist denn los?~ zischelte er leise. ~Geht es dir nicht gut?~ Kithara sah ihn nicht an, doch dann antwortete sie ernst: ~Mir geht es gut...ich dachte nur das dir etwas passiert ist, da du so lange nicht da warst und dann kommst du einfach so zurück!~ Sanft streichelte Harry über Kitharas Rücken, wissend das sie dies liebte. ~Es ist alles in Ordnung mit mir Kithara...ich habe gegen Voldemort gekämpft und gewonnen. Sie haben mich nur nicht einfach gehen lassen, im Moment wissen sie nicht einmal das ich weg bin.~ ~Sie haben was nicht?~ empört sah ihn Kithara nun doch an. ~Zeigt sie mir und ich werde dafür sorgen das sie nie wieder etwas gegen euren Willen tun! Das ist doch eine Unverschämtheit!~ ~Dem stimme ich dir zu, meine Liebe...~ zischelte eine ruhige Stimme. Harry drehte sich um und entdeckte hinter dem Stein Nagini. ~Du solltest dich nicht so herumkommandieren lassen, Alarith...~ ~Hallo Nagini, wahrscheinlich hast du recht.~ Er sah zu den Basilisken, die Nagini neugierig musterten. Kithara tat das ebenfalls, jedoch mit deutlich mehr Skepsis und Vorsicht. ~Wer ist das?~ fragte sie Harry. Nur er hörte die leise Unsicherheit aus der Stimme heraus. ~Das ist Nagini, die Ratgeberin von Voldemort.~ Seine Schlangen sahen ihn ungläubig an, beruhigend fügte er hinzu: ~Keine Angst sie ist ganz nett...Nagini, dass ist Kithara, meine Ratgeberin und Freundin und dass sind,~ Er hob seine Arme hoch, an denen die Zwillinge hangen. ~Ignaz und Titus, Basilisken die Kithara adoptiert hat.~ Kithara und Nagini nickten sind freundlich zu, während die Basilisken eher verschüchtert reagierten. Das war immerhin mit Abstand die größte Schlange die sie je gesehen haben! Belustigt stupste Harry die beiden an: ~Nun begrüßt sie schon, sie beißt nicht...~ Zaghaft sahen die beiden zu der riesigen Schlange und zischelten dann ein ~Hallo.~ ~Hallo ihr zwei.~ antwortete Nagini erheitert. ~...ihr seid tatsächlich Basilisken?~ ~Natürlich!~ entrüstete sich Ignaz. ~Wir sind groß und stark!~ ~Und können mit einem Blick jemanden töten.~ fügte Titus hinzu. ~Wirklich? Wie seid ihr dann zu Alarith gekommen? Ihr seit noch jung, müsstet ihr nicht bei eurer Mutter sein?~ ~Natürlich, aber unser Vater hat vor Jahren...~ begann Titus die Story zu erzählen und schlängelte sich von Harrys Arm hinunter zu Nagini. Sein Bruder folgte auf dem Fuße und ergänzte hie und da etwas. Schweigend sahen Kithara und Harry dem Treiben zu. Überrascht bemerkten sie, wie die so steif wirkende Schlange ein bemerkenswertes Einfühlungsvermögen für die Schlangenkinder an den Tag legte. Schließlich schlängelten die drei weg, um Nagini alles zu zeigen. Harry räusperte sich etwas: ~Hätte ich sie nicht mitbringen sollen?~ ~...es hat mich etwas überrascht, aber ich glaube es war gut so. Ignaz und Titus tut etwas Gesellschaft gut und sie scheint nett zu sein.~ ~Dann bin ich erleichtert.~ Harry zog sanft Kithara auf seinen Schoß, was sie sich nur zu gerne gefallen ließ. Keine Wärme auf der Welt war mit der ihres Harrys zu vergleichen. Die Stunden vergingen und auch Harry verwandelte sich in eine Schlange. Fröhlich tobten sie durch die Wiese, spielten, verstecken oder zeigten Nagini einfach besondere Plätze. Nagini fühlte sich wohl in dem Trubel und vergaß bald den Verlust ihres Meisters. Schlangen dachten nun mal nicht an die Vergangenheit... Keiner der Schlangen bemerkte, wie schnell die Zeit verflog. Bald schon ging die Sonne unter und Sterne wölbten sich über den Himmel. Es wurde auch in diesem Art Terrarium kühler. Harry verwandelte sich deshalb in einen Löwengreif. Zuerst hatte Nagini wieder vor ihm Angst, kam aber bald trotzdem näher, als die Basilisken auf ihm wieder mal herum kletterten. Bald drängten sich die Schlangen an ihn und genossen seine Wärme. Nagini hatte er, auf Grund ihrer schieren Größe, mit einem seiner Flügel bedeckt. Gemeinsam betrachteten sie den klaren Himmel und erzählten sich Geschichten über die Sterne, wobei alle Geschichten gemischt wurden und es zuletzt keinen Unterschied mehr machte, ob sie von den Elben, Schlange, Drachen, Menschen, Veelas, Todesengel, Vampiren oder sonst wem stammte. Harry konnte in dieser Form zwar kein Parsel, dafür aber Magietelepathie, was ausreichte, auch wenn sie Ignaz und Titus zu Beginn mit dieser Art Unterhaltung etwa schwer taten. Es wurde eine wunderschöne Nacht, die sie alle genossen. Harry wusste zwar, dass er zurück nach Hogwarts hätte sollen, aber es war im egal. Diese Nacht war ihm wichtiger als irgendwelche Schmuckstücke für Todesser. Als die Sonne wieder aufging, waren die beiden Basiliskenkinder eingeschlafen. Leise erhob sie Harry und sah die zwei erwachsenen Schlangen an: ,Ich muss gehen, in Hogwarts könnte man mich bereits vermissen...' Kithara seufzte etwas: ~Warum können deine Leute nie ihre Sachen selber regeln?~ ~Weil sie immer Schlangenredner brauchen, damit der ihnen die Welt erklärt.~ antwortete Nagini missmutig. ~Wir werden dich vermissen Alarith.~ ,Ich euch auch...schön das du dich entschlossen hast, dich hier zu bleiben.' Dann wandte er sich an Kithara. ,Ich weiß nicht wann ich wiederkomme, es kann lange dauern... jetzt nach dem Krieg gibt es vieles zu regeln. Ich hoffe ich kann euch hier lassen...' ~Das geht schon in Ordnung, wir haben uns ja selbst entschlossen hier zu bleiben. Dauernd so viele Wesen um uns herum, machen uns halt auf die Dauer krank.~ erklärte Kithara, obwohl man in ihrer Stimme die Traurigkeit hörte. ~Du musst mir aber versprechen, dass du mehr an dich selber denkst! Dieser Krieg war ungesund für dich.~ ,Ich verspreche es...' Bevor er noch mehr sagen konnte, erscholl ein Schrei links von ihm. Erschrocken wandte er den Kopf und entdeckte den jungen Elb der dafür zuständig war, dass es den Schlangen gut ging. Nun war er kreidebleich und starrte Harry entsetzt an: /Bei der Fürstin und ihrem Erben! Ein Greif!/ Mit dem Versuch sich dem Elb zu erkennen zu geben, wandte sich Harry ihm zu und erreichte das genaue Gegenteil. Panisch schrie der Elb nochmals auf elbisch auf, dann erfasste ihn wohl Todesmut: /Hau ab du Bestie! Ich weiß nicht was du hier wolltest, aber diese Schlangen bekommst du nicht!/ ~Menschen,~ zischelte Kithara verächtlich. ~Dauernd geraten sie wegen der kleinsten Kleinigkeit in Panik.~ ~Das ist ein Elb.~ korrigierte Nagini. ~Pff. Ist doch egal, da gibt es keinen Unterschied.~ ~Auch wieder wahr...~ Der Schlangenwächter hatte sich unterdessen einen dicken Ast geschnappt und lief auf Harry zu. Deutlich konnte der den Angstgeruch den der Junge nur zu deutlich verströmte wahrnehmen. Beinahe amüsiert wich er dem ungeschickten Versuch aus, ihn zu schlagen. ,Ob ich mich zurück verwandeln soll? Dann wäre es wieder langweilig, obwohl das Gesicht von ihm müsste recht witzig sein...' Gedacht, getan. Er machte drei elegante Sprünge von dem Elben weg und verwandelte sich zurück. Gerade hatte der Schlangenwärter wieder den Ast gehoben, erstarrte aber mitten in der Bewegung. Ungläubigkeit breitete sich auf seinem Gesicht aus und dann peinliche Verlegenheit: /Erwyn?!/ /Höchstpersönlich...ich wollte meine Schlangen besuchen.../ /Aber seit ihr nicht in dieser Schule da, wegen dem Kampf?/ fragte der Arme, nun fast noch panischer, als beim Greif. /Hätte ich das geahnt, dann hätte ich nie...bitte vergebt mir! Ich wollte nur eure Schlangen beschützen.../ /Das habe ich bemerkt./ antwortete Harry trocken, was den Elb zum erblassen brachte. Er ließ den Ast fallen, sank in der Wiese aufs Knie und starrte den Boden an. Mit seinem Leben hatte er im Grunde gerade abgeschlossen. Zitternd bemerkte er, wie Erwyns Schritte näher kamen und vor ihm stoppen. ,Ich bin tot.' Schoss ihm durch den Kopf, als ein Schatten sich seinem Kopf näherte. Harry hatte etwas Mitleid gefühlt, als er den Elb so sah. Er hatte doch nur seine Pflicht erfüllt... war er, Harry, wirklich so schrecklich, dass man vor ihm solche Angst hatte? Sicher die Kriegsberichte in letzter Zeit hatten seinem Image vom friedvollen, netten Prinzen nicht gerade unterstützt, aber trotzdem... Leise raschelten die langen Gräser, als er auf den Elben zu ging und schließlich vor ihm stehen blieb. ,Der Arme zittert ja sogar...' Beruhigend legte er ihm eine Hand auf die Schulter: /Alles okay?/ Der Elb dachte nicht richtig gehört zu haben, aber mit seinen Ohren war alles in Ordnung. Der Prinz hatte ihn gerade nett - freundlich! - gefragt ob alle mit ihm in Ordnung war... /Ja.../ antwortete er langsam und nervös. Was, wenn er anders antworten würde? /Dann steh auf./ Zufrieden sah Harry zu wie der Elb hektisch dem Befehl gehorchte. /So ist es schon besser... sag mal, was denkst du den was ich mit dir mache? Dich töten? Endschuldige mal, das kann dich jedem passieren.../ Ungläubig hörte der Elb zu, wie der Prinz ruhig und nachsichtig, als wäre er ein Kleinkind, das ausgeschimpft wurde. Seinen Blick immer noch fest auf den Boden gerichtet, antwortete er: /Sie haben alle gesagt euch wären die Schlangen wichtig und ihr würdet jeden bestrafen der ihnen oder euch was antut.../ /Sie?! Wer sind schon sie! Sie sagen viel, wenn der Tag lang ist. Ich bestrafe doch niemanden einfach so.../ Harry sah zu Elben, der wirklich sehr jung war. Vielleicht 14-15...aber keinesfalls älter. /Komm sie mich an./ Harry hatte zwar sanft gesprochen, aber der Befehlt war nicht zu überhören gewesen. Ängstlich sah der Elb auf und blickte in, zu seiner großen Überraschung, äußerst freundliches und junges Gesicht. Erwyn konnte nicht sehr viel älter als er sein... /Hör zu, wir machen einen Deal./ begann Erwyn. /Du erzählst niemanden das ich hier war und ich erzähle niemanden, dass du mich angegriffen hast, wenn gleich nur aus Versehen. Okay?/ Stumm nickte der Elbenjunge. Wieder musterte er Erwyn. Der nackte Oberkörper von ihm war extrem durchtrainiert und wies erschreckend viele Narben auf, die von den Kämpfen zeugten. An der pechschwarzen Hose hing ein Schwert...aber trotz allem wirkte Erwyn nicht sehr böse. Er sah aus wie jemand der jung war und gleichzeitig unendlich alt. Er musste schon viel gesehen haben... /Warum wollt ihr nicht, dass jemand erfährt das ihr hier seid?/ Die Frage war seinem Mund entschlüpft, bevor er sich hatte beherrschen können. Doch zu seiner Überraschung grinste Erwyn: /Weil ich, ginge es nach meiner Familie, in Hogwarts sein müsste.../ er sah nachdenklich zum Himmel, wo die Sonne nun stand. /Ich muss gehen...du verrätst nichts, okay? Dann auf Wiedersehen.../ Kurz beugte sich Erwyn noch hinunter und zischelte etwas den Schlangen zu, dann sah er zum Himmel. Ehe es sich der Elbenjunge versehen konnte, stieg vor ihm ein wunderschöner rot-goldener Phönix in den Himmel und war wenig später verschwunden. Der Elb lächelte glücklich: /Es ist beruhigend zu erfahren, dass auch die Fürstenfamilie nur eine Familie ist...wenn auch eine besondere.../ Dann machte er sich an die Arbeit und begann zu kontrollieren, ob alles so war wie es sein sollte... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es auch schon wieder^^ Morgen kommt das nächste Kapitel mit dem Titel: 'Todesengel zum Spielen' Hier habt doch nicht wirklich gedacht, das ich mir das TReffen Todesengel vs. Harpyien entgehen lasse *g* bye! Kapitel 72: Todesengel zum Spielen ---------------------------------- Schön, dass im letzten Kapitel Nagini so begeister aufgenommen wurde^^ Ich habe diese Kapitel insgesamt was dreimal neu geschrieben und wäre fast wahnsinnig geworden^^" Viel Spaß beim lesen^^ Todesengel zum Spielen Kaum war er außer Sichtweite von dem Elben verwandelte sich Harry in einen Todesphönix, er hatte den Jungen nur nicht noch mehr erschrecken wollen, als eh schon. Aber im Moment fühlte er nicht gut und da lag ihm diese Form immer noch besser, obwohl er nun wählen konnte. Mit einer rasenden Geschwindigkeit flog er übers das Land zurück nach Hogwarts. In seinem Herzen hatte sich darüber Unmut breit gemacht, sehr viel lieber wäre er bei seinen Schlangen geblieben... Sie hatten ja auch recht. Er tat viel für seine Familie, aber das musste er auch tun. Niemand sonst konnte die Todesser unter Kontrolle halten, aber danach würde er sich ganz sicher etwas Freizeit besorgen... Schließlich war der Krieg ja aus. Gerade als er über Österreich hin wegflog, streiften ihn ein paar sehr schwache, aber doch vorhandene, Magieschwingungen. Seine Geschwindigkeit verlangsamend versuchte er mehr darüber heraus zu finden, schließlich war das eine ziemliche Menge von Magie. Er schwenkte ab und folgte den Magiewellen, die sich als Schattenmagiewellen herausstellten. Er ahnte was passiert war, wollte aber sicher gehen...zudem dürfte es äußerst amüsant sein. Er stieg weiter nach oben und überflog kraftvoll die Alpen. Dann über eine Ebene, den Apenninen entlang. Er hätte nun nicht einmal mehr die immer deutlicher werdenden Magiewellen gebraucht um sein Ziel zu kennen. Mächtig erhob sich der Vesuv am Horizont, aus seinem Krater stieg Rauch auf... Etwa 100Meter vom Krater entfernt konnte er schon die ersten Schreie hören, aber noch keine Einzelheiten verstehen. Grinsend verwandelte er sich zurück und flog dank seiner Todengelflügel auf den Krater zu. ,Mal sehen wie sich Devon und die anderen so schlagen...' Plötzlich entdeckte er etwas Dunkles in dem Rauch und er stoppte im Flug. Was war das? Die Frage wurde schnell geklärt den aus der Grau-Schwarzen Einheit löste sich ein Todesengel und flog mit Höchstgeschwindigkeit auf ihn zu. Immer wieder sah er sich um und entdeckte so Harry nicht... Schon war er gehetzt am vorbei fliegen, also Harry erheitert rief: +Hey Balthasar! Wohin so eilig?+ Der Todesengel stoppte und sah in die Richtung aus der die Stimme kam: +Alarith! Schön dich zusehen. Ist ja eine Ewigkeit her...+ Zu ihm fliegend erwiderte Harry: +Wie man es nimmt, seit dem Devon dich mit meinem Training abgelöst hatte...+ Ahnungslosigkeit vortäuschend fragte er: +Aber was ist den mit dir los? Du siehst ja aus als wäre ein Dämon hinter dir her.+ +Schlimmer!+ rief Balthasar voller Entsetzen. +Du wirst es nicht fassen...+ In diesem Moment erscholl der durch den Kratertrichter verstärkte Ruf: "SCHWESTERN! WIR HABEN GEWONNEN!" Schmunzelnd wandte Harry wieder seinen Kopf zu Balthasar: +Ich wusste gar nicht das ihr zu euren Spielen Frauen einladet...wie waren sie denn?+ +Wir haben sie nicht eingeladen und sie sind schrecklich!+ Um seine Worte zu unterstreichen fuchtelte er mit seinem Schwert herum - er musste wirklich geschockt sein. +Wenn du willst kannst du ja dort runter und diese Weiber ansehen!+ +Genau das habe ich auch vor. Kommst du mit? Devon möchte sicher nicht das mir etwas passiert...+ +Devon ist selbst da unten.+ Widerwillig betrachtete er den Jüngeren und seufzte schließlich. +Aber dann schuldest du mir wirklich etwas!+ +Natürlich...+ Zusammen flogen sie auf den Krater zu, direkt in den beißenden Rauch hinein. Instinktiv hielt Harry die Luft an, doch er wusste, dass es gleich vorbei sein würde. Der Rauch war nur da, um unerwünschte Gäste - alle nicht Schattenwesen - abzuhalten. Dann war er hindurch und starrte auf eine Szene die er wohl nie vergessen würde... Vier Todesengel saßen auf dem Boden, aneinander gefesselt und starrten entsetzt auf die gut 20Harpyien die sie lüstern betrachteten. Anscheinend waren sie nicht vollständig dem Zauber der reizenden Damen erlegen, doch er musste sie im Kämpfen beeinträchtigt haben... am anderen Ende der Höhle lagen die Schwerter der Todesengel. Hinten in einer anderen Ecke schlossen zwei Schattenweber, wahrscheinlich Partner, Wetten ab, welchen Todesengel die Harpyien als erstes drannehmen würden. Sie wurden von den Harpyien ignoriert, da ihre Körper perfekt mit der schwarzen Gesteinswand verschmolzen waren und zudem das Geschlecht Neutrum besaßen. Balthasar flog neben ihm: +Ich weiß nicht was sie wollen. Sie sind gekommen und meinten sie wollen spielen. Wir fanden das seltsam sagten aber, dass sie ruhig dürften und sich einen Partner aussuchen sollen...+ Harrys Dauergrinsen verbreiterte sich noch mehr und schließlich brach er in Lachen aus. Laut brach es sich an den Felsenwänden und wurde ohrenbetäubend laut. Innerhalb von Sekunden hatte er die volle Aufmerksamkeit. "Das nennt man wohl Sprachschwierigkeiten..." meinte er belustigt, als er sich wieder unter Kontrolle hatte. +Ach halt doch die Klappe und hilf uns lieber!+ schrie Devon per Schattentelepathie, damit die Harpyien nichts hörten. Diese haben aber sowieso gerade von ihnen abgelassen... "Du bist es Süßer! Ich fragte mich schon, wo du hingegangen bist." Begrüßte ihn eine Harpyie mit einem Beil in der Hand. Harry erkannte sie wieder. Nun musterten ihn auch die anderen Harpyien eingehender und begannen zu Tuscheln. Fünf erhoben sich in die Luft und umkreisten ihn, vor den fassungslosen Augen der Todesengel: "Du siehst immer noch zu anbeißen aus...und du willst wirklich nicht?" "Nein, nein, ich bin bereits an jemanden vergeben...aber die sind als Ersatz doch auch nicht schlecht." Er grinste fies. +Alarith!!! Soll das heißen du hast sie hier her gelotst?!+ die Fassungslosigkeit des Gefesselten, Bail, war deutlich zu hören. +Naja, sie hatten mich eingekreist...+ +Das ist aber noch kein Grund uns diesen Monstern vorzuwerfen!+ rief Balthasar, der inzwischen möglichst unauffällig an einer Felswand schwebte. +Sie sind keine Monster...+ er seufzte leise und versuchte nicht auf die streichelnden Berührungen der Harpyien zu reagieren. +Ich regle das, okay?+ +Das hoffe ich für dich.+ brummte Devon. +Wenn nicht wirst du was erleben!+ +Jaja, Großväterchen...+ Er wandte sich den fünf Harpyien um ihn herum zu, während Devon unten einen Wutanfall bekam, der allerdings rasch von einer der Harpyien durch einen Kuss unterbrochen wurde: "Sie wollten auch nicht spielen, oder?" "Nicht so richtig..." seufzte die eine und die andere fügte hinzu. "Ich glaube sie sind schüchtern. Wir haben sie jagen müssen, anscheinend mögen sie das..." Fast hätte Harry wieder gelacht. Die armen Todesengel, sie waren völlig ahnungslos gewesen was passieren würde, als sie die Harpyien zum ,spielen' aufgefordert hatten. "Hört mal zu...Ihr da unten auch! Das sind Todesengel. Für die hat spielen eine andere Bedeutung, als für Harpyien." "Eine andere Bedeutung?" "Soll das heißen wir bekommen sie nicht?" "Nicht einmal für eine Nacht?" schrieen ihm die Harpyien von unten verwirrt zu. Beschwichtigend hob er die Hände: "Das hängt davon ab...ihr müsst sie im Spiel oder in einer Wette besiegen. Dann bekommt ihr alles, was hier bei eurem Sieg ausgemacht habt. Wenn ihr verliert müsst ihr allerdings auch zahlen. So sind die Regeln..." Die fünf Hapryien fliegen zu ihren Schwestern hinunter und beredeten sich. Man konnte hören dass sie ziemlich ratlos waren, allerdings auch sehr neugierig. Derweil flogen Harry und Balthasar zu den Gefangenen und zerstörten die Stricke mit einem Schwerthieb. Schlecht gelaunt rieben sie sich die Handgelenke und stießen leise Verfluchungen gegen die Harpyien aus. Devon wollte sich gerade seinem Enkel zu wenden, als er unterbrochen wurde: "Wir haben uns entschieden." Eine Harpyie mit flammendrotem Haar war vorgetreten und sprach anscheinend für alle Harpyien. "Die meisten von uns kehren in unseren Heimatwald zurück. Ein paar allerdings bleiben und wollen spielen...was auch immer dieses spielen ist." "Ihr tut ja so als hättet ihr noch nie etwas von Poker gehört." Schnaubte Bail. "Haben wir auch nicht." Antwortete die Harpyie so würdevoll sie konnte, trotz der fassungslosen Blicke der Todesengel. "Skat?" "Nein." "Bridge?" "Noch nie..." "Romme?" "Nein." Leicht verzweifelt sahen sich die Todesengel an. Das durfte doch nicht war sein! Wie konnten diese Wesen Leben ohne ein einziges Spiel?! Aber vielleicht eher alte Spiele... "Pharao?" "Ist das dieses Spiel wo man sich jagt?!" "Nein..." seufzte einer der beiden Todesengel, von denen Harry den Namen nicht wusste. "MauMau?" "Schach?" "Leider bei beidem nein..." die Harpyien fühlten sich unwohl. "Go?!" Man konnte Balthasar ansehen das er auf ein ja hoffte, immerhin war das sein Lieblingsspiel. "Auch unbekannt..." "Ihr kennt ja gar nichts!!" rief Balthasar frustriert. "Das muss ein Albtraum sein!" "Wir würden ja gern lernen...wenn wir dürfen..." meine eine recht junge Harpyie leise. "Natürlich darfst du." Devon war mit einemmal in seine väterliche Erklärweise gefallen. "Du wirst das schon lernen, keine Angst...sonst noch wer?" Es traten nur noch 3andere vor, die restlichen schüttelten die Köpfe: "Für uns ist das wohl nichts. War schön so gut aussehende und starke Männer kennen gelernt zu haben. Ihr könnt uns jeder Zeit besuchen...Wiedersehen!" Die Harpyien erhoben sich in die Lüfte, nickten kurz noch allen zu und verschwanden in dem Rauch. Nur die 4Abenteuerlustigen waren übrig geblieben, aufmunternd sah Harry zu ihnen: "Ihr werdet sicher viel Spaß haben. Leider muss ich nun auch gehen, wir sehen uns!" Kraftvoll breitete er seine Flügel aus und flog hinauf zum Rauch. Kurz vor der grauen Wand sah er nochmals zurück und lächelte, da Devon schon die erste zu einem der vielen schwarzen, aus Lavagestein gemachten, Tischchen zog. ,Mmm, vielleicht machen die ja noch aus den Harpyien Spielbesessene...bei denen weiß man nie.' Mit diesem Gedanken verwandelte er sich in einen rot-goldenen Phönix und durchflog den Rauch innerhalb von Sekundenbruchteilen. Er hatte sich schon viel zu sehr verspätet, wurde im klar. Was wenn doch einer in seinem Zimmer nachgesehen hatte? Das wäre dann peinlich... Die Sorge drängte ihn noch etwas schneller zu fliegen. Nach einer Minute überholte er den Harpyienschwarm, in dem er geradewegs durch ihn hindurch flog. Die Harpyien sahen dem Phönix verwundert hinterher. Waren das normalerweise nicht scheue Tiere?! Wieder musste er über die Alpen, was ihm etwas Zeit raubte. Dann ging es allerdings rasch über das relativ flache Frankreich über den Ärmelkanal nach Hogwarts. 3Stunden später entdeckte er erschöpft die Schule. Selbst ihm machte so eine Fliegerei etwas aus. Zweimal musste er über Hogwarts kreisen, dann hatte er seine Wohnflucht gefunden und durchflog gekonnt das immer noch offene Fenster. Als er sich zurückverwandelt, sah er sich in dem Zimmer um oder genauer gesagt betrachtete er das was der Sturm übrig gelassen hatte. Alles was nicht niet- und nagelfest war lag zerschlagen auf dem Boden, die Möbel hatten Kratzer, der Boden war mit Wasser durchtränkt. Das Himmelbett war in Fetzen gerissen worden und fast nur noch das Gestell erinnerte daran. "Das muss ich wohl in Ordnung bringen, aber zumindest scheint keiner hier gewesen zu sein." Murmelte er zu sich selbst. Seine Freunde und Familie hätten sich sicher erschrocken, wenn er plötzlich weg gewesen wäre und nur eine solche Zerstörung an ihn erinnerte. Missmutig machte er sich ans wiederherrichten des Zimmers. Dass seit dem Sturm fast 30Stunden vergangen waren, machte die Sache nicht einfacher. Zuerst schaffte er das gesamte Wasser aus dem Zimmer, trocknete alles und reparierte die Fenster. Allein dafür brauchte er fast eine Stunde. Das Wasser war sogar ins Gemäuer gesickert... Fluchend, dass er keine Putzfrau sei, machte er sich daran die Kratzer aus den zum Teil mit Sprüchen besehenen Möbeln zu entfernen und alles Zerbrochene wieder zusammenzusetzen. Nun fehlten nur noch das Himmelbett und etwas Feinarbeit überall. Insgesamt putzte, reparierte und säuberte er das Zimmer fast 3Stunden. Dafür war es danach sauber wie seit Jahrhunderten nicht mehr. Inzwischen war die Sonne untergegangen und er erinnerte sich an ein ganz normales natürliches Gefühl zurück - Hunger. Nun da es ihm bewusst wurde, bemerkte er erst, das er im Grunde nahe dran war zu verhungern. Er hatte seit damals in Silvéna nichts mehr gegessen!!! Ohne auch nur noch eine weitere Sekunde zu verlieren verließ er die Wohnung und lief direkt zur Küche. Mehrere verwunderte Blicke folgten ihm, doch für ihn zählte nur noch sein Magen der ihm schon richtig wehtat. Warum nur hatte er nichts gegessen? Gut zuerst hatte er geschlafen, und dann? Dann war er eigentlich schon aus Hogwarts verschwunden und hatte keine Zeit mehr gehabt. Gott sei dank hatte er bald das Bild erreicht und kitzelte die Birne. Die Erleichterung war kaum zu beschreiben, als es zur Seite glitt und er in die wundervoll duftende Küche stolperte. Wenn es einen Himmel gab, so musste er genauso duften... "Meister Harry!" rief da auch schon eine Stimme - Dobby. "Da seit ihr ja, wie können wir ihnen helfen?" "Hallo Dobby. Ich bräuchte nur jede Menge zu essen, mehr nicht. Kannst du das arrangieren? Bitte..." er hatte sich auf die Treppe gesetzt. Ihm wurde bewusst, dass sein Körper nun endgültig schlapp machte. Zuerst der Krieg, dann der Kampf und nun schon wieder so eine Belastung, dass war zuviel. ,Doch warum habe ich nicht schon zuvor Hunger bekommen? Verdammt!' Erschöpft lehnte er sich seitwärts an die Wand. Wenige Minuten später erweckte ein himmlischer Duft wieder seine Lebensgeister. Dobby stand vor ihm und hielt ihm ein Schnitzel mit Pommes hin. "Entschuldigt, aber wir konnten nicht so schnell was anderes zu bereiten..." "Schon in Ordnung." Harry riss fast dem Hauselfen das Essen aus der Hand. Alle guten Manieren über Bord werfend verschlang er das Essen. Kaum war er fertig lieferten die Hauselfen schon das nächste köstliche Gericht, bis er satt war. Beide Parteien waren glücklich über diesen Umstand. Harry da er essen konnte und die Hauselfen da sie ihm behilflich sein konnten. Die Zeit verging und Harry aß zuletzt nur noch einen Apfel. Doch er aß ihn nie fertig...mitten auf der Treppe schlief er ein, sein Körper hatte sich nun schließlich doch sein Recht auf Ruhe geholt. Lächelnd betrachteten die Hauselfen ihn, sie liebten in solchen Momenten ihr Leben und hätte es gegen nichts anderes eingetauscht. Sanft streichelte Dobby eine schwarze Strähne aus Harrys Gesicht. Mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung teleportierten die Hauselfen Harry in das wieder reparierte Himmelsbett. Dort deckten sie ihn zu, während er weiter schlief. Als sie wieder in ihrer Küche waren, seufzte Dobby besorgt: "So habe ich ihn noch nie gesehen, er sollte mehr auf sich achten." Eine relativ junge Hauselfe stimmte ihm zu: "Er war total ausgehungert...meine frühere Herrin war ja ein Heilerin, da habe ich etwas mit aufgeschnappt. Ich glaube, dass er einfach total überarbeitet ist, egal was alle anderen sagen. Er bräuchte einfach mal Urlaub..." "Ich dachte das käme von dieser mysteriösen Magieverschmelzung her..." mischte sich ein anderer Elb ein. Mehrere andere Elben nickten zustimmend, doch sie schüttelte den Kopf: "Das mag vielleicht erklären, warum er so sehr die Kontrolle über seinen Körper verloren hat, aber seine Magie müsste sich relativ einfach inzwischen wieder an seinen Körper gewöhnt haben. Also erklärt es sein Verhalten nicht... ich glaube er hat sich einfach zuviel zugemutet. So etwas nennt man das Burn-out Syndrom." "Das hört sich schlecht an..." ******************************************* Harry erwachte geschlagene 18Stunden später. Zuerst war er verwirrt wo er sich befand, dann begriff er und wurde auf die Elfen wütend: "Was bilden die sich einfach ein mich ins Bett zulegen? Warum haben die mich nicht geweckt??? Das möchte ich bitte schön mal wissen!" Knurrend stand er auf und brauchte gar nicht aus dem Fenster zusehen um zu wissen, dass wieder der nächste Tag war. Heute sollte er eigentlich die Schmuckstücke für die Todesser abgeben! Doch kaum stand er mit beiden Beinen auf dem Boden schwankte der unter ihm so stark, dass er sich an einem Bettpfosten festhalten musste. ,Vielleicht sollte ich den Tag doch etwas ruhiger angehen...' Mit dem Entschluss, dass es ihm egal sein kann, wann er mit seinem Auftrag fertig wird, wankte er zur Dusche. Nach fast einer halben Stunde kam er wieder heraus, erfrischt und klarer im Kopf als davor. Ergeben machte er sich an seine Arbeit. So setzte er sich auf das Bett und begann mit der Meditation. Bald hatte er alle Magielinien von ihm entdeckt und konnte sie beobachten. Die, die vom Amulette weggingen waren tatsächlich etwas schwächer als normal, aber der Unterschied war im Grunde bedeutungslos. Eher beunruhigte ihn, dass Nagini dann wohl auch mit seiner Verbindung zu Lyra die Wahrheit gesagt hatte. Fast genauso viele Linien wie bei dem Amulett, waren auch die zu seiner Magie von den Todessern vorhanden. Es missfiel ihm sehr, dass sie mehr oder weniger an seiner Magie hangen und, wenn jemand mächtig genug war, ihn unter Umständen auch beeinflussen konnte. So begann er erst einmal vorsichtig jede einzelne Linie von seiner Magie zu lösen und auf das Amulett zu heften.... Geflissentlich ignorierte er die kleine Stimme in seinem Kopf, das er unbedingt Pause machen sollte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und jetzt killt mich nicht, dass ich ihm das Burn.out Syndrom verpasst habe^^" Es ist nun mal nur natürlich wenn er nun einen Durchhänger hat. Das legt sich auch schon wieder... Das nächste Kapitel heißt 'Armreifen'^^ bye! Kapitel 73: Armreifen der Herrschaft ------------------------------------ Schön, dass die Harpyien so gut aufgenommen wurden und auch die Todesengel^^ hier das nächste Kapitel: 73. Armreifen der Herrschaft So begann er erst einmal vorsichtig jede einzelne Linie von seiner Magie zu lösen und auf das Amulett zu heften.... Geflissentlich ignorierte er die kleine Stimme in seinem Kopf, das er unbedingt Pause machen sollte. Er spürte nicht wie die Zeit verging, während er arbeitete. Nachdem er alle Linien auf sein Amulett übertragen hatte, veränderte er sie geringfügig, sodass nun keiner mehr ihn kontrollieren konnte. Die Linien von der vierten Seite leuchteten silbern, die von den Todessern nun silber-grün, ironischerweise in die Farben Slytherins. Nun leiteten die Linien allerdings immer noch direkt zur Magie der Todesser, doch er hatte nicht mehr die Konzentration das bei jedem Todesser einzeln zu verändern. So wandte er sich erst einmal den Schmuckstücken selbst zu. Er wollte für sie keine Ringe machen, da dies ja schon ein Zeichen für seine engsten Vertrauten waren. Nach einigem Überlegen entschied er sich für Armreifen. Seufzend griff er in seine Haare hinein, er brauchte immerhin über 300 von ihnen! Überrascht stellte er fest, dass seine Haare nicht wie er wartet nur 3-6cm lang, sondern 4-8! ,Anscheinend lässt der Zauber, dass sich meine Haare nicht verändern von meinen Großmüttern nach... sehr praktisch.' Diszipliniert riss er sich die Haare aus und betrachtete sich danach erst einmal im Spiegel. Sah man eine kahle Stelle?! Doch der Spiegel konnte ihn beruhigen. Man sah nichts, da er sich die Haare in kluger Voraus sich von verschiedenen Stellen ausgerissen hat. Die leicht schmerzende Kopfhaut reibend, ließ er die ausgerissenen Haare wachsen, bis jedes ungefähr 2Meter lang war. Nun musste er jedes einzelne Haar nehmen und es in einem pechschwarzen Armreif transformieren. Beim Design der Armreifen hatte er sich Mühe gegeben. Sie sollten am Handgelenk angebracht werden und waren 4Zentimeter breit. Die Verzierung war eine Schlange mit grünen Smaragden als Augen. Er hatte das Amulett magisch modifiziert, dass die Schlange jeden beißen würde der versuchte den Armreif abzumachen oder zu verändern. Auch bei einer Aktivierung der Auslöser würde, die Schlange lebendig werden und ihren Träger verletzen. Als endlich die Armreifen fertig war die fast Nacht vorbei und das Licht der Sonne verdrängte schon die Dunkelheit. Von der Arbeit verspannt stand er auf und bewegte etwas seine Arme, dann seine Beine. Alles schmerzte, als endlich wieder ungehindert Blut durch seine Körperteile strömte. Müde lief er zum Fenster und betrachtete den Sonnenaufgang, der über dem Verbotenen Wald begann. Zart färbte sich der Himmel rosa und der erste Schein der Sonnenscheibe tauchte über den Bäumen auf. Ihr Licht strahlte in das Zimmer, indem überall die Armreifen lagen. Die Schwärze in ihnen warf das Licht kaum zurück, doch die Smaragde funkelten in all ihrer Schönheit. Das wärmende Licht auf seiner Haut genießend schloss Harry die Augen. ,Es fehlen nur noch die Todesser an sich...dann bin ich fertig.' Die Leere die kurz nach dem Kampf von ihm Besitz ergriffen hatte, war zurückgekehrt. Er fühlte sich ausgelaugt, schlapp. Nur eiserner Wille brachte ihn dazu überhaupt sich zu bewegen, geschweige denn zu arbeiten. Tief in sich drinnen sehnte er sich weg von Hogwarts, von allem... der Ausflug um Nagini zu holen hatte ihm gut getan, war aber viel zu kurz gewesen. Der Sonnenaufgang war vorbei und mit ihr war di friedliche Stimmung verschwunden. Für Harry war dies das Zeichen weiter zu arbeiten, so sehr sich auch alles in ihm dagegen wehrte. Die Magie in den Armreifen war noch roh, wenn er zu lange wartete würde er sie nicht mehr mit dem Amulett verbinden können. Wieder setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden und fiel in Trance. Schnell glitt er den Magielinien entlang zu jedem einzelnen Todesser und schließlich lag vor ihm ihr Magiepool. Sanft löste er den Magiefaden von dem Pool und bearbeitete ihn so, dass er sich sofort an einen der Armreifen heften würde, sobald dieser den Körper berührte. Nun fehlte noch das Wichtigste ...die Auslöser. Bei den Ringen war es ein Gedicht gewesen, nun aber nahm er gewisse Handlungen und Flüche. Er würde sofort benachrichtigt werden und den Todesser ausschalten können, falls er einen der Unverzeihlichen, einen Schmerzfluch oder einen Gedächtniszauber anwendeten. Auch wenn sie ohne Magie jemanden verletzten oder sogar töten würden, würde er es erfahren. Harry könnte dann einen starke Magiewelle durch die Verbindung schicken, die ihn ohnmächtig lassen oder sogar töten würde. Der letzte Punkt auf seiner Liste war die Zerstörung der Magielinien vom Amulett zum Armreifen. Nun bestand zwischen den beiden Gegenständen mehr oder weniger ein leerer Kanal, der später die Magielinien zu den Todessern beherbergen würde. Todmüde stand er auf und lief zum Himmelbett. Auch dort lagen ein paar der Armreifen, die er allerdings mit einer Handbewegung einfach auf den Boden warf. Innerhalb von Sekunden war er in den Verdienten Schlaf gefallen. ************************************** 6Stunden später wachte er wieder auf. Offenbar pendelte sich sein Schlafbedürfnis langsam wieder auf den normalen Stand von 4Stunden ein. Gähnend stand er auf und duschte sich erst einmal ausgiebig. Das Prasseln des Wassers erinnerte ihn an seine Schlangen, doch er gab nur ungern zu das er sie vermisste. Klitschnass und nackt kam er aus dem Bad heraus ins Schlafzimmer, wo ihn eine Überraschung erwartete: "Dobby?! Was machst du denn hier?" Plötzlich erinnerte sich Harry daran, wie viel er an hatte und wurde mit einem Schlag rot. Ohne ein weiteres Wort hechtete er vor, an dem verblüfften Hauselfen vorbei, zum Bett und schnappte sich dort die Decke. Rasch bedeckte er seine Blöße und sah dann erst wieder zu Dobby. Dem schien das überhaupt nicht peinlich zu sein: "Macht nichts Master, Dobby hat schon öfters Menschen nackt gesehen. Dobby ist eine gute Badehilfen, wissen sie?" "Äh, wirklich?" antwortete Harry nicht sonderlich geistreich. Wie oft stand auch schon plötzlich ein Hauself im Raum, wenn man nackt war?! Mit einer Hand hielt er die Bettdecke fest, während er mit der anderen Hand das Handtuch vom Stuhl nahm. Er schluckte: "Trotzdem mag ich es nicht so wenn Leute einfach plötzlich in meinen Räumen stehen... ich hoffe du hast einen guten Grund hier zu sein." "Es tut Dobby auch unendlich Leid, Master. Dumbledore lässt fragen ob sie fertig sind...Dobby war schon mal vor 4Stunden da, aber da schliefen sie noch." Harry seufzte. Er hätte wissen müssen, dass die anderen langsam ungeduldig wurden. "Sag ihm, dass ich fertig bin und in einer Stunde zu ihm hoch ins Büro komme, okay? Und jetzt verschwinde." Erschreckt über die unnormale Unfreundlichkeit, verbeugte sich der Hauself hastig und löste sich dann in Luft auf. Erleichtert wieder alleine zu sein, zog sich Harry an - der Oberkörper blieb wie immer frei. Mit einer Handbewegung verkleinerte er alle Armreifen und mit einer zweiten warf er sie in einen heraufbeschworenen Sack. Schon wollte er gehen, als sein Blick auf den Spiegel fiel. Seine Haare waren immer noch kurz, im Kriegerschnitt. Aber der Krieg war ja vorbei... Fröhlich über die gute Idee nahm er seinen Zauberstab zur Hand. Das erforderte nun Feinarbeit. Stumm, mit geschlossenen Augen, machte er eine schnörkelnde Bewegung über seinen Kopf. Sanft und weich fiel sein seidiges Haar über die Schultern und wuchs weiter, bis es den Po berührte. Neugierig öffnete er wieder seine Augen und musste grinsen. So sah er schon deutlich mehr nach sich selber aus... nur die weißen Striche müssten noch heraus, eine Handbewegung und auch dies war geschehen. Fröhlich verließ er mit einem kleinen Säckchen in der Hand seine Wohnung und machte sich auf den Weg in das Büro des Direktors. Auf dem Weg traf er keinen einzigen Schüler, was im aber recht gelegen kam. Er wollte nicht wieder angestarrt werden. Beim steinernen Phönix erwartete ihn auch schon ein Hauself, der das Passwort verkündete. Kopfschüttelnd betrat Harry die Treppe. ,Schokospinnen, Dumbledore wird auch immer seltsamer...' Ohne Anzuklopfen betrat er das Büro des Direktors und platzte mitten in eine Debatte. "Nein, wir müssen Macht demonstrieren! Was wenn man sich gegen uns auflehnt?" Serleana schien erhitzt. "Man wird sich nicht gegen uns auflehnen, dafür gibt es keine Mittel und wir sind zu mächtig. Sie werden eher dankbar sein das jemand die Führung übernommen hat und es kein Chaos gibt." "Das mag sein Graf." Meinte Dumbledore ernst. "Aber was ist mit später? Es sind ihnen nicht alle so treu wie ihre Quarra." "Sie vertrauen aber Eteokles, als Harry." Meinte Sarah nachdenklich. "Er soll ja sowieso als Herrscher gelten, da kann er doch auch gleich zeigen, dass er mächtig ist." "Er ist ohne Zweifel mächtig..." seufzte der Graf. "Also sind wir uns einig, dass wir alle Todesser verfolgen? Eteokles wird das sicher verstehen..." Wut. Das war das Gefühl was Harry ausfüllte. Wie konnten sie ihm das antun? Einfach hinter seinem Rücken etwas beschließen? Es tat weh... viel mehr weh, als er dachte das es sein könnte. Aber vielleicht hatte er ja etwas falsch verstanden? Nein...es war klar gewesen. Sie hatten ihn noch nicht entdeckt und er atmete tief ein. Auf seinem Gesicht verschwanden die Gefühle...: "Seid ihr euch alle so sicher, dass ich verstehe? Was ist wenn nicht?" Wie ein Mann drehten sich die vier erschrocken um. Alucard schluckte: "Schön, dass du da bist... du hast gehört was wir mit den Todessern vorhaben?" "Ja." Harry trat zu ihnen, in seiner Stimme lag kein Gefühl. "Erwyn, du musst verstehen...diese Männer sind gefährlich! Sie könnten einen Aufstand planen und einfach Leute töten." Dumbledore beeilte sich hier zu zustimmen. Er gab es nicht gerne zu, aber er fühlte sich unter dem Blick von Harry unwohl. War das wirklich dasselbe Kind das er in seiner Schule hatte? Wohl kaum...: "Harry, wir tun es ja nicht gerne, aber wir wollen doch nur das Beste." "Das Beste?" Harrys Stimme war leise. "Das Beste für euch... warum habt ihr mich nicht gefragt? Oder zumindest abgewartet, wie weit ich die Todesser kontrollieren kann?" "Das wollten wir." Beschwichtigte Sarah. "Wirklich. Also, was sagst du dazu?" Harry betrachtete sie. Langsam ebbte seine Wut wieder ab. Er hatte es wohl wirklich nur in den falschen Hals bekommen... sie fragten ihn ja. "Ich bin dagegen das ihr die Todesser tötet." "Aber...!" "Serleana." Unterbrach Harry sie schneidend. "Es sind meine Diener, meine Leute. Ich lasse nicht zu, dass man sie ohne Grund tötet." Sein Blick wurde weicher. "Ich habe lange gearbeitet, aber nun habe ich es geschafft, dass ich die Todesser unter Kontrolle bekommen kann." "Wie?" Alucard musterte das Säckchen von Harry. "Hast du da die Ringe drinnen?" "Es sind keine Ringe, sondern Armreifen." Erzählte Harry stolz. Mit einer Hand griff er in Säckchen, holte einen winzigen Armreifen heraus und vergrößerte ihn. "Wenn ein Todesser nun diese Armreifen trägt, kann ich immer nachsehen was er gerade tut. Zudem spüre ich es, wenn er etwas Verbotenes ausführt und ich kann ihn daran hindern oder sogar tötet." Beeindruck musterten die vier das Schmuckstück und vorsichtig fuhr Sarah über die schwarze metallische Oberfläche: "Die hast du wunderschön gemacht." "Schön und gefährlich." Grinste der Graf. "Wenn deine Kontrolle wirklich so gut ist, dann brauchen wir sie wohl nicht zu töten. Im Moment befinden sich 200 Todesser draußen in Zelten und Lazaretten. Die anderen sind geflohen, werden aber wenn sie nicht zurückkommen, wie geplant, für vogelfrei erklärt. Bist du zufrieden, Eteokles?" Der lächelte: "Warum nicht gleich so? Gehen wir zu den Todessern." Gemeinsam durchwanderten die Fünf das Schloss und Harry fiel nun eine Tatsache sehr viel mehr auf, als beim Hinweg. Schließlich fragte er: "Wo sind eigentlich die ganzen Schüler?" "Zu Hause." Antwortete Sarah lächelnd. "Die Ferien haben gestern begonnen. Du musst wirklich konzentriert gearbeitet haben, dass du den Lärm nicht bemerktest... Deine zwei Freunde, dieser Rothaarige und die Kluge....mmh, wie waren deren Namen? Rolf und Hertha? Wie auch immer, die beiden sind dageblieben, da sie sich noch von dir verabschieden wollten. Es sind gute Freunde, Eteokles." "Ich weiß, ich habe ihnen auch schon viel zugemutet." Seufzte er. "Ja...kannst sie ja nachher besuchen, sie sind in den Gewächshäusern und helfen Madame Sprout... übrigens, deine Haare sehen schön aus." Harry grinste: "Danke. Aber dir habe ich das nicht zu verdanken." "Bloß weil wir deine Haar abscheiden mussten..." murmelte Sarah amüsiert. "Du bist eitel wie ein Pfau." Harry gab keine Antwort, doch sein Lächeln zeigte das er den gut gemeinten Spott, durchaus mochte. Als sie aus dem Schloss traten, brauchte Harry gar nicht zu fragen wo die Todesser lagerten. Links waren ein Lazarettzelt und circa ein Dutzend kleine Zelte mit Auroren. Auf allen war ein großer goldener Phönix gemalt. In der Mitte gab es kein Lazarettzelt nur circa fünfzig kleine Zelte, mit einer roten Fledermaus und einem grünen Efeublatt. Rechts hingegen waren es drei Lazarettzelte und fast Hundert kleine Zelte. Bei ihnen zierte eine Schlange die Stoffwände. "St. Mungo hat sich geweigert die Todesser aufzunehmen, wie auch unsere Anstalten sich geweigert haben." Erklärte Serleana. "Die Motive sind wohl eher aus einem Rest Selbstwertgefühl bei den Todessern entstanden... dann mussten natürlich bei den Ordensleuten auch welche her." Sie marschierten zu den Todessern und hatten innerhalb von Sekunden die volle Aufmerksamkeit. Die Leute versammelten sich vor den Zelten und betrachteten sie neugierig, vor allem Harry wurde gemustert. Schließlich erreichten sie die Todesser die sie unwohl ansahen. Es war deutlich, das allen klar war, dass nun verkündet wurde was weiter mit den ehemaligen Dienern des Lords geschehen würde. "Todesser." Begann Harry. "Als euer neuer ,Lord' (er betonte das Wort) habe ich für euer Leben gebürgt. Wer dieses Vertrauen missbraucht ist tot... also keine Spielereien. Jeder von euch wird nun einen Armreif bekommen, den legt ihr bitte am linken Arm an. Er wird dieselbe Funktion erfüllen wie das Dunkle Mal, nur wurde er noch verbessert. Jetzt tretet einer nach dem anderen vor..." Nach der kleinen Rede sahen sich die Todesser gegenseitig an. Sie sahen nicht mehr aus wie die gefürchteten Mörder und Folterer, sondern eher wie ganz normale Leute auf der Strasse. Dieser Eindruck wurde auch davon gestärkt, dass nur noch die Wenigsten ihre Roben an hatten. Als erster trat ein rothaariger, vielleicht 20Jahrer alter, Junge hervor. Schweigend streckte er den linken Arm aus, man sah ihm an das er nervös war. Ruhig nahm Harry einen der Armreifen aus dem Säckchen, vergrößerte ihn und hielt ihn dann über den Arm des Todessers. Bedächtig senkte er das silbern aufleuchtende Schmuckstück. Als es die Haut berührte zuckte der Junge zusammen, doch Harry hielt seinen Arm mit der linken Hand eisern fest. Das Schmuckstück zerfloss und schmiegte sich wie eine zweite Haut um den Arm, unten fanden sich die zwei schwarzen Stränge wieder und verhärteten sich. Innerhalb von Sekunden war die ursprüngliche Form wieder hergestellt mit all ihren Verzierungen. Es gab keine Naht oder ähnliches, was es verunstaltet hätte. Harry ließ den Todesser wieder los. Fasziniert sah der Rothaarige, seinen Arm an und strich vorsichtig über die Schlange. Sich rasch verbeugend lief er in die Todessergruppe zurück. Einer nach dem anderen trat vor und holte sich seinen Armreif ab. Mit der Zeit halfen Dumbledore, die Shoudo und Serleana ihm, damit es schneller ging. Trotzdem brauchten sich gut eineinhalb Stunden, bis kein Todesser mehr übrig war. In Harrys Säckchen lagen allerdings noch viele der Reifen. Kühl sah Harry zu seinen Dienern: "Ihr habt nun die Armreifen. Seit gewarnt und tut nichts unerlaubtes. Kehrt zu euren Familien, euren Jobs zurück und lebt weiter - als normale Bürger. Die, die heute nicht da waren, haben bis zum Ende der Woche Zeit hierher zukommen und sich ihren Reifen abzuholen. Danach werden sie vogelfrei erklärt und eine Belohnung auf sie ausgesetzt. Ich wünsche euch ein friedvolles, tugendhaftes Leben. Alle Verletzte werden natürlich weiter behandelt..." Harry nickte seinen Dienern noch schnell zu und drehte sich um. Sein langes offenes Haar wehte im Wind... ,Dieser arrogante Bastard!' dachte Mc Nair wütend. ,So wird er nicht durchkommen...nicht so wahr ich Mc Nair heiße!' Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry. ,Angeblich soll er ja gegen Avada Kedavra immun sein... Zeit herauszufinden ob das wahr ist.' Ein irres Grinsen schlich sich auf sein Gesicht: "Bastard. Avada Kedav..." Ein scharfer Schmerz durch fuhr seinen linken Arm und er wurde blass, leichenblass. Er spürte die Blicke auf sich und wusste, dass es zu spät war: "Nein." Krächzte er. "Ich will nicht..." Es tat einen dumpfen Aufschlag, als er tot ins Gras fiel. Alle starrte geschockt auf die Leiche und so konnte man gut das leise Lachen hören, dass von einer geflügelten Person kam, die auf Schloss zu lief... Die Todesser wechselten bedeutungsvolle Blicke. Als Mc Nair fiel, war sein linker Ärmel verrutscht und man hatte gut den Armreif sehen können. Er war umgeben gewesen von einem goldenen Leuchten, doch das unheimlichste war die winzige, bei ihnen leblose Schlange, die sich in Mc Nairs Arm verbissen hatte... Im tiefsten Inneren fassten die Todesser den Entschluss lieber lange leben zu wollen, als ihren Lord anzugreifen. Es war einfach eine zu gute Vorstellung gewesen... Harry betrat das Schloss, ihm folgten Dumbledore und seine Verwandte. Jeder hatte das Geschehen gesehen und war davon überrascht gewesen. Schließlich erhob Dumbledore als erster das Wort: "Du hast ihn getötet." "Ja, hätte ich nicht sollen?" Der Graf war da direkter: "Wirklich hervorragend! Ich habe nicht gedacht, dass die Armreife so gut funktionieren." "Es hat auch viel Arbeit gekostet..." lächelte Harry. "Aber ich geh jetzt mal, Ron und Hermine warten sicher auf mich." "Viel Spaß." "Immer doch Serleana." Harry winkte noch schnell allen zu, dann bog er in einen Seitengang ab der bei den Gewächshäusern hinaus führen würde. Dumbledore seufzte: "Wie kann der Junge das so locker nehmen?! Er hat gerade jemanden getötet!" "Und?" Serleana sah den Direktor fragend an. "Es war doch in Notwehr." Die Shoudo nickten bestätigend... Dumbledore war bestürzt: "Aber das war ein Leben! Das kostbarste auf der Welt!" "Das mag stimmen, aber wie wichtig ist ihnen das kostbarste auf der Welt?" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tja, wieivel ist uns ein Leben wert? Gute Frage... Das nächste Kapitel heißt 'Sein Wille'. bye^^ Kapitel 74: Sein Wille ---------------------- Das hier ist eines meiner Lieblingskapiteltitel, aber auch der Inhalt gefällt mir gut. Enjoy it! 74. Sein Wille Harry ging den Gang entlang, seine Schritte hallten an den Mauern wieder. Am Ende öffnete er eine relative morsche Eichentüre und trat hinaus ins Freie. Er fühlte sich seltsam. Irgendwie zerrissen und doch... ohne einen richtigen Gedanken fassen zu können lief er mit gesenktem Kopf auf das Gewächshaus zu. Im Büro... da hatte er plötzlich das Gefühl gehabt er sei nur eine Puppe, die sie nach belieben herum schoben. Aber vielleicht war er gerade das? Oder zumindest lies er sich vielleicht dazu machen? Aber war das nicht seine Pflicht? "Harry! Hier sind wir!" Er hob den Kopf und entdeckte eine wie wild winkende Hermine mitten in einem Beet stehen, über und über mit Erde bedeckt. Unwillkürlich steigerte sich seine Laune: "Ich komme!" Neben ihr stand Ron und grinste ihn an. Ja, das waren seine Freunde. Ein warmes Gefühl durchströmte ihn, als er sie erreichte. "Hi, ihr zwei." Interessiert beäugte er die Pflanzen die in dem Beet wuchsen. Sie erinnerten ihn irgendwie an Weinstöcke, nur hatten sie große rote Blüten. "Was sind den das für Pflanzen?" "Das mein Lieber," erklärte Ron nachsichtig, die Hände in den Hüften gestemmt. "Sind so genannte Ferrilien. Aber das du das nicht weißt, überrascht mich doch, schließlich hast du doch bei deinen UTZ gut abgeschnitten..." "Aber Professor Sprout." Bettelte Harry übertrieben und grinste fröhlich. "Woher soll ich das wissen? Es war reines Glück bei den UTZ." "Jetzt hört auf ihr zwei." Lachte Hermine. "Was ist wenn sie kommt? Dann bekommt ihr Ärger oder zieht euch Punkte ab." "Hermine." Seufzte der Rothaarige. "Es sind Ferien sie kann uns keine Punkte abziehen." Dann sah er wieder zu Harry. "Ich habe heute von ihr erfahren, dass ich in Kräuterkunde ein O in Theorie und in der Praxis bekommen werde! Na wie findest du das?" "Das ist super! Damit bist du in diesem Fach besser wie ich. Und du Hermine?" "Zu mir meinte, sie ich bekomme ein Ohnegleichen in der Theorie...in der Praxis bekomme ich ein Gut. Ich habe mir so zwei Ohnegleichen gewünscht..." seufzte sie. "Komm schon Hermine." Tröstete Harry. "Kräuterkunde war noch nie dein Lieblingsfach. Ich wette mit dir das du in den anderen Fächern besser bist als Ron..." "Das hast du mit höchster Wahrscheinlichkeit Recht... Ron erzähl ihm was du Trelawney in Wahrsagen erzählt hast!" Fragend sah Harry zu Ron, der grinste: "Also wenn ich da etwas anderes als ein O in der Praxis bekomme, dann werde ich meine Wahrsagekünste in Frage stellen." Harry zog eine Braune hoch: "Du hattest je welche?" "Nicht das ich wüsste, aber pass auf. In Wahrsagen waren doch diese anderen Prüfer und das eine war die Schwester von Trelawney! Und ich habe da angefangen das Blaue vom Himmel herunter zu erzählen. Ich begann mit etwas harmlosen wie das Einhörner im Verbotenen Wald die Acromantulas abschlachten werden und die war total begeistert. Also machte ich weiter..." Der Nachmittag verging schnell in der Nähe seiner Freunde. Er arbeitete mit ihnen im Beet und danach gingen sie zum See. Sie sprachen nicht über die vielen Opfer und Tote des Krieges, sie wollten einfach vergessen und weiter leben. ...Nur am Rande erfuhr Harry das es Hagrid ebenfalls erwischt hatte... Still trauerte Harry um den liebenswerten Halbriesen, der sein erster Freund in der Zauberwelt gewesen war. Erst als sie der Hunger drängte, gingen sie zurück ins Schloss, wo es auch schon Abendessen gab. Sie waren sehr viele Personen, da auch alle aus den Lagern vorm Schloss in der großen Halle speisten, zumindest alle die nicht zu schwer verletzt waren. Und damit begannen auch schon die Probleme. Es standen nicht wie immer die Haustische dort, sondern je ein Tisch für den Orden mit den Hogwartsleuten, die Todesser, die vierte Seite. Ratlos pendelte Harrys Blick hin und her, wo sollte er sich hinsetzen? Zu seinen Freunden oder zu seiner Familie? Oder doch zu den Todessern, da die ja immerhin seine Diener waren? So etwas konnte auch nur ihm passieren... "Harry, kommst du zu uns?" fragte da auch schon Hermine. Hilflos zuckte er mit den Schultern: "Ich weiß es nicht..." "Ich glaube am besten ist es, wenn Erwyn zu uns kommt." Serleana war heran getreten und ihr Lächeln ließ keinen Zweifel, dass sie kein ,Nein' erwartete. Entschuldigend sah Harry zu seinen Freunden und lief neben seiner Großmutter zum Tisch der vierten Seite oder genauer zu einem kleinen Extratisch der daneben stand. Anscheinend hatten seine Verwandten keine Lust gehabt mitten in den Leuten zu speisen... ,Typisch für meine Familie... das ich zwischen denen seit Anbeginn des Krieges esse, vergessen sie. Aber vielleicht wollten sie auch einfach mal wieder ruhig ohne Zuhörer reden... was eigentlich auch mal wieder recht angenehm ist.' Harry setzte sich neben Serleana, gegenüber den Shoudo. Wie aufs Stichwort erschienen die Speisen - eine vorzüglich duftende Gans bildete den Hauptgang... Zufrieden begannen alle zu essen, vor allem Harry dem auffiel, dass es schon wieder fast 24 Stunden her war, dass er etwas gegessen hatte... So aß er noch, als seine Familie bereits fertig war. Der Graf räusperte sich: "Wir haben uns nun Gedanken über diese Magieverschmelzung gemacht..." "Wir haben deswegen sogar in der Bibliothek Hogwarts mit Hilfe Dumbledores nachgesehen. Sie haben dort wirklich sehr interessante Bücher, leider nicht sehr viele über Vampire..." erzählte Sarah. "Und zum Thema Magieverschmelzung gab es auch nur zwei Bücher, alle beide sich nur mit der Theorie befassend..." Aufmerksam hatte Harry zugehört und legte nun sein Besteck beiseite. Ohne Hektik nahm er die Serviette, tupfte seinen Mund ab und sah dann wieder zu Sarah. "Ich verstehe nicht ganz... es ist doch alles mit meiner Magie in Ordnung, es hat keine gravierenden Nebenwirkungen und mir geht es gut. Oder?" Die drei sahen ihn nur ernst an. Serleana nickte zustimmend, bei seinen Worten: "Wir sind auch sehr froh darüber, aber es ging ja auch nicht darum..." "Sondern?" Misstrauen machte sich in Harry breit und auch Ärgernis. ,Warum rücken die nicht endlich mit der Sprache raus? Es kann doch nicht so schlimm sein...' "Naja, Eteokles, du musst verstehen... der größte Unterschied der Rassen liegt in er Magie begründet. Jede hat ihre eigene..." Er lehnte sich im Stuhl zurück und schloss die Augen. Was sollte das den nun? Er wusste, dass er seine Rassenzugehörigkeit mehr oder weniger aufgegeben hatte... Warum also kam nun sein Urgroßvater darauf zurück? Konnten sie das nicht einfach auf sich beruhen lassen? ,Verdammt, es ist doch auch für mich nicht so einfach, das alles...' "Was Alucard sagen möchte." Meinte Sarah sanft. "Ist, dass du nun technisch gesehen keiner Rasse mehr zugehörst. Trotzdem kannst du noch von jeder die Magie ausführen und hast noch von allen die Merkmale am Körper." Harry schnaubte unhörbar. ,Als ob ich das nicht schon wüsste...' "Wir haben nun nachgeforscht in wie weit deine Herkunft ausgelöscht wurde, also ob du noch immer unser Erbe sein kannst oder nicht..." brachte es Serleana auf den Punkt. Ein leichter Schatten huschte über Harrys Gesicht und sie beeilte sich zu sagen. "Nicht das wir dich nicht immer noch lieben würden, Erwyn..." "Schon gut." Unterbrach Harry sie, fühlend, dass es allen Dreien unangenehm war. "Und, was habt hier heraus bekommen?" "Du bist immer noch ein Shoudo und damit der Herr aller Vampire, egal ob du nun Blut trinken musst oder nicht. Genauso ist es auch bei den Elben..." Verärgert schlug Harry die Augen auf und sah den Grafen an: "Dann ist doch alle in Ordnung, oder? Was soll das?!" "Beruhige dich, Eteokles." Warm spürte Harry plötzlich Sarahs Hand auf seiner. "Das Problem ist einfach, dass... nun ja, die Linie, das Blut... wenn du keine Quarra heiratest, wird das Blut unserer Linie schwächer werden..." "Genauso wenn du keine Elbin heiratest. Zudem könnten ein paar Leute deine Herrschaftsansprüche in Frage stellen, wenn du nicht heiratest." Unglauben, beherrschte Harry Gefühlswelt. Sie meinten doch nicht etwa, dass er... so plötzlich? So schnell, ohne ihn nennenswert zu fragen?! Alucard faltete seine Hände: "Wir möchten also Eteokles, dass du noch innerhalb dieses Jahres eine Elbin und eine Quarra heiratest." Wäre es nicht so ernst gewesen, wäre er in Lachen ausgebrochen. Es sollte innerhalb von 7Monaten zwei Frauen kennen lernen und sie heiraten? Einfach so? Was ist aus den Begriffen Liebe, Selbstbestimmung geworden? Er hatte immer gedacht er hätte Zeit...mindestens ein Jahrzehnt. Und nun? Sie verkündeten es ihm einfach so... Bloß wegen so einer Blutlinie. Was war mit ihm? Hatte er den keine Rechte? ,Oder bin ich nur ein die Königin auf einem Schachbrett...' dachte er mit einer tiefen Bitterkeit. ,Eine Figur die wichtig ist... die man aber opfern kann.' Unbewusste ballte er seine Hände zu Fäusten, was Sarah dazu veranlasste seine Hand beruhigend zu drücken, doch er bemerkte das nicht einmal. Hilfesuchend sah sie zu ihrem Mann und Serleana, doch die wussten auch nicht weiter. Sie wussten was sie damit ihrem Erben antaten, aber so war es in ihrer Familientradition... es war doch ihre Pflicht gewesen! "Nein..." Harry löste seinen Blick vom Tischtuch und sah seine Verwandten an. In seiner Stimme war kaum ein Gefühl gewesen, das Wort war ihm einfach entschlüpft. Und es war als hätte dieses kleine Wort der Ablehnung einen Staudamm in ihm gesprengt. Ungehindert überflutete nun die Wut seinen Geist. "Aber Erwyn..." Ohne einen klaren Gedanken zufassen sprang er auf, warf den Stuhl um und entzog seine Hand Sarah: "Ich sagte NEIN!" Das Scheppern des Stuhles und Harrys laute Stimme hatte inzwischen die gesamte Halle dazu bewegt, sich zu ihm umzudrehen und ihn erschrocken anzusehen. Um Harry hatte sich eine goldene Aura gebildet, die wie ein Heiligenschein um ihn waberte. Was war passiert? Der Graf schüttelte den Kopf: "Du musst verstehen, wir wollen..." "ES IST MIR EGAL, WAS IHR WOLLT!" schrie Harry. Er genoss es seinen Zorn herauszulassen. Lange genug hatte er ihn unterdrückt, lange genug hatte er nach ihren Wünschen gehandelt. Etwas leiser, dennoch für jeden gut verständlich, fuhr er fort: "Ich will nicht und das reicht! Ich habe lange genug jeden eurer Wünsche erfüllt, egal was es war. Und? Habe ich ein Dankeschön bekommen?! NEIN!" Er sah, dass seine Familie bestürzt war, doch es war als wäre das alles weit entfernt. Serleana wollte zum reden ansetzen, doch er schnitt ihr das Wort ab: "Habt ihr überhaupt nachgedacht was ich für euch getan habe? Nein, ihr habt es als natürlich angesehen, als normal! Doch ich will nicht mehr. Ich werde weder den Leuten erklären wie wir weiter herrschen werden, noch werde ich irgendjemanden wegen euch heiraten. Versucht doch ohne mich auszukommen, dass habt ihr schließlich ein paar Jahrhunderte geschafft!" "Eteokles!" der Graf erhob sich. "Du hast nicht das Recht dich..." Doch Harry sah ihn nur grinsend an und brach in Lachen aus. "Bist du dir sicher? Was wollt ihr tun? Ihr könnt nichts tun - Gar nichts." fügte er gehässig zu. "Es ist MEIN Wille, MEIN Leben und MEINE Entscheidung. Also haltet mich nicht auf...oder ihr werdet es bereuen." Die Kälte in seiner Stimme, gepaart mit maßloser Wut schüchterte alle Anwesenden ein und stieß seine Familie vor Kopf. Immer noch zornig drehte Harry sich um und lief zum Ausgang der großen Halle. Er konnte hören, wie hinter ihm Sarah anfing zu weinen und der Graf sie an seine Brust zog. Harrys Herz krampfte sich zusammen, doch er wusste, dass es richtig gewesen war. Er konnte nicht mehr... er brauchte eine Auszeit, weg von all den Verpflichtungen. Ohne von jemand aufgehalten worden zu sein, durchschritt er die Flügeltüren der Halle und lief geradewegs zum Ausgang. ,Hoffentlich werden sie mich verstehen...' Wie von selbst sprangen die Tore Hogwarts vor ihm auf und er lief ins Freie. Er lächelte kurz traurig, nun war er wohl frei... Schon wollte er sich in einen Phönix verwandeln, als ein Ruf hinter ihm ertönte. Er erstarrte... hinter ihm standen seine zwei besten Freunde. "Harry..." begann Hermine zögerten. "Ja?" "Was ist passiert? Ich dachte du liebst deine Familie..." Mit einem Ruck drehte er sich zu ihnen um. Bitterkeit schwang in seiner Stimme mit, als er antwortete: "Natürlich liebe ich sie... ich liebe sie so sehr, dass ich für sie Europa erobert habe, meinen Großvater tötete und meine Freunde belog. Ja, ich liebe sie, aber es gibt Grenzen..." Er sah das Hermine schluckte, als sie verstand. Das tröstete ihn, hätte sie ihn jetzt angeschrieen das er ein ,Dummkopf' sei, hätte er gewusst das er falsch handelte. Ron holte tief Luft: "Wohin willst du jetzt? Ich meine... deine Familie hat sicher Schlösser, aber da willst du ja wohl kaum zurück, oder?" Harry schwieg. Das war eine gute Frage gewesen... Er wollte nirgends hin, wo seine Familie Einfluss hatte. Folglich konnte er schon mal alle Vampire, Elben und Menschen streichen, größtenteils auch noch die Werwölfe und Elfen... Er hatte nur ein paar Möglichkeiten. Entweder er würde zu einem der Todesser gehen oder zu irgendeinem Volk auf das seine Familie keinen Einfluss hatte oder er würde dorthin zurückkehren, wohin er sich seit so langer Zeit sehnte. Die Wahl fiel ihm wirklich nicht schwer... "Jetzt sag schon! Du hast es mir doch versprochen..." "Stimmt." Harry holte tief Luft. "Ich... ich weiß jetzt nicht wie ich es dir beibringen soll... dein Bruder Charlie..." "Du bleibst bei dem?!" fragte Ron überrascht. "Nein. Aber frag ihn nach dem ,Schwarzen'..." Ernst sah er die Beiden an. "Könnt ihr mir einen Gefallen tun?" Nach kurzem Zögern nickten beide: "Um was geht es?" "Ich bin mir nicht sicher, ob meine Familie ahnt wohin ich gehe... sagt es ihnen nur, wenn sie mir entgegenkommen wollen. Einverstanden?" "Ja." Hermine lächelte. "Wenn es weiter nichts ist..." "Gut, dann kommt mich doch in so zwei Wochen besuchen. Bitte nicht früher, da ich..." er überlegte. "Noch etwas zu erledigen habe..." "Harry," stöhnte Ron. "Dich als Freund zu haben gehört zu den stressigsten Dingen der Welt...aber auch zu den amüsantesten." "Und euch als Freunde zu haben gehört zu den schönsten Dingen der Welt. Ich hoffe wir sehen uns in zwei Wochen." Mit einem ehrlichen Lächeln verwandelte sich Harry in einen Lichtphönix und flog hoch in den Himmel. So lange wie möglich sahen ihm Ron und Hermine nach, dann war er verschwunden. "Er hat es nicht leicht, oder Hermine?" "Nein... helfen wir seiner Familie, damit die begreifen warum er so gehandelt hat. Die haben vorhin Harry angesehen, als würde er den Weltuntergang herauf beschwören..." "Sein Ausbruch kam für sie ja auch einer Apokalypse gleich..." ******************************************** Kaum flog Harry, verschwanden seine Wut und die Kälte mit der er sich angeschirmt hatte, um Traurigkeit Platz zumachen. Das es nötig gewesen war, tröstete ihn kaum... immer wieder sah er die geschockte, fassungslosen Blicke seiner Familie und die Verletztheit darin. Wie Diamanten glitzerten, die kristallklaren Tränen die sich aus seinen Augen löste und fielen zu dem weit unter ihm entfernten Boden.... Weinend flog der rot-golden schimmernde Phönix im Sonnenuntergang weiter. 5Stunden Flug später kreiste er über Rumänien und versuchte Lyra auszumachen. Bisher war er einfach seinem Gefühl gefolgt, dass ihn sicher zu ihr geleitet hatte, doch dieses mal fehlte es. An seiner Stelle war ein großes leeres Loch getreten... Fast 3mal kreiste er über dem gesamten Gebiet, sah zwar mehrere Drachen, aber nicht die Herde die er suchte. Deprimiert verflog er noch eine kleine Runde und suchte dabei eine Blumenwiese nach der anderen ab - wieder ohne Erfolg. Erschwert wurde das Ganze dadurch, dass Nacht war. Er musste einsehen das es keinen Sinn hatte weiter zusuchen... er drehte ab und steuerte direkt auf die Drachenwärtersiedlung zu. Von oben sah er die vielen Holzblockhütten, die Blumentauwiesen und schlafende Drachen. Die Lichter in der Siedlung waren erloschen, offensichtlich schliefen auch schon die Menschen... Er landete am Rande der Blumentauwiese und verwandelte sich in einen Drachen. Seine schwarzen Schuppen verschmolzen perfekt mit der Dunkelheit. Hoffnungsvoll musterte er die zwei Drachenherden die auf der Blumentauwiese friedlich schliefen. Vielleicht wusste ja einer von denen, wo sich Carlas Herde aufhielt... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, der Wunsch vieler, dass Lyra wieder auftaucht ist nun in erreichbare Nähe gerückt^^ Das nächste Kapitel wird den Titel 'Suchen und Finden' tragen^^ bye Kapitel 75: Suchen und Finden ----------------------------- 75. Suchen und Finden Er lief auf die etwas kleinere Drachenherde mit vielleicht 30Tieren zu. 20Meter entfernt blieb er dann zweifelnd stehen. ,Sie werden denken, dass ich einer der Einzelgänger bin, ohne Herde... aber ich muss sie fragen, wo Lyra ist.' Unentschlossen blieb er weiter stehen und musterte die Herde. Innen schliefen die Jungen, dann kamen die Weibchen und schließlich Außen die Männchen... Wenn er doch nur einen ansprechen müsste, aber gleich die gesamte Herde... er schluckte. ,Smaragdblitz! Reiß dich zusammen... du musst nur mit ihnen reden...' Wieder sah er sich die Herde an und sie erinnerte ihn an ein Ungeheuer. Sein Blick fiel auf einen alten männlichen Drachen der ganz außen schlief und ihm kam eine Idee: ,Vielleicht sollte ich nur ihn wecken, er wird mich sicher verstehen... hoffe ich...' Vorsichtig, mit sehr viel Geschick, nahm er einen Stein in eine seiner Pfoten. Kurz balancierte er ihn und dann warf er ihn auf den alten Drachen. Vor Spannung schloss er kurz die Augen, was wenn der Stein nicht getroffen hatte? ,Warum haben Drachen auch so unpraktische Pfoten?' ,Klong' Vorsichtig öffnete er ein Auge. ,Volltreffer!!!' jubelte er innerlich. Der Stein hatte den alten Drachen genau am Kopf getroffen und war abgeprallt. Müde blinzelte der Drache und erhob sich. Er war stattlich und majestätisch, dass konnte niemand leugnen. Seine Schuppen waren stahlblau und seine Augen hatten ein stechendes gelb... ,Vielleicht hätte ich doch einen anderen nehmen sollen...' doch dieser Gedanke kam reichlich spät. #Welcher unverschämte Idiot war das?!# knurrend sah sich der Stahlblaue um, konnte aber Smaragdblitz wegen dessen schwarzen Schuppen nicht ausmachen. #Melde dich du Feigling!# #Ich war's... tut mir Leid, aber mir fiel keine andere Methode ein dich aufzuwecken...# antwortete Smaragdblitz fest. Er würde sich nicht von einem Drachen einschüchtern lassen! Immerhin war er fast genauso groß, wie dieser... aber eben nur fast. Der Alte war inzwischen stehen geblieben und durchbohrte mit seinen gelben Augen die Nacht: #Wo bist du? Zeige dich...# #Sieh nach rechts...dort im Schatten stehe ich...# Gehorsam schwenkte der Alte seinen Kopf nach rechts. Sekundenlang sah er in die Nacht, dann drehte er auch seinen Körper in diese Richtung. Er war bereits in halber Kampfposition, mit gesenktem Kopf, ein deutliches Zeichen, dass er Smaragdblitz misstraute...: #Was willst du Schwarzer? Möchtest du ein paar der Drachinnen hier mitnehmen, weil deine Partnerin gestorben ist? Sprich!# #Ich will nichts von den Drachinnen!# wehrte er empört ab, während sein Schwanz nervös in und her schwang. #Ich bin schließlich mit einer noch lebenden Drachin gebunden!# #Was willst du dann?# Der Alte schien kurz nachzudenken. #...oder hat dich deine Herde vertrieben und du suchst neuen Anschluss? Dann hau ab, wir nehmen keine Streuner auf.# Smaragdblitz konnte nicht anders und seufzte tief. #So hör mir doch bitte erst zu...# Heiseres Lachen unterbrach ihn: #Leute die mitten in der Nacht zu fremden Herden kommen, sind selten vertrauenswürdig.# #Das stimmt und ich tue es nicht gerne... aus diesem Grund habe ich auch nur dich geweckt, die anderen wären sicher in Panik geraten bei meinem Anblick.# Sein Blick lag auf der Herde. Wann konnte er endlich wieder bei seiner sein? Der Alte nahm diesen Blick durchaus wahr und wusste nicht ob er von ihm beunruhigt sein sollte, oder nicht. Warum lag so eine Sehnsucht nach einer Herde in diesem Blick? Er hatte doch eine...: #Höflich bist du... also sag was du willst, damit ich weiter schlafen kann.# #Ja... ich suche meine Herde. Ich musste sie wegen... nichtdrachischen Dingen verlassen und finde sie nicht mehr.# Perplex sah ihn der Alte an, dann veränderte sich plötzlich seine Mine. Sie wurde ernst, sehr ernst... Hinter ihm rührte sich plötzlich einer der Drachenhügel und eine kleine moosgrüne, ebenfalls schon recht alte Drachin erhob sich: #Warum weckst du mich? Es kann doch nichts passiert sein...# #Komm her, wir haben Besuch.# Erwiderte der Stahlblaue liebevoll, um Smaragdblitz zu kurz angebunden erklären: #Sie ist meine Partnerin und die Anführerin dieser Herde.# Die Moosgrüne hatte nun endgültig den Schlaf abgeschüttelt und stellte sich neben ihren Partner. Neugierig musterte sie Smaragdblitz, aufgeregt bewegt sich ihr Schwanz. Es war zu deutlich, dass sich die beiden über die Telepathie unterhielten... Schließlich nickte die Anführerin: #Du suchst also deine Herde UND deine Partnerin? Warum folgst du nicht dem Bund?# #Er würde ja gerne...# deprimiert senkte er den Kopf. #Aber... ich habe lange Zeit jetzt bei Nichtdrachen verbracht und... der Bund ich glaube er hat sich aufgehoben oder zumindest geschwächt. Bloß sie weiß das noch nicht...# #Ich habe noch nie gehört das sich der Blutschwur aufheben lässt!# blaffte der Alte. Die Moosgrüne rieb beruhigend ihren Kopf an seinem Hals: #Ganz ruhig, mein Schatz... Schwarzer, sag, zu welcher Herde gehörst du?# #Zu der mit der Grauen als Anführerin.# #Carla!# rief sie überrascht, plötzlich wurde sie freundlich. #Ich habe sie erst vor zwei Wochen getroffen. Dann musst du der vermisste Drache sein, der Partner von Lyra.# Er nickte und der Alte brummte leicht. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und legte sich wieder Schlafen. Das war eindeutig nicht seine Angelegenheit. #Verzeih unsere Unhöflichkeit dir nicht unsere Geburtsnamen zu verraten. Meiner ist Morlin und seiner# ihr Schwanz glitt an dem Alten entlang. #Ist Perru.# #Meiner ist Smaragdblitz... Morlin weißt du wo Lyra ist?# #Sie ist mit der Herde, wenn ich mich nicht irre, nach Westen weiter gezogen zum Silberfelsental. Aber möchtest du die Nacht nicht hier verbringen?# Er zögerte nur kurz, dann nickte er wieder: #Vielen Dank für das Angebot, jetzt in der Nacht wäre es sowieso schwer sie zu finden...# #Du musst sie ja auch mal erst einholen.# Erinnerte ihn Morlin, doch er lächelte nur geheimnisvoll und legte sich neben Perru ins Gras. Schnell war er eingeschlafen... ********************************************* 5Stunden später wurde er von der Sonne wieder geweckt. Ausgeruht stand er auf und faltete erst einmal seine Flügel auseinander. Die warme Sonne tat ihnen gut. Mit einem Seitenblick bemerkte er, dass die Herde noch schlief, doch das störte ihn nicht wirklich. Er hatte noch etwas zu erledigen, wobei Drachen nur unnötige Fragen stellen würden. Er verließ die Herde wieder und lief auf das Dorf der Drachenwärter zu. In einem kleinen Wäldchen dazwischen, verwandelte er sich in einen Merlin und flog dann weiter. Das Dorf war noch genau so, wie er es in Erinnerung hatte. Rustikal, aber liebenswert. Die ersten Menschen waren, im Gegensatz zu den Drachen, schon wach und liefen sich zwischen den Hütten hin und her. Er brauchte nicht lange suchen, da hatte er schon den charakteristischen Rotschopf ausgemacht den er suchte. Charlie Weasley kam anscheinend gerade vom See, da seine Haare im noch nass in Strähnen ins Gesicht hingen. ,So, wohin geht er jetzt? Ah ja, in diese kleine Hütte da am Rand...' er stieß sich vom Baum ab und segelte das kurze Stück zu einer Tanne die der Hütte direkt gegenüber stand. Nun konnte er durch das Fenster hinein sehen. ,Wow, das hast du dir aber wirklich fein eingerichtet Charlie.' Kommentierte er die magische Vergrößerung des Innenraumes. ,Aber wie sage ich ihm jetzt, dass in zwei Wochen sein Bruder mit Hermine auftaucht und er sie einen Tagesmarsch nach Westen schicken soll?' Während er dem Bruder von Ron beim Umziehen zusah, grübelte er über das Problem. Er hatte nicht sehr viele Möglichkeiten. ,Entweder ein Zettel oder es ihm sagen ohne gesehen zu werden oder sagen mit gesehen zu werden... Argh! Warum kann in meinem Leben auch nie etwas einfach sein? Oha, er geht wieder raus...' Tatsächlich verließ Charlie die Hütte und begab sich zum Bürogebäude in dem ihm wohl die Arbeit zugeteilt werden würde. Wenig später verschwand er in der (im Vergleich zu den anderen) riesigen Blockhütte. ,Das ist meine Gelegenheit!!!' er ließ sich von dem Baum fallen und segelte hinunter, bis direkt vor die Tür. Dort verwandelte er sich zurück und zog den Zauberstab: "Alohomora!" Das eiserne Schloss glühte etwas auf, blieb aber wie immer. ,Ich hätte mir denken können das es nicht so einfach ist...' dachte er sarkastisch. ,Immerhin hat er einen Fluchbrecher als Bruder.' Wieder hob er den Zauberstab und fixierte das Schloss. Dieses mal leitete er die Magie nur mit seinem Willen durch den Stab. Mit einem leisen ,Plopp' flog die Tür aus den Angeln. "Na also, warum nicht gleich so?" sprach er ironisch und betrat die Blockhütte. Neugierig sah er sich um. Der Raum war magisch um das 4-5 fache vergrößert worden. Links und Rechts zeigten jeweils zwei Türen ab, gerade aus ging es ins Schlafzimmer. ,Ich werde wohl die Variante des anonymen Briefes wählen. Hat Charlie hier überhaupt Papier und Stift?' Zuerst sah er es nicht so aus. Die zwei Türen links erwiesen sich als Küche und Toilette. Die Erste rechts war eine kleine Bibliothek, wie könnte es anders sein, über Drachen. Die Hälfte des Raumes war abgegrenzt worden für verschiedene Drachenutensilien... ,Also Papier hat er schon mal, leider nicht in der Form in der ich es suche...' Der Zweite Raum war dann das Wohnzimmer, vollständig eingerichtet sogar mit Fernseher und gemütlicher Couch. Doch auf den Couchtischen lag das was er suchte: ,Endlich! Ein Block und ein Kugelschreiber, ich dachte schon der würde ohne leben. Junggesellen sind was Schlimmes...' Er nahm die beiden Dinge zu Hand und stellte zu seiner Freude fest, dass die Blockblätter hinten einen Klebestreifen besaßen. Ohne besonders darüber nachzudenken schrieb er: An Charlie Weasley. In zwei Wochen werden sie ihr Broder Ron und seine Freundin besuchen und nach dem ,Schwarzen' fragen. Schicken sie die zwei ALLEINE nach eine Tagesreise Westen. Dort werden sie einen großen Felsen treffen und sollen bitte warten. Ihnen wird nichts durch Drachen geschehen. Fast hätte er mit Erwyn/Eteokels unterschrieben, seine normalen Namen wenn er solche Briefe verfasste. Er warf lässig den Stift und den Block wieder auf den Tisch, hielt den Zettel aber in der Hand. Beim verlassen des Wohnzimmers kam er an der Schlafzimmertüre vorbei und pappte dort den Zettel hin. Charlie würde ihn sofort sehen, wenn er herein käme... Rasch verließ er wieder die Hütte und verwandelte sich draußen in die hier unauffälligste Animagusform - den Drachen. Kraftvoll breitete er seine Flügel aus und erhob sich in die Lüfte. So schnell er konnte flog er gen Westen...dort wartete Lyra schon sicher auf ihn. Doch in der Drachenform ging es ihm bald deutlich zu langsam und er nahm wieder Phönixgestalt an. Innerhalb von 10Minuten hatte er das Gebiet erreicht, wo die Herde sein müsste... ,Vor allem müsste, was wenn sie nicht hier ist?' dachte er pessimistisch, machte sich allerdings voller Hoffnung auf die Suche. Er hatte nicht mal seine erste Runde fertig gekreist, als er auch schon eine kleine Blumentauwiese mit einer Drachenherde entdeckte - seiner Drachenherde! Mit einem freudigen Phönixgesang ging er in den Sturzflug. Verblüfft hob die Herde gleichzeitig ihre Köpfe. Was war das für ein Gesang? Ein Phönix? Aber warum sang er? In diesem Moment landete auch schon mitten unter ihnen der Lichtphönix und verwandelte sich in einen Drachen. Die anderen ignorierend stürmte er auf Lyra zu. Sie hatten inzwischen ihn auch schon entdeckt und lief ihm nicht minder glücklich entgegen: #Smaragdblitz!!!# In der Mitte des Weges trafen sich die zwei und warfen sich auf Grund des Schwunges um. Wie Kinder rollten sie über das Gras und begannen sich schließlich voller Zuneigung und glücklicher Zusammenfindung den Bauch zulecken. #Hehem.# Räusperte sich Carla - keine Reaktion von den Beiden. Amüsiert holte sie Luft und versuchte es noch einmal: #Hehem, würdet ihr beide nun eure Aufmerksamkeit vielleicht auch noch anderen widmen?# Nun hatte sie Smaragdblitz gehört und unterbrach den Drachenkuss. Schnell stand er auf und sah sie etwas peinlich berührt an, in seinen Augen konnte Carla aber deutlich das Glück sehen, wieder bei Lyra zu sein. Nun hatte auch seine Partnerin sich aufgerichtet und sah sie fragend an: #Was möchtest du Carla?# #Nur Smaragdblitz im Namen der Herde begrüßen.# #Oh, das darfst du natürlich...# Lyra wurde leicht rot und war froh, dass Carla es so leicht nahm, immerhin war es Sitte das zuerst der Anführer der Herde ein Mitglied begrüßte. Carla neigte leicht den Kopf vor Smaragdblitz, als Zeichen das er willkommen war. Höflich tat er es ihr gleich, während er den Kopf als Respektszeichen vor ihr etwas tiefer senkte. #Willkommen zurück Smaragdblitz von Schwarznacht. Dieses mal für länger?# #Es ist schön euch alle wieder zusehen... und ja dieses mal wohl für länger, wenn ich darf.# Fragend sah er zu Lyra, deren bernsteinfarbene Augen Verständnislosigkeit und dann Belustigung ausstrahlten: #Da fragst du? Natürlich darfst du hier bleiben, wer sollte dir das auch verbieten, schließlich bist du mein Partner.# Sanft legte sie ihren Kopf an seinen Hals. #Ich habe dich vermisst...# #Ich dich auch...# sanft bog er seinen Hals und streichelte mit der Zunge an Lyras zierlichen Kopf entlang. In ihm brannte das schlechte Gewissen und schrie, er solle ihr sagen, dass er nicht länger ihr Partner war, doch er konnte nicht... er wollte nicht der Wahrheit ausgeliefert sein, nicht in diesem Moment. Der Tag verging und Smaragdblitz fühlte sich einfach nur glücklich. Endlich musste er keine Angst haben hinterrücks angegriffen zu werden oder das die nächste Katastrophe mit dem nächsten Gesicht kam, dass er sah. Hier war er weit weg von seinen Pflichten, hier konnten sie ihn nicht einholen. Er merkte nicht wie Carla ihn mit ihren weisen Augen beobachte. Sie machte sich Gedanken. Als die Sonne unterging und Lyra sich zu der Quelle zum trinken begeben hatte, nahm sie die Gelegenheit war und marschierte auf ihn zu. Smaragdblitz bemerkte sie zuerst nicht, sondern döste in der angenehmen Sonne. Erst als der Boden unter ihm leicht zitterte unter dem Gewicht Carlas, sah er hoch zu hier: #Carla? Was ist?# #Smaragdblitz...Was ist passiert?# ernst sah sie den jüngeren Drachen an. Sie mochte ihn und deswegen machte sie sich auch Sorgen. #Als du bei deinem kurzen Besuch hier warst, warst du ruhig, entspannt, aber nun... auch siehst du manchmal Lyra an, als würde dich etwas bedrücken.# Smaragdblitz antwortete nicht, sondern wandte den Kopf und sah in die Ferne. Es war deutlich, dass es ihm darüber zu sprechen. Carla legte sich ihm gegenüber in die Wiese, so dass er sie ansehen musste: #Ist es so schlimm? Wir sind eine Herde und vertrauen uns, Smaragdblitz.# Carla konnte nicht ahnen, dass er nicht zur Herde mehr gehörte und ihm mit diesem Worten weh tat. Er schloss die Augen und holte tief Luft. ,Sie kennt mich wirklich gut... ich wusste nicht, dass ich so leicht zu durchschauen bin. Oder liegt das an ihrem Alter?' Laut dachte er: #Warten wir auf Lyra... es wird eine längere Geschichte, die ich nur einmal erzählen möchte.# #Wie du willst.# antwortete Carla ruhig. Sie brauchten nicht lange zuwarten, da betrat auch Lyra wieder die Wiese. Überraschung machte sich auf ihrem Gesicht breit, als sie Carla und ihren Partner zusammen dort liegen sah. Schnell trabte sie näher: #Was ist den los? Über was unterhaltet ihr euch?# #Über gar nichts, Lyra. Wir haben auf dich gewartet.# einladend schwenkte Carla ihren Schwanz auf den freien Platz zwischen sich und Smaragdblitz. Neugierig was kommen würde, legte sich Lyra hin: #Also was ist? Ihr seht so ernst aus...# #Ich werde euch beiden erzählen was ich während meiner Abwesenheit tat... bitte unterbrecht mich nicht.# abwartend sah er die beiden Drachinnen an, die stumm nickten, gespannt was kommen würde. #Gut, wie ihr Beide wisst, ist meine Familie sehr mächtig und sie brauchten mich, weswegen ich ja auch von hier wegging. Nun, ich hatte einen Großvater, der überall gefürchtet war und auch die Todesser auf dich hetzte Lyra. Auf alle Fälle begann meine Familie sich gegen ihn zu verbünden... Ich war zu dieser Zeit wieder auf Hogwarts. Der Schule, wo auch meine Freunde hingehen. Ich hatte Spaß, auch wenn es nicht leicht war zu verbergen das ich kein Mensch war. Dann kam die Nachricht, dass mein Großvater, Voldemort, mehrere Elben getötet hatte, die zum Volk meiner Großmutter gehörten. Ich verließ Hogwarts und regelte die wichtigsten Dinge, dann kam ich euch kurz besuchen...# #Worüber ich mich sehr freute!# meinte Lyra, verstummte aber unter den Blicken der anderen zwei Drachen. #Ich habe mich auch gefreut dich wieder zusehen... ich verließ euch und kehrte nach Hogwarts zurück. Wieder verging einige Zeit und mein Großvater begann einen Krieg um Europa zu erobern.# #Entschuldige. Aber du meinst Krieg wirklich so im Sinne von sich töten?# fragt nun Carla schaudernd. Ein tiefes Seufzen war die Antwort, dann meinte Smaragdblitz: #Ich meine es genau in diesem Sinne... es töten sich die Leute, foltern, unterdrücken und das alles für ihre, meist nichtigen, Ziele. Wie auch immer, schließlich tat mein Großvater etwas Unverzeihliches und vernichtete Ivons.# Das Zusammenzucken der zwei, zeigte ihm, dass sie den Orten gekannt hatten. #Ich musste wieder Hogwarts verlassen und zog für meine Familie ebenfalls in den Krieg.# #Für deine Familie gegen deinen Großvater? Das ist seltsam...# murmelte Lyra. #Ja, aber leider wahr. Es tobte der Krieg und ich führte die Truppen an. Längst zählte ich nicht mehr die Opfer und die Toten... auch nicht die, die durch meine Hand starben. Mein Todesengelblut und auch das Erbe meines Großvaters ermöglichten mir kalt zu bleiben... Wie auch immer, es kam zum Endkampf vor 5Tagen. Ich tötete meinen Großvater und eroberte mit diesem Zug Europa.# #Und jetzt bist du endlich wieder da.# vervollständigte Lyra fröhlich. #Ja...# Carla war das exakte Gegenteil von ihr, ernst sah sie ihn an: #Smaragdblitz, etwas ist in diesem Endkampf vorgefallen. Warum hast du es ausgelassen?# ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Lyra ist wieder da! *schmunzel* Sie hat sich wirklich viele Fans geholt. Das nächste Kapitel wird 'Die neue Bindung' heißen^^ bye Kapitel 76: Die neue Blutbindung -------------------------------- Hätten mich heute nicht insgesamt 5Leute ans hochladen erinnert, ich hätte es wieder vergessen -.- danke an alle. Für die anderen... ja ich ahbe nicht hochgeladen, habe es sträflich vergessen *seufz* sorry. Das lag einfach daran, dass ich absolut im stress bin. Weihnachten, Schule, Freunde, alle fordern meine Zeit^^" Nun gut hier kommt das neue Kapitel:^^ Die neue Blutbindung Überrascht sah er sie an. Woher wusste sie das? Ärger wallte in ihm auf. Das durfte sie nicht wissen! Das war privat. Einen Moment lang vergaß er, dass er es sowieso erzählen wollte. Carla spürte diesen abrupten Stimmungsumschwung und nahm ihn besorgt auf. Er war ein junger Drache, sehr jung und hatte in der letzten Zeit einfach zu viel erlebt. Das würde sich wieder geben, wenn er eine Weile mit der Herde ziehen würde... Diese Nichtdrachen taten ihm wirklich nicht gut: #Smargadblitz.# erklärte sie freundlich. #Ich weiß es, da ich deine Gefühle empfangen konnte. Je älter Drachinnen werden, desto stärker werden ihre empathischen Kräfte. Dadurch eigenen sie sich auch besonders gut, als Anführerinnen.# Smaragdblitzs Augen waren bei dieser Erklärung größer geworden: #Können das männliche Drachen auch?# fragte er hoffnungsvoll. #Nein...# In Lyras Stimme schwang etwas wie Triumph mit. Immer hin kannte und konnte ihr Partner soviel, was sie nie erreichen würde, da wollte sie wenigstens eines voraushaben. #Schade...# #Nun, was war?# erinnerte Carla. Er holte Luft. Er kam wohl nicht darum herum...: #Ich weiß nur nicht wie... wie ich es dir, Lyra, beibringen soll...# Besorgt und beunruhigt sah sie ihn an: #Erzähl... egal was es ist, ich halte zu dir.# #Danke...# Man konnte deutlich die Erleichterung in seiner Stimme hören. #Beim Endkampf waren unsere Kräfte ausgeglichen... bis er plötzlich in Magietelepathie begann mit mir zu reden. Er erzählte er hätte diese Fähigkeit von einem Drachen gestohlen und meinte im gleichen Satz, ob mir nicht viel an dir läge Lyra.# Bestürzt sahen die zwei Smaragdblitz an, doch der hatte die Augen geschlossen und erzählte stoisch weiter: #Ich geriet in Wut und hatte Angst um dich, dass er dir was angetan hatte... er erzählte mir, dass dem nicht so war, er aber eine andere Drachin mit ihrem Junge gefangen hatte. Die Beiden dürften bei seinem Ritual gestorben sein. Auf alle Fälle war ich maßlos wütend, wie er geplant hatte und griff kopflos an. Dadurch verbrauchte ich meine Kräfte, während er gleichzeitig seine Kräfte mit einer Fähigkeit namens Seelenmagie auf dem gleichen Level hielt. Ich war unterlegen, wurde schwer verletzt und bekam einen Schock.# Lyra war näher zu ihm hin gerutscht und rieb mit ihrem Schwanz an seinem entlang. Dankbar über die Zuwendung umschlang er ihren Schwanz zärtlich. #Meine Freunden konnten mich daraus befreien und ich ließ mich auf einen Dialog mit meinem Großvater ein, warum er so stark ist. Er erzählte, dass mit der Seelenmagie und das er dafür die Magie von verschiedenen Rassen verschmolzen hätte. Das brachte mich auf die rettende Idee...# Er öffnete die Augen und sah ihn die wunderschönen Augen von Lyra. Aufmunternd stupste sie mit dem Kopf an seinen. Carla lächelte, die beiden waren wirklich eines der schönsten Paare das sie je gesehen hatte. Dann wurde sie wieder ernst. Ruhig sprach sie: #Du hast deine Magie verschmolzen, oder?# Smaragdblitz sah sie überrascht und dann betrübt an: #Ja... und... und seit dem ist meine Bindung mit Lyra weg.# Lyra erstarrte. Man konnte deutlich den Schock und den Unglauben auf ihrem Gesicht ablesen. Plötzlich schüttelte sie energisch den Kopf: #Du musst dich irren! Ich spüre immer noch die Bindung in mir, ich habe gespürt wie du immer näher geflogen kamst... die Bindung ist nicht weg! Sie kann nicht einfach so weg sein...# #Aber... ich habe dich nicht gespürt. Ich musste suchen um dich zu finden...# erzählte er traurig. Lyra sprang abrupt auf: #Aber eine Bindung ist für immer! Es KANN einfach nicht sein... oder Carla?# beim letzten Satz zitterte ihre Stimme vor Unsicherheit und Furcht, dass tatsächlich die Bindung weg sein könnte. Die alte Drachin schwieg und starrte den Boden vor ihr an. Sie dachte angestrengt nach und meinte nur bestimmend zu Lyra: #Sie kann durchaus bei ihm gelöst sein... sei bitte leise, ich muss nachdenken.# Deprimiert legte sich Lyra wieder neben ihrem Partner hin und schmiegte sich an ihn. Smaragdblitz war irritiert von ihrem Ausbruch gewesen, aber auch erleichtert, dass sie ihn noch immer mochte. Sein Herz schlug schneller als sie so nah neben ihn war und automatisch breitete er einen Flügel aus und legte ihn beruhigend über sie, voll die Tatsache ausnutzend das sie kleiner war. So lagen sie da und genossen nur die Nähe des anderen, wartend darauf das Carla ihnen sagen würde wie es weiter geht... #So ist es wohl...# erklang endlich die alte Stimme von ihr. Inzwischen war es Nacht geworden. #Hört ihr mir zu?# Smaragdblitz beeilte sich zu nicken, obwohl er sich bereits im Dämmerschlaf befunden hatte und Lyra meinte: #Natürlich... also, ist die Bindung weg?# #Ja.# war die einfache und niederschmetternde Antwort von Carla. #Bei Smaragdblitz ist die Bindung weg, während sie bei dir noch existiert. Das ist alles nicht so leicht zu begreifen... möchtet ihr wissen warum sie bei dir weg ist?# #Was für eine Frage! Natürlich!# war die eifrige Antwort von ihm. Lyra hatte einfach den Kopf auf den Boden gelegt und hörte zu... nur in ihren Augen sah man die Fassungslosigkeit und das Unverständnis gegenüber dieser Tatsache. #Gut. Seht her.# Sie zeichnete mit ihrer Kralle 5kleine Kreise in den Boden. #Das war deine Magie vor der Verschmelzung.# Carla zeigte auf einen der Kreise. #Weißt du was das ist?# Smaragdblitz dachte kurz nach: #Die Magie der Bindung?# #Ja und du hast sie mit der restlichen Magie einfach verschmolzen.# So sehr er auch horchte, da war kein Tadel in der Stimme, was ihn sehr beruhigte. #Eine normale Bindung läuft nämlich so ab:# Sie zeichnete einen zweiten Kreis in den Sand und daneben einen vielleicht nur ein Fünftel so großen. #Der Große ist die normale Magie eines Drachens und der Kleine die ausgetauschte Magie mit dem Partner - manche behaupten sogar ausgetauscht würde ein Teil der Seele.# #Soll das heißen ich habe einen Teil der Magie oder sogar der Seele Lyras mit mir verschmolzen?!# Smaragdblitz wusste nicht ganz ob er sich darüber freuen sollte oder nicht. #Genau. Und ihr habt jetzt zwei Möglichkeiten... entweder ihr bindet euch erneut oder ihr lasst es sein, doch eine erneute Bindung hat Nebenwirkungen...# Ernst fixierte sie Lyra, die unruhig wurde. #Bei einer erneuten Bindung wird bei Lyra, da die Bindung bei ihr ja noch vorhanden ist, sofort der neue Magieanteil mit ihrer Magie verschmolzen... und dies kann dann etwas mehr Magie sein, als geplant. Mit anderen Worten Lyra könnte ein Teil ihres Drachenseins verlieren.# Lyra schluckte und schloss die Augen. Besorgt betrachtete Smaragdblitz sie. Würde sie es tun oder nicht? Sanft rieb er seinen Kopf an ihrem Hals: #Du musst nicht, wenn du nicht willst...# Leise hallte ihre Stimme in seinem Kopf wieder: #Ich weiß nicht ob ich es tun soll... aber du hast schon einen Teil von mir in dir. Hat dich das verändert? Sei bitte ehrlich.# Sie schlug die Augen auf und nagelte ihn mit ihrem Blick fest. Er dachte nach, hatte ihn das verändert? Er ließ alles Revue passieren, seit der Verschmelzung. #Etwas.# gab er zu. #Aber ich kann dir nicht genau sagen wie viel, da ich ja auch gleichzeitig meine anderen Magiearten verschmolzen habe. Trotzdem... vor allem fühle ich mich jetzt in meiner Drachenform noch sehr viel heimischer. Sie ist mein zweites Ich, dass genau so stark ist wie mein anderes... nein falsch! Es gibt kein zweites Ich mehr. Es gibt nur noch mich...# #Danke...# #Das war nichts, wofür du dich bedanken müsstest...# Smaragdblitz erhob sich. #Soll ich dir Zeit für die Entscheidung lassen? Vergiss nicht, niemand zwingt dich, dass wir nochmals heiraten müssen.# #Heiraten?!# sie sah ihn fragend an. Seine grünen Augen blitzten amüsiert auf: #Ja, heiraten. So nennt man in meiner Welt eine Bindung für immer...# plötzlich wurden seine Augen dunkler und er erinnerte sich an den Streit mit seiner Familie. #Was ist? Du siehst so traurig aus...# plötzlich kam Lyra ein Verdacht und wütend sprang sie auf und fauchte ihn an: #Hast du eine andere?! SAG!# Erschrocken sah er sie an. Sie erinnerte ihn an einen Tiger der jeden Moment seine Beute zerreisen würde... Er konnte die verwunderten Blicke der anderen Herdenmitglieder spüren. Er beeilte sich den Kopf zu schütteln: #Nein ich habe keine andere... im Gegenteil, aber das erzähle ich dir erst wenn du dich entschieden hast.# liebevoll sah er sie an. #Ich möchte nicht, das dich irgendetwas in deiner Entscheidung beeinflusst.# Er drehte sich um und lief zu Carla die schon einige Meter entfernt wartete. Gemeinsam kehrten sie zur Herde zurück. Es tat ihm weh, Lyra nun alleine zu lasen, doch er wollte auf keinen Fall das sie sich zu irgendetwas gezwungen sah. Plötzlich fiel im etwas ein und höflich wandte er sich an die Anführerin: #Warum trinke eigentlich nicht nur ich das Blut von ihr? Müsste dann nicht auch der Bund erneuert werden?# #Nein...# Carla schüttelte den Kopf. #Glaub mir, gäbe es diese Möglichkeit hätte ich Lyra nicht vor diese Wahl gestellt. Das Blut eines Drachens ist normalerweise giftig, wenn man es einfach so trinkt. Die einzige Möglichkeit ist es, dem Partner gleichzeitig das eigene Blut zu geben, dann wird das Gift im Körper für kurze Zeit neutralisiert.# #Oh...# ******************************************** Die Nacht verging schnell und er träumte unruhig. Immer wieder kam Lyra in seinen Träumen vor und immer wieder verschwand sie auf nimmer Wiedersehen. Zudem hatte er vorm Einschlafen an den Streit mit seiner Familie gedacht und war traurig gewesen... So war er froh, als ihn ein warmer Atem im Gesicht weckte... #Smaragdblitz?# fragte eine bekannte Stimme und hole ihn endgültig aus den tiefen des Schlafes zurück. #Ich habe mich entschieden.# Mit einem Schlag war er hellwach und öffnete die Augen. Vor ihm stand für ihn wahrscheinlich das schönste Wesen der Erde - Lyra. Tief atmete er ein und erhob sich, ernst sah er sie an. Er hatte Angst vor ihrer Entscheidung, doch da musste er durch...: #Und?# #Ich möchte mit dir nochmals eine Bindung eingehen...# Nur langsam brachen diese erhofften, ersehnten Worte durch sein Bewusstsein und unendliche Erleichterung breitete sich in ihm aus. Er stürzte auf sie zu und küsste sie wild: #Ich habe gehofft, dass du dies sagst...# Als er sich von ihr löste und sie ansah, fragte Lyra ihn: #Obwohl du es so gehofft hast, wolltest du mir nicht sagen warum dich das Wort ,heiraten' so traurig macht? Weißt du eigentlich wie wütend ich auf dich war? Wie nahe ich dran war die für immer aus der Herde verstoßen zu lassen?!# #Ich kann es mir denken... doch ich wollte auf keinen Fall, dass du dich verpflichtest fühlst dich mit mir zu binden.# erklärte er ruhig, aber glücklich. #Nun aber kann ich es dir erzählen...# #Na hoffentlich! Wie soll ich denn auch sonst sicher sein das du keine andere hast?# gespielt empört sah sie ihn an. Er zog einen Schmollmund, soweit Drachen das können. Lyra beeindruckte das nicht, sondern brach nur in Lachen aus. #Weißt du eigentlich wie niedlich du so aussiehst? Ein riesiger schwarzer Drache der so niedlich aussieht...# #Schon gut, danke.# maulte er nicht sonderlich begeistert von dieser Tatsache. #Aber du wolltest doch hören was los war... nun gestern verkündete meine Familie beim Abendessen das ich heiraten soll.# #WAS?!# rief Lyra entrüstet. #Das können sie doch nicht machen! Du hast mich doch schon...# #Nun, Drachen zählen für sie anscheinend nicht... was man aber auch verstehen kann, für sie zählen ja nicht einmal Elben bzw. Vampire. Sie wollten nämlich, dass ich mich bis zum Ende des Jahres gleich zweimal verlobe und verheirate.# #Das ist... das ist... das gehört vor die Anführerin! Wie können die so was machen?# #Sie sind leider die Anführer von zwei Herden oder Rassen... und wollen das ich aus jeder Rasse eine heirate.# Er grinste grimmig. #Oder wollten zumindest. Ich sehe es nämlich genauso wie du und bekam einen Wutanfall.# #Recht so.# lächelte Lyra. #Denen hast du es dann gegeben, oder?# Er lachte: #So kann man es ausdrücken... obwohl ich natürlich wünschte es wäre nicht dazu gekommen, aber es ging nicht anders. Ich hoffe sie verzeihen mir...# #Das wird schon... sie sind doch deine Familie. ... ähm Smaragdblitz?# Nervös trat sie von einem Bein aufs andere und betrachtete den Boden. #Was ist denn?# Sie schien Luft zu holen und ihren Mut zusammen zu kratzen: #Möchtest du die Bindung... gleich durch führen?# Vorsichtig nickte er: #Wenn du es möchtest...# #Ich möchte.# antwortete sie fest. #Dann gehen wir...# meinte er und wollte auf ein Wäldchen zu laufen, als eine Stimme erleichtert rief: #Na endlich.# Synchron drehten er und Lyra sich um und sahen sich Angesicht in Angesicht mit zwei Drachen, die sie amüsiert beobachteten. Es war eine noch recht junge Drachin gewesen namens Thal, die den Satz gerufen hatte und die Beiden angrinste: #Ihr habt wirklich interessante Gespräche.# Ein schon alter Drache neben ihr, ihr Partner stimmte zu: #Ich muss sagen ihr beide passt gut zusammen... Smaragdblitz, du solltest dich hüten je eine andere zu haben. Lyra wird dich killen!# Er erholte sich von seiner Überraschung und erwiderte schlagfertig: #Als ob deine Thal da zimperlich wäre. Sie hat dich gut unter Kontrolle.# #Wem sagst du das.# Merond lachte. #Ich kann mich nicht einmal freundlich mit einer anderen Drachendame unterhalten...# #Freundlich. Wenn ich nicht lache, dass ist flirten!# Thal boxte ihrem Partner neckisch in die Seite. #Ich seit mir vielleicht zwei, als ob ihr euch nicht lieben würdet...# Belustigt wandte Lyra sich an Smaragdblitz. #Wir sollten aber nun doch gehen... später wird uns vielleicht jemand vermissen.# #Ja, du hast Recht. Wiedersehen ihr zwei!# Damit drehten sich Lyra und er um und verschwanden im Gebüsch. Sie kämpften sich durch die Sträucher und kamen in den Wald. Dort wanderten sie weiter, auf der Suche nach einer passenden Stelle. Sie suchten lange, bis sie einen kleinen verborgenen Wasserfall und davor einen wunderschönen klaren See fanden. Ringsherum war Wiese, die der Wasserfall in einen zarten Schleier aus Wassertropfen hüllte. Geschmeidig wanderte Lyra in den See hinein, ihr Körper pflügte kraftvoll durch das Wasser. Smaragdblitz konnte nicht anders, als sie wunderschön zu finden. Mit ihren blauen Schuppen fügte sie sich perfekt in die Umgebung ein... Er folgte ihr in den erfrischenden See hinein. Jedes Wort das er sprechen würde, wäre ein Wort zuviel gewesen. Dies brauchte keine Wörter... Etwas Unsicherheit erfasste Smaragdblitz. Was würde passieren? Doch er blieb ruhig und ließ sich von seinen Dracheninstinkten treiben, die nur zu deutlich sagten, dass er der weiblichen Partnerin der erste Schritt gebührte. Zärtlich rieb Lyra ihren Kopf an seinem Hals. Allmählich entspannte er sich und fast zärtlich biss sie schließlich zu. Vor Schmerz stöhnte er leicht auf und sie zog sich schnell wieder zurück. Leicht besorgt sah sie ihn an, aber als sie erkannte das alles in Ordnung war, nickte sie leicht. Er wusste was sie von ihm erwartete und begann nun seinerseits liebevoll ihren Hals zu liebkosen. Als er bemerkte wie ihre Muskeln erschlafften, setzte er seine Zähne an und biss zu. Seine Zähne glitten durchs weiche Fleisch und erreichten die Blutbahnen. Dort stoppte er und ließ die himmelblaue Drachin los. Besorgt betrachtete er sie, doch sie schüttelte die Schmerzen ab und erwiderte lächelnd seinen Blick. Sie spürten nicht, wie ihr Blut die Hälse hinab floss zum Wasser und es rot färbte... Wieder wandte er sich ihrem Hals zu, wie ein Spiegelbild tat Lyra das Gleiche. Synchron begannen sie das Lebenselixier des anderen aus der Wunde zu lecken. Immer mehr Blut verließ die Bisswunde... Und das Blut verließ den See, floss in den nun roten Bach weiter, um allen zu verkünden, dass sich zwei Drachen liebten und sich für ewig banden... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das nächste Kapitel wird 'Treffen des Trios' heißen^^ Och möchte hier mit allen Leser um zwei Dinge bitten: Falls sie einen logischen Fehler bemerken, schreibt es! Ich werde dankbar sien und es ändern. Das zweite ist ernster. Ich habe in dieser Woche 3Fanfics entdeckt wo Inhalte aus meiner Story ungefragt benutzt wurden, ein MSTing von meiner Story wo Inhalte benutzt wurden (ich bin nur aus Zufall darauf gestoßen!) und eine hat sich im Chat als mich ausgegeben, stieß aber zum Gück auf meinen Bruder *g* Dies alles war nichts ernstes hat mich aber sensibilisiert. Falls also irgendwem irgendwo plötzlich eine Fanfic bekannt vorkommt, dann hier melden! Fanficklau ist gesetzlich verboten!!! Ich lade im Moment nur auf fanfiktion.de hoch, sonst nirgends! Ich wäre euch sehr dankbar^^ wenn ihr helfen würdet. bye eure silberstreif Kapitel 77: Treffen des Trios ----------------------------- Danke für eure Anteilnahme bei der Fanficklauerrei. Ich kann nur sagen das ihr euch beim Autor melden sollt, falls euch bei irgendeiner Fanfic etwas seltsam vorkommt. (nicht nur bei meinen ;) ) Und hier kommt das nächste Kapitel... viel Spaß! 76. Treffen des Trios Glücklich den Schritt gewagt zu haben, kehrten Lyra und Smaragdblitz zu der Herde zurück. Sie zogen mit der Herde weiter zum Silberfelsental, einem wunderschönem Tal, indem es wirklich alles gab, was ein Drachenherz begehrte. Es gefiel Smaragdblitz sogar besser als sein ehemaliges Drei-Quellen-Tal und fast war er ein kleines bisschen neidisch - aber nur fast. Er bemerkte nicht, dass er unter der ständigen Beobachtung von Carla stand, die zufrieden registrierte, dass Smaragdblitz seine Gefühle langsam wieder besser in den Griff bekam. Er wurde ruhiger, war nicht mehr so leicht in Rage zu bringen. Vor allem Lyra unterstützte diese Entwicklung, indem sie ihm beistand... ,Es wollte wohl wirklich das Schicksal, dass die Beiden zusammen finden.' Dachte Carla heiter. Es vergingen genau 12 Tage, als dem schwarzen Drachen plötzlich etwas einfiel...: ,Verdammt, wie komme ich zu dem Treffen mit Ron und Hermine?' Er hatte seine zwei besten Freunde tatsächlich vergessen, wie er eigentlich alles außerhalb der Herde vergessen hatte. Doch er fühlte, dass es ihm gut tat und so bereute er es nicht. Was wohl seine Familie in der zwischen Zeit getan hatte? Smaragdblitz erzählte zuerst Lyra, dann Carla von dem Treffen. Die Antworten waren beinahe wortgleich. Er sollte gehen und bald wieder zurückkehren. So verabschiedete er sich zwei Tage darauf und verwandelte sich in seine Phönixform. Sein Herz sang in Vorfreunde auf das Treffen... Lyra sah ihm mit einem lachenden und einem weinenden Auge hinterher. Einerseits war sie glücklich, wenn er glücklich war, doch andererseits wollte sie nicht, dass er ging... aber er würde ja wiederkommen. ******************************************** Unter Harry raste der Wald nur so hinweg. Es war Mittag und er suchte seine Freunde. Er hatte sie am Felsen nicht finden können und war nun ihren Weg zurück geflogen. Nun überflog er gerade das Dorf der Drachenwärter.... ,Stopp!' dachte er in Gedanken und bremste gewaltsam ab. ,Das Dorf, aber warum habe ich bisher nicht Ron und Hermine wahrgenommen?' Irritiert flog er zurück und kreiste einmal über den Dorf - dort waren sie schon einmal nicht. Etwas außerhalb des Dorfes landete er, verdeckt vom Gebüsch. Was jetzt? Waren sie überhaupt schon da gewesen? Oder waren sie sogar schon wieder gegangen? Auf einem Knie hockend dachte er nach und kam recht schnell zu einem Schluss: Nur Charlie wusste genau, ob sie da gewesen waren oder nicht. ,Ganz toll Harry. Und was jetzt? Einfach zu ihm hingehen und sahen: Hey, ich bin der Herrscher Europas und der beste Freund deines kleinen Bruder. Weißt du zufällig wo er ist? .... Okay, hört sich zwar blöd an, aber warum nicht? Aber was ist mit den anderen, wenn sie mich sehen?!' Er grinste leicht, dass sehen war ja wohl sein kleinstes Problem... Rasch verwandelte er sich wieder ein einen Drachen und schritt aus dem Gebüsch hinaus ins Dorf. Es war zwar ungewöhnlich, dass ein Drache mitten durch diese Ansiedlung marschierte, aber niemand würde es mit ihm in Verbindung bringen. Suchend sah er sich nach einem Rotschopf um. Nirgends konnte er ihn entdecken... Plötzlich kam ihm eine Idee: ,Seine Hütte! Wenn nicht da, wo sonst?' Ohne Rücksicht auf die Menschen die fluchtartig den Weg vor ihm frei machten, machte er sich auf den Weg. Vor ihm tauchte die Hütte auf und er konnte durch das Fenster sehen. Drinnen saß Charlie Weasley in einem Sessel und redete anscheinend mit jemanden, den man nicht sehen konnte. Vielleicht mit Ron und Hermine? Seine Neugier gewann spielend die Überhand. Mit einem kontrollierenden Blick, ob auch ja niemand hersah, verwandelte er sich in einen Panter und verschwand in dem Gebüsch das an der Hütte wuchs. Diese Form war hier vielleicht nicht die unauffälligste, doch auf jedem Fall einer der effektivsten. Gekonnt presste er das viel bessere Gehör der Großkatze an die Holzbohlen und lauschte. Klar drang jedes Wort zu ihm: "Seid ihr sicher, dass ihr das wollt?" fragte eine männliche Stimme besorgt, die er ohne Schwierigkeiten als die von Charlie identifizieren konnte. Eine weibliche Stimme antwortete ernst: "Ja... wir müssen." Harry jubelte innerlich. ,Das war Hermine!!!' "Gut." Seufzte Charlie und stand auf. "Aber warum müsst ihr? Da könnte sonst wer auf euch warten und euch in eine Falle locken! Ron, Mum wird sauer sein, wenn ich euch einfach gehen lasse." "Sag ihr, manchmal gibt es halt mehr als Hundertprozentige Sicherheit." "Ich glaube kaum, dass sie damit zufrieden sein wird, wenn ihr einem Drachen hinter her jagt! ...Ihr trefft Harry, gebt es zu." Doch nur Schweigen antwortete dem Rothaarigen. Draußen schnurrte ein Kater leise. Es war schön, dass seine Freunde nicht verrieten, dass er da war, auch wenn es Charlie sogar schon erriet. Sollte er dem großen Bruder von Ron vertrauen und hinein gehen? Charlie würden ihn sicher nicht hintergehen... ,Aber du stehst draußen, Harry und spielst den Spion. Wirklich der Mut eines Gryffindors.' Dachte er zynisch. ,Vielleicht ist es ja ganz nett mit Charlie zu reden... Also dann mal los.' Mit diesem ermutigenden Appell an sich selbst, schlich er zur Tür. Sie war verschlossen. ,Nie geht etwas einfach...' brummte er. Er konzentrierte sich sehr um das Schloss aufzubekommen. Es war nicht sehr einfach in einer Animagusform Magie anzuwenden, die dem Tier nicht entsprach, zudem stand er unter Zeitdruck. Was wenn jemand den Panter sehen würde? Schließlich hatte er es jedoch geschafft und die Tür schwang auf. Erleichtert landete er mit einem eleganten Sprung im Inneren und schloss die Tür lässig mit einem Hinterbein. Er verwandelte sich in seine normale Form zurück und fasste mit der Hand zur Klinke... ,Mal sehen, was sie sagen werden, wenn ich einfach so vor ihnen stehe.' Mit einem Grinsen drückte er die Klinke hinunter und öffnete die Tür. "Ich soll euch einfach in die Wildnis schicken ohne Schutz? Da überlebt keiner - KEINER!" tobte Charlie derweil mit dem Rücken zu Harry. Ron und Hermine saßen neben einander auf dem Sofa und starrten nun fassungslos direkt zu ihm. Er winkte kurz und sah wieder zu Charlie der sich nun die Hand vors Gesicht hielt: "Warum? Warum sagt ihr es mir nicht einfach, damit ich euch guten Gewissens gegen lassen kann?" "Weil sie meine Freunde sind." Charlie erstarrte und drehte sich dann blitzschnell um, als er Harry sah wurden seine Augen größer. "Wer..." seine Stimme verstummte und erfasste sich wieder. "Harry?" fragte er vorsichtig. "Ja..." er nickte und ging lächelnd an Charlie vorbei. "Schön euch wieder zu sehen." Er setzte sich in einen der zwei Sessel. "Hi Harry." Ron sah ihn etwas missmutig an. "Warum hast du nicht einfach ihm geschrieben, dass wir uns mit dir treffen?" "Paranoia?" Harry lehnte sich zurück. "Ich wollte einfach nicht, dass er weiß, dass ich hier bin. Je weniger es wissen, desto besser." Er fixierte Charlie, der immer noch herum stand, mit einem Blick. "Aber leider wollte er euch nicht gehen lassen... also kam ich eben herein." Der Drachenwärter wurde leicht rot und setzte sich in den zweiten Sessel. "Aber ich konnte sie doch nicht einfach so in das Drachengebiet schicken!!" versuchte er sich zu verteidigen. "Ihnen wäre nichts geschehen." Entgegnete Harry ruhig. Dann sah er wieder zu seinen Freunden. "Also ist was passiert?" Kurz sahen sich die beiden an, dann meinte Hermine mit einem Funkeln im Auge: "Das erzählen wir nur, wenn du uns verrätst, wo du wohnst und wer der Schwarze ist." Das hatte er nun nicht erwartet... Das war Erpressung! Aber Harry wollte doch unbedingt erfahren was mit seiner Familie war... ihm blieb wohl keine Wahl. Er sah zu Charlie. Sollte er es auch erfahren? Doch die Frage erübrigte sich. Charlie schüttelte den Kopf: "Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst. Immerhin gibt es immer noch ein paar Leutchen, die über Leichen gehen würden um deine Geheimnisse zu erfahren. Und ich möchte nicht unbedingt eine von ihnen sein..." der Rothaariger sah zu seinem jüngeren Bruder. "Ron ist ein treuer Freund von dir, ihm solltest du es erzählen." Harry brauchte gar nicht hinzu sehen, um zu wissen, dass Ron die Farbe seiner Haare angenommen hatte. Er lächelte unwillkürlich, alles war wie immer. Ron wurde rot bei dem kleinsten Lob, Hermine schaffte es, dass er alles erzählte... "Danke Charlie." "Keine Ursache, ich muss jetzt sowieso gleich arbeiten gehen..." Der Drachenwärter erhob sich. "Viel Spaß ihr drei." Mit einem kurzen Winken verschwand er aus dem Raum und kurz drauf aus der Hütte. Draußen fuhr er sich durch seine roten Haare. Er fand es schon seltsam, dass sie sich ausgerechnet bei ihm trafen, aber das war ein Ort wo sie wirklich kaum jemand vermuten würde. Vielleicht deshalb? Und warum bestand Harry die ganze Zeit auf der Tatsache das, wenn er da ist, keine Drachen angreifen? Alles sehr seltsam... Aber er wollte niemanden zwingen ihm etwas zu sagen. Pfeifend lief er auf das Haupthaus zu. Es würde sich schon alles klären.... Ron hatte seinem Bruder durchs Fenster hinterher gesehen und wandte sich nun Harry zu: "Und wo wohnst du? Deine Verwandten haben dich auf alle Fälle nicht gefunden..." Er wurde etwas trauriger: "Was macht denn meine Familie so? Sind sie sauer auf mich?" "Ja und Nein." Hermine lächelte ihn beruhigend an. "Sie sind eher nur traurig und vermissen dich. Trotzdem sind sie auch etwas... nicht sonderlich erfreut über deinen Ausbruch gewesen. Aber das wird schon..." "Sicher?" fragte er besorgt, um dann eisern Fortzufahren. "...Ich werde auf alle Fälle meine Meinung nicht ändern. Ich werde nicht heiraten." "Was hast du den überhaupt so gegen das Heiraten?" Überrascht sah Harry Ron an. "Da fragst du noch? Ich muss innerhalb von 7Monaten ZWEI Frauen finden mit denen ich mein Leben verbringen möchte. Und das können immerhin mehrere Hundert Jahre sein..." Für eine Zehntelsekunde war ein seltsamer Ausdruck auf den Gesichtern von den Beiden gewesen, wie Harry fand. Dann begriff er, sie waren Menschen. Er würde sehr viel länger leben als sie... Irgendwann würden sie sterben, während er noch den größten Teil seines Lebens vor sich hatte. Traurigkeit erfüllte ihn, als vor ihm das Bild ihrer Grabsteine auftauchte. ,Es ist wohl wirklich so, jeder Segen kann auch ein Fluch sein.' "Du hast wohl Recht..." Hermine hatte sich wieder gefasst, was Harry ihr hoch anrechnete. Sie wollten auch weiterhin seine Freunde sein... obwohl er kein Mensch war. "Trotzdem erklärt das nicht deine radikalte Abneigung gegen Heirat. Ich meine... so ein Wutanfall ist doch etwas übertrieben." Harry schwieg und starrte den Boden an. Übertrieben? Vielleicht, aber auch nur wenn man nicht wusste das er bereits verheiratet war. Sollte er es den Zweien sagen? Sie vertrauten ihm, hielten zu ihm... wenn nicht ihnen, wem dann? Er hatte seine Entscheidung getroffen und stand auf: "Was haltet ihr davon, wenn wir etwas spazieren gehen? Ihr werdet erzählen, was meine Familie genau macht und ich erzähle euch, warum ich so aggressiv reagierte und wo ich wohne." "Ein fairer Deal, Kumpel." Grinste Ron und lief bereits auf die Tür zu. "Kommt ihr zwei Schnecken nun?" und draußen war er. Harry und Hermine konnten sich nur ansehen und mit den Schultern zucken. Das war Ron... Vor der Hütte verwandelte sich Harry in einen Merlin und setzte sich auf Rons Schulter. Er wollte nicht, dass jemand ihn sah und womöglich sogar noch erkannte. Nach wenigen Minuten hatten sie den Waldrand erreicht und er nahm wieder seine normale Gestalt an. "Der Schwarze bist du, oder? In deiner Drachenform..." "Hermine..." seufzte Harry. "Als Detektive wärst du wirklich ein Genie." "Also ja..." murmelte sie nachdenklich. Schweigend gingen sie zwischen den Bäumen entlang und genossen nur das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Schließlich durchbrach Ron als Erster die Stille: "Gibt es hier eigentlich viele Drachen?" "Sicher Ron. Das ist schließlich das Drachengebiet. Sag mal, was weißt du überhaupt über die Arbeit deines Bruders?" meinte sie kopfschüttelnd. "Viel." Grummelte der Gryffindor. "Aber ich meinte jetzt eher die nähere Umgebung..." Harry horchte kurz und schüttelte dann den Kopf: "In einem Umkreis von Hundert Metern ist kein einziger Drache. Du kannst also beruhigt sein, dass du nicht zu Drachengulasch verarbeitet wirst." Er lächelte kurz. "Also was ist genau auf Hogwarts passiert?" Hermine sah sich um und entdeckte einen größeren Fels, auf dem sie sich nieder ließ. Die Jungs taten es ihr nach - rechts von ihr Harry und links Ron. "Nach deinem Ausbruch verpflichteten sie erst einmal alle Zeugen zur Schweigsamkeit über diesen Vorfall. Sie wollten nicht, dass bekannt wird, dass du dich mit ihnen gestritten hast und nun weg warst. Sie gaben überall bekannt, dass du in ein Lager irgendwo in Deutschland gefahren bist, wo du nun junge Krieger trainierst und Dinge regelst." "Nicht dumm von ihnen." Gab Harry anerkennend zu. Ron schüttelte missmutig den Kopf: "Ich finde so was verlogen..." gekonnt ignorierte er den Einwurf von Harry -Das ist nun mal Politik!- und sprach weiter: "Danach hat diese Elbin Serleana und diese andere Frau Hogwarts verlassen, um nach dir zu suchen. Das dauert immer noch an..." er grinste. "Gerüchten zu Folge stellen sie Europa auf den Kopf. Und da sie ja nicht zugeben wollen, dass sie nach dir suchen, machen sie eine Volkszählung." "Eine Volkszählung?" echote Harry und lachte dann. "Das ist nun wirklich originell." "Ja..." stimmte die Braunhaarige Hexe zu. Wieder verfielen sie in Schweigen und jeder hing seinen Gedanken nach. Harry hatte es irgendwie sehr beruhigt und glücklich gemacht, dass seine Familie nach ihm suchte. Aber das sie nicht auf die Idee kamen hier nachzusehen... na ja, dass lag vielleicht auch eher daran, dass sie nicht so genau wussten wie sehr er mit den Drachen verbunden war. Es haben so richtig nur Thales und Kimon gewusste... und die waren ja tot. Plötzlich horchte er auf. War da was gewesen? Seine Sinne gaben Entwarnung, nichts in der Nähe war gefährlich für ihn oder seine Freunde. Trotzdem blieb ein winziges Gefühl der Unruhe in ihm, welches er nicht einordnen konnte. ,Ich verfalle langsam wirklich in eine Paranoia.' Stellte er ärgerlich fest. Er drängte das Gefühl in den hintersten Winkel seines Bewusstseins. Ron und Hermine unterhielten sich gerade über das Klima der Gegend und was hier alles wuchs. Er streckte sich. Er würde es ihnen sagen, alles. "Ron, Hermine?" Sie unterbrachen ihr Gespräch und wandten sich ihm zu: "Ja?" "Ihr habt gefragt, wo ich wohne... nun ich wohne im Moment hier." Er machte eine Bewegung die den gesamten Wald einschließen sollte. "Hier?! Aber... hier ist Wildnis." "Ja, ich weiß Ron, aber für mich ist sie nicht so gefährlich wie für euch. Ich... ich bin ein Teil von ihr. Ich habe auch hier Wesen, die mir sehr viel bedeuten." Er lächelte, als er an Lyra dachte. "Für mich ist diese Wildnis genauso wichtig wie Hogwarts." Ron brummte etwas Unverständliches und stand auf. Ohne ein Wort zu sagen begann er vorm Felsen in Kreisen zu laufen. Hermine folgte jedem seiner Schritte und fragte an ruhig: "Und welche Wesen sind dir hier so wichtig?" "Drachen." Ron blieb stehen und starrte seinen Freund an: "Drachen... ich möchte hier nur mal kurz erwähnen, dass dich in deinem vierten Jahr eine Drachin fast in Stücke gerissen hätte." "Aber ich wollte ja auch eines ihrer Eier... hätte ich ihr erklärt warum ich es tue, hätte sie sicher zugestimmt. Ihr wisst ja, dass ich mit Drachen reden und mich in einen verwandeln kann..." "Ja... dass Charlie dich als Drache kannte, zeigt das du öfters hier warst." Hermine grübelte. "Aber... Moment mal. Die Fähigkeit mit Drachen zu reden, bekommt man nicht mit der Animagusfähigkeit. Soll das heißen, da ist noch etwas gewesen?" Harry nickte stumm, während sich sein Inneres zusammen zog. Irgendetwas war falsch... er sollte nicht hier sein. Fast hätte er nach seinen Schwert gegriffen, so stark war diese Anspannung in ihm. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen: "Als ich mit den Kriegern vor mehr als einem Jahr hier vorbei kam, wurden wir von Todessern angegriffen. Ich wurde von der Gruppe getrennt und konnte sie einfach nicht mehr finden... Die Tage vergingen und ich bekam Hunger, zudem wurde ich immer mal wieder von Drachen angegriffen." Ron, der in die Hocke gegangen war und den Boden betrachtet hatte, sah auf: "Also haben selbst dich Drachen schon angegriffen..." "Ja... weißt du, Drachen misstrauen Menschen. Menschen kommen hierher und haben alle Waffen. Die meisten tun ihnen nichts, aber manche greifen sie an um an ihr seltenes und hochmagisches Blut zukommen. Sie wissen nicht, wer sie angreifen wird und greifen um sich zu schützen einfach alle Menschen mit Waffen an. Die Menschen denken die Drachen sind böse und nehmen alle Waffen mit um sich zu verteidigen... ein Teufelskreis." "Aber du hattest doch damals, als du alleine warst keine Waffe, oder?" "Doch zu Beginn einen Dolch... zudem war ich in ein Männchengebiet geraten. Mir blieb nichts anderes..." Er stockte und fasste sich plötzlich mit aufgerissenen Augen an den Arm. Doch, obwohl er gerade das Gefühl hatte dort eine schmerzende große Wunde zu haben, war alles in Ordnung. Gerade wollte er sich entspannen, als ihn wieder ein Schmerz durchfuhr. Schwach, aber vorhanden. Auf einmal begriff er. Das waren nicht seine Schmerzen, sondern Lyras, die er über die Verbindung mit bekam! Er blitzschnell sprang auf, verwandelte sich in einen Phönix und flog in die Richtung wo er seine Partnerin spürte. Zum Glück war die Herde etwas näher zum Drachenwärterdorf gezogen, also waren sie nicht so weit entfernt... Er spürte wie Angst und Sorge um Lary sein Herz umklammerte. Was war schreckliches geschehen? Er flog noch ein bisschen schneller. ... hätte jemand seine Geschwindigkeit gemessen, hätte er den neuen Flugrekord für Phönixe verkünden dürfen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das nächste Kapitel wird 'Drachenblut' heißen^^ und man wird erfahren was mit Lyra passiert ist. bye! Kapitel 78: Drachenblut ----------------------- Uff, Leute ich hab mir gerade mal wieder die Hit- und Kommizahlen angesehen... Ich weiß da echt nciht was ich sagen soll, außer Wahnsinn. Wirklich. Ihr wisst gar nicht, was das einem Schreiber bedeutet (okay vielleicht wisst hier es, aber trotzdem...) Also vielen vielen Dank. Viel Spaß beim lesen. 78. Drachenblut Verblüfft sahen Hermine und Ron, wie Harry plötzlich mitten im Satz stockte und sich erschrocken an den Arm griff. Danach ging alles sehr schnell. Pures Entsetzen hatte sich auf seinem Gesicht ausgebreitet, während er aufgesprungen und losgerannt war. Dann sah man nur noch den schwarzen Lichtblitz von einem Todesphönix. "Was war das?" fragte Ron verunsichert. "Harry... irgendetwas muss passiert sein." Ron stand auf und sah seine Freundin ernst an: "Nicht nur irgendetwas, sondern etwas sehr schlimmes." "Ja." Hermine, dachte rational nach. Harry Sorge musste von etwas kommen was ihm wichtig war... "Wir müssen hinterher." Entschlossen Harry wieder zu finden verwandelte sie sich in ihre Animagusform und hob ab. Von unten rief Ron noch, dass er ihr folgen würde, dann nahm auch er seine Form an und rannte los. *********************************************** Harrys Herz klopfte schneller, als er Lyra immer näher kam und nun das, leider nur zu bekannte, Gefühl der Gefahr in überrollte. Irgendjemand hatte es gewagt seine Herde, schlimmer, seine PARTNERIN anzugreifen. Wut erfasste ihn und er stieß einen schrillen Schrei aus, der über das Land hallte. Doch was bei einem Lichtphönix erbauend war, war bei einem Todesphönix das Gegenteil. Jeder der den Schrei voller Kraft und Zorn hörte duckte sich automatisch voller Angst. Fast alle Wesen der Umgebung glitt die gleiche Frage durch den Kopf: Wer war so wahnsinnig gewesen, dieses Wesen zu ärgern? Vor ihm tauchte eine Lichtung auf, an dessen rechtem Rand es einen großen See gab. An dem stand seine Herde und hatte sich um zwei Drachen gescharrt die schwer verletzt auf dem Boden lagen. Seine Wut steigerte sich nochmals als er Crisbelle und ihre Mutter Gärmin erkannte. Auch viele der anderen Drachen waren verletzt... noch keine lebensgefährlich, wie die zwei um die sich eine große Blutlache gebildet hatte. Wer hatte ihnen das angetan? Er brauchte nicht lange suchen. Die Drachen waren zwischen dem See und circa 30 schwarzen gekleideten Gestalten eingekesselt. Sie könnten zwar wegfliegen, aber nur mit dem Preis, dass sie Crisbelle und Gärmin zurück ließen und das kam für die Herde nicht in Frage. Der gesamte Boden war mit Brandflecken übersät, doch anscheinend hat das nicht gegen die Angreifer geholfen. Die hatten ein dünnes goldenes Schild errichtet, durch das kein Feuer durch kam, wohl aber Flüche. Ein Schrei verkündete laut seine Ankunft und die Menschen drehten sich erschreckt um. Wie der Vogel des Todes stürzte er hinab und verwandelte sich hinter den Menschen zurück. Die drehten nun endgültig den Drachen den Rücken zu und starrten den Neuankömmling an. Es gab doch nur einen der sich in einen Todesphönix verwandeln konnte... Voller Zorn betrachtete er die Menschen und ihre schwarzen Roben im Schnitt der Todesser. Schnell überprüfte er seine Vermutung, tatsächlich waren 19 von den 34 Männern seine vogelfreien Diener... ,Sie werden es bereuen mir nicht gefolgt zu sein... sie werden es alle bereuen dieser Herde jemals begegnet zu sein!' Seit seiner Ankunft war es totenstill gewesen, nun kam aber sowohl in die Drachen als auch in die Angreifer Bewegung. Die Drachen bildeten wieder eine koordinierte Mauer zwischen den Verletzten und den Todessern. Die Todesser hingegen waren blass geworden und hoben ihre Zauberstäbe. Ein Hochgewachsener Mann, der nicht zu den Todessern gehörte, flüsterte kurz mit einem und schrie dann verunsichert zu ihm rüber: "Bist du Alarith?!" "Ja." Die Antwort war mit eisiger Wut ausgesprochen worden, denn Harry hatte gerade einen blauen Drachen entdeckt - Lyra. Ihr rechtes Vorderbein war mit Blut beschmiert und er konnte eine große Wunde entdecken. Am restlichen Körper waren mehrere kleine Wunden, von denen die Größte am Hals. "Aber mein Name ist in dieser Sache irrelevant... ihr habt diese Herde angegriffen." Man sah wie die Todesser schluckten und einer von ihnen fiel auf die Knie. Die anderen Männer, wahrscheinlich illegale Jäger, verstanden nicht so Recht, warum ihre Kumpels so aufgelöst waren. "Bitte, tötet uns nicht!" wimmerte der Todesser auf seinen Knien. Gefühllos sah Harry ihn an und lächelte dann: "Willst du wirklich leben? Ich werde euch alle am Leben lassen, wenn einer der verletzten Drachen stirbt... und dann werdet ihr den Tod euch herbei wünschen." #Smaragdblitz?# hörte er plötzlich Carlas Stimme. #Was sagst du ihnen?# #Es sind zum Teil ehemalige Diener meines Großvaters... ich schimpfe mit ihnen, wie sie euch angreifen konnten.# log er. Er wollte Carla nicht erzählen, dass er sie töten würde. #Bringt ihr nur Crisbelle und Gärmin in Sicherheit.# Carla nickte und tat wie Harry es zu ihr gesagt hatte. Mit der Herde zerrte sie die Verletzten an den Rand der Lichtung. Lyra lief mit ihnen, machte dann jedoch einen großen Bogen und stellte sich hinter Harry. "Was...?" fragte ein Todesser verwirrt, doch einer der Jäger war vorschnell und rief: "Sie fliehen! Das ist alles deine Schuld!" der Jäger hob seinen Zauberstab und warf einen Fluch auf Harry. Vor diesem und Lyra erschien eine blaue Wand und fing ihn ab: "Mit so einfachen Flüchen bekommt ihr mich nicht." Höhnte er und hob nun seine Hand. Aus ihr kamen viele dünne goldene Fäden und schlangen sich um die Angreifer. Innerhalb von Sekunden waren sie alle gefesselt. Mit einer weiteren Handbewegung fesselte er sie je an einen Baum. Die Todesser sahen ängstlich zu ihrem Lord, der sich nun zu dem blauen Drachen umdrehte. Sie hätten ihm folgen sollen - eine zu späte Erkenntnis. Nun würde sie bestenfalls der Tod erwarten oder schlimmeres. Seine Augen würden sie aber wohl nie vergessen, so voller Wut und Lust auf Zerstörung... #Hallo Lyra. Ist alles mit dir in Ordnung?# besorgt sah er sie an, war aber erleichtert das es ihr anscheinend relativ gut ging. #Ja, die Wunde wird wieder heilen...Danke das du gekommen bist.# #Das war doch natürlich. Du bist meine Partnerin.# #Trotzdem...# sie betrachtete ihn ernst. #Du bist grausam zu den Menschen.# #Woher...?# fragte er verblüfft. Hatte sie etwa alles gehört was er ihnen angedroht hatte? #Ich konnte die Worte der Menschen und deine verstehen...# Sie sah hoch zum Himmel, wo mehrere Wolken aufgezogen waren. Es würde wohl bald regnen... #Es muss von der Bindung kommen.# Bevor Harry antworten konnte, hörte er den Ruf: "Ein Drache! Vorsicht Harry!" Überrascht drehte er sich um und sah Ron und Hermine heran laufen. Beide blieben 10Meter von Lyra entfernt stehen. Beruhigend legte Harry eine Hand auf Lyras Schuppenkleid und nickte seinen Freunden zu: "Hi, ihr braucht keine Angst vor ihr zu haben, sie wird euch nichts tun." Versicherte er. "Wie seid ihr überhaupt her gekommen?" Die zwei Menschen und der Drache musterten sich misstrauisch, jedoch kamen Hermine und Ron vorsichtig näher. "Per Animagusform, du bist nicht der einzige der sich verwandeln kann." Feixte Ron nervös. "Oh... Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Eine Taube und ein Pferd habt ihr, oder?" Sie nickten synchron. Er lächelte entschuldigend, "Etwas spät für die Glückwünsche..." "Besser spät als nie... wer ist dieser Drache?" Neugierig musterte Hermine Lyra. Harry holte tief Luft, so hatte er Lyra eigentlich nicht vorstellen wollen, aber nun würde er es halt jetzt tun: "Dass sind meine beiden besten Freunde Ron und Hermine. Ron, Hermine, dies ist meine Partnerin." "Partnerin?!" echoten sie ungläubig und starrten ihren Freund an. Hermine schluckte: "Das war ein Scherz, oder? Ich meine Partnerin würde ja bedeuten..." Harry lächelte und streichelte Lyra sanft über die Schnauze: "Es bedeutet in allen Kulturkreisen dasselbe... dass wir verheiratet sind." Er sah wieder zu seinen Freunden und musste lachen. Ron und auch Hermine machten ein Gesicht, als hätte er ihnen gerade verkündet von heute an in der Mugglewelt zu leben. "Zwick mich mal Hermine." Stöhnte der Rothaarige. "Ich träume, dass Harry mit einem Drachen verheiratet ist." "Dann träumen wir gleiche..." war die leise Antwort. Ron setzte sich darauf einfach hin auf den Boden. "Sie kann übrigens verstehen was ihr sagt, also seit höflich." Erzählte Harry schalkhaft. #Smaragdblitz? Lyra?# erklang Thals Stimme. Man konnte hören, dass sie mit den Tränen kämpfte. #Wir glauben nicht, dass sie es schaffen... kommt ihr?# Traurig setzte sich Lyra unverzüglich in Bewegung, während Harry noch kurz zu seinen Freunden sah. "Ich muss zur Herde. Es sterben zwei gerade..." Damit joggte er neben seiner Partnerin her, die sehr viel größere Schritte machte als er. Er merkte nicht, dass Ron und Hermine ihm wieder folgten. Angekommen, machte ihm die Herde Platz um zu den Zwei zu gelangen. Sie würden es wohl tatsächlich nicht schaffen... Vor allem um Crisbelle stand es schlecht. Ein Fluch hatte ihre gesamte rechte Flanke aufgerissen und sie verblutete rasch. Er erinnerte sich an das kleine Drachenmädchen, dass ihn zu spielen aufgefordert hatte, als er zum ersten Mal auf die Herde traf. Bekümmert sah er auf die Zwei hinunter und versuchte den Kloß in seinem Hals los zu werden. ,Das Leben ist ungerecht...' Er spürte einen warmen Atmen in seinen Haaren und wie etwas sanft darüber streichelt. Er brauchte sich nicht um zu drehen, um zu wissen, dass Lyra ihn versuchte zu trösten. "Was ist eigentlich passiert, Harry?" fragte Hermine leise. Auch sie war mit Ron näher heran getreten, hielten sich jedoch so weit wie möglich von den anderen Drachen fern. Nun standen sie aber nur einen halben Meter neben Lyra, doch Harry vertraute der blauen Drachin, also würde sie sie kaum angreifen. "Todesser und Jäger, die es aufs Drachenblut abgesehen hatten..." erklärte er, ohne den Blick von den Sterbenden zu nehmen. Er spürte wie sich die Beiden umsahen und erschrocken die Gefangenen auf der anderen Seite der Lichtung entdeckten. #Wie kann man so etwas nur fragen, wenn gerade Herdenmitglieder sterben?# schimpfte Lyra. #Für sie sind es nur Drachen...zudem ist es menschlich immer erst nach dem Schuldigen zu suchen..# erklärte er und fasste nach hinten um ihren Hals zu umarmen. Lyras Kopf lag nun auf seiner Brust. "Harry..." Hermine hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt. "Warum heilst du sie nicht? Du bist stark genug dazu." Er schüttelte traurig den Kopf. "Stark ja, aber in meinen Genen liegt nur die Heilung von mir selber...nicht die von anderen. Ich bin in dieser Disziplin wahrscheinlich sogar schwächer als ihr beide." "Aber du kannst hier doch nicht so einfach rum stehen!" schimpfte Ron. Überrascht sahen nun alle Drachen zu der Quelle des Lärms hin, was er aber nicht zur Kenntnis nahm. Er betrachtete nur Harry: "Verwandle dich doch wenigstens in einen Lichtphönix und gib ihnen etwas von deinen Tränen." #Sie haben Recht Smaragdblitz. Versuch es...# Er seufzte. Harry glaubte nicht, dass es half, aber wenn sie meinten. Er tat was sie verlangten. Die Tränen halfen tatsächlich, doch die Magie des Phönix wurde (wie von Harry erwartet) von der Drachenmagie behindert. Doch anstatt deprimiert zu sein, nickte Ron erleichtert: "Sie werden mit etwas Hilfe sicher überleben, Harry." Der Rothaarige hob den Zauberstab, als die Herde plötzlich knurrte und näher zu ihm trat. Nur weil Ron Harrys Freund war, lebte er noch. #Es ist alles in Ordnung!# rief Harry hastig. #Er will nur versuchen sie zu heilen...# Die Herde war immer noch unruhig, entspannte sich langsam aber wieder. Die Anführerin kam auf die Menschen zu, blieb kurz vor Ron stehen und musterte ihn misstrauisch. Der Rothaarige geriet in Panik, nur die leisen Einflüsterungen von seinen beiden Freunden, dass er sich nicht bewegen dürfte und der Drache ihm nichts täte, hielten ihn von der Flucht ab. Endlich meinte Carla: #Wir vertrauen dir Smaragdblitz, also vertrauen wir auch deinen Freunden. Ich hoffe das er den Zweien wirklich helfen kann...# Ein großer braun-weißer Drache starrte Carla an, dann Harry. Man sah, dass er geweint hatte, was bei Drachen so selten war, dass es in den meisten Büchern, als unmöglich galt: #Soll er tun, was er möchte um meine Partnerin und mein Junges zu retten... aber wehe er tut ihnen weh...# #Das wird er nicht...# versicherte Harry und nickte Ron zu. "Alles in Ordnung, du kannst anfangen..." Ron schloss die Augen und begann mit einem komplizierten, mächtigen Heilspruch. Dünne silberne Fäden kamen aus seinem Zauberstab und manifestierten sich an den Wunden - es war ein Spruch zur neuen Gewebebildung, der allerdings wirklich schwer war. Harrys Verblüffung musste ihm ins Gesicht geschrieben gewesen sein, denn Hermine erklärte: "Ron ist in den letzten Jahren sehr gut in Heilzaubern geworden, wusstest du das nicht? Er hat mehrere Heilkurse in der Sechstenn belegt und hatte deshalb ja auch ein O in Kräuterkunde... ich werde ihm helfen. Du kümmerst dich besser um die Gefangenen und bewachst sie..." Kurz lächelte sie ihm noch zu, dann stellte sie sich neben Ron und begann ebenfalls Formeln zu sprechen. Harry nickte leicht. Irgendwie war er erleichtert, dass jemand für ihn die Entscheidung traf. Er lief er zurück auf die offene Lichtung, neben ihm Lyra: #Wir haben Glück, dass die Beiden da sind.# #Ja... ohne sie würden Crisbelle und Gärmin schon tot sein. Lyra, gefällt es dir, dass du alles verstehst was wir sagen?# interessiert sah er zu ihr. #Oh ja.# meinte sie amüsiert. #Ich hätte nicht gedacht, dass Menschen so vernünftige Unterhaltungen führen...# Sie stöhnte leicht auf. Harry war sofort bei ihr und fragte erschrocken: #Was ist?!# #Hab bloß eine dumme Bewegung gemacht.# versuchte sich Lyra rauszureden, doch Harry sah, dass ihre Wunde wieder stark blutete. #Leg dich hin.# befahl er liebevoll. #Ich werde dich heilen...# Sie tat wie geheißen, sah ihn aber fragend an: #Ich dachte, du kannst nicht so gut heilen...oder war das nur bei so schweren Verletzungen?# #Naja, die Schwere war schon hinderlich, aber da du ja auch Teile meiner Magie in dir hast, müsste es bei dir leichter gehen.# Er setzte sich im Schneidersitz vor ihr auf den Boden. Harry konzentrierte sich und fand das Band, dass sie miteinander verband. Es was ein großer breiter Strom, aus reiner Magie. Würde er ihn mit den Magielinien vergleichen, wäre es genauso, als würde man neben einen Trampelpfad eine 6spurige Autobahn stellen. Vorsichtig leitete er seine Selbstheilungskräfte zu ihr hinüber und begann die Wunden zu verschließen. Es war fast als würde er sich selber heilen... doch mit der Zeit fiel ihm etwas auf. Bei Lyra waren viele Wunden bereits verheilt, BEVOR er sich ihrer annahm. Aber warum? Schließlich leitete er nur noch seine Magie in ihren Körper und lenkte sie nicht mehr an die richtigen Stellen, trotzdem heilten sie aus. Als auch der kleinste Kratzer verschwunden war, öffnete er die Augen und sah lächelnd zu ihr: #Besser?# #Viel besser. Aber ich hatte mit der Zeit nicht mehr das Gefühl, als würdest du heilen...# #Dein Gefühl hat Recht, meine Schöne.# Sanft streichelte er über die Stelle, wo die Wunde gewesen war. #Ich habe nur Magie in deinen Körper geleitet, den Rest hast du gemacht.# #Noch eine Fähigkeit, die ich mit der Bindung bekommen habe.# stellte Lyra nüchtern fest und schloss die Augen. Besorgnis schlich sich in Harrys Herz: #Du wirst die neuen Fähigkeiten meistern, Lyra. Ich werde dir alles erklären...Ich bin sicher, dass du dich mit etwas Übung auch alleine heilen kannst.# Ihm fiel etwas ein. #Du bereust die Bindung doch nicht etwa?# Nun kam die erste Reaktion von ihr. Mit einer Sanftheit die man einem so großen Wesen gar nicht zutrauen würde, legte sie ihren Schwanz beschützend und besitzergreifend um ihn: #Nein, ich bereue die Bindung keine Sekunde lang.# Lächelnd lehnte sich Harry an ihren Bauch. Es dauerte nicht lange und sie dämmerten beide weg in Morpheus Reich. Ron sah während seiner Arbeit kurz einmal zu Harry und entdeckte dieses Bild des vollendeten Friedend und Harmonie. Vielleicht war es doch nicht so abwegig, wie er zuerst gedacht hatte, dass Harry mit einem Drachen verheiratet war... ************************************************* "...ry...Ha...weg......auf....schnell!" Was war los? Wer störte ihn in seinem Schlaf? Brummend öffnete Harry ein Auge und wurde sofort von der Sonne geblendet. "Harry, endlich!" erkannte er Rons Stimme. Sie klang gehetzt... endlich verschwanden die dunklen Flecken vor seinen Augen und er sah in dessen Gesicht: "Was ist los?" murmelte er ärgerlich. Ron stand auf und blickte auf seinen Freund hinunter. Die Drachin war nun auch wach geworden und betrachtete das Geschehen neugierig. Er hatte es nicht gewagt sie anzufassen, trotz der Situation. Aufgeregt rief er: "Harry die Todesser, die sind weg! Sie sind alle geflohen!!!" "Was?!" Geschockt sah Harry ihn an, das durfte doch nicht wahr sein... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es auch schon^^ Das nächste Kapitel heißt 'Der Meisterschmied' und es geht... um einen Schmied *g* bye Kapitel 79: Der Meisterschmied ------------------------------ 79. Der Meisterschmied Sowohl die Todesser, als auch die Jäger, waren vor gut 5Stunden geflohen. Ron und Hermine hatten es nicht bemerkt, da sie in einer Heiltrance gewesen waren und er - er hatte geschlafen!!! Eine Tatsache, die ihn maßlos ärgerte. Deprimiert sah Harry zu den Bäumen an die er sie gefesselt hatte, sie waren zum Teil schwer beschädigt worden. "Verdammt!" fluchte er voller Hingabe. "Warum habe ich vergessen ihnen die Zauberstäbe wegzunehmen? Das ist die erste Lektion, wenn man Gefangene macht..." "Ganz ruhig. Vielleicht finden wie sie wieder..." "Klar Hermine, wir sind ja nur im riesigen Drachenwald von Rumänien!" kam es ironisch von Ron. "Die sind weg... auf nimmer wieder sehen. Was ich nicht verstehe ist, warum die Drachen sie haben einfach gehen lassen!" #Weil wir Drachen sind... Drachen jagen nicht.# erklärte Lyra ruhig. Harry nickte und wiederholte ihre Worte für seine Freunde. "Aber ich dachte, sie jagen Leute mit Waffen?" "Ja. Aber erstens ist dies eine Herde, die kämpfen eigentlich überhaupt nicht. Jagen tun nur die ungebundenen Männchen, aber das ignorieren die meisten Menschen... und zweitens hatten diese nur Zauberstäbe..." er stockte und sah wie Hermine nickte: "Sie hatte nur Zauberstäbe, aber wie konnten sie sich dann befreien und die Drachen so verletzen?" auf ihrer Stirn war eine steile Falte erschienen, ein Zeichen das sie nachdachte. "Entweder sie haben neue Flüche oder Zauber oder sie haben es geschafft ihre Magie mit irgendetwas zu verstärken. Vielleicht mit dieser Quelle die Voldemort während des Krieges benutzte?" "Nein." Harry lehnte sich an einen Baum. "Die Quelle habe ich beseitigt." Am Rande bemerkte er wie seine Freunde ihn etwas betroffen ansahen, er lächelte: "Es hört sich schlimmer an, als es war... mein Großvater hielt Schattenweber gefangen. Aber egal... wichtig sind im Moment die Todesser und Jäger. Sie sind geflohen und haben ihre Magie mit etwas verstärkt. Ich kann sie über das Mal nicht aufspüren, nur beobachten..." #Du kannst sie beobachten? Warum tust du das nicht? Oder über die Auren sie suchen?# "Weil mich das Energie kostet bei so vielen Todessern gleichzeitig und weil sie wahrscheinlich eh nur durch den Wald rennen." Erklärte er abwesend. "Das mit den Auren funktioniert nicht, da ich Trottel sie mir nicht eingeprägt habe!" Verwirrt sahen sich Ron und Hermine an, dann meinten sie: "Hat Lyra dich etwas gefragt?" "Ja...hab ich das etwa laut gesagt?" peinlich berührt sah er auf. Ein dreifaches amüsiertes ,Ja' antwortete ihm. Ron und Hermine blieben noch die Nacht und den Tag darauf. Harry hatte Charlie einen Kurzbesuch abgestattet, indem er ihm sagte, dass sie etwas länger wegblieben und fragte, ob er etwas über Todesser und Jäger wüsste. Die Antwort war negativ gewesen, über diese ,Blutbanden', wie die Drachenwärter sie nannten, war nichts bekannt. Die beiden Ex-Gryffindorer schafften es tatsächlich das Gärmin und ihrer Tochter überlebten. Nachdem sicher war, dass die beiden außerhalb der Lebensgefahr waren, brachen sie erst einmal erschöpft zusammen und schliefen 8Stunden. Danach wandten sie sich den restlichen Wunden der Herde zu... Den Nachmittag verbrachten sie mit der Erholung von dem großen Magieaufwand und Fragen an Harry stellen, die der gerne alle beantwortete. Im Gegenzug erzählten sie ihm noch so manche lustige Anekdote aus Hogwarts. Am Abend verließen Harrys Freunde die Herde, die ihnen nun sehr vertraut geworden war. Die Herde hatte sie voll und ganz akzeptiert und vertraute ihnen, was sie auch weiter erzählten. Kein Drache würde sie nun mehr angreifen... ******************************************* Zwei Tage nach dem Besuch der Menschen passierte nichts, dann allerdings kam Lyra zu Smaragdblitz: #Smaragdblitz... ich habe ein Problem.# Augenblicklich hörte er auf mit dem fressen: #Welches, Liebes?# #Mir ist während den vergangenen Tagen klar geworden, dass es so nicht weitergehen kann.# Ihre bernsteinfarbenen Augen glitzerten ernst im Sonnenlicht. #Du wirst früher oder später wieder zu deiner Familie zurückkehren, in deine Welt... in eine Welt von der ich nichts weiß! Aber ich möchte mehr von dir wissen... dann kann ich auch verstehen, von was die Menschen reden, wenn sie einen ,Direktor' meinen.# Nachdenklich sah Smaragdblitz sie an. Es war viel, was sie da lernen müsste, sehr viel. Manche hätten es vielleicht sogar unmöglich genannt. Von mehreren verschiedenen Völkern zu lernen... die Sprache, die Schrift, das Wissen... doch, warum nicht? Sie hatten Zeit, Jahre, Jahrzehnte. So nickte er: #Ich werde dir gerne zeigen, wie die Welt außerhalb der Drachen funktioniert... es ist viel, sehr viel.# #Ich werde es schaffen.# Lyra klang zu allem entschlossen. #Außerdem, wie soll ich sonst je mit meinen neuen Fähigkeiten umgehen lernen?# Sie hatte recht und er wusste das. Würde sie es nicht lernen, könnte sie die Kontrolle über ihre Magie verlieren und sie vernichten. Das waren Horrorvisionen für ihn, aber er konnte sie nicht ausschließen. #Gut, wir wissen ja bereits das du die Menschen verstehen kannst und das du dich selbst heilen kannst... ich bin sicher, dass du noch ein paar meiner Fähigkeiten bekommen hast, aber ich weiß nicht welche.# Er seufzte. Das war alles sehr kompliziert. #Wir bräuchten einen Fachmann...# Lyra legte sich ins weiche Gras. #Soll ich nicht zuerst überhaupt etwas über die Menschen lernen, bevor ich mich mit ihren Fähigkeiten beschäftige?# #Vielleicht...# Er runzelte die Stirn. #Gehen wir erst einmal zum Drachenwärterdorf. Auf dem Weg dorthin können wir ja deine Fähigkeiten untersuchen...# So geschah er auch. Sie meldeten sich bei Carla auf unbestimmte Zeit ab, die für das Pärchen ein großes Verständnis aufbrachte. Auf dem Weg zum Dorf erzählte er seiner Partnerin vieles von den Menschen, warum sie was taten und wie sie lebten. Lyra stellte sich als eine gelehrige Schülerin heraus, die alles sehr schnell begriff. Trotzdem trieben ihn manche Fragen fast in den Wahnsinn, wie zum Beispiel als sie einfach nicht verstehen wollte, warum Menschen nicht bei ihrer Familie lebten: #Aber bei ihrer Familie ist es doch viel schöner. Das ist dann wie eine Herde, die zusammen hält und sich gegenseitig hilft. Warum sollten sie weggehen?# #Nun, sie gehen weg, weil sie lernen wollen. Zuerst gegen sie auf eine Zauberschule mit vielen anderen Kindern und lernen alles für ihr weiteres Leben.# erklärte er geduldig. # Nach der Schule nehmen sie dann einen Beruf an und der ist oft weit von zu Hause entfernt.# #Aber ihre Eltern müssten doch auch auf so eine Schule gegangen sein, warum bringen die es ihnen nicht bei?# während Lyra fragte machte sie einen Bogen um einen Felsen und schloss wieder mit ihm auf. #Oder sie bilden einfach Lerngruppen, dass der Beste von ihnen den Kindern alles beibringt.# #Manche Kinder kommen auch aus nichtmagischen Familien, da geht das schon mal nicht. Und bei den magischen...mit der Zeit vergisst man halt.# #Also Drachen sind da viel intelligenter als Menschen.# schnaubte Lyra. #Wir wechseln uns ab, wer den Kindern mit der Lehrertätigkeit, damit die Jungen möglichst alles erfahren. Na ja, zumindest die weiblichen, die männlichen müssen sich ja erst binden... aber so ist es besser! Immerhin erfährt dann jedes Jungtier, dass was es braucht und nichts Überflüssiges. Ich meine, für was brauchen die schon die Futterquellen im Süden, wo sie nie hinkommen werden?# #Naja...# Smaragdblitz verstummte. Irgendwie gab er ihr ja Recht. In der Schule lernte man viel Überflüssiges... Nach vier Tagen erreichten sie das Drachenwärterdorf und sahen sich darin um. Sie erregten viel Aufsehen, da sie sich einfach auf dem Hauptplatz niedergelassen hatten und die vorbeikommenden Menschen kommentierten. Die Menschen nahmen dies als Bedrohung wahr und verstanden gleichzeitig nicht, warum die beiden Drachen nicht angriffen. Mit der Zeit gewöhnten sie sich allerdings an ihren neuen Hauptplatzschmuck. Lyra war begeistert von dem eigentlich schon bekannten Dingen, die sie nun mit seiner Hilfe in einem anderen Licht sah. Woher hätte sie denn ahnen können, dass Menschen in diesem großen Gebäude verletzte Drachen pflegten und nicht gefangen hielten? Insgesamt eine Woche verbrachten sie im Dorf, dann hatte sie das meiste verstanden und aufgenommen. Während der gesamten Zeit hatte Smaragdblitz versucht heraus zu finden, was ihre Fähigkeiten waren, doch ohne Erfolg. Er wusste, das sie mehr konnte als andere Drachen und das die Bindung etwas in ihr verändert hatte, doch er wusste nicht in welche Richtung. Verzweifelt hatte er überlegt wer ihm weiterhelfen könnte. Seine erste Wahl wäre Nagini gewesen, doch die war in Denares und damit unter der Beobachtung seiner Familie. Der wollte er noch nicht sagen, wo er war und was er tat. Noch nicht. Aber wen sollte er dann fragen? Er war kurz davor gewesen, doch nach Denares zu gehen, als ihm die rettende Idee gekommen war: ,Armunier müsste davon eigentlich eine Menge verstehen... immerhin hat er einen meiner Magieblocker geschmiedet und sie alle drei verändert...' grübelte er nach. ,Wenn er es nicht weiß, wer dann?' Zudem hatte der Schmied den Vorteil sehr abgelegen zu leben und damit einer der letzten Orte zu sein, wo Serleana und die Shoudo nach ihm suchen würden. Seine Entscheidung war gefallen, nun musste er nur noch seiner Partnerin beibringen, dass sie in den Himalaja reisen mussten: #Lyra, was würdest du von einer kleine Reise halten...?# #Einer Reise?# fragend sah sie ihn an. #Wohin denn, dass du so zögerlich fragst?# #In ein großes Gebirge weit weg von hier... dort lebt ein Schmied, der uns weiter helfen könnte. Er heißt Armunier und ist ein guter Freund von meiner Familie.# #Wie kann uns ein Schmied helfen?# fragte sie verständnislos. #Ich dachte die arbeiten mit Eisen und anderen Metallen... nicht mit Magie. Zudem kommen wir doch ganz gut zurecht!# #Natürlich. Aber ich dachte es ist besser zu erfahren in wie weit sich deine Magie verändert hat... und er arbeitet hauptsächlich mit Magieströmen. Er ist ein Meister auf diesem Gebiet.# Man sah ihr an, dass sie nicht besonders glücklich über diese Informationen war. Trotzdem nickte sie zustimmend. Sie hatte erkannt, dass es nötig war...: #Wie kommen wir dorthin?# #Menschenmagie.# War seine schlichte Antwort. #Ich hoffe Portschlüssel funktionieren auch bei Drachen...# Im Wald verwandelte er einen Stein in einen Portschlüssel und nickte ihr aufmunternd zu. Unsicher berührte sie den Stein und sie fühlte wie plötzlich ein Ruck durch ihren Körper ging und abhob. Kurzzeitig geriet sie in Panik, doch dann spürte sie den massigen Körper von Smaragdblitz neben sich fliegen. Etwas ruhiger sah sie die Landschaft unter sich hinweg rasen... Dann war es vorbei und sie fiel, landete jedoch zu ihrer Überraschung weich. Neugierig sah sie sich um. Sie waren in einem Gebirge gelandet, welches offensichtlich sehr hoch oben lag, da das meiste mit Schnee bedeckt war. Es sah aus wie eine Märchenlandschaft, allerdings war es auch sehr kalt. Der Wind pfiff über diesen Felsvorsprung auf dem es keinen Schutz gab, bis auf die Höhle links neben hier. Ob da drinnen der Schmied wohnte? #Autsch.# erklang es gedrückt. #Smaragdblitz?# #Unter dir...# Ein Schnaufer und der weiche Untergrund bewegte sich. #Du suchst dir gute Landeplätze aus, Lyra...# #Oh....# rasch ging sie von ihrem Partner runter und sah belustigt zu, wie er sich stöhnend aufrichtete. #Du hättest mich ja auch vorwarnen können...# #Pff...ich wette, ich bekomme wegen dir noch Rheuma.# gespielt stöhnte er nochmals auf. Lyra gab nur schlagfertig zurück: #Und ich dachte ich hätte einen Mann an mich gebunden und keinen Krüppel...# #Ich werde unter deiner Behandlung noch zum Krüppel!# dann stockte er. Waren da nicht Schritte gewesen? Aus der Höhle, vor der sie gelandet waren, kam ein Hochgewachsener Elb heraus. Kaum sah er die beiden Drachen wurden seine Augen groß und er hob die linke Hand, in der Rechten befand sich ein Hammer: /Bleibt wo hier seit, ihr beiden Hübschen...ganz ruhig.../ rief er nervös auf elbisch, unwillkürlich mussten die beiden Drachen grinsen. #Ich hätte nicht gedacht, dass Armunier vor einem Drachen Angst hat.# #Das ist dieser Schmied, also?# Lyra betrachtete ihn kritisch. #Sehr groß und kräftig.# #Du kannst ihn verstehen, oder?# Smaragdblitz stand ruhig da und sah den Schmied unverwandt an, was diesen noch mehr beunruhigte. #Ja. Oh, was macht dieser Armunier jetzt?# Diese Frage war durchaus berechtigt, denn der Schmied hatte begonnen eine Beschwörungsformel zu flüstern. Smaragdblitz kannte sie - eine Einschläferungszauber. Er konzentrierte sich kurz und verwandelte sich in seine normale Form zurück. Armunier stockte mitten in der Formel, als er sah, wie der Drache begann seine Form zu verändern. Er wurde kleiner und seine Flügel bekamen Federn. Fassungslos starrte er nun auf eine ihm wohl bekannte Gestalt: /Erwyn?!/ /Ja, genau der./ lächelte er. /Ich muss mich mit dir unterhalten, ich hoffe du hast nichts dagegen, das sie mit herein kommt in die Höhle?/ Erwyn zeigte auf Lyra. Armunier schluckte. Ein Drache in seiner Höhle? Dort wo alles kaputt gehen konnte? Aber Erwyn schien dem Drachen zu vertrauen... zögerlich nickte er: /Sie darf herein kommen, aber wenn etwas kaputt geht.../ Überrascht bemerkte er, wie der Drache den Kopf schüttelte und einfach an ihm vorbei in die Höhle marschierte. Erwyn zuckte nur entschuldigend mit den Schultern: /Sie mag wohl die Kälte hier draußen nicht... ach ja und sie versteht alles Gesprochene./ Und schon war auch Erwyn an ihm vorbei in der Höhle verschwunden. Etwas dämlich stand der Schmied noch da. Dann schüttelte er den Kopf: ,Erwyn bringt immer wieder Überraschungen mit...Große Überraschungen!' mit diesem Gedanken folgte er seinen ungewöhnlichen Besuchern. Innen hatte es sich Lyra neben dem großen Feuer, welches zum Schmieden da war, bequem gemacht. Erwyn hingegen saß auf einem Felsvorsprung und unterhielt sich mit ihr über die Schmiedekunst. Armunier trat hinzu und betrachtete das schweigsame Bild, auf einmal lächelte Erwyn und ihm wurde bewusst, dass sich er sich wohl per Telepathie mit dem Drachen unterhielt. Eine bemerkenswerte Information, wie er fand...: /Erwyn, darf ich erfahren was dich hier herführt?/ Der Erbe der Fürstin sah auf und nickte: /Natürlich. Aber ich hoffe du schweigst, was ich dir nun erzähle... Dieser Drache dort, ist meine Partnerin./ Verblüfft starrte Armunier den Drachen, nein falsch, die Drachin an und setzte sich erst einmal auf einen Schemel: /Steckt sie in ihrer Animagusform fest?/ /Nein./ Erwyn schien amüsiert. /Das ist ihre natürliche Form, sie ist ein Drache. Ich lernte sie kennen, als ich in meiner Drachenform feststeckte und vergessen hatte, wer ich bin... da band ich mich mit sie und bin nun mit ihr verheiratet./ /Außergewöhnlich.../ /Ja... nun, auf alle Fälle verlor ich im Kampf gegen meinen Großvater die Bindung mit ihr. Wir wiederholten sie, doch offensichtlich ist ein Teil meiner Magie auf sie übergegangen und wir wissen nun nicht, wie viel dies ist. Kannst du uns helfen?/ Armunier betrachtete im flackernden Licht des Feuers das Paar. Er hatte schon viel gehört, doch dies war ihm neu... und seit wann konnten Drachen überhaupt heiraten? Doch es schmeichelte ihm, dass Erwyn ausgerechnet ihn ausgewählt hatte um zu helfen. /Ich glaube schon, dass ich euch helfen kann... bist du deswegen von deiner Familie abgehauen? Weil du dich nicht verheiraten wolltest?/ Ärger und Missmut erschienen auf Erwyns Gesicht, doch er bekam sich schnell wieder unter Kontrolle: /Ja, ich bin bereits verheiratet und ich werde niemand anderes ehelichen. Aber das es selbst bis hierher vorgedrungen ist, überrascht mich schon.../ /Es waren Gerüchte.../ Der Schmied lächelte. /Ich habe nur eins und eins zusammengezählt. Deine Großmutter selbst war vor zwei Tagen hier gewesen, sie sah gehetzt aus. Sie macht sich Sorgen um dich, Erwyn.../ /Ich weiß.../ war die leise Antwort. /Aber dies ist egal, meine Entscheidung habe ich getroffen. Also, wie gehen wir nun vor?/ /Am besten fangen wir ganz vorne an und du erzählt mir wie es zu dieser ungewöhnlichen Verbindung genau zustande kam.../ Das tat Erwyn auch. Er erzählte dem Schmied wirklich alles, nur seine und Lyras Drachennamen ließ er aus. Schließlich waren sie heilig... Nach seiner Erzählung war Armunier sehr nachdenklich geworden. Es vergingen mehrere Minuten, dann stand der Schmied auf und verschwand in einem düsteren Gang der von der Haupthöhle abzweigte. Erwyn folgte ihm nicht, sondern wartete. Bald kam Armunier mit einem dicken buch unter dem Arm wieder: /Das ist kein leichter Fall, vor allem da ich mich normalerweise ja auch eher mit Metall beschäftige. Trotzdem dürfte ich euch helfen können... Ihr werdet allerdings eine Weile hier bleiben müssen. Geht das?/ #Was meinst du Lyra?# fragend sah er sie an. Sie nickte leicht: #Warum nicht? Die Herde wird uns nicht so schnell vermissen...# /Gut, wir bleiben hier./ ernst sah er Armunier an. /Aber du verrätst uns nicht an Serleana!/ Der Schmied seufzte und setzte sich wieder auf den Schemel: /Eigentlich müsste ich ja... wie du weißt. Aber ich glaube ich werde es nicht tun und zwar einfach aus dem Grund, dass dieser Fall einmalig ist. Ich meine, so etwas geschieht vielleicht einmal in 10 000Jahren und nun sitzt ihr in meiner Höhle! Was für eine Chance!/ Etwas gelangweilt betrachtete Erwyn den euphorischen Schmied. Er vertraute ihm, aber vielleicht hätte er doch eher zu Nagini gehen sollen... Aber das könnte man ja noch nachholen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 80 wird 'Die Verwandlung' heißen. Das lang ersehnte Ereignis wird stattfinden ;) bye Kapitel 80: Die Verwandlung --------------------------- Ha, mein PC funktioniert wieder und nun bekommt ihr auch das neue Kapitel.^^ Passend zu Silvester. Kaum zu glauben das ich seit 5 Monaten hochlade.... Aber hier kommt das neue Kapitel, viel Spaß ;) 6. Die Verwandlung Den Nachmittag verbrachten sie damit, das Armunier eigentlich so ziemlich jede Fähigkeit von Erwyn zu Protokoll legte. Lyra döste derweil am Feuer vor sich hin. Endlich richtete sich Armunier von seinem Pergament auf. /Du hast viele Fähigkeiten.../ stellte er sachlich fest. /Ich bin halt vielseitig./ schelmisch sah ihn Erwyn an. /Und was sollen wir nun tun?/ /Erst einmal euer Quartier aufschlagen. Ihr habt kein Gepäck dabei?/ Erwyn schüttelte den Kopf. /Gut, dann folgt mir einfach./ Armunier stand auf, nahm eine Kerze und wartete auf das Pärchen. Als sie ihm folgten, lief er auf den Gang zu, in dem er schon vorher einmal verschwunden war und bog hinein. Der gang war lang und düster, sodass ein normaler Elb oder Mensch hier nichts mehr hätte sehen können. Auch für die Vampire wäre es schwierig geworden, aber dank Erwyns Todesengel Genen hatte er keinerlei Probleme. Trotzdem überraschte es ihn, als Lyra plötzlich rief: #Sie mal, dort oben.# Gehorsam legte er den Kopf in den Nacken und blieb stehen. Über ihnen zog sich ein langer Spalt in die Höhe und wurde immer schmaler. Ganz oben konnte man ein schwaches Schimmern wahrnehmen. #Meinst du dieses Schimmern?# #Ja...ich finde es schön. Was es wohl ist?# /Was macht ihr Beide den da?/ etwas angesäuert kam Armunier zurückgelaufen. /Warum folgt ihr mir nicht? Fast hätte ich euch verloren.../ /Tut uns Leid. Was ist das dort oben?/ Erwyn zeigte auf das Schimmern, doch der Elb runzelte nur die Stirn: /Ich kann dort nichts sehen.../ /Nicht?/ verwundert sah ihn Erwyn an. /Aber sie kann es auch sehen.../ Der Schmied brummte, was wohl eher ein Seufzen sein sollte: /Dann habt ihr wohl bessere Augen. Dort oben wachsen meines Wissens bestimmte Leuchtmoose, allerdings führen keine Gänge dorthin. Und nun kommt./ Wieder lief Armunier voraus und die zwei folgten ihm schweigend. Schließlich wurde dem Schmied die Stille zuviel: /Meines Achtens haben Drachen normalerweise keine besonders guten Augen im Dunkeln... das muss sie von dir haben Erwyn./ /Wahrscheinlich./ /Sag mal, wie soll ich sie eigentlich nennen, wenn du mir ihren Namen nicht verraten willst?/ Der Schmied war nun auf einer Weggabelung angelangt und bog ohne zu zögern nach rechts ab. /Soll ich mir einfach einen Namen für sie ausdenken?/ /Nun... ich weiß es nicht./ etwas hilflos sah er zu Lyra. #Was meinst du?# #Ich hätte gerne einen anderen Namen...# #Gut.# Er spürte wie der Gang nun leicht abwärts ging und fragte sich plötzlich, wie lang dieses Höhlensystem ist. /Du kannst ihr einen Elbennamen geben.../ /Ich werde mir Mühe geben, für sie einen angemessenen zu finden./ Der Schmied stoppte und trat auf die Seite, während er die Kerze hochhielt. /Hier könnt ihr Beiden schlafen./ Neugierig trat Erwyn aus dem Gang in die Halle, schwere Schritte zeigten ihm, dass Lyra nachkam. Bewundernd sah er sich um. Sie waren in einer riesigen runden Halle, die oben von einer Schicht aus Quarzkristallen abgeschlossen wurde. Durch die Kristalle schien das Sonnenlicht und brach sich mehrfach, sodass mitten in dem Saal ein wunderschöner Regenbogen stand. Der Boden war aus Stein und kalt, doch am Rand entlang, lagen mehrere Decken und Kissen aufgestapelt herum. Offensichtlich war dies als Schlafsaal gedacht gewesen. /Schön nicht wahr?/ Armunier war hinter Erwyn getreten und sah auf ihn hinunter. /Früher war dieser Berg einer der Stützpunkte einer Elbenarmee gewesen... nun lebe ich hier alleine./ /Danke, dass du uns hier übernachten lässt./ /Kein Problem. Ich lasse auch nun alleine, morgen wird ein lange Tag./ #Bitte wir sollen jetzt schon schlafen?!# empörte sich Lyra. #Es ist noch taghell!# /Du hast recht. Armunier, wir können doch nicht jetzt schon schlafen!/ Der Schmied sah lächelnd auf den jungen Mann hinunter. /So ungeduldig? Du kannst ja deiner Partnerin noch die Gegend zeigen... ich durchsuche auf alle Fälle nun meine Bücher, nach etwas was euch helfen kann. Wiedersehen./ Und damit verschwand der Ältere einfach in den Gängen und ließ die Beiden etwas belämmert zurück. Schließlich seufzte Erwyn: /Das ist Armunier, wie er leibt und lebt. Nicht einmal meine Großmutter wird richtig mit ihm fertig... und möchtest du die Gegend kennen lernen?/ #Sicher. Gehen wir...# Er wandte sich schon zur Tür, als er plötzlich stehen blieb und sich peinlich berührt umdrehte: /Hast du dir den Weg gemerkt?/ Lyra sah ihn belustigt an: #Natürlich, das lernt ein Drache als erstes.# sie lief an ihm vorbei. #Nun komm schon Babydrache.# #Ich bin kein Babydrache!# rief er halb wütend, halb lachend und lief hinter ihr her. ***************************************** Am nächsten Morgen wurden sie von Armunier früh geweckt. Gähnend stand Smaragdblitz auf und schüttelte sich etwas, um richtig wach zu werden. Am Tag zuvor hatte er noch mehrere Stunden mit Lyra ihm Schnee getobt und eine Schneeballschlacht nach der anderen veranstaltet. Sogar einen Schneemann hatten sie versucht zubauen, was ganz gut gelang. Doch bei einem Schneedrachen stießen sie an ihre Grenzen. Der Drache wurde einfach ein großer Schneehügel, der sich allerdings wunderbar als Rutsche eignete... Lyra stupste ihn an: #Kommst du? Armunier ist schon vorgegangen...# Gemeinsam liefen sie wieder zur Eingangshöhle zurück. Schon von fern hörten sie die regelmäßigen Hammerschläge von Armunier. Als sie die Schmiede betraten, sahen sie ihn schwitzend am heißen Feuer stehen und gerade ein Eisen in die Esse halten. /Oh, gut dass ihr schon da seit. Gestern habe ich mich noch etwas informiert und bin mehrere Schritte weiter gekommen./ erzählte er etwas außer Atem. /Deine Partnerin dürfte eine elbische Form bekommen haben ...diese hat dann bei ihr den gleichen Stellenwert, wie deine Drachenform./ Nachdenklich sah Smaragdblitz zu, wie er das Metallteil aus der Glut nahm und auf dem Amboss legte. Dann hallten wieder die gleichmäßigen Hammerschläge durch die Höhle. ,Den gleichen Stellenwert...also mehr oder weniger als zweites Ich.' #Hört sich interessant an.# erklang Lyras Stimme in seinem Kopf. #Aber wie wird dann meine andere Form aussehen?# #Keine Ahnung...# /Würdest du...mir...bitte...antworten?/ bat der Schmied ihn, immer wieder von den ebenmäßigen Hammerschlägen unterbrochen. Der schwarze Drache nickte und verwandelte sich zurück. /Tut mir Leid, Armunier. Manchmal vergesse ich einfach, in welcher Form ich mich gerade befinde... Sie möchte das mit der anderen Form gerne versuchen, aber wie würde diese Form dann aussehen?/ Der Schmied richtete sich auf, nahm das glühende Metallteil und steckte es ins Wasser. Zischend entstand eine Wasserdampfwolke, während er antwortete: /Ähnlich wie deine jetzige Form, aber genau kann man das natürlich nicht sagen. Ich bin dafür, dass wir noch heute damit beginnen ihr diese Form beizubringen. Das müsste recht einfach gehen, da sie ja schon in ihrer Magie verankert sein dürfte./ So geschah es dann auch. Armunier erklärte Erwyn recht kurz, dass alles so ähnlich wie bei einer Animagusform läuft, allerdings zu Beginn gleich die typischen Schmerzen fehlen. Der Vormittag verging für Lyra und Erwyn in tiefer Meditation, wobei Lyra noch nicht so geübt war. Dann war Mittag und es stellte sich ein Problem heraus....: #Smaragdblitz...kannst du den Schmied fragen, wo hier die nächste Blumentauwiese ist? Ich habe Hunger.# #Sicher...# Er wandte sich zu Armunier, der gerade an einem Topf hantierte, den er einfach über den Schmiedefeuer aufgehängt hatte. /Armunier, weißt du zufällig wo hier eine Blumentauwiese ist?/ /Was für eine Wiese?/ der Schmied sah von dem Topf auf. /Ich weiß nicht was für eine Wiese du meinst, aber hier gibt es im Umkreis von 1000Kilometern keine Wiese./ /Oh... das ist schlecht./ meinte Erwyn betroffen. #Sehr schlecht!# blaffte Lyra und begann nervös im Kreis zulaufen, was in der eigentlich großen Höhle doch ein sehr enger Kreis war. #Ich sitze irgendwo in einem Gebirge fest und das nächste Essen ist über sechs Flugtage entfernt!# #Ganz ruhig, ich bin sicher wir finden eine Lösung...# #Hoffentlich!# /Ist sie sauer?/ fragte Armunier vorsichtig und erntete gleich zwei warnende Blicke. Er schluckte, er hatte doch tatsächlich vergessen, dass sie ihn verstehen konnte. /Ganz ruhig. Wenn du deine andere Gestalt angenommen hast, kannst du auch unser Essen zu dir nehmen.../ #Und wann wird das sein? Wenn ich ein Skelett bin?/ fragte Lyra bitter. Sanft streichelte sie Erwyn: /Du wirst spätestens heute Abend deine andere Form haben, daran glaube ich ganz fest./ 10Minuten später war das Essen fertig und Erwyn und Armunier setzten sich zu Tisch, während Lyra neidisch zusah. Ihr Partner versuchte zu essen, doch er schaffte es einfach nicht unter ihrem Blick. Schließlich seufzte er und legte den Löffel mit der verführerisch duftenden Suppe beiseite: /Tut mit Leid, Armunier, da du dir soviel Mühe beim Kochen gemacht hast. Aber ich werde erst wieder etwas essen, wenn auch sie was essen kann./ Mit einem undeutbarem Blick sah ihn der Schmied an, nickte und aß dann einfach weiter... Der Nachmittag verging wieder in Meditation, doch Lyra machte große Fortschritte. Mit der Zeit knurrte Beiden der Magen, doch er kam bedeutend leichter damit zu recht als sie. Immer wieder störte Lyra der Gedanke an eine Blumenwiese die Meditation. Schließlich schüttelte Erwyn den Kopf: #So kann es nicht weiter gehen, Lyra. Ich weiß das du Hunger hast, aber du musst dich konzentrieren!# #Ich versuch es ja...# Ihre Augen sahen im Licht des Schmiedefeuers fast golden aus. #Aber ich habe seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Wie schaffst du das denn nur?# #Training, Gewohnheit...# antwortete er lakonisch. #Pass auf. Du versuchst dich nicht mehr zu konzentrieren, sondern gleich zu verwandeln. Das ist zwar gegen alle Lehrbücher, könnte aber klappen. Okay?# Sie nickte hoffnungsvoll und schloss ihre wunderschönen bernsteinfarbenen Augen. Beruhigend legte Erwyn seine Hand auf ihre Schnauze, schloss ebenfalls seine Augen und begann leise zu sprechen: /Du bist auf einer Wiese, es weht ein leichter Wind. Er fährt durch deine Haare, sie wehen im Wind... Beiläufig hebst du deine linke Hand und streichst dir ein paar der Strähnen aus dem Gesicht... deine Beine bewegen sich weiter... du stehst aufrecht, an deinen Beinen spürst du das weiche Gras... du hebst ein Bein und machst einen Schritt nach vorne.../ Armunier hatte sich auf der anderen Seite der Höhle an die steinerne Wand gelehnt und sah ihnen zu. Fasziniert beobachtete er immer wieder diese stumme Harmonie zwischen ihnen, wie auch schon gestern. Eigentlich hätte er sofort die Fürstin informieren müssen, doch er konnte es nicht. Dies war einzigartig und er wollte, konnte es einfach nicht zerstören. Er musste es nicht ausprobieren, um zu wissen, dass Beiden das Herz bräche, wenn sie auf immer getrennten würde. Nun begann Erwyn leise auf sie einzureden... anscheinend versuchte er es auf eine neue Methode und er schien Erfolg zu haben. Gebannt beobachtete er sie, den blauen Drachen... Die Schuppen wurde langsam, unendlich langsam, dünner, durchsichtiger und gaben eine zarte rosafarbene Haut frei. Am Kopf zog sich dich Schnauze zurück, die Naselöcher rückten näher zusammen, ebenso die Augen. Oben aus dem Kopf begannen Haare zu wachsen und hinten zog der Schwanz sich in den Körper zurück. Der mäßige Körper wurde insgesamt kleiner und die Beine dünner... an der Brust bildeten sich - mit einem Schlag wurde der Elb rot und drehte sich um. Erwyn würde ihn in der Luft zerreißen! Erwyn fühlte wie der Kopf sich veränderte und nahm die Hand weg, doch er hörte nicht auf zu reden, wissend das sie sich von seiner Stimme leiten ließ. Dann hörte er ein schwaches Krächzen, öffnete die Augen und versank augenblicklich in den wunderschönen Bernsteinaugen von Lyra. Nach einigen Sekunden konnte er sich losreißen und betrachtete ihr Gesicht. #Du hast es geschafft...# stellte er glücklich fest und beugte sich langsam vor. Sanft legte er seine Lippen auf ihre, ließ ihr Zeit sich an das neue Gefühl zu gewöhnen und es zu genießen, danach löste er sich wieder. Sein Blick schweifte automatisch vom Kopf hinunter zum restlichen Körper. Sie hatte hohe Wangenknochen und die gleiche ausdrucksstarken Augen, die er bereits kannte. Ihre Lippen waren blassrosa, ihre Hals schmal und lang. Insgesamt war ihr Teint sehr blass, wie von einem Rothaarigen Menschen, doch ihre Haare waren weiß mit einem Schimmer blau. Sein Blick wanderte weiter hinunter zu ihren wohlgeformten Brüsten, zu ihrem Bauch, die langen Beine entlang zu ihren schmalen Füßen. #Du bist wunderschön...# #Danke...# freudestrahlend versuchte sie sich aus ihrer liegenden Position aufzusetzen, schwankte aber sofort. Helfend griff ihr Erwyn unter die Arme und setzte sich neben sie. Plötzlich fiel sein Blick auf Armunier der stur die steinerne Wand ansah. /Armunier? Was ist los? Dreh dich doch um oder ist die Wand interessanter, als swir?/ /Ganz sicher nicht Erwyn.../ der Elb schluckte. War es ihm etwa noch nicht aufgefallen? Was für ein Mann war Erwyn?! Das musste wohl wahre Liebe sein... /Aber ich glaube nicht, dass ihr sonderlich begeistert wärt... eure Frau ist...ähm...nackt./ /Oh./ Erwyn drehte den Kopf und betrachtete Lyra in seinen Armen nun anders. Eine leichte Röte überzog sein Gesicht, was Lyra zum Kichern brachte. Ebenso abrupt wie sie angefangen hatte, brach sie auch wieder ab. Etwas erschreckt von ihrer eigenen Stimme sah sie Erwyn an. Sanft küsste er Lyra auf die Stirn, erhob sich und bot ihr den Arm an. Sie versuchte Ihn zu erreichen, aber ihre Beine wollte noch nicht ganz so, wie sie es wollte und zudem war ihr Gleichgewichtssinn seltsam gestört... so setzte sich sie wieder leicht verzweifelt hin. Erwyn lachte leise und bevor sie etwas tun konnte, bückte er sich und wollte sie hoch heben, als sein Arm etwas Schuppiges streifte. Lyra erstarrte und drehte den Kopf, während er um sie herum ging. Gleichzeitig entdeckten sie die, "Flügel..." flüsterte Erwyn leise. Auf Lyras Rücken wuchsen zwei große Flügel, wie bei ihm. Nur waren seine Flügel schwarz mit Federn, während ihre Blau mit Schuppen waren... #Tja, die sind ja wohl nun eindeutig von dir.# hörte er Lyras ironische Stimme und er musste lächeln: #Als ob du nicht erleichterst bist...du hättest doch sonst deine Flügel vermisst.# #...hätte ich nicht!... wie stehe ich jetzt eigentlich auf?# Hilfesuchend, sah sie ihn an. Er nickte und hob sie kurzer Hand vom Boden auf, so dass er sie nun auf dem Arm trug. #Immer werde ich dich nicht auf Händen tragen, Lyra...# #Erwarte ich auch nicht, obwohl es sehr bequem ist.# Sie legte beide Arme um seinen Hals und lehnte sich an seine Schulter. Sie fühlte sich seltsam schutzlos in dieser Form, aber auch in seinen Armen geborgen... leise konnte die den gleichmäßigen Herzschlag von ihm hören und sie schloss die Augen. Diese Verwandlung hatte sie müde gemacht... Lächelnd bemerkte er, wie Lyras Kopf an seiner Schulter schwerer wurde und sie einschlief. Leise fragte er den Schmied: /Hast du Kleider für sie?/ /Ja, ich leg sie dann vor die Halle.../ Armunier, widerstand noch immer der Versuchung sich umzudrehen. /Sie soll ruhig schlafen./ /Ja.../ Fröhlich verließ Erwyn die Schmiedhöhle und kehrte mit ihr zum Schlafsaal zurück. Dort bettete er sie sanft auf die Stoffe die sie letzte Nacht zu einer Art Nest zusammen geschart hatten und legte über sie eine große grüne Decke. Danach kehrte er zu Armunier zurück und kochte mit ihm das Abendessen... Es war fast fertig, als er Lyra in seinem Kopf hörte: #Smaragdblitz? Wo bist du?# #Warte ich komme gleich...# Mit einer knappen Erklärung an Armunier lief er die Gänge entlang zu Lyra. Als er die Halle erreichte, sah er, dass sie bereits aufgestanden war und offensichtlich versucht hatte, eines der Kleider, die neben ihr lagen, anzuziehen. Doch nun hatte sie ihre Füße in den Ärmeln und das Kleid war umgestülpt... Sie hörte sein leises Lachen, seufzte und sah hoch: #Du könntest mir auch helfen...# Immer noch grinsend trat er zu ihr: #Mach ich doch... versuch mal laut zu reden, dass müsstest du können.# Sanft zog er ihr wieder das Kleid aus. Sie krächzte etwas, räusperte sich und versuchte es noch mal, doch kein Ton kam aus ihrer Kehle. Schließlich fluchte sie: #Verdammt, was mache ich falsch?# #Du musst dich erst daran gewöhnen, versuch es nur weiter...# meinte er munter und lies sie in das Kleid hinein steigen. Fachgemäß zog er es hoch und bemerkte wohlwollend, dass Armunier sogar daran gedacht hatte eins mit ziemlich freiem Rücken für die Flügel zu nehmen. Es gab noch einen kleiner Kampf mit den Ärmeln und auch dies war geschafft. Das Ganze war von ihren ständigen Versuchen zu sprechen begleitet, sodass er schon fast sagen wollte, sie müsste nicht reden, doch ihr Blick lies ihn schweigen. Als letztes nahm er die Brosche und steckte damit auf ihrer linken Schulter den Stoff zusammen. Bewundernd trat er zurück. Sie trug nun ein weißes Kleid im römischen Stil, welches an ihr einfach nur fantastisch aussah. "Djakge." Krächzte sie leise. Fragend sah er Lyra an, was sollte das heißen? "Dankje." Wiederholte sie und über den Erfolg erfreut, sagte sie es noch mal. "Danke, dass du mir geholfen hast." Er lächelte sie nur glücklich an und nahm sie ihn den Arm. "Dafür brauchst du dich doch nicht zu bedanken...du hättest dasselbe für mich getan." "Vielleicht..." ihre Stimme war noch rau, doch in seinen Ohren wäre kein Engelsgesang schöner gewesen. "Aber nun kann ich sprechen und auch Armunier danke sagen." "Ja...er wartet übrigens auf uns mit dem Essen." Mit großen Augen sah sie ihn an: "Das sagst du erst jetzt? Los, ich verhungere!" damit zog sie ihn schon viel sicherer auf den Beinen zum Gang. Es dauerte nicht einmal die Hälfte des Weges, da hatte sie sich bereits mit ihrer neuen Gangart zurecht gefunden und wurde in ihrer Freude was neues auszuprobieren immer schneller. Bald schon rannte sie und lies ihr hinter sich zurück- Etwas gemäßigter folgte er ihr. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das nächste Kapitel wird 'Feuer der Liebe' heißen. =) bye Kapitel 81: Das Feuer der Liebe ------------------------------- Viel Spaß beim lesen^^ 81. Das Feuer der Liebe Er holte Lyra nicht mehr ein und betrat erst gute 5Minuten nach ihr die große Wohnhöhle. Überrascht sah er, wie sich Lyra und Armunier freundlich unterhielten - zu freundlich für seinen Geschmack. Leicht schüttelte er den Kopf. Lyra konnte sich unterhalten, mit wem sie wollte, sie war nicht sein Eigentum. In dem Moment entdeckte ihn der Schmied: /Ah, Erwyn, da bist du ja endlich! Komm, ich werde gleich das Essen auf den Tisch stellen./ Er nickte und setzte sich an den Tisch. Wahrscheinlich war er wirklich albern, aber diese Eifersucht... Nein, Lyra würde ihn nie betrügen, dass wusste er. Trotzdem, sollte Armunier einen Versuch unternehmen Lyra anzubaggern war der Schmied ein toter Elb!!! Armunier schluckte, als er den Blick sah. Äußerlich zeigte er keine Regung, als er das Essen auf den Tisch stellte, in seinen Gedanken war er jedoch amüsiert: ,Sie an, da ist jemand aber sehr beschützend...' Trotzdem unterschätzte er nicht die Warnung. Das Temperament des Prinzen war ihm nur zu gut ein Begriff. Schweigend aßen sie von der deftigen Suppe. Lyra hatte zuerst ein paar Probleme mit der Koordination Löffel-Teller-Mund, welches sie aber schnell meisterte. Als Erster war Armunier fertig, der ihnen geduldig zusah, wie die beiden Ausgehungerten ihr Essen verschlagen. Tischsitten hatten sie größten Teils über Bord geworfen oder wohl eher, im Fall der Drachin, nie gelernt. Endlich schoben auch die zwei Blutpartner ihren Teller von sich und Armunier räusperte sich: /Schön das ihr endlich fertig seit.../ die zwei erröteten kurz. /Ich wollte euch nur sagen, dass ich mir Gedanken gemacht habe, wie ich sie taufe./ Lyra sah ihn überrascht an: /Ein Name für mich? Welcher?/ /Nun, es soll nur dein Elbenname sein, sicher wirst du auch noch von den anderen Rassen Namen bekommen, wie auch schon Erwyn./ Armunier lächelte, als Erwyn das Gesicht leicht verzog: /Muss das sein, dass sie so viele Namen bekommt? Das verwirrt nur.../ /Du weißt das deine Familie darauf bestehen wird. Ich habe übrigens die halbe Nacht für den Namen wach gelegen!/ erzählte der Schmied tadelnd. /Ich dachte es muss ein Name sein, der zu ihr passt, der deinem ähnlich ist, der gleich die Bedeutung verrät. Ich grübelte, dachte zuerst an etwas mit Feuer, da sie ja als Drachen Feuer spucken kann, dann dachte ich an etwas mit Natur... doch alles wollte mir nicht gefallen!/ /Und? Welchen Namen hast du genommen?/ gespannt sahen sie Armunier an, der wurde einwenig unsicher: /Wenn er euch nicht gefällt, sagt es, okay?/ Lyra wurde ungeduldig: /Ja, aber nur wenn du uns nicht weiter auf die Folter spannst!/ /Gut, ich dachte bei ihr an den Namen Meolin./ ,Meolin...' leise sagte Erwyn den Namen ein paar Mal und bekam bei jedem Mal mehr das Gefühl den Namen zu kennen. Er runzelte die Stirn. Der Klang... Armunier hatte sich ganz sicher etwas dabei gedacht. Dem Klang nach, war der Name aus dem Altelbischen abgeleitet, wie auch seiner Erwyn. Doch Altelbisch hatte er nie gelernt. Schließlich gab er es auf und sah zu Lyra die ihn an lächelte: #Mir gefällt der Name. Er klingt so... melodisch.# #Ja, du hast recht. Dann möchtest du, dass die dein Elbenname sein wird?# forschend sah er sie an. Jedoch bevor Lyra antworten konnte, schaltete sich der Elb ein. Er hatte sich ausgerechnet, dass sie sich per Telepathie unterhielten und meinte: /Entschuldigt das ich euch unterbreche, aber ich dachte ihr wüsstet gerne, was der Name bedeutet.../ aufmerksam sahen sie ihn an und so redete er weiter. /Ich habe an ihren Drachenkörper gedacht und da viel mir eines ganz besonders auf... - die blaue Farbe ihrer Schuppen. Doch zuerst wusste ich nicht, wie mir dies helfen sollte und so vergaß ich es wieder. Ich wälzte mehrere Bücher und kam dann auf die Idee den Namen aus dem Altelbischen abzuleiten.../ /Also hatte ich recht.../ murmelte Erwyn gedankenvoll. Armunier nickte bestätigend: /Wie dem auch sei, dein Name bedeutet Freund und ich dachte wieder an ihren blauen Drachenkörper. Und mit einemmal wusste ich, wie ich sie nennen würde! Es war so klar gewesen! Blau ist die Farbe der Treue und schon musste ich nur noch den Namen von dem altelbischen Wort für Treue ableiten./ /Das war wirklich wunderschön von dir gedacht./ lobte die Drachin enthusiastisch. /Ab heute heiße ich bei den Elben Meolin./ Es war beschlossene Sache. Erwyn und Meolin zogen sich nach dem Essen in die kleine, aber gemütliche Bibliothek des Schmiedes zurück und er berichtete ihr alles was er über die Elben wusste. Der Nacht verflog schnell und es war bereits 2Uhr, als Meolin gähnte: /Ich glaube wir sollten ins Bett.../ /Ja, tut mir Leid, dass ich dich solange aufgehalten habe./ entschuldigte er sich bedauernd. /Ich habe vergessen, dass ich mit weniger Schlaf auskommen, als die meisten anderen Wesen./ /Nein, nein!/ wehrte sie ab. /Ich bin wirklich gerade erst müde geworden und es war ja auch ein schöner Abend gewesen, den ich nicht missen möchte.../ Geschmeidig stand sie von ihrem Sessel auf, lief zu ihrem Partner und küsste ihn sanft. Der Kuss wurde leidenschaftlich von ihm erwidert. Leicht erschaudernd spürte Erwyn, wie eine Hand von ihr an seinem Oberkörper entlang strich. Nach einer kleinen Ewigkeit lösten sie sich auf Grund von Luftmangel von einander. Erwyn grinste etwas: /Doch nicht hier, wo Armunier jeden Moment reinplatzen könnte.../ Sie lächelte leicht: /Wie haben da doch diese große schöne Höhle.../ /Du sagst es./ Schmunzelt legte er seine Arme um sie und hob sie wie ein Kleinkind auf. /Das konnte ich in deiner Drachengestalt nicht tun.../ Sie schmiegte sich an ihn und flüsterte leise: /Ich würde diese Erfahrung aber nicht missen wollen./ Mit einem Gedanken von Erwyn erloschen die Lichter in der Bücherhöhle und das Liebespaar verschwand in der Dunkelheit... ***************************************** Die nächsten zwei Tage vergingen eigentlich damit, dass Lyra das Wichtigste über die verschiedenen Völker lernte und verstand warum Erwyn seiner Familie verpflichtet war. Sie war wirklich überrascht, als sie verstand welche Macht Erwyns Familie und vor allem er selber hatte. Sie lernte mit Feuereifer und saugte alles in sich auf wie ein trockener Schwamm. Erwyn betrachtete dies leicht amüsiert, aber auch leicht traurig. Es war ein absolut drachenuntypisches Verhalten, welches Meolin an den Tag legte. Er hatte ihr ihre Unschuld gegenüber der Welt genommen... Immer wieder verdrängte er dieses Gefühl und sagte sich selbst, dass es das Schicksal und Meolin so wollten. Zudem war seine Partnerin glücklich... was hätte er mehr wollen? Offenkundig war während der Bindung auch ein kleines bisschen der Erinnerung von Erwyn auf Meolin übergegangen. Immer wieder passierte es, dass Meolin meinte ihr käme etwas bekannt vor... es stimmte vielleicht wirklich, was Carla erzählte hatte: Bei der Bindung wird nicht nur Magie sondern auch ein Teil der Seele ausgetauscht. Wenn sie ihn berührte konnte sie sich seine Magie einklinken und sehen, was er gerade mit ihr wirkte... Am dritten Tage beschloss Armunier das es Zeit was herauszufinden, welche magischen Fähigkeiten Meolin hatte. Sie begannen mit den menschlichen und erlebten einen Rückschlag. Erwyn Zauberstab reagierte in keinster Weise auf sie. Meolin hatte kleine, nichts desto trotz scharfe, Eckzähne, welche auf das vampirische Erbe hindeuteten. Herauskam, das sie die körperlichen Eigenschaften zwar übernommen hatte und die magischen kaum. Gerade Mal die Tephlonschrift konnte sie beherrschen und Blut besser als andere Wesen von einander unterscheiden. Als drittes prüften sie den elbischen Einfluss, von dem sie hofften das er recht stark war, da sie leichte spitze Ohren hatte und auch den zarten Körperbau einer Elbin. Doch keine der Formeln die sie mit ihr übten hatte einen Effekt. Schließlich blieben nur noch die Todesengel übrig, die einen Einfluss auf sie hatten, was die Flügel deutlich zeigten. Zu erst erprobten sie die Schattentelepathie, welche kein Problem darstellte. Meolin konnte einfach, wie mit der Magietelepathie darauf antworten. Doch das war es auch dann schon. Sie konnte keine Schattenmagie anwenden, wirklich keinen einzigen Zauber mit ihr ausführen. Offensichtlich hatte die Blutbindung vor allem Einfluss auf Meolins Körper gehabt und nicht auf ihre Magie... Erschöpft und etwas enttäuscht gingen die Drei früh ins Bett. Meolin und Smaragdblitz schliefen wie immer in Drachenform, wachten aber vor Sonnenaufgang auf. Sie entschlossen sich einen Rundflug zu machen... Oben auf einem Schnee bedecktem Gipfel sitzen, warteten sie unter dem sternenklaren Himmel auf die Sonne. Langsam erhob sie sich über die Berge, verdrängte die Sterne und tauchte alles in ein goldenes Rot. Es war wunderschön mit anzusehen, wie der Schnee begann zu glitzern und der Tag das Gebirge eroberte. Das Drachenpärchen genoss die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und brummte genüsslich auf. Gab es einen perfekteren Tagesanfang, als diesen? Sie blieben dort aneinander geschmiegt liegen, bis die Sonne fast ihren Höchststand erreicht hatte. Smaragdblitz schüttelte leicht seinen Körper und erhob sich: #Wir müssen zurück, Armunier vermisst uns sicher.# #Du hast wohl recht...# Anklagend starrte Meolin zu Sonne hinauf, als könnte die etwas dafür, dass die Zeit regelrecht verflogen war. #Gehen wir...ich bin Erste!# Und schon hatte sie ihre Flügel ausgebreitet und sich von der Gipfelplattform abgestoßen. Verblüfft starrte ihr Smaragdblitz hinter her, dann knurrte er erbost auf und stieß sich ebenfalls ab: #Das war fies! Einfach ohne Vorwarnung...!# #Fang mich doch!# rief Meolin lachend zurück und er flog nach diesen Worten schneller: #Das werde ich, warte es nur ab!# Außer Atem, aber glücklich, erreichten sie zu zweit die Plattform vor der Höhle. Smaragdblitz hatte Meolin nach einer wilden Verfolgungsjagd tatsächlich eingeholt und sie spielerisch in den Schwanz gebissen. Darauf hatte sich ihn in der Luft gerammt und beide waren in eine große Schneeböe unter ihnen gestürzt, wo sie noch etwas gerauft hatten. Sie verwandelten sich in ihre menschlichen Formen zurück und betraten leise Arm in Arm die Höhle. Noch bevor sie den Schmied sahen, hörten sie schon die kräftigen Hammerschläge. Sie traten aus dem Gang in die Höhle und sahen noch wie Armunier seine Arbeit wieder in die Glut tat. Abwesen begrüßte er sie mit einem Nicken und wandte sich wieder dem Schwert zu, welches in der Esse lag: /Verdammt, dass wird wohl nichts.../ /Was stimmt den nicht, Armunier?/ fragte Erwyn nach und trat neben den Schmied direkt an die Glut. Für ihn sah die Klinge vollkommen in Ordnung aus. Immer wieder stocherte der Schmied in der Glut und antwortete enttäuscht: /Ich bekomme das Feuer einfach nicht auf die optimale Temperatur... es müsste viel heißer sein, damit die Schwertklinge etwas wird./ Mitfühlend nickte Erwyn. Er hätte Armunier gerne geholfen, der jede seiner Arbeiten wie sein eigenes Kind liebte, doch er verstand davon nichts. Zudem hatte er absolut keine Ahnung von Feuer. Armunier seufzte und ging zu dem Wasserbehälter, dass bereits voller Ruß wieder war, um es auszuwechseln. Erwyn betrachtete noch kurz fasziniert die fast weiß glühende Klinge und wollte sich gerade abwenden, als das Feuer in der Esse plötzlich zwei Meter hoch aufloderte und eine wallende orange-rote Feuerwand vor ihm bildete. Flammenzungen verbrannten seine Haut und verkohlten seine Körperbehaarung. Erwyn wollte voller Panik einatmen um zu schreien, doch stattdessen drang heiße Luft in das innere seines Körpers, die ihm die Atemwege regelrecht bis zur Lunge schmolz. Instinktiv riss er seine Arme vors Gesicht und versuchte sich von der Schmerzquelle abzuwenden - dann war die Hitze so plötzlich wie sie gekommen war auch wieder vorbei. Hustend sank Erwyn auf die Knie und versuchte Luft zubekommen, doch in seiner Lunge rasselte und pfiff es nur. Mit all seinem Willen zum Leben zwang er seine Lungen sich zu öffnen, was unglaubliche Schmerzen verursachte. Sein Gesicht hatte auf der rechten Seite am meisten abbekommen und er spürte wie die Haut Blasen warf. Erwyn schloss die Augen und drängte die nun immer stärker werdenden Schmerzen aus seinem Bewusstsein zurück. Wie sooft, als er im Krieg verletzt wurde, hielten ihn nur eiserne Disziplin davon ab, dass falsche zu tun. So konzentrierte er sich auf seine Magie und begann als erstes seine Atemwege zu heilen... bald war er in eine tiefe Trance gefallen. Sein letzter klarer Gedanke galt Meolin und Armunier: Was war mit ihnen geschehen? Kühle, war das Erste, was er registrierte, als sein Bewusstsein wieder in an die Oberfläche driftete. Müde öffnete er die Augen und sah direkt in eine bernsteinfarbene Iris. "Lyra..." flüsterte er leise. Automatisch war er in seine Muttersprache, Englisch, verfallen. "Alles in Ordnung." Antwortete sie mit belegter Stimme und bevor er nennenswert reagieren konnte umklammert sie und schluchzte herzzerreißend. "Es tut mir so Leid, das hätte nie passieren dürfen... ich wollte es nicht... sei bitte nicht böse" Mühsam richtete er sich etwas auf und umarmte seine Partnerin beruhigend. Er verstand nicht von was sie redete, ahnte aber, dass es etwas mit dem Unfall zu tun hatte. Meolin barg nun sein Gesicht an seiner Brust, die langsam von ihren salzigen Tränen feucht wurde. "Beruhige dich, Liebste, ich bin dir nicht böse... was ist überhaupt genau passiert?" Sie schluckte und löste sich etwas von ihm. Als er ihr tränennasses Gesicht sah, konnte er nicht anders und küsste sie sanft. Unter seinen Zärtlichkeiten beruhigte sie sich etwas und lies sich schließlich auf seinen Schoß ziehen, so das sie mit ihrem Rücken gegen seine Brust lehnte. "Hast du keine Schmerzen mehr?" fragte sie vorsichtig. "Nein, mein Körper ist in dieser Beziehung deutlich schneller als andere..." antwortete er ruhig und barg sein Gesicht in ihren langen weiß-blauen Haaren. "Deswegen lebe ich wahrscheinlich auch noch. Andere wären an Luftmangel gestorben..." "Ich wollte nicht..." Meolins Stimme brach und er spürte wieder, dass sie weinte. Es tat ihm in der Seele weh, sie so zu sehen. "Was wolltest du nicht? Es wird besser wenn du darüber sprichst... glaub mir." "Ich wollte dich nicht verletzten..." Meolins Stimme war voller Schuld und Trauer. "Ich wollte Armunier mit dem Feuer helfen und es anzünden... Ich... ich vergaß das ich kein Drache war und kein Feuer spucken konnte." Tröstend spürte sie, wie Smaragdblitz sie einfach nur an sich zog und fest hielt. "Ich aktivierte die Drachenmagie... und lenkte es zur der Glut." "Und die Glut wurde zur Feuermauer?" Sie hörte keine Anschuldigung oder Wut aus seiner Stimme heraus, was sie sehr erleichterte: "Nicht gleich... so nahm ich noch mehr Magie... und dann." Sie drehte sich abrupt zu ihm herum. "Es war schrecklich! Plötzlich war da diese Feuerwand und ich sah, wie sie dich verbrannte... und... auf alle Fälle bekam ich plötzlich wieder die Kontrolle über das Feuer und konnte es von dir wegdrängen. Doch du knietest da und sahst mich nicht, reagiertest nicht." Er unterbrach sie und erklärte: "Ich war in Trance um meine Wunden zu heilen." "Das hat Armunier auch gesagt... auf jeden Fall bist du dann umgekippt und sahst aus wie tot. Ich hätte dich fast ermordet!" rief die Drachin verzweifelt. "Armunier hielt mich davon ab, dich zu bewegen. Auch er war verletzt worden durch mich, aber er hatte nur ein paar Brandwunden am Arm. Auf alle Fälle schaffte er dich dann mit einigen Elbenzaubern hierher... das war vor zwei Tagen." "Zwei Tage war ich ohnmächtig?!" rief Erwyn überrascht. "Nicht richtig... laut Armunier im Koma." Korrigierte Meolin betrübt. "Wow... aber sei nicht traurig mir geht es wieder gut." Er streichelte ihr lächelnd durchs Haar. "Du musst dich nicht schämen die Kontrolle verloren zu haben, dass ist mir auch passiert." Hoffnungsvoll drehte sich Meolin um: "Wirklich?" "Ja." Er lächelte etwas, dann verdüsterte sich sein Gesicht. "Ich war damals von zwei Todessern entdeckt worden, auf der Reise durch Europa, bei der ich auch dich traf. Nun, ich war damals noch recht ungeübt... ich wollte sie nicht töten, aber sie hatten mir abseits von den anderen aufgelauert und mich in die Defensive gedrängt. Ich konnte mir nicht mehr richtig helfen... und lies meinen Instinkten, vor allem den Todesengel freien Lauf. Ich verfiel in den Blutrausch und tötete sie." Meolin sah Erwyn mit einer Mischung aus Faszination, Überraschung und Abscheu an. Fast schon dachte er, dass sie ihn anschreien würde, doch stattdessen lächelte sie schwach: "Also immerhin habe ich keinen getötet..." "Siehst du. Es ist alles nur halb so schlimm... kannst du inzwischen deine Kräfte kontrollieren?" Fragend sah er sie an und sie nickte eilig. "Ja, ich habe mir große Mühe gegeben, als du hier lagst. Ich zeige es dir!" Sie hob ihre linke Hand und streckte sie aus. Zuerst passierte nichts, doch dann entstand eine kleine Flamme in ihrer Hand die immer größer wurde. Hingerissen sah Erwyn in das Feuer, dass Meolin herauf beschwor. Noch nie hatte er so etwas gesehen oder auch nur gehört. Es sah aus, als wäre das Feuer ein Teil von ihr... Bewundernd sah er in ihr Gesicht und lächelt. Sie freute sich wie ein Kind, dass sie ihm dies zeigen konnte und gleichzeitig darüber, dass sie das Feuer nun beherrschte. Er gönnte es ihr aus vollem Herzen... und wieder einmal wurde im klar, wie sehr er sie liebte. ,Das Feuer der Liebe.' dachte er glücklich. ,Sie hat es verdient...' Und die gesamte Höhle leuchtete im Licht dieses Feuers... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich möchte erwähnen, dass dieses Kapitel eigentlich romantisch hätten werden sollen und halb so lang^^" naja, jetzt kennt ihr auch Lyras Fähigkeit *g* das hätte man beim Titel so nicht vermuten, glaube ich. Fand es aber passend. Das nächste Pitelchen heißt 'Eheschwur'... erwartet lieber nicht zuviel ;) bye Kapitel 82: Der Eheschwur ------------------------- Ich hoffe ich kommt inzwischen nicht durch einander mit den Sprachen^^ deswegen kurz die Übersicht: ~...~ Parsel "..." das normale gesprochene auf Englisch /.../ etwas auf elbisch #...# Magietelepathie (zwischen Drachen und anderen magischen Wesen) +...+ Schattentelepathie, können nur Schattenwesen^-^ Und nun viel Spaß! 82. Der Eheschwur Eine halbe Stunde später kam Armunier mit einem Tablett voller Essen und Trinken herein. Verblüfft blieb er stehen, als er registrierte, dass Meolin in Erwyns Armen lag. Dann lief er froh, dass er wieder wach war, auf das Pärchen zu: /Erwyn, du bist wieder wach. Den Göttern sei dank./ /Hallo, Armunier, schön dich zu sehen./ begrüßte ihn Erwyn verhalten. Der Blick des Prinzen musterte ihn und blieb am eingebundenen Arm hängen. /Tut es dir noch weh?/ Armunier hatte den Blick bemerkt und schüttelte den Kopf, während er das Tablett auf den Boden stellte: /Nein... nicht sehr auf jeden Fall. Und bei dir? Es ist ein Wunder das du noch lebst.../ /Meine schnelle Selbstheilung hat wirklich wahre Wunder vollbracht./ Erwyn lächelte und fuhr Lyra durch die Haare. /Aber Meolin hat ja auch eines vollbracht./ /Du meinst das Feuer?/ Armunier setzte sich auf eine der Decken. /Da hast du wohl Recht... sie ist eine große Hilfe beim schmieden. Ich habe noch nie die Temperatur des Feuers so genau regeln können./ Lyra erwiderte ruhig: /Irgendwo musste ich halt üben und wo sollte es schon besser gehen, als bei dir?/ /Eben./ Armunier zeigte aufs Tablett. /Ihr solltet etwas essen, vor allem du Erwyn./ Schweigend vergingen die nächsten Minuten mit essen. Tatsächlich hatte Erwyn großen Hunger und langte auch dem entsprechend zu. So aß er noch, als Lyra und der Schmied bereits fertig waren. /Möchtest du eigentlich auch eine Waffe haben?/ Sie antwortete skeptisch: /Ich weiß nicht.../ /Ich könnte dir ein wunderbares Schwert schmieden./ schwärmte der Elb. /Um das würden dich alle Herrscher dieser Welt beneiden!/ Der Schmied spürte plötzlich einen stechenden Blick auf sich und korrigierte sich hastig: /Alle Herrscher außer Erwyn natürlich.../ Meolin schüttelte entschlossen den Kopf, während er sich wieder dem Stück Kuchen widmete: /Ich möchte kein Schwert... damit wurden zu viele meiner Rasse getötet. Ich mag keines dieser Dinger und verabscheue sie.../ Erstaunt sah sie der Schmied an, dann wanderte sein Blick zu Erwyn, an dessen Seite, wie immer, Lebenstreue hing: /Das ist auch ein Schwert.../ /Das ist etwas anderes./ Meolin lächelte leicht. /Ich weiß, dass er nie sein Schwert für Böses einsetzen würde und vertraue ihm blind.../ /Wenn du meinst./ Armunier dachte nach. /Was hältst du von Pfeil und Bogen?/ Sie seufzte und sah zu ihrem Partner, der gerade den letzten Bissen hinunter schluckte: /Muss ich denn unbedingt eine Waffe haben?/ Erwyn schüttelte den Kopf: /Du musst keine Waffe haben... aber Waffen sind praktisch und du kannst sie nicht nur fürs töten benutzen. Man kann mit ihnen auch einfach nur Sport treiben zum Spaß... Leute wie wir, brauchen keine Waffe um zu töten./ Ernst sah er sie an. /Aber Waffen sind gut für die Abschreckung und Warnung. Viele Leute greifen dann erst gar nicht an, die man andernfalls töten müsste./ /Aber ich muss nicht mit einer Waffe töten?/ /Auf keinen Fall!/ Armunier räumte wieder alle aufs Tablett. /Du beherrschst die Waffe und nicht die Waffe beherrscht dich./ Der Schmied nahm das Tablett und stand auf. Kurz steckte er die Hand in sein Gewand und zog einen kleinen Zettel heraus, den er vor Erwyn auf den Boden warf. Dann verließ er ohne ein Wort die Höhle. Etwas irritiert sahen sie ihm nach und starrten dann auf den Zettel. Neugierig nahm ihn Erwyn in die Hand und öffnete ihn: An Erwyn und Meolin, es tut mir Leid das ich euch an die Fürstin verraten habe, doch was sollte ich tun? Ich wusste nicht genau, wie schwer Erwyn verletzt war und so schickte ich meinen Adler nach Denares los. Es ist ein schnelles Tier und so braucht er für die Strecke vielleicht gerade mal zwei Tage. Wenn ihr nicht Serleana begegnen wollt, solltet ihr innerhalb der nächsten 10Minuten verschwinden. Armunier Erwyns Gesicht war erstarrt, als heiße Wut in ihm hoch kochte. Mit eiserner Vernunft drängte er sie zurück - Armunier hatte ja nur helfen wollten... Nach einer Zehntelsekunde hatte er sich wieder im Griff und war die Ruhe selbst. Meolin hatte über seine Schulter mitgelesen und seufzte: /Das heißt wir müssen weg?/ /Es wäre mir im Moment lieber.../ Erwyn stand auf. Sie waren mit nichts gekommen und nun würden sie mit nichts gehen... oder mit fast nichts, wie er aus den Augenwinkeln war nahm. Meolin trug ja immer noch Armuniers geschenktes Kleid. Rasch liefen sie durch die Gänge der Höhle zum Ausgang und hinaus. Daraus tobte einer der kleinen Schneestürme dir hier nicht ungewöhnlich waren. #Smaragdblitz, sieh mal!# erklang Lyras Stimme in seinem Kopf. Verblüfft drehte er sich um und sah sie vor einer Kuhle im Fels stehen. Genau in diesem Moment fasste sie hinein und zog in der einen Hand einen Bogen und in der anderen Hand einen Köcher heraus. #Da hängt ein Zettel dran, ich lese ihn schnell vor... Für Meolin und Erwyn Eigentlich wollte ich dir, Meolin, als Abschiedsgeschenk das Schwert geben, mit dem auch der Unfall geschah, aber du hast ja abgelehnt. So schenke ich dir nun diesen Bogen. Es ist einer der legendären Bögen, die ihr Ziel nie verfehlen und denen auch nie die Pfeile ausgehen. Trotzdem solltest du immer schön fleißig üben. Benutzt den Bogen auch ruhig als Portschlüssel, dass dürfte das Beste sein. Ansonsten habe ich noch etwas nachdacht und bin auf eine famose Idee gekommen. Fasst in den Köcher hinein und ihr werdet zwei Schmuckstücke finden, die eure Flügel verbergen. Vielleicht sollte Erwyn die Schachtel öffnen ... Ich wünsche euch alles Gute, Armunier.# Meolin tat wie es Armunier im Brief sagte und griff in den Köcher hinein. Kurz suchte sie, dann leuchte ihr Gesicht auf - sie hatte es gefunden. Als sie es heraus zog konnte man erkennen, das es eine vielleicht handgroße blaue Schachtel war. Erwyn war neben sie getreten und nahm ihr es nun aus der Hand. Misstrauisch betrachtete er den Kasten: #Hast du eine Ahnung warum ich es öffnen soll?# #Nicht die geringste.# antwortete Meolin. #Aber mach sie mal auf, dann werden wir es wissen.# Er nickte und öffnete den kleinen Verschluss. Kein Bannzauber oder ähnliches aktivierte sich und so machte er die Schachtel aus. Seine Augen wurden groß, als er sah, was darin lag - zwei schmale schlichte Ringe, die aus ineinander verdrehten Gold- und einem Silberfaden bestanden. Es waren die traditionellen Hochzeitsringe in dem Fürstenhaus der Elben... #Hübsch.# kommentierte Meolin die Ringe ahnungslos. Ehrfurchtsvoll betrachtete Erwyn die Ringe genauer. Pro Ring waren es drei Fäden. Der eine, kleinere, hatte zwei Gold- und einen Silberfaden, der andere, größere, hatte zwei Silber- und einen Goldfaden. ,Deshalb meine Armunier ich sollte die Schachtel öffnen...' er lächelte. Verblüfft sah Meolin, wie er von ihr einen Schritt zurück trat und vor ihr auf die Knie sank. /Meolin, Drachin von Lichtenblau, als ich dich traf wurde mein Leben licht. Darf ich dich, meine große Liebe, bitten meine Frau zu werden?/ Verwirrung beherrschte ihre Gedanken, doch dann begriff sie. Das war die Zeremonie mit der die Elben sie Lebenslange Treue schworen! Gerührt antwortete sie: /Du darfst, Erwyn.../ Lächelnd erhob er sich und nahm einen Ring aus dem Kästchen. Zärtlich ergriff er ihre linke Hand und steckte den Ring an den Ringfinger. Dann hielt ihr Erwyn die Schachtel mit dem zweiten Ring hin: /Nun bist du dran, meine Liebe./ Nervös nahm sie die Schachtel und sah ihn an. Aufmunternd nickte er ihr zu. Sie sank auf die Knie und holte tief Luft: /Erwyn, Prinz der Elben, als ich dich traf eröffneten sich mir neue Welten. Darf ich dich, meine ewige Liebe, bitten mein Mann zu werden?/ /Du darfst.../ Glücklich fasste er ihre Hand und schon zog er sie wieder hoch. Die Situation war perfekt, wie sie nur wenige Zentimeter von einander entfernt standen. Leise hörten sie den Herzschlag des anderen und konnten seinem warmen Atem auf der Haut spüren... Ohne dass sie es verhindern konnten und wollten, versanken sie in einem heißen Kuss. Als Erster löste sich Erwyn und fragte: /Der Ring?/ Meolin wurde leicht rot, fast hätte sie den Ring vergessen! Sie nahm ihn aus der Schatulle und streifte ihn ihrem Ehemann und Partner über. #Ich glaube wir schulden Armunier etwas...# #Das ist wirklich großzügig von ihm...aber nun müssen wir uns beeilen.# Erwyn betrachtete den bisher ignorierten Bogen. Es war fast ein Zwilling von dem, welchen der zum Geburttag bekommen hatte, aber nur fast. Dieser hier hatte ein helleres Holz. #Ja, und wir konnten ihm nicht einmal Lebewohl sagen.# meine Meolin traurig. Sie warf sich, als hätte sie es schon hundertemale getan, den Köcher über die Schulter. #Ich bin sicher, dass wir ihn wieder sehen.# Er machte einen Handbewegung und wollte den Bogen schon in einen Portschlüssel verwandeln, als er stoppte. #Wohin wollen wir eigentlich?# #Zurück zur Herde? Aber ich möchte im Moment eigentlich noch etwas von der Welt außerhalb vom Drachengebiet sehen.# #Was möchtest du denn sehen?# fragte er neugierig. Meolin dachte lange nach und nickte dann endlich: #Am Rande des Drachengebietes gibt es eine Stadt, dorthin möchte ich. Sie ist nicht sonderlich groß, aber die Drachenwärter holen sich von dort immer die Vorräte und alles...# #Dann gehen wir dorthin!# grinste er und verwandelte den Bogen in einen Portschlüssel. Liebevoll legte er seinen Arm um ihre schmale Taille, dann berührte er den Bogen und spürte das altbekannte Reißen. Die Landung gestaltete sich für ihn deutlich sanfter, als beim letzten Mal. Sie landeten im Wald auf einer knöchelhohem Laub bedeckten Fläche. Hinter ihnen stand ein großer alter Eichenbaum und spendete erfrischenden Schatten. In den letzten Tagen auf dem Himalaja hatten sie sich an die Kälte und den Schnee gewöhnt, nun kamen ihnen die kühlen Grade im Wald schon warm vor. Stöhnend erhoben sie sich vom Boden und säuberten ihre Kleidung wieder so gut es ging. Leider verschmierten sie dabei alles nur noch mehr, bist es Harry reichte und er etwas Magie anwendete. Die Kleider wieder sauber, wandten sie sich nach rechts, wo mehrere Büsche und Sträucher wuchsen. Es war der Waldrand hinter dem die Stadt lag. Es war eine Muggelstadt, in der überall alte schmutzig weiße Häuser standen. Hin und wieder fuhr ein Auto vorbei oder eine Person ging zu Fuß an einen unbekannten Ort. #Bist du sicher das es dort Zauberer gibt?# fragte Erwyn zweifelnd. Doch zu seiner Überraschung nickte Lyra bestimmt: #Ja. Siehst du dort hinten das rote Haus? Daneben ist doch dieses große unbebaute Grundstück und dahinter ein Wald...# Sie deutete nach rechts. Tatsächlich stand da eine verfallene Villa mit einem riesigen verwilderten Garten, hinter dem der Wald anschloss. #Dort in der Villa ist der Eingang... dahinter muss dann das Zaubererdorf kommen.# #Woher willst das wissen?# fragte er verblüfft. #Für mich sieht das Haus aus, wie jedes andere... allerdings könnte das tatsächlich eine Tarnung sein.# Kurz verdüsterte sich ihr Gesicht: #Vor 200Jahren? Ich bin mir nicht mehr so sicher, da wurde unserer Herde überfallen und einer der Jungdrachen verschleppt. Wir konnten seine Spur bis zu diesem Haus verfolgen, dann brach sie ab. Wir brannten das Haus in einem Wutanfall nieder...# Sie seufzte und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. #Nach 2Tagen stand dieses neue rote Haus dort.# #Das ist allerdings wirklich ein Grund zu glauben, dass dies der Eingang ist.# brummte Erwyn. Er sank in die Hocke, schloss die Augen und streckte die Fühler seiner Magie bis zu dem Haus. Ohne Zweifel da waren viele Muggleabschirmzauber aktiv und auch mehrere Verbergesprüche. Gerne hätte er jetzt schon gewusste, was sich hinter den Schirmen befand, doch dazu wäre rohe Gewalt nötig gewesen und damit wären sie aufgefallen. #Und?# fragte Meolin neugierig. Auch wenn sie eigenständig keine Magie anwenden konnte, so spürte sie sehr gut die Magie um sie herum, vor allem wenn es Erwyns war. #Du hattest Recht, wie so üblich.# schmunzelte er. #Jetzt müssen wir uns nur noch verkleiden, damit wir nicht so auffallen.# #Da zwängt man seinen wunderbaren Drachenkörper schon in so eine Form und dann fällt man immer noch auf...# #So ist das Leben.# grinste er, stand auf und machte eine Armbewegung. Zwei Äste auf den Boden verwandelten sich in zwei Umhänge mit Kapuze - der eine himmelsblau, der andere smaragdgrün. Eine weitere Armbewegung und daneben lagen zwei Stapel mit Anziehsachen. Dann runzelte Erwyn die Stirn: #Unsere Flügel dürfen wir unter den Umhängen nicht bewegen, geht das bei dir?# #Sicher... aber was ist mit den Ringen von Armunier, ich dachte...# unschuldig sah sie ihn an und ein amüsiertes Funkeln schlich sich in ihre Augen, als Erwyns sie verblüfft ansah: #Wie konnte ich das vergessen?# #Du vergisst viel, deshalb. Ringe, Wege... Babydrache.# Meolin grinste. #Mmpf.# war seine mürrische Antwort. Dann wandte er sich interessiert dem Ring zu und untersuchte ihn. Wie sollten sie ihn aktivieren? Der Schmied hatte darüber kein Wort geschrieben. Vorsichtig griff er mit seiner Magie nach ihm und spürte das Glimmen, welches von der Magie des vollzogenen Eheschwurs stammte. Daneben spürte er aber eine festere rohere Magie... Meolin hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt und sich in seine Magie eingeklinkt. Kurz zuckte er zusammen, das Gefühl war ihm immer noch ungewohnt, aber durchaus nicht unangenehm. Meolin war einfach auch ein Teil seiner Magie, seiner Seele, welcher halt zufällig in einem anderen Körper bewohnte. Zur eigenen Heilung konnte sie sogar Magie von ihm abzapfen, aber das würde sie nur in Extremfällen machen. #Spürst du es?# fragte er sie und untersuchte diese zweite Magie. #Die zwei unterschiedlichen Magiearten? Ja.# Sie stockte kurz. #Kann es sein, dass diese sanftere warme Magie stärker ist, als diese wilde?# #Ja, das ist die Magie unserer Liebe.# erklärte er lächelnd. #Das ist schön...aber wie kann die Magie unsere Liebe in ein Ringen liegen?# #Die Ringe wandeln die Gefühle der Liebe in Magie um und binden damit die Person aneinander.# Er überlegte. #Das nennt man den Heiratsschwur... er ist eigentlich bei allen magischen Rassen gleich. Mehr weiß ich leider auch nicht.# Sie küsste ihn sanft auf den Mund. In dem Moment war sie froh in dieser Form nur etwas kleiner als er zu sein. Immer noch mit geschlossenen Augen legte Erwyn einen Arm um sie: #Wir müssen diese rohe Magie aktivieren... hast du eine Idee?# Meolin schloss ebenfalls die Augen und sogleich projizierten sie ein Bild der Magie von den Ringen vor ihrem inneren Auge: #Er muss sie so gearbeitet haben, dass nur wir sie benutzen können. Also würde ich sagen mit Magie...# Doch er schüttelte den Kopf: #Wenn ich meine Magie dort hinein leite, passiert gar nichts.# #Und was ist, wenn wir sie vereinen?# Erwyn erstarrte. Klar, wie sollten sie sonst...? Das waren immerhin ihre Eheringe, die aus ihrer gemeinsamen Magie bestanden. Er öffnete die Augen und sah auf sieh hinunter: #Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein Genie bist?# Sie blickte zu ihm hoch und schüttelte lächelnd den Kopf. #Dann wurde es aber mal höchste Zeit, Genie.# meinte Erwyn fröhlich. #Versuchen wir es mit unserer gemeinsamen Magie...# #Gut... ich soll mit meinem Feuer?# fragte sie etwas skeptisch, doch er antwortete fest: #Ja, mit deiner Feuermagie. Mach dir keine Sorgen du könntest mich verletzen oder den Ring zerstören, dass wird schon gut gehen. Zudem ist der Ring ja vor deiner Magie geschützt, wenn ich Armunier richtig einschätze.# beruhigte er sie. #Hoffentlich...# Gemeinsam schlossen sie ihre Augen und griffen nach dem Magiepool tief in ihnen. Sanft holten sie einen Faden ihrer Kraft daraus hervor und führten es zuerst Meolins Ring. Gleichzeitig berührte die Magie den Ring und es gab einen grellen Lichtblitz, dann waren die Magiefäden verschwunden. #Was war das?!# #Eine...# Erwyn stoppte und überprüfte den Ring. Die vorher rohe Magie, war nun gezähmt und lag wie ein samtenes Tuch um die Aura des Schmuckstückes. #Eine Magieexplosion. Anscheinend wollte Armunier das wir einen kleinen Teil unserer Magie in ihnen verschließen. Was ja auch bei deinem geklappt hat... interessant, ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt.# #Ich auch nicht.# grummelte Meolin. #Hätte er uns nicht vorwarnen können?# #Du kennst ihn ja... Machen wir bei meinem Ring weiter.# Das taten sie auch und wieder gab es diesen Lichtblitz. Nun eröffnete sich die nächste Frage: Was nun? Aber die wurde ganz leicht gelöst. Kaum hatte Erwyn wieder mit seiner Magie begonnen seinen Ring zu untersuchen, glühte dieser kurz auf. Augenblicklich spürte er ein heftiges Ziehen zwischen seinen Schulterblättern und er keuchte überrascht auf. Als es vorbei war und er den Kopf hob, starrte ihn Lyra leicht überrascht und besorgt an: #Ist alles okay, Smaragdblitz? Hat es sehr weh getan?# #Mit geht es gut und nein, eigentlich tat es kaum weh...# Er überlegte kurz, dass war ähnlich seiner früheren Magieblocker gewesen, nur sanfter. Anscheinend hatte Armunier seine Technik weiter entwickelt. #Es war eher ein extrem unangenehmes Ziehen. Sind meine Flügel noch da?# fragte er und drehte auch schon neugierig seinen Kopf. #Nein, keine einzige Feder ist mehr übrig.# Meolin schmunzelte, dann schloss auch sie die Augen und leitete ihre Magie zu ihrem Ring. Nervös erwartete sie das Ziehen, welches auch kam... 20Sekunden später stand sie ohne Flügel da. Sie taumelte leicht, als das gewohnte Gewicht an ihrem Rücken plötzlich verschwunden war, fing sich jedoch rasch: #Glaubst du, wir bekommen die Flügel auf diesen Weg auch wieder?# #Das will ich doch mal stark hoffen!# antwortete Erwyn. #Aber zerbrechen wir uns jetzt nicht den Kopf darüber, schließlich wollen wir noch in die Stadt...# Mit diesen Worten marschierte er auf seinen beschworenen Klamottenhaufen zu und begann sich zu entkleiden... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es auch wieder.^^ Falls jemand logische Fehler findet bitte sagen ich werde mich bemühen sie auszumerzen. Das nächste Kapitel heißt 'Markttag'. bye Kapitel 83: Markttag -------------------- Hat zwar etwas gedauert^^" nun aber kommt 83. Leider muss ich sagen, dass man nun den Countdown bis zum letzten Kapitel starten kann. Mit diesem sind es noch 7. Sehr wenig *seufz* ich glaube ich werde melancholisch. Aber nun das neue Kap. Read and like it! 83. Markttag Als sie fertig angezogen waren, sahen sie zwar immer noch nicht wie Menschen aus, aber Ahnungslose würden sie wahrscheinlich für zwei reisende Elben halten - von denen der Mann halt extrem kräftig war. Meolin nahm fast zaghaft seine Hand und gemeinsam traten sie aus dem Wald hinaus auf die Straße, die zum roten Haus führte. Muggle konnten sie keine entdecken und es war wohl auch besser so. Etwas sicherer geworden, ließ Meolin wieder seine Hand fallen. Etwas nervös betraten sie den Garten der Villa und spürten augenblicklich, wie sie einen Bannkreis durchschritten. Offensichtlich sollte er Muggle abhalten bis hierher zu gelangen und Harry konnte gut verstehen warum. Vor ihm saßen drei Männer auf der Treppe zur Tür der Villa und spielten Karten. Sie waren mit Umhängen in limettengrün und so etwas wie Uniformen in dunkelgrün bekleidet. Nun sahen sie direkt die Neuankömmlinge an. Etwas unverständliches murmelte der schon etwas ergraute in der Mitte, worauf eine kurze Diskussion ausbrach. Dann erhob sich der Älteste von der Treppe und begann zu sprechen, leider in einer Sprache die weder Harry noch Meolin verstanden. Etwas hilflos sahen sie ihn an und Harry räusperte sich dann: "Entschuldigen sie, aber verstehen sie vielleicht Englisch?" Erleichterung war auf den Gesichtern der Wächter zu erkennen: "Ja, dass ist in unserer Ausbildung mit inbegriffen. Ich bin übrigens Artjom." Stellte sich der Älteste vor. "Der Braunhaarige ist Olev und der rechts mit den Karten Kasimir." "Was für einer Ausbildung?" fragte Meolin interessiert, die Vorstellung einfach übergehend. Etwas überrascht antwortete Artjom: "Dies Ausbildung für die Gneráde oder wie man in England sagen würde, für die Auroren." Meolin ah ihn nur verwirrt an, er runzelte die Stirn. "Ihr seit Elben, oder?" Harry fand es an der Zeit einzugreifen: "Ja, sind wir." Er sah zu seiner Partnerin. /Gneráde scheinen so etwas Ähnliches wie die fürstlichen Rechtsprecher bei den Elben zu sein./ /Danke./ Die drei Wächter hatte dieser kurze Prolog auf elbisch überzeugt, dass das vor ihnen wirklich Elben waren. Entsprechend neugierig waren nun auch die zwei jüngeren heran getreten. Olev betrachtete Meolin unverholen, bis er einen warnenden Blick von Harry auffing. Eingeschüchtert wandte er sich wieder seinen Pflichten zu und fragte: "Wir möchten nicht aufdringlich erscheinen, aber es gibt eine Regel die alle Nichtmenschen verpflichtet anzugeben, warum sie hie sind." "Schon in Ordnung." Winkte Harry ab. "Wir machen Urlaub." "Urlaub?" Kasimir deutete auf die Waffen. Meolin verzog leicht das Gesicht. Harry brauchte gar nicht Gedanken lesen zu können, um zu wissen, dass sie den Bogen mitsamt den Pfeilen am liebsten weggeworfen hätte. Er nickte: "Ja Urlaub. Die Waffen haben wir dabei, da es heute nirgends sicher genug ist." Er lächelte schwach. "Aber im Grunde dienen sie eh nur der Abschreckung..." Er wusste, dass der zweite Satz doppeldeutig war und hatte das auch genau kalkuliert. Entweder sie legten es so aus, dass keiner von ihnen mit den Waffen hantieren konnte oder sie würden begreifen, dass nicht die Waffen das eigentlich gefährliche waren... Kasimir schüttelte leicht den Kopf: "Dann ist es aber gefährlich nur zu zweit herum zulaufen. Es gibt immer noch ein paar Gefolgsleute des Lords, die harmlose Reisende töten." "Danke für die Warnung." Harry spürte eine kurze Berührung von Meolin, sie wollte weiter. "Können wir nun hinein?" "Sicher doch." Olev hob seinen Zauberstab und tippte dreimal gegen die morsche Tür der Villa, die sich daraufhin öffnete. "Viel Spaß in Vlagna, unserem Zaubererdörfchen." Neugierig traten sie durch die Tür in einen langen Gang, der so breit war, dass maximal drei Leute nebeneinander hergehen konnten. Zu zweit begannen sie auf die Öffnung gut zehn Meter entfernt zu zulaufen. Hinter ihnen fiel die Tür wieder ins Schloss. Harry erreichte zuerst den Ausgang und sah sie um. Er war in einem Dorf heraus gekommen, wie es dieser Olev gesagt hatte. Rundherum, hinter den Häusern, konnte er Bäume entdecken, sie mussten sich auf einer Lichtung im Wald befinden. Vor ihnen liefen mehrere Menschen hin und her. Harry konnte nicht anders, die Szenen vor ihm erinnerten in an Hogsmeade. Meolin hingegen hatte so etwas noch nie gesehen, denn das Drachenwärterdorf ließ sich kaum mit dem Trubel hier vergleichen. "Und? Wie findest du es, Meolin?" Immer noch staunend sah sie sich um: "Schön... bloß etwas voll. Das sind sicher über Hundert Menschen!" "Wenn nicht mehr. Hogsmeade hat ungefähr Fünfhundert Einwohner, Vlagna dürfte die gleichen Dimensionen besitzen. Und wenn ich es recht sehe, haben sie heute auch noch Markt oder so... da dürften noch ein paar Menschen hinzukommen." Erklärte er ihr lächelnd. Meolins Blick schweifte zu der schmalen Straße voller Menschen vor ihnen, die sich weiter hinten zu einem großen Platz öffnete, auf dem viele Stände standen. Es war voll, laut und ihre Nase meldete viele unangenehme Gerüche, aber doch.... Sie musste zugeben, dass ganze hatte einen gewissen Charme der sie anzog. Harry legte einen Arm um sie und zog sie einfach mit in die Menschenmenge. Sie wichen immer wieder Leuten aus und wurden langsam zum Marktplatz getrieben. Gerade kamen sie an einer Bäcker- und Konditorei vorbei. Mehrere leckere Düfte stiegen in seine Nase und schon hörte er seinen Magen knurren. Zu gerne hätte er sich gleich etwas gekauft, doch er musste erst sein Geld umtauschen. Sie erreichten den Marktplatz mit seinen vielen bunten Ständen. Ohne es verhindern zu können, oder überhaupt zu wollen, wurde er von seiner Partnerin zu einem Schmuckstand gezogen. /Sind diese Glitzerdinge dafür da, dass man sie trägt?/ fröhlich betrachtete Meolin die Auslage. /Ja./ Harry konnte nicht anders und ließ sich von ihrer Fröhlichkeit anstecken. /Das trägt man als Schmuck. Es kann eine Bedeutung haben, wie der Ring oder es kann einfach nur da sein um den Träger zu verschönern./ Meolin besah sich nochmals genau die ausgestellten Schmuckstücke. Harry konnte die vielen neugierigen Blicke auf sich und seiner Partnerin spüren, doch er ignorierte sie. Elben waren halt selbst hier wohl auffällig... Kurz blitzte Meolings Ring in der Sonne auf und unwillkürlich lächelte er. Der Ring... Das Zeichen das sie nicht nur bei den Drachen zusammen waren, sondern auch nach Elbenstatus und die anderen Völker akzeptierten diesen Status. Nun konnte keiner aus seiner Familie mehr sagen sie wäre ja ,nur' ein Drache oder noch schlimmer irgendein Tier. Nein, sie würden akzeptieren, akzeptieren müssen, dass er sie liebte. Er sah auf und merkte das Meolin auf ihn wartete. Er nickte ihr kurz zu und wandte sich an den Verkäufer: "Entschuldigen sie, sprechen sie Englisch?" Verständnislos sah in der Mann an, anscheinend verstand er ihn nicht. Harry seufzte, warum lernten nicht mehr Zauberer Fremdsprachen? In dem Moment berührte in jemand an seiner Schulter. Reflexartig drehte er sich um, bloß um in das leicht überraschte Gesicht einer recht jungen Frau zu sehen. Sie war kleiner als er und lächelte ihn nun an: "Es tut mir Leid, falls ich sie erschreckt habe, aber ich spreche Englisch." Der Akzent der Frau war deutlich heraus zuhören. Meolin lächelte ebenfalls und stellte sich neben ihn: "Er hat es sicher nicht so gemeint...Es gibt heute einfach zu viele...wie nennt man die? Taschendiebe?" Harry nickte: "Genau so nennt man sie. Ich weiß jetzt leider nicht so genau um die Zahlungsart hier Bescheid. Muss ich mein Geld bei der Bank wechseln? Und wo ist hier eine?" "Das erste Mal hier, oder?" Sie grinste. "Wir haben die Währung Habits und das Geld können sie beim Geldwechsler umtauschen. Er hat dort hinten einen kleinen Laden." Sie zeigte durch die Menge auf eines der größten Häuser mit zwei Stockwerken. Es schien schon recht alt zu sein. "Danke." "Keine Ursache, das ist doch selbstverständlich." Sie schmunzelte. "Ich bin übrigens Margot und betreibe einen kleinen Laden für alle möglichen Amulette. Ich könnte ja mal vorbei sehen, ist gleich gegenüber vom Brunnen." Sie zwinkerte im kurz zu, drehte sich dann, noch einmal kurz winkend, um und verschwand in der Menschenmenge. /Es sind aber nicht alle Menschen so... aufgedreht, oder?/ fragte Meolin amüsiert. /Ich glaube nicht. Komm, gehen wir zu diesem Geldwechsler./ Hand hin Hand marschierten sie über den Platz zum Haus. Das mit dem Geld war schnell erledigt, da der Geldwechsler Bequemerweise gleich mehrere Sprachen beherrscht, unter anderem Englisch. Harry tauschte nicht sehr viel Geld um, da er auch nur wenig bei sich hatte. Normalerweise brauchte er halt keines... Als sie wieder aus dem recht düsteren Laden heraustraten schlossen sie geblendet erst einmal die Augen. Da spürte Harry einen Stoß an seiner Seite und wie die Geldbörse aus seinem Mantel gerissen wurde. Noch mit Lichtpunkten vor den Augen sah er dem Dieb nach. Es war ein recht junger Bursche mit kurzem blondem Haar, der nun triumphierend lachte. Harry sah kurz zu Meolin: /Ich komme gleich wieder./ Ihre bernsteinfarbenen Augen leuchten kurz auf und sie nickte: /In Ordnung./ Harry rannte los hinter dem Burschen her. Er war ein Krieger und seine Kombination von Genen ließen ihn den Dieb leicht einholen. Grinsend holte er gemütlich auf und meinte dann, als er neben ihm lief: "Möchtest du mir nicht mein Geld wieder geben?" Geschickt das der Junge auf und bremste abrupt ab. Harry tat es ihm gleich und streckte abwartend die Hand aus. Immer noch starrte ihn der Junge wie das Achte Weltwunder an: "Ihr mich eingeholt habt?" "Du sprichst Englisch? Du überraschst mich...Könntest du mir nun aber trotzdem das Geld geben?" meinte er freundlich und verunsicherte damit den Jungen komplett: "Es eures sein... aber ihr viel Geld haben, ich wenig." "Ich weiß." Er seufzte. Warum geriet eigentlich immer er an Leute, wo sein Schutzinstinkt ansprang? "Trotzdem gibst du mir jetzt mein Geld. Ich müsste nämlich, um mir anderes zu holen, eine Reise von fast 1000Kilometern zurücklegen." "Oh...hier." Von seinen Worten überzeugt, streckte der vielleicht Dreizehnjährige seine Hand mit der Börse aus. Harry nahm sie wieder an sich und zählte kurz das Geld nach. Als er wieder aufsah, war der Junge schon längst über alle Berge. Gemächlich joggte er zu Meolin zurück und blieb bei ihrem Anblick erst einmal verblüfft stehen. Um sie herum standen drei Männer, die freundlich mit ihr plauderten und dann lachte sie sogar einmal kurz auf. Misstrauisch erreichte er das Quartett und konnte gerade noch hören, wie einer Meolin antwortete: "Ihr habt aber interessante Ansichten. Solch eine nette Dame sollte man nicht allein stehen lassen, wollen sie wirklich nicht mit uns kommen?" "Nein danke." Wehrte Meolin ab, dann viel ihr Blick auf ihn. "Ah, da bist du ja wieder. Hast du den Dieb gefasst?" "Sicher." Als Beweis hielt er den Geldbeutel hoch. "Aber ich sehe, du hast auch was gefangen..." Grinsend sah er auf die Männer, wo ein großer braunhaariger sofort beteuerte: "Wir sind ihr nicht zu nahe getreten, wirklich nicht." "Ich weiß." Lächelnd legte Harry einen Arm um Meolin. "Das hätte ich sofort gespürt... aber darf ich trotzdem fragen wer ihr seid? Ihr sprecht außergewöhnlich gut Englisch." Fast synchron begannen die Drei zu grinsen, ein recht hagerer antwortete: "Wir sind Händler aus England. Wir wollten hier einen Zwischenstopp machen und unsere Waren verkaufen, dass ist alles." "Das erklärt das gute Englisch." "Wir müssen weiter." Schaltete sich Meolin ein. "Vielleicht treffen wir uns ja noch..." "Vielleicht? Hoffentlich!" Theatralisch verbeugte sich der Jüngste. "Auf Wiedersehen, holde Maid." "Wiedersehen." Meolin winkte kurz, dann zog sie auch schon ihren Partner weiter. Der sah sie verblüfft an: "Warum wolltest du so plötzlich weg?" "Naja, sie waren nett....aber nervtötend." "Aha." War sein einziger Kommentar dazu. Gemeinsam schlenderten sie über den Markt und bewunderten die verschiedenen ausgestellten Waren. Es gab Tiere, seltene Stoffe, Zutaten für alles Mögliche, Bücher, sogar Zauber wurden verkauft. Diese sollten dann eine spezielle Wirkung haben - Harry bezweifelte, dass auch nur einer funktionierte. An einem recht abgelegenen Stand erstarrte Meolin plötzlich. Er wäre, ohne ihn weiter zu beachten, vorübergegangen, aber sie sah den Stand mit einer Mischung aus Entsetzen und Abscheu an: /Drachenblut.../ flüsterte sie leise. Harrys Blick wurde ernst. Drachen spürten ihr Blut und vor allem die Magie, die darin enthalten war. Meolin würde sie kaum irren, vor allem da nun auch seine schwache Drachenhälfte auf die Magie reagierte. Wie ein Mann liefen sie auf den Stand zu und stießen einfach alle Menschen, die im Weg standen, beiseite. Wer hatte es gewagt nicht nur Drachen zu töten, sondern auch noch das Blut so schamlos zu verkaufen?! Endlich erreichten sie den Stand und sahen auf die Auslage nieder. Sie war harmlos und vollkommen legal.... Auf den ersten Blick. Es wurden Zaubertrankzutaten und -rezepte verkauft. Doch bei den Zutaten gab es ein paar dunkle Dosen, die nicht markiert da standen. Harry erschauderte. Das war nicht nur Drachenblut, da war sogar eine Dose mit Einhornblut! Doch damit nicht genug. Hinter dem Stand standen ein paar Kisten und aus einer hing eine Drachenpfote heraus. Es brauchte nicht sehr viel Vorstellungskraft, was sich in den anderen Kisten verbarg. #Das ist....scheußlich.# hörte er Meolins Stimme, die vor Wut zitterte. Er konnte fühlen wie sich die Luft um sie herum langsam erhitzte. #Ja.# Harry schluckte. Er wollte niemanden ohne Beweis richten... auch, wenn er seinen Zorn nur mit Mühe im Zaum halten konnte. Mit einer fließenden Bewegung sprang er über den Stand zu den Kisten und zog mit einem Ruck die abdeckenden Tücher weg. Es kamen Drachenteile zum Vorschein, die wirklich Ekel erregend waren. Zwischen Schwanz und Pfoten, befanden sie eingelegten Innereien. Selbst vor den Augen hatten sie nicht halt gemacht - sie schwammen in einer grünlichen Flüssigkeit direkt vor Harry. Nicht weit davon entfernt, lag der knöcherne Schädel. Dieser Anblick reiche bei weitem aus, um seiner Wut freien Lauf zu lassen. Der Verkäufer, ein bulliger Mann um die Vierzig, schien gerade erst zu verstehen, dass sein ,Geschäft' aufgeflogen war und wollte fliehen. Doch schon lag Harrys Schwert an seiner Kehle und ritzte sich sogar etwas in die Haut hinein. Ohne Mitleid sah Harry, wie etwas Blut aus dem Hals heraus trat: "Wo sind ihre Partner?" fragte er beherrscht. Panisch sah der Mann zu dem Elben, dessen grüne Augen eine Kälte ausstrahlten, die ihn direkt nach Sibirien verfrachtete. Sein Leben war verspielt... nun konnte er nur versuchen ihn gnädig zustimmen. Er dankte Gott, dass er Englisch beherrschte, eine Fähigkeit die jeder Händler sich früher oder später erwarb: "Ich weiß es nicht! Wirklich glauben sie mir!" "Ich glaube ihnen nicht." Er drückte das Schwert etwas fester gegen den Hals. Nun hatten auch die Menschen um sie herum realisiert, was geschah. Ein paar wandten sie geschockt von den Leichenteilen ab, andere wiederum gafften einfach nur dumm auf das Spektakel. Ein kleiner Teil aber, versuchte den Händler zu retten und riefen unverständliche Sätze durcheinander. Harry ignorierte sie, da er sie eh nicht verstand und Meolin lief neben ihn, die Menschen verunsicherten sie doch etwas. Der Verkäufer schluckte: "Ich weiß aber nicht sehr viel..." "Glauben sie mir, wenn sie mich näher kennen lernen, dann werden sie überrascht sein, wie viel sie wissen." Harry grinste fies. "Okay, okay! Ich bin nur der Verkäufer!!! Die Blutbande hat das Zeug mir gegeben und sagte ich würde für jedes verkaufte Stück 10Habits bekommen." Angsterfüllt das er zu dem Schwarzhaarigem. ,So von nahem sieht er nicht mal wie ein richtiger Elb aus...' Leicht verzog Harry das Gesicht und der Händler vergas den Gedanken so schnell wie er gekommen war: "Habist sind viel! Das ist mein Wochenlohn, pro verkauftes Stück, also sagte ich nicht nein..." "Das interessiert mich nicht. Wo ist die Blutsbande?" Dieser kalte Wut in der Stimme des Elben lies ihn zusammenzucken, was eine tief Blutspur vom Schwert an seinem Hals zur Folge hat. Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah er zur Elbin, in der Hoffnung das sie ihm helfen würde - doch er traf nur auf bernsteinfarbene Augen in denen solch ein Feuer der Wut loderte, das er fast froh war von ihrem Mann befragt zu werden. Er gab auf. Wenn er Leben wollte, dann musste er es sagen. Irgendwie war er sich plötzlich sicher, dass die Blutbande bald ganz andere Probleme als einen abtrünnigen Händler hatte: "Sie sind in dem großen Haus hinter dem Markplatz... das mit der Tür, wo ,Zu verkaufen' dran steht." "Gut." Harry entfernte das Schwert vom Hals, als ihn Meolin kontaktierte: #Du willst ihn einfach so gehen lassen?# Überrascht sah er sie an. Seit wann war sie, waren Drachen, so rachsüchtig? Wenn es um ihre Herde ging, waren sie oft brutaler als sonst, aber so? Es musste wohl von der Bindung stammen, sie war halt kein ganzer Drache mehr... doch das alles war ihm mehr oder weniger egal in diesem Moment. Sie hatte recht. Mit einem kalten Blick fixierte er den Händler und hob das Schwert. Er konnte die erschrockenen Rufe in der Menge hören und sah wie alles Blut aus dem Gesicht des Händlers wich. Das Schwert pfiff durch die Luft auf den Händler zu, welcher geschockt die Augen schloss. Doch zur aller Überraschung lebte der Händler zehn Sekunden später noch. Dort wo sein linkes Schlüsselbein war eine Handgroße Rune ins Fleisch hinein geschnitten worden. Es war die Rune für Schuld. Noch während alle erstarrt die langsam blutende Wunde betrachteten, nickte er seiner Partnerin zu: /Finden wir die wahren Schuldigen./ Er rannte los, Meolin hinterher. Sie verließen den Markplatz und kamen in ein kleines Gassengewirrr. Schon wollte sich Harry verfluchen, dass er keine genaue Wegbeschreibung erpresst hatte, da sie sich schon wieder dem Platz näherten, als sie an einer Tür mit einem Schild ,Zu verkaufen' vorbei kamen. /Das muss es sein./ Meolin konzentrierte sich kurz und schon war von der Tür nur noch Asche übrig. Müßig beeindruckt, betrat er als erstes das Haus und sah sich um. Er stand in einem schmalen dunklen Gang, der in einer Tür mündete. Rechts ging eine Treppe weg, doch auf der lag soviel Staub, dass dort keiner seit langer Zeit entlang gegangen sein konnte. Auch diese zweite Tür zerfiel zu Asche und gab den Blick auf eine große Halle frei, die früher mal ein Tanzsaal gewesen sein musste. Nun allerdings, war sie ein Horrorkabinett. Ein toter Drache, sie mussten ihn per Portschlüssel her geschafft haben, lag am Bauch aufgeschnitten in der Mitte und gab einen Einblick in sein zerfetztes Inneres. Überall lagen Einzelteile von ihm auf dem roten Boden. Dieser Boden stellte sich als das vertrocknete Blut von sicher mehreren Drachen heraus. An den Wänden hingen und lagen noch mehr ,Verkaufsgegenstände'. Dazwischen standen, scheinbar unberührt, oft mit Blut bespritzt, circa Dreißig Personen - die Blutbande. Neben ihm langte sich Meolin an den Mund, er hätte es ihr nicht verübelt, wenn sie weggerannt wäre. Dieser Anblick... nichts konnte darauf vorbereiten. Nun hatten die Jäger und auch die Todesser sie entdeckt, doch sie fühlten sich in der Übermacht und zogen die Zauberstäbe. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eine leichte, sanfte etwas blutige Phase von mir^^" aber das wird schon wieder. Das nächste Kapitel trät den Namen 'Vogelfrei' und ist, nun, das Kapitel das seit ungefähr 20Kapiteln existieren sollte. Ich habe es bloß immer wieder verändert und verschoben zu schreiben. Am Ende lachte meine Familie immer, wenn sie den Titel hörten -.- bye silberstreif Kapitel 84: Vogelfrei --------------------- achja, das Kapitel das mich mehr Nerven als Arbeit gekostet hat *g* Ich glaube wenn mich einer fragt ob ich das Kapitel mag, werde ich sagen 'nein - ich liebe es!' Da langsam ein paar missverständnisse über Meolin/Lyra aufgetaucht sind... das Feuer, dass sie beherrscht ist das aus eminer Sicht das stärkste Element, das obendrein an Gefühle gekoppelt ist. Man sollte sie also auf keinen Fall wütend machen, dann kann es sein, dass sie die Kontrolle verliert. In diesem Zusstand dürfte sie dann stärker als Harry sein. Zum Glück ist sie nicht sonderlich impulsiv, ansonsten könnte man Vlagna jetzt schon nur noch als Asche besichtigen. Lyra/Meolin würde eigentlich nie töten, da ist der Drache in hier. nur der Hass befähigt sie dazu... und das Feuer übernimmt diese Arbeit. Read and like it! 84. Vogelfrei Nun hatten die Jäger und auch die Todesser sie entdeckt, doch sie fühlten sich in der Übermacht und zogen die Zauberstäbe. Eine Reaktion, die bei Harry nur ein kaltes Lächeln hervorrief. Er konzentrierte sich und in dem Moment, als die ersten Flüche auf sie zuflogen, raste er los, auf den ihm am nächsten stehende Person zu. Hinter ihm wich Meolin aus und versteckte sich hinter ein paar Kisten. Es war nur eine Bewegung, schon war die Erste der Blutbande tot. Sie war keine Todesserin gewesen, wie er am Rande bemerkte. Geschickt wich er wieder den Flüchen aus und tötete die nächsten zwei, dieses Mal war einer ein Ex-Diener gewesen. Sie waren alle normal gekleidet, mit Zaubererrobe und Umhang, nur die weißen Handschuhe, die voll mit Blut waren, zeigten, welch grausigem Geschäft sich nachgingen. Überrascht bemerkte Harry, dass die Flüche deutlich stärker waren, als gewöhnlich. Er erinnerte sich, wie sie geflohen waren und untersuchte die Zauberstäbe mit seiner Magieaura. Seine böseste Vermutung bestätigte sich, sie waren mit dem extrem seltenen Metall Wesin verstärkt worden. Wenn ihn auch nur einer der Flüche treffen sollte, dann würde er mindestens schwer verletzt werden, wenn nicht sogar sterben. Selbst ein normaler Schockfluch könnte ihm nun ernste Schwierigkeiten bereiten. Er steigerte seine Geschwindigkeit und bemühte im Kreuzfeuer immer wieder jemanden zu töten, was selbst ihm schwer fiel. Die Drachentöter merkten dies und waren sich sicher gewonnen zu haben, spätestens wenn er nicht mehr konnte. Doch sie unterschätzten seine Kondition bei weitem. Fast Fünfzehn Minuten dauerte es, dann erkannten die übrig gebliebenen Zehn, dass sie keine Chance hatten, auf diese Art zu gewinnen, er war einfach zu schnell. Ohne das es Harry bemerkte, gaben sie sich untereinander Zeichen und bereiteten ihre Flucht vor. Gerade als der Schwarzhaarige wieder angreifen wollte, schossen sie mehrere Flüche auf die Wand links von ihnen, die mit einer großen Staubwolke einbrach. Sekundenschnell hüllte die Wolke Harry ein und nahm ihm die Sicht. Hustend hielt er sich schützend einen Ärmel vors Gesicht. Nur langsam verzog sich wieder die Wolke, aber es waren keine Gegner mehr da. Er konzentrierte sich kurz auf das Erbe seines Großvaters und versuchte genau die Todesser auszumachen, die er suchte. Nach einer Minute war ihm dies gelungen: Die Todesser flüchteten Richtung Marktplatz, wohl in der Hoffnung dort in der Menschenmasse zu entkommen. Eine trügerische Hoffnung, wie er ihnen gleich beweisen würde... Mit einem Satz sprang er durch die Trümmerteile hinaus, den Flüchtigen hinterher. Er rannte so schnell er konnte und holte Vier ein, gerade als sie in der Menge verschwinden wollten. Den ersten erstach er hinterrücks und verlor etwas Zeit, da sein Schwert in dem Körper stecken blieb. Die Verfolgten rannten in die Menge, waren dabei aber so ungestüm, dass sie rasch abgebremst wurden. Zwei konnte er allein durch seine Geschicklichkeit einholen. Schreiend wich inzwischen die Menge vor ihm und den Leichen zurück, was dem Vierten zu Gute kam. Er wurde von den Menschen von seinem Jäger weg geschwemmt... Harry allerdings hatte die Idee auf die Auslage eines Standes zu springen und von Stand zu Stand ihn einzuholen. Der Kopf fiel getrennt vom Rumpf auf die grauen Pflastersteine, welche sich langsam rot färbten. "Hören sie auf!" Schrie eine Frau verzweifelt. Er sah hoch und entdeckte Margot. Hinter ihr standen mehrere grün gekleidete Personen, die Gnerádins. "Sie können doch nicht einfach so Leute ermorden!" Ohne eine Gefühlsregung auf seinem Gesicht sah Harry sie an: "Ich töte sie nicht einfach so. Sie haben gegen mehrere Gesetze verstoßen, unter anderem dem Drachenschutzgesetz." Einer der Gnerádiins trat vor, er erkannte Artjom: "Aber ein oder auch mehrere Gesetzesverstöße sind kein Grund sie zu töten." "Sie sind alle vogelfrei, also keine Angst, dass etwas unrechtmäßig abläuft." Antwortete Harry ironisch. Offiziell waren zwar nur die Todesser vogelfrei, doch für ihn waren es auch die Jäger. Jeder war vogelfrei, der ein Familienmitglied von ihm angriff und verletzte. Und Drachen zählte er zu seiner Familie!!! "Hast du Beweise dafür?" Artjom, so wie die anderen Grenárdins hatten die Zauberstäbe auf ihn gerichtet. "Fragt bei Alarith nach." War Harrys spontane Antwort. Er wollte nicht, dass jetzt jedem hier seine Identität offenbar wurde, aber warum nicht in seinem eigenen Auftrag handeln? "Die Hälfte sind eh Todesser, welche seinem Befehl nicht gefolgt sind." Damit drehte er sich um. Hinter ihm schrie eine Person "Warte!" und fast hätte er es getan, doch der Zorn hielt ihn davon ab. Es war wahrscheinlich eh nur einer der Grnárdins gewesen... aber warum hatte er nur das Gefühl, dass er sich doch noch mal umdrehen sollte? Überhaupt hatte er das Gefühl etwas Wichtiges übersehen zu haben... Egal. Er spürte, dass sich links von ihm Todesser versteckt hielten. Er raste durch die Menge, welche ihm panisch Platz machte und erreichte die Mitglieder der Blutbande. Sie standen in einer dunklen Seitengassen, unsichtbar für jeden, der nicht wusste wo sie waren. Es waren Fünf, offensichtlich sollte dies ihr Treffpunkt sein. Die letzten Lebenszeichen, Schreie in Todesqualen, hallten zwischen den Wänden hin und her, dann war es still. Mit blutigem Schwert und roten Spritzern auf der Kleidung trat er aus der Gasse. Geistig zählte er nach. Zwanzig Personen hatte er in der Halle erledigt, Vier auf dem Markplatz und Fünf in der Gasse. Es fehlte also noch eine Person, bloß wo war die?! Er wollte sie auf keinen Fall entkommen lassen, doch leider war diese letzte Person kein Todesser, was das Ganze erschweren würde... "Hey!" Jemand boxte ihn in dem Arm. "Harry! Würdest du vielleicht auf uns achten?" Verwirrt und im Grunde überzeugt nicht richtig gehört zu haben, sah er auf: Vor ihm standen Neville und Draco die ihn ernst musterten. Draco holte nun erleichtert tief Luft: "Ich dachte schon, du wärst vollkommen weggetreten oder so... hättest du nicht auf und warten können?" Neville nickte bestätigend: "Ich meine, da rufe ich schon so laut ,Warte' das alle mich ansehen, nur du läufst weiter." Nun wurde Nevilles Gesicht ernster. "Sag schon, was war eigentlich gerade los?! Du hast einfach so Zehn Leute exekutiert, anders kann man das nicht nennen!" Harry fing sich und wurde sich der Personen bewusst, die langsam näher kamen um mitzuhören: "Nennt mich Erwyn, okay? Ich will nicht, dass sie wissen, wer ich bin. Und was anderes, was macht ihr hier?!" "Haben dir das Ron und Hermine nicht erzählt?" fragte der Ex-Gryffindor erstaunt. "Nein....Moment, woher wisst ihr, dass sie da waren?" "Sie haben es uns gesagt." Erklärte der Blonde abwesen und sah an ihm vorbei zu den Grenárdins, die gerade heran kamen. Sie sahen nicht gerade erfreut aus: "Also, klären sie uns bitte jetzt genau auf, wer sie sind und warum sie einfach so Bürger von uns massakrieren?" fauchte Artjom. "Sicher. Ich bin Erwyn, einer der Elben die Alarith direkt unterstellt ist." erklärte er freundlich und begann dann richtig zu lügen: "Daher habe ich auch die Linzens zum töten. Allerdings wollte ich eigentlich mit meiner Verlobten ihr Urlaub machen, als wir der schon lange gesuchten Blutbande über den Weg liefen." Nun standen alle mehr oder weniger sprachlos da. Die einen weil er zu Alarith gehörte, Draco und Neville wegen seiner Lüge und das er eine Verlobte hatte... "Noch Fragen?" "Ja, Mister Erwyn. Haben sie Beweise für ihre Theorie?" Ein unbekannter Grenárdin hatte sie eingemischt. Zu Harrys Überraschung trat Draco vor: "Ich, Draco Malfoy und bei Partner Neville Longbottom sind ebenfalls im Auftrag von Alarith und seiner Familie in dieser Gegend unterwegs. Wir bezeugen, dass alles im Auftrag und Willen von Alarith geschah." Nur mit Mühe konnte sich Harry ein Grinsen verkneifen. Draco war wahrhaftig ein Slytherin, nur eine Schlange konnte so sehr die Wahrheit sagen und doch lügen. Nun legten seine Freunde kleine Ausweise vor, in denen tatsächlich stand, dass sie als Beobachter für Alarith und dessen Familie arbeiteten. Kurz zögerten die Grenárdins, dann trat Artjom vor: "Danke, dass du diesen Abschaum aus unseren Straßen entfernt hast." "Ich habe nur meinen Job getan. Kann ich kurz mit den beiden Beobachtern ungestört reden?" bat er und schob endlich das blutige Schwert in die Scheide. "Sicher. Wir räumen derweil die Leichen weg, sie sind nicht gerade der passende Anblick bei einem Markttag." Artjom sah zu seinen Leuten, die gerade die gaffende Menschenmenge von ihnen zurücktrieben. "Ich hoffe, dass es nicht noch mehr solche Banden hier gibt..." "Ich auch." Harry wandte sich ab und lief mit seinen zwei Freunden in einen Hauseingang, wo keiner in der Nähe stand. "Also ihr arbeitet für meine Familie?" Neville nickte, während sein Partner seufzte: "Ja, es hat ja keinen Sinn mehr zu leugnen. Du weißt schon, dass du ziemlich alt ohne uns ausgesehen hättest?" Missmutig verzog Harry das Gesicht: "Sicher, aber ihr wart ja da... und festnehmen hätte die mich eh nicht können." "Das bezweifle ich nicht." Neville lächelte. "Wie viele Leute hast du eigentlich getötet? Und vor allem warum? Irgendwie glaube ich nicht so ganz deiner Erklärung..." "Du kennst mich zu gut, Neville. Es waren Dreißig Personen und warum... wie gesagt sie waren vogelfrei. Zumindest die Todesser. Aber mehr verrate ich erst, wenn ihr damit herausrückt, warum ihr hier seit." Fest sah er seine Freunde an. Neville setzte sich auf die Stufe bei der Tür. "Also deine Verwandten fragten uns zwei, ob wir nicht für sie arbeiten wollten. Sie meinten, so als Mittler zwischen den Völkern... ich als Mensch und Draco als Quarra." Der Blonde nickte bestätigend und nahm den Faden auf: "Wir fanden die Idee gut und nahmen an. Dann verschwanden kurz Ron und Hermine und kamen eben so plötzlich wieder. Deine Familie forschte nach und fand heraus, dass sie hier waren... dich besuchen." Er runzelte die Stirn und lehnte sie an der Wand an. "Aus irgendeinem Grund waren sie plötzlich wütend auf sich, dass nicht früher an das Drachengebiet gedacht haben. Naja, ich meinet du hast zwar eine Drachenform, aber deswegen musst du ja nicht gleich unter die Drachen gehen, oder?" "Allerdings nicht, aber es hat etwas damit zu tun, warum ich hier bin." Lächelte Harry. "Gut... auf alle Fälle versuchten Neville und ich, die zwei auszuquetschen über was genaueres, ohne Erfolg." Draco schien nicht sonderlich angetan von der Erinnerung. "So reisten wir im Auftrag deiner Familie hier her und begannen dich zu suchen, in der Hoffnung du würdest dich uns zeigen." Verblüfft sah Harry die Zwei an: "Warum denn das? Ich wusste noch nicht einmal, dass ihr hier seid!" "Frag nicht mich, sondern Serleana." Grummelte Neville. "Nun wir suchten und suchten... und vor Zwanzig Minuten erhielten wir die Nachricht, dass du im Himalaja wärst und schwer verletzt bist. Muss wohl eine Fehlmeldung gewesen sein, wenn ich mir dich so ansehe..." Harry fuhr sich durch seine Haare. "Nein, es war keine Fehlmeldung, ich lag tatsächlich zwei Tage lang im Koma." "Koma?!" geschockt sahen sie ihn an. "Keine Panik, jetzt geht es mir ja besser." Versuchte er abzuwinken. In dem Moment erschollen Rufe und Schreie zu ihnen herüber. Wieder bewegten sich die Menschen zu einem Punkt, nun aber wohl eher aus Neugier, als aus Angst. Auch wenn man wieder das pure Entsetzen in den Gesichten erkennen konnte. "Erinnere mich daran, Draco, dass ich ihm das nächste Mal den Mund stopfe, wenn er Panik sagt." Meinte Neville sarkastisch und sprang auf. Zusammen rannten sie los, durch die Absperrungen zu der Menschenmenge. Mit großzügiger und gewissenhaft eingesetzter Ellbogenmentalität erreichten sie wieder eine Stelle. Wie zu erwarten standen die Grenárdins schon dort. Alle starrten nach oben und so tat Harry es ihnen nach - und musste erst einmal vor Schreck tief Luft holen. Das konnte, durfte einfach nicht wahr sein! Oben auf dem Giebel des Daches stand der Letzte der Blutbande von einem Bannkreis umgeben und grinste herausfordernd auf die Menge hinunter. Mit einem Arm presste er Meolin gewaltsam an sich, mit dem anderen hielt er ein Messer an ihre Kehle. Verzweiflung und Panik spiegelte sich auf ihrem Gesicht wieder. Harry schluckte. Das war also dieses ungute Gefühl gewesen, dass ihn verfolgt hatte. Warum nur hatte er nicht darauf gehört?! Und überhaupt, was sollte er jetzt tun? Er konnte den Typen nicht töten, denn dann würde er sofort Meolin töten... ihm wurde klar, dass egal was der Geiselnehmer verlangte er tun würde. Die Angst um seine Verlobte schnürte ihm regelrecht die Kehle zu. "Meolin..." flüsterte er leise. "Du kennst sie?" fragte der Todessersohn überrascht. "Ich sagte doch, ich bin mit meiner Verlobten da." War die abwesende Antwort, aus der man deutlich die Sorge heraus hörte. Harry löste den Blick nicht von ihr. #Lyra, hörst du mich?# fragte er vorsichtig. #Ja.# Sie war nahe am weinen. #Du bist da?# #Natürlich.# war die sanfte Antwort. #Ich werde alles tun, was ich kann, damit er dich nicht verletzt...# #Danke. Wo bist du?# #Direkt unter dir. Wenn du deine Augen öffnest kannst du mich sehen.# Er spürte, wie ein großer Teil der Anspannung und Panik von ihr abfiel. Sie vertraute ihm wirklich bedingungslos... er würde sein Versprechen wahr machen, wirklich alles zu tun. Langsam öffnete sie die Augen und sah hinunter. Es war tief, da sie auf einem einstöckigen Haus stand. Doch unten war er und lächelte ihr aufmunternd zu. Beruhigt schloss sie wieder die Augen. Der Jäger war ihrem Blick gefolgt und auf dem Mörder seiner Freunde hängen geblieben. Fast einwenig irre grinste er ihn an: "Na, wie ist es, wenn die eigene Freundin dem Tod so nahe ist? Nicht besonders schön, oder? Aber das soll es ja auch nicht sein..." Seine Stimme triefte nur so vor Spott und unbewusst ballte Harry seine Hand. ,Wäre er nicht da oben, dann würde er sterben... aber ganz langsam!' Eine Hand legte sich auf seine Schulter: "Beruhige dich." Neville sah ihn ernst an. "Es wird schon gut gehen..." "Naja, wir müssen halt nur schneller sein, als er. Er ist irre, anscheinend will er sie töten." Kam es nüchtern von Draco, der sich darauf einen kalten Blick von Neville einhandelte: "Danke, dass war genau das, was wir alle hören wollten." Draco verteidigte sich: "Es war nur realistisch!" "Schon gut." Unterband Harry den Streit. "Das war mir auch schon klar. Viel wichtiger ist die Frage, was wir tun können..." "Nicht viel..." meinte eine Frauenstimme. Harry erkannte Margot, welche sich zu ihm kämpfte. "Wir müssen warten, dass die Grenárdins Scharfschützen ihn Position bringen." "Scharfschützen mit Gewehren?" Hoffnung flackerte in Harry auf. "Leider nein." Wahrscheinlich ohne es zu wollen, zerstörte Margot mit diesen zwei Wörtern seine Hoffnung. "Leute die auf ein Signal Flüche sprechen sollen." "Das wird nichts nützen!" Fluchte Harry laut, so dass es jeder hören konnte. "Er hat ein Schutzschild, dass viel zu stark ist!" Bevor jemand anderes antworten konnte, tat es der Jäger mit seinem Dauergrinsen: "Das stimmte allerdings! Niemand von euch kann mir etwas anhaben, ich bin der Stärkste!" Hysterisch begann er unter den ungläubigen Blicken der Zuschauer zu lachen. Nur mit Mühe bekam er sich wieder ein. "Du," er zeigte mit dem Zauberstab auf Harry. "hast meine Freunde getötet und nun stehst du da und erzitterst unter meiner Macht! Du bist mir ausgeliefert, wie auch alle anderen hier!" Der Schock, dass dieser so normale Mann, der gestern noch von allen gegrüßt wurde, heute total verrückt geworden auf einem Dach mit einer Geisel steht, konnte man direkt aus der Luft greifen. Die meisten verstanden kein Englisch, aber das war in diesem Fall auch unnötig. Doch Harry schüttelte selbstbewusst den Kop, auch wenn er in seinem Inneren um Lyra bangte: "Deine Macht ist nur Schein und Trug! Sie kommt von dem Metall Wesin her, dass in deinem Zauberstab eingefügt ist." Der Verrückte sah ihn böse an: "Selbst das weißt du also... trotzdem bist du machtlos." Das Grinsen kam wieder. "Wissen ist anscheinend doch nicht Macht!" #Smaragdblitz... ich will hier weg!# hörte er die flehende Stimme von Lyra. #Ich weiß.# antwortete er ruhig, um sie nicht noch mehr zu verunsichern. #Aber ich kann hier wenig tun.# #Aber irgendeine Möglichkeit muss es doch geben!# Rief sie aus. #...Ich würde ja mein Feuer einsetzen, aber dann würde ich mich mit ihm verbrennen. Und vom Dach kann ich mich nicht stürzen! Warum habe ich nur meine Flügel in den Ring verbannt???# Er spürte, wie sind in Panik versank. Über die Bindung schickte er beruhigende Gefühle, als ihm eine Idee kam: #Vielleicht kannst du mit dem Feuer das Messer so heiß machen, dass er es fallen lassen muss. Und dann springst du vom Dach, ich werde ich auffangen, okay?# Oben sah er wie eine Träne ihre blasse Wange runter lief. Der Verrückte rief etwas und beschimpfte Harry und die Welt, aber beide ignorierten es. Lyra riss sich zusammen: #Er wird mich töten, bevor ich unten ankomme!# Sie hatte recht, aber es gab noch eine Möglichkeit... #Dann...# er brach ab, dass konnte er ihr einfach nicht antun! Er war hin und her gerissen... #Was dann?# fragte Lyra nach, obwohl sie die Antwort schon ahnte. Er seufzte, sie hatte ihm die Entscheidung abgenommen: #Dann musst du ihn töten.# ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war's auch schon wieder.^^ Bei Fehlern bitte schreien, ich werde sie dann sofort ausmerzen. Das nächste Kapitel heißt 'Verlassen der Stätte'. Man liest sich. silber Kapitel 85: Verlassen der Stätte -------------------------------- 85. Verlassen der Stätte #Dann musst du ihn töten.# Nach diesem Satz schwieg Meolin und er sah sie nur stumm an. Um ihn herum bewegten sich die Leute, riefen und gestikulierten wild. Doch für sie war die Umwelt gerade unwichtig geworden. Meolins Gedanken kreisten immer wieder um diesen einen Satz. Sie sollte jemanden töten? Sie?! Wusste er, was er da von ihr verlangte? Das konnte sie nicht! Sie stoppte sich. Er wusste was er von ihr verlangte und er hatte ihr ja erzählt, wie er die ersten Menschen getötet hatte. Auch Smaragdblitz hatte keine Wahl gehabt. Und wenn man einmal mordete, musste man es ja nicht wieder tun, oder? #Ich habe Angst...Smaragdblitz.# Allein, dass sie seinen Drachennamen benutzte, zeigte ihm, dass sie wirklich verunsichert war. Er musste sie überzeugen, es gab keinen anderen Weg: #Ich weiß... aber der Mann ist verrückt. Er wird, selbst wenn du entkommst, andere Wesen angreifen und verletzen. Er hat es nicht verdient zu leben.# #Aber jedes Lebewesen hat das Recht zu leben!# erwiderte sie krampfhaft. #Ein Recht kann man verwirken, eine Chance vertun...# Darauf antwortete sie nicht mehr. Harry wandte sich wieder der Umwelt zu und bemerkte, dass Neville gerade die Grenárdins über die Beschaffenheit des Bannkreises aufklärte. Harry war ihm dankbar, er selbst hätte nicht die Kraft in diesem Moment gehabt zu erklären, warum die Scharfschützen überflüssig sind. Zudem war ja auch der ehemals als tollpatschig verschriene Junge dank seines Amuletts ein Meister auf diesem Gebiet. Draco hingegen starrte ihn so direkt an, dass Harry nach einigen Sekunden gereizt fragte: "Was ist denn?!" Der Blonde runzelte die Stirn "Du sahst nur vorher so abwesen aus... als hättest du etwas gemacht. Hast du etwa einen Plan? Dann sag ihn uns!" ,Sie kennen mich einfach zu gut...' dachte Harry mürrisch. Margot und Olev hatten Dracos Worte gehört: "Haben sie eine Idee? Das wäre sehr gut, denn im Moment sind wir hilflos." Margot fügte hinzu: "Sie ziehen jetzt die Scharfschützen ab, aber ein Psychologe meinte gerade, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Typ da oben ganz austickt." Gerade als Harry antworten wollte, hörte er Lyras entschlossene Stimme: #Ich mache es.# Er drehte sich wieder um und sah zum Dach hinauf. Er spürte die irritieren Blicke auf sich, doch er konzentrierte sich nur wieder auf seine oberste Priorität: #Gut... du weiß, was du zu tun hast?# #Ja.# etwas Nervosität fühlte er bei ihr, aber sie war nur noch nebensächlich. #Ich muss zuerst sein Messer erhitzen, mich losreißen und vom Dach stürzen. Dabei muss ich ihn ... töten.# schloss sie, was ihr deutlich große Überwindung kostete. #Unten werde ich dich auffangen...# vervollständigte er den Plan. #Viel Glück Lyra... und vertraue auf deine Fähigkeiten.# #Danke.# "Sag endlich, was los ist!" rief Draco empört darüber, dass er von dem Herrscher Europas so einfach übergangen wurde. Inzwischen sahen auch Neville und mehrere Grenárdins rüber. "Sie wird ihn töten." War Harrys knappe Antwort. Mit Argusaugen beobachtete er jede Bewegung auf dem Dach. Wieder redete der Verrückte etwas wirres, doch nun sah er auf seine Hand mit dem Messer hinunter. Während er sich noch wunderte, schrie er plötzlich los und warf das glühende Messer weg. Klirrend traf es auf die Regenrinne und blieb in ihr liegen. In dem Moment riss sich Meolin los und rutschte das Dach hinunter. An der Regenrinne bremste sie kurz ab und sah zurück. Ihre bernsteinfarbene Augen trafen in die fast schwarzen von ihm, der Jäger schrie wütend: "Bleib hier, du missratenes Gör!" Schon hob er den Zauberstab und zielte auf sie. Eine eisige Hand umklammerte Harrys Herz, sodass er schrie: "Töte ihn!" Meolin zuckte zusammen und verlor das Gleichgewicht, sie fiel. Doch noch während des Falls leuchteten ihre Augen kurz auf, welche starr auf ihren Peiniger gerichtet waren. In ihr brodelte mit einem male der lang geschwelte Has hoch. Er hatte ihren Brüder und Schwestern getötet, ihnen schreckliches angetan! Dafür sollte er bezahlen und es sollte eine Warnung sein an alle anderen Wesen, dass niemand mehr den Drachen was täte, ohne ihren Zorn spüren zubekommen. Das nichtdrachische in ihr übernahm die Führung und aktivierte die Feuermagie. Wie eine Welle des Todes und der Rache ging sie von ihr auf und raste auf den Mann zu, der nichts ahnend auf sie hinab starrte. Die Magie umfasste ihn und hüllte ihn ein, ohne dass er es merkte. Er wusste nicht, dass sein Schicksal entschieden war. Kurz umspielte ein kaltes Lächeln Meolins Lippen, dann schloss sie die Augen und sah von dem Mann weg. Ihre tödliche Seite wurde so schnell wie sie gekommen war auch wieder zurück gedrängt und sie fiel immer weiter, auf den Boden zu. Der Geiselnehmer erstarrte mit einem male, griff sich an die Brust und stöhnte mit schmerzverzerrtem Gesicht auf. Unten raste Harry in einer unmenschlichen Geschwindigkeit los und schaffte es gerade so, seine große Liebe aufzufangen. Fest drückte er sie an sich und gemeinsam sahen sie hoch zum Dach, wo der Jäger auf die Knie gesunken war. Die ersten Flammen züngelten um ihn hoch und in sekundenschnelle entwickelte sich ein orange-rotes Flammenmeer, welches den Drachentöter lückenlos einschloss. Man konnte die furchtbaren Schreie durch das Knistern der Flammen nur zu deutlich hören und nicht wenige Menschen hielten sie sich entsetzt die Ohren zu. Lyra drückte den Kopf an seine Brust und begann haltlos zu weinen. Sie sanft streichelnd, drehte er sich um und lief mit wehendem Umhang zurück, keinen Blick mehr an den sterbenden Mann verschwendend. Die Menge wich vor dem Paar zur Seite und er eilte durch sie hindurch zum Ausgang. Langsam wurden hinter ihm die Schreie und das Prasseln des Feuers leiser. Er wusste nicht, dass er in diesem Moment, den Inbegriff eines Helden abgab, der gerade die Jungfrau gerettet hatte, auch wenn es nicht so war. Schnell marschierte er durch den Gang, nur mit dem einen Ziel, schnell von dem Unglücksort zu verschwinden. Er konnte nachfühlen, wie es Meolin ging, die inzwischen sein halbes Hemd durchnässt hatte. Kurze Zeit später hatte er die Stelle erreicht, wo sie aufgetaucht waren und lehnte Meolin an der Eiche an. Er wusste, dass Worte nun falsch waren und streichelte nur ihre weißen Haare aus ihrem Antlitz. Dann setzte er sich neben sie und zog sie an sich. Langsam verstummten ihre Schluchzer und ihr Zittern hörte auf. Abwesend starrte sie in den Wald hinein. /Es tut weh./ hörte er leise ihre brüchige Stimme. Er nickte und fasste sie fester: /Ich weiß, aber es war richtig./ Plötzlich hörte er ein Rascheln und sah aufmerksam zu den Büschen. Ein leises Fluchen, noch ein Rascheln und Harrys zwei Freunde traten aus dem Gestrüpp hervor. "Verdammt. Warum musste dieser Busch auch unbedingt Stacheln haben?" missmutig betrachtete Draco seinen zerkratzten Arm, der schon begann sich zu röten. "Pass halt einfach besser auf." Antwortete Neville gereizt. Seinen Zauberstab hielt er in der flachen Hand, er musste eine Abwandlung des Vier-Punkte-Zaubers benutzt haben. Nun zeigte der Stab nach rechts. Neville folgte ihm und sein Blick fiel auf Harry und Meolin, die, ohne ein Gefühl zu zeigen, sie beobachteten. "Oh...Hallo Harry. Hallo, Meolin heißt du, oder?" Ein leichtes Nicken von ihr war die knappe Antwort. Auch Harry war nicht sonderlich gesprächig: "Was wollt ihr?" "Was wir wollen?!" Draco hatte seine Aufmerksamkeit von seinem Körper auf das Paar gelenkt. "Da zieht ihr solch eine Show ab, verschwindet einfach und fragt dann ,was wir wollen? Also wirklich." Harry erwiderte nichts, doch etwas in seinem Blick sagte Draco, dass er gerade etwas ganz falsches geredet hatte: "Wenn es nicht so war, tut es mir Leid Eteokles...wirklich..." "Diese Show, wie du es gerade nanntest, hat darin geendet, dass Meolin jemanden zum ersten Mal in ihrem Leben ermordet hat." Harry wollte eigentlich nicht so wütend reagieren, immerhin waren das seine Freunde, aber dennoch klirrte seine Stimme regelrecht vor kalter Erbitterung. "Oh...ich verstehe." Neville bewies etwas Taktgefühl und setzte sich ins Laub. Ein strafender Blick auf den Ex-Slytherin und dieser tat es ihm nach. Es herrschte kurzes Schweigen, in dem Harry wieder Meolin streichelte und sie tröstete, während die Zwei ihre nächsten Worte sorgfältig wählten. Schließlich wagte Neville mit dem berühmten Gryffindor -Mut den nächsten Schritt: "Kannst du uns erzählen, wenn es Meolin nicht zu sehr verletzt, was dort vorgefallen ist?" "Vielleicht... Meolin?" Liebevoll sah er sie an. Sie nickte etwas und setzte sich nun richtig auf, sodass der einzige Körperkontakt mit Harry die ineinander verschränkten Hände waren. "Du kannst alles erzählen, was du für richtig hältst..." "Danke." Er lächelte leicht, erleichtert, dass es ihr zumindest wieder etwas besser ging. Dann seufzte er unhörbar und wandte sich an seine Freunde. "Der Jäger hatte einen mit Wesin verstärkten Zauberstab. Das ermöglichte ihm den Bannkreis stärker zu machen, sodass ihm von außen keiner gefährlich werden konnte." "Das wissen wir bereits, aber willst du damit etwa sagen, dass selbst du nicht durchgekommen wärst?" fragte Draco erstaunt. "Ich wäre vielleicht durchgekommen, hätte aber so lange gebraucht, dass er Meolin bereits getötet hätte. Leider, sonst wäre das alles nicht geschehen." Erzählte er düster. "Nun, ich hielt mit ihr telepathischen Kontakt..." Der Malfoy-Erbe unterbrach verstehend: "Das war, wo du so abwesend drein gesehen hast." "Ja, genau." Stimmte der Shoudo zu. "Wir spielten alle Möglichkeiten durch, kamen aber nur zu einer Lösung..." "Das ich ihn töten musste." Vervollständigte Meolin traurig. Sie hatte es akzeptiert, aber noch lange nicht überwunden... "Genau, Liebling. Sie erhitzte das Messer, sodass er es weg werfen musste und sprang vom Dach. In dem Augenblick ließ sie ihn in Flammen aufgehen." "Moment, Moment!" rief Neville durcheinander, auch Draco sah aus als hätte er gerade einen Marsmenschen gesehen. "Soll das heißen, sie hat ohne Zauberstab Feuer herbei gezaubert?!" Harry sah amüsiert aus: "Ja, dass denke ich zumindest mal oder Meolin?" Sie brachte ein schwaches Lächeln zustande: "Ich kann leider keinen Zauberstab benutzen..." "Wow, du kannst also wie Harry ohne Zauberstab zaubern?" "Nun, nein, kann ich nicht." Antwortete die Drachin etwas traurig. "Ich wünschte ich es könnte es, aber es ist nicht meine Fähigkeit.... Nein, ich beherrsche das Feuer." "Du...beherrschst es?!" Beide saßen nun da und starrten sie an, als wäre gerade eine ganze Armada von kleinen grünen Marsbewohnern vor ihnen aufgetaucht. "Du beherrschst ein Element..." fassungslos schüttelte Draco den Kopf. "Und zwar nicht nur irgendeines, sondern auch noch Feuer!" Er fasste sich wieder und dachte slytherinhaft: "Wie stark ist diese Gabe? Ich meine, könntest du damit eine Stadt niederbrennen, oder wie?" Harry lehnte sich zurück und überließ Meolin das antworten, obwohl diese eine Frage nun wirklich auch für ihn interessant war. Aber Hauptsache war erst einmal, dass Meolin von dem Vorfall abgelenkt wurde. "Meine Kräfte sind an meine Emotionen gekoppelt." Erklärte seine Partnerin fast wie eine Lehrerin. "Das heißt, ich könnte eine Stadt nur niederbrennen, wenn etwas Schlimmes geschehen wäre..." "Cool." Meinte der Blonde bewundernd. Neville grinste: "Wohl eher heiß, wenn ich das richtig verstanden habe. Harry, warum beherrscht sie keinen Zauberstab?" Verblüfft sah ihn Harry an, dann zuckte er mit den Schultern: "Sie zeigte keine Reaktionen, als ich ihr meinen in die Hand gedrückt habe. Außerdem ist sie ja auch kein Mensch..." Neville starrte ihn an und sah aus, als wisse er nicht ob er lache oder weinen sollte. Er entschied sich für keines von beiden, sondern schlug stattdessen eine Hand gegen seinen Kopf: "Harry, du bist der größte Idiot auf diesem schönen Planeten!" "Danke für das nicht gerade nette Lob, aber wofür ist das?" Harry sah Neville verwirrt an. Vor allem da Draco nun auch murmelte: "Und das nennt sich Shoudo..." "Denkt doch mal nach." Eindringlich sah ihn Neville an. "Ich weiß zwar nicht, was für ein Wesen deine Freundin ist, den eine reine Elbin ist sie schon mal nicht, aber wen EIN Zauberstab nicht funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass es bei allen so ist. Bei mir musste Ollivander fast Zehn Zauberstäbe ausprobieren, bis ein Erfolg erzielt wurde." Sich etwas doof vorkommen sah Harry auf den Boden vor sich. Was Neville da sagte, klang so unheimlich logisch... warum sollte es nicht so sein? Er spürte drei unangenehme Blicke auf sich und seufzte. Er hasste es zugeben zu müssen, Unrecht gehabt zu haben: "Es könnte so sein Neville..." er sah zu Meolin, in deren Augen die Hoffnung stand zaubern zu können. "Wollen wir in die Winkelgasse, Meolin?" "Natürlich!" war ihre energische Antwort. "Ich möchte auch zaubern können." Er stand auf und zog seine Partnerin hoch: "Dann gehen wir mal..." "STOP!" rief Draco und hatte seinen Zauberstab gezogen. "Wir müssen dir noch von deiner Familie etwas ausrichten..." "Wirklich?" misstrauisch betrachtete er seine zwei Freunde, die beide ihre Stäbe auf ihn gerichtet hatten. "Könntet ihr aber trotzdem den Zauberstab senken?" "Nur wenn du versprichst so lange zu bleiben..." "Ich schwöre es bei meinen Familien und Vorfahren." Seufzte Harry, und sagte dann herrischer: "Und nun rückt damit heraus!" Neville nickte, senkte seinen Zauberstab und begann: "Ich reise im Auftrag von Fürstin Serleana und solle dir ausrichten, dass es ihr wirklich Leid tut mit der Verlobungssache. Leider sähe sie aber keinen Weg, wie man das umgehen könne, man kann das Ganze nur ein paar Jahre aufschieben. Zusätzlich soll ich dir noch sagen, dass sie dich liebt und das sie hofft, dich wieder zu sehen." "Gut, so was in der Art dachte ich mir schon und die Shoudo?" "Da war es im Großen und Ganzen das gleiche." Fasste Draco zusammen. "Nur das Lady Sarah noch hinzufügte, sie suche weiter nach Lösungen, auch wenn es bisher nur Fehlschläge gab." "Ahja..." Harry lächelte kurz. "Dann richtet ihnen aus, dass ich eine Lösung habe und nur diese akzeptieren werde. Ich werde nämlich nur meine große Liebe, Meolin, heiraten. Ansonsten könnt ihr ihnen ruhig sagen, dass sie sowohl Vampir-, wie auch Elbengene hat... allerdings ist sie keines von beidem." "Bist du sicher, dass du weißt, was du da sagst?" fragte der Quarra vorsichtig an. "Vollkommen sicher." War die feste Antwort. "Ansonsten richtet ihr ihnen bitte aus, dass ich ihnen nicht mehr böse bin, sie liebe... und das sie bitte Armunier nicht zu sehr ins Kreuzverhör nehmen sollen." Neville hatte geistesgegenwärtig einen kleinen Block gezogen und eine kleine Liste geschrieben, anscheinend war sein Gedächtnis immer noch etwas schwach. Er ging sie noch mal durch und sah dann fragend auf: "Serleana, und soweit ich weiß auch die Shoudo, wollten wissen, wo und wann sie dich treffen können?" Meolin war bisher still daneben gestanden, doch nun lächelte sie und sah ihren Partner an: #Am besten treffen wir sie auf unseren Terrain, also mitten im Gebiet unserer Herde... okay? Dann können wir auch die Anderen wieder sehen.# #Keine schlechte Idee... doch wo genau?# #Erinnerst du dich an den See, wo wir unsere Bindung vollzogen haben?# Unwillkürlich musste er lächeln, als er sich an das schöne Ereignis zurückerinnerte: #Wie könnte ich diesen Ort je vergessen?!# #Gut. Weiter unten am Bach, so einen Tagesmarsch entfernt, ist eine Flussschleife und eine alte Menschenhütte vor einer großen Wiese.# erklärte sie. # Diesen Ort nennen wir ,Hüttenschleife'.# Er nickte und berichtete den beiden Vermittlern zu seiner Familie, wo der Treffpunkt lag. Die Zeit für das Treffen setzte er auf Dienstag Vierzehn Uhr. Dann hätten sie noch drei volle Tage Zeit ohne einen Termin. Sowohl Draco, als auch Neville hatten sie ganz genau beobachtet, als sie plötzlich beide sich ansahen. Sie brauchten nicht erst nachzufragen, ob sie sich telepathisch unterhalten, dass war sonnenklar. Eine wichtige Information, wie beide fanden. "In Ordnung." Neville setzte den letzten Buchstaben auf seine Liste. "Das wird deine Familie wirklich freuen, weißt du eigentlich, wie viel Sorgen sie sich machen?" Draco nickte bestätigend: "Ich muss jeden Abend den Shoudo berichten, ob was geschehen ist... ich bin froh, dass ich ihnen heute eine gute Nachricht überbringen kann. Ihre traurigen Gesichter haben mich fast schon im Schlaf verfolgt." Er seufzte. "Nicht, dass wir uns keine Sorgen gemacht hätten... aber wenn Ron und Hermine sagen es ist alles mit dir in Ordnung, dann ist es das auch. Soweit vertraue ich dem Schl...." Gerade noch rechtzeitig bemerkte er den warnenden Blick. Rasch verbesserte er sich: "Der Granger und dem Weasley." Harrys Blick wurde wieder weicher und die Drachin erläuterte einfühlsam: "Ich kann sie verstehen. Jede Herde würde sich in solch einer Situation Sorgen um sein Mitglied machen..." Verwundert sah sie Neville an und Draco wiederholte: "Herde?" ,Verdammt.' Fluchte Harry in Gedanken. ,Wenn sie es jetzt erfahren werden sie alles meiner Familie erzählen und die werden es wohl kaum ohne meine Erläuterungen gut aufnehmen!' So lächelte er gezwungen und fasste Meolin an der Hand: "Ich bin froh euch getroffen zu haben, aber es wird bald Dunkel und es war ein ereignisreicher Tag für uns. Wir möchten bald schlafen gehen... das versteht ihr doch sicher?" "Ja, schon, aber..." Draco kam nicht weiter, da er schon von Harry unterbrochen wurde: "Sehr gut. Dann auf wieder sehen." Er machte einer Handbewegung und verwandelte ein Blatt, das er aufgehoben hatte, in einen Portschlüssel. Plötzlich fiel ihm noch was Wichtiges ein. Warnend sah er zu ihnen: "Ach ja, und wehe ihr erzählt auch nur einer lebenden Seele, dass wir in der Winkelgasse sind, dann seid ihr für mich gestorben. Also versprecht ihr mir nichts zu sagen?" Die ehemaligen Hogwardsschüler nickten stumm. Harry lächelte erleichtert: "Dann noch einen schönen Tag. Nimmst du das Blatt, Meolin?" Sie nickte, legte einen Arm um seine Taille und winkte noch kurz den zwei Freunden dazu. Dann berührte sie das braun-rote Blatt und verschwand in einem hellen Lichtblitz mit Harry. Etwas überfahren von dem schnellen Abschied standen Neville und Draco noch einige Sekunden ratlos an der gleichen Stelle. Dann, endlich, erholten sie sich und liefen zurück nach Vlagna um ihren Bericht abzugeben. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das nächste Kapitel heißt 'Ollivanders Geniestreich'. bye silber Kapitel 86: Ollivanders Geniestreich ------------------------------------ Mit diesem Kapitel sind es noch 4... Viel Spaß beim lesen.^^ 85. Ollivanders Geniestreich Ein kurzer Lichtblitz und zwei Personen standen etwas abseits neben der Zaubererbank in einer Ecke und sahen sich um. Es war Abend und so war nicht besonders viel los, kaum zu vergleichen mit dem Gedränge in Vlagna. Hand ihn Hand schlenderten sie durch die Gasse und immer wieder erzählte Harry seiner Freundin von lustigen Momenten mit seinen Freunden hier. So lachte Meolin richtig herzlich los, als er hier von der Szene mit Lockhart im Buchladen berichtete. Sein Ego nahm ihr mangelndes Mitleid nicht besonders gut auf, aber der Rest von ihm war froh, dass sie anscheinend das was sie getan hatte, langsam verarbeitete. Schließlich standen sie vor Ollivanders Laden und sahen das Schild, mit dem Harry nicht gerechnet hatte: ,Closed' Sie waren genau eine halbe Stunde zu spät gekommen. Fragend sah ihn Meolin an: /Was nun?/ /Wir übernachten hier./ antwortete er Schulter zuckend. /Dann lernst du auch gleich den Tropfenden Kessel kennen./ /Fein. Da hast du mir ja auch schon einiges erzählt... ist es wirklich wahr, dass die Spiegel sprechen können?/ /Würde ich dich jemals belügen?/ Treuherzig sah er sie an und erntete ein Grinsen: /Wenn du mal wieder den bösen Jungen spielen willst, schon./ Bevor er antworten konnte, küsste sie ihn sanft. Eine Viertelstunde später betraten sie den Tropfenden Kessel, der bereits recht voll war. Die Luft war stickig und an der Decke hingen Rauchschwaden. Ein leises anhaltendes Murmeln von den Personen die im Halbdunkeln saßen, vervollständigten das Bild des Pub. Selbstsicher lief Harry mit Meolin durch die Taverne warnte mit einem Blick alle Männer die seine Partnerin hinterher starrten. Am Tresen begrüßte ihn Tom und fragte, was es sein dürfte. "Ist hier noch ein Zimmer frei?" Der Wirt nickte: "Ja, eines mit Doppelbett, aber das dürfte sie kaum stören, Mr....?" Harrys Gehirnwindungen rasten. Er wusste, dass Tom einen Lügendetektor unterm Tresen hatte und er somit keinen Namen erfinden konnte. Also konnte er nur einen seiner Familiennamen benutzen. Potter? Fast hätte er gelacht, damit wäre er auf einem Satz Gesprächsthema Nummer eins. Shoudo? Auch nicht sehr viel besser, vor allem wenn man gesucht wurde. Bei den Elben war sein Familiename Té-relavore, auch sehr auffällig.... Was blieb ihm noch? Die Drachennamen? Undenkbar... ,Verdammt, Tom wird ungeduldig.' Er war unter Zeitdruck, da hatte er die rettende Idee... ,Danke Großvater.' "Riddle. Mein Name ist Riddle." Tom sah ihn kurz misstrauisch an, dann auf das Gerät. Doch er erwiderte nichts, also schlug es wohl nicht an. Schon wollte sich Erleichterung in Harry ausbreiten als eine melodische Stimme auf elbisch hinter ihm sagte: /Riddle? Ein sehr ungewöhnlicher Name für einen Elben... aber du bist auch kein reiner Elb./ Abrupt drehte sich Harry um und sah sich einem gleichgroßen blonden Elben gegenüber, der nun erstarrte: /Erwyn?/ Gedanklich verfluchte Harry die Welt und das Universum gleich dazu. ,Wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein Elbe übernachtet?! Einmal im Jahr! Und ich muss natürlich gleich einen treffen!' #Beruhige dich, er kann doch nichts dafür.# Meolin sah in eindringlich an. Er seufzte leicht, sie hatte ja Recht: /Ja, mein Name ist auch Erwyn und, bevor du fragst, ja ich bin der vermisste Prinz./ Der Elb nickte und man sah, dass auch er äußerst überrascht war, nun seinem Prinzen gegenüber zu stehen. Ein Punkt der Harry beruhigte. Der Elb konnte also schon mal nicht Mitglied bei einem der Suchtrupps sein, sonst hätte er anders reagiert. /Ich bin Kameron, ein Elb aus Schottland./ Der Blonde hielt ihm die Hand hin. /Ich schreibe gerade ein Buch über dich./ Paralysiert nahm Harry die Hand und starrte ihn an. /Ein Buch?!/ ächzte er leise. /Ja./ der Elb schien immer fröhlicher zu werden. /Wie du lebst, welche Fähigkeiten du hast, eine Biografie halt./ Harry ließ wieder die Hand los. ,Das Schicksal hat eindeutig etwas gegen mich.' Dachte er griesgrämig. ,Soviel Pech kann man doch nicht haben, oder?' Inzwischen stellten sich Meolin und Kameron gegenseitig vor. Kameron schien fasziniert von ihr zu sein oder ahnte er einfach, dass sie seine Frau war? Ergeben oder besser erschlagen von dieser Wendung des Schicksals, nahm der den Zimmerschlüssel von Tom entgegen und meinte zu Kameron: /Am besten kommst du mit hoch auf unser Zimmer./ Der Elb nahm das Angebot dankend an und so hatten sie gute Zehn Minuten später, eine nette Teegesellschaft vorm Kamin. Kameron war ein recht junger Elb, wo bei dies relativ zu sehen war. Er dürfte immer noch deutlich älter als Harry sein, so um die Siebzig Jahre. Harry wollte sie aber nicht mit Kleinigkeiten aufhalten. So kam er gleich zur Sache: /Kameron, dir dürfte bekannt sein, dass ich mich mit meiner Familie gestritten habe?/ /Dann sind also die Gerüchte wahr.../ meinte der Elb nachdenklich. /Ja. Ich werde mich wieder mit ihnen versöhnen, wenn sie mir nachgeben./ Ernst sah er den Elb an. /Sie werden es ja wissen, dass meine Aufgabe das heiraten ist. Und das ich gleich eine Quarra und eine Elbin ehelichen soll. Aber ich will nicht, da ich schon mit Meolin verheiratet bin, wenn auch nicht nach konventionellen Verhältnissen./ Kameron nahm seine Teetasse und trank ein paar Schlucke daraus: /Ich erstehe nicht so ganz...sie hat doch Elbenblut in sich, wo ist das Problem? Außerdem seit ihr doch verheiratet, wenn man nach den Ringen geht./ Meolin schüttelte den Kopf: /Ich habe kein Elbenblut, nur Elbengene. Und die Ringe haben von Armunier bekommen./ /Wie auch immer./ Harry betrachtete die zuckenden Flammen. /Kameron ich schlage dir einen Deal vor. Du bekommst die exklusiv Rechte eine Biografie über mich zu schreiben, wenn du mir drei Dinge versprichst./ Kameron brauchte nicht einmal drei Sekunden um sich zu entscheiden: /Was muss ich versprechen?/ Harry lächelte, er hätte eh an irgendeinen diese Rechte abtreten müssen, um nicht irgendwann überschwemmt zu werden. So war das nun aber ein Deal zu beider Gunsten. Kameron konnte mit den Rechten zumindest den Elben- und den Quarrabüchermarkt beherrschen. Und auch bei den Menschen würden bald diese Rechte gelten... und er konnte seine Bedingungen durchsetzten. Perfekt. /Erstens: Meolin und ich habe dein gesamtes Leben lang alle Zensurrechte über das was du schreibst. Zweitens: Ebenso bist du uns zwei verpflichtet, nichts über uns und meine Familie zu erzählen, was wir nicht erlaubt haben./ Der Elb sprang entsetzt auf: /Aber damit habt ihr ja volle Kontrolle über mich!/ /Du hast es erfasst./, war Harrys kalte Antwort. Meolin war da netter: /Sieh es so, wir haben nur Angst, dass wir kein Privatleben mehr haben... wir werden dir schon genügend Freiraum lassen versprochen./ Verbittert sah der Elb, die Frau an und hörte in ihren Worten die Wahrheit, trotzdem murmelte er, während er sich wieder in den Sessel fallen ließ: /Und was wird das Dritte sein, dass ich nur dorthin gehen darf, wo ihr es mir erlaubt?/ /Aber nicht doch, wir sind doch keine Unmenschen./ Ein scharfer Blick traf Harry, was ihn zum grinsen brachte. /Okay, wir sind Unmenschen, aber wir haben Gerechtigkeitsgefühl. Der dritte Punkt ist, dass du morgen in der früh zur Bank gehen sollst und dort Geld für mich abhebst und umtauschst. Würde ich dies tun, wäre es zu auffällig./ Kameron sah den Prinzen fassungslos an und dann dessen Ehefrau. Das sollte der dritte Punkt sein? Fast konnte er es nicht glauben. Doch er musste in diesem Moment wirklich selten dämlich ausgesehen haben, denn fast synchron begannen die beiden zu lachen, während er nur den Kopf schütteln konnte: ,Sie sind Beide verrückt... obwohl nicht verrückt, sondern anders. Ja, anders, dass ist es.' Plötzlich lächelte er. ,Ich bin froh sie getroffen zu haben, Fortuna war wohl mit mir. Ich habe ihn mir ganz anders vorgestellt, eher wie ein Feldherr, aber so wirkt er nicht. Für mein Buch kann das nur gut sein...' Die Nacht verbrachten sie mit reden und, in Kamerons Fall, Notizen machen. Erst um drei Uhr Nachts gingen sie ins Bett.... Und um neun wurde Kameron in seinem Zimmer auch wieder unsanft geweckt. Er konnte nicht glauben, als sie ihm verkündeten schon zwei Stunden wach zu sein, da sie weniger Schlaf als andere benötigen würden. Der zukünftige Autor von Harrys Biografie holte das Geld von Grinsgotts und brachte es dem Paar. Dann verabschiedete er sich und verkündete bedauernd, dass er um Mittag in Paris zu einem wichtigen Gespräch mit einem Verleger müsste. Harry gab ihm noch die schriftliche Empfehlung für seine Verwandte, dann trennten sie sich. Es war Zehn Minuten vor Zwölf, als sie wieder vorm Laden von Ollivander standen, welcher dieses mal geöffnet hatte. Sie gingen hinein und mussten nicht lange warten, da kam auch schon der alte Mann aus dem hinteren Teil des Ladens hervor: "Grüß Gott, wen haben wir denn da? Sie kenne ich ja noch gar nicht, ich bin Mr. Ollivander." "Riddle." Stellte sich Harry vor und gab ihm die an. Leicht lächelte er, als sein Gegenüber zusammen zuckte. "Keine Angst, nicht der Tom Riddle. Ich bin sein Enkel." Kurz musterten ihn die alten Augen verwirrt, dann konnte er die Erkenntnis erkennen: "Harry! Lange nicht mehr gesehen. Wie geht es deinem Zauberstab?" "Gut. Ich halte ihn in Ehre. Aber ich bin wegen meiner Frau Meolin hier..." "Ah, die hübsche Lady. Kommen sie mal hierher." Geschickte lotste Ollivander sie auf einen Hocker und begann sofort mit dem Maßband an hier herum zu hantieren. "Nicht leicht, wirklich nicht leicht... und auch noch kein ganzer Mensch. Falsch, sie haben maximal zu fünf Prozent Menschengene, eher weniger." Irgendwann hörte er auf zu reden und konzentrierte sich nur noch aufs messen. Noch nie hatte ihn Harry so nachdenklich, ernst und gleichzeitig begeistert gesehen. Schließlich richtete er sich auf: "Meolin, ich muss wissen, was für einer Art sie angehören, damit ich ihnen einen Zauberstab geben kann. Auch muss ich noch das versteckte sehen. Och, sehen sie mich nicht so überrascht an, mit dem Alter entwickelt man ein Gespür für die Magie und den Körper, vor allem in meiner Arbeit." Lächelte Ollivander. "Sie können mir ruhig ihr Geheimnis sagen, es ist Berufsehre nichts weiter zu verraten." Keine kurze Absprache zwischen Harry und Meolin und sie beschlossen ehrlich gegenüber Ollivander zu sein. Mit einer Bewegung zog Harry seinen Zauberstab und verdunkelte vorsichtshalber die Fenster. Überrascht bemerkte er, dass es sich gut anfühlte wieder mit dem Zauberstab Magie zu wirken. Tadelnd sah ihn Ollivander an: "Nur weil sie Stablose Magie beherrschen, heißt das noch lange nicht, dass sie ihren Zauberstab kaum noch einsetzen müssen. Er bündelt die Magie und erleichtert die Arbeit. Merken sie sich das!" "Ja..." Langsam bekam Harry das Gefühl beim Thema Zauberstäbe alles falsch zu machen. Meolin inzwischen konzentrierte sich auf den Ring, welcher leicht zu leuchten anfing. Ein Wind umgab sie kurz, der so heiß war, dass die Luft flimmerte und kleine glühende Teilchen herumflogen. Dann war es vorbei und auf ihrem Rücken prangten die Flügel. "Und?" nervös drehte sich Meolin zu dem Alten. "Glauben sie immer noch, dass sie mir einen Zauberstab geben können?" "Natürlich meine Liebe, ich gebe doch nicht wegen jeder Kleinigkeit auf." Ollivander grinste sie an. "Das schaffen wir schon. Und nun erzählen sie ganz genau, wer und was sie sind..." Harry setzte sich auf einen zweiten Hocker in der Ecke und machte sich auf eine lange Wartezeit gefasst. Meolin nickte und begann: "Also ich in ein Drache..." Fast eine Stunde dauerte es, dann erst waren alle Fragen von Ollivander geklärt. Der Zauberstabverkäufer ging im Raum auf und ab, unter den angespannten Blicken der zwei. "Und jetzt?" fragte Meolin unsicher. Ollivander sah auf: "Was und jetzt? Ich überlege gerade, welche Art von Stab am besten für sie ist." Dann verstand er und lächelte sie aufmunternd an. "Keine Angst sie haben Magie in sich, die sich zum zaubern eignet. Bloß ist sie bei ihnen ursprünglicher, da sie ein Drache sind. Zwar nicht ganz so ursprünglich wie bei einem normalen Drachen, aber eben doch. Aus diesem Grund ist es schwerer, sie in kontrollierte Bahnen zu lenken." "Wirklich? Das ist alles?!" "Wenn ich es doch sage..." Ollivander schien wieder in Gedanken zu versinken. So vergingen die nächsten Minuten in Schweigen. Auf einmal wandte er sich ab und verschwand im Lager um mit einer länglichen Schachtel wieder zu kommen: "Zehn Zoll lang und das Innerste ist aus einer Drachenschuppe und Drachenherzfaser. Probieren sie es, Meolin." Aufgeregt nahm sie die Schachtel und öffnete sie. In ihr lag ein recht dunkler Stab, den sie vorsichtig in die Hand nahm. Sie spürte, dass ihr Herz pochte, als hätte sie eine große Anstrengung hinter sich. Der alte Ladenbesitzer legte ihr die Hand auf die Schultern: "Sie brauchen nicht nervös zu sein. Und jetzt machen sie mal eine Bewegung." Sie tat wie geheißen und aus der Spitze kamen ein paar Funken. Meolin starrte sie zuerst stumm an und sprang dann jubelnd vom Stuhl auf: "Ich kann auch zaubern!" "Ich kenne auch keine, die es mehr verdient hätte." Meine Harry lächelnd, auch er freute sich. Nur Ollivander schien unzufrieden: "Der Stab ist gut, aber nicht perfekt." "Und?" Meolin hatte sich, nachdem sie ihren Partner umarmt hatte, wieder beruhigt. "Wir streben nach Perfektion." Er schüttelte den Kopf und packte den Stab wieder ein. "Es muss besser gehen, dass war nicht der richtige Stab." Ab da, holte Ollivander Stab um Stab und drückte ihn Meolin in die Hand. Manchmal sah er ihr zu, wie sie ihn bewegte, manchmal riss er ihr ihn sofort wieder aus der Hand. Das alles erinnerte Harry an den Tag, wo er zum ersten mal in diesem Laden gestanden hatte. Auch damals, war der Haufen, der gebrauchten Zauberstäbe immer höher geworden. Der Nachmittag verging und zweimal kamen andere Kunden, wegen denen sie eine Pause beim ausprobieren machten. Doch auch nach vier Stunden hatten sie noch keinen Stab. Schließlich gab selbst Ollivander auf: "Ein gewöhnlicher Zauberstab, scheint nicht das richtige für sie zu sein. Ich werde die Nacht darüber nachdenken, kommen sie morgen wieder." Enttäuscht und auch erschöpft verließen sie den Laden und gingen zur Eisdiele. Dort spendierte Harry Meolin das erste Eis in ihrem Leben, um sie aufzuheitern. Die Nacht kam und verging und schon standen sie wieder in Ollivanders Laden, wo sie der Besitzer schon erwartete: "Da seit ihr ja. Ich habe die Lösung gefunden... Ich werde für die Meolin etwas einzigartiges, einmaliges erschaffen! Etwas, was die Welt noch nicht gesehen hat!" schwärmte er ihnen vor. "Nichts gewöhnliches, nein. Ein Kunstwerk, welches nur einer Königin wie die gebührt, mein Meisterwerk." Ahnungslos sahen sie Meolin und er an. Sie hatten keine Ahnung von was er redete und so fragten sie dann auch nach. Um so überraschte sie die Antwort sehr: "Ich werde vor die Meolin, ein Amulett erschaffen, wie Harry es trägt. Es wird an deine Seele UND an deine Magie gebunden sein, etwas was bisher als unmöglich gilt. Dafür muss die Magie roh sein, wild, wie deine. Dann ist sie auch noch näher an der Seele, am Ursprung. Versteht ihr?" Meolin schüttelte den Kopf und er antwortete nur kurz mit einem "Nein." "Kinder, dass ist doch klar. Die Drachenmagie beschäftigt sich sehr mit der Seele. Auch die Bindung, ihr habt selbst erzählt, dass ein Teil der Seele dabei ausgetauscht wird." Ollivander wirkte bei seinen Ausführungen um Fünfzig Jahre jünger und agiler. Verwundert beobachtete ihn Harry, wie er wild mit den Händen gestikulierte. "Jede Magie kommt aus der Seele. Ohne Seele keine Magie. Und je ursprünglicher desto schwerer zu zähmen, aber desto näher der Seele. Aus diesem Grund wird auch Meolins Feuermagie stärker, wenn sie starke Emotionen verspürt." "Das klingt logisch..." murmelte Meolin. "Und was bedeutet das konkret?" "Ein Amulett ist mit der Seele verbunden, während ein Zauberstab sich der Magie annimmt. Ich werde aber ein Amulett erschaffen, welches sich deiner Magie und deiner Seele annimmt." Ollivander griff hinter sich und holte mehrere Bögen Papier heraus. "Das sind die Fragen für die Amulette. Ich habe sie mir gestern noch extra per Eileule von Dumbledore zuschicken lassen, mit der Begründung ich wäre kurz vor einem Durchbruch... was, wenn man es rational betrachtet, auch stimmt. So und nun fülle die Fragen bitte aus..." Eifrig machte sie sich an die Arbeit, während die zwei Männer sie beobachteten. Harry ließ seine Gedanken schweifen und dache über die Zukunft und vor allem über das Treffen mit seiner Familie nach, während Ollivander einfach nur glücklich war, seinem Traum, den er seit Jahrzehnten hegte zu erfüllen. Schließlich war Meolin fertig und der alte Mann holte aus dem hinteren Teil des Ladens eine wohlbekannte Schale. Auf den verblüfften Blick von Harry, meinte er lakonisch: "Von Dumbledore geborgt. Nun brauchen wir noch etwas von ihnen, Meolin. Oder um genau zu sein, bräuchte ich ein Haar und eine Schuppe." Er sah sie bittend an. "Auch wenn es weht tun könnte, sie wissen das es nötig ist." Meolin schluckte: "Ich weiß, dass es nötig ist." Sie fasste sich an den Kopf und nahm ein paar ihrer langen weißen Haare in die Hand. Ein Ruck und sie waren ausgerissen. "Gut." Sie atmete beherrscht aus. "Nun die Schuppte... Erwyn?" Er küsste sie kurz; "Ich werde sanft sein." Versprach er. Er wartete, bis sie ihre Flügel wieder befreit hatte und fasste an eine der dünnen, blau schimmernden Schuppen. Fast tat es ihm Leid, solche eine Schönheit auszureißen, doch dann überwand er sich und zog mit aller Kraft an. Dies war auch nötig, denn fast hätte selbst er nicht, die Schuppe heraus bekommen. Doch dann hielt er sie in der Hand. Sie war Münzengroß, dünn und leicht gewölbt. "Du hast wirklich schöne Schuppen..." "Das fällt dir erst jetzt auf?" fragte Meolin belustigt, auch wenn sie noch leicht den pieksenden Schmerz im Flügel spürte. Doch der klang rasch ab. "Nein." Er lächelte. "Aber mir wird es halt von jedem Tag aufs Neue klar." Harry überreichte die Schuppe hier. Ollivander zeigte auf die Schale: "Da musst die die drei Dinge hinein werfen." Sie tat wie geheißen und sah erstaunt, wie alles in Flammen aufging. Ollivander betrachtete es zufrieden und hob den Zauberstab. Er schloss die Augen und begann eine lange Beschwörungsformel zu murmeln, bis die Schüssel kurz blau aufleuchtete. Als er wieder die Augen öffnete, sah man, dass er müde, aber erfreut war: "Soweit ich gemerkt habe, hat alles wie nach Plan geklappt." Berichtete er. "Meolin sollte nichts in Flammen aufgehen lassen, bis sie das Amulett hat." "Das würde ich sowieso nicht in der Winkelgasse!!" "Wollte es nur noch mal erwähnen." Ollivander lächelte über ihr empörtes Gesicht. "Kommt morgen um diese Uhrzeit wieder." "Machen wir. Meolin wird mich schon zwingen." Harry grinste und fasste ihre Hand. Zu zweit verließen sie den dunklen Laden und gingen hinaus in die strahlende Sonne um noch ein Eis essen zu gehen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen^^ Kameron war ein spontaner Einfall von mir. Irgendwie fand ich das mit dem Elben lustig.^^" Das nächste Kapitel heißt 'Der Drache im Herzen' bye! Kapitel 87: Der Drache im Herzen -------------------------------- Viel Spaß beim lesen^^ Der Drache im Herzen Der nächste Tag verging nur schleppend und so war es kein Wunder, dass Harry und Meolin eine ganze Stunde zu früh in Ollivanders Laden standen. Der Alte hatte gerade einen Kunden und so zogen sie sich in den hinteren Teil des Ladens zurück. Dort durchstöberten sie die vielen Reale voller Zauberstäbe und magischen Gegenständen. Als Ollivander endlich hinzukam, konnte er gerade noch sehen, wie Harry das Haar eines Einhornes zurücklegte. Der Zauberstabkenner seufzte, sagte aber nichts. In seinen Augen waren sie Kinder, mächtig ja, aber Kinder, auch wenn Meolin fast sechsmal so alt wie er selbst war: "Eigentlich solltet ihr erst in einer halben Stunde hier sein." Etwas unangenehm berührt sahen sich die zwei an und Meolin antwortete: "Ja, das wissen wir, aber wir konnten einfach nicht mehr warten." Und Harry fügte hinzu. "Wir konnten uns einfach nicht mehr ablenken, dauern mussten wir an das Amulett denken." Der Alte betrachtete sie stumm, doch dann lächelte er: "Nun gut, wenn ihr schon hier seid, denke ich, dass wir auch früher anfangen können. Im Grunde verläuft alles wie bei Harrys Zeremonie, nur musst du auch noch deine Magie ins Amulett gleiten lassen." Erklärte er. Meolin nickte verstehend. Ihr Partner hatte ihr von seiner Zeremonie erzählt und so hatte sie eine ganz gute Vorstellung davon, was sie erwartete. Ollivander holte die Schale und stellte sie vor die Drachin: "Nur Mut, dass schaffst du schon." Sie holte tief Luft und trat vor die Schale, welche sofort rot aufglühte. Doch anstatt, wie bei Harrys Zeremonie gleich die Flammen erscheinen zu lassen, wie das rot einem sanften Orange, dann einem Gelb, grün, das Licht nahm sogar die Farben blau und lila an. Schließlich kehrte es zu dem karmesinrot zurück und in der Schüssel entstanden die Flammen. Sekundenschnell loderten sie hoch und erreichten fast die über ihnen hängende Holzdecke, wie Ollivander besorgt feststellte. Doch Meolin beobachtete furchtlos und fasziniert das Feuer, in dem sich nun ein Amulett formte. Es schien rund zu sein und sehr filigran gearbeitete, doch mehr konnte man noch nicht entdecken. Die Zeit verging, aber das Schmuckstück fiel nicht in die Schüssel. Etwas lief schief. Hilfesuchend sah Meolin zuerst zu Harry, der ebenfalls keinen Rat wusste, dann zu Ollivander, welcher scharf nachdachte. Leise murmelte er mit sich selbst, dann nickte er überzeugt und sah sie direkt an: "Du musst ins Feuer fassen und das Amulett herausholen." "Aber..." wollte Meolin widersprechen und Harry rief: "Das würde sie verletzen!" Doch Ollivander schüttelte den Kopf: "Das Feuer ist immer magisch, nur bei der normalen Zeremonie stammt die Magie von der Schüssel und so kann das Feuer sie verletzen. Hier stammt das Feuer von Meolin und es ist ihre Magie... es wird sie nicht verletzen." Zweifelnd sah Meolin wieder ins Feuer. Wenn er sich irrte, dann würde ihr Arm... sie wollte lieber nicht daran denken. Sie versuchte ihren Herzschlag zu beruhigen und hob den Arm. Entschlossen steckte sie in ins Feuer und griff nach dem Amulett. In dem Moment, wo sie das Kleinod berührte, wirbelte das Feuer herum und wurde Unglaublicherweise vom Amulett angezogen. Nur einen Augenblick dauerte dieser Flammentanz, dann war das Feuer im Amulett verschwunden. Es glühte noch einmal kurz auf, dann war es endgültig vorbei. Stumm, zu keinem Gedanken fähig stand sie dort, den Blick starr auf ihre Hand gerichtet. "Meolin?" fragte Harry vorsichtig und trat von hinten an sie heran. Als sie in keinster Weise reagierte, fragte er noch mal über Telepathie: #Lyra? Alles in Ordnung?# Sie zuckte zusammen und drehte sich um. Als sie antwortete klang ihre Stimme etwas abwesend: "Ja... alles in Ordnung..." "Dann ist es ja gut." Harry lächelte und nahm ihre Faust in seine Hand. "Ist das Amulett nicht heiß?" Sie runzelte die Stirn: "Nein, überhaupt nicht... eher... genauso warm wie mein Körper, als würde es leben." Verwundert vernahm Harry ihre Worte. Leben? Doch dann erinnerte er sich an sein Amulett, da hatte er zuerst auch diesen Eindruck gehabt. "Nun, in gewisser Weise ist das Amulett auch ein Teil des Körpers oder genauer gesagt ein zusätzliches Glied." Schaltete sich Ollivander ein. "Würdest du uns nun bitte deine Faust öffnen, Meolin? Ich bin sicher, wir möchte alle wissen, wie dein Amulett aussieht." Sie tat wie geheißen und eröffnete vor ihnen ein Wunder der Magie. In ihrer Hand lag ein rundes Amulett, welches sanft im Licht schimmerte. Es war Silber und strahlte eine Kühle und Macht aus, die fast greifbar war. Es schien aus mehreren dünnen Fäden erschaffen worden zu sein, die nun ein Muster bildeten, welches zwischen den filigranen Fäden immer wieder von kleinen Lücken durchbrochen, die das ganze Gebilde fast schwerelos erscheinen ließen. In der Mitte war die blaue, zart schimmernde Schuppe von Lyra eingefasst, wie ein Symbol, dass sie ihm Herzen immer ein Drache bleiben würde. "Wunderschön..." flüsterte Meolin hingerissen. Harry nickte stumm und nahm ihr das Amulett aus der Hand. Er konzentrierte sich und schon hing an dem Amulett nun eine hauchdünne Silberkette. Sanft lächelnd nahm er die Enden in die Hand und ging um die überraschte Lyra herum. Er legte ihr liebevoll die Kette um und flüsterte in ihr Ohr: "Ich wüsste nicht, wem dies besser stehen würde, als dir." Es waren wahre Worte. Das kühle Metall harmonierte hervorragend mit ihrem weißen Haar und Haut. Ollivander schmunzelte. Wäre er nicht schon so alt gewesen, hätte er sich durchaus in diesem Moment noch mal verlieben können.... Das wäre dann wohl mit dem eifersüchtigen Liebhaber der letzte Moment gewesen. Den restlichen Tag verbrachten sich damit, herauszufinden, welche Fähigkeit das Amulett genau besaß. Schnell stellte sich heraus, dass Meolin nun mit einem Gedanken zaubern konnte, was sie unendlich glücklich machte. Endlich konnte sie sich ihm ebenbürtig fühlen. Als es dunkel wurde, liefen sie zurück in den Tropfenden Kessel und übten dort weiter. Bewundernd sah Harry zu, wie Meolin mit einem einfachen Wunsch nach Tee, sich ein komplettes Service herbeizauberte. Wie lange hatte er dafür üben müssen! Die gesamte Nacht übten sie, bis die Müdigkeit sie übermannte. Arm in Arm schliefen sie im Bett ein. Am nächsten Tag beschloss Harry ihr das Apparieren bei zu bringen oder genauer er hoffe, dass sie dies erlernen konnte. Das Apparieren war eine Technik die eigentlich nur die Menschen benutzen konnten. Meolin hatte dem entsprechend auch große Schwierigkeiten. Immer wieder kam ihr die Magie aus und einmal zersplinterte sie sich sogar. Fast Non-stop trainierten sie Zwölf Stunden, dann war der erste Erfolg da: Meolin schaffte es sich in einem Stück von der Tür zum Fenster zu apparieren. Harry versicherte ihr, dass wenn man es einmal begriffen hatte, es immer konnte und die Entfernungen keinen Unterschied machten. Erschöpft von dem Unterricht, ließen sie sich ein fast königliches Abendessen auf das Zimmer bringen und genossen das essen ... oder eher das füttern des anderen. Am nächsten Tag verließen sie bereits bei Sonnenaufgang ihre Betten und bezahlten unten an der Theke ihr Zimmer. Draußen, nickte Harry ihr aufmunternd zu: "Du kannst es schaffen, du darfst dich nur nicht wieder verkrampfen. Du kannst es, denk daran." "Ist gut... ich kann es schaffen." Sagte sie zu sich selbst und schloss die Augen. Es gab ein ,Plop' dann war sie verschwunden. Mit kaum Verzögerung hallte kurz darauf das zweite ,Plop' durch die noch menschenleere Winkelgasse. Harry erschien auf einer großen Blumentauwiese mitten in Rumänien. Suchend sah er sich um. Wo war Lyra? Hatte sie es etwa doch nicht geschafft?! Ein amüsiertes Lachen erklang in seinen Gedanken: #Ich bin hier.# Er wirbelte herum und tatsächlich. Gut Zehn Mete von ihm entfernt stand sie in ihrer Drachenform. Erleichtert, dass alles in Ordnung war, tat er es ihr nach und trabte dann zu ihr: #Das war fies. Sich einfach so zu verstecken...# #Als ob man sich, als Zwanzig Meter Drache gut verstecken könnte.# Murrend sah sie Harry an: #Musst du immer recht haben?# #Das liegt in den weiblichen Genen.# meine sie keck. #Wahrscheinlich.# gab er nach. # Suchen wir deine Herde?# Sie nickte und breitete ihre Flügel aus. Gemeinsam erhoben sie sich in die Lüfte und folgten ihren Instinkt, der sie sicher zu ihrem Ziel führte. Sie mussten fast zwei Stunden fliegen, dann hatten sie sie gefunden. Sie gingen in einen sanften Gleitflug über und setzten zur Landung an. #Carla!# rief er übermütig und für die ganze Herde verständlich #Wir sind wieder da!!!# #Glaubst du, da wäre ich nicht darauf gekommen, als ihr gelandet seit?# kam die herzliche Antworte von der Herdenanführerin. #Ihr wart lange weg.# #Wir haben auch viel erlebt.# meinte Lyra nicht ohne Stolz. #Ich kenne mich jetzt gut in der Nichtdrachenwelt aus und kann sogar seine andere Form annehmen. Auch kann ich nun auch Magie wirken.# Neugierig hatte sich nun die Herde um sie gescharrt. Einer der alten Männchen fragte misstrauisch: #Dann bist du kein Drache mehr?# #Doch, natürlich!# kam die entrüstete Antwort. #Aber ich bin weiser geworden und habe Grenzen überwunden...# Sie wurde leiser, verstummte ganz, dann fuhr sie mit plötzlich wieder fester Stimme fort: #Und ich habe dinge in mein Herz gelassen, die kein Drache in seinem Herzen hat. Aber ich habe diesen Weg gewählt und werde ihn weiter gehen... und ich werde ein Drache bleiben und ihr werdet immer meine Herde sein.# #Gut gewählte Worte, Lyra.# lobte Carla. #Doch nun erzählt ihr beide, was genau ist geschehen? Ich bin sicher, ihr habt ein paar gute Geschichten mitgebracht.# #Sicher, doch.# Smaragdblitz legte sich auf die Wiese. #Wir haben Gutes und auch Schlechtes erlebt. Aber alles der Reihe nach...# Und sie erzählten die Erlebnisse der Vergangenen Tage und während sie erzählten wurde ihnen erst klar, was sie in der kurzen Zeit alles erlebt hatten. Stundenlang erzählten sie und dann überredete sie die Herde auch noch ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen Vor den staunenden Augen, verwandelte Lyra sich in ihre Menschenform, einmal mit und einmal ohne Flügel und zeigte das Amulett herum. Der Tag verging wie im Fluge und die Nacht brach herein. Lyra spielte mit ein paar Jungen, während er sich an dem Blumentau labte. Ein Rascheln von links und er sah auf: #Tal?# fragte er erstaunt. #Was ist?# #Nichts, ich wollte nur hier auch essen...# Smaragdblitz nickte und machte dem älteren Drachen Platz. Friedlich vertilgten sie neben einander den Tau und sanken danach nebeneinander ins grüne Gras. #Lyra hat sehr viel für sich getan...# begann Tal. #Ich weiß.# Scharf sah ihn der Drache an: #Wirklich? Du warstndie ein ganzer Drache, kannst du ermessen, was du ihr genommen hast?!# Ein kleiner Stich schmerzte mit einem male in Smaragdblitz Herzen, doch erschüttelte dieses Gefühl schnell wieder ab. Traurig sah er zum klaren Nachthimmel empor: #Du meinst mit ,genommen', die heile Welt der Drachen, oder?# #Ja.# Tal beobachtete den Schwarzen genau. #Jeder Drache weiß, dass es außerhalb Unrecht gibt. Wir kennen so ein Unrecht aber nicht. Wir haben unsere Herden, unsere Regeln. Und diese Regeln werden nur verletzt, wenn Menschen kommen und uns stören.# #Menschen wissen nicht viel über die Drachen... und auch nicht die anderen Rassen.# #Natürlich nicht. Wüssten sie viel, würden sie versuchen uns zu zerstören, aus was für einem Grund auch immer.# Bitterkeit schwang in seiner Stimme mit. #Menschen... sie töteten meine Mutter und meinen Bruder, dass werde ich ihnen nie verzeihen.# Smaragdblitz schwieg, wandte aber den Kopf und sah ihn prüfend an. Tal betrachtete aber nur das Gras vor sich und so wurde die Stille drückend. Schließlich antwortete der Schwarze doch: #Menschen haben auch mir viel genommen... die ersten Zehn Jahre meines Lebens. Meine Eltern, zum Teil meine Großeltern. Meine Familie hat sich bekämpft, ich war auf einer Seite und kämpfte mit. Und doch... ich werde nie bereuen was ich getan habe, aber deswegen muss ich es nicht richtig finden.# Er spürte das der andere Drache im aufmerksam zu hörte. #Ich liebe meine Familie und meine Aufgabe ist es ihre Regeln, ihr Wille zu übernehmen. Wie bei einer Herde.# #Aber...?# #Du ahnst es, oder?# Schmunzelnd sah in Smaragdblitz an. #Aber für Lyra habe ich mit meiner Familie gebrochen. Ich würde alles für sie tun. Alles.# Tal betrachtete den Jüngeren überrascht, als er die Ernsthaftigkeit der Worte begriff. Jeder Drache würde für seinen Partner alles tun, aber es war ein Unterschied, es zu wissen und es zu sagen. Smaragdblitz redete weiter: #Ich weiß genau, was ich Lyra genommen habe, aber ich weiß auch, dass es mir wert war. Sie wollte es so und ich habe ihr diesen Willen gelassen. Manchmal denke ich, dass sie vielleicht glücklicher gewesen wäre, einfach nur hier zu leben, aber dieser Gedanke verschwindet schnell wieder. Lyra wäre nicht glücklicher gewesen.# Während er sprach, erkannte er, dass es dir Wahrheit war. Er hatte lange gezweifelt ob der Schritt gut gewesen war und war immer wieder ausgewichen darüber nachzudenken, doch nun da er es tat, wusste er, dass der Schritt richtig gewesen war. Er erhob sich und sah auf Tal nieder: #Vielleicht glaubst du nicht an das Schicksal, aber ich tue es. Zu oft hat es bereits meine Wege gekreuzt und gelenkt. Und ich glaube - weiß -, dass es Lyras Schicksal ist an meiner Seite zu leben, so wie es meines ist, an ihrer zu sein. Trotz allem wird sie im Herzen immer ein Drache sein und auch in meinem wird immer ein Platz für meine Drachenseite reserviert sein. Ich hoffe du verstehst nun...# Smaragdblitz betrachtete den Drachen noch kurz, dann setzte er sich in Bewegung um zu Lyra zu gehen. Leise hörte er hinter sich die Antwort: #Ich verstehe...# Der nächste Tag brach an und die Sonne stieg höher. Bang beobachtete Smaragdblitz jeden Zentimeter den sie höher stieg. Er wusste, dass nun das Treffen mit seiner Familie unausweichlich war. Doch was würden sie sagen und tun? Würden sie verstehen, warum er sich für Lyra entschieden hat und ihm seinen Willen lassen? Oder würden sie ihn gar verstoßen?! Er gab es nicht gerne zu, aber er hatte vor dem Treffen Angst. Vielleicht hörte es sich albern an, dass er keine Angst hatte Voldemort gegenüber zu treten, dafür aber Serleana und Sarah. Es war wohl wirklich so, dass die Liebe den größeren Schrecken verbreiten konnte, als der Hass. Hätte er sie gehasst, wie einfach wäre das doch alles gewesen! Vor Alucard hatte er eigentlich eher keine Angst. Er wusste, dass der Graf sich dem Urteil seiner Frau anschließen würde. Oder war es einfach nur deswegen, weil er ein Mann war? ,Lächerlich!', schimpfte er sich selbst in Gedanken. ,Wo soll denn der Unterschied zwischen Mann und Frau sein?' Aber vielleicht konnte er Männer auch einfach besser einschätzen... er seufzte. Die Gedanken brachten alle nichts und er zermürbte sich nur. #Smaragdblitz?# Lyra war zu ihm getreten. #Machst du dir Sorgen?# #Ja, natürlich!# fuhr er sie an. Lyra zuckte zusammen und sofort wurde er sanfter. Sie konnte ja nichts dafür... #Ich mache mir nicht nur Sorgen... ich habe regelrecht Angst! Ich meine, ich weiß, was schlimmstenfalls passieren könnte, aber trotzdem...# Er brach ab und starrte frustriert ein Loch in den Boden. Sanft rieb Lyra ihre Schnauze an seiner: #Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin sicher deine Familie unterstützt und liebt dich.# #Wäre ich mir nur so sicher wie du...# #Du warst dir gestern noch sicherer wie ich!# rief Lyra energisch aus, etwas ruhiger fügte sie hinzu: #Zumindest was die Liebe betraf.# Smaragdblitz löste sich vom Boden und kuschelte sich an sie. Sie spendete ihm die Ruhe, die er in den letzten Stunden so schmerzlich vermisst hatte: #Schon, aber Liebe ist nicht alles... da gibt es Regeln, Gesetze, Macht!# #Und doch herrscht die Liebe vor.# Lyra stupste ihn an. #Und jetzt lass dich nicht so hängen. Die Jungdrachen sehen dich ja schon an, als würdest du gleich zu Pudding werden.# Ohne es zu verhindern zu können musste er grinsen, da die Jungen ihn tatsächlich anstarrten: #Ich bin Pudding, Lyra. Zumindest fühle ich mich so...# #Ich habe einen Pudding als Partner?!# gespielt geschockt sah sie ihn an. #Natürlich.# kam die überzeugte Antwort. #Oder warum glaubst du, dass ich so gut schmecke?# herausfordernd sah er sie an. #Mmh, vielleicht weil du eine Droge bist? Zumindest bekomme ich nie genug von dir....# #Siehst du...# Zusammen kuschelten sie noch eine Weile auf der Wiese und genossen die Zweisamkeit. Dennoch beobachtete Smaragdblitz den Sonnenstand genau und sah, wie sie ihr Zenit erreichte. Als der leicht überschritten wurde, seufzte er abgrundtief. #Was ist?# fragte Lyra, obwohl sie es schon ahnte. Schwerfällig erhob er sich, seine durchdringenden grünen Augen verrieten seine Anspannung: #Wir müssen gehen...# Auch sie richtete sich auf und nickte, als Zeichen das sie bereit war. Sie konnte ich vorstellen, was in ihm vorging. Wer stellte sich schon gerne gegen seine Herde? Niemand... Sie hatten Carla bereits berichtet, dass sie wieder weggingen, so fragte niemand nach, als sie wieder ihre Flügelgestalten annahmen. Trotzdem erschreckten vor allem die Jungdrachen, als sie mit einem ,Plopp' von der Lichtung verschwanden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ SO noch neu Kapitel, wobei das letzte eher dann ein Epilog ist...^^ das nächste Kapitel und das letzte Kapitel der Story heißt 'Der Grundstein'. bye! silberstreif Kapitel 88: Der Grundstein -------------------------- So das letzte reguläre Kapitel... ;.; Der Grundstein Sie erschienen etwas abseits von der Hüttenschleife, gut versteckt zwischen den Bäumen und Sträuchern. Ohne Mühe konnte Harry die Geräusche von einem Lager wahrnehmen - seine Familie war also tatsächlich erschienen. Tief atmete er durch. Was hätte er nun alles dafür gegeben, auch nur ein paar Minuten in die Zukunft sehen zu können. Auch Meolin schien nun die Nervosität gepackt zu haben. Deutlich spürte er über die Verbindung ihre Unruhe, welche seine noch verstärkte. Er atmete Zehnmal tief ein und aus, dass hatte bisher immer geholfen bei Aufregung und tat es auch jetzt. Gefasst sah er fragend zu Meolin, die nickte: "Ich bin bereit." "Gut. Dann auf ins Gefecht." Er ging zu den Büschen und ließ die Zweige per Magie soweit zurück biegen, dass sie bequem durchmarschieren konnten. Dann waren sie am letzten Busch vorbei und sie konnten auf das Lager hinunter sehen, da die Wiese vom Wald zum Fluss hin leicht abfiel. Es war für die Verhältnisse seiner Familie wirklich klein, gerade mal Zwanzig der treuesten Soldaten hatten sie zu ihrem Schutz bekleidet. Diese Krieger waren gerade dabei mehrere Zelte aufzurichten. Am Rande stand schon das größte Zelt - das Versammlungszelt seiner Familie ohne Zweifel. Langsam lief er den Hügel hinunter, links, einen Schritt hinter ihm war Meolin. Der Wind wehte ihre langen Haare eindrucksvoll nach rechts und verbarg so ihre Flügel zum Teil. Einer der Soldaten sah nun zufällig in ihre Richtung, erstarrte für einen Moment und v verkündete dann freudig: "Eteokles kommt!" Nun unterbrachen auch die anderen ihre Arbeit und sahen zu ihnen hoch, wo sie nun abwartend standen. Am großen Zelt bewegte sich der Vorhang und Sarah kam als erstes hinaus. Hinter ihr der Graf, dann die Fürstin. Zuerst bewegte und sagte niemand etwas. Harry fühlte, wie die frisch verdrängten Zweifel zurückkamen. Lieben sie mich etwa...? Doch noch bevor er den Gedanken zu Ende denken konnte, lief Lady Sarah los und umarmte ihn stürmisch. Verblüfft ließ er zu, wie sie ihn fest an sich zog und leise flüsterte: "Ich bin froh, dass du wieder da bist." Diese Worte wischten mit einem Mal alle Ängste fort und er umarmte sie ebenfalls: "Ich bin auch froh, euch wieder zusehen." Sanft drückte er sie etwas von sich weg, sodass er in ihr Gesicht sehen konnte. "Ich hoffe, ihr habt euch nicht zu viele Sorgen gemacht." Sie schüttelte den Kopf: "Nein, wir wussten ja, dass du alleine zu recht kommen würdest." Harry schmunzelte, als er die Worte seiner Urgroßmutter vernahm und die erheiterten Reaktionen der Soldaten darauf. Einer wagte sogar belustigt zu sagen: "Nein, Sorgen haben sie sich überhaupt nicht gemacht... nur Europa in den Wahnsinn getrieben mit ihrer Sucherei." Nun waren auch Serleana und Alucard neben Sarah getreten, die ihren Enkel frei gab. Die zwei waren kühler, als Sarah, aber wer sie gut kannte konnte ohne Mühe in ihren Gesichtern die Erleichterung lesen. Fast meine Harry sogar in Alucards Augen Tränen zu entdecken... aber der Graf der Shoudo würde doch nicht weinen, oder? "Schön dich wieder zusehen." Grüßte ihn Serleana zurückhaltend, dann durchbohrte sie mit Blicken seine Partnerin. "Aber trotzdem überrascht mich, dass du in Begleitung bist... darf man fragen, wer sie ist?" Meolin schien von dieser Begrüßung nicht sehr begeistert, doch Harry sah sie bittend an, bevor er antwortete: "Man darf. Sie ist der Grund, warum ich keine andere Frau heiraten werde." Er sah die allgemeine Überraschung in den Gesichtern und lächelte leicht. "Ich glaube es wäre besser, dass erst einmal privat zu besprechen, bevor es alle erfahren..." Alucard warf einen Blick in die Grund und stimmte Harry zu: "Ganz meine Meinung, gehen wir ins Zelt zurück." Der Graf drehte sich um und lief zurück. Die anderen folgten ihm, wie es auch Harry tun wollte, als er bemerkte das Meolin zögerte. Sie war sich nicht sicher, ob sie mitkommen sollte... Harry befreite sich aus dem Dilemma, als er ihre Hand nahm und einfach mit ins Zelt zog - nicht ohne auf dem Weg dorthin einem Soldaten einen warnenden Blick zugeworfen zu haben, der seiner Meinung nach, etwas zu lange auf Meolin gestarrt hatte. Im Zelt waren mehrere Sitzbänke mit Kissen aufgestellt worden, auf denen nun alle Platz nahmen. Es war gemütlich eingerichtet und trug eindeutig den Einrichtungsstil seiner Shoudourgroßmutter. Harry begann ohne Umschweife zu sprechen: "Ich alle wollt wissen, warum wer sie ist. Nun, dass wird eine längere Geschichte..." "Wir haben Zeit." Die Elbin musterte Meolin genau und ihr Blick blieb auf dem Ring hängen, doch sie sagte nichts. "Ich weiß. Trotzdem möchte ich klar stellen, dass ich niemand anderes als sie heiraten werde." Er hatte ruhig gesprochen, aber man konnte die diamantharte Entschlossenheit dahinter hören. "Das dachten wir uns schon fast..." Sarah hatte sich an ihren Ehemann gelehnt. "Aber du weißt doch, die Gesetze... du musst heiraten! Das Beste was wir machen können, ist deine Verbindung auf Fünf Jahre hinaus zu schieben." "Nur Fünf?!" Alucard umfasste liebevoll die Schultern von ihr: "Leider ja, die Räte der Quarra und auch der Elben setzen uns unter Druck. Sie wollen die Erbschaft gesichert wissen. Du siehst, du wirst es wohl tun müssen... oder wir müssen dich verstoßen, so schwer uns das auch fallen würde." Kurz sah er zu Meolin, die sich deutlich fehl platziert fühlte. Er grinste: "Ich glaube kaum, dass ich das machen muss... denn Meolin hat alle Eigenschaften, die meines Achtens die ,Heiratskandidaten'", er spie das Wort regelrecht aus. "haben müssen." "Sie ist ein Elben-Quarra Mischling?" Serleana klag verwundert. "So sieht sie nicht gerade aus und dann hat sie auch noch Flügel... ich meine, ich kann sie noch nicht mal einer Rasse zu ordnen." Meolin straffte sich und sah die Fürstin fest an: "Ich bin ein Drache." "Eine Drache?!" echoten gleich drei Personen erstaunt in dem Zelt. Hätte man ihnen verkündet, dass Harry ein Troll ist hätten sie nicht fassungsloser drein sehen können. Noch nie saß Serleana mit offenem Mund da, nun tat sie es, ebenso wie die Shoudo. Meolin wünschte sich weit, weit weg... nur Harry nahm es gelassen: "Ja, ein Drache." Schmunzelte er. "Haben euch Thales oder Kimon nichts von meiner Bekanntschaft im Drachengebiet erzählt? Das ich mich mit einer Drachin gebunden habe?" "Doch aber..." immer noch betrachtete Sarah Meolin, wie das achte Weltwunder. "Aber irgendwie dachten wir, dass... na ja, dass es so ist, als hättest du einen Tierpartner. Aber an Liebe dachten wir nicht einmal im Traum! Ich meine allein die Intelligenz..." Unter dem stechenden Blick von der Drachin wurde sie leicht rot. "Entschuldigung..." "Das konnten sie ja nicht wissen." Wehrte Meolin fair ab, obwohl sie doch verletzt war. ,Sie sind halt nur Nichtdrachen.' Dachte sie abwertend. ,Stopp, sie meinten es sicher nicht so, hoffe ich zumindest... aber sie wissen halt nichts über Drachen, leider. Das würde es nun einfacher machen.' Sie seufzte unhörbar. "Nenn uns nicht sie, wenn du ja schon praktisch...zur Familie gehörst." Alucard hatte es zwar etwas Überwindung gekostet, nun aber lächelte er sie ehrlich an. "Ich bin Alucard, dass ist meine Frau Sarah und das ist..." "Serleana." Führte die Fürstin den Satz zu Ende, immer noch war sie leicht hochnäsig, aber vor allem fassungslos. So flüchtete sie sich in bekannte Rituale: "Die Herrscherin der Elben. Und dein Name?" "Meolin, zumindest mein Elbenname." Sie strich sich eine ihrer weißen Haarsträhnen hinters Ohr. "Mein Drachenname ist..." "Du musst ihn nicht sagen!" unterbrach sie Harry schnell. Als Erklärung für seine Verwandte meinte er: "Bei den Drachen sind die Namen heilig. Nur Herdenmitglieder wissen ihn und enge Freunde aus anderen Herden." Meolin sah die erstaunten Gesichter und fixierte ihren Partner erbost: "Du hast ihnen deinen Drachennamen nicht gesagt?! Obwohl sie deine Familie sind?" "Äh...nein." Verzeihung heischend sah er sie an. "Wir hatten soviel um die Ohren und außerdem war er doch geheim und..." er brach ab. Serleana dachte praktisch, verdrängte jeden Gedanken an ,Drachen sind Tiere' und meinte: "Es ist schon in Ordnung, dass er ihn uns nicht gesagt hat. Wir hätten das sicher nicht gut aufgenommen und auch jetzt bin zumindest ich noch sehr überrascht. Hier müsst uns eure Drachennamen nicht sagen..." Sie bemühte sich höflich zu sein. "Ich habe von Armunier gehört, dass ich, wenn ich Erwyn das nächste Mal sehe, ihn nach Meolin fragen soll. Schön, dich kennen zu lernen." "Ebenfalls." Meolin lächelte etwas und fasste sich ein Herz. "Mein Drachenname ist Lyra von Lichtenblau und seiner Smaragdblitz von Schwarznacht." "Schöne Namen..." murmelte Sarah. Seltsamerweise schien sie am wenigsten Probleme mit einem Drachen im Zelt zu haben. "Und wenn ich es richtig verstanden habe, seid ihr nach Drachenart verheiratet?" "Ja. Wir haben dir Blutbindung vollzogen. Und bevor du fragst Serleana, ja wir sind auch nach Elbenart verlobt. Dafür hat Armunier gesorgt, der Lyra übrigens auch den Elbennamen gab." erzählte Harry. Er war glücklich, wieder seine Familie zu sehen und mit ihr beisammen zu sitzen. Dieser Streit zwischen ihnen... er hoffte das nun endgültig beilegen zu können. "Armunier hat mir dann wirklich viel verschwiegen." Stellte die Elbin nüchtern fest. "Aber wie konntest Meolin diese Gestalt annehmen?! Das ist unglaublich!" "Es ist im Grunde unmöglich." Stellte sie richtig. "Aber ich bin sicher Smaragdblitz wird es euch erzählen..." Er nickte und begann. Er holte weit aus, vom ersten Treffen mit Lyra, über die Blutbindung, zu Armuniers Schmiede, bis hin zum Amulett. Er war dankbar, dass keiner ihn unterbrach und wurde immer flüssiger beim reden. Schließlich endete er seine Geschichte und wartete auf die Kommentare seiner Großeltern. Nun hing alles davon ab... ein Satz, ein kleiner Satz und er wäre wahrscheinlich das glücklichste Wesen der Erde. Unruhig faltete er seine Hände ineinander. Warum sagten sie nichts?! #Ganz ruhig. Gib ihnen Zeit, dass was du ihnen erzählt hast, hat sie vor eine völlig neue Situation gestellt.# erklärte Lyra sanft. #Ich weiß.# er seufzte. Wissen war eines, aber diese Spannung abzustellen etwas ganz anderes. Serleana flüsterte etwas zu Sarah und diese nun zum Grafen. Fast hätte Harry frustriert aufgeschrieen. Konnten die nicht endlich etwas laut sagen?! "Deine Geschichte war sehr interessant." Der Graf richtete sich auf und strahlte nun die ganze Würde seines Amtes aus. "Und wir haben erkannt, dass Lyra zu unseren Rassen gehört und du sie somit ehelichen kannst." Die Worte drangen nur zögernd mit ihrer Bedeutung zu Harry durch und mit jedem Wort wurde es in seinem Herzen wärmer, bis er das Gefühl hatte von innen her vor Glück zu verglühen. "Danke." konnte er noch sagen, dann umarmte er einfach spontan Lyra und freute sich. Er sah die warmen Blicke der Drei nicht, wohl aber Lyra und sie lächelte. Es war eine gute, nette Familie, auch wenn sie vorher, bei der ersten Begegnung ein anderes Gefühl gehabt hatte, vor allem von der Fürstin und dem Grafen. Er ließ sie wieder los und setzte sich, etwas rot im Gesicht, wieder normal hin. "Nun nach deinem Freudenausbruch, können wir wieder ernst werden." Auch wenn Serleanas Worte harsch klangen, konnte man doch sehen, dass sie es nicht so meinte. "Meolin, ist dir kla,r was du dir damit auferlegst, wenn du ihn heiratest?" "Du wirst in der Öffentlichkeit stehen, manche werden dich wegen deiner Herkunft verspotten, wieder andere werden dir überall hin aus Bewunderung folgen. Es wird ein Leben in der Öffentlichkeit sein!" Sarah schien besorgt. "Du bist ein Drache, lebst einsam, abgeschieden bisher... bist du sicher, dass du nun dein Leben dieser Rolle widmen willst?" Lyra hatte ihnen erst einmal leicht erschrocken gelauscht, so schlimm hatte Smaragdblitz es nicht beschrieben. Aber ihre Entscheidung stand schon lange fest: "Ich will und werde ihn heiraten und damit auch die Pflichten tragen." Sie lächelte etwas. "Außerdem wird man in ein paar hundert Jahren sicher mal auch Momente für sich selbst haben..." "Nicht zu vergessen, dass auch unsere Kinder einmal das Amt übernehmen können." Fügte Harry hinzu und erntete ein paar überraschte Blicke. "Was ist denn?" fragte er leicht peinlich berührt. "Nur das ich an Kinder denke..." "Schon in Ordnung." Sarah hatte ein wissendes Funkeln in ihren Augen. "Ich würde mich freuen Enkel zu haben." "Ururenkel." Korrigierte Alucard gelassen. "Aber erst einmal ist die Hochzeit dran. Auch da werden wir viel zu tun haben. Es wird wie bei den Shoudo üblich geheiratet, nehme ich an?" "Und warum keine Elbenhochzeit?!" Serleana sah ihn böse an. "Wir haben ein Recht darauf!" "Weil er sich schon auf Elbenart verlobt hat." Erklärte der Graf fest. "Na und? Ihr wollt ihn mit diesem Blutaustausch heiraten lassen und nicht mit einem Priester! Außerdem ist eine Verlobung doch was vollkommen anderes, da war ja niemand dabei." "Alucard, Serleana, beruhigt euch doch." Versuchte Sarah zwischen die Streithähne zu gehen, aber ohne Erfolg. Die stritten sich weiter über die Hochzeitszeremonie und deren exakte Auslegung. #Sind die immer so?# fragte Lyra leicht bestürzt. #Oft. Es macht ihnen Spaß. Sie machen das schon seit Jahrhunderten, soviel ich weiß sogar über Generationen hinweg.# #Seltsame Familie...# #Zu der du nun gehörst.# lächelnd sah Harry sie an und küsste sie. Nach einigen Sekunden löste er sich wieder: #Wollen wir hinaus gehen?# Sie nickte und erhob sich, ebenso wie er. Sarah sah zu ihnen und ließ von den beiden ab, die gerade sich über den Ort der Trauung stritten: "Wohin wollt ihr?" "Nur hinaus, etwas spazieren gehen." "Gut." Mit einer Mischung aus belustigt und ärgerlich sah die Shoudo wieder zu ihrem Ehemann und der Fürstin. "Ich glaube das hier wird eh noch etwas länger dauern." "Wahrscheinlich." Lyra nahm seine Hand in ihre und zog in dicht an sich. "Sie mögen sich doch, oder?" Sarah schmunzelte: "Natürlich! Ich kenne niemanden sonst, mit denen sie sich so lange und ausgiebig streiten. Ich glaube sie brauch das einfach. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich fast sagen sie lieben sich." Harry lachte leise: "Dann hättest du aber ein Problem..." "Wie gesagt, wenn ich es nicht besser wüsste." Die Shoudo zwinkerte ihm zu. "Solange er ihr keine Blumen schickt weiß ich, dass alles in Ordnung ist. Und davon sind sie noch weit entfernt." "Sehr weit." Harry sah kurz zu ihnen und runzelte die Stirn. "Das mit der weißen Kutsche ist doch hoffentlich nicht sein Ernst..." "Das wäre doch hübsch!" Lyra war begeistert. "Ich bin noch nie in einer Kutsche gefahren." "Ich schon." Meinte Harry düster. "Und glaub mir, Pferde sind was Scheußliches." Amüsiert flüsterte Sarah zu Lyra: "Er ist beim Reiten lernen zu Beginn so oft runter gefallen, dass wir schon dachten er lernt es nicht mehr. Seit dem hat der eine Abneigung gegen alles was vier Hufe und einen Sattel hat, die wohl auf Gegenseitigkeit beruht." "Das kann ich mir nicht vorstellen." Kicherte Lyra und fing gerade noch einen neugierigen Blick ihres Partners auf. Schnell sagte sie laut: "Und diese Hochzeitskleider werden wo für mich geschneidert?" Sarah schaltete schnell: "Oh, wir haben einen eigenen Schneider, keine Sorge." Harrys Misstrauen verflog. Fast hatte er gedacht, dass Sarah irgendwelche peinlichen Geschichten über ihn erzählte, aber er hatte sich wohl geirrt. Er nickte Lyra zu: "Gehen wir?" "Ja. Auf Wiedersehen." Lyra zog Harry fröhlich zum Ausgang. Harry war fast schon draußen, da fiel ihm noch etwas ein und blieb abrupt stehen: "Sarah, es kann sein, dass wir in dieser Nacht nicht wiederkommen, da wir im Freien schlafen." Und schon war er weg. Lächelnd wand sich Sarah wieder der Diskussion über die Farbe der Rosen, oder sollten es doch Tulpen sein?,zu. Wer hätte gedacht, dass sich all ihre Sorgen so schnell, dank dieser Drachin, auflösen? Auf alle Fälle dankte sie dem Schicksal dafür. Draußen liefen Meolin und Harry Hand in Hand durchs Lager und redeten versunken miteinander. Sie waren glücklich und strahlten dieses Glück wie kleine Sonnen ab, deren Strahlen sich fest in den Herzen der Elben und Quarra verankerten. Zufrieden liefen sie ihn den Wald hinein und verschmolzen in der dortigen Dämmerung. Sie hatten nicht bemerkt, wie die Blicke ihnen bewundernd folgten. Die Krieger brauchten keine Worte um zu verstehen, was im Zelt geschehen war. Schließlich sprach es doch einer von ihnen aus: "Es ist alles wieder so, wie es die Götter wollen..." Zufrieden arbeiteten sie weiter und errichteten die letzten Zelte, im festen Bewusstsein, dass sie nun einen König und eine Königin hatten. Unter ihrem Schutz hielt Zukunft Friede und Wohlstand bereit. Dies war der Moment des Grundsteines einer neuen Ära, die die Welt der Magie für immer vereinen würde. Die Magie würde zu neuer Blüte heranreifen und ewig werden die Samen dieser Pflanze wachsen. Einer Pflanze, die auf dem Boden der Hoffnung und der Liebe gedieh... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ das wars, letzte Kap, aber es wird noch eine Aussicht geben, was die Zukunft so bringt, normalerweise genannt Epilog. *smile* ich habe es 'Wege in die Zukunft getauft' bye Kapitel 89: Wege in die Zukunft (Epilog) ---------------------------------------- Leider befinde ich mich gerade im Ski-Lager und so kann ich nicht hochladen, sondern ich habe jemanden dafür gebeten ( danke hotep^^) Wie auch immer, ich bin von euren Kommis sehr gerührt und habe gerade nich soviel Zeit, weshalb ich nicht Eure ENS beantworten kann. Das werde ich erst Freitag erledigen können... Aber nun der Epilog, da ich euch nicht zu lange warten lassen wollte ^^ Epilog: Die Wege in die Zukunft Harry und Meolin heirateten in Denares an Halloween und luden alle ihre Freunde, Verwandte und Bekannten ein. Es kamen viele, auch aus dem Volk, so dass es eine der größten und prunkvollsten Hochzeiten wurden, die die Stadt je gesehen hatte. Irgendwie hatten sich der Graf und die Fürstin doch noch auf eine Zeremonie geeinigt, was wohl an der nicht zu unterschätzenden Diplomatie von Lady Sarah lag. Am Vormittag stand Harry nervös vorm Spiegel und betrachtete nachdenklich seine Hochzeitskleidung. Sie war im gleichen strahlenden Smaragdgrün wie seine Augen und eine Kombination der schwarzen Anzugähnlichen Kleidung der Shoudo und der weiten wallenden bunten der Elben. An seiner Stirn war ein dünner silberner Reif befestigt, dass Zeichen, dass er adelig war. Jeder der ihn bisher gesehen hatte, hatte beteuert er sähe fantastisch aus, doch dies konnte ihn kaum von seiner Nervosität heilen Schließlich wurde er endlich abgeholt und zu der weißen Kutsche gebracht, welche ihn zu der traditionellen Heiratslaube der Elbenfürsten fuhr. Überrascht sah er die Massen der Elben die ihm an den Straßenrändern zu winkten. Beim genaueren hinsehen, waren auch viele Menschen, Quarra und sogar mehrere Elfen dabei. Kurz vor der Ankunft in der Laube wurden ihm die Augen mit einem schwarzen Tuch verbunden, eine Tradition der Vampire. Blind wurde er von den Leuten durch die Gegend geführt und irgendwann einfach stehen gelassen. Schon wollte er sich aufregen, als er von hinten eine Hand auf der Schulter spürte. "Beruhige dich, gleich kommt sie." Hörte er die Stimme von Ron. Er hatte ihn, mit Draco, als Trauzeugen gewählt, ebenso wie Hermine und eine Elbin, die er von der Ausbildung recht gut kannte, für Lyra. Eine leise Musik erklang und er konnte die Menge tuscheln hören. Kurz flatterten seine Gedanken zu den Todesengeln. Diese waren nicht gekommen, um dabei zu sein, Hochzeiten langweilten sie einfach. Außerdem hatte er erfahren, dass er erst der 4 Todesengel war, der diesen Schritt wagte. Devon war beleidigt gewesen, als ihn Harry darauf ,Ladenhüter' nannte. Die anderen hatten jedoch gelacht und Lyra und ihn eingeladen zu ihnen mal auf einen Besuch zu kommen. So in Zwanzig-Dreißig Jahren. Leise erklang Musik und seine Gedanken fanden sich wieder in der Gegenwart ein. Er zitterte leicht vor Aufregung. Endlich spürte er, wie sein Tuch abgenommen wurde und sah direkt in die bernsteinfarbenen Augen von Lyra, welche das Tuch in der Hand hatte. Bewundernd ließ er den Blick über ihren Körper schweifen. Sie trug ein bodenlanges Hochzeitskleid, welches nach traditioneller Elbenart eine weiße Blume auf der Brust hatte. Die Farbe des Kleides war ein etwas dunkleres Blau, als die der Flügel, für die man bei ihr extra einen großen Rückenausschnitt genommen hatte. Er hingegen hatte Löcher in seinem Hemd, welche aber, wie die Flügel, von dem Umhang verdeckt wurden. "Du bist schön..." flüsterte er leise. "Du auch." Antwortete sie lächelnd und wandte sich dem Altar in der prachtvollen Laube zu, wo bereits ein Elbenpriester wartete in seiner violetten Kleidung. Langsam begann dieser das Ehegelübte zu sprechen, welches an manchen Stellen von den Vampiren abgeändert worden war. Dies wurde am Schluss sehr deutlich: "Und so sollen sich diese Erben des Blutes vor mir, Eteokles und Liv, wenn sie voller auf richtiger Liebe sind, als Beweis ihres Vertrauens das Blut tauschen." Harry musste leicht lächeln, als er Lyras Vampirnamen vernahm. Liv war von Luv abgeleitet, der menschlichen Stammmutter der Vampire. Luv war die ewige Liebe von ihm gewesen, der später von seinen Nachfahren nur noch ,Der Stammvater' oder ,Eteokles' genannt wurde. Es war kein Wunder gewesen, dass alle Quarras starke Reaktionen zeigten, als sie die Namen von ihnen hörten. Nicht für wenige war es, als würde die alte Zeit nun wieder auferstehen. Langsam, wie in Zeitlupe, fasste Harry Lyra an ihren Schultern und zog sie an sich. Er neigte den Kopf zur Seite und ließ seine Vampirzähne wachsen, um sie dann blitzschnell in ihre sanfte weiche Haut zu versenken. Einen Momentlang erinnerte ihn die Zeremonie an die Blutbindung bei den Drachen und er erkannte, dass sie im Grunde auf demselben Muster beruhte. Hingebungsvoll trank er ihr Blut und nahm kaum war, dass auch sie ihre etwas kleineren Eckzähne in seinem Hals versenkt hatte. Er spürte, wie wieder die Magie zwischen ihnen ausgetauscht wurde und sein Drachen-ich stärker wurde. Gleichzeitig übergab er Lyra damit noch mehr Gene seiner Ahnen... Ihre Magiepegel gerieten durcheinander und für kurze Zeit sah es für die Beobachter aus, als wären sie von einer goldenen Aura umgeben. Diese Aura erlosch nach fast einer Minute wieder, als sie sich trennten. Harry horchte in sich hinein und spürte, wie sein Drachen-Ich nun ein ganzes Drittel seiner Magie und seiner Seele eingenommen hatte. Er wollte wissen wie es Lyra ging und plötzlich nahm er ihre Magie wahr, als wäre sie seine. Bei ihr war es ebenso, dass nun der nichtdrachische Anteil ein Drittel einnahm. Etwas besorgt musterte er sie, doch sie lächelte ich nur an - es war ihr Wille gewesen, noch einmal die Bindung zu vollziehen. So konzentrierte er sich wieder auf den Priester, der nun den Elbenritus ausführte: "Und ihr werdet nun gebunden werden, bis der Tod euch scheidet. "Er hob die Arme. "Gebet ihr mir nun eure Ringe, das Zeichen eurer Liebe." Sie taten wie geheißen und der Elb legte sie vor sich auf den Altar. Er faltete die Hände und konzentrierte sich. Sanft begannen die Ringe zu leuchten und auf ihnen erschienen Altelbische Runen, die kaum einer mehr lesen konnte. Doch die Bedeutung war selbst dem kleinsten Mädchen auf der Straße bekannt: <> Danach gab ihnen der Priester die Ringe zurück und sie küssten sie leidenschaftlich unter dem Jubel ihrer Freunde und Familie. Zusammen fuhren sie in einer Kutsche zum Palast zurück und feierten den Tag hindurch, bis in den Morgen. Als Überraschung des Tages machte Professor Snape vor allen Leuten Michelle den Heiratsantrag, den sie unter Tränen des Glücks annahm. Sie heirateten drei Monate später in Graustein, wo dann Michelle zum Neid von Harry verkündete sie wäre schwanger. Das Kind kam acht Monate später zur Welt, war ein Junge und hörte auf den Namen Felix. Innerhalb von zwei Monaten schaffte das Baby, dass unmögliche: dass Snape ein Verständnis für Kinder bekam. Die Schüler dankten es Felix. Harry und Meolin verreisten nach der Hochzeit erst einmal in die Flitterwochen oder genauer besuchten sie die verschiedenen Quarra- und Elbenstädte. Sie zeigten sich als gerechte und weise Herrscher, die durchaus mit harter Hand durchgreifen konnten, wenn es nötig war. Hermine trennte sich von Viktor Krum und verliebte sich in einen Studenten der magischen Archäologie aus Amerika. Es dauerte nicht lange und sie gingen gemeinsam auf Forschungsreisen, welche großzügigerweise von einem gewissen Herrscher finanziert wurden. Nach fünf Jahren hatte Hermine die Professur der magischen Archäologie in der Tasche und war mit ihrem Verlobten die Koryphäen auf diesem Gebiet. Heiraten taten sie allerdings nie, da sie beide so rational dachten, dass sie eine Trennung nie ausschlossen, trotz zweier Kinder. Draco und Neville hingegen arbeiteten noch eine Weile zusammen und wurden Auroren. Allerdings war dies kein Job der sie befriedigte, da nun ja die echten Bedrohungen weg waren. So spezialisierten sie sich auf Schmuggler und machten sich nach zwei Jahren selbst ständig. Sie nannten sich die ,Magische Detektei' und arbeiteten als diese für verschiedene Auftragsgeber in der ganzen Welt... Neville heiratete schon ganz zu Beginn Luna, welche die Zeitung ihres Vaters übernahm. Draco hingegen, war ganze Fünfzehn Jahre auf der Suche nach der Liebe und fand sie in einer reichen Norwegerin, die ihn engagierte. Nach nur sechs Monaten heirateten sie, in der festen Überzeugung, die wahre Liebe gefunden zu haben. Ron hingegen verlobte sich mit Nénile und entlobte sich nur zwei Monate später. Sie hatten sich gestritten. Es dauerte eine Weile, dann wurde Ron wieder offener und ging vor allem in seinem Beruf als Arzt für die psychischen durch Flüche verursachten Leiden auf. Zur großen Freude von Neville schaffte er es nach sechs Jahren den dem Ehepaar Longbottom zu helfen, indem er ein neues Verfahren anwendete. Dieses beruhte vor allem darauf, dass Gedächtnis der Patienten so zu modifizieren, dass sie sich nicht mehr an den Fluch erinnerten. Er hatte in seinem Leben noch zwei Ehen, von denen eine Frau jung starb, die andere sich von ihm schied. Von der ersten hatte er ein Kind, welches er voller Liebe aufzog, von der Zweiten hatte er ebenfalls eines, welches es aber so gut wie nie sah. Kithara, die Zwillinge und Nagini reisten mit dem Harry umher, obwohl Nagini häufiger bei Lyra blieb. Die beiden wurden richtige Freundinnen und diskutierten über die Vergangenheit, als die anderen noch nicht das Licht der Welt erblickt hatten. Die Zwillinge wuchsen zu stattlichen Basilisken heran, konnten es aber sich nicht abgewöhnen ihn ,Vater' zu nennen. Sie wurden größer und irgendwann konnte Harry sie nicht mehr mit überall hinnehmen. So schlängelten sie sich neben ihm her, was vor allem Debatten oft sehr schnell zu seinen Gunsten verkürzte. Kithara blieb dem Platz an seinem Hals treu und wechselte immer mal wieder die Männchen. Doch keines war ihr gut genug... es war allgemein bekannt, dass sie die Bewerber ihrer Gunst an Harry maß. Der nahm das mit Belustigung wahr. Die Jahre vergingen und es herrschte Friede in Europa unter ihrem Königspaar. Sie bekamen immer mehr Macht, da mit der Zeit sich sowohl die Fürstin als auch der Graf sich zurück zogen, da sie spürten nicht mehr gebraucht zu werden. Es war wie ein Phänomen jeder liebte oder hasste sie, doch keinem waren sie egal. Sie lebten länger wie ihre Freunde und sahen traurig zu wie sie starben. Fast dreihundert Jahre ging es so und sie schafften es, dass sie die Zauberwelt so von der Mugglewelt abschotteten, dass es fast schon zwei Welten glich. Die Muggle rüsteten in die Höhe, dehnten ihre Städte aus und erschufen neue Waffen. Sie verpesteten die Luft und störten das Klimagleichgewicht so stark, dass die Zauberwelt eingriff und mit Magie es wieder ins Gleichgewicht brachte. In dieser Zeit gebar Lyra ein Kind, Vabonar, welches sie voller Liebe aufzogen. Mit der Zeit gaben sie ihm immer mehr Verantwortung, bis es fast alleine die Staatsgeschäfte lenkte. Nach hundert Jahren zogen sie sich zurück und wollten die Ruhe genießen, sie waren erschöpft von den vielen Regierungsjahren davor. Bald bekamen sie dich Nachricht, dass Vabonar sich in einen Menschen verliebt hatte und sie heiraten wollte. Doch wie schon in der Vergangenheit stellten sich die Quarra und die Elben quer. Sie wollten einen Erben haben. Der Arme fand keinen Fluchtweg aus dieser Verpflichtung, wie seine Eltern, und so heiratete er eine Elbin, eine Quarra und einen Menschen. Es waren kluge, verständige Frauen, die ihn unterstützten. Seine Menschenfrau wurde bald schwanger, was Gerüchten zu Folge zur Eifersucht der anderen zwei führte. Das Kind wurde geboren, ein Mädchen, doch nur vier Monate danach, starb die Mutter. In tiefer Trauer trug er sie zum Grabe und suchte danach Trost bei seinen beiden anderen Frauen. So verwundert es einen nicht, dass sie fast gleichzeitig schwanger wurden und nur fünf Monate auseinander gebaren. Es wurden beides Söhne, was sowohl die Quarra, als auch die Elben erfreute. Es vergingen fast fünfzig Jahre in Friede. Die Kinder waren gleichberechtigt und machten fast alles gemeinsam. Ihre Großeltern, Lyra und Harry, sahen sie aber nur selten, da die Zwei die Welt und ihre Magie erkundeten. Doch dieser Friede verging jäh, als Vabonar und seine Frauen nach Island reisten wollten. Das Schiff sank in dem verheerendsten Sturm des Jahrhunderts und sank. Keiner überlebte. In Trauer um ihren Sohn kehrten Lyra und Harry nach Europa zurück. Mit ihren Enkeln zusammen standen sie am Meer, welches die Leichen nicht mehr Preis gab. Doch noch während nicht einmal der Verlust überwunden war, begann der Streit über die Nachfolge. Viele schlugen das Mädchen vor, doch sie wurde von den Quarra und Elben abgelehnt. Sie war kein Junge. Doch bei den beiden Söhnen, war der Quarra-Abkomme der ältere, doch diesen akzeptierten die Menschen nicht. Und die Elben versteiften sich mit der Zeit auf den jüngsten Erben. Fast wäre es zum Krieg gekommen, da fasste Harry einen schweren Entschluss. Er setzte jeden seiner Enkel über das Volk ein, dessen Mutter es angehörte. Als Zeichen der Macht schuf er drei schlichte goldene Diademe die sich aufs Haar glichen, bis auf den großen Stein der vorne in der Mitte prangte. Der Stein der Elben war blau und ein Saphir. Er gab ihnen die Farbe, als Zeichen der Treue und als Zeichen dafür, dass über die Elbenlinie in seinem Blut er der Erbe von Merlin war. Und das Blau sollte über Lyras Schuppen, als Erinnerungen daran dienen, dass sie tief in sich drinnen einen Drachen trugen und ein Teil der Natur waren. Als Stein, der Menschen wählte er den Smaragd. Denn dieser Edelstein war grün und symbolisierte damit die Hoffnung. Doch auch der Avada Kedavra war grün und so mit zeigte er ihnen, dass alles überwindbar war, in Erinnerung daran, wie er den Todesfluch überwunden hatte. Das dritte Grün spielte auf Salazar Slytherin an, dessen Erbe Harry über die Menschenlinie war. Sein Shoudoerbe sollte einen Rubin auf der Stirn tragen, als Zeichen der speziellen Verbundenheit mit dem Blut, welches die Vampire zum überleben brauchten. Auch sollte es ein Zeichen sein, das Harry über die Linie von den Shoudos der Erbe von Godric Gryffindor war. So trennten sich die in Harry zusammen geführten Magiearten wieder und mit der Zeit verblasste die Erinnerung an die genauen Geschehnisse. Am raschesten geschah dies bei den Menschen, aber auch die Vampire und die Elben verfälschten die Erinnerungen. Bei Harrys Erben verschwanden mit der Zeit die Flügel vollkommen und auch bei der jeweiligen Rasse, die Rassen fremden Zeichen. Doch eine Erinnerung an die gemeinsame Herkunft bildeten die Diademe. Harry und Lyra zogen sich wieder zurück und beobachteten die Vorgänge der Welt interessiert, aber unbeteiligt. Sie griffen nur ein, wenn es wichtig war und etwas anders lief, als es sollte, was allerdings sehr selten geschah. Nach einem Jahrtausend, war Harry in den Herzen und Köpfen der Menschen nur noch Harry. Sie hatten zwar die Legenden, dass er auch der Erbe der Elben und Quarra war, doch die waren größtenteils vergessen. An die Todesengel erinnerten sie sich überhaupt nicht mehr. Für sie war er Harry, der Krieger, der Messias der Zauberwelt. Ein Zauberer der größer war als Merlin und die Gründer von Hogwarts, mit einer Frau an seiner Seite, die sie die Feuerbotin nannten. Bei den Elben waren die Legenden besser erhalten, doch auch hier sehr brüchig und beim Thema Todesengel, war wohl da letzte was ihnen einfallen würde, ihr gefeierter Erwyn. Bei ihnen war Erwyn ebenfalls zu einer Art Halbgott aufgestiegen, ebenso seine Frau Meolin. Sie glaubten, dass sie über das Gleichgewicht wachten und nur eingriffen, wenn es nötig war, womit sie Recht hatten. Die Vampirlegenden waren ähnlich den Elbenlegenden erhalten, nur wussten sie noch besser über Lyra und die Todesengel Bescheid. Sie glaubten, dass Eteokles und seine Frau Liv die Widergeburt von dem Namenlosen und Luv waren und nun über sie wachten. Harry konnte nie beweisen, dass sie sich irrten. Doch in jeder Legende war gleich, dass vier Schlangen sie begleiteten, sie selbst mit den Todesengeln sprachen und gerecht waren. Und so waren mit der Zeit Harry und Lyra in den Erinnerungen zu einer Art Halbgötter geworden, die die Zauberwelt beschützen und auch in Zukunft beschützen werden.... Doch von dem allen ahnten sie noch nichts, als sie das Lager verließen. Ihre Zukunft stand nur für die Götter einsehbar im Spiegel des Schicksals festgeschrieben... Und wer nun, in diesem Moment, in den Spiegel sähe, würde den Flug einer einsamen Eule bei Nacht erblicken... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tief schlief sie, die Jägerin der Nacht und sammelte neue Kräfte. Doch etwas drang an den Rand ihres Bewusstseins, welches von der Dunkelheit umfangen war. Unruhig geworden, bewegte sie einen Flügel und verließ das erholsame Vergessen in ihren Träumen. Müde hob sie ihre Lider und sah sich um. Ihr weiches, warmes Nest in der geschützten Baumhöhle war wie es sein sollte, der Inbegriff an Ruhe und Geborgenheit. Nun verhinderte diese Geborgenheit, dass ihre Müdigkeit von ihren Gliedern abfiel und ihr messerscharfer Verstand erwachte. Schlaftrunken hüpfte sie zum Ausgang, durch den schwaches Tageslicht fiel. Tageslicht, wie sehr sie es verabscheute. Die Schwäche wich bei diesem Gedanken aus ihrem Gefieder und sie blickte prüfend zum Himmel. Dort eröffnete sich ihr ein Spektakel in den verschiedensten Rottönen, welchen von den Wolken zu noch mehr Glanz verholfen wurden. Doch der Blick der Weisen galt nur der Sonne, welche gemächlich hinter den flammenden Horizont sank und von der nur noch ein Drittel über den Wald empor ragte. Ärgerlich schüttelte sie ihre Federn aus und säuberte sie von Nestschmutz. Sie war zu früh aufgewacht, ganz gegen ihre Gewohnheit und das nur wegen dieser Melodie! Immer noch durch zog sie den dunklen Wald wie ein ewiges Band aus Licht und drang unermüdlich in ihr Ohr. Die Gefiederte hörte genauer hin. Irgendwie, musste sie zugeben, hatten die Töne ja auch ihren Reiz. Tief in ihr, schlugen sie Seiten ihres Herzens an und brachten sie zum erklingen. Erinnerungen und Gefühle tauchten vor ihrem Auge auf: Wie sie ihre drei Jungen ausbrütete; wie ihr schwächstes starb; wie sie nun nur noch zwei voller Liebe groß zog und ihnen das Jagen beibrachte... Als sie sich von der Vergangenheit losriss, war von der hell strahlenden Sonne nur noch ein Drittel zu sehen. Die Meisterin des lautlosen Tötens, fasste einen Entschluss: wenn sie nun schon früher erwacht war, konnte sie ja auch früher jagen, trotz des störenden Lichtes. Geschmeidig breitete sich ihre kräftigen Schwingen aus und wartete kurz auf die richtige Brise- als ein zarter Wind durch ihre Federn strich, stieß sie sich ab und ließ sich elegant vom Aufwind wieder in die Höhe treiben. Im goldenen Licht der Sonne zog sie ihre runden und lauschte auf die Bäume unter ihr. Es war still, kein Laut von einer möglichen Beute drang an ihr phänomenales Gehör, nur wieder diese Melodie... Sie sank tiefer, zwischen die dunkelgrünen Zweige, hinein ins Dämmerlicht, welches ihren Augen gut tat. Das Lied, welches in ihrem Höhenflug leiser geworden war und an Anziehungskraft verloren hatte, schlich sich nun wieder mit voller Gewalt in ihre Seele. Abermals verzauberten sie Töne, doch dieses mal genoss sie sie einfach und flog einige Kreise zwischen den Bäumen. Doch dann übermannte die Weise die Neugier und so folgte sie den Tönen durch den Wald. Die Blätter rasten vorbei und wie jeder Baumes Stamm anders war, so unterschied sich auch jede einzelne Note, die gespielt wurde. Je näher sie dem Spieler kam, desto mehr Schönheit gewann dieses Lied. Plötzlich brach sie aus der Finsternis hinaus in die Tiefe Dämmerung, fast schon Nacht. Die Sonne war weiter gereist und nur noch das wenige Restlicht erhellte die Lichtung, in deren Mitte der Musikant auf einem flachen grauen Stein saß. Seine langen schwarzen Haare wehten im sanften Sommerwind, der schon die erfrischende Kühle des bevorstehenden Herbstes brachte. Trotz dieser Kühle, war er nur mit einer schwarzen Hose bekleidet und aus seinem Rücken ragten zwei große schwarze Flügel. Andächtig spielte er ein Musikinstrument, welches er an den Mund hielt und hinein blies. Eine Windflöte. Der Wind und dieser junge Mann spielten gemeinsam ein Instrument und die Töne vereinigten sich zu einer himmlischen Symphonie, die den Göttern würdig gewesen wäre. Doch er spielte nicht für die Götter, nein, er spielte für sie. Für sie, die himmelblaue Drachin, welche ihm andächtig zu hörte. Sie lag mit ihrem Köper um den Felsen geschlungen, den Schwanz die Schnauze berührend und wirkte so beschützend auf ihn. Das Lied war ihr gewidmet, das Liebeslied dieser zwei Wesen... Eine einzigartige Liebe, wie die Eule fand. Ihr Wissensdurst war gestillt und ein geschickter Flügelschlag trug sie hoch über die Lichtung hinaus in die Nacht hinein, während hinter ihr allmählich die Töne ausklangen... +~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich kann es kaum glauben, aber Familienkrieg hat sein Ende gefunden... nach über 104 Kapiteln ( hier stehen "nur" 89 wegen Doppelkapiteln und da Drachentage gesondert hochgelanden wurde) und einer fast fast permanenten Hochladedauer von nun 6 Monaten ist das hier nun wirklich ein schwerer Abschied. Es wurden gigantische Zahlen erreicht und da ich meine Gefühle darüber eigentlich gar nicht in Wort fassen kann, nun mal einfach die Zahlen: 1800 Komis 106 000 Hits 104 Kapitel 6 Monate Hochladezeit 252 585 Wörter (danke an instinct, die den fehler bemerkt hat) Ich danke hiermir wirklich allen Lesern, Kommischschreibern und ganz besonders all den netten Personen, die ich über diese FF kennen gelernt habe. Ich hoffe, wir werden uns noch weiter sehen, bzw. schreiben. Häufig kam die Frage, ob ich zumindest etwas neues schreibe. Ich beantworte sie hier nochmals mit einem eindeutigen "Ja". Ich schreibe im Moment an zwei FF intensiv und entwickle die storyline für noch zwei zusätzlioche FF. Ich warne heirmit aber schon einmal vor, dass diese FF ernster und dunkler sein werden. Zumindest drei von vier. Ich wünsche noch schöne Tage mit all den anderen FFs in dem deutschen und engluschen ;) Inernetraum und hoffe bald auch wiedr etwas dazu beitragen zu können. bye eine silberstreif die mit gemischten Gefühlen der Zukunft entgegensieht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)