Harry Potter - Familienkrieg von silberstreif (Harrys wahres Ich kommt zum Vorschein, doch wer ist er?) ================================================================================ Kapitel 82: Der Eheschwur ------------------------- Ich hoffe ich kommt inzwischen nicht durch einander mit den Sprachen^^ deswegen kurz die Übersicht: ~...~ Parsel "..." das normale gesprochene auf Englisch /.../ etwas auf elbisch #...# Magietelepathie (zwischen Drachen und anderen magischen Wesen) +...+ Schattentelepathie, können nur Schattenwesen^-^ Und nun viel Spaß! 82. Der Eheschwur Eine halbe Stunde später kam Armunier mit einem Tablett voller Essen und Trinken herein. Verblüfft blieb er stehen, als er registrierte, dass Meolin in Erwyns Armen lag. Dann lief er froh, dass er wieder wach war, auf das Pärchen zu: /Erwyn, du bist wieder wach. Den Göttern sei dank./ /Hallo, Armunier, schön dich zu sehen./ begrüßte ihn Erwyn verhalten. Der Blick des Prinzen musterte ihn und blieb am eingebundenen Arm hängen. /Tut es dir noch weh?/ Armunier hatte den Blick bemerkt und schüttelte den Kopf, während er das Tablett auf den Boden stellte: /Nein... nicht sehr auf jeden Fall. Und bei dir? Es ist ein Wunder das du noch lebst.../ /Meine schnelle Selbstheilung hat wirklich wahre Wunder vollbracht./ Erwyn lächelte und fuhr Lyra durch die Haare. /Aber Meolin hat ja auch eines vollbracht./ /Du meinst das Feuer?/ Armunier setzte sich auf eine der Decken. /Da hast du wohl Recht... sie ist eine große Hilfe beim schmieden. Ich habe noch nie die Temperatur des Feuers so genau regeln können./ Lyra erwiderte ruhig: /Irgendwo musste ich halt üben und wo sollte es schon besser gehen, als bei dir?/ /Eben./ Armunier zeigte aufs Tablett. /Ihr solltet etwas essen, vor allem du Erwyn./ Schweigend vergingen die nächsten Minuten mit essen. Tatsächlich hatte Erwyn großen Hunger und langte auch dem entsprechend zu. So aß er noch, als Lyra und der Schmied bereits fertig waren. /Möchtest du eigentlich auch eine Waffe haben?/ Sie antwortete skeptisch: /Ich weiß nicht.../ /Ich könnte dir ein wunderbares Schwert schmieden./ schwärmte der Elb. /Um das würden dich alle Herrscher dieser Welt beneiden!/ Der Schmied spürte plötzlich einen stechenden Blick auf sich und korrigierte sich hastig: /Alle Herrscher außer Erwyn natürlich.../ Meolin schüttelte entschlossen den Kopf, während er sich wieder dem Stück Kuchen widmete: /Ich möchte kein Schwert... damit wurden zu viele meiner Rasse getötet. Ich mag keines dieser Dinger und verabscheue sie.../ Erstaunt sah sie der Schmied an, dann wanderte sein Blick zu Erwyn, an dessen Seite, wie immer, Lebenstreue hing: /Das ist auch ein Schwert.../ /Das ist etwas anderes./ Meolin lächelte leicht. /Ich weiß, dass er nie sein Schwert für Böses einsetzen würde und vertraue ihm blind.../ /Wenn du meinst./ Armunier dachte nach. /Was hältst du von Pfeil und Bogen?/ Sie seufzte und sah zu ihrem Partner, der gerade den letzten Bissen hinunter schluckte: /Muss ich denn unbedingt eine Waffe haben?/ Erwyn schüttelte den Kopf: /Du musst keine Waffe haben... aber Waffen sind praktisch und du kannst sie nicht nur fürs töten benutzen. Man kann mit ihnen auch einfach nur Sport treiben zum Spaß... Leute wie wir, brauchen keine Waffe um zu töten./ Ernst sah er sie an. /Aber Waffen sind gut für die Abschreckung und Warnung. Viele Leute greifen dann erst gar nicht an, die man andernfalls töten müsste./ /Aber ich muss nicht mit einer Waffe töten?/ /Auf keinen Fall!/ Armunier räumte wieder alle aufs Tablett. /Du beherrschst die Waffe und nicht die Waffe beherrscht dich./ Der Schmied nahm das Tablett und stand auf. Kurz steckte er die Hand in sein Gewand und zog einen kleinen Zettel heraus, den er vor Erwyn auf den Boden warf. Dann verließ er ohne ein Wort die Höhle. Etwas irritiert sahen sie ihm nach und starrten dann auf den Zettel. Neugierig nahm ihn Erwyn in die Hand und öffnete ihn: An Erwyn und Meolin, es tut mir Leid das ich euch an die Fürstin verraten habe, doch was sollte ich tun? Ich wusste nicht genau, wie schwer Erwyn verletzt war und so schickte ich meinen Adler nach Denares los. Es ist ein schnelles Tier und so braucht er für die Strecke vielleicht gerade mal zwei Tage. Wenn ihr nicht Serleana begegnen wollt, solltet ihr innerhalb der nächsten 10Minuten verschwinden. Armunier Erwyns Gesicht war erstarrt, als heiße Wut in ihm hoch kochte. Mit eiserner Vernunft drängte er sie zurück - Armunier hatte ja nur helfen wollten... Nach einer Zehntelsekunde hatte er sich wieder im Griff und war die Ruhe selbst. Meolin hatte über seine Schulter mitgelesen und seufzte: /Das heißt wir müssen weg?/ /Es wäre mir im Moment lieber.../ Erwyn stand auf. Sie waren mit nichts gekommen und nun würden sie mit nichts gehen... oder mit fast nichts, wie er aus den Augenwinkeln war nahm. Meolin trug ja immer noch Armuniers geschenktes Kleid. Rasch liefen sie durch die Gänge der Höhle zum Ausgang und hinaus. Daraus tobte einer der kleinen Schneestürme dir hier nicht ungewöhnlich waren. #Smaragdblitz, sieh mal!# erklang Lyras Stimme in seinem Kopf. Verblüfft drehte er sich um und sah sie vor einer Kuhle im Fels stehen. Genau in diesem Moment fasste sie hinein und zog in der einen Hand einen Bogen und in der anderen Hand einen Köcher heraus. #Da hängt ein Zettel dran, ich lese ihn schnell vor... Für Meolin und Erwyn Eigentlich wollte ich dir, Meolin, als Abschiedsgeschenk das Schwert geben, mit dem auch der Unfall geschah, aber du hast ja abgelehnt. So schenke ich dir nun diesen Bogen. Es ist einer der legendären Bögen, die ihr Ziel nie verfehlen und denen auch nie die Pfeile ausgehen. Trotzdem solltest du immer schön fleißig üben. Benutzt den Bogen auch ruhig als Portschlüssel, dass dürfte das Beste sein. Ansonsten habe ich noch etwas nachdacht und bin auf eine famose Idee gekommen. Fasst in den Köcher hinein und ihr werdet zwei Schmuckstücke finden, die eure Flügel verbergen. Vielleicht sollte Erwyn die Schachtel öffnen ... Ich wünsche euch alles Gute, Armunier.# Meolin tat wie es Armunier im Brief sagte und griff in den Köcher hinein. Kurz suchte sie, dann leuchte ihr Gesicht auf - sie hatte es gefunden. Als sie es heraus zog konnte man erkennen, das es eine vielleicht handgroße blaue Schachtel war. Erwyn war neben sie getreten und nahm ihr es nun aus der Hand. Misstrauisch betrachtete er den Kasten: #Hast du eine Ahnung warum ich es öffnen soll?# #Nicht die geringste.# antwortete Meolin. #Aber mach sie mal auf, dann werden wir es wissen.# Er nickte und öffnete den kleinen Verschluss. Kein Bannzauber oder ähnliches aktivierte sich und so machte er die Schachtel aus. Seine Augen wurden groß, als er sah, was darin lag - zwei schmale schlichte Ringe, die aus ineinander verdrehten Gold- und einem Silberfaden bestanden. Es waren die traditionellen Hochzeitsringe in dem Fürstenhaus der Elben... #Hübsch.# kommentierte Meolin die Ringe ahnungslos. Ehrfurchtsvoll betrachtete Erwyn die Ringe genauer. Pro Ring waren es drei Fäden. Der eine, kleinere, hatte zwei Gold- und einen Silberfaden, der andere, größere, hatte zwei Silber- und einen Goldfaden. ,Deshalb meine Armunier ich sollte die Schachtel öffnen...' er lächelte. Verblüfft sah Meolin, wie er von ihr einen Schritt zurück trat und vor ihr auf die Knie sank. /Meolin, Drachin von Lichtenblau, als ich dich traf wurde mein Leben licht. Darf ich dich, meine große Liebe, bitten meine Frau zu werden?/ Verwirrung beherrschte ihre Gedanken, doch dann begriff sie. Das war die Zeremonie mit der die Elben sie Lebenslange Treue schworen! Gerührt antwortete sie: /Du darfst, Erwyn.../ Lächelnd erhob er sich und nahm einen Ring aus dem Kästchen. Zärtlich ergriff er ihre linke Hand und steckte den Ring an den Ringfinger. Dann hielt ihr Erwyn die Schachtel mit dem zweiten Ring hin: /Nun bist du dran, meine Liebe./ Nervös nahm sie die Schachtel und sah ihn an. Aufmunternd nickte er ihr zu. Sie sank auf die Knie und holte tief Luft: /Erwyn, Prinz der Elben, als ich dich traf eröffneten sich mir neue Welten. Darf ich dich, meine ewige Liebe, bitten mein Mann zu werden?/ /Du darfst.../ Glücklich fasste er ihre Hand und schon zog er sie wieder hoch. Die Situation war perfekt, wie sie nur wenige Zentimeter von einander entfernt standen. Leise hörten sie den Herzschlag des anderen und konnten seinem warmen Atem auf der Haut spüren... Ohne dass sie es verhindern konnten und wollten, versanken sie in einem heißen Kuss. Als Erster löste sich Erwyn und fragte: /Der Ring?/ Meolin wurde leicht rot, fast hätte sie den Ring vergessen! Sie nahm ihn aus der Schatulle und streifte ihn ihrem Ehemann und Partner über. #Ich glaube wir schulden Armunier etwas...# #Das ist wirklich großzügig von ihm...aber nun müssen wir uns beeilen.# Erwyn betrachtete den bisher ignorierten Bogen. Es war fast ein Zwilling von dem, welchen der zum Geburttag bekommen hatte, aber nur fast. Dieser hier hatte ein helleres Holz. #Ja, und wir konnten ihm nicht einmal Lebewohl sagen.# meine Meolin traurig. Sie warf sich, als hätte sie es schon hundertemale getan, den Köcher über die Schulter. #Ich bin sicher, dass wir ihn wieder sehen.# Er machte einen Handbewegung und wollte den Bogen schon in einen Portschlüssel verwandeln, als er stoppte. #Wohin wollen wir eigentlich?# #Zurück zur Herde? Aber ich möchte im Moment eigentlich noch etwas von der Welt außerhalb vom Drachengebiet sehen.# #Was möchtest du denn sehen?# fragte er neugierig. Meolin dachte lange nach und nickte dann endlich: #Am Rande des Drachengebietes gibt es eine Stadt, dorthin möchte ich. Sie ist nicht sonderlich groß, aber die Drachenwärter holen sich von dort immer die Vorräte und alles...# #Dann gehen wir dorthin!# grinste er und verwandelte den Bogen in einen Portschlüssel. Liebevoll legte er seinen Arm um ihre schmale Taille, dann berührte er den Bogen und spürte das altbekannte Reißen. Die Landung gestaltete sich für ihn deutlich sanfter, als beim letzten Mal. Sie landeten im Wald auf einer knöchelhohem Laub bedeckten Fläche. Hinter ihnen stand ein großer alter Eichenbaum und spendete erfrischenden Schatten. In den letzten Tagen auf dem Himalaja hatten sie sich an die Kälte und den Schnee gewöhnt, nun kamen ihnen die kühlen Grade im Wald schon warm vor. Stöhnend erhoben sie sich vom Boden und säuberten ihre Kleidung wieder so gut es ging. Leider verschmierten sie dabei alles nur noch mehr, bist es Harry reichte und er etwas Magie anwendete. Die Kleider wieder sauber, wandten sie sich nach rechts, wo mehrere Büsche und Sträucher wuchsen. Es war der Waldrand hinter dem die Stadt lag. Es war eine Muggelstadt, in der überall alte schmutzig weiße Häuser standen. Hin und wieder fuhr ein Auto vorbei oder eine Person ging zu Fuß an einen unbekannten Ort. #Bist du sicher das es dort Zauberer gibt?# fragte Erwyn zweifelnd. Doch zu seiner Überraschung nickte Lyra bestimmt: #Ja. Siehst du dort hinten das rote Haus? Daneben ist doch dieses große unbebaute Grundstück und dahinter ein Wald...# Sie deutete nach rechts. Tatsächlich stand da eine verfallene Villa mit einem riesigen verwilderten Garten, hinter dem der Wald anschloss. #Dort in der Villa ist der Eingang... dahinter muss dann das Zaubererdorf kommen.# #Woher willst das wissen?# fragte er verblüfft. #Für mich sieht das Haus aus, wie jedes andere... allerdings könnte das tatsächlich eine Tarnung sein.# Kurz verdüsterte sich ihr Gesicht: #Vor 200Jahren? Ich bin mir nicht mehr so sicher, da wurde unserer Herde überfallen und einer der Jungdrachen verschleppt. Wir konnten seine Spur bis zu diesem Haus verfolgen, dann brach sie ab. Wir brannten das Haus in einem Wutanfall nieder...# Sie seufzte und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. #Nach 2Tagen stand dieses neue rote Haus dort.# #Das ist allerdings wirklich ein Grund zu glauben, dass dies der Eingang ist.# brummte Erwyn. Er sank in die Hocke, schloss die Augen und streckte die Fühler seiner Magie bis zu dem Haus. Ohne Zweifel da waren viele Muggleabschirmzauber aktiv und auch mehrere Verbergesprüche. Gerne hätte er jetzt schon gewusste, was sich hinter den Schirmen befand, doch dazu wäre rohe Gewalt nötig gewesen und damit wären sie aufgefallen. #Und?# fragte Meolin neugierig. Auch wenn sie eigenständig keine Magie anwenden konnte, so spürte sie sehr gut die Magie um sie herum, vor allem wenn es Erwyns war. #Du hattest Recht, wie so üblich.# schmunzelte er. #Jetzt müssen wir uns nur noch verkleiden, damit wir nicht so auffallen.# #Da zwängt man seinen wunderbaren Drachenkörper schon in so eine Form und dann fällt man immer noch auf...# #So ist das Leben.# grinste er, stand auf und machte eine Armbewegung. Zwei Äste auf den Boden verwandelten sich in zwei Umhänge mit Kapuze - der eine himmelsblau, der andere smaragdgrün. Eine weitere Armbewegung und daneben lagen zwei Stapel mit Anziehsachen. Dann runzelte Erwyn die Stirn: #Unsere Flügel dürfen wir unter den Umhängen nicht bewegen, geht das bei dir?# #Sicher... aber was ist mit den Ringen von Armunier, ich dachte...# unschuldig sah sie ihn an und ein amüsiertes Funkeln schlich sich in ihre Augen, als Erwyns sie verblüfft ansah: #Wie konnte ich das vergessen?# #Du vergisst viel, deshalb. Ringe, Wege... Babydrache.# Meolin grinste. #Mmpf.# war seine mürrische Antwort. Dann wandte er sich interessiert dem Ring zu und untersuchte ihn. Wie sollten sie ihn aktivieren? Der Schmied hatte darüber kein Wort geschrieben. Vorsichtig griff er mit seiner Magie nach ihm und spürte das Glimmen, welches von der Magie des vollzogenen Eheschwurs stammte. Daneben spürte er aber eine festere rohere Magie... Meolin hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt und sich in seine Magie eingeklinkt. Kurz zuckte er zusammen, das Gefühl war ihm immer noch ungewohnt, aber durchaus nicht unangenehm. Meolin war einfach auch ein Teil seiner Magie, seiner Seele, welcher halt zufällig in einem anderen Körper bewohnte. Zur eigenen Heilung konnte sie sogar Magie von ihm abzapfen, aber das würde sie nur in Extremfällen machen. #Spürst du es?# fragte er sie und untersuchte diese zweite Magie. #Die zwei unterschiedlichen Magiearten? Ja.# Sie stockte kurz. #Kann es sein, dass diese sanftere warme Magie stärker ist, als diese wilde?# #Ja, das ist die Magie unserer Liebe.# erklärte er lächelnd. #Das ist schön...aber wie kann die Magie unsere Liebe in ein Ringen liegen?# #Die Ringe wandeln die Gefühle der Liebe in Magie um und binden damit die Person aneinander.# Er überlegte. #Das nennt man den Heiratsschwur... er ist eigentlich bei allen magischen Rassen gleich. Mehr weiß ich leider auch nicht.# Sie küsste ihn sanft auf den Mund. In dem Moment war sie froh in dieser Form nur etwas kleiner als er zu sein. Immer noch mit geschlossenen Augen legte Erwyn einen Arm um sie: #Wir müssen diese rohe Magie aktivieren... hast du eine Idee?# Meolin schloss ebenfalls die Augen und sogleich projizierten sie ein Bild der Magie von den Ringen vor ihrem inneren Auge: #Er muss sie so gearbeitet haben, dass nur wir sie benutzen können. Also würde ich sagen mit Magie...# Doch er schüttelte den Kopf: #Wenn ich meine Magie dort hinein leite, passiert gar nichts.# #Und was ist, wenn wir sie vereinen?# Erwyn erstarrte. Klar, wie sollten sie sonst...? Das waren immerhin ihre Eheringe, die aus ihrer gemeinsamen Magie bestanden. Er öffnete die Augen und sah auf sieh hinunter: #Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein Genie bist?# Sie blickte zu ihm hoch und schüttelte lächelnd den Kopf. #Dann wurde es aber mal höchste Zeit, Genie.# meinte Erwyn fröhlich. #Versuchen wir es mit unserer gemeinsamen Magie...# #Gut... ich soll mit meinem Feuer?# fragte sie etwas skeptisch, doch er antwortete fest: #Ja, mit deiner Feuermagie. Mach dir keine Sorgen du könntest mich verletzen oder den Ring zerstören, dass wird schon gut gehen. Zudem ist der Ring ja vor deiner Magie geschützt, wenn ich Armunier richtig einschätze.# beruhigte er sie. #Hoffentlich...# Gemeinsam schlossen sie ihre Augen und griffen nach dem Magiepool tief in ihnen. Sanft holten sie einen Faden ihrer Kraft daraus hervor und führten es zuerst Meolins Ring. Gleichzeitig berührte die Magie den Ring und es gab einen grellen Lichtblitz, dann waren die Magiefäden verschwunden. #Was war das?!# #Eine...# Erwyn stoppte und überprüfte den Ring. Die vorher rohe Magie, war nun gezähmt und lag wie ein samtenes Tuch um die Aura des Schmuckstückes. #Eine Magieexplosion. Anscheinend wollte Armunier das wir einen kleinen Teil unserer Magie in ihnen verschließen. Was ja auch bei deinem geklappt hat... interessant, ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt.# #Ich auch nicht.# grummelte Meolin. #Hätte er uns nicht vorwarnen können?# #Du kennst ihn ja... Machen wir bei meinem Ring weiter.# Das taten sie auch und wieder gab es diesen Lichtblitz. Nun eröffnete sich die nächste Frage: Was nun? Aber die wurde ganz leicht gelöst. Kaum hatte Erwyn wieder mit seiner Magie begonnen seinen Ring zu untersuchen, glühte dieser kurz auf. Augenblicklich spürte er ein heftiges Ziehen zwischen seinen Schulterblättern und er keuchte überrascht auf. Als es vorbei war und er den Kopf hob, starrte ihn Lyra leicht überrascht und besorgt an: #Ist alles okay, Smaragdblitz? Hat es sehr weh getan?# #Mit geht es gut und nein, eigentlich tat es kaum weh...# Er überlegte kurz, dass war ähnlich seiner früheren Magieblocker gewesen, nur sanfter. Anscheinend hatte Armunier seine Technik weiter entwickelt. #Es war eher ein extrem unangenehmes Ziehen. Sind meine Flügel noch da?# fragte er und drehte auch schon neugierig seinen Kopf. #Nein, keine einzige Feder ist mehr übrig.# Meolin schmunzelte, dann schloss auch sie die Augen und leitete ihre Magie zu ihrem Ring. Nervös erwartete sie das Ziehen, welches auch kam... 20Sekunden später stand sie ohne Flügel da. Sie taumelte leicht, als das gewohnte Gewicht an ihrem Rücken plötzlich verschwunden war, fing sich jedoch rasch: #Glaubst du, wir bekommen die Flügel auf diesen Weg auch wieder?# #Das will ich doch mal stark hoffen!# antwortete Erwyn. #Aber zerbrechen wir uns jetzt nicht den Kopf darüber, schließlich wollen wir noch in die Stadt...# Mit diesen Worten marschierte er auf seinen beschworenen Klamottenhaufen zu und begann sich zu entkleiden... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es auch wieder.^^ Falls jemand logische Fehler findet bitte sagen ich werde mich bemühen sie auszumerzen. Das nächste Kapitel heißt 'Markttag'. bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)