Harry Potter - Familienkrieg von silberstreif (Harrys wahres Ich kommt zum Vorschein, doch wer ist er?) ================================================================================ Kapitel 79: Der Meisterschmied ------------------------------ 79. Der Meisterschmied Sowohl die Todesser, als auch die Jäger, waren vor gut 5Stunden geflohen. Ron und Hermine hatten es nicht bemerkt, da sie in einer Heiltrance gewesen waren und er - er hatte geschlafen!!! Eine Tatsache, die ihn maßlos ärgerte. Deprimiert sah Harry zu den Bäumen an die er sie gefesselt hatte, sie waren zum Teil schwer beschädigt worden. "Verdammt!" fluchte er voller Hingabe. "Warum habe ich vergessen ihnen die Zauberstäbe wegzunehmen? Das ist die erste Lektion, wenn man Gefangene macht..." "Ganz ruhig. Vielleicht finden wie sie wieder..." "Klar Hermine, wir sind ja nur im riesigen Drachenwald von Rumänien!" kam es ironisch von Ron. "Die sind weg... auf nimmer wieder sehen. Was ich nicht verstehe ist, warum die Drachen sie haben einfach gehen lassen!" #Weil wir Drachen sind... Drachen jagen nicht.# erklärte Lyra ruhig. Harry nickte und wiederholte ihre Worte für seine Freunde. "Aber ich dachte, sie jagen Leute mit Waffen?" "Ja. Aber erstens ist dies eine Herde, die kämpfen eigentlich überhaupt nicht. Jagen tun nur die ungebundenen Männchen, aber das ignorieren die meisten Menschen... und zweitens hatten diese nur Zauberstäbe..." er stockte und sah wie Hermine nickte: "Sie hatte nur Zauberstäbe, aber wie konnten sie sich dann befreien und die Drachen so verletzen?" auf ihrer Stirn war eine steile Falte erschienen, ein Zeichen das sie nachdachte. "Entweder sie haben neue Flüche oder Zauber oder sie haben es geschafft ihre Magie mit irgendetwas zu verstärken. Vielleicht mit dieser Quelle die Voldemort während des Krieges benutzte?" "Nein." Harry lehnte sich an einen Baum. "Die Quelle habe ich beseitigt." Am Rande bemerkte er wie seine Freunde ihn etwas betroffen ansahen, er lächelte: "Es hört sich schlimmer an, als es war... mein Großvater hielt Schattenweber gefangen. Aber egal... wichtig sind im Moment die Todesser und Jäger. Sie sind geflohen und haben ihre Magie mit etwas verstärkt. Ich kann sie über das Mal nicht aufspüren, nur beobachten..." #Du kannst sie beobachten? Warum tust du das nicht? Oder über die Auren sie suchen?# "Weil mich das Energie kostet bei so vielen Todessern gleichzeitig und weil sie wahrscheinlich eh nur durch den Wald rennen." Erklärte er abwesend. "Das mit den Auren funktioniert nicht, da ich Trottel sie mir nicht eingeprägt habe!" Verwirrt sahen sich Ron und Hermine an, dann meinten sie: "Hat Lyra dich etwas gefragt?" "Ja...hab ich das etwa laut gesagt?" peinlich berührt sah er auf. Ein dreifaches amüsiertes ,Ja' antwortete ihm. Ron und Hermine blieben noch die Nacht und den Tag darauf. Harry hatte Charlie einen Kurzbesuch abgestattet, indem er ihm sagte, dass sie etwas länger wegblieben und fragte, ob er etwas über Todesser und Jäger wüsste. Die Antwort war negativ gewesen, über diese ,Blutbanden', wie die Drachenwärter sie nannten, war nichts bekannt. Die beiden Ex-Gryffindorer schafften es tatsächlich das Gärmin und ihrer Tochter überlebten. Nachdem sicher war, dass die beiden außerhalb der Lebensgefahr waren, brachen sie erst einmal erschöpft zusammen und schliefen 8Stunden. Danach wandten sie sich den restlichen Wunden der Herde zu... Den Nachmittag verbrachten sie mit der Erholung von dem großen Magieaufwand und Fragen an Harry stellen, die der gerne alle beantwortete. Im Gegenzug erzählten sie ihm noch so manche lustige Anekdote aus Hogwarts. Am Abend verließen Harrys Freunde die Herde, die ihnen nun sehr vertraut geworden war. Die Herde hatte sie voll und ganz akzeptiert und vertraute ihnen, was sie auch weiter erzählten. Kein Drache würde sie nun mehr angreifen... ******************************************* Zwei Tage nach dem Besuch der Menschen passierte nichts, dann allerdings kam Lyra zu Smaragdblitz: #Smaragdblitz... ich habe ein Problem.# Augenblicklich hörte er auf mit dem fressen: #Welches, Liebes?# #Mir ist während den vergangenen Tagen klar geworden, dass es so nicht weitergehen kann.# Ihre bernsteinfarbenen Augen glitzerten ernst im Sonnenlicht. #Du wirst früher oder später wieder zu deiner Familie zurückkehren, in deine Welt... in eine Welt von der ich nichts weiß! Aber ich möchte mehr von dir wissen... dann kann ich auch verstehen, von was die Menschen reden, wenn sie einen ,Direktor' meinen.# Nachdenklich sah Smaragdblitz sie an. Es war viel, was sie da lernen müsste, sehr viel. Manche hätten es vielleicht sogar unmöglich genannt. Von mehreren verschiedenen Völkern zu lernen... die Sprache, die Schrift, das Wissen... doch, warum nicht? Sie hatten Zeit, Jahre, Jahrzehnte. So nickte er: #Ich werde dir gerne zeigen, wie die Welt außerhalb der Drachen funktioniert... es ist viel, sehr viel.# #Ich werde es schaffen.# Lyra klang zu allem entschlossen. #Außerdem, wie soll ich sonst je mit meinen neuen Fähigkeiten umgehen lernen?# Sie hatte recht und er wusste das. Würde sie es nicht lernen, könnte sie die Kontrolle über ihre Magie verlieren und sie vernichten. Das waren Horrorvisionen für ihn, aber er konnte sie nicht ausschließen. #Gut, wir wissen ja bereits das du die Menschen verstehen kannst und das du dich selbst heilen kannst... ich bin sicher, dass du noch ein paar meiner Fähigkeiten bekommen hast, aber ich weiß nicht welche.# Er seufzte. Das war alles sehr kompliziert. #Wir bräuchten einen Fachmann...# Lyra legte sich ins weiche Gras. #Soll ich nicht zuerst überhaupt etwas über die Menschen lernen, bevor ich mich mit ihren Fähigkeiten beschäftige?# #Vielleicht...# Er runzelte die Stirn. #Gehen wir erst einmal zum Drachenwärterdorf. Auf dem Weg dorthin können wir ja deine Fähigkeiten untersuchen...# So geschah er auch. Sie meldeten sich bei Carla auf unbestimmte Zeit ab, die für das Pärchen ein großes Verständnis aufbrachte. Auf dem Weg zum Dorf erzählte er seiner Partnerin vieles von den Menschen, warum sie was taten und wie sie lebten. Lyra stellte sich als eine gelehrige Schülerin heraus, die alles sehr schnell begriff. Trotzdem trieben ihn manche Fragen fast in den Wahnsinn, wie zum Beispiel als sie einfach nicht verstehen wollte, warum Menschen nicht bei ihrer Familie lebten: #Aber bei ihrer Familie ist es doch viel schöner. Das ist dann wie eine Herde, die zusammen hält und sich gegenseitig hilft. Warum sollten sie weggehen?# #Nun, sie gehen weg, weil sie lernen wollen. Zuerst gegen sie auf eine Zauberschule mit vielen anderen Kindern und lernen alles für ihr weiteres Leben.# erklärte er geduldig. # Nach der Schule nehmen sie dann einen Beruf an und der ist oft weit von zu Hause entfernt.# #Aber ihre Eltern müssten doch auch auf so eine Schule gegangen sein, warum bringen die es ihnen nicht bei?# während Lyra fragte machte sie einen Bogen um einen Felsen und schloss wieder mit ihm auf. #Oder sie bilden einfach Lerngruppen, dass der Beste von ihnen den Kindern alles beibringt.# #Manche Kinder kommen auch aus nichtmagischen Familien, da geht das schon mal nicht. Und bei den magischen...mit der Zeit vergisst man halt.# #Also Drachen sind da viel intelligenter als Menschen.# schnaubte Lyra. #Wir wechseln uns ab, wer den Kindern mit der Lehrertätigkeit, damit die Jungen möglichst alles erfahren. Na ja, zumindest die weiblichen, die männlichen müssen sich ja erst binden... aber so ist es besser! Immerhin erfährt dann jedes Jungtier, dass was es braucht und nichts Überflüssiges. Ich meine, für was brauchen die schon die Futterquellen im Süden, wo sie nie hinkommen werden?# #Naja...# Smaragdblitz verstummte. Irgendwie gab er ihr ja Recht. In der Schule lernte man viel Überflüssiges... Nach vier Tagen erreichten sie das Drachenwärterdorf und sahen sich darin um. Sie erregten viel Aufsehen, da sie sich einfach auf dem Hauptplatz niedergelassen hatten und die vorbeikommenden Menschen kommentierten. Die Menschen nahmen dies als Bedrohung wahr und verstanden gleichzeitig nicht, warum die beiden Drachen nicht angriffen. Mit der Zeit gewöhnten sie sich allerdings an ihren neuen Hauptplatzschmuck. Lyra war begeistert von dem eigentlich schon bekannten Dingen, die sie nun mit seiner Hilfe in einem anderen Licht sah. Woher hätte sie denn ahnen können, dass Menschen in diesem großen Gebäude verletzte Drachen pflegten und nicht gefangen hielten? Insgesamt eine Woche verbrachten sie im Dorf, dann hatte sie das meiste verstanden und aufgenommen. Während der gesamten Zeit hatte Smaragdblitz versucht heraus zu finden, was ihre Fähigkeiten waren, doch ohne Erfolg. Er wusste, das sie mehr konnte als andere Drachen und das die Bindung etwas in ihr verändert hatte, doch er wusste nicht in welche Richtung. Verzweifelt hatte er überlegt wer ihm weiterhelfen könnte. Seine erste Wahl wäre Nagini gewesen, doch die war in Denares und damit unter der Beobachtung seiner Familie. Der wollte er noch nicht sagen, wo er war und was er tat. Noch nicht. Aber wen sollte er dann fragen? Er war kurz davor gewesen, doch nach Denares zu gehen, als ihm die rettende Idee gekommen war: ,Armunier müsste davon eigentlich eine Menge verstehen... immerhin hat er einen meiner Magieblocker geschmiedet und sie alle drei verändert...' grübelte er nach. ,Wenn er es nicht weiß, wer dann?' Zudem hatte der Schmied den Vorteil sehr abgelegen zu leben und damit einer der letzten Orte zu sein, wo Serleana und die Shoudo nach ihm suchen würden. Seine Entscheidung war gefallen, nun musste er nur noch seiner Partnerin beibringen, dass sie in den Himalaja reisen mussten: #Lyra, was würdest du von einer kleine Reise halten...?# #Einer Reise?# fragend sah sie ihn an. #Wohin denn, dass du so zögerlich fragst?# #In ein großes Gebirge weit weg von hier... dort lebt ein Schmied, der uns weiter helfen könnte. Er heißt Armunier und ist ein guter Freund von meiner Familie.# #Wie kann uns ein Schmied helfen?# fragte sie verständnislos. #Ich dachte die arbeiten mit Eisen und anderen Metallen... nicht mit Magie. Zudem kommen wir doch ganz gut zurecht!# #Natürlich. Aber ich dachte es ist besser zu erfahren in wie weit sich deine Magie verändert hat... und er arbeitet hauptsächlich mit Magieströmen. Er ist ein Meister auf diesem Gebiet.# Man sah ihr an, dass sie nicht besonders glücklich über diese Informationen war. Trotzdem nickte sie zustimmend. Sie hatte erkannt, dass es nötig war...: #Wie kommen wir dorthin?# #Menschenmagie.# War seine schlichte Antwort. #Ich hoffe Portschlüssel funktionieren auch bei Drachen...# Im Wald verwandelte er einen Stein in einen Portschlüssel und nickte ihr aufmunternd zu. Unsicher berührte sie den Stein und sie fühlte wie plötzlich ein Ruck durch ihren Körper ging und abhob. Kurzzeitig geriet sie in Panik, doch dann spürte sie den massigen Körper von Smaragdblitz neben sich fliegen. Etwas ruhiger sah sie die Landschaft unter sich hinweg rasen... Dann war es vorbei und sie fiel, landete jedoch zu ihrer Überraschung weich. Neugierig sah sie sich um. Sie waren in einem Gebirge gelandet, welches offensichtlich sehr hoch oben lag, da das meiste mit Schnee bedeckt war. Es sah aus wie eine Märchenlandschaft, allerdings war es auch sehr kalt. Der Wind pfiff über diesen Felsvorsprung auf dem es keinen Schutz gab, bis auf die Höhle links neben hier. Ob da drinnen der Schmied wohnte? #Autsch.# erklang es gedrückt. #Smaragdblitz?# #Unter dir...# Ein Schnaufer und der weiche Untergrund bewegte sich. #Du suchst dir gute Landeplätze aus, Lyra...# #Oh....# rasch ging sie von ihrem Partner runter und sah belustigt zu, wie er sich stöhnend aufrichtete. #Du hättest mich ja auch vorwarnen können...# #Pff...ich wette, ich bekomme wegen dir noch Rheuma.# gespielt stöhnte er nochmals auf. Lyra gab nur schlagfertig zurück: #Und ich dachte ich hätte einen Mann an mich gebunden und keinen Krüppel...# #Ich werde unter deiner Behandlung noch zum Krüppel!# dann stockte er. Waren da nicht Schritte gewesen? Aus der Höhle, vor der sie gelandet waren, kam ein Hochgewachsener Elb heraus. Kaum sah er die beiden Drachen wurden seine Augen groß und er hob die linke Hand, in der Rechten befand sich ein Hammer: /Bleibt wo hier seit, ihr beiden Hübschen...ganz ruhig.../ rief er nervös auf elbisch, unwillkürlich mussten die beiden Drachen grinsen. #Ich hätte nicht gedacht, dass Armunier vor einem Drachen Angst hat.# #Das ist dieser Schmied, also?# Lyra betrachtete ihn kritisch. #Sehr groß und kräftig.# #Du kannst ihn verstehen, oder?# Smaragdblitz stand ruhig da und sah den Schmied unverwandt an, was diesen noch mehr beunruhigte. #Ja. Oh, was macht dieser Armunier jetzt?# Diese Frage war durchaus berechtigt, denn der Schmied hatte begonnen eine Beschwörungsformel zu flüstern. Smaragdblitz kannte sie - eine Einschläferungszauber. Er konzentrierte sich kurz und verwandelte sich in seine normale Form zurück. Armunier stockte mitten in der Formel, als er sah, wie der Drache begann seine Form zu verändern. Er wurde kleiner und seine Flügel bekamen Federn. Fassungslos starrte er nun auf eine ihm wohl bekannte Gestalt: /Erwyn?!/ /Ja, genau der./ lächelte er. /Ich muss mich mit dir unterhalten, ich hoffe du hast nichts dagegen, das sie mit herein kommt in die Höhle?/ Erwyn zeigte auf Lyra. Armunier schluckte. Ein Drache in seiner Höhle? Dort wo alles kaputt gehen konnte? Aber Erwyn schien dem Drachen zu vertrauen... zögerlich nickte er: /Sie darf herein kommen, aber wenn etwas kaputt geht.../ Überrascht bemerkte er, wie der Drache den Kopf schüttelte und einfach an ihm vorbei in die Höhle marschierte. Erwyn zuckte nur entschuldigend mit den Schultern: /Sie mag wohl die Kälte hier draußen nicht... ach ja und sie versteht alles Gesprochene./ Und schon war auch Erwyn an ihm vorbei in der Höhle verschwunden. Etwas dämlich stand der Schmied noch da. Dann schüttelte er den Kopf: ,Erwyn bringt immer wieder Überraschungen mit...Große Überraschungen!' mit diesem Gedanken folgte er seinen ungewöhnlichen Besuchern. Innen hatte es sich Lyra neben dem großen Feuer, welches zum Schmieden da war, bequem gemacht. Erwyn hingegen saß auf einem Felsvorsprung und unterhielt sich mit ihr über die Schmiedekunst. Armunier trat hinzu und betrachtete das schweigsame Bild, auf einmal lächelte Erwyn und ihm wurde bewusst, dass sich er sich wohl per Telepathie mit dem Drachen unterhielt. Eine bemerkenswerte Information, wie er fand...: /Erwyn, darf ich erfahren was dich hier herführt?/ Der Erbe der Fürstin sah auf und nickte: /Natürlich. Aber ich hoffe du schweigst, was ich dir nun erzähle... Dieser Drache dort, ist meine Partnerin./ Verblüfft starrte Armunier den Drachen, nein falsch, die Drachin an und setzte sich erst einmal auf einen Schemel: /Steckt sie in ihrer Animagusform fest?/ /Nein./ Erwyn schien amüsiert. /Das ist ihre natürliche Form, sie ist ein Drache. Ich lernte sie kennen, als ich in meiner Drachenform feststeckte und vergessen hatte, wer ich bin... da band ich mich mit sie und bin nun mit ihr verheiratet./ /Außergewöhnlich.../ /Ja... nun, auf alle Fälle verlor ich im Kampf gegen meinen Großvater die Bindung mit ihr. Wir wiederholten sie, doch offensichtlich ist ein Teil meiner Magie auf sie übergegangen und wir wissen nun nicht, wie viel dies ist. Kannst du uns helfen?/ Armunier betrachtete im flackernden Licht des Feuers das Paar. Er hatte schon viel gehört, doch dies war ihm neu... und seit wann konnten Drachen überhaupt heiraten? Doch es schmeichelte ihm, dass Erwyn ausgerechnet ihn ausgewählt hatte um zu helfen. /Ich glaube schon, dass ich euch helfen kann... bist du deswegen von deiner Familie abgehauen? Weil du dich nicht verheiraten wolltest?/ Ärger und Missmut erschienen auf Erwyns Gesicht, doch er bekam sich schnell wieder unter Kontrolle: /Ja, ich bin bereits verheiratet und ich werde niemand anderes ehelichen. Aber das es selbst bis hierher vorgedrungen ist, überrascht mich schon.../ /Es waren Gerüchte.../ Der Schmied lächelte. /Ich habe nur eins und eins zusammengezählt. Deine Großmutter selbst war vor zwei Tagen hier gewesen, sie sah gehetzt aus. Sie macht sich Sorgen um dich, Erwyn.../ /Ich weiß.../ war die leise Antwort. /Aber dies ist egal, meine Entscheidung habe ich getroffen. Also, wie gehen wir nun vor?/ /Am besten fangen wir ganz vorne an und du erzählt mir wie es zu dieser ungewöhnlichen Verbindung genau zustande kam.../ Das tat Erwyn auch. Er erzählte dem Schmied wirklich alles, nur seine und Lyras Drachennamen ließ er aus. Schließlich waren sie heilig... Nach seiner Erzählung war Armunier sehr nachdenklich geworden. Es vergingen mehrere Minuten, dann stand der Schmied auf und verschwand in einem düsteren Gang der von der Haupthöhle abzweigte. Erwyn folgte ihm nicht, sondern wartete. Bald kam Armunier mit einem dicken buch unter dem Arm wieder: /Das ist kein leichter Fall, vor allem da ich mich normalerweise ja auch eher mit Metall beschäftige. Trotzdem dürfte ich euch helfen können... Ihr werdet allerdings eine Weile hier bleiben müssen. Geht das?/ #Was meinst du Lyra?# fragend sah er sie an. Sie nickte leicht: #Warum nicht? Die Herde wird uns nicht so schnell vermissen...# /Gut, wir bleiben hier./ ernst sah er Armunier an. /Aber du verrätst uns nicht an Serleana!/ Der Schmied seufzte und setzte sich wieder auf den Schemel: /Eigentlich müsste ich ja... wie du weißt. Aber ich glaube ich werde es nicht tun und zwar einfach aus dem Grund, dass dieser Fall einmalig ist. Ich meine, so etwas geschieht vielleicht einmal in 10 000Jahren und nun sitzt ihr in meiner Höhle! Was für eine Chance!/ Etwas gelangweilt betrachtete Erwyn den euphorischen Schmied. Er vertraute ihm, aber vielleicht hätte er doch eher zu Nagini gehen sollen... Aber das könnte man ja noch nachholen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 80 wird 'Die Verwandlung' heißen. Das lang ersehnte Ereignis wird stattfinden ;) bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)